@Ken:
Also dass man mit 30 noch ein New Adult ist, ist mir neu 😂 Hab ich wieder was gelernt (ja, ich weiß, dass es der Definition entspricht :( ). Ich hab noch nie!! ein New Adult-Buch in den Händen gehabt, wo der weibliche Charakter 30 gewesen wäre. Allenfalls der männliche. Beim weiblichen war das Höchste der Gefühle 25. Aber auch das ist, wie mir scheint, eher sehr selten. Schön wär's. Denn mich nerven die weiblichen Charaktere, die allerhöchstens 25 sein dürfen, aber öfter eher so 19-21 sind. Ich kann und will mich damit eigentlich nicht mehr identifizieren, und schon gar nicht andauernd. Ich mach's, weil ich keine andere Wahl habe, als Leser. Aber glücklich bin ich nicht darüber.
Und bezüglich Dark Romance ... also ich kann nur meine persönliche Einschätzung abgeben: ich würde sagen, dass es dann Dark Romance ist, wenn der Charakter ein Mafioso ist und sich auch wie einer benimmt, und nicht wie die lustige Disney-Version davon. Nicht wenn er ein Polizist ist, der die Protagonistin aus den Klauen der Mafia/Mädchenhändlerbande rettet, oder von mir aus der Kerl, dem die Freunde eine drogensüchtige Prostituierte bezahlen, in die er sich dann verliebt. BDSM, finde ich, ist auch dann erst Dark Romance, wenn Zwang vorhanden ist. SoG ist keine Dark Romance.
Dunkle Themen dürfen vorhanden sein, das macht eine Romance nicht gleich zu einer Dark Romance. Dafür muss der Charakter selbst dunkel sein. Sprich, ein Entführer, ein Mörder, ein Mafioso. Die Romanze selber muss dunkle Themen haben.
Und noch mal: hat sich denn irgendwann schon jemand bei dir beschwert, dass du etwas als Untergenre gesetzt hast, weil es seiner Meinung nach zu unwichtig war? Ich fände das nämlich nicht wirklich nachvollziehbar ...
Folgende Beispiele:
- Eine Romanze, in der der Partner unter einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er sterben wird. Die beiden fahren zu einem indianischen Schamanen, er wird magisch geheilt. Keinerlei sonstige Fantasyelemente, bis auf ein bisschen erzählte indianische Mystik. Würde ich z.B. mit dem Untergenre "Übernatürliches" regeln.
- Ein Drama über ein Kriegsgeschehen, das in einem realistischen Setting spielt. Immer mal wieder tauchen UFO-Erscheinungen auf, von denen nie geklärt wird, ob sie real sind oder eine kollektive Halluzination. Würde ich mit dem Untergenre "Mystery" kategorisieren.
Wenn sich bei den Beispielen jemand beschwert, ist er meiner Meinung nach einfach selber schuld ...
Und wie gesagt ... wenn ich wirklich meine, dass etwas eventuell nicht mal fürs Untergenre reicht, aber dennoch vorhanden ist, würde ich es in der Kurzbeschreibung und in einer Author's Note anmerken, wenn nötig auch im Verlauf der Geschichte. Mehr kann man eh nicht machen. Eine perfekte Lösung gibt es einfach nicht. Man kann niemanden zwingen, dass er Author's Notes liest, oder auch nur Kurzbeschreibungen.
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Altais
@Ken:
Also dass man mit 30 noch ein New Adult ist, ist mir neu 😂 Hab ich wieder was gelernt (ja, ich weiß, dass es der Definition entspricht :( ). Ich hab noch nie!! ein New Adult-Buch in den Händen gehabt, wo der weibliche Charakter 30 gewesen wäre. Allenfalls der männliche. Beim weiblichen war das Höchste der Gefühle 25. Aber auch das ist, wie mir scheint, eher sehr selten. Schön wär's. Denn mich nerven die weiblichen Charaktere, die allerhöchstens 25 sein dürfen, aber öfter eher so 19-21 sind. Ich kann und will mich damit eigentlich nicht mehr identifizieren, und schon gar nicht andauernd. Ich mach's, weil ich keine andere Wahl habe, als Leser. Aber glücklich bin ich nicht darüber.
Nein, eben kein New Adult ;) das k hat gefehlt gehabt beim ersten Abschicken, hatte ich scheinbar nicht schnell genug nacheditiert, bevor du es gelesen hast ;)
Und noch mal: hat sich denn irgendwann schon jemand bei dir beschwert, dass du etwas als Untergenre gesetzt hast, weil es seiner Meinung nach zu unwichtig war? Ich fände das nämlich nicht wirklich nachvollziehbar ...
Ich setze ja keine, weil ich nicht sicher bin, ob sie passen ;) Dann sag ich mir eher "lieber gar nicht, als falsch". Aber umgekehrt erzeugt das für manche sicherlich das Problem, dass ich halt dann vor gewissen Dingen auch nicht "gewarnt" habe. Über die KB möchte ich das teileise nicht tun, denn das würde ggf. spoilern. Kommt beispielsweise in einem geringen Prozentsatz (beschriebene) Gewalt vor, dann setze ich eben ein P18-Rating, aber ich schreibe das nicht in die KB, denn der Teil soll überraschend kommen. Für mich persönlich bleibt aber, wenn ich es nicht setze irgendwie immer die Frage, ob ich es hätte setzen sollen oder irgendwie anders drauf hindeuten, dass es halt nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen-Romanze ist?
Kommt da Entführung und Verprügeln für meine Charaktere vor, setze ich dann Krimi? Hat nichts mit Polizeiermittlungen zu tun, also für mich nicht so richtig passend. Thriller und Suspense ... Hm... tue ich mich auch schwer, ob es jetzt wirklich wegen 8/40 Kapiteln da schon reingehört.
Ja, das ist meine eigene Unsicherheit an der Stelle und andere gehen da vielleicht pragmatischer ran und tun sich entsprechend leichter.
In deinem Beispiel hätte ich z.B. das "Übernatürlich" z.B. nicht gesetzt, weil es mir eher wie eine Nebensache erscheint, dass sie da halt zu einem Schamanen fahren. Ich hätte Bedenken, dass dieses Genre den Eindruck erzeugt, als würden sich da einen größeren Teil der Story irgendwelche Übernatürichen Sachen (Geister, was weiß ich) abspielen. Was ja scheinbar nicht der Fall ist. Auch das zweite hätte ich nicht als Mystery deklariert, nur weil man da mal ein Ufo sieht (wenn die Charaktere sich damit beschäftigen udn das klären wollen, dann ja, aber sonst nicht).
Doch :( Die Definition (laut Wikipedia) ist folgende: New Adult Fiction, auch als New Adult Fiction wiedergegeben, ist ein sich entwickelndes Genre der Fiktion mit Protagonisten im Alter von 18 bis 30 Jahren.
Ich für meinen Teil finde es unpassend und merkwürdig, da ich wie gesagt noch nie ein Buch mit dieser Genrebezeichnung in Händen hatte, in dem die Protagonistin 30 (oder, ehrlich, älter als 25) war, aber es ändert nichts dran.
Ich sagte in dem ersten Beispiel, dass nicht nur diese schamanische Heilung vorkommt, sondern auch dass von indianischen Mythen erzählt wird, und dass es im zweiten immer mal wieder zu UFO-Sichtungen kommt. Also da wären durchaus die Untergenres angebracht. Jedenfalls wenn diese besagten Ereignisse eine gewisse Wichtigkeit haben (ansonsten würde ich sie überhaupt weglassen - denn man wirft sowas nicht mal eben als Deus ex machina in eine Geschichte ein, ohne dass es hanebüchen wirkt). Ansonsten könnte es schließlich sein, dass sich jemand eben darüber beschwert. Wenn ich die Unterkategorie angebe, dann gibt es das nicht.
Also ja, es hört sich schon so an, als wärst du da besonders unsicher beim Einteilen der Kategorien, sorry. Du weißt also nicht mal aus erster Hand, ob sich jemand beschweren würde. Wieso nimmst du es an? Hast du sowas schon mal beobachtet?
Nein, Gewalt macht in der Tat keinen Krimi. Je nachdem, wie intensiv sie beschrieben wird, verlangt sie bloß ein höheres Rating, wie du schon richtig sagst. So gesehen müsste man ja auch einen Fantasy als Krimi bezeichnen, weil es zu einer Kneipenrauferei kommt, oder einen SciFi, weil irgendwelche Charaktere von Weltraumpiraten entführt werden.
Aber eventuell könnte man "Drama" als Untergenre wählen. Wie mittlerweile eh schon öfter gesagt wurde, nein, "Drama" bedeutet nicht unbedingt ein schlechtes Ende. Es bedeutet nur dramatische Ereignisse, wie auch immer die geartet sind. Für ein schlechtes Ende ist die Unterkategorie "Tragödie" passender.
Ja, es findet sich sicher trotzdem jemand, der wegen "Drama" ein schlechtes Ende erwartet, aber wie gesagt, man kann nicht jedem in den Kopf gucken. Jedem kann man es nicht recht machen. Ich würde im Notfall eher zu viel als zu wenig "warnen", sei es in der Kurzbeschreibung oder mit der Unterkategorie. Denn die Genrebezeichnung an sich oder die Erwähnung von gewissen Dingen sagt doch eh nichts über den Verlauf der Geschichte aus.
Wenn man nämlich diese Sache zu Ende denkt, könnte man theoretisch auch sagen: "Es ist doch bloß eine einzige explizite Sexszene. Wenn ich deswegen jetzt auf P18 setze, könnten sich die Leute beschweren."
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Klingt für mich nach Dark Romance (wenn es die restlichen Genreanforderungen erfüllt), ansonsten Liebe und Drama, was ich bei einem solchen Setting zwangsläufig erwarten würde.Ken
Kriminelle, korrupte Polizisten, Drogen, Mord, Prostitution, Mafiosi, rauer Umgangston, etwas härtere Gangart beim Sex, aber nicht wirklich DC -
Ich zitiere mal jemanden, der das Genre studiert hat und es auch schreibt:
»Dark Romance« ist in erster Linie »Romance«, also eine Geschichte mit Happy End und noch ein paar anderen Merkmalen.
Das »Dark« stammt ursprünglich aus dem Bereich Fantasy, um genau zu sein aus der »Dark Fantasy«. Dort wurde der Begriff genutzt, um Fantasy zu markieren, die – bitte hier einen Trommelwirbel einfügen – düster ist und düstere Themen behandelt. Also keine Glitzervampire, sondern die, die einem vorzugsweise die Carotis punktieren und sich an der Fontäne erfreuen. Ganz salopp ausgedrückt. Das gesamte Setting ist entsprechend düster gehalten und baut auf Angst und Horrorelemente.
Indem die Romance das Dark gebeugt hat zu einem »Hier tun die Protagonisten auch moralisch nicht einwandfreie Dinge.« Und dabei wird das Feld einfach riesig. Der Cop kann die Herzensdame erpressen. Oder er kann seinen Kontrahenten erschießen aus Rache. Etwas, das er in einer anderen Romance nur schwer könnte.
Das Beste dabei: Dark Romance benötigt keine Läuterung des Protganisten. Er darf auch nach dem Happy End also fröhlich weiter als Auftragskiller arbeiten.
Die Liste lässt sich beliebig verlängern, allerdings wird deutlich, dass Dark allein selten auftaucht. Weil dann nämlich kein Hinweis auf das Setting selbst geliefert wird. Ist es ein Mafia Setting? Oder Biker? Oder Shifter? Oder Vampire? Oder vielleicht sogar Historical? Möglich ist vieles, wenn nicht gar alles. Halt! Nein. Ich glaube, Dark Cozy oder Dark Christian Romance wird schwierig ...
Naja, wenn es wie Dark klingt, dann ist es eben Dark, auch wenn ein Autor sich partout nicht festlegen lassen möchte. ^^ Ist ja genauso mit Romance oder Fantasy. Eine Rose ist eine Rose ...Ken
Klar könnte ich natürlich auch schön genrespezifisch schreiben und es eben einfach ins Dark reinziehen.
Das wird sich wohl niemals ändern, egal wie ausgefeilt ein Kategoriensystem auch sein mag. Es wird immer Leute geben, die nicht richtig hinsehen und sich erst mitten im Text wundern, wo sie gelandet sind. Damit muss man als Autor wohl leben. Mehr als Kategorie, Genre und Kurzbeschreibung so gut wie möglich zu wählen oder zu verfassen, kann man als Autor auch nicht tun.Maginisha
Wenn man anfängt, neben der Schiene zu schreiben, wird's schwierig. Meine eine Geschichte gucke ich immer noch an und denke. "Stimmt die Kategorie? Stimmt das Genre? Und warum liest eigentlich keiner die KB?"
Altais
Die Definition (laut Wikipedia) ist folgende: New Adult Fiction, auch als New Adult Fiction wiedergegeben, ist ein sich entwickelndes Genre der Fiktion mit Protagonisten im Alter von 18 bis 30 Jahren.
Ich für meinen Teil finde es unpassend und merkwürdig, da ich wie gesagt noch nie ein Buch mit dieser Genrebezeichnung in Händen hatte, in dem die Protagonistin 30 (oder, ehrlich, älter als 25) war, aber es ändert nichts dran.
War es Romance? Da ist es gang und gäbe, dass die Frau das College grad beendet, einen neuen Job antritt und auf den Traumtypen trifft, der meist ein paar Jahre älter und etabliert ist. Möglich, dass bei Geschichten über lesbische Paare eine Frau älter ist, aber ich in diesem Genre lese ich nicht, kann das also nicht nachprüfen.
Oft treffen die Protagonisten auf dem College aufeinander, dann ist es ein Freshman-Girl mit einem älteren Studenten oder gar dem Dozenten. Jüngerer Mann, ältere Frau ist nun mal nicht so beliebt wie die umgekehrte Konstellation. Gibt es aber durchaus, aber ich glaube nicht im New-Adult-Bereich.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Joan Quade
Also ja - ein Autor sollte - allein schon fürs das Plotten sein Genre gut kennen.
Ken
Also ich schreibe eine Geschichte, mit einer Handlung, kein Genre. Insofern... nein, mich interessiert wenn ich eine Geschichte Anfange nicht, in welches (Sub-)Genre sie am Ende gehört.
Vielleicht ist genau das der Grund, warum ich mich mitunter schwer tue, meine Geschichten zu kategoriesieren. Denn nein, ich setze mich wirklich nicht hin und denke mir "ach, heute möchte ich Dark Romance" schreiben. Ich überlege mir einen Charakter, eine Handlung, eine Szene oder auch einfach nur eine in Bezug auf die Schreibtechnik bezogene "Herausforderung" für mich. Und um die herum entsteht dann ein Plot, weitere Charaktere. Eine grobe Richtung ist dabei natürlich schon da. Aber tatsächlich eher in Bezug auf: Es soll um Liebe, Fantasy, Sci-Fi oder eine Mischung gehen. Das definiert aber nicht, ob ich Romance schreibe oder eben einen Liebesroman, der womöglich kein Happy End haben wird. Jedenfalls gehe ich an die STory nicht ran mit der Intention, das soll jetzt Dark Romance werden.Panthera
Die Handlung bedingt das Genre. Wenn du einen Ermittler in deiner Geschichte einen Mord aufklären lässt, schreibst du einen Krimi (oder Thriller), auch wenn du zuvor nicht bewusst darüber nachdenkst. Ich würde schon sagen, dass das Wissen über das Genre, in dem man schreibt, den Schreibprozess erleichtert. Es gibt schließlich Elemente, die erwartet werden. Und selbst wenn man mit ihnen brechen möchte, wäre Wissen darüber hilfreich. Aber das nur am Rande, das wäre mehr eine Diskussion für "Schreiben Allgemein".
Ich schreibe kein Auftragswerk und auch nicht für einen Verlag. Der Zwang mich an Konventionen eines Subgenre zu halten oder eben bewusst mit diesen zu brechen, trifft auf mich nicht zu. Deshalb habe ich womöglich am Ende sogar die völlig falsche Kategorie im Kopf, in die ich meine Story einordnen wollte - weil mir dieser eine Punkt in meiner Story eben wichtig war. Der aber deshalb nicht die ganze Story definieren muss.
Um es mal ganz absurd zu benennen... wenn ich auf die abstruse Idee kommen würde, dass ich eine Geschichte schreiben möchte, in der die Hauskatze eines der Protagonisten davon erzählt, wie der sich (in wen auch immer) verknallt, dann könnte das in Liebesgeschichten und vielleicht Humor landen, aber vermutlich nicht in Natur. Mehr weiß ich aber vorher nicht. Vielleicht wird's am Ende auch New Adult Romance. Kann ich nicht sagen, bevor sie fertig ist.
Sch*** jetzt, muss ich dieses Plotbunny wieder loswerden 😖Kusch!
Ken
Denn nein, ich setze mich wirklich nicht hin und denke mir "ach, heute möchte ich Dark Romance" schreiben. Ich überlege mir einen Charakter, eine Handlung, eine Szene oder auch einfach nur eine in Bezug auf die Schreibtechnik bezogene "Herausforderung" für mich. Und um die herum entsteht dann ein Plot, weitere Charaktere. Eine grobe Richtung ist dabei natürlich schon da. Aber tatsächlich eher in Bezug auf: Es soll um Liebe, Fantasy, Sci-Fi oder eine Mischung gehen. Das definiert aber nicht, ob ich Romance schreibe oder eben einen Liebesroman, der womöglich kein Happy End haben wird. Jedenfalls gehe ich an die Story nicht ran mit der Intention, das soll jetzt Dark Romance werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Panthera auch nicht das gemeint hat.
Gut, es ist ein Unterschied, ob du deine Geschichte munter je nach Ideenregen tippst/hochlädst oder zuerst fertigstellst und sie dann kapitelweise hier hochlädst (was eine nicht geringe Zahl der User tatsächlich tut). In diesem Fall ist deine Geschichte beendet, du kennst sie in- und auswendig und weißt demnach auch, wo du sie einzuordnen hast.
Wenn du die Geschichte allerdings während des schrittweisen Schreibens hochlädst, bist du entweder ein
A) Plotter
oder
B) Discoverywriter.
Als Plotter weißt du, wo die Reise hingeht, denn du hast das Grundgerüst deiner Geschichte erstellt und auch ein Ende vor Augen, das du erreichen/erfüllen willst. Als Plotter ist des demnach auch kein Problem, bereits während des Schreibens die Story richtig einzusortieren.
Bleibt nun also B, der Discoverywriter. Und der ist - seien wir ehrlich - ein zweischneidiges Schwert. Manche können nur so arbeiten, da sie sich sonst absolut uninspiriert fühlen (und ich verstehe das auch sehr gut). Aber wenn sie beim Beginn einer Story so planlos sind, dass sie außer einer Grundidee nichts wissen und auch noch nicht erahnen können, in welche romantische Richtung sich das Ganze wenden wird, ist es vielleicht eine gute Idee, mit dem Hochladen zu warten, bis wenigstens ein paar Kapitel fertig sind und damit ein (unabänderlicher) Grundriss vorhanden. Da ist der persönliche Endgegner dann wohl die Geduld, bzw. Ungeduld und die Sehnsucht nach Feedback. Die frage ist, ob sich diese Ungeduld auszahlt, wenn man nach ein paar Kapiteln planlos da steht und nicht weiß, in welche Richtung man nun will - im schlimmsten Fall noch dazu ohne nennenswerte Leserrückmeldung. Denn Leser merken auch, wenn der Autor keinen Plan hat und die Beziehung wie ein Ping-Pong-Ball mal hierhin, mal dorthin ausschlägt. Eine saubere Charakterisierung lässt so was in vielen Fällen nicht mal zu. Ohne hier jetzt irgendjemandem auf den Schlips treten zu wollen oder den Eindruck zu erwecken, Freiheiten zu beschneiden: Wenn ich weiß, wie meine Figuren ticken, welchen Kern sie haben und welche Bedürfnisse und Ideale, dann weiß ich auch, ob und wie diese Figuren miteinander harmonieren und ob am Ende eine Romance bei rauskommt, ein Drama oder sogar eine Tragödie. Auf welche spontanen Ideen mein Hirn dabei kommt, ist irrelevant, denn die idee steht HINTER der Charakterisierung. Wnen ich die ad absurdum führe, überzeugt mich auch kein 'überraschendes' HE oder SE.
Insofern ... doch. Korrektes Einsortieren einer Story ist immer möglich. :)
Severin Sesachar
Insofern ... doch. Korrektes Einsortieren einer Story ist immer möglich. :)
Um genauso pauschal zu antworten: Nein. Vielleicht oft, oder von mir aus sogar meistens, aber sicher nicht immer.
Denn "korrekt" ist wie diverse vorherige Posts bereits gezeigt haben ja bei Grenzfällen Auslegungssache.
Je nachdem was der jeweilige Leser bzw. Autor als Schwerpunkt wertet.
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Altais
Und was soll bitteschön großartig passieren, wenn es "Auslegungssache" ist? Dann gibt es eben vier mögliche Genres statt nur dreien, von denen man (ich mach' es jedenfalls so) das/die weitereN in der Author's Note angibt, oder in der Kurzbeschreibung, oder im Profil. Meinst du wirklich, dass sich dann viele Leute in den Reviews darüber beschweren, dass man statt Genre X Genre Y angegeben hat? Bitte nicht böse sein, aber ich glaube, du zerdenkst das, verkomplizierst es unnötig.
Was passiert, wenn es Auslegungssache ist? Dass es eben nicht, wie Severin schrieb immer möglich ist, eine Story korrekt einzusortieren. Das passiert. Sonst gar nichts.
Auf den Rest werde ich nicht mehr antworten. Es war eine Eingangsfrage gestellt, auf die habe ich versucht eine ehrliche Erklärung aus Sicht jemandes zu geben, der/die mit genau dieser Frage Probleme hat. Dafür möchte ich mich aber nicht weiter persönlich angehen lassen. Deshalb ist das Thema für mich an dieser Stelle jetzt erledigt.
Wenn drei von vier, fünf Genres passen, dann ist es doch immer noch korrekt. SeSa hat schlicht recht.
Der einzige Fall, bei dem ein Genre vielleicht am Ende nicht passt, ist wenn es sich im Verlauf der Geschichte grundlegend ändert. Das wäre dann der Fall, wenn man eben, wie in SeSas Beispiel, ein Discoverywriter ist. Aber dann ist das Genre ja trotzdem klar - am Anfang passt es, und es ändert sich nur im Verlauf der Geschichte.
Und man hat auch immer einen Ansprechpartner, falls man sich selber wirklich nicht sicher ist. Zur Not einfach einen OP fragen. Dann kann man sich wenigstens auf den ausreden, wenn die Leser am Genre etwas zu beanstanden haben ;)
Aber gut, falls ich dich irgendwie beleidigt haben sollte, tut es mir leid. Das war mit Sicherheit keine Absicht.
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Wie Altais so schön anmerkte: Wenn du zwei von vier, fünf möglichen Genres angibst, hast du nichts falsch gemacht und niemand kann dir - salopp ausgedrückt - ans Bein pinkeln.
Ich biete dir gerne noch mal ein Beispiel:
Du hast eine Liebesgeschichte in einer Steampunkwelt geschrieben, in der es Drachen gibt. Ein tyrannischer Despot entsendet noch dazu Meuchelmörder, um die Protas aufgrund des Besitzes eines geheimnisvollen Artefakts niederzustrecken. Am Ende und nach einer Menge Action fahren die besagten Protas glücklich vereint in den Sonnenuntergang - auf einem stylischen Luftschiff.
Du hast also Liebe und Fantasy, dazu Anteile von Abenteuer, Action, Historie und sogar ein bisschen Krimi.
Sechs Möglichkeiten ...
Wenn du nun aber eben diese Geschichte mit ihren sechs Möglichkeiten in die Kategorie "Weihnachtsgeschichten" stopfst, DANN hast du was falsch gemacht.
Wenn du nicht komplett am Ziel vorbeischießt, kann dir eigentlich gar nichts passieren. ^.^
Nein, du entschließt dich zum Beispiel, über einen Mord zu schreiben. Also höchstwahrscheinlich Krimi. Oder eine Geschichten über Elfen, also Fantasy. Ginge es um einen korrputen Polizisten, der seine Auserwählte erpresst, wäre es wohl Dark Romance, wenn du die Absicht hast, die beiden zusammenkommen zu lassen. Spielte Liebe keine Rolle, dann wäre es nicht mal ein "Liebesroman", sondern wieder ein Krimi. Man muss nicht mit dem Genre beginnen, aber die Idee und der Verlauf bedingen diesen. Eigentlich ganz einfach, selbst wenn es um Misch-Genres geht. Im Fall, dass keine passende Auswahlmöglichkeit bei "Genre der Geschichte" vorhanden ist, schreibt man einen Hinweis in die Kurzbeschreibung.Ken
Vielleicht ist genau das der Grund, warum ich mich mitunter schwer tue, meine Geschichten zu kategoriesieren. Denn nein, ich setze mich wirklich nicht hin und denke mir "ach, heute möchte ich Dark Romance" schreiben.
Naja, grobe Richtung gibt doch schon mal die Kategorie vor: Fantasy Allgemein, Sci-Fi Allgemein oder eben Liebesroman.Ken
Eine grobe Richtung ist dabei natürlich schon da. Aber tatsächlich eher in Bezug auf: Es soll um Liebe, Fantasy, Sci-Fi oder eine Mischung gehen. Das definiert aber nicht, ob ich Romance schreibe oder eben einen Liebesroman, der womöglich kein Happy End haben wird.
Wird die Geschichte gen Ende spezifischer und man hat schon hochgeladen, lässt man sie verschieben. Die Favoriteneinträge bleiben erhalten, man muss also keine Angst haben, Leser zu verlieren. Gewinnt vielleicht sogar im spezifischen Genre noch welche dazu.
Ich schreibe weder Aufträge noch für einen Verlag. Angefangen habe ich in der Grundschule (ein Märchen) und seitdem nicht mehr aufgehört. Irgendwann habe ich mich mit der Theorie des Schreibens befasst und festgestellt: Schau an, du schreibst Romance. Und zwar ohne Kenntnis dieses speziellen Genres. Ich hatte alles drin. Happy End, Tropes und Kopplung mit anderen Genres wie Fantasy oder Sci-Fi, sogar mal Dark.Ken
Ich schreibe kein Auftragswerk und auch nicht für einen Verlag. Der Zwang mich an Konventionen eines Subgenre zu halten oder eben bewusst mit diesen zu brechen, trifft auf mich nicht zu. Deshalb habe ich womöglich am Ende sogar die völlig falsche Kategorie im Kopf, in die ich meine Story einordnen wollte - weil mir dieser eine Punkt in meiner Story eben wichtig war. Der aber deshalb nicht die ganze Story definieren muss.
In meinen diversen Profilen stand sogar: Happy End garantiert (noch vor Genrekenntnis).
Damit hat komischerweise nie jemand ein Problem gehabt. Kein einziger Leser meinte, nö, lese ich nicht, weil Happy End garantiert ist. Allerhöchstens waren die Texte zu lang geraten, aber das hat ja wenig mit dem Genre zu tun.
Die Beispiele, die du weiter oben erwähnt hast, ließen sich alle leicht einsortieren. Du sagst ja selbst, dass dir ein bestimmter Punkt wichtig ist, aber beim Leser dürfte das Genre trotzdem aufgrund des Gesamtbildes ankommen. Happy End allein genügt ja nun auch nicht, um Romance zu schreiben. Vieles bleibt dann trotzdem ein Liebesroman. Niemand wird aus dem Bereich verscheucht, wenn er meint, dass Liebesroman besser passt.
Ist ja nicht so, dass wir hier Autoren mit dem Besen aus den Genres kehren. Nur manchmal, wenn es so gar nicht passt und irreführend für suchende User wäre. Meist werden die Autoren sogar direkt gefragt.
Severin Sesachar
... bist du entweder ein
A) Plotter
oder
B) Discoverywriter.
Als Plotter weißt du, wo die Reise hingeht, denn du hast das Grundgerüst deiner Geschichte erstellt und auch ein Ende vor Augen, das du erreichen/erfüllen willst. Als Plotter ist des demnach auch kein Problem, bereits während des Schreibens die Story richtig einzusortieren.
Das ist ein Vorteil von Romance, man kann Discoverywriter sein und zugleich ein Plotter (ohne wirklich plotten zu müssen). Ich weiß hier nur, wo die Reise hingeht, weil ich auf das Zusammenkommen des Paares hinschreibe. Dazwischen kann ich mich von den Charakteren treiben lassen. Ist mir auch schon mal passiert, dass die Dame nicht mit dem von mir angedachten Herrn endete. 😳 Wobei das passiert ist, bevor ich mich in Romance eingelesen hatte. Inzwischen weiß ich, dass es sich um das Trope "False Romantic Lead" handelt und ich es instinktiv auf diese Weise geschrieben habe. Also sind Überraschungen auch in Romance möglich.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
- entweder steht in der Kurzbeschreibung nicht, um wen es überhaupt geht (warum sollte ich es dann lesen...?)
- wahrscheinlich ist es eine abgebrochene Geschichte und ich werde nie erfahren, um wen es mal gehen sollte^^
- 30% der Geschichten HÄTTEN eine korrekte Kategorie und müssten nicht in "Sonstiges" stehen
- überraschend viele Leute können den Namen des "Promis", über den sie schreiben, nicht buchstabieren
- sind Geschichten über historische Persönlichkeiten wirklich fanfiction im Sinne von ff.de? Musst du deine Julius Caesar/Cleopatra-Romanze wirklich da einsortieren? Orrr >.<
(H. C. Andersen - Die Schneekönigin)
Wenn bei Nebencharakteren Slash-Andeutungen gemacht werden, muss ich Slash wählen? 😅
Feliya
Momentan bin ich etwas unsicher. Ab wann ist eine Geschichte Slash?
Wenn bei Nebencharakteren Slash-Andeutungen gemacht werden, muss ich Slash wählen? 😅
Also ich habe es so verstanden, wenn das Slash-Pairing und vor allem auch deren Beziehung einen essentiellen Bestandteil der Story bilden. Also nur weil der Hauptprota zwei Kerle sieht, die sich küssen und vielleicht mal drüber nachdenkt, ob das jetzt "bäh" oder "ui" findet, wäre das für mich z.B. noch nicht schlecht - es sei denn er entscheidet sich für "ui" und rennt dann jedem hübschen Hintern hinterher.
In den Regeln steht ja auch:
mit wesentlichen gleichgeschlechtlichen Beziehungen.
Es musst also ein wesentlicher Bestandteil der Story sein, dass die beiden eine Beziehung führen (wollen)
Feliya
Momentan bin ich etwas unsicher. Ab wann ist eine Geschichte Slash?
Wenn bei Nebencharakteren Slash-Andeutungen gemacht werden, muss ich Slash wählen? 😅
Ich würde sagen, nein. Nur weil eine Protagonistin zum Beispiel einen besten schwulen Freund hat, der jedoch nur hin und wieder als Nebencharakter auftritt, ist kein Slasg Rating zu wählen. Würde aus dieser Sicht geschrieben und beschrieben werden, dann hingegen schon.
Wie Ken schon erwähnte, es muss eine wesentliche Rolle spielen und das ist da wohl nicht der Fall.
"Listen, what I said before John, I meant it. I don't have friends; I've just got one."-Sherlock
"Käwinn, ich wems dir gleich einen vorm wirsing, kriegste nen privatkonzert vone engelchen!"
Ein Slash-Rating soll wirklich nur dann gesetzt werden soll, wenn auch ein relevanter Slash-Anteil vorliegt. Als Faustregel kann gelten, dass, wenn die Haupthelden oder zumindest für die Geschichte sehr wichtige Nebenhelden in einer homosexuellen Beziehung dargestellt werden, ein Slash-Rating zu wählen ist. Die reine Existenz eines irgendwo in der Geschichte erwähnten homosexuellen Pärchens rechtfertigt jedoch noch kein Slash-Rating.
Das hat mich dazu gebracht, mindestens einen meiner Texte als "Slash" zu kennzeichnen, weil meine Prota etwa in den den letzten 10k Wörtern feststellt, dass sie auf eine Frau steht, nongraphisch mit ihr im Bett landet und die beiden sich zwei Mal küssen, obwohl deren Beziehung eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, nicht mal wirklich thematisiert wird und es in der Geschichte um was ganz anderes geht.
Aber die beiden werden halt in einer homosexuellen Beziehung dargestellt.
Lady Rumkugel
Wobei mich die Regeln auch schon ... nicht verwirrt, aber doch leicht haben verzweifeln lassen, denn es steht beim Rating ja:
Ein Slash-Rating soll wirklich nur dann gesetzt werden soll, wenn auch ein relevanter Slash-Anteil vorliegt. Als Faustregel kann gelten, dass, wenn die Haupthelden oder zumindest für die Geschichte sehr wichtige Nebenhelden in einer homosexuellen Beziehung dargestellt werden, ein Slash-Rating zu wählen ist. Die reine Existenz eines irgendwo in der Geschichte erwähnten homosexuellen Pärchens rechtfertigt jedoch noch kein Slash-Rating.
Das hat mich dazu gebracht, mindestens einen meiner Texte als "Slash" zu kennzeichnen, weil meine Prota etwa in den den letzten 10k Wörtern feststellt, dass sie auf eine Frau steht, nongraphisch mit ihr im Bett landet und die beiden sich zwei Mal küssen, obwohl deren Beziehung eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, nicht mal wirklich thematisiert wird und es in der Geschichte um was ganz anderes geht.
Aber die beiden werden halt in einer homosexuellen Beziehung dargestellt.
Wenn du 90k lang über flauschige, lustig umherspringende Bunnys im Herzwald schreibst und dann auf den letzten 10k noch eine Splatterorgie reinbringst, in der alle blutig, detailliert niedergemetzelt werden, ist es halt auch nicht mehr P6 😉
Und nur, um das klarzustellen, ich halte Slash nicht für Splatter 😂 Oder damit vergleichbar. Oder überhaupt die Verknüpfung des Slash-Merkmals mit dem Rating für sinnvoll.
Aber "Slash" ist realistisch betrachtet nun mal im Denken der Leser ein Filterkriterium und das sollte man auch respektieren.
Es gibt Leute, die suchen speziell danach, die fühlen sich vermutlich etwas irritiert/enttäuscht, wenn die Beziehung super lange nie Thema ist, nicht mal ansatzweise zu erahnen und das dann erst ganz am Ende erst irgendwann einmal kommt.
Andererseits sind Leute, die eben partout kein Slash wollen genauso genervt, wenn Du am Ende plötzlich damit daher kommst und das vorher Ewigkeiten lang nicht mal ansatzweise absehbar war.
Da wäre es für mich halt eher die Frage darüber nachzudenken, ob es wirklich notwendig gewesen ist, die beiden noch auf eine Beziehung zu schicken (dann wäre das Slash-Merkmal ja ggf. obsolet) - oder ob man das vorher eben auch mal hätte mehr thematisieren können (was das Slash-Merkmal dann eben auch deutlicher rechtfertigt).
Just my 2 cent.
Edit/PS: Und nur um das auch noch zu sagen: Ich kenen deine Story ja nicht und weiß nicht, wie das da genau ist. Es ist also jetzt zwar auf deinen Post bezogen, aber nicht speziell auf den Inhalt deine Geschichte. Allerdings habe ich vielleicht einfach auch einmal zu oft eigentlich gute Geschichten gelesen, die nur um der Effekthascherei am Ende unbedingt auf Krampf noch ein absolut nicht absehbares Slash-Pairing reinbringen mussten, weil das irgendwie "in" erschien zu der Zeit. Und auch das geht nicht gegen dich oder deine Geschichte, sondern gegen die, die ich damals in der Richtung gelesen habe ;)
Vor allem sind das nur Andeutungen. Ich habe bestimmte Paare im Kopf (einige wären dann MxM und WxW), aber für die Leser lasse ich das offen. 😄
Ich habe nämlich gefragt, weil ich (so wie Ken beschrieb) niemanden enttäuschen oder verscheuchen wollte, weil er etwas bekommen hatte, was er nicht erwartet hatte.
Ich veröffentliche manchmal so eine Art "parodistischer Essay", in dem ich mich auf einer Meta-Ebene über ein Fandom auslasse oder ein gerade virulentes Thema mit Fandombezug anspreche. Diese Texte habe ich immer in der jeweiligen Fanfiction-Kategorie veröffentlicht und bisher schien das auch kein Problem zu sein - der Fandombezug war ja existent und nicht zu übersehen.
Heute habe ich eine Mail von einem OP erhalten (zumindest gab es auf dem Profil dieser Person eine Mail-Adresse für ff.de, die mit einem op. anfing), die mir vorschlug, einen dieser Texte in die FAs zu verschieben, wo er m.E. nichts verloren hat. Es geht ja dann auch die Figurenauswahl verloren.
Weiß jemand, ob sich da die Regeln verändert haben, weshalb solche Texte jetzt in die FAs sollen, obwohl sie eindeutig in die FFs gehören und auch nur von Fandom-Leuten verstanden werden können, weil sie kein allgemeines Thema ansprechen? Begründung war in diesem Fall, dass es sich bei meinem Text nicht um eine FF in dem Sinne handeln würde, weil er sich kritisch mit dem Fandom auseinandersetze. Ja, aber das hat ja damit nichts zu tun, oder? Der Fandombezug wurde ja in den FAQ herausgestellt, nicht der Inhalt des Textes, der ja auch auf einer Meta-Ebene stattfinden kann. Sonst wären ja z.B. auch Listen/Aufzählungen nichtig, weil sie keine "FF im engeren Sinne" sind.
Oder sehe ich das falsch? Kann mich jemand aufklären, damit ich ggf. die Verschiebung noch aufhalten/rückgängig machen kann?
Genau die Frage hatte ich vor Jahren mal im Support-Teil des Forums gestellt. Damals hatte ich eine kleine Handvoll "Essays/Metatexte" über bestimmte Musicals (Vergleiche von Produktionen, Vergleiche von Darstellern, Theorien und Analysen... sowas halt) in den jeweiligen Fandom-Kategorien entdeckt und nachgefragt, inwieweit die dort richtig eingeteilt waren.
Mir hat damals Helge geantwortet, dass es zwar richtig sei, dass solche Texte theoretisch eher als FA zu deklarieren seien, er allerdings dazu geneigt wäre, die Einordnung in Fandoms zu tolerieren, weil solche spezifischen Essays in den FAs vermutlich nicht das gewünschte Zielpublikum erreichen würden (es stand auch im Raum, das Genre "Sachtext" für FFs hinzuzufügen... keine Ahnung, ob da jemals was draus wurde).
Zugegeben ist das jetzt mehrere Jahre her, kann also sein, dass sich was an der Sichtweise geändert hat. Aber hier findest du die jeweiligenBeiträge zum genaueren Nachlesen: Meine ursprüngliche Frage und direkt darunter Helges Antwort.
Hoffe, das passt ungefähr zu deiner Frage. :)
Pronouns; she/her | sie/ihr
ViennaVampire
Genau die Frage hatte ich vor Jahren mal im Support-Teil des Forums gestellt. Damals hatte ich eine kleine Handvoll "Essays/Metatexte" über bestimmte Musicals (Vergleiche von Produktionen, Vergleiche von Darstellern, Theorien und Analysen... sowas halt) in den jeweiligen Fandom-Kategorien entdeckt und nachgefragt, inwieweit die dort richtig eingeteilt waren.
Mir hat damals Helge geantwortet, dass es zwar richtig sei, dass solche Texte theoretisch eher als FA zu deklarieren seien, er allerdings dazu geneigt wäre, die Einordnung in Fandoms zu tolerieren, weil solche spezifischen Essays in den FAs vermutlich nicht das gewünschte Zielpublikum erreichen würden (es stand auch im Raum, das Genre "Sachtext" für FFs hinzuzufügen... keine Ahnung, ob da jemals was draus wurde).
Zugegeben ist das jetzt mehrere Jahre her, kann also sein, dass sich was an der Sichtweise geändert hat. Aber hier findest du die jeweiligenBeiträge zum genaueren Nachlesen: Meine ursprüngliche Frage und direkt darunter Helges Antwort.Hoffe, das passt ungefähr zu deiner Frage. :)
Danke für deine Antwort und die Links! :) Bisher hat sich da noch nichts getan, der OP hat am Osterwochenende sicher auch andere Dinge zu tun, aber ich werde das Thema mal ansprechen, sollte der Text jetzt doch verschoben werden. Grundsätzlich ist mir das ja im Grunde genommen egal, aber wie Helge schon sagt, würde ein solcher Text in den FAs sicher nicht die Zielgruppe finden, die er sich 'wünscht' bzw. die ich mir wünsche. Zumal in den FAQ bzgl. Kategorien nicht gesagt wird, dass ein Text in einem Fandom zwingend eine fortlaufende Geschichte sein muss. Es ist lediglich vom Fandombezug die Rede, und der ist gegeben.
Erzaehlerstimme
ViennaVampire
Genau die Frage hatte ich vor Jahren mal im Support-Teil des Forums gestellt. Damals hatte ich eine kleine Handvoll "Essays/Metatexte" über bestimmte Musicals (Vergleiche von Produktionen, Vergleiche von Darstellern, Theorien und Analysen... sowas halt) in den jeweiligen Fandom-Kategorien entdeckt und nachgefragt, inwieweit die dort richtig eingeteilt waren.
Mir hat damals Helge geantwortet, dass es zwar richtig sei, dass solche Texte theoretisch eher als FA zu deklarieren seien, er allerdings dazu geneigt wäre, die Einordnung in Fandoms zu tolerieren, weil solche spezifischen Essays in den FAs vermutlich nicht das gewünschte Zielpublikum erreichen würden (es stand auch im Raum, das Genre "Sachtext" für FFs hinzuzufügen... keine Ahnung, ob da jemals was draus wurde).
Zugegeben ist das jetzt mehrere Jahre her, kann also sein, dass sich was an der Sichtweise geändert hat. Aber hier findest du die jeweiligenBeiträge zum genaueren Nachlesen: Meine ursprüngliche Frage und direkt darunter Helges Antwort.Hoffe, das passt ungefähr zu deiner Frage. :)
Danke für deine Antwort und die Links! :) Bisher hat sich da noch nichts getan, der OP hat am Osterwochenende sicher auch andere Dinge zu tun, aber ich werde das Thema mal ansprechen, sollte der Text jetzt doch verschoben werden. Grundsätzlich ist mir das ja im Grunde genommen egal, aber wie Helge schon sagt, würde ein solcher Text in den FAs sicher nicht die Zielgruppe finden, die er sich 'wünscht' bzw. die ich mir wünsche. Zumal in den FAQ bzgl. Kategorien nicht gesagt wird, dass ein Text in einem Fandom zwingend eine fortlaufende Geschichte sein muss. Es ist lediglich vom Fandombezug die Rede, und der ist gegeben.
Die Meldung ist bei mir gelandet, aber ich werde deine Geschichte da lassen, wo sie ist ^^ Was ViennaVampire sagt, gilt auch jetzt noch. Deine Geschichte ist fandombezogen und -spezifisch, und darum passt sie schon da, wo sie momentan steht.
Theoretisch könntest du aber die Untergenres auf "Allgemein" und "Humor" ändern, da du ja angibst, dass dein Essay parodistisch ist, und ein weiteres Genre hat es ja nicht. Ist nur ein Vorschlag von mir als User ...
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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