FanFiktion.de - Forum / Rollenspiele - Rollenspiele / [2er-RPG] Nemo enim potest personam diu ferre [verschiedene Fandoms, P16-Slash]
Autor
Beitrag
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #101, verfasst am 11.08.2019 | 22:48 Uhr
Dian glaubte der Fellratte kein einziges Wort mehr, er war voller Lügen, war nicht echt, nur eine unheimliche Gestalt erschaffen aus Asche. Er würde ihm nie wieder irgendwas glauben, nicht bis zu dem Tag als er bettelnd vor ihm knien würde und dieser Tag würde kommen. Alle hatten sie gesagt, dass er es nicht weit bringen würde. "Sieh dich doch an", hatte die Schlange damals gezischt und war um ihn herum geschlängelt, hatte ihn am Kinn gepackt und in den Dreck gedrückt. "Du bist ein Nichts ohne mich. Ich weiß, dass es dir nach meiner Krone dürstet, aber du wirst sie nie, niemals bekommen. Hörst du?", er hatte gewimmert unter den Schmerzen unter den Hieben der Peitsche mit dem Kopf einer Schlange, hatte gelernt, was es hieß einen echten König zu verärgern. Eine zeitlang war er ihm treu gewesen, sehr treu sogar. Aber dann war die Schlange schwach geworden und Dian hatte ihr das Leben mitsamt der Krone entrissen.
Fremde Hände zogen ihn über die Reling, er fiel in das eiskalte, verdreckte Hafenwasser, tauchte gen Grund und bekam Wasser in die Lunge. Es brannte, höllisch, er wusste nicht wo oben und unten war. Seine Hände verzehrten sich unter dem eisigen Druck des Wassers. Schwim, schwimm, nach oben und er schwamm, bis sein blondes Haar die Oberfläche durchstieß. Er brauchte lange um sich zu orientieren, lange bis er den schwarzen Haarschopf in der Nacht ausmachen konnte.
Das Boot drehte um, kam aber nicht zu dicht an die beiden Gestalten heran, da sie sonst vom Sog zerrissen werden würden. Seine Muskeln krampften sich, er schwamm, es war ihm egal ob er heute Nacht sterben würde, er packte Fenris, packte den nassen Wolf und drückte ihn mit letzter Kraft ein Stück unter Wasser, versuchte ihn zu ertränken und genoss gleichzeitig die warme Haut auf seiner eigenen. Er war sich sicher, dass dies sein Tod bedeutete.
Doch wenn der Feuerteufel starb, dann würde der Wolf es auch tun. Mitten im Kampf hielt er inne, atmete schwer, blinzelte Fenris an, seine Lippen bebten. "W-w-ir wären zusammen... a-als Team v-v-iel stärker", keuchte er und hörte auf, zu versuchen den anderen unter Wasser zu drücken. Team, Familie, sei mein Wolf und ich schenke dir das ewigwährende Feuer.
Fremde Hände zogen ihn über die Reling, er fiel in das eiskalte, verdreckte Hafenwasser, tauchte gen Grund und bekam Wasser in die Lunge. Es brannte, höllisch, er wusste nicht wo oben und unten war. Seine Hände verzehrten sich unter dem eisigen Druck des Wassers. Schwim, schwimm, nach oben und er schwamm, bis sein blondes Haar die Oberfläche durchstieß. Er brauchte lange um sich zu orientieren, lange bis er den schwarzen Haarschopf in der Nacht ausmachen konnte.
Das Boot drehte um, kam aber nicht zu dicht an die beiden Gestalten heran, da sie sonst vom Sog zerrissen werden würden. Seine Muskeln krampften sich, er schwamm, es war ihm egal ob er heute Nacht sterben würde, er packte Fenris, packte den nassen Wolf und drückte ihn mit letzter Kraft ein Stück unter Wasser, versuchte ihn zu ertränken und genoss gleichzeitig die warme Haut auf seiner eigenen. Er war sich sicher, dass dies sein Tod bedeutete.
Doch wenn der Feuerteufel starb, dann würde der Wolf es auch tun. Mitten im Kampf hielt er inne, atmete schwer, blinzelte Fenris an, seine Lippen bebten. "W-w-ir wären zusammen... a-als Team v-v-iel stärker", keuchte er und hörte auf, zu versuchen den anderen unter Wasser zu drücken. Team, Familie, sei mein Wolf und ich schenke dir das ewigwährende Feuer.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #102, verfasst am 11.08.2019 | 23:09 Uhr
Das Wasser war eiskalt und weckte jeden einzelnen Nerven in seinem Inneren. Cons sank tiefer, seine Kleidung saugte sich innehalb von Sekunden mit Wasser voll und er versuchte sich zurück an die Oberfläche zu kämpfen. Wo war oben? Wo war unten? Oh, er hatte damals geschrien wie ein räudiger Hund, als man ihn immer und immer wieder ins Wasser gedrückt hatte. Ohne deine Mutter bist du nichts. Einfach nichts. Er versuchte nach Luft zu schnappen und sah den fahlen Mond, der sich durch die Fluten kämpfte. Cons schwamm ihm entgegen und holte flatternd nach Luft. Verflucht, seine Augen brauchten einen Moment und die Kälte ließ ihn nicht klar denken. Das Motorboot näherte sich wieder, aber es war nicht erreichbar, ohne dass sie den Motor abstellen mussten. Reik rief nach ihm, als das weißblonde Haar aufleuchtete. Cons wollte ausweichen, da packte ihn Dian ziemlich präzise und drückte unter Wasser. Cons hatte gar keine Möglichkeit Luft zu holen. Er strampelte, versuchte den anderen mit in die Fluten zu ziehen. Gleichzeitig dröhnten ihm die Ohren so heftig, dass er schreien wollte. Was natürlich unter Wasser nicht die beste Möglichkeit war. Cons verzog das Gesicht, schaffte es, sich aus dem Wasser zu befreien und stürzte sich auf Dian, um ihm das Gesicht zu zerfetzen. Wasser umspülte sie, das Salz brannte in seinen Augen, als Cons das Messer zog, um es Dian in die Augen zu rammen. "Was?!", fragte er aufgebracht. Das konnte das Wiesel doch nicht ernst meinen. "Selbst jetzt wagst du es noch mir ins Gesicht zu lügen!", fauchte er und presste den anderen wieder ein Stück unter Wasser. Das Adrenalin wärmte seine Glieder. "Wie sollte ich dir vertrauen, hm?!", wollte Cons wissen und packte Dian an den Haaren.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #103, verfasst am 11.08.2019 | 23:23 Uhr
Seine Finger waren eiskalt und steif, die Spitzen hatten sich dunkelblau gefärbt. Er musste unbedingt aus dem Wasser raus, er wollte hier nicht sterben, er wollte leben, leben und sein Königreich wiederhaben, er wollte seine Leute zurück, das Leben, gott dieses Leben, dass er so genossen hatte. Fenris packte ihn und tauchte ihn für einen Moment unter Wasser, seine Hände wieder in seinen Haaren verfangen. Die Kleidung so vollgesogen mit Wasser, dass es unglaublich schwer war, auf einer Stelle zu schwimmen.
Er würde das nicht lange mitmachen, keiner von ihnen würde das. Spätestens in fünf Minuten würde der erste untergehen, gefroren zu einem Eisklumpen, das war kein Tod der einem König oder einem Prinzen würdig war. Ah, du weißt wie man das Spiel spielt, du weißt es. Du weißt, was er hören will. "Kannst du nicht.", er schwamm bloß, berührte den Anderen nicht, versuchte ihm klar zu machen, dass er wirklich nur leben wollte, in diesem Moment. "Aber du kannst es für fünf Minuten tun, du kannst es tun bis wir auf der anderen Seite sind.", er umfasste das Kinn des Anderen, zog ihn so dichter zu sich ran. "Solltest du mich töten, dann wird deine Welt im Feuer ertrinken. Ich habe immer einen Notfall-Plan. Tick, Tack. Fenris. Fünf Minuten, fünf Minuten Frieden."
Er würde das nicht lange mitmachen, keiner von ihnen würde das. Spätestens in fünf Minuten würde der erste untergehen, gefroren zu einem Eisklumpen, das war kein Tod der einem König oder einem Prinzen würdig war. Ah, du weißt wie man das Spiel spielt, du weißt es. Du weißt, was er hören will. "Kannst du nicht.", er schwamm bloß, berührte den Anderen nicht, versuchte ihm klar zu machen, dass er wirklich nur leben wollte, in diesem Moment. "Aber du kannst es für fünf Minuten tun, du kannst es tun bis wir auf der anderen Seite sind.", er umfasste das Kinn des Anderen, zog ihn so dichter zu sich ran. "Solltest du mich töten, dann wird deine Welt im Feuer ertrinken. Ich habe immer einen Notfall-Plan. Tick, Tack. Fenris. Fünf Minuten, fünf Minuten Frieden."
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #104, verfasst am 12.08.2019 | 00:07 Uhr
Scheiße. Keine fünf Minuten und er wäre erfroren. Er hatte schon Menschen in das Hafenbecken gestoßen und sich an den klagenden Rufen erfreut. Er hatte es witzig gefunden, witzig, bis sie sich nicht mehr regten und vielleicht musste Cons zu geben, dass sein Plan nicht ganz durchdacht war. Natürlich konnte er Dian nicht trauen, dieser Kerl würde auf ihn losgehen, sobald er die Möglichkeit dazu hatte. Ohne Widerworte. Cons schnappte nach Luft, das Wasser sammelte sich in seinen Lungen, brachte ihn zum Husten. Seine Augen glitten über die Wasseroberfläche. Sie waren zu weit von der Hafenkante entfernt und Reik würde nicht auf Dian schießen können, ohne auch Cons ins Visier nehmen zu müssen. Keine guten Aussichten, dann war das Wiesel wieder vor ihm und umfasste sein Kinn, zwang ihn, ihn anzusehen, Cons bleckte die Zähne. Ihre Körper pressten sich aneinander. "Du bluffst, du dreckiger Wichser. Du hast niemanden, niemanden außer die letzten zwei Ratten, die auch noch davon laufen werden, wenn du sie weiter wie Dreck behandelst", spuckte Cons aus und umklammerte die Oberarme des Anderen. Sein Blick war wütend, ihm war so verdammt kalt und er hatte Mühe an der Oberfläche zu bleiben, doch drückte er das Messer gegen die Rippen von Dian und würde sicher nicht so schnell loslassen. Dieses Wiesel hatte doch keine Ahnung, worauf es sich hier einließ! Die Stille war beängstigend, fast hatte Cons das Gefühl, dass etwas nach ihm greifen wollte, um ihn in die Tiefe zu reißen.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #105, verfasst am 12.08.2019 | 00:35 Uhr
Er spürte das Messer gar nicht richtig, dafür war ihm zu kalt, dafür hatte sich das Eiswasser schon zu sehr zwischen seine Haut geschoben. Sein Ende. Nein. Nein. Dian, mein Schatz, mein geliebter Dian, sag ihm was er hören will. Diabolos Stolz in ihm schrie, wurde aber von der nächsten Welle verschluckt. Sie würden hier sterben, eine Pattsituation vom feinsten. Er hatte nie gedacht, dass er mal so enden würde, hier draußen in einem kleinen Hafenbecken, verschluckt vom dreckigen Abfallwasser, auf dessen Grund seine gestreckten Drogen lagen. Er lachte, lachte und konnte in seinen eigenen Ohren den Wahnsinn klingen hören. Wild und gefährlich. Dian schmiegte sich noch dichter gegen Fenris, schmiegte sich gegen den Wolf, atmete den Geruch seines schwarzen Fells an, hörte ihn husten und spucken, weil das Salzwasser sich auch in seine Lungen fraß. "Es hat meinem Großvater gehört, das Messer, meine ich.", seine Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern. "Als er starb, war da niemand mehr... und ohne das Messer fühl ich mich allein, es ist alles, was mir noch geblieben ist und ich weiß, dass du mir auch das nicht glaubst, aber sein Name. Finnigan Relish, er ist in den Schaft eingraviert.", die Wahrheit, ein Geheimnis, eine Schwachstelle.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #106, verfasst am 13.09.2019 | 20:10 Uhr
Die Kälte kroch in seine Glieder, erstickte jeden klaren Gedanken im Keim und Cons wusste, dass er, wenn er nicht schleunigst aus dem Wasser kommen würde, an einer Erfrierung oder heftigen Lungenentzündung verrecken würde. Scheiße, nochmal! Irgendwo rief Reik nach ihm, es klang fast verzweifelt, aber Cons hatte zu viel scheiße durch, um hier und jetzt im Hafenbecken zu ersaufen. Er war mit dem Wissen groß geworden, dass er nicht alt werden würde, aber dieses Ableben entsprach einfach nicht seinem Stil. Nein. Der Prinz würde fallen und der König aufsteigen. Irgendwann und dann würde eine neue Ära beginnen und an diesen Gedanken klammerte sich der schwarze Wolf der Gossen. Er knurrte auf, es war so kalt. Sein Atem schlug Wölkchen und gleichzeitig spürte er Dians Körper eng an seinem. Das Wiesel schmiegte sich regelrecht an ihn und Cons wusste, dass Dian durchaus wahnsinnig genug wäre, um sie beide in die Tiefe zu ziehen. Aber was hätte er davon? Finnigan Relish. Der Name hatte auf dem Schaft gestanden, natürlich hatte Cons sich das Messer angesehen. Seine Hand bebte etwas, er spürte wie sich die Klinge, die er Dian gegen die Rippen presste, lockerte. Aber es waren nur dreckige Worte, damit er ihn losließ. Cons sah sich um. Das nasse Haar klebte ihm in der Stirn. Plan D. Er hatte nicht geglaubt, dass er den benötigen würde, aber er fasste in Dians hellen Haarschopf und zog ihn unter Wasser. Tief hinein in die Schwärze. Das Gefühl war belebend und tödlich zu gleich. Dann umfasste er Dians Gesicht. Sah es sich an in diesem seltsamen Schimmer des Wassers, bemerkte, dass er doch nur ein Junge war und kein gefallener König, bevor den Entschluss fasste und sie beide wieder an die Wasseroberfläche zog. Sein Arm war um das Wiesel geschlungen. "Ich kann uns hier raus holen", sagte er mit rauer Stimme. "Aber dafür musst du mir vertrauen."
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #107, verfasst am 14.09.2019 | 21:24 Uhr
Fenris war wahnsinnig, ein Wolf den man die Zähne hätte aus dem grässlichen Maul reißen müssen, als man dazu noch die Chance gehabt hatte. Jetzt war es zu spät, jetzt hatte er sich schon aus der Asche fremder Menschen erhoben und war unter der schützenden Hand seiner Mutter aufgestiegen. Der König der Gossen. Wenn er doch nur endlich begreifen würde, wie wenig das wert war. Viel zu wenig. Die Straße lebte in seinem Adern, hatte sich dort festgebissen, während Dian immer einen Ausweg haben würde, Dian würde immer fliehen können und dieser Unterschied war es auch, der sie voneinander abhob, trennte. Finger die an seiner Kopfhaut zogen, dann verschluckte das Wasser ihn, er wollte husten und schreien, sich dagegen wehren, aber da legte der Wolf seine Hände an seine Wangen und starrte ihn an. Eine Geste die er nicht verstand, wohl auch nie verstehen würde und plötzlich konnte er wieder atmen. Ein paar Sekunden lang schnappte er nur panisch nach Luft. Das Wasser war so kalt gewesen, dass es sich wie kleine Nadeln tief in seine Haut gebohrt hatte. Unaufhaltsam und jetzt wollte dieser kleine Wichser, dass er ihm vertraute? Ha! Nein! Er hätte ihm einfach nur das Messer wiedergeben müssen und ja, ja, Dian würde lieber sterben als es in diesen dreckigen, beschmutzen Händen zu sehen. „Mein Messer“, beharrte er. „Wenn ich mein Messer nicht kriege, kannst du dir dein scheiß Vertrauen in die Haare schmieren und wir ertrinken hier beide.“, man konnte in dem hellen, brennenden Funkeln seiner Augen sehen, dass er es ernst meinte.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #108, verfasst am 15.09.2019 | 12:15 Uhr
Egal wie aussichtslos die Situation war, Dian hing noch immer an seinem Messer und wollte es zurück haben. Es musste ihm scheiße viel bedeuten, doch Cons hatte es einfach nicht bei sich und würde es sich auch nicht in den nächsten Stunden her zaubern können. Aber das Wiesel raffte das nicht. Erneut sah der schwarze Wolf auf den anderen. Es war schwer zu glauben, dass das einst der König dieser Straßen gewesen war. Diabolo. Die Feuerzunge. Sie hatte selbst den treuen Anhängern der dreiköpfigen Schlange das Fürchten gelehrt, doch nie ihre gierigen Finger nach dem Salzhafen ausgestreckt, der so dunkel am Rande der Stadt lang. Nur ein Junge. Dumm und stur. Cons erinnerte sich an seine ersten Erfahrungen mit seiner Dummheit. Er hatte bluten müssen. Unzählige Male. Auch, als die Einhörner über seinen Rücken gerannt und die Haut zerfetzt hatten. Seine Narben zogen unter der Kälte. Die Kleidung war schon längst voll gesogen. "Das bezweifle ich", erwiderte Cons schließlich. "Nur du verreckst, aber dann können die letzten Gedanken wirklich nur deinem kleinen Zahnstocher gelten", schnaubte er und schubste ihn mit letzter Kraft von sich, um erneut unter zu tauchen. Ein Prinz. Geboren auf einer Insel im Meer. Dunkel und mit Salz im Blut. Cons schwamm in Richtung des Bootes. Er war ein guter Schwimmer, das musste man auch im Hafen sein und wenn er sich beeilte, würde Dian ihn nicht einholen können, wenn Reik ihn aus dem Wasser zog.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #109, verfasst am 18.09.2019 | 15:45 Uhr
Sterben. Er hatte schon so viele Menschen sterben sehen, hatte einen Mann umgebracht, der ihm vertraut hatte, hatte ihm nachts die Kehle durchgeschnitten und seine Krone an sich gerissen.
Er, der Herrscher dieses dreckigen Lochs, während er beim Abendessen mit seinem Vater, lächelte und lächelte und einen Anzug trug, der teuer genug war um fünf dieser verschmierten Gesichter aus der Straße zu holen. Er hatte sich immer für unbesiegbar gehalten, bis er seine Maske abgenommen und sich gegen jemanden mit blonden Haaren und einem schlagenden Herz geschmiegt hatte. Er hätte wissen müssen, dass es so enden würde, er hätte es wissen müssen.
Fenris stieß ihn von sich und tauchte wieder unter. Ein Knurren entfuhr seiner Kehle, ehe er ihm nachsetzte. Das kalte Wasser schnitt sich in seine Haut, die Armbewegungen stark und zügig. Er hatte ihn eingeholt, noch bevor er das Schiff erreichen konnte. Er schlug nach Fenris, schlug mit beiden Fäusten nach ihn, ehe sich sein Kopf gen Wasseroberfläche streckte und er wieder auftauchte, seine Finger klammerten sich an die Seite des Boots.
Seine beiden Handlanger noch damit beschäftigt nach ihrem Prinzen Ausschau zu halten. Nur mit Mühe schaffte er es sich über die Reling zu hieven, er blieb einfach flach auf den Boden liegen und hoffte, dass der Wolf von seinem schweren Nassen Fell in den Tod gezogen wurde.
Er, der Herrscher dieses dreckigen Lochs, während er beim Abendessen mit seinem Vater, lächelte und lächelte und einen Anzug trug, der teuer genug war um fünf dieser verschmierten Gesichter aus der Straße zu holen. Er hatte sich immer für unbesiegbar gehalten, bis er seine Maske abgenommen und sich gegen jemanden mit blonden Haaren und einem schlagenden Herz geschmiegt hatte. Er hätte wissen müssen, dass es so enden würde, er hätte es wissen müssen.
Fenris stieß ihn von sich und tauchte wieder unter. Ein Knurren entfuhr seiner Kehle, ehe er ihm nachsetzte. Das kalte Wasser schnitt sich in seine Haut, die Armbewegungen stark und zügig. Er hatte ihn eingeholt, noch bevor er das Schiff erreichen konnte. Er schlug nach Fenris, schlug mit beiden Fäusten nach ihn, ehe sich sein Kopf gen Wasseroberfläche streckte und er wieder auftauchte, seine Finger klammerten sich an die Seite des Boots.
Seine beiden Handlanger noch damit beschäftigt nach ihrem Prinzen Ausschau zu halten. Nur mit Mühe schaffte er es sich über die Reling zu hieven, er blieb einfach flach auf den Boden liegen und hoffte, dass der Wolf von seinem schweren Nassen Fell in den Tod gezogen wurde.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #110, verfasst am 18.09.2019 | 17:49 Uhr
Sein Plan ging auf, Dian folgte ihm außer sich vor Wut und Cons hätte gegrinst, wenn ihm nicht so scheiße kalt wäre. Er schwamm mit kräftigen Zügen zurück Richtung Boot und das Wiesel war ihm auf den Fersen. Schnell rief er etwas Reik zu, tauchte dann unter, um den Fäusten auszuweichen und konnte durch das trübe Wasser beobachten, dass sich Dian wieder auf das Boot gehievt hatte. Wie dumm. Aber der Überlebenswille war wohl einfach stärker gewesen. Der Prinz schwamm zurück an die Oberfläche, hustete das Dreckswasser aus und spürte dann Saschas starke Arme, die ihn aus dem Wasser zogen. Endlich! Fast schon erleichtert atmete er aus, spürte die schwere Decke um seinen bebenden Leib und sah nur zu, wie Artjom Dian kräftig gegen den Schädel trat, dass dieser das Bewusstsein verlor. Sie mussten das Wiesel dringend zum Schweigen bringen. Aber erst aus diesem Schussfeld raus. Verdammt! Das Boot fuhr los, peilte den Ostring an, aber Cons befahl doch, den anderen Ring anzusteuern. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass Dian wirklich bewusstlos war, warf Sascha den dürren Leib auf den Kai. "Nein, lass ihn am Leben. Er wird spätestens morgen wieder vor unser Tür stehen, um dieses scheiß Messer zu bekommen", knurrte Cons nur, als Reik seine Waffe lud. "Dieser Wichser ist unser kleinstes Problem. Joaquin hat noch ne Rechnung mit ihm offen. Los jetzt." So verschwanden sie wieder in der Nacht und Cons sah die Rauschwaden der Werft in einen grauen Morgen übergehen.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #111, verfasst am 18.09.2019 | 21:34 Uhr
Den Tritt gegen den Schädel sah er nicht kommen, hätte er wohl eigentlich müssen. Er lag auf dem Boot des Prinzen und seine dreckigen kleinen Ratten, traten ihm die Lichter aus. Dian sank in eine Welt voller Feuer, die seine Haut versuchte zu verschlingen, die ihm die Knochen vom Leib rissen und alles zermalmte. Da war die Stimme einer Frau, die genauso helles Haar hatte wie er. Dian. Liebling, oh mein Liebling. Du hast versagt. Dafür musst du brennen. Er wollte sich wehren, wollte der Stimme entgegenlaufen, aber sobald er einen Schritt machte, machte sie zwanzig zurück. Nie konnte er sie berühren, nie ihr Gesicht sehen und doch fraß sich das Gefühl enttäuscht zu haben so tief in seine Brust, dass er sich das Herz, das Herz das sowieso nicht mehr schlug, aus der Brust reißen wollte. Mit einem erschrockenen Keuchen öffnete er die Augen, die Lieder flatterten, die kleinen dünnen Wimpern hielten die brutale Sonne nicht zurück. Unbarmherzig versuchte sie ihm die Augen aus dem Kopf zu brennen. Er lag auf dem Kai. Der Prinz hatte ihn hier einfach hingeworfen wie ein Fisch. Die Kleidung war klamm und sehr kalt. Die Fingerspitzen blau. Er brauchte eine ganze halbe Stunde bis er es geschafft hatte aufzustehen. Ganze vier Stunden brauchte er bis er zuhause war. Die Dusche entspannte seine Muskeln, wärmte seine Haut wie eine tröstende Umarmung die er nie wieder bekommen würde. Er senkte den Kopf, sah dabei zu wie die Wassertropfen im Abfluss verschwanden. Eine Idee formte sich in seinem Kopf, eine Idee, die den Prinzen das Hirn zerstören würde. Oh. Der kleine Prinz.
~
Dian stand im Krankenhaus, sah die junge Frau an die sichtlich unsicher hin und her blickte. Alle waren käuflich, verdammt noch mal einfach jeder. So auch Mina. Mitten im Studium nicht besonders viel Geld und 500 in Scheinen kam ihr da ganz gelegen. "Du darfst der Person nicht zu viel davon geben, es kann auch tödlich wirken, es ist sehr stark dosiert", murmelte sie leise und steckte ihm das Fläschchen zu. Wenn sie weiterhin so panisch durch die Gegend sah, würde sie hier wirklich noch ein paar Geister auf den Schirm rufen. "Aber es haut ihn für ein paar Stunden um?", fragte er sicherheitshalber nochmal nach. "Ja. Ja. Ein, zwei Tropfen, geschmack-und geruchslos.", er nickte, gab ihr das Geld und verschwand wieder. Der nächste Akt, würde ein bisschen schwerer werden.
Er rief Chiaran an und bat ihn darum zwei Hafenratten zu bestechen. Die, die dort wirklich gar nichts zu sagen hatten und sie ein bisschen auszustatten. Er holte sich das Auto, nach einer langen Diskussion mit seinem Vater, stelte es in einer Seitenstraße ab und führte ein paar Telefonate, ein paar wichtige Telefonate, als er sich das zweite Mal in das Reich des Prinzen wagte, sah sein Plan anders aus. Jetzt wo es nicht mehr nur um das Messer ging sondern darum ihn zu vernichten.
~
Dian stand im Krankenhaus, sah die junge Frau an die sichtlich unsicher hin und her blickte. Alle waren käuflich, verdammt noch mal einfach jeder. So auch Mina. Mitten im Studium nicht besonders viel Geld und 500 in Scheinen kam ihr da ganz gelegen. "Du darfst der Person nicht zu viel davon geben, es kann auch tödlich wirken, es ist sehr stark dosiert", murmelte sie leise und steckte ihm das Fläschchen zu. Wenn sie weiterhin so panisch durch die Gegend sah, würde sie hier wirklich noch ein paar Geister auf den Schirm rufen. "Aber es haut ihn für ein paar Stunden um?", fragte er sicherheitshalber nochmal nach. "Ja. Ja. Ein, zwei Tropfen, geschmack-und geruchslos.", er nickte, gab ihr das Geld und verschwand wieder. Der nächste Akt, würde ein bisschen schwerer werden.
Er rief Chiaran an und bat ihn darum zwei Hafenratten zu bestechen. Die, die dort wirklich gar nichts zu sagen hatten und sie ein bisschen auszustatten. Er holte sich das Auto, nach einer langen Diskussion mit seinem Vater, stelte es in einer Seitenstraße ab und führte ein paar Telefonate, ein paar wichtige Telefonate, als er sich das zweite Mal in das Reich des Prinzen wagte, sah sein Plan anders aus. Jetzt wo es nicht mehr nur um das Messer ging sondern darum ihn zu vernichten.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #112, verfasst am 19.09.2019 | 13:15 Uhr
Das war leichtsinnig gewesen. Sehr leichtsinnig. Dian war zwar, noch, keine ernsthafte Gefahr, aber Cons wusste auch, dass er anders reagieren hätte müssen. Das war dumm gewesen. Das Wiesel hatten sie zwar auf der Hafenkante von Joaquin zurückgelassen, aber der Phönix, dieser verdammte Pisser, hatte sich nicht blicken lassen und natürlich jegliche Dienste versagt. Wenigstens war Garms zurück und hatte neue Informationen. Sowie das Messer, was Dian so dringend wollte. Der Kerl hatte nicht gelogen, tatsächlich fand der Prinz den Namen auf dem Griff wieder und beschloss das Messer bei sich zu behalten, bis Dian es einforderte. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis das Wiesel wieder gesichtet wurde. Er hatte nicht alle eingeweiht, doch Halja und Orm hatte er unterrichten müssen, immerhin waren sie die ältesten Kinder der Königin und Teil des Königreichs. Teil dieses Konstrukts. Es hatte Vorteile, dass Halja Kontakte im Krankenhaus hatte. Das Wiesel war gesichtet worden. Dian Relish. Sohn irgendeines reichen, weißen alten Sackes, der zu viel Freizeit hatte. Deshalb spielte er auch mit den Ratten des Hafes. Zwei hatte er bestochen. Cons würde sie hinrichten lassen, noch bevor die Nacht vorbei war, aber er wollte auch wissen, warum sich Dian wieder in den Hafen wagte. Es war seltsam. Sie waren sich die Jahre nicht begegnet und nun streiften sich wieder ihre Umlaufbahnen. Er saß auf der Mauer vor der alten Fabrik. Die Kippe brannte matt, er zog noch einmal daran, ließ die Beine baumeln. "Relish", grüßte er den Kerl, der einmal ein König war. "Wie ich sehe haben dich die Möwen doch nicht für Futter gehalten." Er schmunzelte etwas. Die Dämmerung hatte eingesetzt. Cons wollte keinen Krieg, keinen Kampf, er wollte nur wissen, warum Dian wieder hier war und ob er gehen würde, wenn Cons ihm das Messer geben würde.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #113, verfasst am 19.09.2019 | 15:38 Uhr
Dian wusste ganz genau wo Fenris ihn liegen gelassen hatte, wusste welche Gestalten dort im Dunklen ihre Fäden sponnen. Aber immer wieder schien der junge Wolf zu vergessen, dass er mal ein König war, dass er diese Ecken und dunklen Winkel auswendig kannte, genauso wie die Namen der Ratten. Das er lange genug König war, dass sein Wort an manchen Ecken noch immer etwas bedeutete. Oder war es bloß der Wahn? Die kleine Furcht, dass er irgendwann alles hier niederbrennen würde? Vielleicht.
Er war seltsam ruhig als er Fenris dort auf der Mauer sitzen sah, die Kippe glühte im Dunklen. Er hatte auf ihn gewartet. Natürlich hatte er das. Der Prinz war sich seiner Selbst noch immer eine Spur zu sicher und würde Fehler machen, sie alle taten das, er würde davon nicht verschont bleiben. "Fenris", er deutete mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen eine Verbeugung an. "Nein. Haben sie nicht. Die Möwen wissen auch, wie Feuer schmeckt.", kurz verengten sich seine Augen, der Bruchteil einer Sekunde. "Ich denke, dass wir uns unterhalten sollten.", er hatte die Hände in der Jackentasche vergraben, blickte den schmächtigen Wolf abwartend an.
Er war seltsam ruhig als er Fenris dort auf der Mauer sitzen sah, die Kippe glühte im Dunklen. Er hatte auf ihn gewartet. Natürlich hatte er das. Der Prinz war sich seiner Selbst noch immer eine Spur zu sicher und würde Fehler machen, sie alle taten das, er würde davon nicht verschont bleiben. "Fenris", er deutete mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen eine Verbeugung an. "Nein. Haben sie nicht. Die Möwen wissen auch, wie Feuer schmeckt.", kurz verengten sich seine Augen, der Bruchteil einer Sekunde. "Ich denke, dass wir uns unterhalten sollten.", er hatte die Hände in der Jackentasche vergraben, blickte den schmächtigen Wolf abwartend an.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #114, verfasst am 19.09.2019 | 16:04 Uhr
Das breite Grinsen war nur ein Vorbote des Wahnsinns, den man auf Dians Zunge schmecken konnte. Cons beobachtete ihn, drückte die Kippe aus und richtete sich auf. Das Leder seiner Jacke knarzte etwas. Der Prinz glich einem Schatten in der Nacht, als er über die Mauer wanderte, doch sprang er nicht von ihr herunter, um vor Dian zu stehen. Nein. "Komm hier rauf, Feuerzunge", sagte Cons schließlich, ließ seinen Blick über die Stadt wandern, die von der Dunkelheit verschluckt wurde. Bald wäre nichts mehr übrig außer die Finsternis, die dafür sorgen würde, dass die Ratten und Hafensänger ihre Verstecke verlassen würden. "Ich möchte dir etwas zeigen." Die Sonne war untergangen, doch bevor diese Finsternis kam und sie alle verschlang herrschte die blaue Stunde und verwandelte den Himmel in einen dunkelblauen Ozean. Cons wartete nicht auf das Wiesel und lief leichtfüßig über die Mauer, schwang sich über die Kante eines Hauses und kletterte die Feuerwehrleiter nach oben. Auf dem Dach angekommen sah er nach Dian und als der hellen Haarschopf in der Finsternis sah, kletterte er weiter und erklomm schließlich ein altes Backsteinhaus. Von ihr aus konnte man den ganzen Hafen überblicken. Reik und er hatten hier als Jungen oft gesessen und über das Leben philosophiert. Er wartete auf Dian, versperrte ihm etwas die Sicht und sah ihn aus den hellen, aufmerksamen Augen an. "Schließ deine Augen."
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #115, verfasst am 19.09.2019 | 16:26 Uhr
Was wollte Fenris ihm bitte zeigen? Der Prinz war gerissen und trug unter seinem Wolfspelz die Haut einer giftigen Schlange. Er vertraute ihm nicht, hatte ihm schon im Wasser nicht vertraut. Wahrscheinlich würde ihn irgendwo hinführen und ihm dann die Kehle durschneiden. Oder bloß wieder ohnmächtig schlagen, und darauf warten, dass andere die Drecksarbeit für ihn erledigen würden? Allerdings wurde der Prinz plötzlich eins mit dem Schatten und da Dian keine Lust hatte ihn ein zweites Mal in den Winkeln der Stadt aufzustöbern, folgte er ihm, sprang auf die Mauer, über ein Haus, an den kalten Stäben der Feuerleiter hinauf. Irgendwann standen sie auf dem Dach eines alten Backsteinhauses, dass verwuchert von Efeu war. Dian konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal auf einem Dach gestanden hatte. Die Luft hier oben war anders, der Wind stärker. Es stank nicht ganz so sehr nach Abfall und aufgewärmten Schlamm, nach Blut und Drogen und zahnlosen Lächeln. Fenris schob sich ihm plötzlich in den Weg, das dunkle Haar umspielte seine Stirn, ließ seine Augen noch ein bisschen mehr glühen. Sie waren unglaublich hell. Das war ihm vorher nicht aufgefallen.
Schließ die Augen. Eine Stimme in seinem Kopf lachte laut, als hätte sie grade den besten Witz ihres Lebens gehört, das Lachen dröhnte so laut in seinen Ohren, dass er kurz für einen Moment nicht unterscheiden konnte, ob das Lachen wirklich da war, ob jemand hinter ihm stand und so lachte, oder ob es doch nur in seinem Kopf war. "Nein.", knurrte er schroff. "Ich würde dir nicht mal meinen kleinen Finger reichen". Er vertraute Fenris nicht und rechnete immer noch damit, dass gleich jemand aus dem Schatten sprang um ihn zu töten.
Schließ die Augen. Eine Stimme in seinem Kopf lachte laut, als hätte sie grade den besten Witz ihres Lebens gehört, das Lachen dröhnte so laut in seinen Ohren, dass er kurz für einen Moment nicht unterscheiden konnte, ob das Lachen wirklich da war, ob jemand hinter ihm stand und so lachte, oder ob es doch nur in seinem Kopf war. "Nein.", knurrte er schroff. "Ich würde dir nicht mal meinen kleinen Finger reichen". Er vertraute Fenris nicht und rechnete immer noch damit, dass gleich jemand aus dem Schatten sprang um ihn zu töten.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #116, verfasst am 19.09.2019 | 17:02 Uhr
Er erwartete nicht, dass Dian ihn vertraute. Das hätte Cons wohl an seiner Stelle auch nicht getan, aber zu seiner Überraschung folgte ihm das Wiesel - wenn auch etwas schwerfällig auf das Dach. Damals hatte Cons den Ort nur zufällig gefunden, als Reik ihm das Leben gerettet hatte und die Einhörner weiter gezogen waren. Sein Rücken blutig, aufgerissen und für immer gezeichnet: Die Narben zogen noch heute unangenehm auf der Haut und würden niemals mehr verschwinden, ihn immer an seine eigene Überheblichkeit erinnern. Aber es war eine Warnung gewesen, eine Lehre. Stumm beobachtete er Dian, der sich natürlich sträubte und seiner Bitte nicht nachging. Fast war Cons etwas enttäuscht, aber schmunzelte nur, griff Dian am Arm und zog ihn mit einem Ruck in Richtung des Ausblickes. Die Sonne war verschwunden. Farbenn aus Gelb, Orange und Blau mit Grün zeichneten sich auf dem Himmel ab. Eine Malerei, die nur die Natur selbst erschaffen konnte. Cons sah zum Hafen, das Wasser lag schwarz da und die Häuser, Fabriken und Gebäude zeichnten sich dunkel in diesem Bild ab. Cons war gerne hier oben. Er konnte nachdenken und er fühlte sich einen Moment nur wie der junge Mann, der er eben eigentlich war. "Ich finde von hier oben sieht alles plötzlich... schöner aus. Nicht mehr so schmutzig, rau und dunkel", sagte er leise und setzte sich schließlich auf den Stein, sah abwartend zu Dian. "Für einen Moment jedenfalls."
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #117, verfasst am 19.09.2019 | 17:31 Uhr
Fenris zeigte ihm den Sonnenuntergang, zeigte ihm das Farbenspiel, dass sich über den Himmel ergoss. Rot, orange, gelb, vermischt mit blau und grün. Es war... wunderschön. Er fand keinen anderen Ausdruck dafür. Seine Augen blieben an diesem Bild hängen, an dem goldenen Licht, ein Abschied der Sonne als sie den Horizont küsst.
Langsam nur, fast misstrauisch wandert sein Blick hinüber zu Fenris, der sich auf der Mauer niederließ und auch in den Himmel starrte, seine Haaren wurden in genau diesem goldenen Licht ertränkt, die dünnen Spitzen verschmolzen mit dem Hintergrund , als wäre derjenige der glühte und ihm den Atem stahl und zum ersten Mal seit den wenigen Tagen in dem er ihn nun kannte, war er kein Wolf. Ein Mensch, seine Schultern waren zwar breit, aber bloß überzogen von Haut, knochig. Manchmal vergaß er die Armut die hier in diesem Viertel lebte, dass die Ratten zwar zu Königen gekrönt wurden, aber sich dennoch morgens keine Scheibe Brot leisten konnten. Dian setzte sich nicht neben ihm, fuhr sich bloß durch das weiße Haar und wandte den Blick dann wieder ab. Irgendwann setzte er sich in Bewegung, stellte sich hinter Fenris, der ihm doch sicher vertrauen würde, oder nicht?
Seine Hand drückte den Stoff des Shirts an, offenbarte ihm die Wirbelsäule, jedes einzelne Glied, dass er mit seinen Fingern nachfuhr. Da war noch etwas anderes, etwas raues und wulstiges, etwas, dass dort nicht hingehörte. Er spürte das nasse, giftgetränkte Tuch in seiner Jackentasche. Er müsste es ihm jetzt bloß auf Mund und Nase pressen und Fenris würde in seine Arme sinken. "Meine Mutter hat immer gesagt, dass die Engel im Himmel singen und er sich deswegen so einfärbt, wir können sie zwar nicht hören, aber ihren Gesang in den Wolken gezeichnet sehen", ein bitteres Lächeln schob sich auf seine Lippen.
Langsam nur, fast misstrauisch wandert sein Blick hinüber zu Fenris, der sich auf der Mauer niederließ und auch in den Himmel starrte, seine Haaren wurden in genau diesem goldenen Licht ertränkt, die dünnen Spitzen verschmolzen mit dem Hintergrund , als wäre derjenige der glühte und ihm den Atem stahl und zum ersten Mal seit den wenigen Tagen in dem er ihn nun kannte, war er kein Wolf. Ein Mensch, seine Schultern waren zwar breit, aber bloß überzogen von Haut, knochig. Manchmal vergaß er die Armut die hier in diesem Viertel lebte, dass die Ratten zwar zu Königen gekrönt wurden, aber sich dennoch morgens keine Scheibe Brot leisten konnten. Dian setzte sich nicht neben ihm, fuhr sich bloß durch das weiße Haar und wandte den Blick dann wieder ab. Irgendwann setzte er sich in Bewegung, stellte sich hinter Fenris, der ihm doch sicher vertrauen würde, oder nicht?
Seine Hand drückte den Stoff des Shirts an, offenbarte ihm die Wirbelsäule, jedes einzelne Glied, dass er mit seinen Fingern nachfuhr. Da war noch etwas anderes, etwas raues und wulstiges, etwas, dass dort nicht hingehörte. Er spürte das nasse, giftgetränkte Tuch in seiner Jackentasche. Er müsste es ihm jetzt bloß auf Mund und Nase pressen und Fenris würde in seine Arme sinken. "Meine Mutter hat immer gesagt, dass die Engel im Himmel singen und er sich deswegen so einfärbt, wir können sie zwar nicht hören, aber ihren Gesang in den Wolken gezeichnet sehen", ein bitteres Lächeln schob sich auf seine Lippen.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #118, verfasst am 19.09.2019 | 18:02 Uhr
Einen Moment schien Dian sich tatsächlich auf das himmelische Schauspiel einzulassen. Das freute Cons irgendwie. Er hatte bemerkt, dass Dian schwer für irgendwas zu begeistern schien und hatte sich seltsamerweise gewünscht, dass das Wiesel diesen Ort genauso schön finden würde, wie er. Der Himmel schien fast zu brennen, aber das Feuer wurde immer weiter von dem tiefen Blau verschluckt, was das Feuer löschte.
Dian nahm nicht neben ihm PLatz, sondern stellte sich hinter ihn. Natürlich war Cons misstrauisch. Er kannte Dian erst sei einigen Tagen, aber der Kerl war wahnsinnig genug, um ihm einfach die Kehle durchzuschneiden. Fremde Finger strichen über seine Jacke, über sein Shirt. Er spürte die Fingerkuppen an seiner Wirbelsäule, über seinen brennenden Narben. Das Gewebe zog sich unweigerlich zusammen. Cons wusste nicht, was er davon halten sollte, doch sah er tatsächlich in den Himmel hinauf und lauschte Dians Worten. Es erschien ihm als die Wahrheit und kein Trick. Der Prinz wandte sich zu ihm, erhob sich langsam. Der Blick lag ruhig auf ihm. "Und was glaubst du?", fragte er neugierig und sah den jungen Mann mit dem hellen Haar aufmerksam an, schließlich griff er in seine Jackentasche und holte ein Tuch heraus, in dem Dians Messer eingewickelt war. Er reichte es Dian. "Ich weiß, dass wir keine Verbündeten sein müssen, aber wir müssen auch keine Feinde sein." Das meinte er ernst. Früher hatte sich Cons lachend und jauchzend in jeden Kampf eingemischt, um das erste Blut zu kosten, aber er war älter geworden und wusste, dass es unklug war, seine Familie so in Gefahr zu bringen. Die Feuerzunge mochte gefallen sein, aber sie hatte noch genügend willige Sklaven. Cons dachte an den Phönix, an den Bären. Große Feinde, die ihm den Hafen streitig machen könnten, wenn die Königin ihre Krone weitergab. Der Thron des Königs war leer. Seit einem Jahr. In der Dunkelheit bewegten sich zu viele Schatten.
Dian nahm nicht neben ihm PLatz, sondern stellte sich hinter ihn. Natürlich war Cons misstrauisch. Er kannte Dian erst sei einigen Tagen, aber der Kerl war wahnsinnig genug, um ihm einfach die Kehle durchzuschneiden. Fremde Finger strichen über seine Jacke, über sein Shirt. Er spürte die Fingerkuppen an seiner Wirbelsäule, über seinen brennenden Narben. Das Gewebe zog sich unweigerlich zusammen. Cons wusste nicht, was er davon halten sollte, doch sah er tatsächlich in den Himmel hinauf und lauschte Dians Worten. Es erschien ihm als die Wahrheit und kein Trick. Der Prinz wandte sich zu ihm, erhob sich langsam. Der Blick lag ruhig auf ihm. "Und was glaubst du?", fragte er neugierig und sah den jungen Mann mit dem hellen Haar aufmerksam an, schließlich griff er in seine Jackentasche und holte ein Tuch heraus, in dem Dians Messer eingewickelt war. Er reichte es Dian. "Ich weiß, dass wir keine Verbündeten sein müssen, aber wir müssen auch keine Feinde sein." Das meinte er ernst. Früher hatte sich Cons lachend und jauchzend in jeden Kampf eingemischt, um das erste Blut zu kosten, aber er war älter geworden und wusste, dass es unklug war, seine Familie so in Gefahr zu bringen. Die Feuerzunge mochte gefallen sein, aber sie hatte noch genügend willige Sklaven. Cons dachte an den Phönix, an den Bären. Große Feinde, die ihm den Hafen streitig machen könnten, wenn die Königin ihre Krone weitergab. Der Thron des Königs war leer. Seit einem Jahr. In der Dunkelheit bewegten sich zu viele Schatten.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #119, verfasst am 19.09.2019 | 18:31 Uhr
Seine Mutter war verrückt, ihre einst so lieblich glänzenden blauen Augen hatten sich augelöst in ein wässriges Grau. Sie hatte viel getan in ihrem Wahn, viele schlimme Dinge, besonders mit ihm. Oder nicht? Vielleicht kicherte sie deswegen noch immer in seinem Kopf. Sagte ihm was er tun musste, musste, musste, musste. Fenris zog etwas aus seiner Jackentasche, es war in ein Tuch eingewickelt. Er erkannte das dunkle Holz, der Name der dort eingeritzt war. Sein Messer. Der Wolf gab es ihm zurück! Er gab es ihm wirklich zurück! Für einen Moment konnte er bloß sprachlos auf seine ausgestreckte Hand sehen. Keine Feinde sein?
Er verzog die Lippen zu einem hungrigen Zähne fletschen. "Ich habe noch nie jemandem eine zweite Chance gegeben, Fenris.", er nahm ihm das Messer aus der Hand, schob es in seine eigene Jackentasche, nicht dorthin wo das Gift waberte. Er fühlte nichts, fühlte keine Dankbarkeit. Nur so etwas wie eine Art Befriedigung, die sich gleich noch steigern würde. Er war schon immer flink mit seinen Fingern gewesen. Seine Hand in der jetzt das giftgetränkte Tuch lag schoss nach vorne und wandt sich wie eine Schlange um Fenris, er drückte es ihm auf Mund und Nase, hielt ihn fest, während sein Blick wieder in Richtung Himmel glitt, langsam ertrank das Blau in der Schwärze der Nacht und er musste zugeben, dass dieses Schauspiel wirklich wunderschön war, es hatte ihn berührt, irgendwo unter den Knochen versteckt. "Schlaf endlich kleiner Wolf, damit wir anfangen können zu spielen.", hauchte er ihm leise gegen sein Ohr.
Er verzog die Lippen zu einem hungrigen Zähne fletschen. "Ich habe noch nie jemandem eine zweite Chance gegeben, Fenris.", er nahm ihm das Messer aus der Hand, schob es in seine eigene Jackentasche, nicht dorthin wo das Gift waberte. Er fühlte nichts, fühlte keine Dankbarkeit. Nur so etwas wie eine Art Befriedigung, die sich gleich noch steigern würde. Er war schon immer flink mit seinen Fingern gewesen. Seine Hand in der jetzt das giftgetränkte Tuch lag schoss nach vorne und wandt sich wie eine Schlange um Fenris, er drückte es ihm auf Mund und Nase, hielt ihn fest, während sein Blick wieder in Richtung Himmel glitt, langsam ertrank das Blau in der Schwärze der Nacht und er musste zugeben, dass dieses Schauspiel wirklich wunderschön war, es hatte ihn berührt, irgendwo unter den Knochen versteckt. "Schlaf endlich kleiner Wolf, damit wir anfangen können zu spielen.", hauchte er ihm leise gegen sein Ohr.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #120, verfasst am 19.09.2019 | 18:46 Uhr
Ich habe noch nie jemandem eine zweite Chance gegeben, Fenris. Natürlich nicht. Ein König war nicht dazu da, um zu verzeihen, um Gnade walten zu lassen, die Cons auch nicht hatte. Dunkle Stimmen in seinem Ohr. Das hast Wahnsinn, Fenris. Er wird dich umbringen. Er sucht dich doch. Reiks Stimme war fast gereizt gewesen, aufgebracht, wütend - wie schon lange nicht mehr und Cons hatte seinen langjährigen Freund verstehen können. So sehr. Der Plan war tatsächlich einfach wahnsinnig. Und dumm dazu. Ich weiß. Aber nur so führt er uns in das Drecksloch, was er einmal Königreich genannt hat. Ein lebendiger Köder. Sie hatten diesen Trick mit dem Phönix spielen wollen, aber die Feuerzunge hatte sich dazwischen gedrängt. Also würde er sich zuerst beseitigen müssen. Fenris, ich will nicht, dass du dich für diese Sache opferst. Lass mich gehen. Bitte. Aber er hatte Reik nicht gehen lassen, sondern nur alle Vorkehrungen getroffen, die es in diesem Fall zu treffen gab. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Dians Hände waren überraschend schnell. Ein Tuch schmiegte sich auf Mund und Nase. Das Gift sorgte dafür, dass er das Bewusstsein in wenigen Sekunden verlor. Er hörte Dians Worte gar nicht, er hörte nur das Lachen der Zwillinge. Endlich lässt du uns mitspielen. Endlich. Dann wurde alles dunkel, schwarz und dumpf.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #121, verfasst am 19.09.2019 | 19:11 Uhr
Wie einen toten Fisch ließ er Fenris zu Boden sinken, als dieser in seinen Armen ganz schlaff wurde. Die Nacht war gekommen und mit der Nacht krochen auch die Schatten aus ihren Ecken. Er würde Fenris nie vertrauen und wusste auch, dass etwas nicht stimmte. Der Wolf war vieles, aber ganz sicher nicht naiv, nicht so naiv zu glauben, dass Dian ihn nicht von hinten mit einem Messer erstechen würde. Seine Männer wagten sich auf das Dach, waren ihm die ganze Zeit gefolgt und schleppten den jungen Mann nun vom Dach zurück in die dreckigen Straßen. Chiaran lehnte schon am Auto. Der Wolf wurde auf die Rückbank geschleudert und der Jeep verschwand in der Dunkelheit. "Es war zu einfach", knurrte er seinem Partner entgegen. "Viel zu einfach".
Chiaran legte etwas den Kopf schief, als sie auf eine der viel befahrenen Hauptstraßen fuhren in Richtung Innenstadt. "Ändert das was?", die Feuerzunge grinste breit. "Nein. Nicht annähernd". Als sie vor einem der großen, frisch angestrichenen Hochhäuser hielten, war kaum jemand im Gebäude selbst zu sehen. Sie schafften den Prinzen also ohne großes Aufsehen in Dians Loft. In sein zuhause, dort wo er wohnte. "Auf den Tisch mit ihm", er riss die Plane beiseite. Ein Tisch aus Metall wurde sichtbar, Fenris landete dort drauf und wurde an diesem gefesselt. So viele Ratten hatten dort schon gelegen, ihre Schreie wurden von den Wänden verschluckt. Niemand hatte sie jemals gehört. Irgendwann hatten sie nur noch gewimmert und gefleht und heute würde er dem Wolf endlich sein Fell abziehen.
Chiaran legte etwas den Kopf schief, als sie auf eine der viel befahrenen Hauptstraßen fuhren in Richtung Innenstadt. "Ändert das was?", die Feuerzunge grinste breit. "Nein. Nicht annähernd". Als sie vor einem der großen, frisch angestrichenen Hochhäuser hielten, war kaum jemand im Gebäude selbst zu sehen. Sie schafften den Prinzen also ohne großes Aufsehen in Dians Loft. In sein zuhause, dort wo er wohnte. "Auf den Tisch mit ihm", er riss die Plane beiseite. Ein Tisch aus Metall wurde sichtbar, Fenris landete dort drauf und wurde an diesem gefesselt. So viele Ratten hatten dort schon gelegen, ihre Schreie wurden von den Wänden verschluckt. Niemand hatte sie jemals gehört. Irgendwann hatten sie nur noch gewimmert und gefleht und heute würde er dem Wolf endlich sein Fell abziehen.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #122, verfasst am 19.09.2019 | 19:48 Uhr
Dumpfe Laute. Geräusche. Bilder. Nichts greifbares. Cons spürte nichts, außer ein penetrantes Fieben im Ohr. Sei immer listiger als die anderen, mein Junge. Aber würde es diesmal reichen? Hatte er diesmal zu hoch gepokert? Cons wusste es nicht. Helles Licht blendete ihn. Als er seinen Körper bewegen wollte, spürte er die schweren Fesseln. Stimmengewirr. Die Metallplatte unter ihm war hart und kalt. Sein Schädel dröhnte ziemlich, er verzog das Gesicht zu einem bitteren Lächeln. Guter Schachzug. Er klammert sich verzweifelt verzweifelt an ein Köngreich, was nicht mehr existiert. Ein tiefer Atemzug. Dann war er wieder in der Wirklichkeit und fand sich in einem sterilen Raum wieder. Weiß. Alles war weiß, blendete ihn fast. Die Männer tanzten vor seinen Augen. Er wusste, was jetzt folgte. Oh, das war nicht das erste Mal. Cons hatte eine lange Zeit in den untersten Gossen fungiert, bis er der Prinz wurde. Und selbst der Prinz hatte Schmerzen gespürt, viel, um aus der Asche aufzustehen. Cons sparte sich die Kommentare. Was wusste er über Diabolo? Vieles. Würde es reichen? Es würde sich zeigen. So oder so.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #123, verfasst am 19.09.2019 | 21:11 Uhr
Dian biss erneut in die Pizza die er sich bestellt hatte, während er darauf wartete, dass der Wolf seine Augen aufschlug. Es dauerte nicht lange, ein zwei Stunden bloß, dann war er wieder bei Bewusstsein. Dian war wirklich neugierig wie lange er es aushalten würde, wann er anfangen würde zu winseln und zu wimmern. Der junge Mann hatte schnell rausgefunden ,welche Art von "Spannung", für Verbrennungen sorgte und welche nicht. Er hatte sich Monate damit befasst, diese Art der Folterung fast schon perfektioniert. Er beugte sich über Fenris Kopf, strich ihm ein paar lästige Haarsträhnen aus dem Gesicht und grinste dann etwas.
„Ich denke, dass wir jetzt anfangen können zu spielen. Möchtest du etwas haben, auf das du raufbeißen kannst, damit du dir die Zähne nicht zermalmst?“, fragend blickte er ihn an, sein Ton fast freundlich, als würde er ihn nach einer weiteren Tasse Kaffee fragen. Oh, ja. Das würden ein paar schöne Tage werden, Tage in denen aus dem Wolf ein kleiner Welpe wurde, der sich nicht mehr auf seinen eigenen Beinen halten können würde. Ah. Seine Schmerzensschreie würden wie Musik in seinen Ohren sein.
„Ich denke, dass wir jetzt anfangen können zu spielen. Möchtest du etwas haben, auf das du raufbeißen kannst, damit du dir die Zähne nicht zermalmst?“, fragend blickte er ihn an, sein Ton fast freundlich, als würde er ihn nach einer weiteren Tasse Kaffee fragen. Oh, ja. Das würden ein paar schöne Tage werden, Tage in denen aus dem Wolf ein kleiner Welpe wurde, der sich nicht mehr auf seinen eigenen Beinen halten können würde. Ah. Seine Schmerzensschreie würden wie Musik in seinen Ohren sein.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
Beiträge: 1440
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #124, verfasst am 25.09.2019 | 19:05 Uhr
Er roch Essen, Pizza, um genauer zu sein und sah dann plötzlich Dian über sich. Er beugte sich über ihn und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Das Grinsen hätte Cons ihm am Liebsten aus dem Gesicht geschnitten, aber er wusste, dass es Dians Wahnsinn nur noch weiter befeuern würde, wenn er jetzt verzweifelt an den Fesseln riss. Verzweifelt war Cons gar nicht, nur verdammt wütend. Tatsächlich zeigte sich in Mimik und Geste die Arroganz, von der sie alle immer geflüstert hatten und die sicher auch dazu beigetragen hatte, dass der König gefallen war. Argh. Spielen. Das klang herrvorragend, Cons atmete schwer aus. Sein Körper brauchte noch immer einen Moment, um wieder in der Realität anzukommen. "Du hättest mir ruhig was von der Pizza übrig lassen können", meinte er und ignorierte die Fesseln so gut es ging, auch wenn sie sich heftig in sein Fleisch brannten. Du musst stärker sein als sie, mein Junge. Wenn sie ihn jetzt sehen könnte, was würde sie wohl sagen? "Ich denke eher an meine Zunge, also ja... gib schon her und dann bringen wir es hinter uns", erwiderte Cons schließlich im Plauderton. Was für eine verquirlte Scheiße! Sein Blick glitt erneut durch den Raum, die Narben an seinem Rücken zogen unangenehm bei der Vorstellung gleich noch mal aufgerissen zu werden. Er hörte ein kleines Klicken, streckte den Rücken wieder durch, damit sich die geschundene Haut beruhigte. Für die Königin. Für sie würde er den Feuerteufel endlich umbringen. Und es genießen.
Beiträge: 45199
Rang: Literaturgott
Beitrag #125, verfasst am 26.09.2019 | 15:21 Uhr
Der Schattenwolf fürchtete sich nicht vor den Schmerzen, fürchtete sich nicht vor dem Strom der seinen Körper zum kochen bringen würde, wie ein Schalentier für eine hübsch garnierte Suppe. Dian wusste, dass der Prinz dachte, dass diese Schmerzen einfach so auszuhalten waren, dass es besser werden würde, wenn er einfach nur lange genug aushielt.
Aber es wurde erst besser, wenn er darum betteln würde... und wenn nicht? Dann würde sich die Voltanzahl nur weiter erhöhen, so weit, dass ihm irgendwann das Herz aus der Brust schoss und sich blutend auf dem hellen Holz ergoss. Grob riss er Fenris Kiefer auseinander, zwängte ihm ein Stück Holz zwischen die Zähne und streichelte ihm dann sanft durch die Haare. Seine Stirn, die Haut fühlte sich warm an, angenehm warm, dann ließ er ihn los, griff auf den Boden und hielt dann zwei Kabel in der Hand, dessen, recht dickte und breite Drähte an zwei kleinen Metallplatten befestigt waren . "Wir werden jetzt ein bisschen spielen und wenn du mir die Hand küsst, hören wir auf", das Grinsen auf seinen Lippen breit und gespickt mit all dem Wahnsinn der letzten Jahre, ehe er Chiaran zunickte, der das Gerät einschaltete und dann drückte er dem Wolf die geladenen Metallplaten an die Seiten, dort wo seine Rippen von der Haut versteckt lagen.
Aber es wurde erst besser, wenn er darum betteln würde... und wenn nicht? Dann würde sich die Voltanzahl nur weiter erhöhen, so weit, dass ihm irgendwann das Herz aus der Brust schoss und sich blutend auf dem hellen Holz ergoss. Grob riss er Fenris Kiefer auseinander, zwängte ihm ein Stück Holz zwischen die Zähne und streichelte ihm dann sanft durch die Haare. Seine Stirn, die Haut fühlte sich warm an, angenehm warm, dann ließ er ihn los, griff auf den Boden und hielt dann zwei Kabel in der Hand, dessen, recht dickte und breite Drähte an zwei kleinen Metallplatten befestigt waren . "Wir werden jetzt ein bisschen spielen und wenn du mir die Hand küsst, hören wir auf", das Grinsen auf seinen Lippen breit und gespickt mit all dem Wahnsinn der letzten Jahre, ehe er Chiaran zunickte, der das Gerät einschaltete und dann drückte er dem Wolf die geladenen Metallplaten an die Seiten, dort wo seine Rippen von der Haut versteckt lagen.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia