Mahla
Was das für ein Auftritt gewesen war! Schon jetzt hatte sie den jungen König sehr gut im Griff, er glaubte ihr, glaubte jedes Wort, dass von ihren vollen Lippen perlte und genau das war es ja auch was sie gewollt hatte! Cerseis Blicke interessierten sie dabei wenig, sie würde es nicht wagen ihr irgendwas zu tun, besonders dann nicht, wenn sie erfahren würde, dass Minea ihren heißgeliebten Bruder um den Finger gewickelt hatte. Das schwache Schmunzeln auf den Lippen der jungen Frau war höchst zufrieden als sie den Bergfried verließen und in den Hof traten. Joffrey wollte jagen, sich abreagieren und sie würd sehen, wie bemannt er zu Pferd wirklich war.
Dass Jamie mitkommen sollte, störte sie wenig, vielleicht würde er ihre Schwester mitbringen und sie hatte einen Moment um sich mit ihr zu unterhalten. "Ja, allerdings noch nie mit Armbrust oder Pfeil und Bogen", gestand sie. "In den kalten Nächten, haben ich und meine Schwester Fallen gelegt und das gegessen was dortdrin verendet ist.", sie hatte keine Ahnung vom Krieg oder Kämpfen, sie hatte ihre Magie und wusste wie man in der kalten Wildnis und im Norden überlebte, das reichte in ihren Augen auch vollkommen aus. Es dauerte nicht lange, da kam der Stallbursche mit zwei gesattelten Pferden. Einem schönen, schwarzen Hengst und einem weißen Wallach, dessen Mähne lang war und sich über seinen Hals wellte.
Sie klopfte dem weißen Tier seinen starken Hals und es schnaubte. Sie hatten zwar ihre eigenen Tiere für den Wagen, aber das waren alte Zelter, die froh über jede Pause waren, nicht solche Tiere. "Schenkst du ihn mir?", fragte sie Joffrey bittend, als sie dem weißen Pferd noch die Nüstern streichelte. "Er ist so wunderschön... und dann könnte ich immer mit dir ausreiten, tagsüber, nachts... egal wann, nur wir beide."
Jamie
Der Lennister hatte nicht einmal unbedingt bemerkt, dass er sich in eine unangenehme Situation gebracht hatte... das war ungünstig, irgendwie. Aber würde ihm Minea wirklich etwas übel nehmen können, er glaubte nicht daran. "Jemand wunderschönes und reizendes wie du", erklärte er ihr charmant lächelnd und aß einfach weiter. Es würde ein schöner Tag werden, die Sonne schien ihm ins Gesicht und er konnte ihn mit einer noch viel schöneren Frau verbringen. "Der Norden ist kalt und leer, voller vergewaltiger und Mörder. Ich finde nur, dass du nicht an so einen grausamen Ort gehörst", er musste sich nicht vor ihr rechtfertigen und doch wollte er gern, dass sie wusste, dass er es nicht unbedingt böse meinte, obwohl Mineas Schmunzeln ihm schon jetzt bewies, dass sie das nicht tun würde. Kleine Leiden, ja... Bürgerliche und Adelige die sich mit ihren Gebrechen nicht mehr anders zu helfen wussten und damit verdienten die beiden ihr Geld. Sie konnten froh sein für solcherlei Dinge noch nicht am Galgen geendet zu sein. Jamie sah zu seiner Hand, die er frei bewegen konnte und die ihm endlich wieder das Gefühl gab ein ganzer Mann zu sein, er konnte sein Schwert wieder schwingen, er war wieder... er selbst. Es erfüllte ihn mit Genugtuung, während er in einer sanften Bewegung wieder von Minea abließ, die noch so verstohlen sein Gesicht durchsucht hatte und nicht durchblicken ließ ob sie fündig geworden war.
"Deine Schwester sollte vorsichtig sein, Joffrey ist kein freundlicher Zeitgenosse und kann seine Meinung über eine Frau ganz schnell ändern und dann wird sie ihren Kopf verlieren", er wusste nicht warum er Minea warnte, vielleicht weil er sie nicht voller Trauer sehen wollte. Der sehnsüchte Blick mit dem sie über das Hafenwasser geblickt hatte, hatte schon gereicht. Er wollte sie grade etwas fragen, als ein Ritter zu ihnen kam. "Ser Jamie, der König beruft sie zurück zum Bergfried, er möchte ausreiten und befiehlt, dass Sie ihn begleiten", verärgert verzog Jamie das Gesicht. Er hasste es den Babysitter seines Sohnes zu spielen... Neffen.
Cersei hatte ihn verzogen und Joffrey dachte, er könne sich alles erlauben. "In Ordnung, ich komme.", er war schon aufgestanden und hielt Minea die Hand hin. "Dann werden wir wohl nun gemeinsam ausreiten, wenn Ihr wünscht Mylady", er ließ ihr keine Wahl sondern ging mit ihr zurück zu den Pferden um sie dann einfach recht frech auf ihres zu heben und auf sein eigenes zu steigen um loszureiten.
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Mahlas Antwort überrascht ihn nicht. Die wenigsten Mädchen hatten schon einmal gejagt und das war gut so. Jagen war Männer Sache. Dass sie fallen gelegt hatte und das gegessen hatte, was sich darin verfingt, ließ ihn jedoch etwas abfällig die Augenbrauen haben. Was außer ein paar Ratten oder Eichhörnchen würde sich ihn ihren Fallen verfangen haben? „Von jetzt an, wirst du nur noch das Beste zu essen bekommen. Ich schieße dir einen Hirsch oder ein saftiges Wildschwein.“, versicherte er ihr großspurig in einem Tonfall, der seine Großzügigkeit herausstellte.
Einer der Stallburschen brachte wie geforderte zwei gesattelte Pferde. Sie gehörten zu den Besten im Stall. Mahla schien das zu erkennen und Joffrey gab sich sichtlich stolz. „Gefällt er dir?“, fragte er mit dem Anflug eines Lächeln. Er hatte eigentlich nicht vorgehabt ihn Mahla zu schenken, aber als sie ihn aus ihren einnehmenden Augen heraus anblickte, konnte Joffrey nicht anders als zuzustimmen. „Er gehört dir.“ Was wäre er auch für ein König, wenn er seiner Liebsten nicht jeden Wunsch gewähren würde? „Aber verwöhn ihn nicht zu sehr.“
Während Mahle dem Tier den Hals tätschelte, schwang Joffrey sich in den Sattel des schwarzen Hengstes. Kaum, dass er saß, reichte ihm einer der Bediensteten seine Armbrust, die Joffrey geübt am Sattel befestigte. „Wo bliebt mein Onkel?“, fuhr er den Mann sodann an. Gerade als dieser irgendwelche Ausflüchte suchen wollte, preschte Jaime mit Mahlas älterer Schwester in den Hof. Offenbar schien diese ebenfalls mitkommen zu wollen. Es sollte ihm nur Recht sein. So gab es ein weiteres Paar Augen, die seine Jagdkünste bewundern konnten. „Da seid Ihr ja.“, kommentierte Joffrey ihre Ankunft hochmütig. „Muss ich Euch nach all den Jahren noch beibringen, dass man einen König nicht warten lässt?“ Genervt verdrehte er die Augen, ehe er ohne ein weiteres Wort seine Fersen in die Seite seines Pferdes drückte und aus dem Hof ritt.
Er schlug den direkten Weg in den Wald ein, sodass sie Königsmund bald schon hinter sich gelassen hatten. „Wenn es dir gefällt und du dich geschickt anstellst, schenke ich dir irgendwann eine eigene Armbrust.“, erklärte der König Mahla großspurig, während sie immer weiter in den Wald ritten.
Minea
Mit einem charmanten Kompliment wandte Jaime sich aus ihrer Frage heraus. Minea schmunzelte. Sie hörte derlei Worte gerne, auch wenn sie nicht allzu viel darauf gab. Viele Männer hatten ihr das schon gesagt, um zu bekommen, was sie sich erhofften. Minea war nicht so dumm zu glauben, dass Jaime eine Ausnahme darstellen. Dennoch genoss sie die Zeit mit ihm.
„Auf die Gefahr hin Eurer Weltbild zu erschüttern, aber auch hier im Süden wimmelt es nur so vor Taugenichtsen, Verbrechen und Vergewaltigern.“, konterte Minea und grinste Jaime an. Zwar war das Thema weniger zum Lachen, aber sie amüsierte es, dass die Menschen hier im Süden sich den Völkern im Norden als überlegen betrachteten. Minea wusste es besser, denn im Grunde waren alle Menschen gleich. Sie hatten dieselben Bedürfnisse, dieselben Leiden und dieselben Abgründe. Ohne Ausnahme.
Dass Jaime sie vor Joffrey warnte, bestätigte Minea in ihrer Einschätzung des kleinen Königs. Auch ihr bereitete es Unbehagen ihre kleine Schwester in seiner unmittelbaren Nähe zu wissen. Mahle war gerissen und hatte außergewöhnliche Fähigkeiten, aber war ihr wirklich bewusst, dass sie mit dem Feuer spielte? „Ich fürchte in dieser Hinsicht, muss ich Euch zustimmen.“, murmelte Minea zwischen zwei Bisschen und ihre Mine verdunkelte sich etwas. Dennoch war es eine große Chance. Für sie beide. Sollte es Mahla tatsächlich gelingen Joffrey völlig in ihre Fänge zu bekommen, würde sich ihr Leben radikal ändern. Aber wolle Minea das überhaupt?
Sie hatte eben einen weiteren Bissen zu sich genommen, da trat ein Ritter an ihren Tisch. Offenbar wollte der König ausreiten und schickte nach seinem getreuen Ritter. Jaime schien die Unterbrechung sichtlich zu stören, aber Minea wusste, dass er im Grunde keine Wahl hatte. Als Jaime sich erhob, erhob sie sich deshalb ebenfalls. „Ein kleiner Ausritt kann nicht schaden.“, stimmte sie zu, ehe sie sich mit Jaime auf den Weg zurück zum roten Bergfried machte.
Der König und Mahla warteten bereits auf sie und ehe Minea ihre Schwester wirklich begrüßen konnte, drängte Joffrey bereits zur Eile. Offenbar aber schien es Mahla gut zu gehen, beinahe erhaben saß sie auf ihrem Pferd und machte einen zufriedenen Eindruck. Während Jaime sich Tadel einfing, schien Minea für den König Luft zu sein. Etwas, dass sie nicht weiter störte. Joffrey war ein mehr als nur unangenehmer Mensch.
Joffrey schien angewidert von der Tatsache zu sein, dass sie und Minea ihr Essen in Fallen erlegt haben. Am Ende war er eben doch durch und durch ein arroganter König, der noch keine Sekunde lang einen schlechten Tag gekannt hatte, nur gute Dinge. Feines Essen in solch einer Hülle und Fülle, dass es sich wohl nicht beschreiben ließ. Es war genau dieses Leben, dass sie sich auch für sich und Minea wünschte, dass sie frei waren, mit mehr Gold in ihren Händen als sie tragen konnten. Nie mehr nur der kleine Wage, dreckige Ratten und Kräuter die nach Nichts schmeckten. Ihre Dienste waren besonders in den Wintermonaten nicht oft in Dienste genommen worden und das war eine schwere Zeit gewesen. Sie erinnerte sich kaum an das Jahr, an dem sie selbst so schwer am Fieber erkrankt war und ihre Schwester ihr grade so das Leben hatte retten können. Sie war in Gedanken versunken gewesen, ehe Joffrey ihrer Bitte nachkam und ihr den schönen Schimmel schenkte.
"Danke mein König", hauchte sie mit glücklicher Stimme und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Sie merkte doch immer mehr und mehr wie gut sie ihn eigentlich im Griff hatte. Es war fast amüsant. Mahla ließ sich von dem Stallburschen in den Sattel helfen und hörte das Tier unter ihr Schnauben. Joffrey war schon wieder voller Ungeduld und wies seinen Onkel zurecht, grade als dieser in den Hof geprescht kam, zusammen mit ihrer Schwester. Mahla bekam kaum die Möglichkeit mit Minea zu reden, weil Joffrey sofort aus dem Hof preschte.
"Oh, das wäre wirklich zu freundlich, aber wenn Ihr mir zeigt wie man schießt, werde ich es ganz bestimmt lernen, mein König", schnurrte sie. Besonders die letzten Silben, König und Mein schenkte sie besonderer Betonung. Er gehörte ihr, ganz allein ihr, nur begriff er das noch nicht, während er immer weiter und weiter im Morast ihrer Magie versank.
Sie war noch nie auf einer königlichen Jagd gewesen, doch recht schnell schien Jamie Fußspuren entdeckt zu haben und führte sie tiefer in den Wald hienein. "Wenn Ihr einen Hirsch fangt, dann möchte ich sein Geweih haben", bat sie weiter und lehnte sich etwas auf dem Pferd zu dem blonden Mann. "Und wir können ein wunderbares Festmahl als Abendessen genießen"
Jamie
Er hätte sich viel lieber noch länger mit Minea unterhalten, über schlechte Komplimente gescherzt und schlechte Worte über den Norden verloren doch wie immer machte ihm der kleine Balg einen Strich durch die Rechnung. Dabei war er ein furchtbarer König, einer der keiner sein sollte. Er verbreitete einzig und allein Angst und selbst Cersei schien ihn nicht mehr besonders im Griff zu haben. Jamie fragte sich wirklich wo diese gewalttätige Ader noch hinführen sollte, irgendwann würde es noch viel größere Kriege geben, vielleicht würden sie dann fallen.
Den Rückweg über war recht schweigsam, besonders weil er wusste, was ihm am Bergfried erwarten würde. Als sie durch das Tor geprescht kamen, fing er sich sofort Tadel von Joffrey ein und am liebsten hätte er ihn angeschrien, dass er so nicht mit seinem Vater zu redn hatte, aber er riss sich zusammen. Malmte einzig und allein mit seinem Kiefer.
"Verzeiht mir, wir waren unten beim Markt und normalerweise geht Ihr nicht so früh jagen", erklärte er dem König ruhig und konnte doch den kleinen ironischen Unterton nicht verbergen, die Verärgerung in seiner Stimme, ehe er schnalzte und dem ungleichen Paar folgte. Mahla sah niedlich aus mit ihrer Stupsnase und den großen Augen, den wilden Sommersprossen. Joffrey würde sie ganz sicher in Stücke reißen. Er ließ sich etwas mit Minea zurückfallen, während der König weiterprahlte und sich aufspielte wie ein Gockel. "Jemand sollte ihn unbedingt endlich aus dem Sattel heben", murrte er und hielt nach Fußspuren Ausschau, ehe er die Gruppe weiter in den Wald lenkte. "Noch keinen einzigen Krieg gesehen und doch sprechend als wäre er schon jahrelang ein König", er schüttelte nur den Kopf und strich den Ast einer Tanne für Minea zur Seite. "Wenn Ihr es wünscht, kann ich euch sicher ein Gemach im Schloss vermitteln. Euer Wagen ist ja nun recht klein."
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Es gefiel ihm wie Mahla ihn mit ihren großen schönen Augen ansah. So als könne er und nur er sie wirklich glücklich machen. Sie lächelte und schien sich aufrichtig zu freuen. Und alles nur, weil er ihr ein einfaches Pferd schenkte. Auch gefiel es Joffrey wie sie ihn ‚mein König‘ nannte, denn das war er, ihr König und der aller Menschen der sieben Königslande. Zumindest Mahla schien ihn in dieser Rolle und voll und ganz zu respektieren, im Gegensatz zu manch anderen… Für einen Moment fixierte Joffrey seinen Onkel böse, doch dieser hatte seine Aufmerksamkeit längst wieder Mahlas Schwester zugewandt.
Bald schon waren sie tiefer in den Wald vorgedrungen. Der Lärm der Stadt lag hinter ihnen und Joffrey atmete den Geruch des Waldes ein. Es roch herb, nach Moos, Wild und Abenteuern. Lächelnd betrachtete er Mahal, die neben ihm ritt, von der Seite. Sie saß aufrecht und er musste zugeben, dass ihr das stolze Pferd schmeichelte. „Ihr sollt bekommen, was immer Ihr Euch wünscht.“, versicherte er ihr. Sie hatte sich etwas zu ihm herüber gelehnt und ihre Augen schienen zufrieden zu funkeln, als er ihr das Geweih und ein Festmahl versprach. „Und aus dem Fell werde ich Euch einen prächtigen Mantel fertigen.“, fuhr er fort. Hirschfell mochte nicht das feinste Fell sein, doch in den Händen des richtigen Schneiders, konnte es durchaus dekorativ sein.
Minea
Der Wald um Königsmund war anfangs licht und sonnig, doch je tiefer sie hineinritten, desto dichter wurden die Bäume. Während der König mit ihrer Schwester kokettierte, erledigte Jaime die Arbeit. Er fand schnell eine Spur, sodass sie ihren Weg zielgerichtet fortsetzten konnte. Joffrey nahm Mahla voll und ganz in Beschlag, weshalb Minea ihr nur schnell zulächeln konnte. Sie schien den kleinen König gut im Griff zu haben. Beinahe war Minea stolz auf ihre kleine Schwester, doch dann schob sich wieder Jaimes Warnung in ihre Gedanken. Auch wenn alles nach Plan zu laufen schien, durfte Mahla den König nicht unterschätzen.
Sie hatte sich mit Jaime etwas zurückfallen lassen und beobachtete Joffrey halb amüsiert, halb entnervt von so viel Arroganz. Als Jaime meinte, jemand solle Joffrey endlich mal aus dem Sattel heben, hob sie mit einem vielsagenden Grinsen den Kopf. „Ihr habt Recht, jemand sollte ihn aus dem Sattel heben…“ Sie wusste nicht, ob Jaime es wörtlich gemeint hatte, aber Minea belustigte die Vorstellung den kleinen König auf dem Hosenboden im Dreck sitzen zu sehen. Und für jemanden mit ihren Fähigkeiten, wäre es ein Leichtes sein Pferd scheuen zu lassen…
„Ich will Euch keine Umstände machen, aber…falls Eure Hand Beschwerden machen sollte, wäre ich so sofort zur Stelle.“, ging Minea auf Jaimes Angebot ihr ein Zimmer im Schloss zu vermitteln ein und lächelte ihn süßlich an. In Gedanken aber war sie längst woanders… Noch während sie sprach, suchte Minea in ihrem Geist das umliegende Gebüsch ab und schließlich wurde sie fündig…
„Mittent anguis.“, murmelte Minea leise, ihren Blick fest auf den Boden vor Joffreys Pferd gerichtet. Es war ein simpler Levitationszauber, der sie kaum Kraft kostete.
Joffrey
„Vielleicht schieße ich Euch auch einen Fuchs. An so schönen Damen wie Euch sieht Fuchsfell besonders eleg…“ Seine letzten Worte gingen in einem erschrockenen Aufschrei unter.
Aus dem Nichts schoss plötzlich etwas aus dem Gebüsch hervor und landete vor den Füßen seines Pferdes. Ehe Joffrey es als Schlange erkennen konnte, verweigerte sein Pferd den nächsten Schritt. Mit einem lauten Wiehern bäumte es sich auf. Joffrey, der für gewöhnlich ein guter Reiter war, sich just in dem Moment jedoch zu Mahla gelehnt hatte, verlor den Halt und ehe er sich versah, landete er hart auf dem Grund.
Mahla
Sie hatte schnell gelernt, dass der junge König sich gern selbst reden hörte und ihr sollte es recht sein, sie konnte seiner Angeberei gut zuhören, immerhin bekam sie ja auf eine gewisse Art und Weise auch etwas dafür, wenn er dann meinte so über seine Fähigkeiten zu schwärmen... wem schadete das schon? Sie genoss es in dem Moment viel zu sehr im Wald unterwegs zu sein, zu beobachten wie die Sonnenstrahlen sich am grünen Laub brachen und es nicht gänzlich schafften bis zum moosbewachsenen Grund durchzudringen.
Ihr Pferd hatte einen sicheren Tritt und lief mit aufgestellten Ohren vorraus. "Oh, so ein Mantel hört sich wirklich fantastisch an", gestand sie und aus dem Hirschgeweih würde sie sich ein eigenes Schutzamulett fertigen, aber das musste Joffrey ja nicht wissen. Wahrscheinlich fand er diese Form von Magie noch immer recht beängstigend. Viele taten das, alles was nicht sichtbar war und sie sich nicht erklären konnten. "Seid ihr euch denn sicher, dass wir hier...", sie kam nicht weiter, eine Schlange schoss wie aus dem Nichts aus dem Gebüsch hervor, so schnell und präzise, dass man meinen könnte, es sei Magie. Das Pferd des Königs scheute mächtig und sprang zur Seite, während der junge Mann schneller als jemand reagieren konnte, auf seinem Hosenboden landete. "Prohibere", murmelte Mahla und schnippte einmal mit dem Finger, sodass Joffreys schwarzer Hengst stehen blieb und nicht noch weiter in den dunklen Wald flüchtete. Mahla musste doch aufpassen nicht zu kichern, es hatte witzig ausgesehen und da die kleine Schlange zwischen Joffreys Füßen verloren wirkte, rechnete sie fest mit einem Zauber ihrer Schwester...
oder es war eben doch nur ein dummer Zufall gewesen. "Geht es euch gut?", fragte Mahla den König und beugte sich auf ihrem Pferd etwas zu ihm hinab, in ihrer Stimme klang unechte Sorge mit, was er hoffentlich nicht raushören würde. "Joffrey", es war jetzt Jamies Stimme, er hatte eine ernste Miene aufgesetzt. "Habt ihr euch verletzt? Sollen wir zurückreiten? Wie mir scheint, seid ihr heute nicht besonders fest im Sattel sitzend oder der Hengst... ist doch noch eine Spur zu unruhig für euch. Wir können gerne die Pferde tauschen", obwohl man dem Ritter abkaufen würde, dass er nur besorgt um seinen Neffen klang, züngelte der Spott in seinen Augen und Mahla blieb lieber still, in solch eine Fehde wollte sie nicht mit reingezogen werden. Besonders weil das den König sicher sehr wütend machen würde. Sie hatte viele hässliche Geschichten darüber gehört, was dann mit den Menschen geschah, die zu dicht neben Joffrey standen.
Jamie
"Oh, ihr würdet nie irgendwelche Umstände machen", erklärte er ihr, das Lächeln zuckrig süß auf ihren vollen Lippen klebend. Sie war eine wahre Schönheit und gerissen. Damit erinnerte sie ihn leider mehr an Cersei als Jamie am Ende lieb war. Aber Minea war eine gute Ablenkung, besonders von dem Streit der sie beide entzweit hatte. Cersei die ihn nicht mehr geliebt hatte, in jener Minute in der er schwach und gebrächlich gewesen war, als er nicht mehr hatte kämpfen können und sie wirklich gebraucht hatte.
Aber seine Schwester interessierte sich nur für ihre Macht und für nichts anderes. "Dann ist das beschlossen, ich werde euch ein Zimmer besorgen, ganz in meiner Nähe, es wird euch gefallen", versprach er, ehe er schon die leisen gemurmelten Worte der jungen Frau vernahm. In irgendeiner Sprache die er nicht kannte, doch es tat sein übriges. Eine grüne Schlange schoss aus dem Gebüsch, der Hengst scheute und Joffrey landete auf dem harten Boden. Jamie grinste breit und schüttelte amüsiert darüber den Kopf.
"Ihr seid ein furchtbarer Mensch", stellte er amüsiert fest als er sich zu Minea lehnte. "Das gefällt mir wirklich sehr.", am liebsten hätte er seinen Sohn dort einfach liegen gelassen, während er nur aus dem Augenwinkel beobachtete, wie Mahla das Pferd mithilfe von Magie einfing. Der kleine König wäre jetzt sicher furchtbar wütend und doch ritt Jamie etwas näher an ihn heran und tat auf besorgten Ritter. Allerdings nicht ohne sich den Spott in seiner Stimme zu sparen. Er war eben doch nicht so unbesiegbar, wie Joffrey sich das wünschte.
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Einen Augenblick saß Joffrey verdattert da, dann verfinsterte sich seine Mine. Etwas unbeholfen rappelte er sich wieder auf. „Ja, mir geht es gut.“, fuhr er Mahla ein wenig grob an, während er sich den Schmutz von der Hose klopfte. Körperlich war ihm nichts passiert, aber sein Stolz war verletzt. Die spöttische Sorge seines Onkels machten ihn nur noch wütender. „Mir geht es gut.“, wiederholte er, dieses Mal schärfer und mit warnendem Blick. Die Schlange, die den Sturz ausgelöst hatte, war mittlerweile vom Weg gekrochen und im Gebüsch verschwunden.
Ohne ein weiteres Wort, packte Joffrey sein Pferd, das offenbar nur ein paar Meter weit gekommen war, unsanft am Zügel und schwang sich mit einer energischen Bewegung wieder in den Sattel. Kurz zögerte er. Die Lust am Jagen war im gründlich vergangen. Daher wendete er sein Pferd. „Wir reiten zurück nach Königsmund.“, befahl er harsch, ehe sein Blick auf das bereite Grinsen von Minea fiel. Erkenntnis huschte über Joffreys Mine.
„Ihr wart das.“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und funkelte Minea böse an. Diese setzte augenblicklich einen unschuldigen Blick auf. „Ich weiß nicht von was Ihr sprecht, Eure Majestät.“ Doch Joffrey ließ sich nicht beirren. „Und ob Ihr das wisst. Steigt ab, kleine Hexe.“ Minea zögerte. „Ich sagte steigt ab.“, forderte Joffrey sie erneut auf, dieses mal mit gefährlichen Nachdruck. Kurz wechselte die kleine Hexe einen Blick mit ihrer Schwester, ehe sie seinem Befehl endlich Folge leistete und aus dem Sattel glitt.
Minea
Jaimes Aussage nahm Minea als Kompliment. „Jeder wie er es verdient.“ Sie zuckte die Schultern und grinste beinahe unschuldig. Während Jaime sich um den kleinen König kümmerte, zeigte Mine nicht den leisesten Funken von Mitgefühl, sondern blieb nur spöttisch lächelnd auf ihrem Pferd sitzen. Joffrey schien das nicht zu gefallen und erzählte eins und eins zusammen.
Nachdem Minea widerwillig vom Pferd gestiegen war, blickte sie leicht genervt zu dem jungen König auf. „Stellt euch dort an den Baum.“, befahl er und deutete auf eine mächtige Eiche, die ca. 50 Fuß entfernt stand. Fragend hob Minea die Augenbrauen, aber zuckte dann die Schultern und leistete dem Gesagten folge. Sie hatte noch kaum die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht, da surrte ein Bolzen knapp an ihrem Ohr vorbei. Erschrocken drehte sie sich um und entdeckte Joffrey, der seine Armbrust gezogen hatte und diese eben zum erneuten Schuss spannte. Mineas Augen weiteten sich und noch ehe sie etwas tun konnte, surrte der nächste Pfeil nur knapp an ihrer Schulter vorbei. War der kleine König nun vollends wahnsinnig geworden?
„Der nächste Pfeil trifft.“, rief Joffrey ihr zu und legte an. Überrumpelt fiel Minea auf die Schnelle nichts anders ein als die Beine in die Hand zu nehmen un zu rennen. Das Surren des Pfeiles der erneut knapp an ihr vorbei schoss und sich unweit von ihr in den Boden bohrte, ließ jeglichen hilfreichen Zauberspruch in ihrem Kopf verstummen.
Mhala
Die Stimmung kippte so schnell, dass auch ihr das kleine Lächeln verging, dass noch eben ihre vollen Lippen geziert hatte. Joffrey war wütend und sie hatte unterschätzt wie wütend er werden konnte. Am Ende war er der König und er hatte die Macht und die verdammte Armbrust. Aus starrem Blick sah sie zu ihrer Schwester als diese vom Pferd stieg und sich dort hinstellte, was sollte sie auch sonst tun und auch Mhala blieb die Spucke weg. Sie ahnte Böses. Jamie neben ihr wurde unruhig und schien doch ebenfalls nicht eingreifen zu können. "Joff", weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment flog der erste Bolzen durch die Luft, dicht gefolgt vom Nächsten.
Er traf Minea zwar nicht aber es war wie eine eiskalte Drohung und ihre Schwester schien keinen Zauber auf den Lippen zu haben sondern... rannte. Immer tiefer in den Wald und erst jetzt kam Bewegung in Mhala. Sie war von ihrem Pferd abgestiegen und schritt hastig auf Joffrey zu, der noch auf seinem saß. Sie stellte sich vor dem schwarzen, mächtigen Hengst und sah ihn bittend an. "Mein König", ihre Stimme zitterte mehr als sie beabsichtigt hatte. "Es war nur ein dummer Streich, ein sehr schlechter Scherz. Aber meine Schwester wird es wieder gut machen. Ihr solltet eure Pfeile und Bolzen nicht für sie verschwenden. Ihr wolltet mir doch zeigen wie man jagt.", versuchte sie ihn von ihrer Schwester abzulenken. Jamies Pferd hingegen trabte schon durch den dichten Wald, Minea hinterher. Oh, das würde am Hofe sicher Ärger geben.
Jamie
Er hatte von seinem Vater gelernt immer stillzustehen und dabei zuzusehen wenn Könige folterten und andere Menschen töteten oder weitaus schlimmere Dinge mit ihnen anstellten. Er hatte es gelernt und deshalb saß er nun steif auf seinem Pferd, die Muskeln angespannt, als Minea abstieg und Joffrey den ersten Bolzen schoss und dieser sie nur knapp verfehlte. Das herz rutschte ihm auf seltsame Weise in die Hose und seine Hände wurden kalt und schwitzig. Seine Gedanken rasten, was sollte er tun?
Wie sollte er ihr helfen? Er konnte nicht, sich jetzt gegen den König zu stellen würde bloß dafür sorgen, dass er noch mehr in Rage geriet. Er würde sie töten... oder Schlimmeres? Minea rannte als Joffrey hr sagte, der nächste würde treffen und Jamie trieb seinem Pferd bloß die Sporen in die Seite, hörte nur noch schwach wie Mhala versuchte auf den König einzureden. Ob es helfen würde? Nein. Aber er hatte sich von seinem Posten entfernt und wahrscheinlich würde Joffrey bei seiner Mama weinen gehen und Jamie musste dafür wieder grade stehen. "Minea!", rief er in den tiefen Wald. "Folge meiner Stimme, ich bring dich hier raus"
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Ehe er einen neuen Bolzen einlegen konnte, trat Mahla vor ihn und blickte ihn von unten herauf halb erschrocken, halb bittend an. „Ein Scherz?“ Joffrey zog die Augenbrauen hoch und legte unbeirrt den Bolzen in die Armbrust. „Hast du mich lachen sehen?“, fuhr er Mahla an, ehe er den Auslöser betätigte. Doch wieder traf er nicht. Mittlerweile war Minea aus seiner Reichweite und da Mahla vor seinem Pferd stand konnte Joffrey ihr nicht so einfach nachreiten, um sie einzuholen. Einen Moment überlegte Joffrey, ob er Mahla einfach niederreiten sollte, doch ihre liebliche Stimme ließ ihn zögern. Ihm lag etwas an ihr. Mehr als er je zugeben würde. Und er brauchte sie noch.
Missmutig ließ er daher von seinem ursprünglichen Plan ab. Früher oder später würde die kleine Hexe ihm schon wieder über den Weg laufen, dann war immer noch Zeit sie zu bestrafen. Joffrey vergas nicht. Vor allem keinen Angriff gegen seine Person. „Die Lust zum Jagen ist mir vergangen.“, murrte er und steckte seine Armbrust zurück an den Sattel. „Wir reiten zurück nach Königsmund. Und deine Schwester sollte sich besser etwas Gutes überlegen, wie sie es wieder gut macht, sonst verliert sie das nächste Mal, wenn sie mir unter die Augen tritt ihren Kopf!“ Noch immer aufgebracht, gab Joffrey seinem Pferd die Sporen und riss es herum, um Richtung Königsmund zu reiten.
Dass sein Onkel sich gegen ihn gestellt und seinen Befehl verweigert hatte, war Joffrey nicht entgangen. Aber er hatte Jaime oft genug gedroht und wusste, dass er dabei meist den Kürzeren zog. Seine Stellung schien ihn nicht zu beeindrucken. Um ihn würde seine Mutter sich kümmern. Sie hatte schon immer gesagt, dass sein Onkel ein Taugenichts war und sie wusste mit ihm umzugehen.
Minea
Sie rannte, ohne noch einmal zurückzusehen. Blind und beinahe etwas panisch. Ein weiterer Bolzen surrte an ihr vorbei. Der kleine König war entweder furchtbar schlecht im Schießen oder es war schlichtes Glück, dass er sie bisher verfehlt hatte. Minea war es gleich, sie wollte nur weg hier.
Irgendwann drang eine Stimme durch das Rauschen ihres Blutes und das Keuchen ihres Atems. Jaimes Stimme. Minea war versucht stehen zu bleiben, aber noch wagte sie es nicht. Stattdessen tat sie wie Jaime ihr gehießen hatte und folgte seiner Stimme in der Hoffnung, dass er wusste, was er tat.
Nach einer Weile, in der keine weiteren Bolzen an ihr vorbei geflogen waren oder sie gar getroffen hatten, konnte Minea Jaime neben sich erkennen. Sie verlangsamte ihren Schritt und wagte es sich um zu wenden. Von Joffrey und ihrer Schwester war keine Spur mehr zu sehen. Offenbar war sie aus dem Gefahrenbereich. Keuchend und schwer atmend blieb Minea stehen, um wieder zu Luft zu kommen. Wenn Jaime hier war, bedeutete das, dass Mahla alleine mit dem irren König war. Es besorgte Minea, aber fürs erste würde sie daran nichts ändern können. Noch immer nach atmen ringend, hielt Minea sich die Seite.
Nur allmählich kam sie wieder zu Atem und mit diesem stieg Wut in ihr auf. Das war doch irre! Der König war wahnsinnig geworden. Was für ein König schoss einfach so auf seine Untertanen?!
Mhala
Er schoss trotzdem, trotz ihrer bittenden Worte und der nächste Bolzen traf mit einem dumpfen Geräusch eine der vielen Tannen. Es ließ sie sogar kur zusammenzucken, wenn Minea tollpatschig oder langsam gewesen wäre, dann hätte er sie getroffen, dann hätte er sie sogar töten können. Aber das sagten sie doch über den König, dass er ein grausamer Mörder war, sogar ein Bastard. Angeblich. Fast schien es so als überlege er, auch ihr etwas anzutun und Mhala musste an sich halten nicht einen Schritt zurück zu machen und wie ein verschrecktes Reh zu gucken. Sie war noch immer eine Hexe, sie... hatte ihn in der Hand.
Das durfte sie einfach nicht vergessen und ihrer Schwester ging es gut. Jeffrey riss sein Pferd herum, dass schnaubte und dann in einen schnellen Trab verfiel. Mhala konnte nur zu ihrem eigenen Pferd laufen und ihm hastig folgen. Es dauerte eine Weile bis sie ihn eingeholt hatte und sich dem Tempo des anderen Pferdes anpassen konnte.
"Sie... hat es nicht so gemeint. Wir sind nicht als Adelige groß geworden und haben wenig Ahnung von Etikette und wohl auch wie man mit einem König spricht", erklärte sie ihm dann und klang dabei fast reuevoll. "Wir sind andere Dinge gewohnt, deshalb war es nur ein schlechter Scherz, den Ihr... mein König euch nicht zu Herzen nehmen solltet. Wir sind nur dumme Bauernmädchen.", wahrscheinlich wäre es so am Besten mit Jeffrey zu reden, damit er sich wieder beruhigte.
Jamie
Er war nicht überrascht von der überstürzten Handlung des Kindskönigs. Nur froh darüber, dass Minea schneller war als die Bolzen. Jeffrey würde ganz gewiss, mit seiner Mutter und Jamies Schwester sprechen. Für ihn hieß das nur, dass ein unangenehmes Gespräch folgen würde und Minea wohl ernsthaft in Gefahr war.
Der Gedanke beunruhigte ihn mehr als er zugeben wollte und er trieb sein Pferd noch schneller an, auch wenn sie nicht weit gekommen sein konnte. Sein Pferd schnaubte als er irgendwann neben der jungen Frau zum Stehen kam, der Blick war besorgt und glitt einmal an ihr hinab. Sie schien sich nicht wehgetan zu haben, was ihn sehr erleichterte. "Ich...", es hatte dem Königsmörder die Sprache verschlagen. Das Haar hing der jungen Frau strähnenweise ins Gesicht und verdeckte ihre sanft geschwungenen Augenbrauen. "Ihr solltet... euch bei Jeffrey entschuldigen. Sobald Ihr könnt. Kommt erstmal.
Komm, Minea", verbesserte er sich dann und hielt ihr die Hand hin. "Wir reiten zurück, zurück zu eurem Wagen. Das war knapp und doch bin ich ein bisschen beeindruckt. Du bist gerannt, wie ein wild gewordener Hase. Wirklich gut, we du den Bolzen ausgewichen bist."
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia