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Rang: Kreuzworträtsler
naja, man kann es ja mal versuchen...
erst einmal zum Thema "ich"
Im Japanischen gibt es mehrere Möglichkeiten um "Ich" zu sagen. Teilweise sind die auch Geschlechterabhängig.
Das neutrale, was von Männer und Frauen verwendet wird ist watashi
Frauen"slang" ist dann atashi (um süß, klein, nobel zu wirken), oder bei sehr burschikosen Frauen boku
Wobei boku eher von Männern verwendet wird...
Was ausschließlich männlich ist, ist ore, was aber teilweise einen recht arroganten Beigeschmack hat...
Typische Vertreter für ore sind:
Miyavi, Uruha, Sugizo, HYDE, Ju-Ken, Aoi (Gazette), Reita, ...
Typische Vertreter für boku:
Yoshiki (wobei der interessanter Weise seit 2008 auch hin und wieder in Interviews mit ore ankommt), Toshi, Gackt, YOU, Ruki, Ken, Tetsu, ...
B darf hier gerne noch mehr eintragen mit der Editiertfunktion ^^. Es gibt auch "Switcher"... Beispiele hierfür wären die Jungs von KinKi Kids...
watakushi = "Das kleine ich, das jemandem so großen, mächtigen, ... gegenüber unwürdig ist"
für Frauen auch gern atakushi
Es gibt noch kono ***-sama, doch das ist sehr arrogant und wird heutzutage eigentlich fast nicht benutzt...
Außerdem sollte man anmerken, dass "normale" Japaner oft wechseln.
Jüngere nehmen eher ore... doch wenn sie mit einem Lehrer reden, wechseln sie unversehens zu boku. Das ist völlig normal. Stars machen das für gewöhnlich allerdings NICHT (Ausnahmen bestätigen hier die Regel!!!).
nächstes Thema wird dann sein: Namenssuffixe ^^
erst einmal zum Thema "ich"
Im Japanischen gibt es mehrere Möglichkeiten um "Ich" zu sagen. Teilweise sind die auch Geschlechterabhängig.
Das neutrale, was von Männer und Frauen verwendet wird ist watashi
Frauen"slang" ist dann atashi (um süß, klein, nobel zu wirken), oder bei sehr burschikosen Frauen boku
Wobei boku eher von Männern verwendet wird...
Was ausschließlich männlich ist, ist ore, was aber teilweise einen recht arroganten Beigeschmack hat...
Typische Vertreter für ore sind:
Miyavi, Uruha, Sugizo, HYDE, Ju-Ken, Aoi (Gazette), Reita, ...
Typische Vertreter für boku:
Yoshiki (wobei der interessanter Weise seit 2008 auch hin und wieder in Interviews mit ore ankommt), Toshi, Gackt, YOU, Ruki, Ken, Tetsu, ...
B darf hier gerne noch mehr eintragen mit der Editiertfunktion ^^. Es gibt auch "Switcher"... Beispiele hierfür wären die Jungs von KinKi Kids...
watakushi = "Das kleine ich, das jemandem so großen, mächtigen, ... gegenüber unwürdig ist"
für Frauen auch gern atakushi
Es gibt noch kono ***-sama, doch das ist sehr arrogant und wird heutzutage eigentlich fast nicht benutzt...
Außerdem sollte man anmerken, dass "normale" Japaner oft wechseln.
Jüngere nehmen eher ore... doch wenn sie mit einem Lehrer reden, wechseln sie unversehens zu boku. Das ist völlig normal. Stars machen das für gewöhnlich allerdings NICHT (Ausnahmen bestätigen hier die Regel!!!).
nächstes Thema wird dann sein: Namenssuffixe ^^
-=[Flamingos]=- they will fuck your brain... and rule the world
no more machineguns - play the guitar!!!
B und C sind nicht der Durchschnitt! Mit den gängigen UBB sind die viel zu klein für die meisten Frauen!!!
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Rang: Literaturgenie
Anrede, Namenssuffixe
Etwas Grundsätzliches vorweg: Auch wenn manche Suffixe eher für Männer oder Frauen verwendet werden, sind und bleiben sie an und für sich geschlechterunspezifisch! Sollte es anders sein, wird das angegeben!
-sama: Ehrerbietig (wie zum Beispiel wir Nichtse zu Stars)
-san: Stinknormales "Herr" oder "Frau"
-kun: normal für Jungs (also BIS man aus der Schule (teils auch Uni) ist) des gleichen Alters als Anrede, etwas salopp auch für jüngere Mitarbeiterinnen bspw in einer großen Firma von Abteilungsleitern etc.
-chan: normal für Mächen (also BIS man aus der Schule (teils auch Uni) ist) des gleichen Alters als Anrede, auch bei Spitznamen zB unter Liebenden
-chi: NUR (!!!) bei Spitznamen (Beispiel hier Toshiya von Diru: Totchi (eigentlich "Tocchi"))
-pyon; -pi; ...: ebenfalls NUR bei Spitznamen in Verwendung
-hime: Anrede für eine Prinzessin (Töchter von Adligen allgemein) (NUR Frauen)
Falls jemandem noch weitere einfallen, die irgendwo sind, bitte anfragen ^^
Etwas Grundsätzliches vorweg: Auch wenn manche Suffixe eher für Männer oder Frauen verwendet werden, sind und bleiben sie an und für sich geschlechterunspezifisch! Sollte es anders sein, wird das angegeben!
-sama: Ehrerbietig (wie zum Beispiel wir Nichtse zu Stars)
-san: Stinknormales "Herr" oder "Frau"
-kun: normal für Jungs (also BIS man aus der Schule (teils auch Uni) ist) des gleichen Alters als Anrede, etwas salopp auch für jüngere Mitarbeiterinnen bspw in einer großen Firma von Abteilungsleitern etc.
-chan: normal für Mächen (also BIS man aus der Schule (teils auch Uni) ist) des gleichen Alters als Anrede, auch bei Spitznamen zB unter Liebenden
-chi: NUR (!!!) bei Spitznamen (Beispiel hier Toshiya von Diru: Totchi (eigentlich "Tocchi"))
-pyon; -pi; ...: ebenfalls NUR bei Spitznamen in Verwendung
-hime: Anrede für eine Prinzessin (Töchter von Adligen allgemein) (NUR Frauen)
Falls jemandem noch weitere einfallen, die irgendwo sind, bitte anfragen ^^
Ich bin ich. Ende, aus.
Count D
Beitrag #3, verfasst am 12.09.2008 | 16:34 Uhr
- dono wäre noch zu nennen, kommt aber im normalen Leben nciht vor, weil - Fürst.
Außerdem hätte ich noch anzumerken, was mir schon seit Jahren auf der Seele brennt:
Kein Japaner kommt auf die Idee, sich selbst einen suffix wie san oder chan zu verpassen!
😣
Außerdem hätte ich noch anzumerken, was mir schon seit Jahren auf der Seele brennt:
Kein Japaner kommt auf die Idee, sich selbst einen suffix wie san oder chan zu verpassen!
😣
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Rang: Literaturgenie
Beitrag #4, verfasst am 13.09.2008 | 01:45 Uhr
Hadess
stimmt... -dono
kommt selten vor... genauso wie -danna
Hadess, meine Süße, wo hast du denn "einen selbstverstümmelnden Japaner" dieser Art gefunden????
- dono wäre noch zu nennen, kommt aber im normalen Leben nciht vor, weil - Fürst.
Außerdem hätte ich noch anzumerken, was mir schon seit Jahren auf der Seele brennt:
Kein Japaner kommt auf die Idee, sich selbst einen suffix wie san oder chan zu verpassen!
😣
stimmt... -dono
kommt selten vor... genauso wie -danna
Hadess, meine Süße, wo hast du denn "einen selbstverstümmelnden Japaner" dieser Art gefunden????
Ich bin ich. Ende, aus.
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Rang: Literaturgenie
Richtige Satzstellung
(Nominativ) wa (Akkusativ) (w)o (Verb).
Das ist ein - nach deutschen Begriffen - normaler Satz.
Man könnte auch einfach nur konjugiertes Verb sagen und hätte einen Satz.
Im Japanischen werden alle "unnützen/unwichtigen" Informationen weggelassen!!!
Zeit und Absicht (was es sonst noch an Funktionen gibt) werden ausschließlich im Verb ausgedrückt. Das heißt auch, dass man lange warten muss, da das Verb - wie im Lateinischen - am Ende steht.
Genitiv wird mit no gebildet:
"Mein Hund ist ein Chihuahua." heißt im Japanischen dann "Watashi no inu wa chiwawa desu."
Wer sich mit dem etwas altertümlichen Deutsch oder auch gewissen Dialekten befasst (hat), kennt vielleicht Ausdrücke wie Maiers Maria also Die Maria, die zur Familie Maier gehört.
(Nominativ) wa (Akkusativ) (w)o (Verb).
Das ist ein - nach deutschen Begriffen - normaler Satz.
Man könnte auch einfach nur konjugiertes Verb sagen und hätte einen Satz.
Im Japanischen werden alle "unnützen/unwichtigen" Informationen weggelassen!!!
Zeit und Absicht (was es sonst noch an Funktionen gibt) werden ausschließlich im Verb ausgedrückt. Das heißt auch, dass man lange warten muss, da das Verb - wie im Lateinischen - am Ende steht.
Genitiv wird mit no gebildet:
"Mein Hund ist ein Chihuahua." heißt im Japanischen dann "Watashi no inu wa chiwawa desu."
Wer sich mit dem etwas altertümlichen Deutsch oder auch gewissen Dialekten befasst (hat), kennt vielleicht Ausdrücke wie Maiers Maria also Die Maria, die zur Familie Maier gehört.
Ich bin ich. Ende, aus.
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Rang: Programmheftliebhaber
Zusatz zu den Anreden:
(Bemerkung am Rande: Das O in Klammern kann man weglassen, es ist ein höfliches Präfix, das vor verdammt viele japanische Wörter gehängt werden kann)
-(o)jousama/(o)jousan: Anrede für Töchter aus besseren Verhältnissen, wird dann meist von Hausangestellten, Dienern, Fahrern, etc benutzt. Es wird mit den Vornamen der Mädels benutzt.
Ausserdem ist "ojou", ohne vorangehängten Namen, Yakuza-Slang für weibliche ranghohe Personen (z.B. die Tochter des Chefs)
-(o)bocchan: das gleiche wie oben, einfach für Jungs. Auch hier werden wieder die Vornamen benutzt.
-(o)niisama/(o)niisan/nii/(o)niichan: Anrede für a) den älteren Bruder oder b) einen jungen Mann. Wird an den Vornamen angehängt.
-(o)neesama/(o)neesan/(o)neechan: Das gleiche wie oben für ältere Schwester/junge Frau.
Aniki: entweder eine Anrede für den eigenen älteren Bruder oder aber Yakuza-Slang für eine rangmässig höher stehende Person der eigenen Gruppe. Wird (meist?) ohne Namen davor verwendet.
-shachou: Anrede für den/irgendeinen Firmenchef, mit Nachnamen verwendet.
-buchou: Anrede für den Abteilungsleiter in der Firma, mit Nachnamen verwendet.
-tenchou: Anrede für den Chef irgendeines Ladens (Supermarkt, Videoverleih, etc). Mit Nachnamen.
Ich denke, das sind die häufigsten, aber es gibt natürlich noch mehr (okay, wie häufig Yakuza-Slang ist, darüber lässt sich streiten ;) ). Aber im Japanischen gibt es immer noch mehr, egal, wie viele man aufzählt... zumindest hab ich manchmal das Gefühl, es sei so...
(Bemerkung am Rande: Das O in Klammern kann man weglassen, es ist ein höfliches Präfix, das vor verdammt viele japanische Wörter gehängt werden kann)
-(o)jousama/(o)jousan: Anrede für Töchter aus besseren Verhältnissen, wird dann meist von Hausangestellten, Dienern, Fahrern, etc benutzt. Es wird mit den Vornamen der Mädels benutzt.
Ausserdem ist "ojou", ohne vorangehängten Namen, Yakuza-Slang für weibliche ranghohe Personen (z.B. die Tochter des Chefs)
-(o)bocchan: das gleiche wie oben, einfach für Jungs. Auch hier werden wieder die Vornamen benutzt.
-(o)niisama/(o)niisan/nii/(o)niichan: Anrede für a) den älteren Bruder oder b) einen jungen Mann. Wird an den Vornamen angehängt.
-(o)neesama/(o)neesan/(o)neechan: Das gleiche wie oben für ältere Schwester/junge Frau.
Aniki: entweder eine Anrede für den eigenen älteren Bruder oder aber Yakuza-Slang für eine rangmässig höher stehende Person der eigenen Gruppe. Wird (meist?) ohne Namen davor verwendet.
-shachou: Anrede für den/irgendeinen Firmenchef, mit Nachnamen verwendet.
-buchou: Anrede für den Abteilungsleiter in der Firma, mit Nachnamen verwendet.
-tenchou: Anrede für den Chef irgendeines Ladens (Supermarkt, Videoverleih, etc). Mit Nachnamen.
Ich denke, das sind die häufigsten, aber es gibt natürlich noch mehr (okay, wie häufig Yakuza-Slang ist, darüber lässt sich streiten ;) ). Aber im Japanischen gibt es immer noch mehr, egal, wie viele man aufzählt... zumindest hab ich manchmal das Gefühl, es sei so...
(Overheard at Macy's in New York:)
Interviewer, trying to convince interviewee: "There's not much of a future in being an elf."
... der hat doch keine Ahnung.
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Verwendung des Wörtchens "Du" (oder des höflichen "Sie"):
Oberste Regel: Lasst es weg. Wenn ihr jemanden ansprechen wollt/müsst, dann benutzt den Namen plus Suffix (also -san, -sama, etc).
Ganz ehrlich, den Namen könnt ihr immer verwenden, damit seid ihr auf der sicheren Seite (ausser natürlich, ihr geht zu eurem Chef und sagt so was wie "Hey, Akira-chan!", aber dann kann man euch eh nicht mehr helfen...;P).
Grund für obige Regel: "Du" kann sehr schnell unhöflich sein, auch, oder gerade wenn man "anata" sagt. Natürlich kann man es benutzen und es wird auch benutzt, aber ist immer höflicher, den Namen mit Suffix zu benutzen. Meist werden Personalpronomen im Japanischen aber sowieso weggelassen, also muss man nicht dauernd den Namen des Gesprächspartners wiederholen (zB für "Was willst du essen?" reicht "nani wo tabetai?" und etwas wie "Sakura-chan wa nani wo tabetai?" wird vor allem dann benutzt, wenn man betonen will, dass man Sakura anspricht).
Die verschiedenen Du's:
Anata: Das Standart-Du. Wie gesagt, wenn man voneinander nicht viel mehr als den Namen weiss, dann lässt mans besser weg. Wenn man den Namen nicht weiss, kann mans benutzen, wenn die Situation nicht allzu formell ist und man nicht nach dem Namen fragen kann/will/soll. Wenn man sich schon besser kennt, kann mans benutzen, aber: Ab wann genau kennt man sich "besser"?
EDIT: Das hab ich vergessen: Anata dient auch als liebevolle Anrede des Ehemannes (also, die Frau sagt zu ihm "anata" und er zu ihr... tja, den Namen (bei erwachsenen Pärchen wird oft "Vorname-san" als liebevolle Anredeform, die beide Partner benützen können, benutzt), oder "kimi" oder so).
Anta: Die verkürzte, unhöfliche Form von anata. Wenn ihr das benützt, ohne jemanden beleidigen zu wollen oder wütend zu sein, dann solltet ihr sicher sein, dass ihr das Gegenüber gut kennt und es dies euch nicht übelnimmt.
Kimi: Eine informelle Anrede, meist von Jungs (die dann oft "boku" sagen) für Gleichaltrige/Jüngere benutzt, oder aber von älteren/"ranghöreren" Männern/Frauen für jüngere (zB die Schulleiterin könnte ihren Schüler so ansprechen, wenn er etwas ausgefressen hat: "Tanaka-kun, kimi wa ittai nani wo kangaeteita no?!" (Tanaka, was hast du dir nur dabei gedacht?!)).
Socchi: Eine informelle Version von "sochira" (einer sehr höflichen Anrede auf die ich jetzt nicht genauer eingehe (bin zu müde und Höflichkeitssprache ist kompliziert)), die unter Freunden, meist von Mädchen benutzt wird (aber auch da wäre "Sakura-chan" die häufigere Version).
Omae: Unhöfliches Du, meist von Männern (die dann oft schön klischeehaft "ore" sagen) in informellen Situationen benutzt.
Temee: Sehr unfhöfliches, beleidigendes Du, wird meist benutzt, wenn man wütend ist (selbstredend eher von Männern als von Frauen). Eigentlich Edo-Dialekt (Edo ist das alte Tokio), wird heute aber auch an anderen Orten verwendet, wenn es denn verwendet wird.
Kisama: Sehr, sehr unhöfliches Du. Wird selten benutzt, wenn, dann nur wenn man sehr wütend ist und oft einfach nur als langezogenes "kisama!!" im Stil von "Du verdammter....!!"
Das sind die häufigsten, wobei Socchi nicht ganz so häufig ist. Daneben gibts noch dialektale Formen und solche, die der Höflichkeitssprache angehören, aber die lasse ich mal aussen vor (vor allem, weil ich ausser Standartjapanisch(/Tokio-Dialekt) nur noch den Dialekt von Osaka kann).
Oberste Regel: Lasst es weg. Wenn ihr jemanden ansprechen wollt/müsst, dann benutzt den Namen plus Suffix (also -san, -sama, etc).
Ganz ehrlich, den Namen könnt ihr immer verwenden, damit seid ihr auf der sicheren Seite (ausser natürlich, ihr geht zu eurem Chef und sagt so was wie "Hey, Akira-chan!", aber dann kann man euch eh nicht mehr helfen...;P).
Grund für obige Regel: "Du" kann sehr schnell unhöflich sein, auch, oder gerade wenn man "anata" sagt. Natürlich kann man es benutzen und es wird auch benutzt, aber ist immer höflicher, den Namen mit Suffix zu benutzen. Meist werden Personalpronomen im Japanischen aber sowieso weggelassen, also muss man nicht dauernd den Namen des Gesprächspartners wiederholen (zB für "Was willst du essen?" reicht "nani wo tabetai?" und etwas wie "Sakura-chan wa nani wo tabetai?" wird vor allem dann benutzt, wenn man betonen will, dass man Sakura anspricht).
Die verschiedenen Du's:
Anata: Das Standart-Du. Wie gesagt, wenn man voneinander nicht viel mehr als den Namen weiss, dann lässt mans besser weg. Wenn man den Namen nicht weiss, kann mans benutzen, wenn die Situation nicht allzu formell ist und man nicht nach dem Namen fragen kann/will/soll. Wenn man sich schon besser kennt, kann mans benutzen, aber: Ab wann genau kennt man sich "besser"?
EDIT: Das hab ich vergessen: Anata dient auch als liebevolle Anrede des Ehemannes (also, die Frau sagt zu ihm "anata" und er zu ihr... tja, den Namen (bei erwachsenen Pärchen wird oft "Vorname-san" als liebevolle Anredeform, die beide Partner benützen können, benutzt), oder "kimi" oder so).
Anta: Die verkürzte, unhöfliche Form von anata. Wenn ihr das benützt, ohne jemanden beleidigen zu wollen oder wütend zu sein, dann solltet ihr sicher sein, dass ihr das Gegenüber gut kennt und es dies euch nicht übelnimmt.
Kimi: Eine informelle Anrede, meist von Jungs (die dann oft "boku" sagen) für Gleichaltrige/Jüngere benutzt, oder aber von älteren/"ranghöreren" Männern/Frauen für jüngere (zB die Schulleiterin könnte ihren Schüler so ansprechen, wenn er etwas ausgefressen hat: "Tanaka-kun, kimi wa ittai nani wo kangaeteita no?!" (Tanaka, was hast du dir nur dabei gedacht?!)).
Socchi: Eine informelle Version von "sochira" (einer sehr höflichen Anrede auf die ich jetzt nicht genauer eingehe (bin zu müde und Höflichkeitssprache ist kompliziert)), die unter Freunden, meist von Mädchen benutzt wird (aber auch da wäre "Sakura-chan" die häufigere Version).
Omae: Unhöfliches Du, meist von Männern (die dann oft schön klischeehaft "ore" sagen) in informellen Situationen benutzt.
Temee: Sehr unfhöfliches, beleidigendes Du, wird meist benutzt, wenn man wütend ist (selbstredend eher von Männern als von Frauen). Eigentlich Edo-Dialekt (Edo ist das alte Tokio), wird heute aber auch an anderen Orten verwendet, wenn es denn verwendet wird.
Kisama: Sehr, sehr unhöfliches Du. Wird selten benutzt, wenn, dann nur wenn man sehr wütend ist und oft einfach nur als langezogenes "kisama!!" im Stil von "Du verdammter....!!"
Das sind die häufigsten, wobei Socchi nicht ganz so häufig ist. Daneben gibts noch dialektale Formen und solche, die der Höflichkeitssprache angehören, aber die lasse ich mal aussen vor (vor allem, weil ich ausser Standartjapanisch(/Tokio-Dialekt) nur noch den Dialekt von Osaka kann).
(Overheard at Macy's in New York:)
Interviewer, trying to convince interviewee: "There's not much of a future in being an elf."
... der hat doch keine Ahnung.
Interviewer, trying to convince interviewee: "There's not much of a future in being an elf."
... der hat doch keine Ahnung.
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Rang: Datentypist
B-chan
Ich hätte hierzu noch etwas zu sagen. Also, ich habe gelernt, dass man -san nicht nur als Herr/Frau nutzt, sondern es an einen Vornamen gehängt einfach nur ist, wie wenn man bei uns jemanden beim Vornamen ruft. Also bei Bekannten oder ähnlichem. Auch wurde mir gesagt, dass man -chan/-kun, nicht generell zu Mädchen und Jungen sagt. Wenn dann nur zu Kindern, und zu etwas Älteren, so dreizehn aufwärts, sagt man das nurnoch, wenn man gut mit ihnen befreundet ist.
Ich kann nicht sagen, dass ich mir hundertprozentig sicher bin, aber einen Teil davon habe ich von meiner Japanischlehrerin, und die ist selber Japanerin.
lG
Anrede, Namenssuffixe
-san: Stinknormales "Herr" oder "Frau"
Ich hätte hierzu noch etwas zu sagen. Also, ich habe gelernt, dass man -san nicht nur als Herr/Frau nutzt, sondern es an einen Vornamen gehängt einfach nur ist, wie wenn man bei uns jemanden beim Vornamen ruft. Also bei Bekannten oder ähnlichem. Auch wurde mir gesagt, dass man -chan/-kun, nicht generell zu Mädchen und Jungen sagt. Wenn dann nur zu Kindern, und zu etwas Älteren, so dreizehn aufwärts, sagt man das nurnoch, wenn man gut mit ihnen befreundet ist.
Ich kann nicht sagen, dass ich mir hundertprozentig sicher bin, aber einen Teil davon habe ich von meiner Japanischlehrerin, und die ist selber Japanerin.
lG
Beiträge: 847
Rang: Zeitungskorrespondent
So ich füge mal hinzu was ich weiß. Sagt bitte bescheid, wenns falsch ist...
Die Japaner hängen meistens die Silbe ka an das Ende einer Frage, um diese zu verdeutlichen:
Nan(i) desu ka? (Was ist das?)
Aber wenn man völlig verwirrt ist, oder nicht weiß was los ist, heißt es einfach Nani? (Was?)
So das wars auch schon ^^
Die Japaner hängen meistens die Silbe ka an das Ende einer Frage, um diese zu verdeutlichen:
Nan(i) desu ka? (Was ist das?)
Aber wenn man völlig verwirrt ist, oder nicht weiß was los ist, heißt es einfach Nani? (Was?)
So das wars auch schon ^^
>> Ihr Menßen ßeit komiss. Tu sakst, tu pisst mein Freund- aper farum kipßt tu mir tann tass Kefühl, etfass falß ßu maßrn, fenn iss tir helfen fill?<<
Yezariael zu Mark in "Der Greif"
Yezariael zu Mark in "Der Greif"
Beiträge: 2733
Rang: Literaturgenie
Beitrag #10, verfasst am 04.04.2010 | 14:45 Uhr
fluchen
Man kann sehr kreativ sein.
Ein einfaches "Mist" ist ein chikushou
"Scheiße" wäre kuso
Japanische Frauen fluchen nicht! Das ist nicht feminin.
Man kann sehr kreativ sein.
Ein einfaches "Mist" ist ein chikushou
"Scheiße" wäre kuso
Japanische Frauen fluchen nicht! Das ist nicht feminin.
Ich bin ich. Ende, aus.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #11, verfasst am 26.06.2015 | 16:50 Uhr
Hey, hey
kann mir einer von euch sagen, ob man so ein Anhängsel an den Nachnamen oder an den Vornamen oder an beides hängt? Und wenn man es an beides hängt, was man dann zuerst sage?
Ich hoffe es doch sehr
⭐Any
kann mir einer von euch sagen, ob man so ein Anhängsel an den Nachnamen oder an den Vornamen oder an beides hängt? Und wenn man es an beides hängt, was man dann zuerst sage?
Ich hoffe es doch sehr
⭐Any
Wenn Homosexuelle nicht heiraten dürfen, weil es gegen deine Religion ist, dann kriegst du keinen Keks, weil ich auf einer Diät bin.
⭐Any
⭐Any
Beiträge: 71
Rang: Schreibkraft
Anhängsel, meinst du wie in "san" "kun" "sama" "chan" etc??
Das kommt ganz darauf an. Prinzipiell sprechen sich Japaner mit Nachnamen an (es sei denn sie kennen sich ne Weile, sind Familie etc)
Dann gilt
Nachname-san
oder Nachname-kun, Nachname-chan, Nachname-Senpai etc.
Wenn sie sich mit ganzen Namen ansprechen dann würden sie Nachname-Vorname-san/kun/senpai etc sagen.
---Der Nachname kommt im japanischen immer vor dem Vornamen wenn sie sich mit dem ganzen Namen ansprechen.
Beispiel
Vorname: Takahiro
Nachname: Morita
Ein Japaner würde ihn somit Morita Takahiro-san nennen, oder eben nur Morita-san
Wie gesagt spricht man sich mit Vornamen "nur" dann an wenn man sich länger kennt/vertraut ist.
Dann hängen Freunde, Bekannte usw oftmal ein chan oder kun dran. zB Takahiro-kun!
Hoffe das hilft und ich hab deine Frage auch richtig verstanden xD
Das kommt ganz darauf an. Prinzipiell sprechen sich Japaner mit Nachnamen an (es sei denn sie kennen sich ne Weile, sind Familie etc)
Dann gilt
Nachname-san
oder Nachname-kun, Nachname-chan, Nachname-Senpai etc.
Wenn sie sich mit ganzen Namen ansprechen dann würden sie Nachname-Vorname-san/kun/senpai etc sagen.
---Der Nachname kommt im japanischen immer vor dem Vornamen wenn sie sich mit dem ganzen Namen ansprechen.
Beispiel
Vorname: Takahiro
Nachname: Morita
Ein Japaner würde ihn somit Morita Takahiro-san nennen, oder eben nur Morita-san
Wie gesagt spricht man sich mit Vornamen "nur" dann an wenn man sich länger kennt/vertraut ist.
Dann hängen Freunde, Bekannte usw oftmal ein chan oder kun dran. zB Takahiro-kun!
Hoffe das hilft und ich hab deine Frage auch richtig verstanden xD
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