Einerseits hat mir gleich in der ersten Folge sehr gut gefallen, das nicht nur der Captain sondern auch Commander Frauen sind, die eine wirklich tolle Dynamik haben und ich habe Georgiou innerhalb der ersten 15 Minuten ins Herz geschlossen. Ich war einfach total drauf eingestellt, dass sie so der neue Picard ist und dann *schwupps* tot. Also da war ich richtig pissed.
? ?Das habe ich nicht mitbekommen. Bis ich es gelesen habe war ich davon überzeugt, dass sie als wow plotwist! Mitte/Ende der Staffel wieder zurückkommt. Du hast mich damit echt zerstört. Weil, wie kann man einen so tollen, spannenden, sympathischen Captain einführen und dann abmurksen, ohne ihr auch nur irgendeinen relevanten Plot gegeben zu haben außer damit jede Menge dramalama für Michael zu inszenieren.Crazy Kenny
Nicht zu vergessen die wundervolle Enthüllung dass die Klingonen die Leiche von Georgiou gefressen haben.
Michael finde ich grundsätzlich okay, wenngleich ich es überhaupt nicht gut finde, wie sehr die Serie auf sie konzentriert ist. Star Trek war immer story- und nicht character driven und vor allem lag der Fokus immer auf verschiedenen Handlungssträngen mit wechselnde Konstellationen von Figuren, nicht auf der Story einer Figur. Das halte ich für einen der größten Fehler der Serie.
We are really supposed to believe that Burnham is the only one seeing a creature crying out in pain, are we?
Genau. Ja, sie hat ein paar Ecken und Kanten aber sie ist ständig die Einzige, die den Durchblick hat und alles kann, während die anderen Crew Mitglieder von einer Fehlentscheidung zur nächsten taumeln. Ich mochte sie während der ersten Folgen, als sie in bester Kirk Manier völlig überreagiert hat und sich dabei auch noch felsenfest im Recht sah, aber langsam kommen mir Zweifel wo sich das hin entwickelt.
That Roddenberry didn’t want any conflict among his crew and how much writers complained how much they felt restricted by that. Here we see how necessary Roddenberry’s rules are to rein in writers who have not an inch of a clue what engaging conflicts actually are! Because this pointless soap opera drama in which characters are all catty and petty to each other for no discernable reason really rubs me the wrong way. It’s irritating.
Es gab meiner Erinnerung nach immer wieder (auch heftige) Konflikte innerhalb der Crew. Der gesamte Voyager Plot basierte auf einem solchen Konflikt. Picard und Riker sind sich oft in die Haare gekommen und DS9 war auch nicht pure Harmonie. Es gab auch immer wieder soap Elemente, ich denke da spontan an Worfs arc als alleinerziehender Vater oder Deanna Trois Mutter, ihre on/off Beziehung zu Riker, etc. Die Beziehungen einzelner Crew Mitglieder gehören für mich sehr wohl zu Star Trek dazu.
Allerdings versucht Discovery mMn zu sehr dem aktuellen Trend machiavelistischer Dilemma und moralisch grauer Charaktere zu folgen. Nicht missverstehen, ich bin ein absoluter Fan dieser Art fehlerbehafteter Charakteren aber es passt nicht ins Star Trek Universum. Natürlich waren moralische Dilemma immer schon ein Thema bei Star Trek aber das Ergebnis war immer moralisch überlegen. Ich denke da grade an Kirk in Star Trek – The Undiscovered Country, der sich zwar zu einer "Dann lasst sie doch sterben" (die Klingonen) Aussage hinreißen lässt, es bleibt aber ein Ausbruch. Trotz seines inneren Konflikts, weiß er was das moralisch richtige ist.
Bei der Kernbesatzung der Discovery, genaugenommen Lorca und Landry (auch wieder so ein WTF … kaum ist sie etabliert, wirft sie sich selbst aus reiner Blödheit dem Monster in den Rachen), fehlt mir genau diese Überlegenheit. Lorca zeigt immer wieder, dass er zu allem und jedem bereit ist. Das kann man zwar mit dem Platz auf der Zeitlinie argumentieren, für mich fühlt es sich aber einfach falsch an, dass ein Sternenflotten Capatin eine Art Kabinett des Grauens hat, in dem er exotische Waffen hübsch arrangiert und eine potentiell hoch gefährliche Kreatur seiner Sammlung einfach mal hinzufügt und Burnham mehr oder weniger die Klinge ansetzt, sie habe das Wesen für ihn in eine Waffe zu verwandeln.
Der zweifelhafte Captain und sein Nazi Security Officer mag in einem anderen Format ausgezeichnet funktionieren in Star Trek hat das aber nichts verloren, finde ich.
Other than that... is it just me or does that scene between the two feel somewhat artificial? I sincerely hope it was just to reinforce that moronic jumpscare and that they show real chemistry later on, but here... despite the constant insistence that they are a couple, I can’t feel it. Maybe because them now acting as if they were it all along comes so out of the left field. Actually I expected them to start to hook up during the course of the show
Um noch mal auf die Beziehungsebene zurückzukommen. Ich fürchte, es hat einfach damit zutun, dass man bei Next Generation, Voyager und DS9 noch Zeit hatte teilweise über Staffeln hinweg Beziehungen aufzubauen. Irgendwie muss jetzt immer alles innerhalb von 2 Minuten etabliert sein. Die sind zusammen. Cut. Das ist aber nicht nur ein Discovery Problem finde ich.
Naaaa jaaaa, mir scheint du bist mit deinen Vorwürfen schon sehr streng. Weil wann hat in Star Trek jemals jemand wirklich fertig ausgesehen? Es ist immer noch amerikanisches Fernsehen.“I’m slowing you down, Sir, go!” And I can’t help but think how clean and pretty he looks while he says that. Damn, that Clingon spa really must be something...
Edit: Ach ja! Das Klingonen Remake finde ich auch absolut schrecklich. Hauptsächlich weil die schlecht gemachten Gesichtsprothesen den Schauspielern jegliche Mimik nehmen. Auch die Klingonen Raumschiffe sehen irgendwie komplett wie schlechte Kulissen aus. Ich bin aber nicht überzeugt, dass Tyler ein transfomierter Voq ist. Ebendiese Gesichtsprothese entspricht absolut nicht seinem Gesicht.
Wobei das schon ziemlich lustig wäre :DDD
https://www.theverge.com/tldr/2017/10/20/16504260/star-trek-discovery-voq-ash-tyler-shazad-latif-javid-iqbal-fake-actor-tribbles
Die Tribbles hahaha! XDDD:
https://vignette.wikia.nocookie.net/startrek/images/b/bb/Tribble.jpg/revision/latest?cb=20060913110125
Hilary S Trash
Michael finde ich grundsätzlich okay, wenngleich ich es überhaupt nicht gut finde, wie sehr die Serie auf sie konzentriert ist. Star Trek war immer story- und nicht character driven und vor allem lag der Fokus immer auf verschiedenen Handlungssträngen mit wechselnde Konstellationen von Figuren, nicht auf der Story einer Figur. Das halte ich für einen der größten Fehler der Serie.
Wie schon erwähnt, ich liebe charakterzentrische Geschichten und ich bin überzeugt, dass das auch im Star Trek Universum klappt. Man darf halt nur nicht alles über den Haufen schießen, was bezügliches dieses Universums bereits etabliert ist und gemeinsam mit dem allgemein sehr grobschlächtigen Skript ist das das Hindernis, über das Discovery ständig stürzt.
Genau. Ja, sie hat ein paar Ecken und Kanten aber sie ist ständig die Einzige, die den Durchblick hat und alles kann, während die anderen Crew Mitglieder von einer Fehlentscheidung zur nächsten taumeln. Ich mochte sie während der ersten Folgen, als sie in bester Kirk Manier völlig überreagiert hat und sich dabei auch noch felsenfest im Recht sah, aber langsam kommen mir Zweifel wo sich das hin entwickelt.
Bei mir war interessanterweise der Moment so vielsagend, wo sie Saru in Episode 4 unter dem Vorwand einer Entschuldigung ins Labor gerufen hat, nur um ihn stattdessen als Kanarienvogel bezüglich der Aggressivität des komischen Tardigrade-Viechs zu missbrauchen. In der ganzen Szene war sie völlig überzogen fies zu ihm und das offenbar nicht einmal aufgrund seiner bodenlosen "Sie haben Georgiou umgebracht!"-Vorwürfe, sondern weil sie angeblich schon immer fies zu ihm war und ich saß nur da und... mich hatte es nicht interessiert. Ich habe mit den Schultern gezuckt und realisierte, dass obwohl ich eigentlich immer gehofft hatte, dass die beiden ihre scheinbar ganz gute Beziehung aus dem Piloten wieder reparieren können, es mir jetzt am Hintern vorbei geht. Jeder auf dem ganzen verdammten Schiff ist ein Arsch, durch die Bank weg, bisher war noch nicht eine Szene zu sehen, wo die Charaktere mal... na ja... mal ausnahmsweise nicht grundlos bissig zueinander sind.
Es gab meiner Erinnerung nach immer wieder (auch heftige) Konflikte innerhalb der Crew. Der gesamte Voyager Plot basierte auf einem solchen Konflikt. Picard und Riker sind sich oft in die Haare gekommen und DS9 war auch nicht pure Harmonie. Es gab auch immer wieder soap Elemente, ich denke da spontan an Worfs arc als alleinerziehender Vater oder Deanna Trois Mutter, ihre on/off Beziehung zu Riker, etc. Die Beziehungen einzelner Crew Mitglieder gehören für mich sehr wohl zu Star Trek dazu.
Gab es auch, will ich gar nicht abstreiten. Nach Roddenberrys Tod während der frühen TNG-Staffeln hatten die Autoren ja narrenfreiheit und sein enges Reglement wurde nicht mehr befolgt. Und erst recht DS9 wollte ja eben genau Roddenberrys Utopie dekonstruieren. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mir durchaus ein bissl mehr Kritik an Sisko von seinen Offizieren gewünscht hätte... *unschuldig pfeif*
Ich denke, was Roddenberry meinte, dass die Charaktere sich nicht wegen irgendwelchen Nichtigkeiten an die Haare gehen, gegeneinander intrigieren und dadurch das Arbeitsklima an Bord des Schiffes vergiften. Meinungsverschiedenheiten gab es immer, aber man hat bei Star Trek stets gemerkt, dass die Charaktere es trotzdem gut meinten und es lediglich eine Sache der Perspektive ist, die zu unterschiedlichen Standpunkten führt. Das sind auch meiner Meinung nach die interessanten Konflikte, die ein charakterzentrisches Star Trek angehen sollte.
Und hier ist es, wo Discovery einem wirklich den Spaß raubt. Bislang habe ich nicht eine Szene gesehen, in der die Charaktere mal wirklich nett zu einander sind und zeigen, dass sie einander respektieren. Tilly ist bislang die einzige, die nicht jedem ihrer Kollegen gegenüber grundlos feindselig ist... okay, abgesehen von der Szene in Episode 3 wo sie nicht will, dass Burnham die Station neben der ihren benutzt... Problem ist halt nur, sie interagiert mit niemand anderem außer Burnham und ich sehe in diesen Interaktionen nichts weiter als entnervtes und herablässiges 'bleib weg von mir' seitens von Burnham und die Zuschauer selbst scheinen ermuntert zu werden, auf Tilly herabzublicken. Niemand an Bord dieses Schiffes hat irgendwelche positiven Beziehungen... und selbst Stamets und sein Partner haben keine. Sie hatten vor diesem 'wir teilen schon das gleiche Quartier' am Schluss der letzten Folge nur zwei gemeinsame Szenen und in beiden hat Stamets völlig herablässig diesen medizinischen Offizier runtergemacht. Wenn das die einzige Interaktion ist, die wir kennen, kann ich das nicht einmal als spielerische Bissigkeit gelten lassen. Stamets ist nicht Tsundere wenn der dere-Teil völlig fehlt!
Allerdings versucht Discovery mMn zu sehr dem aktuellen Trend machiavelistischer Dilemma und moralisch grauer Charaktere zu folgen. Nicht missverstehen, ich bin ein absoluter Fan dieser Art fehlerbehafteter Charakteren aber es passt nicht ins Star Trek Universum. Natürlich waren moralische Dilemma immer schon ein Thema bei Star Trek aber das Ergebnis war immer moralisch überlegen. Ich denke da grade an Kirk in Star Trek – The Undiscovered Country, der sich zwar zu einer "Dann lasst sie doch sterben" (die Klingonen) Aussage hinreißen lässt, es bleibt aber ein Ausbruch. Trotz seines inneren Konflikts, weiß er was das moralisch richtige ist.
Bei der Kernbesatzung der Discovery, genaugenommen Lorca und Landry (auch wieder so ein WTF … kaum ist sie etabliert, wirft sie sich selbst aus reiner Blödheit dem Monster in den Rachen), fehlt mir genau diese Überlegenheit. Lorca zeigt immer wieder, dass er zu allem und jedem bereit ist. Das kann man zwar mit dem Platz auf der Zeitlinie argumentieren, für mich fühlt es sich aber einfach falsch an, dass ein Sternenflotten Capatin eine Art Kabinett des Grauens hat, in dem er exotische Waffen hübsch arrangiert und eine potentiell hoch gefährliche Kreatur seiner Sammlung einfach mal hinzufügt und Burnham mehr oder weniger die Klinge ansetzt, sie habe das Wesen für ihn in eine Waffe zu verwandeln.
Der zweifelhafte Captain und sein Nazi Security Officer mag in einem anderen Format ausgezeichnet funktionieren in Star Trek hat das aber nichts verloren, finde ich.
Ich muss zugeben, unter der Annahme, dass Captain Sinister ein Sektion 31 Agent ist, der den Kontakt mit der Sternenflotte meidet, um unter Riskierung seiner Crew seine geheimen illegalen Experimente durchführen zu können, funktioniert der Charakter meiner Ansicht nach. Aber nachdem all dies, was in Episode 3 angedeutet wurde, bereits in Episode 5 aus dem Fenster geworfen wurde... kann ich nur sagen, dass die ganze Sternenflotte, so wie sie hier dargestellt wird, nichts in Star Trek verloren hat.
Um noch mal auf die Beziehungsebene zurückzukommen. Ich fürchte, es hat einfach damit zutun, dass man bei Next Generation, Voyager und DS9 noch Zeit hatte teilweise über Staffeln hinweg Beziehungen aufzubauen. Irgendwie muss jetzt immer alles innerhalb von 2 Minuten etabliert sein. Die sind zusammen. Cut. Das ist aber nicht nur ein Discovery Problem finde ich.
Es gibt einfach so viele Faktoren, die dieses Paar so komisch machen... ihre gefühlskalten zwei Szenen miteinander, die Tatsache dass der Wissenschaftsoffizier von der USS Glenn zuvor als Stamets' Freund dargestellt wurde, die Distanz ihres Umgangs miteinander selbst im privaten Raum... Du hast recht, ich hätte all diese Probleme nicht, wenn sie sich Zeit gelassen hätten.
... andererseits macht mir diese Hetze Sorge. Und die Tatsache, dass Stamets offensichtlich irgendwelche schwerwiegenden Nebenwirkungen durch diese Augment-Injektion abgekriegt hat. Ich will nicht hoffen, dass sie den nächsten scheinbaren Hauptcharakter abschießen... zumal das bezüglich ihrer bisher schon lachhaft kurzen Lebensdauer von marginalisierten Charakteren nicht gut tun würde.
Naaaa jaaaa, mir scheint du bist mit deinen Vorwürfen schon sehr streng. Weil wann hat in Star Trek jemals jemand wirklich fertig ausgesehen? Es ist immer noch amerikanisches Fernsehen.“I’m slowing you down, Sir, go!” And I can’t help but think how clean and pretty he looks while he says that. Damn, that Clingon spa really must be something...
Na ja: https://www.youtube.com/watch?v=moX3z2RJAV8
Picard sah da schon ein bissl eher angeknackst aus, als Mr. Babyface, der nach sieben Monaten Folter und Vergewaltigung (!) noch problemlos Soldaten einer physiologisch überlegenen Kriegerspezies unbewaffnet überwältigen konnte.
Zugegeben, unter Annahme, dass die ganze Sache inszeniert war, dann macht das durchaus Sinn, dass er immer noch wie aus dem Ei gepellt daher kam.
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Natürlich sind graue Charaktere sind toll, es nütz nichts wenn mit ihen trotzdem nicht mit ihnen Sympasieren kannst. Das war der einer der Fehler den Stargate Universum gemacht hat es gab zu viele zwilichtige Charaktere, oder reden wir von Farscape die Charaktere waren hauptsechlich grau trotzdem waren sie Sympatisch. Man kriegt echt den eindruck das die ganze Discovery Crew aus A... besteht. Was mich entsetz hat sind die Klinglonen und liegt nicht nur daran das sie von der Maske her ausehen wie See-Elefanten, sondern sie werden sehr einseitig dargestellt meine was ist aus den Ehrenhaften Kriegern geworden. Auch wieder so eine beweis das die Autoren nicht sich mit der Materie beschäftig haben.
Toth
Hhhmmm … ich liebe character driven stories aber bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob das funktionieren würde. Die Versuche die mir spontan einfallen waren weniger gelungen. Irgendwie habe ich den Eindruck Star Trek erhält viel seines Charmes von einer gewissen Statik (itc Erwartbarkeit) der Charaktere. Irgendwie kann ich mich da an keine Figur erinnern, die wirklich eine Wandlung durchlebt hätte … vielleicht fällt mir aber nur nichts ein.Wie schon erwähnt, ich liebe charakterzentrische Geschichten und ich bin überzeugt, dass das auch im Star Trek Universum klappt. Man darf halt nur nicht alles über den Haufen schießen, was bezügliches dieses Universums bereits etabliert ist und gemeinsam mit dem allgemein sehr grobschlächtigen Skript ist das das Hindernis, über das Discovery ständig stürzt.
Ja, das könnte ich mir eigentlich ganz gut vorstellen!Meinungsverschiedenheiten gab es immer, aber man hat bei Star Trek stets gemerkt, dass die Charaktere es trotzdem gut meinten und es lediglich eine Sache der Perspektive ist, die zu unterschiedlichen Standpunkten führt. Das sind auch meiner Meinung nach die interessanten Konflikte, die ein charakterzentrisches Star Trek angehen sollte.
TothBei mir war interessanterweise der Moment so vielsagend, wo sie Saru in Episode 4 unter dem Vorwand einer Entschuldigung ins Labor gerufen hat, nur um ihn stattdessen als Kanarienvogel bezüglich der Aggressivität des komischen Tardigrade-Viechs zu missbrauchen. In der ganzen Szene war sie völlig überzogen fies zu ihm und das offenbar nicht einmal aufgrund seiner bodenlosen "Sie haben Georgiou umgebracht!"-Vorwürfe, sondern weil sie angeblich schon immer fies zu ihm war und ich saß nur da und... mich hatte es nicht interessiert. Ich habe mit den Schultern gezuckt und realisierte, dass obwohl ich eigentlich immer gehofft hatte, dass die beiden ihre scheinbar ganz gute Beziehung aus dem Piloten wieder reparieren können, es mir jetzt am Hintern vorbei geht. Jeder auf dem ganzen verdammten Schiff ist ein Arsch, durch die Bank weg, bisher war noch nicht eine Szene zu sehen, wo die Charaktere mal... na ja... mal ausnahmsweise nicht grundlos bissig zueinander sind.
Jaaaaa! Das fand ich auch total unpassend! Also, dass sie sich arschig zueinander verhalten, ist mir jetzt nicht so aufgefallen, alle verhalten sich arschig Burnham gegenüber. ^^ Und was Saru betrifft, bin ich völlig ratlos … Also mir persönlich scheint er völlig inkompetent an der Grenze der Fahrlässigkeit, gepaart mit einer ordentlichen Portion Überheblichkeit, mit der er permanent versucht seine Unfähigkeit zu vertuschen. Und auch das fühlt sich irgendwie falsch an … Also ein Commander, der so offensichtlich fehl am Platz auf der Brücke ist. Bisher der einzige Charakter, der mir wirklich aus ganzem Herzen unsympathisch ist. Was eigentlich schade ist, denn bisher ist er doch der einzige Nicht-Humanoide oder?
Nach Roddenberrys Tod während der frühen TNG-Staffeln hatten die Autoren ja narrenfreiheit und sein enges Reglement wurde nicht mehr befolgt.
Ich wusste gar nicht, dass er schon so lange tot ist und dachte immer er wäre für an allem bis zum Reboot beteilgt gewesen! Sein Wikipedia Eintrag weist ihn auch schon im ersten Absatz als Humanist aus, was einiges erklärt, warum sich Discovery so falsch anfühlt.
Tilly ist bislang die einzige, die nicht jedem ihrer Kollegen gegenüber grundlos feindselig ist... okay, abgesehen von der Szene in Episode 3 wo sie nicht will, dass Burnham die Station neben der ihren benutzt... Problem ist halt nur, sie interagiert mit niemand anderem außer Burnham und ich sehe in diesen Interaktionen nichts weiter als entnervtes und herablässiges 'bleib weg von mir' seitens von Burnham und die Zuschauer selbst scheinen ermuntert zu werden, auf Tilly herabzublicken.
Okay, ich nehme Tilly und ihr Verhältnis zu Michael völlig anders war. Tilly hat schon vieles von einem comic relief aber sie wirkt finde ich nie albern, im Gegenteil, ihr Charakter bringt ein bisschen Leichtigkeit rein. Mir gefile insbesondere die Szene in Folge 3 (glaube ich), in der sie wieder so vor sich hinschwatzt und plötzlich mit großem Ernst sagt: "Ich werde einmal Captain sein." So felsenfest überzeugt, das kam so überraschend und war so ehrlich. Also von dem Moment war ich überzeugt, das sie über sich hinaus wachsen wird und ich halte sie für eine Charakter mit einer Menge Potenzial für character growth. Ihre Beziehung zu Burnham nehme ich eigentlich als beidseitig freundschaftlich wahr. Es ist halt so eine head and heart Kombination, eigentlich nicht unähnlich zu Kirk und Spock.
Ich muss zugeben, unter der Annahme, dass Captain Sinister ein Sektion 31 Agent ist, der den Kontakt mit der Sternenflotte meidet, um unter Riskierung seiner Crew seine geheimen illegalen Experimente durchführen zu können, funktioniert der Charakter meiner Ansicht nach.
Ja! Stimmt! Und das ist fix vom Tisch? (Ich muss zugeben, dass ich die Folge nicht mit 100%iger Aufmerksamkeit verfolge … ?
Und die Tatsache, dass Stamets offensichtlich irgendwelche schwerwiegenden Nebenwirkungen durch diese Augment-Injektion abgekriegt hat. Ich will nicht hoffen, dass sie den nächsten scheinbaren Hauptcharakter abschießen... zumal das bezüglich ihrer bisher schon lachhaft kurzen Lebensdauer von marginalisierten Charakteren nicht gut tun würde.
Also ich habe ehrlich gesagt die Hoffnung, dass sich hier mal ein Schiffinterner Plot aufbaut. :D Und mir gefiel der Twist eigentlich sehr gut! Ich mochte die Wissenschafts/Suspense Folgen in denen sonderbare Dinge passieren immer schon lieber als die politsch/kriegerischen. ?
Picard sah da schon ein bissl eher angeknackst aus, als Mr. Babyface, der nach sieben Monaten Folter und Vergewaltigung (!) noch problemlos Soldaten einer physiologisch überlegenen Kriegerspezies unbewaffnet überwältigen konnte.
Zugegeben, unter Annahme, dass die ganze Sache inszeniert war, dann macht das durchaus Sinn, dass er immer noch wie aus dem Ei gepellt daher kam.
Ich dachte sogar an genau diese Szene! Aber mal ehrlich, Picard ist da einfach > 20 Jahre älter als Tyler, hat einen sehr dezenten Dreitagebart und seine Kutte ist sauber und gebügelt. Der Unterschied ist nur, dass Patrick Steward ein echter Schauspieler ist und nicht als eye candy besetzt. ;) Wobei ich persönlich es wichtig finde, dass es schon das zweite Fernsehformat innerhalb kurzer Zeit ist, indem ich einen Mann als Opfer sexueller Gewalt sehe. Allerdings könnte dieser Eindruck ganz schnell verpuffen, wenn das nie wieder aufgegriffen wird. (Fand ich übrigens auch in TNG komisch, dass Picard nach der Folter durch Gul Madred ganz der Alte war …
Ich halte es zwar nicht für total ausgeschlossen, dass Tyler ein umgebauter Klingone ist, überzeugt bin ich aber nicht davon. Möglicherweise erwartet uns mit Voq noch ein anderer Twist. :)
DCMarvel-Fan
oder reden wir von Farscape die Charaktere waren hauptsechlich grau trotzdem waren sie Sympatisch. Man kriegt echt den eindruck das die ganze Discovery Crew aus A... besteht. Was mich entsetz hat sind die Klinglonen und liegt nicht nur daran das sie von der Maske her ausehen wie See-Elefanten, sondern sie werden sehr einseitig dargestellt meine was ist aus den Ehrenhaften Kriegern geworden. Auch wieder so eine beweis das die Autoren nicht sich mit der Materie beschäftig haben.
Ja, Farscape war aber auch in einem ganz andern Universum angesiedelt, das überhaupt viel experimentierfreudiger war was Grenzgänge angeht. Star Trek funktioniert seit (keine Ahnung) 50 Jahren nach bestimmten Regeln. Schon in Nemesis und Enterprise wurde da herumexperimentiert und es hat sich gezeigt, dass es einfach nicht funktioniert und vom Publikum auch bestraft wird.
(Allerdings muss ich dazusagen, dass der Abrams Reboot für mich keinen Bruch mit der "Essenz" von Star Trek darstellt.)
Aus den Klingonen werde ich überhaupt nicht schlau. Ich habe den Eindruck, es wird versucht ihnen einen religiösen Background zu geben. Das geht sich für mich nicht aus. Weil wie du sagst, alles Rituelle war immer auf ihre Identität als Krieger bezogen. Allerdings waren sie in meinen Augen nie besonders ehrenhaft. Im Gegenteil ich habe ihre Kultur immer als sehr nationlistisch und rassistisch betrachtet. Worf ist da ein Ausnahmefall wegen seiner andauernden Identitätskrise, in der er sich einseits der Sternenflotte zugehörig fühlt und auf der anderen Seite versucht klingonischer als alle Klingonen zusammen zu sein, um das auszugleichen. :)
Nationlistisch vielleicht das sind andere kriegerischen Völker in Star Trek sie kämpfen halt für ihren Planten oder halt für Reich oder Imperium, das bei der Sterenflotte genauso die Kämpf für Förderation wird das halt nicht so raus Pusaunt weil sie sich Forscher sehen an statt Soldaten. Und rassistisch würde ich Klingonen nicht sehen, sie haben halt ein bestimmt es Weltbild dieses Weltbild muss man halt erfüllen damit man von ihnen Akzteptiert wird. Einen Feind offen Kampf entgegen treten gehört halt dazu, und dinge wie einem Feinde ein Messer in den Rücken rammen wie es die Ferengi, Cardassianer oder besonders Romulaner es machen sind nun mal dinge die ein Klingone verachetet.
Und gegen über den Menschen scheint zum Beispiel Kanzler Gorkon sehr positiv gestellt zu sein er liest auch Menschlicher Literatur und Martok bewundert die Födrartion, allso ich würde sie nicht als Rassisten bezeichen.
Vor auf den Tag genau einem Jahr bin ich ins Star Trek Universum gefallen und arbeite mich da seither durch ... habe letzte Woche TNG beendet und bin nun in Staffel 2 von DS9.
Für mich war schon die Tatsache, dass Spock hier eine Adoptivschwester untergejubelt wird Grund genug, auf Discovery keinen Bock zu haben.
Ich meine, wie gründlich kann meine eine Charakterisierung aus dem Fenster schmeißen? Nicht nur bezüglich Sareks widersprüchlichem Verhalten.
Haben die Produzenten von Discovery sich ein einziges Mal mit den Andeutung bezüglich Spocks Hintergrundgeschichte beschäftigt? Wo passt zum Außenseiter, der als Kind von Gleichaltrigen gemobbt eine liebende Schwester (was ich auf Tumblr schon an ach-so-herzigen Bildern sehen musste ... OMG)?
Das allein hat mir schon jede Vorfreude genommen.
Tatsächlich hab ich aber bis heute immer wieder darüber nachgedacht, Discovery doch zu gucken, um mir vom Rest ein Bild zu machen, denn ja, das erste gleichgeschlechtliche Paar, welches nicht nur in einer einzigen Szene als solches auftritt (*hust* Sulu *hust* Beyond *hust*), hat mich interessiert.
Aber ganz besonders dank dir, Toth und deinen großartigen Ausführungen ... kann ich gut verzichten. Verdammt gut.
Das alles klingt fast noch weniger als Star Trek als der 2009er-Reboot, den ich mit jedem Mal, den ich ihn gucke, schlimmer finde. (Spock/Uhura ist mMn ungefähr so toll wie das Geschwisterding *schauder*)
Ach, ich glaube, ich schreibe wirklich selbst eine neue Star Trek-Serie. Die den Canon nicht über den Haufen schmeißt. Und die nicht aus allen Ecken bekannte Gesichter ziehen muss ...
Diesen Thread hier werde ich aber weiter verfolgen!
Lexila
Jetzt muss ich nach jahrelanger Forenabstinenz doch tatsächlich aus der Versenkung auftauchen und euch allen für diesen Thread danken.
Hecate? Ah, willkommen zurück dann! ;)
Vor auf den Tag genau einem Jahr bin ich ins Star Trek Universum gefallen und arbeite mich da seither durch ... habe letzte Woche TNG beendet und bin nun in Staffel 2 von DS9.
Haha, viel Spaß dabei! Genau das gleiche hatte ich vor knapp einer Dekade auch gemacht, als ich dank "Trouble with Tribbles" auf den Geschmack gekommen bin und habe es bis heute nicht bereut (zumal ich mich in ein verdammtes Nerd-Lexikon verwandelt habe. XD)
Das alles klingt fast noch weniger als Star Trek als der 2009er-Reboot, den ich mit jedem Mal, den ich ihn gucke, schlimmer finde. (Spock/Uhura ist mMn ungefähr so toll wie das Geschwisterding *schauder*)
Gab es nicht auch im originalen TOS mal eine Szene, in der Uhura mit Spock geflirtet hat? Von daher fände ich das per se gar nicht mal so schlimm... was ich dann doch abstoßend fand, dass Orci und Kurtzman daraus eine Lehrer-Schüler-Beziehung gemacht haben und alle beunruhigenden Implikationen mit einem Schulterzucken abgetan haben...
Ach, ich glaube, ich schreibe wirklich selbst eine neue Star Trek-Serie. Die den Canon nicht über den Haufen schmeißt. Und die nicht aus allen Ecken bekannte Gesichter ziehen muss ...
Das ist mehr Aufwand, als man glauben möchte. Ich spreche da aus Erfahrung... hatte zwei Staffeln durchgeplant und bin dann nach sieben Episoden doch ins Stocken gekommen, vorwiegend weil ich unzufrieden mit der letzten Episode war und jedes Mal einen Krampf kriege, wenn ich versuche, etwas bereits bestehendes umzuschreiben...
Wie du aber an meiner und Crazy Kenny's Begeisterung sehen kannst, lohnt ein Blick auf "The Orville". Das mausert sich gerade in rasantem Tempo zu einer Art "TNG light" und hat genau dieses Star Trek Feeling, was Discovery so vermissen lässt.
Diesen Thread hier werde ich aber weiter verfolgen!
Tu das.^^ Es freut mich, dass meine wirren Eindrücke einigermaßen was rüberbringen konnten, darum tut es mir leid, dass ich mich von nun an zurückziehe. Leider entwickelt es sich zu sehr zu einem frustrierenden Hate-Watch und dafür ist mir meine Zeit nun doch zu schade.
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Was die Voq/Tyler Theorien angeht bin ich immer überzeugter, dass er kein getarnter Klingone ist. Es gibt ebenso viele Theorien das Lorca ein Spion ist, was ich genauso wenig glaube, das geht sich zeitlich irgendwie nicht aus. Ich denke mein stärkstes Argument dagegen, dass Tyler ein Klingon ist, ist derzeit aber die Vorhersehbarkeit (einen imdb Eintrag kann jeder anlegen) und das starke Gefühl, dass die Macher in Hinblick auf die derzeitige amerikanische Politik aus einer arabisch stämmigen Figur keinen Antagonisten machen würden. Eher vermute ich, dass die mirror universe Theorie zutrifft, der Teaser für Folge 7 spricht jedenfalls dafür, und damit auch die Chance besteht, dass Tote *hust* Georgiou *hust* nicht zwangsläufig tot bleiben. Hätten sie einen völligen no-name mit der Rolle besetzt würde ich mir vielleicht leichter damit tun, ihren Tod zu akzeptieren aber Michelle Yeoh ist einfach zu bekannt, als das ich wirklich glauben könnte, dass sie so eine kleine Rolle angenommen hätte. Ich schließe es jedenfalls nicht aus, dass sie zurückkommt. :)
Edit:
DCMarvel-Fan
Und rassistisch würde ich Klingonen nicht sehen, sie haben halt ein bestimmt es Weltbild dieses Weltbild muss man halt erfüllen damit man von ihnen Akzteptiert wird.
Ja, das war von mir schlecht ausgedrückt!
Hilary S Trash.
Ich denke mein stärkstes Argument dagegen, dass Tyler ein Klingon ist, ist derzeit aber die Vorhersehbarkeit (einen imdb Eintrag kann jeder anlegen) und das starke Gefühl, dass die Macher in Hinblick auf die derzeitige amerikanische Politik aus einer arabisch stämmigen Figur keinen Antagonisten machen würden.
Na, wenn DAS deine stärksten Argumente sind...
Erstens ist Tylers Darsteller Shazad Latif nicht "arabisch-stämmig" sondern Londoner mit gemischten pakistanischen, englischen und schottischen Wurzeln.
Zweitens, so schaut Chris Obi, der Darsteller des fiesen Klingonen-Fanatikers T'Kuvma, im richtigen Leben aus.
https://www.youtube.com/watch?v=-I_tG0hqE6o
Schwarze Schauspieler in negativen Rollen zu besetzten ist heutzutage mindests genau so "politisch riskant", von daher bin sogar tatsächlich geneigt zu glauben dass Obi und Latif vorrangig als Schauspieler und weniger als Purse Puppies gecastet wurden.
Drittens ein verdächtig schlampiges Timing von CBS, dass im wahrsten Sinne des Wortes noch zum Start der Serie aller Welt mitgeteilt wurde, dass Latif den Voq spielt...aber dann kurz vor der ersten Episode mit Tyler rudert CBS plötzlich zurück und behauptet, man hätte Latif nach dem Casting noch umbesetzt.
Viertens ist schon ulkig, dass man für die Klingonen T'Kuvma und L’Rell zwei bekannte Schauspieler mit öffentlich bekannter Vita angeheuert hat, die im Vorfeld Interviews gegeben haben und von denen Fotos gemacht wurden usw...
http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Mary_Chieffo
https://www.youtube.com/watch?v=XRZZnjuwLaA
http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Chris_Obi
https://www.youtube.com/watch?v=-I_tG0hqE6o
..aber die wichtige Rolle von Voq mit einem kompletten Phantom, über den ausser seinem Namen absolut nichts auffindbar ist?
http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Javid_Iqbal
Keine Fotos, keine Videos, keine Interviews, nichts über seine Schauspielkarriere, nicht mal wo oder wann er überhaupt geboren sein soll.
Witzig nur, dass dieser Name offenbar ein ziemlich gängiger pakistanischer Name ist. Wer hatte im STD-Cast gleich sonst noch einen pakistanischen Namen? Der Mann, der "ursprünglich Voq spielen sollte"? Na, so ein Zufall.
Fünftens, Latif wurde schon zu dieser Theorie befragt. Alles was er darauf antwortete, war unbeholfen die Fragen abzublocken, bevor CBS das Interview abgebrochen hat. Subtiiiiiiiil.
https://trekmovie.com/2017/10/21/shazad-latif-responds-to-lt-tyler-star-trek-discovery-fan-theory/
Sechstens, wer hat jemals behauptet dass die Serie einen sonderlich cleveren Plot Twist haben muss? Wir ärgern uns Episode zu Episode wie doof die Charaktere agieren und wie erzwungen Plots oft sind und dann denkst du plötzlich dass so etwas wie ein Klingonen-Spion "zu vorhersehbar" wäre? In der gleichen Serie, wo Captain Sinister das Kommando hat und wir vom ersten Auftritt an wissen, dass Michael ihn früher oder später wird absägen müssen?
Crazy Kenny
Erstens ist Tylers Darsteller Shazad Latif nicht "arabisch-stämmig" sondern Londoner mit gemischten pakistanischen, englischen und schottischen Wurzeln.
Was für eine spannende Mischung Latif auch immer ist, du wirst mir sicher recht geben, dass Tyler optisch absolut dem Stereotyp eines Moslems entspricht und den zum Spion oder Terroristen zu machen, ist ein Schuh, den sich STD mit Sicherheit nicht anziehen wird.
Was du in dem Zusamenhang mit Purse Puppy meinst, versteh ich nicht ganz, wobei Burnham und Tyler dann wohl eher die stray puppies sind, die Lorca mit nachhause gebracht hat. :)
Drittens ein verdächtig schlampiges Timing von CBS, dass im wahrsten Sinne des Wortes noch zum Start der Serie aller Welt mitgeteilt wurde, dass Latif den Voq spielt...aber dann kurz vor der ersten Episode mit Tyler rudert CBS plötzlich zurück und behauptet, man hätte Latif nach dem Casting noch umbesetzt.Drittens ein verdächtig schlampiges Timing von CBS, dass im wahrsten Sinne des Wortes noch zum Start der Serie aller Welt mitgeteilt wurde, dass Latif den Voq spielt...aber dann kurz vor der ersten Episode mit Tyler rudert CBS plötzlich zurück und behauptet, man hätte Latif nach dem Casting noch umbesetzt.
Dabei ging es doch darum, dass Latif als Kol gecastet wurde, nicht als Voq?
Keine Fotos, keine Videos, keine Interviews, nichts über seine Schauspielkarriere, nicht mal wo oder wann er überhaupt geboren sein soll.
Witzig nur, dass dieser Name offenbar ein ziemlich gängiger pakistanischer Name ist. Wer hatte im STD-Cast gleich sonst noch einen pakistanischen Namen? Der Mann, der "ursprünglich Voq spielen sollte"? Na, so ein Zufall.Keine Fotos, keine Videos, keine Interviews, nichts über seine Schauspielkarriere, nicht mal wo oder wann er überhaupt geboren sein soll.
Witzig nur, dass dieser Name offenbar ein ziemlich gängiger pakistanischer Name ist. Wer hatte im STD-Cast gleich sonst noch einen pakistanischen Namen? Der Mann, der "ursprünglich Voq spielen sollte"? Na, so ein Zufall.
Ich gebe dir ja recht. Dieser Schauspieler existiert nicht und wer auch immer Voq verkörpert spielt offensichtlich eine Doppelrolle. Das heißt aber nicht, dass Voq und Tyler ein und diesselbe Person sind. Und zwar selbst dann nicht, wenn Tyler eine Spion der Klingonen ist.
Denn das Voq einfach in einen einwandfreien Menschen umgewandelt wurde, der innerhalb kürzester Zeit auch sämtliche menschliche Verhaltensweisen erlernt hat, und nicht nur das, sondern auch noch eine super freundliche und sanfmütige Zuckerschnecke ist? Das ist doch lächerlich. Was ich einräume ist, dass Tyler ein Spion ist, sogar das Tyler möglicher Weise nicht 100%ig menschlich ist aber: Er weiß es nicht. Er hält sich mit absoluter Sicherheit für einen Lieutenant der Sternenflotte von der Erde.
Die Klingonenfrau [hier bitte den Namen einsetzen, den ich nicht raussuchen will] hat doch zu Voq gesagt, er müsse sich bereit machen, alles aufzugeben. Das lässt viel Interpretationsspielraum und nicht nur: Ich und meine Schwestern vom heiligen Matriachat verwandeln dich in einen Menschen und erziehen dich im spy boot camp um, damit du als Mitglied der Sternenflotten durchgehst. (Wie viel Zeit liegt überhaupt zwischen dieser Szene und Lorcas und Tylers bonding experience im Klingonen Foltercamp? Ein paar Tage? Wochen? Und in dieser Zeit soll aus einem klingonischen Krieger ein Vorzeige-Mensch werden? Bitte … -_-
Genau so, wie Lorcas Aussage, Tyler kämpfe wie ein Klingone nicht heißen muss, dass er ein Klingone im EdgarTyler-Anzug ist.
Ich bin überzeugt, die Lösung ist nicht so platt und naheliegend, was nicht heißt, dass sie besonders logisch oder elegant sein muss. :)
Das ist jedenfalls was ich in Bezug auf die Voq/Tyler Theorien derzeit zumindest in Betracht ziehe. Aber von super netter Typ zu oberböser Klingonen-Spion, das geht sich nicht mehr aus, so wie sie ihn aufgebaut haben.
Ich sehe zwei Möglichkeiten, wie das weitergehen kann und die hängen davon ab, ob sich zwischen ihm und Burham etwas entwickelt. Wenn das so ist, dann wird er die Staffel nicht überleben. Das wird dann so ein tragischer Tod und Michael wird sich wieder ganz doll schuldig fühlen deswegen. Wenn sich aber so ein Bromance Triangle mit Tilly, Tyler und Burnham aufbaut, was ich zu 1000000000% bevorzugen würde, dann wird er nach Ende der Staffel weiterhin Teil der Crew sein, egal was mit ihm biologisch, mit einem Virus, durch mentale Programmierung, oder was auch immer das jetzt ist, gemacht wurde.
In der gleichen Serie, wo Captain Sinister das Kommando hat und wir vom ersten Auftritt an wissen, dass Michael ihn früher oder später wird absägen müssen?
Ja, da gebe ich dir recht. Wobei ich nich annehme, dass bereits am Ende dieser Staffel auf dem Chefsessel Platz nehmen wird und uns Captain Shady (so habe ich beschlossen ihn zu nennen, wobei ich Captain Sinister auch sehr nett finde^^) uns auch darüber hinaus erhalten bleiben wird. Vielleicht wird er so ein moralisches Jo-jo, eine Staffel zwielichtig, zweite Staffel Bösewicht, dritte Staffel Läuterung?
Natürlich, dass jemand wie Lorca (oder Captain Sinister) das Starfleets Lieblingsexperiment durch die Gegend fliegen darf, ist nicht besonders überzeugend. Und es gibt weitere Logiklöcher und sicher vieles, was man hätte besser machen können. Besonders das Aussehen der Klingonen, die mich so immer an Nacktschnecken denken lassen. Was soll denn bitte so toll an kahlen Klingonen sein? Und Mudd hätte meiner Meinung nach auch nicht nochmal aufzutauchen gebraucht.
Aber:
Es ist ja nicht so, dass die Vorgängerserien perfekt waren/sind. (Obwohl die Klingonen da noch Haare hatten.) Zum Beispiel "Spock's Brain". Und Voyager ließe sich mühelos genauso ausenandernehmen wie Discovery.
Was mir an Discovery gefällt ist die Sache mit den Pilzen (Pilze sind unglaublich), die meisten der Figuren (Auch wenn ich mich bei einigen frage, was sie überhaupt auf einem Schiff der Sternenflotte und dann auch noch auf dem Superschiff zu suchen haben. Es ist ja nicht so, dass sie nicht kurz zuhause anhalten könnten und Lorca und Burnham dort absetzen könnten. Saru scheint auch etwas eigenartig, besonders als erster Offizier ohne wirkliche Kommandoerfahrung auf diesem Schiff. Aber man braucht halt auch einen Alien, der was zu sagen hat ;)), dass die Nacktschnecken-Klingonen wenigstens klingonisch sprechen und dass es auch in sich abgeschlossene Folgen gibt. Und die aktuelle Folge hat mich allein schon durch die Zeitreisen für sich eingenommen.
Stellenweise habe ich auch einfach das Gefühl, dass die Macher der Serie sich Mühe geben und im Gegensatz zu den neuen Filmen kein Star Wars draus machen wollen. (Nichts gegen Star Wars, aber es sind eben zwei verschiedene Paar Stiefel.) Es gibt verstreut weniger offensive Anlehnungen an den Rest Star Treks als Sarek und Mudd. Und abgesehen davon sind es jetzt gerade mal 5 Folgen, die auf der Discovery mit allen wesentlichen Charakteren stattfinden. Für mich ist das zu früh, um mir da ein festes Urteil zu fällen, und solange bleibe ich bei meiner positiven Grundeinstellung. Schlimmer als Into Darkness kann es ja eigentlich nicht werden.
Es wäre irgendwie geschickter gewesen, sich erst Stilbrüche wie die Ripper Folge und Lorcas shadiness allgemein zu erlauben, wenn die Zuschauer ein paar Folgen Zeit hatten mit dem neuen Setting zurecht zu kommen.
Und ja, das mid season finale hat wohl alle Zweifel ausgeräumt, das Ash und Voq ist. :D Aber ich fühle mich dadurch nur darin bestärkt, dass er sich dem nicht bewusst ist, sich für einen astreinen Menschen hält und seine charakterlichen Qualitäten echt sind. Es wird wohl zu einem sehr emotionalen Konflikt kommen, wenn er sich seiner Herkunft bewusst wird aber ich denke, und hoffe, er wird der Crew erhalten bleiben.
Die love story Burnham/Tyler find ich persönlich zwar süß aber zeitlich völlig deplatziert. Das ist ein ship der als slow burn über x Staffeln super funktioniert hätte. Aber so holterdiepolter, hat das halt keine Zukunft, und das ist für niemanden eine große Überraschung. Aber die Art und Weise, wie das in Hinblick auf sein Trauma sehr feinfühlig umgesetzt wurde, möchte ich aber anerkennen. Ich war wirklich positiv überrascht, dass nach dem sehr emotionalen Gespräch nicht wild rumgeschmust wurde und völlig verblüfft hat mich, dass Burnham in der folgenden Szene komplett angezogen schlafend auf dem Sofa lag. Das ist ein sensibler Umgang mit dem Thema, der mir in einem ähnlichen Kontext bei einer anderen Serie gefehlt hat.
Und gerade die Offenheit mit der Ash über den Missbrauch und seine Überlebensstrategie spricht (was für ihn ja tatsächlich so passiert ist), machen ihn, zusammen mit seiner Kombination aus Sanftheit und Toughness zu einem sehr gut elaborierten Charakter. Weswegen ich ja so besorgt bin, dass er für den ship mit Burnham grade verbrannt wird. (Überhaupt ist STD deutlich konsequenter darin geschlechtertypische Stereotype zu hinterfragen als die Vorgänger.)
Lorca ist natürlich super zwielichtig und der Eindruck liegt nahe, dass er die Koordinaten des Spore Drives geändert hat, um vor Cornwell zu flüchten, die ja einiges zu erzählen hat. Aber vor ein paar Tagen ist mir völlig aus dem Nichts aufgegangen, was weit aus wahrscheinlicher ist und viele Unstimmigkeiten erklären könnte! Ich glaube nicht das Lorca die Discovery ins Mirrorverse gebracht hat, stattdessen halte ich es für wahrscheinlicher, dass STD im Mirrorverse spielt und Lorca die Discovery in das uns bekannte Star Trek Universum gebracht hat, mit der Absicht die Vergangenheit oder die Zukunft zu ändern. Das würde seinen Motivationen und seinem Charakter in eine deutlich positivere Richtung lenken, weil mit so einem moralisch so fragwürdigen Captain kann es natürlich nicht auf Dauer weitergehen. Star Trek braucht aber einen starken Captain und Michael kann man nicht innerhalb einer Staffel auf den Sessel setzen. Das wäre völlig abgehoben.
Aus diesem Anlass hab ich jedenfalls die TNG Folge nochmal angeschaut und die Ähnlichkeiten der Uniformen der Mirrorverse Crew und der STD Crew sind mMn ziemlich aufffällig.
Ich freu mich jedenfalls schon richtig, dass es im Jänner weitergeht ^^
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Toth
Äh... jetzt mal ganz unabhängig davon, wie sinnig diese Theorie ist oder nicht... Wenn Zuschauer eine "Star Trek" Serie gucken und hinterher zum Schluss kommen, dass Föderation und Terranisches Imperium völlig austauschbar sind, dann läuft hier wirklich etwas furchtbar schief!
Leider sind Zeiten wo Charaker das richtige tun leider vorbei.
Hilary S Trash
Ich verstehe leider grade nicht, was du meinst … inwiefern austauschbar? Was spricht dagegen, eine neue Serie in einem AU anzusiedeln, das canon ist? Die Idee kam mir sehr spontan und ist vielleicht tatsächlich nicht besonders fundiert. :'D Aber was würde schief laufen, wenn STD in einem Paralleluniversum spielen würde, das bereits etabliert ist? Und das die gesamte Handlung von STD auf irgendeine Art zu einer Verknüpfung zum mirror verse hinführt, ist mittlerweile sehr naheliegend.
Wenn ich dich richtig verstande habe, dann war deine neue Theorie doch, dass alle bisherigen Episoden der ersten Staffel im Spiegeluniversum spielten, oder?
Wenn da auch nur im entferntesten was dran wäre, dann würde das bedeuten, dass sie schon wieder den Canon mit Füßen treten, denn im Spiegeluniversum gab es nie eine Föderation, sondern nur das Terranische Imperium. Trotzdem ist in Discovery ständig von der ach so multikulturellen Föderation die Rede, die die Klingonen so verachten. Demnach KANN es schlichtweg nicht im Spiegeluniversum spielen, was mich zu meinem eigentlichen Punkt bringt:
Die Tatsache, dass du glaubst, dass Discovery im Spiegeluniversum spielt, ist doch Beweis genug, dass sie jegliche Charakterzeichnung und sämtliche Design-Entscheidungen vor die Wand gefahren haben. Offenbar scheint doch jeder ein derartiger Arsch zu sein, dass du glaubst, sie wären böse Spiegelbilder von tatsächlichen Charakteren.^^
Deine ständigen Versuche dir alles schönzureden in allen Ehren, aber da gibt es keine ach so clevere Mirror-Universe-Verschwörung, keinen ach so genialen Plottwist, der all die bizarren Entscheidungen bei STD rechtfertigt. Wir sind nicht zu blöd, diese Serie zu verstehen, sie bricht einfach nur an allen Ecken und Enden mit Canon und Erwartungshaltungen, weil es halt ein generisches "dark and gritty" Reboot ist, wie sie es zu Dutzenden derzeit gibt. Nicht mehr, nicht weniger. Sie haben doch im Vorfeld immer und immer wieder betont, dass diese Serie im etablierten Prime-universum spielt. Warum sollten wir ihnen das nicht glauben? Das einzige, was STD dann nämlich zeigt, ist dass sie das alte Star Trek weder verstanden haben, noch willens sind, sich damit auseinander zu setzen.
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Umineko no Naku Koro ni
Allerdings finde ich nicht, dass alle Charaktere sich arschig benehmen. Eigentlich ist nur einer ein Arsch. Stamets, Tilly, Culber, Tyler, Cornwell, Burnham passen alle nahtlos in Star Trek. Wobei Michael einen holprigen Start hatte. Saru grundsätzlich auch, ich kann nur immer noch nicht nachvollziehen, warum ein Vertreter einer Rasse, die sich vor allem fürchtet erster Offizier ist. Eine wissenschaftliche Funktion wäre vielleicht passender gewesen …
Ich muss mir gar nichts schön reden. Sei so gut und trau mir die Kompetenz zu eigentständig zu entscheiden, was ich mag und was nicht. Wie bereits erwähnt, haben mir die ersten Folgen inhaltlich nicht wirklich gefallen aber meine Skepsis hat sich im weiteren Verlauf der Staffel gelegt und ich sehe die Serie jetzt gern und freue mich schon sehr, dass sie im Jänner weitergeht! Ich habe viele Figuren gefunden, an deren Gechichten ich Anteil nehme und die mich inspirieren, was für mich das wichtigste Entscheidungkriterium ist, warum ich eine Serie verfolge. Meine Bedenken, dass die ganze Story um Burnham kreist hat sich nicht bestätigt. Es wurden mittlerweile mehrere Beziehungsgefüge der Crew geknüpft, die Figuren haben deutlich an Substanz gewonnen. Es wäre zwar besser gewesen anfangs mehr Fokus auf die Story zu legen, als sich so auf Burnham zu konzentrieren aber gut, vergeben und vergessen. Ich bin aber grundsätzlich sehr offen was Reboots etc. betrifft.
Mir gefällt auch der Look. Das set design ist wirklich gelungen, die Kostüme sind fast ein wenig nostalgisch. Ja, es ist alles ein wenig bunt und verwackelt aber trotzdem gefällt mir gerade das Licht- und Kamerakonzept sehr gut. Einzig die Klingonen finde ich in dieser Hinsicht daneben, allein schon weil es mit diesen Prothesen eine Zumutung für die Schauspieler ist eine einigermaßen passable Darstellung abzuliefern. Weswegen einfach nichts beim Zuschauer ankommen kann.
Und bitte, nicht mit dem Todschlagargument ums Eck kommen, wenn man das so und so sehe, dann wäre man einfach "kein richtiger Fan" und hätte Star Trek nicht verstanden. Niemand braucht irgendeine Legitimation von irgendwem diesbezüglich und es gibt auch keine Kriterien, die man erfüllen muss, um sich aktiv in einer Fandom zu beteiligen zu dürfen. Was die Macher der Serie betrifft bin ich überzeugt davon, dass sie mit großem Enthusiasmus dabei sind, man wird sehen wie sich das alles noch entwickelt. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass eine zweite Staffel bereits entschieden wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=kdhhQhqi_AE
Aber ich muss zugeben die Storyline im Mirrorverse erweckt tatsächlich mal mein Intresse.
Schon deshalb weil es nett ist dass Michelle Yeoh doch nicht ausschließlich als Toter Mentor ™ für die Pilotfolge gecastet wurde.
Ich kann mir schon lebhaft ausmalen wie oft Imperator Georgiou bereits auf Tumblr hochgeladen wurde XD
*Mensch
*männlich
*weiß
*nicht schwul
ist, sich als der Bösewicht im Haufen heraus stellt. Und dann noch - Überraschung! - als betonter Space Racist. Deshalb hat Jason Isaacs ihn auch mit einem "light southern accent" gespielt. Subtiiiiil.
Allgemein hatte Mirrorverse Plot ja ein paar ganz lustige Momente, aber ich habe weiterhin das Gefühl dass die Show im Grunde keinen Plan hat wie sie ihren Klingonen-Föderation-Kriegs-Hauptplot flüssig und sinnig gestalten soll, und deshalb random Episodenideen durchgeht. Im Grunde hat der ganze Mirrorverse-Plot zum großen Ganzen doch nix weiter beigetragen als den bösen Lorca zu entsorgen und die böse Georgiou wieder dabei zu haben.
Jetzt habe ich allerdings Eingebungen für einen Sitcom Teaser: The Emperor and Me.
Da sehen wir komische Szenen, wie Emperor Georgiou an Bord der "Discovery" nun dauernd versucht Leute hinzurichten/zu foltern und Saru zu essen, während Micheal ihr dabei mit komisch entsetzten Gesicht in den Arm fallen muss.
Außerdem eine Sitcom darüber wie Mirrorver-Lorca nach seinem Sprung ins Mainverse extrem finster und verdächtig ist und nichts über das Leben seines Doppelgängers weiß, aber die depperte Föderation übersieht das nicht nur für ungezählte Monate, sondern gibt ihm noch das Komando über eines der wichtigsten und geheimsten Kriegsprojekte. Die haben das wohl alles unter "Der hat halt noch PTSD, nee." abgehakt...und so einem sollte man ja unbedingt so ein Kriegsprojekt anvertrauen. What could ever go wrong? :O
Crazy Kenny
Golly Gee! Der eine Typ von dem wir alle seit seinem ersten Aufritt sagten dass das der Albino-Klingone in Verkleidung ist, IST der Albino-Klingone in Verkleidung!
https://www.youtube.com/watch?v=kdhhQhqi_AE
Aber ich muss zugeben die Storyline im Mirrorverse erweckt tatsächlich mal mein Intresse.
Schon deshalb weil es nett ist dass Michelle Yeoh doch nicht ausschließlich als Toter Mentor ™ für die Pilotfolge gecastet wurde.
Ich kann mir schon lebhaft ausmalen wie oft Imperator Georgiou bereits auf Tumblr hochgeladen wurde XD
Ja … aaaaaber es ist jetzt nicht soooooo schlimm! :D Ich denke es läuft jetzt auf so eine Dr. Tyler/Mr. Voq Nummer hinaus, in der Ash seinen Weg finden muss, klingonische und menschliche Stärken miteinander zu verbinden. Was wiederum gut ins Star Trek Universum passt, in dem persönliche Entwicklung und Wachstum immer eine starke Rolle gespielt haben.
Also ich bin mit der Entwicklung eigentlich zufrieden.
Solange man Georgiou mit niemanden shippen kann, lässt das tumblr ziemlich kalt. ^^
Aber ich gebe dir recht, ich hab ja sehr gelitten, dass sie bereits nach der Doppelfolge diesen völlig idiotischen Tod gestorben ist und ich konnte mir vor allem einfach nicht vorstellen, dass Michelle Yeoh eine derart kurzlebige Rolle annehmen würde, bis du geschrieben hast, dass die Klingonen sie aufgegessen haben. Da habe ich mich der Tatsache irgendwie gefügt. :)
Also ich solbald von dem oberbösen Imperator die Rede war, haben ich auf Lorca oder Georgiou getippt. Jedenfalls bin ich wirklich unglaublich froh, dass sie wieder da ist und ich denke, dass wird bestimmt unterhaltsam, wenn MU Georgiou jetzt Strategie-Tipps gibt, wie man das mit den Klingonen am besten handelt.
Golly Gee! Der sinistre Captain Lorca, der von seinem ersten Auftritt an "Böse" auf der Stirn stehen hatte, war in Wahrheit böse! Diese Serie wirft uns ja einen unfassbaren Plot Twist nach dem anderen hin.
Hahaha! Ja, STD verfolgt ein total progressives Konzept, in dem sie so offensichtliche Twists vorbereiten, dass man glaubt es kann unmöglich so passieren, weil es so offensichtlich wäre und dann passiert es genau so.
Aber das mit Lorca ist wirklich das absolute Armutszeugnis der Show. Ich hatte ja gehofft das MU Lorca zumindest den Rebellen angehört aber so war das ein einziges Ärgernis und das dramatische Super-Ober-Bösewicht-Ende völlig belanglos. Wäre Lorca tatsächlich PU Lorca gewesen, mit all seiner shadiness, das war wirklich unterhaltsam! Ich meine, war das nicht eigentlich großartig mit was für einer Kaltschnäuzigkeit er Cornwall im Stich gelassen hat? Die ganze Zeit so: "Pfuh Regeln, uncool" und dann plötzlich: "Das ist leider gegen die Regeln. Und Regeln sind toll! <3 Regeln!" XD
Also PTSD my ass, das wäre doch langweilig gewesen, aber ein machiavelistischer Sternenflottencaptain mit Burnham als moralisch überlegenen Gegenpol, das ist jetzt nicht Star Trek wie man es kennt, aber es hätte schon was gehabt.
Allgemein hatte Mirrorverse Plot ja ein paar ganz lustige Momente, aber ich habe weiterhin das Gefühl dass die Show im Grunde keinen Plan hat wie sie ihren Klingonen-Föderation-Kriegs-Hauptplot flüssig und sinnig gestalten soll, und deshalb random Episodenideen durchgeht. Im Grunde hat der ganze Mirrorverse-Plot zum großen Ganzen doch nix weiter beigetragen als den bösen Lorca zu entsorgen und die böse Georgiou wieder dabei zu haben.
Sogar sehr lustige Momente! Die böse Georgiou mit ihrem neckischen headpiece. "Imperator Caesarius Augustus", "Killy Tilly", Leather Lorca, die Nazi-Ästhetik des terranischen Flagschiffs und das absolute Highlight: Das Philippa Burnham mit Saru füttert. Das war wirklich mein McMoment der Staffel bisher. :D Nein, eigentlich war der Endkampf Lorca/Georgiou fast noch lustiger, weil es irgendwie mehr ausgesehen hat, also würde Michelle Yeoh Isaacs vermöbeln. :D
(Ich liebe vor allem die betont diverse Brückencrew, die alle keine Persönlichkeiten haben und nie als Charaktere was zu tun kriegen)
Ja, das ist eine massive Schwäche! Wenn man sich mal überlegt, dass die Staffel jetzt schon auf 9 Stunden Spielzeit kommt, wie viel weiß man über die Mannschaft der Discovery? Wenn man es mal so betrachtet, kennt man sie eigentlich erschreckend wenig.
Aber trotz allem: Aus offensichtlich völlig irrationalen Gründen glaube ich immer noch daran, dass es jetzt ganz bestimmt aufwärts geht! Grundsätzlich sind die Ideen einer Crew nun erweitert um einen Mensch-Klingonen-Hybriden mit Identitäskrise, dem superbösen terranischen Imperator und einem PU Lorca, der noch irgendwo rumkrebsen muss, gut! Ich will einfach daran glauben, dass STD die Kurve noch kratzt.
Discovery auch: "Huch, jetzt ist er tot."
Herzlichen Glückwunsch.
Ich habe bisher keine einzige Folge der Serie angeschaut, aber aus verschiedenen Folgen einzelne Szenen und über Tumblr sehr viel mitbekommen, auch an Spoilern.
All das (und ganz stark dieser Thread hier, vielen Dank noch mal, Toth) bestärken mich darin, mir diese Serie zu ersparen ... wirklich ...
Warum ist das da immer so dunkel auf dem Schiff? Müssen die Strom sparen? o.O
Warum ist das da immer so dunkel auf dem Schiff? Müssen die Strom sparen? o.O
Böse Zungen würden behaupten, die wollen Dark n Edgy rüberkommen.
Lexila
Warum ist das da immer so dunkel auf dem Schiff? Müssen die Strom sparen? o.O
Na damit man die Sterne besser sehen kann. ?
Mit dem Finale ging es mit der Qualität leider nochmal rasant abwärts aber weil ich das einfach so schade finde halte ich mir die lichten Momente der Staffel in Erinnerung. :) Und hoffe das die Serie die Fehler der ersten Staffel beherzigt und besser wird!
Nachdem der Föderations-Klingonen-Konflikt über den Verlauf der Serie hin und her wogte, erfahren wir dann plötzlich in der vorletzten Episode, dass die Klingonen den Krieg off-screen praktisch gewonnen haben? Und zwar in Form von Info Dump?
Ist das jetzt eine High Budget TV Serie oder eine mittelprächtige Fanfic? Fernsehen ist ein visuelles Medium, da kann man als Zuschauer durchaus ein paar visuelle Szenen der Kriegsverlaufes erwarten, anstatt bloss ein knappes "Das ist alles passiert während ihr weg wart".
Wer sich da besser auskennt kann mich gern korrigieren, aber ich dachte immer wenn die Kriegsgegner untereinander uneins sind und jeder für sich allein kämpft wäre das eher ein schwerer Nachteil für die, kein Vorteil? Müsste die vereinte Front der Föderation nicht unter diesem Umständen die zerstrittenen Klingonen fertig machen?
https://en.wikipedia.org/wiki/Salami_tactics
https://en.wikipedia.org/wiki/Divide_and_rule
Und dann haben wir Episode 15, wo der ganze Konflikt im Schnelldurchlauf beendet wird.
"Wir geben dieser Klingonin, die es noch in der letzten Episode klasse fand dass wir alle drauf gehen, einfach dieses Weltuntergangsgerät damit sie die zerstrittenen und einander hassenden Klingonen-Häuser damit erpresst sie als Herrscherin anzuerkennen und den Krieg zu beenden. Offensichtlich kann dieser Plan nicht auf mehrere Arten völlig schief gehen und uns alle verdammen. ?"
Rick Berman and Michael Piller you are not.
Besonders ergreifend fand ich bei der Medallienverleihung am Ende ja dass die Hälfte der farbenfrohen Brückencrew nach wie vor nur Statisten sind, über die wir nix wissen. Wir kriegen dauernd Reaction Shots von ihnen, aber wer diese Leute überhaupt sind und was ihnen so durch den Kopf geht...Tja, wen juckt´s wenn wir stattdessen noch mehr Screentime für unser aller Erlöserin Burnham haben können. Sind ja schließlich nicht mehr die reaktionären 60er, wo die Sulus, Chekovs und Uhuras noch tatsächlich Charaktermomente haben durften.
(Ich hab keine Ahnung, ob ich sie als Figur mögen würde, ich hab noch keine einzige Folge angeguckt. Ich war schon raus, als sie Spock eine Schwester angedichtet haben.)