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Beitrag #1, verfasst am 05.02.2018 | 20:29 Uhr
Moin,
ich hätte mal wieder mit einem Ausschnitt aus meinem Roman ein kleines Problem. Folgendes wäre sehr nett zu beantworten:
1. Wird die Psyche des Mörders durchsichtiger oder wird das Bild verwirrter?
2. Liest sich der Textabschnitt flüssig?
3. Wie siehts mit der Spannung aus?
4. Kapiert man, was ich meine, in Bezug auf die Situation und die Stimmung der Szene?
Zum Auszug:
Der bisher ungenannte Mörder des Romans suhlt sich in seinem Erfolg und scheint einen neuen Plan zu haben, jemand anderen zu foltern und dann in den Tod zu entlassen, das Kapitel beginnt wie folgt:
Über sein Fettopfer zerriss sich der Pressespiegel bereits jetzt das Maul. Überall prangte es in riesenhaften roten Lettern, dass ein grausamer Mörder unterwegs sei. Er belächelte die Schlagzeilen müde … Wenn die Presse nur wüsste …
Im Supermarkt hatte er sich gerade eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in seinem schwarzen Kapuzenpullover, neben seinem Schlüssel in der Tasche positioniert hatte. Wer aufmerksam Zeitung las, kam auch auf neue Ideen. Er würde Staatsanwalt Zabel eine hübsche Nachricht hinterlassen, die der nicht übersehen würde. Diesmal hatte er sich vorher kein Haus ausgeguckt, er spazierte ein wenig durch Berlin. Am Reichstag blieb er stehen. Sein Blick ging gegen den Himmel, er starrte auf die Glaskuppel des Gebäudes. Ein eindrucksvoller Bau, die Architektur gefiel ihm. Die ??? Wände strahlten Macht und Geltung aus. Sie glichen seinen Wünschen …
Er starrte in das Wasser der Spree. Der dunkle Grund riss seine Gedanken mit. Er sorgte sich ein wenig um seine Tochter. Würde sein Anwalt ihn auch verteidigen, immerhin war er des Mordes schuldig und das auch noch in mehreren Fällen. Und Dr. Juling hatte ihm bereits in die Augen geblickt, erkannt haben wird er ihn allerdings nicht, da war er sich sicher. Das wäre dann sicher aufgefallen.
Seine Enkelkinder wollte er auch noch vor dem ersten Knastbesuch sehen und ein bisschen Aufwachsen sehen fänd er auch nett. Mit einem Lachen wischte er den Streif fort. Er war ja selbst schuld, wenn er es nicht mehr erleben würde, immerhin hatte er angefangen, zu morden, nicht jemand anderes.
Seine Gedanken glitten zu den Menschen ab. Beisitzer, Bürohengste, Schüler. Alles wertlose Leben, kaum greifbare Existenzen auf dem Planeten. Zwei standen noch auf der Liste, dann gab er Ruhe.
Seinen Plan, nur noch zwei zu ermorden, gab er schnell auf. Das Salz in seiner Tasche juckte ihn zu sehr als Mordinstrument unter den Fingern. Er sprang von der Bank auf und rempelte eine ältere Dame an, die erschrocken zurückwich. Seine durch die Zahnlücke gemurmelte Entschuldigung nahm sie nicht wahr.
ich hätte mal wieder mit einem Ausschnitt aus meinem Roman ein kleines Problem. Folgendes wäre sehr nett zu beantworten:
1. Wird die Psyche des Mörders durchsichtiger oder wird das Bild verwirrter?
2. Liest sich der Textabschnitt flüssig?
3. Wie siehts mit der Spannung aus?
4. Kapiert man, was ich meine, in Bezug auf die Situation und die Stimmung der Szene?
Zum Auszug:
Der bisher ungenannte Mörder des Romans suhlt sich in seinem Erfolg und scheint einen neuen Plan zu haben, jemand anderen zu foltern und dann in den Tod zu entlassen, das Kapitel beginnt wie folgt:
Über sein Fettopfer zerriss sich der Pressespiegel bereits jetzt das Maul. Überall prangte es in riesenhaften roten Lettern, dass ein grausamer Mörder unterwegs sei. Er belächelte die Schlagzeilen müde … Wenn die Presse nur wüsste …
Im Supermarkt hatte er sich gerade eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in seinem schwarzen Kapuzenpullover, neben seinem Schlüssel in der Tasche positioniert hatte. Wer aufmerksam Zeitung las, kam auch auf neue Ideen. Er würde Staatsanwalt Zabel eine hübsche Nachricht hinterlassen, die der nicht übersehen würde. Diesmal hatte er sich vorher kein Haus ausgeguckt, er spazierte ein wenig durch Berlin. Am Reichstag blieb er stehen. Sein Blick ging gegen den Himmel, er starrte auf die Glaskuppel des Gebäudes. Ein eindrucksvoller Bau, die Architektur gefiel ihm. Die ??? Wände strahlten Macht und Geltung aus. Sie glichen seinen Wünschen …
Er starrte in das Wasser der Spree. Der dunkle Grund riss seine Gedanken mit. Er sorgte sich ein wenig um seine Tochter. Würde sein Anwalt ihn auch verteidigen, immerhin war er des Mordes schuldig und das auch noch in mehreren Fällen. Und Dr. Juling hatte ihm bereits in die Augen geblickt, erkannt haben wird er ihn allerdings nicht, da war er sich sicher. Das wäre dann sicher aufgefallen.
Seine Enkelkinder wollte er auch noch vor dem ersten Knastbesuch sehen und ein bisschen Aufwachsen sehen fänd er auch nett. Mit einem Lachen wischte er den Streif fort. Er war ja selbst schuld, wenn er es nicht mehr erleben würde, immerhin hatte er angefangen, zu morden, nicht jemand anderes.
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Seinen Plan, nur noch zwei zu ermorden, gab er schnell auf. Das Salz in seiner Tasche juckte ihn zu sehr als Mordinstrument unter den Fingern. Er sprang von der Bank auf und rempelte eine ältere Dame an, die erschrocken zurückwich. Seine durch die Zahnlücke gemurmelte Entschuldigung nahm sie nicht wahr.
"Putzfrauen sollen selbstbewusster werden. Das Motto des Seminars heißt: Schwamm drüber! Man kommt als WC-Ente rein - und geht raus als Meister Proper!" (Harald Schmidt)
"Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse." (Harald Schmidt)
"Ich trenne auch im Auto Müll: Flaschen werfe ich links, Dosen rechts aus dem Fenster!" (Harald Schmidt)
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Hallöchen Chefzyniker!
Ich will vorab sagen, dass mein Eindruck natürlich sehr subjektiv ist. Sachen, die mich stören, können andere voll in Ordnung oder sogar gut finden. Meine Punkte sollen eher zum Nachdenken anreden. Außerdem bin ich sehr ausführlich in meiner Kritik. Das bedeutet aber nicht, dass dein Text schlecht ist. Das ist nur meine Art vorzugehen.
Zu den Fragen:
1. Wird die Psyche des Mörders durchsichtiger oder wird das Bild verwirrter?
Mein Problem hier ist das Motiv des Mörders zu erkennen. Es geht ihm anscheinend um das Morden ansich, das gibt ihm wohl einen Kick. Oder tötet er auch Menschen, aus einem bestimmten Grund heraus? Wer sind diese Menschen, die auf seiner Liste stehen? Sieht er alle als gleich wertlos an oder gibt es da einen Unterschied?
Wenn er Menschen nur allein für den Kick tötet, dann ist das für mich ziemlich eindeutig psychopathisch. In dem Fall ist es für mich schwer zu glauben, dass er sich um seine Familie sorgt. Psychopathen haben keine bis wenig Empathie für andere Menschen. Die können ihnen zwar wichtig sein, aber nur weil sie diese als eine Art »Besitz« auffassen. Die Sorge darum, was aus seiner Tochter wird und das er seine Enkelkinder gerne sehen will, passt daher nicht ganz für mich. Es wäre verständlicher, wenn der Mörder neben dem »Kick«-Motiv auch noch andere Motive hat. Zum Beispiel, weil er "schlechte" Menschen tötet, verbittert ist, Selbstjustiz begeht, ganz bestimmte Menschen als wertlos ansieht usw.
2. Liest sich der Textabschnitt flüssig?
Im Prinzip ja, trotzdem hätte ich ein paar Anmerkungen.
Meine generelle Empfehlung an dich: Achte auf deine Lieblingsfüllwörter und versuche sie weniger einzusetzen. Meistens sind sie überflüssig.
Das ist bei einem kurzen Textabschnitt schwierig herauszufiltern, aber mir fallen hier spontan diese auf:
bereits, auch, ein wenig, ein bisschen, sicher
Tatsächlich wirken manche Gedankengänge sprunghaft. Ich gehe darauf aber weiter unten in der Textanalyse besser ein.
3. Wie siehts mit der Spannung aus?
Du hast in diesem Textabschnitt vornehmlich die Gedanken und Gefühle des Mörders behandelt. Das ist auch voll in Ordnung, aber Spannung kommt für mich durch Handlung auf. Auf der Handlungsebene ist aber noch nicht viel passiert. Kurzform: Er kauft Salz, läuft durch Berlin, setzt sich auf eine Parkbank und steht dann plötzlich auf (vermutlich um den Mord zu begehen).
Die Spannung würde erst auftreten, wenn der Mörder z.B. seinem Opfer auflauert, bereits durch ein Fenster klettert oder Ähnliches.
Für mehr Spannung benötigt es mehr Handlung.
4. Kapiert man, was ich meine, in Bezug auf die Situation und die Stimmung der Szene?
Wie ich die Situation verstehe:
Der Mörder tötet aus einem Trieb bzw. einem Verlangen heraus. Zuvor macht er sich Sorgen darüber, welche Konsequenzen die Morde für ihn und seine Familie haben werden. Er versucht, seinen Trieb in den Griff bzw. unter Kontrolle zu bekommen, aber scheitert.
Spezifischere Kritik meinerseits:
Zum Titel: Aktenzeichen Du bist tot
Ein Aktenzeichen ist ja normalerweise ein Code (Beispiel aus wikipedia: LG Musterstadt 22 Ks 34 Js 1213/04). Das »du bist tot« wirkt daher plump und nicht passend auf mich.
Du könntest schauen, wie so ein richtiges Aktenzeichen bei Mordfällen aussieht und für deinen Titel anpassen.
Inhalt:
Ich finde die Idee, aus der Sicht eines Serienmörders zu schreiben, interessant. Es fehlt ein bisschen an Handlung, aber der Abschnitt ist ja auch nur sehr kurz und geht vorrangig auf die Gedanken ein.
Textanalyse:
[Über sein Fettopfer zerriss sich der Pressespiegel bereits jetzt das Maul. Überall prangte es in riesenhaften roten Lettern, dass ein grausamer Mörder unterwegs sei. Er belächelte die Schlagzeilen müde … Wenn die Presse nur wüsste …]
Hier weiß man nicht, was mit Fettopfer gemeint ist, weil ein Stück Vorgeschichte fehlt. Wird das in der Geschichte vorher noch erklärt?
Ansonsten gefällt mir der kurze Abschnitt. Würde vielleicht die drei Pünktchen nach müde entfernen, aber das ist Geschmackssache.
[Im Supermarkt hatte er sich gerade eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in seinem schwarzen Kapuzenpullover, neben seinem Schlüssel in der Tasche positioniert hatte.]
Der Zwischensatz ist etwas sperrig. Ist es wichtig, wo genau das Jodsalz in die Tasche gesteckt wurde? Ist auch ein kleiner Kommafehler drin, aber das ist halb so wild.
Außerdem würde ich "gerade" oder "jetzt" streichen, da es doppelt gemoppelt erscheint
Mir persönlich gefällt "positioniert" in diesem Kontext nicht, aber auch das ist Geschmackssache.
Beispiel:
Im Supermarkt hatte er sich eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in die Innentasche seines schwarzen Kapuzenpullovers hineinschob.
[Diesmal hatte er sich vorher kein Haus ausgeguckt, er spazierte ein wenig durch Berlin. Am Reichstag blieb er stehen. Sein Blick ging gegen den Himmel, er starrte auf die Glaskuppel des Gebäudes. Ein eindrucksvoller Bau, die Architektur gefiel ihm. Die ??? Wände strahlten Macht und Geltung aus. Sie glichen seinen Wünschen …]
Hier sollte man an zwei Stellen besser Punkte statt Komma verwenden.
... kein Haus ausgeguckt. Er spazierte ein wenig...
... gegen den Himmel. Er starrte auf...
Wenn ich an Wände denke, die Macht und Geltung ausstrahlen, dann sind sie groß, kolossal, monströs, imposant - so etwas würde ich hier vielleicht einfügen.
Hier wäre es auch gar nicht verkehrt, mehr vom Charakter zu erfahren. Er hat sich diesmal kein Haus vorher ausgesucht, warum? Was ist dieses Mal anders? Warum macht er es sonst und was ist sein Konzept dabei? Hat er ein Konzept oder killt er wahllos um sich herum? Vielleicht möchte man diese Dinge noch nicht vollständig preisgeben, aber man könnte Andeutungen machen.
[Er starrte in das Wasser der Spree. Der dunkle Grund riss seine Gedanken mit. Er sorgte sich ein wenig um seine Tochter. Würde sein Anwalt ihn auch verteidigen, immerhin war er des Mordes schuldig und das auch noch in mehreren Fällen.]
Wieder "ein wenig", daher würde ich das streichen oder ersetzen. Das Wort "auch" kommt ebenfalls häufig in deinem Text vor. Jeder Schreiber hat so seine Lieblingswörter, die er zu häufig verwendet - da muss man eben ein Auge drauf haben.
Weiter gehts zum Anwalt. Das verwirrt mich ehrlich gesagt. Warum sollte ihn sein Anwalt nicht verteidigen? Er ist Anwalt und wenn besagter Mörder klug ist, dann sucht er sich einen Anwalt, der mit solchen Fällen keine Skrupel hat. Außerdem war der Sprung ein bisschen hart. Vorher ging es um die Sorge für die Tochter, dann plötzlich um die Sorge, ob sein Anwalt ihn verteidigt. Da hab ich gestutzt, weil ich kurz dachte, der Anwalt solle die Tochter verteidigen bis mir klar wurde, was gemeint ist.
[Und Dr. Juling hatte ihm bereits in die Augen geblickt, erkannt haben wird er ihn allerdings nicht, da war er sich sicher. Das wäre dann sicher aufgefallen.]
", da war er sich sicher" und "Das wäre dann sicher aufgefallen" wirken doppelt gemoppelt. Ich würde einen Part streichen. Wer Dr. Juling ist, weiß man hier noch nicht. Ich denke nicht, dass du den Anwalt meinst. Für den Leser ist es etwas anstrengend, wenn er Informationen bekommt, die er überhaupt nicht zuordnen kann. Wäre es schlimm, wenn man hier bereits erfährt, wer dieser Doktor ist?
[Seine Enkelkinder wollte er auch noch vor dem ersten Knastbesuch sehen und ein bisschen Aufwachsen sehen fänd er auch nett.]
Der erste Satz wirkt etwas holprig und schlecht ausformuliert". "Ein bisschen" würde ich streichen und generell den Satz umstellen.
Beispiel:
Bevor er in den Knast wanderte, wollte er eigentlich seine Enkelkinder aufwachsen sehen.
[Mit einem Lachen wischte er den Streif fort. Er war ja selbst schuld, wenn er es nicht mehr erleben würde, immerhin hatte er angefangen, zu morden, nicht jemand anderes.]
Was meinst du mit Streif? Ist Streif ein Synonym für etwas Bestimmtes? Meinst du, er wischt sich den Schweiß fort? Oder seine lästigen Sorgen? Stehe gerade auf dem Schlauf, was du damit meinen könntest :o).
Würde noch einen Punkt einfügen:
...nicht mehr erleben würde. Immerhin hatte er...
[Seine Gedanken glitten zu den Menschen ab. Beisitzer, Bürohengste, Schüler. Alles wertlose Leben, kaum greifbare Existenzen auf dem Planeten. Zwei standen noch auf der Liste, dann gab er Ruhe.]
Mir gefällt dieses "glitten" nicht, da hätte ich vermutlich geschrieben, dass seine Gedanken abdriften oder wegwandern. Aber das ist wieder persönlicher Geschmack.
Hier bekommt man ansatzweise etwas über das Motiv mit. Er empfindet also alle Leben als wertlos. Aber seine Familie nicht? Wieso?
[Seinen Plan, nur noch zwei zu ermorden, gab er schnell auf. Das Salz in seiner Tasche juckte ihn zu sehr als Mordinstrument unter den Fingern. Er sprang von der Bank auf und rempelte eine ältere Dame an, die erschrocken zurückwich. Seine durch die Zahnlücke gemurmelte Entschuldigung nahm sie nicht wahr.]
Den Plan niemanden mehr zu ermoden, gibt er ja sehr schnell auf. Kein Satz später und es ist so weit. Da würde ich einfach etwas mehr Zeit dazwischen vergehen lassen.
Außerdem frag ich mich, ob das so gedacht war, dass zum dritten Mal hintereinander Sätze mit "Sein" oder "Seinen" anfangen. Wenn das dein Stilmittel ist - alles gut. Ansonsten würd ichs überarbeiten.
Wir erfahren hier auch etwas Weiteres über das Motiv. Und zwar, dass ihn die Art des Mordes reizt, welche Waffen oder Methoden er einsetzt. In diesem Fall das Salz. Das ist gut, gefällt mir, weil es interessant ist, dass ihn ausgerechnet das am Morden reizt. Könnte man näher drauf eingehen.
Dann ist der Gedanke beziehungsweise der Trieb des Mordens so stark, dass er sich nicht mehr zurückhalten kann und aufspringt. Er hat sich wirklich nicht sehr unter Kontrolle. Da wäre meine Einschätzung, dass er tatsächlich schnell von der Polizei ertappt wird. Sein Verhalten ist auffällig und wirkt übereilt. So jemand begeht Fehler. Ich weiß auch nicht, ob sich so ein skrupelloser Mörder, der für den Kick tötet, bei irgendjemanden entschuldigen würde, wenn er ihn anrempelt. Ich hätte jetzt eher vermutet, dass ihn das genauso kalt lässt - aber gut. So richtig, kenne ich ja deinen Protagonisten noch nicht.
Was ist gut gelungen?
Ich mag deine Idee und das du versuchst, die Gedanken und Gefühle des Mörders rüberzubringen.
Was ist weniger gut gelungen?
Nachvollziehbarkeit des Protas: Dass er sich immens um seine Familie und seine Zukunft sorgt, aber ein eiskalter Psychopath ist, der sich am Mord erfreut - hm. Da fehlen für mich Infos, um das besser nachzuvollziehen.
Zu plötzliche, wenig nachvollziehbare Sinneswandel bzw. Textsprünge z.B. Erst will er nur noch 2 Töten (warum zwei? Sind das bestimmte Leute?) und direkt im nächsten Satz verwirft er das.
Wie ist mein Gesamteindruck:
Ich glaube, du musst dir noch genauer vorstellen, wie dein Charakter sein soll - bis ins letzte Detail. Alles was er tut, muss für dich einen Sinn ergeben, ein Motiv haben, einen Antrieb und sich am Ende in ein stimmiges Bild zusammenfügen. Ich musste bei dem Text spontan an Dexter aus dieser Serie denken. Dexter ist auch ein Psychopath. Er ist nicht in der Lage Mitgefühl zu empfinden, aber er will ein normales Leben führen. Deswegen hat er eine Familie und ihm ist seine Familie auch in dem Sinne wichtig. Das ist was er »hat«. Er rechtfertigt sein eigenes Handeln damit, dass er ja eigentlich etwas Gutes für die Menschheit tut. Er töten, aber die Opfer sind andere Mörder und Killer. Daher sind sie für ihn wertlos und sein scheinbar widersprüchliches Handeln lässt sich nachvollziehen. Aus seiner Sicht tut er der Gesellschaft einen Gefallen und stellt sich im Sinne von Macht und Überlegenheit über andere Serienkiller.
Auf jeden Fall sind Dexter’s Motive und Handlungen begründet und nachvollziehbar. Bei dir fehlt mir das noch.
Ganz liebe Grüße,
Rubi
Ich will vorab sagen, dass mein Eindruck natürlich sehr subjektiv ist. Sachen, die mich stören, können andere voll in Ordnung oder sogar gut finden. Meine Punkte sollen eher zum Nachdenken anreden. Außerdem bin ich sehr ausführlich in meiner Kritik. Das bedeutet aber nicht, dass dein Text schlecht ist. Das ist nur meine Art vorzugehen.
Zu den Fragen:
1. Wird die Psyche des Mörders durchsichtiger oder wird das Bild verwirrter?
Mein Problem hier ist das Motiv des Mörders zu erkennen. Es geht ihm anscheinend um das Morden ansich, das gibt ihm wohl einen Kick. Oder tötet er auch Menschen, aus einem bestimmten Grund heraus? Wer sind diese Menschen, die auf seiner Liste stehen? Sieht er alle als gleich wertlos an oder gibt es da einen Unterschied?
Wenn er Menschen nur allein für den Kick tötet, dann ist das für mich ziemlich eindeutig psychopathisch. In dem Fall ist es für mich schwer zu glauben, dass er sich um seine Familie sorgt. Psychopathen haben keine bis wenig Empathie für andere Menschen. Die können ihnen zwar wichtig sein, aber nur weil sie diese als eine Art »Besitz« auffassen. Die Sorge darum, was aus seiner Tochter wird und das er seine Enkelkinder gerne sehen will, passt daher nicht ganz für mich. Es wäre verständlicher, wenn der Mörder neben dem »Kick«-Motiv auch noch andere Motive hat. Zum Beispiel, weil er "schlechte" Menschen tötet, verbittert ist, Selbstjustiz begeht, ganz bestimmte Menschen als wertlos ansieht usw.
2. Liest sich der Textabschnitt flüssig?
Im Prinzip ja, trotzdem hätte ich ein paar Anmerkungen.
Meine generelle Empfehlung an dich: Achte auf deine Lieblingsfüllwörter und versuche sie weniger einzusetzen. Meistens sind sie überflüssig.
Das ist bei einem kurzen Textabschnitt schwierig herauszufiltern, aber mir fallen hier spontan diese auf:
bereits, auch, ein wenig, ein bisschen, sicher
Tatsächlich wirken manche Gedankengänge sprunghaft. Ich gehe darauf aber weiter unten in der Textanalyse besser ein.
3. Wie siehts mit der Spannung aus?
Du hast in diesem Textabschnitt vornehmlich die Gedanken und Gefühle des Mörders behandelt. Das ist auch voll in Ordnung, aber Spannung kommt für mich durch Handlung auf. Auf der Handlungsebene ist aber noch nicht viel passiert. Kurzform: Er kauft Salz, läuft durch Berlin, setzt sich auf eine Parkbank und steht dann plötzlich auf (vermutlich um den Mord zu begehen).
Die Spannung würde erst auftreten, wenn der Mörder z.B. seinem Opfer auflauert, bereits durch ein Fenster klettert oder Ähnliches.
Für mehr Spannung benötigt es mehr Handlung.
4. Kapiert man, was ich meine, in Bezug auf die Situation und die Stimmung der Szene?
Wie ich die Situation verstehe:
Der Mörder tötet aus einem Trieb bzw. einem Verlangen heraus. Zuvor macht er sich Sorgen darüber, welche Konsequenzen die Morde für ihn und seine Familie haben werden. Er versucht, seinen Trieb in den Griff bzw. unter Kontrolle zu bekommen, aber scheitert.
Spezifischere Kritik meinerseits:
Zum Titel: Aktenzeichen Du bist tot
Ein Aktenzeichen ist ja normalerweise ein Code (Beispiel aus wikipedia: LG Musterstadt 22 Ks 34 Js 1213/04). Das »du bist tot« wirkt daher plump und nicht passend auf mich.
Du könntest schauen, wie so ein richtiges Aktenzeichen bei Mordfällen aussieht und für deinen Titel anpassen.
Inhalt:
Ich finde die Idee, aus der Sicht eines Serienmörders zu schreiben, interessant. Es fehlt ein bisschen an Handlung, aber der Abschnitt ist ja auch nur sehr kurz und geht vorrangig auf die Gedanken ein.
Textanalyse:
[Über sein Fettopfer zerriss sich der Pressespiegel bereits jetzt das Maul. Überall prangte es in riesenhaften roten Lettern, dass ein grausamer Mörder unterwegs sei. Er belächelte die Schlagzeilen müde … Wenn die Presse nur wüsste …]
Hier weiß man nicht, was mit Fettopfer gemeint ist, weil ein Stück Vorgeschichte fehlt. Wird das in der Geschichte vorher noch erklärt?
Ansonsten gefällt mir der kurze Abschnitt. Würde vielleicht die drei Pünktchen nach müde entfernen, aber das ist Geschmackssache.
[Im Supermarkt hatte er sich gerade eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in seinem schwarzen Kapuzenpullover, neben seinem Schlüssel in der Tasche positioniert hatte.]
Der Zwischensatz ist etwas sperrig. Ist es wichtig, wo genau das Jodsalz in die Tasche gesteckt wurde? Ist auch ein kleiner Kommafehler drin, aber das ist halb so wild.
Außerdem würde ich "gerade" oder "jetzt" streichen, da es doppelt gemoppelt erscheint
Mir persönlich gefällt "positioniert" in diesem Kontext nicht, aber auch das ist Geschmackssache.
Beispiel:
Im Supermarkt hatte er sich eine Packung Jodsalz besorgt, die er jetzt gut versteckt in die Innentasche seines schwarzen Kapuzenpullovers hineinschob.
[Diesmal hatte er sich vorher kein Haus ausgeguckt, er spazierte ein wenig durch Berlin. Am Reichstag blieb er stehen. Sein Blick ging gegen den Himmel, er starrte auf die Glaskuppel des Gebäudes. Ein eindrucksvoller Bau, die Architektur gefiel ihm. Die ??? Wände strahlten Macht und Geltung aus. Sie glichen seinen Wünschen …]
Hier sollte man an zwei Stellen besser Punkte statt Komma verwenden.
... kein Haus ausgeguckt. Er spazierte ein wenig...
... gegen den Himmel. Er starrte auf...
Wenn ich an Wände denke, die Macht und Geltung ausstrahlen, dann sind sie groß, kolossal, monströs, imposant - so etwas würde ich hier vielleicht einfügen.
Hier wäre es auch gar nicht verkehrt, mehr vom Charakter zu erfahren. Er hat sich diesmal kein Haus vorher ausgesucht, warum? Was ist dieses Mal anders? Warum macht er es sonst und was ist sein Konzept dabei? Hat er ein Konzept oder killt er wahllos um sich herum? Vielleicht möchte man diese Dinge noch nicht vollständig preisgeben, aber man könnte Andeutungen machen.
[Er starrte in das Wasser der Spree. Der dunkle Grund riss seine Gedanken mit. Er sorgte sich ein wenig um seine Tochter. Würde sein Anwalt ihn auch verteidigen, immerhin war er des Mordes schuldig und das auch noch in mehreren Fällen.]
Wieder "ein wenig", daher würde ich das streichen oder ersetzen. Das Wort "auch" kommt ebenfalls häufig in deinem Text vor. Jeder Schreiber hat so seine Lieblingswörter, die er zu häufig verwendet - da muss man eben ein Auge drauf haben.
Weiter gehts zum Anwalt. Das verwirrt mich ehrlich gesagt. Warum sollte ihn sein Anwalt nicht verteidigen? Er ist Anwalt und wenn besagter Mörder klug ist, dann sucht er sich einen Anwalt, der mit solchen Fällen keine Skrupel hat. Außerdem war der Sprung ein bisschen hart. Vorher ging es um die Sorge für die Tochter, dann plötzlich um die Sorge, ob sein Anwalt ihn verteidigt. Da hab ich gestutzt, weil ich kurz dachte, der Anwalt solle die Tochter verteidigen bis mir klar wurde, was gemeint ist.
[Und Dr. Juling hatte ihm bereits in die Augen geblickt, erkannt haben wird er ihn allerdings nicht, da war er sich sicher. Das wäre dann sicher aufgefallen.]
", da war er sich sicher" und "Das wäre dann sicher aufgefallen" wirken doppelt gemoppelt. Ich würde einen Part streichen. Wer Dr. Juling ist, weiß man hier noch nicht. Ich denke nicht, dass du den Anwalt meinst. Für den Leser ist es etwas anstrengend, wenn er Informationen bekommt, die er überhaupt nicht zuordnen kann. Wäre es schlimm, wenn man hier bereits erfährt, wer dieser Doktor ist?
[Seine Enkelkinder wollte er auch noch vor dem ersten Knastbesuch sehen und ein bisschen Aufwachsen sehen fänd er auch nett.]
Der erste Satz wirkt etwas holprig und schlecht ausformuliert". "Ein bisschen" würde ich streichen und generell den Satz umstellen.
Beispiel:
Bevor er in den Knast wanderte, wollte er eigentlich seine Enkelkinder aufwachsen sehen.
[Mit einem Lachen wischte er den Streif fort. Er war ja selbst schuld, wenn er es nicht mehr erleben würde, immerhin hatte er angefangen, zu morden, nicht jemand anderes.]
Was meinst du mit Streif? Ist Streif ein Synonym für etwas Bestimmtes? Meinst du, er wischt sich den Schweiß fort? Oder seine lästigen Sorgen? Stehe gerade auf dem Schlauf, was du damit meinen könntest :o).
Würde noch einen Punkt einfügen:
...nicht mehr erleben würde. Immerhin hatte er...
[Seine Gedanken glitten zu den Menschen ab. Beisitzer, Bürohengste, Schüler. Alles wertlose Leben, kaum greifbare Existenzen auf dem Planeten. Zwei standen noch auf der Liste, dann gab er Ruhe.]
Mir gefällt dieses "glitten" nicht, da hätte ich vermutlich geschrieben, dass seine Gedanken abdriften oder wegwandern. Aber das ist wieder persönlicher Geschmack.
Hier bekommt man ansatzweise etwas über das Motiv mit. Er empfindet also alle Leben als wertlos. Aber seine Familie nicht? Wieso?
[Seinen Plan, nur noch zwei zu ermorden, gab er schnell auf. Das Salz in seiner Tasche juckte ihn zu sehr als Mordinstrument unter den Fingern. Er sprang von der Bank auf und rempelte eine ältere Dame an, die erschrocken zurückwich. Seine durch die Zahnlücke gemurmelte Entschuldigung nahm sie nicht wahr.]
Den Plan niemanden mehr zu ermoden, gibt er ja sehr schnell auf. Kein Satz später und es ist so weit. Da würde ich einfach etwas mehr Zeit dazwischen vergehen lassen.
Außerdem frag ich mich, ob das so gedacht war, dass zum dritten Mal hintereinander Sätze mit "Sein" oder "Seinen" anfangen. Wenn das dein Stilmittel ist - alles gut. Ansonsten würd ichs überarbeiten.
Wir erfahren hier auch etwas Weiteres über das Motiv. Und zwar, dass ihn die Art des Mordes reizt, welche Waffen oder Methoden er einsetzt. In diesem Fall das Salz. Das ist gut, gefällt mir, weil es interessant ist, dass ihn ausgerechnet das am Morden reizt. Könnte man näher drauf eingehen.
Dann ist der Gedanke beziehungsweise der Trieb des Mordens so stark, dass er sich nicht mehr zurückhalten kann und aufspringt. Er hat sich wirklich nicht sehr unter Kontrolle. Da wäre meine Einschätzung, dass er tatsächlich schnell von der Polizei ertappt wird. Sein Verhalten ist auffällig und wirkt übereilt. So jemand begeht Fehler. Ich weiß auch nicht, ob sich so ein skrupelloser Mörder, der für den Kick tötet, bei irgendjemanden entschuldigen würde, wenn er ihn anrempelt. Ich hätte jetzt eher vermutet, dass ihn das genauso kalt lässt - aber gut. So richtig, kenne ich ja deinen Protagonisten noch nicht.
Was ist gut gelungen?
Ich mag deine Idee und das du versuchst, die Gedanken und Gefühle des Mörders rüberzubringen.
Was ist weniger gut gelungen?
Nachvollziehbarkeit des Protas: Dass er sich immens um seine Familie und seine Zukunft sorgt, aber ein eiskalter Psychopath ist, der sich am Mord erfreut - hm. Da fehlen für mich Infos, um das besser nachzuvollziehen.
Zu plötzliche, wenig nachvollziehbare Sinneswandel bzw. Textsprünge z.B. Erst will er nur noch 2 Töten (warum zwei? Sind das bestimmte Leute?) und direkt im nächsten Satz verwirft er das.
Wie ist mein Gesamteindruck:
Ich glaube, du musst dir noch genauer vorstellen, wie dein Charakter sein soll - bis ins letzte Detail. Alles was er tut, muss für dich einen Sinn ergeben, ein Motiv haben, einen Antrieb und sich am Ende in ein stimmiges Bild zusammenfügen. Ich musste bei dem Text spontan an Dexter aus dieser Serie denken. Dexter ist auch ein Psychopath. Er ist nicht in der Lage Mitgefühl zu empfinden, aber er will ein normales Leben führen. Deswegen hat er eine Familie und ihm ist seine Familie auch in dem Sinne wichtig. Das ist was er »hat«. Er rechtfertigt sein eigenes Handeln damit, dass er ja eigentlich etwas Gutes für die Menschheit tut. Er töten, aber die Opfer sind andere Mörder und Killer. Daher sind sie für ihn wertlos und sein scheinbar widersprüchliches Handeln lässt sich nachvollziehen. Aus seiner Sicht tut er der Gesellschaft einen Gefallen und stellt sich im Sinne von Macht und Überlegenheit über andere Serienkiller.
Auf jeden Fall sind Dexter’s Motive und Handlungen begründet und nachvollziehbar. Bei dir fehlt mir das noch.
Ganz liebe Grüße,
Rubi
Thinking is difficult, that's why most people judge - Carl Jung
Beiträge: 53
Rang: Bildzeitungsleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #3, verfasst am 17.04.2018 | 21:46 Uhr
Danke für deine sehr ausführliche Rückmeldung, da musste ich mich erstmal durchkämpfen und hab sie mit Freude vernommen ^^
Allerdings kann ich den Großteil der Punkte als "okay, bedingt durch Fehlen des restlichen Manuskripts" abtun. Der Roman ist mittlerweile etwa 100 A4-Seiten lang, da ist da snur ein winziger Ausschnitt, mit dem ich so nicht zufrieden war, insofern wird DR. Juling natürlich als der Richter vorgestellt, der eine Verhandlung führt, an der der Mörder unmittelbar beteiligt ist, allerdings nicht als Angeklagter und auch die Vorgeschichte rund um die Morde sind klar, Juling verhandelt einen Prozess vor dem Landgericht wegenb Mordes in mehreren Fällen, die Staatsanwaltschaft vermutet inzwischen einen Trittbrettfahrer, all das weiß der Leser schon, das kannst du aber natürlich absolut nicht wissen.
Zum Titel gebe ich dir recht, er gefällt mir absolut gar nicht, aber er ist ein reiner Arbeitstitel, liegt an meiner Arbeitsweise, ich wollte etwas dastehen haben, das ist nur so eine Gedankenstütze für mich.
Deshalb natürlich: Danke für die Kritik!
LG
Der Chef
Allerdings kann ich den Großteil der Punkte als "okay, bedingt durch Fehlen des restlichen Manuskripts" abtun. Der Roman ist mittlerweile etwa 100 A4-Seiten lang, da ist da snur ein winziger Ausschnitt, mit dem ich so nicht zufrieden war, insofern wird DR. Juling natürlich als der Richter vorgestellt, der eine Verhandlung führt, an der der Mörder unmittelbar beteiligt ist, allerdings nicht als Angeklagter und auch die Vorgeschichte rund um die Morde sind klar, Juling verhandelt einen Prozess vor dem Landgericht wegenb Mordes in mehreren Fällen, die Staatsanwaltschaft vermutet inzwischen einen Trittbrettfahrer, all das weiß der Leser schon, das kannst du aber natürlich absolut nicht wissen.
Zum Titel gebe ich dir recht, er gefällt mir absolut gar nicht, aber er ist ein reiner Arbeitstitel, liegt an meiner Arbeitsweise, ich wollte etwas dastehen haben, das ist nur so eine Gedankenstütze für mich.
Deshalb natürlich: Danke für die Kritik!
LG
Der Chef
"Putzfrauen sollen selbstbewusster werden. Das Motto des Seminars heißt: Schwamm drüber! Man kommt als WC-Ente rein - und geht raus als Meister Proper!" (Harald Schmidt)
"Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse." (Harald Schmidt)
"Ich trenne auch im Auto Müll: Flaschen werfe ich links, Dosen rechts aus dem Fenster!" (Harald Schmidt)
"Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse." (Harald Schmidt)
"Ich trenne auch im Auto Müll: Flaschen werfe ich links, Dosen rechts aus dem Fenster!" (Harald Schmidt)
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