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TorALF
Beitrag #251, verfasst am 06.04.2012 | 15:12 Uhr
Noch ´ne Faustregel aus der Grundschule:
"Nach l, n, r, das merk Dir ja, steht nie tz und nie ck."
oder
"Gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben"
"Nach l, n, r, das merk Dir ja, steht nie tz und nie ck."
oder
"Gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben"
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Beitrag #252, verfasst am 07.04.2012 | 18:45 Uhr
Eine Seite für ale, die unbedingt etwas schreiben wollen, aber nicht genug Ideen haben / evtl. einen Kreativitätsschub bräuchten, kann dieser Story-Generator vielleicht helfen:
http://www.katfeete.net/writing/specfic.php
Vielleicht. ;-)
http://www.katfeete.net/writing/specfic.php
Vielleicht. ;-)
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Beitrag #253, verfasst am 17.04.2012 | 11:47 Uhr
Avnas
Noch mal mit dem vorher genannten Beispiel:
Mit Doppel-s schreibt man ein das nach einem Beistrich, wenn es als Bindewort benutzt wird, also zwei Sätze miteinander verbindet.
Anstatt:
Ja, das wars, falls fragen auftauchen, einfach eine Mail an mich schreiben!
Grüße,
Avnas*
Dazu habe ich in der Schule einen anderen Trick gelernt. Der Trick kommt vom Dialekt.
Beispiel:
Dialekt : I find, dass du echt a tolla Mensch bist.
Deutsch: Ich finde, dass du echt ein toller Mensch bist.
Beispiel.
Dialekt: I find des nicht fair.
Deutsch: Ich finde das nicht fair.
Also, wenn wir im Dialekt das A im dass/das aussprechen, schreiben wir das mit zwei S
Wenn wir das A mit E aussprechen, schreibt das mit einem S,.
Ansonsten
So, etwas, das mir sehr am Herzen liegt:) nach einem Beistrich mit einem s geschrieben wird, wenn man es durch das Wort "WELCHES" ersetzen kan
das , dass
Also, im Prinzip benützt man das, wenn es sich auf ein Wort im Satz bezieht:
Bsp:Das Band, das sie im Haar trug, war gelb.
Zusätzlich kann man sich merken, dass das das (merkt ihr, wie wichtig es ist?😉
Noch mal mit dem vorher genannten Beispiel:
Das Band, WELCHES sie im Haar trug, war gelb.
Mit Doppel-s schreibt man ein das nach einem Beistrich, wenn es als Bindewort benutzt wird, also zwei Sätze miteinander verbindet.
Du wirst sehen, dass ich Recht habe.
Anstatt:
Du wirst sehen. Ich habe Recht.
Ja, das wars, falls fragen auftauchen, einfach eine Mail an mich schreiben!
Grüße,
Avnas*
Dazu habe ich in der Schule einen anderen Trick gelernt. Der Trick kommt vom Dialekt.
Beispiel:
Dialekt : I find, dass du echt a tolla Mensch bist.
Deutsch: Ich finde, dass du echt ein toller Mensch bist.
Beispiel.
Dialekt: I find des nicht fair.
Deutsch: Ich finde das nicht fair.
Also, wenn wir im Dialekt das A im dass/das aussprechen, schreiben wir das mit zwei S
Wenn wir das A mit E aussprechen, schreibt das mit einem S,.
Ansonsten
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Beitrag #254, verfasst am 01.05.2012 | 12:47 Uhr
Puuh, hier wurde ja schon fast alles durchgekaut. Aber jetzt mal zu meinem Störungsfaktor Numero 1!
Diese Abstätze! Merkt euch Kinde,r (auch die Riesenbabys sind gemeint, obwohl diese eigentlich nicht zu solchen Mittlen greifen... - warum wohl??) Absätze sind für "abgeschlossene Gedanken" und/oder für die Lesehilfe da.
Bitte nicht jeden Satz in einem eigenen Absatz setzen, nur weil das Kapitel so winzig geworden ist. Soetwas macht mich immer fertig bis zum geht nicht mehr!
Diese Abstätze! Merkt euch Kinde,r (auch die Riesenbabys sind gemeint, obwohl diese eigentlich nicht zu solchen Mittlen greifen... - warum wohl??) Absätze sind für "abgeschlossene Gedanken" und/oder für die Lesehilfe da.
Bitte nicht jeden Satz in einem eigenen Absatz setzen, nur weil das Kapitel so winzig geworden ist. Soetwas macht mich immer fertig bis zum geht nicht mehr!
Where is human nature so weak as in the bookstore?
~ Henry Ward Beecher~
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Beitrag #255, verfasst am 26.06.2012 | 02:28 Uhr
Ich benutze sehr viele Absätze. Kann das Schlimme daran jetzt nicht so sehen.
Gut, ich verstehe dein Argument schon. Ich jedoch benutze Absätze oft, um das Lesetempo bewusst abzubremsen. In Kurzgeschichten ist das meines Erachtens durchaus ein legitimes Stilmittel.
In Bezug auf Absätze stört es mich wesentlich mehr, wenn irgendwelche Halbschlaue die mal eben in der Mitte eines Satzes machen - oder noch schlimmer; gar nicht!
Gut, ich verstehe dein Argument schon. Ich jedoch benutze Absätze oft, um das Lesetempo bewusst abzubremsen. In Kurzgeschichten ist das meines Erachtens durchaus ein legitimes Stilmittel.
In Bezug auf Absätze stört es mich wesentlich mehr, wenn irgendwelche Halbschlaue die mal eben in der Mitte eines Satzes machen - oder noch schlimmer; gar nicht!
To sleep - perchance to dream
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Nach einem Fragesatz kommt stets ein Fragezeichen. Und zwar OHNE Leerzeichen zwischen dem letzten Wort. Liebe Leser, ihr mach schließlich auch keine Leerzeichen vor Punkten. 🙂
Hast du deine Schuhe angezogen?
Hast du deine Schuhe angezogen?
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Beitrag #257, verfasst am 11.12.2012 | 18:48 Uhr
Der Tod ist tot.
The wolf howls. The ravens flee.
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
Lux Aeterna
Beitrag #258, verfasst am 13.12.2012 | 17:53 Uhr
Seduction
Hast du deine Schuhe angezogen?
Erwähne bitte noch, dass man NACH einem Satzzeichen sehr wohl einen Leerschritt macht.
Denn so Sätze,wo das dann nicht gemacht wird,weil man zu faul dazu ist,regen mich auf!
Nach einem Fragesatz kommt stets ein Fragezeichen. Und zwar OHNE Leerzeichen zwischen dem letzten Wort. Liebe Leser, ihr mach schließlich auch keine Leerzeichen vor Punkten. 🙂
Hast du deine Schuhe angezogen?
Erwähne bitte noch, dass man NACH einem Satzzeichen sehr wohl einen Leerschritt macht.
Denn so Sätze,wo das dann nicht gemacht wird,weil man zu faul dazu ist,regen mich auf!
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Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #259, verfasst am 02.02.2013 | 23:18 Uhr
Das Kreuz mit dem Tod!
Er ist tot oder er ist Tod?
In diesem konkreten Fall wird tatsächlich "Er ist tot" geschrieben, da 'sein' (in allen Tempusformen) ein Prädikatsnomen ist (neben 'werden' und 'bleiben'). Prädikatsnomen haben die Eigenschaft als eine Art Gleichheitszeichen zwischen dem ersten Bestandteil (er) und dem zweiten (tot) zu sein.
Das hilft zwar noch nicht weiter, aber man kann es ja über die Semanik versuchen:
Er = tot -> ergibt Sinn
Er = Tod -> ergibt schon weniger Sinn, außer man meint, dass er der personifizierte Tod ist ;)
Als Paralellbeispiel kann man müde (Adj) und Müdigkeit (Subst) nehmen:
Er = müde -> check!
Er = Müdigkeit -> schräg!
Bei Fragen und Nebenwirkungen mich einfach über PN kontaktieren! :)
Er ist tot oder er ist Tod?
In diesem konkreten Fall wird tatsächlich "Er ist tot" geschrieben, da 'sein' (in allen Tempusformen) ein Prädikatsnomen ist (neben 'werden' und 'bleiben'). Prädikatsnomen haben die Eigenschaft als eine Art Gleichheitszeichen zwischen dem ersten Bestandteil (er) und dem zweiten (tot) zu sein.
Das hilft zwar noch nicht weiter, aber man kann es ja über die Semanik versuchen:
Er = tot -> ergibt Sinn
Er = Tod -> ergibt schon weniger Sinn, außer man meint, dass er der personifizierte Tod ist ;)
Als Paralellbeispiel kann man müde (Adj) und Müdigkeit (Subst) nehmen:
Er = müde -> check!
Er = Müdigkeit -> schräg!
Bei Fragen und Nebenwirkungen mich einfach über PN kontaktieren! :)
Abwarten und Tee trinken.
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Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #260, verfasst am 20.03.2013 | 03:51 Uhr
Ich finde es ganz schrecklich, wenn man "wie" und "als" vertauscht.
Das habe ich sogar schon öfters auf Fanfiktion.de gefunden.
also
Als benutzt man um einen Unterschied festzustellen.
Ich bin größer als du.
Und
Wie wird benutzt um eine gleichgestellte Beziehung aufzuzeigen.
Ich bin genauso groß WIE du
Bitte überprüfft das bevor ihr etwas postet
Allerliebsten Dank schon mal
eure Dita xxx
Das habe ich sogar schon öfters auf Fanfiktion.de gefunden.
also
Als benutzt man um einen Unterschied festzustellen.
Ich bin größer als du.
Und
Wie wird benutzt um eine gleichgestellte Beziehung aufzuzeigen.
Ich bin genauso groß WIE du
Bitte überprüfft das bevor ihr etwas postet
Allerliebsten Dank schon mal
eure Dita xxx
Is God willing to prevent evil, but not able? Then he is not omnipotent. Is he able, but not willing? Then he is malevolent.
Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?
Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?
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Rang: Redaktionsleiter
Beitrag #261, verfasst am 12.06.2013 | 18:10 Uhr
Herzschlaege
Ich glaube, das war ein unglücklich gewähltes Beispiel. Es gibt Leute, die haben Probleme, ein norminalisiertes Verb zu erkennen.
Z.B. "Ich sah ihr beim Tanzen zu."
Da hilft es schon, zu erkennen, dass "beim" eigentlich "bei dem" ist und Tanzen also groß geschrieben werden muss.
Lucy StantelDie letzten beiden Sätze besitzen ein am und ein ins.
Warum wird Fenster und Kino dann groß geschrieben?
Ganz einfach. In und das wurden gemixt und herauskam ins. Daher wird ein Nomen welches vor dem Wort ins oder am steht groß geschrieben.
Nomen werden immer groß geschrieben!
Ich glaube, das war ein unglücklich gewähltes Beispiel. Es gibt Leute, die haben Probleme, ein norminalisiertes Verb zu erkennen.
Z.B. "Ich sah ihr beim Tanzen zu."
Da hilft es schon, zu erkennen, dass "beim" eigentlich "bei dem" ist und Tanzen also groß geschrieben werden muss.
“We need to remember what's important in life: friends, waffles, work.
Or waffles, friends, work. Doesn't matter, but work is third.”
Leslie Knope
Or waffles, friends, work. Doesn't matter, but work is third.”
Leslie Knope
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #262, verfasst am 25.08.2013 | 22:38 Uhr
Ich würde mich auch gerne mal zu Wort melden, ohne das ich nun die kompletten 12 Seiten gelesen habe. Ich hoffe das wird mir verziehen. ;)
Fehler schleichen sich immer wieder mal ein, keine Frage. Ich bin mir so ziemlich sicher, dass es kaum einen gibt, der frei von Fehlern ist. Daher kann ich es noch einigermaßen verkraften, wenn Geschichten Fehler enthalten. Enthält eine Geschichte so viele oder gravierende Fehler, dass der Lesefluss gestört wird, höre ich auf diese zu lesen. Ganz gleich wie gut oder interessant die Idee dahinter ist.
Ich habe das Glück aus persönlichen Gründen selten mal eine halbe Stunde Ruhe zu finden. Ich bin allein erziehende Mami und im zweiten Jahr meiner schulischen Ausbildung. Das heißt ich habe unglaublich viel Stress und Arbeit. Aus diesem Grund habe ich immer ein extra Notizbuch für meine Ideen und Geschichten. Egal ob ich in der Schule bin oder zu Hause am Arbeiten, Ideen und Fortsetzungen werden dort immer niedergeschrieben.
Grundsätzlich schreibe ich ein Kapitel immer erst händisch vor, lasse es je nach meiner freien Zeit ein paar Tage liegen und schreibe es in Libre Office ab um es auf diesem Wege zu perfektionieren. Am sprachlichen Ausdruck feilen. Rechtschreibung und Grammatik überprüfen. Immer wieder lese ich mein Geschriebenes LAUT mir selbst vor. Auch da merkt man schon, ob der Satz nun passt oder nicht. Gerade wenn man relativ lange vor einem Text sitzt, sieht man oft vor lauter Bäumen den Wald nicht.
Das liegen lassen und laut Vorlesen sind Tipps meiner Deutschlehrerin die ich sehr hilfreich finde, da wir sehr viele Dokumentationen schreiben müssen und diese wie Klausuren bewertet werden.
Viel lesen wurde als Tipp genannt und das wird hier auch nahezu täglich praktiziert. Fachliteratur oder die Gute-Nacht-Geschichte für meinen Sohn. Ich wurde früher immer als recht eloquent beschrieben, weil ich als Kind oder Jugendliche immer recht viel gelesen habe. Es gab aber auch eine Zeit, in der kaum bis gar nicht las und ich habe bis heute das Gefühl, das mir x-tausend Wörter fehlen. Als wäre ich binnen Monate regelrecht verdummt.
Ich finde aber auch, dass das Schreiben an sich eine gute Übung ist. Wenn ich mich selbst so vergleiche wie ich früher geschrieben habe oder wie ich heute schreibe, trennt das Welten. Sowohl vom Schreibstil als auch von der Fehlerquote.
Es gibt so viele Möglichkeiten, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern... Wichtig ist nur, dass man am Ball bleibt und sich nicht demotivieren lässt. Man sollte sich vor Augen halten, das noch nie ein Meister vom Himmel gefallen ist. :)
Fehler schleichen sich immer wieder mal ein, keine Frage. Ich bin mir so ziemlich sicher, dass es kaum einen gibt, der frei von Fehlern ist. Daher kann ich es noch einigermaßen verkraften, wenn Geschichten Fehler enthalten. Enthält eine Geschichte so viele oder gravierende Fehler, dass der Lesefluss gestört wird, höre ich auf diese zu lesen. Ganz gleich wie gut oder interessant die Idee dahinter ist.
Ich habe das Glück aus persönlichen Gründen selten mal eine halbe Stunde Ruhe zu finden. Ich bin allein erziehende Mami und im zweiten Jahr meiner schulischen Ausbildung. Das heißt ich habe unglaublich viel Stress und Arbeit. Aus diesem Grund habe ich immer ein extra Notizbuch für meine Ideen und Geschichten. Egal ob ich in der Schule bin oder zu Hause am Arbeiten, Ideen und Fortsetzungen werden dort immer niedergeschrieben.
Grundsätzlich schreibe ich ein Kapitel immer erst händisch vor, lasse es je nach meiner freien Zeit ein paar Tage liegen und schreibe es in Libre Office ab um es auf diesem Wege zu perfektionieren. Am sprachlichen Ausdruck feilen. Rechtschreibung und Grammatik überprüfen. Immer wieder lese ich mein Geschriebenes LAUT mir selbst vor. Auch da merkt man schon, ob der Satz nun passt oder nicht. Gerade wenn man relativ lange vor einem Text sitzt, sieht man oft vor lauter Bäumen den Wald nicht.
Das liegen lassen und laut Vorlesen sind Tipps meiner Deutschlehrerin die ich sehr hilfreich finde, da wir sehr viele Dokumentationen schreiben müssen und diese wie Klausuren bewertet werden.
Viel lesen wurde als Tipp genannt und das wird hier auch nahezu täglich praktiziert. Fachliteratur oder die Gute-Nacht-Geschichte für meinen Sohn. Ich wurde früher immer als recht eloquent beschrieben, weil ich als Kind oder Jugendliche immer recht viel gelesen habe. Es gab aber auch eine Zeit, in der kaum bis gar nicht las und ich habe bis heute das Gefühl, das mir x-tausend Wörter fehlen. Als wäre ich binnen Monate regelrecht verdummt.
Ich finde aber auch, dass das Schreiben an sich eine gute Übung ist. Wenn ich mich selbst so vergleiche wie ich früher geschrieben habe oder wie ich heute schreibe, trennt das Welten. Sowohl vom Schreibstil als auch von der Fehlerquote.
Es gibt so viele Möglichkeiten, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern... Wichtig ist nur, dass man am Ball bleibt und sich nicht demotivieren lässt. Man sollte sich vor Augen halten, das noch nie ein Meister vom Himmel gefallen ist. :)
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Ich finde nun nicht, dass ein solcher Beitrag unbedingt in den Thread "Tipps und Tricks" gehört.
Du musst den jetzt nicht überall unterbringen, wo du ihn für auch nur für annähernd passend hältst. Einmal reicht völlig.
EDIT: Ich sehe gerade, dass das schon einige Beiträge lang geht und off-topic ist.
Die entsprechenden Beiträge werde ich also löschen, damit die Tipps und Tricks nicht hinter unnötigem Kram verschwinden.
Du musst den jetzt nicht überall unterbringen, wo du ihn für auch nur für annähernd passend hältst. Einmal reicht völlig.
EDIT: Ich sehe gerade, dass das schon einige Beiträge lang geht und off-topic ist.
Die entsprechenden Beiträge werde ich also löschen, damit die Tipps und Tricks nicht hinter unnötigem Kram verschwinden.
Beiträge: 58
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #264, verfasst am 28.02.2014 | 20:19 Uhr
Hey
also eigentlich habe ich mit der Rechtschreibung kaum Probleme, aber eine Sache kann ich mir einfach nicht merken:
Wann schreibt man das "zu" an das Verb und wann nicht???
also damit man mich versteht ein Beispiel:
Herr XXX hat mich aufgefordert dieses Buch zulesen.
ODER
Herr XXX hat mich aufgefordert dieses Buch zu lesen.
Gibt es dazu eine Regel oder nicht?
Ich hoffe jmd kann mir helfen :)
also eigentlich habe ich mit der Rechtschreibung kaum Probleme, aber eine Sache kann ich mir einfach nicht merken:
Wann schreibt man das "zu" an das Verb und wann nicht???
also damit man mich versteht ein Beispiel:
Herr XXX hat mich aufgefordert dieses Buch zulesen.
ODER
Herr XXX hat mich aufgefordert dieses Buch zu lesen.
Gibt es dazu eine Regel oder nicht?
Ich hoffe jmd kann mir helfen :)
´Die Menschenwelt hat zwei Flügel: Den einen bilden die Frauen, den anderen die Männer. Erst wenn beide Flügel gleichmäßig entwickelt sind, kann der Vogel fliegen.´(persiches Sprichwort)
Beiträge: 3116
Rang: Literaturnobelpreisträger
@Sunny: In deinem Beispiel ist "zu lesen" richtig. http://www.duden.de/rechtschreibung/zu_Konjunktion
»He full-on Obi-Waned me! It's mind control, man!« - Dean Winchester
Beiträge: 58
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #266, verfasst am 01.03.2014 | 17:37 Uhr
@ Isana vielen Dank!!!
´Die Menschenwelt hat zwei Flügel: Den einen bilden die Frauen, den anderen die Männer. Erst wenn beide Flügel gleichmäßig entwickelt sind, kann der Vogel fliegen.´(persiches Sprichwort)
Beiträge: 211
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #267, verfasst am 02.03.2014 | 18:50 Uhr
Es gibt noch eine Eselsbrücke dazu:
Wenn die Betonung auf dem Präfix liegt, schreibt man zusammen, liegt die Betonung auf dem eigentlichen Verb, dann auseinander.
Beispiel: Er musste noch Ware zuladen.
( Betonung auf dem "u" von "zu" - Zusammenschreibung )
Er hatte noch viele Sachen auf seinen LKW zu laden. ( Betonung auf dem "a" von "laden", daher Getrenntschreibung )
Wenn die Betonung auf dem Präfix liegt, schreibt man zusammen, liegt die Betonung auf dem eigentlichen Verb, dann auseinander.
Beispiel: Er musste noch Ware zuladen.
( Betonung auf dem "u" von "zu" - Zusammenschreibung )
Er hatte noch viele Sachen auf seinen LKW zu laden. ( Betonung auf dem "a" von "laden", daher Getrenntschreibung )
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" Salvor Hardin aus Isaak Asimovs "Foundation"
Beiträge: 16
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #268, verfasst am 17.05.2014 | 16:32 Uhr
Achtung, könnte für manche Trollalarm auslösen:
Ich finde es lustig, wenn manche Tippsgeber hier in ihren Posts nicht auf Rechtschreibung achten.
Ich finde es lustig, wenn manche Tippsgeber hier in ihren Posts nicht auf Rechtschreibung achten.
"Es gibt weder Schwarz noch Weiß, sondern nur das Grau!" Leitspruch der Grauen Ritter
Großmeister Walker: "Wir haben keinen Einfluss darauf, was wir fühlen und wann wir etwas fühlen. Was wir aber beeinflussen können ist, wie sehr unsere Gefühle unser handeln kontrollieren. Lass nicht zu, dass dein Urteilsvermögen von deinen Gefühlen geleitet wird, denn dann kommt dir jegliche Objektivität abhanden."
Großmeister Walker: "Wir haben keinen Einfluss darauf, was wir fühlen und wann wir etwas fühlen. Was wir aber beeinflussen können ist, wie sehr unsere Gefühle unser handeln kontrollieren. Lass nicht zu, dass dein Urteilsvermögen von deinen Gefühlen geleitet wird, denn dann kommt dir jegliche Objektivität abhanden."
Yamiru
Seite und Saite:
Auf der linken Seite liegt das Schwimmbad.
Die Gitarre hat sechs Saiten.
Schoß und schoss:
Die kleine Katze liegt auf meinem Schoß.
Der Jäger schoss auf das Reh.
wahr und war:
Es ist wahr, dass du unschuldig bist.
Alle wussten, dass jemand schuldig war. (war -> sein)
Editiert, damit sich das niemand versehentlich merkt. Lapislazuli67
Ich hoffe, die Tipps gabs noch nicht und sie helfen euch ;)
LG, Yami
Auf der linken Seite liegt das Schwimmbad.
Die Gitarre hat sechs Saiten.
Schoß und schoss:
Die kleine Katze liegt auf meinem Schoß.
Der Jäger schoss auf das Reh.
wahr und war:
Es ist wahr, dass du unschuldig bist.
Alle wussten, dass jemand schuldig war. (war -> sein)
Editiert, damit sich das niemand versehentlich merkt. Lapislazuli67
Ich hoffe, die Tipps gabs noch nicht und sie helfen euch ;)
LG, Yami
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Rang: Blogger
Beitrag #270, verfasst am 23.05.2014 | 16:45 Uhr
Yamiru
Äh … nein. Wiederholen = noch mal machen, wieder holen = zurück holen. Es gibt keine Kombination aus "wider" (gegen) und dem Verb holen. Passt von der Bedeutung her einfach eher schlecht.
widerholen und wiederholen:
Er musste seine Rede widerholen.
Du musst die Frisbee wiederholen. (wiederholen -> zurückholen)
Äh … nein. Wiederholen = noch mal machen, wieder holen = zurück holen. Es gibt keine Kombination aus "wider" (gegen) und dem Verb holen. Passt von der Bedeutung her einfach eher schlecht.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 233
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Xena1
In beiden Sätzen fehlt ein Beistrich nach dem zweiten Anführungszeichen.
"Ich hasse Mathematikhausaufgaben!", sagt Jessy.
"Hast du meinen Kuli gesehen?", fragt Cathleen.
Richtig: Mareike geht spazieren. "Ich hasse Mathematik Hausaufgaben!" sagt Jessy.
"Hast du mein Kuli gesehen?" fragt Cathleen.
In beiden Sätzen fehlt ein Beistrich nach dem zweiten Anführungszeichen.
"Ich hasse Mathematikhausaufgaben!", sagt Jessy.
"Hast du meinen Kuli gesehen?", fragt Cathleen.
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Icyhexedeseisestrix
Beitrag #272, verfasst am 12.06.2015 | 16:39 Uhr
Vielleicht ist beides richtig? Denn in Büchern steht es mal so und mal so.
Lege mir morgen aufjedenfall einen aktuellen Duden zu. Da muss es ja drin stehen. Dieses altmodisches Ding namens Duden von meiner Mutter verwirrt mich genauso sehr wie diese Duden Seite im Internet.
Toreias
Lege mir morgen aufjedenfall einen aktuellen Duden zu. Da muss es ja drin stehen. Dieses altmodisches Ding namens Duden von meiner Mutter verwirrt mich genauso sehr wie diese Duden Seite im Internet.
Toreias
Xena1Richtig: Mareike geht spazieren. "Ich hasse Mathematik Hausaufgaben!" sagt Jessy.
"Hast du mein Kuli gesehen?" fragt Cathleen.
In beiden Sätzen fehlt ein Beistrich nach dem zweiten Anführungszeichen.
"Ich hasse Mathematikhausaufgaben!", sagt Jessy.
"Hast du meinen Kuli gesehen?", fragt Cathleen.
Beiträge: 905
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #273, verfasst am 12.06.2015 | 17:17 Uhr
Xena1
Nein, nach der wörtlichen Rede konnt immer ein Komma, wenn anschließend der Satz weitergeht. "Weitergeht" bedeutet dabei der Hauptsatz-Teil - also beispielsweise "sagte sie" (oder flüsterte sie, schrie sie oder sonst eine Form der sprachlichen Verständigung).
Folgt nach der wörtlichen Rede kein "sagte sie", braucht es natürlich kein Komma.
Anders ausgedrückt: Das "sagte sie" ist der Hauptsatz, die wörtliche Rede nur Nebensatz. Neben- und Hauptsatz sind durch ein Komma getrennt. Das war auch schon immer so (zumindest während meiner Schulzeit - und die ist schon lange her).
Anführungsstriche kommen aber nicht nur bei wörtliche Rede vor, daher kommt nicht nach jedem Anführungstrich ein Komma.
Was sich bei der wörtlichen Rede im Laufe der Zeit geändert hat, ist, ob bei der wörtlichen Rede im Nebensatz ein Punkt gesetzt wird. (Auf der Duden-Seite Regel 7: Anführungszeichen stehen vor und hinter wörtlich wiedergegebenen Äußerungen und Gedanken (direkter Rede) sowie wörtlich wiedergegebenen Textstellen)
Beispiel, bei denen sich 'noch nie' etwas geändert hat:
"Bleib hier!", rief sie.
"Bleibst du?", fragte sie.
((Duden Regel 9 Treffen Frage- oder Ausrufezeichen mit Anführungszeichen zusammen, so stehen sie vor dem Schlusszeichen, wenn sie zum wörtlich wiedergegebenen Text gehören. Wenn nach dem wörtlich wiedergegebenen Text der Begleitsatz (übergeordnete Satz) folgt oder weitergeführt wird, setzt man ein Komma nach dem Schlusszeichen)
Wo sich aber etwas geändert hat ist:
"Bleib doch.", bat sie. (veraltet)
"Bleib doch", bat sie. (aktuell, siehe Duden Regel 11: Vor dem Komma zwischen wörtlich wiedergegebenem Text und Begleitsatz (übergeordnetem Satz) verliert der wörtlich wiedergegebene Satz seinen Schlusspunkt <§ 92>.)
Vielleicht ist beides richtig? Denn in Büchern steht es mal so und mal so.
Lege mir morgen aufjedenfall einen aktuellen Duden zu. Da muss es ja drin stehen. Dieses altmodisches Ding namens Duden von meiner Mutter verwirrt mich genauso sehr wie diese Duden Seite im Internet.
Nein, nach der wörtlichen Rede konnt immer ein Komma, wenn anschließend der Satz weitergeht. "Weitergeht" bedeutet dabei der Hauptsatz-Teil - also beispielsweise "sagte sie" (oder flüsterte sie, schrie sie oder sonst eine Form der sprachlichen Verständigung).
Folgt nach der wörtlichen Rede kein "sagte sie", braucht es natürlich kein Komma.
Anders ausgedrückt: Das "sagte sie" ist der Hauptsatz, die wörtliche Rede nur Nebensatz. Neben- und Hauptsatz sind durch ein Komma getrennt. Das war auch schon immer so (zumindest während meiner Schulzeit - und die ist schon lange her).
Anführungsstriche kommen aber nicht nur bei wörtliche Rede vor, daher kommt nicht nach jedem Anführungstrich ein Komma.
Was sich bei der wörtlichen Rede im Laufe der Zeit geändert hat, ist, ob bei der wörtlichen Rede im Nebensatz ein Punkt gesetzt wird. (Auf der Duden-Seite Regel 7: Anführungszeichen stehen vor und hinter wörtlich wiedergegebenen Äußerungen und Gedanken (direkter Rede) sowie wörtlich wiedergegebenen Textstellen)
Beispiel, bei denen sich 'noch nie' etwas geändert hat:
"Bleib hier!", rief sie.
"Bleibst du?", fragte sie.
((Duden Regel 9 Treffen Frage- oder Ausrufezeichen mit Anführungszeichen zusammen, so stehen sie vor dem Schlusszeichen, wenn sie zum wörtlich wiedergegebenen Text gehören. Wenn nach dem wörtlich wiedergegebenen Text der Begleitsatz (übergeordnete Satz) folgt oder weitergeführt wird, setzt man ein Komma nach dem Schlusszeichen)
Wo sich aber etwas geändert hat ist:
"Bleib doch.", bat sie. (veraltet)
"Bleib doch", bat sie. (aktuell, siehe Duden Regel 11: Vor dem Komma zwischen wörtlich wiedergegebenem Text und Begleitsatz (übergeordnetem Satz) verliert der wörtlich wiedergegebene Satz seinen Schlusspunkt <§ 92>.)
Icyhexedeseisestrix
Danke Euch drei/Drei, werde es aufjedenfall üben.^^
Tipp 1: Auch wenn Ihr an eurem alten Rechtschreibungs Duden wertvolle vergangene Erinnerungen habt, besorgt Euch trotzdem den aktuellen Rechtschreibungs Duden. Ihr werdet überrascht sein,wie viele Fehler Euch da alle auffallen. Die man ohne bedenken ewig angewendet hat. Den alten müsst ihr ja nicht wegschmeißen. Der kommt dann eben in die Errinnerungskiste.^^
Tipp 2: Wenn ihr einen aktuellen Rechtschreibungs Duden besitzt, seit nicht zu gemütlich ihn nicht zu benutzen. Es könnte im schlimmsten Fall euren Job kosten.
Tipp 3. Durch den RS Duden aufgedeckte Wort schreib Fehler auf einen Zettel schreiben. So sieht man am besten ob man das Wort richtig oder ewig falsch schrieb.
Tipp 4. Ich denke, ich bin nicht die einzige die kausal mit c und Häkchen mit ck geschrieben hat.
Häkchen kommt von Haken und wird daher mit k statt mit ck geschrieben.
Kausal wird nie mit c geschrieben und nie so Kasual.
Kausal bedeutet zusammenhängend. zb Tiere können nicht kausal denken.
Tipp 1: Auch wenn Ihr an eurem alten Rechtschreibungs Duden wertvolle vergangene Erinnerungen habt, besorgt Euch trotzdem den aktuellen Rechtschreibungs Duden. Ihr werdet überrascht sein,wie viele Fehler Euch da alle auffallen. Die man ohne bedenken ewig angewendet hat. Den alten müsst ihr ja nicht wegschmeißen. Der kommt dann eben in die Errinnerungskiste.^^
Tipp 2: Wenn ihr einen aktuellen Rechtschreibungs Duden besitzt, seit nicht zu gemütlich ihn nicht zu benutzen. Es könnte im schlimmsten Fall euren Job kosten.
Tipp 3. Durch den RS Duden aufgedeckte Wort schreib Fehler auf einen Zettel schreiben. So sieht man am besten ob man das Wort richtig oder ewig falsch schrieb.
Tipp 4. Ich denke, ich bin nicht die einzige die kausal mit c und Häkchen mit ck geschrieben hat.
Häkchen kommt von Haken und wird daher mit k statt mit ck geschrieben.
Kausal wird nie mit c geschrieben und nie so Kasual.
Kausal bedeutet zusammenhängend. zb Tiere können nicht kausal denken.
Beiträge: 211
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #275, verfasst am 01.07.2015 | 17:41 Uhr
Noch ein Tipp zur Unterscheidung von Getrennt- und Zusammenschreibung bei zusammengesetzten Verben:
Die Rechtschreibprüfung versagt an dieser Stelle meistens, denn der Computer kann ja nicht wissen, was der Autor ausdrücken wollte. Meistens gibt es beide Möglichkeiten im Sprachschatz, aber nur eine ist an der jeweiligen Stelle richtig - je nachdem, was gemeint ist.
Ich habe bei den Beispielen bewusst die genommen, bei denen es - je nach Sinn - beide Möglichkeiten gibt.
Getrenntschreibung:
Merkmal 1: Bedeutung
Man schreibt getrennt, wenn jeder Bestandteil noch seine ursprüngliche Bedeutung behalten hat und man ihn durch ein entsprechendes Synonym ersetzen könnte.
Beispiel:
Sie sind zusammen gekommen. ( Sie sind gemeinsam eingetroffen. )
Sie ist schwer gefallen. ( Sie ist böse gestürzt. )
Merkmal 2: Betonung
Jeder Bestandteil hat eine eigene Betonung. ( In den genannten Beispielen liegt eine Betonung auf dem A von zusammen und eine auf dem O von gekommen, eine auf dem E von schwer und eine auf dem A von gefallen.)
Zusammenschreibung:
Merkmal 1: Bedeutung
Man schreibt zusammen, wenn das Wort eine neue Gesamtbedeutung bekommen hat, die sich nicht aus der Summe der Einzelbedeutungen ergibt. ( Idiomatisierung ) ( Wenn man den Satz übersetzen würde, könnte man nicht einfach die Bestandteile übersetzen.)
Beispiel:
Sie sind endlich zusammengekommen. ( Sie sind jetzt ein Paar.)
Die Übersetzung ist ihr schwergefallen. ( Die Übersetzung war mühselig.)
Merkmal 2: Betonung
Es gibt nur eine Hauptbetonung, die generell auf dem ersten Bestandteil liegt.
In obigen Beispielen liegt die Betonung auf dem A von zusammen und auf dem E von schwer.
Das mit der Betonung ist auch eine gute Eselsbrücke. Liegt sie auf dem ersten Wortbestandteil, auch bei anderen zusammengesetzten Wörtern, dann schreibt man zusammen. ( Bsp: übellaunig / bösartig)
Die Rechtschreibprüfung versagt an dieser Stelle meistens, denn der Computer kann ja nicht wissen, was der Autor ausdrücken wollte. Meistens gibt es beide Möglichkeiten im Sprachschatz, aber nur eine ist an der jeweiligen Stelle richtig - je nachdem, was gemeint ist.
Ich habe bei den Beispielen bewusst die genommen, bei denen es - je nach Sinn - beide Möglichkeiten gibt.
Getrenntschreibung:
Merkmal 1: Bedeutung
Man schreibt getrennt, wenn jeder Bestandteil noch seine ursprüngliche Bedeutung behalten hat und man ihn durch ein entsprechendes Synonym ersetzen könnte.
Beispiel:
Sie sind zusammen gekommen. ( Sie sind gemeinsam eingetroffen. )
Sie ist schwer gefallen. ( Sie ist böse gestürzt. )
Merkmal 2: Betonung
Jeder Bestandteil hat eine eigene Betonung. ( In den genannten Beispielen liegt eine Betonung auf dem A von zusammen und eine auf dem O von gekommen, eine auf dem E von schwer und eine auf dem A von gefallen.)
Zusammenschreibung:
Merkmal 1: Bedeutung
Man schreibt zusammen, wenn das Wort eine neue Gesamtbedeutung bekommen hat, die sich nicht aus der Summe der Einzelbedeutungen ergibt. ( Idiomatisierung ) ( Wenn man den Satz übersetzen würde, könnte man nicht einfach die Bestandteile übersetzen.)
Beispiel:
Sie sind endlich zusammengekommen. ( Sie sind jetzt ein Paar.)
Die Übersetzung ist ihr schwergefallen. ( Die Übersetzung war mühselig.)
Merkmal 2: Betonung
Es gibt nur eine Hauptbetonung, die generell auf dem ersten Bestandteil liegt.
In obigen Beispielen liegt die Betonung auf dem A von zusammen und auf dem E von schwer.
Das mit der Betonung ist auch eine gute Eselsbrücke. Liegt sie auf dem ersten Wortbestandteil, auch bei anderen zusammengesetzten Wörtern, dann schreibt man zusammen. ( Bsp: übellaunig / bösartig)
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" Salvor Hardin aus Isaak Asimovs "Foundation"