LockXOn
Dann hab ich keine Ahnung, was und wem ich glauben soll - den Lektoren (frei und Verlag), mit denen ich geredet habe oder euren Beiträgen. Ich schätze, ich muss wohl mein eigenes Lehrgeld zahlen und einfach machen ¯\_(ツ)_/¯.
Impressumsservices: Lustig, davon wusste ich nichts, hatte aber mal den Gedanken, so eine "Firma" zu starten für Leute wie mich. Hätte wissen müssen, dass da schon andere drauf gekommen sind :P.
Selfpublisher Bibel: Thx, da vertief ich mich mal drin.
Romance schreiben: Nochmal Thx, dann weiß ich ja, womit ich anfangen sollte. Könnte zwar schwierig werden, da nicht unbedingt meine bevorzugte Richtung, aber Probieren ...
"Wenn ich da genau solche fehlerbehafteten Texte bekomme wie hier,die ich hier jedoch kostenlos wegklicken kann, würde ich mich schwarzärgern, wenn ich dafür auch noch Geld bezahlt hätte": Dito. Leseproben sind schon sinnvoll, bei Kurzgeschichten aber vielleicht nicht so gut realisierbar. Man hat eben nicht so viel Text, den man probelesen lassen kann, ohne dass der Leser meint, alles erfahren zu haben.
EDIT: Noch was: 2000 bis 3000 Wörter? Romantik? Sieht das dann so aus wie die "Liebesromane" in Bunte oder Neue Welt usw.? Ich finde die nicht sonderlich romantisch, aber ich wüsste auch nicht, wie ich mehr Liebe in 3000 Wörtern entstehen lassen könnte. Probleme über Probleme.
Also ich kann dir nur sagen, was ich so erlebe. Ich habe insgesamt in 5 unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht. Bei einem 6 (Großverlag) erscheint das nächste Buch. Nie habe ich so was erlebt. Ich stehe ständig mit Autoren aus anderen Verlagen in Kontakt und besuche auch Autorenforen, wo explizit Erfahrungen mit zig Verlagen diskutiert werden und aufgelistet sind. Nichts, nada niente, von ein paar ganz schwarzen Schafen mal abgesehen. Das ist keine gängige Praktik. Ergo - nur weil irgendwer irgendwas erzählt - muss das nicht allgemeingültig sein. Meld dich selber in den Foren an. Wenn dich ein Verlag interessiert google: Verlagsname + Erfahrungen - dann landest du auch in den frei zugänglichen Foren, wo Warnungen ausgesprochen werden. Melde dich wo an. Diskutiere mit anderen Autoren. Mach dir selbst ein Bild. Lass es nicht andere machen.
Glaub mir, du wirst häufiger nicht bezahlt oder einfach ständig kommentarlos nach hinten verschoben, als dass irgendwer von dir absurde Sachen verlangt. Außerdem kannst du ja auch einfach sagen: Nö, dann nicht.
2000 - 3000 Worte sind selbst für Romance zu wenig. Mach mindestens 10.000. Kannst die ja auch sammeln und in einen Band pappen. Das kauft dann wirklich keiner für 2,99.
.:- Isn't that crazy? -:.
Bei meinem Debütroman habe ich nur ein Korrektorat machen lassen. Das waren 1,50€ pro Normseite. Meine Lektorin hat aber auch die Wortwiederholungen und Füllwörter angestrichen, 2 Durchgänge gemacht und mir am Ende das fertige Manuskript zurückgeschickt. Also ich war sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Sie lektoriert auch für Verlage.
SPler erhalten bei freiberuflichen Lektoren oft günstigere Preise. 😊
Professionelle Coverdesigner bieten oft Pakete an. Buch-und Ebookcover, Werbebanner, Lesezeichen usw. für 150-200€.
Bei meiner Designerin waren noch der Buchsatz fürs TB und die Konvertierung fürs Ebook dabei. Für mich hat sich die Investition gelohnt, denn beim Hochladen gab es so nirgends Probleme. 😃
Klar, sowas lohnt sich bei einer Kurzgeschichte nicht. Nur mal als Info. 😉
Zenobia1
Professionelle Coverdesigner bieten oft Pakete an. Buch-und Ebookcover, Werbebanner, Lesezeichen usw. für 150-200€.
Entschuldige, dass ich hier einhake. Diese Preise sind nur bei Covern möglich, die aus einem Satz frei verfügbarer Fotomaterialien oder Pixabay stammen und keine lange wie mühsame Bearbeitung brauchen. Da fallen in erster Linie Formatierungen und Schriftsätze an.
Hier muss man klar trennen zwischen "Foto-Cover" und "gemaltem Cover". Gemalte wird man von professionellen Künstlern mit der Medienlizenz in der Regel nicht unter 800 Euro kriegen.
Das nur am Rande. Bevor alle Coverarten über einen Kamm geschert werden und man sich empört, wenn man von einem Künstler die Preisangebote bekommt, will ich das lieber gesagt haben. ^.^
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Die allermeisten Cover sind schlichte Fotomanipulationen und das geht idr. bei 50 Euro für Premades los und rangiert dann bei 150 - 250 Euro. Bei 800 Euro für ein Cover bist du entweder bei einem professionellen Experten, der auch für Großverlage arbeitet (Ein Kollege hat sich so einen geangelt für seinen Kram und der arbeitet in dem Bereich, macht aber wohl auch Entwürfe und ähnliches und entwirft Raumschiffe etc.)
Handgezeichnete Cover in deiner veranschlagten Preisklasse sind mir noch nirgends untergekommen, außer vielleicht bei DeviantArt, wo es einige High-Class Künstler gibt, die in der Preiskategorie für Großverlage oder Magazine arbeiten.
SeverinSesachar
Zenobia1
Professionelle Coverdesigner bieten oft Pakete an. Buch-und Ebookcover, Werbebanner, Lesezeichen usw. für 150-200€.
Entschuldige, dass ich hier einhake. Diese Preise sind nur bei Covern möglich, die aus einem Satz frei verfügbarer Fotomaterialien oder Pixabay stammen und keine lange wie mühsame Bearbeitung brauchen. Da fallen in erster Linie Formatierungen und Schriftsätze an.
Hier muss man klar trennen zwischen "Foto-Cover" und "gemaltem Cover". Gemalte wird man von professionellen Künstlern mit der Medienlizenz in der Regel nicht unter 800 Euro kriegen.
Das nur am Rande. Bevor alle Coverarten über einen Kamm geschert werden und man sich empört, wenn man von einem Künstler die Preisangebote bekommt, will ich das lieber gesagt haben. ^.^
Suche Zeichner! Wer das gut kann, einfach bei mir melden. Es geht um Personen / Figuren meiner Romane / Projekte.
Meine neue Autorenseite: https://www.shantai.de
Lies mich wenigstens richtig, bevor du mich (überflüssigerweise in diesem Fall) korrigierst. 😜
Mercury
Das stimmt so nicht, liebe Sesa.
Die allermeisten Cover sind schlichte Fotomanipulationen und das geht idr. bei 50 Euro für Premades los und rangiert dann bei 150 - 250 Euro. Bei 800 Euro für ein Cover bist du entweder bei einem professionellen Experten, der auch für Großverlage arbeitet (Ein Kollege hat sich so einen geangelt für seinen Kram und der arbeitet in dem Bereich, macht aber wohl auch Entwürfe und ähnliches und entwirft Raumschiffe etc.)
Handgezeichnete Cover in deiner veranschlagten Preisklasse sind mir noch nirgends untergekommen, außer vielleicht bei DeviantArt, wo es einige High-Class Künstler gibt, die in der Preiskategorie für Großverlage oder Magazine arbeiten.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Meine Frage bezüglich Lektorats zielte eigentlich weniger auf die Rechtschreibung als auf den Inhalt ab. Mithilfe eines Schreibprogramms und vielleicht eines rechtschreibaffinen Freundes, der Zeit und Liebe zum Betalesen mitbringt, kann man Tipp- und Rechtschreibfehler bestimmt gut auf ein Minimum reduzieren. Aber was ist mit Dingen wie interner Konsistenz, Charakterentwicklung, Pacing usw.? Verlasst ihr euch diesbezüglich allein auf euer Bauchgefühl?
Vor zwei Jahren habe ich mal ein SP-Buch gekauft, Paperback. Als regulärer Verkaufspreis waren 13,90 € angesetzt, dazu kamen noch 3 € Versandkosten.
Kurzbeschreibung und Cover waren ansprechend gestaltet, die Leseprobe las sich flüssig, spannend und fehlerfrei. Es gab zwar noch nicht viele, dafür aber durchweg lange und positive Rezensionen, daher habe ich mich aller Skepsis zum Trotz zum Kauf entschieden.
Als ich das Buch dann in Händen hielt, habe ich schnell festgestellt, dass die Seitenzahl durch große Schrift künstlich gestreckt worden war. Die Verarbeitung war top, der Inhalt leider weniger. Ich vermute, dass nur für die Leseprobe ein Betaleser angeheuert worden war – denn ab da häuften sich die Fehler. Wortauslassungen, fehlende Satzteile, Tippfehler. Handlungsstränge versandeten im Nichts, Figuren, die lang und breit eingeführt wurden, scheinen im Zuge des Schreibprozesses in Vergessenheit geraten zu sein und wurden niemals wieder erwähnt. Das letzte Drittel hat sich beim Lesen angefühlt, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt; als wollte sie das Buch nur noch möglichst schnell fertig kriegen.
Da muss ich ganz ehrlich sagen: Zu diesem stolzen Preis kaufe ich sicher nie wieder ein SP-Buch.
Versteht mich nicht falsch, ich habe größten Respekt vor jedem, der in Eigenregie ein Buch herausbringt! Mir ist bewusst, wie viel Schweiß und Herzblut viele Autoren in ihre Buchprojekte stecken.
Nur, wie kann ich als Leser denn erkennen, bei welchen Autoren es sich lohnt, bares Geld für ihre selbstverlegte Schreibe zu bezahlen? Wie trennt man als Leser die Spreu vom Weizen, vor allem bei der Masse an Werken, die täglich auf den Markt geschwemmt werden?
Ich bin Vielleser. Selbst wenn ein einzelnes Buch „nur“ 2,99 € kostet – es läppert sich halt, und ich möchte mein Geld ungern auf gut Glück ausgeben. (Zumal ich für dasselbe Geld auf Amazon auch einen gebrauchten Fitzek bekomme …)
in so einem Katastrophenfall kannst du - und würde ich - das Buch schlicht zurückschicken. Das kannst du tun und in deinem Beispiel bist du leider schlicht reingefallen. Der "Seitentrick" - ja, das machen manche, leider. Und bei der Masse an Autoren, die heute veröffentlichen ist, genau wie hier auf ff.de, viel Schrott dabei. Im Zuge meines Daseins als Autor bekomme ich hin und wieder Manuskripte oder Arbeitsproben von anderen zu lesen - und ich bin fast nie wirklich begeistert, im Gegenteil. Ich kann deinen "Frust", was das angeht, völlig verstehen.
Was deine Fragen bezüglich Inhaltlicher Mängel angeht: Nun, dafür gibt es Testleser. Aber manche Autoren sind auch hier leider völlig lernresistent :(
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Mercury
in so einem Katastrophenfall kannst du - und würde ich - das Buch schlicht zurückschicken.
Werden denn angelesene und damit gebrauchte Bücher überhaupt zurückgenommen? Nicht aufgrund von äußerlichen Mäneln, sondern weil der Inhalt dilettantisch ist, so wie in Inkis Beispiel? Hatd as dann auch Auswirkungen auf den SP-Autor?
~ Altaïr ibn-La’Ahad
SeverinSesachar
Mercury
in so einem Katastrophenfall kannst du - und würde ich - das Buch schlicht zurückschicken.
Werden denn angelesene und damit gebrauchte Bücher überhaupt zurückgenommen? Nicht aufgrund von äußerlichen Mäneln, sondern weil der Inhalt dilettantisch ist, so wie in Inkis Beispiel? Hatd as dann auch Auswirkungen auf den SP-Autor?
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Mercury
Du kannst Ebooks glaube ich 14 Tage lang "zurückgeben." Das führt halt dazu, dass die meisten Autoren am Veröffentlichungstag, oder danach mindestens eine Rückgabe haben - die, die in den illegalen Kanälen dann landet. Wie das bei "gedruckten" Büchern von SPlern aussieht, weiß ich nicht, aber ich vermute mal, das ist da ähnlich, was das Umtauschrecht angeht.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
SeverinSesachar
Werden denn angelesene und damit gebrauchte Bücher überhaupt zurückgenommen? Nicht aufgrund von äußerlichen Mäneln, sondern weil der Inhalt dilettantisch ist, so wie in Inkis Beispiel? Hatd as dann auch Auswirkungen auf den SP-Autor?
Es gilt das gesetzliche Widerrufsrecht von 14 Tagen. Meine Freundin arbeitet im Buchhandel und die nehmen aus Gründen der Kulanz auch mal länger Bücher zurück. Die können ja remittiert werden. Im SP-Bereich wird dem Autor der Kauf natürlich storniert. Wobei ich bei TB noch nie eine Rückgabe hatte, nur mal bei E-Books, aber auch hier hält es sich zum Glück in Grenzen.
invisible ink
Meine Frage bezüglich Lektorats zielte eigentlich weniger auf die Rechtschreibung als auf den Inhalt ab.
Lektorat hat auch nichts mit Rechtschreibung zu tun, sondern mit Inhalt, Aufbau, Charakterentwicklung und so weiter. Das bringen manche hier durcheinander Erst Lektorat und dann Korrektorat, wobei der Lektor durchaus Fehler ausmerzt, wenn er schon mal dabei ist. Allerdings ist das nicht sein Hauptaugenmerk.
invisible ink
Vor zwei Jahren habe ich mal ein SP-Buch gekauft, Paperback. Als regulärer Verkaufspreis waren 13,90 € angesetzt, dazu kamen noch 3 € Versandkosten.
Kurzbeschreibung und Cover waren ansprechend gestaltet, die Leseprobe las sich flüssig, spannend und fehlerfrei. Es gab zwar noch nicht viele, dafür aber durchweg lange und positive Rezensionen, daher habe ich mich aller Skepsis zum Trotz zum Kauf entschieden.
Als ich das Buch dann in Händen hielt, habe ich schnell festgestellt, dass die Seitenzahl durch große Schrift künstlich gestreckt worden war. ...
Ich gehe mal davon aus, dass es nicht bei Amazon gekauft wurde, dort wäre dir in der Leseprobe die große Schrift nämlich aufgefallen. Wobei ich persönlich nur E-Books herunterlade. Und das ist auch das Hauptgeschäft von den SPlern, bei Print mit den großen Verlagen in Kokurrenz zu treten, schaffen nur die großen Namen.
Ich lese sehr viele SPler und die meisten sind nicht lektoriert. Stört mich wenig. In Unterhaltungsliteratur wie Romance kommt ein geübter Autor leicht ohne Lektor aus. Ich mag die kleinen "Quirks", die sich SPler leisten, weil sie nur ihren persönlichen Vorlieben folgen.
Fragt mal die Fans von SoG oder After, ob die sich an einem mangelnden Lektorat gestört haben. 😂 Ich kenne noch die erste Version von SoG und die ging trotz abstruser Fehler ab wie ein Zäpfchen. Wobei da auch nicht mehr viel geändert wurde, als es schließlich bei einem deutschen Verlag rauskam.
Bei SP ist mir das Cover auch wurst. Wobei ich sowieso kein Coverkäufer bin. Wenn ich ein schönes Bild haben möchte, dann kauf ich mir ein Poster. Auf dem E-Reader ist mir egal, wie das Deckblatt gestaltet ist. Das schau ich sowieso nur einmal flüchtig an und wenn ich fertiggelesen habe, nie wieder. Ich schrecke in dem Bereich eher zurück, wenn alles hübsch aufpoliert wurde und klinisch rein ist.
Klar, um kommerziell erfolgreich zu sein, muss man sich den gängigen Standards anpassen, aber das heißt nicht, dass der Inhalt besser wird. Es geht eher in Richtung Einheitsbrei. Wobei SP dann immer noch eine Option ist, weil Verlage ja mehr verlangen (zumindest bei E-Books).
Auf FB verfolge ich in einer Gruppe die Berichte eines Autors, der unter weiblichem Pseudonym Romance veröffentlich. Der haut das im Vier- bis Sechswochentakt raus. Mit Premade-Cover, ohne Lektorat und ohne Korrektorat, wobei der Autor Papyrus verwendet. Das Zeug geht weg wie warme Semmeln. Kümmert keinen der Fans, ob da ein Lektor zugange war oder nicht.
Ich würde Lektorat vom Genre abhängig machen. Klar, man kann auch seichte Unterhaltung damit besser machen, aber mehrere Tausend Euro müssen bei Büchern, die für 99 Cent rausgehauen werden, ersteinmal wieder eingespielt werden. Sehr viele SPler arbeiten mit Testlesern oder gehen sich gegenseitig über die Texte.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Eine Bekannte hat mir vor Monaten erzählt, ihr Vater habe per Selfpublishing ein Fantasybuch herausgebracht. Da ich sowas ja gerne lesen würde, wäre es ganz lieb, wenn ich vielleicht das Buch kaufen und ihren alten Herrn damit unterstützen würde. Sie wollte dann natürlich auch erfahren, wie mir die Geschichte gefällt. Ich habe mich lange Zeit davor gedrückt, was auch ganz gut klappte, da sie nicht jedesmal wieder davon anfing, wenn wir uns gesehen haben.
Irgendwann bestellte ich mir dann doch das besagte Buch. Das tat ich auch deshalb, weil mir die Idee zu dieser Geschichte gefallen hat. Kurz gesagt: Die Geschichte spielt in unserer Gegend, irgendwann im tiefen Mittelalter, und die Hauptperson ist ein Drache. Ich musste dabei gleich an den Drachen aus der Nibelungensaga denken und fand den Gedanken irgendwie amüsant.
Die Idee und das Einbinden der alten Ortsnamen sind aber leider so ziemlich das Einzige, was man Gutes über dieses Werk sagen kann. Ich habe erst vor einigen Tagen mit dem Lesen begonnen, weil mich meine Bekannte mal wieder darauf angesprochen hat. Aber schon nach den ersten Seiten hätte ich das Buch am liebsten im Müll entsorgt.
Die Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler sind noch das geringste Übel, das ich gefunden habe. Nach der wörtlichen Rede wurde jedesmal statt eines Zeilenumbruchs ein Absatz gemacht; vor einem 'richtigen' Absatz sind mittig mehrere Sternchen eingefügt. Darüberhinaus ist der Text in größeren Buchstaben gedruckt, was offensichtlich dazu dienen sollte, dass mehr Seiten zusammenkamen. Mittlerweile wurde das allerdings geändert, denn das Buch ist auch in kleinerer Schrift und für 5€ weniger zu haben. Sowas ist nicht schön zu lesen, für mich geradezu ein Unding bei einem gedruckten Buch.
Doch das Schlimmste kommt erst noch: Der Autor schrieb sein Buch in der Gegenwartsform. Dabei gerät er aber immer wieder mal in die Vergangenheit. Ich habe bestimmte Passagen schon mehrfach lesen müssen, um überhaupt zu kapieren, wie das jetzt gemeint ist. Besonders im Prolog, wo er vom Schlüpfen seines Drachen bis zu dem Zeitpunkt, wo die eigentliche Geschichte beginnt - so einige Jahrhunderte später - alles Wissenswerte über ihn erzählt, kommt das mehrmals vor. Und das ist der nächste Punkt, der genauso schlimm ist. Der Autor erzählt und erzählt, gezeigt bekommt der Leser kaum etwas. Die Informationen fliegen einem nur so um die Ohren. Auch die Charaktere sind nicht gut dargestellt, teilweise sogar richtig unglaubwürdig.
So hübsch ich die Idee zu der Geschichte auch finde, aber der Schreibstil des Autoren ist einfach grausam. Es soll Testleser gegeben haben, aber ein Lektor oder jemanden anderen, der Korrektur gelesen hätte, hat das Buch vorher sicher nicht zu Gesicht bekommen. Ich weiß nun wirklich nicht, was ich meiner Bekannten sagen soll, wenn sie mich wieder nach dem Buch fragt. Am liebsten würde ich kein Wort mehr davon lesen. Ich will es mir aber auch nicht mit ihr verderben, denn ich mag sie nicht nur, sie ist auch schon seit fast zwanzig Jahren meine Friseurin. Und im Gegensatz zu ihrem Vater versteht sie etwas von ihrem Handwerk.
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
Um ganz sicher zu gehen, sag es ihr aber nicht, während sie dir die Haare schneidet.
Witchcraft
So ganz gehört mein Beitrag wohl nicht hier rein, aber es hat schon mit Selfpublishing zu tun und ich hätte gerne mal einen Rat von euch.
Eine Bekannte hat mir vor Monaten erzählt, ihr Vater habe per Selfpublishing ein Fantasybuch herausgebracht. Da ich sowas ja gerne lesen würde, wäre es ganz lieb, wenn ich vielleicht das Buch kaufen und ihren alten Herrn damit unterstützen würde. Sie wollte dann natürlich auch erfahren, wie mir die Geschichte gefällt. Ich habe mich lange Zeit davor gedrückt, was auch ganz gut klappte, da sie nicht jedesmal wieder davon anfing, wenn wir uns gesehen haben.
Irgendwann bestellte ich mir dann doch das besagte Buch. Das tat ich auch deshalb, weil mir die Idee zu dieser Geschichte gefallen hat. Kurz gesagt: Die Geschichte spielt in unserer Gegend, irgendwann im tiefen Mittelalter, und die Hauptperson ist ein Drache. Ich musste dabei gleich an den Drachen aus der Nibelungensaga denken und fand den Gedanken irgendwie amüsant.
Die Idee und das Einbinden der alten Ortsnamen sind aber leider so ziemlich das Einzige, was man Gutes über dieses Werk sagen kann. Ich habe erst vor einigen Tagen mit dem Lesen begonnen, weil mich meine Bekannte mal wieder darauf angesprochen hat. Aber schon nach den ersten Seiten hätte ich das Buch am liebsten im Müll entsorgt.
Die Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler sind noch das geringste Übel, das ich gefunden habe. Nach der wörtlichen Rede wurde jedesmal statt eines Zeilenumbruchs ein Absatz gemacht; vor einem 'richtigen' Absatz sind mittig mehrere Sternchen eingefügt. Darüberhinaus ist der Text in größeren Buchstaben gedruckt, was offensichtlich dazu dienen sollte, dass mehr Seiten zusammenkamen. Mittlerweile wurde das allerdings geändert, denn das Buch ist auch in kleinerer Schrift und für 5€ weniger zu haben. Sowas ist nicht schön zu lesen, für mich geradezu ein Unding bei einem gedruckten Buch.
Doch das Schlimmste kommt erst noch: Der Autor schrieb sein Buch in der Gegenwartsform. Dabei gerät er aber immer wieder mal in die Vergangenheit. Ich habe bestimmte Passagen schon mehrfach lesen müssen, um überhaupt zu kapieren, wie das jetzt gemeint ist. Besonders im Prolog, wo er vom Schlüpfen seines Drachen bis zu dem Zeitpunkt, wo die eigentliche Geschichte beginnt - so einige Jahrhunderte später - alles Wissenswerte über ihn erzählt, kommt das mehrmals vor. Und das ist der nächste Punkt, der genauso schlimm ist. Der Autor erzählt und erzählt, gezeigt bekommt der Leser kaum etwas. Die Informationen fliegen einem nur so um die Ohren. Auch die Charaktere sind nicht gut dargestellt, teilweise sogar richtig unglaubwürdig.
So hübsch ich die Idee zu der Geschichte auch finde, aber der Schreibstil des Autoren ist einfach grausam. Es soll Testleser gegeben haben, aber ein Lektor oder jemanden anderen, der Korrektur gelesen hätte, hat das Buch vorher sicher nicht zu Gesicht bekommen. Ich weiß nun wirklich nicht, was ich meiner Bekannten sagen soll, wenn sie mich wieder nach dem Buch fragt. Am liebsten würde ich kein Wort mehr davon lesen. Ich will es mir aber auch nicht mit ihr verderben, denn ich mag sie nicht nur, sie ist auch schon seit fast zwanzig Jahren meine Friseurin. Und im Gegensatz zu ihrem Vater versteht sie etwas von ihrem Handwerk.
Naja, ganz so drastisch würde ich ihr das vielleicht nicht mitteilen. Nicht so direkt. Vielleicht die guten Punkte hervorheben? Aber nicht unter den Tisch kehren, was noch ausbaufähig ist. Immerhin ist ihr Vater ja kein Bestseller-Autor mit jeder Menge Lektoren und wenn sie ein realistischer Mensch ist, wird ihr bestimmt klar sein, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass das Buch ihres Vaters vielleicht nicht perfekt ist.
Vielleicht kannst du's etwas umgehen, indem du sie vorher fragst, wie's ihr selbst gefallen hat (falls sie es denn gelesen hat 😉). Wer weiß, möglicherweise ist sie selbst ja gar nicht so begeistert und hat die Mängel selbst schon bemerkt?
Loben würde ich auf jeden Fall die Idee, denn die finde ich wirklich gut. Eventuell belasse ich es dann dabei auch. An dem Schreibstil ihres Papas gäbe es einfach zu vieles zu verbessern, aber das bringt ja nun auch nichts mehr. Das Buch ist gedruckt und so einige Leute aus dem Bekanntenkreis, zumindest aber die Testleser, haben es ja gelesen. Und denen sind die Schwächen entweder nicht aufgefallen, oder sie haben sich ebenfalls nicht getraut, irgendetwas kritisches zu sagen.
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
All deine fachlichen Kritikpunkte verstehen für gewöhnlich vor allem die Leute, die selbst schon länger schreiben oder kritisch lesen und sich mit der Thematik auseinandergesetzt haben. Deshalb bringt es in meinen Augen wenig, der Tochter lang und breit zu erklären, was genau wesentlich besser gemacht gehörte.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung und wäre meine Vorgehensweise.
Das Problem ist einfach viel zu umfangreich und es ist auch nicht meine Aufgabe da irgendwie Hilfe zu leisten, die wahrscheinlich eh nicht gut ankommen würde. Und ich selbst bin schließlich auch nicht perfekt. Es ist aber so, dass meine Friseurin ja eine Rückmeldung möchte und da sollte ich schon so einigermaßen wissen, was in der Geschichte alles passiert. Ich bin noch ganz am Anfang des Buches, aber ich habe schon jetzt keine Lust mehr weiterzulesen. Und das Buch hat noch mehr als sechshundert Seiten. Ich werde mir also irgendwas einfallen lassen müssen, das glaubhaft genug klingt, warum ich die Geschichte nicht weiterverfolge. Also im Grunde genommen genau das, was du auch vorgeschlagen hast, Cora. :)
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
Dann hole ich das Thema wieder mal vor, da es mich gerade beschäftigt.
Schon lange habe ich den Wunsch und das Vorhaben, ein eigenes Buch zu veröffentlichen.
Ich arbeite als Physiotherapeutin und bin in meinem Beruf einfach nicht glücklich. Klar, vom Schreiben leben ist immer so eine Sache....das kann funktionieren, man braucht aber auch Glück, die richtigen Leute - einfach wie bei allen kreativen Künsten.
Dennoch möchte ich mich wieder mehr dem Schreiben Widmen und ich hoffe, dass ich es wieder schaffe.
Habt ihr schon Bücher veröffentlicht? Ist ein Verlag doch eine bessere Wahl, als selbst?
Wie schreibt ihr neben der Arbeit und wie schafft ihr es, dabei den Kopf frei zu bekommen?
Habt ihr schon Bücher veröffentlicht und ganz ehrlich, was kam dabei heraus?
Das Geld spielt für mich persönlich jetzt nicht die größte Rolle, es geht in erster Linie ums Schreiben, interessieren würde es mich dennoch.
Gibt es Möglichkeiten, im Bereich Literatur zu arbeiten, vielleicht als Quereinsteiger?
Als Texter?
Ich spinne gedanklich einfach ein wenig rum...
Danke euch schon mal für eure Beiträge.
– Unbekannt
Ich habe vor Jahren eine hier veröffentlichte Geschichte als Buch über KDP erstellt - hauptsächlich, weil ich ein Exemplar davon in der Hand halten wollte. Der Verkauf war erst mal nebensächlich, und ich war doch sehr überrascht, wie oft es dann tatsächlich gekauft wurde, ohne dass ich viel Werbung dafür gemacht oder mir sonstwie ein Bein ausgerissen hätte. Es wurde in entsprechenden FB-Gruppen diskutiert und empfohlen und die teilweise sehr ausführlichen Rezensionen waren überwiegend positiv, da war eben auch das nötige Quäntchen Glück dabei.
Mich hätte das eigentlich motivieren sollen, eine weitere Geschichte zu schreiben, aber leider will es nicht mehr so richtig klappen. Ich denke, ich habe durch diese Veröffentlichung einen Anspruch an mich selbst, der ich gefühlt nicht mehr gerecht werden kann. Zeit hätte ich - ich habe abends und nachts geschrieben nach der Arbeit, das lief sehr gut. Aber es muss halt laufen. Wenn ich mit dem Gefühl schreibe, etwas liefern zu müssen, wird bei mir nichts draus. Seit Jahren schwirrt mir eine Geschichte im Kopf herum, die nicht aufs Papier will, das ist extrem frustrierend. Ich habe aber glücklicherweise auch nicht den Druck, es unbedingt hinkriegen zu müssen. Bei einem Verlag wäre das vermutlich schwieriger. Deswegen würde ich an deiner Stelle einfach mal ohne Stress einen Versuch mit SP starten. Es gibt ganz brauchbare Covervorlagen für wenig Geld, oder du nutzt Canva, wenn du grafisch ein bisschen versiert bist. Und das Veröffentlichen ist über KDP wirklich recht übersichtlich. Einfach machen, könnte ja klappen! :)
Da ich SPlerin bin, kann ich dir nur meine Erfahrungen schildern und das was ich bei Kolleg*innen mitbekomme.
Jedenfalls sind die Ansprüche im SP in den letzten Jahren enorm gestiegen. Um überhaupt eine Chance auf dem Markt zu haben ist ein professionelles Cover ein Muss. Korrektorat ebenfalls. Lektorat nicht unbedingt, wenn man gute Betaleser/Testleser hat.
Ich arbeite mit Testlesern, lasse ein Korrektorat und ein Profi-Cover machen. Damit fahre ich ganz gut und die Kosten halten sich im Rahmen. 😊
Ich habe mich von Anfang an fürs SP entschieden, weil ich so ungeduldig bin und alles selbst in der Hand haben möchte. Ich kann den VÖtermin selbst festlegen, das Marketing, mir meine Dienstleister aussuchen, kann mir beim Schreiben Zeit lassen usw. Die Vorteile möchte ich nicht missen.😃
Wie schreibt ihr neben der Arbeit und wie schafft ihr es, dabei den Kopf frei zu bekommen?
Meistens schreibe ich abends und am WE. Mir hilft meine Schreibmusik um reinzukommen.
Habt ihr schon Bücher veröffentlicht? Ist ein Verlag doch eine bessere Wahl, als selbst?
Bisher habe ich 6 Romane, 1 Kurzroman und 1 Kurzgeschichte veröffentlicht und die Ausgaben haben sie inzwischen eingespielt.
Am Besten wägst du für dich mal die Vor-und Nachteile von SP und Verlag ab und schaust, was für dich besser passt. 😊
Ich gehe da völlig frei und ohne Druck an die Sache, aber ich möchte es jetzt endlich mal "richtig" angehen.
@Zenobia1: Eine Frage, die mit Veröffentlichungen nichts zu tun hat: Welche "Schreibmusik" nutzt/bevorzugst du? Nur mal so aus reiner Neugier gefragt. ;-)
– Unbekannt
Auf jeden Fall gut, dass du es ohne Druck angehst.
Falls du dir SP überlegst, kannst du dich auch mal bei der "Selfpublisher Bibel" informieren.
Ich lebe seit sieben Jahren komplett vom Schreiben und verdiene sehr gut. Wie ich es geschafft habe? Mit Ausdauer und regelmäßigen Büchern.
Von einem Buch pro Jahr kann man nicht leben. Ich veröffentliche vier Bücher pro Jahr, manchmal auch fünf.
Du schreibst als Autor nicht für dich, sondern für die Leser, es sei denn, die Verkäufe sind dir egal.
Du bist in erster Linie Unternehmer, der Künstler in dir kommt erst danach. Leider wollen das viele nicht hören.
Wer seine Bücher erfolgreich verkaufen möchte, muss unternehmerisch denken. Muss kalkulieren und den Markt kennen. Denn wer seine Zielgruppe kennt, der weiß, was aktuell gelesen wird und weiß, was sich gut verkaufen lässt.
Ich habe bis jetzt 32 Bücher veröffentlicht und das sehr erfolgreich.
Schreib deinen Roman und versuch es. Möglich ist alles. Genauso habe ich auch angefangen und ich hätte nie gedacht, dass ich mal hauptberuflich schreibe.
Wenn du noch Fragen hast, versuche ich gerne, sie zu beantworten.☺️
Kate Holmes
Klar, vom Schreiben leben ist immer so eine Sache....das kann funktionieren, man braucht aber auch Glück, die richtigen Leute - einfach wie bei allen kreativen Künsten.
Glück nicht unbedingt, aber Stamina und die Fähigkeit, abliefern zu können. Also jede Menge Disziplin, wenn man vier bis fünf Bücher im Jahr veröffentlichen möchte. Vom Schreiben leben können die wenigsten Autoren. Wenn man das heute über SP machen möchte, gehört ein professioneller Auftritt dazu. Es gibt keinen Verlag, also macht der Autor alles oder kümmert sich um entsprechende Helfer (ob nun Lektorat, Cover oder Buchsatz).
Die Selfpublisher-Bibel wurde bereits empfohlen, dort finden sich unzählige Artikel mit guten Tipps für Anfänger.
Was Verlage angeht, schreibt man die großen heute nicht mehr selbst an. Das geht über Agenturen. Bei Kleinverlagen kann man es auch mal so probieren, das wird meist auf der HP kommuniziert. Wichtig wäre hier ein ordentliches Exposé. Oder man schaut sich nach Wettbewerben um.
Kate Holmes
Habt ihr schon Bücher veröffentlicht? Ist ein Verlag doch eine bessere Wahl, als selbst?
Ja, schon ein paar. An einen Verlag habe ich nicht gedacht. Die ersten Bücher waren eher dafür gedacht, die Nachfragen von ein paar Fans zu bedienen. Es haben sich dann doch ein paar mehr Abnehmer gefunden. Das war aber ganz zu Anfang des SP, da konnte man noch mit einigem durchkommen.
Kate Holmes
... wie schafft ihr es, dabei den Kopf frei zu bekommen?
Ich schreibe zur Entspannung. Sobald ich in die Tasten haue, ist mein Kopf frei. Ich kann in jeder Stimmung schreiben. Es hilft immer.
Kate Holmes
Habt ihr schon Bücher veröffentlicht und ganz ehrlich, was kam dabei heraus?
Ein gutes Zubrot, würde ich sagen. Ich mach das nicht mehr ganz als Hobby, aber es ist auch nicht meine Haupteinnahmequelle. Ich würde es als semi-professionell beschreiben. Mit großem Spaßfaktor. Ich hatte Jahre, da waren die Gewinne (nicht die Umsätze) fünfstellig.
Kate Holmes
Das Geld spielt für mich persönlich jetzt nicht die größte Rolle, es geht in erster Linie ums Schreiben, interessieren würde es mich dennoch.
Auch hier hilft die SP-Bibel. Matthias Matting, der Herausgeber, initiiert jedes Jahr die große SP-Umfrage, dort kannst du nachvollziehen, wie sich die Prozentzahlen verteilen. Vom Schreiben leben können dort ungefährt 5 bis 10 % der Teilnehmer. 50 % der Teilnehmer verdienen weniger als 50 Euro im Monat (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Googel einfach mal. Da sollten ein paar Jahre zu finden sein.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
@Panthera: Danke für deine Tipps, vom Schreiben leben bzw. von seiner jeweiligen Kunst zu leben ist immer eine Herausforderung. Aber wie du schon sagst ist ein gutes Zubrot ein echt guter Erfolg.
Mich einfach hinsetzen und in die Tasten hauen konnte ich ganz zu Anfang meiner Schreiberfahrung. Das lag vermutlich daran, dass ich mir weniger "nen Kopf gemacht" habe, was geht oder nicht. Wenn ich mir meine früheren "Werke" so durchlese, möchte ich manchmal meinen Kopf auf die Schreibtischplatte schlagen, so unsinnig und furchtbar ist das Geschreibsel.
Aber auch das gehört dazu.
Eine lange Schreibpause, die leider einige Jahre angedauert hat, macht es schwer, wieder rein zu finden.
Aber langsam wird es besser.
Danke nochmal. :-)
– Unbekannt