FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Club der durchgeknallten Musen
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Beitrag #51, verfasst am 04.10.2013 | 13:12 Uhr
LOL😄 😄
Was ein cooler und lustiger Thread.
Ich hab mir noch nie wirklich Gedanken um Madame Muse gemacht … *schnell mal die Muse daheim besuchen*
Bin wieder und stelle fest: Meine Muse ist ein Dreckstück.
Kennt ihr die Musen aus Disneys Herkules? Da ist doch die eine dralle Dame. So ungefähr sieht meine aus. Wilde Hochsteckfrisur, eine Figur, die Rubens vor Freude zum Weinen gebracht hätte und sie ist eine Diva.
Meine Madame schwebt irgendwo über mir, lümmelt auf ihrer Chaiselongue herum, raucht oder trinkt oder knabbert an Snacks und wirft mir ab und zu in herablassendem Tonfall Ideenbröckchen zu: „Hey, Schnecke, wo wir gerade das und das lesen / sehen, könntest du doch einfach so und so was schreiben. MEIN Vorschlag wäre …“
Ich: „Nein! Hilf mir bei der aktuellen Geschichte, Madame, und lass mich in Ruhe fernsehen / lesen.“
Sie: „Ach, die aktuelle Geschichte ist langweilig, darüber haben wir oft genug geredet, mach mal was Neues. Also, hör zu, Süße …“
Ich: „Na-hain! Die AKTUELLE Geschichte, Madame!“
Sie, nach kurzer Schweigeminute: „Bin bei der Maniküre!“
Papier: „Ich möchte beschrieben werden …“
Ich: „Ich hasse sie …“
Muse: Ist bei der Maniküre und auf ihrem AB läuft „Im Moment ist niemand erreichbar …“ 😶
Wenigstens ist sie nie wirklich lange eingeschnappt. Ich vermute mal, dass sie mich dafür viel zu gern hat, denn im Großen und Ganzen sind wir beide, bis auf gelegentliche Ausnahmen, ein super eingespieltes Team.
Und eigentlich ist sie ja auch wirklich nett zu mir (meistens) und küsst mich ganz brav mit superguten Ideen zu Geschichten, die ICH schreiben will, und dann sprudeln die Wörter nur so aus mir heraus. Nur um mir dann abends im Bett wieder voll eine reinzuhauen und irgendwelche neuen Ideen ins Ohr zu flüstern, die prompt Wurzeln schlagen …
Ich liebe sie einfach, meine Madame Dreckstück. ❤
Und ist euch schon mal aufgefallen, dass die Damen / Herren keinerlei Schamgefühl kennen? Entschuldigung, aber wenn wir auf der Toilette sind oder unter der Dusche stehen, könnte man ja meinen, dass man da ja wohl ein bisschen Privatsphäre bekommen könnte, aber nein, nicht bei den Damen und Herren Muse. Die kleben in solchen Situationen ja regelrecht an einem dran, um ja nicht übersehen / überhört zu werden. Wahrlich ein äußerst indiskretes Volk, diese Musen ...
Was ein cooler und lustiger Thread.
Ich hab mir noch nie wirklich Gedanken um Madame Muse gemacht … *schnell mal die Muse daheim besuchen*
Bin wieder und stelle fest: Meine Muse ist ein Dreckstück.
Kennt ihr die Musen aus Disneys Herkules? Da ist doch die eine dralle Dame. So ungefähr sieht meine aus. Wilde Hochsteckfrisur, eine Figur, die Rubens vor Freude zum Weinen gebracht hätte und sie ist eine Diva.
Meine Madame schwebt irgendwo über mir, lümmelt auf ihrer Chaiselongue herum, raucht oder trinkt oder knabbert an Snacks und wirft mir ab und zu in herablassendem Tonfall Ideenbröckchen zu: „Hey, Schnecke, wo wir gerade das und das lesen / sehen, könntest du doch einfach so und so was schreiben. MEIN Vorschlag wäre …“
Ich: „Nein! Hilf mir bei der aktuellen Geschichte, Madame, und lass mich in Ruhe fernsehen / lesen.“
Sie: „Ach, die aktuelle Geschichte ist langweilig, darüber haben wir oft genug geredet, mach mal was Neues. Also, hör zu, Süße …“
Ich: „Na-hain! Die AKTUELLE Geschichte, Madame!“
Sie, nach kurzer Schweigeminute: „Bin bei der Maniküre!“
Papier: „Ich möchte beschrieben werden …“
Ich: „Ich hasse sie …“
Muse: Ist bei der Maniküre und auf ihrem AB läuft „Im Moment ist niemand erreichbar …“ 😶
Wenigstens ist sie nie wirklich lange eingeschnappt. Ich vermute mal, dass sie mich dafür viel zu gern hat, denn im Großen und Ganzen sind wir beide, bis auf gelegentliche Ausnahmen, ein super eingespieltes Team.
Und eigentlich ist sie ja auch wirklich nett zu mir (meistens) und küsst mich ganz brav mit superguten Ideen zu Geschichten, die ICH schreiben will, und dann sprudeln die Wörter nur so aus mir heraus. Nur um mir dann abends im Bett wieder voll eine reinzuhauen und irgendwelche neuen Ideen ins Ohr zu flüstern, die prompt Wurzeln schlagen …
Ich liebe sie einfach, meine Madame Dreckstück. ❤
Und ist euch schon mal aufgefallen, dass die Damen / Herren keinerlei Schamgefühl kennen? Entschuldigung, aber wenn wir auf der Toilette sind oder unter der Dusche stehen, könnte man ja meinen, dass man da ja wohl ein bisschen Privatsphäre bekommen könnte, aber nein, nicht bei den Damen und Herren Muse. Die kleben in solchen Situationen ja regelrecht an einem dran, um ja nicht übersehen / überhört zu werden. Wahrlich ein äußerst indiskretes Volk, diese Musen ...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ -Albert Einstein
“You're fools,” I snarled. “You are all arse-licking, piss-dribbling, nose-picking fools.”
I was determined to enjoy myself. - The Pagan Lord - Bernard Cornwell
„Jeder Tag ist ein gewöhnlicher Tag; bis er es nicht mehr ist.“ - Pater Willibald, Der sterbende König – Bernard Cornwell
“You're fools,” I snarled. “You are all arse-licking, piss-dribbling, nose-picking fools.”
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Beitrag #52, verfasst am 28.11.2013 | 18:50 Uhr
Also, jetzt kommen meine Musen an die Reihe.
Die eine ist eindeutig eine Dame, Nance, wenn ich das jetzt richtig habe, und man würde meinen, eine Feministin. Sie hat lange, schwarze Haare und stahlblaue Augen. Hin und wieder taucht sie einfach mal so auf und macht sich über die Ideen lustig, die mein Muserich in meinen Kopf eingepflanzt hat. Viel lieber schiebt sie ihre eigenen Einfälle in mein Gehirn und zwingt mich, sie nieder zu schreiben.
Er, (mit einem Namen, den man nicht aussprechen kann, irgend wie Xallodryc oder so) hingegen hält sich eher zurück, wenn sie da ist und lässt sich nur blicken, wenn eine ganz neue Idee dazu kommt oder sie mal wieder Bockmist und Verwirrung gestiftet hat. Sein Charakter ist eindeutig ruhiger, aber auch kritischer gegenüber neuen Formulierungen. Wenn ich mich nicht nach ihm richte, während er hinter mir sitzt, kann er auch schon mal ziemlich wütend werden. Das einzige, was ich von seinem Aussehen kenne, ist die pochende Pulsschlagader an seinem Hals 😢
Insgesamt ist er auch für die Dramatik in meinen Geschichten zuständig, aber Nance hasst Dramatik und wenn ich nicht schnell genug hochlade, sind dramatische Szenen sehr schnell wieder gelöscht. Selbst auf ff.de sind sie nicht sicher vor meiner ersten Muse O.O wenn es wirklich darauf ankommt, fetzt er sich auch mal mit ihr, dann sind beide außer Dienst und ich starre ohne Plan auf meine Finger, die über der Tastatur schweben.
Ich denke, dass sie Spannungen zwischen den beiden, ja, sie können sich wirklich nicht leiden, auch oft für ungeplante und merkwürdige Wendungen in meiner Geschichte (und kreative Rechtschreibung und Grammatik) sorgen. Ich würde ja eine von ihnen rauswerfen, aber ich wüsste weder wie, noch welche! Lange kann das aber nicht mehr so weitergehen! Irgendwann bringen sie sich noch gegenseitig um und lassen mich alleine da stehen.
Beide zusammen ergeben, wenn sie tatsächlich mal gleichzeitig anwesend sind, eine Kombination, die es unmöglich macht, etwas vernünftiges zu Papier zu bringen. Nachts werde ich oft von ihnen heimgesucht und mit wirren Träumen dafür gestraft, dass ich tagsüber nichts geschrieben habe... 😖
Die eine ist eindeutig eine Dame, Nance, wenn ich das jetzt richtig habe, und man würde meinen, eine Feministin. Sie hat lange, schwarze Haare und stahlblaue Augen. Hin und wieder taucht sie einfach mal so auf und macht sich über die Ideen lustig, die mein Muserich in meinen Kopf eingepflanzt hat. Viel lieber schiebt sie ihre eigenen Einfälle in mein Gehirn und zwingt mich, sie nieder zu schreiben.
Er, (mit einem Namen, den man nicht aussprechen kann, irgend wie Xallodryc oder so) hingegen hält sich eher zurück, wenn sie da ist und lässt sich nur blicken, wenn eine ganz neue Idee dazu kommt oder sie mal wieder Bockmist und Verwirrung gestiftet hat. Sein Charakter ist eindeutig ruhiger, aber auch kritischer gegenüber neuen Formulierungen. Wenn ich mich nicht nach ihm richte, während er hinter mir sitzt, kann er auch schon mal ziemlich wütend werden. Das einzige, was ich von seinem Aussehen kenne, ist die pochende Pulsschlagader an seinem Hals 😢
Insgesamt ist er auch für die Dramatik in meinen Geschichten zuständig, aber Nance hasst Dramatik und wenn ich nicht schnell genug hochlade, sind dramatische Szenen sehr schnell wieder gelöscht. Selbst auf ff.de sind sie nicht sicher vor meiner ersten Muse O.O wenn es wirklich darauf ankommt, fetzt er sich auch mal mit ihr, dann sind beide außer Dienst und ich starre ohne Plan auf meine Finger, die über der Tastatur schweben.
Ich denke, dass sie Spannungen zwischen den beiden, ja, sie können sich wirklich nicht leiden, auch oft für ungeplante und merkwürdige Wendungen in meiner Geschichte (und kreative Rechtschreibung und Grammatik) sorgen. Ich würde ja eine von ihnen rauswerfen, aber ich wüsste weder wie, noch welche! Lange kann das aber nicht mehr so weitergehen! Irgendwann bringen sie sich noch gegenseitig um und lassen mich alleine da stehen.
Beide zusammen ergeben, wenn sie tatsächlich mal gleichzeitig anwesend sind, eine Kombination, die es unmöglich macht, etwas vernünftiges zu Papier zu bringen. Nachts werde ich oft von ihnen heimgesucht und mit wirren Träumen dafür gestraft, dass ich tagsüber nichts geschrieben habe... 😖
Sarkasmus ist die Kunst, Idioten zu beleidigen, ohne dass sie es bemerkten.
Silberfederling
Beitrag #53, verfasst am 02.02.2014 | 18:20 Uhr
Meine Muse ist sehr, sehr faul.
Wie sie aussieht, kann ich leider nicht sagen, da ich sie recht selten sehe, außer ich habe gerade Stress. Aber ich meine mich daran zu erinnern, dass sie rote, kurze, struwwellige Haare hatte.
Wenn ich dann mal keine Zeit habe zu schreiben ist sie fast durchgehend da und nervt mich. Das einzige Hobby dass sie anscheiend hat, ist Plotbunnies züchten und sie dann alle auf einmal frei zu lassen, wenns grad eigentlich nicht passt. Aber was soll man machen...
Meistens endet es damit, dass ich die Plotbunnies alle auf Papier einfange. Die Muse dann wieder verschwindet, wenn ich Zeit habe und ich dann feststelle, dass der größte Teil der Plotbunnies (und sonstigen Notizen zu den Geschichten) unbrauchbar sind. Dann flehe ich die Muse an, dass sie sich bitte wieder melden soll, aber sie vertröstet mich immer auf Später, da die Baby-plots ja jemanden brauchen, der sich um sie kümmert...
Wenn einmal der seltene Moment kommt und die Muse Zeit hat während ich auch Zeit habe, sitzt sie hinter mir, starrt auf meine Finger und kritisiert mich fast durchgehend.
"Die und die Formulierung müsstest du ändern."
"Wo ist denn da die Logik hin?"
"Blau würde hier besser Passen." - "Das ist ein Sumpf!" - "Blau ist trotzdem schöner!!"
Aber hin und wieder klappt die Zusammenarbeit auch. Im Moment glücklicherweise häufiger.
Wie sie aussieht, kann ich leider nicht sagen, da ich sie recht selten sehe, außer ich habe gerade Stress. Aber ich meine mich daran zu erinnern, dass sie rote, kurze, struwwellige Haare hatte.
Wenn ich dann mal keine Zeit habe zu schreiben ist sie fast durchgehend da und nervt mich. Das einzige Hobby dass sie anscheiend hat, ist Plotbunnies züchten und sie dann alle auf einmal frei zu lassen, wenns grad eigentlich nicht passt. Aber was soll man machen...
Meistens endet es damit, dass ich die Plotbunnies alle auf Papier einfange. Die Muse dann wieder verschwindet, wenn ich Zeit habe und ich dann feststelle, dass der größte Teil der Plotbunnies (und sonstigen Notizen zu den Geschichten) unbrauchbar sind. Dann flehe ich die Muse an, dass sie sich bitte wieder melden soll, aber sie vertröstet mich immer auf Später, da die Baby-plots ja jemanden brauchen, der sich um sie kümmert...
Wenn einmal der seltene Moment kommt und die Muse Zeit hat während ich auch Zeit habe, sitzt sie hinter mir, starrt auf meine Finger und kritisiert mich fast durchgehend.
"Die und die Formulierung müsstest du ändern."
"Wo ist denn da die Logik hin?"
"Blau würde hier besser Passen." - "Das ist ein Sumpf!" - "Blau ist trotzdem schöner!!"
Aber hin und wieder klappt die Zusammenarbeit auch. Im Moment glücklicherweise häufiger.
Beiträge: 86
Rang: Schreibkraft
Beitrag #54, verfasst am 19.03.2015 | 17:54 Uhr
Ich würde sagen, dass ich zwei Musen haben.
Die eine ein zierliches, süßes Mädchen mit Zöpfchen, das gerne mal Märchen oder harmlose Kurzgeschichten schreibt, mich aber relativ selten besucht. Ihre Spezialität sind romantische Geschichten, ohne viel Blut und Krieg. Die meiste Zeit befindet sie sich irgendwo in meinem Unterbewusstsein und spielt mit den verworfenen Plotbunnies. Sie ist für die schönen, ruhigen Stellen zuständig.
Die Zweite ist ein bisschen mehr die Rebellin, die alles ein bisschen skeptisch sieht und jedes Thema kritisiert, das ich aufs Papier bringe. Sie bewirft mich gerne mit gesellschaftskritischen, blutigen Plotbunnies voller Krieg und Elend und Verderben. Wenn meine erste Muse mir Romantik vorschlägt, verlangt sie sofort düstere Romantik. Anders als das Mädchen hasse ich sie oft innigst, auch wenn sie öfter mein Partner ist. Alle paar Wochen fährt sie auf die Bahamas und lässt meine erste Muse und mich mit den Plotbunnies alleine.
Das Mädchen ist auf jeden Fall meistens ziemlich ruhig und wenn ich mal nach ihr schreibe, ist da nicht viel mit Kritik und es ist einfach herrlich...
Die Andere ist wie eine schlimme Beifahrerin. Sie ist kritsch, zickig und launisch. Außerdem ist sie furchtbar herrschsüchtig und wehe, etwas vom Mädchen Vorgeschlagenes passt ihr nicht. Dabei kommen dann schon mal Dinge raus, wo ich mir nur noch an den Kopf fassen kann.
Namen haben sie nicht. Ihr Alter kann ich nur schätzen. Das Mädchen ist wohl schon immer bei mir gewesen, also muss sie ungefähr so alt sein wie ich, nur dass sie im Alter von elf aufgehört hat mit mir zu altern und sich ein bisschen in den Hintergrund hat drängen lassen. Die Rebellin ist also wahrscheinlich drei Jahre alt und wow, ich habe sie jetzt schon mehr verflucht als das Mädchen jemals vor ihr.
Aber, wenn wir dann alle drei Mal friedlich versammelt sind, an einem schönen Ferientag mitten in der Nacht und wir uns für ein Plotbunnie entschieden haben, dann können wir schon ein ganz gutes Team abgeben. Ansonsten bevorzuge ich die Eine rauszuschmeißen, wenn ich gerade die Andere brauche. So vermeide ich Gedankenknoten.
Die eine ein zierliches, süßes Mädchen mit Zöpfchen, das gerne mal Märchen oder harmlose Kurzgeschichten schreibt, mich aber relativ selten besucht. Ihre Spezialität sind romantische Geschichten, ohne viel Blut und Krieg. Die meiste Zeit befindet sie sich irgendwo in meinem Unterbewusstsein und spielt mit den verworfenen Plotbunnies. Sie ist für die schönen, ruhigen Stellen zuständig.
Die Zweite ist ein bisschen mehr die Rebellin, die alles ein bisschen skeptisch sieht und jedes Thema kritisiert, das ich aufs Papier bringe. Sie bewirft mich gerne mit gesellschaftskritischen, blutigen Plotbunnies voller Krieg und Elend und Verderben. Wenn meine erste Muse mir Romantik vorschlägt, verlangt sie sofort düstere Romantik. Anders als das Mädchen hasse ich sie oft innigst, auch wenn sie öfter mein Partner ist. Alle paar Wochen fährt sie auf die Bahamas und lässt meine erste Muse und mich mit den Plotbunnies alleine.
Das Mädchen ist auf jeden Fall meistens ziemlich ruhig und wenn ich mal nach ihr schreibe, ist da nicht viel mit Kritik und es ist einfach herrlich...
Die Andere ist wie eine schlimme Beifahrerin. Sie ist kritsch, zickig und launisch. Außerdem ist sie furchtbar herrschsüchtig und wehe, etwas vom Mädchen Vorgeschlagenes passt ihr nicht. Dabei kommen dann schon mal Dinge raus, wo ich mir nur noch an den Kopf fassen kann.
Namen haben sie nicht. Ihr Alter kann ich nur schätzen. Das Mädchen ist wohl schon immer bei mir gewesen, also muss sie ungefähr so alt sein wie ich, nur dass sie im Alter von elf aufgehört hat mit mir zu altern und sich ein bisschen in den Hintergrund hat drängen lassen. Die Rebellin ist also wahrscheinlich drei Jahre alt und wow, ich habe sie jetzt schon mehr verflucht als das Mädchen jemals vor ihr.
Aber, wenn wir dann alle drei Mal friedlich versammelt sind, an einem schönen Ferientag mitten in der Nacht und wir uns für ein Plotbunnie entschieden haben, dann können wir schon ein ganz gutes Team abgeben. Ansonsten bevorzuge ich die Eine rauszuschmeißen, wenn ich gerade die Andere brauche. So vermeide ich Gedankenknoten.
~Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.~
- Albert Einstein
- Albert Einstein
Sol Martell
Beitrag #55, verfasst am 28.03.2015 | 13:01 Uhr
Ich muss gestehen, dieser Thread gefällt mir richtig gut. Tolle Idee! ;-)
Jedes Werk hat bei mir seine eigene Muse, und wenn ich an einer Story schreibe haben die anderen Kaffee- und Raucherpause XD
Die Muse zu meinem aktuellen Romanprojekt heißt Coppelia und sieht aus wie eine Steampunk-Luftschiffpiratin. Immerhin passt sie sich dem Thema an... Sie hat feuerrote Haare und könnte längst preisgekrönte Plotbunny-Züchterin sein. Ich wette, das ist sie längst und will es mir nicht erzählen. Ihr liebstes Hobby ist es, meine Planung über den Haufen zu werfen. Kaum habe ich mal die Plotline entworfen, kommt Coppelia ganz unschuldig an und hat einen Nebenchara mit etwa drei Minuren Screentime im Gepäck, der dann sofort zum neuen Protagonisten avancieren soll, weil er ja eine sooo spannende Hintergrundgeschichte hat... Manchmal nervt Coppelia wirklich. Okay, ziemlich oft. Aber eigentlich habe ich sie gern. Ich hoffe, sie fährt nicht ausgerechnet in der heißen Phase in den Urlaub so wie manch anderes treuloses Miststück...
Einen Muserich habe ich auch. Sein Name ist Francis und er ist zuständig für Humor, Sarkasmus, Zynismus und Gesellschaftskritik. Leider nimmt er seine im Prinzip gänzlich unernste Aufgabe viel zu oft viel zu ernst und dementsprechend schwer tue ich mir mit ernsthaften Szenen. Das ist richtig nervend, wenn ich ein (eigentlich rührendes) Liebesgeständnis schreiben will und Francis hockt auf meiner Tastatur und sagt einen verdammt witzigen Kommentar, den ich einfach mit den Lesern teilen will - obwohl er auf Biegen und Brechen die Szene versaut. Hrmpf.
Wenigstens verträgt sich Francis mit Coppelia, das Projekt wird richtig gut werden hoffe ich.
LG Sol
Mann, der Beitrag klingt als wäre ich schizophren oder so... xD
Jedes Werk hat bei mir seine eigene Muse, und wenn ich an einer Story schreibe haben die anderen Kaffee- und Raucherpause XD
Die Muse zu meinem aktuellen Romanprojekt heißt Coppelia und sieht aus wie eine Steampunk-Luftschiffpiratin. Immerhin passt sie sich dem Thema an... Sie hat feuerrote Haare und könnte längst preisgekrönte Plotbunny-Züchterin sein. Ich wette, das ist sie längst und will es mir nicht erzählen. Ihr liebstes Hobby ist es, meine Planung über den Haufen zu werfen. Kaum habe ich mal die Plotline entworfen, kommt Coppelia ganz unschuldig an und hat einen Nebenchara mit etwa drei Minuren Screentime im Gepäck, der dann sofort zum neuen Protagonisten avancieren soll, weil er ja eine sooo spannende Hintergrundgeschichte hat... Manchmal nervt Coppelia wirklich. Okay, ziemlich oft. Aber eigentlich habe ich sie gern. Ich hoffe, sie fährt nicht ausgerechnet in der heißen Phase in den Urlaub so wie manch anderes treuloses Miststück...
Einen Muserich habe ich auch. Sein Name ist Francis und er ist zuständig für Humor, Sarkasmus, Zynismus und Gesellschaftskritik. Leider nimmt er seine im Prinzip gänzlich unernste Aufgabe viel zu oft viel zu ernst und dementsprechend schwer tue ich mir mit ernsthaften Szenen. Das ist richtig nervend, wenn ich ein (eigentlich rührendes) Liebesgeständnis schreiben will und Francis hockt auf meiner Tastatur und sagt einen verdammt witzigen Kommentar, den ich einfach mit den Lesern teilen will - obwohl er auf Biegen und Brechen die Szene versaut. Hrmpf.
Wenigstens verträgt sich Francis mit Coppelia, das Projekt wird richtig gut werden hoffe ich.
LG Sol
Mann, der Beitrag klingt als wäre ich schizophren oder so... xD