FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / Sci-Fi / Fantasy: Interspezies-Beziehungen bzw. Interspezies-Sex
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Beitrag #151, verfasst am 15.02.2010 | 09:31 Uhr
Meine nicht-humanoiden Lachen auch nicht. Humor haben sie trotzdem, aber sie lachen nicht. Sie weinen auch nicht. Tamoraner fauchen z.B., wenn sie erregt oder nervös sind. Manchmal tun sie es auch, wenn sie was lustig finden. (Gibt verschiedene Tonfälle des Fauchens, Menschen und andere Humanoide können die nicht sonderlich gut unterscheiden...)
Und Humanoide habe ich gerade mal 3 Stück - Chadavra (da gibt es in der Physiognomie allerdings auch Unterschiede, die Beine sind z.B. anders und der Körperbau allgemein), die Menschen natürlich und die Nialaner (die den Menschen äußerlich noch am ähnlichsten sind, allerdings auch mit Unterschieden.)
Der Rest sind pelztragende Geschöpfe wie die Tamoraner (die ein bisschen an Katzen erinnern), insektoide, reptiloide, avoide und ichtyoide Spezies.
Und Humanoide habe ich gerade mal 3 Stück - Chadavra (da gibt es in der Physiognomie allerdings auch Unterschiede, die Beine sind z.B. anders und der Körperbau allgemein), die Menschen natürlich und die Nialaner (die den Menschen äußerlich noch am ähnlichsten sind, allerdings auch mit Unterschieden.)
Der Rest sind pelztragende Geschöpfe wie die Tamoraner (die ein bisschen an Katzen erinnern), insektoide, reptiloide, avoide und ichtyoide Spezies.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #152, verfasst am 15.02.2010 | 10:16 Uhr
Hmmm. Eine meiner Spezien lacht auch nicht. Die haben keinen Mund ^^ (ernähren sich über die Haut) Aber sie haben Humor.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Schreibwerkstättler
Beitrag #153, verfasst am 15.02.2010 | 10:24 Uhr
Artanis
Interessant... wie unterhalten die sich denn? Biolumineszenz? Körpersprache? Telepathie?
Hmmm. Eine meiner Spezien lacht auch nicht. Die haben keinen Mund ^^ (ernähren sich über die Haut) Aber sie haben Humor.
Interessant... wie unterhalten die sich denn? Biolumineszenz? Körpersprache? Telepathie?
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #154, verfasst am 15.02.2010 | 11:00 Uhr
Darth Pevra
Ich denk da immer dran, dass es Teilbereiche auch in unserer Dimension geben könnte, wo Naturgesetze nicht so funktionieren wie hier auf der Erde. Dass es - um auch im Softbereich halbwegs logisch rüberzukommen (so lange die Spezies tragend im Plot ist sonst interessiert das eh praktisch niemanden) eine zusätzliche Änderung der Rahmenbedingungen geben sollte ist mir auch klar.
Ich bin ziemlich sicher, dass es Leben außerhalb der Kohlenstoffchemie geben kann, und steh mit der Ansicht nicht wirklich alleine da. Nur da wir uns hier im hochspekulativen Raum bewegen sind das halt eher keine Diskussionen die das Label _ Wissenschaft_ tragen sollten (was aber Wissenschaftler bitte nicht an kreativen Hirnwixxereien hindern sollte, imo)
Darth Pevra
Natürlich kann ich streng genommen nur im Rahmen meiner Erfahrungswelt arbeiten. Aber - und ganz ehrlich: viele Autoren versuchen es gar nicht erst. Dabei wär das so lohnend, nicht nur weil man sich damit plotttechnisch aus der "Masse" raushebt.
Gerade eine Alienrasse bietet Tür und Tor- und mit haushoher Legitimation - den Versuch zu starten sich einmal empathischerweise vom Menschsein zu lösen und sich in eine völlig andere komplexe Struktur einzufühlen.
So wie das Rot, das du siehst, nicht das ist, dass ich sehe, allein weil unsere Rezeptoren und unser Gehirn mit seinen Erfahrungswerten nicht die gleichen sind, wir wissen trotzdem beide es ist diese Nuance von Rot. Verstehst du, was ich meine? Bei Aliens brauch ich den echten Drogenrausch nicht um eine extreme Erfahrung zu beischreiben. Das müssen die Leser fast akzeptieren, eben weil auch sie keine Erfahrungswerte haben und wenn, dann ist das immer noch der Kopf eines Aliens.
Nirgendwo kann ich sicherer neues Terrain beschreiten, als bei dieser Sache.
Ich hab für ein SW-RPG übrigens mal in Kombination mit einem echten geek (also jemand der alles weiß zum Thema Star Wars) ein halbes Jahr lang den Versuch gestartet eine wirklich fremdartige Rasse zuentwickeln: die Ra'al.
Witzigerweise haben wir die humanoide Form beibehalte, aber das Innere ist ziemlich unmenschlich. Man könnte sie als Symbionten bezeichnen, die den eigenen Körper nur noch als praktikables Instrument benutzen. Ich muss die irgendwann einmal in eine Story einbauen, das war wirklich eine Heidenarbeit die zu konzipieren.
Aber: Das Konzept war nichts im Vergleich zur wahren Schwierigkeit: dieses Konzept in der Interaktion mit Menschen dann beizubehalten. Das ist - wie du schreibst extrem schwierig, weil man dazu neigt, sie dann doch wieder agieren zu lassen, wie ein Mensch das erwarten und verstehen würde (den Geek im Hintergrund zu haben, der sofort sein Veto eingeworfen hat, wenn mir das passiert ist, war sehr hilfreich)
Darth Pevra
Ich habe den ersten von zwei Studienabschnitten im Chemie-Studium absolviert. Keine Frage, man kann mit Mineralien einiges tun. Aber Kohlenstoff ist halt... Kohlenstoff. Der ist einfach was ganz besonderes, und damit ist dem Punkt genüge getan - deswegen runzel ich eher die Stirn, wenn ich siliziumbasiernde Lebensformen oder mineralienbasierend lese. Von meinem Standpunkt aus extrem unrealistisch.
Ich denk da immer dran, dass es Teilbereiche auch in unserer Dimension geben könnte, wo Naturgesetze nicht so funktionieren wie hier auf der Erde. Dass es - um auch im Softbereich halbwegs logisch rüberzukommen (so lange die Spezies tragend im Plot ist sonst interessiert das eh praktisch niemanden) eine zusätzliche Änderung der Rahmenbedingungen geben sollte ist mir auch klar.
Ich bin ziemlich sicher, dass es Leben außerhalb der Kohlenstoffchemie geben kann, und steh mit der Ansicht nicht wirklich alleine da. Nur da wir uns hier im hochspekulativen Raum bewegen sind das halt eher keine Diskussionen die das Label _ Wissenschaft_ tragen sollten (was aber Wissenschaftler bitte nicht an kreativen Hirnwixxereien hindern sollte, imo)
Darth Pevra
Wie gesagt, emotional kann ein Mensch fast nur einen Mensch ersinnen, anders geht's nicht. Es tun sich genug Autoren schon schwer, jede Emotion nachzuvollziehen. Nicht jeder hat Hass schon einmal erlebt, z.B. Man kann versuchen, sich begrenzt in ein völlig anderes Leben einzufühlen, ich bemühe mich auch, aber es ist eine extreme Herausforderung. Und Drogen will ich auch nicht konsumieren, um etwas wahrlich Fremdes zu ersinnen.
Natürlich kann ich streng genommen nur im Rahmen meiner Erfahrungswelt arbeiten. Aber - und ganz ehrlich: viele Autoren versuchen es gar nicht erst. Dabei wär das so lohnend, nicht nur weil man sich damit plotttechnisch aus der "Masse" raushebt.
Gerade eine Alienrasse bietet Tür und Tor- und mit haushoher Legitimation - den Versuch zu starten sich einmal empathischerweise vom Menschsein zu lösen und sich in eine völlig andere komplexe Struktur einzufühlen.
So wie das Rot, das du siehst, nicht das ist, dass ich sehe, allein weil unsere Rezeptoren und unser Gehirn mit seinen Erfahrungswerten nicht die gleichen sind, wir wissen trotzdem beide es ist diese Nuance von Rot. Verstehst du, was ich meine? Bei Aliens brauch ich den echten Drogenrausch nicht um eine extreme Erfahrung zu beischreiben. Das müssen die Leser fast akzeptieren, eben weil auch sie keine Erfahrungswerte haben und wenn, dann ist das immer noch der Kopf eines Aliens.
Nirgendwo kann ich sicherer neues Terrain beschreiten, als bei dieser Sache.
Ich hab für ein SW-RPG übrigens mal in Kombination mit einem echten geek (also jemand der alles weiß zum Thema Star Wars) ein halbes Jahr lang den Versuch gestartet eine wirklich fremdartige Rasse zuentwickeln: die Ra'al.
Witzigerweise haben wir die humanoide Form beibehalte, aber das Innere ist ziemlich unmenschlich. Man könnte sie als Symbionten bezeichnen, die den eigenen Körper nur noch als praktikables Instrument benutzen. Ich muss die irgendwann einmal in eine Story einbauen, das war wirklich eine Heidenarbeit die zu konzipieren.
Aber: Das Konzept war nichts im Vergleich zur wahren Schwierigkeit: dieses Konzept in der Interaktion mit Menschen dann beizubehalten. Das ist - wie du schreibst extrem schwierig, weil man dazu neigt, sie dann doch wieder agieren zu lassen, wie ein Mensch das erwarten und verstehen würde (den Geek im Hintergrund zu haben, der sofort sein Veto eingeworfen hat, wenn mir das passiert ist, war sehr hilfreich)
Darth Pevra
Ich habe in der Praxis festgestellt, dass man höllisch aufpassen muss bei soetwas. Es passiert sehr, sehr leicht, wieder in die menschlichen Muster abzurutschen.
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Beitrag #155, verfasst am 15.02.2010 | 11:03 Uhr
Artanis
Wie artikulieren sie den Humor?
Hmmm. Eine meiner Spezien lacht auch nicht. Die haben keinen Mund ^^ (ernähren sich über die Haut) Aber sie haben Humor.
Wie artikulieren sie den Humor?
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Sol Deande
Ich find's auch toll, wenn Leute das versuchen. Wirklich, ich lese das ungeheuer gerne.
Aber Gefühle darzustellen, die in unserem emotionalen Spektrum nicht existieren - ich denke, das ist wirklich eine Grenze.
Sol Deande
Ja. Für einen Roboter oder ein Alien ist Rot eine ganz andere Farbe als für uns, die wir wegen unserer Früchtesucher-Herkunft darauf geeicht sind. Wir empfinden rot nur als grell, weil unser Gehirn will, dass wir rot als grell empfinden.
Ich denke, ich verstehe ungefähr, was du meinst. Bei Kontrasten hat man es leichter, denn ich denke, das fällt den allermeisten Tieren besonders auf.
Sprache ist so eine ähnliche Angelegenheit. Nicht jedes Alien wird Deutsch können. Deswegen sehe ich meine Geschichte auch als "übersetzt" an. Standard 4 ist nämlich viel einfacher und vokallastiger als Deutsch. So ähnlich wie Mandarin-Chinesisch oder so.
Na jedenfalls kann man mit der Sprache auch einiges tun.
Sol Deande
Ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Eine Leserin hatte sich einmal gewundert, warum mein Geruchsempath (kann Gefühle riechen) nicht die Mordabsicht eines anderen Charakters erschnüffelt hat. Nun ja, Gedanken sind etwas anderes als Gefühle, deswegen. Den Hass dahinter konnte sie identifizieren, den Plan an sich nicht. Aber während dem Schreiben habe ich den Punkt schlichtweg übersehen, weil ich einen Moment - nur einen winzigen Moment lang - meine Konzeption dieser Alienspezies aus dem Auge verloren hatte.
Aber ich schätze, so aufmerksam werden die Betas/Leser erst, wenn man zuvor eine Weile seinen Job richtig gemacht hat.
Sol Deande
Genau das habe ich auch beobachtet. Es zu konzipieren ist noch rel. einfach, obwohl einem zahlreiches Zeug verbaut ist, wenn man "ernsthaft" schreiben will (Telepathie, alles magische...).
Die Praxis ist schwierig, insbesondere bei mehreren, verschiedenen Spezies. Die wenigsten haben einen Geek hinter ihrer Schulter, der sofort aufschreit. Darum: Hut ab, vor allen, die es wagen.
Edit:
Und die Story muss auch noch funktionieren. Identifikation des Lesers mit einer Figur, Spannungsbogen, Plot, Logik... das kommt dann noch dazu.
Natürlich kann ich streng genommen nur im Rahmen meiner Erfahrungswelt arbeiten. Aber - und ganz ehrlich: viele Autoren versuchen es gar nicht erst. Dabei wär das so lohnend, nicht nur weil man sich damit plotttechnisch aus der "Masse" raushebt.
Gerade eine Alienrasse bietet Tür und Tor- und mit haushoher Legitimation - den Versuch zu starten sich einmal empathischerweise vom Menschsein zu lösen und sich in eine völlig andere komplexe Struktur einzufühlen.
Ich find's auch toll, wenn Leute das versuchen. Wirklich, ich lese das ungeheuer gerne.
Aber Gefühle darzustellen, die in unserem emotionalen Spektrum nicht existieren - ich denke, das ist wirklich eine Grenze.
Sol Deande
So wie das Rot, das du siehst, nicht das ist, dass ich sehe, allein weil unsere Rezeptoren und unser Gehirn mit seinen Erfahrungswerten nicht die gleichen sind, wir wissen trotzdem beide es ist diese Nuance von Rot. Verstehst du, was ich meine? Bei Aliens brauch ich den echten Drogenrausch nicht um eine extreme Erfahrung zu beischreiben. Das müssen die Leser fast akzeptieren, eben weil auch sie keine Erfahrungswerte haben und wenn, dann ist das immer noch der Kopf eines Aliens.
Ja. Für einen Roboter oder ein Alien ist Rot eine ganz andere Farbe als für uns, die wir wegen unserer Früchtesucher-Herkunft darauf geeicht sind. Wir empfinden rot nur als grell, weil unser Gehirn will, dass wir rot als grell empfinden.
Ich denke, ich verstehe ungefähr, was du meinst. Bei Kontrasten hat man es leichter, denn ich denke, das fällt den allermeisten Tieren besonders auf.
Sprache ist so eine ähnliche Angelegenheit. Nicht jedes Alien wird Deutsch können. Deswegen sehe ich meine Geschichte auch als "übersetzt" an. Standard 4 ist nämlich viel einfacher und vokallastiger als Deutsch. So ähnlich wie Mandarin-Chinesisch oder so.
Na jedenfalls kann man mit der Sprache auch einiges tun.
Sol Deande
Nirgendwo kann ich sicherer neues Terrain beschreiten, als bei dieser Sache.
Ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Eine Leserin hatte sich einmal gewundert, warum mein Geruchsempath (kann Gefühle riechen) nicht die Mordabsicht eines anderen Charakters erschnüffelt hat. Nun ja, Gedanken sind etwas anderes als Gefühle, deswegen. Den Hass dahinter konnte sie identifizieren, den Plan an sich nicht. Aber während dem Schreiben habe ich den Punkt schlichtweg übersehen, weil ich einen Moment - nur einen winzigen Moment lang - meine Konzeption dieser Alienspezies aus dem Auge verloren hatte.
Aber ich schätze, so aufmerksam werden die Betas/Leser erst, wenn man zuvor eine Weile seinen Job richtig gemacht hat.
Sol Deande
Ich hab für ein SW-RPG übrigens mal in Kombination mit einem echten geek (also jemand der alles weiß zum Thema Star Wars) ein halbes Jahr lang den Versuch gestartet eine wirklich fremdartige Rasse zuentwickeln: die Ra'al.
Witzigerweise haben wir die humanoide Form beibehalte, aber das Innere ist ziemlich unmenschlich. Man könnte sie als Symbionten bezeichnen, die den eigenen Körper nur noch als praktikables Instrument benutzen. Ich muss die irgendwann einmal in eine Story einbauen, das war wirklich eine Heidenarbeit die zu konzipieren.
Aber: Das Konzept war nichts im Vergleich zur wahren Schwierigkeit: dieses Konzept in der Interaktion mit Menschen dann beizubehalten. Das ist - wie du schreibst extrem schwierig, weil man dazu neigt, sie dann doch wieder agieren zu lassen, wie ein Mensch das erwarten und verstehen würde (den Geek im Hintergrund zu haben, der sofort sein Veto eingeworfen hat, wenn mir das passiert ist, war sehr hilfreich)
Genau das habe ich auch beobachtet. Es zu konzipieren ist noch rel. einfach, obwohl einem zahlreiches Zeug verbaut ist, wenn man "ernsthaft" schreiben will (Telepathie, alles magische...).
Die Praxis ist schwierig, insbesondere bei mehreren, verschiedenen Spezies. Die wenigsten haben einen Geek hinter ihrer Schulter, der sofort aufschreit. Darum: Hut ab, vor allen, die es wagen.
Edit:
Und die Story muss auch noch funktionieren. Identifikation des Lesers mit einer Figur, Spannungsbogen, Plot, Logik... das kommt dann noch dazu.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Story-Operator
Andauril
Eine Art Telepathie, und mit fremden Spezien über die Körpersprache. Und sie leben unter Wasser.
(und @Sol Deande, ihre Späße verstehen sie nur untereinander so richtig)
ArtanisHmmm. Eine meiner Spezien lacht auch nicht. Die haben keinen Mund ^^ (ernähren sich über die Haut) Aber sie haben Humor.
Interessant... wie unterhalten die sich denn? Biolumineszenz? Körpersprache? Telepathie?
Eine Art Telepathie, und mit fremden Spezien über die Körpersprache. Und sie leben unter Wasser.
(und @Sol Deande, ihre Späße verstehen sie nur untereinander so richtig)
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Ich habe den Thread hier jetzt nochmal ausgegraben, da mich seit ein paar Tagen schon eine bestimmte Frage beschäftigt.
Ich schreibe ja selbst gerade an einer Zombie-FF.
Angenommen, ein Mensch würde Sex mit einem Zombie haben, fiele das dann unter Nekrophilie?
Dann wäre das mit Vampiren doch das gleiche, oder?
Oder sind Untote von dieser Definition ausgeschlossen und es gilt wirklich nur für richtige Tote?
Ich schreibe ja selbst gerade an einer Zombie-FF.
Angenommen, ein Mensch würde Sex mit einem Zombie haben, fiele das dann unter Nekrophilie?
Dann wäre das mit Vampiren doch das gleiche, oder?
Oder sind Untote von dieser Definition ausgeschlossen und es gilt wirklich nur für richtige Tote?
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"Das letzte mal hattest du Angst."
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Beitrag #159, verfasst am 04.01.2014 | 20:39 Uhr
ShyLee
Hm ... Nekrophilie im Sinne von "das ist pervers" wohl schon, genau wie, sagen wir mal, Hebephilie oder Gerontophilie, weil andere Leute wenig Verständnis dafür hätten, dass jemand es mit einer verwesenden Leiche treiben will.
Aber eben nicht im Sinne von "das ist unethisch", sofern der Zombie einen freien Willen hat (also eher nicht zur traditionellen, sondern zur hirnfressenden Sorte gehört) und somit in den Sex einwilligen kann.
Bei willenlosen Zombies würde ich sagen, dass es unter Nekrophilie fällt.
Ich habe den Thread hier jetzt nochmal ausgegraben, da mich seit ein paar Tagen schon eine bestimmte Frage beschäftigt.
Ich schreibe ja selbst gerade an einer Zombie-FF.
Angenommen, ein Mensch würde Sex mit einem Zombie haben, fiele das dann unter Nekrophilie?
Dann wäre das mit Vampiren doch das gleiche, oder?
Oder sind Untote von dieser Definition ausgeschlossen und es gilt wirklich nur für richtige Tote?
Hm ... Nekrophilie im Sinne von "das ist pervers" wohl schon, genau wie, sagen wir mal, Hebephilie oder Gerontophilie, weil andere Leute wenig Verständnis dafür hätten, dass jemand es mit einer verwesenden Leiche treiben will.
Aber eben nicht im Sinne von "das ist unethisch", sofern der Zombie einen freien Willen hat (also eher nicht zur traditionellen, sondern zur hirnfressenden Sorte gehört) und somit in den Sex einwilligen kann.
Bei willenlosen Zombies würde ich sagen, dass es unter Nekrophilie fällt.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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@ ShyLee:
- Im Kern bezieht sich das mit der Nekrophilie erstmal auf richtige Tote. Also eine Störung, wo jemand nur noch Lust empfindet, wenn das Gegenüber nicht mehr lebt. Leichenschändung. Oder im Rahmen von: Psychopath bringt Frauen um und vergreift sich dann anschließend an ihnen. So richtig problematisch wird es dann, wenn das dann graphisch geschildert (wie in vielen Stories mit Sex üblich) und von der Autorin und ihren Lesern als toll empfunden wird.
- Bei Untoten kann das anders aussehen, wenn die fraglichen Geschöpfe am Ende fühlende und denkende Wesen wie andere nicht-untote Fabelwesen auch sind. Gerade Vampire sind da oft einfach eine andere Spezies, zudem oft hochattraktiv.
- Beim üblichen Zombie dagegen: das ist oft eine völlig seelenlose, rein fresstriebgesteuerte Hülle, und zudem widerwärtig anzusehen, ein verfaulendes und stinkendes Ding. Wer mit den "Walking-Dead"-Zombies sich Sex wünscht, hat bestimmt sehr derbe einen an der Klatsche. Deswegen fällt das sehr wahrscheinlich unter Nekrophilie.
- Wenn dagegen in einer humorvollen Geschichte der Zombie einfach nur untot ist, ein bisschen Sprach- und Gehschwierigkeiten hat und als ehemaliger Vegetarier allmählich Hunger auf die Meerschweinchen der Protagonistin bekommt, ansonsten sich aber noch sehr menschlich verhält und denkt, dann würde ich da eine Liebesbeziehung nicht als so problematisch ansehen.
- Im Kern bezieht sich das mit der Nekrophilie erstmal auf richtige Tote. Also eine Störung, wo jemand nur noch Lust empfindet, wenn das Gegenüber nicht mehr lebt. Leichenschändung. Oder im Rahmen von: Psychopath bringt Frauen um und vergreift sich dann anschließend an ihnen. So richtig problematisch wird es dann, wenn das dann graphisch geschildert (wie in vielen Stories mit Sex üblich) und von der Autorin und ihren Lesern als toll empfunden wird.
- Bei Untoten kann das anders aussehen, wenn die fraglichen Geschöpfe am Ende fühlende und denkende Wesen wie andere nicht-untote Fabelwesen auch sind. Gerade Vampire sind da oft einfach eine andere Spezies, zudem oft hochattraktiv.
- Beim üblichen Zombie dagegen: das ist oft eine völlig seelenlose, rein fresstriebgesteuerte Hülle, und zudem widerwärtig anzusehen, ein verfaulendes und stinkendes Ding. Wer mit den "Walking-Dead"-Zombies sich Sex wünscht, hat bestimmt sehr derbe einen an der Klatsche. Deswegen fällt das sehr wahrscheinlich unter Nekrophilie.
- Wenn dagegen in einer humorvollen Geschichte der Zombie einfach nur untot ist, ein bisschen Sprach- und Gehschwierigkeiten hat und als ehemaliger Vegetarier allmählich Hunger auf die Meerschweinchen der Protagonistin bekommt, ansonsten sich aber noch sehr menschlich verhält und denkt, dann würde ich da eine Liebesbeziehung nicht als so problematisch ansehen.
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Beitrag #161, verfasst am 04.01.2014 | 21:16 Uhr
Zitat: Beim üblichen Zombie dagegen: das ist oft eine völlig seelenlose, rein fresstriebgesteuerte Hülle, und zudem widerwärtig anzusehen, ein verfaulendes und stinkendes Ding. Wer mit den "Walking-Dead"-Zombies sich Sex wünscht, hat bestimmt sehr derbe einen an der Klatsche. Deswegen fällt das sehr wahrscheinlich unter Nekrophilie /Zitatende
Wobei in der Originalvorlage (dem Comic) tatsächlich ein ziemlich kranker Typ genau so etwas hatte... je nachdem, wie handfest der Horror sein soll, ist so etwas durchaus ein Teil, der den Ekel und das typische bei diesen Zombiegeschichten ausmacht: nämlich die Steigerung des ohnehin krankhaften Verhaltens einiger Übrelebender.
Ich habe den Comic gelesen und ebenso wie Suizid und Mord ist dies ein normales Mittel. Ich habe auch schon in Büchern ähnliches lesen dürfen, ohne dass sie explizit als bedenklich eingestuft wären. Es ist halt auch immer eine Frage, in wie fern das hier erlaubt ist. Aber in der freien Welt ist dies ohne Alterswarnungen zum Lesen freigegeben.
Es kommt halt wieder ganz stark auf den Ausdruck der Autoren und die Kunst des Schreibens an. Man kann die gleiche Szene so schreiben, dass es verstörend und bedenklich ist und man kann sie auch so schreiben, dass es einfach als gutes Stilmittel funktioniert. Muss man halt individuell beurteilen.
Wobei in der Originalvorlage (dem Comic) tatsächlich ein ziemlich kranker Typ genau so etwas hatte... je nachdem, wie handfest der Horror sein soll, ist so etwas durchaus ein Teil, der den Ekel und das typische bei diesen Zombiegeschichten ausmacht: nämlich die Steigerung des ohnehin krankhaften Verhaltens einiger Übrelebender.
Ich habe den Comic gelesen und ebenso wie Suizid und Mord ist dies ein normales Mittel. Ich habe auch schon in Büchern ähnliches lesen dürfen, ohne dass sie explizit als bedenklich eingestuft wären. Es ist halt auch immer eine Frage, in wie fern das hier erlaubt ist. Aber in der freien Welt ist dies ohne Alterswarnungen zum Lesen freigegeben.
Es kommt halt wieder ganz stark auf den Ausdruck der Autoren und die Kunst des Schreibens an. Man kann die gleiche Szene so schreiben, dass es verstörend und bedenklich ist und man kann sie auch so schreiben, dass es einfach als gutes Stilmittel funktioniert. Muss man halt individuell beurteilen.
Stats Britain:
Loki spends 60% of his time pretending to be Tom Hiddleston.
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Mandrake
Abgesehen davon, dass bei mir auch Vampire seelenlose Geschöpfe sind, also Geschöpfe ohne jegliches Gewissen, diese aber immerhin im Gegensatz zum Zombie noch ein wenig Grips in der Birne haben, hatte ich genau das vor.
Allerdings handelt es sich um einen gerade erst Verwandelten, bei dem die Verwesung also noch nicht eingesetzt hat.
Das Genre habe ich ohnehin als "Horror und Drama" eingestuft.
Es geht darum, dass der Prota einfach den Verlust einer Person, die ihm sehr nahe stand, nicht verkraften kann und deren Tod nicht akzeptieren will.
edit: Wobei, wenn man Untote aus der Definition ausschließt, wäre es nur dann Nekrophilie, wenn er ihm erst in den Kopf schießt und sich danach an ihm vergreift.
Die Frage, ob ein Zombie einen freien Willen hat... naja, er wird ja durch die - ich nenne es mal - Urinstinkte angetrieben.
Wirkliche Entscheidungsgewalt hat er nicht. Fressen oder gefressen werden.
Was unterscheidet einen Zombie also von einem Rudel hungriger Raubtiere?
Er kann zwar nicht in den Sex einwilligen, doch er hat noch immer die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, was er höchstwahrscheinlich tun würde, würde man ihn nicht festbinden.
Demnach deute ich die Möglichkeit, sich zu wehren, als freien Willen.
Was gegen eine Nekrophilie sprechen würde.
- Beim üblichen Zombie dagegen: das ist oft eine völlig seelenlose, rein fresstriebgesteuerte Hülle, und zudem widerwärtig anzusehen, ein verfaulendes und stinkendes Ding. Wer mit den "Walking-Dead"-Zombies sich Sex wünscht, hat bestimmt sehr derbe einen an der Klatsche. Deswegen fällt das sehr wahrscheinlich unter Nekrophilie.
Abgesehen davon, dass bei mir auch Vampire seelenlose Geschöpfe sind, also Geschöpfe ohne jegliches Gewissen, diese aber immerhin im Gegensatz zum Zombie noch ein wenig Grips in der Birne haben, hatte ich genau das vor.
Allerdings handelt es sich um einen gerade erst Verwandelten, bei dem die Verwesung also noch nicht eingesetzt hat.
Das Genre habe ich ohnehin als "Horror und Drama" eingestuft.
Es geht darum, dass der Prota einfach den Verlust einer Person, die ihm sehr nahe stand, nicht verkraften kann und deren Tod nicht akzeptieren will.
edit: Wobei, wenn man Untote aus der Definition ausschließt, wäre es nur dann Nekrophilie, wenn er ihm erst in den Kopf schießt und sich danach an ihm vergreift.
Die Frage, ob ein Zombie einen freien Willen hat... naja, er wird ja durch die - ich nenne es mal - Urinstinkte angetrieben.
Wirkliche Entscheidungsgewalt hat er nicht. Fressen oder gefressen werden.
Was unterscheidet einen Zombie also von einem Rudel hungriger Raubtiere?
Er kann zwar nicht in den Sex einwilligen, doch er hat noch immer die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, was er höchstwahrscheinlich tun würde, würde man ihn nicht festbinden.
Demnach deute ich die Möglichkeit, sich zu wehren, als freien Willen.
Was gegen eine Nekrophilie sprechen würde.
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"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
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Beiträge: 2124
Rang: Lektor
Beitrag #163, verfasst am 05.01.2014 | 16:35 Uhr
Sex mit Aliens? Klar immer! *Fetish Mode on*
Nein ernsthaft. Klar wieso nicht? Solange die Stecker passen und man nicht Gefahr läuft, sich versehentlich zu verletzen oder gar umzubringen?
Interspeziesbeziehungen zwischen meinen Katzenwesen und Menschen sind normal, zumindest haben die Hauptprotagonisten regelmäßig Sex. Das hat bisher auch ganz gut geklappt, wenn man eben vor dem ersten mal auf mögliche Gefahren hin untersucht - sprich Bakterien, Viren, etc.
Da meine Katzenwesen genetisch geuplifted sind, besteht aus dieser Richtung wenig Gefahr, selbst wenn, kann man rechtzeitig mit der fortschrittlichen Medizin etwas unternehmen, denke ich ;)
Was Interspezies-Nachwuchs angeht: In diesem speziellen Fall: Eventuell. Vielleicht mmit etwas Hilfe der Ärzte. Hier halte ich mich eher an Star Trek, wo bei Voyager z.B. ein Mensch und ein Ktarianer eine Tochter (Naomi Wildman) haben.
lg
Nein ernsthaft. Klar wieso nicht? Solange die Stecker passen und man nicht Gefahr läuft, sich versehentlich zu verletzen oder gar umzubringen?
Interspeziesbeziehungen zwischen meinen Katzenwesen und Menschen sind normal, zumindest haben die Hauptprotagonisten regelmäßig Sex. Das hat bisher auch ganz gut geklappt, wenn man eben vor dem ersten mal auf mögliche Gefahren hin untersucht - sprich Bakterien, Viren, etc.
Da meine Katzenwesen genetisch geuplifted sind, besteht aus dieser Richtung wenig Gefahr, selbst wenn, kann man rechtzeitig mit der fortschrittlichen Medizin etwas unternehmen, denke ich ;)
Was Interspezies-Nachwuchs angeht: In diesem speziellen Fall: Eventuell. Vielleicht mmit etwas Hilfe der Ärzte. Hier halte ich mich eher an Star Trek, wo bei Voyager z.B. ein Mensch und ein Ktarianer eine Tochter (Naomi Wildman) haben.
lg
"Beim Schreiben ist es wie bei der Prostitution. Zuerst macht man es aus Liebe, dann für ein paar Freunde und schließlich für Geld."
Suche Zeichner! Wer das gut kann, einfach bei mir melden. Es geht um Personen / Figuren meiner Romane / Projekte.
Meine neue Autorenseite: https://www.shantai.de
Suche Zeichner! Wer das gut kann, einfach bei mir melden. Es geht um Personen / Figuren meiner Romane / Projekte.
Meine neue Autorenseite: https://www.shantai.de
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Beitrag #164, verfasst am 06.01.2014 | 12:55 Uhr
Chiron
Ha. Alter Beitrag, aber egal.
Ebenso wahrscheinlich ist, dass unsere Zellenoberflächen gar keine Rezeptoren für ihre Viren und Bakterien besitzen 😎 Wie viele Bakterien und Viren wirken denn hier auf der Erde pathogen? Ich würde behaupten, prozentuell gesehen gar nicht so viele. Genügend Viren infizieren nur Tiere oder Bakterien. Genügend Bakterien wirken nicht pathogen. Wie wahrscheinlich ist es dann, dass fremde Krankheitserreger mit dem menschlichen Organismus überhaupt etwas anfangen können? *fg* Und wenn die fremden Mikroben tatsächlich mit unserem Körper kompatibel sind, dann ist es nicht so unwahrscheinlich, dass der Körper rasch eine Antwort darauf findet. Natürlich nicht sofort, ein paar Opfer werden die Dinger schon fordern, aber im Endeffekt dann doch.
Von der medizinischen Versorgung in so einer Zukunft ganz zu schweigen.
Also gut, sie passen.
2. Einwand: Aliens haben eine andere Bakterienflora und -fauna wie wir. Sie würden ihre Partner durch Infektionen töten ... sogar in SoftSciFi.
Ha. Alter Beitrag, aber egal.
Ebenso wahrscheinlich ist, dass unsere Zellenoberflächen gar keine Rezeptoren für ihre Viren und Bakterien besitzen 😎 Wie viele Bakterien und Viren wirken denn hier auf der Erde pathogen? Ich würde behaupten, prozentuell gesehen gar nicht so viele. Genügend Viren infizieren nur Tiere oder Bakterien. Genügend Bakterien wirken nicht pathogen. Wie wahrscheinlich ist es dann, dass fremde Krankheitserreger mit dem menschlichen Organismus überhaupt etwas anfangen können? *fg* Und wenn die fremden Mikroben tatsächlich mit unserem Körper kompatibel sind, dann ist es nicht so unwahrscheinlich, dass der Körper rasch eine Antwort darauf findet. Natürlich nicht sofort, ein paar Opfer werden die Dinger schon fordern, aber im Endeffekt dann doch.
Von der medizinischen Versorgung in so einer Zukunft ganz zu schweigen.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Im christlich geprägten Abendland, in der es Zeiten gab, in denen der Pfarrer seinen Schäflein vorschrieb, wie der eheliche Beischlaf auszusehen hat (ganzkörperverhüllt mit je einer Öffnung, zB.), Zeiten bis heute, wo das Prinzip von 'Seit fruchtbar und mehret euch' bis über die Schmerzgrenze Betroffener getrieben wird, auch in den vom Abendland geschädigten anderen als religiös verbrämt ansehbaren Auslegungen - nun ja.
Man zweifle einfach nicht mehr Gott an. Denn der Arme, die Arme (?), das Arme (?) - egal - der muß eine Menge Humor haben. Wenn man sowas erschafft, was sich dann großspurig als den Gipfel der Evolution bezeichnet.
Bakterien hin, Viren her, so Diskussionen sind irgendwie kleingeistig. Denn bei Kontakt (noch ganz ohne Sex) mit Nichtirdischen, kann oder wird es so oder so passieren. Das man für entsprechende Gegenmittel zum Thema vorzeitiges Ableben sorgen muß. Das Thema ist sicher auch dann aktuell, wenn man einen optisch toten, aber fremden Planeten betritt. Man frage bei der NASA oder ihrem russischen Äquivalent nach, wie man die Proben vom Mond und später die vom Mars behandelt. Für SciFi, Fantasy, was auch immer, sind solche Überlegungen nur dann erheblich, so man dieses Unterthema irgendwie mit behandeln will. Und da hier oft genug auf körperliche Unterschiede, bis hin zu nicht attraktiv etc eingegangen wurde, ähm. Die Fortpflanzungsfähigkeit wäre dann das nächste irrationale Thema. Im Märchen frißt der Wolf die sechs Geißlein, bekommt den Bauch aufgeschnitten und die dummen Viecher leben noch ...
Also muß man sich über Für und Wider nicht wirklich den Kopf zerbrechen. Ich empfehle mal den Film Schatzplanet. Und wer den hübschen Kinderfilm nicht komplett anschauen möchte, die Epilog-Szenen sind sehr interessant.
lg Lifegamer
Ach so, da auch auf Dinosaurier Bezug genommen wurde, man ja vermuten könnte, das ein paar evakuiert wurden, also echt. E V O L U T I O N - die Natur ist keine gerade Linie.
Und hat ganz und gar nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun! ;)
Man zweifle einfach nicht mehr Gott an. Denn der Arme, die Arme (?), das Arme (?) - egal - der muß eine Menge Humor haben. Wenn man sowas erschafft, was sich dann großspurig als den Gipfel der Evolution bezeichnet.
Bakterien hin, Viren her, so Diskussionen sind irgendwie kleingeistig. Denn bei Kontakt (noch ganz ohne Sex) mit Nichtirdischen, kann oder wird es so oder so passieren. Das man für entsprechende Gegenmittel zum Thema vorzeitiges Ableben sorgen muß. Das Thema ist sicher auch dann aktuell, wenn man einen optisch toten, aber fremden Planeten betritt. Man frage bei der NASA oder ihrem russischen Äquivalent nach, wie man die Proben vom Mond und später die vom Mars behandelt. Für SciFi, Fantasy, was auch immer, sind solche Überlegungen nur dann erheblich, so man dieses Unterthema irgendwie mit behandeln will. Und da hier oft genug auf körperliche Unterschiede, bis hin zu nicht attraktiv etc eingegangen wurde, ähm. Die Fortpflanzungsfähigkeit wäre dann das nächste irrationale Thema. Im Märchen frißt der Wolf die sechs Geißlein, bekommt den Bauch aufgeschnitten und die dummen Viecher leben noch ...
Also muß man sich über Für und Wider nicht wirklich den Kopf zerbrechen. Ich empfehle mal den Film Schatzplanet. Und wer den hübschen Kinderfilm nicht komplett anschauen möchte, die Epilog-Szenen sind sehr interessant.
lg Lifegamer
Ach so, da auch auf Dinosaurier Bezug genommen wurde, man ja vermuten könnte, das ein paar evakuiert wurden, also echt. E V O L U T I O N - die Natur ist keine gerade Linie.
Und hat ganz und gar nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun! ;)
Eine Kristallkugel zeigt, fast, nie - das was man sehen möchte! Wahrsager/innen sind in der Regel bemitleidenswerte Menschen.
(Kristallkugel = das `Offensichtliche´ / Wahrsager'innen = ?)
"Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass es kein Mensch versteht." ~ Arthur Schopenhauer (geklaut bei 'Melinoe' und endlich ein Vorbild für mich gefunden... ;)
(Kristallkugel = das `Offensichtliche´ / Wahrsager'innen = ?)
"Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass es kein Mensch versteht." ~ Arthur Schopenhauer (geklaut bei 'Melinoe' und endlich ein Vorbild für mich gefunden... ;)
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Beitrag #166, verfasst am 14.09.2022 | 20:07 Uhr
Sehr faszinierender Thread!
Also als Science Fantasy Autor finde ich immer Hybridisierungen von mehr oder weniger nah verwandten Arten sehr interessant.
Aus der Realität gibt es ja viele Beispiele, natürliche an Verbreitungsgrenzen oder eben so was: https://de.wikipedia.org/wiki/Liger
Was man dabei ja immer bedenken kann, dass es nicht nur eine Inzuchtdepression sondern auch eine Auszuchtdepression geben kann. Der Nachwuchs ist zwar fruchtbar, aber deutlich weniger fitt als die Eltern. Das ist immer mein persönlicher Headcannon warum Halbelfen diskriminiert werden - so wie oft gibt es einen logischen Grund - sie sind in ihren Eigenschaften (Verhalten, Gesundheit, Ernährung) fragiler als Menschen oder Elfen und nicht einfach nur ein Mittelwert. Genetische Aussätzige eben und damit auch nicht durch Zauberei "heilbar". Eine andere interessante Überlegung ist es wenn wir Zwerge mit einer der beiden Langbeinertypen verpaaren möchten. Ist das "Zwergsein" ähnlich wie bei menschlichen Pygmäen (Wachstumsstopp zu Beginn der Pubertät) oder etwas anderes? 😇
Also als Science Fantasy Autor finde ich immer Hybridisierungen von mehr oder weniger nah verwandten Arten sehr interessant.
Aus der Realität gibt es ja viele Beispiele, natürliche an Verbreitungsgrenzen oder eben so was: https://de.wikipedia.org/wiki/Liger
Was man dabei ja immer bedenken kann, dass es nicht nur eine Inzuchtdepression sondern auch eine Auszuchtdepression geben kann. Der Nachwuchs ist zwar fruchtbar, aber deutlich weniger fitt als die Eltern. Das ist immer mein persönlicher Headcannon warum Halbelfen diskriminiert werden - so wie oft gibt es einen logischen Grund - sie sind in ihren Eigenschaften (Verhalten, Gesundheit, Ernährung) fragiler als Menschen oder Elfen und nicht einfach nur ein Mittelwert. Genetische Aussätzige eben und damit auch nicht durch Zauberei "heilbar". Eine andere interessante Überlegung ist es wenn wir Zwerge mit einer der beiden Langbeinertypen verpaaren möchten. Ist das "Zwergsein" ähnlich wie bei menschlichen Pygmäen (Wachstumsstopp zu Beginn der Pubertät) oder etwas anderes? 😇
Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, und meist ist sie auch nicht einheitlich grau, sondern: Sie ist unendlich bunt! - Ralf C. Müller
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Könnte ja wie bei Liger und Tigon sein. Je nach Elternteil unterschiedlich. Während der Liger immer weiter wächst, stoppt beim Tigon das Wachstum früh.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
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