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Beitrag #1, verfasst am 16.12.2018 | 11:53 Uhr
Nachdem also schon die Archie-Comics in Form von "Riverdale" als dark´n edgy Teenie-Drama adaptiert wurden, hat man sich erneut ein Archie-Property vorgenommen. Welches in Deutschland wohl vor allem wegen vergangen Adaptionen als Sitcom und Cartoon bekannt sein dürfte.
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/ComicBook/SabrinaTheTeenageWitch
Wobei die neue Serie sich mehr an einer neueren Alternativ-Interpretation des Comics orientiert.
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/ComicBook/ChillingAdventuresOfSabrina
Wir haben also ein "Sabrina"-Setting dass sich eher nach den "tradtionelleren" Hexen-Legenden richtet: Hexen bekommen ihre Kräfte durch einen Pakt mit dem Satan, haben gestaltwandelnde Familiars und sind einen Stück Menschenfleisch nicht abgeneigt. Da haben wir also die junge Sabrina Spellman, die von ihren Tanten Hilda und Zelda liebevoll in deren Bestattungsinstitut aufgezogen wird, weil ihre Eltern (ein Warlock-Hohenpriester der Satans-Kirche und eine normalsterbliche Frau, was ein großes Tabu in der Hexengesellschaft darstelle) unter mysteriösen Umständen (Wer hätte das erwartet?) verstorben sind. Als Sabrina nun 16 Jahre alt wird und offiziell ihre Seele Dem Da Unten verschreiben soll, mag sie nicht so recht. Zauberkräfte sind ja nett, aber kein Kontakt zu ihren menschlichen Freunden UND eine Seele in ewiger Verdammnis? Da ist Sabrina etwas renitent, sehr zur Schande ihrer Tante Zelda. Außerdem scheint als hätten der lokale Hohenpriester und andere Agenten des Gehörnten ein sehr großes Intresse daran, dass Sabrina ihre Seele vollens verschreibt. Mit zu erwartenden Folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=ybKUX6thF8Q
Ich werd die Serie nicht in den Himmel loben und Kritik an deren etwaigen Mängeln sicher bestätigen, aber bisher finde ich es eine ziemlich unterhaltsame Neu-Interpretation der mir bekannten Sitcom. Das Setting, die (natürlich sehr lockere) Verwendung alter Hexen- und Dämonen-Legenden und die Darsteller (vor allem Miranda "Éowyn" Otto als Zelda Spellman) ergeben für mich eine Kombination, die es zu sehen lohnt. Natürlich ist hier Comdey zwar vorhanden, aber deutlich weniger. Stattdessen ist es überraschend ernst gezeichnet, wie Sabrina gern das Beste beide Welten hätte und dabei langsam alles zu verlieren droht:
https://www.youtube.com/watch?v=DL_DsYI_SJI
Warnung, wer sich auf den sprechenden Kater Salem als sprücheklopfenden Comic Relief freut wird hier enttäuscht werden. Der Kater kommt zwar vor, aber nur sparsam, anscheinend weil im Realf-Life Kiernan Shipka eine Katzenallergie hat. Dafür haben wir Cousin Ambrose, der auch ein paar Schmunzler bietet.
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/ComicBook/SabrinaTheTeenageWitch
Wobei die neue Serie sich mehr an einer neueren Alternativ-Interpretation des Comics orientiert.
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/ComicBook/ChillingAdventuresOfSabrina
Wir haben also ein "Sabrina"-Setting dass sich eher nach den "tradtionelleren" Hexen-Legenden richtet: Hexen bekommen ihre Kräfte durch einen Pakt mit dem Satan, haben gestaltwandelnde Familiars und sind einen Stück Menschenfleisch nicht abgeneigt. Da haben wir also die junge Sabrina Spellman, die von ihren Tanten Hilda und Zelda liebevoll in deren Bestattungsinstitut aufgezogen wird, weil ihre Eltern (ein Warlock-Hohenpriester der Satans-Kirche und eine normalsterbliche Frau, was ein großes Tabu in der Hexengesellschaft darstelle) unter mysteriösen Umständen (Wer hätte das erwartet?) verstorben sind. Als Sabrina nun 16 Jahre alt wird und offiziell ihre Seele Dem Da Unten verschreiben soll, mag sie nicht so recht. Zauberkräfte sind ja nett, aber kein Kontakt zu ihren menschlichen Freunden UND eine Seele in ewiger Verdammnis? Da ist Sabrina etwas renitent, sehr zur Schande ihrer Tante Zelda. Außerdem scheint als hätten der lokale Hohenpriester und andere Agenten des Gehörnten ein sehr großes Intresse daran, dass Sabrina ihre Seele vollens verschreibt. Mit zu erwartenden Folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=ybKUX6thF8Q
Ich werd die Serie nicht in den Himmel loben und Kritik an deren etwaigen Mängeln sicher bestätigen, aber bisher finde ich es eine ziemlich unterhaltsame Neu-Interpretation der mir bekannten Sitcom. Das Setting, die (natürlich sehr lockere) Verwendung alter Hexen- und Dämonen-Legenden und die Darsteller (vor allem Miranda "Éowyn" Otto als Zelda Spellman) ergeben für mich eine Kombination, die es zu sehen lohnt. Natürlich ist hier Comdey zwar vorhanden, aber deutlich weniger. Stattdessen ist es überraschend ernst gezeichnet, wie Sabrina gern das Beste beide Welten hätte und dabei langsam alles zu verlieren droht:
https://www.youtube.com/watch?v=DL_DsYI_SJI
Warnung, wer sich auf den sprechenden Kater Salem als sprücheklopfenden Comic Relief freut wird hier enttäuscht werden. Der Kater kommt zwar vor, aber nur sparsam, anscheinend weil im Realf-Life Kiernan Shipka eine Katzenallergie hat. Dafür haben wir Cousin Ambrose, der auch ein paar Schmunzler bietet.
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Irgendwie bin ich mit der Serie nicht warm geworden. Kanns nicht genau erklären, es scheint mir immer, als hätten die Macher viel lieber politische Botschaften eingebaut anstatt den Plot auszuarbeiten. In den ersten Episoden (danach hab ich nicht mehr weitergeguckt) erscheint kein Problem, dass sich nicht innerhalb von fünf Minuten ohne Probleme lösen lässt.
Die Seele ist bereits dem Teufel versprochen? Gut, dass die Tante noch ne Taufurkunde hat. Ob in dieser Welt neben dem Teufel in diesem Fall auch Engel existieren oder sogar Gott selbst, wäre zwar interessant zu erfahren, ist aber völlig irrelevant.
Die Schwestern mobben Sabrina? Gut sind da noch ein paar Kindergeister. Achja, das jahrhundertelang anhaltende Mobbingproblem lösen wir gleich auch noch. Schon blöd, dass in den letzten tausend Jahren niemand anderes die Kindergeister um Hilfe gebeten hat.
Des Weiteren sind da auch teilweise widersprüchliche Aussagen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Soll hier jetzt die Hexenverfolgung als schlecht dargestellt werden? Nun, wenn alle Hexen solche Arschgeigen waren wie die drei Schwestern, dann fällt es mir schwer, da was negatives daran zu sehen. Ich hätte diese magischen Mobber wahrscheinlich auch an einen Baum geknüpft, wenn sie mein Haus und Hof terrorisiert hätten. Und die wahre Macht der Hexe erschliesst sich mir auch nicht. Wenn ihr so mächtig seid, warum kann jeder hundsgewöhnliche Sterbliche auch an einem Baum aufknüpfen? Vielleicht wird der Plot noch besser und ich will nicht sagen, dass alles an der Serie schlecht war. Ich glaube, mein Hauptproblem in vielen Punkten drückt sich am besten so aus: Ich hätte lieber ein Spinn-Of über die Abenteuer von Cousin Ambrose, die zu seiner Verbannung geführt haben, anstatt diese Serie. Es hat viele gute und interessante Dinge, die nur angerissen werden, während andere zu Tode erklärt werden. Ja, die Footballer sind Arschlöcher, das weiss ich schon seit jedem Teeniefilm und Serie, die je existiert haben.
Die Seele ist bereits dem Teufel versprochen? Gut, dass die Tante noch ne Taufurkunde hat. Ob in dieser Welt neben dem Teufel in diesem Fall auch Engel existieren oder sogar Gott selbst, wäre zwar interessant zu erfahren, ist aber völlig irrelevant.
Die Schwestern mobben Sabrina? Gut sind da noch ein paar Kindergeister. Achja, das jahrhundertelang anhaltende Mobbingproblem lösen wir gleich auch noch. Schon blöd, dass in den letzten tausend Jahren niemand anderes die Kindergeister um Hilfe gebeten hat.
Des Weiteren sind da auch teilweise widersprüchliche Aussagen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Soll hier jetzt die Hexenverfolgung als schlecht dargestellt werden? Nun, wenn alle Hexen solche Arschgeigen waren wie die drei Schwestern, dann fällt es mir schwer, da was negatives daran zu sehen. Ich hätte diese magischen Mobber wahrscheinlich auch an einen Baum geknüpft, wenn sie mein Haus und Hof terrorisiert hätten. Und die wahre Macht der Hexe erschliesst sich mir auch nicht. Wenn ihr so mächtig seid, warum kann jeder hundsgewöhnliche Sterbliche auch an einem Baum aufknüpfen? Vielleicht wird der Plot noch besser und ich will nicht sagen, dass alles an der Serie schlecht war. Ich glaube, mein Hauptproblem in vielen Punkten drückt sich am besten so aus: Ich hätte lieber ein Spinn-Of über die Abenteuer von Cousin Ambrose, die zu seiner Verbannung geführt haben, anstatt diese Serie. Es hat viele gute und interessante Dinge, die nur angerissen werden, während andere zu Tode erklärt werden. Ja, die Footballer sind Arschlöcher, das weiss ich schon seit jedem Teeniefilm und Serie, die je existiert haben.
Ich sage nur "Morgen" und niemals "Guten Morgen", denn wenn es ein guter Morgen wäre, wäre ich nicht wach.
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@elderini
Kann ich dir jetzt nicht wirklich widersprechen.
Die von dir erwähnten Plot-Inkonsequenzen (Witches sind generell menschenfeindliche Arschlöcher...aber irgendwie ist es schlimm wenn Menschen sie dafür jagen), platten Charaktere (etwa die ThreeBWitches), SJW-Momente (Toxic Masculinity is baaaad, also Sabrina´s besties are of course a black girl and a tranny, not to mention her sassy black bi cuz) und abgedroschenen Klischees (Football players be bullying fuckboys) sind mir auch alle aufgefallen und sind für mich schwächere Aspekte der Serie.
Ich schätze da greift bei mir wiederum der Halo-Effekt, dass ich einfach gewisse andere Asepkte bisher unterhaltsam genug gefunden habe:
*Ich persönlich bin ein ziemlicher Fan von (mehr oder weniger) Horror-Settings in den Wäldern und Kleinstädten von New England/Upstate New York, die mit amerikanischen Mythen spielen
*Ich mag dass tatsächlich mal Hexen nicht ausschleßlich als Frauenclub ("Witch" war urspürnglich geschlechtsneutral) bzw. als weichgespülte Wiccas gezeigt werden, sondern tatsächlich als Leute die mit dem Gehörnten im Bunde sind
*Handwerklich finde ich die Schausplätze und Monster nett gemacht
*Miranda Otto als Zelda Spellman finde ich gut gespielt
Bin ich offenbar auch mal wieder auf der "Style over Substance"-Schiene gelandet XD
Das hat die erste Staffel für mich okay gemacht, aber ich muss gestehen dass jetzt nicht sooo gehypt für weitere Folgen bin. Reingucken werd ich, aber als Fan würd ich mich auch nicht bezeichnen.
Kann ich dir jetzt nicht wirklich widersprechen.
Die von dir erwähnten Plot-Inkonsequenzen (Witches sind generell menschenfeindliche Arschlöcher...aber irgendwie ist es schlimm wenn Menschen sie dafür jagen), platten Charaktere (etwa die Three
Ich schätze da greift bei mir wiederum der Halo-Effekt, dass ich einfach gewisse andere Asepkte bisher unterhaltsam genug gefunden habe:
*Ich persönlich bin ein ziemlicher Fan von (mehr oder weniger) Horror-Settings in den Wäldern und Kleinstädten von New England/Upstate New York, die mit amerikanischen Mythen spielen
*Ich mag dass tatsächlich mal Hexen nicht ausschleßlich als Frauenclub ("Witch" war urspürnglich geschlechtsneutral) bzw. als weichgespülte Wiccas gezeigt werden, sondern tatsächlich als Leute die mit dem Gehörnten im Bunde sind
*Handwerklich finde ich die Schausplätze und Monster nett gemacht
*Miranda Otto als Zelda Spellman finde ich gut gespielt
Bin ich offenbar auch mal wieder auf der "Style over Substance"-Schiene gelandet XD
Das hat die erste Staffel für mich okay gemacht, aber ich muss gestehen dass jetzt nicht sooo gehypt für weitere Folgen bin. Reingucken werd ich, aber als Fan würd ich mich auch nicht bezeichnen.
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Beitrag #4, verfasst am 22.04.2019 | 22:37 Uhr
Crazy Kenny
Ich schätze da greift bei mir wiederum der Halo-Effekt, dass ich einfach gewisse andere Asepkte bisher unterhaltsam genug gefunden habe:
*Ich persönlich bin ein ziemlicher Fan von (mehr oder weniger) Horror-Settings in den Wäldern und Kleinstädten von New England/Upstate New York, die mit amerikanischen Mythen spielen
*Ich mag dass tatsächlich mal Hexen nicht ausschleßlich als Frauenclub ("Witch" war urspürnglich geschlechtsneutral) bzw. als weichgespülte Wiccas gezeigt werden, sondern tatsächlich als Leute die mit dem Gehörnten im Bunde sind
*Handwerklich finde ich die Schausplätze und Monster nett gemacht
*Miranda Otto als Zelda Spellman finde ich gut gespielt
Bin ich offenbar auch mal wieder auf der "Style over Substance"-Schiene gelandet XD
Das hat die erste Staffel für mich okay gemacht, aber ich muss gestehen dass jetzt nicht sooo gehypt für weitere Folgen bin. Reingucken werd ich, aber als Fan würd ich mich auch nicht bezeichnen.
Ich wiederum gestehe ein, dass auch ich diese Punkte als durchaus Positiv empfunden habe. Ich werde der Serie, besonders, weil meine Freundin sie auch über alles liebt, wahrscheinlich in den Semesterferien (nach Game of Thrones wird da bestimmt ein Loch in meinem Fernsehplan sein) nochmal eine Chance geben. Und vielleicht, wenn genügend Leute die Serie gucken, bekommen wir (ich) unser Cousin Schlimmer-Finger Spinn-off
Ich sage nur "Morgen" und niemals "Guten Morgen", denn wenn es ein guter Morgen wäre, wäre ich nicht wach.
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Beitrag #5, verfasst am 09.05.2021 | 20:47 Uhr
Die Serie war interessant. Ich mochte Lillith und Zelda sehr, aber die letzte Staffel fand ich seltsam und das Ende, WTF soll das bitte sein??
♫ Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! ♫
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Beitrag #6, verfasst am 09.01.2022 | 22:37 Uhr
Mir haben die ersten beiden Staffeln besonders gut gefallen. Eigentlich hatte ich erwartet was lustiges, kurzweiliges zu sehen. Ich hab die vorherigen Sabrina Serien nicht geguckt und kannte es nur vom hören sagen und bin zufällig bei Netflix drauf gestoßen. Und dann das Intro, total creepy und Horror und mein Kumpel und ich haben uns angeguckt: wtf? Ach geben wir der Serie eine Chance...
Und es war dann überraschend spannend und atmosphärisch. Trotz einiger Logiklücken und Balancingprobleme. Besonders Lillith hat mit ihren Intrigen viel dazu beigetragen die Spannung aufrecht zu halten. Den Kater Salem hätte ich gerne öfter gesehen. Ich mag eben Katzen. Ja, er war da, aber irgendwie hat er gar keine große Rolle gespielt. So als Begleiter hätte ich gedacht, dass er Sabrina öfter zur Seite steht. Meine Lieblingsfolge ist die wo er zu Sabrina kommt und sie vor dieser Marionettenvogelscheuche rettet.
Alles in allem fand ich die ersten zwei Staffeln einfach am spannendsten. Wir waren so gefesselt, dass wir gleich drei Folgen hintereinander geguckt haben. Später war Sabrina einfach over the top und auch wenn es schon am Anfang so war, dass Lösungen recht schnell gefunden wurden, obwohl am Anfang der Folge noch gesagt wurde wie schwierig der Kampf oder das Erreichen von diesem oder jenem war, blieb es irgendwie noch ok, doch später wurde es dann doch zu viel. Es war dann alles doch zu sehr so nebenbei und auch die Nebencharaktere wurden plötzlich überraschend mächtig und abgeklärt. Es wurde sich später nicht mehr viel Zeit gelassen und es hetzte von einer Szene zur nächsten. Was aber in den späteren Staffeln besser wurde: Diese komische Kameraeinstellung aus der erste Staffel (in der Mitte scharf, links und rechts nervig unscharf) wurde weniger. Vermutlich hat das nicht nur mich extrem gestört und sie haben das gelassen. Vermutlich sollte das eine creepy Atmosphäre erzeugen, aber mich hats meist einfach nur genervt. Aber wie gesagt gerade den Horror und die Spannung der ersten Staffeln hat mir gut gefallen. Es hatte da auch noch viele Szene wo ich mir dachte: wtf? Aber ich muss auch sagen, das bei manchem mehr Potential gewesen wäre, das aber nicht genutzt wurde. Und manchmal gab es auch einige unfreiwillig komische Momente. (Ja, los wirf den Acheron und fang den Teufel, warte, es bewegt sich, gleich bricht er wieder aus, hast du noch einen Meisterball parat?)
Und irgendwie ist es doch seltsam: am Anfang jeder Staffel sträubt sich Sabrina mit Händen und Füßen gegen ihr Schicksal und sie kann sich gar nicht vorstellen das anzunehmen. Es ist ein No Go. Doch dann kommt es trotzdem so und in der nächsten Staffel hat sie gar kein Problem damit mehr.
Alles in allem bin ich aber mit der Serie zufrieden. Sie hat ihre Schwächen, aber auch Stärken. Vielleicht gucke ich mir die ersten beiden Staffeln in einigen Jahren sogar noch mal an. Zu Halloween oder so, da passt das ganz gut.
Und mir sind auch einige offene Fragen geblieben:
Spoiler
Als Sabrina im Traum (oder wars eine Vision) gesehen hat, wie sie dem Teufel als Baby "angeboten" wurde, sah man neben ihr noch ein zweites Baby. Ich dachte lange sie hätte noch einen Zwillingsbruder, doch es wurde nie wieder ein Wort darüber verloren. Sollte das eben nur zeigen, dass sie die Tochter des Teufels ist und dieses Baby gibt es gar nicht wirklich? Oder war da was geplant und wurde dann verworfen?
Und was ist mit diesen "Spatzen"? Da war ich echt drauf gespannt. Ich hab so drauf gewartet, dass sich jemand zu lange Astralprojeziert und dann kommen diese seltsamen Wesen und nehmen denjenigen auseinander. Hätte gern gewusst wie genau das von statten geht.
Spoiler Ende
Und es war dann überraschend spannend und atmosphärisch. Trotz einiger Logiklücken und Balancingprobleme. Besonders Lillith hat mit ihren Intrigen viel dazu beigetragen die Spannung aufrecht zu halten. Den Kater Salem hätte ich gerne öfter gesehen. Ich mag eben Katzen. Ja, er war da, aber irgendwie hat er gar keine große Rolle gespielt. So als Begleiter hätte ich gedacht, dass er Sabrina öfter zur Seite steht. Meine Lieblingsfolge ist die wo er zu Sabrina kommt und sie vor dieser Marionettenvogelscheuche rettet.
Alles in allem fand ich die ersten zwei Staffeln einfach am spannendsten. Wir waren so gefesselt, dass wir gleich drei Folgen hintereinander geguckt haben. Später war Sabrina einfach over the top und auch wenn es schon am Anfang so war, dass Lösungen recht schnell gefunden wurden, obwohl am Anfang der Folge noch gesagt wurde wie schwierig der Kampf oder das Erreichen von diesem oder jenem war, blieb es irgendwie noch ok, doch später wurde es dann doch zu viel. Es war dann alles doch zu sehr so nebenbei und auch die Nebencharaktere wurden plötzlich überraschend mächtig und abgeklärt. Es wurde sich später nicht mehr viel Zeit gelassen und es hetzte von einer Szene zur nächsten. Was aber in den späteren Staffeln besser wurde: Diese komische Kameraeinstellung aus der erste Staffel (in der Mitte scharf, links und rechts nervig unscharf) wurde weniger. Vermutlich hat das nicht nur mich extrem gestört und sie haben das gelassen. Vermutlich sollte das eine creepy Atmosphäre erzeugen, aber mich hats meist einfach nur genervt. Aber wie gesagt gerade den Horror und die Spannung der ersten Staffeln hat mir gut gefallen. Es hatte da auch noch viele Szene wo ich mir dachte: wtf? Aber ich muss auch sagen, das bei manchem mehr Potential gewesen wäre, das aber nicht genutzt wurde. Und manchmal gab es auch einige unfreiwillig komische Momente. (Ja, los wirf den Acheron und fang den Teufel, warte, es bewegt sich, gleich bricht er wieder aus, hast du noch einen Meisterball parat?)
Und irgendwie ist es doch seltsam: am Anfang jeder Staffel sträubt sich Sabrina mit Händen und Füßen gegen ihr Schicksal und sie kann sich gar nicht vorstellen das anzunehmen. Es ist ein No Go. Doch dann kommt es trotzdem so und in der nächsten Staffel hat sie gar kein Problem damit mehr.
Alles in allem bin ich aber mit der Serie zufrieden. Sie hat ihre Schwächen, aber auch Stärken. Vielleicht gucke ich mir die ersten beiden Staffeln in einigen Jahren sogar noch mal an. Zu Halloween oder so, da passt das ganz gut.
Und mir sind auch einige offene Fragen geblieben:
Spoiler
Als Sabrina im Traum (oder wars eine Vision) gesehen hat, wie sie dem Teufel als Baby "angeboten" wurde, sah man neben ihr noch ein zweites Baby. Ich dachte lange sie hätte noch einen Zwillingsbruder, doch es wurde nie wieder ein Wort darüber verloren. Sollte das eben nur zeigen, dass sie die Tochter des Teufels ist und dieses Baby gibt es gar nicht wirklich? Oder war da was geplant und wurde dann verworfen?
Und was ist mit diesen "Spatzen"? Da war ich echt drauf gespannt. Ich hab so drauf gewartet, dass sich jemand zu lange Astralprojeziert und dann kommen diese seltsamen Wesen und nehmen denjenigen auseinander. Hätte gern gewusst wie genau das von statten geht.
Spoiler Ende
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