FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Poesie - Liebe / [Diskussion] Sind Liebesgedichte oft zu eintönig und unoriginell?
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Aetheriata
Beitrag #1, verfasst am 07.09.2008 | 15:47 Uhr
Vor einiger Zeit erhielt ich auf eins meiner Gedichte einen Kommentar, indem ich gefragt wurde, ob ich es nicht satt hätte, immer nur das Gleiche zu schreiben wie tausend andere User auch.
Und es dann auch noch hochzuladen.
Teilt ihr diese Meinung?
Findet ihr auch, es findet sich zu oft dasselbe in zu vielen Gedichten?
Ich persönlich denke, jeder sollte etwas, das ihn berührt, so oft niederschreiben und hochladen dürfen, wie er will.
Und es dann auch noch hochzuladen.
Teilt ihr diese Meinung?
Findet ihr auch, es findet sich zu oft dasselbe in zu vielen Gedichten?
Ich persönlich denke, jeder sollte etwas, das ihn berührt, so oft niederschreiben und hochladen dürfen, wie er will.
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Beitrag #2, verfasst am 08.09.2008 | 00:37 Uhr
Ich muss dazu sagen, dass man nicht ständig neue Themen findet um ein Gedicht zu schreiben. Schliesslich ist das ganze kein Wettbewerb für die originellste Idee.
Gut, es gibt Gedichte, die mich echt umhauen, wenn ich sie lese, einfach, weil sie ein Thema behandeln, dass ich so noch nie in einem Gedicht gesehen habe. Aber um etwas gutes zu schreiben sollte man schon wissen, was man da schreibt, es selbst erlebt haben oder gerade die passenden Gedanken dazu haben. Auf Zwang klappts eh nie.
Wie schon gesagt, selten sind es neue Themen. Aber selbst Gedichte, die ein völlig neues Feld beschreiben müssen noch lange nicht gut sein.
Und frag mal deinen Reviewer, ob ers nich auch satt hat, sich Lieder anzuhören, in denen ebenfalls immer die gleichen Themen herrschen. Is genau das selbe, komischer Weise interessiert es da nur keinen...
Gut, es gibt Gedichte, die mich echt umhauen, wenn ich sie lese, einfach, weil sie ein Thema behandeln, dass ich so noch nie in einem Gedicht gesehen habe. Aber um etwas gutes zu schreiben sollte man schon wissen, was man da schreibt, es selbst erlebt haben oder gerade die passenden Gedanken dazu haben. Auf Zwang klappts eh nie.
Wie schon gesagt, selten sind es neue Themen. Aber selbst Gedichte, die ein völlig neues Feld beschreiben müssen noch lange nicht gut sein.
Und frag mal deinen Reviewer, ob ers nich auch satt hat, sich Lieder anzuhören, in denen ebenfalls immer die gleichen Themen herrschen. Is genau das selbe, komischer Weise interessiert es da nur keinen...
RogaLoza
In einem anderen Lyrikforum habe ich mal den Begriff "Teenielyrik" gesehen, der abwertend für spezielle Liebesgedichte (mit den typischen Inhalten) gebraucht wird; Teenielyrik gehört für manche nur ins Tagebuch und ist in ihren Augen minderqualitativ, inhaltlich sowie stilistisch; ich halte nichts von solcher Einkategorisierung, denn jeder soll seinen Gefühlen in der Kunst freien Lauf lassen und Geschmäcker sind eben verschieden.
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Beitrag #4, verfasst am 08.09.2008 | 05:33 Uhr
Ich lese hier aus genau diesem Grund keine Gedichte. Mich langweilt es, wenn immer wieder dasselbe Abgedroschene aufgeschrieben wird. Das hat aber weniger mit dem Thema zu tun (denn wieviele Themen gibt es überhaupt, mit denen man sich beschäftigen könnte?) sondern damit, dass alles immer auf dieselbe, standardisierte Weise getan wird.
Gedichte sollten meiner Meinung nach auch persönlich sein, man sollte den Autor fühlen. Und wenn man immer wieder dasselbe liest, fällt einem das schwer.
Gedichte sollten meiner Meinung nach auch persönlich sein, man sollte den Autor fühlen. Und wenn man immer wieder dasselbe liest, fällt einem das schwer.
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Beitrag #5, verfasst am 08.09.2008 | 14:50 Uhr
Na, Rodo, vielleicht solltest du ab und zu mal über deinen Schatten springen und doch mal ein Gedicht lesen.
Auch hier auf FF.de gibt es (wenige) Sachen, die wirklich unglaublich gut sind, und selbst mich als Hardcore-Gedichte-Leser noch umhauen.
Ich liefere dir gern ein Beispiel, wobei es sich allerdings in diesem Fall um ein Lied handelt, das allerdings in Reim und Perfektion kaum zu überbieten ist!
Nämlich: Taleweavers "As the dragon spoke to me"
Lies es und dann sag mir nochmal, es wär alles der selbe Mist!
Viel Spaß dabei
Auch hier auf FF.de gibt es (wenige) Sachen, die wirklich unglaublich gut sind, und selbst mich als Hardcore-Gedichte-Leser noch umhauen.
Ich liefere dir gern ein Beispiel, wobei es sich allerdings in diesem Fall um ein Lied handelt, das allerdings in Reim und Perfektion kaum zu überbieten ist!
Nämlich: Taleweavers "As the dragon spoke to me"
Lies es und dann sag mir nochmal, es wär alles der selbe Mist!
Viel Spaß dabei
RogaLoza
Also ich denke, z.B. im Bereich Fantasy gibt es viele Sachen, die zumindest inhaltlich nicht das Typische sind. So'was passiert einem eher im Bereich "Liebe" oder "Trauriges", aber selbst da gibt es einiges an Gutem und Innovativem; aber es gibt so viele Kategorien bei Poesie, die nicht immer den "typischen" Gedichtinhalt verkörpern.
Und ich glaub', die meisten fühlen auch, was sie schreiben und dass immer das Gleiche dabei 'rauskommt, liegt eben daran, dass wir alle Menschen sind und es seit eh und je in bestimmten Bereichen die gleichen Probleme gibt. Ferner denke ich, dass es auch viele gibt, die bestimmte Sachen immer wieder lesen wollen.
Und ich glaub', die meisten fühlen auch, was sie schreiben und dass immer das Gleiche dabei 'rauskommt, liegt eben daran, dass wir alle Menschen sind und es seit eh und je in bestimmten Bereichen die gleichen Probleme gibt. Ferner denke ich, dass es auch viele gibt, die bestimmte Sachen immer wieder lesen wollen.
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Richtig, Roga.
Wer die Liebe kennt, wird verstehen, dass einige den Drang verspüren, dieses Gefühl auszudrücken. Nun, zwar erlebt jeder die Liebe auf andere Weise, die Einen als beflügelndes Gefühl, die Anderen als etwas sehr Schmerzhaftes, und doch ist es bei Allen irgenwie das gleiche.
Wie willst du Liebeskummer erklären ohne Worte und Reime zu benutzen, die schon ein anderer vor dir benutzt hat? Das geht nicht, schliesslich ist die Gefühlswelt der Menschen begrenzt. Zwar können wir uns einer phantasievollen Sprache bedienen, aber irgendwann ist auch die beste Sprache mal am Ende, das schönste Wort schon benutzt.
Nun, wem Gedichte nicht gefallen, der soll sie nicht lesen, deswegen kann man niemanden verurteilen, Aber wer sagt, es ist doch eh alles gleich und sich dann nicht die Mühe macht, es selbst zu versuchen und besser zu machen, der sollte anderen nicht die Lust am Schreiben vermiesen. Erst recht nicht in einem Review, dass sonst jeglicher konstruktiver Kritik entbehrt.
Rodo, das soll keine persönliche Kritik an deinem Leseverhalten oder dir selbst sein, ich wollte es nur mal gesagt haben, denn ich habe mir besagtes Review mal durchgelesen, und meiner Meinung nach gehört eher das in ein Tagebuch, und noch dazu fest verschlossen... XD
Wer die Liebe kennt, wird verstehen, dass einige den Drang verspüren, dieses Gefühl auszudrücken. Nun, zwar erlebt jeder die Liebe auf andere Weise, die Einen als beflügelndes Gefühl, die Anderen als etwas sehr Schmerzhaftes, und doch ist es bei Allen irgenwie das gleiche.
Wie willst du Liebeskummer erklären ohne Worte und Reime zu benutzen, die schon ein anderer vor dir benutzt hat? Das geht nicht, schliesslich ist die Gefühlswelt der Menschen begrenzt. Zwar können wir uns einer phantasievollen Sprache bedienen, aber irgendwann ist auch die beste Sprache mal am Ende, das schönste Wort schon benutzt.
Nun, wem Gedichte nicht gefallen, der soll sie nicht lesen, deswegen kann man niemanden verurteilen, Aber wer sagt, es ist doch eh alles gleich und sich dann nicht die Mühe macht, es selbst zu versuchen und besser zu machen, der sollte anderen nicht die Lust am Schreiben vermiesen. Erst recht nicht in einem Review, dass sonst jeglicher konstruktiver Kritik entbehrt.
Rodo, das soll keine persönliche Kritik an deinem Leseverhalten oder dir selbst sein, ich wollte es nur mal gesagt haben, denn ich habe mir besagtes Review mal durchgelesen, und meiner Meinung nach gehört eher das in ein Tagebuch, und noch dazu fest verschlossen... XD
Aetheriata
Beitrag #8, verfasst am 08.09.2008 | 15:53 Uhr
Danke für die Unterstützung, Lava und Roga.
Ich empfinde genauso, dass man manche Dinge eben nur auf bestimmte Weise ausdrücken kann und wenn das dann heißt, man muss dieselben Worte benutzen wie viele andere, dann ist das wohl so.
Rodo, es gibt wirklich einige gute Gedichte, vielleicht solltest du dich wirklich mal umschauen^^
Überall gibt es Sachen, die nicht so super geschrieben sind, aber Perlen gibt es überall^^
Ich empfinde genauso, dass man manche Dinge eben nur auf bestimmte Weise ausdrücken kann und wenn das dann heißt, man muss dieselben Worte benutzen wie viele andere, dann ist das wohl so.
Rodo, es gibt wirklich einige gute Gedichte, vielleicht solltest du dich wirklich mal umschauen^^
Überall gibt es Sachen, die nicht so super geschrieben sind, aber Perlen gibt es überall^^
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Beitrag #9, verfasst am 08.09.2008 | 16:52 Uhr
lavather
Als Review sollte man sowas allerdings wirklich nicht schreiben, selbst wenn man so fühlt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich hier irgendwo gute Gedichte verstecken, nur ist es leider ein bisschen schwer, sie auch zu finden. Es gibt eben so Kategorien oder Seiten, die ich einfach nicht besuche, weil ich am Ende nichts Vernünftiges gelesen habe und stattdessen nur das Bedürfnis habe, meinen Bildschirm zu demolieren.
Rodo, das soll keine persönliche Kritik an deinem Leseverhalten oder dir selbst sein, ich wollte es nur mal gesagt haben, denn ich habe mir besagtes Review mal durchgelesen, und meiner Meinung nach gehört eher das in ein Tagebuch, und noch dazu fest verschlossen... XD
Als Review sollte man sowas allerdings wirklich nicht schreiben, selbst wenn man so fühlt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich hier irgendwo gute Gedichte verstecken, nur ist es leider ein bisschen schwer, sie auch zu finden. Es gibt eben so Kategorien oder Seiten, die ich einfach nicht besuche, weil ich am Ende nichts Vernünftiges gelesen habe und stattdessen nur das Bedürfnis habe, meinen Bildschirm zu demolieren.
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Rang: Journalist
Beitrag #10, verfasst am 08.09.2008 | 17:00 Uhr
Lol, das kann ich verstehen. Glaube mir, auch mir ist das schon passiert. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Suchen manchmal wirklich lohnt. Und wenn du schon gesucht hast, aber gescheitert bist, dann rechne ich dir deine Mühe zumindest hoch an. Viele lesen zwei Storys/Gedichte und befinden dann alles andere aus dieser Kategorie ebenfalls für schlecht.
Das ist nicht richtig!!!!!
Das ist nicht richtig!!!!!
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #11, verfasst am 09.09.2008 | 00:50 Uhr
Oh, das Thema erinnert mich doch sehr an ein Review das auch ich einmal bekam:
"Um ehrlich zu sein, finde ich es nicht so toll. Das ist die Art Gedicht, die Leute, die wirklich Gedichte schreiben können, "rosane Rotze" nennen.
(damit meine ich nicht mich, sondern Leute, die wirklich etwas vom Schreiben verstehen - ich will schließlich nicht behaupten, dass ich gut wäre)
Fühl' dich jetzt bitte nicht angegriffen. Es ist ja nicht so, als ob ich deinen kreativen Ergüssen nichts positives abgewinnen könnte. Ich würde mir nur wünschen, dass du vielleicht etwas tiefgründiger wärst und dich nicht mit schon tausendmal durchgekauten und übelst kitschigen Metaphern abgibst (Maske, Mond, Blut, Liebe...da könnte ich echt kotzten. Immerhin gibt es so viele andere aussagekräftige Wörter) "
Darauf habe ich dann folgendes geantwortet und stehe auch vollkommen dazu:
"Würde es Dir etwas ausmachen ebenfalls tiefgründigere Begründungen zu schreiben?
Erkläre mir bitte was Du mit "rosane Rotze" meinst, im Internet habe ich jedenfalls keine Erklärungen darüber erhalten.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass dieser Begriff gang und gäbe ist, bei richtigen Dichtern.
Lasse mich da aber gerne vom gegenteil überzeugen.
Desweiteren bin ich so tiefgründig wie ich "will" bzw. es für richtig halte, damit mir das Gedicht gefällt.
Im Übrigen ist es mir egal ob es meine Gedichte schon in 1.000 gleicher oder etwas anderer art gibt.
Mir ist nur wichtig meine eigenen Gedanken zu diesem Thema offenbart zu haben, Themen die mich beschäftigen nochmal in Gedichtform aufzuschreiben.
Da ist es mir wirklich gleich ob es sich dabei um ein klischee Thema handelt, oder auch nicht.
Wenn Du dir soetwas nicht antun kannst, bitte ich dich meine Sachen nicht zu lesen, schließlich steht es jedem frei zu lesen was er will, jedoch bestehe ich auf konstruktive Kritik, die ich auch nachvollziehen kann."
"Um ehrlich zu sein, finde ich es nicht so toll. Das ist die Art Gedicht, die Leute, die wirklich Gedichte schreiben können, "rosane Rotze" nennen.
(damit meine ich nicht mich, sondern Leute, die wirklich etwas vom Schreiben verstehen - ich will schließlich nicht behaupten, dass ich gut wäre)
Fühl' dich jetzt bitte nicht angegriffen. Es ist ja nicht so, als ob ich deinen kreativen Ergüssen nichts positives abgewinnen könnte. Ich würde mir nur wünschen, dass du vielleicht etwas tiefgründiger wärst und dich nicht mit schon tausendmal durchgekauten und übelst kitschigen Metaphern abgibst (Maske, Mond, Blut, Liebe...da könnte ich echt kotzten. Immerhin gibt es so viele andere aussagekräftige Wörter) "
Darauf habe ich dann folgendes geantwortet und stehe auch vollkommen dazu:
"Würde es Dir etwas ausmachen ebenfalls tiefgründigere Begründungen zu schreiben?
Erkläre mir bitte was Du mit "rosane Rotze" meinst, im Internet habe ich jedenfalls keine Erklärungen darüber erhalten.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass dieser Begriff gang und gäbe ist, bei richtigen Dichtern.
Lasse mich da aber gerne vom gegenteil überzeugen.
Desweiteren bin ich so tiefgründig wie ich "will" bzw. es für richtig halte, damit mir das Gedicht gefällt.
Im Übrigen ist es mir egal ob es meine Gedichte schon in 1.000 gleicher oder etwas anderer art gibt.
Mir ist nur wichtig meine eigenen Gedanken zu diesem Thema offenbart zu haben, Themen die mich beschäftigen nochmal in Gedichtform aufzuschreiben.
Da ist es mir wirklich gleich ob es sich dabei um ein klischee Thema handelt, oder auch nicht.
Wenn Du dir soetwas nicht antun kannst, bitte ich dich meine Sachen nicht zu lesen, schließlich steht es jedem frei zu lesen was er will, jedoch bestehe ich auf konstruktive Kritik, die ich auch nachvollziehen kann."
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Rang: Journalist
Beitrag #12, verfasst am 09.09.2008 | 16:51 Uhr
Hier erneut mein Senf dazu:
Wie im Review schon erwähnt gibt es Themen, die man nicht oft genug ansprechen kann. Und erst Recht sollte jeder "betroffene" für sich eine Möglichkeit finden, damit umzugehen.
Es ist nicht leicht, mit so einer Maske herumzulaufen.
Und bevor jetzt Fragen kommen wozu man soetwas überhaupt machen sollte, hier meine Antwort:
Ich will nicht ständig jedem zeigen, dass ich mit der Richtung, die mein Leben eingeschlagen hat, unzufrieden bin!
Ich will nicht ständig jedem zeigen, dass man mich schon mit einem einzigen falschen Wort fertig machen kann!
Ich will nicht ständig Mitleid ernten!
Ich will, dass sich jemand ernsthaft Mühe gibt, mich kennen zu lernen, ohne dass ich gleich mein Herz ausschütten muss, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen!
Ich will nicht ständig nur oberflächlich betrachtet werden!
Jeder soll schreiben dürfen, was ihm auf dem Herzen liegt, ganz besonders, wenn es um Gedichte geht! Für manche Menschen gibt es keine andere Möglichkeit, sich auszudrücken!!!
Ich habe wieder einmal fertig!
Wie im Review schon erwähnt gibt es Themen, die man nicht oft genug ansprechen kann. Und erst Recht sollte jeder "betroffene" für sich eine Möglichkeit finden, damit umzugehen.
Es ist nicht leicht, mit so einer Maske herumzulaufen.
Und bevor jetzt Fragen kommen wozu man soetwas überhaupt machen sollte, hier meine Antwort:
Ich will nicht ständig jedem zeigen, dass ich mit der Richtung, die mein Leben eingeschlagen hat, unzufrieden bin!
Ich will nicht ständig jedem zeigen, dass man mich schon mit einem einzigen falschen Wort fertig machen kann!
Ich will nicht ständig Mitleid ernten!
Ich will, dass sich jemand ernsthaft Mühe gibt, mich kennen zu lernen, ohne dass ich gleich mein Herz ausschütten muss, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen!
Ich will nicht ständig nur oberflächlich betrachtet werden!
Jeder soll schreiben dürfen, was ihm auf dem Herzen liegt, ganz besonders, wenn es um Gedichte geht! Für manche Menschen gibt es keine andere Möglichkeit, sich auszudrücken!!!
Ich habe wieder einmal fertig!
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Rang: Bravoleser
Beitrag #13, verfasst am 14.09.2008 | 01:28 Uhr
Caliena
Ja.
Caliena
Ja. Sowohl inhaltlich, als auch sprachlich. Wahrscheinlich weil doch so gut wie jeder an den selben Problemen knabbert: Liebeskummer, Liebe, Verluste, Angst vor vorgefertigten Meinungen, Betrug, Gewalt etc. Irgendwann kennt man alle Variationen davon.
Gerade bei Gedichten wird einem schnell klar aus was für einem Einheitsrotz die Menschheit eigentlich besteht. Jeder denkt und fühlt das selbe und formuliert es ähnlich wie der Vorgänger.
Caliena
Klar. Nur macht es das nicht origineller, kreativer und unterhaltsamer für Außenstehende. Also entweder zu dem individuellen Einheitsbrei stehen oder die Sachen für sich behalten ;)
Vor einiger Zeit erhielt ich auf eins meiner Gedichte einen Kommentar, indem ich gefragt wurde, ob ich es nicht satt hätte, immer nur das Gleiche zu schreiben wie tausend andere User auch.
Und es dann auch noch hochzuladen.
Teilt ihr diese Meinung?
Ja.
Caliena
Findet ihr auch, es findet sich zu oft dasselbe in zu vielen Gedichten?
Ja. Sowohl inhaltlich, als auch sprachlich. Wahrscheinlich weil doch so gut wie jeder an den selben Problemen knabbert: Liebeskummer, Liebe, Verluste, Angst vor vorgefertigten Meinungen, Betrug, Gewalt etc. Irgendwann kennt man alle Variationen davon.
Gerade bei Gedichten wird einem schnell klar aus was für einem Einheitsrotz die Menschheit eigentlich besteht. Jeder denkt und fühlt das selbe und formuliert es ähnlich wie der Vorgänger.
Caliena
Ich persönlich denke, jeder sollte etwas, das ihn berührt, so oft niederschreiben und hochladen dürfen, wie er will.
Klar. Nur macht es das nicht origineller, kreativer und unterhaltsamer für Außenstehende. Also entweder zu dem individuellen Einheitsbrei stehen oder die Sachen für sich behalten ;)
In my world everyone is a pony, and they all eat rainbows, and poop butterflies.
Aetheriata
Beitrag #14, verfasst am 14.09.2008 | 14:10 Uhr
Es geht ja nicht darum, nicht dazu zu stehen, ich stehe zu meinen Gedichten, auch, wenn sie sich inhaltlich und vor allem durch Worte wiederholen.
Aber muss man dann den Autor in einem Review 'fertig machen' deswegen?
Jedem seine Meinung, aber man kann sich sicher auch freundlich ausdrücken, oder?
Aber muss man dann den Autor in einem Review 'fertig machen' deswegen?
Jedem seine Meinung, aber man kann sich sicher auch freundlich ausdrücken, oder?
Beiträge: 104
Rang: Bravoleser
Beitrag #15, verfasst am 14.09.2008 | 15:59 Uhr
So unfreundlich fand ich die Frage des Reviewers gar nicht. Also wenn mich Jmnd fragt ob ich es nicht langweilig finde immer das selbe zu schreiben bzw das selbe wie alle anderen, werte ich das als konstruktive Kritik. Ich würde erstmal darüber nachdenken ob das stimmt. Und dann entweder etwas daran ändern oder halt so weiter machen wie bisher. 'Fertig machen' ist was ganz anderes.
In my world everyone is a pony, and they all eat rainbows, and poop butterflies.
Contessa
Beitrag #16, verfasst am 14.09.2008 | 18:41 Uhr
Liebe Caliena,
mir ist einmal in einem anderen Forum gesagt worden, wie ich es wagen könnte meine "Hausfrauenlyrik" mit ihren abgedroschenen Metaphern und Inhalten zu veröffentlichen. Damals habe ich mich furchtbar geärgert.
Inzwischen stößt es mir zwar immer noch ein wenig auf, wenn jemand so etwas schreibt, aber da ich genug Leute/Leser kenne, die meine Gedicht genau wie ich empfinden, kratzt es mich nicht mehr allzu sehr.
Ich finde es sehr schön, das manche Bilder sich in so vielen Gedichten wiederholen und ein ganzer Teil der Menschheit offensichtlich ähnlich für bestimmte Dinge empfindet und sie ähnlich sieht.
Und was die Originalität angeht, bei dem einem Lyriker hört sich die abgenudelteste Phrase noch immer toll an, weil er sie in ein wunderbares Bett aus Worten packt - beim anderen hört es sich an als ob er einfach Kärtchen mit Klischees gezogen und sie aneinander gereiht hat.
Das liest und versteht jeder auf seine Art.
Wer mag sich anmaßen über die Lyrik anderer zu richten?
Ich kann sagen: "Das spricht mich an und jenes nicht."
Ich kann sagen: "Diese Form mag ich - jene nicht."
Ich kann sagen: "Diese Bilder sehe ich auch oder nicht."
Aber zu sagen: "Das ist schlecht!" finde ich ziemlich anmaßend.
Reine Formfehler können bemängelt werden, wenn eine Form gewählt wurde.
Inhalte und Aussagen zu diskutieren ist schwer und ein sensibles Ding.
mir ist einmal in einem anderen Forum gesagt worden, wie ich es wagen könnte meine "Hausfrauenlyrik" mit ihren abgedroschenen Metaphern und Inhalten zu veröffentlichen. Damals habe ich mich furchtbar geärgert.
Inzwischen stößt es mir zwar immer noch ein wenig auf, wenn jemand so etwas schreibt, aber da ich genug Leute/Leser kenne, die meine Gedicht genau wie ich empfinden, kratzt es mich nicht mehr allzu sehr.
Ich finde es sehr schön, das manche Bilder sich in so vielen Gedichten wiederholen und ein ganzer Teil der Menschheit offensichtlich ähnlich für bestimmte Dinge empfindet und sie ähnlich sieht.
Und was die Originalität angeht, bei dem einem Lyriker hört sich die abgenudelteste Phrase noch immer toll an, weil er sie in ein wunderbares Bett aus Worten packt - beim anderen hört es sich an als ob er einfach Kärtchen mit Klischees gezogen und sie aneinander gereiht hat.
Das liest und versteht jeder auf seine Art.
Wer mag sich anmaßen über die Lyrik anderer zu richten?
Ich kann sagen: "Das spricht mich an und jenes nicht."
Ich kann sagen: "Diese Form mag ich - jene nicht."
Ich kann sagen: "Diese Bilder sehe ich auch oder nicht."
Aber zu sagen: "Das ist schlecht!" finde ich ziemlich anmaßend.
Reine Formfehler können bemängelt werden, wenn eine Form gewählt wurde.
Inhalte und Aussagen zu diskutieren ist schwer und ein sensibles Ding.
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Beitrag #17, verfasst am 14.09.2008 | 18:52 Uhr
Contessa
Das sagt mMn weniger über Sichtweisen und mehr über kodifizierte sprachliche Ausdrucksformen aus. Phraseologismen, Phrasen und häufige Metaphern werden im Gedächtnis nämlich genauso verarbeitet wie Wörter. Und wie der Sprachvergleich beim Thema Phraseologismen zeigt: Die gleichen Aussagen kann man mit verschiedenen Bildern treffen.
Contessa
"Das ist schlecht" ist meiner Meinung nach eine durchaus valide Aussage - wenn man denn begründen kann, wieso etwas schlecht ist. Andernfalls könnte man es sich ja gleich sparen über Gedichte zu reden, weil sie einem entweder gefallen oder man sie nicht versteht. Und schlechte Gedichte gibt es, also sollte man sie wohl auch so nennen dürfen.
Ich finde es sehr schön, das manche Bilder sich in so vielen Gedichten wiederholen und ein ganzer Teil der Menschheit offensichtlich ähnlich für bestimmte Dinge empfindet und sie ähnlich sieht.
Das sagt mMn weniger über Sichtweisen und mehr über kodifizierte sprachliche Ausdrucksformen aus. Phraseologismen, Phrasen und häufige Metaphern werden im Gedächtnis nämlich genauso verarbeitet wie Wörter. Und wie der Sprachvergleich beim Thema Phraseologismen zeigt: Die gleichen Aussagen kann man mit verschiedenen Bildern treffen.
Contessa
Wer mag sich anmaßen über die Lyrik anderer zu richten?
Ich kann sagen: "Das spricht mich an und jenes nicht."
Ich kann sagen: "Diese Form mag ich - jene nicht."
Ich kann sagen: "Diese Bilder sehe ich auch oder nicht."
Aber zu sagen: "Das ist schlecht!" finde ich ziemlich anmaßend.
"Das ist schlecht" ist meiner Meinung nach eine durchaus valide Aussage - wenn man denn begründen kann, wieso etwas schlecht ist. Andernfalls könnte man es sich ja gleich sparen über Gedichte zu reden, weil sie einem entweder gefallen oder man sie nicht versteht. Und schlechte Gedichte gibt es, also sollte man sie wohl auch so nennen dürfen.
Contessa
Beitrag #18, verfasst am 14.09.2008 | 19:19 Uhr
Diese und ähnliche Diskussionen hatten wir damals an der Uni auch.
...und was waren wir stolz, wenn wir unsere neuesten studentischen Erkenntnisse und Wissenserwerbungen in die Germanistik- und Liguistikseminare einfließen lassen konnten...
...und irgendwann fand ich das sehr ermüdend.
Natürlich kann ich gleiche Ausagen mit verschiedenen Bildern treffen.
Und ich denke sehr wohl, dass der gebrauch von spezifischen kodifizierten Ausdruckformen etwas über eine Sichtweise aussagt.
Je nachdem welche dieser Sprachcodes gebraucht werden, kann eine Sichtweise der Dinge erkannt - oder auch interpretiert werden.
Das gleiche Bild in verschiedenen sprachlichen Formen oder die gleiche sprachliche Aussage in verschiedenen Bildern zeugen doch von der Sichtweise des Sprachbenutzers.
Sicher kann ich ein Gedicht schlecht finden und auch 1000 Gründe dafür nennen.
Form, Inhalte, Bilder, sicher kann ich begründen warum gerade dieses für mich "schlecht" ist.
Heute möchte ich aber das meiste gar nicht mehr schlecht finden, sondern es lieber unter so vielen Aspekten betrachten, dass ich sagen kann: "Es ist nicht mein Ding, aber für jemanden anderen mag es das Ding sein.."
Aber da kann ich nur für mich sprechen.
Frei nach dem Motto: "Dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall."
Oder: "Chacun à son goût."
...und was waren wir stolz, wenn wir unsere neuesten studentischen Erkenntnisse und Wissenserwerbungen in die Germanistik- und Liguistikseminare einfließen lassen konnten...
...und irgendwann fand ich das sehr ermüdend.
Natürlich kann ich gleiche Ausagen mit verschiedenen Bildern treffen.
Und ich denke sehr wohl, dass der gebrauch von spezifischen kodifizierten Ausdruckformen etwas über eine Sichtweise aussagt.
Je nachdem welche dieser Sprachcodes gebraucht werden, kann eine Sichtweise der Dinge erkannt - oder auch interpretiert werden.
Das gleiche Bild in verschiedenen sprachlichen Formen oder die gleiche sprachliche Aussage in verschiedenen Bildern zeugen doch von der Sichtweise des Sprachbenutzers.
Sicher kann ich ein Gedicht schlecht finden und auch 1000 Gründe dafür nennen.
Form, Inhalte, Bilder, sicher kann ich begründen warum gerade dieses für mich "schlecht" ist.
Heute möchte ich aber das meiste gar nicht mehr schlecht finden, sondern es lieber unter so vielen Aspekten betrachten, dass ich sagen kann: "Es ist nicht mein Ding, aber für jemanden anderen mag es das Ding sein.."
Aber da kann ich nur für mich sprechen.
Frei nach dem Motto: "Dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall."
Oder: "Chacun à son goût."
RogaLoza
Beitrag #19, verfasst am 14.09.2008 | 19:34 Uhr
Ich denke, dass man zwar sagen kann, dass man etwas schlecht findet, wenn man es begründet, aber zu sagen, man solle etwas nicht veröffentlichen, finde ich ziemlich anmaßend; denn man ist ja nicht das Maß aller Dinge und nur, weil es einen selbst nervt, was ich durchaus verstehen kann, können es andere ja trotzdem toll finden; zu sagen, dass man etwas selbst nicht mag, ist mE noch vertretbar, obwohl zumindest dieses spezielle Werk bezüglich dann kaum noch konstruktive Kritik möglich ist, aber es ist eben die eigene Meinung.
Mir persönlich ist ein Klischeegedicht lieber, als ein "Gedicht" mit originellen Inhalten, was aber eigentlich eher in den Prosabereich gehört, da es jeglicher Lyrik entbehrt; als Prosa kann es immer noch gut sein; aber bei einem Gedicht zählt auch die Form und ob die Worte wirken, teilweise ist der Inhalt sogar mE peripher; es muss natürlich nicht immer eine klassische Reimform sein oÄ, aber dann wird es umso schwerer, es wirklich lyrisch zu machen.
Ehrlich gesagt, sind für mich solche Review-Phrasen zu lesen, etwas gehöre ins Tagebuch oder sei klischeehaft, auch entnervend, selbst wenn sie stimmen, denn das ist ebenso einfallslos. (Ich selbst habe noch keine solche bekommen, aber bei anderen gelesen.)
Aber ich kann verstehen, dass man bei manchen Darbietungen in die Tischkanten beißen möchte, trotzdem sollte man objektiv bleiben oder deutlich machen, dass man subjektiv bewertet. Natürlich sind auch einige Gedichte in der Form schlecht oder eben nur grenzwertig Gedichte, trotzdem sollte man auch da sich zurückhalten, zu sagen, dass der andere es nicht veröffentlichen solle; aber die Meinung kann man dazu schon sagen, da gebe ich dir recht Rodo.
Mir persönlich ist ein Klischeegedicht lieber, als ein "Gedicht" mit originellen Inhalten, was aber eigentlich eher in den Prosabereich gehört, da es jeglicher Lyrik entbehrt; als Prosa kann es immer noch gut sein; aber bei einem Gedicht zählt auch die Form und ob die Worte wirken, teilweise ist der Inhalt sogar mE peripher; es muss natürlich nicht immer eine klassische Reimform sein oÄ, aber dann wird es umso schwerer, es wirklich lyrisch zu machen.
Ehrlich gesagt, sind für mich solche Review-Phrasen zu lesen, etwas gehöre ins Tagebuch oder sei klischeehaft, auch entnervend, selbst wenn sie stimmen, denn das ist ebenso einfallslos. (Ich selbst habe noch keine solche bekommen, aber bei anderen gelesen.)
Aber ich kann verstehen, dass man bei manchen Darbietungen in die Tischkanten beißen möchte, trotzdem sollte man objektiv bleiben oder deutlich machen, dass man subjektiv bewertet. Natürlich sind auch einige Gedichte in der Form schlecht oder eben nur grenzwertig Gedichte, trotzdem sollte man auch da sich zurückhalten, zu sagen, dass der andere es nicht veröffentlichen solle; aber die Meinung kann man dazu schon sagen, da gebe ich dir recht Rodo.
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Beitrag #20, verfasst am 18.09.2008 | 15:10 Uhr
Ich habe ja persönlich auch nichts dagegen, wenn man mir sagt, ich finde dieses Gedicht nicht so gut. Weil du ...............! Dann ist das ok, und es ist eben Geschmackssache. Aber die Äußerung, etwas besser nicht zu veröffentlchen ist einfach falsch. Wer sagt mir denn, dass der Autor dieses Reviews das Maß aller Dinge ist? Anderen gefällt es vielleicht. Gut, wenn es um Gedichte geht, muss man Glück haben, etwas wirklich gutes zu finden. Aber gerade das ist ja das Problem. Was mir gefällt muss nicht auch allen anderen gefallen.
Und deshalb käme ich auch nie auf die Idee, jemandem zu sagen, er solle seine Arbeiten nicht veröffentlichen. Dem Nächsten gefällts bestimmt...
Und deshalb käme ich auch nie auf die Idee, jemandem zu sagen, er solle seine Arbeiten nicht veröffentlichen. Dem Nächsten gefällts bestimmt...
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Beitrag #21, verfasst am 18.09.2008 | 16:57 Uhr
lavather
Das ist ja auch Schwachsinn, denn wie soll man sich schließlich verbessern, wenn man seine Gedichte nicht veröffentlich und mit der Kritik umgeht. Ich finde es, wie schon erwähnt, okay, jemandem zu sagen, dass das Gedicht einfach nicht gut ist, weil es zu sehr Einheitsbrei ist. Daraus kann der Autor etwas lernen, das ihm vielleicht entgangen wäre, wenn er immer nur im stillen Kämmerlein geschrieben hätte.
[...] Aber die Äußerung, etwas besser nicht zu veröffentlchen ist einfach falsch. Wer sagt mir denn, dass der Autor dieses Reviews das Maß aller Dinge ist? [...]
Und deshalb käme ich auch nie auf die Idee, jemandem zu sagen, er solle seine Arbeiten nicht veröffentlichen. Dem Nächsten gefällts bestimmt...
Das ist ja auch Schwachsinn, denn wie soll man sich schließlich verbessern, wenn man seine Gedichte nicht veröffentlich und mit der Kritik umgeht. Ich finde es, wie schon erwähnt, okay, jemandem zu sagen, dass das Gedicht einfach nicht gut ist, weil es zu sehr Einheitsbrei ist. Daraus kann der Autor etwas lernen, das ihm vielleicht entgangen wäre, wenn er immer nur im stillen Kämmerlein geschrieben hätte.
CmdGabriel
Beitrag #22, verfasst am 09.10.2008 | 17:24 Uhr
Caliena
Ja klar darf jeder das (so ist das Internet halt). Deswegen müssen es die anderen aber noch nicht gut finden, oder?
Manchmal denke ich, der eine oder andere Autor sollte eher Tagebuch schreiben....
Ich persönlich denke, jeder sollte etwas, das ihn berührt, so oft niederschreiben und hochladen dürfen, wie er will.
Ja klar darf jeder das (so ist das Internet halt). Deswegen müssen es die anderen aber noch nicht gut finden, oder?
Manchmal denke ich, der eine oder andere Autor sollte eher Tagebuch schreiben....
Operator
Beitrag #23, verfasst am 09.10.2008 | 20:27 Uhr
CmdGabriel
Das hast du ja sehr schön gesagt, aber denkst du nicht, dass ein Autor selbst entscheiden kann und darf, ob er Tagebuch schreibt, oder seine Sachen im Internet veröffentlicht.
Niemand wird gezwungen hier irgendetwas zu lesen, also...wo liegt das Problem?
Grüße,
Gwen
Caliena
Ich persönlich denke, jeder sollte etwas, das ihn berührt, so oft niederschreiben und hochladen dürfen, wie er will.
Ja klar darf jeder das (so ist das Internet halt). Deswegen müssen es die anderen aber noch nicht gut finden, oder?
Manchmal denke ich, der eine oder andere Autor sollte eher Tagebuch schreiben....
Das hast du ja sehr schön gesagt, aber denkst du nicht, dass ein Autor selbst entscheiden kann und darf, ob er Tagebuch schreibt, oder seine Sachen im Internet veröffentlicht.
Niemand wird gezwungen hier irgendetwas zu lesen, also...wo liegt das Problem?
Grüße,
Gwen
“We make up horrors to help us cope with the real ones.”
Stephen King
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Beitrag #24, verfasst am 10.12.2008 | 17:40 Uhr
Also ich hab mal ein paar deiner Gedichte angeguckt......
Und ich Teile deine Meinung.
Wenn man etwas schön findet sollte man sich auch damit befassen und wenn es halt öfter vorkommt ist das doch nciht sp schlimm.
Allerdings ist jeder Mensch anders (wäre doch langweilig wenn wir alle gleich wären) und ich denke dieses Kommentar war bestimmt nicht böse gemeint (habs ja nicht gesehen ^^").
Klar vielleicht hast du ein Thema öfter benutzt, aber wenn du es schön findest dann ist es doch gut. Falls es diesem Jemand nicht gefallen sollte, ist das doch nicht schlimm, deine Gedichte(o.ä) können nicht jedem hier gefallen 😉
Hauptsache du findest sie schön.
Und ich Teile deine Meinung.
Wenn man etwas schön findet sollte man sich auch damit befassen und wenn es halt öfter vorkommt ist das doch nciht sp schlimm.
Allerdings ist jeder Mensch anders (wäre doch langweilig wenn wir alle gleich wären) und ich denke dieses Kommentar war bestimmt nicht böse gemeint (habs ja nicht gesehen ^^").
Klar vielleicht hast du ein Thema öfter benutzt, aber wenn du es schön findest dann ist es doch gut. Falls es diesem Jemand nicht gefallen sollte, ist das doch nicht schlimm, deine Gedichte(o.ä) können nicht jedem hier gefallen 😉
Hauptsache du findest sie schön.
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Rang: Blogger
Beitrag #25, verfasst am 28.12.2008 | 21:48 Uhr
Jeder hat das Recht seine geistigen Ergüsse zu veröffentlichen. Damit stellt er sich aber gleichzeitig in die Pflicht, die Konsequenzen zu tragen. Ein Gedicht zu veröffentlichen heißt, es der Kritik anderer auszusetzen. Wer nicht bereit ist, einen unbegründeten Komplettverriss hinzunehmen, sollte diesen Schritt nicht tun. Mir persönlich wäre ein solcher derzeit tatsächlich lieber als die ganze Lobhudelei, die hier in der Regel praktiziert wird. Damit könnte ich wahrscheinlich mehr anfangen. Im Idealfall bekommt man natürlich begründete konstruktive Kritik, die hier, zumindest meinen Erfahrungen zufolge eher dünn gesät.
Die meisten hier als "Gedichte" veröffentlichten Werke sind meines Erachtens nur schlecht formatierte prosaische Texte - aber das ist meine persönliche und, wie mir schon mehrmals von studierten Germanisten klar gemacht wurde, an königlich-bairischen Bildungsanstalten nicht klassenzimmertaugliche Meinung.
Gedichte sind ewas sehr subjektives und ein Urteil über sie kann niemals objektiv sein. Mit viel Glück ist es intersubjektiv wahr. Reviews sind so lang in Ordnung, so lange die Autor derselben anerkennen, dass sie nur ihre eigene Meinung abgeben können. Dann kann darin meinetwegen auch stehen, dass das "Gedicht" besser in ein Poesiealbum gehört.
Meine Meinung, subjektiv und ohne Allgemeingültigkeitsanspruch.
Elch
Die meisten hier als "Gedichte" veröffentlichten Werke sind meines Erachtens nur schlecht formatierte prosaische Texte - aber das ist meine persönliche und, wie mir schon mehrmals von studierten Germanisten klar gemacht wurde, an königlich-bairischen Bildungsanstalten nicht klassenzimmertaugliche Meinung.
Gedichte sind ewas sehr subjektives und ein Urteil über sie kann niemals objektiv sein. Mit viel Glück ist es intersubjektiv wahr. Reviews sind so lang in Ordnung, so lange die Autor derselben anerkennen, dass sie nur ihre eigene Meinung abgeben können. Dann kann darin meinetwegen auch stehen, dass das "Gedicht" besser in ein Poesiealbum gehört.
Meine Meinung, subjektiv und ohne Allgemeingültigkeitsanspruch.
Elch
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...