LadyCasera
Foren sind halt auch dazu sich mehr zu äußern als man es bpsw. auf Twitter macht (Zeilenbegrenzung) oder Discord Servern. Weil sich da die Gespräche auf Ein- bis Zweizeiler beschränken.
Ich weiß nicht, auf welchen Discord-Servern du warst/bist, aber ich kenne eher die andere Seite: sehr lange und ausführliche Beiträge, die die komplette App-Seite füllen. Discord ist bei Weitem nicht so "zeilenbegrenzt" wie Twitter. In Bezug darauf gebe ich dir recht.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Im Fanfiction-Subreddit gab es letztens einen Thread darüber, wieviel Wörter pro Tag "normal" seien weil der Threadersteller viele Hobbies habe. Der am sinnvollsten klingende Ratschlag war in meinen Augen (sinngemäß zusammengefasst):-AngelOfMusic-
Ich finde diese Vergleiche, wer wieviel schreibt, sowieso schwierig. Als würde man Leute vergleichen, wie schnell sie in einer gewissen Zeit wie viele Vokabeln lernen. Für mich ist es wichtig, täglich zu schreiben, egal wie viel Worte es letztendlich werden. Wenn es nicht gut läuft, dann ist das halt so, immerhin habe ich es versucht.
Generell habe ich im Durchschnitt nur zwei Stunden am Tag überhaupt fürs Schreiben Zeit, der Rest geht für Arbeit, Freunde und andere Hobbies drauf. Mir da jetzt ein Mindestziel zu setzen, erachte ich als sinnlos. Beim NaNo habe ich schon gemerkt, wie sehr mich diese 1,6k Worte an meine Grenze bringen und da ich das durchziehen wollte, mussten Verabredungen kürzer treten.
(Falls es jemand noch nicht weiß: FocusWriter ist ein Editor für ablenkungsfreies Schreiben und eines seiner Features ist automatisches Speichern. Also ist es möglicherweise empfehlenswert für euren nächsten NaNoWriMo.)Kauf dir einen USB-Stick, zieh dir FocusWriter Portable und setz dir ein Zeit- anstelle eines Wortlimits. Wenn dir dann an einem Tag nichts einfällt versuchst du es halt am nächsten Tag.
K T Argento
Leider geht die Lesepräferenz, was die Kapitellänge angeht, mit der Nutzung von Social Media abwärts. Das ist eine persönliche Beobachtung, keine wissenschaftliche Studie (wobei es sicher Studien in diese Richtung gibt). Persönliche Erfahrung hat mir jedoch gezeigt, dass die Aufmerksamkeitsspanne beträchtlich beeinflusst werden kann, je nachdem, wie viel (oder auch welche Gebiete) Social Media man konsumiert.
Ich hab mal eine Arbeitskollegin erlebt, die in der Pause auf TikTok surfte und nach 10 Sekunden immer etwas Anderes anguckte/anhörte (ohne Kopfhörer!), sodass ich mir dachte "Verdammt nochmal, konsumier doch mal eines davon zuende bevor du auf das nächste klickst. Was ist daran so kompliziert? 😡"
Lana Quinn
Ich empfinde es sogar als störend, wenn Schreiberlinge Aussagen bringen wie z.B. alles unter Wortzahl X ist kein Kapitel.
Das würde ich als dumm und unsensibel empfinden.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Also können durchaus. Es geht eher um die Gruppendynamik auf der Servern. Und da fühlen sich die meisten mit Mehrzeilern erschlagen. :)
Glaube du hast das falsch verstanden. Ich weiß, dass die Zeilenbegrenzung bei Discord sehr hoch ist. Die wird in gängigen Servern aber meist gar nicht voll genutzt.
Severin Sesachar
LadyCasera
Foren sind halt auch dazu sich mehr zu äußern als man es bpsw. auf Twitter macht (Zeilenbegrenzung) oder Discord Servern. Weil sich da die Gespräche auf Ein- bis Zweizeiler beschränken.
Ich weiß nicht, auf welchen Discord-Servern du warst/bist, aber ich kenne eher die andere Seite: sehr lange und ausführliche Beiträge, die die komplette App-Seite füllen. Discord ist bei Weitem nicht so "zeilenbegrenzt" wie Twitter. In Bezug darauf gebe ich dir recht.
Wenn sie nicht Klartext reden oder einem eine Antwort schuldig bleiben.
Es ist vollkommen ok, wenn ich jemandem was anbiete und die Person merkt: Hm, da ist jetzt nichts dabei für mich. Aber dann möchte ich das auch wissen, da werden keine Gefühle von mir verletzt. Stattdessen warte ich dumm herum, bis und ob sich die Person meldet und kann die Sachen dann nicht anderweitig anbieten. Meistens darf ich dann eher dumm hinterherlaufen und sowas mag ich gar nicht.
Besonders ärgerlich ist es, wenn man bereits mal darum gebeten hat: Hey, selbst wenn du kein Interesse hast, sag mir das bitte. Weil das Schweigen kann ja sonst was heißen.
Und die Person es dann wieder macht >_>
Sag doch einfach: Hm, ne, da ist nichts für mich dabei, aber danke. Warum ist das so schwer? Das bekomme ja sogar ich hin X_X
LadyCasera
Btw. ich nutze ganz stumpf Word. Ich weiß heutzutage wird sich mit allen möglichen Programmen und Apps geholfen (sei jedem gegönnt), aber ich kann am Besten schreiben wenn ich A. nicht im Internet aktiv bin und B. alleine mit Musikbeschallung schreibe. Da hatte ich bisher sogar meine schönsten Schreibzeiten. Das will ich auch nie missen. 💕
Ich habe es noch nicht selber benutzt, aber hier ist die Webseite zu dem Programm, das ich erwähnt habe:
https://gottcode.org/focuswriter
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Ich arbeite seit Sommer mit einem neuen Kollegen zusammen. Anfangs ging es gut, aber er fängt jetzt doch langsam an, mir gehörig auf die Nerven zu gehen. Es ist nicht so, das wir ständig zusammen arbeiten, aber wir haben halt immer wieder Projekte und Dinge, bei denen wir uns kreuzen oder absprechen müssen. Und langsam ergibt sich da ein Problem.
Ich bin jeden Tag von 7.00-17.00/18.00 auf der Arbeit und verfügbar. Und wenn etwas dringend ist auch mal länger. Aber am Wochenende arbeite ich nicht. Punkt. Ich arbeite 48 Wochen im Jahr von Montag bis Freitag, das muss reichen. Und ich werd langsam echt sauer, wenn Mr. Übermotiviert sich dann anfängt zu beklagen, ich würde ihn blockieren, weil ich seine Mail vom Samstagnachmittag erst am Montagmorgen beantworte. Oder wenn er das Gefühl hat, das er ja 60 Stunden arbeiten würde wär ein Argument, das ich mich ihm anpassen müsste. Weil das gehöre ja schliesslich zum Job dazu. Ich weiss ja nicht, welchen Arbeitsvertrag er unterschrieben hat, aber ich hab für ne normale 42.5 Stundenwoche unterschrieben, und die überbiete ich bereits, also gehört es anscheinend nicht dazu.
Hm... bei mir sind es weniger die Mitmenschen sondern eher das gesamte.
Es wird heutzutage zu viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt und wie der Mensch zu sein hat oder was er können sollte oder muss um in der Gesellschaft aktzeptiert zu werden.
Dabei gehen wichtige Dinge und Anregungen des ich nenne es mal um *die Ecke denkens* leider verloren, was es manchen oder vielen Menschen schwer macht in der heurtigen Gellschaft und in ihrem Alltag klar zu kommen und dann bekommen sie gesagt das sie nicht *bnormal* wären.
Das ist es, was mich stört.
Liebe Grüße Füchschen
Polar Fuchs
Hallo,
Hm... bei mir sind es weniger die Mitmenschen sondern eher das gesamte.
Es wird heutzutage zu viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt und wie der Mensch zu sein hat oder was er können sollte oder muss um in der Gesellschaft aktzeptiert zu werden.
Dabei gehen wichtige Dinge und Anregungen des ich nenne es mal um *die Ecke denkens* leider verloren, was es manchen oder vielen Menschen schwer macht in der heurtigen Gellschaft und in ihrem Alltag klar zu kommen und dann bekommen sie gesagt das sie nicht *bnormal* wären.
Das ist es, was mich stört.
Liebe Grüße Füchschen
Daran leide ich schon mein ganzes Leben lang :-/ Das geht, denke ich, so unlogisch es ist, sehr vielen Leuten so. Diese Normierung der Gesellschaft ist wirklich traurig, jedes Bisschen "anders" sein ist etwas Negatives oder zumindest Seltsames... Viele Leute verhalten sich imho auch so, als ob es ein Gebrauchsanweisung für einfach jede Lebenslage gäbe, die natürlich jeder Mensch hat -- und man wird wie ein nicht lesefähiger Idiot angesehen, wenn man diese Gebrauchsanweisung nicht kennt... Wie gesagt, schon mein ganzes Leben.
Da hilft leider gar nix. Am Produktivsten ist wsl sich anzupassen, aber erstens ist das nicht so einfach und zweitens selbstverleumderisch. Ich mag mich selber wie ich bin und lebe ja, ich will es nicht ändern müssen, weil die anderen so doof sind *lol* Auch in meiner Therapie ist das ein ewiges Thema, aber auch das hilft nicht. Ich wünschte, ich hätte da ne Lösung oder Gebrauchsanweisung für...
Menschen, die sich in Bus und Bahn entweder in Deo/Parfum eingelegt haben oder die so nach Schweiß riechen, dass du Brechreiz bekommst.
Anscheinend gibt es nichts dazwischen.
Polar Fuchs
[...]
Es wird heutzutage zu viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt und wie der Mensch zu sein hat oder was er können sollte oder muss um in der Gesellschaft aktzeptiert zu werden.
[...]
Ich finde in diesem Zusammenhang die Formulierung "heutzutage" immer sehr spannend. (Das hört sich jetzt so von oben herab und wie ein Angriff an, so ist es aber nicht gemeint.) Ich persönlich kenne keine Epoche der (westlichen) Gesellschaft, bei der es nicht um Äusserlichkeiten ging. Es war eventuell nicht immer die Schönheit, wie wir sie heute kennen, aber "gebärfreudige Becken" oder "kampffähige Männer" sind ja Begriffe, die einem immer wieder begegnen.
Heutzutage werden diese Werte durch soziale Medien & Co. vielleicht noch exzessiver vermittelt als früher, aber wer in der Geschichte zurückblickt, findet immer das gleiche Muster: reich & schön gewinnt. Die grossen wissenschaftlichen Denker oder die innovativen "um die Ecke Denker" hatten es noch nie leicht.
Eher finde ich, dass gerade die eher gegen den Strom schwimmenden es heute im Vergleich zu vor hundert Jahren gerade durch social media eher einfacher haben, da es weniger umständlich ist, seine Nische voller Gleichgesinnten zu finden und mit denen auch in Kontakt zu bleiben.
Ich glaube, es gibt niemand, der noch nie mit der Gesellschaft Probleme hatte, weil das Grundkonstrukt einer Gesellschaft eben nicht auf Individuen ausgelegt ist, obwohl sie nur durch diese funktioniert.
Aber jetzt werde ich philosophisch. Und etwas OT.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
KiraNear
Was mich an meinen Mitmenschen oft stört:
Wenn sie nicht Klartext reden oder einem eine Antwort schuldig bleiben.
Es ist vollkommen ok, wenn ich jemandem was anbiete und die Person merkt: Hm, da ist jetzt nichts dabei für mich. Aber dann möchte ich das auch wissen, da werden keine Gefühle von mir verletzt. Stattdessen warte ich dumm herum, bis und ob sich die Person meldet und kann die Sachen dann nicht anderweitig anbieten. Meistens darf ich dann eher dumm hinterherlaufen und sowas mag ich gar nicht.
Besonders ärgerlich ist es, wenn man bereits mal darum gebeten hat: Hey, selbst wenn du kein Interesse hast, sag mir das bitte. Weil das Schweigen kann ja sonst was heißen.
Und die Person es dann wieder macht >_>
Sag doch einfach: Hm, ne, da ist nichts für mich dabei, aber danke. Warum ist das so schwer? Das bekomme ja sogar ich hin X_X
Wenn mir zb jemand etwas anbietet finde ich es unhöflich Nein zu sagen. Auch wenn ich das angebotene nicht will oder nicht mag. Also schweige ich. Ein "Nein danke"durch die Blume. ;)
Beatrix-
KiraNear
Was mich an meinen Mitmenschen oft stört:
Wenn sie nicht Klartext reden oder einem eine Antwort schuldig bleiben.
Es ist vollkommen ok, wenn ich jemandem was anbiete und die Person merkt: Hm, da ist jetzt nichts dabei für mich. Aber dann möchte ich das auch wissen, da werden keine Gefühle von mir verletzt. Stattdessen warte ich dumm herum, bis und ob sich die Person meldet und kann die Sachen dann nicht anderweitig anbieten. Meistens darf ich dann eher dumm hinterherlaufen und sowas mag ich gar nicht.
Besonders ärgerlich ist es, wenn man bereits mal darum gebeten hat: Hey, selbst wenn du kein Interesse hast, sag mir das bitte. Weil das Schweigen kann ja sonst was heißen.
Und die Person es dann wieder macht >_>
Sag doch einfach: Hm, ne, da ist nichts für mich dabei, aber danke. Warum ist das so schwer? Das bekomme ja sogar ich hin X_XWenn mir zb jemand etwas anbietet finde ich es unhöflich Nein zu sagen. Auch wenn ich das angebotene nicht will oder nicht mag. Also schweige ich. Ein "Nein danke"durch die Blume. ;)
Ich finde solch ein Schweigen zurückweisend und damit verletzend. Ein bestimmtes, wenn auch höfliches "Nein" ist mir persönlich tausendmal lieber.
Etwas, das nicht klar kommuniziert wird, bietet Raum für Interpretationen, schürt Unsicherheiten und schafft Missverständnisse und Distanzen, wo sie vermieden werden können.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ich finde solch ein Schweigen zurückweisend und damit verletzend. Ein bestimmtes, wenn auch höfliches "Nein" ist mir persönlich tausendmal lieber.
Etwas, das nicht klar kommuniziert wird, bietet Raum für Interpretationen, schürt Unsicherheiten und schafft Missverständnisse und Distanzen, wo sie vermieden werden können.
This. Egal, worum es geht. Ich wünsche mir von meinen Mitmenschen Ehrlichkeit, auch wenn die Wahrheit vielleicht verletzend sein mag – ein Schweigen tut immer mehr weh. Ich bin, gerade was soziale Interaktion anbelangt, ein eher unsicherer Mensch und hinterfrage grundsätzlich alles, was ich in dieser Hinsicht tue. Wenn irgendetwas nicht stimmt, merkt man das sowieso; insofern möchte ich lieber direkt ins Gesicht gesagt bekommen, was Sache ist, sonst gehe ich unweigerlich von der schlimmstmöglichen Interpretation aus.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
Beatrix-
KiraNear
Was mich an meinen Mitmenschen oft stört:
Wenn sie nicht Klartext reden oder einem eine Antwort schuldig bleiben.
Es ist vollkommen ok, wenn ich jemandem was anbiete und die Person merkt: Hm, da ist jetzt nichts dabei für mich. Aber dann möchte ich das auch wissen, da werden keine Gefühle von mir verletzt. Stattdessen warte ich dumm herum, bis und ob sich die Person meldet und kann die Sachen dann nicht anderweitig anbieten. Meistens darf ich dann eher dumm hinterherlaufen und sowas mag ich gar nicht.
Besonders ärgerlich ist es, wenn man bereits mal darum gebeten hat: Hey, selbst wenn du kein Interesse hast, sag mir das bitte. Weil das Schweigen kann ja sonst was heißen.
Und die Person es dann wieder macht >_>
Sag doch einfach: Hm, ne, da ist nichts für mich dabei, aber danke. Warum ist das so schwer? Das bekomme ja sogar ich hin X_XWenn mir zb jemand etwas anbietet finde ich es unhöflich Nein zu sagen. Auch wenn ich das angebotene nicht will oder nicht mag. Also schweige ich. Ein "Nein danke"durch die Blume. ;)
Ich find das dagegen schwierig. Wenn die Person schweigt, weiß ich absolut nicht, was jetzt Sache ist und muss raten. Hat die Person Interesse, ja oder nein? Muss sie noch überlegen, ist sie sich unsicher? Muss sie noch auf den Eingang des Gehalts warten? Schweigen sagt halt einfach so nix aus und ich mag es lieber, wenn ich stets weiß was Sache ist. Das ist für mich kein "Nein danke durch die Blume", das ist nicht mal ein Nein für mich, das ist einfach gar nichts. Keine Aussage, nichts. Sondern nur Schweigen.