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Beitrag #1, verfasst am 06.12.2018 | 00:08 Uhr
Ich spiele jetzt schon einige Zeit das japanische Spiel Touken Ranbu und bin immer noch sehr fasziniert und gefangen von dem Spiel. Deshalb dachte ich mir, mache ich mal einen Thread auf, in der Hoffnung vielleicht jemanden zu finden, der das Spiel kennt und mit dem man sich darüber austauschen kann oder auch vielleicht jemanden dafür zu interessieren.
Touken Ranbu ist ein free-to-play Online-Sammelkarten-Webbrowser-Spiel von DMM Games und Nitroplus, bei dem Schwertkarten gesammelt werden. Es ist auch als Mobile App fürs Handy erhältlich.
Das Spiel selbst ist im Jahre 2205 AD in einer fantastischen Parallelwelt angesiedelt. Der Spieler findet sich in der Rolle der/des Saniwa/s wieder, einer Art zauberkundigen Person, die im Dienste der Zeit-Regierung steht. Der Antagonist ist die Zeit-rückgängig-machende Armee (original: Historical Retrograde Armee oder Time Retrograde Army), die in der Lage ist in der Zeit zurückzugehen und versucht durch das Verändern von wichtigen und prägendenden historischen Ereignissen, die Geschichte (Japans) zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Hier kommen die Saniwas ins Spiel. Diese können alte, bekannte Waffen beleben und ihnen einen menschlichen Körper verschaffen (fußend auf dem jap. Glauben der Tsukomogami). Diese Schwertmänner (touken danshi) reisen in der Zeit zurück und kämpfen im Namen der Saniwas gegen die HRA, um die Geschichte zu schützen und ihren bekannten Lauf zu erhalten.
Der Spielverlauf ist einfach und leicht zu verstehen. Irgendwo hat das Spiel auch Ähnlichkeiten zu den Pokemon-Spielen wie ich zugeben muss. Man beginnt damit sich ein Starter-Schwert der Klasse Uchigatana auszusuchen (es gibt mehrere Waffenklassen: "Tantous" Dolche, "Wakizashi "eine Art Kurzschwert zw. 30 und 60cm, "Uchigatana" ein Schwert von 60+ cm, "Tachi" Schwert ab 75cm, "Ootachi" Großschwert, ein überlanges Tachi (das längste bekannte ist fast 4m lang), "Yari" der jap. Speer und die "Naginata" eine Stangenwaffe ähnlich der Glefe). Mit der Zeit kann man sich die Waffen schmieden. Man trainiert sie (deshalb auch mein pers. Vergleich mit Pokemon), in dem man sie auf Missionen schickt, und levelt sie hoch, wobei sie 3 Stufen kennen, "normal", "Toku" (eine gesteigerte Form der normalen mit erhöhten Werten) und "Kiwame" bei der das Schwert nicht nur höhere Werte erhält und ein neues Artwork erhält, sondern auch auf Level 1 retour gestuft wird.
Man kann sie auch auf Expedition schicken, womit man Ressourcen wie Kohle, Stahl, Kühlmittel und Schleifstein finden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass man die Schwerter Hausarbeiten wie Feldarbeit, Trainig oder Stallarbeiten machen lässt (was sie machen können, auch wenn sie auf Expedition/Mission sind, aber sie können nicht gleichzeitig auf Expedition und Mission gehen).
Was mir sehr gut gefallen hat neben der Hausarbeit, war, dass die Schwerter auch Erschöpfungszustände erreichen, dh je öfter sie auf Mission geschickt werden, desto müder werden sie und desto geringer wird ihre Leistung. Sollten sie in einem Kampf getroffen werden und ihre Lebensleiste auf 0 sinken, können sie auch zerbrechen, womit das Schwert verloren ist. Man kann ihnen zum Schutz Truppen zuteilen, die man sich ebenso mit Ressourcen schmiedet.
Sollte ein Schwert verletzt sein, kann man es in die Reparatur geben, was Zeit braucht je nachdem welcher Waffentyp es ist und welches Level diese Waffe hat.
Ein weiteres Feature ist die Verfeinerungsschmiede. Man erhält, wenn man die verschiedenen Karten macht, Waffen-Drops, womit man auch Duplikate erhält. Da man nur 80 Plätze zur Verfügung hat, wird das irgendwann natürlich knapp. Man kann überzählige Schwerter entweder in der Schmiede zerlegen lassen für Ressourcen oder aber die Verfeinerungsschmiede nutzen. Jedes Schwert hat 4 Werte, die es verstärken kann, sollte es dort verwendet werden: Stärke, Führungskraft, Mobilität und Impuls/Kritischer Treffer. Man kann sich also ein Schwert aussuchen, welches man verstärken will und sucht sich dann die überschüssigen Schwerter aus, die für die Verstärkung verwendet werden sollen. Das geht allerdings nur bis zur Maximumgrenze eines jeden Wertes. Die Werte können auch durch die Hausarbeit verstärkt werden.
Es gibt regelmäßig Events, wo man zusätzliche Boni erhalten kann oder auch Schwerter, die noch unschmiedbar sind.
Der einzige, wirklich große Nachteil ist, das Spiel ist nur auf japanisch erhältlich. Man hat mit dem dazugehörigen Wikia und der dortigen Community allerdings das wohl beste Mittel, um das Spiel zu begreifen und bei Problemen oder Fragen sofort Hilfe zu bekommen. Ich persönlich habe dies sehr zu schützen gelernt.
Mein Fazit: Mein persönliches Highlight sind die wunderschönen Artworks, die Hintergrundgeschichten, die die Charaktere der einzelnen Figuren prägen, und die wunderbaren Stimmen, die jedes Schwert besitzt. Man merkt wie viel Mühe und auch Liebe in die Figuren gesteckt wurde. Auch großartig fand ich, dass man hier nicht einen Künstler hat, der alle Figuren gezeichnet hat, sondern sehr viele verschiedene. Ich bin sehr schnell und sehr einfach in das Spiel gekommen trotz Sprach- und Schriftbarriere. Das Spiel ist sehr übersichtlich aufgebaut und leicht in der Navigation. Mir macht es wahnsinnigen Spaß, es hat seinen Suchtfaktor zugegeben.
Was ich wirklich toll fand: Man muss kein Geld ausgeben für das Spiel. Meine Erfahrung bei Free-to-play-Spielen war bislang eher so, dass ab einem Punkt Geld ausschlaggebend wurde, weil man teils nicht mehr weiterkam - etwas, was es zumindest für mich uninteressant macht. Hier muss ich kein Geld ausgeben. Natürlich kann ich das tun (zb für weitere Schmiede- und Reparaturplätze, man hat bei beiden 2 von 4 zur Verfügung), aber es ist nicht notwendig, um das Spiel zu genießen und voranzukommen. Es funktioniert auch ohne ein lästiges tägliches Ticket-System.
Meine große Hoffnung allein ist, dass das Spiel irgendwann endlich ins Englische übersetzt wird, da man es derzeit nur über Umwege spielen kann.
Aufgrund des Faktes, dass es sich hier um rein männliche, meist sehr attraktive Figuren handelt, wird das Spiel auch teils in Richtung der Otome-Spiele (sprich Spiele auf ein weibliches Publikum fokussiert) geschoben, was ich persönlich so aber nicht wirklich bestätigen kann und möchte. Mittlerweile gibt es zu dem Spiel auch drei Anime-Serien, einen Film, einen Manga und Aufführungen.
Vielleicht findet sich ja der ein oder andere, den das Spiel interessiert oder es kennt. Ich würde mich freuen, jemand zum Diskutieren zu finden!
Touken Ranbu ist ein free-to-play Online-Sammelkarten-Webbrowser-Spiel von DMM Games und Nitroplus, bei dem Schwertkarten gesammelt werden. Es ist auch als Mobile App fürs Handy erhältlich.
Das Spiel selbst ist im Jahre 2205 AD in einer fantastischen Parallelwelt angesiedelt. Der Spieler findet sich in der Rolle der/des Saniwa/s wieder, einer Art zauberkundigen Person, die im Dienste der Zeit-Regierung steht. Der Antagonist ist die Zeit-rückgängig-machende Armee (original: Historical Retrograde Armee oder Time Retrograde Army), die in der Lage ist in der Zeit zurückzugehen und versucht durch das Verändern von wichtigen und prägendenden historischen Ereignissen, die Geschichte (Japans) zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Hier kommen die Saniwas ins Spiel. Diese können alte, bekannte Waffen beleben und ihnen einen menschlichen Körper verschaffen (fußend auf dem jap. Glauben der Tsukomogami). Diese Schwertmänner (touken danshi) reisen in der Zeit zurück und kämpfen im Namen der Saniwas gegen die HRA, um die Geschichte zu schützen und ihren bekannten Lauf zu erhalten.
Der Spielverlauf ist einfach und leicht zu verstehen. Irgendwo hat das Spiel auch Ähnlichkeiten zu den Pokemon-Spielen wie ich zugeben muss. Man beginnt damit sich ein Starter-Schwert der Klasse Uchigatana auszusuchen (es gibt mehrere Waffenklassen: "Tantous" Dolche, "Wakizashi "eine Art Kurzschwert zw. 30 und 60cm, "Uchigatana" ein Schwert von 60+ cm, "Tachi" Schwert ab 75cm, "Ootachi" Großschwert, ein überlanges Tachi (das längste bekannte ist fast 4m lang), "Yari" der jap. Speer und die "Naginata" eine Stangenwaffe ähnlich der Glefe). Mit der Zeit kann man sich die Waffen schmieden. Man trainiert sie (deshalb auch mein pers. Vergleich mit Pokemon), in dem man sie auf Missionen schickt, und levelt sie hoch, wobei sie 3 Stufen kennen, "normal", "Toku" (eine gesteigerte Form der normalen mit erhöhten Werten) und "Kiwame" bei der das Schwert nicht nur höhere Werte erhält und ein neues Artwork erhält, sondern auch auf Level 1 retour gestuft wird.
Man kann sie auch auf Expedition schicken, womit man Ressourcen wie Kohle, Stahl, Kühlmittel und Schleifstein finden kann. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass man die Schwerter Hausarbeiten wie Feldarbeit, Trainig oder Stallarbeiten machen lässt (was sie machen können, auch wenn sie auf Expedition/Mission sind, aber sie können nicht gleichzeitig auf Expedition und Mission gehen).
Was mir sehr gut gefallen hat neben der Hausarbeit, war, dass die Schwerter auch Erschöpfungszustände erreichen, dh je öfter sie auf Mission geschickt werden, desto müder werden sie und desto geringer wird ihre Leistung. Sollten sie in einem Kampf getroffen werden und ihre Lebensleiste auf 0 sinken, können sie auch zerbrechen, womit das Schwert verloren ist. Man kann ihnen zum Schutz Truppen zuteilen, die man sich ebenso mit Ressourcen schmiedet.
Sollte ein Schwert verletzt sein, kann man es in die Reparatur geben, was Zeit braucht je nachdem welcher Waffentyp es ist und welches Level diese Waffe hat.
Ein weiteres Feature ist die Verfeinerungsschmiede. Man erhält, wenn man die verschiedenen Karten macht, Waffen-Drops, womit man auch Duplikate erhält. Da man nur 80 Plätze zur Verfügung hat, wird das irgendwann natürlich knapp. Man kann überzählige Schwerter entweder in der Schmiede zerlegen lassen für Ressourcen oder aber die Verfeinerungsschmiede nutzen. Jedes Schwert hat 4 Werte, die es verstärken kann, sollte es dort verwendet werden: Stärke, Führungskraft, Mobilität und Impuls/Kritischer Treffer. Man kann sich also ein Schwert aussuchen, welches man verstärken will und sucht sich dann die überschüssigen Schwerter aus, die für die Verstärkung verwendet werden sollen. Das geht allerdings nur bis zur Maximumgrenze eines jeden Wertes. Die Werte können auch durch die Hausarbeit verstärkt werden.
Es gibt regelmäßig Events, wo man zusätzliche Boni erhalten kann oder auch Schwerter, die noch unschmiedbar sind.
Der einzige, wirklich große Nachteil ist, das Spiel ist nur auf japanisch erhältlich. Man hat mit dem dazugehörigen Wikia und der dortigen Community allerdings das wohl beste Mittel, um das Spiel zu begreifen und bei Problemen oder Fragen sofort Hilfe zu bekommen. Ich persönlich habe dies sehr zu schützen gelernt.
Mein Fazit: Mein persönliches Highlight sind die wunderschönen Artworks, die Hintergrundgeschichten, die die Charaktere der einzelnen Figuren prägen, und die wunderbaren Stimmen, die jedes Schwert besitzt. Man merkt wie viel Mühe und auch Liebe in die Figuren gesteckt wurde. Auch großartig fand ich, dass man hier nicht einen Künstler hat, der alle Figuren gezeichnet hat, sondern sehr viele verschiedene. Ich bin sehr schnell und sehr einfach in das Spiel gekommen trotz Sprach- und Schriftbarriere. Das Spiel ist sehr übersichtlich aufgebaut und leicht in der Navigation. Mir macht es wahnsinnigen Spaß, es hat seinen Suchtfaktor zugegeben.
Was ich wirklich toll fand: Man muss kein Geld ausgeben für das Spiel. Meine Erfahrung bei Free-to-play-Spielen war bislang eher so, dass ab einem Punkt Geld ausschlaggebend wurde, weil man teils nicht mehr weiterkam - etwas, was es zumindest für mich uninteressant macht. Hier muss ich kein Geld ausgeben. Natürlich kann ich das tun (zb für weitere Schmiede- und Reparaturplätze, man hat bei beiden 2 von 4 zur Verfügung), aber es ist nicht notwendig, um das Spiel zu genießen und voranzukommen. Es funktioniert auch ohne ein lästiges tägliches Ticket-System.
Meine große Hoffnung allein ist, dass das Spiel irgendwann endlich ins Englische übersetzt wird, da man es derzeit nur über Umwege spielen kann.
Aufgrund des Faktes, dass es sich hier um rein männliche, meist sehr attraktive Figuren handelt, wird das Spiel auch teils in Richtung der Otome-Spiele (sprich Spiele auf ein weibliches Publikum fokussiert) geschoben, was ich persönlich so aber nicht wirklich bestätigen kann und möchte. Mittlerweile gibt es zu dem Spiel auch drei Anime-Serien, einen Film, einen Manga und Aufführungen.
Vielleicht findet sich ja der ein oder andere, den das Spiel interessiert oder es kennt. Ich würde mich freuen, jemand zum Diskutieren zu finden!
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Courage is not the absence of fear, but rather the judgment that something else is more important than one’s fear. — Ambrose Hollingworth Redmoon
Courage is not the absence of fear, but rather the judgment that something else is more important than one’s fear. — Ambrose Hollingworth Redmoon
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