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Beitrag #51, verfasst am 21.12.2009 | 13:34 Uhr
Annalike
Könnte vielleicht helfen, die irdischen Völker waren ja auch nur zur Veranschaulichung.
Aber wie ich schon sagte: Die Menschen entscheiden nicht zwischen den Kulturen, sondern zwischen unterschiedlichen technischen Entwicklungsstufen und da wird die weiterentwickelte halt vorgezogen, weil sie ein bequemeres Leben ermöglicht.
Somit treffen wir eben doch die Entscheidung, wenn wir den Kontakt zulassen. Die Abschottung wäre keine Bevormundung, sondern sehr neutral und vorsichtig.
"Wir lassen unsere Finger aus dem Spiel, solange wir die Konsequenzen nicht kennen, oder negative Konsequenzen befürchten."
Es mag hart klingen, aber KEIN Wesen, ob nun Mensch oder Na´vi hat ein grundsätzliches Anrecht auf Dinge wie Antibiotika.
Unsere Gemeinschaft mag für sich beschließen gemeinsam an solchen Dingen zu arbeiten und die Früchte der Arbeit jedem in der Gemeinschaft zugänglich zu machen. Wir haben auch das Recht diese Dinge anderen anzubieten. Aber es wäre halt ein Geschenk, da sich nur die Mitglieder der Gemeinschaft das Recht verdient haben, das Antibiotikum zu erhalten.
Es besteht weder ein Recht ihrerseits, noch eine Pflicht unsererseits, denn andernfalls müssten wir eine Menge unserer Rechte auf jedes Tier und jede Pflanze ausdehnen. Schließlich können die ja nichts dafür, dass sie sie ohne menschliche Intelligenz und Empfindungsvermögen geboren wurden. Genausowenig kann ein Bantu dafür, dass er eben in einer technologisch weniger entwickelten Gesellschaft geboren wurde.
Arg, ich merke es ist schwierig ohne menschliche Beispiele auszukommen.
Hhmm, irgendwie scheinst du dich zu wiedersprechen.
Wir sind nicht die Eltern dieser Völker, sie sind ihre eigenen Eltern und Kinder zugleich.
Du kannst nicht entscheiden, was für diesen Völker gut ist und was nicht, was du unterbinden müsst und was nicht. Und auch auf die Gefahr hin, dass sie nach eine Weile welche von uns werden und von ihrer Art wenig übrig bleibt, das ist ihre Entscheidung. Wenn ihnen unsere Lebensweise besser gefällt, dann bitte, wieso nicht? Hauptsache sie werden zu nichts gezwungen und entscheiden das von sich aus.
Ich glaube wir reden nicht mehr von den Film, sondern von die tatsächliche indigene Völker auf der Erde. Vieleicht sollten wir wieder zum Thema Film zurück kehren.
Könnte vielleicht helfen, die irdischen Völker waren ja auch nur zur Veranschaulichung.
Aber wie ich schon sagte: Die Menschen entscheiden nicht zwischen den Kulturen, sondern zwischen unterschiedlichen technischen Entwicklungsstufen und da wird die weiterentwickelte halt vorgezogen, weil sie ein bequemeres Leben ermöglicht.
Somit treffen wir eben doch die Entscheidung, wenn wir den Kontakt zulassen. Die Abschottung wäre keine Bevormundung, sondern sehr neutral und vorsichtig.
"Wir lassen unsere Finger aus dem Spiel, solange wir die Konsequenzen nicht kennen, oder negative Konsequenzen befürchten."
Es mag hart klingen, aber KEIN Wesen, ob nun Mensch oder Na´vi hat ein grundsätzliches Anrecht auf Dinge wie Antibiotika.
Unsere Gemeinschaft mag für sich beschließen gemeinsam an solchen Dingen zu arbeiten und die Früchte der Arbeit jedem in der Gemeinschaft zugänglich zu machen. Wir haben auch das Recht diese Dinge anderen anzubieten. Aber es wäre halt ein Geschenk, da sich nur die Mitglieder der Gemeinschaft das Recht verdient haben, das Antibiotikum zu erhalten.
Es besteht weder ein Recht ihrerseits, noch eine Pflicht unsererseits, denn andernfalls müssten wir eine Menge unserer Rechte auf jedes Tier und jede Pflanze ausdehnen. Schließlich können die ja nichts dafür, dass sie sie ohne menschliche Intelligenz und Empfindungsvermögen geboren wurden. Genausowenig kann ein Bantu dafür, dass er eben in einer technologisch weniger entwickelten Gesellschaft geboren wurde.
Arg, ich merke es ist schwierig ohne menschliche Beispiele auszukommen.
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
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Beitrag #52, verfasst am 21.12.2009 | 13:36 Uhr
>In wiefern "leben" eine Sprache und eine Kultur weiter, wenn sie dokumentiert und fein
>säuberlich abgeheftet in einem Archiv versauern?
Das klingt jetzt bissiger, als es gemeint ist, aber da du nach Eigenaussage nur wenig Ahnung von den San hast, interessieren sie dich wahrscheinlich weder als Ethnie, noch als linguistische Gruppe. Das ist nicht weiter schlimm, es gibt tausende und abertausende von Ethnien und Sprachen, von denen ich keine Ahnung habe. Allerdings macht es sehr wohl Sinn, Sprachen und Kulturen zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden auch publiziert - das verlangt sogar der MIttelgeber; wenn du also Zugriff auf die Ergebisse einer Sprachdokumentation oder Ethnographie erhalten wolltest, wäre das im Normalfall kein Problem. Für Wissenschaftler sind auch Forschungsergebnisse interessant, die mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt sind, weil wir nur so etwas über die Entwicklung solcher Gruppen erfahren können. Nehmen wir nur einmal die Sprachen Westafrikas: Vokabellisten aus dem 17. Jahrhundert enthüllen beispielsweise, dass es schon damals relativ viele portugiesische Fremdwörter in diesen Sprachen, insbesondere im Twi gab, die dort natürlich durch Kontakt Einzug gefunden haben. Kontaktlinguistik und Grammatikalisierungsforschung sind ein relativ populäres Gebiet der Sprachwissenschaft; das muss nicht dein bevorzugter Wissenschaftszweig sein, er ist aber nichtsdestoweniger existent und bis zu einem gewissen Grad auch auf die Dokumentation bedrohter Sprachen angewiesen. Übrigens entstehen aus solchen Dokumentationsprojekten oft nicht nur Grammatiken für westliche Wissenschaftler, sondern auch Unterrichtsmaterial und bei Bedarf eine Orthographie für bislang nicht verschriftlichte Sprachen. Aus einem Dokumentationsprojekt be den Kxoe in Namibia ging beispielsweise eine Orthographie hervor, die von den Kxoe-Sprechern (ebenfalls San) nun regulär benutzt wird. Ich könnte jetzt auch noch über sprachliche Identität und die Bedeutung von muttersprachlichem Unterricht sprechen, aber das würde an dieser Stelle sicherlich zu weit führen.Nur noch so viel: Forschung kann den Menschen in dieser Hinsicht tatsächlich manchmal neues Vertrauen in die eigene kulturelle und linguistische Identität verleihen, was zum Überleben solcher marginalisierten Gruppen beitragen mag, die ansonsten schon aus Gründen der Überlebenssicherung von anderen sprachlichen und kulturellen Gruppen - etwa Bantusprechern - assimiliert worden wären.
>Das mag bescheuert klingen, aber auch darum geht es nicht. Mich beschäftigt nicht die Frage
>was entstehen könnte, wenn man die Urbevölkerung ausrottet und eine neue Mischgesellschaft
>auf ihren Leichen begründet. Ich will es gar nicht erst zu ihrer Ausrottung kommen lassen.
Wahrscheinlich haben wir völlig verschiedene Ausgangspunkte, aber du scheinst irgendwie ein Bild von "puren" Kulturen vor Augen zu haben, die keinerlei Mischelemente aufweisen. Sowas gibt es meiner Meinung nach aber nicht.
Ich sehe einfach keine Möglichkeit, das durchzuführen, was du dir wünscht, ohne aus deiner Sicht unterentwickelte Völker zu entmündigen.
>säuberlich abgeheftet in einem Archiv versauern?
Das klingt jetzt bissiger, als es gemeint ist, aber da du nach Eigenaussage nur wenig Ahnung von den San hast, interessieren sie dich wahrscheinlich weder als Ethnie, noch als linguistische Gruppe. Das ist nicht weiter schlimm, es gibt tausende und abertausende von Ethnien und Sprachen, von denen ich keine Ahnung habe. Allerdings macht es sehr wohl Sinn, Sprachen und Kulturen zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden auch publiziert - das verlangt sogar der MIttelgeber; wenn du also Zugriff auf die Ergebisse einer Sprachdokumentation oder Ethnographie erhalten wolltest, wäre das im Normalfall kein Problem. Für Wissenschaftler sind auch Forschungsergebnisse interessant, die mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt sind, weil wir nur so etwas über die Entwicklung solcher Gruppen erfahren können. Nehmen wir nur einmal die Sprachen Westafrikas: Vokabellisten aus dem 17. Jahrhundert enthüllen beispielsweise, dass es schon damals relativ viele portugiesische Fremdwörter in diesen Sprachen, insbesondere im Twi gab, die dort natürlich durch Kontakt Einzug gefunden haben. Kontaktlinguistik und Grammatikalisierungsforschung sind ein relativ populäres Gebiet der Sprachwissenschaft; das muss nicht dein bevorzugter Wissenschaftszweig sein, er ist aber nichtsdestoweniger existent und bis zu einem gewissen Grad auch auf die Dokumentation bedrohter Sprachen angewiesen. Übrigens entstehen aus solchen Dokumentationsprojekten oft nicht nur Grammatiken für westliche Wissenschaftler, sondern auch Unterrichtsmaterial und bei Bedarf eine Orthographie für bislang nicht verschriftlichte Sprachen. Aus einem Dokumentationsprojekt be den Kxoe in Namibia ging beispielsweise eine Orthographie hervor, die von den Kxoe-Sprechern (ebenfalls San) nun regulär benutzt wird. Ich könnte jetzt auch noch über sprachliche Identität und die Bedeutung von muttersprachlichem Unterricht sprechen, aber das würde an dieser Stelle sicherlich zu weit führen.Nur noch so viel: Forschung kann den Menschen in dieser Hinsicht tatsächlich manchmal neues Vertrauen in die eigene kulturelle und linguistische Identität verleihen, was zum Überleben solcher marginalisierten Gruppen beitragen mag, die ansonsten schon aus Gründen der Überlebenssicherung von anderen sprachlichen und kulturellen Gruppen - etwa Bantusprechern - assimiliert worden wären.
>Das mag bescheuert klingen, aber auch darum geht es nicht. Mich beschäftigt nicht die Frage
>was entstehen könnte, wenn man die Urbevölkerung ausrottet und eine neue Mischgesellschaft
>auf ihren Leichen begründet. Ich will es gar nicht erst zu ihrer Ausrottung kommen lassen.
Wahrscheinlich haben wir völlig verschiedene Ausgangspunkte, aber du scheinst irgendwie ein Bild von "puren" Kulturen vor Augen zu haben, die keinerlei Mischelemente aufweisen. Sowas gibt es meiner Meinung nach aber nicht.
Ich sehe einfach keine Möglichkeit, das durchzuführen, was du dir wünscht, ohne aus deiner Sicht unterentwickelte Völker zu entmündigen.
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Beitrag #53, verfasst am 21.12.2009 | 14:26 Uhr
LadyOfTheSilent
Bis du sie erwähnt hast, wusste ich nichtmal dass es sie gibt. Aber gut, niemand kann alles wissen.
Ich will gar nicht abstreiten, dass kulturelle und linguistische Forschung einen Sinn hat und dass die Dokumentation hierbei von Vorteil ist. Ich verstehe den Sinn zwar nicht, aber deswegen leugne ich noch lange nicht, dass es einen geben kann.
Aber auch hier halte ich die Auswirkungen für zu gering. Wenn die Identität gar nicht erst durch eine überlegene Zivilisation zerstört wird, dann mag diese Forschung noch aus akademischen Gründen interessant sein, nötig wäre sie dann nicht mehr.
LadyOfTheSilent
Da liegt der Knackpunkt. Du siehst meine "Schutzversuche" als Entmündigung, was sie im Bezug auf den Einzelnen durchaus sein mögen. Ich sehe bereits den Kontakt und das "vor die Wahl stellen" als Entmündigung, weil das technologische Ungleichgewicht nunmal eine faire Wahl der Individuen verhindert.
>In wiefern "leben" eine Sprache und eine Kultur weiter, wenn sie dokumentiert und fein
>säuberlich abgeheftet in einem Archiv versauern?
Das klingt jetzt bissiger, als es gemeint ist, aber da du nach Eigenaussage nur wenig Ahnung von den San hast, interessieren sie dich wahrscheinlich weder als Ethnie, noch als linguistische Gruppe. Das ist nicht weiter schlimm, es gibt tausende und abertausende von Ethnien und Sprachen, von denen ich keine Ahnung habe. Allerdings macht es sehr wohl Sinn, Sprachen und Kulturen zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden auch publiziert - das verlangt sogar der MIttelgeber; wenn du also Zugriff auf die Ergebisse einer Sprachdokumentation oder Ethnographie erhalten wolltest, wäre das im Normalfall kein Problem. Für Wissenschaftler sind auch Forschungsergebnisse interessant, die mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt sind, weil wir nur so etwas über die Entwicklung solcher Gruppen erfahren können. Nehmen wir nur einmal die Sprachen Westafrikas: Vokabellisten aus dem 17. Jahrhundert enthüllen beispielsweise, dass es schon damals relativ viele portugiesische Fremdwörter in diesen Sprachen, insbesondere im Twi gab, die dort natürlich durch Kontakt Einzug gefunden haben. Kontaktlinguistik und Grammatikalisierungsforschung sind ein relativ populäres Gebiet der Sprachwissenschaft; das muss nicht dein bevorzugter Wissenschaftszweig sein, er ist aber nichtsdestoweniger existent und bis zu einem gewissen Grad auch auf die Dokumentation bedrohter Sprachen angewiesen. Übrigens entstehen aus solchen Dokumentationsprojekten oft nicht nur Grammatiken für westliche Wissenschaftler, sondern auch Unterrichtsmaterial und bei Bedarf eine Orthographie für bislang nicht verschriftlichte Sprachen. Aus einem Dokumentationsprojekt be den Kxoe in Namibia ging beispielsweise eine Orthographie hervor, die von den Kxoe-Sprechern (ebenfalls San) nun regulär benutzt wird. Ich könnte jetzt auch noch über sprachliche Identität und die Bedeutung von muttersprachlichem Unterricht sprechen, aber das würde an dieser Stelle sicherlich zu weit führen.Nur noch so viel: Forschung kann den Menschen in dieser Hinsicht tatsächlich manchmal neues Vertrauen in die eigene kulturelle und linguistische Identität verleihen, was zum Überleben solcher marginalisierten Gruppen beitragen mag, die ansonsten schon aus Gründen der Überlebenssicherung von anderen sprachlichen und kulturellen Gruppen - etwa Bantusprechern - assimiliert worden wären.
Bis du sie erwähnt hast, wusste ich nichtmal dass es sie gibt. Aber gut, niemand kann alles wissen.
Ich will gar nicht abstreiten, dass kulturelle und linguistische Forschung einen Sinn hat und dass die Dokumentation hierbei von Vorteil ist. Ich verstehe den Sinn zwar nicht, aber deswegen leugne ich noch lange nicht, dass es einen geben kann.
Aber auch hier halte ich die Auswirkungen für zu gering. Wenn die Identität gar nicht erst durch eine überlegene Zivilisation zerstört wird, dann mag diese Forschung noch aus akademischen Gründen interessant sein, nötig wäre sie dann nicht mehr.
LadyOfTheSilent
>Das mag bescheuert klingen, aber auch darum geht es nicht. Mich beschäftigt nicht die Frage
>was entstehen könnte, wenn man die Urbevölkerung ausrottet und eine neue Mischgesellschaft
>auf ihren Leichen begründet. Ich will es gar nicht erst zu ihrer Ausrottung kommen lassen.
Wahrscheinlich haben wir völlig verschiedene Ausgangspunkte, aber du scheinst irgendwie ein Bild von "puren" Kulturen vor Augen zu haben, die keinerlei Mischelemente aufweisen. Sowas gibt es meiner Meinung nach aber nicht.
Ich sehe einfach keine Möglichkeit, das durchzuführen, was du dir wünscht, ohne aus deiner Sicht unterentwickelte Völker zu entmündigen.
Da liegt der Knackpunkt. Du siehst meine "Schutzversuche" als Entmündigung, was sie im Bezug auf den Einzelnen durchaus sein mögen. Ich sehe bereits den Kontakt und das "vor die Wahl stellen" als Entmündigung, weil das technologische Ungleichgewicht nunmal eine faire Wahl der Individuen verhindert.
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
Story-Operator
Vorian Atreides
Eigentlich geht mich die Diskussion überhaupt nichts an. Ich habe den Film noch nicht gesehen. Ich werde ihn mir, so meine Arbeit das zulässt, heute ansehen, und dann werde ich sehen, ob es für mich hier etwas zu diskutieren gibt.
Aber bei dem hier muss ich widersprechen, im speziellen Indio-Fall. Die Krankheiten, die wir ihnen gebracht haben, sollten auch wir heilen, denke ich. Die Urwaldvölker in Südamerika sind mit den Bakterienstämmen, die mit uns gekommen sind, noch nie in Berührung gekommen, weshalb ihre Körper auch bis jetzt noch keinen Abwehrmechanismus dagegen entwickeln mussten.
So ähnlich war es mit den Indianern Nordamerikas, wo - in dem Fall aus purer Absicht - mehr oder weniger bereits eine Art biologischer Kriegsführung gemacht wurde =( (bloß hatten die damals noch keine Antibiotika, und sie hätten ihnen, wenn sie welche gehabt hätten, diese wohl nie überlassen ...).
Also wenn man ein Problem erschafft, sollte man es auch wieder beseitigen. So sehe ich das ...
Ansonsten gebe ich Pevra bei allem recht, was ich so von ihr überflogen habe. Sie hat sich offensichtlich mit "den Indianern", die es genauso wenig gibt, wie "die Weißen" etwas mehr beschäftigt, als der durchschnittliche Karl May-Leser ;-b. Ich finde auch, dass Beschönigen zu genauso wenig führt, wie Verteufeln ...
Was alles andere betrifft ... wünsche ich eine fruchtbare Diskussion =)
Das zweite ist, entschuldige wenn ich das so sage, aber in meinen Augen ist es gutmenschlich. Warum müssen auch jene Zugang zu Antibiotika haben, die im Grunde kein Teil des Systems sind, das diese hergestellt hat?
Eigentlich geht mich die Diskussion überhaupt nichts an. Ich habe den Film noch nicht gesehen. Ich werde ihn mir, so meine Arbeit das zulässt, heute ansehen, und dann werde ich sehen, ob es für mich hier etwas zu diskutieren gibt.
Aber bei dem hier muss ich widersprechen, im speziellen Indio-Fall. Die Krankheiten, die wir ihnen gebracht haben, sollten auch wir heilen, denke ich. Die Urwaldvölker in Südamerika sind mit den Bakterienstämmen, die mit uns gekommen sind, noch nie in Berührung gekommen, weshalb ihre Körper auch bis jetzt noch keinen Abwehrmechanismus dagegen entwickeln mussten.
So ähnlich war es mit den Indianern Nordamerikas, wo - in dem Fall aus purer Absicht - mehr oder weniger bereits eine Art biologischer Kriegsführung gemacht wurde =( (bloß hatten die damals noch keine Antibiotika, und sie hätten ihnen, wenn sie welche gehabt hätten, diese wohl nie überlassen ...).
Also wenn man ein Problem erschafft, sollte man es auch wieder beseitigen. So sehe ich das ...
Ansonsten gebe ich Pevra bei allem recht, was ich so von ihr überflogen habe. Sie hat sich offensichtlich mit "den Indianern", die es genauso wenig gibt, wie "die Weißen" etwas mehr beschäftigt, als der durchschnittliche Karl May-Leser ;-b. Ich finde auch, dass Beschönigen zu genauso wenig führt, wie Verteufeln ...
Was alles andere betrifft ... wünsche ich eine fruchtbare Diskussion =)
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #55, verfasst am 21.12.2009 | 15:30 Uhr
>Aber auch hier halte ich die Auswirkungen für zu gering. Wenn die Identität gar nicht erst durch
>eine überlegene Zivilisation zerstört wird, dann mag diese Forschung noch aus akademischen
>Gründen interessant sein, nötig wäre sie dann nicht mehr.
Man kann natürlich nicht alles wissen, aber es ist unendlich viel leichter, eine vorgefasste, auf Hörensagen und halbgaren Annahmen basierende Meinung auszubilden, wenn es um ein Thema geht, mit dem man de facto keine Berührungspunkte hat und für das man sich im engeren Sinne auch gar nicht interessiert. Das ist kein Vorwurf, ich habe auch zu ziemlich vielen Themengebieten eine Meinung (oder glaube eine zu haben), bin aber doch immer wieder überrascht, wie schnell sich diese bei Kontakt mit der Realität in Luft auflöst 😄
Übrigens werden auch ziemlich viele Dinge erforscht und dokumentiert, die in keinster Weise bedroht sind. Forschung ist was für Neugierige und führt in den meisten Fällen zu Kontakt und darauf basierend manchmal auch zu neuen Ideen und sogar Fortschritt. Auch wenn es Naturwissenschaftler immer wieder erstaunt: Ja, auch wir Geisteswissenschaftler finden unsere Tätigkeit durchaus sinnvoll 😉
>Da liegt der Knackpunkt. Du siehst meine "Schutzversuche" als Entmündigung, was sie im
>Bezug auf den Einzelnen durchaus sein mögen. Ich sehe bereits den Kontakt und das "vor die
>Wahl stellen" als Entmündigung, weil das technologische Ungleichgewicht nunmal eine faire
>Wahl der Individuen verhindert.
Ich finde deine Schutzversuche gut gemeint, aber völlig unmöglich. Wenn man wirklich etwas für indigene Völker und den Erhalt ihrer Kultur und Sprache tun möchte, dann muss man deutlich kleiner anfangen und in realistischen Bahnen denken, so frustrierend das auch sein kann.
Es wäre schon ein guter Anfang, wenn indigene Gruppen wie die San ein ausreichend großes Gebiet zur Verfügung hätten, in dem sie ihren Tätigkeiten Jagen und Sammeln zur Subsistenzsicherung unbehelligt nachgehen können und auch rechtliche Handhabe gegen eindringende Gruppen besitzen. Leider dürfen sie im Grunde noch nicht einmal jagen, da das unter Wilderei fallen würde, und die Gebiete, in die sie zurückgedrängt wurden, gehören oft zu den kärgsten im ganzen Land.
Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn es Angehörigen dieser Ethnien möglich wäre, frei zwischen einer traditionellen Lebensweise und einer Assimilation an die Mainstream-Kultur zu entscheiden, ohne dass diese Entscheidung eine auf Leben und Tod wäre.
>eine überlegene Zivilisation zerstört wird, dann mag diese Forschung noch aus akademischen
>Gründen interessant sein, nötig wäre sie dann nicht mehr.
Man kann natürlich nicht alles wissen, aber es ist unendlich viel leichter, eine vorgefasste, auf Hörensagen und halbgaren Annahmen basierende Meinung auszubilden, wenn es um ein Thema geht, mit dem man de facto keine Berührungspunkte hat und für das man sich im engeren Sinne auch gar nicht interessiert. Das ist kein Vorwurf, ich habe auch zu ziemlich vielen Themengebieten eine Meinung (oder glaube eine zu haben), bin aber doch immer wieder überrascht, wie schnell sich diese bei Kontakt mit der Realität in Luft auflöst 😄
Übrigens werden auch ziemlich viele Dinge erforscht und dokumentiert, die in keinster Weise bedroht sind. Forschung ist was für Neugierige und führt in den meisten Fällen zu Kontakt und darauf basierend manchmal auch zu neuen Ideen und sogar Fortschritt. Auch wenn es Naturwissenschaftler immer wieder erstaunt: Ja, auch wir Geisteswissenschaftler finden unsere Tätigkeit durchaus sinnvoll 😉
>Da liegt der Knackpunkt. Du siehst meine "Schutzversuche" als Entmündigung, was sie im
>Bezug auf den Einzelnen durchaus sein mögen. Ich sehe bereits den Kontakt und das "vor die
>Wahl stellen" als Entmündigung, weil das technologische Ungleichgewicht nunmal eine faire
>Wahl der Individuen verhindert.
Ich finde deine Schutzversuche gut gemeint, aber völlig unmöglich. Wenn man wirklich etwas für indigene Völker und den Erhalt ihrer Kultur und Sprache tun möchte, dann muss man deutlich kleiner anfangen und in realistischen Bahnen denken, so frustrierend das auch sein kann.
Es wäre schon ein guter Anfang, wenn indigene Gruppen wie die San ein ausreichend großes Gebiet zur Verfügung hätten, in dem sie ihren Tätigkeiten Jagen und Sammeln zur Subsistenzsicherung unbehelligt nachgehen können und auch rechtliche Handhabe gegen eindringende Gruppen besitzen. Leider dürfen sie im Grunde noch nicht einmal jagen, da das unter Wilderei fallen würde, und die Gebiete, in die sie zurückgedrängt wurden, gehören oft zu den kärgsten im ganzen Land.
Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn es Angehörigen dieser Ethnien möglich wäre, frei zwischen einer traditionellen Lebensweise und einer Assimilation an die Mainstream-Kultur zu entscheiden, ohne dass diese Entscheidung eine auf Leben und Tod wäre.
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Beitrag #56, verfasst am 21.12.2009 | 16:45 Uhr
@Artanis
Habe ich bereits erwähnt. Für die Krankheiten, die unsere Zivilisation den Indios gebracht hat, trägt sie natürlich auch die Verantwortung. Trotzdem wäre es besser gewesen, diese Krankheiten wären gar nicht erst eingeschleppt worden.
LadyOfTheSilent
Ich räume jederzeit die Möglichkeit ein, dass ich mich irre und dass meine Meinung auf falschen Annahmen beruht, aber natürlich nur, wenn mir die Gegenargumente schlüssig erscheinen.
In dieser Sache ist es natürlich schwierig, da Beweise für oder gegen meine Theorie nur schwer zu erbringen sind. Es ist halt für mich - und wohl auch für die meisten von euch - auch eine Sache des Gefühls.
LadyOfTheSilent
Obwohl es vermutlich nicht ganz einfach ist, damit Geld zu machen... Die spinnen die Geisteswissenschaftler! ;-)
LadyOfTheSilent
Bei uns ja, hier ist es für meine Methode ja auch längst zu spät. Ich dachte wir wollten uns mehr auf die Situation im Film konzentrieren.
LadyOfTheSilent
Aye, auch das ist auf der Erde wohl nicht mehr möglich, ohne das Land dafür anderen Menschen wieder wegzunehmen.
Dass Reservate für die "Wilden" meistens aus den weniger attraktiven Landstrichen bestehen, ist auch keine Neuheit.
LadyOfTheSilent
Und genau das ist sie halt, wenn auch wahrscheinlich nicht so wie du es gemeint hast. Es wird halt nicht zwischen den verschiedenen Lebensweisen entschieden, sondern zwischen dem technologischen Entwicklungsstufen und da konnte bisher keine indigene Kultur mithalten.
Um auf den Film zurückzukommen: Die Na´vi hatten das eine große Glück, dass sie den Menschen (zweifellos dank der Informationen des Hauptcharakters) militärisch nahezu ebenbürtig waren.
Somit war die Wahl für die Na´vi, ob sie zivilisiert leben wollten, oder eben so ursprünglich wie bisher, nicht so eindeutig wie für indigene Völker auf der Erde. Sie hatten halt die Macht sich zu widersetzen.
Ganz davon abgesehen, dass sie zwar die Zivilisation übernehmen, aber niemals zu den Menschen auswandern könnten, was eine völlige, kulturelle Auslöschung praktisch ausschließt.
(Letztlich ist dieser Sieg und die erreichte, kulturelle Unabhängigkeit wohl auch nur von kurzer Dauer. Wer hindert schon die Menschen dran zurückzukommen und die Na´vi einfach mit einer Massenvernichtungswaffe auszulöschen? Wer hindert sie daran, jede Na´vi-Siedlung aus dem Orbit zu bombardieren? Die öffentliche Meinung? Wir wissen alle wie leicht beeinflussbar die ist.)
Habe ich bereits erwähnt. Für die Krankheiten, die unsere Zivilisation den Indios gebracht hat, trägt sie natürlich auch die Verantwortung. Trotzdem wäre es besser gewesen, diese Krankheiten wären gar nicht erst eingeschleppt worden.
LadyOfTheSilent
Man kann natürlich nicht alles wissen, aber es ist unendlich viel leichter, eine vorgefasste, auf Hörensagen und halbgaren Annahmen basierende Meinung auszubilden, wenn es um ein Thema geht, mit dem man de facto keine Berührungspunkte hat und für das man sich im engeren Sinne auch gar nicht interessiert. Das ist kein Vorwurf, ich habe auch zu ziemlich vielen Themengebieten eine Meinung (oder glaube eine zu haben), bin aber doch immer wieder überrascht, wie schnell sich diese bei Kontakt mit der Realität in Luft auflöst 😄
Ich räume jederzeit die Möglichkeit ein, dass ich mich irre und dass meine Meinung auf falschen Annahmen beruht, aber natürlich nur, wenn mir die Gegenargumente schlüssig erscheinen.
In dieser Sache ist es natürlich schwierig, da Beweise für oder gegen meine Theorie nur schwer zu erbringen sind. Es ist halt für mich - und wohl auch für die meisten von euch - auch eine Sache des Gefühls.
LadyOfTheSilent
Übrigens werden auch ziemlich viele Dinge erforscht und dokumentiert, die in keinster Weise bedroht sind. Forschung ist was für Neugierige und führt in den meisten Fällen zu Kontakt und darauf basierend manchmal auch zu neuen Ideen und sogar Fortschritt. Auch wenn es Naturwissenschaftler immer wieder erstaunt: Ja, auch wir Geisteswissenschaftler finden unsere Tätigkeit durchaus sinnvoll 😉
Obwohl es vermutlich nicht ganz einfach ist, damit Geld zu machen... Die spinnen die Geisteswissenschaftler! ;-)
LadyOfTheSilent
Ich finde deine Schutzversuche gut gemeint, aber völlig unmöglich. Wenn man wirklich etwas für indigene Völker und den Erhalt ihrer Kultur und Sprache tun möchte, dann muss man deutlich kleiner anfangen und in realistischen Bahnen denken, so frustrierend das auch sein kann.
Bei uns ja, hier ist es für meine Methode ja auch längst zu spät. Ich dachte wir wollten uns mehr auf die Situation im Film konzentrieren.
LadyOfTheSilent
Es wäre schon ein guter Anfang, wenn indigene Gruppen wie die San ein ausreichend großes Gebiet zur Verfügung hätten, in dem sie ihren Tätigkeiten Jagen und Sammeln zur Subsistenzsicherung unbehelligt nachgehen können und auch rechtliche Handhabe gegen eindringende Gruppen besitzen. Leider dürfen sie im Grunde noch nicht einmal jagen, da das unter Wilderei fallen würde, und die Gebiete, in die sie zurückgedrängt wurden, gehören oft zu den kärgsten im ganzen Land.
Aye, auch das ist auf der Erde wohl nicht mehr möglich, ohne das Land dafür anderen Menschen wieder wegzunehmen.
Dass Reservate für die "Wilden" meistens aus den weniger attraktiven Landstrichen bestehen, ist auch keine Neuheit.
LadyOfTheSilent
Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn es Angehörigen dieser Ethnien möglich wäre, frei zwischen einer traditionellen Lebensweise und einer Assimilation an die Mainstream-Kultur zu entscheiden, ohne dass diese Entscheidung eine auf Leben und Tod wäre.
Und genau das ist sie halt, wenn auch wahrscheinlich nicht so wie du es gemeint hast. Es wird halt nicht zwischen den verschiedenen Lebensweisen entschieden, sondern zwischen dem technologischen Entwicklungsstufen und da konnte bisher keine indigene Kultur mithalten.
Um auf den Film zurückzukommen: Die Na´vi hatten das eine große Glück, dass sie den Menschen (zweifellos dank der Informationen des Hauptcharakters) militärisch nahezu ebenbürtig waren.
Somit war die Wahl für die Na´vi, ob sie zivilisiert leben wollten, oder eben so ursprünglich wie bisher, nicht so eindeutig wie für indigene Völker auf der Erde. Sie hatten halt die Macht sich zu widersetzen.
Ganz davon abgesehen, dass sie zwar die Zivilisation übernehmen, aber niemals zu den Menschen auswandern könnten, was eine völlige, kulturelle Auslöschung praktisch ausschließt.
(Letztlich ist dieser Sieg und die erreichte, kulturelle Unabhängigkeit wohl auch nur von kurzer Dauer. Wer hindert schon die Menschen dran zurückzukommen und die Na´vi einfach mit einer Massenvernichtungswaffe auszulöschen? Wer hindert sie daran, jede Na´vi-Siedlung aus dem Orbit zu bombardieren? Die öffentliche Meinung? Wir wissen alle wie leicht beeinflussbar die ist.)
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
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>Bei uns ja, hier ist es für meine Methode ja auch längst zu spät. Ich dachte wir wollten uns mehr auf
>die Situation im Film konzentrieren.
Tja, gesetzt den Fall, wir würden einen besiedelten Planeten entdecken: Würden wir uns tatsächlich abwenden und aus Gründen des "Artenschutzes" auf Kontakt verzichten? Denn über eines sollte man sich doch im Klaren sein: Kontakt bringt auch immer Veränderungen mit sich! Wollten wir das entdeckte Volk also überhaupt nicht beeinflussen, dürften wir uns auch nicht zeigen. Das wird realistisch gesehen nicht klappen ...
Was Cameron da zeigt, ist m.E. eher an die Entdeckung des amerikanischen Kontinents angelehnt, wo sich ziemlich schnell ökonomische Interessen der Europäer einstellten, die nur auf Kosten der indigenen Bevölkerung zu verwirklichen waren. Die Kritik an dieser Herangehensweise finde ich auch gut und richtig, nur halte ich die Darstellung der Na'vi für idealisiert. Mit Kritik an Eroberung, Ausbeutung und Ausrottung habe ich überhaupt kein Problem, aber um die anzubringen, muss man keine "edlen Wilden" zeigen, bei denen ja alles so viel besser und fast wie im Paradies ist.
>In dieser Sache ist es natürlich schwierig, da Beweise für oder gegen meine Theorie nur schwer
>zu erbringen sind. Es ist halt für mich - und wohl auch für die meisten von euch - auch eine
>Sache des Gefühls.
Es ist aber m.E. schon etwas anderes, wenn das "Gefühl" durch tatsächliche Erfahrungswerte gesteuert wird - für mich zumindest! Ich wollte z.B. unbedingt mit San-Gruppen arbeiten, war mir aber ziemlich lange überhaupt nicht darüber im Klaren, was das eigentlich bedeutet und welche Belastungen eine Einmischung - so passiv sie auch ausfallen mag - mit sich bringt. Ich denke, die Begegnung mit den Menschen selbst sorgt auch dafür, dass man aufhört, solche Gruppen als abstrakte, potentiell idealisierte Gebilde (à la Na'vi) wahrzunehmen, sondern sich relativ stark mit Einzelschicksalen identifiziert. Das zeigt z.B. auch der Film "Der mit dem Wolf tanzt" auf ziemlich realistische Art und Weise.
>Die spinnen die Geisteswissenschaftler! ;-)
Stimmt - aber sie haben Spaß dabei ;-)
>Es wird halt nicht zwischen den verschiedenen Lebensweisen entschieden, sondern zwischen
>dem technologischen Entwicklungsstufen und da konnte bisher keine indigene Kultur mithalten.
Tja - und? Wenn es wirklich nur um die Technik geht, würde ich mich - könnte ich es mir leisten - auch für die bequemste Variante entscheiden. Was ist daran schlecht? Im Übrigen ist noch nicht gesagt, dass unsere Technik in einer bestimmten Umgebung wirklich Vorteile bringt. Die meisten San können sich besser an der Sonne orientieren, als ich mich an meinem GPS, und in manchen Gegenden ist das Rad eine ziemlich sinnlose Erfindung, weil man mit Schlitten weniger leicht im Sand stecken bleibt. Wo es keinen Strom gibt, bringt mir auch eine Mikrowelle nix, und auch ein Handy braucht erstmal ein Netz (was es mittlerweile aber fast überall gibt). Es ist ja nicht so, dass Technik alle kulturellen Unterschiede automatisch ausmerzen würde, wie sehr rezente Konflikte auf diesem Erdball eindrucksvoll beweisen.
>Somit war die Wahl für die Na´vi, ob sie zivilisiert leben wollten, oder eben so ursprünglich wie
>bisher, nicht so eindeutig wie für indigene Völker auf der Erde.
Ich gestehe, dass ich deine Verwendung des Begriffes "Zivilisation" nicht ganz verstehe. Geht es dir nun um die Technik, oder um die gesellschaftliche Organisation? Hier mal im Vgl. dazu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation
Ich gestehe auch ganz freimütig, dass ich mit solchen Begriffen persönlich einfach sehr vorsichtig bin, weil mein Beruf sonst ein einziger Eiertanz wäre. Auch der im Artikel erwähnte "Kulturkreis" bereitet mir übrigens große Kopfschmerzen ;)
>die Situation im Film konzentrieren.
Tja, gesetzt den Fall, wir würden einen besiedelten Planeten entdecken: Würden wir uns tatsächlich abwenden und aus Gründen des "Artenschutzes" auf Kontakt verzichten? Denn über eines sollte man sich doch im Klaren sein: Kontakt bringt auch immer Veränderungen mit sich! Wollten wir das entdeckte Volk also überhaupt nicht beeinflussen, dürften wir uns auch nicht zeigen. Das wird realistisch gesehen nicht klappen ...
Was Cameron da zeigt, ist m.E. eher an die Entdeckung des amerikanischen Kontinents angelehnt, wo sich ziemlich schnell ökonomische Interessen der Europäer einstellten, die nur auf Kosten der indigenen Bevölkerung zu verwirklichen waren. Die Kritik an dieser Herangehensweise finde ich auch gut und richtig, nur halte ich die Darstellung der Na'vi für idealisiert. Mit Kritik an Eroberung, Ausbeutung und Ausrottung habe ich überhaupt kein Problem, aber um die anzubringen, muss man keine "edlen Wilden" zeigen, bei denen ja alles so viel besser und fast wie im Paradies ist.
>In dieser Sache ist es natürlich schwierig, da Beweise für oder gegen meine Theorie nur schwer
>zu erbringen sind. Es ist halt für mich - und wohl auch für die meisten von euch - auch eine
>Sache des Gefühls.
Es ist aber m.E. schon etwas anderes, wenn das "Gefühl" durch tatsächliche Erfahrungswerte gesteuert wird - für mich zumindest! Ich wollte z.B. unbedingt mit San-Gruppen arbeiten, war mir aber ziemlich lange überhaupt nicht darüber im Klaren, was das eigentlich bedeutet und welche Belastungen eine Einmischung - so passiv sie auch ausfallen mag - mit sich bringt. Ich denke, die Begegnung mit den Menschen selbst sorgt auch dafür, dass man aufhört, solche Gruppen als abstrakte, potentiell idealisierte Gebilde (à la Na'vi) wahrzunehmen, sondern sich relativ stark mit Einzelschicksalen identifiziert. Das zeigt z.B. auch der Film "Der mit dem Wolf tanzt" auf ziemlich realistische Art und Weise.
>Die spinnen die Geisteswissenschaftler! ;-)
Stimmt - aber sie haben Spaß dabei ;-)
>Es wird halt nicht zwischen den verschiedenen Lebensweisen entschieden, sondern zwischen
>dem technologischen Entwicklungsstufen und da konnte bisher keine indigene Kultur mithalten.
Tja - und? Wenn es wirklich nur um die Technik geht, würde ich mich - könnte ich es mir leisten - auch für die bequemste Variante entscheiden. Was ist daran schlecht? Im Übrigen ist noch nicht gesagt, dass unsere Technik in einer bestimmten Umgebung wirklich Vorteile bringt. Die meisten San können sich besser an der Sonne orientieren, als ich mich an meinem GPS, und in manchen Gegenden ist das Rad eine ziemlich sinnlose Erfindung, weil man mit Schlitten weniger leicht im Sand stecken bleibt. Wo es keinen Strom gibt, bringt mir auch eine Mikrowelle nix, und auch ein Handy braucht erstmal ein Netz (was es mittlerweile aber fast überall gibt). Es ist ja nicht so, dass Technik alle kulturellen Unterschiede automatisch ausmerzen würde, wie sehr rezente Konflikte auf diesem Erdball eindrucksvoll beweisen.
>Somit war die Wahl für die Na´vi, ob sie zivilisiert leben wollten, oder eben so ursprünglich wie
>bisher, nicht so eindeutig wie für indigene Völker auf der Erde.
Ich gestehe, dass ich deine Verwendung des Begriffes "Zivilisation" nicht ganz verstehe. Geht es dir nun um die Technik, oder um die gesellschaftliche Organisation? Hier mal im Vgl. dazu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation
Ich gestehe auch ganz freimütig, dass ich mit solchen Begriffen persönlich einfach sehr vorsichtig bin, weil mein Beruf sonst ein einziger Eiertanz wäre. Auch der im Artikel erwähnte "Kulturkreis" bereitet mir übrigens große Kopfschmerzen ;)
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Beitrag #58, verfasst am 21.12.2009 | 18:59 Uhr
LadyOfTheSilent
Würden wir? Wahrscheinlich nicht. Meine Frage lautete ja: Sollten wir?
LadyOfTheSilent
Warum denkst du das?
LadyOfTheSilent
Zugegeben, falls es schlechte Seiten gibt, werden sie einem nicht unbedingt aufs Auge gedrückt. Schätze das ist nötig, damit möglichst viele etwas mit der Botschaft anfangen können.
LadyOfTheSilent
Mein Problem ist, dass ich aus der Suppe in meinem Gehirn zwar zu fast allem eine Meinung hervorbringen, diese aber nicht unbedingt begründen kann. Das ist eine Art Schwebezustand, in dem ich halt mehr zu meiner subjektiven Meinung neige, bis man mich vom Gegenteil überzeugt hat.
Mir ist auch klar, dass dir Einzelschicksale sehr viel mehr bedeuten als mir. Logisch, ich kenne keinen San.
Aber ich sehe weder die realen Indios als idealisierte Gebilde, noch die Na´vi. Wenn sie so dargestellt werden, dann füge ich dem Bild ganz von alleine Makel hinzu, die ich für wahrscheinlich und realistisch halte.
LadyOfTheSilent
Nochmal, für das Individuum ist das (vermeintlich) gut, für das Kollektiv ist es schlecht. Ganz davon abgesehen ist ein bequemeres Leben nicht unbedingt besser. Ließ mal "Schöne neue Welt". Ist ein ziemlich guter Roman. Ein geistloser, bequemer Konsummensch würde die dort vorgestellte Gesellschaft wohl als Utopie bezeichnen, jemand wie du und ich eher als Dystopie.
LadyOfTheSilent
Nach meiner Vorstellung ist damit die technologische Entwicklung gemeint, wobei die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung dabei natürlich mitzieht.
LadyOfTheSilent
Ich... denke ich verstehe was du meinst. Das ist eine Hürde die ich nicht zu nehmen brauche. Solange mein Gegenüber versteht was ich meine, ist mir "relativ" egal was er in meine Wortwahl hineininterpretiert. Das kann man notfalls richtigstellen.
Tja, gesetzt den Fall, wir würden einen besiedelten Planeten entdecken: Würden wir uns tatsächlich abwenden und aus Gründen des "Artenschutzes" auf Kontakt verzichten?
Würden wir? Wahrscheinlich nicht. Meine Frage lautete ja: Sollten wir?
LadyOfTheSilent
Denn über eines sollte man sich doch im Klaren sein: Kontakt bringt auch immer Veränderungen mit sich! Wollten wir das entdeckte Volk also überhaupt nicht beeinflussen, dürften wir uns auch nicht zeigen. Das wird realistisch gesehen nicht klappen ...
Warum denkst du das?
LadyOfTheSilent
Was Cameron da zeigt, ist m.E. eher an die Entdeckung des amerikanischen Kontinents angelehnt, wo sich ziemlich schnell ökonomische Interessen der Europäer einstellten, die nur auf Kosten der indigenen Bevölkerung zu verwirklichen waren. Die Kritik an dieser Herangehensweise finde ich auch gut und richtig, nur halte ich die Darstellung der Na'vi für idealisiert. Mit Kritik an Eroberung, Ausbeutung und Ausrottung habe ich überhaupt kein Problem, aber um die anzubringen, muss man keine "edlen Wilden" zeigen, bei denen ja alles so viel besser und fast wie im Paradies ist.
Zugegeben, falls es schlechte Seiten gibt, werden sie einem nicht unbedingt aufs Auge gedrückt. Schätze das ist nötig, damit möglichst viele etwas mit der Botschaft anfangen können.
LadyOfTheSilent
Es ist aber m.E. schon etwas anderes, wenn das "Gefühl" durch tatsächliche Erfahrungswerte gesteuert wird - für mich zumindest! Ich wollte z.B. unbedingt mit San-Gruppen arbeiten, war mir aber ziemlich lange überhaupt nicht darüber im Klaren, was das eigentlich bedeutet und welche Belastungen eine Einmischung - so passiv sie auch ausfallen mag - mit sich bringt. Ich denke, die Begegnung mit den Menschen selbst sorgt auch dafür, dass man aufhört, solche Gruppen als abstrakte, potentiell idealisierte Gebilde (à la Na'vi) wahrzunehmen, sondern sich relativ stark mit Einzelschicksalen identifiziert. Das zeigt z.B. auch der Film "Der mit dem Wolf tanzt" auf ziemlich realistische Art und Weise.
Mein Problem ist, dass ich aus der Suppe in meinem Gehirn zwar zu fast allem eine Meinung hervorbringen, diese aber nicht unbedingt begründen kann. Das ist eine Art Schwebezustand, in dem ich halt mehr zu meiner subjektiven Meinung neige, bis man mich vom Gegenteil überzeugt hat.
Mir ist auch klar, dass dir Einzelschicksale sehr viel mehr bedeuten als mir. Logisch, ich kenne keinen San.
Aber ich sehe weder die realen Indios als idealisierte Gebilde, noch die Na´vi. Wenn sie so dargestellt werden, dann füge ich dem Bild ganz von alleine Makel hinzu, die ich für wahrscheinlich und realistisch halte.
LadyOfTheSilent
Tja - und? Wenn es wirklich nur um die Technik geht, würde ich mich - könnte ich es mir leisten - auch für die bequemste Variante entscheiden. Was ist daran schlecht? Im Übrigen ist noch nicht gesagt, dass unsere Technik in einer bestimmten Umgebung wirklich Vorteile bringt. Die meisten San können sich besser an der Sonne orientieren, als ich mich an meinem GPS, und in manchen Gegenden ist das Rad eine ziemlich sinnlose Erfindung, weil man mit Schlitten weniger leicht im Sand stecken bleibt. Wo es keinen Strom gibt, bringt mir auch eine Mikrowelle nix, und auch ein Handy braucht erstmal ein Netz (was es mittlerweile aber fast überall gibt). Es ist ja nicht so, dass Technik alle kulturellen Unterschiede automatisch ausmerzen würde, wie sehr rezente Konflikte auf diesem Erdball eindrucksvoll beweisen.
Nochmal, für das Individuum ist das (vermeintlich) gut, für das Kollektiv ist es schlecht. Ganz davon abgesehen ist ein bequemeres Leben nicht unbedingt besser. Ließ mal "Schöne neue Welt". Ist ein ziemlich guter Roman. Ein geistloser, bequemer Konsummensch würde die dort vorgestellte Gesellschaft wohl als Utopie bezeichnen, jemand wie du und ich eher als Dystopie.
LadyOfTheSilent
Ich gestehe, dass ich deine Verwendung des Begriffes "Zivilisation" nicht ganz verstehe. Geht es dir nun um die Technik, oder um die gesellschaftliche Organisation? Hier mal im Vgl. dazu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation
Nach meiner Vorstellung ist damit die technologische Entwicklung gemeint, wobei die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung dabei natürlich mitzieht.
LadyOfTheSilent
Ich gestehe auch ganz freimütig, dass ich mit solchen Begriffen persönlich einfach sehr vorsichtig bin, weil mein Beruf sonst ein einziger Eiertanz wäre. Auch der im Artikel erwähnte "Kulturkreis" bereitet mir übrigens große Kopfschmerzen ;)
Ich... denke ich verstehe was du meinst. Das ist eine Hürde die ich nicht zu nehmen brauche. Solange mein Gegenüber versteht was ich meine, ist mir "relativ" egal was er in meine Wortwahl hineininterpretiert. Das kann man notfalls richtigstellen.
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Beitrag #59, verfasst am 21.12.2009 | 19:14 Uhr
Vorian Atreides
Na toll, dann bin ich wohl geistlos, denn ich sehe Brave New World als Utopie. Und das nur, weil ich harter Materialist bin, der nicht an freien Willen glaubt.
Nochmal, für das Individuum ist das (vermeintlich) gut, für das Kollektiv ist es schlecht. Ganz davon abgesehen ist ein bequemeres Leben nicht unbedingt besser. Ließ mal "Schöne neue Welt". Ist ein ziemlich guter Roman. Ein geistloser, bequemer Konsummensch würde die dort vorgestellte Gesellschaft wohl als Utopie bezeichnen, jemand wie du und ich eher als Dystopie.
Na toll, dann bin ich wohl geistlos, denn ich sehe Brave New World als Utopie. Und das nur, weil ich harter Materialist bin, der nicht an freien Willen glaubt.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #60, verfasst am 21.12.2009 | 20:41 Uhr
Darth Pevra
Du findest es utopisch einfach nur völlig sinnfrei glücklich vor sich hinzuleben? Aber eigentlich kann ich das ja nicht allzu scharf kritisieren. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, da habe ich es auch als Utopie betrachtet. Inzwischen glaube ich, dass dem Menschen ein gewisses Maß an Unglück nur gut tut.
Die Menschen in dieser Welt leben wie die Schafe auf dem Feld oder die Steine im Fluss. Sie haben keine Chance jemals etwas wirklich Großartiges zu schaffen und damit ist ihre Existenz nicht bedeutsamer als eben die eines leblosen Steins.
Aber gut, wenn du nicht an einen freien Willen glaubst, dann wären wir ohnehin nicht mehr als Konstrukte die von den Gesetzen der Physik gesteuert werden.
Der Satz mag dir bekannt vorkommen aber er passt hier so gut: "Nimm immer an, dass du etwas ändern kannst."
Vorian Atreides
Nochmal, für das Individuum ist das (vermeintlich) gut, für das Kollektiv ist es schlecht. Ganz davon abgesehen ist ein bequemeres Leben nicht unbedingt besser. Ließ mal "Schöne neue Welt". Ist ein ziemlich guter Roman. Ein geistloser, bequemer Konsummensch würde die dort vorgestellte Gesellschaft wohl als Utopie bezeichnen, jemand wie du und ich eher als Dystopie.
Na toll, dann bin ich wohl geistlos, denn ich sehe Brave New World als Utopie. Und das nur, weil ich harter Materialist bin, der nicht an freien Willen glaubt.
Du findest es utopisch einfach nur völlig sinnfrei glücklich vor sich hinzuleben? Aber eigentlich kann ich das ja nicht allzu scharf kritisieren. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, da habe ich es auch als Utopie betrachtet. Inzwischen glaube ich, dass dem Menschen ein gewisses Maß an Unglück nur gut tut.
Die Menschen in dieser Welt leben wie die Schafe auf dem Feld oder die Steine im Fluss. Sie haben keine Chance jemals etwas wirklich Großartiges zu schaffen und damit ist ihre Existenz nicht bedeutsamer als eben die eines leblosen Steins.
Aber gut, wenn du nicht an einen freien Willen glaubst, dann wären wir ohnehin nicht mehr als Konstrukte die von den Gesetzen der Physik gesteuert werden.
Der Satz mag dir bekannt vorkommen aber er passt hier so gut: "Nimm immer an, dass du etwas ändern kannst."
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zuojenn
Ich habe nun nicht die ganze Diskussion gelesen - eigentlich bin ich derzeit Internetfrei 😳
Aber ich mag mich Vorian, Phoenix und allen, die auf das Shuttle nach Pandora warten, sofort anschließen. (Hey, das wäre bestimmt nett da. Vor allem, wenn wir alle schick auf Blau machen *schwärm*. Ich übe schon mal theatralisches Fauchen - das ist sexy!)
Ja, der Film ist vorhersehbar und schrecklich amerikanisch. Ami-Held verrät die Na'Vi, kehrt reumütig zurück, zeigt, dass er den Dicksten hat und schon folgen ihm alle Völker in den Krieg. Ohne Ami-Held wären sie natürlich verloren gewesen.
Leider empfand ich die Na'Vi als sehr hilflos und ... unintelligent dargestellt. Eher esotherisch verschroben. Klischee, Klischee. Ebenso diesen Colonel - der war das reinste Klischee.
Und soll ich mal was sagen? All das war mir sowas von sch... egal!
Auch ging es mir nicht um die "Botschaft", die kenne ich schon aus Pocahontas.
Aber diese wunder-wunder-wunderschönen Bilder.
Meine Güte, es ist lange her, dass ich es so sehr bedauert habe, einen Film wieder "verlassen" zu müssen. Eigentlich kannte ich das nur aus "Der mit dem Wolf tanzt". Und es ist wahrlich noch nie passiert, dass mich eine derart einfache, schon etliche Male gesehene Geschichte voller Klischees so packen konnte.
Ach, und Trudy ... meine Heldin *sniff*. Michelle Rodríguez war Vorbild für eine meiner eigenen Figuren, und hier hat sie auch noch mein Lieblingsklischee der tragischen Heldin verkörpert.
Wie schon gesagt wurde, es fühlte sich so schrecklich falsch an, plötzlich wieder zwischen all diesen Menschen mit ihren Zigaretten, Colabechern und klimpernden Autoschlüsseln stehen zu müssen. Ich kam mir echt verloren vor.
Schade nur, dass er bei uns nur in 3-D läuft, das kann ich aufgrund einem nahezu funktionsuntüchtigen Auge leider nicht sehen, was bedeutet, dass ich den Film verschwommen sehen musste /c: Aber das ist ein guter Grund, ihn nochmal normal anzusehen.
Für mich eindeutig der Film des Jahres!! Und ich hätte glatt Lust, ne FF zu schreiben - wer hat ein bisschen Zeit für mich übrig?
PS: Glaubt ihr an Fortsetzungen? Der Untertitel lässt daran denken, oder?
Aber ich mag mich Vorian, Phoenix und allen, die auf das Shuttle nach Pandora warten, sofort anschließen. (Hey, das wäre bestimmt nett da. Vor allem, wenn wir alle schick auf Blau machen *schwärm*. Ich übe schon mal theatralisches Fauchen - das ist sexy!)
Ja, der Film ist vorhersehbar und schrecklich amerikanisch. Ami-Held verrät die Na'Vi, kehrt reumütig zurück, zeigt, dass er den Dicksten hat und schon folgen ihm alle Völker in den Krieg. Ohne Ami-Held wären sie natürlich verloren gewesen.
Leider empfand ich die Na'Vi als sehr hilflos und ... unintelligent dargestellt. Eher esotherisch verschroben. Klischee, Klischee. Ebenso diesen Colonel - der war das reinste Klischee.
Und soll ich mal was sagen? All das war mir sowas von sch... egal!
Auch ging es mir nicht um die "Botschaft", die kenne ich schon aus Pocahontas.
Aber diese wunder-wunder-wunderschönen Bilder.
Meine Güte, es ist lange her, dass ich es so sehr bedauert habe, einen Film wieder "verlassen" zu müssen. Eigentlich kannte ich das nur aus "Der mit dem Wolf tanzt". Und es ist wahrlich noch nie passiert, dass mich eine derart einfache, schon etliche Male gesehene Geschichte voller Klischees so packen konnte.
Ach, und Trudy ... meine Heldin *sniff*. Michelle Rodríguez war Vorbild für eine meiner eigenen Figuren, und hier hat sie auch noch mein Lieblingsklischee der tragischen Heldin verkörpert.
Wie schon gesagt wurde, es fühlte sich so schrecklich falsch an, plötzlich wieder zwischen all diesen Menschen mit ihren Zigaretten, Colabechern und klimpernden Autoschlüsseln stehen zu müssen. Ich kam mir echt verloren vor.
Schade nur, dass er bei uns nur in 3-D läuft, das kann ich aufgrund einem nahezu funktionsuntüchtigen Auge leider nicht sehen, was bedeutet, dass ich den Film verschwommen sehen musste /c: Aber das ist ein guter Grund, ihn nochmal normal anzusehen.
Für mich eindeutig der Film des Jahres!! Und ich hätte glatt Lust, ne FF zu schreiben - wer hat ein bisschen Zeit für mich übrig?
PS: Glaubt ihr an Fortsetzungen? Der Untertitel lässt daran denken, oder?
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Okay, ich hab den Film in 3D gesehen. Meine Eindrücke:
Optik:
Dass in 3D zu sehen ist echt ein Spektakel. Also wie die da rumfliegen und so weiter, echt beeindruckend. Und wenn's mal wieder einen Film in 3D gibt, der mich interessiert, schaue ich mir den sicher an. Auch die Welt Pandora und die menschliche Technologie war kreativ (mit Abstrichen, einiges war eindeutig geklaut) und interessant.
Minuspunkt: Auf Pandora ist wirklich alles nur schön. Irgendwann wurde mir der Kitsch schon zu viel, und ich hätte lieber mal ein Na'vi-Plumpsklo gesehen ;-)
Charaktere:
Na ja, die waren eher flach angelegt, teilweise aus "der mit dem Wolf tanzt" abgekupfert, usw. Trotzdem habe ich in der zweiten Hälfte des Films auch mitgefiebert. Und dieser Colonel hat mich aus welchem Grund auch immer inspiriert, an meiner Space Opera weiterzuschreiben. Auch nicht schlecht.
Plot:
Ich hatte auch Probleme damit, dass erst der weiße Mann kommen muss, damit die Na'vi sich richtig wehren. Na ja. Im ersten Teil des Films war die Handlung auch seeehr schleppend, und es war fast nur eine Diashow hübscher Bilder. Ich habe mich gelangweilt. Im zweiten Teil wurde es aber richtig spannend, auch sehr dramatisch, und ich habe mich bestens unterhalten. Das hat mich ziemlich mit dem Film versöhnt. Nur am Schluss, der Deus ex Machina., na ja. Insgesamt muss ich zum Plot sagen: Minus.
Fazit:
Ein cooler Hollywoodkracher, der von der fantastischen Artenvielfalt und den Bildern her viel zu bieten hat. Substanz hat er allerdings keine. Die Moral von der Geschicht hat man in "der mit dem Wolf tanzt" schon gesehen.
Vorian Atreides
Tja, wenn man an höheren Sinn und Seele nicht glaubt...
Und an völligen Determinismus glaube ich übrigens nicht. Ist mit der Quantenmechanik unvereinbar. Materialismus =! Determinismus.
Ahja, und das Leben hat für mich auch Bedeutung. Nur, dass diese Bedeutung für mich vermutlich anders aussieht als für dich, der du ja an das Immaterielle glaubst.
Aber ich werd jetzt OOT.
Jedenfalls: bloß, weil ich ein Buch anders interpretiere, bin ich nicht unintelligent, geistlos, etc. Ich lass dir deine Überzeugung, dann lass du mir die meine.
Vorian Atreides
Ob 100000 Gewehre oder eine Massenvernichtungswaffe ist irrelevant, ja.
Die einzige Ausnahmen sind Sachen, die dauerhaft die Gegend verseuchen. Ob Brandrodung oder Agent Orange, das ist noch eine Stufe schlimmer.
Optik:
Dass in 3D zu sehen ist echt ein Spektakel. Also wie die da rumfliegen und so weiter, echt beeindruckend. Und wenn's mal wieder einen Film in 3D gibt, der mich interessiert, schaue ich mir den sicher an. Auch die Welt Pandora und die menschliche Technologie war kreativ (mit Abstrichen, einiges war eindeutig geklaut) und interessant.
Minuspunkt: Auf Pandora ist wirklich alles nur schön. Irgendwann wurde mir der Kitsch schon zu viel, und ich hätte lieber mal ein Na'vi-Plumpsklo gesehen ;-)
Charaktere:
Na ja, die waren eher flach angelegt, teilweise aus "der mit dem Wolf tanzt" abgekupfert, usw. Trotzdem habe ich in der zweiten Hälfte des Films auch mitgefiebert. Und dieser Colonel hat mich aus welchem Grund auch immer inspiriert, an meiner Space Opera weiterzuschreiben. Auch nicht schlecht.
Plot:
Ich hatte auch Probleme damit, dass erst der weiße Mann kommen muss, damit die Na'vi sich richtig wehren. Na ja. Im ersten Teil des Films war die Handlung auch seeehr schleppend, und es war fast nur eine Diashow hübscher Bilder. Ich habe mich gelangweilt. Im zweiten Teil wurde es aber richtig spannend, auch sehr dramatisch, und ich habe mich bestens unterhalten. Das hat mich ziemlich mit dem Film versöhnt. Nur am Schluss, der Deus ex Machina., na ja. Insgesamt muss ich zum Plot sagen: Minus.
Fazit:
Ein cooler Hollywoodkracher, der von der fantastischen Artenvielfalt und den Bildern her viel zu bieten hat. Substanz hat er allerdings keine. Die Moral von der Geschicht hat man in "der mit dem Wolf tanzt" schon gesehen.
Vorian Atreides
Du findest es utopisch einfach nur völlig sinnfrei glücklich vor sich hinzuleben? Aber eigentlich kann ich das ja nicht allzu scharf kritisieren. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, da habe ich es auch als Utopie betrachtet. Inzwischen glaube ich, dass dem Menschen ein gewisses Maß an Unglück nur gut tut.
Die Menschen in dieser Welt leben wie die Schafe auf dem Feld oder die Steine im Fluss. Sie haben keine Chance jemals etwas wirklich Großartiges zu schaffen und damit ist ihre Existenz nicht bedeutsamer als eben die eines leblosen Steins.
Aber gut, wenn du nicht an einen freien Willen glaubst, dann wären wir ohnehin nicht mehr als Konstrukte die von den Gesetzen der Physik gesteuert werden.
Der Satz mag dir bekannt vorkommen aber er passt hier so gut: "Nimm immer an, dass du etwas ändern kannst."
Tja, wenn man an höheren Sinn und Seele nicht glaubt...
Und an völligen Determinismus glaube ich übrigens nicht. Ist mit der Quantenmechanik unvereinbar. Materialismus =! Determinismus.
Ahja, und das Leben hat für mich auch Bedeutung. Nur, dass diese Bedeutung für mich vermutlich anders aussieht als für dich, der du ja an das Immaterielle glaubst.
Aber ich werd jetzt OOT.
Jedenfalls: bloß, weil ich ein Buch anders interpretiere, bin ich nicht unintelligent, geistlos, etc. Ich lass dir deine Überzeugung, dann lass du mir die meine.
Vorian Atreides
Findest du es wirklich egal mit welchen Mitteln ein Krieg geführt wird? Ist ein Gewehr nicht im Zweifelsfall einer Massenvernichtungswaffe vorzuziehen?
Ob 100000 Gewehre oder eine Massenvernichtungswaffe ist irrelevant, ja.
Die einzige Ausnahmen sind Sachen, die dauerhaft die Gegend verseuchen. Ob Brandrodung oder Agent Orange, das ist noch eine Stufe schlimmer.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
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zuojenn
Also darauf hätte ich bei dir eine Wette abschließen können, genauso wie ich Darth Pevras kühle Distanz eigentlich hätte vorhersehen müssen. (nicht abwertend gemeint)
Willkommen anbord von Flug 2154 nach Pandora. Schnallen sie sich bitte an und bringen sie ihre Sitze in eine aufrechte Position. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Cryogenschlaf und einen schnell abklingenden Kater. Vielen Dank!
zuojenn
Jep, Klischees, Klischees Klischees, davon gabs reichlich, wobei ich es sehr realistisch fand, dass die Na´vi keine Ahnung hatten, dass ihre Pfeile den Helikoptern nichts anhaben konnten.
zuojenn
Dito, obwohl ich die Aktion der Pilotin nicht verstanden habe. "Hey, böser Colonel, hier bin ich, ich setz mich direkt vor die Nase deines superwaffenstarrenden Riesenp*** und du kannst nichts dagegen machen. Oh, du hast ja viel stärkere Waffen als ich und solange ich vor dir rumgurke kann ich denen nichtmal anständig ausweichen. Mir egal, ich kann wirkungslos auf dich losballern, haha, wie schmeckt dir das? Mein Gott, jetzt bin ich getroffen, wer hätte das den vorhersehen können."
zuojenn
Tut mir leid, ich habe auch viel mit meiner Brille (beiden in dem Fall) herumgewurschtelt und war mit dem Ergebnis trotzdem unzufrieden. Das heißt, eigentlich war ich ja vollauf zufrieden, aber das lag nicht am 3D.
Tatsächlich hocke ich da schon selber über was und nebenher habe ich mir eine Menge anderer Sachen zum Lesen vorgenommen. Lesen und kritisieren würde ich sowas aber trotzdem, besonders von dir.
zuojenn
In Sachen Filme glaube ich an alles was Gewinn bringt. Daher glaube ich an eine mögliche Fortsetzung... und ich fürchte sie. Wäre nicht der erste gute Film, der seinen Glanz durch eine grottige Fortsetzung eingebüst hätte.
PS: Der Untertitel fehlt meines Wissens im amerikanischen Orginal. Da heißt der Film nur "Avatar".
@Darth Pevra
Das mit dem geistlos ist mein Versuch etwas auszudrücken, das wohl auch der Autor an der modernen Gesellschaft bemängeln wollte, zumindest nach dem was er im Vorwort geschrieben hat. Du weiß besser als alle anderen, wie leicht ich mich im Ton vergreife und Sachen beißender formuliere, als sie eigentlich gemeint waren.
Daher: Entschuldigung, meine Worte waren tatsächlich beleidigend, obwohls nicht so gemeint war.
Zu deinem letzten Punkt:
Mit einem Gewehr kann man immer noch entscheiden, ob man die Frau mit dem Baby auf dem Arm umbringen will, bei einer Massenvernichtungswaffe geht das nur sehr begrenzt. Und auch das mit der Umwelt ist ein wichtiger Punkt, da stimme ich dir zu.
Aber ich mag mich Vorian, Phoenix und allen, die auf das Shuttle nach Pandora warten, sofort anschließen. (Hey, das wäre bestimmt nett da. Vor allem, wenn wir alle schick auf Blau machen *schwärm*. Ich übe schon mal theatralisches Fauchen - das ist sexy!)
Also darauf hätte ich bei dir eine Wette abschließen können, genauso wie ich Darth Pevras kühle Distanz eigentlich hätte vorhersehen müssen. (nicht abwertend gemeint)
Willkommen anbord von Flug 2154 nach Pandora. Schnallen sie sich bitte an und bringen sie ihre Sitze in eine aufrechte Position. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Cryogenschlaf und einen schnell abklingenden Kater. Vielen Dank!
zuojenn
Ja, der Film ist vorhersehbar und schrecklich amerikanisch. Ami-Held verrät die Na'Vi, kehrt reumütig zurück, zeigt, dass er den Dicksten hat und schon folgen ihm alle Völker in den Krieg. Ohne Ami-Held wären sie natürlich verloren gewesen.
Leider empfand ich die Na'Vi als sehr hilflos und ... unintelligent dargestellt. Eher esotherisch verschroben. Klischee, Klischee. Ebenso diesen Colonel - der war das reinste Klischee.
Jep, Klischees, Klischees Klischees, davon gabs reichlich, wobei ich es sehr realistisch fand, dass die Na´vi keine Ahnung hatten, dass ihre Pfeile den Helikoptern nichts anhaben konnten.
zuojenn
Und soll ich mal was sagen? All das war mir sowas von sch... egal!
Auch ging es mir nicht um die "Botschaft", die kenne ich schon aus Pocahontas.
Aber diese wunder-wunder-wunderschönen Bilder.
Meine Güte, es ist lange her, dass ich es so sehr bedauert habe, einen Film wieder "verlassen" zu müssen. Eigentlich kannte ich das nur aus "Der mit dem Wolf tanzt". Und es ist wahrlich noch nie passiert, dass mich eine derart einfache, schon etliche Male gesehene Geschichte voller Klischees so packen konnte.
Ach, und Trudy ... meine Heldin *sniff*. Michelle Rodríguez war Vorbild für eine meiner eigenen Figuren, und hier hat sie auch noch mein Lieblingsklischee der tragischen Heldin verkörpert.
Wie schon gesagt wurde, es fühlte sich so schrecklich falsch an, plötzlich wieder zwischen all diesen Menschen mit ihren Zigaretten, Colabechern und klimpernden Autoschlüsseln stehen zu müssen. Ich kam mir echt verloren vor.
Dito, obwohl ich die Aktion der Pilotin nicht verstanden habe. "Hey, böser Colonel, hier bin ich, ich setz mich direkt vor die Nase deines superwaffenstarrenden Riesenp*** und du kannst nichts dagegen machen. Oh, du hast ja viel stärkere Waffen als ich und solange ich vor dir rumgurke kann ich denen nichtmal anständig ausweichen. Mir egal, ich kann wirkungslos auf dich losballern, haha, wie schmeckt dir das? Mein Gott, jetzt bin ich getroffen, wer hätte das den vorhersehen können."
zuojenn
Schade nur, dass er bei uns nur in 3-D läuft, das kann ich aufgrund einem nahezu funktionsuntüchtigen Auge leider nicht sehen, was bedeutet, dass ich den Film verschwommen sehen musste /c: Aber das ist ein guter Grund, ihn nochmal normal anzusehen.
Für mich eindeutig der Film des Jahres!! Und ich hätte glatt Lust, ne FF zu schreiben - wer hat ein bisschen Zeit für mich übrig?
Tut mir leid, ich habe auch viel mit meiner Brille (beiden in dem Fall) herumgewurschtelt und war mit dem Ergebnis trotzdem unzufrieden. Das heißt, eigentlich war ich ja vollauf zufrieden, aber das lag nicht am 3D.
Tatsächlich hocke ich da schon selber über was und nebenher habe ich mir eine Menge anderer Sachen zum Lesen vorgenommen. Lesen und kritisieren würde ich sowas aber trotzdem, besonders von dir.
zuojenn
PS: Glaubt ihr an Fortsetzungen? Der Untertitel lässt daran denken, oder?
In Sachen Filme glaube ich an alles was Gewinn bringt. Daher glaube ich an eine mögliche Fortsetzung... und ich fürchte sie. Wäre nicht der erste gute Film, der seinen Glanz durch eine grottige Fortsetzung eingebüst hätte.
PS: Der Untertitel fehlt meines Wissens im amerikanischen Orginal. Da heißt der Film nur "Avatar".
@Darth Pevra
Das mit dem geistlos ist mein Versuch etwas auszudrücken, das wohl auch der Autor an der modernen Gesellschaft bemängeln wollte, zumindest nach dem was er im Vorwort geschrieben hat. Du weiß besser als alle anderen, wie leicht ich mich im Ton vergreife und Sachen beißender formuliere, als sie eigentlich gemeint waren.
Daher: Entschuldigung, meine Worte waren tatsächlich beleidigend, obwohls nicht so gemeint war.
Zu deinem letzten Punkt:
Mit einem Gewehr kann man immer noch entscheiden, ob man die Frau mit dem Baby auf dem Arm umbringen will, bei einer Massenvernichtungswaffe geht das nur sehr begrenzt. Und auch das mit der Umwelt ist ein wichtiger Punkt, da stimme ich dir zu.
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
zuojenn
Beitrag #64, verfasst am 23.12.2009 | 20:48 Uhr
Vorian Atreides
*knicksmach*
Leider bin ich zeitlich absolut zu. Weltherrschaft und so, das ist alles zu zeitintensiv, um jetzt noch ne FF anzufangen. Lust wäre schon da, aber wer schreibt in der Zeit meinen Kram weiter?
Von daher freue ich mch darauf, was du fabulierst. Hau rein.
Ach und im Übrigen: Irgendwann werde ich dir den Hals umdrehen ((c:
Tatsächlich hocke ich da schon selber über was und nebenher habe ich mir eine Menge anderer Sachen zum Lesen vorgenommen. Lesen und kritisieren würde ich sowas aber trotzdem, besonders von dir.
*knicksmach*
Leider bin ich zeitlich absolut zu. Weltherrschaft und so, das ist alles zu zeitintensiv, um jetzt noch ne FF anzufangen. Lust wäre schon da, aber wer schreibt in der Zeit meinen Kram weiter?
Von daher freue ich mch darauf, was du fabulierst. Hau rein.
Ach und im Übrigen: Irgendwann werde ich dir den Hals umdrehen ((c:
Story-Operator
So, jetzt bin ich endlich, endlich dazugekommen ...
Die erste Hälfte ... war vielleicht ein klein wenig langatmig, was daran liegen könnte, dass ich die ganze Zeit aufs Klo musste, weil ich partout vom Anfang nichts verpassen wollte^^. Der Held stellte sich extra doof an, die Na´vi typisch "eingeboren", oder so, wie romantisch verklärte Weiße sich nunmal "Eingeborene" vorstellen, "Prinzessin Pocahontas" altbekannt ungeduldig und aggressiv. Gut, die Story soll ja auch nicht bar jeden Klischees sein ...
... aber irgendwie änderte sich das im Lauf des Filmes drastisch. So drastisch, dass ich irgendwann so in die Geschichte hineingezogen wurde, dass ich überhaupt nicht mehr an irgendwelche Klischees denken konnte. Und die gesamte zweite Hälfte des Films über ist kaum eine Minute vergangen, in der ich nicht geheult habe oder nahe dran war (übrigens nicht bloß ich ^^ in diesem Film war es auffallend still - kein dämliches Teenager-Gejohl und -Gekicher, wenn nicht gerade eine lustige Stelle war). Sei es wegen Rührung, Angst oder Zorn. So dermaßen mitgerissen hat mich auch selten ein Film ...
Und nach dem Film fühle ich mich brutal herausgerissen, genau wie Vorian, Phoenix und Zuo und will einfach bloß zurück =( Das Dumme ist nur, dass es in unserer Realität keine Zuflucht mehr gibt, die dieser Welt auch nur ansatzweise gleicht ... Zumindest keine, die man anfassen kann ^^
Also ... wunderschön, dieser Film und diese Wesen, die darin existieren. Wirklich wunderschön.
Und ich weiß wieder etwas besser, warum ich Menschen nicht besonders mag =(
Die erste Hälfte ... war vielleicht ein klein wenig langatmig, was daran liegen könnte, dass ich die ganze Zeit aufs Klo musste, weil ich partout vom Anfang nichts verpassen wollte^^. Der Held stellte sich extra doof an, die Na´vi typisch "eingeboren", oder so, wie romantisch verklärte Weiße sich nunmal "Eingeborene" vorstellen, "Prinzessin Pocahontas" altbekannt ungeduldig und aggressiv. Gut, die Story soll ja auch nicht bar jeden Klischees sein ...
... aber irgendwie änderte sich das im Lauf des Filmes drastisch. So drastisch, dass ich irgendwann so in die Geschichte hineingezogen wurde, dass ich überhaupt nicht mehr an irgendwelche Klischees denken konnte. Und die gesamte zweite Hälfte des Films über ist kaum eine Minute vergangen, in der ich nicht geheult habe oder nahe dran war (übrigens nicht bloß ich ^^ in diesem Film war es auffallend still - kein dämliches Teenager-Gejohl und -Gekicher, wenn nicht gerade eine lustige Stelle war). Sei es wegen Rührung, Angst oder Zorn. So dermaßen mitgerissen hat mich auch selten ein Film ...
Und nach dem Film fühle ich mich brutal herausgerissen, genau wie Vorian, Phoenix und Zuo und will einfach bloß zurück =( Das Dumme ist nur, dass es in unserer Realität keine Zuflucht mehr gibt, die dieser Welt auch nur ansatzweise gleicht ... Zumindest keine, die man anfassen kann ^^
Also ... wunderschön, dieser Film und diese Wesen, die darin existieren. Wirklich wunderschön.
Und ich weiß wieder etwas besser, warum ich Menschen nicht besonders mag =(
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Greendemon
Beitrag #66, verfasst am 26.12.2009 | 19:39 Uhr
Hab den Film auch gesehen und war so begeistert das ich gleich mit einer fanfiction angefangen hab =)
Hätte jetzt nur noch gerne einen Ort wo ich sie posten könnte 😕 .............
Hätte jetzt nur noch gerne einen Ort wo ich sie posten könnte 😕 .............
Story-Operator
Beitrag #67, verfasst am 26.12.2009 | 21:20 Uhr
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Beitrag #68, verfasst am 26.12.2009 | 22:38 Uhr
@Artanis
Nun, ein wenig idealisieren muss man sie wohl, damit auch der letzte Zuschauer erkennt, wer die Guten und wer die Bösen sind. Normalerweise stört mich sowas auch, aber in dem Film ist es mir ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen...
@Golden Butterfly
Erster Beitrag! Bist du erst so kurz dabei, oder hast du bisher noch nicht ins Forum geschaut?
Wie auch immer, von meiner Seite jedenfalls erstmal: Herzlich willkommen!
@Zuo
Hey, und was war mit den Hasenköteln? Wir sind quitt... vorläufig. ;-)
@All
Wäre es nicht sinnvoll eine eigene Kategorie für den Film anzulegen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass da noch mehr kommt und manche Fandoms haben weniger als zwei FF´s, die Butterfly und ich schon zusammenbekommen. Wenn dann noch Zuo was schreibt, dann wirds langsam sogar eng. ;-)
Gibts irgendwelche Kriterien, die da erfüllt werden müssen? Hm, ich werd mich mal umschaun.
Nun, ein wenig idealisieren muss man sie wohl, damit auch der letzte Zuschauer erkennt, wer die Guten und wer die Bösen sind. Normalerweise stört mich sowas auch, aber in dem Film ist es mir ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen...
@Golden Butterfly
Erster Beitrag! Bist du erst so kurz dabei, oder hast du bisher noch nicht ins Forum geschaut?
Wie auch immer, von meiner Seite jedenfalls erstmal: Herzlich willkommen!
@Zuo
Hey, und was war mit den Hasenköteln? Wir sind quitt... vorläufig. ;-)
@All
Wäre es nicht sinnvoll eine eigene Kategorie für den Film anzulegen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass da noch mehr kommt und manche Fandoms haben weniger als zwei FF´s, die Butterfly und ich schon zusammenbekommen. Wenn dann noch Zuo was schreibt, dann wirds langsam sogar eng. ;-)
Gibts irgendwelche Kriterien, die da erfüllt werden müssen? Hm, ich werd mich mal umschaun.
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
Szel
Beitrag #69, verfasst am 26.12.2009 | 23:41 Uhr
Hey ihrs!
So, ich geselle mich mal zu euch.
War gerade eben im Film drinnen. 3D. Und ich muss sagen, einfach traumhaft.
Als ich nur so vom Plot hörte, dachte ich, es gibt sicherlich viele Klischees. Und die gab es auch meiner Meinung nach. Aber so im Film... ich war so in diese traumhafte Bilder verliebt, in Jake und alle anderen.. Ich konnte noch kaum denken.
Mir fehlen immer noch die Worte. Aber eines kann ich sagen: Als ich den Kinosaal verlassen habe, habe ich fast geheult, weil ich wieder in diese kalte, emotionslose Welt hinaus musste..
auf jeden Fall gehe ich da nochmal rein!!
Wer kommt mit ?? :D
Greetings
Say
So, ich geselle mich mal zu euch.
War gerade eben im Film drinnen. 3D. Und ich muss sagen, einfach traumhaft.
Als ich nur so vom Plot hörte, dachte ich, es gibt sicherlich viele Klischees. Und die gab es auch meiner Meinung nach. Aber so im Film... ich war so in diese traumhafte Bilder verliebt, in Jake und alle anderen.. Ich konnte noch kaum denken.
Mir fehlen immer noch die Worte. Aber eines kann ich sagen: Als ich den Kinosaal verlassen habe, habe ich fast geheult, weil ich wieder in diese kalte, emotionslose Welt hinaus musste..
auf jeden Fall gehe ich da nochmal rein!!
Wer kommt mit ?? :D
Greetings
Say
zuojenn
Beitrag #70, verfasst am 26.12.2009 | 23:48 Uhr
Vorian, Vorschläge für neue Kategorien sollen per Mail an category@fanfiktion.de gesendet werden. Das können ruhig alle tun, die sich die Kategorie wünschen, da soweit ich weiß, gesammelt wird, bis sich ausreichend Interessenten melden.
Und nein, ich werde jetzt keine FF anfangen *fußaufstampf*. Aus, Zuo, aus! AUS!
Und im Übrigen ist es kein Affenwesen, sondern eher ... ähm ... katzenhaft. Genau.
Saynetta, ich komm virtuell mit dir, egal ob Kino oder gleich nach Pandora. Aber Jake ist dann für mich, ne? (Wo ich doch schon vor 5 Jahren in weiser Voraussicht meine Katze nach ihm benannt habe *g*)
Und nein, ich werde jetzt keine FF anfangen *fußaufstampf*. Aus, Zuo, aus! AUS!
Und im Übrigen ist es kein Affenwesen, sondern eher ... ähm ... katzenhaft. Genau.
Saynetta, ich komm virtuell mit dir, egal ob Kino oder gleich nach Pandora. Aber Jake ist dann für mich, ne? (Wo ich doch schon vor 5 Jahren in weiser Voraussicht meine Katze nach ihm benannt habe *g*)
Szel
Beitrag #71, verfasst am 27.12.2009 | 00:01 Uhr
zuojenn
Hmm.. nee, Pandora ist besser als Kino :D
Was? Jake ? Deiner ? Ich bin mir nicht sicher, ob ich teilen möchte xD Apropos.. hm.. es geht ja dann darum, ob du Mensch-Jake möchtest, oder Na'vi-Jake. Such dir etwas aus. Aber ich glaube, ich möchte den Na'vi :P Aber mit Mensch-Jake wär ich auch zufrieden. xDD
Und falls du eine FF anfägnst.. mich haste als Leser angeworben. *lechz*
Saynetta, ich komm virtuell mit dir, egal ob Kino oder gleich nach Pandora. Aber Jake ist dann für mich, ne? (Wo ich doch schon vor 5 Jahren in weiser Voraussicht meine Katze nach ihm benannt habe *g*)
Hmm.. nee, Pandora ist besser als Kino :D
Was? Jake ? Deiner ? Ich bin mir nicht sicher, ob ich teilen möchte xD Apropos.. hm.. es geht ja dann darum, ob du Mensch-Jake möchtest, oder Na'vi-Jake. Such dir etwas aus. Aber ich glaube, ich möchte den Na'vi :P Aber mit Mensch-Jake wär ich auch zufrieden. xDD
Und falls du eine FF anfägnst.. mich haste als Leser angeworben. *lechz*
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Beitrag #72, verfasst am 27.12.2009 | 10:59 Uhr
Es wird also gesammelt, soso, das stand da z. B. nicht. Gut, dann rufe ich eben alle auf, die bereits an einer entsprechenden FF arbeiten, so eine Kategorie vorzuschlagen.
@Zuo
Schade, dass uns von deiner Seite aus eine FF verwehrt bleibt. Wenn jemand den Zauber dieser Welt einfangen kann, dann ganz bestimmt du.
Das ändert aber nichts daran, dass das Zuo meiner Fantasie entsprungen ist und wenn ICH sage es ist ein Affenwesen, dann ist es auch eins... Zugegeben, ich dachte damals bei den Zeilen mehr an eine Mischung aus Äffchen und der Plüschversion der Gremlins.
Aber eine Katze?! Nein, eine Katze sabbert nicht... so häufig und sie ist entschieden arroganter als du... Außerdem klettern Äffchen auch gern auf Bäume. Du siehst, die Paralellen sind unbestreitbar. MUHARHARHAR!!!
@Ihr streitenden Hühner
Wenn ihr Jake wollt, dann müsst ihr erstmal an Neytiri vorbei und das hat sich nichtmal der Na´vi-Bigboss getraut...
@Zuo
Schade, dass uns von deiner Seite aus eine FF verwehrt bleibt. Wenn jemand den Zauber dieser Welt einfangen kann, dann ganz bestimmt du.
Das ändert aber nichts daran, dass das Zuo meiner Fantasie entsprungen ist und wenn ICH sage es ist ein Affenwesen, dann ist es auch eins... Zugegeben, ich dachte damals bei den Zeilen mehr an eine Mischung aus Äffchen und der Plüschversion der Gremlins.
Aber eine Katze?! Nein, eine Katze sabbert nicht... so häufig und sie ist entschieden arroganter als du... Außerdem klettern Äffchen auch gern auf Bäume. Du siehst, die Paralellen sind unbestreitbar. MUHARHARHAR!!!
@Ihr streitenden Hühner
Wenn ihr Jake wollt, dann müsst ihr erstmal an Neytiri vorbei und das hat sich nichtmal der Na´vi-Bigboss getraut...
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Story-Operator
Beitrag #73, verfasst am 27.12.2009 | 11:42 Uhr
Vorian Atreides
Ich habe den Fehler gemacht, mir diesen Thread und einige Kritiken durchzulesen, ehe ich Avatar gesehen habe. Von dem her habe ich mich leider nicht unbefangen in den Film gesetzt und habe wohl auch mehr darauf geachtet. Hätte ich vielleicht nicht machen sollen - leider lasse ich mich nämlich durch sowas manchmal leicht beeinflussen ... Dass ich trotzdem innerhalb kurzer Zeit völlig davon eingenommen wurde, spricht ohnehin für die Schönheit dieses Films.
@Artanis
Nun, ein wenig idealisieren muss man sie wohl, damit auch der letzte Zuschauer erkennt, wer die Guten und wer die Bösen sind. Normalerweise stört mich sowas auch, aber in dem Film ist es mir ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen...
Ich habe den Fehler gemacht, mir diesen Thread und einige Kritiken durchzulesen, ehe ich Avatar gesehen habe. Von dem her habe ich mich leider nicht unbefangen in den Film gesetzt und habe wohl auch mehr darauf geachtet. Hätte ich vielleicht nicht machen sollen - leider lasse ich mich nämlich durch sowas manchmal leicht beeinflussen ... Dass ich trotzdem innerhalb kurzer Zeit völlig davon eingenommen wurde, spricht ohnehin für die Schönheit dieses Films.
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Beitrag #74, verfasst am 27.12.2009 | 11:58 Uhr
Ich werde den Teufel tun, diesen Film auf irgendeine Art und Weise auseinander zu pflücken!!!
Der war einfach nur richtig schön!
Das Beste, was ich seit langem im Kino gesehen habe.
Es war mir sogar möglich, meine Brillenphobie für die Dauer des Films zu überwinden 😎
Der war einfach nur richtig schön!
Das Beste, was ich seit langem im Kino gesehen habe.
Es war mir sogar möglich, meine Brillenphobie für die Dauer des Films zu überwinden 😎
Das Leben läuft nicht immer rund. Die Erde auch nicht, aber dennoch dreht sie sich weiter.
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Rang: Autorenlegende
Schreibwerkstättler
Habe Avatar jetzt auch endlich gesehen und fand ihn super. Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von so Schwarzweißmalerei bei Charakteren, aber bei dem Film wars mir echt egal. Er war einfach viel zu schön, um zu meckern.
Am liebsten würde ich ihn mir noch einmal ansehen, vllt gehe ich mit einer anderen Freundin wieder rein, mal sehen. Will Pandora nicht mehr verlassen :)
Michelle Rodriguez fand ich extrem cool, ich war total am Boden zerstört, als dieser Arsch sie umbringen ließ. Überhaupt musste ich an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen, was mir sonst im Kino eigentlich nie passiert, aber manche Szenen waren einfach so traurig oder so schön, dass ich das Bedürfnis hatte, loszuheulen :) Vor allem dann, als ich den Kinosaal verlassen musste und in die Realität zurückgerissen wurde....
Ich habe irgendwo gelesen, dass es noch 2 Filme geben wird, wenn der Film erfolgreich ist und bin schon echt gespannt darauf. Ein wenig fürchte ich, dass sie den Zauber des ersten Teils zerstören, wie es Fortsetzungen oft so an sich haben, andererseits würde ich mich freuen, noch einmal in den Genuss dieser schönen Bilder zu kommen und wieder in die Avatar-Welt abzutauchen.
Momentan würde mich eine FF zu Avatar total reizen, aber meine andere Geschichte wartet auf ein Update, ich habe noch ein paar andere Ideen im Kopf herumschwirren und leider überhaupt keine Zeit für all das. Aber es wäre so verlockend, noch ein wenig in der Schönheit Pandoras zu schwelgen. Mal sehen, vllt springt ein kleiner OS raus, oder ich schreibe nur für mich ein wenig vor mich hin, dann kann ich mir für neue Kapitel alle Zeit der Welt lassen :)
Jedenfalls fühle ich mich momentan außer Stande, mich schon von Pandora zu trennen.
Am liebsten würde ich ihn mir noch einmal ansehen, vllt gehe ich mit einer anderen Freundin wieder rein, mal sehen. Will Pandora nicht mehr verlassen :)
Michelle Rodriguez fand ich extrem cool, ich war total am Boden zerstört, als dieser Arsch sie umbringen ließ. Überhaupt musste ich an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen, was mir sonst im Kino eigentlich nie passiert, aber manche Szenen waren einfach so traurig oder so schön, dass ich das Bedürfnis hatte, loszuheulen :) Vor allem dann, als ich den Kinosaal verlassen musste und in die Realität zurückgerissen wurde....
Ich habe irgendwo gelesen, dass es noch 2 Filme geben wird, wenn der Film erfolgreich ist und bin schon echt gespannt darauf. Ein wenig fürchte ich, dass sie den Zauber des ersten Teils zerstören, wie es Fortsetzungen oft so an sich haben, andererseits würde ich mich freuen, noch einmal in den Genuss dieser schönen Bilder zu kommen und wieder in die Avatar-Welt abzutauchen.
Momentan würde mich eine FF zu Avatar total reizen, aber meine andere Geschichte wartet auf ein Update, ich habe noch ein paar andere Ideen im Kopf herumschwirren und leider überhaupt keine Zeit für all das. Aber es wäre so verlockend, noch ein wenig in der Schönheit Pandoras zu schwelgen. Mal sehen, vllt springt ein kleiner OS raus, oder ich schreibe nur für mich ein wenig vor mich hin, dann kann ich mir für neue Kapitel alle Zeit der Welt lassen :)
Jedenfalls fühle ich mich momentan außer Stande, mich schon von Pandora zu trennen.
Courage,
dear heart.
- C. S. Lewis
dear heart.
- C. S. Lewis