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Beitrag #1, verfasst am 12.09.2008 | 21:56 Uhr
Ich hoffe, ich bin in dieser Abteilung richtig mit meiner Anfrage...
Ich frag einfach mal in die Runde, ob hier noch mehr Leute sind, die übersetzen?
Selbst schreiben kann ich nicht (nicht genug Fantasie vorhanden), also frage ich englische Autoren von ffs, die mir gut gefallen haben, ob ich übersetzen darf.
Leider bin ich die meiste Zeit auf mich gestellt und hin und wieder wäre ein drittes und viertes Auge nicht verkehrt (besonders wenn man gerade so viel übersetzt hat, dass man plötzlich englischen Satzbau verwenden oder so).
Andererseits habe ich gerade Blut geleckt, was Lektorat angeht, nachdem mich eine andere Übersetzerin gefragt hat, ob ich ihre Übersetzung beta lesen würde. Das hat fast noch mehr Spaß gemacht als selbst übersetzen 😉 .
Ich frag einfach mal in die Runde, ob hier noch mehr Leute sind, die übersetzen?
Selbst schreiben kann ich nicht (nicht genug Fantasie vorhanden), also frage ich englische Autoren von ffs, die mir gut gefallen haben, ob ich übersetzen darf.
Leider bin ich die meiste Zeit auf mich gestellt und hin und wieder wäre ein drittes und viertes Auge nicht verkehrt (besonders wenn man gerade so viel übersetzt hat, dass man plötzlich englischen Satzbau verwenden oder so).
Andererseits habe ich gerade Blut geleckt, was Lektorat angeht, nachdem mich eine andere Übersetzerin gefragt hat, ob ich ihre Übersetzung beta lesen würde. Das hat fast noch mehr Spaß gemacht als selbst übersetzen 😉 .
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Beitrag #2, verfasst am 13.09.2008 | 17:47 Uhr
Grundsätzlich finde ich es toll, dass du Geschichten ins/aus dem Englischen übersetzt! Das bietet dem Autor die Möglichkeit seine Geschichte einem größeren Leserkreis vorzustellen und dir macht es ja offensichtlich Spaß.
Ich übersetze sehr gerne Geschichten oder zumindest Teile daraus, sowohl von Englisch auf Deutsch als auch umgekehrt. Allerdings veröffentliche ich die Übersetzungen nicht. Ich frage auch den Autor vorher nicht um Erlaubnis, da ich von vorneherein nicht die Absicht habe, eine Übersetzung ins Internet zu stellen.
Für mich stellt das Übersetzen viel mehr eine Möglichkeit dar, mich mit meinen Lieblingsgeschichten zu beschäftigen. Ich bleibe bei guten Geschichten immer an tollen Formulierungen hängen und drehe und wende Sätze in meinem Kopf. Und tolle Formulierungen „funktionieren“ oft nur in einer Sprache wirklich gut und es ist schwierig sie zu übertragen, ohne ihnen dieses gewisse Etwas zu nehmen, das sie so auszeichnet.
Übersetzen wird da zum Kniffelspiel und zu meiner persönlichen Herausforderung.
Außerdem genieße ich es einfach, mich intensiv mit tollen Geschichten zu beschäftigen. (Ja, ich hege und pflege Geschichten, das ist mein persönlicher Tempeldienst an großartigen Werken! ^__^°) Übersetzen macht mir da einfach Spaß.
Grüßlis,
Wizz
Ich übersetze sehr gerne Geschichten oder zumindest Teile daraus, sowohl von Englisch auf Deutsch als auch umgekehrt. Allerdings veröffentliche ich die Übersetzungen nicht. Ich frage auch den Autor vorher nicht um Erlaubnis, da ich von vorneherein nicht die Absicht habe, eine Übersetzung ins Internet zu stellen.
Für mich stellt das Übersetzen viel mehr eine Möglichkeit dar, mich mit meinen Lieblingsgeschichten zu beschäftigen. Ich bleibe bei guten Geschichten immer an tollen Formulierungen hängen und drehe und wende Sätze in meinem Kopf. Und tolle Formulierungen „funktionieren“ oft nur in einer Sprache wirklich gut und es ist schwierig sie zu übertragen, ohne ihnen dieses gewisse Etwas zu nehmen, das sie so auszeichnet.
Übersetzen wird da zum Kniffelspiel und zu meiner persönlichen Herausforderung.
Außerdem genieße ich es einfach, mich intensiv mit tollen Geschichten zu beschäftigen. (Ja, ich hege und pflege Geschichten, das ist mein persönlicher Tempeldienst an großartigen Werken! ^__^°) Übersetzen macht mir da einfach Spaß.
Grüßlis,
Wizz
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"Übersetzen wird da zum Kniffelspiel und zu meiner persönlichen Herausforderung."
Das ist natürlich ein wichtiger Grund für mich, das zu tun. 😄
Ich merke auch gerade, wie ich nicht mehr so sehr am Urtext klebe, sondern Wendungen und Ausdrücke suche, die dem Ausdruck auf Deutsch besser entsprechen als eine wörtliche Übersetzung.
Auch die Stimmung einer ff in die andere Sprache zu übertragen. Das war wichtig bei einem One-Shot, den ich übersetzt habe und ich bin immer noch stolz darauf, wie gut es geworden ist. Da ist die gelungene Arbeit schon eine Riesenbelohnung in sich selbst.
Und es gibt eine Geschichte, mit der ich das vielleicht so machen werde, dass ich sie nur für mich übersetze - die Autorin nimmt demnächst alle ihre ffs aus dem Netz, weil sie ein eigenes Buch veröffentlicht und auch keine Übersetzungen mehr autorisiert. *ganz großes seufz* Aber ihr Stil! So einmalig... (kein Wunder, dass sie einen Verlag gefunden hat).
Das ist natürlich ein wichtiger Grund für mich, das zu tun. 😄
Ich merke auch gerade, wie ich nicht mehr so sehr am Urtext klebe, sondern Wendungen und Ausdrücke suche, die dem Ausdruck auf Deutsch besser entsprechen als eine wörtliche Übersetzung.
Auch die Stimmung einer ff in die andere Sprache zu übertragen. Das war wichtig bei einem One-Shot, den ich übersetzt habe und ich bin immer noch stolz darauf, wie gut es geworden ist. Da ist die gelungene Arbeit schon eine Riesenbelohnung in sich selbst.
Und es gibt eine Geschichte, mit der ich das vielleicht so machen werde, dass ich sie nur für mich übersetze - die Autorin nimmt demnächst alle ihre ffs aus dem Netz, weil sie ein eigenes Buch veröffentlicht und auch keine Übersetzungen mehr autorisiert. *ganz großes seufz* Aber ihr Stil! So einmalig... (kein Wunder, dass sie einen Verlag gefunden hat).
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Beitrag #4, verfasst am 13.09.2008 | 18:33 Uhr
Lapislazuli67
Maya ... eine der wenigen FF-Autorinnen, bei denen ich mir überlege, ob ich mir das Buch kaufe (die andere ist Naomi Novik).
Ich finde es übrigens klasse, dass du übersetzt. Mir fehlt dafür die Zeit, weil ich sie lieber mit meinen eigenen Geschichten verbringe. Außerdem habe ich kein Problem damit, Sachen im Original zu lesen. Da stören mich schon eher die vielen Fehler, die sich in die meisten Übersetzungen so reinschmuggeln. Übersetzen ist eben eine Kunst, die nur sehr wenige wirklich beherrschen. Das gilt auch für richtige Bücher. Leider.
Und es gibt eine Geschichte, mit der ich das vielleicht so machen werde, dass ich sie nur für mich übersetze - die Autorin nimmt demnächst alle ihre ffs aus dem Netz, weil sie ein eigenes Buch veröffentlicht und auch keine Übersetzungen mehr autorisiert. *ganz großes seufz* Aber ihr Stil! So einmalig... (kein Wunder, dass sie einen Verlag gefunden hat).
Maya ... eine der wenigen FF-Autorinnen, bei denen ich mir überlege, ob ich mir das Buch kaufe (die andere ist Naomi Novik).
Ich finde es übrigens klasse, dass du übersetzt. Mir fehlt dafür die Zeit, weil ich sie lieber mit meinen eigenen Geschichten verbringe. Außerdem habe ich kein Problem damit, Sachen im Original zu lesen. Da stören mich schon eher die vielen Fehler, die sich in die meisten Übersetzungen so reinschmuggeln. Übersetzen ist eben eine Kunst, die nur sehr wenige wirklich beherrschen. Das gilt auch für richtige Bücher. Leider.
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Beitrag #5, verfasst am 13.09.2008 | 18:45 Uhr
Wizzard
Auch ich übersetze gerne FF's von Englisch in Deutsch, aber nur für mich selbst. Umgekehrt ist für mich jedoch eine Herausforderung und schon einmal schiefgegangen. Sonst könnte ich gleich meine Geschichten auf Englisch veröffentlichen.
Auch ich kenne eine Autorin, deren FF's ich sehr gerne übersetzen und anschließend hier einstellen würde. Vielleicht frage ich sie mal, denn ihre Geschichten sind hervorragend.
Grundsätzlich würde ich Niemandem je raten, eine übersetzte FF unautorisiert irgendwo in irgendein Archiv ins Netz zu stellen. Da kann sehr schnell sehr großer Ärger winken. Ich möchte persönlich meine Geschichten auch nicht in Englisch irgendwann unter einem anderen Namen wiederfinden. Dann würde ich sehr sauer werden. Umgekehrt ist es genauso.
Ich denke, so mancher englische Autor hätte nichts gegen eine Übersetzung, wenn man ihn fragt. Dann allerdings muss man schon überzeugend sein. Denn eine gute Originalgeschichte kann von einem Übersetzer durchaus verhunzt werden.
Ich übersetze sehr gerne Geschichten oder zumindest Teile daraus, sowohl von Englisch auf Deutsch als auch umgekehrt. Allerdings veröffentliche ich die Übersetzungen nicht. Ich frage auch den Autor vorher nicht um Erlaubnis, da ich von vorneherein nicht die Absicht habe, eine Übersetzung ins Internet zu stellen.
Auch ich übersetze gerne FF's von Englisch in Deutsch, aber nur für mich selbst. Umgekehrt ist für mich jedoch eine Herausforderung und schon einmal schiefgegangen. Sonst könnte ich gleich meine Geschichten auf Englisch veröffentlichen.
Auch ich kenne eine Autorin, deren FF's ich sehr gerne übersetzen und anschließend hier einstellen würde. Vielleicht frage ich sie mal, denn ihre Geschichten sind hervorragend.
Grundsätzlich würde ich Niemandem je raten, eine übersetzte FF unautorisiert irgendwo in irgendein Archiv ins Netz zu stellen. Da kann sehr schnell sehr großer Ärger winken. Ich möchte persönlich meine Geschichten auch nicht in Englisch irgendwann unter einem anderen Namen wiederfinden. Dann würde ich sehr sauer werden. Umgekehrt ist es genauso.
Ich denke, so mancher englische Autor hätte nichts gegen eine Übersetzung, wenn man ihn fragt. Dann allerdings muss man schon überzeugend sein. Denn eine gute Originalgeschichte kann von einem Übersetzer durchaus verhunzt werden.
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veleren02
Da wär ich gespannt drauf. Ich finde nicht viele, die mich so mitreißen, dass ich mich länger damit beschäftigen möchte.
Bisher haben sich alle gefreut, die ich gefragt habe. Und wie gut ich bin - naja, ich habe weder Englisch studiert noch viel Erfahrung. Dafür lese ich fast nur Englisch (und denke auch oft auf Englisch nach).
Und ich liebe Sprachen und Kniffelspiele und eine Übersetzung verbindet irgendwie beides miteinander. 😄
Von daher traue ich mich einfach...
Aber ich gebe zu, ich hab auch schon Übersetzungen gesehen wo ich die Augen verdreht hab... Da les ich doch lieber das Original.
Auch ich kenne eine Autorin, deren FF's ich sehr gerne übersetzen und anschließend hier einstellen würde. Vielleicht frage ich sie mal, denn ihre Geschichten sind hervorragend.
Ich denke, so mancher englische Autor hätte nichts gegen eine Übersetzung, wenn man ihn fragt. Dann allerdings muss man schon überzeugend sein. Denn eine gute Originalgeschichte kann von einem Übersetzer durchaus verhunzt werden.
Da wär ich gespannt drauf. Ich finde nicht viele, die mich so mitreißen, dass ich mich länger damit beschäftigen möchte.
Bisher haben sich alle gefreut, die ich gefragt habe. Und wie gut ich bin - naja, ich habe weder Englisch studiert noch viel Erfahrung. Dafür lese ich fast nur Englisch (und denke auch oft auf Englisch nach).
Und ich liebe Sprachen und Kniffelspiele und eine Übersetzung verbindet irgendwie beides miteinander. 😄
Von daher traue ich mich einfach...
Aber ich gebe zu, ich hab auch schon Übersetzungen gesehen wo ich die Augen verdreht hab... Da les ich doch lieber das Original.
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Beitrag #7, verfasst am 13.09.2008 | 19:32 Uhr
Rodo
Genau. Ich werde das Buch mit ziemlicher Sicherheit kaufen - hab ja auch Kinder im passenden Alter. Und die beiden Großen lieben Mayas Stil auch total.
Maya ... eine der wenigen FF-Autorinnen, bei denen ich mir überlege, ob ich mir das Buch kaufe (die andere ist Naomi Novik).
Genau. Ich werde das Buch mit ziemlicher Sicherheit kaufen - hab ja auch Kinder im passenden Alter. Und die beiden Großen lieben Mayas Stil auch total.
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Beitrag #8, verfasst am 29.09.2008 | 18:35 Uhr
Ich übersetze zuweilen auch, zwar keine FFs, aber andere Texte. Vor etwa einem Jahr fand ich auf der englischen wikipedia-Seite sämtliche Charaktere aus der "Fluch der Karibik"-Trilogie samt Filmen, Nebencharakteren usw. Ich habe mich daran gemacht, das alles zu übersetzen und zu überarbeiten (einige Fehler waren halt drin) und hier als Charakter-Handbuch einzustellen.
Englische FFs habe ich auf FF.net mal gelesen, mir auch welche ausgedruckt - aber storymäßig bleibe ich doch lieber bei deutsch, auch wenn gerade das Übersetzen solcher Texte eine Fremdsprache sehr fördern kann.
Wenn ihr englische FFs übersetzt, habt ihr wirklich meine Hochachtung. Da finden sich hin und wieder Wörter, die gibt's in keinem Wörterbuch. Wie geht ihr mit solchen Wörtern um?
Englische FFs habe ich auf FF.net mal gelesen, mir auch welche ausgedruckt - aber storymäßig bleibe ich doch lieber bei deutsch, auch wenn gerade das Übersetzen solcher Texte eine Fremdsprache sehr fördern kann.
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Beitrag #9, verfasst am 29.09.2008 | 18:59 Uhr
Gundolf
Wirklich? Ich übersetze zwar nicht (lese nur, übersetzen tue ich nur für die OTW und das ist ja keine Fiktion, sondern eine Webseite) und bisher hatte ich noch keine Probleme, denn die Neologismen erkenne ich eigentlich, und alles andere finde ich schon in irgendeinem WB. Das Problem ist eher, dass man einen passenden deutschen Ausdruck braucht, der die Nuance drin hat. Das ist aber ein allgemeines Übersetzungsproblem, deswegen benutzen Wissenschaftler auch gerne die Ursprungsbegriffe (hab mal einen englischen Text voll mit Gesellschaft und Gemeinschaft gelesen).
Wenn ihr englische FFs übersetzt, habt ihr wirklich meine Hochachtung. Da finden sich hin und wieder Wörter, die gibt's in keinem Wörterbuch. Wie geht ihr mit solchen Wörtern um?
Wirklich? Ich übersetze zwar nicht (lese nur, übersetzen tue ich nur für die OTW und das ist ja keine Fiktion, sondern eine Webseite) und bisher hatte ich noch keine Probleme, denn die Neologismen erkenne ich eigentlich, und alles andere finde ich schon in irgendeinem WB. Das Problem ist eher, dass man einen passenden deutschen Ausdruck braucht, der die Nuance drin hat. Das ist aber ein allgemeines Übersetzungsproblem, deswegen benutzen Wissenschaftler auch gerne die Ursprungsbegriffe (hab mal einen englischen Text voll mit Gesellschaft und Gemeinschaft gelesen).
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Beitrag #10, verfasst am 29.09.2008 | 19:21 Uhr
@ Rodo: Vielleicht lag's am Thema, zu dem sich vielleicht eher die im eigenen Sprachgebrauch noch Ungeübten gefunden haben. Man sieht ja, was auch im Deutschen für... fantasievolle... neue Wörter im FF-Bereich geschaffen werden, die Deutsche kaum verstehen.
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Beitrag #11, verfasst am 29.09.2008 | 19:43 Uhr
Gundolf
Vielleicht hattest du auch einfach nur die falschen WBs. Ich hab mal nach einem Wort so ziemlich alle durchsucht, die mir zur Verfügung standen, und wo habe ich's gefunden? Bei Leo. Oder jemand hat im Englischen einen Tippfehler gemacht. Soll ja auch vorkommen, und besonders für Nicht-Muttersprachler kann das ziemlich nervtötend sein.
@ Rodo: Vielleicht lag's am Thema, zu dem sich vielleicht eher die im eigenen Sprachgebrauch noch Ungeübten gefunden haben. Man sieht ja, was auch im Deutschen für... fantasievolle... neue Wörter im FF-Bereich geschaffen werden, die Deutsche kaum verstehen.
Vielleicht hattest du auch einfach nur die falschen WBs. Ich hab mal nach einem Wort so ziemlich alle durchsucht, die mir zur Verfügung standen, und wo habe ich's gefunden? Bei Leo. Oder jemand hat im Englischen einen Tippfehler gemacht. Soll ja auch vorkommen, und besonders für Nicht-Muttersprachler kann das ziemlich nervtötend sein.
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Gundolf
Mir ist bisher ein einziger Ausdruck begegnet, den ich nicht kannte und auch nirgends gefunden habe. Aber sinngemäß war er verständlich, von daher also dann doch kein Problem.
Ansonsten benutze ich immer LEO, auch wenn ich die Wortbedeutung eigentlich kenne, um die richtige Nuance zu finden. Und ein deutsches Synonymwörterbuch.
Die ganze Übersetzerei hat schon einen erstaunlichen Effekt. Manchmal, wenn ich nun ein ins Deutsche übersetztes Buch lese, "höre" ich gewissermaßen den englischen Originalsatz durch die Übersetzung durch. 😃
I
Wenn ihr englische FFs übersetzt, habt ihr wirklich meine Hochachtung. Da finden sich hin und wieder Wörter, die gibt's in keinem Wörterbuch. Wie geht ihr mit solchen Wörtern um?
Mir ist bisher ein einziger Ausdruck begegnet, den ich nicht kannte und auch nirgends gefunden habe. Aber sinngemäß war er verständlich, von daher also dann doch kein Problem.
Ansonsten benutze ich immer LEO, auch wenn ich die Wortbedeutung eigentlich kenne, um die richtige Nuance zu finden. Und ein deutsches Synonymwörterbuch.
Die ganze Übersetzerei hat schon einen erstaunlichen Effekt. Manchmal, wenn ich nun ein ins Deutsche übersetztes Buch lese, "höre" ich gewissermaßen den englischen Originalsatz durch die Übersetzung durch. 😃
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Ich arbeite - zugegebenermaßen - noch mit ALD oder Langenscheidt, aber auch mit meinem asbachuralten Englisch-Lexikon, das ich mir mal für die Schule angeschafft habe (lang, lang ist's her, bietet aber immer noch mehr als ein niegelnagelneuer Langenscheidt-Dictionary, den ich mal vor zwei Jahren gekauft habe.
Ihr habt schon Recht, dass man sich einiges aus dem Zusammenhang erschließen kann, das ist mir jedenfalls bei den Charakterübersichten zu FdK so gegangen.
Blöde Frage: Ist LEO ein Online-Lexikon?
P.S.: Wenn ich am Wochenende fast den ganzen Tag über den englischen Texten gebrütet habe, habe ich nachts englisch geträumt...
Ihr habt schon Recht, dass man sich einiges aus dem Zusammenhang erschließen kann, das ist mir jedenfalls bei den Charakterübersichten zu FdK so gegangen.
Blöde Frage: Ist LEO ein Online-Lexikon?
P.S.: Wenn ich am Wochenende fast den ganzen Tag über den englischen Texten gebrütet habe, habe ich nachts englisch geträumt...
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Beitrag #14, verfasst am 29.09.2008 | 20:31 Uhr
Gundolf
Das ist keine blöde Frage! Ja, das ist ein Online-Wörterbuch: http://dict.leo.org/
Das mit dem in Englisch träumen kann ich gut nachvollziehen. 😄
Blöde Frage: Ist LEO ein Online-Lexikon?
P.S.: Wenn ich am Wochenende fast den ganzen Tag über den englischen Texten gebrütet habe, habe ich nachts englisch geträumt...
Das ist keine blöde Frage! Ja, das ist ein Online-Wörterbuch: http://dict.leo.org/
Das mit dem in Englisch träumen kann ich gut nachvollziehen. 😄
Archangel
Beitrag #15, verfasst am 29.09.2008 | 22:11 Uhr
Gundolf
Schlimm wirds erst wenn du einen Satz auf Deutsch beginnst, dann zu einem englischen Begriff (z.B. Download oder Jeep) kommst und den Satz dann - grammatisch korrekt - auf Englisch zu ende bringst. Das ist mir mal in der Schule passiert...
Ich arbeite - zugegebenermaßen - noch mit ALD oder Langenscheidt, aber auch mit meinem asbachuralten Englisch-Lexikon, das ich mir mal für die Schule angeschafft habe (lang, lang ist's her, bietet aber immer noch mehr als ein niegelnagelneuer Langenscheidt-Dictionary, den ich mal vor zwei Jahren gekauft habe.
Ihr habt schon Recht, dass man sich einiges aus dem Zusammenhang erschließen kann, das ist mir jedenfalls bei den Charakterübersichten zu FdK so gegangen.
Blöde Frage: Ist LEO ein Online-Lexikon?
P.S.: Wenn ich am Wochenende fast den ganzen Tag über den englischen Texten gebrütet habe, habe ich nachts englisch geträumt...
Schlimm wirds erst wenn du einen Satz auf Deutsch beginnst, dann zu einem englischen Begriff (z.B. Download oder Jeep) kommst und den Satz dann - grammatisch korrekt - auf Englisch zu ende bringst. Das ist mir mal in der Schule passiert...
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Beitrag #16, verfasst am 30.09.2008 | 07:25 Uhr
Archangel
Bisher bin ich von solchen Aussetzern verschont geblieben. Aber was nicht ist, kann durchaus noch werden...
Schlimm wirds erst wenn du einen Satz auf Deutsch beginnst, dann zu einem englischen Begriff (z.B. Download oder Jeep) kommst und den Satz dann - grammatisch korrekt - auf Englisch zu ende bringst. Das ist mir mal in der Schule passiert...
Bisher bin ich von solchen Aussetzern verschont geblieben. Aber was nicht ist, kann durchaus noch werden...
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Beitrag #17, verfasst am 30.09.2008 | 08:00 Uhr
Archangel
Ja, das ist auch gut... 😄
Meine Alltagssprache ist derzeit Französisch und als meine amerikanische Schwägerin zu Besuch war, hatte ich definitiv Probleme, in einer Sprachwelt zu bleiben. Ständig schlichen sich in mein Englisch vor allem Präpositionen auf Französisch ein. Oder mir fielen plötzlich die entsprechenden Wörter wirklich nur noch auf Französisch ein. Es war mir so furchtbar peinlich - aber es ist normal, hab ich mir sagen lassen.
Schlimm wirds erst wenn du einen Satz auf Deutsch beginnst, dann zu einem englischen Begriff (z.B. Download oder Jeep) kommst und den Satz dann - grammatisch korrekt - auf Englisch zu ende bringst. Das ist mir mal in der Schule passiert...
Ja, das ist auch gut... 😄
Meine Alltagssprache ist derzeit Französisch und als meine amerikanische Schwägerin zu Besuch war, hatte ich definitiv Probleme, in einer Sprachwelt zu bleiben. Ständig schlichen sich in mein Englisch vor allem Präpositionen auf Französisch ein. Oder mir fielen plötzlich die entsprechenden Wörter wirklich nur noch auf Französisch ein. Es war mir so furchtbar peinlich - aber es ist normal, hab ich mir sagen lassen.
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Beitrag #18, verfasst am 30.09.2008 | 15:13 Uhr
Lapislazuli67
Das ist wirklich normal. Als ich in Italien war, haben wir eine Brasilianerin kennen gelernt und noch eine Deutsche, die sich mir ihr auf Italienisch unterhalten hat. Die Deutschen untereinander haben Deutsch geredet und zu viert dann Englisch. Das war ein Wirrwarr, ich konnte am Ende die Sprachen nicht mehr auseinanderhalten. Und dabei kann ich nicht mehr als das Pidgin-Italienisch, das ich in den zwei Wochen gelernt hab. Und wenn ich versuche etwas auf Französisch zu formulieren, vermische ich das mit spanischen Vokabeln und benutze irgendwie gerne mal japanische Grammatik.
Solange man sich am Ende wenigstens verständlich gemacht hat ...
Meine Alltagssprache ist derzeit Französisch und als meine amerikanische Schwägerin zu Besuch war, hatte ich definitiv Probleme, in einer Sprachwelt zu bleiben. Ständig schlichen sich in mein Englisch vor allem Präpositionen auf Französisch ein. Oder mir fielen plötzlich die entsprechenden Wörter wirklich nur noch auf Französisch ein. Es war mir so furchtbar peinlich - aber es ist normal, hab ich mir sagen lassen.
Das ist wirklich normal. Als ich in Italien war, haben wir eine Brasilianerin kennen gelernt und noch eine Deutsche, die sich mir ihr auf Italienisch unterhalten hat. Die Deutschen untereinander haben Deutsch geredet und zu viert dann Englisch. Das war ein Wirrwarr, ich konnte am Ende die Sprachen nicht mehr auseinanderhalten. Und dabei kann ich nicht mehr als das Pidgin-Italienisch, das ich in den zwei Wochen gelernt hab. Und wenn ich versuche etwas auf Französisch zu formulieren, vermische ich das mit spanischen Vokabeln und benutze irgendwie gerne mal japanische Grammatik.
Solange man sich am Ende wenigstens verständlich gemacht hat ...
RogaLoza
Beitrag #19, verfasst am 30.09.2008 | 19:33 Uhr
Ich übersetze manchmal meine eigenen Geschichten/Gedichte, zumeist vom Deutschen ins Englische.
Für mich selbst als Übung habe ich auch manchmal fremde Texte ins Deutsche übersetzt.
Für mich selbst als Übung habe ich auch manchmal fremde Texte ins Deutsche übersetzt.
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Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #20, verfasst am 30.09.2008 | 20:37 Uhr
Rodo
Ich schätze, das wird sich bei dir noch zu Esperanto auswachsen... 😉
Das ist wirklich normal. Als ich in Italien war, haben wir eine Brasilianerin kennen gelernt und noch eine Deutsche, die sich mir ihr auf Italienisch unterhalten hat. Die Deutschen untereinander haben Deutsch geredet und zu viert dann Englisch. Das war ein Wirrwarr, ich konnte am Ende die Sprachen nicht mehr auseinanderhalten. Und dabei kann ich nicht mehr als das Pidgin-Italienisch, das ich in den zwei Wochen gelernt hab. Und wenn ich versuche etwas auf Französisch zu formulieren, vermische ich das mit spanischen Vokabeln und benutze irgendwie gerne mal japanische Grammatik.
Solange man sich am Ende wenigstens verständlich gemacht hat ...
Ich schätze, das wird sich bei dir noch zu Esperanto auswachsen... 😉
"Was für ein Mann ist ein Mann, der nicht die Welt verbessert?" (Balian von Ibelin)
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Beitrag #21, verfasst am 30.09.2008 | 20:58 Uhr
Gundolf
😁 😁
Aber wirklich... Da bin ich mit meinen drei Sprachen ja ein Waisenkind...
Rodo
Solange man sich am Ende wenigstens verständlich gemacht hat ...
Ich schätze, das wird sich bei dir noch zu Esperanto auswachsen... 😉
😁 😁
Aber wirklich... Da bin ich mit meinen drei Sprachen ja ein Waisenkind...
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Beitrag #22, verfasst am 02.05.2011 | 11:18 Uhr
Ganz ehrlich! Ich halte vom Übersetzen nicht sehr viel. Ich kanns auch nicht. Bin aber beeindruckt von denen, die es können oder wenigstens versuchen. Ich machs nicht, weil ich es nicht kann und ich mags nicht so, weil man nie weiß obs auch stimmt, was die da schreiben. Es könnte auch mal ein Wort falsch übersetzt worden sein. Mir ist das zu gefährlich...
Von Tor und Fenris wurde ich erschaffen ...
Von einer Wölfin geworfen ...
Nun lebe ich als weiße Wölfin ...
Und wenn ich sterbe,
dann löst sich mein Körper auf,
und meine Seele kehrt zu Tor und Fenris zurück!
Von einer Wölfin geworfen ...
Nun lebe ich als weiße Wölfin ...
Und wenn ich sterbe,
dann löst sich mein Körper auf,
und meine Seele kehrt zu Tor und Fenris zurück!
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #23, verfasst am 02.05.2011 | 11:36 Uhr
Canide
Dass "mal" ein Wort falsch ist, ist relativ normal. Das passiert in übersetzten Büchern auch ständig. Wenn du also übersetzte Bücher liest, passiert dir das automatisch.
Viel schlimmer finde ich, wenn bei englisch-deutschen Übersetzungen der deutsche Satzbau "verenglischt" wird, weil der Übersetzer gar zu wörtlich am Text klebt.
Ich habe allerdings auch mal eine Übersetzung gesehen, da stimmte die Grammatik hinten und vorne nicht und es waren in jedem einzelnen Satz Wortfehler. Wenn man die Sprache nicht gut genug kann, sollte man es wirklich lassen. Das war wirklich nicht lesbar.
Ganz ehrlich! Ich halte vom Übersetzen nicht sehr viel. Ich kanns auch nicht. Bin aber beeindruckt von denen, die es können oder wenigstens versuchen. Ich machs nicht, weil ich es nicht kann und ich mags nicht so, weil man nie weiß obs auch stimmt, was die da schreiben. Es könnte auch mal ein Wort falsch übersetzt worden sein. Mir ist das zu gefährlich...
Dass "mal" ein Wort falsch ist, ist relativ normal. Das passiert in übersetzten Büchern auch ständig. Wenn du also übersetzte Bücher liest, passiert dir das automatisch.
Viel schlimmer finde ich, wenn bei englisch-deutschen Übersetzungen der deutsche Satzbau "verenglischt" wird, weil der Übersetzer gar zu wörtlich am Text klebt.
Ich habe allerdings auch mal eine Übersetzung gesehen, da stimmte die Grammatik hinten und vorne nicht und es waren in jedem einzelnen Satz Wortfehler. Wenn man die Sprache nicht gut genug kann, sollte man es wirklich lassen. Das war wirklich nicht lesbar.
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Rang: Aktenwälzer
Beitrag #24, verfasst am 02.05.2011 | 12:14 Uhr
Das sehe ich so oft, wenn ich eine englische Seite über einen Übersetzer übersetzen lasse, nur Müll, naja fast nur, aber ich kann mir den Zusammenhang dann manchmal grade noch so zusammenreimen... die Übersetzer kann man manchmal echt vergessen, obwohl sie von Computer gesteuert sind...
Von Tor und Fenris wurde ich erschaffen ...
Von einer Wölfin geworfen ...
Nun lebe ich als weiße Wölfin ...
Und wenn ich sterbe,
dann löst sich mein Körper auf,
und meine Seele kehrt zu Tor und Fenris zurück!
Von einer Wölfin geworfen ...
Nun lebe ich als weiße Wölfin ...
Und wenn ich sterbe,
dann löst sich mein Körper auf,
und meine Seele kehrt zu Tor und Fenris zurück!
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Beitrag #25, verfasst am 02.05.2011 | 12:19 Uhr
Canide
Ähm, dass der Computerübersetzer das nicht vernünftig hinbekommt, ist völlig normal. Also nicht Mist obwohl computergesteuert, sondern weil computergesteuert 😉.
Wenn der Computerübersetzer Unsinn produziert, wundert mich das kein bisschen. Warum werden Bücher wohl von Menschen übersetzt?
Aber die Übersetzung, die ich gemeint habe, die war von Hand übersetzt. Nur konnte der/diejenige nicht genug Englisch, um das Original überhaupt wirklich zu verstehen. Und dann sollte man es lassen.
Das sehe ich so oft, wenn ich eine englische Seite über einen Übersetzer übersetzen lasse, nur Müll, naja fast nur, aber ich kann mir den Zusammenhang dann manchmal grade noch so zusammenreimen... die Übersetzer kann man manchmal echt vergessen, obwohl sie von Computer gesteuert sind...
Ähm, dass der Computerübersetzer das nicht vernünftig hinbekommt, ist völlig normal. Also nicht Mist obwohl computergesteuert, sondern weil computergesteuert 😉.
Wenn der Computerübersetzer Unsinn produziert, wundert mich das kein bisschen. Warum werden Bücher wohl von Menschen übersetzt?
Aber die Übersetzung, die ich gemeint habe, die war von Hand übersetzt. Nur konnte der/diejenige nicht genug Englisch, um das Original überhaupt wirklich zu verstehen. Und dann sollte man es lassen.