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dreamer-girl
Beitrag #1, verfasst am 02.12.2009 | 17:34 Uhr
Hallo.
Ich hab da mal so eine Frage an euch:
Nehmen wir mal an, ihr lest einen Titel oder ein Kurzgeschichte und der Inhalt gefällt euch eigentlich ganz gut. Gibt es dann noch Gründe, die FF doch nicht zu lesen?
Ich mag es zum Beispiel gar nicht, wenn es keine Absätze in Texten gibt. Oder wenn die Kurzbeschreibung nur so von Chat-Sprache wimmelt.
Was sind eure Gründe? Oder gibt es gar keine?
Liebe Grüße,
Nora
Ich hab da mal so eine Frage an euch:
Nehmen wir mal an, ihr lest einen Titel oder ein Kurzgeschichte und der Inhalt gefällt euch eigentlich ganz gut. Gibt es dann noch Gründe, die FF doch nicht zu lesen?
Ich mag es zum Beispiel gar nicht, wenn es keine Absätze in Texten gibt. Oder wenn die Kurzbeschreibung nur so von Chat-Sprache wimmelt.
Was sind eure Gründe? Oder gibt es gar keine?
Liebe Grüße,
Nora
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #2, verfasst am 02.12.2009 | 17:42 Uhr
Das berühmte "FLASHBACK" und "FLASHBACK ENDE" verjagt mich doch hin und wieder. Und wenn es in FFs vor Worten wie "Seelenspiegel", "Lustgrotte", "Liebesschwert" usw. nur wimmelt. Und wenn die Rechtschreibung katastrophal ist, natürlich.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
zuojenn
Grundsätzlich breche ich Geschichten ab, in denen die Rechtschreibung völlig verhunzt wird. Ich rede nicht von ein paar Fehlern, die passieren mir auch, aber wenn kaum mehr ein Wort richtig geschrieben ist, bin ich sofort weg und hinterlasse meinen Unmut in Form eines Reviews (c;
Ebenfalls verjagen kann man mich, indem man Satzzeichen ignoriert (manche Autoren scheinen ein Hass gegen Kommata zu hegen und sie schlichtweg mit Ignoranz zu strafen) oder es mit Zeichen, GROSSSCHRIFT oder Derartigem übertreibt.
Weiterhin lese ich nix, was mir stilistisch nicht zusagt, da bin ich etwas eigen. Wenn jeder Satz gleich beginnt und die Sätze dann noch wie mit der Heckenschere beschnitten daherkommen, bin ich weg.
Beispiel: "Er ging auf die Straße. Er sah sich um. Er sah seinen Gegner. Er zog sein Schwert."
Hab ich schon ähnlich gelesen (c;
Extrem kurze Kapitel schrecken mich ebenso ab, wie ganz lange ohne Absätze. Wobei ich da differenziere: Wenn ich den Autor schon kenne und weiß, dass er gut schreibt, nehme ich das auf mich. Ansonsten eher nicht.
edit: Au ja, Andauril spricht wahre Worte. Abgefahrene Synonyme für sämtliche Körperteile lassen mich auch Reißaus nehmen. Und zwar beim ersten, wenn es nicht gerade eine Parodie ist.
Ebenfalls verjagen kann man mich, indem man Satzzeichen ignoriert (manche Autoren scheinen ein Hass gegen Kommata zu hegen und sie schlichtweg mit Ignoranz zu strafen) oder es mit Zeichen, GROSSSCHRIFT oder Derartigem übertreibt.
Weiterhin lese ich nix, was mir stilistisch nicht zusagt, da bin ich etwas eigen. Wenn jeder Satz gleich beginnt und die Sätze dann noch wie mit der Heckenschere beschnitten daherkommen, bin ich weg.
Beispiel: "Er ging auf die Straße. Er sah sich um. Er sah seinen Gegner. Er zog sein Schwert."
Hab ich schon ähnlich gelesen (c;
Extrem kurze Kapitel schrecken mich ebenso ab, wie ganz lange ohne Absätze. Wobei ich da differenziere: Wenn ich den Autor schon kenne und weiß, dass er gut schreibt, nehme ich das auf mich. Ansonsten eher nicht.
edit: Au ja, Andauril spricht wahre Worte. Abgefahrene Synonyme für sämtliche Körperteile lassen mich auch Reißaus nehmen. Und zwar beim ersten, wenn es nicht gerade eine Parodie ist.
Klesst
Beitrag #4, verfasst am 02.12.2009 | 17:52 Uhr
Gelegentlich klicke ich schon weg, wenn die Geschichte mit einer allzu blumigen Beschreibung des Wetters anfängt. Darüber unterhält man sich doch meist erst, wenn einem nichts anderes mehr einfällt.
Eine andere Sache ist, wenn der Schneesturm oder Sonnenaufgang zu Beginn INTELLIGENT mit der Einführung der Handlung verknüpft ist.
Eine andere Sache ist, wenn der Schneesturm oder Sonnenaufgang zu Beginn INTELLIGENT mit der Einführung der Handlung verknüpft ist.
Beiträge: 248
Rang: Spiegelleser
Beitrag #5, verfasst am 02.12.2009 | 18:04 Uhr
Auf jeden Fall stossen mich Rechtschreibfehler ab. Vor allem wenn es davon nur so wimmelt.
Ebenso wie Straßensprache. Ich meine ein : Hey Alda mag ja ganz gut sein um die Persönlichkeit eines Charakters hervorzuheben, doch ich könnte es nicht ertragen eine ganze Geschichte so zu lesen.
Ebenso verhält es sich mit Schimpfwörtern, so als hätte die Hauptperson nichts anderes zu tun als alle Anderen zu beschimpfen.
Andere Gründe sind auch endlos lange Beschreibungen von Umgebung oder anderen Dingen, die völlig unwichtig sind.
Ebenso wie Straßensprache. Ich meine ein : Hey Alda mag ja ganz gut sein um die Persönlichkeit eines Charakters hervorzuheben, doch ich könnte es nicht ertragen eine ganze Geschichte so zu lesen.
Ebenso verhält es sich mit Schimpfwörtern, so als hätte die Hauptperson nichts anderes zu tun als alle Anderen zu beschimpfen.
Andere Gründe sind auch endlos lange Beschreibungen von Umgebung oder anderen Dingen, die völlig unwichtig sind.
Story-Operator
Auch schlechte Rechtschreibung. Aber nur wenn die Geschichte wirklich unleserlich ist. Wobei ... das merkt man meistens auch schon in der Kurzbeschreibung. Diese ist selten fehlerfrei, wenn es in der Geschichte vor Patzern nur so strotzt. Wenn immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden, wie z.B. "lies" als 3.Person Vergangenheit von "lassen" etwa, merke ich es im Review an, oder ich bitte die betreffende Person einfach, sich einen Beta zu besorgen.
Ansonsten schrecken mich Mary Sue und Gary Stu ab (wobei ich da nicht so streng bin wie manch anderer, das heißt, dass ein Protagonist schon besonders sein darf - aber er darf kein flacher Charakter sein). Und Langeweile, also wenn die Handlung nicht und nicht in die Gänge kommt.
Ansonsten schrecken mich Mary Sue und Gary Stu ab (wobei ich da nicht so streng bin wie manch anderer, das heißt, dass ein Protagonist schon besonders sein darf - aber er darf kein flacher Charakter sein). Und Langeweile, also wenn die Handlung nicht und nicht in die Gänge kommt.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #7, verfasst am 02.12.2009 | 18:42 Uhr
Hi^^,
den meisten Gründen hier kann ich nur zustimmen und somit fallen für mich Geschichten raus, welche ...
- vor Rechtschreibfehlern nur so wimmeln, Zeichensetzung zum Fremdword werden lassen oder aus allgemein unvollständigen Sätzen bestehen
- aus Kapitel bestehen, die von ihrer Länge her vermutlich u.U. gerade mal einen Absatz bilden würden und zu schnell/langsam voranschreiten (Bsp. eine Tasse Tee wird getrunken, sonst passiert nix oder Gegenbsp. in 4 Sätzen werden 4 Tage abgehandelt)
- allerlei merkwürdige Worte enthalten (Körperteil-, Geräuschumschreibungen, etc.)
- anfangs gleich Steckbriefe der Chars oder Links zu irgendwelchen Kleiderbilchen besitzen
- mir vom Stil oder Genre schlichtweg nicht gefallen^^
Ich denke, dass sind so meine Hauptgründe und die Dinge, die für mich ausschlaggebend beim ersten Eindruck sind. ;)
den meisten Gründen hier kann ich nur zustimmen und somit fallen für mich Geschichten raus, welche ...
- vor Rechtschreibfehlern nur so wimmeln, Zeichensetzung zum Fremdword werden lassen oder aus allgemein unvollständigen Sätzen bestehen
- aus Kapitel bestehen, die von ihrer Länge her vermutlich u.U. gerade mal einen Absatz bilden würden und zu schnell/langsam voranschreiten (Bsp. eine Tasse Tee wird getrunken, sonst passiert nix oder Gegenbsp. in 4 Sätzen werden 4 Tage abgehandelt)
- allerlei merkwürdige Worte enthalten (Körperteil-, Geräuschumschreibungen, etc.)
- anfangs gleich Steckbriefe der Chars oder Links zu irgendwelchen Kleiderbilchen besitzen
- mir vom Stil oder Genre schlichtweg nicht gefallen^^
Ich denke, dass sind so meine Hauptgründe und die Dinge, die für mich ausschlaggebend beim ersten Eindruck sind. ;)
"Nothing is true, everything is permitted."
Tae ♥ Calisthenics & .
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Beitrag #8, verfasst am 02.12.2009 | 18:48 Uhr
Ich bin allergisch gegen ungewollte Wortwiederholungen 🤢
Stilistisch gut gesetzte Wortwiederholungen dagegen, gefallen mir gut, solange es nicht zu oft vorkommt ;-)
Überaus schlechte Rechtschreibung lässt mich auch schnell "Reißaus" nehmen. Den ein oder anderen Fehler kann wohl kaum einer vermeiden (ich auch nicht), darum geht es aber auch gar nicht.
Geschichten, die mich auf der ersten Seite schon mit ungewöhnlichen Namen von Protagonisten, Umgebungen oder sonstigen außergewöhnlichen Dingen erschlagen, lese ich auch nicht weiter.
Bei Sexszenen muss ich auch nicht jedes Detail vorgekaut bekommen. Und die oben schon genannten Ausdrücke brauche ich ebenfalls nicht...brrrr...
Manche Dinge, die mich zum Wegklicken animieren, sind aber auch Tagesform-abhängig.
Stilistisch gut gesetzte Wortwiederholungen dagegen, gefallen mir gut, solange es nicht zu oft vorkommt ;-)
Überaus schlechte Rechtschreibung lässt mich auch schnell "Reißaus" nehmen. Den ein oder anderen Fehler kann wohl kaum einer vermeiden (ich auch nicht), darum geht es aber auch gar nicht.
Geschichten, die mich auf der ersten Seite schon mit ungewöhnlichen Namen von Protagonisten, Umgebungen oder sonstigen außergewöhnlichen Dingen erschlagen, lese ich auch nicht weiter.
Bei Sexszenen muss ich auch nicht jedes Detail vorgekaut bekommen. Und die oben schon genannten Ausdrücke brauche ich ebenfalls nicht...brrrr...
Manche Dinge, die mich zum Wegklicken animieren, sind aber auch Tagesform-abhängig.
Das Leben läuft nicht immer rund. Die Erde auch nicht, aber dennoch dreht sie sich weiter.
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Beitrag #9, verfasst am 02.12.2009 | 18:49 Uhr
Mich schrecken in der Regel folgende Dinge ab:
- individuelle Rechtschreibung
- Kreative Grammatik
- Verzicht auf Satzzeichen
- durchgehende kleinschreibung
- oder DURCHGEHENDE GROSSSCHREIBUNG
Kurze Kapitel stören mich nicht. Ich habe selber eine Story geschrieben wo die Kapitel ganz kurz sind - einfach weil dann immer ein Ortswechsel erfolgt. In dem fall war es dann ein stillistisches Element.
Aber mit lies und ließ das mach ich auch manchmal falsch. Obwohl ichs inzwischen eigentlich weiß, mit einer sehr doofen Eselsbrücke gemerkt.
- individuelle Rechtschreibung
- Kreative Grammatik
- Verzicht auf Satzzeichen
- durchgehende kleinschreibung
- oder DURCHGEHENDE GROSSSCHREIBUNG
Kurze Kapitel stören mich nicht. Ich habe selber eine Story geschrieben wo die Kapitel ganz kurz sind - einfach weil dann immer ein Ortswechsel erfolgt. In dem fall war es dann ein stillistisches Element.
Aber mit lies und ließ das mach ich auch manchmal falsch. Obwohl ichs inzwischen eigentlich weiß, mit einer sehr doofen Eselsbrücke gemerkt.
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens Einen, der aufrecht drunter durchgehen kann."
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Beitrag #10, verfasst am 02.12.2009 | 18:51 Uhr
1.) Japanische Namen
2.) Chatsprache (^^, -.- hdggggdl, UiUiUiUi, usw.)
3.) alles kleingeschrieben
4.) massig Rechtschreibfehler
5.) Geschichten mit hoffnungslos überladenem Plot
Ist mal das, was mir so spontan einfällt.
2.) Chatsprache (^^, -.- hdggggdl, UiUiUiUi, usw.)
3.) alles kleingeschrieben
4.) massig Rechtschreibfehler
5.) Geschichten mit hoffnungslos überladenem Plot
Ist mal das, was mir so spontan einfällt.
I'm sick but I'm pretty.
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Neben vielem, was hier schon genannt wurde:
- Miese Rechtschreibung und/oder Grammatik.
- Satzzeichenphobie.
- Unpassende Sprache - wenn der 1.000jährige Vampir/Elf/Werwolf/Drache/wasauchimmer spricht wie ein 13jähriger Schüler
- Holpriger Stil, ich lese hier zum Vergnügen
- Protagonisten mit extrem ungewöhnlichen Haar- und Augenfarben, es sei denn, es handelt sich um Aliens oder Fantasy-Wesen, bei denen dieses Farbspektrum normal ist
- Miese Rechtschreibung und/oder Grammatik.
- Satzzeichenphobie.
- Unpassende Sprache - wenn der 1.000jährige Vampir/Elf/Werwolf/Drache/wasauchimmer spricht wie ein 13jähriger Schüler
- Holpriger Stil, ich lese hier zum Vergnügen
- Protagonisten mit extrem ungewöhnlichen Haar- und Augenfarben, es sei denn, es handelt sich um Aliens oder Fantasy-Wesen, bei denen dieses Farbspektrum normal ist
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(c) Vorian Atreides
Mitglied im Club der durchgeknallten Musen - Ley'tin, die Möchtegern-Na'vi-Muse
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Beiträge: 90
Rang: Bravoleser
Beitrag #12, verfasst am 02.12.2009 | 19:06 Uhr
Neben den schon genannten Gründen für´s Wegklicken (allen voran eine Rechtschreibung, die zwar originell, aber ebenso anstrengend ist) gibt es für mich noch zwei weitere Gründe:
Klammerausdrücke im Text mit Anmerkungen des Autors. Zumindest dann, wenn auch noch andere Aspekte hinzu kommen, die mich abschrecken und wenn solche Klammerausdrücke gehäuft vorkommen.
Wenn bei längeren Dialogen ständig die Anmerkung kommt „sagte er“, „meinte sie“, „fragte er“ etc. Das sind reine Tätigkeitsbeschreibungen ohne eigenen Aussagewert und es kann auf Dauer nerven. Besser finde ich; wenn man den gesprochenen Text mit bestimmten Verhaltensweisen in Verbindung bringt, z.B.
„Wovon redest Du eigentlich?“ Ungeduldig schaute er sie an und musste sich zwingen, nicht die Augen zu verdrehen. (o.k., war jetzt ein blödes Beispiel, aber ich glaube, ihr wisst, was ich meine…)
Klammerausdrücke im Text mit Anmerkungen des Autors. Zumindest dann, wenn auch noch andere Aspekte hinzu kommen, die mich abschrecken und wenn solche Klammerausdrücke gehäuft vorkommen.
Wenn bei längeren Dialogen ständig die Anmerkung kommt „sagte er“, „meinte sie“, „fragte er“ etc. Das sind reine Tätigkeitsbeschreibungen ohne eigenen Aussagewert und es kann auf Dauer nerven. Besser finde ich; wenn man den gesprochenen Text mit bestimmten Verhaltensweisen in Verbindung bringt, z.B.
„Wovon redest Du eigentlich?“ Ungeduldig schaute er sie an und musste sich zwingen, nicht die Augen zu verdrehen. (o.k., war jetzt ein blödes Beispiel, aber ich glaube, ihr wisst, was ich meine…)
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren
Klesst
Beitrag #13, verfasst am 02.12.2009 | 19:09 Uhr
Grautvornix
Stimmt, das nervt furchtbar. Deswegen habe ich sogar schon mal einen ganzen Roman weggelegt, obwohl mir der Inhalt eigentlich gefallen hat. Das war glaube ich "Das Blut der anderen" von Simone de Beauvoir. Der Frau hatte ich zumindest sprachlich irgendwie immer mehr zugetraut.
Wenn bei längeren Dialogen ständig die Anmerkung kommt „sagte er“, „meinte sie“, „fragte er“ etc. Das sind reine Tätigkeitsbeschreibungen ohne eigenen Aussagewert und es kann auf Dauer nerven. Besser finde ich; wenn man den gesprochenen Text mit bestimmten Verhaltensweisen in Verbindung bringt, z.B.
„Wovon redest Du eigentlich?“ Ungeduldig schaute er sie an und musste sich zwingen, nicht die Augen zu verdrehen. (o.k., war jetzt ein blödes Beispiel, aber ich glaube, ihr wisst, was ich meine…)
Stimmt, das nervt furchtbar. Deswegen habe ich sogar schon mal einen ganzen Roman weggelegt, obwohl mir der Inhalt eigentlich gefallen hat. Das war glaube ich "Das Blut der anderen" von Simone de Beauvoir. Der Frau hatte ich zumindest sprachlich irgendwie immer mehr zugetraut.
MinusCelsius
Beitrag #14, verfasst am 02.12.2009 | 19:31 Uhr
"Wegklicken" heißt ja, ich hab schon angefangen zu lesen.
Dinge, bei denen ich gar nicht erst anfange (KB):
- Rechtschreibung, Grammatik unter jeder Würde
- Chatsprache oder wahlweise eine Tonne Abkürzungen, die mir nix sagen ("Es ist eine AU, die sich teilweise aufs Z7g3-Universum, aber nur die Folge 0208 bezieht, also wo GU noch mit ZP befreundet ist und JK noch nicht geboren wurde" - Umm, ja, danke, Bahnhof)
- Fremdsprache Titel, die nicht klar als Einname zu erkennen sind (Der Titel "Storm" bei X-Men ist ok, der Titel "The great storm" bei Stargate, bleh)
- "Haha, lest doch selbst!" (oder ähnliches) als KB
- Sabbern in KB (Es geht um Charakter Bla - der ist soooo süüüüüß!)
Dinge, bei denen ich aufhöre / wegklicke:
- Mary & Gary
- endlose Verschachtelungen in Sätzen
- schlechter Stil allgemein (abgehackte Sätze, Wortwiederholungen, Anmerkungen in Klammern - außer diese werden als Stilmittel benutzt, was eher selten gut umgesetzt wird)
- schlechte Dialoge
- kitschige Romanzen
- OOC
Dinge, bei denen ich gar nicht erst anfange (KB):
- Rechtschreibung, Grammatik unter jeder Würde
- Chatsprache oder wahlweise eine Tonne Abkürzungen, die mir nix sagen ("Es ist eine AU, die sich teilweise aufs Z7g3-Universum, aber nur die Folge 0208 bezieht, also wo GU noch mit ZP befreundet ist und JK noch nicht geboren wurde" - Umm, ja, danke, Bahnhof)
- Fremdsprache Titel, die nicht klar als Einname zu erkennen sind (Der Titel "Storm" bei X-Men ist ok, der Titel "The great storm" bei Stargate, bleh)
- "Haha, lest doch selbst!" (oder ähnliches) als KB
- Sabbern in KB (Es geht um Charakter Bla - der ist soooo süüüüüß!)
Dinge, bei denen ich aufhöre / wegklicke:
- Mary & Gary
- endlose Verschachtelungen in Sätzen
- schlechter Stil allgemein (abgehackte Sätze, Wortwiederholungen, Anmerkungen in Klammern - außer diese werden als Stilmittel benutzt, was eher selten gut umgesetzt wird)
- schlechte Dialoge
- kitschige Romanzen
- OOC
zuojenn
Klesst
Diese Problematik wundert mich ehrlich gesagt auch sehr. Ich sehe das sowohl in Online-Geschichten als auch in Büchern. Mein aktuelles Lieblingsbuch ist nur so gehalten. "sage ich", bzw "I say" wiederholt sich Dutzende Male, ab und an wird mal gefragt oder geantwortet und einmal pro Kapitel geschrien.
Ich weiß nicht ganz was das soll. Man hört doch beim lauten Lesen, dass es auf Dauer nicht gut klingt, trotzdem halten einige Autoren beharrlich dran fest.
Andererseits ist es auch wieder nichts, weshalb ich abbrechen würde. Es braucht nur immer eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe und ich finde es schade, wenn durch diese Einseitigkeit der Stil schlechter klingt, als er sein müsste.
Grautvornix
Wenn bei längeren Dialogen ständig die Anmerkung kommt „sagte er“, „meinte sie“, „fragte er“ etc. Das sind reine Tätigkeitsbeschreibungen ohne eigenen Aussagewert und es kann auf Dauer nerven. Besser finde ich; wenn man den gesprochenen Text mit bestimmten Verhaltensweisen in Verbindung bringt, z.B.
„Wovon redest Du eigentlich?“ Ungeduldig schaute er sie an und musste sich zwingen, nicht die Augen zu verdrehen. (o.k., war jetzt ein blödes Beispiel, aber ich glaube, ihr wisst, was ich meine…)
Stimmt, das nervt furchtbar. Deswegen habe ich sogar schon mal einen ganzen Roman weggelegt, obwohl mir der Inhalt eigentlich gefallen hat. Das war glaube ich "Das Blut der anderen" von Simone de Beauvoir. Der Frau hatte ich zumindest sprachlich irgendwie immer mehr zugetraut.
Diese Problematik wundert mich ehrlich gesagt auch sehr. Ich sehe das sowohl in Online-Geschichten als auch in Büchern. Mein aktuelles Lieblingsbuch ist nur so gehalten. "sage ich", bzw "I say" wiederholt sich Dutzende Male, ab und an wird mal gefragt oder geantwortet und einmal pro Kapitel geschrien.
Ich weiß nicht ganz was das soll. Man hört doch beim lauten Lesen, dass es auf Dauer nicht gut klingt, trotzdem halten einige Autoren beharrlich dran fest.
Andererseits ist es auch wieder nichts, weshalb ich abbrechen würde. Es braucht nur immer eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe und ich finde es schade, wenn durch diese Einseitigkeit der Stil schlechter klingt, als er sein müsste.
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #16, verfasst am 02.12.2009 | 21:01 Uhr
Ich habe mal eine Liste geschrieben, mit lauter Synomymen/anderen Worten/wieauchimmermandasnennenwill für "sagen"... da wimmelte es irgendwann von "schreien", "brüllen", "kichern", "glucksen", "tröten", "posaunen", "scherzen" und dergleichen.
Immer nur "erwidern", "sagen", "fragen" und "antworten" ist langweilig... aber deswegen würde ich eine Geschichte nicht beenden.
Immer nur "erwidern", "sagen", "fragen" und "antworten" ist langweilig... aber deswegen würde ich eine Geschichte nicht beenden.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
zuojenn
Andauril
Darum geht es ja nicht. Es geht darum die unnötige Tätigkeitsbeschreibung einfach wegzulassen.
"Blabla", sagte er und griff nach seiner Jacke.
ODER:
"Bla bla." Er griff nach seiner Jacke.
Da steht exakt das Gleiche. Sagen ist sehr oft unnötig, denn wenn da "" stehen, weiß man, dass etwas gesagt wird (c; man kann das Verb ersatzlos rausschmeißen.
Ich habe mal eine Liste geschrieben, mit lauter Synomymen/anderen Worten/wieauchimmermandasnennenwill für "sagen"... da wimmelte es irgendwann von "schreien", "brüllen", "kichern", "glucksen", "tröten", "posaunen", "scherzen" und dergleichen.
Immer nur "erwidern", "sagen", "fragen" und "antworten" ist langweilig... aber deswegen würde ich eine Geschichte nicht beenden.
Darum geht es ja nicht. Es geht darum die unnötige Tätigkeitsbeschreibung einfach wegzulassen.
"Blabla", sagte er und griff nach seiner Jacke.
ODER:
"Bla bla." Er griff nach seiner Jacke.
Da steht exakt das Gleiche. Sagen ist sehr oft unnötig, denn wenn da "" stehen, weiß man, dass etwas gesagt wird (c; man kann das Verb ersatzlos rausschmeißen.
Beiträge: 90
Rang: Bravoleser
Beitrag #18, verfasst am 02.12.2009 | 21:10 Uhr
Okay, ich muss meine Aussage ein wenig revidieren. Solange mir die Geschichte ansonsten gut gefällt, würde ich auch nicht abbrechen, es sei denn, es ist wirklich extrem. Ich kann mich an eine Story erinnern, da war ich irgendwann so sehr fixiert auf disese "sagte", "fragte" etc., dass ich schon kaum noch was vom Inhalt mitbekam...
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren
Beiträge: 348
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #19, verfasst am 02.12.2009 | 21:11 Uhr
Naja, "sagen" an sich sagt ja nicht viel aus.
Aber es ist auch so, dass man mti Sprache spielen kann. Denn ob der Held einen Satz brüllt oder flüstert, ist ein unterschied. Ebenso ob er es panisch flüstert oder zärtlich flüstert. Dass man das ganze trotzdem nicht immer wiederholen muss, ist klar.
Aber wäre das nicht mal eine Idee? Eine LIste mit synonymen für "reden"?
Aber es ist auch so, dass man mti Sprache spielen kann. Denn ob der Held einen Satz brüllt oder flüstert, ist ein unterschied. Ebenso ob er es panisch flüstert oder zärtlich flüstert. Dass man das ganze trotzdem nicht immer wiederholen muss, ist klar.
Aber wäre das nicht mal eine Idee? Eine LIste mit synonymen für "reden"?
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens Einen, der aufrecht drunter durchgehen kann."
MinusCelsius
Beitrag #20, verfasst am 02.12.2009 | 21:30 Uhr
Keine schlechte Idee. Ich bin zwar generell auch mehr dafür, das Verb wegzulassen, aber manchmal lässt es sich eben nicht vermeiden.
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #21, verfasst am 02.12.2009 | 22:01 Uhr
Ein wundervoller Titel, ansprechende Beschreibung und dann: MMFF, Anmeldung läuft.
Dann denke ich: Mist. Wär ja auch zu schön gewesen. Und ich scrolle weiter. Ich halte nichts von MMFFs.
Dann die miserbale Rechtschreibung oder Grammatik. Da denkt man sich teilweise echt: Wo hat derjenige die deutsche Grammatik gelernt? Bei Meister Yoda?
Und dann gibt es da noch diese ewige Sternchenschreiberei und //= denken, *=tun, "=reden.
Da vergrault es mich auch.
Dann denke ich: Mist. Wär ja auch zu schön gewesen. Und ich scrolle weiter. Ich halte nichts von MMFFs.
Dann die miserbale Rechtschreibung oder Grammatik. Da denkt man sich teilweise echt: Wo hat derjenige die deutsche Grammatik gelernt? Bei Meister Yoda?
Und dann gibt es da noch diese ewige Sternchenschreiberei und //= denken, *=tun, "=reden.
Da vergrault es mich auch.
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Beiträge: 155
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #22, verfasst am 02.12.2009 | 23:18 Uhr
kaikuki
Hm, ich persönlich mag diese Synonyme nicht - die finde ich genauso schlimm wie "Blahblah", sagte er hocherfreut/traurig/wütend/pinkgrün gefleckt. Ich habe beides anfangs oft benutzt, heute nur noch, wenn ich das Gefühl habe, dass es anders nicht geht.
Ich habe irgendwo (in einem dieser Schreibbücher der amerikanischen Creative Writing-Schule) mal gelesen, dass man die Stimmung/Art, wie es gesagt wird durch die Wortwahl, Syntax, etc also, durch die direkte Rede selbst oder die Handlung ausdrücken soll - und da mir das einleuchtend (und eleganter) erschien, versuche ich, das umzusetzen - aber, wie gesagt, manchmal passt ein "Blubb", flüsterte er eben besser hinein, vom Rhythmus her.
Die Creative Writing-Schule, zumindest viele davon, verfechten übrigens auch den ausschliesslichen Gebrauch von sagen/fragen(/antworten/erwidern) - wenn schon dialoge tag, dann besser nur diese (am besten aber gar keins, da überflüssig). Stephen King auch, glaube ich.
Soll jetzt nicht heissen, dass das zwingend so gemacht werden muss, nur, weil die das sagen.
Wenn dann ein Autor immer (und nur die gleichen) tags benutzt, kann das wirklich schnell nerven - ich erinnere mich daran, mich unter tagelang anhaltenden Kopfschmerzen dazu bereit erklärt zu haben, mir das Hörbuch von Harry Potter 5 (glaube ich) anzutun, und die Dialoge da haben dann meine Kopfschmerzen nur verschlimmert - weil eine ganze Seite lang nur "Blah", he said. "Blahbla", she said. "Blahblahblah", he said. "Blahblahblubb", she said kam. Ich habe mich ernsthaft gefragt, ob Rowling vielleicht zwischendurch die Namen ihrer Figuren vergessen hat, oder so... Danach hab ich die Bücher noch mehr gehasst als vorher.
Was mich persönlich gleich wegklicken lässt, sind Dinge, die schon genannt wurden: Schlechte Rechtschreibung&Grammatik, Chatsprache, "lest selbst" und natürlich das berühmte "ich schreibe nur weiter, wenn ich xx Reviews bekomme!!1". Ach, und das Anti-Schwarzleser-Dingsda, das nervt.
Was mich im Verlauf der Story wegklicken lässt:
- Seitenlange Sexszenen ohne Sinn (=die weder den Plot vorantreiben noch den Figuren Tiefe geben)
- Gar keine Beschreibungen
- Zu genaue und vor allem sich wiederholende Beschreibungen
- Figuren, die völlig unverständlich handeln&fühlen
- perfekte Figuren/dauer-depri Figuren, denen es eigentlich ganz gut geht (Emo anyone?)
- habe ich die überflüssigen und viel zu grafischen und vor allem sich dauernd wiederholenden Sexszenen schon erwähnt?
- Vergewohltätigungen, aber das ist irgendwie in Punkt 1, 4 und 6 dabei
Und noch so einiges mehr, das mir jetzt nicht einfällt.
Naja, "sagen" an sich sagt ja nicht viel aus.
Aber es ist auch so, dass man mti Sprache spielen kann. Denn ob der Held einen Satz brüllt oder flüstert, ist ein unterschied. Ebenso ob er es panisch flüstert oder zärtlich flüstert. Dass man das ganze trotzdem nicht immer wiederholen muss, ist klar.
Aber wäre das nicht mal eine Idee? Eine LIste mit synonymen für "reden"?
Hm, ich persönlich mag diese Synonyme nicht - die finde ich genauso schlimm wie "Blahblah", sagte er hocherfreut/traurig/wütend/pinkgrün gefleckt. Ich habe beides anfangs oft benutzt, heute nur noch, wenn ich das Gefühl habe, dass es anders nicht geht.
Ich habe irgendwo (in einem dieser Schreibbücher der amerikanischen Creative Writing-Schule) mal gelesen, dass man die Stimmung/Art, wie es gesagt wird durch die Wortwahl, Syntax, etc also, durch die direkte Rede selbst oder die Handlung ausdrücken soll - und da mir das einleuchtend (und eleganter) erschien, versuche ich, das umzusetzen - aber, wie gesagt, manchmal passt ein "Blubb", flüsterte er eben besser hinein, vom Rhythmus her.
Die Creative Writing-Schule, zumindest viele davon, verfechten übrigens auch den ausschliesslichen Gebrauch von sagen/fragen(/antworten/erwidern) - wenn schon dialoge tag, dann besser nur diese (am besten aber gar keins, da überflüssig). Stephen King auch, glaube ich.
Soll jetzt nicht heissen, dass das zwingend so gemacht werden muss, nur, weil die das sagen.
Wenn dann ein Autor immer (und nur die gleichen) tags benutzt, kann das wirklich schnell nerven - ich erinnere mich daran, mich unter tagelang anhaltenden Kopfschmerzen dazu bereit erklärt zu haben, mir das Hörbuch von Harry Potter 5 (glaube ich) anzutun, und die Dialoge da haben dann meine Kopfschmerzen nur verschlimmert - weil eine ganze Seite lang nur "Blah", he said. "Blahbla", she said. "Blahblahblah", he said. "Blahblahblubb", she said kam. Ich habe mich ernsthaft gefragt, ob Rowling vielleicht zwischendurch die Namen ihrer Figuren vergessen hat, oder so... Danach hab ich die Bücher noch mehr gehasst als vorher.
Was mich persönlich gleich wegklicken lässt, sind Dinge, die schon genannt wurden: Schlechte Rechtschreibung&Grammatik, Chatsprache, "lest selbst" und natürlich das berühmte "ich schreibe nur weiter, wenn ich xx Reviews bekomme!!1". Ach, und das Anti-Schwarzleser-Dingsda, das nervt.
Was mich im Verlauf der Story wegklicken lässt:
- Seitenlange Sexszenen ohne Sinn (=die weder den Plot vorantreiben noch den Figuren Tiefe geben)
- Gar keine Beschreibungen
- Zu genaue und vor allem sich wiederholende Beschreibungen
- Figuren, die völlig unverständlich handeln&fühlen
- perfekte Figuren/dauer-depri Figuren, denen es eigentlich ganz gut geht (Emo anyone?)
- habe ich die überflüssigen und viel zu grafischen und vor allem sich dauernd wiederholenden Sexszenen schon erwähnt?
- Vergewohltätigungen, aber das ist irgendwie in Punkt 1, 4 und 6 dabei
Und noch so einiges mehr, das mir jetzt nicht einfällt.
(Overheard at Macy's in New York:)
Interviewer, trying to convince interviewee: "There's not much of a future in being an elf."
... der hat doch keine Ahnung.
Interviewer, trying to convince interviewee: "There's not much of a future in being an elf."
... der hat doch keine Ahnung.
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Rang: Journalist
Beitrag #23, verfasst am 03.12.2009 | 08:50 Uhr
ähm... ihr regt euch grad über Wörter, auf wie sagen, reden usw. und da stell ich mir dir Frage, wie ihr ausdrückt WER etwas sagt. Zu einem Dialog gehören mindestens zwei und ich würde da schon gern wissen, wer anfängt zu sprechen und wer dann antwortet. Es ist richtig, dass die eigentliche Handlung des reden/sagen/usw. vollkommen irrelevant ist, aber die Person doch nicht. Oder irre ich mich da?
Die Schuhe haben Mama zu mir gesagt!!!
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #24, verfasst am 03.12.2009 | 10:08 Uhr
Ich finde es nur langweilig, wenn es keine anderen ausdrücke für das, was gesagt wird, gibt als "sagen", "fragen", "antworten" und "erwidern".
Besser ist es doch, wenn man schreibt (Anschauungsbeispiel):
"Hallo, so sieht man sich also wieder!", grüßte Blubb erfreut.
"Ich kann es kaum glauben! Du hier?", staunte Blibb.
"Ja, ich war gerade auf der Durchreise und wollte dich besuchen." Blubb konnte die Tränen kaum zurückhalten. Nach so langer Trennung endlich vereint zu sein...
"Komm doch rein, alter Kumpel!", lud Blibb ihn freudestrahlend ein.
Die beiden betraten das Haus, setzten sich an den Küchentisch und begannen, über die alten Zeiten zu reden.
Die zu langen und zu ausschweifenden und sich ständig wiederholenden Sexszenen und die Vergewohlttätigungen lassen mich auch immer ganz schnell das Weite suchen. Ebenso wie Marys und Garys und Charaktere, die sich dämlich/unpassend/nicht mal ansatzweise nachvollziehbar verhalten.
Besser ist es doch, wenn man schreibt (Anschauungsbeispiel):
"Hallo, so sieht man sich also wieder!", grüßte Blubb erfreut.
"Ich kann es kaum glauben! Du hier?", staunte Blibb.
"Ja, ich war gerade auf der Durchreise und wollte dich besuchen." Blubb konnte die Tränen kaum zurückhalten. Nach so langer Trennung endlich vereint zu sein...
"Komm doch rein, alter Kumpel!", lud Blibb ihn freudestrahlend ein.
Die beiden betraten das Haus, setzten sich an den Küchentisch und begannen, über die alten Zeiten zu reden.
Die zu langen und zu ausschweifenden und sich ständig wiederholenden Sexszenen und die Vergewohlttätigungen lassen mich auch immer ganz schnell das Weite suchen. Ebenso wie Marys und Garys und Charaktere, die sich dämlich/unpassend/nicht mal ansatzweise nachvollziehbar verhalten.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 56
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #25, verfasst am 03.12.2009 | 11:58 Uhr
- Charakter-/Pairingbashing in Fanfics. Ich finde es einfach nur bescheuert, seitenweise darüber zu schreiben, wie sehr man [hier Charakter/Pairing einfügen] hasst und für wie eklig und abartig man Leute hält, die [hier Charakter/Pairing einfügen] mögen.
Ich glaube, das bringt mich am schnellsten zum Wegklicken.
- Vergewaltigung von Rechtschreibung und Grammatik. Jeder macht Fehler. Ist klar. Aber wenn man raten muss, was da nun im Text steht, ist das ... nicht gerade vorteilhaft.
- die Verwendung der Worte "Seme" und "Uke" im Fließtext. Klischeehaftes "Seme/Uke" ist schon schlimm genug, aber wenn das auch noch als solches beschrieben wird (und der Schreiber offensichtlich stolz darauf ist), dann bin ich sofort weg,
- absolutes Out of Charakter
- Kurzbeschreibungen wie "A ist ein Sexsklave/Stricher und B sein Freier/Zuhälter etc". Nee, danke. Das schreit mir zu sehr nach ellenlangen, sinnlosen Sexszenen.
- viele Dinge, die mir im Moment nicht einfallen. Hmm.
Ich glaube, das bringt mich am schnellsten zum Wegklicken.
- Vergewaltigung von Rechtschreibung und Grammatik. Jeder macht Fehler. Ist klar. Aber wenn man raten muss, was da nun im Text steht, ist das ... nicht gerade vorteilhaft.
- die Verwendung der Worte "Seme" und "Uke" im Fließtext. Klischeehaftes "Seme/Uke" ist schon schlimm genug, aber wenn das auch noch als solches beschrieben wird (und der Schreiber offensichtlich stolz darauf ist), dann bin ich sofort weg,
- absolutes Out of Charakter
- Kurzbeschreibungen wie "A ist ein Sexsklave/Stricher und B sein Freier/Zuhälter etc". Nee, danke. Das schreit mir zu sehr nach ellenlangen, sinnlosen Sexszenen.
- viele Dinge, die mir im Moment nicht einfallen. Hmm.
There are only two reasons to drink vodka in Russia:
- to get warm
- to get drunk and forget that you are in Russia
- to get warm
- to get drunk and forget that you are in Russia