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Beitrag #226, verfasst am 18.12.2016 | 23:17 Uhr
Lilli
Mein Problem ist, wie ich schon in meinem ersten Beitrag hierzu schrieb, die Sorglosigkeit, mit der hier irgendwelche Mittelchen, gleich welcher Art, die irgendwem möglicherweise mal geholfen haben, empfohlen werden, nur weil jemand anders vielleicht ähnliche Symptome hat. Es ging mir dabei nicht nur um Johanniskraut, sondern um eben jene Empfehlungen, die den Charakter von Ratgebern in Frauenzeitschriften haben.
Wo ist dein Problem?
Mein Problem ist, wie ich schon in meinem ersten Beitrag hierzu schrieb, die Sorglosigkeit, mit der hier irgendwelche Mittelchen, gleich welcher Art, die irgendwem möglicherweise mal geholfen haben, empfohlen werden, nur weil jemand anders vielleicht ähnliche Symptome hat. Es ging mir dabei nicht nur um Johanniskraut, sondern um eben jene Empfehlungen, die den Charakter von Ratgebern in Frauenzeitschriften haben.
Ja, ich bin unbequem. Nein, ich bin nicht handzahm und pflegeleicht.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
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Beitrag #228, verfasst am 18.12.2016 | 23:24 Uhr
Lilli
Und? Mein Mann ist Ingenieur, deshalb kann ich noch lange nicht in seinem Fachgebiet mitreden.
Du gibst Halbwissen und falsches Wissen wieder, wie wir im Fall von tödlichen Nebenwirkungen gesehen haben. Die sind bei Johanniskraut selten aber möglich.
(Siehe oben)
Du hast auch verkündet, dass die Wirkung der Pille bei dir trotz der Einnahme von Johanniskraut nicht außer Kraft gesetzt wurde.
Das ist ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Schön für dich, dass nichts passiert ist, aber das kann bei jemand anderem nach hinten losgehen.
Was Beipackzettel und Ärzte angeht, habe ich oben schon erklärt, dass es nicht immer perfekt läuft.
@Panthera: Wo habe ich gefährliches Halbwissen verbreitet? Wie gesagt. Mein Mann ist angehender Arzt ...
Und? Mein Mann ist Ingenieur, deshalb kann ich noch lange nicht in seinem Fachgebiet mitreden.
Du gibst Halbwissen und falsches Wissen wieder, wie wir im Fall von tödlichen Nebenwirkungen gesehen haben. Die sind bei Johanniskraut selten aber möglich.
(Siehe oben)
Du hast auch verkündet, dass die Wirkung der Pille bei dir trotz der Einnahme von Johanniskraut nicht außer Kraft gesetzt wurde.
Das ist ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Schön für dich, dass nichts passiert ist, aber das kann bei jemand anderem nach hinten losgehen.
Was Beipackzettel und Ärzte angeht, habe ich oben schon erklärt, dass es nicht immer perfekt läuft.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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NamYensa
Wie gesagt. Ich würde alles immer mit Arzt und Apotheker absprechen und gerade bei Depressionen nicht auf Tees oder Heilkräuter setzen.
Johanniskraut ist für Leute, die sich im Wintertief befinden oder kurze Stimmungsschwankungen haben (und nicht noch Medikamente nehmen). Aber nichts für echte Depressionen.
Das ist, als ob ich Malaria mit einer Aspirin bekämpfe.
Es gibt auch einen Apothekenabgleicher, der abgleicht welche Wechselwirkungen Medikamente haben.
@panthera: Sorry, aber ich finde du übertreibst.
Such mir bitte den Fall heraus, in dem jemand an direktem Johaniskrautkonsum verstorben wäre (mit Quelle, Jahr usw.)
Übrigens warte ich noch immer auf die Stelle, an der ich behauptet habe, es hätte keine Wechselwirkungen.
Ich habe NIE geschrieben, dass anderen nichts passieren muss, nur weil mir nichts passiert ist. Das ist deine Fehlinterpretation. Ich habe erläutert, dass es bei mir nicht so war und nichts passiert ist. Das heißt nicht, dass Andere nicht schwanger werden können.
Im übrigen habe ich die Dosis damals mit meiner Ärztin abgesprochen (die auch wusste, dass ich die Pille nehme). Es kommt hier auch auf die Dosis vom Johanniskraut an. Wie überall: Die Mischung macht das Gift.
Du dramatisierst Dinge unnötig.
Ich weiß auch nicht, was das der Fragestellerin bringen soll. Sie weiß mittlerweile selbst, dass sie sich ärztlichen Rat einholen muss und genau das habe ich ihr auch geraten (mehrfach)
Dass sie nicht vom Arzt beraten wird, nicht von der Apothekerin und es nicht im Beipackzettel stehen würde, wäre ein extrem großer Zufall. Das ist höchst unrealistisch.
Die erste Frage, die mein Schwiegervater stellt ist: "Sie wissen, dass Sie damit nicht in die Sonne dürfen und es zu Medikamentenunverträglichkeiten kommen kann?"
Was ich noch gefährlicher als die selbstständige Dosierung vom Johaniskraut finde ist die Tatsache, dass einem offenbar depressiven Patienten in einem Online Forum überhaupt zu diesen Möglichkeiten geraten wird. Wenn jemand eine Sepsis hat, sage ich doch auch nicht "Kleb ein Pflaster drüber, damit kein Schmutz hinein kommt."
LilliWo ist dein Problem?
Mein Problem ist, wie ich schon in meinem ersten Beitrag hierzu schrieb, die Sorglosigkeit, mit der hier irgendwelche Mittelchen, gleich welcher Art, die irgendwem möglicherweise mal geholfen haben, empfohlen werden, nur weil jemand anders vielleicht ähnliche Symptome hat. Es ging mir dabei nicht nur um Johanniskraut, sondern um eben jene Empfehlungen, die den Charakter von Ratgebern in Frauenzeitschriften haben.
Wie gesagt. Ich würde alles immer mit Arzt und Apotheker absprechen und gerade bei Depressionen nicht auf Tees oder Heilkräuter setzen.
Johanniskraut ist für Leute, die sich im Wintertief befinden oder kurze Stimmungsschwankungen haben (und nicht noch Medikamente nehmen). Aber nichts für echte Depressionen.
Das ist, als ob ich Malaria mit einer Aspirin bekämpfe.
Es gibt auch einen Apothekenabgleicher, der abgleicht welche Wechselwirkungen Medikamente haben.
@panthera: Sorry, aber ich finde du übertreibst.
Such mir bitte den Fall heraus, in dem jemand an direktem Johaniskrautkonsum verstorben wäre (mit Quelle, Jahr usw.)
Übrigens warte ich noch immer auf die Stelle, an der ich behauptet habe, es hätte keine Wechselwirkungen.
Ich habe NIE geschrieben, dass anderen nichts passieren muss, nur weil mir nichts passiert ist. Das ist deine Fehlinterpretation. Ich habe erläutert, dass es bei mir nicht so war und nichts passiert ist. Das heißt nicht, dass Andere nicht schwanger werden können.
Im übrigen habe ich die Dosis damals mit meiner Ärztin abgesprochen (die auch wusste, dass ich die Pille nehme). Es kommt hier auch auf die Dosis vom Johanniskraut an. Wie überall: Die Mischung macht das Gift.
Du dramatisierst Dinge unnötig.
Ich weiß auch nicht, was das der Fragestellerin bringen soll. Sie weiß mittlerweile selbst, dass sie sich ärztlichen Rat einholen muss und genau das habe ich ihr auch geraten (mehrfach)
Dass sie nicht vom Arzt beraten wird, nicht von der Apothekerin und es nicht im Beipackzettel stehen würde, wäre ein extrem großer Zufall. Das ist höchst unrealistisch.
Die erste Frage, die mein Schwiegervater stellt ist: "Sie wissen, dass Sie damit nicht in die Sonne dürfen und es zu Medikamentenunverträglichkeiten kommen kann?"
Was ich noch gefährlicher als die selbstständige Dosierung vom Johaniskraut finde ist die Tatsache, dass einem offenbar depressiven Patienten in einem Online Forum überhaupt zu diesen Möglichkeiten geraten wird. Wenn jemand eine Sepsis hat, sage ich doch auch nicht "Kleb ein Pflaster drüber, damit kein Schmutz hinein kommt."
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Beitrag #230, verfasst am 18.12.2016 | 23:40 Uhr
@Lilli: Einfach so irgendwelche Präparate zu testen war auch nicht mein Ziel. Eigentlich wollte ich nur ein paar Statements von Menschen die Johanniskraut versucht haben. Klar, auch das ist nicht repräsentativ, aber mein Psychiater hält ALLE pflanzlichen Präparate für Mummpiz und das wiederrum ist auch keine neutrale Beratung ;-)
@ll: Ja. Alle Medizinprodukte und Medikamente können Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verursachen. Ob das der Fall ist, bestimmen Dosis und chemische Zusammensetzung der eingenommenen Präparate, die körperliche Verfassung des Patienten und meinetwegen auch der Mond. Eine Beratung hilft Risiken zu minimieren, bestehen bleiben sie trotzdem. Wie bei allem bleibt hier nur übrig den Risiko-Nutzen-Faktor abzuwägen...
Aber ich glaube auch nicht dass hier irgendjemand (inklusive mir selbst) in den Thread klickt, random drei Posts liest und sich dann zusätzlich zu seinen anderen Medikamenten spontan auch noch Johanniskraut reinpfeift, nur weil jemand geschrieben hat dass er gute Erfahrungen damit gemacht hat. Deswegen bin ich schon etwas verwundert über den entstandenen Aufruhr...
@ll: Ja. Alle Medizinprodukte und Medikamente können Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verursachen. Ob das der Fall ist, bestimmen Dosis und chemische Zusammensetzung der eingenommenen Präparate, die körperliche Verfassung des Patienten und meinetwegen auch der Mond. Eine Beratung hilft Risiken zu minimieren, bestehen bleiben sie trotzdem. Wie bei allem bleibt hier nur übrig den Risiko-Nutzen-Faktor abzuwägen...
Aber ich glaube auch nicht dass hier irgendjemand (inklusive mir selbst) in den Thread klickt, random drei Posts liest und sich dann zusätzlich zu seinen anderen Medikamenten spontan auch noch Johanniskraut reinpfeift, nur weil jemand geschrieben hat dass er gute Erfahrungen damit gemacht hat. Deswegen bin ich schon etwas verwundert über den entstandenen Aufruhr...
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@wurzelgemüse: Na, jetzt weißt du es ja.
Zum Johanniskraut scheiden sich die Götter. Es gibt Studien, die besagen es hilft. Andere besagen es hilft nicht. Wenn du wirklich so starke Depressionen hast, würde ich davon abraten. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich finde es eher gefährlich, dass hier überhaupt dazu geraten wird.
Das birgt nämlich ein Potenzial für andere Betroffene, die hier in den Thread schauen und dann eventuell denken "Probiere ich es erst einmal damit", anstatt sich Hilfe zu holen.
Zum Johanniskraut scheiden sich die Götter. Es gibt Studien, die besagen es hilft. Andere besagen es hilft nicht. Wenn du wirklich so starke Depressionen hast, würde ich davon abraten. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich finde es eher gefährlich, dass hier überhaupt dazu geraten wird.
Das birgt nämlich ein Potenzial für andere Betroffene, die hier in den Thread schauen und dann eventuell denken "Probiere ich es erst einmal damit", anstatt sich Hilfe zu holen.
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Beitrag #232, verfasst am 18.12.2016 | 23:43 Uhr
Beratungen in Apotheken sind übrigens auch, wie soll ich sagen ... optimierungsbedürftig.
Ich kenne den Fall eines Patienten, der Trockenalkoholiker war. Dem wurde in der Apo ein recht bekannter Erkältungssaft verkauft - ohne jede Nachfrage nach Vorerkrankungen oder sonstigen Gegenanzeigen. Und das, obwohl das Zeug Sprit pur ist und sogar in der Roten Liste ein Warnhinweis steht, dass es Trockenalkoholiker und Leberkranke nicht einnehmen dürfen. Zum Glück hat er zu Hause einen Blick in den Beipackzettel geworfen und das Zeug nicht eingenommen. Aber so sollte es eigentlich nicht sein, denn da hatte er es ja schon gekauft und war sein Geld los, für nichts und wieder nichts.
So viel zum Thema Beratung in Apotheken.
Ich kenne den Fall eines Patienten, der Trockenalkoholiker war. Dem wurde in der Apo ein recht bekannter Erkältungssaft verkauft - ohne jede Nachfrage nach Vorerkrankungen oder sonstigen Gegenanzeigen. Und das, obwohl das Zeug Sprit pur ist und sogar in der Roten Liste ein Warnhinweis steht, dass es Trockenalkoholiker und Leberkranke nicht einnehmen dürfen. Zum Glück hat er zu Hause einen Blick in den Beipackzettel geworfen und das Zeug nicht eingenommen. Aber so sollte es eigentlich nicht sein, denn da hatte er es ja schon gekauft und war sein Geld los, für nichts und wieder nichts.
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Beitrag #233, verfasst am 18.12.2016 | 23:45 Uhr
Lilli, ich denke, jeder weiss jetzt, was du sagen wolltest. Ob wir dem zustimmen, ist ein anderes Thema, du musst dich aber nicht ständig wiederholen.
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Eine Apothekerin ist keine Ärztin und kennt dementsprechend nicht die gesamte Akte. Was erwartest du?
Es ist aber immer noch vorzuziehen, als wenn man selbst herum experimentiert (diesbezüglich war ich mir ja unsicher, weil ich keine näheren Infos zur Fragestellerin hatte)
Es gibt sicher auch Apothekerinnen, denen etwas durch die Lappen geht. Genauso wie es gute und vorbildliche Apothekerinnen gibt. Das gleiche gilt für Ärzte. Nobody is perfect.
regentropfen
Bist du eine gespaltene Persönlichkeit? Oder hast du hier mehrere Nicks? Ich frage nur. Weil du als Einzelperson in der Mehrzahl sprichst. 🤨
Falls nicht denke ich, die Anderen sind alt genug für sich selbst zu schreiben.
Es ist aber immer noch vorzuziehen, als wenn man selbst herum experimentiert (diesbezüglich war ich mir ja unsicher, weil ich keine näheren Infos zur Fragestellerin hatte)
Es gibt sicher auch Apothekerinnen, denen etwas durch die Lappen geht. Genauso wie es gute und vorbildliche Apothekerinnen gibt. Das gleiche gilt für Ärzte. Nobody is perfect.
regentropfen
Lilli, ich denke, jeder weiss jetzt, was du sagen wolltest. Ob wir dem zustimmen, ist ein anderes Thema, du musst dich aber nicht ständig wiederholen.
Bist du eine gespaltene Persönlichkeit? Oder hast du hier mehrere Nicks? Ich frage nur. Weil du als Einzelperson in der Mehrzahl sprichst. 🤨
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Beitrag #235, verfasst am 18.12.2016 | 23:52 Uhr
Wurzelgemuese
Wenn du Antidepressiva nimmst, wäre die Einnahme von Johanniskraut kontraproduktiv. Überhaupt alles, was die komplizierten chemischen Prozesse negativ beeinflussen könnte. Von daher verstehe ich den Psychiater. Es ist oft ganz schön knifflig, die richtige Dosierung zu finden und die Compliance der Patienten zu erhalten, bis die positive Wirkung einsetzt und die Nebenwirkungen nachlassen.
Johanniskraut ist eher nicht für klinische Depressionen gedacht, sondern mehr für den "Winterblues", Wechseljahresbeschwerden und milde depressive Phasen.
@Lilli: Einfach so irgendwelche Präparate zu testen war auch nicht mein Ziel. Eigentlich wollte ich nur ein paar Statements von Menschen die Johanniskraut versucht haben. Klar, auch das ist nicht repräsentativ, aber mein Psychiater hält ALLE pflanzlichen Präparate für Mummpiz und das wiederrum ist auch keine neutrale Beratung ;-)
Wenn du Antidepressiva nimmst, wäre die Einnahme von Johanniskraut kontraproduktiv. Überhaupt alles, was die komplizierten chemischen Prozesse negativ beeinflussen könnte. Von daher verstehe ich den Psychiater. Es ist oft ganz schön knifflig, die richtige Dosierung zu finden und die Compliance der Patienten zu erhalten, bis die positive Wirkung einsetzt und die Nebenwirkungen nachlassen.
Johanniskraut ist eher nicht für klinische Depressionen gedacht, sondern mehr für den "Winterblues", Wechseljahresbeschwerden und milde depressive Phasen.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
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Lilli
Lilli
Du sagst, dass Johanniskraut keine gefährliche Pflanze ist. Du schreibst, keine Dosierungsmöglichkeiten sollen aufgezeigt werden, nachdem du geschrieben hast, dass Johanniskraut nur hochdosiert etwas bringt.
Dann schreibst du Wurzelgemüse, dass sie es (Johanniskraut) doch ausprobieren soll
Lilli
Lilli
Obwohl Kräuter wie Johanniskraut ja laut deinen Posts ungefährlich sind.
Sortier vielleicht zuerst deine Gedanken und schreib dann wieder.
Verschrieben hat hier dennoch niemand etwas. Die Rede ist immer vom Arzt.
Deshalb würde ich hier auch keine Dosierungsmöglichkeiten aufzeigen.
Abgesehen davon ist Johanniskraut keine gefährliche Pflanze und die Rede war hier nirgendwo von anderen Tabletten, die noch eingenommen werden.
Lilli
Johanniskraut bringt nur hochdosiert wirklich etwas.
Du sagst, dass Johanniskraut keine gefährliche Pflanze ist. Du schreibst, keine Dosierungsmöglichkeiten sollen aufgezeigt werden, nachdem du geschrieben hast, dass Johanniskraut nur hochdosiert etwas bringt.
Dann schreibst du Wurzelgemüse, dass sie es (Johanniskraut) doch ausprobieren soll
Lilli
Probier es doch aus.
Lilli
Viel schlimmer finde ich, dass hier Kräuterbücher gewälzt werden, die sicher noch irgendwo aus dem 19. Jahrhundert stammen und man dann meint, man braut sich selbst etwas zurecht.
Obwohl Kräuter wie Johanniskraut ja laut deinen Posts ungefährlich sind.
Sortier vielleicht zuerst deine Gedanken und schreib dann wieder.
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@regentropfen: Johaniskraut ist ungefährlich. Vorausgesezt man nimmt nicht die aufgeführten Medikamente (was ich bestimmt schon zehn Mal schrieb).
Lies dir gern alle Seiten noch einmal durch.
Hochdosiert heißt nicht, du musst 500 mg davon nehmen. Dosierungen sind genaue Angaben. Hochdosiert kann alles oder nichts sein. 😉
Lesen.
Wenn du schreibst "Der Elefant ist überdurchschnittlich groß" hast du noch immer keine konkreten Angaben gemacht.
Ja, ich schrieb, dass sie es ausprobieren soll. Da wusste ich auch noch nicht, dass sie Antidepressiva nimmt und bin davon ausgegangen, dass sie KEINE Medikamente konsumiert.
Lies dir gern alle Seiten noch einmal durch.
Hochdosiert heißt nicht, du musst 500 mg davon nehmen. Dosierungen sind genaue Angaben. Hochdosiert kann alles oder nichts sein. 😉
Lesen.
Wenn du schreibst "Der Elefant ist überdurchschnittlich groß" hast du noch immer keine konkreten Angaben gemacht.
Ja, ich schrieb, dass sie es ausprobieren soll. Da wusste ich auch noch nicht, dass sie Antidepressiva nimmt und bin davon ausgegangen, dass sie KEINE Medikamente konsumiert.
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Lilli
Ein Apotheker hat eine pharmazeutische Ausbildung und kennt Inhaltsstoffe sowie deren Wirkung und Nebenwirkungen verschiedenster Medikamente besser als ein Arzt.
Was ich erwarte? Dass in einer Apotheke bei frei verkäuflichen Medikamenten, die aufgrund fehlender Notwendigkeit eines Rezepts ohne vorherigen Anrztkontakt gekauft werden, eine Nachfrage nach eventuellen Vorerkrankungen und anderen eingenommenen Medikamenten erfolgt. Ein alleiniger, allgemein gehaltener Hinweis auf "mögliche Neben- oder Wechselwirkungen" genügt nicht. Aber selbst dieser unzureichende Hinweis erfolgte in dem von mir genanntren Beispiel nicht.
Eine Apothekerin ist keine Ärztin und kennt dementsprechend nicht die gesamte Akte. Was erwartest du?
Ein Apotheker hat eine pharmazeutische Ausbildung und kennt Inhaltsstoffe sowie deren Wirkung und Nebenwirkungen verschiedenster Medikamente besser als ein Arzt.
Was ich erwarte? Dass in einer Apotheke bei frei verkäuflichen Medikamenten, die aufgrund fehlender Notwendigkeit eines Rezepts ohne vorherigen Anrztkontakt gekauft werden, eine Nachfrage nach eventuellen Vorerkrankungen und anderen eingenommenen Medikamenten erfolgt. Ein alleiniger, allgemein gehaltener Hinweis auf "mögliche Neben- oder Wechselwirkungen" genügt nicht. Aber selbst dieser unzureichende Hinweis erfolgte in dem von mir genanntren Beispiel nicht.
Ja, ich bin unbequem. Nein, ich bin nicht handzahm und pflegeleicht.
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Beitrag #239, verfasst am 18.12.2016 | 23:59 Uhr
@namyensa: Sie ist trotzdem keine Ärztin.
Ich kann dir gerne alle Fälle belegen, in denen ich positive Erfahrungen mit Apothekerinnen gemacht habe.
Aber was bringt dir das? Was bringt das der TE, für die der Fall offenbar erledigt ist?
Ich kann dir gerne alle Fälle belegen, in denen ich positive Erfahrungen mit Apothekerinnen gemacht habe.
Aber was bringt dir das? Was bringt das der TE, für die der Fall offenbar erledigt ist?
Lebe. Liebe. Lache.
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Wurzelgemuese
Sie nimmt ja auch sonst nichts. Es gibt jedoch auch stille Mitleser oder andere, die sehr wohl Medikamente nehmen, so ist es gut zu warnen, dass Wechselwirkungen mit gewissen Medikamenten möglich sind.
Seit ich 2009 die Diagnose Depression bekam, habe ich unzählige verschiedene Psychopharmaka genommen (SSRIs, Benzos, Neuroleptika, etc. einmal quer durch die Palette), allerdings hatte ich ausschließlich Nebenwirkungen und daher nehme ich zur Zeit nix mehr (genauer seit 1 1/2 Jahren und wirklich nichts auch keine Pille).
Sie nimmt ja auch sonst nichts. Es gibt jedoch auch stille Mitleser oder andere, die sehr wohl Medikamente nehmen, so ist es gut zu warnen, dass Wechselwirkungen mit gewissen Medikamenten möglich sind.
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Aha und du meinst, dass ich mir jedes Mal wenn ich hier ins Forum schreibe 9 Seiten durchlese wer was wann geschrieben hat.😉
Stell dir erst einmal die Frage, wer hier auf Johanniskraut gekommen ist.
Jemandem mit den Medikamenten und dem Wissen über die Vorgeschichte Johanniskraut zu empfehlen ist schon mehr als bedenklich.
Bezüglich Wechselwirkungen warnen wir seit mindestens 3 Seiten. Wer es jetzt nicht geschnallt hat, dem ist nicht mehr zu helfen 😇
Stell dir erst einmal die Frage, wer hier auf Johanniskraut gekommen ist.
Jemandem mit den Medikamenten und dem Wissen über die Vorgeschichte Johanniskraut zu empfehlen ist schon mehr als bedenklich.
Bezüglich Wechselwirkungen warnen wir seit mindestens 3 Seiten. Wer es jetzt nicht geschnallt hat, dem ist nicht mehr zu helfen 😇
Lebe. Liebe. Lache.
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Moon Goddess erwähnte Johanniskraut am 25.03.2010 in diesem Thread als erste, was hat das damit zu tun?
regentropfen
Meinst du das hier? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
regentropfen
Pahlow befasst sich eingehend mit Heilkräutern, unter anderem mit dem Johanniskraut (Pahlow, 2015, S.175-177), das "als ein pflanzliches Antidepressivum" bezeichnet werden kann, jedoch nur bei sogenannten symptomatischen und den reaktiven Depressionen chemische Mittel weitgehend ersetzen kann (Pahlow, 2015, S.176). Das Buch ist sehr zu empfehlen für Menschen, die sich für den Einsatz von Heilkräutern interessieren. Es werden mehrere Kräuter genannt, die Abhilfe schaffen bei Depressionen. An dieser Stelle will ich betonen, dass Medikamente nicht einfach durch natürliche Mittel ersetzt werden können, erst recht nicht ohne vorherige Absprache mit einer fachkundigen Person.
Meinst du das hier? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Du verstehst offenbar die Aussage meiner Worte nicht. Dann noch einmal:
Anstatt sich zehn Seiten über Wechselwirkungen aufzuregen und wer was wann darüber gesagt hat, hätte ich hier eher vorm Selbstkonsum gewarnt.
Jetzt ist es eh zu spät. Würde mich nicht wundern, wenn jemand Johanniskraut ausprobiert, anstatt zum Psychiater zu gehen.
Depressionen sind eine potenziell tödliche Erkrankung. Diese mit Heilkräutern lindern zu wollen ist, als würde man mit Placebo Krebs heilen wollen.
Ich finde es daher riskant, dass man hier alternative Heilverfahren für Depressionen diskutiert.
Anstatt sich zehn Seiten über Wechselwirkungen aufzuregen und wer was wann darüber gesagt hat, hätte ich hier eher vorm Selbstkonsum gewarnt.
Jetzt ist es eh zu spät. Würde mich nicht wundern, wenn jemand Johanniskraut ausprobiert, anstatt zum Psychiater zu gehen.
Depressionen sind eine potenziell tödliche Erkrankung. Diese mit Heilkräutern lindern zu wollen ist, als würde man mit Placebo Krebs heilen wollen.
Ich finde es daher riskant, dass man hier alternative Heilverfahren für Depressionen diskutiert.
Lebe. Liebe. Lache.
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Beitrag #244, verfasst am 19.12.2016 | 00:09 Uhr
Panthera
Wie ich schon schrieb: Ich nehme zur Zeit keine Medikamente, auch keine ADs (weder täglich, noch als Bedarf). Meine Depression entspricht in ihrer Form und schwere einer Dysthymie. In ganz einfach: eine Art ganzjahres-Winterblues. Und nach 5 jahren als Pharma-Insdustrie-Versuchskaninchen (hab mal nachgezählt, ich hab 20 versch. Präparate genommen, teilweise 3-5 Pro Tag) haben ich und mein Körper keine Nerven mehr um mich weiter durch zu testen, ich halte nur noch mit meinem Psychiater Rücksprache um im Krisenfall schnellst möglich Behandelt werden zu können.
Wurzelgemuese@Lilli: Einfach so irgendwelche Präparate zu testen war auch nicht mein Ziel. Eigentlich wollte ich nur ein paar Statements von Menschen die Johanniskraut versucht haben. Klar, auch das ist nicht repräsentativ, aber mein Psychiater hält ALLE pflanzlichen Präparate für Mummpiz und das wiederrum ist auch keine neutrale Beratung ;-)
Wenn du Antidepressiva nimmst, wäre die Einnahme von Johanniskraut kontraproduktiv. Überhaupt alles, was die komplizierten chemischen Prozesse negativ beeinflussen könnte. Von daher verstehe ich den Psychiater. Es ist oft ganz schön knifflig, die richtige Dosierung zu finden und die Compliance der Patienten zu erhalten, bis die positive Wirkung einsetzt und die Nebenwirkungen nachlassen.
Johanniskraut ist eher nicht für klinische Depressionen gedacht, sondern mehr für den "Winterblues", Wechseljahresbeschwerden und milde depressive Phasen.
Wie ich schon schrieb: Ich nehme zur Zeit keine Medikamente, auch keine ADs (weder täglich, noch als Bedarf). Meine Depression entspricht in ihrer Form und schwere einer Dysthymie. In ganz einfach: eine Art ganzjahres-Winterblues. Und nach 5 jahren als Pharma-Insdustrie-Versuchskaninchen (hab mal nachgezählt, ich hab 20 versch. Präparate genommen, teilweise 3-5 Pro Tag) haben ich und mein Körper keine Nerven mehr um mich weiter durch zu testen, ich halte nur noch mit meinem Psychiater Rücksprache um im Krisenfall schnellst möglich Behandelt werden zu können.
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Beitrag #245, verfasst am 19.12.2016 | 00:10 Uhr
Lilli
Das hab ich ja sogar in meinem ersten Post zum Thema. Dann ist ja alles paletti. 🙂
Anstatt sich zehn Seiten über Wechselwirkungen aufzuregen und wer was wann darüber gesagt hat, hätte ich hier eher vorm Selbstkonsum gewarnt.
Das hab ich ja sogar in meinem ersten Post zum Thema. Dann ist ja alles paletti. 🙂
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Beitrag #246, verfasst am 19.12.2016 | 00:11 Uhr
@wurzelgemuese: Sorry, aber ich weiß jetzt gar nicht mehr ob du aktuell Medikamente nimmst oder nicht?
Also nimmst du gar nichts? Keine Pille etc?
Also nimmst du gar nichts? Keine Pille etc?
Lebe. Liebe. Lache.
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Beitrag #247, verfasst am 19.12.2016 | 00:12 Uhr
Lilli
Mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, eine fachkundige Person zu Rate zu ziehen, seh ich da kein Problem.
Ich finde es daher riskant, dass man hier alternative Heilverfahren für Depressionen diskutiert.
Mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, eine fachkundige Person zu Rate zu ziehen, seh ich da kein Problem.
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Kara Silver
Aber nicht bei Krebs. 😠
Bei Migräne vielleicht.
@regentropfen: Keine fachkundige Person wird dir unbedingt zu alternativen Heilverfahren raten. Du hast ja gehört, was der Psychiater der Schreiberin zu Johaniskraut gesagt hat. In Ärztekreisen sind alternative Heilmethoden nicht unbedingt beliebt, weil nicht selten zuverlässige Studien fehlen.
LilliDepressionen sind eine potenziell tödliche Erkrankung. Diese mit Heilkräutern lindern zu wollen ist, als würde man mit Krebs ein Placebo heilen wollen.
Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber Placebo können sich als wirksamer erweisen, als das tatsächliche Medikament 🤫
Aber nicht bei Krebs. 😠
Bei Migräne vielleicht.
@regentropfen: Keine fachkundige Person wird dir unbedingt zu alternativen Heilverfahren raten. Du hast ja gehört, was der Psychiater der Schreiberin zu Johaniskraut gesagt hat. In Ärztekreisen sind alternative Heilmethoden nicht unbedingt beliebt, weil nicht selten zuverlässige Studien fehlen.
Lebe. Liebe. Lache.
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Beitrag #249, verfasst am 19.12.2016 | 00:14 Uhr
Lilli
Nichts. Keine ADs, keine Pille.
@wurzelgemuese: Sorry, aber ich weiß jetzt gar nicht mehr ob du aktuell Medikamente nimmst oder nicht?
Also nimmst du gar nichts? Keine Pille etc?
Nichts. Keine ADs, keine Pille.
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Beitrag #250, verfasst am 19.12.2016 | 00:14 Uhr
Lilli
Erneut so ein Blödsinn.
@regentropfen: Keine fachkundige Person wird dir unbedingt zu alternativen Heilverfahren raten. Du hast ja gehört, was der Psychiater der Schreiberin zu Johaniskraut gesagt hat.
Erneut so ein Blödsinn.