FanFiktion.de - Forum / Schreibwerkstatt - Archiv / [Harry Potter, Abenteuer/Freundschaft, P16] Lord against Lord
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Schreibwerkstättler
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Hallo Werkstettler:)
mich würde es extremst freuen, wenn jemand von euch sich meinen Text vornehmen würde
Fragen:
Ist der Prolog verwirrend?
Ist der Text flüssig zu lesen und stolpert man zwischen den Übergängen zwischen den Absätzen?
Gebe ich ausreichend Hintergrundinformationen ohne dabei zu viel zu spoilern?
Ist die zweite Prophezeiung zu offensichtlich oder zu unklar?
Ist es klar warum der Plan bezüglich Harry Potter so ist, wie er ist? Oder klingt es zu weit hergezogen?
Was würdest du an der Person Lord Noveiro verbessern? Kommt er zu schwach und simpel rüber?
Sind die Charakter zu stereotypisch und flach?
Verwende ich zu oft „er“ und „Lord“? Hast du Ideen, was ich stattdessen verwenden kann?
Ist die Wortwahl zu simpel oder zu kompliziert? Ich tendiere dazu unter anderem längere Sätze zu schreiben soll ich diese kürzen?
Wird Interesse mit dem Prolog geweckt?
Prolog:
Las Grutas. Argentinien. Die letzten roten Sonnenstrahlen wurden von den Fenstern eines mächtigen Gebäudes reflektiert. Was mit den unzähligen Pools, dem Tennisplatz, Golfplatz und dem weitläufigen Garten, welcher mit grünen Gräsern, Palmen und Blumen bedeckt war, wie ein luxuriöses Hotel aussah, war in Wirklichkeit nichts anderes als der Sommerwohnsitz von dem Vorsitzenden vom südamerikanischen Zauberministerium, bekannter jedoch war er als Lord Nevoeiro, der Dunkle Lord.
Lord Nevoeiro saß in seinem Büro im vierten Stock und rekelte sich. Wie lange hatte er nicht die Aussicht aus seinem Haus genossen? Wann würde er wieder mehr Zeit für seine Frau finden, die ihm mutig in jedem Kampf zur Seite stand? Sie war nicht einmal hier, da er sie gebeten hatte Mr Perreira die gewünschten Erneuerungen der Schutzwände im Zaubereiministerium zu präsentieren, ein Plan, der sehr weit oben auf seiner Prioritätenliste stand. Trotzdem war es nicht der Hauptgrund, warum er sie weggeschickt hatte. Er brauchte seine Ruhe um weitere Schritte sorgfältig zu planen und so gerne er seine Frau auch hatte – sie lenkte ihn dabei ab.
Er blickte abermals nieder auf den Stapel an Dokumenten, die auf seinem Tisch platziert waren und seufzte während er das oberste Dokument in die Hand nahm. All diese mussten per Ende der Woche fertig sein. Die Unterlagen erstreckten sich über die verschiedensten Gebiete. Es waren einerseits Pläne von Erneuerungen die er in näherer Zeit gedachte durchzuführen, Bewerbungen für das neue erschaffene Ministerium anderseits Korrespondenzbriefe mit Untergeordneten. Ein Papier jedoch stach besonders hervor. Es war eine Warnung von dem Mexikanischen Zauberministerium. Wenn er noch ein anderes Land angreifen würde bedeutet es Krieg. Neben Mexiko hatten die USA, Kanada, Australien und Deutschland das Papier unterzeichnet. Dann war es von Vorteil, dass er ohnehin nicht gedachte sein Reich auszustrecken – noch nicht. Zuerst musste er für Ordnung in seinem eigenen Land sorgen und die Rebellen vernichten.
Entschlossen legte er die Pfauenfeder zur Seite. Im groß und ganzen war er mit dem heutigen Tag zufrieden, die dringendsten Angelegenheiten hatte er erledigt. Jetzt konnte er noch seinen Abend mit einem guten Wein auf der Terrasse genießen und ein gutes Buch zur Hand nehmen und sich in die Seiten vertiefen. So schnell würde er nicht mehr die Zeit haben es zu lesen. Falten formten sich auf der gebräunten Haut neben den Augen, welche die müden grauen Augen erfreut wirken ließen.
Doch scheinbar hatte er sich zu früh gefreut – eine braune Eule kam flatternd durch das Fenster und ließ sich vor ihm auf den Schreibtisch nieder. Gebieterisch streckte sie ihre Federn zur Seite und strecke den Fuß, an dem das Couvert hang, in seine Richtung. Ohne zu zögern band er ihre Last ab und öffnete ungeduldig den Briefumschlag. Die Eule kreischte und schwang in die Lüfte um am Abendhimmel immer kleiner zu werden bis sie endgültig aus der Sichtweite verschwand. Doch er schenkte dem Tier keine Beachtung. Zu vertieft war er in den Brief, der vor ihm ausgebreitet lag. Mit jedem Wort rutschte seine Augenbraue ein Stück weiter runter, sodass sich immer mehr Falten auf der einst glatten Stirn bildeten. Nachdem der Brief fertig gelesen war, sank er zurück in seinem Stuhl. So verschwand sein schöner entspannender Abend ins nichts. Doch was gemacht werden musste, musste gemacht werden.
Genervt faltete er den Brief zusammen und steckte ihn in die Innentasche seines Umhangs bevor er das Zimmer verließ und in einen größeren Saal eintrat. Ohne groß nachzudenken griff seine Hand nach einem komischen goldenen und runden Objekt.
„Falke!“ rief er gebieterisch in das Objekt hinein. Keine Antwort, nichts. Doch er stand entspannt – soweit ein genervter Mann entspannt sein konnte – und wartete. Keine fünf Sekunden später erschien das gerufene Tier. Vor seinen Augen verwandelte sich die Gestalt in einen Jungen, der nicht älter als 13 Jahre alt sein konnte.
„Sie haben gerufen mein Lord. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Er sank auf seine Knie und sah seinen Gebieter erwartungsvoll an.
„Du brauchst mich nicht so formell anzusprechen Falke. Zumindest nicht wenn wir nur zu zweit sind.“ Ein müdes Lächeln huschte über seine Lippen.
„Alte Angewohnheit mein Lord. Ich hoffe sie können mir verzeihen.“
Lord Nevoeiro schmunzelte. Es war deutlich erkennbar, dass Falke kein durchschnittlicher Jugendlicher war. Seine Frau war nach wie vor ein sehr guter Mentor für den Jungen. Sie hatte ihm gutes Benehmen beigebracht und Zauber von denen andere Kinder in seinem Alter nur träumen würden. Animagus mit 12 zu werden war nicht ohne. Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
„Falke, ich habe dich hierher geladen weil ich einen Auftrag für dich habe, den ich noch mit dir bereden will. Vor wenigen Minuten habe ich das gefunden, was ich seit Ewigkeiten gesucht habe.“
Er öffnete den Zettel, den die Eule ihm gebracht hatte und tippte mit seinem Zauberstab gegen das Blatt Papier. Die Phrasen wurden von einer unbekannten Frauenstimme vorgetragen:
Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran
Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt
Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt
Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt
Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt
Als das letzte Word verklang faltete der Lord abermals das Papier zusammen und steckte es ein. Falke blieb still und schaute den älteren Mann, der aufrecht vor ihm stand, gebannt an.
„Sag mir Falke was hältst du von der Prophezeiung?“
„Mein Lord verzeihen Sie, wenn ich frage aber sind Sie sicher, dass dies die richtige Prophezeiung ist? Soweit mir erscheint haben Sie nie jemanden als ebenbürtig gezeichnet.“
Das stimmte so verbunden er sich auch mit seiner Frau fühlte, er hatte ihr nie von den geheimsten Missionen mitgeteilt. Und sie war trotzdem noch diejenige, die am meisten wusste.
„Guter Gedankengang, Falke. Ich bin mir trotzdem zu 100 Prozent sicher, dass das die richtige Prophezeiung ist. Die, nach der ich jahrelang gesucht habe.“ Abermals lächelte er ein geheimnisvolles Lächeln.
Verwirrt schüttelte der Junge den Kopf. Das konnte nicht stimmen, es passte nicht. Wer konnte Ende Juli geboren sein von Eltern die drei Mal gegen Lord Nevoeiro gekämpft hatten? Niemand. Es gab nicht sehr viele Kämpfe, die ausgefochten wurden. Nur Ministerien wurden angegriffen und die, die sich nicht ergaben wurden ausnahmslos umgebracht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte die Zivilbevölkerung nicht rebelliert. Das lag daran, dass die ganzen Missionen in den Ministerien vertuscht worden sind. Lange konnten sie die Charade nicht mehr aufrecht erhalten. Dann wird es auch Aufstände geben, aber er war nicht besorgt darüber. So lange das neue Ministerium einen guten Job machte, würden sie sehr gering ausfallen und aus dem Rebellen können dann Beispiele gemacht werden.
„Aber es gibt niemanden, von dem ich weiß, der in die Kriterien der Prophezeiung passt. Oder von wem spricht es. Sie wissen es, nicht mein Lord?“
„Ja. Die Prophezeiung bezieht sich nicht auf mich, sie bezieht sich aber auf meinen potentiellen Gegner.“
„Ich verstehe nicht, mein Lord.“ Falke wusste das der Mann seiner Mentorin nun Gedankenspiele mit ihm trieb. Es war klar das Nevoeiro wusste wovon er sprach. Warum musste er alles in Rätsel verpacken? Vor allem wenn er seine Hilfe brauchte!
Trotz seinem Versagen sah sein Lord nicht enttäuscht aus. Das bedeutete, dass er nicht erwartet hatte, dass Falke seine Rätsel verstand. Ihm fehlten die restlichen Puzzleteile um die Fragestellung lösen zu können.
„Vielleicht wird es klarer, wenn du das siehst.“ Es war so als hätte sein Gebieter seine Gedanken gelesen. Falke würde es nicht wundern, wenn sein Lord es konnte.
Falke streckte die Hand aus um eine Glaskugel entgegen zu nehmen, die ihm Lord Nevoeiro reichte. Sie war so groß, dass sie perfekt in seine Handfläche passte. Auch wenn die Kugel außen glatt und durchsichtig war, konnte man durch die dicken Nebelschwaden im Inneren nicht durchschauen. Vorsichtig strich er über sie und der Nebel in Mitten der Glaskugel verfärbte sich rot.
Der Besieger des Dunkeln Lordes, der Retter in Dunkler Nacht, wir kommen
Die Schlinge um das Machtwerk der Zeit wurde gelegt, und der der geglaubt hat alles zu haben wird alles verlieren
Und der Besieger der Sonne, der alles wendete, verdrehte und veränderte, wird sich in Nebel auflösen während der Retter Englands die Sonne wieder bringt
Doch der Preis des Sieges wird den Retter zerstören
„Das ist meine Prophezeiung,“ dröhnte Lord Nevoeiro.
Falke schluckte. Die Prophezeiung klang nicht allzu positiv. Ihm wurde erst bewusst, dass er seine Gedanken ausgesprochen hatte, als der Lord nickte.
„Ich nehme an du kannst erraten, was die beiden Prophezeiungen mit einander verknüpft?“
Die Antwort auf die Frage war offensichtlich. Er brauchte allein die ersten Zeilen mit einander verbinden um die Verknüpfung zu machen.
Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen
Der Besieger des Dunkeln Lordes
„Der Junge der einen anderen Dunkeln Lord besiegt hat wird Sie laut dieser Prophezeiung besiegen… Das bedeutet, dass die erste Prophezeiung sich nie erfüllen darf.“ Er schaute den Mann gegenüber gedankenverloren an. Falke war sich nie sicher, wie sein Lord im nächsten Moment handeln wurde. Er hatte immer einen Plan hinter dem Hauptplan, was in unberechenbar scheinen ließ, obwohl er logisch handelte. In diesem Fall jedoch gab es nur eine mögliche Lösung – mehrere, aber jede setzte an die erste Prophezeiung an. Jetzt verstand er, warum Nevoeiro ihm zuerst, die andere Voraussagung gezeigt hatte.
„Was haben Sie vor mein Lord?“
„Das ist eine gute Frage. Besser als du selbst glaubst. Der einfachste Weg wäre den Jungen umzubringen. Ich werde das aber nicht tun. Kannst du raten warum?“
Nein, konnte er nicht. Und Falke war sich sicher, dass auch Nevoeiro das wusste. Er wollte ihn entweder testen oder sogar wahrscheinlicher die Dramatik steigern. Auch wenn Falke das nie öffentlich zugeben konnte, ihn nervte dieses gebieterische Getue. Er schluckte. Es war nicht gut seine Genervtheit zu zeigen. Der offensichtlichste Indikator von seiner Ungeduld war sein rechter Daumen, der stetig über Zeige- und Mittelfinger kreiste.
Schließlich räusperte er sich und gab zu, dass er nicht wusste warum. Sein Lord hatte etliche Personen umgebracht. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass sein Machthaber sich von der Unschuld des Jungen abhalten ließ. Er war eine Gefahr und musste deshalb eliminiert werden.
„Ich werde den Jungen nicht umbringen, weil der Dunkle Lord von Großbritannien – wenn man der Prophezeiung glauben schenken darf – wieder zurück kommen wird und die Zivilbevölkerung Hoffnung braucht, sodass sie sich ihm nicht anschließen. Ansonsten haben wir einen direkten Konkurrenten und ich will mein Land nicht durch unnötige Kriege schwächen, vor allem wo wir schon eine Kriegsdrohung von fünf Ländern bekommen haben und ein weiteres Land wäre fatal.“
„Was haben Sie vor mein Lord?“
„Ich werde den Jungen von Großbritannien entfernen. Und…“
Falke konnte sich nicht halten. „Mein Lord, aber wenn Sie den Jungen von Großbritannien entfernen, ist das nicht für die Zivilbevölkerung das Selbe, als wenn Sie ihn umbringen?“
„Er wird erscheinen, wenn es Anzeichen vom Erscheinen eines Dunkeln Lords gibt.“ Eigentlich sollte er genervt über die Unterbrechung von Falke sein, aber so ungern er es zugeben wollte, hatte er eine schwache Stelle für den jungen Protegé.
„Ich habe vor ihn nach Beauxbatons zu schicken. Ursprünglich wollte ich ihn hier herbringen, aber es wäre zu Offensichtlich. Wenn irgendjemand auch nur vermutet, dass meine Finger im Spiel sind, würden sie den Vorwand nehmen um in unser Land einzudringen. Im Moment will ich keine fremden Augen auf uns gerichtet haben.“
„Verständlich mein Lord. Wie wollen Sie Ihren Plan angehen.“
„Ich werde jemanden beauftragen den Jungen zu finden und ihn nach Frankreich unter einen Glamour zu bringen. Leider bin ich nicht im Stande dies selbst durchzuführen, da ich zu viel Aufmerksamkeit erwecken würde.“
„Und Sie wünschen das ich den Auftrag durchführe.“ Aufregung glitzerte in seinen Augen.
„Nein, das wäre unvorteilhaft.“ Mit diesen Worten stürzte das freudige Lächeln ein. „Ich will, dass du ebenfalls nach Beauxbatons wechselst. Du sollst ein Auge auf den Jungen halten.“
„Wenn mein Meister das will.“ Die Stimme war höflich doch sein finsterer Blick konnte nicht übersehen werden. Er war doch kein Babysitter. Wie sollte er dunkle Magie üben, wenn er in den Wänden mit Schutzzaubern auffliegen würde? Und er würde auch seine Mentorin, die ihn so weit gebracht hatte verlieren. Das bedeutete, dass sein Lernprozess viel langsamer werden würde. Da ihm schon seit er 6 Jahre alt war Magie gelehrt wurde, würde er zudem viel besser sein als alle anderen in seiner Altersklasse.
„Ach ja und Falke, melde dich sofort an, ich will dass du ein Jahr vor dem Jungen in der Schule bist. Nicht das irgendetwas verdächtig erscheint.“ Wissend, dass das eine Entlassung war verwandelte sich der Junge in den Falken und verließ das Gebäude.
Abermals zückte Lord Nevoeiro das goldene Gerät. „15926Z Ich habe einen Auftrag für dich.“
mich würde es extremst freuen, wenn jemand von euch sich meinen Text vornehmen würde
Fragen:
Ist der Prolog verwirrend?
Ist der Text flüssig zu lesen und stolpert man zwischen den Übergängen zwischen den Absätzen?
Gebe ich ausreichend Hintergrundinformationen ohne dabei zu viel zu spoilern?
Ist die zweite Prophezeiung zu offensichtlich oder zu unklar?
Ist es klar warum der Plan bezüglich Harry Potter so ist, wie er ist? Oder klingt es zu weit hergezogen?
Was würdest du an der Person Lord Noveiro verbessern? Kommt er zu schwach und simpel rüber?
Sind die Charakter zu stereotypisch und flach?
Verwende ich zu oft „er“ und „Lord“? Hast du Ideen, was ich stattdessen verwenden kann?
Ist die Wortwahl zu simpel oder zu kompliziert? Ich tendiere dazu unter anderem längere Sätze zu schreiben soll ich diese kürzen?
Wird Interesse mit dem Prolog geweckt?
Prolog:
Las Grutas. Argentinien. Die letzten roten Sonnenstrahlen wurden von den Fenstern eines mächtigen Gebäudes reflektiert. Was mit den unzähligen Pools, dem Tennisplatz, Golfplatz und dem weitläufigen Garten, welcher mit grünen Gräsern, Palmen und Blumen bedeckt war, wie ein luxuriöses Hotel aussah, war in Wirklichkeit nichts anderes als der Sommerwohnsitz von dem Vorsitzenden vom südamerikanischen Zauberministerium, bekannter jedoch war er als Lord Nevoeiro, der Dunkle Lord.
Lord Nevoeiro saß in seinem Büro im vierten Stock und rekelte sich. Wie lange hatte er nicht die Aussicht aus seinem Haus genossen? Wann würde er wieder mehr Zeit für seine Frau finden, die ihm mutig in jedem Kampf zur Seite stand? Sie war nicht einmal hier, da er sie gebeten hatte Mr Perreira die gewünschten Erneuerungen der Schutzwände im Zaubereiministerium zu präsentieren, ein Plan, der sehr weit oben auf seiner Prioritätenliste stand. Trotzdem war es nicht der Hauptgrund, warum er sie weggeschickt hatte. Er brauchte seine Ruhe um weitere Schritte sorgfältig zu planen und so gerne er seine Frau auch hatte – sie lenkte ihn dabei ab.
Er blickte abermals nieder auf den Stapel an Dokumenten, die auf seinem Tisch platziert waren und seufzte während er das oberste Dokument in die Hand nahm. All diese mussten per Ende der Woche fertig sein. Die Unterlagen erstreckten sich über die verschiedensten Gebiete. Es waren einerseits Pläne von Erneuerungen die er in näherer Zeit gedachte durchzuführen, Bewerbungen für das neue erschaffene Ministerium anderseits Korrespondenzbriefe mit Untergeordneten. Ein Papier jedoch stach besonders hervor. Es war eine Warnung von dem Mexikanischen Zauberministerium. Wenn er noch ein anderes Land angreifen würde bedeutet es Krieg. Neben Mexiko hatten die USA, Kanada, Australien und Deutschland das Papier unterzeichnet. Dann war es von Vorteil, dass er ohnehin nicht gedachte sein Reich auszustrecken – noch nicht. Zuerst musste er für Ordnung in seinem eigenen Land sorgen und die Rebellen vernichten.
Entschlossen legte er die Pfauenfeder zur Seite. Im groß und ganzen war er mit dem heutigen Tag zufrieden, die dringendsten Angelegenheiten hatte er erledigt. Jetzt konnte er noch seinen Abend mit einem guten Wein auf der Terrasse genießen und ein gutes Buch zur Hand nehmen und sich in die Seiten vertiefen. So schnell würde er nicht mehr die Zeit haben es zu lesen. Falten formten sich auf der gebräunten Haut neben den Augen, welche die müden grauen Augen erfreut wirken ließen.
Doch scheinbar hatte er sich zu früh gefreut – eine braune Eule kam flatternd durch das Fenster und ließ sich vor ihm auf den Schreibtisch nieder. Gebieterisch streckte sie ihre Federn zur Seite und strecke den Fuß, an dem das Couvert hang, in seine Richtung. Ohne zu zögern band er ihre Last ab und öffnete ungeduldig den Briefumschlag. Die Eule kreischte und schwang in die Lüfte um am Abendhimmel immer kleiner zu werden bis sie endgültig aus der Sichtweite verschwand. Doch er schenkte dem Tier keine Beachtung. Zu vertieft war er in den Brief, der vor ihm ausgebreitet lag. Mit jedem Wort rutschte seine Augenbraue ein Stück weiter runter, sodass sich immer mehr Falten auf der einst glatten Stirn bildeten. Nachdem der Brief fertig gelesen war, sank er zurück in seinem Stuhl. So verschwand sein schöner entspannender Abend ins nichts. Doch was gemacht werden musste, musste gemacht werden.
Genervt faltete er den Brief zusammen und steckte ihn in die Innentasche seines Umhangs bevor er das Zimmer verließ und in einen größeren Saal eintrat. Ohne groß nachzudenken griff seine Hand nach einem komischen goldenen und runden Objekt.
„Falke!“ rief er gebieterisch in das Objekt hinein. Keine Antwort, nichts. Doch er stand entspannt – soweit ein genervter Mann entspannt sein konnte – und wartete. Keine fünf Sekunden später erschien das gerufene Tier. Vor seinen Augen verwandelte sich die Gestalt in einen Jungen, der nicht älter als 13 Jahre alt sein konnte.
„Sie haben gerufen mein Lord. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Er sank auf seine Knie und sah seinen Gebieter erwartungsvoll an.
„Du brauchst mich nicht so formell anzusprechen Falke. Zumindest nicht wenn wir nur zu zweit sind.“ Ein müdes Lächeln huschte über seine Lippen.
„Alte Angewohnheit mein Lord. Ich hoffe sie können mir verzeihen.“
Lord Nevoeiro schmunzelte. Es war deutlich erkennbar, dass Falke kein durchschnittlicher Jugendlicher war. Seine Frau war nach wie vor ein sehr guter Mentor für den Jungen. Sie hatte ihm gutes Benehmen beigebracht und Zauber von denen andere Kinder in seinem Alter nur träumen würden. Animagus mit 12 zu werden war nicht ohne. Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
„Falke, ich habe dich hierher geladen weil ich einen Auftrag für dich habe, den ich noch mit dir bereden will. Vor wenigen Minuten habe ich das gefunden, was ich seit Ewigkeiten gesucht habe.“
Er öffnete den Zettel, den die Eule ihm gebracht hatte und tippte mit seinem Zauberstab gegen das Blatt Papier. Die Phrasen wurden von einer unbekannten Frauenstimme vorgetragen:
Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran
Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt
Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt
Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt
Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt
Als das letzte Word verklang faltete der Lord abermals das Papier zusammen und steckte es ein. Falke blieb still und schaute den älteren Mann, der aufrecht vor ihm stand, gebannt an.
„Sag mir Falke was hältst du von der Prophezeiung?“
„Mein Lord verzeihen Sie, wenn ich frage aber sind Sie sicher, dass dies die richtige Prophezeiung ist? Soweit mir erscheint haben Sie nie jemanden als ebenbürtig gezeichnet.“
Das stimmte so verbunden er sich auch mit seiner Frau fühlte, er hatte ihr nie von den geheimsten Missionen mitgeteilt. Und sie war trotzdem noch diejenige, die am meisten wusste.
„Guter Gedankengang, Falke. Ich bin mir trotzdem zu 100 Prozent sicher, dass das die richtige Prophezeiung ist. Die, nach der ich jahrelang gesucht habe.“ Abermals lächelte er ein geheimnisvolles Lächeln.
Verwirrt schüttelte der Junge den Kopf. Das konnte nicht stimmen, es passte nicht. Wer konnte Ende Juli geboren sein von Eltern die drei Mal gegen Lord Nevoeiro gekämpft hatten? Niemand. Es gab nicht sehr viele Kämpfe, die ausgefochten wurden. Nur Ministerien wurden angegriffen und die, die sich nicht ergaben wurden ausnahmslos umgebracht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte die Zivilbevölkerung nicht rebelliert. Das lag daran, dass die ganzen Missionen in den Ministerien vertuscht worden sind. Lange konnten sie die Charade nicht mehr aufrecht erhalten. Dann wird es auch Aufstände geben, aber er war nicht besorgt darüber. So lange das neue Ministerium einen guten Job machte, würden sie sehr gering ausfallen und aus dem Rebellen können dann Beispiele gemacht werden.
„Aber es gibt niemanden, von dem ich weiß, der in die Kriterien der Prophezeiung passt. Oder von wem spricht es. Sie wissen es, nicht mein Lord?“
„Ja. Die Prophezeiung bezieht sich nicht auf mich, sie bezieht sich aber auf meinen potentiellen Gegner.“
„Ich verstehe nicht, mein Lord.“ Falke wusste das der Mann seiner Mentorin nun Gedankenspiele mit ihm trieb. Es war klar das Nevoeiro wusste wovon er sprach. Warum musste er alles in Rätsel verpacken? Vor allem wenn er seine Hilfe brauchte!
Trotz seinem Versagen sah sein Lord nicht enttäuscht aus. Das bedeutete, dass er nicht erwartet hatte, dass Falke seine Rätsel verstand. Ihm fehlten die restlichen Puzzleteile um die Fragestellung lösen zu können.
„Vielleicht wird es klarer, wenn du das siehst.“ Es war so als hätte sein Gebieter seine Gedanken gelesen. Falke würde es nicht wundern, wenn sein Lord es konnte.
Falke streckte die Hand aus um eine Glaskugel entgegen zu nehmen, die ihm Lord Nevoeiro reichte. Sie war so groß, dass sie perfekt in seine Handfläche passte. Auch wenn die Kugel außen glatt und durchsichtig war, konnte man durch die dicken Nebelschwaden im Inneren nicht durchschauen. Vorsichtig strich er über sie und der Nebel in Mitten der Glaskugel verfärbte sich rot.
Der Besieger des Dunkeln Lordes, der Retter in Dunkler Nacht, wir kommen
Die Schlinge um das Machtwerk der Zeit wurde gelegt, und der der geglaubt hat alles zu haben wird alles verlieren
Und der Besieger der Sonne, der alles wendete, verdrehte und veränderte, wird sich in Nebel auflösen während der Retter Englands die Sonne wieder bringt
Doch der Preis des Sieges wird den Retter zerstören
„Das ist meine Prophezeiung,“ dröhnte Lord Nevoeiro.
Falke schluckte. Die Prophezeiung klang nicht allzu positiv. Ihm wurde erst bewusst, dass er seine Gedanken ausgesprochen hatte, als der Lord nickte.
„Ich nehme an du kannst erraten, was die beiden Prophezeiungen mit einander verknüpft?“
Die Antwort auf die Frage war offensichtlich. Er brauchte allein die ersten Zeilen mit einander verbinden um die Verknüpfung zu machen.
Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen
Der Besieger des Dunkeln Lordes
„Der Junge der einen anderen Dunkeln Lord besiegt hat wird Sie laut dieser Prophezeiung besiegen… Das bedeutet, dass die erste Prophezeiung sich nie erfüllen darf.“ Er schaute den Mann gegenüber gedankenverloren an. Falke war sich nie sicher, wie sein Lord im nächsten Moment handeln wurde. Er hatte immer einen Plan hinter dem Hauptplan, was in unberechenbar scheinen ließ, obwohl er logisch handelte. In diesem Fall jedoch gab es nur eine mögliche Lösung – mehrere, aber jede setzte an die erste Prophezeiung an. Jetzt verstand er, warum Nevoeiro ihm zuerst, die andere Voraussagung gezeigt hatte.
„Was haben Sie vor mein Lord?“
„Das ist eine gute Frage. Besser als du selbst glaubst. Der einfachste Weg wäre den Jungen umzubringen. Ich werde das aber nicht tun. Kannst du raten warum?“
Nein, konnte er nicht. Und Falke war sich sicher, dass auch Nevoeiro das wusste. Er wollte ihn entweder testen oder sogar wahrscheinlicher die Dramatik steigern. Auch wenn Falke das nie öffentlich zugeben konnte, ihn nervte dieses gebieterische Getue. Er schluckte. Es war nicht gut seine Genervtheit zu zeigen. Der offensichtlichste Indikator von seiner Ungeduld war sein rechter Daumen, der stetig über Zeige- und Mittelfinger kreiste.
Schließlich räusperte er sich und gab zu, dass er nicht wusste warum. Sein Lord hatte etliche Personen umgebracht. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass sein Machthaber sich von der Unschuld des Jungen abhalten ließ. Er war eine Gefahr und musste deshalb eliminiert werden.
„Ich werde den Jungen nicht umbringen, weil der Dunkle Lord von Großbritannien – wenn man der Prophezeiung glauben schenken darf – wieder zurück kommen wird und die Zivilbevölkerung Hoffnung braucht, sodass sie sich ihm nicht anschließen. Ansonsten haben wir einen direkten Konkurrenten und ich will mein Land nicht durch unnötige Kriege schwächen, vor allem wo wir schon eine Kriegsdrohung von fünf Ländern bekommen haben und ein weiteres Land wäre fatal.“
„Was haben Sie vor mein Lord?“
„Ich werde den Jungen von Großbritannien entfernen. Und…“
Falke konnte sich nicht halten. „Mein Lord, aber wenn Sie den Jungen von Großbritannien entfernen, ist das nicht für die Zivilbevölkerung das Selbe, als wenn Sie ihn umbringen?“
„Er wird erscheinen, wenn es Anzeichen vom Erscheinen eines Dunkeln Lords gibt.“ Eigentlich sollte er genervt über die Unterbrechung von Falke sein, aber so ungern er es zugeben wollte, hatte er eine schwache Stelle für den jungen Protegé.
„Ich habe vor ihn nach Beauxbatons zu schicken. Ursprünglich wollte ich ihn hier herbringen, aber es wäre zu Offensichtlich. Wenn irgendjemand auch nur vermutet, dass meine Finger im Spiel sind, würden sie den Vorwand nehmen um in unser Land einzudringen. Im Moment will ich keine fremden Augen auf uns gerichtet haben.“
„Verständlich mein Lord. Wie wollen Sie Ihren Plan angehen.“
„Ich werde jemanden beauftragen den Jungen zu finden und ihn nach Frankreich unter einen Glamour zu bringen. Leider bin ich nicht im Stande dies selbst durchzuführen, da ich zu viel Aufmerksamkeit erwecken würde.“
„Und Sie wünschen das ich den Auftrag durchführe.“ Aufregung glitzerte in seinen Augen.
„Nein, das wäre unvorteilhaft.“ Mit diesen Worten stürzte das freudige Lächeln ein. „Ich will, dass du ebenfalls nach Beauxbatons wechselst. Du sollst ein Auge auf den Jungen halten.“
„Wenn mein Meister das will.“ Die Stimme war höflich doch sein finsterer Blick konnte nicht übersehen werden. Er war doch kein Babysitter. Wie sollte er dunkle Magie üben, wenn er in den Wänden mit Schutzzaubern auffliegen würde? Und er würde auch seine Mentorin, die ihn so weit gebracht hatte verlieren. Das bedeutete, dass sein Lernprozess viel langsamer werden würde. Da ihm schon seit er 6 Jahre alt war Magie gelehrt wurde, würde er zudem viel besser sein als alle anderen in seiner Altersklasse.
„Ach ja und Falke, melde dich sofort an, ich will dass du ein Jahr vor dem Jungen in der Schule bist. Nicht das irgendetwas verdächtig erscheint.“ Wissend, dass das eine Entlassung war verwandelte sich der Junge in den Falken und verließ das Gebäude.
Abermals zückte Lord Nevoeiro das goldene Gerät. „15926Z Ich habe einen Auftrag für dich.“
Our reality is just a grasp of the trruth and lots of conclusions that might be but don't have to be true
Beiträge: 144
Rang: Datentypist
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #2, verfasst am 27.07.2018 | 09:17 Uhr
Ich habe den Titel doch umgeändert und für interessierte ist hier der Link zur Story Kampf um Leben
Our reality is just a grasp of the trruth and lots of conclusions that might be but don't have to be true
Beiträge: 56
Rang: Bildzeitungsleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Hallo Dzesa,
ich will mal versuchen, deine Fragen noch zu beantworten. Ich hoffe das hilft dir noch weiter. Ist ja schon einen Monat her, seit du sie gestellt hast. Vorneweg - ich bin blutiger Anfänger, was Harry Potter angeht und auch die Schreibwerkstatt ist neu für mich. Deshalb bekommst du einfach mal meine persönlichen Eindrücke zu deinem Text. Andere mögen das widerum ganz anders sehen.
Ist der Prolog verwirrend?
Harry Potter in Argentinien? Auf den ersten Blick etwas verwirrend, aber es weckt gleichzeitig meine Neugier. Ah, Moment, da deutet ja noch gar nichts auf Harry Potter hin, außer dass du es dort einsortiert hast.
Ich lerne einen Dunklen Lord kennen, der gemütlich mit einem Glas Wein und einem Buch auf der Terasse sitzt. Nicht verwirrend, eher ungewöhnlich ... gewöhnlich.
Eule: Er schenkt dem Tier Beachtung! Er beobachtet es doch, solange es noch nicht am Horizont verschwunden ist.
Der Prolog an sich ist soweit schlüssig. Nur die Prophezeiungen verwirren mich. Ich werd daraus nicht schlau.
Ist der Text flüssig zu lesen und stolpert man zwischen den Übergängen zwischen den Absätzen?
Ich finde Absätze und Zeilenumbrüche wunderbar. Bis die erste Prophezeiung kommt. Ich kann mir vorstellen, was du damit beabsichtigen willst, aber sie wirkt schon zerstückelt auf mich. Und ab da machst du mit dem Dialog und den Gedanken von Falke so weiter. Für mein Empfinden war es am Anfang flüssiger. Das bezieht sich aber nur auf den Gebrauch der Enter-Taste.
Gebe ich ausreichend Hintergrundinformationen ohne dabei zu viel zu spoilern?
Für meinen Geschmack schon. HP ist nicht mein Fandom, ich bin da also völlig unbedarft und eher noch unterversorgt mit Information.
Ist die zweite Prophezeiung zu offensichtlich oder zu unklar?
Wie gesagt ... da steck ich nicht tief genug drin, deswegen ist es für mich eher unklar. Was hat die Sonne damit zu tun? Und warum wird der Retter ebenfalls zerstört? Und meinen diese Dinger DEN Dunklen Lord oder deinen dunklen Lord?
Und mir ist noch was eingefallen. ... wenn der siebte Monat stirbt. Wann wird das denn sein? Ist gerade erst Weihnachten, oder drängt die Zeit schon? Ich hab nirgends ein Anzeichen bemerkt, in welchem Monat diese Nachricht den Lord erreicht.
Ist es klar warum der Plan bezüglich Harry Potter so ist, wie er ist? Oder klingt es zu weit hergezogen?
Nun, ich muss vermuten, dass der Junge, der nach Frankreich gebracht werden soll, Harry ist. Da Falke unverzüglich dort hin soll, um ein Jahr zuvor aufzutauchen, müsste Harry in einem Jahr so weit sein, diese Schule zu besuchen. Also ist er noch keine zehn? Aber in der ersten Prophezeiung heißt es doch noch, der Besieger würde erst noch geboren?
Was würdest du an der Person Lord Noveiro verbessern? Kommt er zu schwach und simpel rüber? Sind die Charakter zu stereotypisch und flach?
Er wirkt auf mich ein wenig ... müde? Schwach und simpel eigentlich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Mann nicht reizen sollte. Einen fürchterlichen, Dunklen Lord hätte ich mir trotzdem etwas fürchterlicher vorgestellt. Der hier ergibt sich ständig seinem Schicksal.
Er würde lieber bei einem Glas Wein ... aber ...
Er hätte lieber seine Frau da, aber ...
Verstehst du, was ich meine? Dann wiederum mit dem Jungen wirkt er sehr souverän. Er erteilt ihm eine Lektion, während er ihm seine Aufgabe verkündet.
Den Jungen kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Er wirkt relativ ruhig auf mich. Wenn ich dich richtig verstanden hab, ist er das eigentlich auch und im platzt nur dir Hutschnur, wenn er einen Zauber vermasselt? Gut, das lässt sich in diesem Prolog wohl nicht aktiv rüberbringen. Aber du hättest ihm noch ein kleines bisschen rebellisches Handeln verpassen können. Irgendwas unkonventionelles, das ihn vom braven Musterschüler distanziert und ZEIGT, dass er das eben nicht ist.
Verwende ich zu oft „er“ und „Lord“? Hast du Ideen, was ich stattdessen verwenden kann?
Nein, ist wunderbar so. Nenn die Kinder beim Namen, dafür haben sie ihn. Nichts ist schlimmer, als wenn die Leute eine ganze Geschichte lang als 'Der Schwarzharige' oder 'Der Hundertjährige' bezeichnet werden.
Ist die Wortwahl zu simpel oder zu kompliziert?
Ach, wo war denn diese Stelle ...
Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
Hier stehen Progress und Aggression so dicht beeinander, dass ich tatsächlich darüber gesolpert bin. Grundsätzlich finde ich es nicht falsch, dass der Lord sich etwas gewählter ausdrückt. Aber er spricht es ja nicht aus. Für mich als Leser wäre das Wort Fortschritt einfacher. Frei nach KISS: Keep it simple stupid.
Ich tendiere dazu unter anderem längere Sätze zu schreiben soll ich diese kürzen?
Dazu ist mir eigentlich nur der dritte Satz in Erinnerung geblieben. Der hat mich gleich zu Beginn ein wenig erschlagen. Unter Umständen hätte ich da schon wieder aufgehört zu lesen. Weißt du, so wie ein Buch, dass du im Vorbeigehen kurz in die Hand nimmst, weil vielleicht das Cover interessant ist, du blätterst rein, liest die ersten Sätze und es muss funken - sonst legst du es wieder weg. Das finde ich versammt schwierig, den Leser mit dem Anfang zu packen. Ich hab da selber kein Patentrezept. -->
Wird Interesse mit dem Prolog geweckt?
Vielleicht hätte es mehr Sog, wenn du mit dieser Prophezeiungseule angefangen hättest. Dann könnte der Lord seinen Überlegungen und Sehnsüchten nachhängen, während er auf den ungezogegen Bengel warten muss, weil der wieder irgendwas angesgtellt hat. Und der Leser will so lange schon mal wissen, was das für eine tödliche Prophezeiung sein soll und was der Herr damit zu tun gedenkt.
Der Titel
Ich hab's eigentlich nicht so sehr mit englischen Titeln in deutschen Geschichten, aber "Kampf um Leben" finde ich irgendwie nichtssagend. Da fehlt was. Kampf ums Überleben vielleicht.
"Lord against Lord" sagt mir, da kämpfen zwei Lords miteinander. Wenn das die Kernaussage deiner Geschichte wäre (das hab ich noch nicht ganz raus - geht es um den Lord und HP, oder um Falke und HP, oder um den Lord und DEN Dunklen Lord?) dann wäre der Titel sehr passen gewesen.
ich will mal versuchen, deine Fragen noch zu beantworten. Ich hoffe das hilft dir noch weiter. Ist ja schon einen Monat her, seit du sie gestellt hast. Vorneweg - ich bin blutiger Anfänger, was Harry Potter angeht und auch die Schreibwerkstatt ist neu für mich. Deshalb bekommst du einfach mal meine persönlichen Eindrücke zu deinem Text. Andere mögen das widerum ganz anders sehen.
Ist der Prolog verwirrend?
Harry Potter in Argentinien? Auf den ersten Blick etwas verwirrend, aber es weckt gleichzeitig meine Neugier. Ah, Moment, da deutet ja noch gar nichts auf Harry Potter hin, außer dass du es dort einsortiert hast.
Ich lerne einen Dunklen Lord kennen, der gemütlich mit einem Glas Wein und einem Buch auf der Terasse sitzt. Nicht verwirrend, eher ungewöhnlich ... gewöhnlich.
Eule: Er schenkt dem Tier Beachtung! Er beobachtet es doch, solange es noch nicht am Horizont verschwunden ist.
Der Prolog an sich ist soweit schlüssig. Nur die Prophezeiungen verwirren mich. Ich werd daraus nicht schlau.
Ist der Text flüssig zu lesen und stolpert man zwischen den Übergängen zwischen den Absätzen?
Ich finde Absätze und Zeilenumbrüche wunderbar. Bis die erste Prophezeiung kommt. Ich kann mir vorstellen, was du damit beabsichtigen willst, aber sie wirkt schon zerstückelt auf mich. Und ab da machst du mit dem Dialog und den Gedanken von Falke so weiter. Für mein Empfinden war es am Anfang flüssiger. Das bezieht sich aber nur auf den Gebrauch der Enter-Taste.
Gebe ich ausreichend Hintergrundinformationen ohne dabei zu viel zu spoilern?
Für meinen Geschmack schon. HP ist nicht mein Fandom, ich bin da also völlig unbedarft und eher noch unterversorgt mit Information.
Ist die zweite Prophezeiung zu offensichtlich oder zu unklar?
Wie gesagt ... da steck ich nicht tief genug drin, deswegen ist es für mich eher unklar. Was hat die Sonne damit zu tun? Und warum wird der Retter ebenfalls zerstört? Und meinen diese Dinger DEN Dunklen Lord oder deinen dunklen Lord?
Und mir ist noch was eingefallen. ... wenn der siebte Monat stirbt. Wann wird das denn sein? Ist gerade erst Weihnachten, oder drängt die Zeit schon? Ich hab nirgends ein Anzeichen bemerkt, in welchem Monat diese Nachricht den Lord erreicht.
Ist es klar warum der Plan bezüglich Harry Potter so ist, wie er ist? Oder klingt es zu weit hergezogen?
Nun, ich muss vermuten, dass der Junge, der nach Frankreich gebracht werden soll, Harry ist. Da Falke unverzüglich dort hin soll, um ein Jahr zuvor aufzutauchen, müsste Harry in einem Jahr so weit sein, diese Schule zu besuchen. Also ist er noch keine zehn? Aber in der ersten Prophezeiung heißt es doch noch, der Besieger würde erst noch geboren?
Was würdest du an der Person Lord Noveiro verbessern? Kommt er zu schwach und simpel rüber? Sind die Charakter zu stereotypisch und flach?
Er wirkt auf mich ein wenig ... müde? Schwach und simpel eigentlich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen Mann nicht reizen sollte. Einen fürchterlichen, Dunklen Lord hätte ich mir trotzdem etwas fürchterlicher vorgestellt. Der hier ergibt sich ständig seinem Schicksal.
Er würde lieber bei einem Glas Wein ... aber ...
Er hätte lieber seine Frau da, aber ...
Verstehst du, was ich meine? Dann wiederum mit dem Jungen wirkt er sehr souverän. Er erteilt ihm eine Lektion, während er ihm seine Aufgabe verkündet.
Den Jungen kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Er wirkt relativ ruhig auf mich. Wenn ich dich richtig verstanden hab, ist er das eigentlich auch und im platzt nur dir Hutschnur, wenn er einen Zauber vermasselt? Gut, das lässt sich in diesem Prolog wohl nicht aktiv rüberbringen. Aber du hättest ihm noch ein kleines bisschen rebellisches Handeln verpassen können. Irgendwas unkonventionelles, das ihn vom braven Musterschüler distanziert und ZEIGT, dass er das eben nicht ist.
Verwende ich zu oft „er“ und „Lord“? Hast du Ideen, was ich stattdessen verwenden kann?
Nein, ist wunderbar so. Nenn die Kinder beim Namen, dafür haben sie ihn. Nichts ist schlimmer, als wenn die Leute eine ganze Geschichte lang als 'Der Schwarzharige' oder 'Der Hundertjährige' bezeichnet werden.
Ist die Wortwahl zu simpel oder zu kompliziert?
Ach, wo war denn diese Stelle ...
Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
Hier stehen Progress und Aggression so dicht beeinander, dass ich tatsächlich darüber gesolpert bin. Grundsätzlich finde ich es nicht falsch, dass der Lord sich etwas gewählter ausdrückt. Aber er spricht es ja nicht aus. Für mich als Leser wäre das Wort Fortschritt einfacher. Frei nach KISS: Keep it simple stupid.
Ich tendiere dazu unter anderem längere Sätze zu schreiben soll ich diese kürzen?
Dazu ist mir eigentlich nur der dritte Satz in Erinnerung geblieben. Der hat mich gleich zu Beginn ein wenig erschlagen. Unter Umständen hätte ich da schon wieder aufgehört zu lesen. Weißt du, so wie ein Buch, dass du im Vorbeigehen kurz in die Hand nimmst, weil vielleicht das Cover interessant ist, du blätterst rein, liest die ersten Sätze und es muss funken - sonst legst du es wieder weg. Das finde ich versammt schwierig, den Leser mit dem Anfang zu packen. Ich hab da selber kein Patentrezept. -->
Wird Interesse mit dem Prolog geweckt?
Vielleicht hätte es mehr Sog, wenn du mit dieser Prophezeiungseule angefangen hättest. Dann könnte der Lord seinen Überlegungen und Sehnsüchten nachhängen, während er auf den ungezogegen Bengel warten muss, weil der wieder irgendwas angesgtellt hat. Und der Leser will so lange schon mal wissen, was das für eine tödliche Prophezeiung sein soll und was der Herr damit zu tun gedenkt.
Der Titel
Ich hab's eigentlich nicht so sehr mit englischen Titeln in deutschen Geschichten, aber "Kampf um Leben" finde ich irgendwie nichtssagend. Da fehlt was. Kampf ums Überleben vielleicht.
"Lord against Lord" sagt mir, da kämpfen zwei Lords miteinander. Wenn das die Kernaussage deiner Geschichte wäre (das hab ich noch nicht ganz raus - geht es um den Lord und HP, oder um Falke und HP, oder um den Lord und DEN Dunklen Lord?) dann wäre der Titel sehr passen gewesen.
“Sometimes even a monster is no monster. Sometimes it's beautiful and we fall in love …”
Stephen King
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Beitrag #4, verfasst am 11.09.2018 | 17:22 Uhr
Hallo Meika,
Vielen Dank, für das durchlesen und deine Tipps. Ich weiß, dass ich erst ziemlich spät antworte, aber bis jetzt war ich mit der Vorbereitung für meine vorgezogene Matura beschäftigt. (Heute habe ich sie endlich hinter mich gebracht!)
„Harry Potter in Argentinien? Auf den ersten Blick etwas verwirrend, aber es weckt gleichzeitig meine Neugier. Ah, Moment, da deutet ja noch gar nichts auf Harry Potter hin, außer dass du es dort einsortiert hast.
Ich lerne einen Dunklen Lord kennen, der gemütlich mit einem Glas Wein und einem Buch auf der Terasse sitzt. Nicht verwirrend, eher ungewöhnlich ... gewöhnlich.
Eule: Er schenkt dem Tier Beachtung! Er beobachtet es doch, solange es noch nicht am Horizont verschwunden ist.
Der Prolog an sich ist soweit schlüssig. Nur die Prophezeiungen verwirren mich. Ich werd daraus nicht schlau.“
Ja ich wollte eine von Original abweichende Geschichte erstellen, in der nicht nur ein wenig verändert wird, sondern dass es fast schon eine andere Erzählung im Harry-Potter-Universum ist.
Ich wollte eine von vielen Fassetten zeigen. Für mich ist er nicht einmal ein „echter“ Dunkler Lord sondern ein Revolution ist der blutige Methoden anwendet. (Um zu zeigen, dass es kein auch der richtige Zweck nicht die eingesetzten Mittel heiligt)
Die erste Prophezeiung ist dem Harry Potter Buch entnommen, die zweite werde ich mir noch einmal anschauen. Außerdem ist es eine gute Idee die Zeit noch einzubinden um genauere Hinweise zu bekommen.
„Ich finde Absätze und Zeilenumbrüche wunderbar. Bis die erste Prophezeiung kommt. Ich kann mir vorstellen, was du damit beabsichtigen willst, aber sie wirkt schon zerstückelt auf mich. Und ab da machst du mit dem Dialog und den Gedanken von Falke so weiter. Für mein Empfinden war es am Anfang flüssiger. Das bezieht sich aber nur auf den Gebrauch der Enter-Taste.“
Mir ist es gar nicht aufgefallen, dass ich im letzten Teil des Prologs die Absätze zu kurz sind. Normalerweise kürze ich nach dem Schreiben noch einmal nach, da es mir teilweise so vorkommt, als wäre zu viel Text zu nahe zusammen. Danke, dass du mich darauf hinweist.
„Nun, ich muss vermuten, dass der Junge, der nach Frankreich gebracht werden soll, Harry ist. Da Falke unverzüglich dort hin soll, um ein Jahr zuvor aufzutauchen, müsste Harry in einem Jahr so weit sein, diese Schule zu besuchen. Also ist er noch keine zehn? Aber in der ersten Prophezeiung heißt es doch noch, der Besieger würde erst noch geboren?“
Das Thema ist, dass der Nevoeiro die Prophezeiungen erst später bekommen hat. Nicht sofort, als sie erstellt wurde. Vielleicht sollte ich dies noch expliziter erwähnen.
„Den Jungen kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Er wirkt relativ ruhig auf mich. Wenn ich dich richtig verstanden hab, ist er das eigentlich auch und im platzt nur dir Hutschnur, wenn er einen Zauber vermasselt? Gut, das lässt sich in diesem Prolog wohl nicht aktiv rüberbringen. Aber du hättest ihm noch ein kleines bisschen rebellisches Handeln verpassen können. Irgendwas unkonventionelles, das ihn vom braven Musterschüler distanziert und ZEIGT, dass er das eben nicht ist.“
Ich gebe die komplett recht. Im Nachhinein gesehen bin ich mit ihm auch nicht zufrieden. Ich hatte zuerst einen anderen Charakter für ihn geplant, habe mich dann doch umentschieden. Er agiert viel zu lasch. Vor allem wenn er merkt wie seine Meinung übergangen wird, als beschlossen wird, dass er nach Beauxbatons muss.
Ach, wo war denn diese Stelle ...
Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
Hier stehen Progress und Aggression so dicht beeinander, dass ich tatsächlich darüber gesolpert bin. Grundsätzlich finde ich es nicht falsch, dass der Lord sich etwas gewählter ausdrückt. Aber er spricht es ja nicht aus. Für mich als Leser wäre das Wort Fortschritt einfacher. Frei nach KISS: Keep it simple stupid.
Da sprichst (schreibst) du eine meiner Schwächen an. Ich finde es extrem schwer mich kurz und leicht zu fassen. Das „Problem“ ist, dass ich selbst beim Lesen diese verschachtelten Sätze liebe. Wäre es vielleicht so besser?
Andere sahen sein Talent und seine Fortschritte, aber kaum einer sah die Arbeit, die dahinter steckte. Er wäre ein perfektes Kind und ein noch besserer Soldat, wenn er auch an seinen Aggressionen arbeiten würde.
„Vielleicht hätte es mehr Sog, wenn du mit dieser Prophezeiungseule angefangen hättest. Dann könnte der Lord seinen Überlegungen und Sehnsüchten nachhängen, während er auf den ungezogegen Bengel warten muss, weil der wieder irgendwas angesgtellt hat. Und der Leser will so lange schon mal wissen, was das für eine tödliche Prophezeiung sein soll und was der Herr damit zu tun gedenkt.“
Während ich deinen Vorschlag durchgelesen habe ist mir eine Idee gekommen. Was wäre, wenn ich dieses Kapitel an zweite Stelle setze und davor in die „echte Geschichte“ spoilere indem ich einen Kriegsausschnitt zeige? Das bringt Action gleich in die erste Zeile.
„Ich hab's eigentlich nicht so sehr mit englischen Titeln in deutschen Geschichten, aber "Kampf um Leben" finde ich irgendwie nichtssagend. Da fehlt was. Kampf ums Überleben vielleicht.
"Lord against Lord" sagt mir, da kämpfen zwei Lords miteinander. Wenn das die Kernaussage deiner Geschichte wäre (das hab ich noch nicht ganz raus - geht es um den Lord und HP, oder um Falke und HP, oder um den Lord und DEN Dunklen Lord?) dann wäre der Titel sehr passen gewesen.“
Eigentlich habe ich vor einen drei – vier Parteien Krieg zu erstellen. Lord gegen Lord gegen Harry. Natürlich mischt sich Dumbledore auch ein. Ich tue mich einfach verdammt schwer einen passenden Titel zu finden, der auch interessant klingt.
Vielen Dank noch einmal für deine Hilfe. Schönen Nachmittag 😊
Vielen Dank, für das durchlesen und deine Tipps. Ich weiß, dass ich erst ziemlich spät antworte, aber bis jetzt war ich mit der Vorbereitung für meine vorgezogene Matura beschäftigt. (Heute habe ich sie endlich hinter mich gebracht!)
„Harry Potter in Argentinien? Auf den ersten Blick etwas verwirrend, aber es weckt gleichzeitig meine Neugier. Ah, Moment, da deutet ja noch gar nichts auf Harry Potter hin, außer dass du es dort einsortiert hast.
Ich lerne einen Dunklen Lord kennen, der gemütlich mit einem Glas Wein und einem Buch auf der Terasse sitzt. Nicht verwirrend, eher ungewöhnlich ... gewöhnlich.
Eule: Er schenkt dem Tier Beachtung! Er beobachtet es doch, solange es noch nicht am Horizont verschwunden ist.
Der Prolog an sich ist soweit schlüssig. Nur die Prophezeiungen verwirren mich. Ich werd daraus nicht schlau.“
Ja ich wollte eine von Original abweichende Geschichte erstellen, in der nicht nur ein wenig verändert wird, sondern dass es fast schon eine andere Erzählung im Harry-Potter-Universum ist.
Ich wollte eine von vielen Fassetten zeigen. Für mich ist er nicht einmal ein „echter“ Dunkler Lord sondern ein Revolution ist der blutige Methoden anwendet. (Um zu zeigen, dass es kein auch der richtige Zweck nicht die eingesetzten Mittel heiligt)
Die erste Prophezeiung ist dem Harry Potter Buch entnommen, die zweite werde ich mir noch einmal anschauen. Außerdem ist es eine gute Idee die Zeit noch einzubinden um genauere Hinweise zu bekommen.
„Ich finde Absätze und Zeilenumbrüche wunderbar. Bis die erste Prophezeiung kommt. Ich kann mir vorstellen, was du damit beabsichtigen willst, aber sie wirkt schon zerstückelt auf mich. Und ab da machst du mit dem Dialog und den Gedanken von Falke so weiter. Für mein Empfinden war es am Anfang flüssiger. Das bezieht sich aber nur auf den Gebrauch der Enter-Taste.“
Mir ist es gar nicht aufgefallen, dass ich im letzten Teil des Prologs die Absätze zu kurz sind. Normalerweise kürze ich nach dem Schreiben noch einmal nach, da es mir teilweise so vorkommt, als wäre zu viel Text zu nahe zusammen. Danke, dass du mich darauf hinweist.
„Nun, ich muss vermuten, dass der Junge, der nach Frankreich gebracht werden soll, Harry ist. Da Falke unverzüglich dort hin soll, um ein Jahr zuvor aufzutauchen, müsste Harry in einem Jahr so weit sein, diese Schule zu besuchen. Also ist er noch keine zehn? Aber in der ersten Prophezeiung heißt es doch noch, der Besieger würde erst noch geboren?“
Das Thema ist, dass der Nevoeiro die Prophezeiungen erst später bekommen hat. Nicht sofort, als sie erstellt wurde. Vielleicht sollte ich dies noch expliziter erwähnen.
„Den Jungen kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Er wirkt relativ ruhig auf mich. Wenn ich dich richtig verstanden hab, ist er das eigentlich auch und im platzt nur dir Hutschnur, wenn er einen Zauber vermasselt? Gut, das lässt sich in diesem Prolog wohl nicht aktiv rüberbringen. Aber du hättest ihm noch ein kleines bisschen rebellisches Handeln verpassen können. Irgendwas unkonventionelles, das ihn vom braven Musterschüler distanziert und ZEIGT, dass er das eben nicht ist.“
Ich gebe die komplett recht. Im Nachhinein gesehen bin ich mit ihm auch nicht zufrieden. Ich hatte zuerst einen anderen Charakter für ihn geplant, habe mich dann doch umentschieden. Er agiert viel zu lasch. Vor allem wenn er merkt wie seine Meinung übergangen wird, als beschlossen wird, dass er nach Beauxbatons muss.
Ach, wo war denn diese Stelle ...
Nicht nur viel Talent, sondern auch abnormal viel Arbeit erklärten seinen, für Unbekannte unerklärlichen, Progress. Wenn er nicht solche Aggressionen hätte, wenn seine Pläne schief laufen, wäre er ein perfektes Kind und ein perfekter Soldat.
Hier stehen Progress und Aggression so dicht beeinander, dass ich tatsächlich darüber gesolpert bin. Grundsätzlich finde ich es nicht falsch, dass der Lord sich etwas gewählter ausdrückt. Aber er spricht es ja nicht aus. Für mich als Leser wäre das Wort Fortschritt einfacher. Frei nach KISS: Keep it simple stupid.
Da sprichst (schreibst) du eine meiner Schwächen an. Ich finde es extrem schwer mich kurz und leicht zu fassen. Das „Problem“ ist, dass ich selbst beim Lesen diese verschachtelten Sätze liebe. Wäre es vielleicht so besser?
Andere sahen sein Talent und seine Fortschritte, aber kaum einer sah die Arbeit, die dahinter steckte. Er wäre ein perfektes Kind und ein noch besserer Soldat, wenn er auch an seinen Aggressionen arbeiten würde.
„Vielleicht hätte es mehr Sog, wenn du mit dieser Prophezeiungseule angefangen hättest. Dann könnte der Lord seinen Überlegungen und Sehnsüchten nachhängen, während er auf den ungezogegen Bengel warten muss, weil der wieder irgendwas angesgtellt hat. Und der Leser will so lange schon mal wissen, was das für eine tödliche Prophezeiung sein soll und was der Herr damit zu tun gedenkt.“
Während ich deinen Vorschlag durchgelesen habe ist mir eine Idee gekommen. Was wäre, wenn ich dieses Kapitel an zweite Stelle setze und davor in die „echte Geschichte“ spoilere indem ich einen Kriegsausschnitt zeige? Das bringt Action gleich in die erste Zeile.
„Ich hab's eigentlich nicht so sehr mit englischen Titeln in deutschen Geschichten, aber "Kampf um Leben" finde ich irgendwie nichtssagend. Da fehlt was. Kampf ums Überleben vielleicht.
"Lord against Lord" sagt mir, da kämpfen zwei Lords miteinander. Wenn das die Kernaussage deiner Geschichte wäre (das hab ich noch nicht ganz raus - geht es um den Lord und HP, oder um Falke und HP, oder um den Lord und DEN Dunklen Lord?) dann wäre der Titel sehr passen gewesen.“
Eigentlich habe ich vor einen drei – vier Parteien Krieg zu erstellen. Lord gegen Lord gegen Harry. Natürlich mischt sich Dumbledore auch ein. Ich tue mich einfach verdammt schwer einen passenden Titel zu finden, der auch interessant klingt.
Vielen Dank noch einmal für deine Hilfe. Schönen Nachmittag 😊
Our reality is just a grasp of the trruth and lots of conclusions that might be but don't have to be true
Beiträge: 56
Rang: Bildzeitungsleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #5, verfasst am 16.09.2018 | 13:17 Uhr
Hi Dzesa,
ich bin zur Zeit auch nicht die Schnellste. ;) Glückwunsch zur Matura!
Da sprichst (schreibst) du eine meiner Schwächen an. Ich finde es extrem schwer mich kurz und leicht zu fassen. Das „Problem“ ist, dass ich selbst beim Lesen diese verschachtelten Sätze liebe. Wäre es vielleicht so besser? "Andere sahen sein Talent und seine Fortschritte, aber kaum einer sah die Arbeit, die dahinter steckte. Er wäre ein perfektes Kind und ein noch besserer Soldat, wenn er auch an seinen Aggressionen arbeiten würde."
So hab ich das gemeint. Diese Version liest sich viel flüssiger.
Während ich deinen Vorschlag durchgelesen habe ist mir eine Idee gekommen. Was wäre, wenn ich dieses Kapitel an zweite Stelle setze und davor in die „echte Geschichte“ spoilere indem ich einen Kriegsausschnitt zeige? Das bringt Action gleich in die erste Zeile.
Ich weiß nicht, ob das nicht schon wieder zu viel des Guten wäre, aber du kannst es natürlich ausprobieren. Zeitsprünge sind nicht meine Stärke, da kämpfe ich selber gerade mit. Vielleicht kann dir da jemand anderes besser weiter helfen. Ich dachte nur, es ist einfacher (für mich), dem Lord in seiner bewusst langweiligen Behausung zu folgen, wenn man (also ich 😁) von Anfang an weiß, dass er was plant.
Ich tue mich einfach verdammt schwer einen passenden Titel zu finden, der auch interessant klingt.
Ich weiß, was du meinst!
Vielen Dank noch einmal für deine Hilfe. Schönen Nachmittag 😊
Gerne, auch so!
ich bin zur Zeit auch nicht die Schnellste. ;) Glückwunsch zur Matura!
Da sprichst (schreibst) du eine meiner Schwächen an. Ich finde es extrem schwer mich kurz und leicht zu fassen. Das „Problem“ ist, dass ich selbst beim Lesen diese verschachtelten Sätze liebe. Wäre es vielleicht so besser? "Andere sahen sein Talent und seine Fortschritte, aber kaum einer sah die Arbeit, die dahinter steckte. Er wäre ein perfektes Kind und ein noch besserer Soldat, wenn er auch an seinen Aggressionen arbeiten würde."
So hab ich das gemeint. Diese Version liest sich viel flüssiger.
Während ich deinen Vorschlag durchgelesen habe ist mir eine Idee gekommen. Was wäre, wenn ich dieses Kapitel an zweite Stelle setze und davor in die „echte Geschichte“ spoilere indem ich einen Kriegsausschnitt zeige? Das bringt Action gleich in die erste Zeile.
Ich weiß nicht, ob das nicht schon wieder zu viel des Guten wäre, aber du kannst es natürlich ausprobieren. Zeitsprünge sind nicht meine Stärke, da kämpfe ich selber gerade mit. Vielleicht kann dir da jemand anderes besser weiter helfen. Ich dachte nur, es ist einfacher (für mich), dem Lord in seiner bewusst langweiligen Behausung zu folgen, wenn man (also ich 😁) von Anfang an weiß, dass er was plant.
Ich tue mich einfach verdammt schwer einen passenden Titel zu finden, der auch interessant klingt.
Ich weiß, was du meinst!
Vielen Dank noch einmal für deine Hilfe. Schönen Nachmittag 😊
Gerne, auch so!
“Sometimes even a monster is no monster. Sometimes it's beautiful and we fall in love …”
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