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Beitrag #26, verfasst am 02.05.2011 | 17:55 Uhr
Ich habe eine Zeitlang bei einem FF-Übersetzungsprojekt mitgemacht (ist mittlerweile leider im Sande verlaufen). Es hat Spass gemacht, gerade zusammen mit anderen Leuten. Einer hat übersetzt, der andere die Übersetzung dann Beta gelesen. Das war auch nötig, denn es traten immer mal wieder Situationen auf, wo man allein nicht weiterkam und ein kleines Brainstorming nötig war. Denn mit Hilfe diverser Übersetzungwebseiten findet man zwar die Bedeutungen fast immer heraus, aber es gibt Wörter und Redewendungen im Englischen, die man nicht 1:1 übersetzen kann. Oder man muss zwischen verschiedenen möglichen Übersetzungen wählen, welche am besten passt. In solchen Fällen muss man selbst kreativ werden und trotzdem versuchen, halbwegs den Stil des Autors beizubehalten. Oder typische Fragen wie z.B. wann Duzen oder Siezen sich die Protagonisten.. Ich fand die Übersetzungsarbeit sehr bereichernd und es trainiert den eigenen Wortschatz enorm. Aber es ist auch eine Menge Arbeit, bei mir war es deutlich zeitaufwendiger, als selbst eine Geschichte zu schreiben.
Shinato
Beitrag #27, verfasst am 07.04.2012 | 00:20 Uhr
Also, übersetzen, schon, ja.
Eigentlich habe ich das eher als Freizeit-Hobby angefangen, als ich noch mehr im Manga-Bereich unterwegs war. Hab bei Gruppen nicht lizensierte Manga übersetzt.
Das ist dann irgendwie auf Fanfiction-Übersetzungen hinausgelaufen und tja... es macht schon Spaß.
Aber ich glaube, dass man eine gewisse Grund-Kreativität mitbringen muss. Man braucht immerhin ein wenig Sprachgefühl, außerdem muss man bedenken, dass die Original-FF vielleicht auch Fehler enthalten kann. Zum Beispiel ein falsch gebrauchtes Wort. Oder es schleichen sich Zeitfehler ein.
Deshalb finde ich es unglaublich wichtig, dass man sich in die Szenen hineinversetzen kann und erkennt, wann eine andere Redewendung im Deutschen angebrachter wäre. Oder ein entsprechender Ausdruck. Auch muss man ja Wortwitze irgendwie übersetzen. Dazu gehört eine Menge Kreativität, deshalb finde ich nicht, dass Übersetzen jeder kann, der eine Sprache beherrscht. Allein schon, wenn fünf Sätze hintereinander mit 'sagte er' aufhören. Da muss man dann eben andere Möglichkeiten finden, die jedoch genauso neutral sind wie sagen. Zum Beispiel 'äußern'.
Okay ~ genug geschrieben XD
Eigentlich habe ich das eher als Freizeit-Hobby angefangen, als ich noch mehr im Manga-Bereich unterwegs war. Hab bei Gruppen nicht lizensierte Manga übersetzt.
Das ist dann irgendwie auf Fanfiction-Übersetzungen hinausgelaufen und tja... es macht schon Spaß.
Aber ich glaube, dass man eine gewisse Grund-Kreativität mitbringen muss. Man braucht immerhin ein wenig Sprachgefühl, außerdem muss man bedenken, dass die Original-FF vielleicht auch Fehler enthalten kann. Zum Beispiel ein falsch gebrauchtes Wort. Oder es schleichen sich Zeitfehler ein.
Deshalb finde ich es unglaublich wichtig, dass man sich in die Szenen hineinversetzen kann und erkennt, wann eine andere Redewendung im Deutschen angebrachter wäre. Oder ein entsprechender Ausdruck. Auch muss man ja Wortwitze irgendwie übersetzen. Dazu gehört eine Menge Kreativität, deshalb finde ich nicht, dass Übersetzen jeder kann, der eine Sprache beherrscht. Allein schon, wenn fünf Sätze hintereinander mit 'sagte er' aufhören. Da muss man dann eben andere Möglichkeiten finden, die jedoch genauso neutral sind wie sagen. Zum Beispiel 'äußern'.
Okay ~ genug geschrieben XD
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Beitrag #28, verfasst am 08.04.2012 | 16:23 Uhr
Das Übersetzen hat für mich mal als Möglichkeit angefangen, Teil des Fandoms zu sein, ohne FFs schreiben oder zeichnen oder malen zu können. Inzwischen ist es so ein fester Bestandteil meines Lebens geworden, dass ich es sogar zum Beruf machen will. Es macht mir einfach so viel Spaß - wenn es gut läuft, wenn ich es schaffe, den Ton der Geschichte gut zu übertragen, wenn ich kreative Beleidigungen und Wortspiele übersetzen darf, wenn ich einen Satz zehnmal überarbeite, bis er perfekt ist, wenn es mal nicht funktioniert, ... Ich liebe es einfach.
Dass man zum Übersetzen ein gewisses Sprachgefühl braucht, dürfte ja wohl klar sein. (: Allerdings finde ich auch, dass eine gewissen Treue zum Original da sein sollte, und zwar sowohl im Positiven als auch im Negativen. Wenn im Englischen fünfmal hintereinander 'he said' steht, dann steht im Deutschen eben auch fünfmal hintereinander 'sagte er'. Ich sehe mich nicht als Lektor, sondern als Übersetzer. Wenn ich meine, einen etwas gravierenderen Fehler gefunden zu haben, spreche ich den Autoren im Allgemeinen drauf an und frage auch, ob ich das ändern soll, weil sich ja immer mal was einschleichen kann. (Wobei ich zugeben muss, dass ich mir beim Übersetzen von Fanfiction ab und an schon die eine oder andere Freiheit erlaube.)
Dass man zum Übersetzen ein gewisses Sprachgefühl braucht, dürfte ja wohl klar sein. (: Allerdings finde ich auch, dass eine gewissen Treue zum Original da sein sollte, und zwar sowohl im Positiven als auch im Negativen. Wenn im Englischen fünfmal hintereinander 'he said' steht, dann steht im Deutschen eben auch fünfmal hintereinander 'sagte er'. Ich sehe mich nicht als Lektor, sondern als Übersetzer. Wenn ich meine, einen etwas gravierenderen Fehler gefunden zu haben, spreche ich den Autoren im Allgemeinen drauf an und frage auch, ob ich das ändern soll, weil sich ja immer mal was einschleichen kann. (Wobei ich zugeben muss, dass ich mir beim Übersetzen von Fanfiction ab und an schon die eine oder andere Freiheit erlaube.)
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Beitrag #29, verfasst am 11.04.2012 | 14:33 Uhr
Wizzard
Ich hab da mal eine Frage, wie würdet ihr das sehen bei einem Text, wo der Autor einfach nicht antwortet? Ich habe bei zwei Geschichten mal Kontakt aufgenommen, aber die sind beide schon ziemlich alt (2005 bzw. 2009) und die Autoren haben nie geantwortet und sind so wie es aussieht auch nicht mehr aktiv in den Communities (obwohl man das nie genau wissen kann, aber jedenfalls ewig nichts mehr gepostet oder reviewt).
Ich würde grundsätzlich nie eine Übersetzung online stellen ohne dazu zu schreiben, dass es eine Übersetzung ist und einem Link zum Original, das ist selbstverständlich - aber "autorisiert" wäre sie eben nicht, weil der Autor nie geantwortet hat :-(
Würdet ihr sagen "keine Antwort = kein Einverständnis" ? Auch wenn die Möglichkeit, dass meine Nachricht nie gesehen wurde, nicht unwahrscheinlich ist...?
Grundsätzlich würde ich Niemandem je raten, eine übersetzte FF unautorisiert irgendwo in irgendein Archiv ins Netz zu stellen. Da kann sehr schnell sehr großer Ärger winken. Ich möchte persönlich meine Geschichten auch nicht in Englisch irgendwann unter einem anderen Namen wiederfinden. Dann würde ich sehr sauer werden. Umgekehrt ist es genauso.
Ich denke, so mancher englische Autor hätte nichts gegen eine Übersetzung, wenn man ihn fragt. Dann allerdings muss man schon überzeugend sein. Denn eine gute Originalgeschichte kann von einem Übersetzer durchaus verhunzt werden.
Ich hab da mal eine Frage, wie würdet ihr das sehen bei einem Text, wo der Autor einfach nicht antwortet? Ich habe bei zwei Geschichten mal Kontakt aufgenommen, aber die sind beide schon ziemlich alt (2005 bzw. 2009) und die Autoren haben nie geantwortet und sind so wie es aussieht auch nicht mehr aktiv in den Communities (obwohl man das nie genau wissen kann, aber jedenfalls ewig nichts mehr gepostet oder reviewt).
Ich würde grundsätzlich nie eine Übersetzung online stellen ohne dazu zu schreiben, dass es eine Übersetzung ist und einem Link zum Original, das ist selbstverständlich - aber "autorisiert" wäre sie eben nicht, weil der Autor nie geantwortet hat :-(
Würdet ihr sagen "keine Antwort = kein Einverständnis" ? Auch wenn die Möglichkeit, dass meine Nachricht nie gesehen wurde, nicht unwahrscheinlich ist...?
"Of course it's happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
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Beitrag #30, verfasst am 11.04.2012 | 19:27 Uhr
Lex 217
Nach unseren Regeln hier im Archiv ist es in der Tat so "keine Antwort = kein Einverständnis".
Ohne Autorisierung geht gar nichts und wird rigoros gesperrt.
Ich habe es allerdings auch schon erlebt, dass eine Autorin es genau andersherum betrachtet hat. Was dazu führte, dass die übersetzte Autorin ernsthaft darüber nachdenkt, ob sie Übersetzungen überhaupt erlauben soll oder ob sie sie zwar erlauben, aber darauf bestehen soll, dass ihr Name ganz draußen bleibt (was für Übersetzer hier extrem unangenehm wäre, weil die ihre Texte dann gar nicht mehr übersetzen dürften), weil sie zum Beispiel nicht nachprüfen kann, wie viel Mühe sich der Übersetzer gegeben hat.
Würdet ihr sagen "keine Antwort = kein Einverständnis" ? Auch wenn die Möglichkeit, dass meine Nachricht nie gesehen wurde, nicht unwahrscheinlich ist...?
Nach unseren Regeln hier im Archiv ist es in der Tat so "keine Antwort = kein Einverständnis".
Ohne Autorisierung geht gar nichts und wird rigoros gesperrt.
Ich habe es allerdings auch schon erlebt, dass eine Autorin es genau andersherum betrachtet hat. Was dazu führte, dass die übersetzte Autorin ernsthaft darüber nachdenkt, ob sie Übersetzungen überhaupt erlauben soll oder ob sie sie zwar erlauben, aber darauf bestehen soll, dass ihr Name ganz draußen bleibt (was für Übersetzer hier extrem unangenehm wäre, weil die ihre Texte dann gar nicht mehr übersetzen dürften), weil sie zum Beispiel nicht nachprüfen kann, wie viel Mühe sich der Übersetzer gegeben hat.
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Beitrag #31, verfasst am 11.04.2012 | 19:47 Uhr
Hm, okay, danke für die Antwort.
"Of course it's happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
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Beitrag #32, verfasst am 15.04.2012 | 19:14 Uhr
also ich übersetze auch
anfangs habe ich das eher so für eine freundin gemacht (war als geburtstagsgeschaenk damals gedacht) und dadurch habe mich in das übersetzen verliebt
ich finde es wunderbar eine geschichte für mehr leute zugänglich zu machen, und selbst immer wieder in der geschichte überrascht zu werden. auch die kleinen herausforderungen und problematisch sätze reizen mich immer sehr ;D
wie gesagt, angefangen habe ich mit einem buch mit 260 seiten, aufwendig aber durchaus erfolgreich und toll
danach habe ich dann angefangen hier immer mal ein zwei dinge zu übersetzen, seien es kleine os oder auch ganze kaps... ich bin zur zeit auch am übersetzen, aber finde irgendwie nicht mehr die zeit dafür, was ich extrem schade finde
aber ich werde das weiterhin gerne machen und auch jedem meine dienste anbieten, aber das thema muss mich zumindest ansatzweise interessieren
anfangs habe ich das eher so für eine freundin gemacht (war als geburtstagsgeschaenk damals gedacht) und dadurch habe mich in das übersetzen verliebt
ich finde es wunderbar eine geschichte für mehr leute zugänglich zu machen, und selbst immer wieder in der geschichte überrascht zu werden. auch die kleinen herausforderungen und problematisch sätze reizen mich immer sehr ;D
wie gesagt, angefangen habe ich mit einem buch mit 260 seiten, aufwendig aber durchaus erfolgreich und toll
danach habe ich dann angefangen hier immer mal ein zwei dinge zu übersetzen, seien es kleine os oder auch ganze kaps... ich bin zur zeit auch am übersetzen, aber finde irgendwie nicht mehr die zeit dafür, was ich extrem schade finde
aber ich werde das weiterhin gerne machen und auch jedem meine dienste anbieten, aber das thema muss mich zumindest ansatzweise interessieren
Nativetranslator
Beitrag #33, verfasst am 21.04.2012 | 15:35 Uhr
Ich denke, Übersetzen Englisch ist eine der härtesten Arbeit. Es gibt zu viel Unterton in der Sprache.
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Beitrag #34, verfasst am 21.04.2012 | 18:21 Uhr
Nativetranslator
Hallo Nativetranslator. Dein Post und deine Signatur sind ein weiterer Grund, warum man nicht Google Translate benutzen sollte.
Ich würde sagen, das Trollen musst du noch ein wenig üben...
Ich denke, Übersetzen Englisch ist eine der härtesten Arbeit. Es gibt zu viel Unterton in der Sprache.
Hallo Nativetranslator. Dein Post und deine Signatur sind ein weiterer Grund, warum man nicht Google Translate benutzen sollte.
Ich würde sagen, das Trollen musst du noch ein wenig üben...
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Rang: Literaturnobelpreisträger
Beitrag #35, verfasst am 12.04.2013 | 22:00 Uhr
Ich nehm mal diesen Thread hier, um den Nachdenk-Thread nicht weiter zuzuspammen (und Danke, Lapis. In dem Moment hatte ich dieses Unterforum glatt vergessen. *schäm*).
Lapislazuli67
Ich stimme dir ja zu. Die Stimmung zählt, Wörter übersetzen und sinnlos aneinanderpatschen ist nicht Sinn der Sache.
Da ich das dann aber quasi frei Schnauze mache und eben nach meinem Sprachempfinden, bin ich mir manchmal sehr unsicher, ob ich nicht ZU frei damit umgehe.
Lapislazuli67
IsanaLapislazuli67Dann solltest du vielleicht eher mal überlegen, ob das dann auch jedesmal die richtige Bedeutung ist?
Der Satzbau ist manchmal auch so eine Sache. Im Englischen hören sich ellenlange Sätze noch gut an, im Deutschen wär so ein Schachtelsatz viel zu viel. Da frag ich mich manchmal schon, ob ich mir zu viel rausnehme, wenn ich ihn aufteile.
Quatsch, das muss man sogar machen. Es soll sich hinterher ja "deutsch" anhören und nicht "denglisch". Ich gehe mittlerweile sogar so weit, dass ich sage, wichtiger als eine möglichst wortgetreue Übersetzung ist eine "stimmungs"treue Übersetzung. Der übersetzte Satz muss die gleichen Gefühle auslösen wie der originale Satz, er muss dazu aber keineswegs wörtlich übersetzt sein *Isana in die Übersetzer-Threads rüberzieh*.
Ich stimme dir ja zu. Die Stimmung zählt, Wörter übersetzen und sinnlos aneinanderpatschen ist nicht Sinn der Sache.
Da ich das dann aber quasi frei Schnauze mache und eben nach meinem Sprachempfinden, bin ich mir manchmal sehr unsicher, ob ich nicht ZU frei damit umgehe.
»He full-on Obi-Waned me! It's mind control, man!« - Dean Winchester
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Rang: Literaturgott
Beitrag #36, verfasst am 12.04.2013 | 22:12 Uhr
Isana
Übersetzen ist immer etwas, was die Balance zwischen dem Ursprungstext und dem eigenen Sprachempfinden finden muss.
Wenn ein Autor typischerweise immer wieder bestimmte Satzkonstruktionen verwendet, ist es z.B. sinnvoll, die auch immer auf die gleiche Weise zu übersetzen, sonst klingt das nicht mehr "rund".
Hm. Ansonsten würde ich sagen, immer auf die Sprachebene achten. Ist es gehobenes Englisch, ist es eher Umgangsenglisch? Wenn die Sprachebene stimmt, kann eigentlich schon einmal nicht mehr so viel schief gehen.
Ich stimme dir ja zu. Die Stimmung zählt, Wörter übersetzen und sinnlos aneinanderpatschen ist nicht Sinn der Sache.
Da ich das dann aber quasi frei Schnauze mache und eben nach meinem Sprachempfinden, bin ich mir manchmal sehr unsicher, ob ich nicht ZU frei damit umgehe.
Übersetzen ist immer etwas, was die Balance zwischen dem Ursprungstext und dem eigenen Sprachempfinden finden muss.
Wenn ein Autor typischerweise immer wieder bestimmte Satzkonstruktionen verwendet, ist es z.B. sinnvoll, die auch immer auf die gleiche Weise zu übersetzen, sonst klingt das nicht mehr "rund".
Hm. Ansonsten würde ich sagen, immer auf die Sprachebene achten. Ist es gehobenes Englisch, ist es eher Umgangsenglisch? Wenn die Sprachebene stimmt, kann eigentlich schon einmal nicht mehr so viel schief gehen.
Quesa
Na gut, ich kann einfach nicht anders, ich muss die Diskussion dann jetzt einfach hier anfangen.
Thema "Übersetzungswünsche-Thread".
Das aktuellste Beispiel, wobei man eigentlich fast alles von dort als Beispiel nehmen könnte, wobei es hier dann AUCH noch um eine Übersetzung ins Englische geht.
"Bitte übersetzt doch mal meine Sachen ins Englische, gut wäre ein Kapitel pro Woche."
Ich sage mal großzügig der Einfachheit halber, dass man eine Seite pro Stunde ins Englische übersetzt bekommt. Bei der Kapitellänge, die die Autorin so schreibt wäre das ein Zeitaufwand von einer Stunde pro Tag, JEDEN TAG. Können wohl durchaus mehr als 30 Kapitel werden, wenn sie nicht ihre Schreibgewohnheiten ändert, mit mehr als 160.000 Wörtern in der Originalsprache.
Das macht gut und gerne eine Arbeitszeit von einem ganzen Jahr, WENN MAN JEDEN TAG EINE STUNDE LANG ÜBERSETZEN WÜRDE.
Für eine fremde Fanfiction. Für nichts weiter als ein Dankeschön
Ich weiß, natürlich kann man das ganz einfach abhaken mit "du musst es ja nicht machen".
Aber... mal ehrlich, what?
"Meine eigene Freizeit ist leider zu knapp bemessen um es selbst zu machen", schreibt die werte Dame dazu.
Wenn ich bedenke, was für einen knappen Dank man bekommt, generell fürs Fanfiction schreiben, außer man ist "One in a million" und hat einen echten Fandom-Klassiker geschrieben, was in Fandoms wie Harry Potter nach fast 20 Jahren HP-Fanfiction-Geschichte wohl weniger wahrscheinlich ist als ein Sechser im Lotto, dann denke ich mir oft, dass man es doch am Ende nur für sich selbst macht, weil Aufwand und Rückmeldungen in keinem Verhältnis stehen. Und klar, es für sich selbst zu machen ist toll (der letzte Satz ist P18, sorry^^), aber als Beta oder sogar Übersetzer kann man finde ich noch weniger für sich aus den spärlichen Rückmeldungen mitnehmen.
Und wenn ich überlege, dass ich schon Probleme damit habe, jemanden zu bitten, meine Uni-Hausarbeiten korrekturzulesen weil ich weiß, dass Leute das nicht nur kurz von ihrem eigenen Zeug abhält, und dann sehe ich, wie Leute fragen, ob jemand nicht seine mittelmäßige Fanfiction, die aber 200k Wörter hat und 3 Jahre zu schreiben gedauert hat, in seine Nicht-Muttersprache zu übersetzen, nur für eine Handvoll "OmG, really awesome"-Reviews im AO3 (denn da sind Reviews imho generell kürzer und nichtssagender als hier, trotz/wegen? "Kudo"-Funktion), dann habe ich echt das Gefühl, dass ich anscheinend grundlegend anders denke als diese Leute...
Jop, rant Ende.
Thema "Übersetzungswünsche-Thread".
Das aktuellste Beispiel, wobei man eigentlich fast alles von dort als Beispiel nehmen könnte, wobei es hier dann AUCH noch um eine Übersetzung ins Englische geht.
"Bitte übersetzt doch mal meine Sachen ins Englische, gut wäre ein Kapitel pro Woche."
Ich sage mal großzügig der Einfachheit halber, dass man eine Seite pro Stunde ins Englische übersetzt bekommt. Bei der Kapitellänge, die die Autorin so schreibt wäre das ein Zeitaufwand von einer Stunde pro Tag, JEDEN TAG. Können wohl durchaus mehr als 30 Kapitel werden, wenn sie nicht ihre Schreibgewohnheiten ändert, mit mehr als 160.000 Wörtern in der Originalsprache.
Das macht gut und gerne eine Arbeitszeit von einem ganzen Jahr, WENN MAN JEDEN TAG EINE STUNDE LANG ÜBERSETZEN WÜRDE.
Für eine fremde Fanfiction. Für nichts weiter als ein Dankeschön
Ich weiß, natürlich kann man das ganz einfach abhaken mit "du musst es ja nicht machen".
Aber... mal ehrlich, what?
"Meine eigene Freizeit ist leider zu knapp bemessen um es selbst zu machen", schreibt die werte Dame dazu.
Wenn ich bedenke, was für einen knappen Dank man bekommt, generell fürs Fanfiction schreiben, außer man ist "One in a million" und hat einen echten Fandom-Klassiker geschrieben, was in Fandoms wie Harry Potter nach fast 20 Jahren HP-Fanfiction-Geschichte wohl weniger wahrscheinlich ist als ein Sechser im Lotto, dann denke ich mir oft, dass man es doch am Ende nur für sich selbst macht, weil Aufwand und Rückmeldungen in keinem Verhältnis stehen. Und klar, es für sich selbst zu machen ist toll (der letzte Satz ist P18, sorry^^), aber als Beta oder sogar Übersetzer kann man finde ich noch weniger für sich aus den spärlichen Rückmeldungen mitnehmen.
Und wenn ich überlege, dass ich schon Probleme damit habe, jemanden zu bitten, meine Uni-Hausarbeiten korrekturzulesen weil ich weiß, dass Leute das nicht nur kurz von ihrem eigenen Zeug abhält, und dann sehe ich, wie Leute fragen, ob jemand nicht seine mittelmäßige Fanfiction, die aber 200k Wörter hat und 3 Jahre zu schreiben gedauert hat, in seine Nicht-Muttersprache zu übersetzen, nur für eine Handvoll "OmG, really awesome"-Reviews im AO3 (denn da sind Reviews imho generell kürzer und nichtssagender als hier, trotz/wegen? "Kudo"-Funktion), dann habe ich echt das Gefühl, dass ich anscheinend grundlegend anders denke als diese Leute...
Jop, rant Ende.
Operator
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Also, wenn ich manche Anfrage lese, wundere ich mich auch sehr. 😁
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zur Belohnung. Das steht fest.
Aber versuchen kann man es ja. Sollte sich jemand finden, der eine solche Übersetzung gern macht, warum nicht?
Zu Schulzeiten hätte ich das vielleicht sogar gemacht, wenn mich eine der Geschichten interessiert hätte, weil ich Freude
am Englischen hatte und das Übersetzen sicher gern mit einer FF geübt hätte, die mir gefällt.
Ich denke, da wird sich kaum jemand melden, der keine Zeit und Lust hat. Es sind schlicht Anfragen, auf die nicht reagiert werden muss.
Deshalb auch die Börsen, damit dann die Einzelheiten privat ausgehandelt werden können.
Da wird ja niemand gezwungen oder über den Tisch gezogen.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zur Belohnung. Das steht fest.
Aber versuchen kann man es ja. Sollte sich jemand finden, der eine solche Übersetzung gern macht, warum nicht?
Zu Schulzeiten hätte ich das vielleicht sogar gemacht, wenn mich eine der Geschichten interessiert hätte, weil ich Freude
am Englischen hatte und das Übersetzen sicher gern mit einer FF geübt hätte, die mir gefällt.
Ich denke, da wird sich kaum jemand melden, der keine Zeit und Lust hat. Es sind schlicht Anfragen, auf die nicht reagiert werden muss.
Deshalb auch die Börsen, damit dann die Einzelheiten privat ausgehandelt werden können.
Da wird ja niemand gezwungen oder über den Tisch gezogen.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Quesa
Panthera
Klar, natürlich nicht! Ich denke, das ist auch rübergekommen, dass ich das damit nicht meine.
Aber:
Panthera
DAS ist ja was anderes, und das ist halt die Frage. Wenn man mal ins Archiv guckt, wie viele abgebrochene Geschichten es dort gibt. Wie viele Autoren Lust haben und motiviert anfangen, und irgendwann das Interesse verlieren, keine Zeit mehr haben, nicht mehr weiter wissen. Und das bei ihren eigenen Geschichten. Wer fängt schon eine lange Geschichte an und glaubt, sie sowieso nicht fertig zu schreiben?
Und bei Übersetzern ist das sicherlich noch deutlicher. Weil zu sagen und zu glauben, dass man Zeit und Lust hat, nicht bedeutet, dass man wirklich weiß, worauf man sich einlässt, wenn man eine 150k Wörter Übersetzung annimmt.
Jaaa, manche wissen das! Aber wenn ich mich umgucke, habe ich nicht das Gefühl, dass hier Scharen von erfahrenen FF-Übersetzern auf neue Großprojekte warten. Anderes Beispiel Betaleser-Vorstellungsthread. Der Großteil der Leute schreibt da, sie hätten (außer für Freunde) noch nie Betagelesen. Ich würde das übertragen und behaupten, die meisten, die sich auf solche Übersetzungswünsche tatsächlich melden, sind auch Leute, die das zum ersten Mal machen.
(Ja, ich würde auch mal dreist behaupten, die meisten Leute werden einfach mehr "picky", wenn sie erstmal wissen, was für eine Arbeit sie damit haben werden.)
Und das bedeutet wahrscheinlich, dass selbst wenn jemand sagt, er möchte das übersetzen, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person das wirklich fertigstellt, wo liegt? 25%? Mal meine ganz persönliche Schätzung.
Bis dahin hat die Person aber eventuell schon viel Zeit investiert, der Autor wartet auch, eventuell warten auch Leser der Übersetzung... und das für eine abgebrochene Geschichte.
Meiner Meinung nach kann halt auch nur sehr schwer ein zweiter Übersetzer dann mittendrin anfangen. Also ich zumindest würde nicht das Projekt eines anderen Übersetzers in der Mitte aufnehmen und hätte dabei eine Chance, zufrieden zu werden.
Ganz zu schweigen davon, dass man als Autor praktisch keine Möglichkeit hat, zu beurteilen, wie gut das Ergebnis werden wird, wenn sich jemand meldet. Manchmal klickt man auf die Profilseite des Autors und weiß sofort, das wird nichts, aber wie ist es andersrum? Fast unmöglich. Ist ja nicht so, als würde man hier Arbeitsproben verlangen (klar), und man will ja auch niemanden von vorneherein ausschließen, nur weil es seine erste Übersetzung wäre.
Und dann? Wenn es um Übersetzungen geht, dessen Zielsprache der Autor nicht spricht, kann er nicht einmal die Qualität des Ergebnisses kontrollieren! Dazu braucht man schon Kontakte zu Muttersprachlern - im Fandom - denen man so weit vertrauen kann und und und.
Is it worth it?
Da wird ja niemand gezwungen oder über den Tisch gezogen.
Klar, natürlich nicht! Ich denke, das ist auch rübergekommen, dass ich das damit nicht meine.
Aber:
Panthera
Ich denke, da wird sich kaum jemand melden, der keine Zeit und Lust hat.
DAS ist ja was anderes, und das ist halt die Frage. Wenn man mal ins Archiv guckt, wie viele abgebrochene Geschichten es dort gibt. Wie viele Autoren Lust haben und motiviert anfangen, und irgendwann das Interesse verlieren, keine Zeit mehr haben, nicht mehr weiter wissen. Und das bei ihren eigenen Geschichten. Wer fängt schon eine lange Geschichte an und glaubt, sie sowieso nicht fertig zu schreiben?
Und bei Übersetzern ist das sicherlich noch deutlicher. Weil zu sagen und zu glauben, dass man Zeit und Lust hat, nicht bedeutet, dass man wirklich weiß, worauf man sich einlässt, wenn man eine 150k Wörter Übersetzung annimmt.
Jaaa, manche wissen das! Aber wenn ich mich umgucke, habe ich nicht das Gefühl, dass hier Scharen von erfahrenen FF-Übersetzern auf neue Großprojekte warten. Anderes Beispiel Betaleser-Vorstellungsthread. Der Großteil der Leute schreibt da, sie hätten (außer für Freunde) noch nie Betagelesen. Ich würde das übertragen und behaupten, die meisten, die sich auf solche Übersetzungswünsche tatsächlich melden, sind auch Leute, die das zum ersten Mal machen.
(Ja, ich würde auch mal dreist behaupten, die meisten Leute werden einfach mehr "picky", wenn sie erstmal wissen, was für eine Arbeit sie damit haben werden.)
Und das bedeutet wahrscheinlich, dass selbst wenn jemand sagt, er möchte das übersetzen, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person das wirklich fertigstellt, wo liegt? 25%? Mal meine ganz persönliche Schätzung.
Bis dahin hat die Person aber eventuell schon viel Zeit investiert, der Autor wartet auch, eventuell warten auch Leser der Übersetzung... und das für eine abgebrochene Geschichte.
Meiner Meinung nach kann halt auch nur sehr schwer ein zweiter Übersetzer dann mittendrin anfangen. Also ich zumindest würde nicht das Projekt eines anderen Übersetzers in der Mitte aufnehmen und hätte dabei eine Chance, zufrieden zu werden.
Ganz zu schweigen davon, dass man als Autor praktisch keine Möglichkeit hat, zu beurteilen, wie gut das Ergebnis werden wird, wenn sich jemand meldet. Manchmal klickt man auf die Profilseite des Autors und weiß sofort, das wird nichts, aber wie ist es andersrum? Fast unmöglich. Ist ja nicht so, als würde man hier Arbeitsproben verlangen (klar), und man will ja auch niemanden von vorneherein ausschließen, nur weil es seine erste Übersetzung wäre.
Und dann? Wenn es um Übersetzungen geht, dessen Zielsprache der Autor nicht spricht, kann er nicht einmal die Qualität des Ergebnisses kontrollieren! Dazu braucht man schon Kontakte zu Muttersprachlern - im Fandom - denen man so weit vertrauen kann und und und.
Is it worth it?
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Quesa
Gut möglich, aber ich finde das nicht weiter schlimm. Sollte sich jemand anbieten, wäre das die Sache des Hilfesuchenden, sich mit Ausfällen auseinanderzusetzen.
Dass man bei einem solchen Projekt mit Abbruch rechnen muss, sollte einem von vornherein klar sein. Es ist schließlich ein Hobby.
Quesa
Das passiert doch auch bei eigenen Texten, nicht nur mit Übersetzungen. Es ist nun mal eine Nebenbeschäftigung, da kann so viel dazwischenkommen.
Quesa
Nun, wenn der Autor die Qualität absichern wollte, müsste er Geld in die Hand nehmen. Von daher müsste es den meisten klar sein, dass man keine Wunder erwarten darf.
Quesa
Die Anfrage? Die dürfte das geringste Problem sein.
Das Ergebnis? Vielleicht. Wahrscheinlich nicht. Aber man hat selbst ja kein Risiko bei der Sache. Wenn es schiefgeht, dann ist es eben so.
Wie gesagt. Es basiert alles auf Freiwilligkeit. Es mag sein, dass sich selten zwei suchen und finden und ein Projekt entsprechend den Erwartungen umsetzen, aber wenn man gar nicht erst fragt, wird das nie passieren.
Ich habe letztens erst eine Übersertzungübernahme erlebt, das war absolut problemlos. Die Leser dürfte es gefreut haben.
Aber das kommt sicher nicht so oft vor.
Und bei Übersetzern ist das sicherlich noch deutlicher. Weil zu sagen und zu glauben, dass man Zeit und Lust hat, nicht bedeutet, dass man wirklich weiß, worauf man sich einlässt, wenn man eine 150k Wörter Übersetzung annimmt.
Gut möglich, aber ich finde das nicht weiter schlimm. Sollte sich jemand anbieten, wäre das die Sache des Hilfesuchenden, sich mit Ausfällen auseinanderzusetzen.
Dass man bei einem solchen Projekt mit Abbruch rechnen muss, sollte einem von vornherein klar sein. Es ist schließlich ein Hobby.
Quesa
Bis dahin hat die Person aber eventuell schon viel Zeit investiert, der Autor wartet auch, eventuell warten auch Leser der Übersetzung... und das für eine abgebrochene Geschichte.
Das passiert doch auch bei eigenen Texten, nicht nur mit Übersetzungen. Es ist nun mal eine Nebenbeschäftigung, da kann so viel dazwischenkommen.
Quesa
Ganz zu schweigen davon, dass man als Autor praktisch keine Möglichkeit hat, zu beurteilen, wie gut das Ergebnis werden wird, wenn sich jemand meldet.
Nun, wenn der Autor die Qualität absichern wollte, müsste er Geld in die Hand nehmen. Von daher müsste es den meisten klar sein, dass man keine Wunder erwarten darf.
Quesa
Is it worth it?
Die Anfrage? Die dürfte das geringste Problem sein.
Das Ergebnis? Vielleicht. Wahrscheinlich nicht. Aber man hat selbst ja kein Risiko bei der Sache. Wenn es schiefgeht, dann ist es eben so.
Wie gesagt. Es basiert alles auf Freiwilligkeit. Es mag sein, dass sich selten zwei suchen und finden und ein Projekt entsprechend den Erwartungen umsetzen, aber wenn man gar nicht erst fragt, wird das nie passieren.
Ich habe letztens erst eine Übersertzungübernahme erlebt, das war absolut problemlos. Die Leser dürfte es gefreut haben.
Aber das kommt sicher nicht so oft vor.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
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Quesa
Beitrag #41, verfasst am 04.08.2016 | 23:38 Uhr
Ja, wahrscheinlich hast du einfach Recht ;)
Beiträge: 4
Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #42, verfasst am 19.08.2016 | 18:53 Uhr
Mal ne Frage: Ich wollte gerade meine erste Übersetzung veröffentlichen. Und etwas irriterit mich: Ich meine, mich erinnern zu können, dass man früher mal irgendwo die Kategorie 'Übersetzung' einstellen konnte, entweder unter 'Art der Geschichte' oder 'Genre' eher ersters. Gibt es das nicht mehr? Wann wurde das geändert? Ist komplett an mir vorübergegangen... aber andererseits würde es mich dann nicht mehr wundern, wieso immer 'Übersetzung' in den KBs steht, worüber ich mich dann immer gewundert habe...
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Yamuna
Bin schon lang dabei und kenne dieses Feature nicht.
Bei Übersetzungen bitte darauf achten, die Erlaubnis des Originalautors einzuholen und dies im Header der Übersetzung zu erwähnen und einen Link zum Original posten, damit man das für eventuelle Kontaktaufnahme mit dem Originalautor nutzen kann (auf diese Weise können Ops bei einer Prüfung den beim Autor nachfragen).
Mal ne Frage: Ich wollte gerade meine erste Übersetzung veröffentlichen. Und etwas irriterit mich: Ich meine, mich erinnern zu können, dass man früher mal irgendwo die Kategorie 'Übersetzung' einstellen konnte, entweder unter 'Art der Geschichte' oder 'Genre'eher ersters. Gibt es das nicht mehr?
Bin schon lang dabei und kenne dieses Feature nicht.
Bei Übersetzungen bitte darauf achten, die Erlaubnis des Originalautors einzuholen und dies im Header der Übersetzung zu erwähnen und einen Link zum Original posten, damit man das für eventuelle Kontaktaufnahme mit dem Originalautor nutzen kann (auf diese Weise können Ops bei einer Prüfung den beim Autor nachfragen).
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
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in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
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‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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Beitrag #44, verfasst am 21.08.2016 | 15:03 Uhr
Panthera
Echt nicht? Ich hätte schwören können... vll war das auf einer anderen Seite.
Weißt du, ob sowas angedacht ist? Wäre, find ich, recht praktisch.
Panthera
Alles berücksichtigt :)
Bin schon lang dabei und kenne dieses Feature nicht.
Echt nicht? Ich hätte schwören können... vll war das auf einer anderen Seite.
Weißt du, ob sowas angedacht ist? Wäre, find ich, recht praktisch.
Panthera
Bei Übersetzungen bitte darauf achten, die Erlaubnis des Originalautors einzuholen und dies im Header der Übersetzung zu erwähnen und einen Link zum Original posten, damit man das für eventuelle Kontaktaufnahme mit dem Originalautor nutzen kann (auf diese Weise können Ops bei einer Prüfung den beim Autor nachfragen).
Alles berücksichtigt :)
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #45, verfasst am 05.07.2017 | 16:27 Uhr
Ich habe ein paar allgemeine Fragen.
Ich lese auch sehr gerne englische FFs, da finden sich schon einige Schätze. Vor kurzem habe ich eine FF entdeckt, die relativ "kurz" ist, also habe ich den Autor angefragt und er hat mir die Erlaubnis zur Übersetzung gegeben. Normalerweise lese ich die FFs auch lieber im Original, aber diese hat in mir den Wunsch geweckt, sie den Lesern auf dieser Seite zugänglich zu machen. Da sie nicht lang ist, bietet sie sich zum Üben auch an.
Jetzt habe ich sehr schnell gemerkt, dass das ganz schön frustrierend und langwierig sein kann. Nun also meine Fragen an euch (alte Hasen):
Übersetzt ihr relativ frei oder versucht ihr so weit es geht am Originaltext zu bleiben? Ich befürchte mein Problem liegt darin, dass ich bisher versucht habe relativ nah am Text zu bleiben (nicht wortwörtlich, das geht nicht, aber schon seeehr nah dran). Ich habe die Befürchtung, dass die FF, wenn ich freier werde, vielleicht zu frei übersetzt wird, wisst ihr was ich meine?
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ihr da so vorgeht? Ich würde das echt gerne durchziehen, aber es soll ja auch gut und keine 0815-Übersetzung werden.
Immerhin will ich dem Autor ja auch gerecht werden.
Viele Grüße,
Yavannaa
Ich lese auch sehr gerne englische FFs, da finden sich schon einige Schätze. Vor kurzem habe ich eine FF entdeckt, die relativ "kurz" ist, also habe ich den Autor angefragt und er hat mir die Erlaubnis zur Übersetzung gegeben. Normalerweise lese ich die FFs auch lieber im Original, aber diese hat in mir den Wunsch geweckt, sie den Lesern auf dieser Seite zugänglich zu machen. Da sie nicht lang ist, bietet sie sich zum Üben auch an.
Jetzt habe ich sehr schnell gemerkt, dass das ganz schön frustrierend und langwierig sein kann. Nun also meine Fragen an euch (alte Hasen):
Übersetzt ihr relativ frei oder versucht ihr so weit es geht am Originaltext zu bleiben? Ich befürchte mein Problem liegt darin, dass ich bisher versucht habe relativ nah am Text zu bleiben (nicht wortwörtlich, das geht nicht, aber schon seeehr nah dran). Ich habe die Befürchtung, dass die FF, wenn ich freier werde, vielleicht zu frei übersetzt wird, wisst ihr was ich meine?
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ihr da so vorgeht? Ich würde das echt gerne durchziehen, aber es soll ja auch gut und keine 0815-Übersetzung werden.
Immerhin will ich dem Autor ja auch gerecht werden.
Viele Grüße,
Yavannaa
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Beitrag #46, verfasst am 05.07.2017 | 16:54 Uhr
Einfach erstmal übersetzen. Auf den Kontext achten, damit dir keine allzu doofen Vokabelfehler passieren. Partizipformen in Relativsätze umwandeln (oft schon die halbe Miete ;-) ).
Dann mindestens eine Woche liegen lassen und anfangen zu überarbeiten, so dass der Text hinterher "deutsch" klingt. Im Idealfall merkt man nicht, dass es eine Übersetzung ist.
Wenn ich übersetze, dann "fühle" ich mich mittlerweile in den Text hinein und versuche, die gleichen Gefühle, die ich beim Lesen des Originals habe, im deutschen Text zu reproduzieren. Das finde ich wichtiger als möglichst große Worttreue.
Dann mindestens eine Woche liegen lassen und anfangen zu überarbeiten, so dass der Text hinterher "deutsch" klingt. Im Idealfall merkt man nicht, dass es eine Übersetzung ist.
Wenn ich übersetze, dann "fühle" ich mich mittlerweile in den Text hinein und versuche, die gleichen Gefühle, die ich beim Lesen des Originals habe, im deutschen Text zu reproduzieren. Das finde ich wichtiger als möglichst große Worttreue.
Beiträge: 277
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #47, verfasst am 05.07.2017 | 21:49 Uhr
Danke für deine schnelle Antwort.
Dann werde ich erst mal weiter machen wie bisher. Ich habe auch gemerkt, dass ich im Laufe des Textes immer sicherer geworden bin und von vornherein etwas freier übersetze.
Das mit dem Liegen lassen und später noch einmal anpassen, ist ein guter Tipp. Das werde ich auf jeden Fall machen.
Dann werde ich erst mal weiter machen wie bisher. Ich habe auch gemerkt, dass ich im Laufe des Textes immer sicherer geworden bin und von vornherein etwas freier übersetze.
Das mit dem Liegen lassen und später noch einmal anpassen, ist ein guter Tipp. Das werde ich auf jeden Fall machen.
Quesa
Ich kann Lapislazuli da nur zustimmen. Man kann meiner Meinung nach ruhig frei übersetzen, solange einem alle Bedeutungen klar sind. Leider gibts manchmal Hobby-Übersetzer, deren Sprachkenntnisse dann doch nicht die allerbesten sind, und da wird dann halt mal ne Übersetzung geraten, das als "freie Übersetzung" tituliert, aber "frei" ist dann halt "falsch".
Solange das nicht passiert, sollte man ruhig mit der Sprache spielen und, wie schon erwähnt, versuchen, das Gefühl, den Stil, die Stimmung des Originaltextes wiederzugeben.
Ich gebe zu, hier lasse ich nichts vor dem Posten ne Woche lang liegen. Klar wäre das gut... aber dazu bin ich zu ungeduldig... Aber von Zeit zu Zeit habe ich dafür Lust, mir Sachen nochmal durchzulesen, und dann verbessere ich manchmal ein bisschen nach.
Solange das nicht passiert, sollte man ruhig mit der Sprache spielen und, wie schon erwähnt, versuchen, das Gefühl, den Stil, die Stimmung des Originaltextes wiederzugeben.
Ich gebe zu, hier lasse ich nichts vor dem Posten ne Woche lang liegen. Klar wäre das gut... aber dazu bin ich zu ungeduldig... Aber von Zeit zu Zeit habe ich dafür Lust, mir Sachen nochmal durchzulesen, und dann verbessere ich manchmal ein bisschen nach.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #49, verfasst am 19.01.2018 | 22:40 Uhr
Inhalte der Geschichte :Snape ist harrys vater, Harry ist schwul, Lucius und Snape wohnen bei harry
Danke im voraus fürs suchen und bitte an Charly01 senden
mit gruß
Charly01
Harry Potter Mein Sohn (Arbeitstitel)
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #50, verfasst am 22.01.2018 | 10:19 Uhr
Huhu ihr.
Ich habe da mal eine kleine Frage bzw brauche mal eine Meinung. Obwohl ich ja mittlerweile schon mehrere Jahre übersetze, ist mir erst bei meinem neusten Projekt in den Sinn gekommen, dass man die Originalenanmerkungen der Autoren (A/N) ja theoretisch als zu übersetzenden Text sehen könnte.
Übersetzt ihr das mit oder lasst ihr es einfach weg? Ich sitze in diesem Fall gerade etwas zwischen den Stühlen.
Ich habe da mal eine kleine Frage bzw brauche mal eine Meinung. Obwohl ich ja mittlerweile schon mehrere Jahre übersetze, ist mir erst bei meinem neusten Projekt in den Sinn gekommen, dass man die Originalenanmerkungen der Autoren (A/N) ja theoretisch als zu übersetzenden Text sehen könnte.
Übersetzt ihr das mit oder lasst ihr es einfach weg? Ich sitze in diesem Fall gerade etwas zwischen den Stühlen.
"Magie ist gleich Wille mal Vorstellung minus Zweifel." - Andreas Tenzer
~ Stolzes Mitglied des Ordens des barmherzigen Fuchses. ♥
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