Mir ist gerade die einzige Leserin weggebrochen.
Wie kann man als Autor bei Fanfiktion andere Autoren auf sich aufmerksam machen?
gruß Ian Liebkind
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Aussagekräftigere Kurzbeschreibungen können auch helfen. Die meistens fand ich relativ normal. Immerhin willst du mit den paar Worten Menschen überzeugen, deine Texte zu lesen.
Und ansonsten, was die anderen sagen: aktiv im Forum sein, bei anderen Autoren deines Genres vorbeischauen usw. Ansonsten regelmäßig uploaden, dann kommen meistens auch neue Leser dazu :)
Ansonsten, wenn man deinen Namen schon hat: Auf jeden Fall ne geile Kurzbeschreibung. Und ansonsten bin ich da ganz bei Yara: schließ erstmal was ab.
Und wenn es um die Geschichte selbst geht: Spannung erhalten. Es gibt nicht umsonst Plotstrukturen. Keiner will 10 Kapitel dasselbe lesen. Da breche ich dann immer ab. Ich habe gerade mal auf eine deiner Geschichten geklickt und zugegeben, ich würde sie allein von der Formatierung nicht lesen: Nach wörtlicher Rede kommen Absätze.
Also nicht: „Und wie heißen Sie?“ „Juter Anton Juter.“ „Alles klar und geben Sie mir eine ihrer Karten damit wir sie anrufen können falls wir noch Fragen haben.“ (ich war mal so frei und habe was aus deiner Geschichte kopiert)
Sondern:
„Und wie heißen Sie?“
„Juter Anton Juter.“
„Alles klar und geben Sie mir eine ihrer Karten damit wir sie anrufen können falls wir noch Fragen haben.“
Außerdem fehlen da schon einige Kommata. Da wäre eine Beta vielleicht ganz angebracht bei dir :) Wenn Rechtschreibung und Formatierung passen, wenn die Geschichte spannend ist dann kommen die Leser von ganz alleine :)
Yessy
Ich habe gerade mal auf eine deiner Geschichten geklickt und zugegeben, ich würde sie allein von der Formatierung nicht lesen: Nach wörtlicher Rede kommen Absätze.
Du meinst wohl eher Zeilenumbrüche? Ich hab zwar auch schon Texte mit Absätzen nach wörtlicher Rede gesehen, aber das war echt grausig anzuschauen und zu lesen.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Aber am Ende meine ich halt das gängige Format, das auch in normalen Romanen verwendet wird. Aber ich glaube, das hat man schon verstanden^^
Wobei hier auf der Seite auch viele Autoren Leerzeilen anstelle von Zeilenumbrüchen verwenden (also nicht nur so manchmal, sondern immer dann, wenn ein normaler Umbruch kommen sollte). Ich muss sagen, vor allem bei Kapiteln, die mehrere tausend Wörter lang sind, ist das in meinen Augen übersichtlicher. Ich lese immer am PC und da FF keinen Erstzeileneinzug hat sind lange Kapitel oder lange OneShots trotz richtig gesetzter Zeilenumbrüche manchmal nur eine schwarze Suppe Text, weil einfach alles so gequetscht ist. Ich bekomme jetzt da nicht die Krise, wenn dann ganz viele Leerzeilen im Text sind...
Was mich aber stört sind die Leute, die immer "Blöcke" schreiben. Da gibt es dann Zeilenumbrüche innerhalb eines Blocks und dann plötzlich eine Leerzeile, die normalerweise ja eine implizite Ellipse markieren könnte oder einen Perspektivwechsel oder oder oder, aber es geht einfach normal weiter... da verstehe ich auch den Sinn nicht.
Gaya Lupin
Du meinst wohl eher Zeilenumbrüche? Ich hab zwar auch schon Texte mit Absätzen nach wörtlicher Rede gesehen, aber das war echt grausig anzuschauen und zu lesen.
Bei manchen Texten schreibe ich auch lieber im Block (also wörtliche Rede, nicht nen kompletten Text ohne Absätze). Kommt aber immer drauf an.
Beim Lesen störts mich nur, wenn nicht ersichtlich ist, wer gerade spricht. (Das hatte ich mal bei nem Roman. Ich habe die ganze Seite über nicht gemerkt, dass ne 3. Person anwesend ist, das las sich, als unterhielten sich nur 2.)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Aber wenn mehrere Dialogparts ohne Erzähltext hintereinander sind. Das meinte ich. Das dann so "..." "..." "..." "..." in einer Reihe zu lassen, im schlimmsten Fall ohne Verba Dicendi, finde ich grauenvoll. Das ist mir auch noch nie so in einem Roman untergekommen. Und ich rede jetzt von normaler Unterhaltungsliteratur.
Das und nichts anderes habe ich mit meinem Beispiel sagen wollen.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Da würden sich aber bei mir wirklich die Zehnägel nach oben biegen...
Gaya Lupin
Und das und nichts anderes meinte auch ich. Das hab ich tatsächlich schon in manchen Büchern gesehen. Wenn auch eher selten, aber gibt es. 😉
Ich bin mal so frei und melde mich auch zu Wort → Wenn auch Monate später.
Keine Ahnung, ob das damals schon so war ... Allerdings fällt einem sofort ins Auge, dass du sehr viele Geschichten pausiert und abgebrochen hast. Gerade das schreckt ein wenig ab in aktuelle Werke reinzulesen.
→ Immerhin denkt man sich: Okay, diese Geschichte könnte auch schon nach einem Kapitel nicht weiter fortgeführt werden.
Hinzukommend haben viele nicht mehr als ein Kapitel, was für einen ersten Eindruck oft nicht genügt.
Allerdings empfehle ich dir 1.) ein RS-Programm, 2.) Recherche im Duden bei Unsicherheit (lieber einmal mehr) und 3.) vielleicht sogar einen Beta-Leser. Fehler wie Frau/Frauen kleinzuschreiben ... nun ja ... das schreckt ab. Ebenso würde ich dir ans Herz legen, dass du dir vielleicht den Unterschied zwischen Konjunktion und Relativpronomen anschaust. Das fiel mir zumindest in der einen KB auf, die ich mir durchlas. Allerdings waren das leider auch nicht die einzigen Fehler (ich beziehe mich auf die KB von 'Die Schöne ist das Biest' ... Rivalen, Geschlecht, Bibel, verziehen, etc. Es tummeln sich da wirklich viele Fehler ... vielleicht magst du dir das ja noch einmal durchlesen?
Die KB ist in jedem Sinne das erste 'Aushängeschild' deiner Geschichte. Sie soll Werbung erzeugen, Leser anlocken ... Titel und KB müssen also überzeugen.
Das heißt → Fehler = Leser werden abgeschreckt!
Allerdings muss ich hinzufügen, dass es mindestens genauso abschreckt, wenn die KB & der Titel sitzen, aber die Kapitel etliche Fehler aufweisen. Ich habe bei dir jetzt nicht reingelesen, aber aufgrund der KB nehme ich an, dass es dort ähnlich aussieht → das würde auch jemanden abschrecken, der die Story vielleicht angeklickt und mehr erwartet hat.
In diesem Sinne musst du entscheiden, ob du es versuchen möchtest umzusetzen oder aber nicht.
Ich würde dir aber den Rat geben.
Liebe Grüße, Justice.
-sich für die erhalttene Hilfe bedanken.
-sich nicht beschweren das man keinen Leser hat.
-nicht darüber jammern kein Leser haben.
haben.
-entscheide für welches Publikum du schreiben willst. Ein Essay,Epos richten sich an ein sehr anspruchanspruchsvolles Publikum. Fang klein an. Mit K urzgeschichten.Kriminalgeschichten eigenen sich gut wenn man keinen roten Faden hat zum Einstieg.
Schreibe
Das ist ein interessantes Thread Thema und da stehen gute Gedanken. Was ich mich immer bei der ganzen Thematik frage ist: Hat die eigene Schreiberei überhaupt einen Wert, wenn es niemand liest?
Beim Stichwort "Wert" wird klar, dass man aufpassen muss dass man nicht den eigenen Selbstwert über die Resonanz bestätigen möchte. Ich hab vor kurzem den Beitrag einer Hausfrau gelesen, die meinte: "Ich habe oft Lust zu schreiben, daber ich denke mir dann wenn ich es sein lasse und lieber den Haushalt erledige, dann ist das sinnvoller."
Ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf. Zum Beispiel berichten momentan viele Comedians, Musiker etc. wie schwer es für sie war in der Corona Zeit ohne Publikum auszukommen. Wenn man hingegen schreibt, dann ist das ein Zustand an den man sich schnell gewöhnen muss. Es fühlt sich dann nicht so an als würde man einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen. Ich denke der Trick besteht darin, dass man in erster Linie schreiben sollte weil es einem Spaß macht und nicht weil man irgend jemanden beeindrucken möchte. Ich hab mir persönlich vorgenommen mich von fehlender Resonanz nicht entmutigen zu lassen. Einfach durchziehen...
Interessant finde ich bei dem Thread Thema "Leser anlocken" aber die Frage ob hier auf Fanfiktion wirklich die Autoren und die Leser zu einander finden. Ich denke die Mitglieder hier sind fast alles Menschen die gerne hobbymäßig schreiben. Ob es hier aber auch richtige "Bücherfresser" gibt? Also Leute die gerne und leidenschaftlich viel lesen? Und wenn es von dieser Sorte nicht so viele hier gibt, wie könnte man die anlocken?
Ich zitiere mal deine Frage:
Hat die eigene Schreiberei überhaupt einen Wert, wenn es niemand liest?
Ich denke die Mitglieder hier sind fast alles Menschen die gerne hobbymäßig schreiben. Ob es hier aber auch richtige "Bücherfresser" gibt?
Also Leute die gerne und leidenschaftlich viel lesen? Und wenn es von dieser Sorte nicht so viele hier gibt, wie könnte man die anlocken?
1.) Das hat manchmal wert, weil man darauf ziehen kann. Manchmal auch nur überhaupt was getan zu haben statt nichts zu tun. Ansonsten bleibt schön, wenn man Leser findet, denn für die hängt man sich dann doppelt und dreifach rein.
2.) Ich habe manchmal Momente in denen ich schlaflos Bücher verschlinge. Da ich in guten Phasen sehr schnell lese, fresse ich durchaus manchmal ein Buch noch am selben Tag in der Bibliothek auf an dem ich dort bin.
3.) Ich lese also gerne viel, wenn ich meine daraus was ziehen zu können.
4.) Mich kann man mit Herz für Werte anlocken, du, also wenn Menschen überhaupt mal welche wagen. Was ich nicht vertrage bleibt, wenn mir das Lesen reine Pause von Werten sein soll. Kuss-Kicher-PIIIIIIEEEEPS! ist sowieso immer zu ähnlich, während da glatt noch eine interessanter Wertekampf spannend sein kann bei dem Harry und Tom Riddle versuchen die Welt zu retten und sich am Ende verlieben... das kam mir schon unter. Mich vergrault alles, das arg eintönig nur Wege sucht um nichts anderes zu vertreten als die Idee, dass Story gefälligst dazu dient bestimmte Szenen zu rechtfertigen. Wer packt Harry&Tom R. mal anders zu schreiben, konnte dafür dann eben besonders ernten, dass ich das ganze doch lese, da was in mir gestutzt hat und zwar das "Wertezentrum". Douglas Preston & Lincoln Child sind Meister darin Raum für sehr verschiedene Werte zu lassen, wer das Gegenteil tut fällt bei mir einfach in das Raster bei dem gefühlt reicht ein Buch gelesen zu haben und dann nie wieder was aus der Ecke lesen zu müssen in der doch alles zu gleich ist.
Wie ist das bei anderen Leseratten?
Du bist nicht, was du tust, sonst wären Lagersklaven brave Nazis.
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