FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Prosa allgemein / [Tipps & Hilfen] Hemmungen, einen Charakter zu ermorden
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zuojenn
Beitrag #26, verfasst am 02.07.2010 | 15:16 Uhr
Ich stehe gerade vor dem Problem: Wie verhindere ich es, dass die Leser hinterher sagen, ich hätte die Figur nur "bequem aus dem Weg geräumt"?
Das Problem ist: es handelt sich um jemanden, der zwischen meinen Hauptcharakteren steht. Zwar ist die Sache mehr oder weniger geklärt, er hatte seinen "großen Auftritt" und konnte quasi in Frieden ermordet werden (radikalerweise war es auch noch ein Unfall - eine Querschläger und eine Kugel, die nicht mal für ihn bestimmt war).
Die Sterbeszene ist schön, das Drama danach wundervoll ...
Aber ich befürchte böse Rückmeldungen von wegen, ich hätte ihn nur bequem loswerden wollen 😕
Leider muss aber jemand sterben, ich kann nicht wieder alle mit heiler Haut davon kommen lassen, das wäre unrealistisch.
Das Problem ist: es handelt sich um jemanden, der zwischen meinen Hauptcharakteren steht. Zwar ist die Sache mehr oder weniger geklärt, er hatte seinen "großen Auftritt" und konnte quasi in Frieden ermordet werden (radikalerweise war es auch noch ein Unfall - eine Querschläger und eine Kugel, die nicht mal für ihn bestimmt war).
Die Sterbeszene ist schön, das Drama danach wundervoll ...
Aber ich befürchte böse Rückmeldungen von wegen, ich hätte ihn nur bequem loswerden wollen 😕
Leider muss aber jemand sterben, ich kann nicht wieder alle mit heiler Haut davon kommen lassen, das wäre unrealistisch.
Spiegelmosaik
Beitrag #27, verfasst am 02.07.2010 | 15:59 Uhr
Hm. Ich glaube eigentlich nicht, Zuo, dass man da groß sagen wird, dass du den nur "bequem aus dem Weg geräumt" hast.
Mich persönlich würde es mehr stören, wenn der die ganze Zeit überlebt, obwohl es realistischer wäre, dass da er/irgendjemand da mal stirbt. (;
Mich persönlich würde es mehr stören, wenn der die ganze Zeit überlebt, obwohl es realistischer wäre, dass da er/irgendjemand da mal stirbt. (;
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Beitrag #28, verfasst am 02.07.2010 | 17:48 Uhr
naja, ich dachte eher an beschreibungen wie bei potter als dumbledore stirbt. snape kommt rein, dumbledore tot. kurz und schmerzhaft. überaschend und ohne langes drama. (gut das drama kam nachher, aber für den moment guckte ich erstmal dumm und eben b uch in die ecke)
das mit kindern und widerlichen beschreibungen fällt für mich nicht in die richtung mit der ich mich abgeben würde, es sei denn ich bin auf splatter vorbereitet und erwarte das.
das mit kindern und widerlichen beschreibungen fällt für mich nicht in die richtung mit der ich mich abgeben würde, es sei denn ich bin auf splatter vorbereitet und erwarte das.
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Beitrag #29, verfasst am 02.07.2010 | 19:33 Uhr
na ja, ich hatte ne Szene aus "Die Wolke" im Kopf. Das ist zwar ein Kinderbuch, aber wie da der Tod des Bruders beschrieben ist... ich war echt geschockt, eben weil ich darauf null gefasst war. Das andere Buch war "Die letzten Kinder von Schewenborn", ebenfalls ein Kinderbuch.
Ich wußte ja, dass die Bücher nicht ohne sind, aber manches war doch recht überraschend und dadurch erst recht "furchtbar".
Ich wußte ja, dass die Bücher nicht ohne sind, aber manches war doch recht überraschend und dadurch erst recht "furchtbar".
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
"Baby, can you dig your man?" - Larry Underwood
~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~ (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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zuojenn
Beitrag #30, verfasst am 05.07.2010 | 19:12 Uhr
Sandfrauchen
Nja, irgendwie ist das ein Drahtseilakt. Aber wer erschaffen wurde, um zu sterben, der muss halt dran glauben 😈 Auch wenn's mir leid tut. Aber täte es das nicht, würde ich ihn auch am Leben lassen, dann wäre er noch nicht so weit. Noch nicht reif, sozusagen.
Im Übrigen gefällt mir diese schmierige Zigeunerweisheit in deiner Signatur ☺
Hm. Ich glaube eigentlich nicht, Zuo, dass man da groß sagen wird, dass du den nur "bequem aus dem Weg geräumt" hast.
Mich persönlich würde es mehr stören, wenn der die ganze Zeit überlebt, obwohl es realistischer wäre, dass da er/irgendjemand da mal stirbt. (;
Nja, irgendwie ist das ein Drahtseilakt. Aber wer erschaffen wurde, um zu sterben, der muss halt dran glauben 😈 Auch wenn's mir leid tut. Aber täte es das nicht, würde ich ihn auch am Leben lassen, dann wäre er noch nicht so weit. Noch nicht reif, sozusagen.
Im Übrigen gefällt mir diese schmierige Zigeunerweisheit in deiner Signatur ☺
Story-Operator
Wieso sollte man einen wichtigen Nebencharakter nicht töten dürfen, nur weil es bequem wirken könnte? Das passiert eben. Böse gesagt: das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Auch nicht für coole Charaktere 😈. Sicher konnte man bei diesem Charakter auch damit rechnen, dass es ihn irgendwann erwischt. Ich kann nur von mir selber ausgehen, aber mich würde sowas nicht stören. Dass es ein Querschläger ist ... naja, solange er/sie nicht heroisch vor den Helden springt und ihn mit Einsatz seines Körpers schützt Das wäre nämlich kitschig.
Aber bist du vor dieser Situation nicht schon mal gestanden? Wie wurde denn da reagiert? Oder hast du ihn da überleben lassen?
Aber bist du vor dieser Situation nicht schon mal gestanden? Wie wurde denn da reagiert? Oder hast du ihn da überleben lassen?
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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zuojenn
Beitrag #32, verfasst am 05.07.2010 | 20:11 Uhr
Artanis
Bislang habe ich nur Hauptfiguren, Antagonisten und Statisten gekillt. Da hat sich nie jemand beschwert. Na gut, die tote Hauptfigur haben mir nicht alle verziehen, aber das war natürlich auch gewollt. Ich weiß auch nicht, warum es mir diesmal so schwer fällt. Vor diesem "aus Bequemlichkeit ausgelöscht, nachdem er seine Schuldigkeit getan hat"-Vorwurf hab ich richtig Angst. Das hat mein Figürchen nicht verdient.
Aber bist du vor dieser Situation nicht schon mal gestanden? Wie wurde denn da reagiert? Oder hast du ihn da überleben lassen?
Bislang habe ich nur Hauptfiguren, Antagonisten und Statisten gekillt. Da hat sich nie jemand beschwert. Na gut, die tote Hauptfigur haben mir nicht alle verziehen, aber das war natürlich auch gewollt. Ich weiß auch nicht, warum es mir diesmal so schwer fällt. Vor diesem "aus Bequemlichkeit ausgelöscht, nachdem er seine Schuldigkeit getan hat"-Vorwurf hab ich richtig Angst. Das hat mein Figürchen nicht verdient.
Story-Operator
Beitrag #33, verfasst am 05.07.2010 | 20:49 Uhr
Meinst du nicht, dass die Leute sich eher von der Geschichte treiben lassen, als sich auszumalen, welche Figur welchen Zweck erfüllt? Dir als Autor fällt es ja leicht, dir diese Gedanken zu machen. Du kennst deine Figur in - und auswendig und somit weißt du auch 100%ig über ihren Zweck Bescheid. Aber die Leser nicht. Sie denken vielleicht gar nicht so weit. Oder vielleicht sehen sie die Nützlichkeit des Charakters auch anders, als sie gedacht ist ... Naja, es wird sicher auch Leser geben, die versuchen, alles durchzuanalysieren ... aber jedem kann man es nicht recht machen.
Klar ist er geboren um zu sterben. Aber manche Figuren erfüllen nunmal genau diesen Zweck, das ist, glaube ich, selbst den Lesern, die dich dahingehend ertappen, klar ;) Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das jeder als störend empfindet. Und wenn doch ... man könnte dir andererseits auch Inkonsequenz vorwerfen, wenn du´s nicht tätest ... Alle Neune hast du nie. Wenn du den Tod für den Plot/das Drama/den Realismus brauchst, dann musst du es durchziehen. Vor allem dann, wenn er deines Gefühls nach bereit ist, zu sterben. Nützt alles nix ...
Klar ist er geboren um zu sterben. Aber manche Figuren erfüllen nunmal genau diesen Zweck, das ist, glaube ich, selbst den Lesern, die dich dahingehend ertappen, klar ;) Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das jeder als störend empfindet. Und wenn doch ... man könnte dir andererseits auch Inkonsequenz vorwerfen, wenn du´s nicht tätest ... Alle Neune hast du nie. Wenn du den Tod für den Plot/das Drama/den Realismus brauchst, dann musst du es durchziehen. Vor allem dann, wenn er deines Gefühls nach bereit ist, zu sterben. Nützt alles nix ...
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Wah, ich dreh am Rad! *g*
Wer weiß, was für Themen ich so schreibe und was ich mit manchen Figuren schon angestellt habe, wird sich vermutlich kaputtlachen, aber: ich hasse Sterbeszenen. Ich will sie nicht lesen (was nicht heißt, dass ich's nicht tue, wenn die Geschichte gut ist), und schon gar nicht will ich sie schreiben. Ich bin ein Feigling vor dem Herrn, was das angeht.
Aber ich muss es nun schreiben. Ich habe es mir dutzendmal überlegt, ich habe mir, wie hier im Thread vorgeschlagen, Alternativhandlungen ausgedacht, bei der die betreffende Figur überlebt (und sie taugen nichts...), ich habe es mit meiner Freundin abgesprochen, die den geplanten Handlungsverlauf kennt und ebenfalls der Meinung ist, dass die Alternativen nichts taugen, und es hängt in der Entwicklung eines anderen Protagonisten soviel an diesem Tod, dass ich weiß, dass ich es schreiben MUSS, wenn die Geschichte funktionieren soll.
Aber ich WILL einfach nicht.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich mich mal so anstellen könnte. Ich habe schon anderes zu Papier gebracht, was nicht unbedingt "schön" zu schreiben war (durchaus aber eine interessante Schreiberfahrung), und dabei hätte ich mich dort viel leichter aus der Affäre ziehen können, weil es Kurzgeschichten waren, die es, wenn ich es nicht hinbekommen hätte, einfach nicht gegeben hätte. Nun betrifft es einen Text bzw. mehrere lose zusammenhängende, an denen ich schon lange dran bin, wo es weitergehen soll und wo ich auch will, dass es weitergeht, wo mir wirklich was dran liegt und wo so eine unangenehme Szene doch wirklich nicht zuviel verlangt sein sollte, damit das funktioniert - und ich hocke stundenlang vor meiner Datei oder latsche in meiner Wohnung im Kreis, kann mich auf nichts anderes konzentrieren, weil es mir nicht aus dem Kopf geht, und schaffe es trotzdem nicht, den Typen ins Jenseits zu befördern. Was zur Hölle...?
Von daher reihe ich mich mal bei euch ein. Falls es mir gelingen sollte und ich noch 'nen schlauen Trick finde, wie man sich überwinden kann, werde ich das selbstverständlich mitteilen. Bis dahin spreche ich allen meinen Respekt aus, deren Musen es öfter von ihnen verlangen, Sterbeszenen zu schreiben ;)
Wer weiß, was für Themen ich so schreibe und was ich mit manchen Figuren schon angestellt habe, wird sich vermutlich kaputtlachen, aber: ich hasse Sterbeszenen. Ich will sie nicht lesen (was nicht heißt, dass ich's nicht tue, wenn die Geschichte gut ist), und schon gar nicht will ich sie schreiben. Ich bin ein Feigling vor dem Herrn, was das angeht.
Aber ich muss es nun schreiben. Ich habe es mir dutzendmal überlegt, ich habe mir, wie hier im Thread vorgeschlagen, Alternativhandlungen ausgedacht, bei der die betreffende Figur überlebt (und sie taugen nichts...), ich habe es mit meiner Freundin abgesprochen, die den geplanten Handlungsverlauf kennt und ebenfalls der Meinung ist, dass die Alternativen nichts taugen, und es hängt in der Entwicklung eines anderen Protagonisten soviel an diesem Tod, dass ich weiß, dass ich es schreiben MUSS, wenn die Geschichte funktionieren soll.
Aber ich WILL einfach nicht.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich mich mal so anstellen könnte. Ich habe schon anderes zu Papier gebracht, was nicht unbedingt "schön" zu schreiben war (durchaus aber eine interessante Schreiberfahrung), und dabei hätte ich mich dort viel leichter aus der Affäre ziehen können, weil es Kurzgeschichten waren, die es, wenn ich es nicht hinbekommen hätte, einfach nicht gegeben hätte. Nun betrifft es einen Text bzw. mehrere lose zusammenhängende, an denen ich schon lange dran bin, wo es weitergehen soll und wo ich auch will, dass es weitergeht, wo mir wirklich was dran liegt und wo so eine unangenehme Szene doch wirklich nicht zuviel verlangt sein sollte, damit das funktioniert - und ich hocke stundenlang vor meiner Datei oder latsche in meiner Wohnung im Kreis, kann mich auf nichts anderes konzentrieren, weil es mir nicht aus dem Kopf geht, und schaffe es trotzdem nicht, den Typen ins Jenseits zu befördern. Was zur Hölle...?
Von daher reihe ich mich mal bei euch ein. Falls es mir gelingen sollte und ich noch 'nen schlauen Trick finde, wie man sich überwinden kann, werde ich das selbstverständlich mitteilen. Bis dahin spreche ich allen meinen Respekt aus, deren Musen es öfter von ihnen verlangen, Sterbeszenen zu schreiben ;)
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Beitrag #35, verfasst am 18.07.2010 | 23:39 Uhr
Ich kann dir nur das antworten, was ich jemandem mit demselben Problem geantwortet habe: halt dir bis zu der Sterbeszene selbst beide Optionen im Gedanken offen, auch wenn die "Nichtsterbemoeglichkeit" dumm ist.
Und dann, wenn du tatsaechlich soweit bist, kill deinen Charakter.
So kannst du deine Hemmungen im Vorfeld ein bisschen austricksen. Aber das Heulen, tja, das wird dir wohl nicht erspart bleiben.
Ausserdem muss ich mal eine deiner Geschichten lesen. Wir ticken als Autoren aehnlich, habe ich das Gefuehl.
Und dann, wenn du tatsaechlich soweit bist, kill deinen Charakter.
So kannst du deine Hemmungen im Vorfeld ein bisschen austricksen. Aber das Heulen, tja, das wird dir wohl nicht erspart bleiben.
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Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #36, verfasst am 19.07.2010 | 00:03 Uhr
Ermorden ist nicht mein Problem, mein Problem ist: Ich habe eine 9 Köpfige Gruppe, die ich, möglichst unterschiedlich und... hmm😈.. 'unnett' killen muss - Alles ganz in Ordnung...
Nur müssen letzlich doch 2 Charaktere überlebt haben...
Hier fängt's an, ich meine einer ist schon unwahrscheinlich, aber zwei!😮
Erst wird die ganze Zeit gelabbert, das ihre Truppe (zu Anfang ca. 20 und sie - die Hauptperson) komplett ausgelöscht wurde und dann überleben drei - klingt ziemlich unwahrscheinlich...😖
Aber es ist nötig, denn sonst kann ich meine Hauptperson schlecht alles Aufarbeiten lassen - Es ist alles geplant, einer der überlebenden (die erst Jahhunderte später auftauchen -HdR🤫) dreht durch und wird böse, der andere hilft ihr...
Aber wie stelle ich es vernünftig dar, dass die beiden Überlebt haben? Ohne das es völlig abhebt....
Hoffe mal es ist der richtige Thread - auch wenn's eigentlich um's ermorden eines Charas geht - aber damit hab ich kein Problem 😄😈
Nur müssen letzlich doch 2 Charaktere überlebt haben...
Hier fängt's an, ich meine einer ist schon unwahrscheinlich, aber zwei!😮
Erst wird die ganze Zeit gelabbert, das ihre Truppe (zu Anfang ca. 20 und sie - die Hauptperson) komplett ausgelöscht wurde und dann überleben drei - klingt ziemlich unwahrscheinlich...😖
Aber es ist nötig, denn sonst kann ich meine Hauptperson schlecht alles Aufarbeiten lassen - Es ist alles geplant, einer der überlebenden (die erst Jahhunderte später auftauchen -HdR🤫) dreht durch und wird böse, der andere hilft ihr...
Aber wie stelle ich es vernünftig dar, dass die beiden Überlebt haben? Ohne das es völlig abhebt....
Hoffe mal es ist der richtige Thread - auch wenn's eigentlich um's ermorden eines Charas geht - aber damit hab ich kein Problem 😄😈
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Beitrag #37, verfasst am 19.07.2010 | 09:00 Uhr
Auf welche Weise sollen die Leute denn sterben?
Auf einem Schlachtfeld ist ein Überleben nicht unmöglich, z.B. kann einer schwer verletzt sein und Leiche 'spielen'.
Stehen aber alle Personen neben einer hochgehenden Atombombe, wird mit Sicherheit niemand überleben.
Auf einem Schlachtfeld ist ein Überleben nicht unmöglich, z.B. kann einer schwer verletzt sein und Leiche 'spielen'.
Stehen aber alle Personen neben einer hochgehenden Atombombe, wird mit Sicherheit niemand überleben.
Someone will give you a scare, and you will cry out
into the world. Help me to get rid of this!
The crucial thing is: It happens to both of you.
At the same time you are planting fear into someone new.
[Way Of The World - Project Pitchfork]
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Beitrag #38, verfasst am 19.07.2010 | 12:45 Uhr
@Aulomea
Huch, klingt nach einem feinen, kleinen Slasher. 😈
In dem Fall gilt: Die Blondine muss zuerst weg. Und mit möglichst viel gekreische. 😋 (obwohl, da fällt mir ein. Ich habe neulich einen Slasher gesehen in dem die Blondine überlebt hat. Sowas aber auch! 😳 )
Na ja, ich persönlich mag es nicht wenn in so einem genre Figuren durch eigene Blödheit sterben - was sie aber in der Regel tun. ISt scheinbar eine Genregesetzmäßigkeit, dass alle Figuren außer dem überlebenden Mauerblümschen ihr Hirn beim Packen für den Ferientrip daheim vergessen haben. 😐
Huch, klingt nach einem feinen, kleinen Slasher. 😈
In dem Fall gilt: Die Blondine muss zuerst weg. Und mit möglichst viel gekreische. 😋 (obwohl, da fällt mir ein. Ich habe neulich einen Slasher gesehen in dem die Blondine überlebt hat. Sowas aber auch! 😳 )
Na ja, ich persönlich mag es nicht wenn in so einem genre Figuren durch eigene Blödheit sterben - was sie aber in der Regel tun. ISt scheinbar eine Genregesetzmäßigkeit, dass alle Figuren außer dem überlebenden Mauerblümschen ihr Hirn beim Packen für den Ferientrip daheim vergessen haben. 😐
"Don't worry, Dumbledore, i've got a plan!"
-Severus Snape
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Beitrag #39, verfasst am 19.07.2010 | 18:28 Uhr
Da es sich (mit Absicht) um einen leichten! Mary-Sue Charakter dreht (verdrehte Kindheit, dank Ausbildung zum Spion) kommt mein nur noch 10-Köpfe zählendes Grüppchen (die anderen sind schon in der Schlacht/bei Missionen etc. gestorben) computerspielmässig in einem mit Fallen und Feinden gespickten Turm ums Leben - die meisten Todesszenen sind soweit schon fertig und, auch wenn es eigenlob ist, recht kreativ gestaltet 😈
Bloß meine beiden überlebenden machen mir echt kopfzerbrechen, bzw. nur noch einer, denn eine Freundin hat vorgeschlagen, den zweiten aus dem Fenster zu stürzen - Hauptperson denkt, bei einem solch tiefen Sturz (ca. 10-12 Stockwerke) stirbt er - dieser Chara landet aber, Glück und Wunder, auf einem Vorsprung - verletzt, aber überlebend...
Jetzt muss ich bloß noch einen los werden- bei dem der Hauptchara denkt, dass die betreffende Person stirbt - bloß wie?
(Nur beim ganzen gerate - @CyberneticNemesis - kein Slash, zumindest nicht vordergründig, und bei meinen Pairings ist immer ein... Blondi dabei (allerdings der Kerl..., wobei einmal sind es auch 2 Kerle...) und Blödheitssterben... passt zu denen nicht...)
(@Makojunkie: Tod stellen ist auch eine Idee- Danke muss mal drüber nachdenken...)
Bloß meine beiden überlebenden machen mir echt kopfzerbrechen, bzw. nur noch einer, denn eine Freundin hat vorgeschlagen, den zweiten aus dem Fenster zu stürzen - Hauptperson denkt, bei einem solch tiefen Sturz (ca. 10-12 Stockwerke) stirbt er - dieser Chara landet aber, Glück und Wunder, auf einem Vorsprung - verletzt, aber überlebend...
Jetzt muss ich bloß noch einen los werden- bei dem der Hauptchara denkt, dass die betreffende Person stirbt - bloß wie?
(Nur beim ganzen gerate - @CyberneticNemesis - kein Slash, zumindest nicht vordergründig, und bei meinen Pairings ist immer ein... Blondi dabei (allerdings der Kerl..., wobei einmal sind es auch 2 Kerle...) und Blödheitssterben... passt zu denen nicht...)
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Beitrag #40, verfasst am 19.07.2010 | 18:59 Uhr
@Aulomea
OMG, das passiert mir ständig in FF-Foren! Wenn ich Slasher schreibe meine ich keine Pairings, sondern das Filmgenre, dass durch "Scream" wiedererweckt wurde und durch solche 80er-Jahre Klassiker wie "Freitag der 13te", "Halloween" oder "Nightmare on Elm Street" auch dem mainstream bekannt wurde.
D.h. finsterer Psychopath meuchelt Teeniegruppe nach dem Prinzip 10 kleine Negerlein. 😉
Irgendwie gehe ich ständig davon aus, dass jeder weiß, welchem Genre DER Slasher zugehört. *schlimmer Horrormaniac ist* 😇
OMG, das passiert mir ständig in FF-Foren! Wenn ich Slasher schreibe meine ich keine Pairings, sondern das Filmgenre, dass durch "Scream" wiedererweckt wurde und durch solche 80er-Jahre Klassiker wie "Freitag der 13te", "Halloween" oder "Nightmare on Elm Street" auch dem mainstream bekannt wurde.
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Beitrag #41, verfasst am 20.07.2010 | 00:28 Uhr
Okay, das kenn ich auch...
Nur, sobald ich diese Seite aufmache... hat das Wort i-wie eine andere bedeutung...
😄 Sorry...
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😄 Sorry...
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Schreibwerkstättler
Beitrag #42, verfasst am 20.07.2010 | 07:14 Uhr
Darth Pevra
Hm, so wirklich nehme ich mir das selbst nicht ab, dass ich beide Alternativen offen habe, dafür ist der Unterschied mit und ohne Tod der Figur einfach zu groß. Aber mir kommt gerade die Idee, dass es sich abändern ließe, indem ich mir eine Variante offen lasse, bei der der Typ zwar nachher auch tot ist, aber der Protagonist, aus dessen Perspektive ich gerade schreibe, zumindest nicht dabei ist. Das würde mir immerhin die eigentliche Szene ersparen, vor der es mich so gruselt.
Perfekt wäre diese Alternative auch nicht, weil es die Entwicklung des Überlebenden weitaus glaubwürdiger macht, wenn er es selbst mit ansieht, aber ich konstruiere mir die harmlosere Variante ja auch nicht, um sie wirklich umzusetzen, sondern um mich glaubwürdiger auszutricksen *g* - und dafür könnte es reichen, denn sie wäre immerhin theoretisch möglich, ohne die ganze Geschichte ins Wanken zu bringen.
Ja, ich denke, das ist einen Versuch wert, um den "Sicherheitsabstand" zu der Szene so weit zu verringern, dass ich mir dann wirklich nur noch einen Schubs zu geben brauche...
Was Figuren und Motive angeht, könnten wir wirklich ähnlich ticken, so nach Forumsbeiträgen und der einen Szene nach, die du mir mal geschickt hattest. Sprachlich weiß ich nicht so recht, ich vermute, dich werden die Adjektive nerven. Bei meiner aktuellen Baustelle versuche ich, die etwas einzudämmen (zumindest bei nicht absichtlich schwärmerisch veranlagten Protagonisten), aber das ist halt wirklich noch Baustelle und damit das demnächst mal online gehen kann, muss unter anderem die besagte Sterbeszene unter Dach und Fach sein *g*
Ich kann dir nur das antworten, was ich jemandem mit demselben Problem geantwortet habe: halt dir bis zu der Sterbeszene selbst beide Optionen im Gedanken offen, auch wenn die "Nichtsterbemoeglichkeit" dumm ist.
Und dann, wenn du tatsaechlich soweit bist, kill deinen Charakter.
So kannst du deine Hemmungen im Vorfeld ein bisschen austricksen. Aber das Heulen, tja, das wird dir wohl nicht erspart bleiben.
Ausserdem muss ich mal eine deiner Geschichten lesen. Wir ticken als Autoren aehnlich, habe ich das Gefuehl.
Hm, so wirklich nehme ich mir das selbst nicht ab, dass ich beide Alternativen offen habe, dafür ist der Unterschied mit und ohne Tod der Figur einfach zu groß. Aber mir kommt gerade die Idee, dass es sich abändern ließe, indem ich mir eine Variante offen lasse, bei der der Typ zwar nachher auch tot ist, aber der Protagonist, aus dessen Perspektive ich gerade schreibe, zumindest nicht dabei ist. Das würde mir immerhin die eigentliche Szene ersparen, vor der es mich so gruselt.
Perfekt wäre diese Alternative auch nicht, weil es die Entwicklung des Überlebenden weitaus glaubwürdiger macht, wenn er es selbst mit ansieht, aber ich konstruiere mir die harmlosere Variante ja auch nicht, um sie wirklich umzusetzen, sondern um mich glaubwürdiger auszutricksen *g* - und dafür könnte es reichen, denn sie wäre immerhin theoretisch möglich, ohne die ganze Geschichte ins Wanken zu bringen.
Ja, ich denke, das ist einen Versuch wert, um den "Sicherheitsabstand" zu der Szene so weit zu verringern, dass ich mir dann wirklich nur noch einen Schubs zu geben brauche...
Was Figuren und Motive angeht, könnten wir wirklich ähnlich ticken, so nach Forumsbeiträgen und der einen Szene nach, die du mir mal geschickt hattest. Sprachlich weiß ich nicht so recht, ich vermute, dich werden die Adjektive nerven. Bei meiner aktuellen Baustelle versuche ich, die etwas einzudämmen (zumindest bei nicht absichtlich schwärmerisch veranlagten Protagonisten), aber das ist halt wirklich noch Baustelle und damit das demnächst mal online gehen kann, muss unter anderem die besagte Sterbeszene unter Dach und Fach sein *g*
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Beitrag #43, verfasst am 28.08.2010 | 23:29 Uhr
Entschuldigung, aber "der musst sterben damits spannend bleibt?!?!
Ganz ehrlich, wenn man über sowas nachdenkt, dann kann der Charakter einem nicht am Herzen liegen.
Charaktere sterben, wenns irgendwie storytechnisch relevant ist, nicht damits spannend bleibt! Sowas ist heuchlerisch.
Ganz ehrlich, wenn man über sowas nachdenkt, dann kann der Charakter einem nicht am Herzen liegen.
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Beitrag #44, verfasst am 29.08.2010 | 10:03 Uhr
RainyYuki
Story hat höhere Priorität als die Figuren, immer. Das tut manchmal weh, aber dem Endprodukt tut es sehr gut. Und "spannend bleiben" ist doch storytechnisch relevant, oder etwa nicht?
Entschuldigung, aber "der musst sterben damits spannend bleibt?!?!
Ganz ehrlich, wenn man über sowas nachdenkt, dann kann der Charakter einem nicht am Herzen liegen.
Charaktere sterben, wenns irgendwie storytechnisch relevant ist, nicht damits spannend bleibt! Sowas ist heuchlerisch.
Story hat höhere Priorität als die Figuren, immer. Das tut manchmal weh, aber dem Endprodukt tut es sehr gut. Und "spannend bleiben" ist doch storytechnisch relevant, oder etwa nicht?
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #45, verfasst am 29.08.2010 | 14:39 Uhr
Darth Pevra
Ich finde schon, dass Figuten wichtiger sind, weil eine Geschichte davon lebt.
Aber jemnden sterben lassen, um eien Story vorran zutreiben halte ich für verwerflich. Es passiert viel zu oft, dass mit Sterben oder Tod gerade in Fanfictions viel zu leichtfertig umgegangen wird.
Als storytechnisch stelle ich mir Tode vor die Charaktere dazu veranlasst etwas zu tun, was dann die Story vorrantreibt. Nicht der Tod selbst.
Story hat höhere Priorität als die Figuren, immer. Das tut manchmal weh, aber dem Endprodukt tut es sehr gut. Und "spannend bleiben" ist doch storytechnisch relevant, oder etwa nicht?
Ich finde schon, dass Figuten wichtiger sind, weil eine Geschichte davon lebt.
Aber jemnden sterben lassen, um eien Story vorran zutreiben halte ich für verwerflich. Es passiert viel zu oft, dass mit Sterben oder Tod gerade in Fanfictions viel zu leichtfertig umgegangen wird.
Als storytechnisch stelle ich mir Tode vor die Charaktere dazu veranlasst etwas zu tun, was dann die Story vorrantreibt. Nicht der Tod selbst.
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Beitrag #46, verfasst am 29.08.2010 | 14:53 Uhr
RainyYuki
Natürlich lebt eine Geschichte von den Figuren, aber gerade der Tod kann Facetten in den Protagonisten hervorkitzeln, die man sonst nicht zeigen könnte. Außerdem hält es die Spannung aufrecht, weil dem Leser klar wird, dass er auch in Zukunft mit Chara-Death zu rechnen hat.
Und wieso ist das eine moralische Frage?
Darth Pevra
Story hat höhere Priorität als die Figuren, immer. Das tut manchmal weh, aber dem Endprodukt tut es sehr gut. Und "spannend bleiben" ist doch storytechnisch relevant, oder etwa nicht?
Ich finde schon, dass Figuten wichtiger sind, weil eine Geschichte davon lebt.
Aber jemnden sterben lassen, um eien Story vorran zutreiben halte ich für verwerflich. Es passiert viel zu oft, dass mit Sterben oder Tod gerade in Fanfictions viel zu leichtfertig umgegangen wird.
Als storytechnisch stelle ich mir Tode vor die Charaktere dazu veranlasst etwas zu tun, was dann die Story vorrantreibt. Nicht der Tod selbst.
Natürlich lebt eine Geschichte von den Figuren, aber gerade der Tod kann Facetten in den Protagonisten hervorkitzeln, die man sonst nicht zeigen könnte. Außerdem hält es die Spannung aufrecht, weil dem Leser klar wird, dass er auch in Zukunft mit Chara-Death zu rechnen hat.
Und wieso ist das eine moralische Frage?
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #47, verfasst am 30.08.2010 | 19:12 Uhr
Darth Pevra
Ich kann dir in dem Punkt auch generell zustimmen.
Jedoch denke ich, dass man etwas feinfühliger mit so einem Thema wie dem Tod umgehen sollte.
Ich finde einfach in Fanfictions ist der Tod wirklich nur noch mittel zum zweck.
*charakter wird erschossen* OMG! *weinwein* die story geht weiter o.O
Ich muss zugeben ist nen krasses besipiel. Aber ich hatte das Gefühl, dass in diesem Thread hier, der Tod doch eher als Stilmittel heruntergestuft wurde, als aks wirklich einschlägige Story- udn auch Charakterveränderung.
Natürlich lebt eine Geschichte von den Figuren, aber gerade der Tod kann Facetten in den Protagonisten hervorkitzeln, die man sonst nicht zeigen könnte. Außerdem hält es die Spannung aufrecht, weil dem Leser klar wird, dass er auch in Zukunft mit Chara-Death zu rechnen hat.
Und wieso ist das eine moralische Frage?
Ich kann dir in dem Punkt auch generell zustimmen.
Jedoch denke ich, dass man etwas feinfühliger mit so einem Thema wie dem Tod umgehen sollte.
Ich finde einfach in Fanfictions ist der Tod wirklich nur noch mittel zum zweck.
*charakter wird erschossen* OMG! *weinwein* die story geht weiter o.O
Ich muss zugeben ist nen krasses besipiel. Aber ich hatte das Gefühl, dass in diesem Thread hier, der Tod doch eher als Stilmittel heruntergestuft wurde, als aks wirklich einschlägige Story- udn auch Charakterveränderung.
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Beitrag #48, verfasst am 30.08.2010 | 21:33 Uhr
RainyYuki
Ich finde deine Ansicht etwas übertrieben. Z.B. dein Beispiel, ein Charakter wird erschossen, die anderen Personen sind traurig, aber die Geschichte muss dann doch zwangsläufig weitergehen, da die anderen Charaktere doch noch am Leben sind. Was also ist deiner Meinung nach so schlimm , wenn mal eine FIKTIVE Person stirbt. Was ist so verwerflich daran den Tod als "Stilmittel" zu verwenden. In einem Kriegssetting in dem keiner stirbt, wird keine Atmosphäre aufkommen. Manchmal muss man den Tod eben auch einsetzen, um den Leser zu schocken.
Ich kann dir in dem Punkt auch generell zustimmen.
Jedoch denke ich, dass man etwas feinfühliger mit so einem Thema wie dem Tod umgehen sollte.
Ich finde einfach in Fanfictions ist der Tod wirklich nur noch mittel zum zweck.
*charakter wird erschossen* OMG! *weinwein* die story geht weiter o.O
Ich muss zugeben ist nen krasses besipiel. Aber ich hatte das Gefühl, dass in diesem Thread hier, der Tod doch eher als Stilmittel heruntergestuft wurde, als aks wirklich einschlägige Story- udn auch Charakterveränderung.
Ich finde deine Ansicht etwas übertrieben. Z.B. dein Beispiel, ein Charakter wird erschossen, die anderen Personen sind traurig, aber die Geschichte muss dann doch zwangsläufig weitergehen, da die anderen Charaktere doch noch am Leben sind. Was also ist deiner Meinung nach so schlimm , wenn mal eine FIKTIVE Person stirbt. Was ist so verwerflich daran den Tod als "Stilmittel" zu verwenden. In einem Kriegssetting in dem keiner stirbt, wird keine Atmosphäre aufkommen. Manchmal muss man den Tod eben auch einsetzen, um den Leser zu schocken.
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Beitrag #49, verfasst am 31.08.2010 | 11:53 Uhr
olgaroni
Jup, da kann ich dir zustimmen. Als Schockmittel ist es auch richtig.
Mir gehts eher um den viel zu häufigen Missbrauch des Todes in Laiengeschichten, bzw. Fanfictions.
Und das beispiel war die Überzeichnete Version, dessen, was man dann immer zu lesen kriegt. Mit viel Kitsch, Schmalz und Herzschmerz wird der Tod des Charakters aufgeputscht und man sitzt als Leser nur da und einem ist es egal, dass der Charakter stirbt, weil man genau weiß, das macht der jetzt nur, weil er denkt das würde das ganz jetzt spannend machen.
Ich finde deine Ansicht etwas übertrieben. Z.B. dein Beispiel, ein Charakter wird erschossen, die anderen Personen sind traurig, aber die Geschichte muss dann doch zwangsläufig weitergehen, da die anderen Charaktere doch noch am Leben sind. Was also ist deiner Meinung nach so schlimm , wenn mal eine FIKTIVE Person stirbt. Was ist so verwerflich daran den Tod als "Stilmittel" zu verwenden. In einem Kriegssetting in dem keiner stirbt, wird keine Atmosphäre aufkommen. Manchmal muss man den Tod eben auch einsetzen, um den Leser zu schocken.
Jup, da kann ich dir zustimmen. Als Schockmittel ist es auch richtig.
Mir gehts eher um den viel zu häufigen Missbrauch des Todes in Laiengeschichten, bzw. Fanfictions.
Und das beispiel war die Überzeichnete Version, dessen, was man dann immer zu lesen kriegt. Mit viel Kitsch, Schmalz und Herzschmerz wird der Tod des Charakters aufgeputscht und man sitzt als Leser nur da und einem ist es egal, dass der Charakter stirbt, weil man genau weiß, das macht der jetzt nur, weil er denkt das würde das ganz jetzt spannend machen.
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Beitrag #50, verfasst am 31.08.2010 | 12:17 Uhr
RainyYuki
Ich verstehe das Problem noch immer nicht.
Du magst es nicht, wenn der Tod eingesetzt wird, um Drama zu erzeugen? Ein dramatischer Tod kann aber sehr wirkungsvoll sein, so wie z.B. in Romeo und Julia. Und so ein dramatischer Tod kann auch ganz still sein, und trotzdem seine Wirkung erzielen.
Dass du Kitsch und Schmalz nicht magst, hat wohl eher etwas mit deiner persönlichen Schmerzgrenze dafür zu tun, und weniger mit der "Verwendung" des Todes an sich.
olgaroni
Ich finde deine Ansicht etwas übertrieben. Z.B. dein Beispiel, ein Charakter wird erschossen, die anderen Personen sind traurig, aber die Geschichte muss dann doch zwangsläufig weitergehen, da die anderen Charaktere doch noch am Leben sind. Was also ist deiner Meinung nach so schlimm , wenn mal eine FIKTIVE Person stirbt. Was ist so verwerflich daran den Tod als "Stilmittel" zu verwenden. In einem Kriegssetting in dem keiner stirbt, wird keine Atmosphäre aufkommen. Manchmal muss man den Tod eben auch einsetzen, um den Leser zu schocken.
Jup, da kann ich dir zustimmen. Als Schockmittel ist es auch richtig.
Mir gehts eher um den viel zu häufigen Missbrauch des Todes in Laiengeschichten, bzw. Fanfictions.
Und das beispiel war die Überzeichnete Version, dessen, was man dann immer zu lesen kriegt. Mit viel Kitsch, Schmalz und Herzschmerz wird der Tod des Charakters aufgeputscht und man sitzt als Leser nur da und einem ist es egal, dass der Charakter stirbt, weil man genau weiß, das macht der jetzt nur, weil er denkt das würde das ganz jetzt spannend machen.
Ich verstehe das Problem noch immer nicht.
Du magst es nicht, wenn der Tod eingesetzt wird, um Drama zu erzeugen? Ein dramatischer Tod kann aber sehr wirkungsvoll sein, so wie z.B. in Romeo und Julia. Und so ein dramatischer Tod kann auch ganz still sein, und trotzdem seine Wirkung erzielen.
Dass du Kitsch und Schmalz nicht magst, hat wohl eher etwas mit deiner persönlichen Schmerzgrenze dafür zu tun, und weniger mit der "Verwendung" des Todes an sich.
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