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Beitrag #1, verfasst am 23.03.2010 | 17:31 Uhr
kein lustiges Thema... das können besonders Leute sagen, die selber einmal darunter gelitten haben, oder immer noch darunter leiden
nun ja ich selber brauche jetzt rat denn ich will nicht unnötig handeln oder so...
ok es geht um folgendes:
in letzten tagen ist es bei mir so, dass ich konzentrationsmangel habe
ebenso habe ich das gefühl während ich schlafe neben mir zu stehen weswegen es mir am nächsten tag natürlich total beschissen geht das zeitempfinden geht bei mir in den letzten tagen auch etwas in den keller und sorgen um meine zukunft habe ich auch und halt noch ein paar sachen
so habe eine Freundin mal gefragt was das sein könnte und sie meinte ich würde unter depressionen leiden....
nun ja habe mich dann mal schlau gemacht und mich ein wenig im internet zu den symptomen erkundigt...
und es trifft zu...
so und das ist mein problem
habe ich jetzt welche und sollte ich wirklich mal zum arzt, oder steigere ich mich da gerade nur in etwas hinein?
ich selber kann mir beim besten willen einfach nicht vorstellen, dass ich depressionen habe...
------------------------
nun ja ich selber brauche jetzt rat denn ich will nicht unnötig handeln oder so...
ok es geht um folgendes:
in letzten tagen ist es bei mir so, dass ich konzentrationsmangel habe
ebenso habe ich das gefühl während ich schlafe neben mir zu stehen weswegen es mir am nächsten tag natürlich total beschissen geht das zeitempfinden geht bei mir in den letzten tagen auch etwas in den keller und sorgen um meine zukunft habe ich auch und halt noch ein paar sachen
so habe eine Freundin mal gefragt was das sein könnte und sie meinte ich würde unter depressionen leiden....
nun ja habe mich dann mal schlau gemacht und mich ein wenig im internet zu den symptomen erkundigt...
und es trifft zu...
so und das ist mein problem
habe ich jetzt welche und sollte ich wirklich mal zum arzt, oder steigere ich mich da gerade nur in etwas hinein?
ich selber kann mir beim besten willen einfach nicht vorstellen, dass ich depressionen habe...
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If there's no one happy, is it really a victory?
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Beitrag #2, verfasst am 23.03.2010 | 17:39 Uhr
Mein Tipp:
Lass Dich zum Psychologen überweisen, Selbstdiagnosen sind zwecklos, wenn es um psychische Probleme geht...
Wenn ich bspw. verschiedene Artikel über diverse psychische Störungen lese, trifft IMMER etwas zu... ich mache mir da keine Gedanken, aber in Deiner Situation, wenn Du schon die Befürchtung hast, lass Dich von jemanden checken, der Ahnung hat.
Außerdem kann ein Psychologe auch ggf. die notwendigen Schritte einleiten (Therapie, Medikation)
Eine gute Freundin von mir rief mich neulich erst mit diesem Problem an: statt Begrüßung: "Ich glaube ich habe Depressionen."
Auch sie hat im Internet recherchiert und sich angenommen. Ihr habe ich den gleichen Tipp gegeben. Sie wollte sich gleich einweisen lassen, mittlerweile geht sie einmal in der Woche zu einem Gespräch.
Ich hoffe mal, dass es bei Dir nichts Schlimmeres ist...
LG Caro
Lass Dich zum Psychologen überweisen, Selbstdiagnosen sind zwecklos, wenn es um psychische Probleme geht...
Wenn ich bspw. verschiedene Artikel über diverse psychische Störungen lese, trifft IMMER etwas zu... ich mache mir da keine Gedanken, aber in Deiner Situation, wenn Du schon die Befürchtung hast, lass Dich von jemanden checken, der Ahnung hat.
Außerdem kann ein Psychologe auch ggf. die notwendigen Schritte einleiten (Therapie, Medikation)
Eine gute Freundin von mir rief mich neulich erst mit diesem Problem an: statt Begrüßung: "Ich glaube ich habe Depressionen."
Auch sie hat im Internet recherchiert und sich angenommen. Ihr habe ich den gleichen Tipp gegeben. Sie wollte sich gleich einweisen lassen, mittlerweile geht sie einmal in der Woche zu einem Gespräch.
Ich hoffe mal, dass es bei Dir nichts Schlimmeres ist...
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Die Schuhe haben Mama zu mir gesagt!!!
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Beitrag #3, verfasst am 23.03.2010 | 17:45 Uhr
Falsches Thema für das Internet.
Bitte löscht diesen Thread.
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Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #4, verfasst am 23.03.2010 | 17:50 Uhr
??? Ist pink- slave = Darth Pevra?
Ansonsten... Man sollte vorsichtig sein, wenn man über irgendwelche Krankheiten+ Symptome liest. Oft trifft das eine oder andere zu, das heißt aber noch lange nicht, dass man wirklich an dieser Krankheit leidet. Sollte aber ein entsprechender Leidensdruck vorhanden sein und die Symptome länger anhalten, würde ich es lieber abklären lassen.
Wobei ich persönlich das Gefühl habe, heute werden Leute oft allzuschnell in die Schublade "depressiv" gesteckt.
Ansonsten... Man sollte vorsichtig sein, wenn man über irgendwelche Krankheiten+ Symptome liest. Oft trifft das eine oder andere zu, das heißt aber noch lange nicht, dass man wirklich an dieser Krankheit leidet. Sollte aber ein entsprechender Leidensdruck vorhanden sein und die Symptome länger anhalten, würde ich es lieber abklären lassen.
Wobei ich persönlich das Gefühl habe, heute werden Leute oft allzuschnell in die Schublade "depressiv" gesteckt.
I'm sick but I'm pretty.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #5, verfasst am 23.03.2010 | 17:53 Uhr
Bryanna
Nein. 😒
Übrigens mag ich die deutsche Großschreibung im Gegensatz zu Pink-Slave.
??? Ist pink- slave = Darth Pevra?
Nein. 😒
Übrigens mag ich die deutsche Großschreibung im Gegensatz zu Pink-Slave.
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Spiegelmosaik
Beitrag #6, verfasst am 23.03.2010 | 18:31 Uhr
Ich würde Mal zu deinem Hausarzt gehen und mit ihm/ihr über deine Beschwerden sprechen; er/sie kann das besser beurteilen als wir alle hier (und vermutlich auch als du selbst ;o)) und dich bei Bedarf an einen Psychologen weiterleiten.
issachar
Beitrag #7, verfasst am 23.03.2010 | 18:59 Uhr
hups??? wie kann das sein? vor einigen wochen erstellte ich einen ähnlichen thread und ein allzu aufmerksamer user ließ ihn sogleich sperren mit dem hinweis, es habe hier schon einige threads, die sich mit diesem thema befassen. gut möglich, dass auch der hier geschlossen wird.
wie dem auch sei: ich würde dir das gleiche raten: zuerst hausarzt und überweisung zum psycho abholen, dann psycho ;-) dann kannste weiter sehen. wie einer meiner vorredner schon andeutete: nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
andererseits scheint es gerade en vogue zu sein, depressionen zu haben.
wie dem auch sei: ich würde dir das gleiche raten: zuerst hausarzt und überweisung zum psycho abholen, dann psycho ;-) dann kannste weiter sehen. wie einer meiner vorredner schon andeutete: nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
andererseits scheint es gerade en vogue zu sein, depressionen zu haben.
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Beitrag #8, verfasst am 23.03.2010 | 19:17 Uhr
Das ist mit dem Internet aber auch das gleiche Phänomen wie bei Packungsbeilagen. Lies irgendeine beliebige Packungsbeilage von irgendeinem beliebigen Medikament und du findest sofort 2 Sachen, die dort als Nebenwirkungen drinstehen. Gut, die Kopfschmerzen könnten natürlich auch von der Flasche Vodka kommen, die gestenr in gemütlicher Runde geleert wurde, aber der Naive Wissenschaftler sagt 'da steht Kopfweh, ich habe Kopfweh, also ist es die Nebenwirkung'
Ich stelle mich da auch auf den stadnpunkt, dass ich da nur glauben würde, was jemand mit Doktortitel in entsprechender Fachrichtung sagt. Und da ich bezweifle, dass wir hier einen ausgebildeten Psychologen haben der es wagen würde, eine Ferndiagnose zu stellen, bist du als erste Anlaufstelle bei deinem Hausarzt wohl am besten aufgehoben.
Ich stelle mich da auch auf den stadnpunkt, dass ich da nur glauben würde, was jemand mit Doktortitel in entsprechender Fachrichtung sagt. Und da ich bezweifle, dass wir hier einen ausgebildeten Psychologen haben der es wagen würde, eine Ferndiagnose zu stellen, bist du als erste Anlaufstelle bei deinem Hausarzt wohl am besten aufgehoben.
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens Einen, der aufrecht drunter durchgehen kann."
issachar
Beitrag #9, verfasst am 23.03.2010 | 19:33 Uhr
ja, das ist ein ganz tolles phänomen, vor dem selbst (angehende) ärzte nicht geschützt sind. kaum, dass sie etwas neues gelernt haben, diagnostizieren sie's an sich selber.
warum vertrauen wir einem anderen (einem mit dr.-titel) mehr als uns selbst, wenn es um uns geht? verstehen wir uns selber nicht (mehr)? oder wird es uns eingeredet, dass uns nur der andere helfen kann? wenn ja, warum? wir wollen alles erklärt bekommen und alles verstehen - und weil wir selbst uns ein rätsel und somit ein toter punkt sind, wir letztlich nicht über uns verfügen können, flippen wir aus? warum drängt es so viele menschen zum psycho und auch zu medikamenten? eine überreaktion, panik(-mache durch die medien?) oder ...
warum vertrauen wir einem anderen (einem mit dr.-titel) mehr als uns selbst, wenn es um uns geht? verstehen wir uns selber nicht (mehr)? oder wird es uns eingeredet, dass uns nur der andere helfen kann? wenn ja, warum? wir wollen alles erklärt bekommen und alles verstehen - und weil wir selbst uns ein rätsel und somit ein toter punkt sind, wir letztlich nicht über uns verfügen können, flippen wir aus? warum drängt es so viele menschen zum psycho und auch zu medikamenten? eine überreaktion, panik(-mache durch die medien?) oder ...
Operator
ScharkaliScharri
Weil psychische Krankheiten einen Arzt erfordern. Punkt.
Mit sich selbst kennen oder nicht hat das absolut nichts zu tun. Solche Pauschalurteile und "Stell dich nicht so an" - Einstellungen finde ich unsensibel und höchst unverschämt. Das macht es obendrein den Patienten nur schwerer, bei der immer noch gängigen Einstellung: Nur Verrückte gehen zum Seelenklempner.
Wer Hilfe braucht, soll sich Hilfe holen und zwar bei Leuten, die sich auch wirklich damit auskennen.
Daher auch mein Rat: Geh zu einem Facharzt oder sprich erst einmal mit deinem Hausarzt darüber, wenn du dich da sicherer fühlst. Und keine falsche Scham. Wenn du Grippesymptome hast, lässt du ja sicher auch einmal nachsehen, was nicht in Ordnung ist.
ja, das ist ein ganz tolles phänomen, vor dem selbst (angehende) ärzte nicht geschützt sind. kaum, dass sie etwas neues gelernt haben, diagnostizieren sie's an sich selber.
warum vertrauen wir einem anderen (einem mit dr.-titel) mehr als uns selbst, wenn es um uns geht? verstehen wir uns selber nicht (mehr)? oder wird es uns eingeredet, dass uns nur der andere helfen kann? wenn ja, warum? wir wollen alles erklärt bekommen und alles verstehen - und weil wir selbst uns ein rätsel und somit ein toter punkt sind, wir letztlich nicht über uns verfügen können, flippen wir aus? warum drängt es so viele menschen zum psycho und auch zu medikamenten? eine überreaktion, panik(-mache durch die medien?) oder ...
Weil psychische Krankheiten einen Arzt erfordern. Punkt.
Mit sich selbst kennen oder nicht hat das absolut nichts zu tun. Solche Pauschalurteile und "Stell dich nicht so an" - Einstellungen finde ich unsensibel und höchst unverschämt. Das macht es obendrein den Patienten nur schwerer, bei der immer noch gängigen Einstellung: Nur Verrückte gehen zum Seelenklempner.
Wer Hilfe braucht, soll sich Hilfe holen und zwar bei Leuten, die sich auch wirklich damit auskennen.
Daher auch mein Rat: Geh zu einem Facharzt oder sprich erst einmal mit deinem Hausarzt darüber, wenn du dich da sicherer fühlst. Und keine falsche Scham. Wenn du Grippesymptome hast, lässt du ja sicher auch einmal nachsehen, was nicht in Ordnung ist.
Herbstblut
Bevor der Arzt einen zum Psychodok schickt und dieser vielleicht Medis verschreibt, die überhaupt nicht nötig sind, muss zunächst geprüft werden ob nicht ein Mangel vorliegt. Eisenmangel z.B. oder eine Schilddrüsenunterfunktion, die bekanntlich auch zu Depressionen führt. Kenne mich da leider aus....
Es gibt viele Faktoren, zumal manche momentan auch von der "Frühjahrsmüdigkeit" betroffen sind.
Es gibt viele Faktoren, zumal manche momentan auch von der "Frühjahrsmüdigkeit" betroffen sind.
Operator
Beitrag #12, verfasst am 23.03.2010 | 21:51 Uhr
Herbstschimmer
Ich selbst habe Depressionen und man bekommt nicht sofort tonnenweise Psychopharmaka, die einen komplett ausknocken gegen den eigenen Willen vom Psychologen rein gedrückt. Das sind auch nur Horror Geschichten von Leuten, die keine Ahnung haben und den Medien. (Wobei das meist ein und das Selbe ist. 😈)
Zum Arzt gehen und Symptome schildern.
Bevor der Arzt einen zum Psychodok schickt und dieser vielleicht Medis verschreibt, die überhaupt nicht nötig sind, muss zunächst geprüft werden ob nicht ein Mangel vorliegt. Eisenmangel z.B. oder eine Schilddrüsenunterfunktion, die bekanntlich auch zu Depressionen führt. Kenne mich da leider aus....
Es gibt viele Faktoren, zumal manche momentan auch von der "Frühjahrsmüdigkeit" betroffen sind.
Ich selbst habe Depressionen und man bekommt nicht sofort tonnenweise Psychopharmaka, die einen komplett ausknocken gegen den eigenen Willen vom Psychologen rein gedrückt. Das sind auch nur Horror Geschichten von Leuten, die keine Ahnung haben und den Medien. (Wobei das meist ein und das Selbe ist. 😈)
Zum Arzt gehen und Symptome schildern.
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Diejenigen, die sich schon geäußert haben, haben recht damit, dass dir die Frage hier keiner beantworten kann. Aber was gerade bei psychischen Krankheiten sicherlich wichtig wäre und was du für dich vielleicht erstmal überlegen könntest, ist die Dauerhaftigkeit des Zustandes. Eine Menge Sachen, die im Rahmen von Erkrankungen ständig auftreten, sind mal und vorübergehend völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wer ab und an mal wegen irgendwas mies drauf, müde, unmotiviert etc. ist, ist für gewöhnlich ein gesunder Mensch mit einer gesunden Bandbreite an Reaktionen und braucht sich sicherlich nicht wegen irgendwelcher Krankheiten verrückt machen zu lassen. Aber wie das bei dir ist, kannst du nur selbst wissen, und wenn es Ausmaße annimmt, die dich beunruhigen und du zum Arzt gehen und das klären möchtest, dann tu das.
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Beitrag #14, verfasst am 24.03.2010 | 11:58 Uhr
Ich denke auch das besonders depressive Verstimmungen, für die man sich selbst keinen Grund denken kann - da die Lebenssituation ja eigentlich okay ist - häufig keinen psychischen sondern einen physischen Grund haben.
Da hilft schon eine Ernährungsumstellung, mehr Schlaf oder auch Sport (so schwer es einem in der Situation auch fällt) oder ähnliches.
Wenn die Symptome dann nicht weg sind, kann man sich immer noch überlegen, ob da ein anderer Grund hinterstecken könnte und entsprechende Schritte unternehmen. (Sprich: Erst mal mit dem Hausarzt reden, wie schon mehrfach geschrieben wurde.)
Da hilft schon eine Ernährungsumstellung, mehr Schlaf oder auch Sport (so schwer es einem in der Situation auch fällt) oder ähnliches.
Wenn die Symptome dann nicht weg sind, kann man sich immer noch überlegen, ob da ein anderer Grund hinterstecken könnte und entsprechende Schritte unternehmen. (Sprich: Erst mal mit dem Hausarzt reden, wie schon mehrfach geschrieben wurde.)
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Also..bei mir hilft da immer weniger Schlaf bzw sogut wie gar kein Schlaf.
dann bin ich zwar müde, aber ansonnsten gut drauf.
Wenn ich anfange mich dauernd im Bett zu verkriechen DAS ist dann genau das Anzeichen dafür, das ich mal wieder ein besonders anhängliches Tief bekomme. Also nicht mehr schlafen, sondern raus aus dem Bett und ab nach draußen.
dann bin ich zwar müde, aber ansonnsten gut drauf.
Wenn ich anfange mich dauernd im Bett zu verkriechen DAS ist dann genau das Anzeichen dafür, das ich mal wieder ein besonders anhängliches Tief bekomme. Also nicht mehr schlafen, sondern raus aus dem Bett und ab nach draußen.
"Komm auf die dunkle Seite der Quiietsch-Reviiiies - dann gibts Kekse!"
(An dieser Stelle, ein irres Gelächter vom Band einspielen)
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Beitrag #16, verfasst am 24.03.2010 | 13:35 Uhr
Hm, denke, das ist individuell sehr unterschiedlich und muss jeder für sich mal austesten.
Ich habe zwar zum Glück keine Depressionen, aber wenn ich mir angucke, wie ich werde, wenn ich dauerhaft kaum schlafe - nämlich abwechselnd aggressiv wegen jedem Mist, anfällig für Panik wegen jedem Mist und völlig lethargisch - dann wäre das das letzte, was ich tun würde, um solche Anfälligkeiten und Lethargie zu bekämpfen. Also ich spreche jetzt nicht von ab und zu mal zum Schreiben oder sonstwie die Nacht durchmachen - da habe ich auch gern mal kreative Phasen - sondern von dauerhaft. Was mir sowohl gesundheitlich als auch psychisch jedes mal, wenn ich es gemacht habe, jede Menge Nachteile gebracht hat.
Andere machen da teils die gleichen, teils offenbar genau gegenteilige Erfahrungen, wie man hier sieht. Von daher würde ich sagen, wissen, was bei einem selbst nun nützt oder schadet, kann man nur, indem man es selbst ausprobiert und die Auswirkungen beobachtet.
Ich habe zwar zum Glück keine Depressionen, aber wenn ich mir angucke, wie ich werde, wenn ich dauerhaft kaum schlafe - nämlich abwechselnd aggressiv wegen jedem Mist, anfällig für Panik wegen jedem Mist und völlig lethargisch - dann wäre das das letzte, was ich tun würde, um solche Anfälligkeiten und Lethargie zu bekämpfen. Also ich spreche jetzt nicht von ab und zu mal zum Schreiben oder sonstwie die Nacht durchmachen - da habe ich auch gern mal kreative Phasen - sondern von dauerhaft. Was mir sowohl gesundheitlich als auch psychisch jedes mal, wenn ich es gemacht habe, jede Menge Nachteile gebracht hat.
Andere machen da teils die gleichen, teils offenbar genau gegenteilige Erfahrungen, wie man hier sieht. Von daher würde ich sagen, wissen, was bei einem selbst nun nützt oder schadet, kann man nur, indem man es selbst ausprobiert und die Auswirkungen beobachtet.
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Schreibwerkstättler
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Beitrag #17, verfasst am 24.03.2010 | 13:41 Uhr
Sorry, da habe ich mich zu knapp ausgedrückt: Es muß nicht mehr Schlaf sein, sondern ein anderer Schlafrythmus, also auch weniger. Oder zu anderen Zeiten.
Oder Mangel an Sonnenlicht, u.s.w. Es gibt unzählige äußerliche Faktoren, die man in Betracht ziehen kann.
Oder Mangel an Sonnenlicht, u.s.w. Es gibt unzählige äußerliche Faktoren, die man in Betracht ziehen kann.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
issachar
Beitrag #18, verfasst am 24.03.2010 | 22:12 Uhr
Lucie Sakurazukamori
da gebe ich dir vollkommen recht, doch habe ich den eindruck, dass es eben eine tendenz gibt, sich diese krankheiten einreden zu lassen oder sie sich selber einzureden.
leute, die sich wirklich damit auskennen - das klingt gut. besser wäre es, wenn die sich auch wirklich damit auskennen würden. meine freundin ist depressiv und hat sich hilfe holen wollen. sie wurde mit medis voll gepumpt, mit dem resultat: eingeschränkte gefühlswelt. tja, das müsse sie dann eben in kauf nehmen, sagte man ihr. wusste der arzt, was er tat? nein! so wie viele andere auch verbergen sie ihre unwissenheit hinter solchen floskeln und machen ihre patienten zu seelischen krüppeln.
ScharkaliScharrija, das ist ein ganz tolles phänomen, vor dem selbst (angehende) ärzte nicht geschützt sind. kaum, dass sie etwas neues gelernt haben, diagnostizieren sie's an sich selber.
warum vertrauen wir einem anderen (einem mit dr.-titel) mehr als uns selbst, wenn es um uns geht? verstehen wir uns selber nicht (mehr)? oder wird es uns eingeredet, dass uns nur der andere helfen kann? wenn ja, warum? wir wollen alles erklärt bekommen und alles verstehen - und weil wir selbst uns ein rätsel und somit ein toter punkt sind, wir letztlich nicht über uns verfügen können, flippen wir aus? warum drängt es so viele menschen zum psycho und auch zu medikamenten? eine überreaktion, panik(-mache durch die medien?) oder ...
Weil psychische Krankheiten einen Arzt erfordern. Punkt.
Mit sich selbst kennen oder nicht hat das absolut nichts zu tun. Solche Pauschalurteile und "Stell dich nicht so an" - Einstellungen finde ich unsensibel und höchst unverschämt. Das macht es obendrein den Patienten nur schwerer, bei der immer noch gängigen Einstellung: Nur Verrückte gehen zum Seelenklempner.
Wer Hilfe braucht, soll sich Hilfe holen und zwar bei Leuten, die sich auch wirklich damit auskennen.
Daher auch mein Rat: Geh zu einem Facharzt oder sprich erst einmal mit deinem Hausarzt darüber, wenn du dich da sicherer fühlst. Und keine falsche Scham. Wenn du Grippesymptome hast, lässt du ja sicher auch einmal nachsehen, was nicht in Ordnung ist.
da gebe ich dir vollkommen recht, doch habe ich den eindruck, dass es eben eine tendenz gibt, sich diese krankheiten einreden zu lassen oder sie sich selber einzureden.
leute, die sich wirklich damit auskennen - das klingt gut. besser wäre es, wenn die sich auch wirklich damit auskennen würden. meine freundin ist depressiv und hat sich hilfe holen wollen. sie wurde mit medis voll gepumpt, mit dem resultat: eingeschränkte gefühlswelt. tja, das müsse sie dann eben in kauf nehmen, sagte man ihr. wusste der arzt, was er tat? nein! so wie viele andere auch verbergen sie ihre unwissenheit hinter solchen floskeln und machen ihre patienten zu seelischen krüppeln.
Herbstblut
Beitrag #19, verfasst am 24.03.2010 | 23:15 Uhr
ScharkaliScharri
Meine Worte. Stimme dir zu!
Natürlich sind nicht alle Ärzte so drauf, aber heutzutage gibt es doch ehrlich nur wenige, die sich mit den Problemen ihrer Patienten auseinandersetzen.
Habe eine Zeitlang auch Antidepressiva genommen und habe mich gefühlt, als wäre ich in Watte geballt. Mir war alles scheiß egal. Einer alten Freundin von mir erging es auch so. Der Arzt pumpte sie ohne Ende damit voll, bis sie einen Schlussstrich zog und sich einen neuen Therapeuten suchte, der mehr Einfühlungsvermögen zeigte.
Und ich lass mir hier auch von niemanden unterstellen, ich hätte keine Ahnung zum Thema Depressionen -_-
Bla, wollte mich eigentlich zum dem Thema nicht mehr äußern.
leute, die sich wirklich damit auskennen - das klingt gut. besser wäre es, wenn die sich auch wirklich damit auskennen würden. meine freundin ist depressiv und hat sich hilfe holen wollen. sie wurde mit medis voll gepumpt, mit dem resultat: eingeschränkte gefühlswelt. tja, das müsse sie dann eben in kauf nehmen, sagte man ihr. wusste der arzt, was er tat? nein! so wie viele andere auch verbergen sie ihre unwissenheit hinter solchen floskeln und machen ihre patienten zu seelischen krüppeln.
Meine Worte. Stimme dir zu!
Natürlich sind nicht alle Ärzte so drauf, aber heutzutage gibt es doch ehrlich nur wenige, die sich mit den Problemen ihrer Patienten auseinandersetzen.
Habe eine Zeitlang auch Antidepressiva genommen und habe mich gefühlt, als wäre ich in Watte geballt. Mir war alles scheiß egal. Einer alten Freundin von mir erging es auch so. Der Arzt pumpte sie ohne Ende damit voll, bis sie einen Schlussstrich zog und sich einen neuen Therapeuten suchte, der mehr Einfühlungsvermögen zeigte.
Und ich lass mir hier auch von niemanden unterstellen, ich hätte keine Ahnung zum Thema Depressionen -_-
Bla, wollte mich eigentlich zum dem Thema nicht mehr äußern.
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Beitrag #20, verfasst am 24.03.2010 | 23:44 Uhr
Nun ja... das Problem ist halt auch, dass die Krankheit Depression noch weitgehend unerforscht ist und halt bei jedem Menschen andere Auswirkungen und Symptome hat. Und auch die Therapie muss individuell sein. Es ist halt wirklich schwierig und ich sage mal, dass Ärzte (Allgemeinmediziner, denn Psychologen und Psychiater sind keine Ärzte im Wortsinn) körperliche Krankheiten studieren und nicht seelische, deshalb sind sie auf sowas nicht vorbereitet.
Hier zulande ist es nur leider noch immer negativ behaftet zum Seelenklempner zu gehen, weil man dann landläufig als "verrückt" oder "bekloppt" bezeichnet wird.
Hier zulande ist es nur leider noch immer negativ behaftet zum Seelenklempner zu gehen, weil man dann landläufig als "verrückt" oder "bekloppt" bezeichnet wird.
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Beitrag #21, verfasst am 25.03.2010 | 08:26 Uhr
Lulu Wedekind
Echt? Immer noch? In unserer Elterngeneration dachte ich, aber heute nicht mehr. Gerade unter Jugendlichen ist es ja leider schick, sich einzureden bei jedem "schlecht draufsein" gleich eine Depression entdeckt zu haben, und ein wenig an seinem Arm herumzusäbeln, da ritzen ja irgendwie cool ist.
Ich dachte heute besteht weniger die Gefahr für "verrückt" oder "bekloppt" erklärt, als nicht ernst genommen zu werden.
Hier zulande ist es nur leider noch immer negativ behaftet zum Seelenklempner zu gehen, weil man dann landläufig als "verrückt" oder "bekloppt" bezeichnet wird.
Echt? Immer noch? In unserer Elterngeneration dachte ich, aber heute nicht mehr. Gerade unter Jugendlichen ist es ja leider schick, sich einzureden bei jedem "schlecht draufsein" gleich eine Depression entdeckt zu haben, und ein wenig an seinem Arm herumzusäbeln, da ritzen ja irgendwie cool ist.
Ich dachte heute besteht weniger die Gefahr für "verrückt" oder "bekloppt" erklärt, als nicht ernst genommen zu werden.
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Beitrag #22, verfasst am 25.03.2010 | 10:18 Uhr
Ich würde dir bei den beschriebenen Symptomen auch erst einmal raten, dass du zum Arzt gehst und mit ihm darüber sprichst. Vor einer Weile war ich auch in einer recht depressiven Phase, die sich ein gutes Jahr hinzog und im Nachhinein würde ich jedem dazu raten, sich gleich an einen Arzt zu wenden, wenn man über einen längere Zeitraum Symptome an sich beobachtet, die auf eine Depression hindeuten.
Ich selbst habe damals ewig gewartet bis ich bei meinem Hausarzt war (und das auch eher auf das Drängen von Freunden und Familie hin), der den Verdacht auf Depression dann auch bestätigte. Allerdings wollte ich damals aus diversen Gründen weder Antidepressiva schlucken noch zu einem Psychologen gehen, obwohl mir mein Arzt zu beidem riet und habe es deshalb erst mit irgendwelchen homöopathischen Mitteln versucht und literweise diesen ekelhaften Johanniskrauttee in mich reingeschüttet. Mir persönlich hat nichts davon wirklich geholfen und im Nachhinein würde ich es wahrscheinlich anders machen und mich nicht darum kümmern, was andere denken und ob ich dann in die Schublade der Verrückten oder des Möchtegern-Depri-Mädchens gesteckt werde.
Heute geht es mir Gott sei Dank wieder sehr viel besser, ich bin im Moment eigentlich recht happy und froh, dass ich diese Zeit hinter mir habe.
Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute und halt die Ohren steif :)
Ich selbst habe damals ewig gewartet bis ich bei meinem Hausarzt war (und das auch eher auf das Drängen von Freunden und Familie hin), der den Verdacht auf Depression dann auch bestätigte. Allerdings wollte ich damals aus diversen Gründen weder Antidepressiva schlucken noch zu einem Psychologen gehen, obwohl mir mein Arzt zu beidem riet und habe es deshalb erst mit irgendwelchen homöopathischen Mitteln versucht und literweise diesen ekelhaften Johanniskrauttee in mich reingeschüttet. Mir persönlich hat nichts davon wirklich geholfen und im Nachhinein würde ich es wahrscheinlich anders machen und mich nicht darum kümmern, was andere denken und ob ich dann in die Schublade der Verrückten oder des Möchtegern-Depri-Mädchens gesteckt werde.
Heute geht es mir Gott sei Dank wieder sehr viel besser, ich bin im Moment eigentlich recht happy und froh, dass ich diese Zeit hinter mir habe.
Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute und halt die Ohren steif :)
Courage,
dear heart.
- C. S. Lewis
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Beitrag #23, verfasst am 25.03.2010 | 12:25 Uhr
Rune
Ja, leider wird man immer noch schief angeguckt, wenn man sagt, dass man sich psychologische Hilfe sucht. Das habe ich bei meinem Exfreund bemerkt. Er hatte einige Probleme und ging dann zum Psychologen - einige seiner Freunde wollten ncihts mehr von ihm wissen und haben hinter seinem Rücken gelästert. Und er war zu dem Zeitpunkt erst Mitte 20...
So eine Möchtegern-Depression ist ja ganz toll und alles, aber wenn man wirkliche Probleme hat und auch Hilfe sucht, dann finden das die Leute merkwürdig...
Lulu Wedekind
Hier zulande ist es nur leider noch immer negativ behaftet zum Seelenklempner zu gehen, weil man dann landläufig als "verrückt" oder "bekloppt" bezeichnet wird.
Echt? Immer noch? In unserer Elterngeneration dachte ich, aber heute nicht mehr. Gerade unter Jugendlichen ist es ja leider schick, sich einzureden bei jedem "schlecht draufsein" gleich eine Depression entdeckt zu haben, und ein wenig an seinem Arm herumzusäbeln, da ritzen ja irgendwie cool ist.
Ich dachte heute besteht weniger die Gefahr für "verrückt" oder "bekloppt" erklärt, als nicht ernst genommen zu werden.
Ja, leider wird man immer noch schief angeguckt, wenn man sagt, dass man sich psychologische Hilfe sucht. Das habe ich bei meinem Exfreund bemerkt. Er hatte einige Probleme und ging dann zum Psychologen - einige seiner Freunde wollten ncihts mehr von ihm wissen und haben hinter seinem Rücken gelästert. Und er war zu dem Zeitpunkt erst Mitte 20...
So eine Möchtegern-Depression ist ja ganz toll und alles, aber wenn man wirkliche Probleme hat und auch Hilfe sucht, dann finden das die Leute merkwürdig...
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Beitrag #24, verfasst am 25.03.2010 | 12:50 Uhr
Lulu Wedekind
Okay, bei Jungs/Männern glaube ich, ist das aber noch mal eine andere Sache.
Das habe ich bei meinem Exfreund bemerkt. Er hatte einige Probleme und ging dann zum Psychologen - einige seiner Freunde wollten ncihts mehr von ihm wissen und haben hinter seinem Rücken gelästert. Und er war zu dem Zeitpunkt erst Mitte 20...
Okay, bei Jungs/Männern glaube ich, ist das aber noch mal eine andere Sache.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
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Beitrag #25, verfasst am 25.03.2010 | 12:53 Uhr
Dürfte es aber nicht sein... in Amerika gehört es ja mittlerweile zum neuen Chick, wenn man zum Psychiater geht... das ist zwar auch ein bisschen bescheuert, aber wenigstens wird man da nicht verurteilt oder schief angeguckt, wenn man sagt, man braucht Hilfe.