ich bin mir, obwohl ich endgame mittlerweile zweimal gesehen und sehr viel drüber geredet hab, immer noch nicht sicher wie sehr ich ihn mag...
Dass Steve sein Leben mit Peggy bekommt fand ich ehrlich gesagt sehr schön und erfreulich, hab evtl sogar ein paar Tränen im Kinosaal verdrückt. Und damit ist sein Kapitel auch auf eine Art abgeschlossen mit der ich gut leben kann.
Ganz anders sieht das bei Thor aus. Den haben sie einfach ins Nichts laufen lassen. Ganz abgesehen von seinem optischen Auftritt, mit dem er wenigstens ein paar Lacher reingebracht hat, find ich seine Geschichte komplett ~zerissen..? Er hat keine Familie mehr, nur noch die Hälfte seines Volkes und auf die auch keinen Bock mehr und steigt jetz bei den Guardians ein oder wie? Um dann, ganz im Gegensatz zu seiner Aussage kein Anführer zu sein oder sein zu wollen, Peter seinen Posten streitig machen zu wollen? Ich hoffe wirklich dass er im nächsten Film der Guardians nicht auftaucht oder halt nur am Anfang.
Und dann wäre da noch die Sache mit Steve und Bucky. Wieso können die sich nichtmal umarmen, bevor Steve die Steine zurückbringt, im vollen Wissen dass er nicht wieder zurück kommt? Und wieso wechseln die gefühlt nur drei Worte? Man sollte meinen die hätten eine tiefere Freundschaft vor allem nach dem was in civil war geschehen ist. Und infinity war. "Oh, ich hab die letzten fünf Jahre ohne dich verbracht? Naja, jetzt standen wir ja nebeneinander auf dem Schlachtfeld, ich denke das sollte als Interaktion reichen."
SPOILER
Der Film war toll, wirklich, ein gelungener Abschluss für diese Phase. Und ich bin jetzt schon soooo gespannt auf die nächste Marvel-Phase. Gibt es diesbezüglich eigentlich schon Theorien/Fakten/irgendetwas?
Zu allererst etwas zu unseren sechs Ur-Avengers. Ich fand es sehr gut, dass sich der Film hauptsächlich um sie gedreht hat und nicht um Captain Marvel. Ehrlich gesagt, mag ich diesen Charakter nicht. Sie erinnert mich zu sehr an eine Mary Sue, völlig über-stark und zu mächtig. Außerdem kommt sie mir in Endgame tatsächlich ziemlich arrogant vor. Und die Schauspielerin...naja, vielleicht hat jemand das Wired Autocomplete Interview mit Brie Larson gesehen? Da ist sie nicht besonders nett. Ich hab gelesen, dass sie seit ihrer Oscar-Verleihung bezüglich Freundlichkeit und Humor abgebaut haben soll...scheinbar ist das korrekt.
Aber genug davon. Wandas Auftritt war toll, aber ein bisschen zu kurz für meinen Geschmack. Falcon war gut, War Machine ist nicht wirklich hervorgekommen. Peppers Auftritt hat mich sooo überrascht, aber hey, das ist richtig cool. Der Moment, in dem alle weiblichen Heldinnen zu sehen waren - episch, wenn auch etwas über-drüber. Spider-Man perfekt, Loki soo wenig (aber immerhin die Hoffnung auf ein Widersehen in der möglichen Serie?), Dr. Strange sehr gut, Bucky wenig, aber am Ende mit Steve sehr emotional, Star-Lord naja, Scott perfekt, Valkyrie fast zu viel...
CAPTAIN AMERICA - Steves Ende hat mir absolut nicht gefallen. Es wurde ja bereits von euch darüber diskutiert. Die Theorie, dass er immer schon Peggys Mann war, klingt zwar plausibel, aber das kommt mir nicht richtig vor. Wer die Serie Agent Carter gesehen hat, weiß, dass sie mit Agent Daniel Sousa zusammenkommt. Ich habe immer angenommen, dass er seine Kriegsverletzung aus dem Kampf in der Siebenten (oder nahe daran) hatte - deshalb auch Peggys Aussage, dass Cap ihren späteren Mann gerettet hat. Was meint ihr dazu?
IRON MAN - Es hat mich ziemlich überrascht, dass Tony plötzlich eine Tochter hat...Morgan ist aber wirklich süß. Allerdings finde ich es schade, dass man nicht mehr von Tony und Peppers Hochzeit, Baby-Morgan und Happy-Family-Life sehen konnte. Allerdings macht dies das 'Hab dich lieb mal 3000' wett <3 Dass er sterben musste, war für mich eigentlich klar. Er war der erste Avengers (Caps Vergangenheit mal nicht gezählt), er hatte diese Zukunft geahnt (Kampf gegen Aliens) und er ist eben Iron Man. Muss man da noch mehr sagen?
THOR - Seine...Transformation ist interessant, völlig nachvollziehbar (auch wenn ich mich gewundert habe, dass ein Gott so zulegen kann) und trotzdem habe ich den alten Thor etwas vermisst. Zumindest gegen Ende ist er wieder der Held, der er immer war. Aber was sagt ihr dazu, dass er den Thron von Neu Asgard an Valkyrie gibt?
HULK - Auf den ersten Blick ziemlich komisch, aber man gewöhnt sich daran. Schade aber, dass Nat und er kein Paar abgegeben haben...
BLACK WIDOW - Nat hat hier wohl die größte Charakterentwicklung überhaupt durchgemacht. Sie hatte letztendlich doch eine Familie und hat ihr Leben für sie gelassen. Das ist ein trauriger Moment, aber den Regisseuren und Schauspielern meinen Respekt für diese Szenen - wirklich gut gemacht. Ich werde sie trotzdem vermissen.
HAWKEYE bzw. RONIN - ...dazu habe ich momentan nicht viel zu sagen. Verständlich. Traurig. Toll, dass er am Ende seine Familie wieder hat. Weiß jemand Genaueres zu der Namensänderung?
An dieser Stelle mache ich wohl besser mal einen Punkt... ^^
Ich liebe Steve, wirklich, aber die letzte Minute hat mich mehr fertig gemacht, als der ganze Film. Denn ich liebe Daniel/ Peggy noch viel mehr. Klar, wer nur die Filme kennt, für den ist es vermutlich das bestmögliche Ende für Steve; für mich jedenfalls nicht. Als die Serie nach nur zwei Staffeln abgesetzt wurde, fand ich das schade, hab mich aber damit getröstet, dass die Drehbuchautoren Daniel und Peggy somit nicht mehr trennen können - da hab ich dann meine Rechnung aber wohl ohne Endgame gemacht. Und da sie für Jarvis den gleichen Darsteller wie in der Serie hatten, war das wohl bewusst.
Außerdem waren Peggy und Howard so eng befreundet, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Tony Steve als Kind nie gesehen hat. Hieß es nicht, Tony sei auf Steve so sauer gewesen, weil sein Vater jahrlang nach Steve gesucht und ihn vernachlässigt hat? Oder war das Fanon?
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, Steve ist einfach nicht der Typ, der nicht in die Geschehnisse eingreift, wenn irgendwas vorgeht. Aber vielleicht hat er auch einen anderen Namen angenommen? Vielleicht war er es, der mit Peggy SHIELD gegründet hat?
Zeitreisen halte ich generell für heikel. Sieht man ja daran, dass Loki mit dem Teserakt verschwudnen ist. Eigentlich müsste das ziemlich viele Ereignisse geändert haben, aber es war sehr interessant, bekannte Szenen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Allerdings versteh ich auch nicht, wie Steve die beiden Infinity-Steine auf die anderen Planeten zurückgebracht haben soll? Und ich weiß auch nicht, wie Thanos überhaupt in die Zukunft gelangen sollte, ich dachte, auch beim Rücksprung bräuchte man das Pym-Partikel? Schließlich muss man ja wieder durch die Quantenebene.
Mich hats etwas gewundert, dass Bucky Steve zwar entdeckt, aber Sam hinschickt. Ich muss auch zugeben, dass ich bis zur letzten Zeitreise darauf gewartet habe, dass Steve einen epischen Tod stirbt, ich hab so fest damit gerechnet (mal davon abgesehen, dass das Daniel/ Peggy gerettet hätte, aber das kam ja erst in der allerletzten Szene).
Ich bin gespannt, ob Thor dann tatsächlich in Guardians of the Galaxy 3 vorkommt und freue mich auf die Serien. Vielleicht erfährt man ja in der Loki-Serie, wie es nach seinem Teserakt-Klau weiterging.
war er dazu verdammt, den Kontakt mit der Realität nicht lange zu überleben.
(aus: Ben Aaronovitch: Ein Wispern unter Baker Street)
Nenaisu
Ich liebe Steve, wirklich, aber die letzte Minute hat mich mehr fertig gemacht, als der ganze Film. Denn ich liebe Daniel/ Peggy noch viel mehr. Klar, wer nur die Filme kennt, für den ist es vermutlich das bestmögliche Ende für Steve; für mich jedenfalls nicht. Als die Serie nach nur zwei Staffeln abgesetzt wurde, fand ich das schade, hab mich aber damit getröstet, dass die Drehbuchautoren Daniel und Peggy somit nicht mehr trennen können - da hab ich dann meine Rechnung aber wohl ohne Endgame gemacht. Und da sie für Jarvis den gleichen Darsteller wie in der Serie hatten, war das wohl bewusst.
Außerdem waren Peggy und Howard so eng befreundet, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Tony Steve als Kind nie gesehen hat. Hieß es nicht, Tony sei auf Steve so sauer gewesen, weil sein Vater jahrlang nach Steve gesucht und ihn vernachlässigt hat? Oder war das Fanon?
Ich schließe mich einigen meiner Vorredner an, Steve ist einfach nicht der Typ, der nicht in die Geschehnisse eingreift, wenn irgendwas vorgeht. Aber vielleicht hat er auch einen anderen Namen angenommen? Vielleicht war er es, der mit Peggy SHIELD gegründet hat?
Zeitreisen halte ich generell für heikel. Sieht man ja daran, dass Loki mit dem Teserakt verschwudnen ist. Eigentlich müsste das ziemlich viele Ereignisse geändert haben, aber es war sehr interessant, bekannte Szenen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Allerdings versteh ich auch nicht, wie Steve die beiden Infinity-Steine auf die anderen Planeten zurückgebracht haben soll? Und ich weiß auch nicht, wie Thanos überhaupt in die Zukunft gelangen sollte, ich dachte, auch beim Rücksprung bräuchte man das Pym-Partikel? Schließlich muss man ja wieder durch die Quantenebene.
Mich hats etwas gewundert, dass Bucky Steve zwar entdeckt, aber Sam hinschickt. Ich muss auch zugeben, dass ich bis zur letzten Zeitreise darauf gewartet habe, dass Steve einen epischen Tod stirbt, ich hab so fest damit gerechnet (mal davon abgesehen, dass das Daniel/ Peggy gerettet hätte, aber das kam ja erst in der allerletzten Szene).
Ich bin gespannt, ob Thor dann tatsächlich in Guardians of the Galaxy 3 vorkommt und freue mich auf die Serien. Vielleicht erfährt man ja in der Loki-Serie, wie es nach seinem Teserakt-Klau weiterging.
Ach ja, Daniel und Peggy. Ich habe sie von Anfang der Serie Agent Carter an geshippt. Und das wird sich definitiv nicht ändern. Steves Ende in Endgame passt einfach nicht so ganz dazu, wie ich finde.
Das mit dem Zeitreisen verwirrt mich immer noch, aber naja, vielleicht wird das ja noch besser, wenn man den Film öfters gesehen hat.
Und zu Bucky, Sam und Steve: Bucky ist nicht blöd. Der weiß, was er in den letzten Jahren getan hat und auch Steven angetan hat. Bucky weiß, dass Sam in dieser Zeit für Steve nicht nur ein Kampfgefährte, sondern auch ein sehr guter Freund geworden ist; jemand, der Steve in dieser Zeit zur Seite gestanden hat. Bucky ist Steves Kindheitsfreund und ja, die beiden verbindet eine wundervolle Freundschaft, aber auch Bucky weiß, dass Steve nicht mehr derselbe wie vor über 70 Jahren. Ich denke, in dem Moment hat Bucky Sam einfach den Vorrang gelassen, weil er weiß, dass Sam für Steve eine wichtige Stütze geworden ist und er selbst, weder der Winter Soldier mehr ist, noch Bucky Barnes (der ist für mich gestorben, als er von dem Zug gestürzt ist).
Und zu der Sache mit Steve, Peggy und Daniel kann ich nicht viel sagen, weil ich mit der Serie "Agent Carter" nicht sonderlich vertraut bin ^^ Aber ja, Tony sagt, dass er Steve gehasst hat, weil Howard sich für die Suche nach Steve enorm viel Zeit genommen hat.
Ach, ich hab den Film jetzt auch das zweite Mal gesehen und finde es immer wieder faszinierend, was einem beim zweiten Mal kucken alles auffällt an Gesprächen und Figurentwicklungen :))
Nenaisu
Zeitreisen halte ich generell für heikel. Sieht man ja daran, dass Loki mit dem Teserakt verschwudnen ist. Eigentlich müsste das ziemlich viele Ereignisse geändert haben, aber es war sehr interessant, bekannte Szenen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Allerdings versteh ich auch nicht, wie Steve die beiden Infinity-Steine auf die anderen Planeten zurückgebracht haben soll? Und ich weiß auch nicht, wie Thanos überhaupt in die Zukunft gelangen sollte, ich dachte, auch beim Rücksprung bräuchte man das Pym-Partikel? Schließlich muss man ja wieder durch die Quantenebene.
Mich hats etwas gewundert, dass Bucky Steve zwar entdeckt, aber Sam hinschickt. Ich muss auch zugeben, dass ich bis zur letzten Zeitreise darauf gewartet habe, dass Steve einen epischen Tod stirbt, ich hab so fest damit gerechnet (mal davon abgesehen, dass das Daniel/ Peggy gerettet hätte, aber das kam ja erst in der allerletzten Szene).
Ich bin gespannt, ob Thor dann tatsächlich in Guardians of the Galaxy 3 vorkommt und freue mich auf die Serien. Vielleicht erfährt man ja in der Loki-Serie, wie es nach seinem Teserakt-Klau weiterging.
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.
So. Jetzt habe ich ihn tatsächlich und endlich auch gesehen. Endgame, DER Film des MCU. Oder so.
Ich mache jetzt hier trotz allem noch eine Spoilerwarnung, sollte es tatsächlich noch Leute - so wie mich - geben, die den Film bisher immer noch nicht gesehen haben.
Also: SPOILERS AHEAD!! Und: RANT!
Erst mal hab ich es tatsächlich geschafft, mich bis zum heutigen Kinobesuch so gut wie nicht zu spoilern, außer der Tatsache, dass Tony sterben würde. Naja, da hatte ich mich schon geärgert, als ich über diesen Spoiler gestolpert bin, aber gut, war zu erwarten gewesen.
Tatsächlich - und hiermit fange ich mit dem Positiven an - hat mir Tony am Besten in Endgame gefallen. Nun ja, war auch nicht allzu schwer, immerhin war dieser Film eigentlich voll und ganz auf ihn zugeschnitten, bzw. er der heimliche Star hier. Seine Charakterentwicklung und Dialoge waren toll, und am Ende natürlich sehr berührend. Als ihm und dem Zuschauer klar wurde, dass der einzige Weg ist, sich jetzt zu opfern, da musste ich schon echt schlucken und war wirklich bestürzt.
Ansonsten hatte ich noch genau zwei Highlights in diesem Film: Rockets Klatsche für Thor, und Natasha. Sie hat mir neben Tony am Besten gefallen.
Sie, die immer der Meinung war, sie komme nur als Einzelgängerin zurecht und hätte im übrigen auch nicht viel mehr, hat letztendlich in den Avengers ihre Familie gefunden und sich für sie geopfert. Ein würdiges Ende für Natasha, hier musste ich tatsächlich eine Träne verdrücken.
ABER. Das wars an Positivem für mich auch schon. Endgame war für mich der schlechteste Avengers Film ever. EVER. Und das liegt nicht etwa an dem Zeitreisen-Quark (über den ich vollkommen hinwegsehen kann), sondern vor allem daran, was sie mit einigen Charakteren gemacht haben.
Allen voran was sie mit/aus Thor gemacht haben. Nämlich einen dauerbesoffenen Comic Relief mit Bier-Plautze (denn, wie wir alle wissen, dicke Leute in Hollywood Filmen sind lustig! Ironie aus.) WTF. Da gehen mir echt die Worte aus. In IW war er DER Star der Truppe, seine Entwicklung, sein Bestreben es besser, richtig zu machen, seine Trauer, sein Verlust - ich habe so mitgelitten, und Chris Hemsworth hat all das phänomenal rübergebracht. Und dann... das! Ich glaube zwei, drei Leute hier haben es schon erwähnt, und ich kann nur zustimmen - sie haben seinen ganzen Charakter vollkommen über den Haufen geworfen! OOC nennt man das in "unserer" Sprache, wenn ich mich nicht irre?
Ich hätte vollkommen verstanden, wenn sie aus ihm einen konsequent gebrochenen Charakter gemacht hätten - einen, zu dem es passt, dass er sich so hat gehen lassen - und eben diese Tatsache nicht zur allgemeinen Belustigung herangezogen hätten!
Und am Ende überlässt er mal eben so die Hälfte(!) seines Volkes EDIT: Ich korrigiere: sein gesamtes Volk sich selbst, bzw. Valkyrie. Tschö mit ö!
Dann Steve. Der lässt einfach mal alle fünf grade sein und verbringt die letzten dreißig Jahre dann mit Peggy. Mhm. *nick* Wenn das kein Fanservice war, weiß ich auch nicht. Und Steve und Bucky. Wie viel Interaktion hatten die doch gleich? Eineinhalb Szenen á 30 Sekunden? OK, Steve ist nicht heroisch im Kampf gestorben, schön. Dann trifft er nach dreißig Jahren(!!) wieder auf Bucky, seinen BESTEN Freund, für den und von dem er sich in Winter Soldier eher und beinahe hätten umbringen lassen, als ihn aufzugeben und dann überreicht er seinen Schild an... Sam! Ein Schelm der hier an political correctness denkt...
Am schlimmsten war für mich allerdings der Comic Relief. Der war mir im ganzen Film viel zu drüber. Irgendwann war es einfach nur noch strapaziös und löste in mir etwas aus, was haarscharf an Fremdscham vorbeischrappte.
Die einzigen, die hier ein würdiges Ende bekommen haben, waren Natasha und Tony, und ironischerweise sind das auch die einzigen (von den Ur-Avengers), die hier ihr tatsächliches Ende gefunden haben.
So. Jetzt dürft ihr mich mit faulen Tomaten bewerfen :D
SPOILER und RANT Ende
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Ich wurde auch gespoilert, was Tony angeht. Gibt anscheinend so Leute, die ganz unbedingt in jedem Winkel des Internets "Ironman stirbt!!1!" kommentieren müssen.
Die platzen sonst wahrscheinlich.
Tatsächlich bin ich irgendwie ganz froh, dass er nun gestorben ist. Es rundet die ganze Geschichte ab und die neueren Avengers interessieren mich kaum. Besser, er geht jetzt als wenn er dann später irgendwann, irgendwo im Hintergrund als Schockeffekt stirbt.
Oder den klischeehaften Mentoren-Tod in einem Spidermanfilm sterben muss.
Generell bin ich mit den "Original-6" sehr zufrieden - bis auf die ganze Sache mit Thor. Da kann ich dir, erdbeerkaktus, nur zustimmen. Ich musste zwar selbst ab und zu lachen, aber die Figur war einfach nicht mehr Thor. Ich finde es so schade, dass sie mit Ragnarok auf die ach so witzige Guardians of the Galaxy - Schiene aufgesprungen sind. (Bin ich eigentlich die einzige, die die nicht leiden kann? Gut, Rocket ist ja ganz süß, aber der Rest? Selbst Groot ist mir an den meisten Stellen irgendwie zu gewollt niedlich.)
Ansonsten bin ich aber ganz zu frieden. Die Sache mit Peggy finde zwar auch kritisch, aber das ist nichts was mir jetzt den ganzen Film vermiest. Auch mit dem Zeitreisen konnte ich mich anfreunden, nachdem ich mich etwas näher mit den verschiedenen Timelines/Dimensionen auseinandergesetzt hab.
Was Bucky angeht: Mit dem konnte ich sowieso nie wirklich was anfangen.
(*ein Raunen geht durch die Menge aller Marvel-Fans* "Waaaas?" "Wie kann sie nuuur?")
Als jemand, der die Comics nicht liest, kenne ich ihn nur aus den Filmen und da hat er die meiste Zeit über nichts zu sagen. Man lernt ihn am Anfang von Captain America 1 ein kleines bisschen kennen und dann ist er die restliche Zeit über nur noch der kalte, unnahbare Hau-Drauf-Winter-Soldier, zu dem ich als Zuschauer einfach keinen Bezug mehr habe. Da helfen auch die paar Comic Reliefs mit Sam nicht.
Dass Cap seinen Schild an Sam weitergibt wundert mich nicht. Bucky kennt er vielleicht schon länger, aber mit Sam zusammen hat er jahrelang gekämpft und gearbeitet.
Ich finde es eher kritisch, dass er den Schild überhaupt weitergibt. Ich bin kein Freund davon, dass einfach irgendeine andere Person einen bestimmten Helden "ersetzt", sobald derjenige stirbt oder in Rente geht.
Vor allem nicht, wenn derjenige selbst schon ein etablierter Held ist (Falcon). Tauscht der seine Flügel jetzt einfach so gegen den Schild aus, oder was? Er hat doch keinerlei Kampferfahrung damit.
Und passt seine Persönlichkeit überhaupt zu einem "Captain America"? Nur der Schild macht ihn ja noch lange nicht dazu.
Das waren so die Dinge, die mich gestört haben. Aber allgemein fand ich den Film sehr gut. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach dem ganzen Hype davor aus dem Weg gegangen bin (keine Trailer, keine Theorien-Videos, etc.) und auch relativ erwartungslos in den Film gegangen bin. Dass mindestens einer meiner Lieblinge sterben würde, war eh unausweichlich.
Und Endgame hat es geschafft, dass mir Clint auch endlich mal ans Herz gewachsen ist. Eine Sache, die ich mir schon länger gewünscht hatte.
Direkt die Szene am Anfang beim Bogenschießen, als seine Familie dann plötzlich weg war... Ich glaube, da habe ich das erste Mal richtig mit ihm mitgefühlt.^^
Achja, ein bisschen schade fand ich noch, dass Fury und Hill kaum noch vorkamen. Aber die hätten vermutlich eh nicht so gut reingepasst (genauso wenig wie Captain Marvel *hust*).
Und ich verstehe dich mit dem Punkt, was Thor angeht. Bei ihm bin ich ziemlich hin- und hergerissen. Einerseits fand ich es unheimlich menschlich, dass er in so eine Depression (muss man fast sagen) verfallen ist und sich einfach hat gehen lassen, aber ein anderer Teil in mir hat sich einfach diesen Thor aus Infinity War gewünscht. Spätestens als er mit Frigga gesprochen hat, hätte ich mir gewünscht, dass er zur alten Form zurückfindet. Aber gut, so ist es nun mal. Das hat mir den Film nicht vermiest :))
@Schriftfeder: Ja, ich hab mich auch von den vielen Fan-Theorien ferngehalten. So bin ich auch relativ entspannt in den Film gegangen und hab abgewartet, was so passiert. (wobei entspannt in dem Fall wohl relativ ist, wenn man Infinity War noch im Kopf hat xD)
Das Weiterreichen des Schilds von Cap an Sam hat mich auch nicht gewundert. Sicher, Bucky ist Steves Kindheitsfreund, aber ich vermute einfach mal, dass der alte Bucky, so wie ihn Steve gekannt hat, für Steve persönlich schon damals gestorben ist, als er vom Zug gestürzt ist. Danach war Bucky nur mehr Hydras Waffe. Er ist nicht mehr derselbe und wird es auch nie wieder sein. Sam hat dann jahrelang an Steves Seite gekämpft. Hätte Bucky das getan, ohne zu einem Massenmörder zu werden, dann hätte man vielleicht darüber streiten können, warum Sam den Schild jetzt bekommen hat und nicht Bucky. Sam ist ein ganz feiner Kerl mit einem reinlichen Herzen und ich denke, das war es auch, was Steve an ihm so geschätzt hat. Außerdem hat Bucky mit einem Nicken bekräftigt, dass Sam den Schild nehmen soll.
Ich hoffe ja, dass Sam nicht zum neuen Captain America wird, sondern den Schild lediglich für ihn als Erinnerung aufbewahrt. Sam ist schon eine Persönlichkeit und muss keinen ersetzen.
So, ich freue mich auf jeden Fall auf Phase 4 und die neuen Figuren, die es auch alle verdient haben, ihre Screentime zu bekommen. Unsere Original Avengers haben die Weichen gelegt und jahrelang gekämpft, jetzt sind die anderen dran. Ich freu mich auf jeden Fall sehr darauf :))
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.
Ich für meinen Teil bin sehr gespannt wie man jetzt mit Bösewicht Norman Osborn, Doktor Doom und Magneto umgehen wird.
bei Magneto habe ich Angst das man zum Beispiel es seine Tragischen KZ Vorgeschicht Total Irgnorierenwird weil solche ein Düsterers Geschichte in der Heilen Welt von Diseny Marvel nicht passen würde. Bei Spider-Man hat man Onkel Ben auch weg gelassen.
Und wie man das Dr. Doom Problem lösen wird, wie es mit den F4 und X-Men weiter gehen wird. Und wer der neue Rote Pfaden Bösewicht werden wird, ich hoffe es ist Galactus.
DCMarvel-Fan
ich hoffe es ist Galactus.
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.