FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Prosa allgemein / [Diskussion] Der weibliche Hauptcharakter - Mangelware?
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Story-Operator
Beitrag #51, verfasst am 07.01.2010 | 09:14 Uhr
Nur kurz (und OT), CoraLan hat genau das, was ich mir auch denke bereits gesagt.
Vorian Atreides
Welche Filme hast du bitte gesehen? Und vor allem wann das letzte Mal? Ich habe mir die Reihe gerade mal auf DVD gekauft und sie mir in den Weihnachtsferien angesehen und komme zu dem Schluss, dass es eine andere gewesen sein muss, als die, von der du hier sprichst ^^
Im ersten Teil reagieren alle außer dem Androiden mit Angst. Der befehlshabende Offizier und Ripley noch am wenigsten.
Im zweiten reagieren alle mit Angst. Am wenigsten noch Ripley, Hicks und Vasquez.
Im dritten reagieren alle außer diesem Geisteskranken, der es frei lässt mit Angst. Gut, und Dillon bleibt auch relativ cool, sowie der Gefängnisdirektor, der einfach nur strunzdämlich ist. Ripleys "feminine" Angst kann man damit begründen, dass sie mit einem Alien schwanger ist - und dafür bleibt sie doch ziemlich cool.
Im vierten, praktisch alle Männer? So wie Vriess, Distephano und Purvis? Der Rest, der sich vielleicht nicht vor Angst in die Hosen macht, besteht aus Johner, Christie und zwei völlig geisteskranken Doktoren. Abgesehen davon schlägt Ripley sowieso jeden an Furchtlosigkeit und Coolness in diesem Teil.
So, genug OT.
Was ich noch sagen wollte: ich sehe nicht ein, in einer Welt, in der ich nicht zu erklären brauche, dass es Elfen, Zwerge, Vampire, Drachen, irgendwelche blauen Aliens oder dergleichen gibt, eher bei einer Frau erklären muss, dass sie in den Kampf zieht, als bei einem Mann. Die Stereotypen, die sich in unserem Kopf festgesetzt haben, müssen nicht zwangsläufig für alle Fantasy - und SciFi-Welten und Nationen gelten.
Vorian Atreides
Da widerspreche ich jetzt mal im Großen und Ganzen. Ohne das jetzt genauer aufzuzählen, aber tendenziell reagieren die Frauen in Alien mit wesentlich mehr Furcht auf die Biester, als es die Männer tun.
In Teil 4 reagieren praktisch alle Männer übercool auf die Aliens. Der Rollstuhlfahrer ist da eine Ausnahme.
Welche Filme hast du bitte gesehen? Und vor allem wann das letzte Mal? Ich habe mir die Reihe gerade mal auf DVD gekauft und sie mir in den Weihnachtsferien angesehen und komme zu dem Schluss, dass es eine andere gewesen sein muss, als die, von der du hier sprichst ^^
Im ersten Teil reagieren alle außer dem Androiden mit Angst. Der befehlshabende Offizier und Ripley noch am wenigsten.
Im zweiten reagieren alle mit Angst. Am wenigsten noch Ripley, Hicks und Vasquez.
Im dritten reagieren alle außer diesem Geisteskranken, der es frei lässt mit Angst. Gut, und Dillon bleibt auch relativ cool, sowie der Gefängnisdirektor, der einfach nur strunzdämlich ist. Ripleys "feminine" Angst kann man damit begründen, dass sie mit einem Alien schwanger ist - und dafür bleibt sie doch ziemlich cool.
Im vierten, praktisch alle Männer? So wie Vriess, Distephano und Purvis? Der Rest, der sich vielleicht nicht vor Angst in die Hosen macht, besteht aus Johner, Christie und zwei völlig geisteskranken Doktoren. Abgesehen davon schlägt Ripley sowieso jeden an Furchtlosigkeit und Coolness in diesem Teil.
So, genug OT.
Was ich noch sagen wollte: ich sehe nicht ein, in einer Welt, in der ich nicht zu erklären brauche, dass es Elfen, Zwerge, Vampire, Drachen, irgendwelche blauen Aliens oder dergleichen gibt, eher bei einer Frau erklären muss, dass sie in den Kampf zieht, als bei einem Mann. Die Stereotypen, die sich in unserem Kopf festgesetzt haben, müssen nicht zwangsläufig für alle Fantasy - und SciFi-Welten und Nationen gelten.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Beitrag #52, verfasst am 07.01.2010 | 09:51 Uhr
Ludovica
*seufz* Nochmal: NATÜRLICH GIBT ES DAS! Ich behaupte lediglich, dass bestimmte Eigenschaften beim einen Geschlecht weit häufiger vorkommen als beim anderen. Was du beschreibst sind Ausnahmen, deren Existenz ich nicht abgestritten habe und über deren Häufigkeit ich keine Mutmaßungen anstellen möchte.
Ich finds an sich nicht gut, bestimmte Eigenschaften nur einem Geschlecht zuzuschreiben. Es gibt auch Frauen, denen ihre Kinder völlig egal sind, und Frauen, bei denen schon ein Haus einstürzen müsste, damit sich ihr Mutterinstinkt zeigt - und das sind nicht wirklich so wenige. Genauso wie es genug Männer gibt, die alles, wirklich alles tun würden, um ihre Familie oder ihre Freunde zu beschützen. Wenn nur Frauen wirklich starke Beschützerinstinkte hätten, dann hätten unsere weiblichen Vorfahren in früheren Zeiten jedenfalls arge Probleme bekommen....
*seufz* Nochmal: NATÜRLICH GIBT ES DAS! Ich behaupte lediglich, dass bestimmte Eigenschaften beim einen Geschlecht weit häufiger vorkommen als beim anderen. Was du beschreibst sind Ausnahmen, deren Existenz ich nicht abgestritten habe und über deren Häufigkeit ich keine Mutmaßungen anstellen möchte.
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Artanis
Wenn die Welt, die du dir erschaffen hast, das zulässt braucht es wirklich keine Erklärung. Aber wenn ich eine Welt habe, die sich an die Zeiten des Mittelalters, des 19. Jahrhunderts oder ähnliches anlehnt, dann sollte man schon eine triftige Erklärung dafür haben, warum das Bauernmädl plötzlich zur Schwertkämpferin mutiert.
Was mich zum Beispiel bei sog. historischen Romanen nervt.
Entweder "passieren" der weiblichen Hauptfigur nur Dinge oder sie mutiert innerhalb kürzester Zeit völlig grund- und antriebslos zur Superheldin.
Und zur Mann - Frau Diskussion.
Menschen unterscheiden sich. Es gibt Männer wie Frauen, die lebende Stereotypen sind. Andere entsprechen eher dem Klischee des Mannweibs oder der Sissi. Die nächsten liegen irgendwo dazwischen.
Wir können nicht behaupten, dass alle Menschen gleich sind. Höchstens dass wir ihnen allen gleich, möglichst vorurteilsfrei begegnen sollten.
Ich selbst bin ein Mensch mit Vorurteilen. Das weiß ich und damit kann ich leben. Vorurteile waren einmal zu unserem Schutz gedacht.
Der Typ im Kettenhemd, mit der bluttriefenden Axt in der Hand, der da so bedrohlich auf mich zuwankt -> der will mich wahrscheinlich umbringen!
Diese Schlussfolgerung ist rein theoretisch gesehen auch ein Vorurteil.
Könnte ja auch ein Waldarbeiter sein, der sich verletzt hat und Hilfe braucht. 😉
Was ich noch sagen wollte: ich sehe nicht ein, in einer Welt, in der ich nicht zu erklären brauche, dass es Elfen, Zwerge, Vampire, Drachen, irgendwelche blauen Aliens oder dergleichen gibt, eher bei einer Frau erklären muss, dass sie in den Kampf zieht, als bei einem Mann. Die Stereotypen, die sich in unserem Kopf festgesetzt haben, müssen nicht zwangsläufig für alle Fantasy - und SciFi-Welten und Nationen gelten.
Wenn die Welt, die du dir erschaffen hast, das zulässt braucht es wirklich keine Erklärung. Aber wenn ich eine Welt habe, die sich an die Zeiten des Mittelalters, des 19. Jahrhunderts oder ähnliches anlehnt, dann sollte man schon eine triftige Erklärung dafür haben, warum das Bauernmädl plötzlich zur Schwertkämpferin mutiert.
Was mich zum Beispiel bei sog. historischen Romanen nervt.
Entweder "passieren" der weiblichen Hauptfigur nur Dinge oder sie mutiert innerhalb kürzester Zeit völlig grund- und antriebslos zur Superheldin.
Und zur Mann - Frau Diskussion.
Menschen unterscheiden sich. Es gibt Männer wie Frauen, die lebende Stereotypen sind. Andere entsprechen eher dem Klischee des Mannweibs oder der Sissi. Die nächsten liegen irgendwo dazwischen.
Wir können nicht behaupten, dass alle Menschen gleich sind. Höchstens dass wir ihnen allen gleich, möglichst vorurteilsfrei begegnen sollten.
Ich selbst bin ein Mensch mit Vorurteilen. Das weiß ich und damit kann ich leben. Vorurteile waren einmal zu unserem Schutz gedacht.
Der Typ im Kettenhemd, mit der bluttriefenden Axt in der Hand, der da so bedrohlich auf mich zuwankt -> der will mich wahrscheinlich umbringen!
Diese Schlussfolgerung ist rein theoretisch gesehen auch ein Vorurteil.
Könnte ja auch ein Waldarbeiter sein, der sich verletzt hat und Hilfe braucht. 😉
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Beitrag #54, verfasst am 07.01.2010 | 10:25 Uhr
CoraLan
Ist schon klar, du willst auf die Unterschiede zwischen einzelnen Individuen hinweisen und darauf hinweisen, dass der Charakter in der Hauptsache nicht vom Geschlecht abhängt.
Ich dagegen behaupte, dass es, abseits aller Individualität, eine gewisse Konformität innerhalb verschiedener Gruppen gibt.
Um mal ein harmloseres Beispiel zu bringen: Auch Kinder sind individuell und unterschiedlich, trotzdem kommt die Bezeichnung "kindisch" nicht von irgendwoher. Das ist nunmal eine Eigenschaft, die viele Individuen aus dieser Gruppe teilen. Auch Erwachsene können kindisch sein, sind sie meistens aber nicht.
Und nochmal: ABWEICHUNGEN SIND MÖGLICH!
CoraLan
Das wäre jetzt eine weitere Frage, zu welchen Teilen diese Eigenschaften von Erziehung und zu welchen sie von den Genen abhängen.
CoraLan
Meine volle Zustimmung hier. Gleichberechtigung muss in den Köpfen anfangen und den Frauen beide Wege gleichermaßen offen halten.
An diesem Umstand will ich nicht rütteln. Ich will lediglich meine Theorie aufzeigen, wie es zu diesen Denkmustern kommt, die Frauen in der Küche und Männer im Kampf gegen den Drachen sehen wollen.
CoraLan
Richtig, alles ist möglich. Solange du dabei nicht vergisst wie es in den meisten Fällen ist... Eine fürsorgliche Hausfrau und Mutter wirst du nicht großartig erklären wollen, das Fällt ins Muster, das erwartet der Leser beinahe.
Einem solchen Hausmann würde man dagegen erstmal mit einem schiefen Blick begegnen. Dann musst du die Verwirrung des Lesers ausbügeln, wenn seine Stereotypenerwartungen nicht erfüllt wurden.
CoraLan
Aber bei einem Mann wird man sehr viel simplere Argumente akzeptieren, weil dieser Beruf halt eher von Männern beschritten wird. Bei einer Frau musst du da sehr viel weiter ausholen.
Da gibt es doch diesen Witz mit George Bush, der Million Muslime und dem Friseur...
CoraLan
Warum gibt es wenige weibliche Helden? Das war, denke ich, die Frage. Meine Antwort war: Weil die Geschlechterrollen - was auch immer wir davon halten - diesen Weg nicht für sie vorsehen. Du kannst deine Charaktere natürlich ausbrechen lassen, aber desswegen darfst du die Geschlechterrollen nicht einfach ignorieren.
Wir mögen heute aufgeklärter sein, aber ich behaupte, sowohl in der Erziehung, als auch in unseren Genen, gibt es noch immer gewisse Unterschiede, die Männer und Frauen nunmal unterschiedlich machen, nicht absolut, sondern tendenziell.
Eigentlich ging es mir nicht um Gleichmacherei, sondern im Gegenteil darum, zu zeigen, dass wir alle verschieden sind und darum, das nicht vorrangig am Geschlecht festzumachen und sich dadurch einzuschränken.
Ist schon klar, du willst auf die Unterschiede zwischen einzelnen Individuen hinweisen und darauf hinweisen, dass der Charakter in der Hauptsache nicht vom Geschlecht abhängt.
Ich dagegen behaupte, dass es, abseits aller Individualität, eine gewisse Konformität innerhalb verschiedener Gruppen gibt.
Um mal ein harmloseres Beispiel zu bringen: Auch Kinder sind individuell und unterschiedlich, trotzdem kommt die Bezeichnung "kindisch" nicht von irgendwoher. Das ist nunmal eine Eigenschaft, die viele Individuen aus dieser Gruppe teilen. Auch Erwachsene können kindisch sein, sind sie meistens aber nicht.
Und nochmal: ABWEICHUNGEN SIND MÖGLICH!
CoraLan
Es gibt so viele verschiedene Charaktere. Schon im täglichen Leben erkennt man das. Oft sind sie sog. Geschlechtsunterschiede (abgesehen der biologischen natürlich) eher ein Auswuchs der Erziehung.
Das wäre jetzt eine weitere Frage, zu welchen Teilen diese Eigenschaften von Erziehung und zu welchen sie von den Genen abhängen.
CoraLan
Wie schnell wird eine Frau in unserer Gesellschaft noch heute in die Mutterrolle gedrängt, während der Mann in die Arbeit gehen soll? Geht die Frau dann doch in die Arbeit, muss sie - im Gegensatz zu ihrem Partner - sehr oft begründen, warum und herausstellen, dass die Kinder doch gut versorgt sind, wegen Großeltern, Krippe, Kindergarten... Geht sie nicht in die Arbeit, muss sie sich entschuldigen, weil sie "nur zu Hause" ist. Der Alltag ist ein zähes Ringen. Kampfsituationen sicher auch. Und wie man damit umgeht, ist unterschiedlich.
Meine volle Zustimmung hier. Gleichberechtigung muss in den Köpfen anfangen und den Frauen beide Wege gleichermaßen offen halten.
An diesem Umstand will ich nicht rütteln. Ich will lediglich meine Theorie aufzeigen, wie es zu diesen Denkmustern kommt, die Frauen in der Küche und Männer im Kampf gegen den Drachen sehen wollen.
CoraLan
Es gibt so viele verschiedene Charaktere und ich wollte ausdrücken, dass wir als Autoren uns nicht in ein Geschlechtskorsett stecken sollen. Alles ist möglich, nur der Charakter muss ausgearbeitet und begründet sein.
Richtig, alles ist möglich. Solange du dabei nicht vergisst wie es in den meisten Fällen ist... Eine fürsorgliche Hausfrau und Mutter wirst du nicht großartig erklären wollen, das Fällt ins Muster, das erwartet der Leser beinahe.
Einem solchen Hausmann würde man dagegen erstmal mit einem schiefen Blick begegnen. Dann musst du die Verwirrung des Lesers ausbügeln, wenn seine Stereotypenerwartungen nicht erfüllt wurden.
CoraLan
Dass in einer mittelalterlichen Welt eine Begründung her muss, wenn eine Frau zum Schwert greift, ist klar (ein Mann braucht übrigens auch einen Grund). Aber dass sie es nur für ihre Kinder tut, ist zu leicht gemacht. Sie könnte genausogut da sitzen, ihre Kinder nur im Arm halten und passiv bleiben.
Aber bei einem Mann wird man sehr viel simplere Argumente akzeptieren, weil dieser Beruf halt eher von Männern beschritten wird. Bei einer Frau musst du da sehr viel weiter ausholen.
Da gibt es doch diesen Witz mit George Bush, der Million Muslime und dem Friseur...
CoraLan
Frauen zu schreiben ist nicht schwieriger oder eintöniger, als Männer zu schreiben. (Darum geht es hier doch und dafür will ich Mut machen.) Aber selbst muss man sich von den Klischees lösen und den Charakter sehen und diesen dann - meinetwegen - in seine vorgeschriebene Geschlechterrolle stecken. Dann sieht man schon, inwieweit er sich wehrt oder es geschehen lässt. ;)
Warum gibt es wenige weibliche Helden? Das war, denke ich, die Frage. Meine Antwort war: Weil die Geschlechterrollen - was auch immer wir davon halten - diesen Weg nicht für sie vorsehen. Du kannst deine Charaktere natürlich ausbrechen lassen, aber desswegen darfst du die Geschlechterrollen nicht einfach ignorieren.
Wir mögen heute aufgeklärter sein, aber ich behaupte, sowohl in der Erziehung, als auch in unseren Genen, gibt es noch immer gewisse Unterschiede, die Männer und Frauen nunmal unterschiedlich machen, nicht absolut, sondern tendenziell.
Ich fresse ausschließlich Gehirne und Plotbunnies!
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Beitrag #55, verfasst am 07.01.2010 | 13:31 Uhr
Hi!
Oh, auch wenn es "als Frau" nicht gerade leicht fällt, muss ich unserem ehrenwerten V.A. mit dem Kampfkater doch zustimmen:
Frauen sind auch heutzutage noch anders als Männer. Sie setzen es lediglich ganz anders um, oder versuchen es eben. Und man darf ja nicht vergessen, dass eine Frau selber noch so anpassungsfähig sein kann - was ist denn mit ihrer Umwelt, wie gut kommt die mit ihr zurecht?
Als Soldat kann ich dafür zum Bleistift einige sich JEDES MAL bewahrheiteten "Allgemeinurteile" aufzählen, die man selber einfach mal erlebt haben muss, um sie wirklich zu glauben:
Zehn Männer als eine Gruppe funktionieren prima.
Stecke eine Frau dazu, und es gibt Chaos, so lange, bis die Frau entweder wieder weg ist oder es sich herausstellt, dass die Frau in Wirklichkeit ein "Mann" ist und alle sich nach monatelangen Querelen dran gewöhnt haben.
Stecke sechs Männer in eine 30m² Bude und mach sie körperlich und psychisch nach Strich und Faden fertig und du hast binnen kürzerster Zeit eine sehr gut funktionierende, relativ spannungslose Hackordnung.
Tu das gleiche mit sechs Frauen und du hast hinterher eine oder vielleicht zwei, die noch am Leben sind.
Es gibt merkwürdigerweise nur zwei Wege, wie Frauen auf Belastungen reagieren: Entweder, sie beanspruchen die Hilfe eines Kerles oder sie versuchen, 150% zu geben und titulieren die Kerle als Waschlappen, wenn diese sich nur so "grad eben so" durchschlappen - was auch gereicht hätte.
Frauen werden unter existenzieller Extrembelastungen hysterisch.
Männer werden nicht hysterisch, geben aber früher auf und suchen das Weite.
Männern fällt es irgendwie leicht, zusammen loszuziehen und eine gemeinsame Aufgabe zu erfüllen.
Frauen fangen immer irgendwann an, andere wegzubeißen, auch wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt.
Männer untereinander können sich problemlos auf die Fresse hauen und hinterher, manchmal nach kürzerer oder längerer Zeit, darüber lachen oder sich damit brüsten.
Frauen hauen sich nie auf die Fresse, aber wenn sie es einmal tun, dann tun sie es so lange, bis nur noch einer übrig ist.
Frauen sind psychisch weit, weit belastbarer als Männer und haben ein weitaus geringeres Schmerzempfinden.
Männer brauchen weniger Motivation, um irgendwelche "Dummheiten" zu tun, für die man einer Frau wirklich in den Arsch treten müsste, bis sie wirklich loslegt - und dann garantiert keine schlechteren Leistungen zeigt als die Männer.
Beides, Männer wie Frauen, sind Hormongesteuerte Monster.
Frauen sind in ihrem Denken und Sagen weitaus dreckiger, perverser und oftmals auch verletzender als Männer, auch wenn ihnen die Motivation fehlt, dies, wie die werten Herren, in der Öffentlichkeit so zur Schau zu stellen (und manchmal, glaub ich zumindest, auch das Bewusstsein dafür...)
Jeder einzelne dieser Punkte lässt sich psychologisch einwandfrei begründen und, leider auch, nachweisen.
Und es ist völlig egal, was für individuelle Charaktere bei den Frauen und Männern eigentlich sind, aber genau dieses Phänomem in unterschiedlich starker Ausprägung zeigt sich, sobald man wirklich mal "Gleichmacherei" als Rahmenbedingung setzt.
Allerdings lässt es nach, wenn man die Rahmenbedingungen jeweils anpasst und "versteckt" sich.
Das Ganze ließe sich beliebig fortsetzen und zeigt eigentlich, dass sich im 21. Jahrhundert noch NICHTS, aber auch GAR NICHTS, seit der Steinzeit verändert hat.
Aber ...
Unsere Erziehung und Gesellschaft lenkt es einfach in verschiedene Formen.
Und ich persönlich finde es interessant, diese Fakten vernünftig in eine Charakterisierung einfließen zu lassen, ohne etwas zu beschönigen oder schlechtzumachen - weil lass doch die jeweilige Welt Frauen in eine bestimmte Rolle pressen, wir als Autoren sind doch dafür da, glaubhaft zu zeigen, warum das so sein könnte und wie es sich auch anders lösen ließe.
Ich muss keinen Emanzenroman schreiben, der nur auf falsch verstandene Gleichberechtigung (Gleichmacherei ohne Wenn und Aber funktioniert nicht, das haben die Erfahrungen der letzten zehn Jahre allein in unserem Militär gezeigt) basiert. Aber ich kann doch hergehen und trotz aller Vorurteile und Hindernisse zeigen, wie eine Frau sich auf ihrem ganz individuellen Weg durchzukämpfen weiß - und zwar ohne in die Rolle des manipulierenden Flittchens zu fallen oder Muskeln angedichtet zu kriegen, wo sie keine hat.
Und genau die Frauen fehlen mir in der Literatur. Einfach starke, findige, selbstbewusste Frauen, die Angst vor ihren Schwächen haben und versuchen, das Beste aus ihren Stärken zu machen.
Und denen der Autor vor allem zulässt, Schwächen zu haben, ohne gleich Muffesausen vor den Lesern zu kriegen.
Nur mal eine Annekdote aus dem Militär, die mich heute noch grinsen lässt:
Ich hatte mal nen Chef, der von Anfang an zu mir gesagt hat, eine Frau kann diese Arbeit aus dem und dem Grund nicht machen und ich sei nur eine minderwertige Notlösung. Und mir wirklich nicht mal annähernd die Chance gelassen, es "anders" zu machen: So wirds gemacht und alles andere ist Dummfick.
Ich bin nicht damit weiter gekommen, seine Gründe zu widerlegen - weil das war nicht möglich. Er hatte Recht.
Aber ich konnte hinterher vor ihn hintreten und ihm ins Gesicht sagen, warum er in Wirklichkeit keinen Pimmel haben muss oder aus dem und dem Grund genauso wenig für den Job geeignet ist wie der Rest der Mannsbilder - und er konnte es auch nicht wiederlegen *g*
Und man muss ihm lassen, er war "Manns genug" um dem statt zu geben, auch wenn ich eigentlich eher erwartet hatte, jetzt den Armaggeddon eingeleitet zu haben ...
Grüße,
Vargr
Oh, auch wenn es "als Frau" nicht gerade leicht fällt, muss ich unserem ehrenwerten V.A. mit dem Kampfkater doch zustimmen:
Frauen sind auch heutzutage noch anders als Männer. Sie setzen es lediglich ganz anders um, oder versuchen es eben. Und man darf ja nicht vergessen, dass eine Frau selber noch so anpassungsfähig sein kann - was ist denn mit ihrer Umwelt, wie gut kommt die mit ihr zurecht?
Als Soldat kann ich dafür zum Bleistift einige sich JEDES MAL bewahrheiteten "Allgemeinurteile" aufzählen, die man selber einfach mal erlebt haben muss, um sie wirklich zu glauben:
Zehn Männer als eine Gruppe funktionieren prima.
Stecke eine Frau dazu, und es gibt Chaos, so lange, bis die Frau entweder wieder weg ist oder es sich herausstellt, dass die Frau in Wirklichkeit ein "Mann" ist und alle sich nach monatelangen Querelen dran gewöhnt haben.
Stecke sechs Männer in eine 30m² Bude und mach sie körperlich und psychisch nach Strich und Faden fertig und du hast binnen kürzerster Zeit eine sehr gut funktionierende, relativ spannungslose Hackordnung.
Tu das gleiche mit sechs Frauen und du hast hinterher eine oder vielleicht zwei, die noch am Leben sind.
Es gibt merkwürdigerweise nur zwei Wege, wie Frauen auf Belastungen reagieren: Entweder, sie beanspruchen die Hilfe eines Kerles oder sie versuchen, 150% zu geben und titulieren die Kerle als Waschlappen, wenn diese sich nur so "grad eben so" durchschlappen - was auch gereicht hätte.
Frauen werden unter existenzieller Extrembelastungen hysterisch.
Männer werden nicht hysterisch, geben aber früher auf und suchen das Weite.
Männern fällt es irgendwie leicht, zusammen loszuziehen und eine gemeinsame Aufgabe zu erfüllen.
Frauen fangen immer irgendwann an, andere wegzubeißen, auch wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt.
Männer untereinander können sich problemlos auf die Fresse hauen und hinterher, manchmal nach kürzerer oder längerer Zeit, darüber lachen oder sich damit brüsten.
Frauen hauen sich nie auf die Fresse, aber wenn sie es einmal tun, dann tun sie es so lange, bis nur noch einer übrig ist.
Frauen sind psychisch weit, weit belastbarer als Männer und haben ein weitaus geringeres Schmerzempfinden.
Männer brauchen weniger Motivation, um irgendwelche "Dummheiten" zu tun, für die man einer Frau wirklich in den Arsch treten müsste, bis sie wirklich loslegt - und dann garantiert keine schlechteren Leistungen zeigt als die Männer.
Beides, Männer wie Frauen, sind Hormongesteuerte Monster.
Frauen sind in ihrem Denken und Sagen weitaus dreckiger, perverser und oftmals auch verletzender als Männer, auch wenn ihnen die Motivation fehlt, dies, wie die werten Herren, in der Öffentlichkeit so zur Schau zu stellen (und manchmal, glaub ich zumindest, auch das Bewusstsein dafür...)
Jeder einzelne dieser Punkte lässt sich psychologisch einwandfrei begründen und, leider auch, nachweisen.
Und es ist völlig egal, was für individuelle Charaktere bei den Frauen und Männern eigentlich sind, aber genau dieses Phänomem in unterschiedlich starker Ausprägung zeigt sich, sobald man wirklich mal "Gleichmacherei" als Rahmenbedingung setzt.
Allerdings lässt es nach, wenn man die Rahmenbedingungen jeweils anpasst und "versteckt" sich.
Das Ganze ließe sich beliebig fortsetzen und zeigt eigentlich, dass sich im 21. Jahrhundert noch NICHTS, aber auch GAR NICHTS, seit der Steinzeit verändert hat.
Aber ...
Unsere Erziehung und Gesellschaft lenkt es einfach in verschiedene Formen.
Und ich persönlich finde es interessant, diese Fakten vernünftig in eine Charakterisierung einfließen zu lassen, ohne etwas zu beschönigen oder schlechtzumachen - weil lass doch die jeweilige Welt Frauen in eine bestimmte Rolle pressen, wir als Autoren sind doch dafür da, glaubhaft zu zeigen, warum das so sein könnte und wie es sich auch anders lösen ließe.
Ich muss keinen Emanzenroman schreiben, der nur auf falsch verstandene Gleichberechtigung (Gleichmacherei ohne Wenn und Aber funktioniert nicht, das haben die Erfahrungen der letzten zehn Jahre allein in unserem Militär gezeigt) basiert. Aber ich kann doch hergehen und trotz aller Vorurteile und Hindernisse zeigen, wie eine Frau sich auf ihrem ganz individuellen Weg durchzukämpfen weiß - und zwar ohne in die Rolle des manipulierenden Flittchens zu fallen oder Muskeln angedichtet zu kriegen, wo sie keine hat.
Und genau die Frauen fehlen mir in der Literatur. Einfach starke, findige, selbstbewusste Frauen, die Angst vor ihren Schwächen haben und versuchen, das Beste aus ihren Stärken zu machen.
Und denen der Autor vor allem zulässt, Schwächen zu haben, ohne gleich Muffesausen vor den Lesern zu kriegen.
Nur mal eine Annekdote aus dem Militär, die mich heute noch grinsen lässt:
Ich hatte mal nen Chef, der von Anfang an zu mir gesagt hat, eine Frau kann diese Arbeit aus dem und dem Grund nicht machen und ich sei nur eine minderwertige Notlösung. Und mir wirklich nicht mal annähernd die Chance gelassen, es "anders" zu machen: So wirds gemacht und alles andere ist Dummfick.
Ich bin nicht damit weiter gekommen, seine Gründe zu widerlegen - weil das war nicht möglich. Er hatte Recht.
Aber ich konnte hinterher vor ihn hintreten und ihm ins Gesicht sagen, warum er in Wirklichkeit keinen Pimmel haben muss oder aus dem und dem Grund genauso wenig für den Job geeignet ist wie der Rest der Mannsbilder - und er konnte es auch nicht wiederlegen *g*
Und man muss ihm lassen, er war "Manns genug" um dem statt zu geben, auch wenn ich eigentlich eher erwartet hatte, jetzt den Armaggeddon eingeleitet zu haben ...
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
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Beitrag #56, verfasst am 07.01.2010 | 15:25 Uhr
Vargr
Hat was von Bienenköniginnen. Oder dem Highlander.
ES KANN NUR EINE GEBEN!!!
Ich war zwar nicht in der Bundeswehr, aber 4 Jahre auf einer reinen Mädchenschule und kann Vargrs Ausführungen voll unterschreiben. Ein Hauen und Stechen, Intrigieren und Psychoterror sondersgleichen. Kam halt auch darauf an, ob man sich terrorisieren ließ *grins*
Und um die Sache mit den Männern und dem frühen Aufgeben noch zu untermauern, lasse ich einen Fachmann sprechen:
"Wenn die Männer schon lange den Krieg verloren geben, kämpfen die Frauen immer noch weiter."
(Mein Opa, der mit zarten 15 an die Front geschickt wurde)
Frauen werden unter existenzieller Extrembelastungen hysterisch.
Männer werden nicht hysterisch, geben aber früher auf und suchen das Weite.
...
Männer untereinander können sich problemlos auf die Fresse hauen und hinterher, manchmal nach kürzerer oder längerer Zeit, darüber lachen oder sich damit brüsten.
Frauen hauen sich nie auf die Fresse, aber wenn sie es einmal tun, dann tun sie es so lange, bis nur noch einer übrig ist.
Hat was von Bienenköniginnen. Oder dem Highlander.
ES KANN NUR EINE GEBEN!!!
Ich war zwar nicht in der Bundeswehr, aber 4 Jahre auf einer reinen Mädchenschule und kann Vargrs Ausführungen voll unterschreiben. Ein Hauen und Stechen, Intrigieren und Psychoterror sondersgleichen. Kam halt auch darauf an, ob man sich terrorisieren ließ *grins*
Und um die Sache mit den Männern und dem frühen Aufgeben noch zu untermauern, lasse ich einen Fachmann sprechen:
"Wenn die Männer schon lange den Krieg verloren geben, kämpfen die Frauen immer noch weiter."
(Mein Opa, der mit zarten 15 an die Front geschickt wurde)
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Vargr
Hm, das könnte auch der Grund sein, warum die weiblichen Leser kein gutes Haar an weiblichen Charakteren lassen ... Stutenbissigkeit ^^
(Was sagt das jetzt eigentlich über mich aus? Ich kann meistens die Kerle in den Geschichten nicht ausstehen. Das können sämtliche Autoren hier bestätigen, deren Geschichten ich lese *fg*)
Vargr
Hmmm ... körperlich sind sie es angeblich nicht. Weniger schmerzempfindlich, meine ich. Weil zumeist ihre Haut dünner ist und somit ihre Nerven näher an der Oberfläche sind. Aber worauf wir uns gewiss einigen können, ist dass Frauen _meistens_ weniger jammern, wenn sie krank sind *fg* (ich muss es wissen, ich schreibe ärztliche Gutachten *fg*)
Das mit der psychischen Belastung leuchtet mir auch durchaus ein. Schließlich werden selbst heute noch kleine Jungs von manchen Eltern so erzogen, dass ein Indianer keinen Schmerz kennt und sie somit vermeiden sollen, ihre Gefühle auszudrücken ^^ Ein Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Stecke sechs Männer in eine 30m² Bude und mach sie körperlich und psychisch nach Strich und Faden fertig und du hast binnen kürzerster Zeit eine sehr gut funktionierende, relativ spannungslose Hackordnung.
Tu das gleiche mit sechs Frauen und du hast hinterher eine oder vielleicht zwei, die noch am Leben sind.
Hm, das könnte auch der Grund sein, warum die weiblichen Leser kein gutes Haar an weiblichen Charakteren lassen ... Stutenbissigkeit ^^
(Was sagt das jetzt eigentlich über mich aus? Ich kann meistens die Kerle in den Geschichten nicht ausstehen. Das können sämtliche Autoren hier bestätigen, deren Geschichten ich lese *fg*)
Vargr
Frauen sind psychisch weit, weit belastbarer als Männer und haben ein weitaus geringeres Schmerzempfinden.
Hmmm ... körperlich sind sie es angeblich nicht. Weniger schmerzempfindlich, meine ich. Weil zumeist ihre Haut dünner ist und somit ihre Nerven näher an der Oberfläche sind. Aber worauf wir uns gewiss einigen können, ist dass Frauen _meistens_ weniger jammern, wenn sie krank sind *fg* (ich muss es wissen, ich schreibe ärztliche Gutachten *fg*)
Das mit der psychischen Belastung leuchtet mir auch durchaus ein. Schließlich werden selbst heute noch kleine Jungs von manchen Eltern so erzogen, dass ein Indianer keinen Schmerz kennt und sie somit vermeiden sollen, ihre Gefühle auszudrücken ^^ Ein Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Matty Grace
Beitrag #58, verfasst am 07.01.2010 | 17:34 Uhr
Auch wenn die Diskussion schon ziemlich ausgeholt hat, möchte ich trotzdem mal kurz auf Andaurils Hauptfragen zurückkommen. ;-)
Andauril
Ich gestehe, ich habe eine ganze Weile nur männliche Hauptcharaktere geschrieben, weil es mir einfach sehr viel leichter fiel. Frag mich bitte nicht nach dem 'Warum', ich kann es dir nicht sagen, obwohl ich eine ganze Weile über deine Frage diesbezüglich nachgedacht habe. Und jetzt widerspreche ich mir gleich selbst, denn ich habe letztes Jahr im November eine Story begonnen, in der der Hauptcharakter weiblich ist und aus ihrer Sicht sogar die ganze Geschichte erzählt. Und siehe da, es funktioniert. 'Warum?' Tja, siehe oben. *schmunzel*
Vielleicht kommt es einfach auf den Charakter selbst an, denn meine männlichen Charas können nur Männer sein. Ich könnte diese Stories nicht auf Frauen umschreiben, es würde nicht gehen. Und Rachel, mein weiblicher Hauptcharakter muss auch weiblich bleiben. Ist vielleicht nicht beste Erklärung, aber immerhin ein Versuch. ;-)
Und der Unterschied zwischen Mann und Frau, der hier so wortreich erklärt wird... ich unterschreibe das und zucke gleichzeitig die Schultern. So war es schon immer und wird es wohl auch immer sein. Männlein und Weiblein machen ihre Sachen eben auf unterschiedlichen Wegen. Darüber könnten wir mit Sicherheit die nächsten Jahrzehnte diskutieren, ohne zu einem wirklichen Endergebnis zu kommen. :-)
Andauril
Was ist so schwer daran, eine Frau als Hauptrolle zu schreiben?
Was macht es so schwer, eine weibliche Protagonisten zu schreiben? Und gibt es Leute hier, die wie ich lieber weibliche Hauptcharaktere als männliche schreiben?
Ich gestehe, ich habe eine ganze Weile nur männliche Hauptcharaktere geschrieben, weil es mir einfach sehr viel leichter fiel. Frag mich bitte nicht nach dem 'Warum', ich kann es dir nicht sagen, obwohl ich eine ganze Weile über deine Frage diesbezüglich nachgedacht habe. Und jetzt widerspreche ich mir gleich selbst, denn ich habe letztes Jahr im November eine Story begonnen, in der der Hauptcharakter weiblich ist und aus ihrer Sicht sogar die ganze Geschichte erzählt. Und siehe da, es funktioniert. 'Warum?' Tja, siehe oben. *schmunzel*
Vielleicht kommt es einfach auf den Charakter selbst an, denn meine männlichen Charas können nur Männer sein. Ich könnte diese Stories nicht auf Frauen umschreiben, es würde nicht gehen. Und Rachel, mein weiblicher Hauptcharakter muss auch weiblich bleiben. Ist vielleicht nicht beste Erklärung, aber immerhin ein Versuch. ;-)
Und der Unterschied zwischen Mann und Frau, der hier so wortreich erklärt wird... ich unterschreibe das und zucke gleichzeitig die Schultern. So war es schon immer und wird es wohl auch immer sein. Männlein und Weiblein machen ihre Sachen eben auf unterschiedlichen Wegen. Darüber könnten wir mit Sicherheit die nächsten Jahrzehnte diskutieren, ohne zu einem wirklichen Endergebnis zu kommen. :-)
Beiträge: 371
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #59, verfasst am 07.01.2010 | 19:22 Uhr
@Artanis
Stutenbissigkeit, ja, so nennt man das zuweilen *kicher*
Mh, ich glaube, an der Nervendichte und Nervennähe an der Oberfläche kann man das nicht festmachen.
Eine Frau hat ja auch wesentlich weniger dichtes Muskelgewebe etc.
Aber was scheinbar stimmt:
Füge einem Mann und einer Frau das selbe Maß an Schmerzen zu und der Mann zeigt früher stärkere Reaktionen als die Frau (wahrscheinlich ist das von der Natur so ausgelegt worden, dass Frauen dank Geburtsschmerzen und ähnlichem einfach ein effektiveres Schmerzbekämpfungssystem haben und Männer das nicht, weil sie irgendwie auch ihre Jagdzüge überleben müssen und deswegen Schmerzen/Gefahr eher meiden).
Damit hat eventuell auch die psychische Belastbarkeit zu tun. Wobei es schon stimmt, dass viele Kerle immer dazu erzogen werden nicht rumzuheulen und dann, mal mit wirklicher Belastung konfrontiert, gnadenlos zusammenbrechen.
Während eine Frau auf ihre bewährten hysterie-heul-tobsuchts-Kompensationen zurück greift... aber damit hab ich mich noch nicht eingehend genug befasst, wobei mir das durchaus schon aufgefallen ist.
Grüße,
Vargr
Stutenbissigkeit, ja, so nennt man das zuweilen *kicher*
Mh, ich glaube, an der Nervendichte und Nervennähe an der Oberfläche kann man das nicht festmachen.
Eine Frau hat ja auch wesentlich weniger dichtes Muskelgewebe etc.
Aber was scheinbar stimmt:
Füge einem Mann und einer Frau das selbe Maß an Schmerzen zu und der Mann zeigt früher stärkere Reaktionen als die Frau (wahrscheinlich ist das von der Natur so ausgelegt worden, dass Frauen dank Geburtsschmerzen und ähnlichem einfach ein effektiveres Schmerzbekämpfungssystem haben und Männer das nicht, weil sie irgendwie auch ihre Jagdzüge überleben müssen und deswegen Schmerzen/Gefahr eher meiden).
Damit hat eventuell auch die psychische Belastbarkeit zu tun. Wobei es schon stimmt, dass viele Kerle immer dazu erzogen werden nicht rumzuheulen und dann, mal mit wirklicher Belastung konfrontiert, gnadenlos zusammenbrechen.
Während eine Frau auf ihre bewährten hysterie-heul-tobsuchts-Kompensationen zurück greift... aber damit hab ich mich noch nicht eingehend genug befasst, wobei mir das durchaus schon aufgefallen ist.
Grüße,
Vargr
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Beitrag #60, verfasst am 07.01.2010 | 20:40 Uhr
@Vargr
Ich denke ab sofort halte ich einfach den Mund. Mir scheint es nämlich so, als könntest du mit 20 Worten sagen, was ich mit 200 noch nicht rübergebracht habe. ;-)
Kann das mit den Männern auf engstem Raum auch von meiner Ausbildungszeit bestätigen. Ein paar Monate, dann gab es eine relativ stabile "Hackordnung", die teilweise auch mit kleineren Raufereien erkämpft werden musste. Seltsamerweise habe ich im zweiten Jahr (mit den zusätzlichen Auszubildenden) nichts von solchen Sachen mitbekommen. Waren die einfach zivilisierter als wir, oder lag es daran, dass einer der neuen Auszubildenden weiblich war?
@Ninniach
Bienen hm? Ach wäre das ein Leben für uns Männer: Tausende Frauen, von denen nur eine Kinder bekommen kann und nur sehr wenige Konkurenten. Alle Arbeit wird vom weiblichen Geschlecht erledigt und unsere einzige Aufgabe im Leben besteht aus Sex... *Schwärm* ;-)
Ich denke ab sofort halte ich einfach den Mund. Mir scheint es nämlich so, als könntest du mit 20 Worten sagen, was ich mit 200 noch nicht rübergebracht habe. ;-)
Kann das mit den Männern auf engstem Raum auch von meiner Ausbildungszeit bestätigen. Ein paar Monate, dann gab es eine relativ stabile "Hackordnung", die teilweise auch mit kleineren Raufereien erkämpft werden musste. Seltsamerweise habe ich im zweiten Jahr (mit den zusätzlichen Auszubildenden) nichts von solchen Sachen mitbekommen. Waren die einfach zivilisierter als wir, oder lag es daran, dass einer der neuen Auszubildenden weiblich war?
@Ninniach
Bienen hm? Ach wäre das ein Leben für uns Männer: Tausende Frauen, von denen nur eine Kinder bekommen kann und nur sehr wenige Konkurenten. Alle Arbeit wird vom weiblichen Geschlecht erledigt und unsere einzige Aufgabe im Leben besteht aus Sex... *Schwärm* ;-)
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Beitrag #61, verfasst am 07.01.2010 | 21:34 Uhr
Vorian Atreides
xD Ne, das ganze Leben besteht aus gefüttert und gehätschelt werden - bis man dann der Königin nachfliegt, VIELLEICHT einmal Sex hat und dann außerhalb vom Bau verreckt, weil die Arbeiterinnen einen nicht mehr in den Bau lassen und man von der Evolution blöderweise keine Esswerkzeuge mitbekommen hat >DD Sorry, ist OT, aber ich find Bienen einfach witzig.... Vor allem die Geschlechteraufteilung xD
@Ninniach
Bienen hm? Ach wäre das ein Leben für uns Männer: Tausende Frauen, von denen nur eine Kinder bekommen kann und nur sehr wenige Konkurenten. Alle Arbeit wird vom weiblichen Geschlecht erledigt und unsere einzige Aufgabe im Leben besteht aus Sex... *Schwärm* ;-)
xD Ne, das ganze Leben besteht aus gefüttert und gehätschelt werden - bis man dann der Königin nachfliegt, VIELLEICHT einmal Sex hat und dann außerhalb vom Bau verreckt, weil die Arbeiterinnen einen nicht mehr in den Bau lassen und man von der Evolution blöderweise keine Esswerkzeuge mitbekommen hat >DD Sorry, ist OT, aber ich find Bienen einfach witzig.... Vor allem die Geschlechteraufteilung xD
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Beitrag #62, verfasst am 08.01.2010 | 09:31 Uhr
Armer Vorian!
Bienen sind das beste Beispiel dafür, dass in einem Matriachat keinesfalls Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Männchen sind bei denen unanständigerweise Wegwerfware. Einmal gebraucht und dann weg mit den unnützen Fressern *grins*
Und wenn du als deine einzige Aufgabe Sex haben willst - kein Problem. Einer meiner ehemaligen Schulkameraden ist angeblich Callboy geworden. Und wenn ich mir so seinen BMW anschaue, die dreimal Urlaub im Jahr und das Haus, dass er derzeit baut, würd ich sagen, er verdient nicht schlecht *grins*
Dorfgemeinschaften sind was herrliches. Man erfährt alles über jeden. Obs stimmt ist wieder ne andere Frage ;-)
Bienen sind das beste Beispiel dafür, dass in einem Matriachat keinesfalls Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Männchen sind bei denen unanständigerweise Wegwerfware. Einmal gebraucht und dann weg mit den unnützen Fressern *grins*
Und wenn du als deine einzige Aufgabe Sex haben willst - kein Problem. Einer meiner ehemaligen Schulkameraden ist angeblich Callboy geworden. Und wenn ich mir so seinen BMW anschaue, die dreimal Urlaub im Jahr und das Haus, dass er derzeit baut, würd ich sagen, er verdient nicht schlecht *grins*
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"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Beitrag #63, verfasst am 08.01.2010 | 13:27 Uhr
HÖRT AUF MIR MEINE ILLUSIONEN ZU NEHMEN!
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zuojenn
Beitrag #64, verfasst am 08.01.2010 | 13:44 Uhr
Ich schreib dir bei Gelegenheit eine Fantasy-Bienen-Geschichte, Vorian.
Sobald Phoenix78 ihre Slash-Raketenwürmer-Story loslässt mach ich das.
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Phoenix78
@Zuo: Och manno, da hab ich was angerichtet *mmpf* Ich werde das Zeug schreiben. Sobald meine Joint-Lieferung gekommen ist. Und sobald ich meine zickige, vulgäre Heldin in ein softes Weibchen verwandelt habe (ein klitzekleines bisschen). Tjo, warum nur gibt es so wenig echte weibliche Helden? *hust*
Aber eins muss man diesem Thread lassen...ich hab selten so gelacht ;o)
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Beitrag #66, verfasst am 08.01.2010 | 15:10 Uhr
@Vorian: Wünsch dir Lieber, ein Löwe zu sein ^_~ Da wirst du wirklich von vorn bis hinten von den Weibchen bedient xD
Aber so eine Geschichte mit nem menschlichen Bienenstock.... Hmmmm..... Allgemein, eine wirklich realistische Geschichte über eine matriarchalische Gesellschaft mit fast keinen Männern (Amazonen und so) wäre interessant oO Aber ohne dass dann auf einmal der König von Athen oder Herkules kommt und die Königin verführt <<
Aber so eine Geschichte mit nem menschlichen Bienenstock.... Hmmmm..... Allgemein, eine wirklich realistische Geschichte über eine matriarchalische Gesellschaft mit fast keinen Männern (Amazonen und so) wäre interessant oO Aber ohne dass dann auf einmal der König von Athen oder Herkules kommt und die Königin verführt <<
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Beitrag #67, verfasst am 08.01.2010 | 19:44 Uhr
Ludovica
Ein Löwe, ja, das hätte auch was. Andererseits wären da die Kämpfe mit Rivalen und diese Unsitte ihre Nachkommen umzubringen... Hach, es gibt einfach kein Paradies.
@Zuo
Untersteh dich, ich ende darin ja doch nur als pummeliger Pollensüchtiger mit winzigem Stachel. ;-)
@Vorian: Wünsch dir Lieber, ein Löwe zu sein ^_~ Da wirst du wirklich von vorn bis hinten von den Weibchen bedient xD
Ein Löwe, ja, das hätte auch was. Andererseits wären da die Kämpfe mit Rivalen und diese Unsitte ihre Nachkommen umzubringen... Hach, es gibt einfach kein Paradies.
@Zuo
Untersteh dich, ich ende darin ja doch nur als pummeliger Pollensüchtiger mit winzigem Stachel. ;-)
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Beitrag #68, verfasst am 23.01.2010 | 17:22 Uhr
Ich schreibe eigentlich recht gerne für weibliche Hauptcharaktere, dies aber auf meine spezielle Art und Weise, die sich vermutlich deutlich von der Herangehensweise (und den Genres) anderer Autoren hier unterscheidet. Oder ist das nur mein Eindruck?
Schon früher, als ich noch Simpsons-Fanfiktion geschrieben habe, hatte ich ein Faible für Stories mit Lisa als Hauptcharakter, weil man sich mit ihr eher auf die Story, Vielschichtigkeit und kritische Satire konzentrieren konnte und weniger auf reine Gag angewiesen war. Ich habe aber natürlich auch viel mit Homer geschrieben, denn das macht die Sache zugegeben einfacher.
In meinem eigenen Serienformat sollten eigentlich die Hauptcharaktere relativ gleichberechtigt in der Präsenz in Stories sein. Praktisch ist Alex(andra) Dahl aber wohl einer der komplexesten und wichtigsten Charaktere geworden, gerade auch im Bezug auf die zugrundeliegende Mythology und philosophische Tendenzen. Damit bin ich gar nicht mal glücklich, aber es hat sich so entwickelt.
Für mein unvollendetes SF-Romanwerk "Die Oberon-Chroniken" habe ich die 15-jährige Miranda Brinks als Hauptcharakter gewählt und sie ist mir glaube ich auch recht gut gelungen (ab und zu vielleicht wohl etwas sprunghaft in den Motivationen und Weltsichten). Aber für einen alten Sack wie mich ist es glaube ich durchaus akzeptabel geworden ;-).
Generell denke ich, daß das Schreiben für weibliche Hauptcharaktere oft nur dadurch ein Problem wird, weil es Autoren zu sehr mit Gendermustern und Klischeebildern verbinden, die durch Medien, Mainstream-Literatur, Werbung etc. transportiert werden. Man sollte eher so herangehen, daß es einfach nur komplex denkende Menschen und Individuen sind, die in einer Situation auftreten. Daß ein Charakter dann "geschlechtsbedingt" nur diesen oder jenen Weg gehen kann oder diese oder jene Wirkung auf andere Charaktere haben kann, halte ich für Ballast, der Stories einseitig macht. Mit Sexszenen und derlei Themen beschäftigte ich mich aber zugegeben nicht, das interessiert mich nicht und würde nur von der Story ablenken.
Chris
Schon früher, als ich noch Simpsons-Fanfiktion geschrieben habe, hatte ich ein Faible für Stories mit Lisa als Hauptcharakter, weil man sich mit ihr eher auf die Story, Vielschichtigkeit und kritische Satire konzentrieren konnte und weniger auf reine Gag angewiesen war. Ich habe aber natürlich auch viel mit Homer geschrieben, denn das macht die Sache zugegeben einfacher.
In meinem eigenen Serienformat sollten eigentlich die Hauptcharaktere relativ gleichberechtigt in der Präsenz in Stories sein. Praktisch ist Alex(andra) Dahl aber wohl einer der komplexesten und wichtigsten Charaktere geworden, gerade auch im Bezug auf die zugrundeliegende Mythology und philosophische Tendenzen. Damit bin ich gar nicht mal glücklich, aber es hat sich so entwickelt.
Für mein unvollendetes SF-Romanwerk "Die Oberon-Chroniken" habe ich die 15-jährige Miranda Brinks als Hauptcharakter gewählt und sie ist mir glaube ich auch recht gut gelungen (ab und zu vielleicht wohl etwas sprunghaft in den Motivationen und Weltsichten). Aber für einen alten Sack wie mich ist es glaube ich durchaus akzeptabel geworden ;-).
Generell denke ich, daß das Schreiben für weibliche Hauptcharaktere oft nur dadurch ein Problem wird, weil es Autoren zu sehr mit Gendermustern und Klischeebildern verbinden, die durch Medien, Mainstream-Literatur, Werbung etc. transportiert werden. Man sollte eher so herangehen, daß es einfach nur komplex denkende Menschen und Individuen sind, die in einer Situation auftreten. Daß ein Charakter dann "geschlechtsbedingt" nur diesen oder jenen Weg gehen kann oder diese oder jene Wirkung auf andere Charaktere haben kann, halte ich für Ballast, der Stories einseitig macht. Mit Sexszenen und derlei Themen beschäftigte ich mich aber zugegeben nicht, das interessiert mich nicht und würde nur von der Story ablenken.
Chris
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In meiner jetzigen Story gibt es ziemlich viele, auch recht prägnante, weibliche Hauptcharaktere. (ist Science Fiction)
Mein Liebling darunter ist eine Frau, der man wahrscheinlich nicht gerne auf der Straße begegnen würde. Die Dame ist gewaltätig, emotional labil und unberechenbar. Und sie hat eine scheußliche Vergangenheit. Aber das macht sie so interessant. Irgendwie finde ich diese Charakterzüge bei einer weiblichen Person authentischer.
Dann wären da noch eine Technikerin, die ein wahres Genie ist, wenn es um Elektronik und Technik geht und sich in praktisch jedes System hacken kann.
Eine Soldatin, die ich persönlich auch sehr mag... auch wenn ich sie jetzt nicht gut beschreiben kann, sie lässt es nicht zu.
Und eine Wissenschaftlerin, die zwar genial ist, aber im sozialen Leben furchtbar unsicher.
Und keine davon würde als Mann richtig funktionieren.
Mein Liebling darunter ist eine Frau, der man wahrscheinlich nicht gerne auf der Straße begegnen würde. Die Dame ist gewaltätig, emotional labil und unberechenbar. Und sie hat eine scheußliche Vergangenheit. Aber das macht sie so interessant. Irgendwie finde ich diese Charakterzüge bei einer weiblichen Person authentischer.
Dann wären da noch eine Technikerin, die ein wahres Genie ist, wenn es um Elektronik und Technik geht und sich in praktisch jedes System hacken kann.
Eine Soldatin, die ich persönlich auch sehr mag... auch wenn ich sie jetzt nicht gut beschreiben kann, sie lässt es nicht zu.
Und eine Wissenschaftlerin, die zwar genial ist, aber im sozialen Leben furchtbar unsicher.
Und keine davon würde als Mann richtig funktionieren.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Irgendwie hatte ich immer viele weibliche Hauptcharaktere, vor allem OCs... Mit den männlichen Protagonisten hab ich mich immer eher im Canon bewegt, aber generell bevorzug ich da kein Geschlecht... Meine liebsten weiblichen Protagonisten sin sicher Irsil, eine Jedi ohne Orden, die eine Crew nach Episode III für die Rettung einzelner Jedi zusammenstellt und außerdem n Technik-Freak is... Und Balady aus der gleichen Crew, die sechzehnjährige Nymphomanin mit summa cum laude-Abschluss, die man nie ohne Kaugummi im Mund sieht... Ich mag Gegensätze, ich mag starke Frauen, hab aber auch eine Mutantin, die sich im Kampf grundsätzlich auf die Schnauze legt und ein komplexgeplagtes Weibchen, dass gar nicht noch mehr das schwächliche Frauenbild verkörpern könnte, sowohl vom Körperbau als auch mental... Ne, ich glaub, irgendwie kann man mich da net festlegen *G*.
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Beitrag #71, verfasst am 24.01.2010 | 16:02 Uhr
Frauen geben als Hauptcharaktere extrem viel her.
Wenn man einen sensiblen, freundlichen Mann beschreibt, gilt er schnell als weibisch/schwul/uncool.
Wenn man eine Frau schreibt, die ihren Gegnern kräftig eins auf die Schnauze gibt und sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie nicht gerade sensibel ist, wirkt das taff - sie wird nicht gleich als lesbisch oder als Mannsweib abgestempelt.
Ich hab zwar auch männliche Hauptpersonen (in der Science Fiction Geschichte wären da ein Agent, ein Polizist - naja, das Sci-Fi-Aquivalent zu einem Cop - und ein Soldat, die ich auch sehr mag), aber irgendwie liegen mir die Damen mehr am Herzen.
(Und nein, die werden nicht alle miteinander verpairt... nur drei Hauptpersonen sind überhaupt menschlich, der Rest sind alles Außerirdische...)
Ich arbeite in meinen Storys am liebsten mit weiblichen Hauptpersonen. Das sind nicht unbedingt "starke Frauen", aber die meisten können ziemlich gut für sich selbst einstehen.
Die Soldatin kann natürlich kämpfen, sie ist sogar Offizier. Die Technikerin ist jetzt keine Kampfmaschine, kann aber auf sich aufpassen. Die Wissenschaftlerin ist einfallsreich genug, um sich aus Schwierigkeiten rauszuwinden, auch wenn sie nicht die beste Kämpferin ist. Und die letzte Dame ist sowieso brandgefährlich.
Ich mag die weiblichen Protas einfach. Was nicht heißen soll, dass mir die männlichen gestohlen bleiben können. Ich schreibe nur gerne über Frauen - und es fällt mir auch leicht. Auch, wenn ich derzeit mit der gewaltätigen Dame zu kämpfen habe... sie hat ihren eigenen Willen *seufz* Vermutlich wird sie sich einfach selbst schreiben, hat keinen Sinn, sie kontrollieren zu wollen...
Wenn man einen sensiblen, freundlichen Mann beschreibt, gilt er schnell als weibisch/schwul/uncool.
Wenn man eine Frau schreibt, die ihren Gegnern kräftig eins auf die Schnauze gibt und sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie nicht gerade sensibel ist, wirkt das taff - sie wird nicht gleich als lesbisch oder als Mannsweib abgestempelt.
Ich hab zwar auch männliche Hauptpersonen (in der Science Fiction Geschichte wären da ein Agent, ein Polizist - naja, das Sci-Fi-Aquivalent zu einem Cop - und ein Soldat, die ich auch sehr mag), aber irgendwie liegen mir die Damen mehr am Herzen.
(Und nein, die werden nicht alle miteinander verpairt... nur drei Hauptpersonen sind überhaupt menschlich, der Rest sind alles Außerirdische...)
Ich arbeite in meinen Storys am liebsten mit weiblichen Hauptpersonen. Das sind nicht unbedingt "starke Frauen", aber die meisten können ziemlich gut für sich selbst einstehen.
Die Soldatin kann natürlich kämpfen, sie ist sogar Offizier. Die Technikerin ist jetzt keine Kampfmaschine, kann aber auf sich aufpassen. Die Wissenschaftlerin ist einfallsreich genug, um sich aus Schwierigkeiten rauszuwinden, auch wenn sie nicht die beste Kämpferin ist. Und die letzte Dame ist sowieso brandgefährlich.
Ich mag die weiblichen Protas einfach. Was nicht heißen soll, dass mir die männlichen gestohlen bleiben können. Ich schreibe nur gerne über Frauen - und es fällt mir auch leicht. Auch, wenn ich derzeit mit der gewaltätigen Dame zu kämpfen habe... sie hat ihren eigenen Willen *seufz* Vermutlich wird sie sich einfach selbst schreiben, hat keinen Sinn, sie kontrollieren zu wollen...
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Frtitti
Beitrag #72, verfasst am 25.01.2010 | 14:00 Uhr
Andauril
Ich frage mich echt was du damit sagen willst. Wenn man Frauen als stark darstellt , dann sollte man auch Männer als verletztlich darstellen dürfen ohne , dass sie gleich als schwul abgestempelt werden und selbst wenn dann doch dieser Eindruck erweckt wird, sollte man sie schreiben , damit dieses Klischee sensibler Mann= schwul untergeht , wie es bei taffe Frau=Kampflesbe schon passiert ist.
Frauen geben als Hauptcharaktere extrem viel her.
Wenn man einen sensiblen, freundlichen Mann beschreibt, gilt er schnell als weibisch/schwul/uncool.
Wenn man eine Frau schreibt, die ihren Gegnern kräftig eins auf die Schnauze gibt und sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie nicht gerade sensibel ist, wirkt das taff - sie wird nicht gleich als lesbisch oder als Mannsweib abgestempelt.
Ich frage mich echt was du damit sagen willst. Wenn man Frauen als stark darstellt , dann sollte man auch Männer als verletztlich darstellen dürfen ohne , dass sie gleich als schwul abgestempelt werden und selbst wenn dann doch dieser Eindruck erweckt wird, sollte man sie schreiben , damit dieses Klischee sensibler Mann= schwul untergeht , wie es bei taffe Frau=Kampflesbe schon passiert ist.
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Beitrag #73, verfasst am 25.01.2010 | 14:20 Uhr
Frtitti
Ich sage nicht, dass ich so empfinde. Ich mag es persönlich ganz gern, wenn männliche Charaktere sich auch mal von ihrer weichen, sensiblen, verletzlichen Seite zeigen. Nur denke ich, dass viele bei einem männlichen Prota eben einen von der Sorte "harter, cooler Kerl" erwarten. Wenn der Mann dann anfängt, zu weinen oder so, stempelt man ihn viel leichter als "tuntig" ab, als wenn eine Frau sich stark gibt und die Situation unter Kontrolle hat.
Ich bin auch für mehr sensible Männer in Hauptrollen. Allmählich hab ich nämlich von harten, coolen Kerlen die Nase voll. Solange der sensible Mann kein glitzernder Jammervampir ist...
Ich frage mich echt was du damit sagen willst. Wenn man Frauen als stark darstellt , dann sollte man auch Männer als verletztlich darstellen dürfen ohne , dass sie gleich als schwul abgestempelt werden und selbst wenn dann doch dieser Eindruck erweckt wird, sollte man sie schreiben , damit dieses Klischee sensibler Mann= schwul untergeht , wie es bei taffe Frau=Kampflesbe schon passiert ist.
Ich sage nicht, dass ich so empfinde. Ich mag es persönlich ganz gern, wenn männliche Charaktere sich auch mal von ihrer weichen, sensiblen, verletzlichen Seite zeigen. Nur denke ich, dass viele bei einem männlichen Prota eben einen von der Sorte "harter, cooler Kerl" erwarten. Wenn der Mann dann anfängt, zu weinen oder so, stempelt man ihn viel leichter als "tuntig" ab, als wenn eine Frau sich stark gibt und die Situation unter Kontrolle hat.
Ich bin auch für mehr sensible Männer in Hauptrollen. Allmählich hab ich nämlich von harten, coolen Kerlen die Nase voll. Solange der sensible Mann kein glitzernder Jammervampir ist...
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Also ich habe da auch wieder eine Theorie zu dem "Emotionale Männer - Schwach, Schwul, etc.und das Gegenstück bei Frauen. (Vorsicht, viele Formulierungen sollen die Sichtweise der Gesellschaft aufzeigen, die diese meiner Meinung nach hat. ES HANDELT SICH ALSO NICHT BEI JEDER AUSSAGE UM MEINE EIGENE MEINUNG.)
Liegt meiner Meinung nach an der Emanzipation und der Vorgeschichte. Jahrtausendelang waren die Männer die Chefs, sie hatten mehr zu sagen und waren überhaupt in allen Dingen wichtiger und in allen wichtigen Dingen besser...
Dann kam die Emanzipation, Frauen erhielten weitgehend die gleichen Rechte wie Männer, was letztlich bedeutete, dass zu ihren ursprünglichen Rechten die der Männer addiert wurden. Eine Frau wurde also sozusagen auf die Stufe des Mannes gehoben.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass eine Frau sich nun wie ein Mann verhalten musste, um wirklich endgültig zu diesen aufzuschließen.
Eine Frau dagegen, die sich um Heim und Kinder kümmert, (was in meinen Augen mindestens genauso wichtig und schwierig ist, wie die "richtige Arbeit") sich also mit den traditionell weiblichen Aufgabengebieten "begnügt", verleugnet sozusagen die Emanzipation, oder schätzt sie zumindest nicht richtig. Sie bleibt also in ihrer weiblichen, ihrer "rechtloseren", ihrer "schwächeren" Rolle.
Aus diesem Grund denke ich, dass (vorsicht, alter Streitpunkt) typisch weibliches Verhalten heutzutage als schwächer, als unterlegen angesehen wird.
Eine Frau die sich männlich verhält, schließt sich der "stärkeren" Gruppe an und wird entsprechend bewundert, ein Mann, der sich weiblich verhält, sackt zur "schwächeren" Gruppe herab und wird verachtet.
Hobbala, bevor ichs vergesse:
Ich selber mag diese knallharten Rambotypen auch nicht, egal ob männlich oder weiblich. Kommen sie bei mir doch vor, dann entwickeln sie sich meist sehr schnell zu meinen ungeliebten Sorgenkindern.
Ich mag ihren Charakter nicht, aber sie sind nunmal meine Kinder...
Meine guten Charaktere bringen schon auch Leute um, aber sie finden das normalerweise schrecklich... wie es meiner Meinung nach bei jedem seelisch gesunden Menschen der Fall ist.
Demnach ist es auch nicht unmännlich, so zu empfinden. Nur wenn man es zeigt, ist das unmännlich.
Liegt meiner Meinung nach an der Emanzipation und der Vorgeschichte. Jahrtausendelang waren die Männer die Chefs, sie hatten mehr zu sagen und waren überhaupt in allen Dingen wichtiger und in allen wichtigen Dingen besser...
Dann kam die Emanzipation, Frauen erhielten weitgehend die gleichen Rechte wie Männer, was letztlich bedeutete, dass zu ihren ursprünglichen Rechten die der Männer addiert wurden. Eine Frau wurde also sozusagen auf die Stufe des Mannes gehoben.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass eine Frau sich nun wie ein Mann verhalten musste, um wirklich endgültig zu diesen aufzuschließen.
Eine Frau dagegen, die sich um Heim und Kinder kümmert, (was in meinen Augen mindestens genauso wichtig und schwierig ist, wie die "richtige Arbeit") sich also mit den traditionell weiblichen Aufgabengebieten "begnügt", verleugnet sozusagen die Emanzipation, oder schätzt sie zumindest nicht richtig. Sie bleibt also in ihrer weiblichen, ihrer "rechtloseren", ihrer "schwächeren" Rolle.
Aus diesem Grund denke ich, dass (vorsicht, alter Streitpunkt) typisch weibliches Verhalten heutzutage als schwächer, als unterlegen angesehen wird.
Eine Frau die sich männlich verhält, schließt sich der "stärkeren" Gruppe an und wird entsprechend bewundert, ein Mann, der sich weiblich verhält, sackt zur "schwächeren" Gruppe herab und wird verachtet.
Hobbala, bevor ichs vergesse:
Ich selber mag diese knallharten Rambotypen auch nicht, egal ob männlich oder weiblich. Kommen sie bei mir doch vor, dann entwickeln sie sich meist sehr schnell zu meinen ungeliebten Sorgenkindern.
Ich mag ihren Charakter nicht, aber sie sind nunmal meine Kinder...
Meine guten Charaktere bringen schon auch Leute um, aber sie finden das normalerweise schrecklich... wie es meiner Meinung nach bei jedem seelisch gesunden Menschen der Fall ist.
Demnach ist es auch nicht unmännlich, so zu empfinden. Nur wenn man es zeigt, ist das unmännlich.
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Beitrag #75, verfasst am 25.01.2010 | 15:26 Uhr
Vorian Atreides
Danke. Das ist so ziemlich genau das, was ich vorhin sagen wollte.
Also ich habe da auch wieder eine Theorie zu dem "Emotionale Männer - Schwach, Schwul, etc.und das Gegenstück bei Frauen. (Vorsicht, viele Formulierungen sollen die Sichtweise der Gesellschaft aufzeigen, die diese meiner Meinung nach hat. ES HANDELT SICH ALSO NICHT BEI JEDER AUSSAGE UM MEINE EIGENE MEINUNG.)
Liegt meiner Meinung nach an der Emanzipation und der Vorgeschichte. Jahrtausendelang waren die Männer die Chefs, sie hatten mehr zu sagen und waren überhaupt in allen Dingen wichtiger und in allen wichtigen Dingen besser...
Dann kam die Emanzipation, Frauen erhielten weitgehend die gleichen Rechte wie Männer, was letztlich bedeutete, dass zu ihren ursprünglichen Rechten die der Männer addiert wurden. Eine Frau wurde also sozusagen auf die Stufe des Mannes gehoben.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass eine Frau sich nun wie ein Mann verhalten musste, um wirklich endgültig zu diesen aufzuschließen.
Eine Frau dagegen, die sich um Heim und Kinder kümmert, (was in meinen Augen mindestens genauso wichtig und schwierig ist, wie die "richtige Arbeit") sich also mit den traditionell weiblichen Aufgabengebieten "begnügt", verleugnet sozusagen die Emanzipation, oder schätzt sie zumindest nicht richtig. Sie bleibt also in ihrer weiblichen, ihrer "rechtloseren", ihrer "schwächeren" Rolle.
Aus diesem Grund denke ich, dass (vorsicht, alter Streitpunkt) typisch weibliches Verhalten heutzutage als schwächer, als unterlegen angesehen wird.
Eine Frau die sich männlich verhält, schließt sich der "stärkeren" Gruppe an und wird entsprechend bewundert, ein Mann, der sich weiblich verhält, sackt zur "schwächeren" Gruppe herab und wird verachtet.
Hobbala, bevor ichs vergesse:
Ich selber mag diese knallharten Rambotypen auch nicht, egal ob männlich oder weiblich. Kommen sie bei mir doch vor, dann entwickeln sie sich meist sehr schnell zu meinen ungeliebten Sorgenkindern.
Ich mag ihren Charakter nicht, aber sie sind nunmal meine Kinder...
Meine guten Charaktere bringen schon auch Leute um, aber sie finden das normalerweise schrecklich... wie es meiner Meinung nach bei jedem seelisch gesunden Menschen der Fall ist.
Demnach ist es auch nicht unmännlich, so zu empfinden. Nur wenn man es zeigt, ist das unmännlich.
Danke. Das ist so ziemlich genau das, was ich vorhin sagen wollte.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.