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Spielt das noch jemand gerade?
Ich komme nicht recht hinein in das Spiel, vor allem, weil ich mir gleich Dragon Age: Inquisition dazu gekauft habe, und davon wiederum hellauf begeistert bin, aber auch weil ich davon ... leicht seekrank werde. Das ist mir bisher noch nie bei einem Computerspiel passiert, aber Kadara mag mich irgendwie nicht. Ich musste mich, nachdem ich dort eines der Relikte aktiviert habe, für zwei Stunden flach hinlegen, aus welchem Grund auch immer 😮
Dazu kommt noch, dass ich es schrecklich finde, dass es keine anständige aufrufbare Mini-Karte gibt, und so ... intuitiv wie die drei alten Teile spielt es sich auch nicht. Das Inventar finde ich unübersichtlich und kompliziert.
Was mich wiederum weniger stört, worüber so viele Leute motzen, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die angeblich ach so schlechte Gesichtsanimation und die Hässlichkeit der weiblichen Charaktere (weil die männlichen ja so viel schöner sind, ha ha, vor allem Default BroRyder mit seinem weichlichen Bubi-Gesicht und seinem Drei-Tage-Flaum - das Erste, was ich gemacht habe, war, ihm ein anderes Gesicht zu verpassen, obwohl ich natürlich SisRyder spiele *fg*). Heul, warum können die weiblichen Charaktere keine green skinned space babes sein, wein, schluchz.
Auch die Heulerei wegen der Romanze. LGBT-Leute und Straight Female Gamers heulen, weil BroRyder nicht mehr schwule Optionen hat, Straight Male Gamers weil Cora keine langen Haare hat, PeeBee hässlich ist (wobei sie sich immer wieder auf dieses Bild beziehen, das ihr im Spiel eigentlich nicht wirklich ähnelt), und SisRyder nicht so hübsch ist, wie das Model, dem sie nachempfunden ist. Öhm, ja.
Diesbezüglich bin ich ehrlich gesagt ganz zufrieden, bzw. stört es mich nicht weiter (wir sind eben noch nicht so weit, dass wir Animationen in Computerspielen zu 100% realistisch hinkriegen. Das trifft nicht nur auf Mass Effect zu). Auch wenn ich nicht verstehe, dass SisRyder - wieder - mehr lesbische als Hetero-Optionen hat. Aber man ist ja nicht gezwungen, darauf einzusteigen. Wie gesagt, ich bin mit SisRyders Romanzen-Optionen einigermaßen zufrieden. Für mich sind sie ein Pluspunkt im neuen Mass Effect.
Jaal ... ja, ein bisschen peinlich, und man muss ihn - schon wieder - ganz schön bitten. Aber nicht ansatzweise so grauenhaft peinlich und gestelzt, wie die Garrus-Romanze *fg* Man hat den Eindruck, er findet Ryder ausnahmsweise mal wirklich anziehend. Auch wenn er erst mal allen anderen Weibern auf der Tempest erklärt, wie toll er sie findet, während er Ryder noch mit kurz angebundenen "Ich vertraue Ihnen nicht genug"s abspeist 😈
Liam ... heult zwar anfangs auch von wegen: "Uuuhh, aber das ist Fraternisation!", soweit ich weiß, aber man hat den Eindruck, dass ihm etwas an Ryder liegt, selbst wenn man ihn nicht romanced. Fand ich einigermaßen schmerzhaft, wie er einem mehr oder weniger erklärt, dass er Ryder interessant findet, während man im selben Raum mit Jaal flirten kann. Armer Kerl.
Über Reyes kann ich noch nichts sagen. Aber ich finde ihn interessant. Er wirkt ein bisschen wie ein weniger griesgrämiger Zaeed - und den mochte ich in Mass Effect 2 ehrlich gesagt sehr gerne.
Die BroRyder-Romanzen werde ich wohl nicht sehen, von dem her kann ich nichts darüber erzählen.
Der nächste positive Punkt ist, dass hier nicht so sehr die Gesprächs-Optionen bestimmen, ob der Charakter Ryder "gut" oder "böse" ist, wie ihre Taten. Ich mag dieses Emotionen-System, ich finde es besser, als das alte Dialog-Rad, wo man immer wusste, dass oben die diplomatischeren, netteren und unten die "bösen" Optionen sind, ohne Ausnahme. Man kann sich, wenn man will, auf jeden einzelnen Gesprächspartner einstellen, und ist nicht zwingend ein schlechterer Mensch, wenn man mal nicht sagt, was der andere hören will.
Die Kett ... sind als neue Feinde relativ tauglich. Aber sie beeindrucken mich halt auch nicht so, wie die Reaper. Sie sind keine solche ... Bedrohung. Jedenfalls wirken sie bis jetzt nicht so. Ich finde sie bisher eher nervig.
Die Angara sind dafür recht interessant. Endlich mal eine Spezies, die nicht ach so cool und emotionslos ist, wie Aliens es in SciFi-Medien ach so gerne sind. Und was mir auch gefällt, ist, dass hier mal nicht nur die Fremdartigkeit betont wird, sondern auch die Gemeinsamkeiten.
Fazit für mich:
ich habe die alten 3 Mass Effects so vergöttert, dass das neue leider einfach noch nicht mithalten kann. Der Zauber ist leider ein Stück weit dahin. Bis jetzt. Ich muss dazusagen, dass ich noch absolut gar keine Ahnung habe, was es mit diesen Relikten auf sich hat. Wer sie hinterlassen hat, und warum. So unglaublich interessant, wie die Protheaner sind sie irgendwie bis jetzt nicht, aber ich lasse mich mal überraschen.
Ryder überzeugt mich auch nicht so, wie Shepard. Dafür ist sie mir zu jung. Natürlich, sie ist praktisch ein unbeschriebenes Blatt, aber gerade darum finde ich es ehrlich gesagt ein bisschen unglaubwürdig, dass ihr so viel Verantwortung aufgebrummt wird, und sie so viel Bewegungsfreiheit hat.
Ich melde mich noch mal, wenn ich das Spiel durch habe.
Was haltet ihr davon?
Ich komme nicht recht hinein in das Spiel, vor allem, weil ich mir gleich Dragon Age: Inquisition dazu gekauft habe, und davon wiederum hellauf begeistert bin, aber auch weil ich davon ... leicht seekrank werde. Das ist mir bisher noch nie bei einem Computerspiel passiert, aber Kadara mag mich irgendwie nicht. Ich musste mich, nachdem ich dort eines der Relikte aktiviert habe, für zwei Stunden flach hinlegen, aus welchem Grund auch immer 😮
Dazu kommt noch, dass ich es schrecklich finde, dass es keine anständige aufrufbare Mini-Karte gibt, und so ... intuitiv wie die drei alten Teile spielt es sich auch nicht. Das Inventar finde ich unübersichtlich und kompliziert.
Was mich wiederum weniger stört, worüber so viele Leute motzen, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die angeblich ach so schlechte Gesichtsanimation und die Hässlichkeit der weiblichen Charaktere (weil die männlichen ja so viel schöner sind, ha ha, vor allem Default BroRyder mit seinem weichlichen Bubi-Gesicht und seinem Drei-Tage-Flaum - das Erste, was ich gemacht habe, war, ihm ein anderes Gesicht zu verpassen, obwohl ich natürlich SisRyder spiele *fg*). Heul, warum können die weiblichen Charaktere keine green skinned space babes sein, wein, schluchz.
Auch die Heulerei wegen der Romanze. LGBT-Leute und Straight Female Gamers heulen, weil BroRyder nicht mehr schwule Optionen hat, Straight Male Gamers weil Cora keine langen Haare hat, PeeBee hässlich ist (wobei sie sich immer wieder auf dieses Bild beziehen, das ihr im Spiel eigentlich nicht wirklich ähnelt), und SisRyder nicht so hübsch ist, wie das Model, dem sie nachempfunden ist. Öhm, ja.
Diesbezüglich bin ich ehrlich gesagt ganz zufrieden, bzw. stört es mich nicht weiter (wir sind eben noch nicht so weit, dass wir Animationen in Computerspielen zu 100% realistisch hinkriegen. Das trifft nicht nur auf Mass Effect zu). Auch wenn ich nicht verstehe, dass SisRyder - wieder - mehr lesbische als Hetero-Optionen hat. Aber man ist ja nicht gezwungen, darauf einzusteigen. Wie gesagt, ich bin mit SisRyders Romanzen-Optionen einigermaßen zufrieden. Für mich sind sie ein Pluspunkt im neuen Mass Effect.
Jaal ... ja, ein bisschen peinlich, und man muss ihn - schon wieder - ganz schön bitten. Aber nicht ansatzweise so grauenhaft peinlich und gestelzt, wie die Garrus-Romanze *fg* Man hat den Eindruck, er findet Ryder ausnahmsweise mal wirklich anziehend. Auch wenn er erst mal allen anderen Weibern auf der Tempest erklärt, wie toll er sie findet, während er Ryder noch mit kurz angebundenen "Ich vertraue Ihnen nicht genug"s abspeist 😈
Liam ... heult zwar anfangs auch von wegen: "Uuuhh, aber das ist Fraternisation!", soweit ich weiß, aber man hat den Eindruck, dass ihm etwas an Ryder liegt, selbst wenn man ihn nicht romanced. Fand ich einigermaßen schmerzhaft, wie er einem mehr oder weniger erklärt, dass er Ryder interessant findet, während man im selben Raum mit Jaal flirten kann. Armer Kerl.
Über Reyes kann ich noch nichts sagen. Aber ich finde ihn interessant. Er wirkt ein bisschen wie ein weniger griesgrämiger Zaeed - und den mochte ich in Mass Effect 2 ehrlich gesagt sehr gerne.
Die BroRyder-Romanzen werde ich wohl nicht sehen, von dem her kann ich nichts darüber erzählen.
Der nächste positive Punkt ist, dass hier nicht so sehr die Gesprächs-Optionen bestimmen, ob der Charakter Ryder "gut" oder "böse" ist, wie ihre Taten. Ich mag dieses Emotionen-System, ich finde es besser, als das alte Dialog-Rad, wo man immer wusste, dass oben die diplomatischeren, netteren und unten die "bösen" Optionen sind, ohne Ausnahme. Man kann sich, wenn man will, auf jeden einzelnen Gesprächspartner einstellen, und ist nicht zwingend ein schlechterer Mensch, wenn man mal nicht sagt, was der andere hören will.
Die Kett ... sind als neue Feinde relativ tauglich. Aber sie beeindrucken mich halt auch nicht so, wie die Reaper. Sie sind keine solche ... Bedrohung. Jedenfalls wirken sie bis jetzt nicht so. Ich finde sie bisher eher nervig.
Die Angara sind dafür recht interessant. Endlich mal eine Spezies, die nicht ach so cool und emotionslos ist, wie Aliens es in SciFi-Medien ach so gerne sind. Und was mir auch gefällt, ist, dass hier mal nicht nur die Fremdartigkeit betont wird, sondern auch die Gemeinsamkeiten.
Fazit für mich:
ich habe die alten 3 Mass Effects so vergöttert, dass das neue leider einfach noch nicht mithalten kann. Der Zauber ist leider ein Stück weit dahin. Bis jetzt. Ich muss dazusagen, dass ich noch absolut gar keine Ahnung habe, was es mit diesen Relikten auf sich hat. Wer sie hinterlassen hat, und warum. So unglaublich interessant, wie die Protheaner sind sie irgendwie bis jetzt nicht, aber ich lasse mich mal überraschen.
Ryder überzeugt mich auch nicht so, wie Shepard. Dafür ist sie mir zu jung. Natürlich, sie ist praktisch ein unbeschriebenes Blatt, aber gerade darum finde ich es ehrlich gesagt ein bisschen unglaubwürdig, dass ihr so viel Verantwortung aufgebrummt wird, und sie so viel Bewegungsfreiheit hat.
Ich melde mich noch mal, wenn ich das Spiel durch habe.
Was haltet ihr davon?
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 49
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #2, verfasst am 20.04.2017 | 11:42 Uhr
Moin Moin,
habe gerade den zweiten Run beendet und nunja...
Also zunächst einmal: Doch, FemRyder ist wirklich extravagant verhässlicht worden, wenn man es mit ihrem Aussehen vor Day 1 vergleicht.
ABER
Wenn man selbst mit dem Editor spielt, fällt einem auf warum.
Ist das Gesicht ruhig und nur die Mimik soll beachtung finden stören die massiven Schlauchbootlippen schon ein wenig.
Wird aber gesprochen, und das sind die Szenen, die deutlich überwiegen, merkt man die Schwächen des Facialsystems von Andromeda. Die Frauen benötigen etwas schwülstigere Lippen, damit diese eine gewisse Grundfülle aufweisen können, wenn gesprochen wird. Im Ruhezustand normale Lippen (Habe mich selbst in stundenlanger Arbeit mühsam so weit es geht nachgebaut) sehen deutlich besser aus, aber sobald die Figur dann spricht erhält man merkwürdige Strichlippen.
Das Spiel hat ganz eindeutig Schwächen, ja.
Keine Minimap, Die Menüführung ist ein absoluter Horror und manche Designfragen lassen einen schon arg am Verstand der Entwickler zweifeln, doch dafür glänzt es wieder in den wirklich wichtigen Punkten.
Story? Gut inszeniert.
Charaktere? Viele beschweren sich, sie seien Klischeehaft und stereotypisch. Fand ich nicht.
Was als knallharte Schwarzmarkthändlerin rüberkommt stellt sich bald, ohne spoilern zu wollen, als gluckenhafte große Schwester heraus und so weiter.
Zu den Romanzen... Was soll ich sagen? Ich schreibe Femmeslash.. Was habe ich mit Sara wohl veranstaltet *lach*
Allerdings habe ich im zweiten Durchgang Jaarl als Romanze genommen und... Leute...
Versucht es! Die beste und romantischste Liebesszene im Spiel!
(Ich weiß es, hab mir vergleichsweise den Rest auf der Du-Röhre angeschaut höhö)
Was Gesprächsoptionen angeht stimme ich dir voll und ganz zu Altais.
Eine deutliche Verbesserung!
Es ist übrigens ganz Witzig sich im Journal Lexis Zusammenfassung zum Charakter anzuschauen, nach dem Durchspielen am Besten hihi.
Sie analysiert da das eigene Verhalten und ich musste bei meinem Schmunzeln, da ich stets MEINE Entscheidungen treffe und so eine Charakteranalyse von mir persönlich erhalten habe *lach*
Zutreffend, wie ich finde.
Bei den Kett muss ich dir widersprechen.
Sie sind sogar bedrohlicher als die Reaper, denn die kamen ja immerhin erst im letzten Teil wirklich mal zum Zug, die Kett mischen von Beginn an mit.
Im Grunde sind die Kett ein Reaperersatz denn was machen sie? Sie assimilieren die Galaxie nach eigenem Gutdünken und schaffen dadurch mehr von sich.
Als Autorin musste ich ein Zusammenkrümmen echt unterdrücken, denn das wirkt so lieblos aus der ersten Trilogie geklaut, dass es wirklich weh tut.
Ebenso wie die Reaper stellen sie einen schier übermächtigen Gegner dar. Nicht weil sie unbesiegbar Fortgeschritten sind oder sowas, nein. Aufgrund der schieren Masse und dem Psychoterror die eigenen Leute abschlachten zu müssen, die nun willig dem Feind dienen.
Wir dürfen ja nicht vergessen, was wir über die Kett im Laufe des Spieles herausfinden.
Die Angara fand ich, dem Widerspruch weiter folgend, dafür recht.. langweilig.
Sie wirken lieblos dahingeklatscht. Ich meine, sie sind eine vollständig künstlich geschaffene Rasse. Keine Evolution, keine wirkliche Geschichte und trotzdem sind sie so absolut langweilig menschlich?
Enttäuschend. Akhsul hieß bei mir zeitweilig sogar Trumpy, weil er einfach so absolut typischer Xenophob war.. Die Designer ihm viel zu wenig Hintergrund gegeben haben, um es halbwegs gutheißen zu können..
(2 Sätze der Moshae dazu definiere ich als lieblos)
Das TL:DR Fazit:
Mass Effect Andromeda ist ein gutes, solides Spiel. Kein Meisterwerk und sicher nicht Spiel des Jahres für mich, aber solide und besitzenswert.
Die Charaktere der Tempestcrew sind akzeptabel, besonders Drack wächst einem extrem ans Herz, die Geschichte ist.. naja.. spannend inszeniert, aber wenn sich die Aufregung legt und man es nüchtern auseinander nimmt... Lieblos fast. Episch inszeniert, ja. Aber trotzdem inhaltsschwach.
Die neuen Rassen wirken ebenfalls eher gelangweilt erstellt. Die Angara sind Menschenkopien mit... einigen wir uns einfach auf ein merkwürdiges Aussehen.
Kett, Menschen mit Knochenpanzer
Remnant.. Insert 0815 Wächterrobbirasse here.
Naja deren Ruinen sind immerhin lustig zu erkunden.
Das Openworldsetting ist gut gelungen, die Einsätze mit dem Nomad(Mako ehemals) machen richtig Spaß. Strandbuggy survin through the USA Spaß!
Die wahre Stärke des Spieles ist aber das Zusammenspiel, all dieser kleinen, negativen Aspekte.
Im Gesamtbild wirkt alles beim Spielen stimmig und nimmt einen gut mit. Man darf nur nicht nach dem Durchspielen drüber nachdenken^^
Kauft es, spielt es (Erster Durchgang 98 Stunden!)
Aber erwartet kein absolutes Meisterwerk.
Ich bin gespannt wie es in Teil 2 weitergehen wird und spiele es vielleicht noch ein drittes Mal durch. Mal schauen^^
habe gerade den zweiten Run beendet und nunja...
Also zunächst einmal: Doch, FemRyder ist wirklich extravagant verhässlicht worden, wenn man es mit ihrem Aussehen vor Day 1 vergleicht.
ABER
Wenn man selbst mit dem Editor spielt, fällt einem auf warum.
Ist das Gesicht ruhig und nur die Mimik soll beachtung finden stören die massiven Schlauchbootlippen schon ein wenig.
Wird aber gesprochen, und das sind die Szenen, die deutlich überwiegen, merkt man die Schwächen des Facialsystems von Andromeda. Die Frauen benötigen etwas schwülstigere Lippen, damit diese eine gewisse Grundfülle aufweisen können, wenn gesprochen wird. Im Ruhezustand normale Lippen (Habe mich selbst in stundenlanger Arbeit mühsam so weit es geht nachgebaut) sehen deutlich besser aus, aber sobald die Figur dann spricht erhält man merkwürdige Strichlippen.
Das Spiel hat ganz eindeutig Schwächen, ja.
Keine Minimap, Die Menüführung ist ein absoluter Horror und manche Designfragen lassen einen schon arg am Verstand der Entwickler zweifeln, doch dafür glänzt es wieder in den wirklich wichtigen Punkten.
Story? Gut inszeniert.
Charaktere? Viele beschweren sich, sie seien Klischeehaft und stereotypisch. Fand ich nicht.
Was als knallharte Schwarzmarkthändlerin rüberkommt stellt sich bald, ohne spoilern zu wollen, als gluckenhafte große Schwester heraus und so weiter.
Zu den Romanzen... Was soll ich sagen? Ich schreibe Femmeslash.. Was habe ich mit Sara wohl veranstaltet *lach*
Allerdings habe ich im zweiten Durchgang Jaarl als Romanze genommen und... Leute...
Versucht es! Die beste und romantischste Liebesszene im Spiel!
(Ich weiß es, hab mir vergleichsweise den Rest auf der Du-Röhre angeschaut höhö)
Was Gesprächsoptionen angeht stimme ich dir voll und ganz zu Altais.
Eine deutliche Verbesserung!
Es ist übrigens ganz Witzig sich im Journal Lexis Zusammenfassung zum Charakter anzuschauen, nach dem Durchspielen am Besten hihi.
Sie analysiert da das eigene Verhalten und ich musste bei meinem Schmunzeln, da ich stets MEINE Entscheidungen treffe und so eine Charakteranalyse von mir persönlich erhalten habe *lach*
Zutreffend, wie ich finde.
Bei den Kett muss ich dir widersprechen.
Sie sind sogar bedrohlicher als die Reaper, denn die kamen ja immerhin erst im letzten Teil wirklich mal zum Zug, die Kett mischen von Beginn an mit.
Im Grunde sind die Kett ein Reaperersatz denn was machen sie? Sie assimilieren die Galaxie nach eigenem Gutdünken und schaffen dadurch mehr von sich.
Als Autorin musste ich ein Zusammenkrümmen echt unterdrücken, denn das wirkt so lieblos aus der ersten Trilogie geklaut, dass es wirklich weh tut.
Ebenso wie die Reaper stellen sie einen schier übermächtigen Gegner dar. Nicht weil sie unbesiegbar Fortgeschritten sind oder sowas, nein. Aufgrund der schieren Masse und dem Psychoterror die eigenen Leute abschlachten zu müssen, die nun willig dem Feind dienen.
Wir dürfen ja nicht vergessen, was wir über die Kett im Laufe des Spieles herausfinden.
Die Angara fand ich, dem Widerspruch weiter folgend, dafür recht.. langweilig.
Sie wirken lieblos dahingeklatscht. Ich meine, sie sind eine vollständig künstlich geschaffene Rasse. Keine Evolution, keine wirkliche Geschichte und trotzdem sind sie so absolut langweilig menschlich?
Enttäuschend. Akhsul hieß bei mir zeitweilig sogar Trumpy, weil er einfach so absolut typischer Xenophob war.. Die Designer ihm viel zu wenig Hintergrund gegeben haben, um es halbwegs gutheißen zu können..
(2 Sätze der Moshae dazu definiere ich als lieblos)
Das TL:DR Fazit:
Mass Effect Andromeda ist ein gutes, solides Spiel. Kein Meisterwerk und sicher nicht Spiel des Jahres für mich, aber solide und besitzenswert.
Die Charaktere der Tempestcrew sind akzeptabel, besonders Drack wächst einem extrem ans Herz, die Geschichte ist.. naja.. spannend inszeniert, aber wenn sich die Aufregung legt und man es nüchtern auseinander nimmt... Lieblos fast. Episch inszeniert, ja. Aber trotzdem inhaltsschwach.
Die neuen Rassen wirken ebenfalls eher gelangweilt erstellt. Die Angara sind Menschenkopien mit... einigen wir uns einfach auf ein merkwürdiges Aussehen.
Kett, Menschen mit Knochenpanzer
Remnant.. Insert 0815 Wächterrobbirasse here.
Naja deren Ruinen sind immerhin lustig zu erkunden.
Das Openworldsetting ist gut gelungen, die Einsätze mit dem Nomad(Mako ehemals) machen richtig Spaß. Strandbuggy survin through the USA Spaß!
Die wahre Stärke des Spieles ist aber das Zusammenspiel, all dieser kleinen, negativen Aspekte.
Im Gesamtbild wirkt alles beim Spielen stimmig und nimmt einen gut mit. Man darf nur nicht nach dem Durchspielen drüber nachdenken^^
Kauft es, spielt es (Erster Durchgang 98 Stunden!)
Aber erwartet kein absolutes Meisterwerk.
Ich bin gespannt wie es in Teil 2 weitergehen wird und spiele es vielleicht noch ein drittes Mal durch. Mal schauen^^
Story-Operator
Beitrag #3, verfasst am 20.04.2017 | 13:47 Uhr
Nuja. Ich bin nun noch nicht so weit, dass ich sagen kann, ob die Kett bedrohlicher SIND, als die Reaper, aber auf mich wirken sie schlicht nicht so, eben weil sie so präsent sind, von Anfang an, während die Reaper bis zu Teil drei eigentlich kaum selbst aufgetreten sind. Man weiß kaum etwas über sie, nur dass sie bisher alle intelligenten Zivilisationen ausgerottet haben und zyklisch alle 50.000 Jahre wiederkommen, und trotzdem hängen sie wie ein Damokles-Schwert über der ganzen Galaxie. Dagegen können die Kett meiner Meinung nach (bisher) nicht anstinken. Ähnlich wie ich einen Horrorfilm, in dem das Monster von Anfang an sichtbar ist, nicht so gruselig finden kann, wie einen, in dem es sehr lange in den Schatten lauert. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Ja, sie sind den Reapern recht ähnlich (minus meiner Meinung nach eben diese Unheimlichkeit und das Gefühl, dass sie übermächtig sind), und das finde ich auch gewissermaßen billig.
Und bezüglich Angara: Natürlich kann man Aliens, die man in der Gruppe hat, die nicht nur dekorativ in der Ecke herumstehen, nicht so fremd gestalten, dass der Spieler sich nicht mehr in sie hineinversetzen kann. Ich muss sagen, dass mir ein Hanar-Charakter wohl eher schwerer ans Herz wachsen würde, aufgrund seiner Fremdartigkeit, nicht nur das Aussehen betreffend. Und so menschlich sind die Angara dann auch wieder nicht. Ich fand Jaals übermäßige Emotionalität z.B. einigermaßen befremdlich, ebenso wie die vielen Mütter. Menschlicher als Turianer oder auch Quarianer sind sie charakterlich, wie ich finde, absolut nicht (äußerlich sind Quarianer noch dazu erheblich menschenähnlicher). Eher im Gegenteil.
Ja, sie sind den Reapern recht ähnlich (minus meiner Meinung nach eben diese Unheimlichkeit und das Gefühl, dass sie übermächtig sind), und das finde ich auch gewissermaßen billig.
Und bezüglich Angara: Natürlich kann man Aliens, die man in der Gruppe hat, die nicht nur dekorativ in der Ecke herumstehen, nicht so fremd gestalten, dass der Spieler sich nicht mehr in sie hineinversetzen kann. Ich muss sagen, dass mir ein Hanar-Charakter wohl eher schwerer ans Herz wachsen würde, aufgrund seiner Fremdartigkeit, nicht nur das Aussehen betreffend. Und so menschlich sind die Angara dann auch wieder nicht. Ich fand Jaals übermäßige Emotionalität z.B. einigermaßen befremdlich, ebenso wie die vielen Mütter. Menschlicher als Turianer oder auch Quarianer sind sie charakterlich, wie ich finde, absolut nicht (äußerlich sind Quarianer noch dazu erheblich menschenähnlicher). Eher im Gegenteil.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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