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- Lia -
Beitrag #51, verfasst am 24.01.2012 | 21:44 Uhr
Darth Pevra
Meine Mutter hatte eine ganz schlimme Eisenmangelanämie (was sich bei ihr darim geäußert hat dass ihr immer kalt war, Depressionen hat sie zum Glück nicht) und ich habe so weit ich weiß auch Eisenmangel. Wirkt sich das den tatsächlich auch auf die Stimmung (sprich: die Neurotransmitter) aus? Das wüsste ich jetzt schon irgenwie gerne... Meine Mum nimmt etzt übrigens solche Tabletten dagegen, Omega-3 oder so ^^ Und plötzlich friert sie nicht mehr in der Sauna XD
Ich hatte selbst mal depressionsartige Zustände, bei mir war aber letztendlich eine mittelschwere Eisenmangelanämie die Ursache. Das war so, dass ich extreme Schwindelzustände, Konzentrationsstörungen hatte und 11 Stunden am Tag geschlafen habe und immer noch müde war. Dann kam natürlich massiver Frust darüber, dass ich rein gar nichts zustande bringe. Ich schätze, das kann man auch abchecken, bevor man sich ADs verschreiben lässt.
Meine Mutter hatte eine ganz schlimme Eisenmangelanämie (was sich bei ihr darim geäußert hat dass ihr immer kalt war, Depressionen hat sie zum Glück nicht) und ich habe so weit ich weiß auch Eisenmangel. Wirkt sich das den tatsächlich auch auf die Stimmung (sprich: die Neurotransmitter) aus? Das wüsste ich jetzt schon irgenwie gerne... Meine Mum nimmt etzt übrigens solche Tabletten dagegen, Omega-3 oder so ^^ Und plötzlich friert sie nicht mehr in der Sauna XD
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Vargr
Bei weitem nicht, und die Betroffenen kommen oftmals aus Kreisen, wo man so etwas überhaupt nicht vermuten würde, weil da nach außen alles perfekt erscheint. Ich finde es erschreckend, wie viele Leute heutzutage dahingehend Probleme haben. (Womöglich war es ja früher auch so, aber wurde totgeschwiegen oder aber durch existentielle Probleme verdrängt.)
Tut immerhin gut, dass ich nicht die einzige "Doofe" bin, der nicht die Sonne aus dem Allerwertesten scheint ...
Bei weitem nicht, und die Betroffenen kommen oftmals aus Kreisen, wo man so etwas überhaupt nicht vermuten würde, weil da nach außen alles perfekt erscheint. Ich finde es erschreckend, wie viele Leute heutzutage dahingehend Probleme haben. (Womöglich war es ja früher auch so, aber wurde totgeschwiegen oder aber durch existentielle Probleme verdrängt.)
I'm sick but I'm pretty.
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Beitrag #53, verfasst am 24.01.2012 | 21:53 Uhr
Eisenmangel kann alle möglichen Symptome haben und manches davon ist eben auch für Depressionen symptomatisch - das hat jetzt nicht unbedingt was mit den Neurotransmittern zu tun.
Dauermüdigkeit wäre z.B. ein solches Symptom. Deshalb sollte man einen Eisenmangel auf alle Fälle behandeln und schauen, wie sich die verbesserte Eisenversorgung auf den Allgemeinzustand auswirkt.
Dauermüdigkeit wäre z.B. ein solches Symptom. Deshalb sollte man einen Eisenmangel auf alle Fälle behandeln und schauen, wie sich die verbesserte Eisenversorgung auf den Allgemeinzustand auswirkt.
- Lia -
Hm, ja, müde bin ich viel und meine Mutter war es auch. Aber sollte ich mir da jetzt wirklich Sorgen machen? Bei mir ist es ja nur leicht. Außerdem schlafe ich a auch nicht genug, ich denke mal das liegt eher daran... 😒 Warum müssen betten auch abends so kalt und angweilig und morgens der Himmel auf Erden sein? 😄
Aber um mal beim thema zu bleiben, ich glaube, Kind der Dunkelheit hat da was Wichtiges und Wahres gesagt. Egal in welchen Kreisen, die Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle. Ja, bei Depressionen spielt auch die Veranlagung und der Charakter eine große Rolle (manche sind eben melancholischer und grübeln mehr) aber ein stabiles soziales Umfeld das einen stützt kann eine richtige Depression trotzdem verhindern. Wenn man aber die Augen verschließt (ob nun absichtlich oder - wie in den meisten Fällen - unbewusst) dann sendet man auch das Signal "Interessiert mich nicht" aus, und das gepaart mit ein paar ungünstigen Vorurteilen können Betroene vollends entmutigen. Dabei würden die meisten sogar gar nicht so schlecht reagieren. Das kommt zwar auch auf das Umeld an, und vielleicht bin ich auch nur naiv zu glauben, dass unsere Gesellschaft doch nicht so grausam ist, aber es sind schließlich nirgendwo alle gleich und es gibt bestimmt genug Menschen, denen man wirklich am Herzen liegt.
Aber ich kenne diese verklärte Sicht (hab ich ja selbst auch manchmal) wenn sich "niemand ür mich interessiert und mich niemand so wirklich mag und ich alle nur nerve und es ja auch gar nicht anders verdiesnt hab". Fies ist das, und oft fällt mir erst am nächsten Tag auf, was für einen Bullshit ich mir da zusammengereimt habe 😕
Aber um mal beim thema zu bleiben, ich glaube, Kind der Dunkelheit hat da was Wichtiges und Wahres gesagt. Egal in welchen Kreisen, die Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle. Ja, bei Depressionen spielt auch die Veranlagung und der Charakter eine große Rolle (manche sind eben melancholischer und grübeln mehr) aber ein stabiles soziales Umfeld das einen stützt kann eine richtige Depression trotzdem verhindern. Wenn man aber die Augen verschließt (ob nun absichtlich oder - wie in den meisten Fällen - unbewusst) dann sendet man auch das Signal "Interessiert mich nicht" aus, und das gepaart mit ein paar ungünstigen Vorurteilen können Betroene vollends entmutigen. Dabei würden die meisten sogar gar nicht so schlecht reagieren. Das kommt zwar auch auf das Umeld an, und vielleicht bin ich auch nur naiv zu glauben, dass unsere Gesellschaft doch nicht so grausam ist, aber es sind schließlich nirgendwo alle gleich und es gibt bestimmt genug Menschen, denen man wirklich am Herzen liegt.
Aber ich kenne diese verklärte Sicht (hab ich ja selbst auch manchmal) wenn sich "niemand ür mich interessiert und mich niemand so wirklich mag und ich alle nur nerve und es ja auch gar nicht anders verdiesnt hab". Fies ist das, und oft fällt mir erst am nächsten Tag auf, was für einen Bullshit ich mir da zusammengereimt habe 😕
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- Lia -
Hatte sie einen "Eisenmangel" oder eine "Anämie"? Ersteres ist nämlich weit nicht so schlimmt wie zweiteres und recht häufig. Als ich nur 9g/dl Hämoglobin hatte, war das so heftig, dass mir beim Steigen einer einzigen kurzen Treppe weiße Flecken vor den Augen rumschwirrten, weil mein Sehzentrum offenbar nicht genug Sauerstoff abbekam. Mal abgesehen davon, dass mein Alltag eine einzige graue Suppe war und ich wie ein Zombie durch die Welt ging. Ich dachte damals schon, ich hätte Depressionen. Dabei waren meine armen Neuronen nur total Sauerstoff unterversorgt. Natürlich hat das Auswirkungen auf das Gehirn.
Ich hätte lieber wieder eine Grippe oder Lungenentzündung, als das ich das noch einmal durchmachen wollte.
Einen leichten Mangel habe ich ja noch immer, aber solange man über 11g/dl ist, geht es noch halbwegs. Ab 10 wird es sehr schnell sehr arg...
Jedenfalls ging es mir auch mental wieder gut, sobald der Eisenspiegel zumindest wieder im "unteren normalen Bereich" war.
Aber ich spreche da nur aus eigener Erfahrung heraus, bei jemand anderen muss sich das nicht genauso auswirken. Omega 3 hat mit dem Eisen aber nix zu tun. Vielleicht meinst du Folsäure.
http://en.wikipedia.org/wiki/Iron_deficiency_anemia
Darth PevraIch hatte selbst mal depressionsartige Zustände, bei mir war aber letztendlich eine mittelschwere Eisenmangelanämie die Ursache. Das war so, dass ich extreme Schwindelzustände, Konzentrationsstörungen hatte und 11 Stunden am Tag geschlafen habe und immer noch müde war. Dann kam natürlich massiver Frust darüber, dass ich rein gar nichts zustande bringe. Ich schätze, das kann man auch abchecken, bevor man sich ADs verschreiben lässt.
Meine Mutter hatte eine ganz schlimme Eisenmangelanämie (was sich bei ihr darim geäußert hat dass ihr immer kalt war, Depressionen hat sie zum Glück nicht) und ich habe so weit ich weiß auch Eisenmangel. Wirkt sich das den tatsächlich auch auf die Stimmung (sprich: die Neurotransmitter) aus? Das wüsste ich jetzt schon irgenwie gerne... Meine Mum nimmt etzt übrigens solche Tabletten dagegen, Omega-3 oder so ^^ Und plötzlich friert sie nicht mehr in der Sauna XD
Hatte sie einen "Eisenmangel" oder eine "Anämie"? Ersteres ist nämlich weit nicht so schlimmt wie zweiteres und recht häufig. Als ich nur 9g/dl Hämoglobin hatte, war das so heftig, dass mir beim Steigen einer einzigen kurzen Treppe weiße Flecken vor den Augen rumschwirrten, weil mein Sehzentrum offenbar nicht genug Sauerstoff abbekam. Mal abgesehen davon, dass mein Alltag eine einzige graue Suppe war und ich wie ein Zombie durch die Welt ging. Ich dachte damals schon, ich hätte Depressionen. Dabei waren meine armen Neuronen nur total Sauerstoff unterversorgt. Natürlich hat das Auswirkungen auf das Gehirn.
Ich hätte lieber wieder eine Grippe oder Lungenentzündung, als das ich das noch einmal durchmachen wollte.
Einen leichten Mangel habe ich ja noch immer, aber solange man über 11g/dl ist, geht es noch halbwegs. Ab 10 wird es sehr schnell sehr arg...
Jedenfalls ging es mir auch mental wieder gut, sobald der Eisenspiegel zumindest wieder im "unteren normalen Bereich" war.
Aber ich spreche da nur aus eigener Erfahrung heraus, bei jemand anderen muss sich das nicht genauso auswirken. Omega 3 hat mit dem Eisen aber nix zu tun. Vielleicht meinst du Folsäure.
http://en.wikipedia.org/wiki/Iron_deficiency_anemia
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #56, verfasst am 24.01.2012 | 22:50 Uhr
Hm, an Eisenmangel leide ich glücklicherweise eher nicht, höchstens an der Krankheit, laut "HIER" zu schreien, wenn es um Schicksalsschläge geht ...
@KindderDunkelheit
Jo, da is wohl was Wahres dran.
Wobei ich mir dabei echt überlege - gegeben hat es das schon immer (wird ja schon seit der Antike von "Gemütskrankheiten" berichtet), aber ich denke, unsere momentane Art der Lebensführung trägt da schon gut zu bei.
Existenziellere Sorgen verdrängen ja nicht mal unbedingt, sondern lenken einfach den Fokus auf etwas anderes. Und stellenweise hilft das Bewältigen derselbigen dann ja auch, ein positiveres Selbstbild zu bekommen.
Oder irgendwie so ...
@ - Lia -
Ne. Gegen eine handfeste Depression helfen die besten Freunde nichts - eher im Gegenteil, dadran können Freundschaften zerbrechen, weil der Betroffene gar nicht mehr dazu in der Lage ist positiven Kontakt zu erkennen und anzunehmen. Sowas kann unheimlich verletzend wirken und vor allem Leute, denen derjenige etwas bedeutet und die sich Sorgen machen, unheimlich runterziehen.
Was aber hilfreich ist - Freunde, die einem das verzeihen. Die danach einfach nur froh sind, dass es einem besser geht.
Die Menschen sind eigentlich wirklich nicht so schlecht. Es ist nur unglaublich schwierig nachzuvollziehen, wenn jemand den totalen Negativ-Film schiebt und man selber denkt - "Hm, seltsam, ich seh das alles gar nicht so dramatisch..."
Mit der Zeit fängt man halt an auszublenden, um sich nicht runterziehen zu lassen. Was der Betroffene dann eventuell wieder als Ignoranz versteht.
Ich geh mit mir selber und meinen depressiven Anwandlungen mittlerweile recht locker um. Es nervt halt, vor allem, wenn man dann dahockt und sich denkt ... "man, blödes Weltuntergangsgefühl, verschwind endlich - du bist eh bloß n biochemisches Abfallprodukt" ... aber man fühlt sich halt trotzdem wie kurz vorm Sterben. Echt krass, was die kleinen Botenstoffteilchen da in einem anstellen.
Hrrhrr ... Kampf den Deprischüben!
Grüße,
Vargr
@KindderDunkelheit
Jo, da is wohl was Wahres dran.
Wobei ich mir dabei echt überlege - gegeben hat es das schon immer (wird ja schon seit der Antike von "Gemütskrankheiten" berichtet), aber ich denke, unsere momentane Art der Lebensführung trägt da schon gut zu bei.
Existenziellere Sorgen verdrängen ja nicht mal unbedingt, sondern lenken einfach den Fokus auf etwas anderes. Und stellenweise hilft das Bewältigen derselbigen dann ja auch, ein positiveres Selbstbild zu bekommen.
Oder irgendwie so ...
@ - Lia -
Ne. Gegen eine handfeste Depression helfen die besten Freunde nichts - eher im Gegenteil, dadran können Freundschaften zerbrechen, weil der Betroffene gar nicht mehr dazu in der Lage ist positiven Kontakt zu erkennen und anzunehmen. Sowas kann unheimlich verletzend wirken und vor allem Leute, denen derjenige etwas bedeutet und die sich Sorgen machen, unheimlich runterziehen.
Was aber hilfreich ist - Freunde, die einem das verzeihen. Die danach einfach nur froh sind, dass es einem besser geht.
Die Menschen sind eigentlich wirklich nicht so schlecht. Es ist nur unglaublich schwierig nachzuvollziehen, wenn jemand den totalen Negativ-Film schiebt und man selber denkt - "Hm, seltsam, ich seh das alles gar nicht so dramatisch..."
Mit der Zeit fängt man halt an auszublenden, um sich nicht runterziehen zu lassen. Was der Betroffene dann eventuell wieder als Ignoranz versteht.
Ich geh mit mir selber und meinen depressiven Anwandlungen mittlerweile recht locker um. Es nervt halt, vor allem, wenn man dann dahockt und sich denkt ... "man, blödes Weltuntergangsgefühl, verschwind endlich - du bist eh bloß n biochemisches Abfallprodukt" ... aber man fühlt sich halt trotzdem wie kurz vorm Sterben. Echt krass, was die kleinen Botenstoffteilchen da in einem anstellen.
Hrrhrr ... Kampf den Deprischüben!
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
- Lia -
Hm, kann sein. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Eisenmangel ist, was ich in schwächerer Form auch habe, aber die Details habe ich vergessen 😳
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
EDIT: Vargr, du warst tschneller als ich. Was ich da über die Gesellschaft geschrieben habe, ist tatsächlich meine persönliche Erfahrung. Es kann natürlich sein, dass es in den wenigsten Fällen wirklich stimmt, aber bei mir war es so, dass die Depression, falls es tatsächlich schon eine ist (eher die Deprischübe) ier zurückging, wenn sich Menschen für mich interessiert haben. Eigentlich sind sie auch nur deshalb entstanden, weil ich schüchtern bin (und vielleicht - Achtung Sarkasmus - auch nicht ganz so viel Selbstwertgefühl habe) und es mir deshab schwer fällt, Freunde zu finden und wirklich ein Teil einer Gruppe zu sein, obwohl ich mit Menschen generell gut klarkomme.
Ich mag deine Einstellung zu Depressionsschüben, das denke ich mir auch immer. Aber manchmal steigere ich mich auch in die rein (die kommen eh fast nur abends, einfach weil es gut tut mal "Dampf abzulassen" Wenn ich sie weghaben will, tun es ein-zwei Songs und mein Lebenswille ist zurück.^^ (Danke, Queen) Aber manchmal will ich es halt nicht in mich reinfressen.
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
EDIT: Vargr, du warst tschneller als ich. Was ich da über die Gesellschaft geschrieben habe, ist tatsächlich meine persönliche Erfahrung. Es kann natürlich sein, dass es in den wenigsten Fällen wirklich stimmt, aber bei mir war es so, dass die Depression, falls es tatsächlich schon eine ist (eher die Deprischübe) ier zurückging, wenn sich Menschen für mich interessiert haben. Eigentlich sind sie auch nur deshalb entstanden, weil ich schüchtern bin (und vielleicht - Achtung Sarkasmus - auch nicht ganz so viel Selbstwertgefühl habe) und es mir deshab schwer fällt, Freunde zu finden und wirklich ein Teil einer Gruppe zu sein, obwohl ich mit Menschen generell gut klarkomme.
Ich mag deine Einstellung zu Depressionsschüben, das denke ich mir auch immer. Aber manchmal steigere ich mich auch in die rein (die kommen eh fast nur abends, einfach weil es gut tut mal "Dampf abzulassen" Wenn ich sie weghaben will, tun es ein-zwei Songs und mein Lebenswille ist zurück.^^ (Danke, Queen) Aber manchmal will ich es halt nicht in mich reinfressen.
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Beitrag #58, verfasst am 24.01.2012 | 22:54 Uhr
- Lia -
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Hm, kann sein. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Eisenmangel ist, was ich in schwächerer Form auch habe, aber die Details habe ich vergessen 😳
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
- Lia -
Beitrag #59, verfasst am 24.01.2012 | 23:01 Uhr
Darth Pevra
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Oder es ist meine Koffeinsucht 😄
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
- Lia -Hm, kann sein. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Eisenmangel ist, was ich in schwächerer Form auch habe, aber die Details habe ich vergessen 😳
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Oder es ist meine Koffeinsucht 😄
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
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Beitrag #60, verfasst am 24.01.2012 | 23:25 Uhr
- Lia -
Sorry, vergesse manchmal, dass andere User eventuell keine Tipp-Kadenz eines MGs ohne Nato-Bremse haben ...
Mh, ich könnte jetzt natürlich laut hüstelnd anmerken, dass es im Teeniealter eigentlich relativ normal ist manchmal ziemlich "durch den Wind" zu sein und auch, Deprischübe zu kriegen oder manchmal die ganze Welt zu hassen.
So von wegen hormonelle Umstellung, alles total neben der Spur, Pubertät, Nicht-Erwachsen-werden-will-Kriese etc ...
Aber das willst du sicher nicht hören *g*
Versuchs einfach mal so zu sehen: "andere Menschen" sind per se willkommene Ablenkung. Die hat man manchmal bitter nötig. Und außerdem tut es gut.
ABER: In dem Moment, in dem du davon abhängig bist dass irgendwelche anderen Menschen dir Aufmerksamkeit widmen, weil du dich sonst schlecht fühlst, ist höchste Eisenbahn mal die Notbremse zu ziehen!!
Schau erstmal was du machen kannst, damit es DIR gutgeht - such dir n interessantes neues Hobby, schreib ne neue Geschichte, mach Sport (versuch mehr zu schlafen *hust*) ... häng dir nen fettes rotes Plakat übers Bett auf dem steht, dass du toll bist! Bezahl irgendjemand dafür, dir das jeden Tag mit ner Dachlatte aufs Hirn zu hauen, wenn du dir selber nicht glaubst!
Du wirst merken, sobald du auch nur nen kleines bisschen anfängst hinter dir selber zu stehen, trittst du anderen Menschen gleich viel offener und relaxter gegenüber und findest dann auch besser Anschluss.
Hey, wenn ich alter Hobby-Misantroph das schaffe, kriegst du das auch hin.
So, genug Vargr'sche Lebensberatung. Sacht nämlich grad die, die selber rumheult X-X
Grüße,
Live-Coach-Vargr
EDIT: Vargr, du warst tschneller als ich. Was ich da über die Gesellschaft geschrieben habe, ist tatsächlich meine persönliche Erfahrung. Es kann natürlich sein, dass es in den wenigsten Fällen wirklich stimmt, aber bei mir war es so, dass die Depression, falls es tatsächlich schon eine ist (eher die Deprischübe) ier zurückging, wenn sich Menschen für mich interessiert haben. Eigentlich sind sie auch nur deshalb entstanden, weil ich schüchtern bin (und vielleicht - Achtung Sarkasmus - auch nicht ganz so viel Selbstwertgefühl habe) und es mir deshab schwer fällt, Freunde zu finden und wirklich ein Teil einer Gruppe zu sein, obwohl ich mit Menschen generell gut klarkomme.
Ich mag deine Einstellung zu Depressionsschüben, das denke ich mir auch immer. Aber manchmal steigere ich mich auch in die rein (die kommen eh fast nur abends, einfach weil es gut tut mal "Dampf abzulassen" Wenn ich sie weghaben will, tun es ein-zwei Songs und mein Lebenswille ist zurück.^^ (Danke, Queen) Aber manchmal will ich es halt nicht in mich reinfressen.
Sorry, vergesse manchmal, dass andere User eventuell keine Tipp-Kadenz eines MGs ohne Nato-Bremse haben ...
Mh, ich könnte jetzt natürlich laut hüstelnd anmerken, dass es im Teeniealter eigentlich relativ normal ist manchmal ziemlich "durch den Wind" zu sein und auch, Deprischübe zu kriegen oder manchmal die ganze Welt zu hassen.
So von wegen hormonelle Umstellung, alles total neben der Spur, Pubertät, Nicht-Erwachsen-werden-will-Kriese etc ...
Aber das willst du sicher nicht hören *g*
Versuchs einfach mal so zu sehen: "andere Menschen" sind per se willkommene Ablenkung. Die hat man manchmal bitter nötig. Und außerdem tut es gut.
ABER: In dem Moment, in dem du davon abhängig bist dass irgendwelche anderen Menschen dir Aufmerksamkeit widmen, weil du dich sonst schlecht fühlst, ist höchste Eisenbahn mal die Notbremse zu ziehen!!
Schau erstmal was du machen kannst, damit es DIR gutgeht - such dir n interessantes neues Hobby, schreib ne neue Geschichte, mach Sport (versuch mehr zu schlafen *hust*) ... häng dir nen fettes rotes Plakat übers Bett auf dem steht, dass du toll bist! Bezahl irgendjemand dafür, dir das jeden Tag mit ner Dachlatte aufs Hirn zu hauen, wenn du dir selber nicht glaubst!
Du wirst merken, sobald du auch nur nen kleines bisschen anfängst hinter dir selber zu stehen, trittst du anderen Menschen gleich viel offener und relaxter gegenüber und findest dann auch besser Anschluss.
Hey, wenn ich alter Hobby-Misantroph das schaffe, kriegst du das auch hin.
So, genug Vargr'sche Lebensberatung. Sacht nämlich grad die, die selber rumheult X-X
Grüße,
Live-Coach-Vargr
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Beitrag #61, verfasst am 25.01.2012 | 00:02 Uhr
- Lia -
Es gibt einen Unterschied zwischen klinischer Depression und depressiver Verstimmung. Erstere wirst Du kaum mit Hilfe von Freunden bekämpfen können, weil dies eine Krankheit ist, die unbedingt fachärztlicher Therapie bedarf. Mir ist in jedem Fall noch kein Patient untergekommen, der unter klinischer Depression leidet, dem es half, einfach ein paar soziale Kontakte zu knüpfen. Das kann man machen, wenn die Botenstoffe im Gehirn sich wieder eingependelt haben, wenn da aber ein Ungleichgewicht herrscht, kann man das nicht einfach "wegfeiern" oder selbst kurieren wollen.
Nur mal so am Rande angemerkt, weil sonst eventuell wieder der Eindruck entsteht, daß Depression keine richtige Krankheit ist und man sich einfach mal nur "zusammenreißen" muß, um wieder normal zu funktionieren.
In der Pubertät können Hormonumschwünge (ähnlich wie in der Schwangerschaft) eine Depression auslösen, aber das kommt bei Schwangeren häufiger vor als bei Teenagern, die dann einfach unter depressiven Verstimmungen leiden, denen man noch mit Verhaltensmaßnahmen entgegenwirken kann, wie Du sie beschrieben hast.
Es gibt einen therapeutischen Ansatz in der Behandlung von Depressionen und Schizophrenie, in der die Patienten auf die Behandlung mit Medikamenten verzichten und sich dafür von einer Person ihres Vertrauens betreuen lassen (Lebensgefährte, Eltern, Geschwister und dergleichen).
Allerdings findet das natürlich nicht daheim sondern in einem Therapiezentrum statt, wo geschultes Personal zur Hand ist, die im Notfall eingreifen können.
Für diese Art der Therapie kommen aber nur wenige Patienten in Frage. Dafür muß man die Ressourcen mitbringen (und auch einen unterstützenden Begleiter) und natürlich auch die entsprechende Finanzierung. Mir ist persönlich nur ein Fall bekannt, bei dem dieser Ansatz positive Früchte getragen hat.
EDIT: Vargr, du warst tschneller als ich. Was ich da über die Gesellschaft geschrieben habe, ist tatsächlich meine persönliche Erfahrung. Es kann natürlich sein, dass es in den wenigsten Fällen wirklich stimmt, aber bei mir war es so, dass die Depression, falls es tatsächlich schon eine ist (eher die Deprischübe) ier zurückging, wenn sich Menschen für mich interessiert haben. Eigentlich sind sie auch nur deshalb entstanden, weil ich schüchtern bin (und vielleicht - Achtung Sarkasmus - auch nicht ganz so viel Selbstwertgefühl habe) und es mir deshab schwer fällt, Freunde zu finden und wirklich ein Teil einer Gruppe zu sein, obwohl ich mit Menschen generell gut klarkomme.
Ich mag deine Einstellung zu Depressionsschüben, das denke ich mir auch immer. Aber manchmal steigere ich mich auch in die rein (die kommen eh fast nur abends, einfach weil es gut tut mal "Dampf abzulassen" Wenn ich sie weghaben will, tun es ein-zwei Songs und mein Lebenswille ist zurück.^^ (Danke, Queen) Aber manchmal will ich es halt nicht in mich reinfressen.
Es gibt einen Unterschied zwischen klinischer Depression und depressiver Verstimmung. Erstere wirst Du kaum mit Hilfe von Freunden bekämpfen können, weil dies eine Krankheit ist, die unbedingt fachärztlicher Therapie bedarf. Mir ist in jedem Fall noch kein Patient untergekommen, der unter klinischer Depression leidet, dem es half, einfach ein paar soziale Kontakte zu knüpfen. Das kann man machen, wenn die Botenstoffe im Gehirn sich wieder eingependelt haben, wenn da aber ein Ungleichgewicht herrscht, kann man das nicht einfach "wegfeiern" oder selbst kurieren wollen.
Nur mal so am Rande angemerkt, weil sonst eventuell wieder der Eindruck entsteht, daß Depression keine richtige Krankheit ist und man sich einfach mal nur "zusammenreißen" muß, um wieder normal zu funktionieren.
In der Pubertät können Hormonumschwünge (ähnlich wie in der Schwangerschaft) eine Depression auslösen, aber das kommt bei Schwangeren häufiger vor als bei Teenagern, die dann einfach unter depressiven Verstimmungen leiden, denen man noch mit Verhaltensmaßnahmen entgegenwirken kann, wie Du sie beschrieben hast.
Es gibt einen therapeutischen Ansatz in der Behandlung von Depressionen und Schizophrenie, in der die Patienten auf die Behandlung mit Medikamenten verzichten und sich dafür von einer Person ihres Vertrauens betreuen lassen (Lebensgefährte, Eltern, Geschwister und dergleichen).
Allerdings findet das natürlich nicht daheim sondern in einem Therapiezentrum statt, wo geschultes Personal zur Hand ist, die im Notfall eingreifen können.
Für diese Art der Therapie kommen aber nur wenige Patienten in Frage. Dafür muß man die Ressourcen mitbringen (und auch einen unterstützenden Begleiter) und natürlich auch die entsprechende Finanzierung. Mir ist persönlich nur ein Fall bekannt, bei dem dieser Ansatz positive Früchte getragen hat.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
- Lia -
Wenn ich den Eindruck erweckt habe, dass Depressionen nicht ernst zu nehmen sind, dann tut es mir leid und ich will das sofort wiederlegen.Depressionen sind sogar sehr ernst zu nehmen und ich habe auch nie behauptet, dass man sie _nur_mit sozialen Kontakten wegbekommt. Aber es hilft, diesen Menschen zu zeigen dass sie nicht alleine sind und trotzdem noch Menschen haben, die sie auch durch diese schwere Krankheit noch unterstützen. Das war alles, was ich mit meinem beitrag sagen wollte. Aber natürlich ist es auch nicht einfach für den Freundeskreis, zuzusehen wie jemand so etwas durchmacht, und ebenso schwer ist es ür die Betroffenen, Freundschaften überhaupt aufrecht zu erhalten.
Naja, danke jedenfalls dass du das mit der Klinischen Dpression und der Depressiven Verstimmung nohmal klargestellt hast. Ich kannte den unterschied s in etwa, aber ganz sicher war ich mir nicht =)
@Vargr: Doch, will ich alles hören :D Das mit dem Schlafen sollte ich echt al ausprobieren 😳
Naja, danke jedenfalls dass du das mit der Klinischen Dpression und der Depressiven Verstimmung nohmal klargestellt hast. Ich kannte den unterschied s in etwa, aber ganz sicher war ich mir nicht =)
@Vargr: Doch, will ich alles hören :D Das mit dem Schlafen sollte ich echt al ausprobieren 😳
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Beitrag #63, verfasst am 25.01.2012 | 10:29 Uhr
@Panthera
Wenn ich heuer abend Zeit hab, schreib ich dir mal ne Mail zu dem Thema, da hab ich nämlich auch n paar eventuell ganz interessante Erfahrungen gemacht.
@Lia
Mach dir nix daraus. Man muss nicht alles an Scheiß mitnehmen, was es auf dem "Markt" so gibt - und Depressionen gehört definitiv zu dem Sortiment, auf welches man dankend verzichten kann.
Mit dem Schlafen solltest du echt anvisieren. Ich weiß, man "braucht" in deinem Alter nicht so viel Schlaf ... aber glaub jemandem, der mit den Nebenwirkungen von extremem Schichtdienst und generell nem völlig zerschossenen Schlafrythmus zu kämpfen hat - du tust dir einen riesigen Gefallen damit, weil mit chronischem Schlafmangel ist man für besagte depressive Verstimmungen noch viel anfälliger und man fühlt sich auch deutlich leichter überfordert. Das ist ja eher kontraproduktiv, wenn du ohnehin nicht so gut auf andere Menschen zugehen kannst.
Grüße,
Vargr
Wenn ich heuer abend Zeit hab, schreib ich dir mal ne Mail zu dem Thema, da hab ich nämlich auch n paar eventuell ganz interessante Erfahrungen gemacht.
@Lia
Mach dir nix daraus. Man muss nicht alles an Scheiß mitnehmen, was es auf dem "Markt" so gibt - und Depressionen gehört definitiv zu dem Sortiment, auf welches man dankend verzichten kann.
Mit dem Schlafen solltest du echt anvisieren. Ich weiß, man "braucht" in deinem Alter nicht so viel Schlaf ... aber glaub jemandem, der mit den Nebenwirkungen von extremem Schichtdienst und generell nem völlig zerschossenen Schlafrythmus zu kämpfen hat - du tust dir einen riesigen Gefallen damit, weil mit chronischem Schlafmangel ist man für besagte depressive Verstimmungen noch viel anfälliger und man fühlt sich auch deutlich leichter überfordert. Das ist ja eher kontraproduktiv, wenn du ohnehin nicht so gut auf andere Menschen zugehen kannst.
Grüße,
Vargr
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Beitrag #64, verfasst am 25.01.2012 | 10:50 Uhr
@Schlafstörungen: Davon kann ich ein Lied singen, ehrlich. Ich habe seitdem ich etwa 14 bin sehr oft Probleme mit dem Einschlafen. Hab es mit natürlichen Mitteln wie Baldrian, Johanniskraut und so probiert. Hat alles nichts geholfen. Zu der Zeit hatte ich eine sehr depressive Phase... Schulstress, Liebeskummer und dann nichtmal ausreichend Schlaf, um das alles verarbeiten zu können.
In der Oberstufe gings dann, da war die depressive Verstimmung (danke Panthera, jetzt schreibe ich nicht mehr Depression, weil so weit war es bei mir noch nicht zum Glück) auch nicht so schlimm.
Als ich mit dem Studium begonnen hatte war es dann wieder soweit. Ich habe fast gar nicht mehr nachts geschlafen. Da ich meist nachmittags und abends Uni hatte, habe ich den ganzen Vormittag verpennt. In den ersten Semesterferien habe ich dann den Vogel abgeschossen: Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht wach, am tag dann einfach auf der Couch geschlafen, vor laufendem Fernseher und Laptop (meine Stromrechnung war echt übel...) Ich habe mich richtig gehen lassen. Meine Wohnung sah furchtbar aus, geduscht habe ich nur, wenn ich meinen damaligen Freund besucht habe oder in die Stadt musste.
Kurz: Eine echt beschissene Zeit. und was die depressive Verstimmung in der Zeit anging: Ich war vollkommen fertig....
Schlaf ist manchmal ein echtes Wundermittel!
Ich schlafe zwar immer noch nicht richtig gut, liegt aber zT auch daran, dass mir momentan zu7 viele Dinge und Ideen durch den Kopf schwirren, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen...
In der Oberstufe gings dann, da war die depressive Verstimmung (danke Panthera, jetzt schreibe ich nicht mehr Depression, weil so weit war es bei mir noch nicht zum Glück) auch nicht so schlimm.
Als ich mit dem Studium begonnen hatte war es dann wieder soweit. Ich habe fast gar nicht mehr nachts geschlafen. Da ich meist nachmittags und abends Uni hatte, habe ich den ganzen Vormittag verpennt. In den ersten Semesterferien habe ich dann den Vogel abgeschossen: Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht wach, am tag dann einfach auf der Couch geschlafen, vor laufendem Fernseher und Laptop (meine Stromrechnung war echt übel...) Ich habe mich richtig gehen lassen. Meine Wohnung sah furchtbar aus, geduscht habe ich nur, wenn ich meinen damaligen Freund besucht habe oder in die Stadt musste.
Kurz: Eine echt beschissene Zeit. und was die depressive Verstimmung in der Zeit anging: Ich war vollkommen fertig....
Schlaf ist manchmal ein echtes Wundermittel!
Ich schlafe zwar immer noch nicht richtig gut, liegt aber zT auch daran, dass mir momentan zu7 viele Dinge und Ideen durch den Kopf schwirren, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen...
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Beitrag #65, verfasst am 25.01.2012 | 10:59 Uhr
- Lia -
Oder es ist meine Koffeinsucht 😄
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
Mit dem Koffein muss man vorsichtig sein, wenn man einen leichten Eisenmangel hat. Es hemmt nämlich die Aufnahme.
Ansonsten musst du selber wissen, wie sehr du unter deinen Deprischüben leidest oder nicht. Ob du dich da nur in etwas reinsteigerst oder es doch deine Lebensqualität erheblich einschränkt.
Darth Pevra- Lia -Hm, kann sein. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Eisenmangel ist, was ich in schwächerer Form auch habe, aber die Details habe ich vergessen 😳
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Oder es ist meine Koffeinsucht 😄
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
Mit dem Koffein muss man vorsichtig sein, wenn man einen leichten Eisenmangel hat. Es hemmt nämlich die Aufnahme.
Ansonsten musst du selber wissen, wie sehr du unter deinen Deprischüben leidest oder nicht. Ob du dich da nur in etwas reinsteigerst oder es doch deine Lebensqualität erheblich einschränkt.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
- Lia -
Beitrag #66, verfasst am 25.01.2012 | 11:05 Uhr
Darth Pevra
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
Mit dem Koffein muss man vorsichtig sein, wenn man einen leichten Eisenmangel hat. Es hemmt nämlich die Aufnahme.
Ansonsten musst du selber wissen, wie sehr du unter deinen Deprischüben leidest oder nicht. Ob du dich da nur in etwas reinsteigerst oder es doch deine Lebensqualität erheblich einschränkt.
War auch nicht so ernst gemeint, das mit dem Koffein. ;) Ich trinke halt Kaffee mit viel Milch (Cappucino) am Morgen, das wars dann aber auch schon. Manchmal noch ein Cappucino am Tag, aber nicht jeden Tag. Aber ich liebe Kaffee...
- Lia -Darth Pevra- Lia -Hm, kann sein. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Eisenmangel ist, was ich in schwächerer Form auch habe, aber die Details habe ich vergessen 😳
Naja, jedenfalls geht es ihr jetzt gut, und das ist ja das Wichtigste :D
Aber wenn ich so darüber nachdenke, die Omega-3-Tabletten waren wegen was Anderem. Was sie jetzt nimmt (oder genommen hat - mein Gott, wie wenig ich über meine mom eiß wenn ich mal im Ausland bin O.O) ist aber definitif gegen Eisenmangel.
Wenn du sagst, dass du viel müde bist, könnte das schon eine Ursache sein und es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn du Präparate dagegen nehmen würdest. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Ärzte die Krankheit überhaupt nicht ernst nehmen. Dabei ist es eine, die die Lebensqualität wirklich herabsetzen kannst.
Oder es ist meine Koffeinsucht 😄
Oder einfach meine natürliche Teenager-Tendenz, wenig zu schlafen gepaart mit Schule. 😁
Ich denke, bevor ich etwas unternehme, werde ich erst einmal etwas gegen letzteres tun, was mich auch daran erinnert... BETT! Ich geh schlafen. Gute Nacht =)
Mit dem Koffein muss man vorsichtig sein, wenn man einen leichten Eisenmangel hat. Es hemmt nämlich die Aufnahme.
Ansonsten musst du selber wissen, wie sehr du unter deinen Deprischüben leidest oder nicht. Ob du dich da nur in etwas reinsteigerst oder es doch deine Lebensqualität erheblich einschränkt.
War auch nicht so ernst gemeint, das mit dem Koffein. ;) Ich trinke halt Kaffee mit viel Milch (Cappucino) am Morgen, das wars dann aber auch schon. Manchmal noch ein Cappucino am Tag, aber nicht jeden Tag. Aber ich liebe Kaffee...
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Beitrag #67, verfasst am 25.01.2012 | 11:13 Uhr
@ Na ja, dann kann's ja nicht schuld sein. Ist schon längst verstoffwechselt. Ich hab gedacht, du meinst, dass du mehrere Tassen über den Tag verteilst trinkst.
Lulu Wedekind
So geht's mir, wenn ich Phasen mit Bluthochdruck habe. Bei dem Stress, den du beschreibst, wäre das kein Wunder.
Lulu Wedekind
Schlaf ist manchmal ein echtes Wundermittel!
Ich schlafe zwar immer noch nicht richtig gut, liegt aber zT auch daran, dass mir momentan zu7 viele Dinge und Ideen durch den Kopf schwirren, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen...
So geht's mir, wenn ich Phasen mit Bluthochdruck habe. Bei dem Stress, den du beschreibst, wäre das kein Wunder.
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Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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- Lia -
Meine Erklärung war nicht als Vowurf gemeint, aber man sollte schon vorsichtig sein, wenn man über in Foren über bestimmte Themen diskutiert, da Betroffene mitlesen können oder auch vollkommen Unwissende, die dann ein falsches Bild von dem Krankheitsbild kriegen könnten.
Und natürlich hilft Kranken ein stabiles und fürsorgliches Umfeld, nur eben nicht mehr in einem voll ausgewachsenen depressiven Schub. Diese Krankheit kann Beziehungen extrem belasten und Partner, Freunde und Familienmitglieder fühlen sich oft genug damit überfordert.
Und was den Schlaf betrifft: Extremer Schlafmangel oder Schlafentzug kann im Gehirn Prozesse auslösen, die eine Deppression mitverursachen können.
Als Mutter eines Kleinkindes, das jetzt seit drei Jahren meinen Schlaf stört (natürlich als Baby wesentlich extremer als heute), kann ich nur anraten, dem Schlafmangel entgegen zu wirken.
Da muß man dann schon Selbstdisziplin an den Tag legen und kann nicht einfach schlafen, wenn es einem in den Sinn kommt. Wer Probleme damit hat und nicht durch Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienst eingeschränkt ist, sollte sich wirklich an feste Schlafenszeiten halten (Ja, ich weiß, nervig, wenn man in dem Alter ist, in dem man absolute Freiheit genießen möchte. Mäh.).
Bewegung und frische Luft wirken auch Wunder, selbst wenn man leidenschaftlicher Sporthasser ist. Genauso wichtig ist auch eine ausgewogene Ernährung, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, die ja auch zu Schlafstörungen führen können.
Bei Verdacht auf Eisenmangel würde ich beim Arzt mal testen lassen, wie die Depots aussehen, die muß man eventuell auffüllen (und zwar mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, da helfen dann keine Pillen aus der Drogerie).
In jedem Fall muß man sich aktiv darum kümmern, den Körper wieder auf Vordermann zu bringen, von allein geht das nicht, wenn eine gewisse Grenze überschritten wurde.
Wenn ich den Eindruck erweckt habe, dass Depressionen nicht ernst zu nehmen sind, dann tut es mir leid und ich will das sofort wiederlegen.Depressionen sind sogar sehr ernst zu nehmen und ich habe auch nie behauptet, dass man sie _nur_mit sozialen Kontakten wegbekommt. Aber es hilft, diesen Menschen zu zeigen dass sie nicht alleine sind und trotzdem noch Menschen haben, die sie auch durch diese schwere Krankheit noch unterstützen. Das war alles, was ich mit meinem beitrag sagen wollte. Aber natürlich ist es auch nicht einfach für den Freundeskreis, zuzusehen wie jemand so etwas durchmacht, und ebenso schwer ist es ür die Betroffenen, Freundschaften überhaupt aufrecht zu erhalten.
Naja, danke jedenfalls dass du das mit der Klinischen Dpression und der Depressiven Verstimmung nohmal klargestellt hast. Ich kannte den unterschied s in etwa, aber ganz sicher war ich mir nicht =)
@Vargr: Doch, will ich alles hören :D Das mit dem Schlafen sollte ich echt al ausprobieren 😳
Meine Erklärung war nicht als Vowurf gemeint, aber man sollte schon vorsichtig sein, wenn man über in Foren über bestimmte Themen diskutiert, da Betroffene mitlesen können oder auch vollkommen Unwissende, die dann ein falsches Bild von dem Krankheitsbild kriegen könnten.
Und natürlich hilft Kranken ein stabiles und fürsorgliches Umfeld, nur eben nicht mehr in einem voll ausgewachsenen depressiven Schub. Diese Krankheit kann Beziehungen extrem belasten und Partner, Freunde und Familienmitglieder fühlen sich oft genug damit überfordert.
Und was den Schlaf betrifft: Extremer Schlafmangel oder Schlafentzug kann im Gehirn Prozesse auslösen, die eine Deppression mitverursachen können.
Als Mutter eines Kleinkindes, das jetzt seit drei Jahren meinen Schlaf stört (natürlich als Baby wesentlich extremer als heute), kann ich nur anraten, dem Schlafmangel entgegen zu wirken.
Da muß man dann schon Selbstdisziplin an den Tag legen und kann nicht einfach schlafen, wenn es einem in den Sinn kommt. Wer Probleme damit hat und nicht durch Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienst eingeschränkt ist, sollte sich wirklich an feste Schlafenszeiten halten (Ja, ich weiß, nervig, wenn man in dem Alter ist, in dem man absolute Freiheit genießen möchte. Mäh.).
Bewegung und frische Luft wirken auch Wunder, selbst wenn man leidenschaftlicher Sporthasser ist. Genauso wichtig ist auch eine ausgewogene Ernährung, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, die ja auch zu Schlafstörungen führen können.
Bei Verdacht auf Eisenmangel würde ich beim Arzt mal testen lassen, wie die Depots aussehen, die muß man eventuell auffüllen (und zwar mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, da helfen dann keine Pillen aus der Drogerie).
In jedem Fall muß man sich aktiv darum kümmern, den Körper wieder auf Vordermann zu bringen, von allein geht das nicht, wenn eine gewisse Grenze überschritten wurde.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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Beitrag #69, verfasst am 25.01.2012 | 13:42 Uhr
Mein Baby stört meinen Schlaf nichtmal mehr! >.<
Der Kleine schläft manchmal von 10 bis 10 durch... Mittlerweile hab ich es aber zum Glück geschafft, ihn auf 8 bis 8 zu trimmen, damit mein Mann und ich die Abendstunden für uns haben...
Aber wenn dann andere Sorgen um berufliche Perspektiven, Finanzen und de ganz normale Alltagsstress dazukommen, kann das auch belastend sein.
Übrigens sollte man sich nicht verrückt machen lassen, wenn andere von ihrem Stress erzählen und man sich dann selbst vorkommt, wie ein Trottel, weil man scheinbar weniger Probleme hat. Jeder Mensch geht mit Belastungssituationen anders um...
Der Kleine schläft manchmal von 10 bis 10 durch... Mittlerweile hab ich es aber zum Glück geschafft, ihn auf 8 bis 8 zu trimmen, damit mein Mann und ich die Abendstunden für uns haben...
Aber wenn dann andere Sorgen um berufliche Perspektiven, Finanzen und de ganz normale Alltagsstress dazukommen, kann das auch belastend sein.
Übrigens sollte man sich nicht verrückt machen lassen, wenn andere von ihrem Stress erzählen und man sich dann selbst vorkommt, wie ein Trottel, weil man scheinbar weniger Probleme hat. Jeder Mensch geht mit Belastungssituationen anders um...
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Beitrag #70, verfasst am 25.01.2012 | 16:00 Uhr
Lulu Wedekind
O.O ... ich sollte dringend an meinen Tagesabläufen schrauben ...
Hab 24-Stunden-Schichten und je nach dem, wie turbulet der Dienst läuft, funktioniert das mit der Ruhezeit zwischendurch nicht. Dann komm ich nach 24 Stunden heim, muss mich ums Haus kümmern und fahr dann meistens direkt mit den Hunden Sport machen oder auf irgendwelche Seminare oder abundan auch mal mit Freunden auf die Piste, komm morgens früh heim, spring unter die Dusche und zur nächsten 24er ...
Also diese Szenen, zwei, drei Tage on Tour zu sein, irgendwann zwischendurch dann mal Orophax rein, nen paar Stunden auf die Couch und danach direkt wieder Arbeit oder irgendwelche Termine (wenns ganz blöd läuft, krieg ich die stellenweise stundenlangen Fahrten zwischendurch nicht mehr auf die Reihe, penn irgendwie im Auto und geh quasi auffer AB-Raststätte duschen ...) ist bei mir eigentlich ... mh, seit Jahren normaler Alltag.
Gut, nen bisschen ruhiger geworden bin ich mittlerweile schon. Da das Haus bis auf die "Schönheitsoperationen" mittlerweile fast fertig ist, kann ich endlich auch mal heimkommen, die Füße hochlegen und Entspannungsmusik reinwerfen ... *g*
Aber du erwähnst da etwas wirklich, wirklich Wahres:
Jeder hat andere Belastungsgrenzen. Hab das grade an deinem Posting gemerkt - hätte nie gedacht, dass jemand soetwas als "da war Sense" empfinden könnte, wo ich eigentlich von mir behaupte, halbwegs gut damit leben zu können.
Andererseits hat sich irgendjemand bei meiner Erschaffung auch den dummen Scherz erlaubt, mir nen persönlichen Nuklearreaktor einzubauen. Und der läuft halt ...
Grüße,
"Miss Ätna" Vargr
Als ich mit dem Studium begonnen hatte war es dann wieder soweit. Ich habe fast gar nicht mehr nachts geschlafen. Da ich meist nachmittags und abends Uni hatte, habe ich den ganzen Vormittag verpennt. In den ersten Semesterferien habe ich dann den Vogel abgeschossen: Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht wach, am tag dann einfach auf der Couch geschlafen, vor laufendem Fernseher und Laptop (meine Stromrechnung war echt übel...) Ich habe mich richtig gehen lassen. Meine Wohnung sah furchtbar aus, geduscht habe ich nur, wenn ich meinen damaligen Freund besucht habe oder in die Stadt musste.
O.O ... ich sollte dringend an meinen Tagesabläufen schrauben ...
Hab 24-Stunden-Schichten und je nach dem, wie turbulet der Dienst läuft, funktioniert das mit der Ruhezeit zwischendurch nicht. Dann komm ich nach 24 Stunden heim, muss mich ums Haus kümmern und fahr dann meistens direkt mit den Hunden Sport machen oder auf irgendwelche Seminare oder abundan auch mal mit Freunden auf die Piste, komm morgens früh heim, spring unter die Dusche und zur nächsten 24er ...
Also diese Szenen, zwei, drei Tage on Tour zu sein, irgendwann zwischendurch dann mal Orophax rein, nen paar Stunden auf die Couch und danach direkt wieder Arbeit oder irgendwelche Termine (wenns ganz blöd läuft, krieg ich die stellenweise stundenlangen Fahrten zwischendurch nicht mehr auf die Reihe, penn irgendwie im Auto und geh quasi auffer AB-Raststätte duschen ...) ist bei mir eigentlich ... mh, seit Jahren normaler Alltag.
Gut, nen bisschen ruhiger geworden bin ich mittlerweile schon. Da das Haus bis auf die "Schönheitsoperationen" mittlerweile fast fertig ist, kann ich endlich auch mal heimkommen, die Füße hochlegen und Entspannungsmusik reinwerfen ... *g*
Aber du erwähnst da etwas wirklich, wirklich Wahres:
Jeder hat andere Belastungsgrenzen. Hab das grade an deinem Posting gemerkt - hätte nie gedacht, dass jemand soetwas als "da war Sense" empfinden könnte, wo ich eigentlich von mir behaupte, halbwegs gut damit leben zu können.
Andererseits hat sich irgendjemand bei meiner Erschaffung auch den dummen Scherz erlaubt, mir nen persönlichen Nuklearreaktor einzubauen. Und der läuft halt ...
Grüße,
"Miss Ätna" Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
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Beitrag #71, verfasst am 25.01.2012 | 16:11 Uhr
Nun, wenn man arbeitet und weiß, warum man so lange Stunden durchmacht, ist das was anderes, als wenn man einfach stumpfsinnig nächtelang auf der Couch sitzt und Videos auf yt guckt oder hier liest oder im Forum rumhängt oder so... war halt keine so tolle Zeit...
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Beitrag #72, verfasst am 25.01.2012 | 16:44 Uhr
Darth Pevra
Ich kenne das mit dem Schlafen auch... allerdings habe ich seit jeher viel zu niedrigen Blutdruck 😮
Lulu Wedekind
Schlaf ist manchmal ein echtes Wundermittel!
Ich schlafe zwar immer noch nicht richtig gut, liegt aber zT auch daran, dass mir momentan zu7 viele Dinge und Ideen durch den Kopf schwirren, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen...
So geht's mir, wenn ich Phasen mit Bluthochdruck habe. Bei dem Stress, den du beschreibst, wäre das kein Wunder.
Ich kenne das mit dem Schlafen auch... allerdings habe ich seit jeher viel zu niedrigen Blutdruck 😮
I'm sick but I'm pretty.
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Beitrag #73, verfasst am 25.01.2012 | 16:56 Uhr
Vargr
Das geht bei vielen gut, so lange sie jung sind, aber es kann sein, dass sich das in höherem Alter rächt. Wie bei dem Vater eines Ex-Freundes... der war auch so, ich sag mal, hyperaktiv und auch arbeitswütig ohne Ende (Immobilienmakler, selbständig, heißt, er konnte sich mit Arbeit eindecken, wie er wollte) und selbst in der Freizeit wurde nicht ausgeruht, sondern entweder exzessiv Sport gemacht oder in Haus und Garten gearbeitet. Schlaf wurde ganz klein geschrieben. Der hat mich auch immer an ein Atomkraftwerk erinnert. Bis dann mit knapp über fünfzig trotz gesunder Lebensweise der Herzinfarkt kam, dicht gefolgt von Prostatakrebs und einem kompletten Burn-Out. Den Ärzten/Heilpraktikern zufolge hat er sich mit dem Stress, den er sich über Jahrzehnte selbst gemacht hatte, sukzessive die Gesundheit ruiniert. So lange man jung ist, verzeiht der Körper vieles. Mit 30, 40, Ende 40 ging es ihm noch blendend, aber der Krug geht halt so lange zum Brunnen, bis er irgendwann bricht.
Ich bin nur froh, dass meine persönliche Belastungsgrenze sehr viel niedriger liegt und ein kleinerer "Kurzschluss" schon nach wenigen Monaten hoher Belastung eintritt, so dass da automatisch ein Riegel vorgeschoben ist.
O.O ... ich sollte dringend an meinen Tagesabläufen schrauben ...
Hab 24-Stunden-Schichten und je nach dem, wie turbulet der Dienst läuft, funktioniert das mit der Ruhezeit zwischendurch nicht. Dann komm ich nach 24 Stunden heim, muss mich ums Haus kümmern und fahr dann meistens direkt mit den Hunden Sport machen oder auf irgendwelche Seminare oder abundan auch mal mit Freunden auf die Piste, komm morgens früh heim, spring unter die Dusche und zur nächsten 24er ...
Also diese Szenen, zwei, drei Tage on Tour zu sein, irgendwann zwischendurch dann mal Orophax rein, nen paar Stunden auf die Couch und danach direkt wieder Arbeit oder irgendwelche Termine (wenns ganz blöd läuft, krieg ich die stellenweise stundenlangen Fahrten zwischendurch nicht mehr auf die Reihe, penn irgendwie im Auto und geh quasi auffer AB-Raststätte duschen ...) ist bei mir eigentlich ... mh, seit Jahren normaler Alltag.
Gut, nen bisschen ruhiger geworden bin ich mittlerweile schon. Da das Haus bis auf die "Schönheitsoperationen" mittlerweile fast fertig ist, kann ich endlich auch mal heimkommen, die Füße hochlegen und Entspannungsmusik reinwerfen ... *g*
Aber du erwähnst da etwas wirklich, wirklich Wahres:
Jeder hat andere Belastungsgrenzen. Hab das grade an deinem Posting gemerkt - hätte nie gedacht, dass jemand soetwas als "da war Sense" empfinden könnte, wo ich eigentlich von mir behaupte, halbwegs gut damit leben zu können.
Andererseits hat sich irgendjemand bei meiner Erschaffung auch den dummen Scherz erlaubt, mir nen persönlichen Nuklearreaktor einzubauen. Und der läuft halt ...
Grüße,
"Miss Ätna" Vargr
Das geht bei vielen gut, so lange sie jung sind, aber es kann sein, dass sich das in höherem Alter rächt. Wie bei dem Vater eines Ex-Freundes... der war auch so, ich sag mal, hyperaktiv und auch arbeitswütig ohne Ende (Immobilienmakler, selbständig, heißt, er konnte sich mit Arbeit eindecken, wie er wollte) und selbst in der Freizeit wurde nicht ausgeruht, sondern entweder exzessiv Sport gemacht oder in Haus und Garten gearbeitet. Schlaf wurde ganz klein geschrieben. Der hat mich auch immer an ein Atomkraftwerk erinnert. Bis dann mit knapp über fünfzig trotz gesunder Lebensweise der Herzinfarkt kam, dicht gefolgt von Prostatakrebs und einem kompletten Burn-Out. Den Ärzten/Heilpraktikern zufolge hat er sich mit dem Stress, den er sich über Jahrzehnte selbst gemacht hatte, sukzessive die Gesundheit ruiniert. So lange man jung ist, verzeiht der Körper vieles. Mit 30, 40, Ende 40 ging es ihm noch blendend, aber der Krug geht halt so lange zum Brunnen, bis er irgendwann bricht.
Ich bin nur froh, dass meine persönliche Belastungsgrenze sehr viel niedriger liegt und ein kleinerer "Kurzschluss" schon nach wenigen Monaten hoher Belastung eintritt, so dass da automatisch ein Riegel vorgeschoben ist.
I'm sick but I'm pretty.
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Beitrag #74, verfasst am 25.01.2012 | 17:46 Uhr
Kind der Dunkelheit
Lol, sei froh. 😒
Mein Blutdruck ist einer der Gründe, warum ich es nicht so eilig habe, alt zu werden...
Darth Pevra
Lulu Wedekind
Schlaf ist manchmal ein echtes Wundermittel!
Ich schlafe zwar immer noch nicht richtig gut, liegt aber zT auch daran, dass mir momentan zu7 viele Dinge und Ideen durch den Kopf schwirren, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen...
So geht's mir, wenn ich Phasen mit Bluthochdruck habe. Bei dem Stress, den du beschreibst, wäre das kein Wunder.
Ich kenne das mit dem Schlafen auch... allerdings habe ich seit jeher viel zu niedrigen Blutdruck 😮
Lol, sei froh. 😒
Mein Blutdruck ist einer der Gründe, warum ich es nicht so eilig habe, alt zu werden...
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Beitrag #75, verfasst am 25.01.2012 | 18:00 Uhr
Darth Pevra
Mein Blutdruck ist einer der Gründe, warum ich es nicht so eilig habe, alt zu werden...
Toll ist es mit niedrigem Blutdruck auch nicht. Habe es öfters, dass mir schwarz wird, wenn ich ein bisschen zu "schnell" von der Couch aufstehe... teilweise kippe ich dann auch um. Außerdem hab ich immer kalte Hände und Füße. Sogar im Sommer muss eine Wärmflasche ans Fußende vom Bett. 😒
Lol, sei froh. 😒
Mein Blutdruck ist einer der Gründe, warum ich es nicht so eilig habe, alt zu werden...
Toll ist es mit niedrigem Blutdruck auch nicht. Habe es öfters, dass mir schwarz wird, wenn ich ein bisschen zu "schnell" von der Couch aufstehe... teilweise kippe ich dann auch um. Außerdem hab ich immer kalte Hände und Füße. Sogar im Sommer muss eine Wärmflasche ans Fußende vom Bett. 😒
I'm sick but I'm pretty.