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Beitrag #26, verfasst am 08.01.2010 | 09:47 Uhr
Vargr
"Manche fröhlich und übermütig wie Kinder ... singend und scherzend in Bäumen sitzend ... andere ernst und weise ..." (Der Hobbit; Beschreibung der Bruchtalelben)
Thranduil wird im Hobbit als recht kaltherziger und starrsinniger König unter Eiche und Buche dargestellt, einer seiner Wachleute betrinkt sich und auch im Herr der Ringe zeigen sich die Elben gelegentlich von ihrer sehr irischen Seite.
"Die Belange der Sterblichen interessieren uns nicht. Wir haben andere Geschäfte." Nur so als grobes Zitat von Lindir, ebenfalls ein Elb aus Bruchtal.
Die irischen Elfen sind Biester, die kleine Kinder entführen, Menschen Schaden zufügen, die Ernte verhageln lassen und keinesfallls in ihren Heimen gestört werden dürfen. Kobolde (Leprechauns) dagegen sind eher für harmlosen Schabernack zuständig und Feen (diese kleinen Flatterwesen) sind dazu da, dass die Natur seinen Gang geht und helfen ab und an den Menschen sogar - gegen Entgelt versteht sich.
Tolkien hat alle diese Fabelwesen zusammengepackt, ihnen die Größe und das Aussehen der deutschen / skandinavischen Alben verpasst und voila! Schon waren sie geboren. Elben.
Und ganz ehrlich Tachayul?
Mag sein, dass du in allem Recht hast. Aber könntest du das etwas weniger offensichtlich heraushängen lassen? Sonst kochen die Emotionen unnötig hoch und die Diskussion läuft endgültig aus dem Ruder.
Danke.
@el Tachayul
*hüstel* So richtig hast du dich mit Tolkien aber nicht beschäftigt, oder?
"Die Elben" und ihre komplette Geschichte entstammt dem Bevölkerungsmythos Irlands, dem sogar die einzelnen Besiedelungswellen und Besiedelungsrückschläge gleichkommen.
Sogar das Erscheinungsbild, die Körpergröße und (wenn man den "Hobbit" gelesen hat sogar noch viel extremer) viele der Verhaltensweisen entspringen den irischen Elfen.
Problem ist nur:
Die irischen Elfen sind grausame Dreckstücker (wobei sie mir besser gefallen als die Elben) und der gute alte Herr Professor hat seine Elben gesiebt und gebügelt und gebleicht und geplättet, um sie seinem Ideal von einer perfekten Rasse anzupassen.
"Manche fröhlich und übermütig wie Kinder ... singend und scherzend in Bäumen sitzend ... andere ernst und weise ..." (Der Hobbit; Beschreibung der Bruchtalelben)
Thranduil wird im Hobbit als recht kaltherziger und starrsinniger König unter Eiche und Buche dargestellt, einer seiner Wachleute betrinkt sich und auch im Herr der Ringe zeigen sich die Elben gelegentlich von ihrer sehr irischen Seite.
"Die Belange der Sterblichen interessieren uns nicht. Wir haben andere Geschäfte." Nur so als grobes Zitat von Lindir, ebenfalls ein Elb aus Bruchtal.
Die irischen Elfen sind Biester, die kleine Kinder entführen, Menschen Schaden zufügen, die Ernte verhageln lassen und keinesfallls in ihren Heimen gestört werden dürfen. Kobolde (Leprechauns) dagegen sind eher für harmlosen Schabernack zuständig und Feen (diese kleinen Flatterwesen) sind dazu da, dass die Natur seinen Gang geht und helfen ab und an den Menschen sogar - gegen Entgelt versteht sich.
Tolkien hat alle diese Fabelwesen zusammengepackt, ihnen die Größe und das Aussehen der deutschen / skandinavischen Alben verpasst und voila! Schon waren sie geboren. Elben.
Und ganz ehrlich Tachayul?
Mag sein, dass du in allem Recht hast. Aber könntest du das etwas weniger offensichtlich heraushängen lassen? Sonst kochen die Emotionen unnötig hoch und die Diskussion läuft endgültig aus dem Ruder.
Danke.
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Beitrag #27, verfasst am 08.01.2010 | 12:18 Uhr
@Ninniach
Wenn niemand nachprüfen kann, ob ich im Recht bin, weil er sich selbst entweder mit anderen oder mit falschen Quellen beschäftigt hat oder schlicht andere Sekundärliteratur zu dem einen oder anderen Thema gelesen hat, dann kann es doch egal sein, ob ich auf meinem speziellen Gebiet Recht habe, oder? Ist es nicht gerade ein Zeichen eines großen Charakters, wenn man eingesteht: Okay, da hat jemand wohl andere Quellen?
Kann man das Recht eigentlich für sich gepachtet haben, wenn es um Dinge wie Fantasy geht? Ist es mein Problem, wenn einige Menschen, konfrontiert mit dem Wissen anderer, ihre Beherrschung verlieren? Kann man anhand des geschriebenen Wortes überhaupt nachvollziehen wie und ob jemand sein Wissen "heraushängen" lässt? Ich lasse es nicht "heraushängen", ich teile es mit anderen.
@Vargr
Es mag sein, dass du dies aus Sekundärliteratur über Tolkien hast. Ich aber habe mich mit Sekundärliteratur über die Ureinwohner der britischen Inseln befasst und daher weiß ich schlicht und ergreifend, dass die Prydain, die in Wales ansässig waren, klein, dunkelhäutig und dunkelhaarig waren und für die Einwanderer aus dem Norden und die Römer als Elfenwesen galten. Woher Herr Tolkien seine Ideen hatte - ich nehme mal an, auch er hat von den Prydain gewusst, Lloyd Alexander wird auch von ihnen gewusst haben, basieren doch seine Taran-Chroniken darauf - dass kann keiner von uns mit letzter Genauigkeit sagen, denn das waren die Geheimnisse seines großartigen Geistes. Meist haben sich nur Pseudo-Kenner wie Wolfgang Krege (mit seiner fürchterlichen Neuübersetzung) aufgeschwungen, Sekundärliteratur zu verfassen, geben vor zu wissen, was im Kopf von Herrn Tolkien vorging.
Da das keiner so genau wissen kann, wage ich mich erst gar nicht, darüber zu forschen. Natürlich habe ich auch von seinen Quellen aus der Edda und dem Kalevala gehört aber die europäische Mythologie ist so reich an Darstellungen von elfen- und feengleichen Wesen, dass man das wirklich nicht so ganz genau sagen kann.
Daher gibt es bei allen Elben- oder eben auch Vampirgeschichten einen kulturhistorischen Grund. Und in Mythen, so sagen sogar heute Archäologen und Historiker, ist mehr Wahrheit als in Legenden.
Wenn niemand nachprüfen kann, ob ich im Recht bin, weil er sich selbst entweder mit anderen oder mit falschen Quellen beschäftigt hat oder schlicht andere Sekundärliteratur zu dem einen oder anderen Thema gelesen hat, dann kann es doch egal sein, ob ich auf meinem speziellen Gebiet Recht habe, oder? Ist es nicht gerade ein Zeichen eines großen Charakters, wenn man eingesteht: Okay, da hat jemand wohl andere Quellen?
Kann man das Recht eigentlich für sich gepachtet haben, wenn es um Dinge wie Fantasy geht? Ist es mein Problem, wenn einige Menschen, konfrontiert mit dem Wissen anderer, ihre Beherrschung verlieren? Kann man anhand des geschriebenen Wortes überhaupt nachvollziehen wie und ob jemand sein Wissen "heraushängen" lässt? Ich lasse es nicht "heraushängen", ich teile es mit anderen.
@Vargr
Es mag sein, dass du dies aus Sekundärliteratur über Tolkien hast. Ich aber habe mich mit Sekundärliteratur über die Ureinwohner der britischen Inseln befasst und daher weiß ich schlicht und ergreifend, dass die Prydain, die in Wales ansässig waren, klein, dunkelhäutig und dunkelhaarig waren und für die Einwanderer aus dem Norden und die Römer als Elfenwesen galten. Woher Herr Tolkien seine Ideen hatte - ich nehme mal an, auch er hat von den Prydain gewusst, Lloyd Alexander wird auch von ihnen gewusst haben, basieren doch seine Taran-Chroniken darauf - dass kann keiner von uns mit letzter Genauigkeit sagen, denn das waren die Geheimnisse seines großartigen Geistes. Meist haben sich nur Pseudo-Kenner wie Wolfgang Krege (mit seiner fürchterlichen Neuübersetzung) aufgeschwungen, Sekundärliteratur zu verfassen, geben vor zu wissen, was im Kopf von Herrn Tolkien vorging.
Da das keiner so genau wissen kann, wage ich mich erst gar nicht, darüber zu forschen. Natürlich habe ich auch von seinen Quellen aus der Edda und dem Kalevala gehört aber die europäische Mythologie ist so reich an Darstellungen von elfen- und feengleichen Wesen, dass man das wirklich nicht so ganz genau sagen kann.
Daher gibt es bei allen Elben- oder eben auch Vampirgeschichten einen kulturhistorischen Grund. Und in Mythen, so sagen sogar heute Archäologen und Historiker, ist mehr Wahrheit als in Legenden.
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Ist es nicht eigentlich völlig egal, wie Vampire in der modernen Trivialliteratur dargestellt werden? Natürlich, vom Herrn Grafen aus Transsilvanien oder den armen kranken Menschen ist nicht mehr viel übrig, von Lady Bathory auch nur noch bedingt, aber im Prinzip sind Vampire doch heute vor allem Wesen der Fantasy-Literatur, und damit haben die Autoren doch wohl jedes Recht, sie sich so hinzubiegen, wie sie es gerne haben - solange die Leute das dann auch kaufen, kann auch niemand etwas dagegen tun. Ich denke, Leute mit Büchern zu unterhalten, ist zumindest bei Fantasy-Literatur um einiges wichtiger als das steife festhalten an Überlieferungen.... Im Prinzip könnten Autoren auch einfach die japanische-animeinfizierte Abart von Elfen, mit einer Elle langen Ohren, zierlichsten Körperchen und riesigen Glupschaugen nehmen, ihnen große Fangzähne verpassen und die Vampire nennen - ob das jemand kauft, ist eine andere Frage, aber es ist ihr gutes Recht. Schließlich gehören Vampire niemandem, und bisher gibt es zumindest kein Gesetz, dass sich Fantasy-Wesen an gewisse Richtlinien zu halten haben ;)
Ganz ehrlich, ich hab früher auch das kalte Grausen bekommen bei den meisten Darstellungen von Elfen oder Feen - für mich sind Feen einfach immer noch die ehrwürdigen Gestalten aus den alten Märchen, und keine hirnlosen, flatternden, zu groß geratenen Libellen mit hübschen Gesichtchen... Aber ich hab irgendwann gemerkt, dass es nichts bringt, sich darüber aufzuregen. Die Leute machen ja doch, was sie wollen, und wenn es den Lesern gefällt, dann hat der Autor auf jeden Fall seine Schuldigkeit getan.
Und was man gerade bei Werwölfen und Vampiren beachten muss... Solche Wesen waren immer schon das Ziel von Projektion. Früher waren es halt teuflische Mächte oder die Angst vor ungezügelter Sexualität, in den 70ern (Anne Rice's Vampirchroniken) waren Vampire eine Art Versinnbildlichung der Dekadenz und des modernen Lasters, der Wollust, etc., und heute werden eben in Vampire romantische Bedürfnisse, das Verlangen nach Stärke, Liebe und Gefahr in einer einzigen dunklen Persönlichkeit, Verzweiflung und Sehnsucht projeziert - die Gesellschaft macht sich ihre Monster so, wie sie will und wie sie sie braucht. Werwölfe werden heutzutage ja sogar in der 'Weltliteratur' verwendet (auch wenn ich den Namen des Herrn vergessen habe, der zu seinem Buch über Werwölfe in New York gesagt hat, dass in Zeiten des existenziellen Niedergangs Werwölfe als wilde, ungezähmte Figuren passender sind als Vampire).
Allgemein denke ich, dass Vampire, Werwölfe, Elfen, Elben, Kobolde usw. gerade in der Fantasyliteratur ihren 'realen' Vorbildern wenig Rechenschaft ablegen müssen. Sie sind da, um den Leser zu unterhalten, um ihn eintauchen zu lassen in eine andere Welt, egal, ob diese Welt jetzt wild und wunderschön und fantastisch ist oder nur eine parallele Alternative zu unserer Realität bietet - meiner Meinung nach suchen Menschen in solchen Geschichten nach Halt, nach Unterhaltung und nach Ablenkung, aber gleichzeitig auch nach etwas, mit dem man sich identifizieren oder trösten kann. Das ist ja auch der Grund, warum simples Gut vs. Böse immer noch gut ankommt, obwohl das seit tausenden von Jahren immer dasselbe ist...
Ganz ehrlich, ich hab früher auch das kalte Grausen bekommen bei den meisten Darstellungen von Elfen oder Feen - für mich sind Feen einfach immer noch die ehrwürdigen Gestalten aus den alten Märchen, und keine hirnlosen, flatternden, zu groß geratenen Libellen mit hübschen Gesichtchen... Aber ich hab irgendwann gemerkt, dass es nichts bringt, sich darüber aufzuregen. Die Leute machen ja doch, was sie wollen, und wenn es den Lesern gefällt, dann hat der Autor auf jeden Fall seine Schuldigkeit getan.
Und was man gerade bei Werwölfen und Vampiren beachten muss... Solche Wesen waren immer schon das Ziel von Projektion. Früher waren es halt teuflische Mächte oder die Angst vor ungezügelter Sexualität, in den 70ern (Anne Rice's Vampirchroniken) waren Vampire eine Art Versinnbildlichung der Dekadenz und des modernen Lasters, der Wollust, etc., und heute werden eben in Vampire romantische Bedürfnisse, das Verlangen nach Stärke, Liebe und Gefahr in einer einzigen dunklen Persönlichkeit, Verzweiflung und Sehnsucht projeziert - die Gesellschaft macht sich ihre Monster so, wie sie will und wie sie sie braucht. Werwölfe werden heutzutage ja sogar in der 'Weltliteratur' verwendet (auch wenn ich den Namen des Herrn vergessen habe, der zu seinem Buch über Werwölfe in New York gesagt hat, dass in Zeiten des existenziellen Niedergangs Werwölfe als wilde, ungezähmte Figuren passender sind als Vampire).
Allgemein denke ich, dass Vampire, Werwölfe, Elfen, Elben, Kobolde usw. gerade in der Fantasyliteratur ihren 'realen' Vorbildern wenig Rechenschaft ablegen müssen. Sie sind da, um den Leser zu unterhalten, um ihn eintauchen zu lassen in eine andere Welt, egal, ob diese Welt jetzt wild und wunderschön und fantastisch ist oder nur eine parallele Alternative zu unserer Realität bietet - meiner Meinung nach suchen Menschen in solchen Geschichten nach Halt, nach Unterhaltung und nach Ablenkung, aber gleichzeitig auch nach etwas, mit dem man sich identifizieren oder trösten kann. Das ist ja auch der Grund, warum simples Gut vs. Böse immer noch gut ankommt, obwohl das seit tausenden von Jahren immer dasselbe ist...
Nein, ich trödle nicht herum - ich nehme mental Anlauf!
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el Tachayul
Nein, tust du nicht.
Du haust uns deine Argumente um die Ohren und lässt keine andere Meinung stehen. Im Gegenteil. In jeder Zeile lese ich heraus, dass es dir im Grunde gar nicht um eine Diskussion geht, sondern darum DEIN Wissen zu präsentieren, dich über alle anderen zu erhöhen und jedem klar zu machen, dass niemand so toll recherchiert und sich mit Mythen auskennt wie du.
Solltest du Professor für - was weiß ich - Ethnologie sein, dann ist dieser Stil toll um in deinen Studenten Interesse zu wecken. Auch hier schaffst du es, dass ich die ein oder andere Sache interessehalber nachschlage. Von den Prydain habe ich noch nie etwas gehört und ich werd bestimmt mal nach Quellen suchen. Aber - und das ist das große ABER - dies ist eine Plattform für Fanfictions und Freie Arbeiten von zumeist recht jungen Menschen, die aus Spaß an der Freude schreiben. Die wenigsten von uns arbeiten gezielt auf eine Karriere als Autor hin und selbst wenn dem so wäre, dann soll Belletristik für mich vor allem eines: Unterhaltend.
Ob der Vampir, der Elb oder das Groteskerium realistisch dargestellt ist und sich der Autor an die "historischen" Fakten hält, ist mir in erster Linie egal. Die Figuren müssen in das erfundene Universum passen. Mehr verlange ich als Leser nicht von ihnen.
Zudem sollte man aufpassen mit dem Begriff historisch. An einer alten Brücke habe ich einmal eine interessante Tafel gesehen.
"Frau Saga und der Geschichtenmann sind ein schöns Gespann. Was der eine nicht mehr weiß, der andere erdichten kann."
Also, welche Doktortitel hast du schon errungen? Welche Feldforschungen betrieben und wie viele Bestseller hast du geschrieben? Mit wie vielen (toten) Autoren hast du schon gesprochen, dass du uns hier die universelle Wahrheit anpreisen kannst?
Ich habe grottenschlechte Sekundärliteratur gelesen (unter anderem ein Büchlein in dem "Die zwei Türme" nach freudscher Art zerlegt wurden) und andere Thesen wiederum fand ich gut, einleuchtend und logisch.
Und bevor du behauptest, dass ich keine Ahnung davon hätte, welchen kulturhistorischen Hintergrund Mythen, Legenden, Sagen und Geschichten haben - ich arbeite in einem Kunst- und Kulturhistorischen Museum als Bibliothekarin und darf behaupten, dass ich mir doch schon so einiges erlesen habe.
Wenn du diesen Thread also nur dazu nutzen willst, deine Genialität unter Beweis zu stellen, lass es bleiben - und schreib lieber eine Arbeit zum Thema Mythen und Legenden. Stell sie online, mach meinetwegen im Forum darauf aufmerksam und lass sie "bereviewen".
Anstatt dich hier zu gebärden wie der Erfinder der Wissenschaft.
Ich lasse es nicht "heraushängen", ich teile es mit anderen.
Nein, tust du nicht.
Du haust uns deine Argumente um die Ohren und lässt keine andere Meinung stehen. Im Gegenteil. In jeder Zeile lese ich heraus, dass es dir im Grunde gar nicht um eine Diskussion geht, sondern darum DEIN Wissen zu präsentieren, dich über alle anderen zu erhöhen und jedem klar zu machen, dass niemand so toll recherchiert und sich mit Mythen auskennt wie du.
Solltest du Professor für - was weiß ich - Ethnologie sein, dann ist dieser Stil toll um in deinen Studenten Interesse zu wecken. Auch hier schaffst du es, dass ich die ein oder andere Sache interessehalber nachschlage. Von den Prydain habe ich noch nie etwas gehört und ich werd bestimmt mal nach Quellen suchen. Aber - und das ist das große ABER - dies ist eine Plattform für Fanfictions und Freie Arbeiten von zumeist recht jungen Menschen, die aus Spaß an der Freude schreiben. Die wenigsten von uns arbeiten gezielt auf eine Karriere als Autor hin und selbst wenn dem so wäre, dann soll Belletristik für mich vor allem eines: Unterhaltend.
Ob der Vampir, der Elb oder das Groteskerium realistisch dargestellt ist und sich der Autor an die "historischen" Fakten hält, ist mir in erster Linie egal. Die Figuren müssen in das erfundene Universum passen. Mehr verlange ich als Leser nicht von ihnen.
Zudem sollte man aufpassen mit dem Begriff historisch. An einer alten Brücke habe ich einmal eine interessante Tafel gesehen.
"Frau Saga und der Geschichtenmann sind ein schöns Gespann. Was der eine nicht mehr weiß, der andere erdichten kann."
Also, welche Doktortitel hast du schon errungen? Welche Feldforschungen betrieben und wie viele Bestseller hast du geschrieben? Mit wie vielen (toten) Autoren hast du schon gesprochen, dass du uns hier die universelle Wahrheit anpreisen kannst?
Ich habe grottenschlechte Sekundärliteratur gelesen (unter anderem ein Büchlein in dem "Die zwei Türme" nach freudscher Art zerlegt wurden) und andere Thesen wiederum fand ich gut, einleuchtend und logisch.
Und bevor du behauptest, dass ich keine Ahnung davon hätte, welchen kulturhistorischen Hintergrund Mythen, Legenden, Sagen und Geschichten haben - ich arbeite in einem Kunst- und Kulturhistorischen Museum als Bibliothekarin und darf behaupten, dass ich mir doch schon so einiges erlesen habe.
Wenn du diesen Thread also nur dazu nutzen willst, deine Genialität unter Beweis zu stellen, lass es bleiben - und schreib lieber eine Arbeit zum Thema Mythen und Legenden. Stell sie online, mach meinetwegen im Forum darauf aufmerksam und lass sie "bereviewen".
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el Tachayul
Das stimmt so nun nicht. Es wird sogar sehr viel Neues erfunden. (Dazu gibts auch schon einen Thread - siehe http://forum.fanfiktion.de/t/3864.)
Was allerdings stimmt, ist, dass die Geschichten mit Elben, Orks, Zwergen etc. tatsächlich in der erdrückenden Überzahl sind. Das wird mir echt auch manchmal langweilig. Andererseits ist es wohl so, dass die herkömmlichen Figurentypen auch deshalb so oft benutzt werden, weil, salopp gesagt, sie sich eben "bewährt" haben. Das Thema Vampir etwa - wennn ich mir da ansehe, was da drin inzwischen alles für Facetten sind - absolut faszinierend und vielschichtig. Einen ganz neuen Typ Figur zu entwickeln, der nur im entferntesten eine ähnliche Tiefe erreicht, ist extrem schwierig, wenn nicht für einen einzelnen glatt unmöglich. (Zumindest für mich...)
Aber ist es dann nicht umso merkwürdiger, wie sehr man sich an die althergebrachten Schablonen hält. Es gibt nur Vampire, Elben, Orks, Zwecke und Drachen. Niemand erfindet mal was ganz Neues.
Das stimmt so nun nicht. Es wird sogar sehr viel Neues erfunden. (Dazu gibts auch schon einen Thread - siehe http://forum.fanfiktion.de/t/3864.)
Was allerdings stimmt, ist, dass die Geschichten mit Elben, Orks, Zwergen etc. tatsächlich in der erdrückenden Überzahl sind. Das wird mir echt auch manchmal langweilig. Andererseits ist es wohl so, dass die herkömmlichen Figurentypen auch deshalb so oft benutzt werden, weil, salopp gesagt, sie sich eben "bewährt" haben. Das Thema Vampir etwa - wennn ich mir da ansehe, was da drin inzwischen alles für Facetten sind - absolut faszinierend und vielschichtig. Einen ganz neuen Typ Figur zu entwickeln, der nur im entferntesten eine ähnliche Tiefe erreicht, ist extrem schwierig, wenn nicht für einen einzelnen glatt unmöglich. (Zumindest für mich...)
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
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Beitrag #31, verfasst am 08.01.2010 | 13:36 Uhr
@Ninniach
Wenn das nicht so lustig wär...
Also mit dem schlichten Argument "Nein, tust du nicht" meinst du, wird es also besser? Du kennst mich doch gar nicht. Ist auch schwierig, jemanden über ein Forum kennenzulernen, deswegen mache ich dir auch gar keinen weiteren Vorwurf.
Im übrigen ist es gar nicht wichtig, was jemand erreicht hat, was er für Titel hat etc. Namen und Titel sind Schall und Rauch. Es ist doch wichtiger wer man ist, oder? Vielleicht ist es auch gerade das, was dich so provoziert. Meine absolute Gewissheit meiner selbst, mein Selbstbewusstsein. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ist mir schon oft vorgeworfen worden. Aber ich werd' doch daran nichts ändern. Vielleicht fehlt es anderen nur selbst an Selbstbewusstsein. Das kriegt man aber nicht, indem man andere niederredet.
Du scheinst dich über meine Beiträge auch nur aufregen zu wollen. Du siehst meinen Namen und flippst aus. Du hast meinen Beitrag vorher gar nicht wirklich gelesen, sonst hättest du gesehen, dass ich eben nicht die universelle Wahrheit für mich pachte und genau das selbe bei anderen anprangere.
Wenn man Sekundärliteratur gut findet - und das ist das Problem mit der Sekundärliteratur - dann nur, weil sie den eigenen Vorstellungen und Meinungen entspricht. Insofern kann man also nie wirklich objektiv sein. Aber das ist ein Schritt, den man erst einmal machen muss. Eine Meinung zu haben aber akzeptieren, dass sie bei allen Bemühungen wirklich niemals objektiv sein kann. Aus der Sicht eines anderen wird ein Thema bereits wieder von ganz anderen Seiten beleuchtet.
Im übrigen fühle ich mich nicht beleidigt, sondern geehrt von dir, wenn du sagst, ich "stellte meine Genialität zur Schau". Also musst du mich offensichtlich als genial wahrnehmen.
Mir jedenfalls ist es völlig egal, ob du Bibliothekarin oder was weiß ich bist. Ich weiß nicht ob es dich freut oder noch wütender macht aber mich würde eher der Mensch hinter der Bibliothekarin interessieren.
Und die Ratschläge, was ich bleiben lassen soll und was ich stattdessen machen soll, kannst du dir eigentlich auch sparen.
Wenn das nicht so lustig wär...
Also mit dem schlichten Argument "Nein, tust du nicht" meinst du, wird es also besser? Du kennst mich doch gar nicht. Ist auch schwierig, jemanden über ein Forum kennenzulernen, deswegen mache ich dir auch gar keinen weiteren Vorwurf.
Im übrigen ist es gar nicht wichtig, was jemand erreicht hat, was er für Titel hat etc. Namen und Titel sind Schall und Rauch. Es ist doch wichtiger wer man ist, oder? Vielleicht ist es auch gerade das, was dich so provoziert. Meine absolute Gewissheit meiner selbst, mein Selbstbewusstsein. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ist mir schon oft vorgeworfen worden. Aber ich werd' doch daran nichts ändern. Vielleicht fehlt es anderen nur selbst an Selbstbewusstsein. Das kriegt man aber nicht, indem man andere niederredet.
Du scheinst dich über meine Beiträge auch nur aufregen zu wollen. Du siehst meinen Namen und flippst aus. Du hast meinen Beitrag vorher gar nicht wirklich gelesen, sonst hättest du gesehen, dass ich eben nicht die universelle Wahrheit für mich pachte und genau das selbe bei anderen anprangere.
Wenn man Sekundärliteratur gut findet - und das ist das Problem mit der Sekundärliteratur - dann nur, weil sie den eigenen Vorstellungen und Meinungen entspricht. Insofern kann man also nie wirklich objektiv sein. Aber das ist ein Schritt, den man erst einmal machen muss. Eine Meinung zu haben aber akzeptieren, dass sie bei allen Bemühungen wirklich niemals objektiv sein kann. Aus der Sicht eines anderen wird ein Thema bereits wieder von ganz anderen Seiten beleuchtet.
Im übrigen fühle ich mich nicht beleidigt, sondern geehrt von dir, wenn du sagst, ich "stellte meine Genialität zur Schau". Also musst du mich offensichtlich als genial wahrnehmen.
Mir jedenfalls ist es völlig egal, ob du Bibliothekarin oder was weiß ich bist. Ich weiß nicht ob es dich freut oder noch wütender macht aber mich würde eher der Mensch hinter der Bibliothekarin interessieren.
Und die Ratschläge, was ich bleiben lassen soll und was ich stattdessen machen soll, kannst du dir eigentlich auch sparen.
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Beitrag #32, verfasst am 08.01.2010 | 13:45 Uhr
el Tachayul
Sorry, liebe el Tachayul, aber dein Beitrag ist vollkommener Unsinn.
Zum einen habe ich noch nie Sekundärliteratur zu Tolkien gelesen, weil es mich nicht interessiert.
Zum anderen sind mir die Prydain wohlbekannt.
Und zum Dritten schreibe ich die ganze Zeit von einem völlig anderen Sagenkreis, den du so schön "entfremdest" als "irgendwelche eurpäischen Elfen- und Feendarstellungen" titulierst.
Und in diesem Sagenkreis sind sehr, sehr viele Bestandteile nahezu eins zu eins übernommen, vor allem, was die Besiedelung Mittelerdes betrifft, in den einzelnen Zyklen und Auseinandersetzungen der Völker.
Dafür brauche ich keine Sekundärliteratur zu Tolkien.
Aber ganz ehrlich?
Für deine halbgare Aufschneiderei ist mir die Zeit zu schade, und um so eine literarische Größe handelt es sich bei dir auch nicht, wie deine Darbietung hier aber glauben machen möchte.
Grüße,
Vargr
@Vargr
Es mag sein, dass du dies aus Sekundärliteratur über Tolkien hast. Ich aber habe mich mit Sekundärliteratur über die Ureinwohner der britischen Inseln befasst und daher weiß ich schlicht und ergreifend, dass die Prydain, die in Wales ansässig waren, klein, dunkelhäutig und dunkelhaarig waren und für die Einwanderer aus dem Norden und die Römer als Elfenwesen galten. Woher Herr Tolkien seine Ideen hatte - ich nehme mal an, auch er hat von den Prydain gewusst, Lloyd Alexander wird auch von ihnen gewusst haben, basieren doch seine Taran-Chroniken darauf - dass kann keiner von uns mit letzter Genauigkeit sagen, denn das waren die Geheimnisse seines großartigen Geistes. Meist haben sich nur Pseudo-Kenner wie Wolfgang Krege (mit seiner fürchterlichen Neuübersetzung) aufgeschwungen, Sekundärliteratur zu verfassen, geben vor zu wissen, was im Kopf von Herrn Tolkien vorging.
Da das keiner so genau wissen kann, wage ich mich erst gar nicht, darüber zu forschen. Natürlich habe ich auch von seinen Quellen aus der Edda und dem Kalevala gehört aber die europäische Mythologie ist so reich an Darstellungen von elfen- und feengleichen Wesen, dass man das wirklich nicht so ganz genau sagen kann.
Daher gibt es bei allen Elben- oder eben auch Vampirgeschichten einen kulturhistorischen Grund. Und in Mythen, so sagen sogar heute Archäologen und Historiker, ist mehr Wahrheit als in Legenden.
Sorry, liebe el Tachayul, aber dein Beitrag ist vollkommener Unsinn.
Zum einen habe ich noch nie Sekundärliteratur zu Tolkien gelesen, weil es mich nicht interessiert.
Zum anderen sind mir die Prydain wohlbekannt.
Und zum Dritten schreibe ich die ganze Zeit von einem völlig anderen Sagenkreis, den du so schön "entfremdest" als "irgendwelche eurpäischen Elfen- und Feendarstellungen" titulierst.
Und in diesem Sagenkreis sind sehr, sehr viele Bestandteile nahezu eins zu eins übernommen, vor allem, was die Besiedelung Mittelerdes betrifft, in den einzelnen Zyklen und Auseinandersetzungen der Völker.
Dafür brauche ich keine Sekundärliteratur zu Tolkien.
Aber ganz ehrlich?
Für deine halbgare Aufschneiderei ist mir die Zeit zu schade, und um so eine literarische Größe handelt es sich bei dir auch nicht, wie deine Darbietung hier aber glauben machen möchte.
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
zuojenn
Beitrag #33, verfasst am 08.01.2010 | 13:53 Uhr
Au Mann.
ich kenn das, ich kann ein unglaublicher Klugscheißer und so richtig, richtig arrogant sein. Aber in Foren ist es für den Anfang immer ganz angebracht, das nicht sogleich jeden wissen zu lassen.
El Tachayul, ich weiß ja inzwischen, dass du es nicht so meinst (deine mail war wirklich sehr nett) aber du musst dich nicht wundern, dass man dich hier etwas arg oberlehrerhaft wahrnimmt.
Gerade in Belangen, in denen es einfach mehrere "Wahrheiten" (so nenne ich es mal) gibt, macht es sich nie so gut, wenn man beharrlich an seiner festhält und die anderen, seien sie auch noch so ausführlich argumentiert, ignoriert oder mehr oder weniger als Gewäsch abtut.
Das hat auch nichts mehr mit Selbstbewusstsen zu tun.
Wenn ich in einer Diskussion sage: "Gutes Argument, verdammt, du hast recht!" dann verlangt mir das sehr viel mehr Selbstbewusstsein ab, als stur darauf zu bestehen, dass ich allein ja doch recht habe.
ich kenn das, ich kann ein unglaublicher Klugscheißer und so richtig, richtig arrogant sein. Aber in Foren ist es für den Anfang immer ganz angebracht, das nicht sogleich jeden wissen zu lassen.
El Tachayul, ich weiß ja inzwischen, dass du es nicht so meinst (deine mail war wirklich sehr nett) aber du musst dich nicht wundern, dass man dich hier etwas arg oberlehrerhaft wahrnimmt.
Gerade in Belangen, in denen es einfach mehrere "Wahrheiten" (so nenne ich es mal) gibt, macht es sich nie so gut, wenn man beharrlich an seiner festhält und die anderen, seien sie auch noch so ausführlich argumentiert, ignoriert oder mehr oder weniger als Gewäsch abtut.
Das hat auch nichts mehr mit Selbstbewusstsen zu tun.
Wenn ich in einer Diskussion sage: "Gutes Argument, verdammt, du hast recht!" dann verlangt mir das sehr viel mehr Selbstbewusstsein ab, als stur darauf zu bestehen, dass ich allein ja doch recht habe.
Beiträge: 24
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #34, verfasst am 08.01.2010 | 14:07 Uhr
Jetzt noch mal für alle zum mitlesen:
Es war gar nicht meine Absicht, mich irgendwie darzustellen, sondern mich mit euch über unsere verschiedenen Kenntnisse und Erfahrungen auszutauschen.
Da brauchen überhaupt keine Rückschlüsse über meine vermeintliche literarische Größe angestellt werden. Warum erzählt man mir Dinge, die ich selbst weiß, die aber hier überhaupt nicht zur Debatte stehen?
Das Thema war nicht meine Art zu schreiben und mich auszudrücken, sondern das Überhandnehmen, also der totale Ausverkauf der mythologischen Vampirfigur.
Und eines möchte ich noch zum Schluss anmerken. Es fällt schwer, so nett zu sein, wie man eigentlich ist, wenn andere bereits am Rande der Beleidigung entlangbalancieren.
Also, back to the Topic?
Wo waren wir gleich? Ach ja, Vampire!
@Varqr
Ich habe ja gar nicht behauptet "DU" hättest Sekundärliteratur gelesen, sondern einfach mal allgemein vermutet, dass es sein könnte. Ein einfaches "nein, habe ich nicht", hätte mir ja gesagt, dass du nicht hast. Sonst ist in deinem Beitrag übrigens nichts, wozu ich dir Recht geben müsste oder dem ich widersprechen müsste. Sich gegenseitig um die Ohren zu hauen, was man ist und was nicht, das ist mir wiederum zu dumm. Oder sollte ich jetzt sagen, so großartig sind deine geschriebenen Sachen auch nicht. Nee, ich habe nämlich noch nichts von dir gelesen und auf diese Stufe begebe ich mich nicht, dass ich jemanden beurteile, bevor ich mich mit seinen Werken auseinandergesetzt habe.
@pol shebbel
Hey, ich denke, jeder ist in der Lage etwas Neues und eigenes zu erfinden. Kannst du dir vorstellen, in einem anderen Forum bin ich mal darauf hingewiesen worden, es sei doch schon übertrieben, wenn man eine eigene Fantasy-Welt erfindet und den Wochentagen andere Namen gibt. Ich jedenfalls finde so etwas innovativ und kann jedem, der schreibt nur sagen "Nur Mut!"
@Ludovica
Ja, du hast Recht. Eigentlich ist es egal. Nur haben die Vampirliebhaber eine sehr große Plattform, die, die diese Literatur nicht mögen, eher nicht. Es gibt unter uns so viele die richtig gut schreiben können. Ich habe da schon schon in den Stories ein wenig herumgestöbert. Da sind einige, denen ich wirklich wünschte, sie würden einen Verlag finden oder erst einmal sogar den Mut, es wirklich öffentlich zu machen - obwohl wie viel öffentlicher als im Internet geht es eigentlich noch?
Im übrigen ist es immer das selbe. Man hat ja die Fähigkeit, so ein Buch einfach im Buchladen zu lassen aber inzwischen gehen ja sogar die Verkäuferinnen so weit, dass sie einem erzählen, das "müsse" man einfach lesen, sonst sei man nicht mehr "in".
Also, ist es dann wahrscheinlich gar nicht so sehr die Darstellung von Vampiren oder Feen oder Elfen, die mich ärgert, sondern vielmehr der damit verbundene Hype. Die Sache mit den Feen muss ich übrigens noch aufgreifen. Dass du meinst, sie seien keine kleinen hirnlosen Wesen mit hübschen Gesichtern. Ja, da gebe ich dir umunwunden recht aber ist das nicht ein Hinweis auch auf die Vereinfachung von komplexen literarischen Strukturen, die im Laufe der schnelllebigen Zeit ihre Bedeutung verloren haben? Für mich sind Feen sogar noch viel mehr, nämlich Naturgeister... ;)
Es war gar nicht meine Absicht, mich irgendwie darzustellen, sondern mich mit euch über unsere verschiedenen Kenntnisse und Erfahrungen auszutauschen.
Da brauchen überhaupt keine Rückschlüsse über meine vermeintliche literarische Größe angestellt werden. Warum erzählt man mir Dinge, die ich selbst weiß, die aber hier überhaupt nicht zur Debatte stehen?
Das Thema war nicht meine Art zu schreiben und mich auszudrücken, sondern das Überhandnehmen, also der totale Ausverkauf der mythologischen Vampirfigur.
Und eines möchte ich noch zum Schluss anmerken. Es fällt schwer, so nett zu sein, wie man eigentlich ist, wenn andere bereits am Rande der Beleidigung entlangbalancieren.
Also, back to the Topic?
Wo waren wir gleich? Ach ja, Vampire!
@Varqr
Ich habe ja gar nicht behauptet "DU" hättest Sekundärliteratur gelesen, sondern einfach mal allgemein vermutet, dass es sein könnte. Ein einfaches "nein, habe ich nicht", hätte mir ja gesagt, dass du nicht hast. Sonst ist in deinem Beitrag übrigens nichts, wozu ich dir Recht geben müsste oder dem ich widersprechen müsste. Sich gegenseitig um die Ohren zu hauen, was man ist und was nicht, das ist mir wiederum zu dumm. Oder sollte ich jetzt sagen, so großartig sind deine geschriebenen Sachen auch nicht. Nee, ich habe nämlich noch nichts von dir gelesen und auf diese Stufe begebe ich mich nicht, dass ich jemanden beurteile, bevor ich mich mit seinen Werken auseinandergesetzt habe.
@pol shebbel
Hey, ich denke, jeder ist in der Lage etwas Neues und eigenes zu erfinden. Kannst du dir vorstellen, in einem anderen Forum bin ich mal darauf hingewiesen worden, es sei doch schon übertrieben, wenn man eine eigene Fantasy-Welt erfindet und den Wochentagen andere Namen gibt. Ich jedenfalls finde so etwas innovativ und kann jedem, der schreibt nur sagen "Nur Mut!"
@Ludovica
Ja, du hast Recht. Eigentlich ist es egal. Nur haben die Vampirliebhaber eine sehr große Plattform, die, die diese Literatur nicht mögen, eher nicht. Es gibt unter uns so viele die richtig gut schreiben können. Ich habe da schon schon in den Stories ein wenig herumgestöbert. Da sind einige, denen ich wirklich wünschte, sie würden einen Verlag finden oder erst einmal sogar den Mut, es wirklich öffentlich zu machen - obwohl wie viel öffentlicher als im Internet geht es eigentlich noch?
Im übrigen ist es immer das selbe. Man hat ja die Fähigkeit, so ein Buch einfach im Buchladen zu lassen aber inzwischen gehen ja sogar die Verkäuferinnen so weit, dass sie einem erzählen, das "müsse" man einfach lesen, sonst sei man nicht mehr "in".
Also, ist es dann wahrscheinlich gar nicht so sehr die Darstellung von Vampiren oder Feen oder Elfen, die mich ärgert, sondern vielmehr der damit verbundene Hype. Die Sache mit den Feen muss ich übrigens noch aufgreifen. Dass du meinst, sie seien keine kleinen hirnlosen Wesen mit hübschen Gesichtern. Ja, da gebe ich dir umunwunden recht aber ist das nicht ein Hinweis auch auf die Vereinfachung von komplexen literarischen Strukturen, die im Laufe der schnelllebigen Zeit ihre Bedeutung verloren haben? Für mich sind Feen sogar noch viel mehr, nämlich Naturgeister... ;)
zuojenn
Beitrag #35, verfasst am 08.01.2010 | 14:30 Uhr
el Tachayul
Das z.B. ist immer so eine Sache. Wenn jemand ein Buch liest, um fremde Welten zu entdecken, dann macht sowas (wie auch eigene Sprachen etc.) durchaus Sinn.
Wenn die Priorität des Buches nun aber eher auf einer schwierigen Beziehung unterschiedlicher, gut ausgearbeiteten Charaktere, einem mystischen Geheimnis, oder einem sehr spannenden Plot liegt, dann wird es davon sehr schnell zu viel. Dann lenkt das einfach ab.
Ich z.B. bin kein "Weltenleser", ich überfliege solche Details idR nur. Mich interessieren eher die Figuren, daher liegt meine Priorität dort.
Ich würde nie bestreiten, dass Tolkien ein Meister seines Faches ist - aber man kann mich mit seinen Büchern jagen (c: Ich würde mich hinter meinen John Sinclair-Heftchen vor ihnen verstecken.
el Tachayul
Das stimmt so nicht. Hier ist die Plattform für jeden gleich groß, jeder kann schreiben, was er will. Und es gibt hier eine Unmenge an Fantasywesen oder Fähigkeiten zu bestaunen. Allein unter den hier im Thread beteiligten, gibt es z.B. mehr als 20 verschiedener Aliens - alle individuell gestaltet und damit im Grunde etwas "völlig eigenes", auch wenn der Oberbegriff "Alien" drüber steht.
Dass der Buchmarkt derzeit von Vampiren - überwiegend der romantischen Art - überschwemmt wird, liegt nicht an den Autoren, sondern daran, dass es gekauft und gelesen wird! Das macht einen Hype. Der Markt schreit danach und gedruckt wird ieL was sich verkaufen lässt. (Alles andere wäre auch idiotisch!)
Aber es gibt Alternativen!
Hey, ich denke, jeder ist in der Lage etwas Neues und eigenes zu erfinden. Kannst du dir vorstellen, in einem anderen Forum bin ich mal darauf hingewiesen worden, es sei doch schon übertrieben, wenn man eine eigene Fantasy-Welt erfindet und den Wochentagen andere Namen gibt. Ich jedenfalls finde so etwas innovativ und kann jedem, der schreibt nur sagen "Nur Mut!"
Das z.B. ist immer so eine Sache. Wenn jemand ein Buch liest, um fremde Welten zu entdecken, dann macht sowas (wie auch eigene Sprachen etc.) durchaus Sinn.
Wenn die Priorität des Buches nun aber eher auf einer schwierigen Beziehung unterschiedlicher, gut ausgearbeiteten Charaktere, einem mystischen Geheimnis, oder einem sehr spannenden Plot liegt, dann wird es davon sehr schnell zu viel. Dann lenkt das einfach ab.
Ich z.B. bin kein "Weltenleser", ich überfliege solche Details idR nur. Mich interessieren eher die Figuren, daher liegt meine Priorität dort.
Ich würde nie bestreiten, dass Tolkien ein Meister seines Faches ist - aber man kann mich mit seinen Büchern jagen (c: Ich würde mich hinter meinen John Sinclair-Heftchen vor ihnen verstecken.
el Tachayul
Ja, du hast Recht. Eigentlich ist es egal. Nur haben die Vampirliebhaber eine sehr große Plattform, die, die diese Literatur nicht mögen, eher nicht.
Das stimmt so nicht. Hier ist die Plattform für jeden gleich groß, jeder kann schreiben, was er will. Und es gibt hier eine Unmenge an Fantasywesen oder Fähigkeiten zu bestaunen. Allein unter den hier im Thread beteiligten, gibt es z.B. mehr als 20 verschiedener Aliens - alle individuell gestaltet und damit im Grunde etwas "völlig eigenes", auch wenn der Oberbegriff "Alien" drüber steht.
Dass der Buchmarkt derzeit von Vampiren - überwiegend der romantischen Art - überschwemmt wird, liegt nicht an den Autoren, sondern daran, dass es gekauft und gelesen wird! Das macht einen Hype. Der Markt schreit danach und gedruckt wird ieL was sich verkaufen lässt. (Alles andere wäre auch idiotisch!)
Aber es gibt Alternativen!
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Beitrag #36, verfasst am 08.01.2010 | 14:52 Uhr
@el Tachayul
Soso. Du hast es nicht gesagt.
Du hast nur indirekt gesagt "was du gesagt hast ist alles unreflektierter Sekundärliteratur entnommen, während ich mich mit der tatsächlichen Basis beschäftigt habe und ihr erzählt alle nur nachgeplapperten Unsinn"
Hast du nicht? Hast du! Wolltest du nicht?
Dann bist du nicht zu einer realistischen Einschätzung der Wirkung deiner Schreibe auf die Mitleser in der Lage!
Ich weiß, dass in meinem Beitrag nichts ist, dem du widesprechen oder zustimmen könntest.
Siehst du, da habe ich dir scheinbar einer Sache vorgegriffen:
Ich mache mir ein Bild über meinen Gesprächspartner, bevor ich anfange, über die Wertigkeit der Aussagen nachzudenken. Und zwar auch, indem ich mich mal etwas eingehender mit seinen Werken auseinander setze - übrigens allein aus Neugier und dem Versuch, dich und deine Aussagen zu verstehen.
Und das sagt mir, mich mit jemandem zu unterhalten, der nicht mal den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und (realistischer) Selbstwertschätzung kennt ...
SelbstBEWUSSTsein würde implizieren, sich auch auch der eigenen Wirkung auf die Mitmenschen bewusst zu sein und demnach nicht wie der Ochs vorm Berg stehen, wenn andere Menschen die übersteigerte Selbstwertschätzung nicht teilen.
Weil leider hast du keine reelle Basis für diese Wertschätzung, und deswegen wirst DU auch als beleidigend und arrogant wahrgenommen.
Übrigens kannst du mir gerne an den Kopf werfen, dass meine geschriebenen Sachen "nicht so großartig" sind, denn das ist mir durchaus bewusst, ich habe ja noch keine Millionen damit verdient ;-)
Und eines möchte ich mal noch zum Schluss anmerken:
In meiner Schreibe wirst du nur den Spiegel deines eigenen Ausdruckes wiederfinden, wenn du das nicht verkraftest, solltest du eventuell selbst mal einen Schritt vom Abgrund der Beleidigung zurück treten.
Weil ich bin niemand, der sich hinter glatten Worten verstecken muss.
Grüße,
Vargr
Soso. Du hast es nicht gesagt.
Du hast nur indirekt gesagt "was du gesagt hast ist alles unreflektierter Sekundärliteratur entnommen, während ich mich mit der tatsächlichen Basis beschäftigt habe und ihr erzählt alle nur nachgeplapperten Unsinn"
Hast du nicht? Hast du! Wolltest du nicht?
Dann bist du nicht zu einer realistischen Einschätzung der Wirkung deiner Schreibe auf die Mitleser in der Lage!
Ich weiß, dass in meinem Beitrag nichts ist, dem du widesprechen oder zustimmen könntest.
Siehst du, da habe ich dir scheinbar einer Sache vorgegriffen:
Ich mache mir ein Bild über meinen Gesprächspartner, bevor ich anfange, über die Wertigkeit der Aussagen nachzudenken. Und zwar auch, indem ich mich mal etwas eingehender mit seinen Werken auseinander setze - übrigens allein aus Neugier und dem Versuch, dich und deine Aussagen zu verstehen.
Und das sagt mir, mich mit jemandem zu unterhalten, der nicht mal den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und (realistischer) Selbstwertschätzung kennt ...
SelbstBEWUSSTsein würde implizieren, sich auch auch der eigenen Wirkung auf die Mitmenschen bewusst zu sein und demnach nicht wie der Ochs vorm Berg stehen, wenn andere Menschen die übersteigerte Selbstwertschätzung nicht teilen.
Weil leider hast du keine reelle Basis für diese Wertschätzung, und deswegen wirst DU auch als beleidigend und arrogant wahrgenommen.
Übrigens kannst du mir gerne an den Kopf werfen, dass meine geschriebenen Sachen "nicht so großartig" sind, denn das ist mir durchaus bewusst, ich habe ja noch keine Millionen damit verdient ;-)
Und eines möchte ich mal noch zum Schluss anmerken:
In meiner Schreibe wirst du nur den Spiegel deines eigenen Ausdruckes wiederfinden, wenn du das nicht verkraftest, solltest du eventuell selbst mal einen Schritt vom Abgrund der Beleidigung zurück treten.
Weil ich bin niemand, der sich hinter glatten Worten verstecken muss.
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
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el Tachayul
Stimmt. Das provoziert mich.
Nur ebenso wie ich und wohl auch einige andere in deinen Augen hart an der Beleidigung vorbeischrammen, wandelst du in meinen Augen auf dem schmalen Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz - und damit kann ich, zugegebenermaßen, absolut nicht umgehen.
Klugscheißerei? Kein Problem.
Recherchewütig? Auch kein Problem
Dogmen-/Paragraphenreiter? Ich schreibe HdR-FFs. Also kenne ich auch dieses Klientel und hatte bisher nie Probleme damit.
Hiermit gebe ich zu, dass jeder meiner Forumsbeiträge vollkommen subjektiv und in vielen Fällen sogar spekulativ sind. Aber wenn ich Objektivität wollte, dann würde ich wohl auch besser ein Mathebuch lesen.
Wobei ichs ja irgendwie cool finde, dass du mich als "auf Krawall gebürstet" bezeichnest. Das hat bisher noch niemand zu mir gesagt.
EDIT: Das wird jetzt dermaßen OT, dass ich wohl besser endgültig aus der Diskussion aussteige. Dann müssen wir uns beide nimmer ärgern.
Vielleicht ist es auch gerade das, was dich so provoziert. Meine absolute Gewissheit meiner selbst, mein Selbstbewusstsein.
Stimmt. Das provoziert mich.
Nur ebenso wie ich und wohl auch einige andere in deinen Augen hart an der Beleidigung vorbeischrammen, wandelst du in meinen Augen auf dem schmalen Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz - und damit kann ich, zugegebenermaßen, absolut nicht umgehen.
Klugscheißerei? Kein Problem.
Recherchewütig? Auch kein Problem
Dogmen-/Paragraphenreiter? Ich schreibe HdR-FFs. Also kenne ich auch dieses Klientel und hatte bisher nie Probleme damit.
Hiermit gebe ich zu, dass jeder meiner Forumsbeiträge vollkommen subjektiv und in vielen Fällen sogar spekulativ sind. Aber wenn ich Objektivität wollte, dann würde ich wohl auch besser ein Mathebuch lesen.
Wobei ichs ja irgendwie cool finde, dass du mich als "auf Krawall gebürstet" bezeichnest. Das hat bisher noch niemand zu mir gesagt.
EDIT: Das wird jetzt dermaßen OT, dass ich wohl besser endgültig aus der Diskussion aussteige. Dann müssen wir uns beide nimmer ärgern.
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Beiträge: 3252
Rang: Literaturgott
Beitrag #38, verfasst am 30.03.2013 | 19:36 Uhr
Ganz ehrlich?
Ich muss immer ein wenig die Stirn runzeln, wenn mir jemand mit "historischen Fakten" bzgl. Vampiren kommt. Ich glaub nämlich nicht an Vampire, von daher sind historische Fakten für mich nichts anderes als die Fantasy von Gestern.
Warum jemand diese als Vorlage für die Fantasy von heute nehmen sollte, wird mir immer schleierhaft bleiben.
Ich schreibe doch keine Düsterhistorie :-)
Den Zusammenhang "Vampir und Sex" gab es übrigens schon immer, soweit mir bekannt ist, noch bevor sich das Wort Vampir etablierte, in Form blutsaugender Inkubi z.B.
Und der Vampirhype kam bereits in meiner Jugend schon mal ganz groß in Form der Anne Rice - Romane und der Verfilmung. Von da an ging es eigentlich stetig bergan mit den Vampiren, wobei wir den Höhepunkt vermutlich hinter uns haben.
Engel sind die neuen Vampire.
Wie man seine Vampire/ Elben/ Raketenwürmer nun darstellt, ob nach traditionellem Vorbild oder vollkommen abgespacter neuen Variante ist doch vollkommen gleichgültig, oder?
Es sollte sich sowohl für die Horror- als auch für die Romanzen-Fans etwas finden ;-)
Ich stehe dazu, ich liebe (gefährliche/ verbotene) Romanzen, ich sehe für mich keinen Grund, etwas anderes zu schreiben. Und ja, meine Darstellung von Vampiren/ Dämonen/ Aliens/ äh whatever eignet sich dazu, dafür habe ich diese Wesen kreiert und ihnen eine Geschichte gegeben, die sich mit den nötigen Emotionen nicht in die Haare bekommt. Ob das nun historisch korrekt ist, ist mir schnuppe. Ich lasse gerne ein paar altbekannte Mythen mit einfließen, aber den Ton lasse ich mir davon nicht bestimmen. Meine Geschichte. Mains, mains, mains.
Ich stimme überein, es gibt viele sehr unausgegorene Geschichten, wie es die wohl in jedem Genre gibt, aber das mache ich nicht daran fest, ob sich an nicht existente "Fakten" gehalten wird.
Solange die Storyline und die Charaktere gut sind, kann man mir auch ne Zombie-Lovestory verkaufen :-)
so sehe ich das auch
nicht nur menschen können individuelle wesen sein
ein Vampir/Dämon/was auch immer nett freundlich ect
der andere weniger
so wie wir menschen
ich mag auch keine Vampire aller weichspülerart
Ich muss immer ein wenig die Stirn runzeln, wenn mir jemand mit "historischen Fakten" bzgl. Vampiren kommt. Ich glaub nämlich nicht an Vampire, von daher sind historische Fakten für mich nichts anderes als die Fantasy von Gestern.
Warum jemand diese als Vorlage für die Fantasy von heute nehmen sollte, wird mir immer schleierhaft bleiben.
Ich schreibe doch keine Düsterhistorie :-)
Den Zusammenhang "Vampir und Sex" gab es übrigens schon immer, soweit mir bekannt ist, noch bevor sich das Wort Vampir etablierte, in Form blutsaugender Inkubi z.B.
Und der Vampirhype kam bereits in meiner Jugend schon mal ganz groß in Form der Anne Rice - Romane und der Verfilmung. Von da an ging es eigentlich stetig bergan mit den Vampiren, wobei wir den Höhepunkt vermutlich hinter uns haben.
Engel sind die neuen Vampire.
Wie man seine Vampire/ Elben/ Raketenwürmer nun darstellt, ob nach traditionellem Vorbild oder vollkommen abgespacter neuen Variante ist doch vollkommen gleichgültig, oder?
Es sollte sich sowohl für die Horror- als auch für die Romanzen-Fans etwas finden ;-)
Ich stehe dazu, ich liebe (gefährliche/ verbotene) Romanzen, ich sehe für mich keinen Grund, etwas anderes zu schreiben. Und ja, meine Darstellung von Vampiren/ Dämonen/ Aliens/ äh whatever eignet sich dazu, dafür habe ich diese Wesen kreiert und ihnen eine Geschichte gegeben, die sich mit den nötigen Emotionen nicht in die Haare bekommt. Ob das nun historisch korrekt ist, ist mir schnuppe. Ich lasse gerne ein paar altbekannte Mythen mit einfließen, aber den Ton lasse ich mir davon nicht bestimmen. Meine Geschichte. Mains, mains, mains.
Ich stimme überein, es gibt viele sehr unausgegorene Geschichten, wie es die wohl in jedem Genre gibt, aber das mache ich nicht daran fest, ob sich an nicht existente "Fakten" gehalten wird.
Solange die Storyline und die Charaktere gut sind, kann man mir auch ne Zombie-Lovestory verkaufen :-)
so sehe ich das auch
nicht nur menschen können individuelle wesen sein
ein Vampir/Dämon/was auch immer nett freundlich ect
der andere weniger
so wie wir menschen
ich mag auch keine Vampire aller weichspülerart
Er starb um ihn zu schützen/ Er starb um den Frieden zu bewahren/ RIP Itachi Uchiha du warst der friedliebendste Ninja Ruhe in Frieden.
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Hopp! Hopp! Hoppel die hopp! Plotbunnybefall! Hilfe!!!
Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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