FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Club der durchgeknallten Musen
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Beitrag #1, verfasst am 17.03.2010 | 09:41 Uhr
Auf grober Unfugs Vorschlag aus dem Puzzlegeschichten-Thread hin, wird hiermit der Club der durchgeknallten Musen offiziell eröffnet.
Ich schicke mal meine Muse Wolfgang ins Rennen.
Wolferl ist ein Abziehbild der Wiener Bussi-Gesellschaft, zickig, leicht beleidigt und nach Kaffee süchtig. Trotz allem macht er seine Arbeit doch recht gut und wir streiten uns nur gelegentlich. Für völlige Funkstille hat er nicht das Durchhaltevermögen - er quasselt viel zu gern und überhäuft mich mit mehr Ideen, als ich jemals schreiben könnte.
Was automatisch dazu führt, dass ich viele begonnene Baustellen, aber nur wenige vollendete Geschichten vorweisen kann. Wolferl ist einfach zu hippelig, als dass er sich nur auf eine Sache konzentrieren könnte.
Weitere Mitglieder?
Ich schicke mal meine Muse Wolfgang ins Rennen.
Wolferl ist ein Abziehbild der Wiener Bussi-Gesellschaft, zickig, leicht beleidigt und nach Kaffee süchtig. Trotz allem macht er seine Arbeit doch recht gut und wir streiten uns nur gelegentlich. Für völlige Funkstille hat er nicht das Durchhaltevermögen - er quasselt viel zu gern und überhäuft mich mit mehr Ideen, als ich jemals schreiben könnte.
Was automatisch dazu führt, dass ich viele begonnene Baustellen, aber nur wenige vollendete Geschichten vorweisen kann. Wolferl ist einfach zu hippelig, als dass er sich nur auf eine Sache konzentrieren könnte.
Weitere Mitglieder?
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"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Beitrag #2, verfasst am 17.03.2010 | 09:54 Uhr
Hier, hier, hier...
Die meinige war ja von Anfang an ein launisches Geschöpf. Zu 99% nutzt sie die Zeit, wenn ich friedlich schlafe, um mir drehbuchreife Träume in mein wehrloses Gehirn zu schicken. Gerne auch mal drei kurz hintereinander.
Wenn ich dann gefühlte fünf Story-Anfänge auf der Platte liegen hab, seilt sie sich ab, verschwindet schon mal gerne für etliche Monate. Bisher dachte ich immer, sie liegt dann irgendwo in der Karibik, nen kühlen Drink in der Hand und lässt sich kühle Luft zufächeln.
Aber jetzt hat sie sich verraten: Meine Muse ist eine Außerirdische! In der Zeit, in der sie nicht bei mir war, hat sie einen gewissen Regisseur beschwatzt, einen Film über ihren Heimatmond zu drehen, mich gezwungen, mir das Ding diverse Male anzuschauen und jetzt steht sie - drei Meter groß, blau, Katzenaugen, beeindruckendes Gebiss und langer Schwanz - hinter mir und treibt mich an.
Mein Leben ist eine Katastrophe... mein Chef guckt allmählich misstrauisch, mein Mann schmollt, meine Freunde kennen mich nicht mehr.
Hiiiiiilllllfääääääää!
Die meinige war ja von Anfang an ein launisches Geschöpf. Zu 99% nutzt sie die Zeit, wenn ich friedlich schlafe, um mir drehbuchreife Träume in mein wehrloses Gehirn zu schicken. Gerne auch mal drei kurz hintereinander.
Wenn ich dann gefühlte fünf Story-Anfänge auf der Platte liegen hab, seilt sie sich ab, verschwindet schon mal gerne für etliche Monate. Bisher dachte ich immer, sie liegt dann irgendwo in der Karibik, nen kühlen Drink in der Hand und lässt sich kühle Luft zufächeln.
Aber jetzt hat sie sich verraten: Meine Muse ist eine Außerirdische! In der Zeit, in der sie nicht bei mir war, hat sie einen gewissen Regisseur beschwatzt, einen Film über ihren Heimatmond zu drehen, mich gezwungen, mir das Ding diverse Male anzuschauen und jetzt steht sie - drei Meter groß, blau, Katzenaugen, beeindruckendes Gebiss und langer Schwanz - hinter mir und treibt mich an.
Mein Leben ist eine Katastrophe... mein Chef guckt allmählich misstrauisch, mein Mann schmollt, meine Freunde kennen mich nicht mehr.
Hiiiiiilllllfääääääää!
Elfen müssen nie aufs Klo!
(c) Vorian Atreides
Mitglied im Club der durchgeknallten Musen - Ley'tin, die Möchtegern-Na'vi-Muse
(c) Vorian Atreides
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Story-Operator
Mein Muserich wechselt zu oft die Identität, als dass ich ihn so richtig einteilen könnte. Er kann sich einfach nicht entscheiden!
Gerade hält er sich für einen Indianer 🤫 (nennen wir ihn mal Jay, ehe er es sich anders überlegt) Ich meine, ich gebe zu, ich mochte Indianer ja schon immer, aber gerade ist der Kerl so fanatisch nach ihnen, dass es nervt!
Und alles, was nichts mit Indianern zu tun hat, geht momentan schief. Ein Wunder, dass er nichts gegen ein paar Iren gehabt hat, gestern, als ich die Puzzlegeschichte fertig geschrieben habe. Aber vermutlich auch nur deswegen, weil das Ende absehbar war ^^
Das Dumme ist, dass er sich überdurchschnittlich häufig für einen seiner berühmten Identitätswechsel entscheidet, wenn ich gerade dabei bin, das Ende einer Geschichte zu basteln. Was dann dabei herauskommt, sind absolut doofe Enden, die so richtig danach aussehen, als hätte ich mich beeilt, das Ding abzuschließen, weil einfach nichts Kreatives mehr kommt ^^
Als könnte dieser Penner nicht wenigstens den Anstand besitzen, mit der Mutation (oder dem Digitieren, wie auch immer man das nennt) zu warten, bis ich fertig bin!
Gerade hält er sich für einen Indianer 🤫 (nennen wir ihn mal Jay, ehe er es sich anders überlegt) Ich meine, ich gebe zu, ich mochte Indianer ja schon immer, aber gerade ist der Kerl so fanatisch nach ihnen, dass es nervt!
Und alles, was nichts mit Indianern zu tun hat, geht momentan schief. Ein Wunder, dass er nichts gegen ein paar Iren gehabt hat, gestern, als ich die Puzzlegeschichte fertig geschrieben habe. Aber vermutlich auch nur deswegen, weil das Ende absehbar war ^^
Das Dumme ist, dass er sich überdurchschnittlich häufig für einen seiner berühmten Identitätswechsel entscheidet, wenn ich gerade dabei bin, das Ende einer Geschichte zu basteln. Was dann dabei herauskommt, sind absolut doofe Enden, die so richtig danach aussehen, als hätte ich mich beeilt, das Ding abzuschließen, weil einfach nichts Kreatives mehr kommt ^^
Als könnte dieser Penner nicht wenigstens den Anstand besitzen, mit der Mutation (oder dem Digitieren, wie auch immer man das nennt) zu warten, bis ich fertig bin!
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #4, verfasst am 17.03.2010 | 11:27 Uhr
Genialer Thread! =)
Meine Muse ist namenlos und sehr schwer erfassbar. Dank BlackSmokey habe ich aber immerhin einen Anhaltspunkt, wie ich sie bezeichnen könnte: sie ist die Sado- Muse und definitiv weiblich (so zickig wie sie ist). Außerdem ist sie ziemlich flatterhaft und liebt es offenbar, mich in blamable Situationen zu bringen. Beispielsweise, mich mit neuen Ideen zu beglücken, wenn ich gerade lange und ehrlich über meine nicht vorhandene Kreativität gejammert habe.
Außerdem hasst meine Muse Anfänge aus ganzem Herzen. Enden mag sie zwar auch nicht so gerne, aber Anfänge sind ihre persönlichen Todfeinde. Deswegen hält sie sich bei ihnen immer gespielt vornehm zurück, was mich natürlich nicht besonders freut.
Sollte ich irgendwann (wider Erwarten) doch noch hinter ihre Identität kommen, wird mein Beitrag selbstverständlich aktualisiert. Solange bleibt meine Sado- Muse genau das, was sie ist: ein äußerst nebulöses, mysteriöses und ausgesprochen seltsames Ding, das (leider) wirklich gut zu mir passt.
Meine Muse ist namenlos und sehr schwer erfassbar. Dank BlackSmokey habe ich aber immerhin einen Anhaltspunkt, wie ich sie bezeichnen könnte: sie ist die Sado- Muse und definitiv weiblich (so zickig wie sie ist). Außerdem ist sie ziemlich flatterhaft und liebt es offenbar, mich in blamable Situationen zu bringen. Beispielsweise, mich mit neuen Ideen zu beglücken, wenn ich gerade lange und ehrlich über meine nicht vorhandene Kreativität gejammert habe.
Außerdem hasst meine Muse Anfänge aus ganzem Herzen. Enden mag sie zwar auch nicht so gerne, aber Anfänge sind ihre persönlichen Todfeinde. Deswegen hält sie sich bei ihnen immer gespielt vornehm zurück, was mich natürlich nicht besonders freut.
Sollte ich irgendwann (wider Erwarten) doch noch hinter ihre Identität kommen, wird mein Beitrag selbstverständlich aktualisiert. Solange bleibt meine Sado- Muse genau das, was sie ist: ein äußerst nebulöses, mysteriöses und ausgesprochen seltsames Ding, das (leider) wirklich gut zu mir passt.
They say the past must die for the future to be born. In that case: Die, little mother, die!
[Pulp - Monday Morning]
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Meine Muse hat weder einen Namen noch ein Aussehen, dafür hat sie die lästige Gelegenheit, in den unpassendsten Momenten zuzuschlagen, wo es mir gerade unmöglich ist, Notizen zu machen - zum Beispiel immer wieder gern unter der Dusche. Außerdem liefert sie sich gern erbitterte Kämpfe mit meiner anderen Muse, die fürs Zeichnen zuständig ist, und regelmäßig sitzt eine von beiden im Keller und weint, während die andere mich unermüdlich anschubst. Dann gibt es da noch meine Handarbeitsmuse, die außerhalb sitzt und sich das ganze Spektakel gern mit einer Tüte Popcorn anschaut.
Horatio Hornblower ist der Chuck Norris der Meere...
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Naja, dann schließe ich mich mit meinen Musen auch mal an. Ja, MUSEN!
Wenn wir es genau nehmen, hab ich drei. Phoenix, meine Muse für Sternenstaub ist auch sehr flatterhaft. Mitten in der Nacht beehrt sie mich mit ihren genialen Ideen und bringt mich um den Schlaf, weil sie mich in Flammen setzt, damit ich gefälligst weiter schreibe. Wenn sie dann keine Lust mehr hat mir ihre fantastischen Einfälle ins Ohr zu flüstern, macht sie es sich definitiv mit 'nem Cocktail in der Hängematte gemütlich und schaut mir herausfordernd beim Ackern zu. Sie ist eine sehr mystische Dame.
Naja, dann gibt es noch die durchgeknallte Joy. Sie ist spontan, hat kranke Einfälle (ich sag nur die Höschenwindel...) und ist super spaßig drauf. Also das genaue Gegenteil von Phoenix.
Und zu dem Herren in der Runde, Danny, ein richtiger Schnuckel, der mir seine Fantasien mitteilt für die aktuelle PuGe schafft es, dass ich manchmal erröte und mir nicht sicher bin, ob ich das so schreiben soll. 😳 Halt ein kleiner Schlingel..... 😄 Sein Aussehen behalte ich lieber schön für mich... 😍
Naja, so sind die Musen....
Edit: @ Dea: 😄 Ja, deine Sado-Muse.... 😄 Schick sie mir mal für Danny oder Joy! ;)
Wenn wir es genau nehmen, hab ich drei. Phoenix, meine Muse für Sternenstaub ist auch sehr flatterhaft. Mitten in der Nacht beehrt sie mich mit ihren genialen Ideen und bringt mich um den Schlaf, weil sie mich in Flammen setzt, damit ich gefälligst weiter schreibe. Wenn sie dann keine Lust mehr hat mir ihre fantastischen Einfälle ins Ohr zu flüstern, macht sie es sich definitiv mit 'nem Cocktail in der Hängematte gemütlich und schaut mir herausfordernd beim Ackern zu. Sie ist eine sehr mystische Dame.
Naja, dann gibt es noch die durchgeknallte Joy. Sie ist spontan, hat kranke Einfälle (ich sag nur die Höschenwindel...) und ist super spaßig drauf. Also das genaue Gegenteil von Phoenix.
Und zu dem Herren in der Runde, Danny, ein richtiger Schnuckel, der mir seine Fantasien mitteilt für die aktuelle PuGe schafft es, dass ich manchmal erröte und mir nicht sicher bin, ob ich das so schreiben soll. 😳 Halt ein kleiner Schlingel..... 😄 Sein Aussehen behalte ich lieber schön für mich... 😍
Naja, so sind die Musen....
Edit: @ Dea: 😄 Ja, deine Sado-Muse.... 😄 Schick sie mir mal für Danny oder Joy! ;)
http://www.fanfiktion.de/s/4b6851310000c16b0c901388 Die feuerspeiende Höschenwindel oder wie ein Vampir seine Existenz in den Staub setzte...
zuojenn
Ich habe auch so ein Exemplar.
"Er" hat hellbraune Augen, die habe ich manchmal beim Aufwachen noch vor den Augen, weitere optische Merkmale gibt es nicht. Er ist irgendetwas zwischen meiner (verstorbenen) ersten großen Liebe und meinem (verstorbenen) Kater.
Er ist immer da. Immer präsent, immer voller Ideen. Es gibt keine Situation im Leben, in der er mich mal in Ruhe lässt. Privatsphäre? Vergiss es. Selbst in intimen Momenten kommen seine geflüsterten Bemerkungen: "Halt das Bild fest, das macht was her." "Vergiss das Gefühl nicht, das passt zu Xy."
Das Problem ist, dass er mich damit zuschüttet und mir viel mehr aufläd, als ich tippen kann und will. Die Muse ist willig - aber die Finger sind schwach. Er ist Gedankennymphomane, -Messie und zugleich Jäger und Sammler -
Seine Lieblingsmasche ist es, mit Träume einzuflüstern: Bruchstückhafte Geschichten, wie Landkarten voller weißer Flecken, da wo die Ziele sind. Beim Aufwachen darf ich es dann auf die Reihe bekommen, den Traum nicht zu vergessen und zugleich die weißen Stellen zu füllen.
Besonders gerne plappert er, wenn es regnet.
Er liebt es, meine Hand zu führen und Sätze, Absätze oder ganze Kapitel zu löschen, die soo schlecht nicht waren. Dann sagt er ganz sanft: "Noch mal."
Gerne geraten wir in Streit, wenn es um besonders romantische Forlulierungen geht. Findet er toll. Ich dann immer: "Urgh, Schmalz." und am Schluss bin ich verunsichert und er sieht über meine Fehler hinweg und meint, dass ich schon sehen werde ....
Er ist unglaublich geduldig und lässt sich nicht von mir beeindrucken, wenn ich meine Tobsuchtsanfälle bekomme.
Was Figuren betrifft hält er sich allerdings raus, er ist allein für die Umsetzung ihrer Geschichten verantwortlich.
(Ist das jetzt schizophren?)
"Er" hat hellbraune Augen, die habe ich manchmal beim Aufwachen noch vor den Augen, weitere optische Merkmale gibt es nicht. Er ist irgendetwas zwischen meiner (verstorbenen) ersten großen Liebe und meinem (verstorbenen) Kater.
Er ist immer da. Immer präsent, immer voller Ideen. Es gibt keine Situation im Leben, in der er mich mal in Ruhe lässt. Privatsphäre? Vergiss es. Selbst in intimen Momenten kommen seine geflüsterten Bemerkungen: "Halt das Bild fest, das macht was her." "Vergiss das Gefühl nicht, das passt zu Xy."
Das Problem ist, dass er mich damit zuschüttet und mir viel mehr aufläd, als ich tippen kann und will. Die Muse ist willig - aber die Finger sind schwach. Er ist Gedankennymphomane, -Messie und zugleich Jäger und Sammler -
Seine Lieblingsmasche ist es, mit Träume einzuflüstern: Bruchstückhafte Geschichten, wie Landkarten voller weißer Flecken, da wo die Ziele sind. Beim Aufwachen darf ich es dann auf die Reihe bekommen, den Traum nicht zu vergessen und zugleich die weißen Stellen zu füllen.
Besonders gerne plappert er, wenn es regnet.
Er liebt es, meine Hand zu führen und Sätze, Absätze oder ganze Kapitel zu löschen, die soo schlecht nicht waren. Dann sagt er ganz sanft: "Noch mal."
Gerne geraten wir in Streit, wenn es um besonders romantische Forlulierungen geht. Findet er toll. Ich dann immer: "Urgh, Schmalz." und am Schluss bin ich verunsichert und er sieht über meine Fehler hinweg und meint, dass ich schon sehen werde ....
Er ist unglaublich geduldig und lässt sich nicht von mir beeindrucken, wenn ich meine Tobsuchtsanfälle bekomme.
Was Figuren betrifft hält er sich allerdings raus, er ist allein für die Umsetzung ihrer Geschichten verantwortlich.
(Ist das jetzt schizophren?)
Beiträge: 99
Rang: Bravoleser
Beitrag #8, verfasst am 17.03.2010 | 15:22 Uhr
Oooh, die Musen. Ja, die Musen. Super Thread.
Meine ist wahrscheinlich weiblich (ich will einfach keinen Mann in meinem Kopf haben...!) und eine absolute Drama-Queen. Sie hat ein Faible für amerikanische und irische Vornamen, Locken, junge Mädchen (nicht im perversen Sinne! 😉), ständig neue Charaktere, junge coole Männer mit Narben, vorzugsweise schon verheilte im Gesicht (dieses Mal wirklich im perversen Sinne 😉), abgedrehte Plots, Charaktertode und gaaaanz viel sadistische Dreiecks-Beziehungen.
Außerdem hat sie (ich bleib dabei, dass "es" eine sie ist) die Vorliebe, mich in Duschen, in langweiligen Unterrichtsstunden - von denen es leider/Gott sei Dank zu viele gibt - oder abends, wenn ich gerade friedlich im Bett liege und versuche zu schlafen, überfällt. Und meistens ist es dann ein wirklich brutaler Überfall - so mit Waffe und "SCHREIB JETZT!" und so weiter.
Allerdings ist sie wirklich, wirklich faul und lässt sich nicht gern zu etwas zwingen - ergo: rebellisch. Deswegen bin ich immer gerade DANN in Schreiblust, wenn ich keine Zeit hab. Oder kein Papier/Stift/Computer zur Hand. Määääh.
Meine ist wahrscheinlich weiblich (ich will einfach keinen Mann in meinem Kopf haben...!) und eine absolute Drama-Queen. Sie hat ein Faible für amerikanische und irische Vornamen, Locken, junge Mädchen (nicht im perversen Sinne! 😉), ständig neue Charaktere, junge coole Männer mit Narben, vorzugsweise schon verheilte im Gesicht (dieses Mal wirklich im perversen Sinne 😉), abgedrehte Plots, Charaktertode und gaaaanz viel sadistische Dreiecks-Beziehungen.
Außerdem hat sie (ich bleib dabei, dass "es" eine sie ist) die Vorliebe, mich in Duschen, in langweiligen Unterrichtsstunden - von denen es leider/Gott sei Dank zu viele gibt - oder abends, wenn ich gerade friedlich im Bett liege und versuche zu schlafen, überfällt. Und meistens ist es dann ein wirklich brutaler Überfall - so mit Waffe und "SCHREIB JETZT!" und so weiter.
Allerdings ist sie wirklich, wirklich faul und lässt sich nicht gern zu etwas zwingen - ergo: rebellisch. Deswegen bin ich immer gerade DANN in Schreiblust, wenn ich keine Zeit hab. Oder kein Papier/Stift/Computer zur Hand. Määääh.
Lexila
Beitrag #9, verfasst am 17.03.2010 | 19:14 Uhr
Hiiiiiier!
Mal lässt sie mich für vier Wochen schmählich im Stich, und dann fesselt sie mich wieder bis nachts um drei an den PC.
Täglich von 18 bis 22 Uhr bitte. Danke.
Mal lässt sie mich für vier Wochen schmählich im Stich, und dann fesselt sie mich wieder bis nachts um drei an den PC.
Täglich von 18 bis 22 Uhr bitte. Danke.
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Beitrag #10, verfasst am 17.03.2010 | 22:36 Uhr
Ewig lange dachte ich, dass ich nur eine Muse habe, aber die Illusion kann ich nicht länger aufrecht erhalten. Nein, ich habe zwei. Detlef Dieter ist mein Mann fürs Ernste, ein Arbeitstier, das etwa soviel Freude am Leben hat wie ein magengeschwürgeplagter, neurotischer Goldhamster vor dem Anbruch eines nuklearen Winters. Er ist mein Ideenbuchhalter sozusagen, eine Spaßbremse sondergleichen, der mir ständig mit dem Lineal auf die Finger klopft, wenn ich wieder mal an zu vielen Sachen geichzeitig arbeiten möchte. Meine eher ernsteren Geschichten entstehen unter seiner Federführung. Meist muss er aber auch dafür sorgen, dass die Projekte, die meine andere Muse mir eingibt, zu Ende geführt werden.
Damit wären wir bei der Muse, die ich in Ermangelung eines kreativeren Namens Bunny (von Plotbunny) getauft habe. Sie ist meine Gehirnfurzmuse, wenn ich das mal so sagen darf. Meine 'wheee shiny new idea' - Inspiration und in der Regel für meine unernsteren Geschichten verantwortlich. Sachen, die ich ohne groß nachzudenken runtertippen kann. Leider hat sie in etwa die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege - aber naja, dafür hab ich ja den Detlef Dieter. Die beiden mögen sich zwar nicht sonderlich, aber in meinem tiefesten Innern shippe ich sie so ein bisschen. <3
Damit wären wir bei der Muse, die ich in Ermangelung eines kreativeren Namens Bunny (von Plotbunny) getauft habe. Sie ist meine Gehirnfurzmuse, wenn ich das mal so sagen darf. Meine 'wheee shiny new idea' - Inspiration und in der Regel für meine unernsteren Geschichten verantwortlich. Sachen, die ich ohne groß nachzudenken runtertippen kann. Leider hat sie in etwa die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege - aber naja, dafür hab ich ja den Detlef Dieter. Die beiden mögen sich zwar nicht sonderlich, aber in meinem tiefesten Innern shippe ich sie so ein bisschen. <3
"The surest way to work up a crusade in favor of some good cause is to promise people they will have a chance of maltreating someone. To be able to destroy with good conscience, to be able to behave badly and call your bad behavior ‘righteous indignation’ — this is the height of psychological luxury, the most delicious of moral treats." Aldous Huxley
Grober Unfug
Beitrag #11, verfasst am 18.03.2010 | 00:39 Uhr
Ha, kaum guckt man hier mal 'nen Tag nicht rein, da betreibt die pöhse Ninniach doch gleich Ideenklau. Schrecklich sowas... 😉😉😉
Interessant find ich ja, wie viele hier eine männliche Muse haben. Haben die Biester jetzt schon 'nen Gleichstellungsbeauftragten? Ich sach ja, als Nächstes gründen die noch 'ne Selbsthilfegruppe...
Ich hab allerdings auch noch ein entzückendes Exemplar anzubieten.
Lange war "ES" gesichts- und namenlos und ziemlich flatterhaft veranlagt, bis wir mal zusammen einen Film gesehen haben.
Das war (leider, muss ich sagen) "God's Army" und ab da hat's Musenviech beschlossen, sich ausgerechnet Gabriel als Vorbild zu nehmen. Dabei hätte es nun wirklich nettere Figuren gegeben, nech...
Da Musen zu allem Überfluss ja auch noch unglaublich eitel sind, war auch das erste, was ich hier hochgeladen habe, "God's Army"-FF und momentan quält er mich mit der Fortsetzung plus gefühlten 135 anderen bösen "Häschen".
Wenn ich vorsichtig nachfrage, wo ich denn bitteschön die Zeit dafür hernehmen soll, zuckt er nur mit den Schultern.
Am liebsten sitzt er übrigens kurz vor'm Einschlafen auf meiner Bettkante und flüstert mir was ins Öhrchen, dafür läßt er mich dann gerne mal nach ein paar Kapiteln für Wochen sitzen.
Ein Gutes hats allerdings: Diese Muse braucht mich nicht mal zu bedrohen- böse anstarren reicht völlig. Das ist richtig enervierend.
Interessant find ich ja, wie viele hier eine männliche Muse haben. Haben die Biester jetzt schon 'nen Gleichstellungsbeauftragten? Ich sach ja, als Nächstes gründen die noch 'ne Selbsthilfegruppe...
Ich hab allerdings auch noch ein entzückendes Exemplar anzubieten.
Lange war "ES" gesichts- und namenlos und ziemlich flatterhaft veranlagt, bis wir mal zusammen einen Film gesehen haben.
Das war (leider, muss ich sagen) "God's Army" und ab da hat's Musenviech beschlossen, sich ausgerechnet Gabriel als Vorbild zu nehmen. Dabei hätte es nun wirklich nettere Figuren gegeben, nech...
Da Musen zu allem Überfluss ja auch noch unglaublich eitel sind, war auch das erste, was ich hier hochgeladen habe, "God's Army"-FF und momentan quält er mich mit der Fortsetzung plus gefühlten 135 anderen bösen "Häschen".
Wenn ich vorsichtig nachfrage, wo ich denn bitteschön die Zeit dafür hernehmen soll, zuckt er nur mit den Schultern.
Am liebsten sitzt er übrigens kurz vor'm Einschlafen auf meiner Bettkante und flüstert mir was ins Öhrchen, dafür läßt er mich dann gerne mal nach ein paar Kapiteln für Wochen sitzen.
Ein Gutes hats allerdings: Diese Muse braucht mich nicht mal zu bedrohen- böse anstarren reicht völlig. Das ist richtig enervierend.
Klesst
Meine Muse hat keinen Namen, aber sie ist vermutlich ein wenig sadistisch veranlagt, denn sie schickt mir die besten Ideen immer, wenn ich gerade das Geschirr spüle und verkrümelt sich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit, wenn ich an einer Geschichte sitze, die ich nicht nur für die Gigabyte-Tiefen meines Mac schreibe.
Interessant aber, wie personalisiert einige eurer Musen sind.
Interessant aber, wie personalisiert einige eurer Musen sind.
Beiträge: 40
Rang: Buchstabierer
Beitrag #13, verfasst am 19.03.2010 | 18:47 Uhr
Meine Muse kommt und geht wie es ihr passt.
Sie flüstert mir die Ideen meist nachts ins Ohr oder wenn ich im Unterricht gerade eine Aufgabe machen muss, sodass die meisten Ideen sich so schnell wie sie wieder verflüchtigen.
Wenn sie sich aber erstmal an einer Idee fest geklammert hat lässt sie die nicht mehr los, lässt mich aber nur bruchstückhaft daran teilhaben, vorzugsweise nicht in passender Reihenfolge und zu unpassenden Momenten.
Sie liebt schwule Jungs, besonders wenn sie ein bisschen böse sind.
Sie kann aber auch ziemlich geistreich sein, liebt formvollendete seitenlange Sätze und Fremdwörter.
Sie flüstert mir die Ideen meist nachts ins Ohr oder wenn ich im Unterricht gerade eine Aufgabe machen muss, sodass die meisten Ideen sich so schnell wie sie wieder verflüchtigen.
Wenn sie sich aber erstmal an einer Idee fest geklammert hat lässt sie die nicht mehr los, lässt mich aber nur bruchstückhaft daran teilhaben, vorzugsweise nicht in passender Reihenfolge und zu unpassenden Momenten.
Sie liebt schwule Jungs, besonders wenn sie ein bisschen böse sind.
Sie kann aber auch ziemlich geistreich sein, liebt formvollendete seitenlange Sätze und Fremdwörter.
Unglücklich das Land, das Helden nötig hat!
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #14, verfasst am 20.03.2010 | 00:18 Uhr
Mein Muserich - nennen wir ihn Samael - taucht meist unerwartet aus dem Nichts auf. Dann steht er hinter mir, massiert mir meinen Nacken und flüstert mir ins Ohr: "Willst du eine perfekte Szene - eine in der alles stimmt: Die Beschreibungen, die Dialoge, die Stimmung - einfach alles?"
Und wenn ich Trottel sage: "Ja, natürlich!"
Dann schenkt er mir eine wunderbare Vision dieser perfekten Szene.
Die drehe und wende ich einige Zeit, sie wird poliert und angehaucht, und von allen Seiten betrachtet. Toll! Perfekt.
Aber na ja... eine einzelne Szene halt. Irgendwann habe ich genug von ihr und stelle sie zu den vielen anderen, die mir Samael mir früher angedreht hat ins Regal.
Dann taucht der Mistkerl wieder auf und haucht: "Ich habe da was für dich."
Bevor ich auch nur sagen kann: "He, Moment! Das kenne ich, da ist doch ein Hak- ..." Wirft er mir Protagonisten hin. Nicht welche, die ich mit einem Schulterzucken abtun könnte, sondern genial interessante Charaktere, Herausforderungen für jeden Schreiberling. Die sind so lebendig, dass sie nicht im Regal bei den Szenen bleiben, sondern immer wieder raushüpfen und mich anspringen, wenn ich es am wenigsten erwarte.
Da sitze ich dann mit einigen tollen Szenen und interessanten Charakteren und habe keinen Plot. Nicht die Spur davon.
Es ist ein - die Amis würden wohl sagenreal pain in the ass , haareraufend und Bleistiftkauend und unglaublich anstrengend mir einen Plot zu erarbeiten, in dem ich die besagten Szenen und Charaktere unterbringen kann.
Dann sitze ich da halb weinend vor Verzweiflung vor einem leeren Blatt Papier, auf dem ich versuche einen Szenenaufbau zu skizzieren und hinter mir sitzt Samael und hat ein höllisches Vergügen daran, wie ich mit abplage und winde um seine tollen "Geschenke" zu so etwas wie einer Geschichte zu machen.
Arsch! 😋
Und wenn ich Trottel sage: "Ja, natürlich!"
Dann schenkt er mir eine wunderbare Vision dieser perfekten Szene.
Die drehe und wende ich einige Zeit, sie wird poliert und angehaucht, und von allen Seiten betrachtet. Toll! Perfekt.
Aber na ja... eine einzelne Szene halt. Irgendwann habe ich genug von ihr und stelle sie zu den vielen anderen, die mir Samael mir früher angedreht hat ins Regal.
Dann taucht der Mistkerl wieder auf und haucht: "Ich habe da was für dich."
Bevor ich auch nur sagen kann: "He, Moment! Das kenne ich, da ist doch ein Hak- ..." Wirft er mir Protagonisten hin. Nicht welche, die ich mit einem Schulterzucken abtun könnte, sondern genial interessante Charaktere, Herausforderungen für jeden Schreiberling. Die sind so lebendig, dass sie nicht im Regal bei den Szenen bleiben, sondern immer wieder raushüpfen und mich anspringen, wenn ich es am wenigsten erwarte.
Da sitze ich dann mit einigen tollen Szenen und interessanten Charakteren und habe keinen Plot. Nicht die Spur davon.
Es ist ein - die Amis würden wohl sagenreal pain in the ass , haareraufend und Bleistiftkauend und unglaublich anstrengend mir einen Plot zu erarbeiten, in dem ich die besagten Szenen und Charaktere unterbringen kann.
Dann sitze ich da halb weinend vor Verzweiflung vor einem leeren Blatt Papier, auf dem ich versuche einen Szenenaufbau zu skizzieren und hinter mir sitzt Samael und hat ein höllisches Vergügen daran, wie ich mit abplage und winde um seine tollen "Geschenke" zu so etwas wie einer Geschichte zu machen.
Arsch! 😋
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Beiträge: 248
Rang: Spiegelleser
Beitrag #15, verfasst am 20.03.2010 | 00:24 Uhr
Meine Muse ist weiblich doch ihren Namen hat sie mir noch nicht verraten. Allerdings hat ihre Kleidung und ihr Aussehen ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem der Nymphen in der griechischen Mythologie.^^
Meistens kommt sie mit ihren Ideen nachts wenn ich kurz davor bin einzuschlafen, nur um mich damit wieder hellwach zu kriegen. Diese Eingebungen lässt sie dann aber nicht wieder in der Versenckung verschwinden sondern ärgert mich solange damit bis ich nachgebe und diese zu Papier bringe. Zum Glück ist sie so gutmütig mir immer auch ein paar interessante Charaktere mitzuliefern.
Sie liebt es mitten unter der Geschichte den ganzen Plot umzustoßen nur um ihn dann gleich wieder neu aufzusetzen und mich damit in die Verzweiflung zu treiben. Außerdem stelle ich fest das sie eine Vorliebe für die intreganten Charaktere hat die sie immer wieder in den Vordergrund treten lassen will.
In letzter Zeit stelle ich fest das meine Muse bildreiche Vergleiche mag, sie unbedingt einbauen muss selbst wenn es außer ihr keiner versteht.
Meistens steht sie mir jeden Tag für zwei Stunden zur Seite. Nur selten nimmt sie sich frei doch dann gleich für eine Woche.
Meistens kommt sie mit ihren Ideen nachts wenn ich kurz davor bin einzuschlafen, nur um mich damit wieder hellwach zu kriegen. Diese Eingebungen lässt sie dann aber nicht wieder in der Versenckung verschwinden sondern ärgert mich solange damit bis ich nachgebe und diese zu Papier bringe. Zum Glück ist sie so gutmütig mir immer auch ein paar interessante Charaktere mitzuliefern.
Sie liebt es mitten unter der Geschichte den ganzen Plot umzustoßen nur um ihn dann gleich wieder neu aufzusetzen und mich damit in die Verzweiflung zu treiben. Außerdem stelle ich fest das sie eine Vorliebe für die intreganten Charaktere hat die sie immer wieder in den Vordergrund treten lassen will.
In letzter Zeit stelle ich fest das meine Muse bildreiche Vergleiche mag, sie unbedingt einbauen muss selbst wenn es außer ihr keiner versteht.
Meistens steht sie mir jeden Tag für zwei Stunden zur Seite. Nur selten nimmt sie sich frei doch dann gleich für eine Woche.
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Rang: Aktenwälzer
Beitrag #16, verfasst am 20.03.2010 | 01:39 Uhr
Huuhu!
Ahhh, das ist ja auch genau der richtige Thread für mich :-)
Also, entweder ist meine Muse eine gestaltenwandlerische Hure - oder ich hab ein ganzes Rudel davon in meinem Kopf *ahrg*
In meinem Kopf herrscht Krieg und treibens die Viecher zu doll, krieg ich erstmal ne Höllenmigräne. Davor meistens einen exzentrischen Schaffesdrang ^^
Da ist "das" Gleichstellungsbeauftragte fürs Viehzeug, welches mir in menschlicher Gestalt die tollsten Fachliterate für Hundehaltung/Ausbildung zuflüstert und dann wieder in vierbeiniger Form dasteht und mich mit denselbigen auf den Ausbildungsplatz schleucht ...
Dann hab ich "ein/eine" Vertreter für Schreiberei aller Art, die sich regelmäßig mit dem/der persönlichen Pinselschwinger(in) um meine Gunst prügelt und des öfteren von dem/der Bastelkönig/-in vertrieben wird.
Wie man sieht, es geht hoch her ... eins haben die aber alle gemeinsam: Es sind zickige, eigenwillige, renitente, oftmals sadistische Miststücker, die nie schlafen, nie essen müssen, nie aufs Klo müssen und die einzige Ruhe ist, wenn ich halb bewusstlos im Migränewahn flachliege und bunte Sternchen tanzen sehe (aber auch nur dann - vorher bombardieren sie mich fröhlich weiter von allen Seiten!)
Ob es wohl auch ein vertragspflichtigen Musendompteuer gibt? Wenn ja, her damit!
Grüße,
Vargr
Ahhh, das ist ja auch genau der richtige Thread für mich :-)
Also, entweder ist meine Muse eine gestaltenwandlerische Hure - oder ich hab ein ganzes Rudel davon in meinem Kopf *ahrg*
In meinem Kopf herrscht Krieg und treibens die Viecher zu doll, krieg ich erstmal ne Höllenmigräne. Davor meistens einen exzentrischen Schaffesdrang ^^
Da ist "das" Gleichstellungsbeauftragte fürs Viehzeug, welches mir in menschlicher Gestalt die tollsten Fachliterate für Hundehaltung/Ausbildung zuflüstert und dann wieder in vierbeiniger Form dasteht und mich mit denselbigen auf den Ausbildungsplatz schleucht ...
Dann hab ich "ein/eine" Vertreter für Schreiberei aller Art, die sich regelmäßig mit dem/der persönlichen Pinselschwinger(in) um meine Gunst prügelt und des öfteren von dem/der Bastelkönig/-in vertrieben wird.
Wie man sieht, es geht hoch her ... eins haben die aber alle gemeinsam: Es sind zickige, eigenwillige, renitente, oftmals sadistische Miststücker, die nie schlafen, nie essen müssen, nie aufs Klo müssen und die einzige Ruhe ist, wenn ich halb bewusstlos im Migränewahn flachliege und bunte Sternchen tanzen sehe (aber auch nur dann - vorher bombardieren sie mich fröhlich weiter von allen Seiten!)
Ob es wohl auch ein vertragspflichtigen Musendompteuer gibt? Wenn ja, her damit!
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
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Schreibwerkstättler
Beitrag #17, verfasst am 22.03.2010 | 09:56 Uhr
MANN!
Wolfgang war mal wieder nächtens aktiv. Jetzt habe ich einen komplett fertig geträumten Roman samt ausgefallenen Charakteren und durchgeknallten Mythenwesen im Kopf.
Aber ich bin doch mit den ganzen anderen Baustellen noch nicht fertig, Wolferl!
"A geh!", wienert er mir hin. "Die andern vergess i scho ned."
Waaaaaaaaaaaaaaaaah!
Wolfgang war mal wieder nächtens aktiv. Jetzt habe ich einen komplett fertig geträumten Roman samt ausgefallenen Charakteren und durchgeknallten Mythenwesen im Kopf.
Aber ich bin doch mit den ganzen anderen Baustellen noch nicht fertig, Wolferl!
"A geh!", wienert er mir hin. "Die andern vergess i scho ned."
Waaaaaaaaaaaaaaaaah!
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
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Irgendwie finde ich es verdammt beruhigend, dass noch andere derartig bildliche und persönliche Vorstellungen von ihrer Muse haben… *hust*
Meine verändert sich in der Vorstellung zwar ein bisschen, passend zur Umgebung der Geschichte, an der ich gerade schreibe, aber in ihrer Grundform ist sie ein menschlich-insektenhaftes Mischwesen mit fiebrig glänzenden Facettenaugen und nicht wirklich gesund aussehenden, irgendwie ausgefransten bläulich-grünlichen Flügeln, deren Spitzen mich immer an die Blätter von Tollkirschen erinnern. Sie selbst hat sich zwar den hochtrabenden Künstlernamen "la Vision" gegeben, wird von mir aber gern mehr oder weniger liebevoll "mein Zombieschmetterling" genannt *g* (Und manchmal auch einfach "Mistviech"…)
"Mistviech" ist so unerträglich launisch, dass es zumindest dem Klischee nach wohl eine Sie ist, allerdings ist das Geschlecht auf den ersten Blick nicht identifizierbar, und ich war mal so diskret, sie, bildliche Vorstellung hin oder her, so genau dann doch nicht zu begutachten. Möglich also, dass in Wirklichkeit "er" manisch-depressiv ist.
Er-sie-es Mistviech hat seine Höhenflüge mit Vorliebe dann, wenn ich wirklich dringend irgendwelche Pflichten erledigen muss. Und er-sie-es Mistviech weiß ganz genau, dass ich, außer wenn mich etwas wirklich begeistert, eine grottige Konzentrationsfähigkeit habe und außerdem kein bisschen multi-tasking-fähig bin, so dass ich halb bekloppt werde bei dem Versuch, mir die ganzen Ideen, auf die ich mich konzentrieren könnte, vom Hals zu halten, um mich mit dem zu beschäftigen, mit dem ich mich beschäftigen muss, ob ich mich darauf konzentrieren kann oder nicht.
Habe ich das dann irgendwie geschafft und bin heilfroh, endlich in Ruhe schreiben und dabei auch fröhlich alles um mich rum vergessen zu können, dann schmollt er-sie-es Mistviech plötzlich wie die allerletzte Parodie einer tuntigen Diva und ich würde ihr am liebsten eine runterhauen, wenn ich nicht zu gut erzogen und irgendwie auch zu gutmütig wäre, als dass ich einer kleinen, zierlichen, facettenäugigen Zombieschmetterlingsdame (oder meinentwegen auch -tunte) jemals eine runterhauen könnte.
Das biestige Ding hat außerdem eine diebische Freude daran, mich bei irgendeinem möglichst makaberen, beunruhigenden oder widerlichen Detail einer Geschichte plötzlich bei der Hand zu packen und zu sagen: "Stop, Freundchen. DAS wollen wir doch einmal genauer durchdenken." Oder recherchieren. Oder sich bildlich vorstellen.
Es schafft es immer mal wieder, dass ich hinterher denke, dass ich etwas SO genau vielleicht doch nicht wissen wollte. Oder dass ich einen aufkeimenden Gedanken hektisch wieder in die Synapsen zurückzustopfen versuche, aus denen er gekommen ist, während Zombieschmetterling mir mit einem unerbittlichen Funkeln in den schwarzen Facettenaugen zuzischt: "Du WIRST diese Szene schreiben, und wenn du hinterher Dantes Inferno im Kopf haben solltest."
Und das Viech wird durchsetzungsfähiger in dieser Hinsicht. Wenn ich mir seine letzte Bosheit angucke, beschleicht mich die Ahnung, dass ich mir für meine nächste Geschichte schonmal reichlich gute Nerven zulegen sollte... *g*
@Rune: Ich glaube, dein Musenviech hat meins zu neuen Schandtaten inspiriert oder so... Genau das, was deins so gern macht, hat meins jetzt auch angefangen. Eine herrliche, faszinierende, abstoßende, bizarre Figur - ein paar ebensolche Szenen - und nicht die Spur einer zusammenhängenden Handlung. *GRUMPF* Schicken wir die beiden zusammen zum Benimmunterricht für ungezogene Musen? ;)
Meine verändert sich in der Vorstellung zwar ein bisschen, passend zur Umgebung der Geschichte, an der ich gerade schreibe, aber in ihrer Grundform ist sie ein menschlich-insektenhaftes Mischwesen mit fiebrig glänzenden Facettenaugen und nicht wirklich gesund aussehenden, irgendwie ausgefransten bläulich-grünlichen Flügeln, deren Spitzen mich immer an die Blätter von Tollkirschen erinnern. Sie selbst hat sich zwar den hochtrabenden Künstlernamen "la Vision" gegeben, wird von mir aber gern mehr oder weniger liebevoll "mein Zombieschmetterling" genannt *g* (Und manchmal auch einfach "Mistviech"…)
"Mistviech" ist so unerträglich launisch, dass es zumindest dem Klischee nach wohl eine Sie ist, allerdings ist das Geschlecht auf den ersten Blick nicht identifizierbar, und ich war mal so diskret, sie, bildliche Vorstellung hin oder her, so genau dann doch nicht zu begutachten. Möglich also, dass in Wirklichkeit "er" manisch-depressiv ist.
Er-sie-es Mistviech hat seine Höhenflüge mit Vorliebe dann, wenn ich wirklich dringend irgendwelche Pflichten erledigen muss. Und er-sie-es Mistviech weiß ganz genau, dass ich, außer wenn mich etwas wirklich begeistert, eine grottige Konzentrationsfähigkeit habe und außerdem kein bisschen multi-tasking-fähig bin, so dass ich halb bekloppt werde bei dem Versuch, mir die ganzen Ideen, auf die ich mich konzentrieren könnte, vom Hals zu halten, um mich mit dem zu beschäftigen, mit dem ich mich beschäftigen muss, ob ich mich darauf konzentrieren kann oder nicht.
Habe ich das dann irgendwie geschafft und bin heilfroh, endlich in Ruhe schreiben und dabei auch fröhlich alles um mich rum vergessen zu können, dann schmollt er-sie-es Mistviech plötzlich wie die allerletzte Parodie einer tuntigen Diva und ich würde ihr am liebsten eine runterhauen, wenn ich nicht zu gut erzogen und irgendwie auch zu gutmütig wäre, als dass ich einer kleinen, zierlichen, facettenäugigen Zombieschmetterlingsdame (oder meinentwegen auch -tunte) jemals eine runterhauen könnte.
Das biestige Ding hat außerdem eine diebische Freude daran, mich bei irgendeinem möglichst makaberen, beunruhigenden oder widerlichen Detail einer Geschichte plötzlich bei der Hand zu packen und zu sagen: "Stop, Freundchen. DAS wollen wir doch einmal genauer durchdenken." Oder recherchieren. Oder sich bildlich vorstellen.
Es schafft es immer mal wieder, dass ich hinterher denke, dass ich etwas SO genau vielleicht doch nicht wissen wollte. Oder dass ich einen aufkeimenden Gedanken hektisch wieder in die Synapsen zurückzustopfen versuche, aus denen er gekommen ist, während Zombieschmetterling mir mit einem unerbittlichen Funkeln in den schwarzen Facettenaugen zuzischt: "Du WIRST diese Szene schreiben, und wenn du hinterher Dantes Inferno im Kopf haben solltest."
Und das Viech wird durchsetzungsfähiger in dieser Hinsicht. Wenn ich mir seine letzte Bosheit angucke, beschleicht mich die Ahnung, dass ich mir für meine nächste Geschichte schonmal reichlich gute Nerven zulegen sollte... *g*
@Rune: Ich glaube, dein Musenviech hat meins zu neuen Schandtaten inspiriert oder so... Genau das, was deins so gern macht, hat meins jetzt auch angefangen. Eine herrliche, faszinierende, abstoßende, bizarre Figur - ein paar ebensolche Szenen - und nicht die Spur einer zusammenhängenden Handlung. *GRUMPF* Schicken wir die beiden zusammen zum Benimmunterricht für ungezogene Musen? ;)
"Was immer ihr von der Welt sagt: es sind Worte. Das heißt: es ist nicht wahr." - Gustav Landauer
Lexila
Beitrag #19, verfasst am 26.03.2010 | 13:40 Uhr
Meine Muse läuft Amok😲
Seit Tagen schlägt sie mir Ideen um die Ohren, die alle SOFORT geschrieben werden wollen.
Bin jetzt bei vier FAs und zwei FFs.👽
Kann das nicht bitte nacheinander kommen??? Ich hab auch noch anderes zu tun außer schreiben😖
Seit Tagen schlägt sie mir Ideen um die Ohren, die alle SOFORT geschrieben werden wollen.
Bin jetzt bei vier FAs und zwei FFs.👽
Kann das nicht bitte nacheinander kommen??? Ich hab auch noch anderes zu tun außer schreiben😖
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Schreibwerkstättler
Beitrag #20, verfasst am 28.03.2010 | 16:55 Uhr
Ich hatte auch mal so eine... aber jetzt hat sie mich verlassen :( Ich weiß nicht, was ich getan habe, um das zu verdienen, aber meine sonst so durchgeknallte, verrückte, exzentrische Muse hat mich verlassen...
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Grober Unfug
Beitrag #21, verfasst am 28.03.2010 | 21:32 Uhr
@Andauril: Kannst meine geliehen haben... Haufenweise blöde Ideen, der Kerl, eine abstruser als die andere... dafür schweigt er sich bei der einzigen Sache, die ich schreiben "müsste"/sollte, komplett aus...
zuojenn
Beitrag #22, verfasst am 29.03.2010 | 11:26 Uhr
Ja, meinen gebe ich auch ab. 😈
Er ist äußerst gutaussehend, immer ergiebig, schläft nie, beobachtet seinen Menschen auch beim Schlafen und hält nie die Klappe. Nur das in der Sonne glitzern hat er nicht drauf.
Nachteile: Er ist weniger Muse als eher Chefnörgler vom Dienst (tut dies aber immer freundlich).
Nachdem mir derzeit nichts zu seiner Zufriedenheit gelingt, säuselte er mir den Vorschlag ins Ohr "Wir könnten ja mal was über Musen schreiben". Wir? WIR?
Ich habe ihm angedroht, die Beziehung zu beenden, aber er hat nur gelächelt und gemeint, dass ich dazu erst mal einen Exorzisten bräuchte ...
Er ist äußerst gutaussehend, immer ergiebig, schläft nie, beobachtet seinen Menschen auch beim Schlafen und hält nie die Klappe. Nur das in der Sonne glitzern hat er nicht drauf.
Nachteile: Er ist weniger Muse als eher Chefnörgler vom Dienst (tut dies aber immer freundlich).
Nachdem mir derzeit nichts zu seiner Zufriedenheit gelingt, säuselte er mir den Vorschlag ins Ohr "Wir könnten ja mal was über Musen schreiben". Wir? WIR?
Ich habe ihm angedroht, die Beziehung zu beenden, aber er hat nur gelächelt und gemeint, dass ich dazu erst mal einen Exorzisten bräuchte ...
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Also meine darf er dafür gerne ausleihen (dann hätte ich vielleicht mal ein paar Tage Ruhe).... wobei, will ich wirklich wissen, was DIE beiden sich für einen Plot ausdenken? 😮
Elfen müssen nie aufs Klo!
(c) Vorian Atreides
Mitglied im Club der durchgeknallten Musen - Ley'tin, die Möchtegern-Na'vi-Muse
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Schreibwerkstättler
Beitrag #24, verfasst am 30.03.2010 | 12:30 Uhr
Die Musen schließen sich zusammen.
An ihrer Spitze Serendipity (Dogma) und kapern unsere Körper - damit sie endlich mal Einfluss auf den redaktionellen Teil der Geschichten bekommen *lach*
An ihrer Spitze Serendipity (Dogma) und kapern unsere Körper - damit sie endlich mal Einfluss auf den redaktionellen Teil der Geschichten bekommen *lach*
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Beitrag #25, verfasst am 03.04.2010 | 22:53 Uhr
Meine Muse... sorgt dafür, dass ich etwa alle fünf Minuten an meine Geschichten denke, alles von vorn herein plane, Ideen gegeneinander abwäge, und alles gleichzeitig aufschreibe.
Diese Muse (wohl männlich - Ashley heißt er jetzt mal gerade) hat immer die Angst, dass ich, bevor alle Ideen aufgeschrieben sind, abkratze und ich dann zu nichts mehr komme... Deswegen kommen wohl alle Ideen auch auf einmal *hmpf*
Inspiriert wird mein Ashley durch Musik, Bilder, Situationen in meinem Leben, Fußballspiele und meine abgedrehtesten Träume.
Wenn ich im Bett liege, verfluche ich meinen Muserich, aber in der Schule liebe ich ihn - es gibt keine bessere Beschäftigung im Englischunterricht als alles aufzuschreiben was er mir so schickt...
Abgeben wollen täte ich ihn nie. Ich bin, auch wenn ich ihn manchal verfluche, stolz darauf, die Phantasie und Ausdauer zu besitzen, die die anderen nicht haben. Eben Ashley :D
Die anderen sind alle gleich, aber er macht mich zu was anderem.
Diese Muse (wohl männlich - Ashley heißt er jetzt mal gerade) hat immer die Angst, dass ich, bevor alle Ideen aufgeschrieben sind, abkratze und ich dann zu nichts mehr komme... Deswegen kommen wohl alle Ideen auch auf einmal *hmpf*
Inspiriert wird mein Ashley durch Musik, Bilder, Situationen in meinem Leben, Fußballspiele und meine abgedrehtesten Träume.
Wenn ich im Bett liege, verfluche ich meinen Muserich, aber in der Schule liebe ich ihn - es gibt keine bessere Beschäftigung im Englischunterricht als alles aufzuschreiben was er mir so schickt...
Abgeben wollen täte ich ihn nie. Ich bin, auch wenn ich ihn manchal verfluche, stolz darauf, die Phantasie und Ausdauer zu besitzen, die die anderen nicht haben. Eben Ashley :D
Die anderen sind alle gleich, aber er macht mich zu was anderem.