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Rang: Literaturgenie
Bin eher zufällig auf das hier gestoßen:
https://www.youtube.com/watch?v=P8wuJa5bjR0
Und habe mich dann daran erinnert dass es da mal so einen Comic gab.
https://comicvine.gamespot.com/umbrella-academy/4060-47214/
Nachdem ich mir beides gegeben habe, finde ich die Serie ein bisschen besser.
Ich mag den Zeichenstil und die vielen irsinnigen Silver-Age-Comicbook-Elemente im Comic, aber irgendwie fallen dort Charakter-Interaktionen eher knapp. Vor allem wenn es doch angeblich um eine dyfunktionale Familie gehen soll. Das wird mir besonders schmerzhaft deutlich, wenn Vanya als treibende Kraft im ersten Arc tatsächlich kaum jemals mit ihren Adoptiv-Geschwistern interagiert und wir das meiste über ihre Beziehungen nur infogedumpt kriegen. Die Serie hat zwar nicht Zombie-Cyborg-Gustave-Eiffel, aber dafür nimmt man sich mehr Zeit uns die Charakter tatsächlich menschlich nahe zu bringen. Da lege ich ehrlich gesagt mehr Wert auf letzteres.
Aber davon abgesehen verwendet die erste Serien-Staffel nicht nur bereits die meisten Elemente aus den ersten beiden Comic-Arcs, sondern endet auch völlig anders als es in den Comics der Fall ist. Wohin die nächste Staffel gehen wird kann man daher nicht mehr vorhersehen, selbst wenn man die Comics kennt.
Ich sage nicht dass diese Serie mein Lieblings-Irgendwas wäre, aber es ist ein sehr interssante Beitrag zum Genre Netflix-Superhero-Shows.
https://www.youtube.com/watch?v=P8wuJa5bjR0
Und habe mich dann daran erinnert dass es da mal so einen Comic gab.
https://comicvine.gamespot.com/umbrella-academy/4060-47214/
Nachdem ich mir beides gegeben habe, finde ich die Serie ein bisschen besser.
Ich mag den Zeichenstil und die vielen irsinnigen Silver-Age-Comicbook-Elemente im Comic, aber irgendwie fallen dort Charakter-Interaktionen eher knapp. Vor allem wenn es doch angeblich um eine dyfunktionale Familie gehen soll. Das wird mir besonders schmerzhaft deutlich, wenn Vanya als treibende Kraft im ersten Arc tatsächlich kaum jemals mit ihren Adoptiv-Geschwistern interagiert und wir das meiste über ihre Beziehungen nur infogedumpt kriegen. Die Serie hat zwar nicht Zombie-Cyborg-Gustave-Eiffel, aber dafür nimmt man sich mehr Zeit uns die Charakter tatsächlich menschlich nahe zu bringen. Da lege ich ehrlich gesagt mehr Wert auf letzteres.
Aber davon abgesehen verwendet die erste Serien-Staffel nicht nur bereits die meisten Elemente aus den ersten beiden Comic-Arcs, sondern endet auch völlig anders als es in den Comics der Fall ist. Wohin die nächste Staffel gehen wird kann man daher nicht mehr vorhersehen, selbst wenn man die Comics kennt.
Ich sage nicht dass diese Serie mein Lieblings-Irgendwas wäre, aber es ist ein sehr interssante Beitrag zum Genre Netflix-Superhero-Shows.
Jonathan Ghost
Beitrag #2, verfasst am 10.03.2019 | 11:43 Uhr
Ich habe mir die Serie letztens angesehen und fand sie ziemlich toll. Die menschlichen Interaktionen und Beziehungen als Kernpunkt waren einmal etwas ganz anderes, als dass was man sich eigentlioch sonst so von Comicverfilmungen gewohnt ist.
Natürlich mag ich es auch, wenn es viel Action und so gibt... Aber es wahr einfach einmal ein erfrischender Fall, dass der Schwerpunkt auf eine andere Sache gelegt wurde.
Meiner Ansicht nach ist alles recht gelungen, ziemlich interessant - und der Humor bleibt trotz Dramas nicht auf der Strecke!
Natürlich mag ich es auch, wenn es viel Action und so gibt... Aber es wahr einfach einmal ein erfrischender Fall, dass der Schwerpunkt auf eine andere Sache gelegt wurde.
Meiner Ansicht nach ist alles recht gelungen, ziemlich interessant - und der Humor bleibt trotz Dramas nicht auf der Strecke!
Beiträge: 847
Rang: Zeitungskorrespondent
Ich will keinen allzu grossen Kommentar zur Serie abgeben, ich fand nur folgende Gegenheit witzig:
Der grosse Plotpoint (achtung, natürlich Spoiler, wobei, eben irgendwie auch nicht, ach was solls)
Nummer 7 ist doch etwas ganz besonderes, sie hat Kräfte, nicht nur das, sie ist die Mächtigste von allen.
Ach was?
Hät ich nicht gedacht.
Die Figur, die von der mit Abstand berühmtesten Schauspielerin gespielt wird, ist der eigentliche Ultraheld der Serie? Wer hätte das kommen sehen?
Ansonste, jojo, ganz nett, im eigentlich übersättigten Superheldengenre mal was anderes.
Der grosse Plotpoint (achtung, natürlich Spoiler, wobei, eben irgendwie auch nicht, ach was solls)
Nummer 7 ist doch etwas ganz besonderes, sie hat Kräfte, nicht nur das, sie ist die Mächtigste von allen.
Ach was?
Hät ich nicht gedacht.
Die Figur, die von der mit Abstand berühmtesten Schauspielerin gespielt wird, ist der eigentliche Ultraheld der Serie? Wer hätte das kommen sehen?
Ansonste, jojo, ganz nett, im eigentlich übersättigten Superheldengenre mal was anderes.
Ich sage nur "Morgen" und niemals "Guten Morgen", denn wenn es ein guter Morgen wäre, wäre ich nicht wach.
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Rang: Lektor
elderini
Die Figur, die von der mit Abstand berühmtesten Schauspielerin gespielt wird, ist der eigentliche Ultraheld der Serie? Wer hätte das kommen sehen?
Haha! Das erinnert mich grad an ein the editing room Script zum neuesten Mission Impossible - die Kampfszene im Männerklo. Da hieß es in etwa: Klar, der Kerl gegen den wir grad kämpfen, ist professioneller Stuntman und kommt nicht mal in den Credits vor - wieso sollte der nicht unser großer Antagonist sein??" 😂
"he kissed her cheek and then she knew, you could be homesick for people too" (unknown)
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Rang: Redaktionsleiter
Beitrag #5, verfasst am 17.03.2021 | 19:19 Uhr
Mich hat es nicht überrascht, daß Vanya jetzt doch Kräfte hat. Aber den Schauspieler erkannt hab ich nicht.
Bisher bin ich recht zwiegespalten was die Serie angeht. Da einige Entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar waren.
Und damit meine ich nicht Alleingänge. Sondern zum einen, wie Vanya die Stimmungsschankungen von dem Typen der sie eigentlich benutzen will nicht realisiert, auch wenn das zum Teil auf die Tabletten geschoben werden kann.
Aber es gab ein paar Punkte wo es einfach nicht nachvollziehbar war wieso gerade so.
Das die comics etwas von der Serie abweichen konnte ich in der kurzen Lese Probe sehen. Aber war das später auch noch so oder waren die von der Handlung relativ nahe beieinander?
Weil das am Ende der Weltuntergang passiert, war ja im Grunde ihre Schuld.
Bisher bin ich recht zwiegespalten was die Serie angeht. Da einige Entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar waren.
Und damit meine ich nicht Alleingänge. Sondern zum einen, wie Vanya die Stimmungsschankungen von dem Typen der sie eigentlich benutzen will nicht realisiert, auch wenn das zum Teil auf die Tabletten geschoben werden kann.
Aber es gab ein paar Punkte wo es einfach nicht nachvollziehbar war wieso gerade so.
Das die comics etwas von der Serie abweichen konnte ich in der kurzen Lese Probe sehen. Aber war das später auch noch so oder waren die von der Handlung relativ nahe beieinander?
Weil das am Ende der Weltuntergang passiert, war ja im Grunde ihre Schuld.
Das Leben plus eine Katze ergibt eine enorme Summe!
(Rilke)
Früher oder später muss man einsehen, dass ein Partner kein vollwertiger Ersatz für eine Katze ist.
(Unbekannt)
(Rilke)
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(Unbekannt)
Beiträge: 2202
Rang: Redaktionsleiter
Beitrag #6, verfasst am 18.03.2021 | 09:45 Uhr
Also ich würde auch gerne wissen ob die Tatsache, daß die umbrella academy doch an einigen Stellen etwas, sonderbar wirkt. Der Affe als Butler, der Android als Nanni, die Masken als sie Kinder sind.
Das sind definitiv Elemente aus dem Comic.
Die Serie dagegen wirkt zum Teil recht, naja ernst und real neben den Fähigkeiten.
Im Comic wird direkt mit den Errungenschaften vom Adoptivvater losgelegt.
Affen experimente, bzw das die hirnaktivität verbessert wurde. Wo er herkommt war ich mir da nicht so sicher wie bekannt das war.
Sowas halt.
Wie gesagt einige dieser Elemente sind ja auch in der Serie vorgekommen. Nur wirkt die Serie als wenn die sich nicht sicher ist ob sie sich selbst ernst nimmt oder nicht.
Und da es mir finanziell nicht so gut möglich ist die comics mal eben zu besorgen, wäre eine kurze Wortmeldung dazu ganz hilfreich.
Das sind definitiv Elemente aus dem Comic.
Die Serie dagegen wirkt zum Teil recht, naja ernst und real neben den Fähigkeiten.
Im Comic wird direkt mit den Errungenschaften vom Adoptivvater losgelegt.
Affen experimente, bzw das die hirnaktivität verbessert wurde. Wo er herkommt war ich mir da nicht so sicher wie bekannt das war.
Sowas halt.
Wie gesagt einige dieser Elemente sind ja auch in der Serie vorgekommen. Nur wirkt die Serie als wenn die sich nicht sicher ist ob sie sich selbst ernst nimmt oder nicht.
Und da es mir finanziell nicht so gut möglich ist die comics mal eben zu besorgen, wäre eine kurze Wortmeldung dazu ganz hilfreich.
Das Leben plus eine Katze ergibt eine enorme Summe!
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