Genau das. Ich kriege immer die Krise, wenn damit argumentiert wird.
Ebenso wenn es heißt, sich für andere zu opfern sei ein bedeutungsvolles Ende. Warum müssen immer die Tode die "bedeutungsvollen Enden" sein? Was ist das denn für eine Message? Kann es nicht mal bedeutungsvoll sein, durch die Hölle zu gehen und am Ende auch wieder rauszukommen und zu LEBEN? Warum ist LEBEN nicht bedeutungsvoll?
Ich hatte vor Supernatural schon die Schnauze voll von schlechten Enden. Das hier hat es nicht besser gemacht.
Naheel
Ich find die Argumentation "die Serie hat geendet wie sie begonnen hat" immer ein wenig ... naja wenn es um gelungene Finale geht. Weil warum gab es denn 15 Jahre Charakterentwicklung und Story, wenn am Ende doch irgendwie alles wieder ist am Anfang? Schaut man Serien nicht, weil man sehen will wie sich Charaktere weiterentwickeln, wie sie neue Leute treffen und Beziehungen mit denen aufbauen? Ich finds selbst immer klasse, nochmal die ersten Folgen anzuschauen um dann zu sehen, was in den ganzen Jahren doch passiert ist und wo die Charaktere mal angefangen haben.
Ich weiß nicht, ob bei manchen in punkto "es hat geendet, wie es begonnen hat" tatsächlich ein negieren der ganzen Entwicklung gemeint ist.
Für mich persönlich war Supernatural immer die Geschichte von Sam und Dean. Es hat mit den Brüdern begonnen und auch damit geendet ... das heißt für mich noch lange nicht, daß sich die Charaktere nicht weiterentwickelt haben, denn das haben sie auf jeden Fall. Und es heißt auch nicht, daß sie nicht wichtige Wegbegleiter und auch Gegner hatten. Das ist vermutlich der Grund, warum ich versuche, 3x19 als definitives Ende zu sehen, weil ich da mehr oder weniger beides habe ... die Brüder, wie sie zum Schluß in den Impala steigen und meine Fantasie, was sie jetzt wohl tun werden, wie ihr Leben aussehen könnte, wie Jack als neuer (und hoffentlich besserer) Gott wohl alles handhaben wird und die unzähligen Möglichkeiten auf ein Wiedersehen mit Freunden/geliebten Personen.
HuntedAngel
Wobei manche meinen der Sender hat Jared gleich noch als Werbepartner für Walker benutzt.
Naja, ist vielleicht nicht so ungewöhnlich Werbung für eine neue CW-Serie zu machen, die jemanden in der Hauptrolle hat, der in einer vorherigen CW-Serie langjährig schon eine Hauptrolle gespielt hat. Wäre sicher auch so gewesen, wenn jemand anders vom Cast in einer neuen Serie bei denen die Hauptrolle gehabt hätte. Aber es ist nun mal Jared in Walker.
Die mit dem Buch
Das Ende kann man mögen oder nicht, was noch sehr stört sind diese ganzen ‚Verschwörungstheorien ‚ die im Unlauf sind und der ganze Hass der sich im Netz gegenüber Andersdenkenden Fans, bestimmte Schauspieler usw. Endläd. Das muss noch echt nicht sein.
Ich stimm dir zu, was ich mittlerweile so alles (recht unfreiwillig) gelesen habe, ist teilweise echt daneben. Nichts gegen anderslautende Meinungen, aber sachlich sollte man schon irgendwo bleiben.
Wie auch immer wer Lust hat auf Plotlöcher kann diesen Tweet: Hier durchlesen. Diese Userin hat sachlich alle Plotlöcher aufgelistet (also meist von 20) und dazu auch die passenden Fragen gestellt. Berechtigte Fragen sogar.
John to Dean: 'Son, you don't like me that's fine. It's not my job to be liked.'
Sam: 'It's my job to raise you right.'
HuntedAngel
In meinen Augen hätten sie 19 strecken können also quasi ein Zweiteiler machen können um dann sich mehr Zeit zu lassen anstatt das es so halbgar wurde. Und die Montage hätte am Ende von 20 gepaßt anstatt von 19. Weil so fühlte es sich an als wäre 19 das Ende und 20 höchstens ein Lückenfüller.
Wie auch immer wer Lust hat auf Plotlöcher kann diesen Tweet: Hier durchlesen. Diese Userin hat sachlich alle Plotlöcher aufgelistet (also meist von 20) und dazu auch die passenden Fragen gestellt. Berechtigte Fragen sogar.
Ich wollte nur noch was zu diesen vermeintlichen Plotlöchern schreiben. Für mich sind diese Auflistungen keine Plotlöcher. Plotlöcher sind doch Logikfehler und ähnliches. Ich sehe nicht wirkliche Logikfehler. Das hier sind Auflistungen von offenen Fragen. Für mich muss in einem Serienende nicht alles haarklein erklärt sein. Ich finde es schön, dass so vieles offengelassen und unserer Phantasie überlassen wurde.
Wie zum Beispiel, wie viel Zeit zwischen Folge 19 und 20 liegt. So wie der Hund auf Dean reagiert hat, gehe ich davon aus, dass wenigstens einige Wochen dazwischen liegen. Aber es spricht eigentlich auch nichts wirklich dagegen, dass sogar ein paar Jahre dazwischen liegen. Das Gespräch auf dem Pie Feast hätte auch nach Jahren noch gepasst. Auch wieder was, was jeder interpretieren kann, wie er möchte. Mir gefällt das.
@Nyta: Wenn dir das Finale gefällt, obwohl es echt ziemlich lieblos gemacht worden ist in meinen Augen, ist das doch ok. Jeder wie er möchte.
John to Dean: 'Son, you don't like me that's fine. It's not my job to be liked.'
Sam: 'It's my job to raise you right.'
Ich bin in den letzten Tagen durch ein paar der früheren Staffeln geskippt und bereits in Staffel 11 hat Sam gesagt, dass es so nicht weitergehen kann, dass die Brüder aufhören müssen, sich füreinander zu opfern und ihr Leben von dem des anderen abhängig zu machen.
Und ging es in Staffel 15 nicht auch die ganze Zeit nur darum, dass sie endlich frei von ihrem Schicksal und allen göttlichen Plänen sind und wie ganz normale Menschen leben können?
Ich störe mich ja noch nicht mal daran, dass Dean durch einen absolut idiotischen Unfall gestorben ist, das würde auch in die "wir sind nicht länger etwas Besonderes"-Schiene hineinspielen. Aber dass er vorher noch nicht einmal die Chance hatte, sein so hart erkämpftes freies Leben zu leben, das geht mir echt gegen den Strich. Und wenn es nur 10, 15 Jahre gewesen wären.
Und so viele waren es definitiv nicht, denn wieso sollte Sam erst bis zum Tod seines Bruders warten, um eine Familie zu gründen, wenn sie doch lange vorher schon zu der Übereinkunft gekommen sind, dass auch noch andere Menschen Platz in ihrem Leben haben?
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Dean sich auf einen ganz normalen Job beworben hatte und nicht mal den ausüben durfte, bis er gestorben ist. Es ist bitter und enttäuschend.
Wie Jerry schon sagte - er hätte wenigstens leben können.
Dean ist von klein auf durch die Hölle gegangen und hat ein Leben voller Traumata hinter sich. Er war früher oft an dem Punkt, an dem er alles hingeworfen hätte, wenn Sam nicht gewesen wäre, aber er ist mit den Jahren von diesem Punkt weggekommen und hat angefangen, auch für sich selbst und seine Träume und Wünsche zu leben. Dass ihm all das am Ende genommen wird und es so dargestellt wird, dass er nur tot wirklich glücklich sein kann (was seine Charakterentwicklung von mehreren Staffeln völlig zunichte macht), ist widerlich und menschenverachtend und ja - eine absolut GRAUENHAFTE Botschaft für alle, die Traumata erlebt und vor allem überlebt haben. Es zeigt dir, dass du als psychisch angeschlagener Mensch nur deinen Frieden finden kannst, wenn du tot bist, und ich hasse alles daran.
Wer dieses grottige Ende toll findet, kann das gerne tun, aber er soll mir verdammt noch mal auch meinen Ärger und meine Enttäuschung lassen, weil ich genauso gut ein Recht habe, das zu empfinden, wie alle anderen auch.
Jerry Oswin
Genau das. Ich kriege immer die Krise, wenn damit argumentiert wird.
Ebenso wenn es heißt, sich für andere zu opfern sei ein bedeutungsvolles Ende. Warum müssen immer die Tode die "bedeutungsvollen Enden" sein? Was ist das denn für eine Message? Kann es nicht mal bedeutungsvoll sein, durch die Hölle zu gehen und am Ende auch wieder rauszukommen und zu LEBEN? Warum ist LEBEN nicht bedeutungsvoll?Ich hatte vor Supernatural schon die Schnauze voll von schlechten Enden. Das hier hat es nicht besser gemacht.
Naheel
Ich find die Argumentation "die Serie hat geendet wie sie begonnen hat" immer ein wenig ... naja wenn es um gelungene Finale geht. Weil warum gab es denn 15 Jahre Charakterentwicklung und Story, wenn am Ende doch irgendwie alles wieder ist am Anfang? Schaut man Serien nicht, weil man sehen will wie sich Charaktere weiterentwickeln, wie sie neue Leute treffen und Beziehungen mit denen aufbauen? Ich finds selbst immer klasse, nochmal die ersten Folgen anzuschauen um dann zu sehen, was in den ganzen Jahren doch passiert ist und wo die Charaktere mal angefangen haben.
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Sorry aber hier ist eine tolle Serie mit einen beschissenen Ende total in den Sand gesetzt worden. Die hätten die Kuh noch bis zum Sankt Nimmerleins-Tag melken könenn wenn das Finale ein Knaller geworden wäre. So aber müssen sie sich nicht wundern wenn es ganz anders gekommen ist.
Wie auch immer für mich endet die Serie nach 18 evtl. bis zur Hälfte von 19. 20 werde ich getrost ignorieren.
John to Dean: 'Son, you don't like me that's fine. It's not my job to be liked.'
Sam: 'It's my job to raise you right.'
Mails, Videobotschaften, Chatverläufe... nur eines davon hätte gereicht, um beispielsweise eindeutig zu klären, ob Sams verschwommene Ehefrau Eileen war oder nicht. Warum hat man nicht wenigstens das getan? Wieso musste man ausgerechnet die eine Romanze, die man die Staffel über aufgebaut hat, offen lassen? Es macht keinen Sinn.
Und selbst bei einem Jägerbegräbnis unter freiem Himmel kann man Sicherheitsabstände einhalten. Gerade dort.
Und wo waren bei Sam die Bilder an der Wand von all den Freunden, die sie im Laufe des Lebens kennengelernt haben? Warum sieht man ihn nie mit einem davon kommunizieren, obwohl er weiterhin den Job macht und sicher auch mal Hilfe dabei braucht? Gerade wenn er ein Kind hat, das er zum Jäger erzieht, und das ein Netzwerk von Verbündeten braucht, um später nicht gänzlich allein dazustehen.
Das sind durchaus Plotlöcher, die man als solche bezeichnen und kritisieren kann.
HuntedAngel
@Morewenn: Du sprichst mir aus den Herzen (inklusive fehlender Charentwicklung & Co) und beweist das es nicht wenige gibt die das Finale nicht mögen. Und Covid sollte hier nicht als Ausrede benutzt werden denn in der letzten Szene wo waren da bitte die Masken? Die standen da eng beinander. Covid? Nicht doch.
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Und ja es gab so viele Möglichkeiten und alles wurde in den Arsch getreten. Ich hätte mich so gefreut auf Eileen & Sam anstatt auf diese Random-Chick von der man nichts mehr gesehen hatte nach der einen Szene. Ebenso frage ich mich was Sam gearbeitet hat nachdem er wohl in den Ruhestand gegangen ist. SElbst da ist alles offen geblieben wobei ich denke das er seine Studium per Fernstudium beendet hatte und als Anwalt gearbeitet hatte.
Warum keiner bei dem Jägerbegräbnis war frage ich mich bis heute (wenigstens die die noch am Leben gewesen waren hätte Sam dazu holen können) und finde so etwas Mist. Hier endete eindeutig Family don´t end with blood und es wurde nur eines vermittelt: Family end with blood. Genauso wie du erwähnst das keine Bilder von Freunden oder ähnliches im Haus hangen.
John to Dean: 'Son, you don't like me that's fine. It's not my job to be liked.'
Sam: 'It's my job to raise you right.'
Die mit dem Buch
Das Ende kann man mögen oder nicht, was noch sehr stört sind diese ganzen ‚Verschwörungstheorien ‚ die im Unlauf sind und der ganze Hass der sich im Netz gegenüber Andersdenkenden Fans, bestimmte Schauspieler usw. Endläd. Das muss noch echt nicht sein.
Ich frage mich an der Stelle, was hier alles genau als Verschwörungstheorie bezeichnet wird. Die Stilisierung von Sam im Finale als Hauptcharakter um Walker zu promoten? Das Entfernen von Castiel am Ende weil CW nur einem ganz bestimmten Publikum gefallen möchte, und zwar dem, das am liebsten nur die Brüder sieht?
Falls ja, dann bin ich definitiv Verschwörungsgläubige. Denn all das (und noch ein paar Sachen mehr) glaube ich.
Das etwas falsch ist, war mir klar, als Sam ohne jeglichen Grund am Anfang der Finalfolge sein Shirt ausgezogen hat. Da musste ich vor lauter Verwirrung kurz pausieren. Also dafür gab es ja überhaupt kein Grund. Man hat schon länger keine nackte Haut mehr gesehen und dann in der Finalfolge wirklich grundlos so eine thirst trap für Jared Padalecki Fans? Das war doch definitiv um irgendwelche Leute für Walker zu gewinnen.
CW hat sich auch ausgerechnet, wer sich wohl am ehesten Walker anschauen würde und ist darauf gekommen, dass es gerade nicht unbedingt die jüngsten Supernatural Fans sein werden. Und diese Leute sind oftmals entweder Destiel Shipper oder auch ansonsten einfach solche Fans, denen andere Charaktere außer Sam und Dean viel bedeuten. Bei den etwas älteren Fans, die auch oft direkt in 2005 die Serie angefangen haben, sind die Sympathien etwas anders. Die sind sehr geprägt von den Anfangsstaffeln, in denen es ja tatsächlich außer Sam und Dean fast niemanden gab. Die bleiben dabei, dass die Serie nur über die beiden Brüder geht und basta (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Jedenfalls war wohl CW der Meinung, dass diese Fans sich am ehesten Walker anschauen würden. Deswegen wurde ein Ende geschrieben, das sie einigermaßen befriedigt hat.
Andrew Dabb hat ja selbst zugegeben, dass das Ende nur einer Minderheit von 30 % gefallen wird. Und ja, ich denke das dieser Weg nicht nur, aber eben auch wegen Walker gewählt wurde.
Ich widme mich lieber wieder meinen DVDs und den tollen Fanfiktions die es hier gibt...
Aber wenn man keine anderen Meinungen verträgt, als die eigene, und an einem sachlichen Dialog offenbar nicht interessiert ist, dann ist das wohl so.
@HuntedAngel:
Ich bin selber auf Twitter und verfolge die Diskussion schon seit Wochen. ;)
Ich fand es gut, dass zumindest Misha zwischenzeitlich etwas dazu getwittert hat und die Fans darum gebeten hat, ihm zu erklären, warum sie das Ende so problematisch fanden. Aber Misha war eh schon immer zu gut für die Welt. <3
@Kuscheldecke:
Ich finde die Erklärung durchaus plausibel. Es wird nicht der einzige Faktor gewesen sein, da stimme ich dir zu, aber es hat bestimmt mit reingespielt. Serien sind nun mal Geldmaschinen, am Ende zählen halt doch nur die Quoten.
Wobei der wichtigste Faktor vermutlich weiterhin Corona war.
Aber ich glaube, wir sehen die Serie auch einfach noch mal aus einem anderen Blickwinkel.
Ich bin es langsam leid, erwachsenen Menschen zu erklären, dass man eine Sache mögen, aber sich trotzdem kritisch damit auseinandersetzen kann.
Ich werde Supernatural nie weniger lieben, nur weil ich das Ende kacke finde, aber ich darf sagen, dass ich es kacke finde und vor allem wieso ich es kacke finde. Weil das nun mal ein kritischer Medienumgang ist. Sowas lernt man eigentlich auch im Laufe des Lebens.
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Morwen Eledhwen
Mmh, okay, ich hatte keine Ahnung, dass man gleich Verschwörungstheoretiker ist, wenn man feststellt, dass das Ende schlecht durchdacht und im Kontext der letzten Staffeln inkonsistent erzählt ist - und dies auch anhand von Beispielen begründen kann.
Aber wenn man keine anderen Meinungen verträgt, als die eigene, und an einem sachlichen Dialog offenbar nicht interessiert ist, dann ist das wohl so.
Also jetzt muss ich doch was dazu schreiben, weil ich mich da persönlich angegriffen fühle und das absolut nicht sachlich finde.
Verschwörungstheoretiker war vielleicht nicht das richtige Wort. Außerdem ging es mir nie darum, dass ich nicht inhaltlich über Folge 20 diskutieren möchte. Das habe ich bisher gern gemacht. Was ich nicht mag sind diese Spekulationen und Unterstellungen, was wer gemeint hat weil er xy gesagt hat. Da weiß jeder welche Absichten der Sender mit xy verfolgt und welcher Autor was geschrieben hat, weil er xy nicht mag. Dann werden Fans in Schubladen gesteckt und ähnliches. Da werden offene Fragen als Plotlöcher abgewertet, was sie laut Definition nicht sind, usw. Da möchte ich nicht mehr mitdiskutieren. Das hat für mich mit einer sachlichen Diskussion nichts mehr zu tun. Und wenn mir dann unterstellt wird, ich könne keine anderen Meinungen vertragen und sei an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert, dann ist das falsch und schon wieder die nächste Unterstellung und die nächste Spekulation, die hier als Tatsache verkauft wird.
Ich bin sehr wohl an einer sachlichen Diskussion interessiert und habe bisher auch sachlich argumentiert. Ich finde das Ende nämlich weder schlecht durchdacht, noch im Kontext zu der Serie inkonsistent erzählt und kann (und habe) das AUCH an Beispielen begründet.
Trotzdem kann ich viele Argumente nachvollziehen.
Ein Beispiel: Das Argument, dass Dean diesen Tod nicht verdient hat und die Serie jetzt die Botschaft vermittelt, ein Traumatisierter könne nur im Tod Frieden und Glück finden.
Das kann ich total nachvollziehen und es stimmt einerseits auch. Aber andererseits war es NIE die Absicht der Serie zu zeigen wer was verdient hat oder Botschaften über den Sinn des Lebens zu zeigen.
Es war schon immer durch und durch eine Dramaserie in der mehr Menschen gestorben sind als überlebt haben. Und die wenigsten haben verdient was ihnen passiert ist. Natürlich ist es dramatisch und bitter was mit Dean passiert ist und ich kann es immer noch nicht anschauen ohne zu heulen. Aber für mich ist die Serie ihrer Art einfach treu geblieben. Es passt. Auch wenn es unfair ist. Aber die ganze Serie ist so. Daher ist es für mich ein stimmiges und passendes Ende der gesamten Serie.
Und ja, ich gehöre zu den "alten Fans" die seit über 13 Jahren die Serie mit Begeisterung verfolgt. Wahrscheinlich zählt jetzt meine Meinung deshalb weniger, weil ich ja in die erwähnte Schublade passe ...
Für mich zählt Deine Meinung.
Mir geht es nämlich ähnlich wie Dir: Ich hatte keine Lust mehr, hier von meinen - positiven - Gefühlen zum Ende der Serie zu schreiben.
Deshalb habe ich stumm das getan, was Du offen angekündigt hast: Hier nicht mehr mitzudiskutieren.
Nun habe ich die letzten Beiträge gelesen und muss einfach doch was dazu schreiben.
Ich weiß, dass vielen Leuten das Ende der Serie nicht gefällt, und das ist absolut legitim.
Auch, dass sie ihren Frust in diesem Forum ausschreiben. Dafür ist ein Forum da. Gleichgesinnte zu finden, vielleicht Enden zu sikutieren, die einem besser gefallen hätten.
Ich habe im Laufe der letzten 2 Woche hier allerdings das Gefühl bekommen, als jemand, der mit diesem Ende zufrieden ist und der es gar als serienkonform empfindet, nicht gewollt zu sein und ggf. anfeindende oder sarkastische Kommentare zu riskieren, wenn cih mich dementsprechend äußere. Es ist, ehrlich gesagt, einschüchternd.
Es mag sein, dass das nicht die Intention der Schreiber ist, aber so kommt es an. Bei mir, offenbar auch bei Dir.
Und das finde ich extrem schade.
Der Ton in diesem Forum war immer ausgesprochen wertschätzend und tolerant. Doch seit dem Finale ist er rauer geworden.
Enttäuschung ist berechtigt, wenn man diese empfindet.
Nicht berechtigt ist unsachliche, persönlich werdende Kritik an anders Denkenden.
In diesem Sinn allen eine gute Nacht
Ann
"Kopf über Herz" - Athos/The Musketeers
"Einer für alle und alle für einen" - Die drei Musketiere
Bis dahin wurde hier niemand beleidigt. Aber wenn man sich Toleranz und Sachlichkeit auf die Fahne schreibt, dann sollte man es vielleicht vermeiden, solche diffamierenden Kommentare anderen Fans gegenüber zu machen, weil das nicht gut ankommt.
Normalerweise bin ich auch nicht so ein Arschloch, aber an dem Punkt wurde es mir dann einfach zu viel.
Mir ist klar, dass dies ein Ende ist, das stark polarisiert. Aber wenn ich Out-of-Character-Verhalten und generelle, erzählerische Inkonsistenz beobachte, dann fällt das für mich unter Plotlöcher (= sämtliche Ungereimtheiten des Plots) und dann bezeichne ich sie auch als solche.
Ansonsten kann ich nur wiederholen, was andere schon vor mir in diesem Thread gesagt haben:
Wenn ihr das Ende so mögt, wie es ist, dann ist das doch okay. Ich weiß jedenfalls nicht, wo hier jemand explizit beleidigt, angegriffen oder eingeschüchtert wurde, weil er das Ende mochte.
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Das ist doch keine sachliche Diskussion.
Ich beispielsweise FINDE nicht, dass das Serienfinale OoC oder inkonsistent ist und sehe auch keine Ungereimtheiten. Und ich persönlich kann auch nicht in die Köpfe der Serienmacher schauen und genau wissen warum sie was gemacht haben. Ich könnte darüber nur spekulieren, was ich nicht möchte, oder sachliche Meinungen austauschen.
Daher hat für mich die Sachlichkeit schon viel früher geendet. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Worauf der Begriff "Verschwörungstheorien" bezogen war, weiß ich nicht. Ich bin nicht Nyta. Mal abgesehen davon, dass sie sich von dieser Begrifflichkeit distanziert hat - aber gut.
Ich (also: ICH - subjektive Meinung) würde in die Kiste "Verschwörungstheorien" die Aussagen packen, dass ein Regisseur namens xy Jensen hasst und deshalb Dean ein "schlechtes" Ende schreibt. Dass jemand Jensen nicht mag, kann gut sein, auch, dass diese Person das mal geäußert hat - weiß ich nicht, dafür treibe ich mich viel zu wenig in Fankreisen herum und lese zu wenig, was da drum herum geschrieben wird. Nun aus diesen (möglichen) Tatsachen zu schlussfolgern, das Ende sei aus diesem Grund so, halte ich für.... verwegen. Das kann eine Meinung sein, aber kein Fakt - nebenbei genau wie die Frage, ob Deans Ende "schlecht" oder "gut" ist.
Genauso gehört für mich da rein, dass Deans Todesszene samt Geständnis seiner Bruderliebe eine Zustimmung an Wincest-Fans sei. Wird hier auch irgendwo behauptet. Ich suche den Beitrag bewusst nicht heraus, weil es mir letztlich echt egal ist, wer das geschrieben hat. Ich ignoriere normaler Weise solche Beiträge ähnlich wie Leserbriefe von Leuten, die immer noch felsenfest behaupten, Corona gäbe es nicht. Die Meinung kann man haben - deshalb ist es noch lange kein Fakt.
Zu Deinem Beitrag:
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand dementiert habe, CW habe wirtschaftliche Interessen. Alles andere wäre nebenbei gesagt auch sehr seltsam. Natürlich hat ein Wirtschaftsunternehmen finanzielle Interessen.
Aber auch hier wieder: Daraus zu schließen, deshalb sei das Ende, wie es ist, oder deshalb habe Sam noch einen oben-ohne-Auftritt bekommen... Das ist eine Meinung, kein Fakt. Es sei denn natürlich, derjenige, der das schreibt, wäre bei CW angestellt und hätte Einblick in deren Entscheidungsfindung. Das meine ich nicht ironisch, sondern als Verdeutlichung, wo für mich der Unterschied zwischen Meinung und Fakt liegt.
Und deshalb geht es mir tatsächlich wie Nyta - ich fühle mich in diesem Forum inzwischen unwohl. Und das nach 10 Jahren, die toll hier waren. Das macht mich betroffen und traurig.
Hiermit verabschiede ich mich für die nächste Zeit.
Viele Grüße
Ann
Morwen Eledhwen
Entschuldigt bitte, aber die Sachlichkeit hat für mich in dem Moment geendet, in dem man anderen Fans Verschwörungstheorien unterstellt hat, nur weil sie die durchaus vorhandenen, wirtschaftlichen Interessen von The CW angesprochen haben, die nun mal auch ihren Einfluss auf die Entscheidung des Senders hatten, die Serie auf die Weise enden zu lassen, wie sie geendet hat.
Bis dahin wurde hier niemand beleidigt. Aber wenn man sich Toleranz und Sachlichkeit auf die Fahne schreibt, dann sollte man es vielleicht vermeiden, solche diffamierenden Kommentare anderen Fans gegenüber zu machen, weil das nicht gut ankommt.
Normalerweise bin ich auch nicht so ein Arschloch, aber an dem Punkt wurde es mir dann einfach zu viel.
Mir ist klar, dass dies ein Ende ist, das stark polarisiert. Aber wenn ich Out-of-Character-Verhalten und generelle, erzählerische Inkonsistenz beobachte, dann fällt das für mich unter Plotlöcher (= sämtliche Ungereimtheiten des Plots) und dann bezeichne ich sie auch als solche.
Ansonsten kann ich nur wiederholen, was andere schon vor mir in diesem Thread gesagt haben:
Wenn ihr das Ende so mögt, wie es ist, dann ist das doch okay. Ich weiß jedenfalls nicht, wo hier jemand explizit beleidigt, angegriffen oder eingeschüchtert wurde, weil er das Ende mochte.
"Kopf über Herz" - Athos/The Musketeers
"Einer für alle und alle für einen" - Die drei Musketiere
@Nyta
Wenn Morwen Eledhwen in ihrem Beitrag sagt, dass sie OOC-Verhalten beobachtet, dann ist das natürlich eine Meinungsäußerung. Muss man deiner Meinung nach vor jedem Satz, den man im Forum postet ein Disclaimer schreiben à la "Ist übrigens nur meine Meinung und ich beabsichtige nicht, jemanden damit zu verletzen"? Falls ja, dann würde sich doch so gut wie niemand in diesem Forum an diese Regel halten. Und das wäre auch echt unnötig. Ich zumindest sehe einen Forumsbeitrag immer nur als eine Meinungsäußerung des Verfassers. Das ist nämlich Sinn und Zweck dieser Seite. Verstehe nicht, wie man sich dadurch angegriffen fühlen kann.
@Ann Morgan
Es haben einige in diesem Thread gesagt, dass sie bei Deans Todesszene Wincest Vibes gespürt haben, unter anderem ich selbst. Und - wer hätte es gedacht - auch das ist eine zulässige Meinungsäußerung! Wenn wir das Finale so empfunden haben, dann dürfen wir das auch sagen. Das nennt man dann auch nicht Verschwörungstheorie sondern Interpretation. Der größte Thread hier im Spn-Forum ist der Wincest Thread, also ist es anscheinend kein Tabu-Thema (was mir persönlich aber sogar lieber wäre!). Insofern verstehe ich nicht, warum wir nicht das Thema Wincest ansprechen dürfen, wenn es ums Finale geht.
Deinen Vergleich zu Corona-Leugnern nehme ich jetzt aber sehr persönlich. Weil wir eine andere Interpretation als du haben siehst du uns mit denen auf einer Stufe? Wow, da bin ich sprachlos. Das ist so gemein, da möchte ich mich schon gar nicht mehr rechtfertigen.
PS: Ich suche übrigens vergebens, an welcher Stelle wir "Verschwörungstheoretiker" unsere Meinung als unleugbaren Fakt verkauft hätten. Ich habe in meinem vorherigen Beitrag sogar explizit gesagt, dass ich "glaube", die Punkte wären wahr. Noch subjektiver hätte ich es nicht verfassen können.
Danke für den seelischen Beistand. Ich kann langsam echt nicht mehr glauben, was mir hier alles vorgeworfen wird.
Mir geht es mit den Wincest!Vibes in der letzten Folge übrigens ähnlich wie dir. :)
Aber nur, weil ich diese Vibes wahrnehme, heißt das nicht, dass ich denke, dass die Serienmacher mit dem Ende Wincest tatsächlich Canon machen wollten. (Ich glaube, das ging hier niemandem so...?)
Ich sehe meine Serien zwar gerne mit rosaroter Slash-Brille, aber ich kann Wunschdenken trotzdem noch von der Realität unterscheiden. Und das können, denke ich, auch die meisten anderen Shipper. (Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die gibt es in jedem Fandom.)
Du hast jetzt nicht ernsthaft diesen Vergleich gezogen.Ann Morgan
Ich ignoriere normaler Weise solche Beiträge ähnlich wie Leserbriefe von Leuten, die immer noch felsenfest behaupten, Corona gäbe es nicht. Die Meinung kann man haben - deshalb ist es noch lange kein Fakt.
Eine persönliche Meinung ist im übrigen nie sachlich. Sie kann sachlich vorgetragen werden, aber eine Meinung an sich ist nicht sachlich, sondern individuell und höchst subjektiv. Andernfalls wäre sie keine Meinung mehr, sondern ein unerschütterlicher Fakt.
Und ich bin nicht in diesem Forum, um nur Fakten auszutauschen - das wäre ja auch langweilig - sondern Meinungen. Und die sind nun mal unsachlich und ja, manchmal auch unbequem. Trotzdem haben sie ihre Berechtigung hier, genauso wie Spekulationen oder die haarsträubendsten Fantheorien.
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Morwen Eledhwen
Eine persönliche Meinung ist im übrigen nie sachlich. Sie kann sachlich vorgetragen werden, aber eine Meinung an sich ist nicht sachlich, sondern individuell und höchst subjektiv. Andernfalls wäre sie keine Meinung mehr, sondern ein unerschütterlicher Fakt.
Und ich bin nicht in diesem Forum, um nur Fakten auszutauschen - das wäre ja auch langweilig - sondern Meinungen. Und die sind nun mal unsachlich und ja, manchmal auch unbequem. Trotzdem haben sie ihre Berechtigung hier, genauso wie Spekulationen oder die haarsträubendsten Fantheorien.
Das hast du sehr schön gesagt. Stimme dir da komplett zu.
Ein Forum ist natürlich der Platz, in dem man auch seine Theorien zu der Serie ausbreiten darf.
Aber ich wünsche mir so sehr, dass die Nebenfiguren gebührend verabschiedet werden. Vor allem Cas. Ich bin zwar kein hardecore Destiel Shipper, aber einen richtigen Abschluss hätte ich mir gerade da sehr gewünscht.
Ich finde es schade, wie sich Menschen zerfleischen. Nach 15 Jahren passieren Fehler, nicht alle Fragen können beantwortet werden und nicht alle Ministränge zusammengeflochten werden. Mir war von Anfang klar, dass jedes Ende dazu führen würde, dass viele enttäuscht sind, weil eben nach so langer Zeit sich jeder sein Ende bereits ausgemalt hatte.
Bin ich eigentlich die einzige, die das Gefühl hatte, dass zwischenzeitlich nicht mehr Sam und Dean zu sehen waren, sondern Jared und Jensen? Gerade als Sam weinend vor dem toten Dean steht, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es ein Stück weit Jared ist, der das Ende einer Ära beweint. Gleiches gilt für die Umarmung auf der Brücke ganz am Ende. Ich kann einfach nichts anderes sehen, als Jared und Jensen, die sich in die Arme fallen, weil sie es geschafft haben (nicht im negativen gemeint, sondern im Sinne von stolz Sam und Dean trotz widriger Umstände zu einem Ende verholfen zu haben).
Der Interpretation, dass Deans Tod zeigen würde, dass Traumatisierte nur im Tod Glück finden würden nichts abgewinnen. Sam hat ebenfalls seine Traumata. Er hat in einer bindungsseniblen Phase seine Mutter und vermutlich Hauptbezugsperson verloren. Außerdem war er um einiges länger in der Hölle als Dean. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Auch die fehlende Charakterentwicklung kann ich nicht erkennen oder nur wenn ich es extrem oberflächlich betrachte und vieles außer Acht lasse. Dean wollte nicht sterben, erkennt aber das seine Zeit gekommen ist. Er verabschiedet sich von Sam und formuliert seine Gefühle. Sam auf der anderen Seite macht seinen Frieden mit der Tatsache, dass Dean gestorben ist. Er trauert und wird nicht zu dem harten Jäger, den wir bspw in Mystery Spot gesehen haben. Ja, Dean hätte etwas anderes verdient, aber das Leben gibt uns nicht immer, was wir verdienen.
Ich für meinen Teil bin froh, dass es kein offenes Ende a la "Sie fahren gemeinsam in den Sonnenuntergang" gab. Auch ein "Friede-Freude-Eierkuchen-Ende", in dem Dean und Cas gemeinsam und Sam mit einer Familie glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben, kann ich nichts abgewinnen. In der Serie gab es Glück immer nur mit Schattenseiten.