FanFiktion.de - Forum / Rollenspiele - Rollenspiele / [2er RPG] O' Captain. My Captain[Drama, Piraterie,Fantasy, P16-Slash]
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Beitrag #1, verfasst am 12.08.2019 | 18:30 Uhr
Crowther sah dabei zu wie die dreckigen, kleinen Wellen im Hafen Nassaus die Huntsman zum schaukeln brachten. Wie die Mutter die Wiege ihres Kindes damit es friedlich schlief. Die See war nicht friedlich und doch die einzige Mutter, die er hatte. „Und ich soll dich sicher nicht begleiten?“, die dunkle Stimme von Flint in seinem Ohr. Er fuhr sich über die dreckigen Bartspitzen und starrte den Jungen an, der jetzt der Kapitän war, Kapitän eines ganzen Schiffes, einer ganzen Besatzung.
Große Fußstapfen, in die er da treten musste und der König, wollte ihn nicht als neuen Fürsten akzeptieren, er solle sich erst beweisen, bevor er auf dem Stuhl seines Vaters sitzen durfte. Therry war ausgeflippt, hatte fast einer seiner eigenen Kameraden erwürgt. Flint hatte den jungen Kapitän grade noch so davon abhalten können, ihn über die Planke zu schubsen und jetzt diese Idee mit den Selkies. Alles was sie in den letzten sechs Monaten erbeutet hatten, würde für ein Wesen draufgehen, dass sie nicht einmal hundert prozentig zur Meerjungfrau führen konnte. Ganz abgesehen von Wayland Hale, der ihnen schon auf dem Weg hier her einmal in die Quere gekommen war.
Sie hatten es nur den Klauen der Huntsman zu verdanken, dass sie nicht auf Grund gelaufen waren. Therry schob den schwarzen Hut wieder zurecht, die schwarze Farbe um seine Augen herum ganz verlaufen und verschmiert, hatte sich in die Poren seiner Haut gegraben. Seine Stiefel hinterließen nasse Fußabdrücke im Schlamm.
Sklavenmarkt, Nassau stank nach Gewalt und Prostitution. Er schob eine der leichten Damen beiseite, erkämpfte sich den Weg ins Innere der Stadt, sein Entermesser an seiner Seite, genauso wie Flint. „Aye“, knurrte Therry angestrengt. „Geh zurück, sonst lass ich dich demnächst Kiel holen“, bellte er. Anstatt sich zu verbeugen, das Zeichen des Respektes drehte sich der Mann nur wutschnaubend um und verschwand in der Menschenmenge. „Nur 100 Dublonen für dieses Prachtstück!
Hundert Dublonen! Damit können Sie nichts falsch machen meine Herrschaften! Er hört aufs Wort, führt Befehle sofort aus und ist besser als jeder treuer Wachhund den sie sich vorstellen können, das garantieren wir Ihnen!“, interessiert trat Therry näher an den Mann heran, er war braun gebrannt, trug bloß eine knielange unvorteilhaft sitzende Hose und hielt eine Peitsche in der Hand, daneben stand ein Mann, etwas dürr, sah unterernährt aus, mit wildem blonden Haar, dass ganz schmutzig war. „Ah. Pirat, komm näher!“, er schenkte ihm ein Grinsen mit zwei Goldzähnen, ehe er das Robbenfell zog und es Therry vor die Nase hielt. „Ein Selkie, wirklich hübsch anzusehen und seine Stürme…. Unglaublich“, tatsächlich sah er im Gegensatz zum Rest der Sklaven noch mit am besten aus, da gab es einiges an Muskeln unter dem wenigen Fett.
„Und er hört?“, Therry konnte keine Probleme gebrauchen, wollte bloß einen Sklaven haben, der ihm aufs Wort folgte. „Natürlich, natürlich“, der junge Pirat trat näher an den Selkie heran, packte sein Kinn und hob seinen Kopf, ehe er seinen eigenen Daumen mit Gewalt zwischen die fremden Lippen schob und ihn so dazu zwang ihm seine Zähne zu zeigen.
„Er scheint wenigstens gesund zu sein.“, brummte er. „Ich mache einen Sonderpreis. 80 Dublonen und du stellst keine weiteren Fragen mehr. Hier sind einige Männer sehr an solch einem Stück interessiert. Ein Kaufmann irgendwo von weit her, wollte mir heute schon 200 Dublonen andrehen, wenn er ihn dafür sofort mitnehmen konnte. Aber ich verkaufe lieber an meine eigenen Männer“.
Große Fußstapfen, in die er da treten musste und der König, wollte ihn nicht als neuen Fürsten akzeptieren, er solle sich erst beweisen, bevor er auf dem Stuhl seines Vaters sitzen durfte. Therry war ausgeflippt, hatte fast einer seiner eigenen Kameraden erwürgt. Flint hatte den jungen Kapitän grade noch so davon abhalten können, ihn über die Planke zu schubsen und jetzt diese Idee mit den Selkies. Alles was sie in den letzten sechs Monaten erbeutet hatten, würde für ein Wesen draufgehen, dass sie nicht einmal hundert prozentig zur Meerjungfrau führen konnte. Ganz abgesehen von Wayland Hale, der ihnen schon auf dem Weg hier her einmal in die Quere gekommen war.
Sie hatten es nur den Klauen der Huntsman zu verdanken, dass sie nicht auf Grund gelaufen waren. Therry schob den schwarzen Hut wieder zurecht, die schwarze Farbe um seine Augen herum ganz verlaufen und verschmiert, hatte sich in die Poren seiner Haut gegraben. Seine Stiefel hinterließen nasse Fußabdrücke im Schlamm.
Sklavenmarkt, Nassau stank nach Gewalt und Prostitution. Er schob eine der leichten Damen beiseite, erkämpfte sich den Weg ins Innere der Stadt, sein Entermesser an seiner Seite, genauso wie Flint. „Aye“, knurrte Therry angestrengt. „Geh zurück, sonst lass ich dich demnächst Kiel holen“, bellte er. Anstatt sich zu verbeugen, das Zeichen des Respektes drehte sich der Mann nur wutschnaubend um und verschwand in der Menschenmenge. „Nur 100 Dublonen für dieses Prachtstück!
Hundert Dublonen! Damit können Sie nichts falsch machen meine Herrschaften! Er hört aufs Wort, führt Befehle sofort aus und ist besser als jeder treuer Wachhund den sie sich vorstellen können, das garantieren wir Ihnen!“, interessiert trat Therry näher an den Mann heran, er war braun gebrannt, trug bloß eine knielange unvorteilhaft sitzende Hose und hielt eine Peitsche in der Hand, daneben stand ein Mann, etwas dürr, sah unterernährt aus, mit wildem blonden Haar, dass ganz schmutzig war. „Ah. Pirat, komm näher!“, er schenkte ihm ein Grinsen mit zwei Goldzähnen, ehe er das Robbenfell zog und es Therry vor die Nase hielt. „Ein Selkie, wirklich hübsch anzusehen und seine Stürme…. Unglaublich“, tatsächlich sah er im Gegensatz zum Rest der Sklaven noch mit am besten aus, da gab es einiges an Muskeln unter dem wenigen Fett.
„Und er hört?“, Therry konnte keine Probleme gebrauchen, wollte bloß einen Sklaven haben, der ihm aufs Wort folgte. „Natürlich, natürlich“, der junge Pirat trat näher an den Selkie heran, packte sein Kinn und hob seinen Kopf, ehe er seinen eigenen Daumen mit Gewalt zwischen die fremden Lippen schob und ihn so dazu zwang ihm seine Zähne zu zeigen.
„Er scheint wenigstens gesund zu sein.“, brummte er. „Ich mache einen Sonderpreis. 80 Dublonen und du stellst keine weiteren Fragen mehr. Hier sind einige Männer sehr an solch einem Stück interessiert. Ein Kaufmann irgendwo von weit her, wollte mir heute schon 200 Dublonen andrehen, wenn er ihn dafür sofort mitnehmen konnte. Aber ich verkaufe lieber an meine eigenen Männer“.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Beitrag #2, verfasst am 12.08.2019 | 19:12 Uhr
Er schmeckte das Salz nicht mehr auf den Lippen. Schon lange nicht mehr. Alles was er spürte, war die erbarmungslose Sonne auf seiner Haut und die Wunden an seiner Seite, die noch immer brannten. Verkauft. Heute morgen hatte man ihn unsanft geweckt, noch bevor die ersten Vögel sangen. Egal wie sehr er sich gewehrt hatte, sie hatten ihm die schweren Ketten um die Hände und Füße gelegt. Ein Ring aus Eisen schnitt sich in das Fleisch des Halses von diesem Körper, den Lyall hasste. Weil er ihn nicht verstand. Er fühlte sich gehäutet, obwohl er eine Haut hatte und musste nun mit diesen offenen Wunden leben. Aber war das ein Leben? Er fühlte sich, als hätte er vor Monaten aufgehört zu leben. Seit sie ihn aus den Gewässern vor den Inseln gezogen hatten, seitdem sie ihm das Fell genommen und seine Familie erschlagen hatten. Der Schmerz brannte tief. Wenig Essen, die Tage auf See waren grausam gewesen und führten ihn in eine unbekannte Zukunft. Lyall war nach Nassau gebracht worden, um dort verkauft zu werden. Das fremde Klima machte ihm zu schaffen, die ständige Sonne trocknete seine Haut aus und es half kein Wasser. Zumindest nicht das wenige Wasser, was er angeboten bekam. Lyall hatte sein Fell nicht mehr. Er war verloren in dieser unbekannten Welt und er konnte das Meer nicht spüren, es war furchtbar. Schlimmer als der Tod. Viel schlimmer. Sein Körper war ausgezerrt, doch er aß nicht mehr, nur wenn man ihn zwang. Und man hatte ihn oft zwingen müssen. Sie hatten ihn auf See isoliert. Die Häscher, deren Namen er nicht einmal kannte. Er hatte kaum die Sonne gesehen, hatte tagelang in diesem schwarzen Loch hocken müssen. Nur die Ratten waren seine Freunde gewesen. Allein, gequält und beraubt.
Und jetzt stand er hier. Auf dem Markt von Nassau und wurde angestarrt wie ein Stück Vieh. In den letzten Monaten hatte er sehr viel über die Menschen gelernt und oh, Lyall verabscheute sie. Zu sehr. Er hasste jeden einzelnen von ihnen. Sie waren nichts weiter als grausame Tiere, die ihren Vorteil nutzen. Ihre Stellung in dieser Welt.
So viele Augen auf ihm, er sah zu Boden. Blickte auf die schweren Eisenketten um seine Füße. Füße. Es war noch immer so seltsam in diesem Körper zu sein. Lyall fühlte sich schrecklich unbeholfen und versuchte die Blicke zu ignorieren. Er brauchte sein Fell zurück, dann würde alles gut werden. Nur dieses Fell hielt der Mann in der Hand, der auch die Peitsche hielt. Es war zum Greifen nah und so wundervoll. Lyall spürte den Schmerz, er brauchte seine Haut zurück, sonst würde er in diesem staubigen Ort verenden. Doch das schien ihnen allen egal zu sein. Lyall hatte dem Gespräch gar nicht zu gehört, musste jetzt aber den Kopf heben und blickte in zwei funkelene Augen. Ein junger Mann packte ihn grob am Kinn und presste ihm einfach die Finger zwischen den Kiefer. Lyall bleckte die spitzen Zähne, ein Fauchen entrann seiner Kehle, das sofort mit einem Peitschenhieb bestraft wurde.
Doch das war egal.
Da war sein Fell, es war so nah und schimmerte hell in der Sonne. Lyall wollte die Hände danach ausstrecken, doch verhinderten das die Ketten. Es war schrecklich. Das alles. Ein Albtraum, doch würde er nicht erwachen.
Und jetzt stand er hier. Auf dem Markt von Nassau und wurde angestarrt wie ein Stück Vieh. In den letzten Monaten hatte er sehr viel über die Menschen gelernt und oh, Lyall verabscheute sie. Zu sehr. Er hasste jeden einzelnen von ihnen. Sie waren nichts weiter als grausame Tiere, die ihren Vorteil nutzen. Ihre Stellung in dieser Welt.
So viele Augen auf ihm, er sah zu Boden. Blickte auf die schweren Eisenketten um seine Füße. Füße. Es war noch immer so seltsam in diesem Körper zu sein. Lyall fühlte sich schrecklich unbeholfen und versuchte die Blicke zu ignorieren. Er brauchte sein Fell zurück, dann würde alles gut werden. Nur dieses Fell hielt der Mann in der Hand, der auch die Peitsche hielt. Es war zum Greifen nah und so wundervoll. Lyall spürte den Schmerz, er brauchte seine Haut zurück, sonst würde er in diesem staubigen Ort verenden. Doch das schien ihnen allen egal zu sein. Lyall hatte dem Gespräch gar nicht zu gehört, musste jetzt aber den Kopf heben und blickte in zwei funkelene Augen. Ein junger Mann packte ihn grob am Kinn und presste ihm einfach die Finger zwischen den Kiefer. Lyall bleckte die spitzen Zähne, ein Fauchen entrann seiner Kehle, das sofort mit einem Peitschenhieb bestraft wurde.
Doch das war egal.
Da war sein Fell, es war so nah und schimmerte hell in der Sonne. Lyall wollte die Hände danach ausstrecken, doch verhinderten das die Ketten. Es war schrecklich. Das alles. Ein Albtraum, doch würde er nicht erwachen.
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Rang: Literaturgott
Beitrag #3, verfasst am 12.08.2019 | 19:49 Uhr
Ihm war das Knurren und der Peitschenhieb natürlich nicht entgangen, beides Sachen die nicht unbedingt auf eine gute Erziehung hindeuteten und genau das sagte er dem Mann auch. Dieser geriet dabei langsam ein bisschen ins Schwitzen, was ihn wohl dazu brachte, den Mann ein zweites Mal zu schlagen. Das braune Leder surrte durch die Luft und trat auf sehr trockene Haut. Ihm schien die Hitze hier nicht besonders gut zu bekommen, dabei trug er nicht viel, nur ein bisschen Stoff um die Hüfte geschlungen. Stoff, dass das Wichtigste verdeckte. Crowther hatte kein Mitgefühl, kein Mitleid übrig für diese geschundene Kreatur. Jeder musste sehen wie er zurecht kam, es war nicht seine Schuld, dass diese Robbe hier nicht schnell genug geschwommen war. Er war stark keine Frage, aber das half ihm alles nichts, wenn er ihm nicht gehorchte. Er musste gehorchen. Grob umfasste Therry die Eisenkette, die mit dem Ring an seinem Hals verbunden war und zog kräftig daran. Hm. "Na gut", er nahm sein kleines Messer und schnitt den Lederbeutel an seinem Gürtel ab, dem er dann den Mann hinhielt. Seine Augen glänzten, öffneten ihn sofort und zählten nach. "Das werden Sie nicht bereuen, mein Freund", er übergab ihm das Fell und Stück Pergament, ehe er ihm die Ketten und noch den Schlüssel in die Hand drückte und ab dem Moment schienen sie nicht mehr sein Problem zu sein.
Therry hielt für eine Minute inne, verstaute den Pelz erstmal ebenfalls an einem kleinen Hacken an seinem Gürtel. Nicht, dass diese Gestalt hier noch auf dumme Ideen kam. "Wie heißt du?", fragte er ehe, er sich im selben Moment runterbeugte und ihm die Fußfesseln löste, dann huschte auch schon ein kleines dreckiges Grinsen über sein Gesicht. "Wir sollten dir etwas zum anziehen kaufen, wenn ich dich so mit auf das Schiff nehme, wird man dich dort zerreißen und sich an deinem jungen Fleisch laben", er presste ihm seinen eigenen Atem ins Gesicht, Kinn berührte Kinn. "Aye, wir werden so viel Spaß zusammen haben, kleine Robbe.", er zog an den Fesseln und schob sich so mit ihm durch den Schlamm und den Gestank. Irgendwo hier gab es sicher eine kleine gedrungene Frau, die ihnen passende Kleidung verkaufte.
Therry hielt für eine Minute inne, verstaute den Pelz erstmal ebenfalls an einem kleinen Hacken an seinem Gürtel. Nicht, dass diese Gestalt hier noch auf dumme Ideen kam. "Wie heißt du?", fragte er ehe, er sich im selben Moment runterbeugte und ihm die Fußfesseln löste, dann huschte auch schon ein kleines dreckiges Grinsen über sein Gesicht. "Wir sollten dir etwas zum anziehen kaufen, wenn ich dich so mit auf das Schiff nehme, wird man dich dort zerreißen und sich an deinem jungen Fleisch laben", er presste ihm seinen eigenen Atem ins Gesicht, Kinn berührte Kinn. "Aye, wir werden so viel Spaß zusammen haben, kleine Robbe.", er zog an den Fesseln und schob sich so mit ihm durch den Schlamm und den Gestank. Irgendwo hier gab es sicher eine kleine gedrungene Frau, die ihnen passende Kleidung verkaufte.
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"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Beitrag #4, verfasst am 12.08.2019 | 20:06 Uhr
Ein zweiter Hieb, Lyall keuchte vor Schmerz auf und taumelte etwas nach vorne. Er hatte seit einem Tag kein Wasser mehr bekommen und diese Temperaturen waren wirklich nicht gut sein Gemüt. Er brauchte das kühlere Klima Schottlands, die raue See - nicht diese Tropen. Alles drehte sich, er hatte kaum die Kraft sich irgendwie zu wehren oder zu verstehen, was hier gerade vorging. Dass der Mann, der ihn mit seinem breiten Grinsen an einen Haifisch erinnerte, Interesse an ihm hatte, hatte er dennoch mitbekommen. Lyall sträubte sich, er wollte sich ganz bestimmt nicht kaufen lassen, musste aber nach geben und wurde nach vorne gezogen, weil der Kerl an der Kette gezogen hatte. Seine Mundwinkel zuckten, als er dem Anderen in die Augen sah. Durchdringend, er hatte sie mit Kohle schwarz umrandet - taten das nicht eigentlich nur Menschenfrauen?
Dann ging alles sehr schnell. Ein Beutel klimperndes Geld wechselte seinen Besitzer, Lyall sah, wie sein Fell an den Mann weitergereicht wurde. Er versuchte sich aus den Ketten zu befreien, erfolglos und zeigte frustriert seine Zähne. Die letzten Tage waren besonders hart gewesen, er war misshandelt worden und das zerrte an ihm und seinem Körper. Ihm war schwindelig. Der Mann fragte nach seinem Namen, doch Lyall reagierte nicht. Stattdessen starrte er auf diesen kleinen Funken blaue See, der sich am Horizont abzeichnete. Das offene Meer. Die Sehnsucht ergriff ihn, er wollte diese fremde Menschenhaut nicht tragen. Dann wurden seine Fußfesseln gelöst und er verzog angewidert das Gesicht, als der Kerl ihm so nah kam. Er stank. Wie alle Menschen stank er nach Gier und Habsucht. Lyall wollte ihn nicht ansehen und ließ sich mitziehen. Seine nackten Füße gruben sich in den Sand und er wurde angesehen, wie ein Geist. Wahrscheinlich, weil er auch so aussah. Seit er hier war, hatte er kaum blonde, hellhäutige Menschen gesehen. Hier hatten sie alle dunkelbraune Haut und schwarze Augen. Wasser. Er brauchte Wasser.
Dann ging alles sehr schnell. Ein Beutel klimperndes Geld wechselte seinen Besitzer, Lyall sah, wie sein Fell an den Mann weitergereicht wurde. Er versuchte sich aus den Ketten zu befreien, erfolglos und zeigte frustriert seine Zähne. Die letzten Tage waren besonders hart gewesen, er war misshandelt worden und das zerrte an ihm und seinem Körper. Ihm war schwindelig. Der Mann fragte nach seinem Namen, doch Lyall reagierte nicht. Stattdessen starrte er auf diesen kleinen Funken blaue See, der sich am Horizont abzeichnete. Das offene Meer. Die Sehnsucht ergriff ihn, er wollte diese fremde Menschenhaut nicht tragen. Dann wurden seine Fußfesseln gelöst und er verzog angewidert das Gesicht, als der Kerl ihm so nah kam. Er stank. Wie alle Menschen stank er nach Gier und Habsucht. Lyall wollte ihn nicht ansehen und ließ sich mitziehen. Seine nackten Füße gruben sich in den Sand und er wurde angesehen, wie ein Geist. Wahrscheinlich, weil er auch so aussah. Seit er hier war, hatte er kaum blonde, hellhäutige Menschen gesehen. Hier hatten sie alle dunkelbraune Haut und schwarze Augen. Wasser. Er brauchte Wasser.
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Beitrag #5, verfasst am 12.08.2019 | 20:49 Uhr
Er bekam keine Antwort, eigentlich schon das nächste Anzeichen darauf, dass dieser Selkie nicht ganz so gehorsam war, wie man ihm versucht hatte klar zu machen. Therry zog die buschigen Augenbrauen zusammen, oh...das könnte böse enden. Für ihn. Noch immer schien der Selkie stumm zu sein, wollte nicht mit ihm reden und verweigerte ihm in den ersten Sekunden schon die Gehorsam. In seinem Inneren raste der Kraken vor Wut und Therry zog ein bisschen fester an den Fesseln.
Nein, er musste ruhig bleiben. Er durfte auf keinen Fall die Fassung verlieren, das Wesen hier vor ihm hatte unfassbar viel Geld gekostet, wenn er jetzt einfach die Waffe ziehen und ihn erschießen würde, dann wäre alles umsonst, rausgeschmissenes Geld. "Sag was", knurrte er wütend und umfasste das Gesicht des Selkies, fuhr ihm durch die wilden blonden Locken, durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick. "Ich würde dir raten etwas zu sagen. Auf der Stelle. Ich weiß, dass du denkst, dass das was dir passiert ist, furchtbar war und grausam. Aber du gehörst jetzt mir.", er grinste breit. "Und wenn ich dich was frage, dann hast du mir zu antworten, aye? Sonst kaufen wir dir keine neuen Sachen, hast du verstanden? Dann reiß ich dir den Stoff von der Hüfte und verfütter dich an meine Männer, die haben schon sehr, sehr lange keine ordentliche Frau mehr zwischen den eigenen Beinen"
Nein, er musste ruhig bleiben. Er durfte auf keinen Fall die Fassung verlieren, das Wesen hier vor ihm hatte unfassbar viel Geld gekostet, wenn er jetzt einfach die Waffe ziehen und ihn erschießen würde, dann wäre alles umsonst, rausgeschmissenes Geld. "Sag was", knurrte er wütend und umfasste das Gesicht des Selkies, fuhr ihm durch die wilden blonden Locken, durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick. "Ich würde dir raten etwas zu sagen. Auf der Stelle. Ich weiß, dass du denkst, dass das was dir passiert ist, furchtbar war und grausam. Aber du gehörst jetzt mir.", er grinste breit. "Und wenn ich dich was frage, dann hast du mir zu antworten, aye? Sonst kaufen wir dir keine neuen Sachen, hast du verstanden? Dann reiß ich dir den Stoff von der Hüfte und verfütter dich an meine Männer, die haben schon sehr, sehr lange keine ordentliche Frau mehr zwischen den eigenen Beinen"
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Lyall taumelte weiter durch den Dreck und legte den Kopf leicht in den Nacken. Die Sonne trieb ihm die Schweißperlen auf die Stirn, es war gerade einmal Mittag und Markttag, deshalb herrschte reges Treiben, doch tauchte der Selkie nur an seine ausgetrocknete Kehle und an den Schmerz der Wunden, die seine Seite zierte. Die Fleischwunden brannten mahnend, er hoffte, dass sie sich nicht so entzündeten wie bei dem anderen Jungen auf dem Schiff. Er war ein Mensch gewesen, ganz klar, doch hatte ihn der Wundbrand dahin gerafft, nachdem er von einem der Häscher ausgepeitscht worden war.
Sein Schwiegen traf auf Unzufriedenheit. Nicht, dass Lyall das nicht geahnt hatte. Dieser Kerl machte ihn unfassbar wütend, er gehörte niemanden! Nur der See! Niemand hatte das Recht über ihn zu bestimmen, niemand! Er hasste diesen Kerl jetzt schon. Er war arrogant und großkotzig, nichts, womit Lyall etwas anfangen konnte. Seine spitzen Zähne blitzten auf, als er ausholte und dem jungen Kerl eine sanftige Kopfnuss verpasste. "Fass mich nicht an", knurrte er mit rauer Stimme. Es war Wochen her, seitdem er gesprochen hatte. Er mochte diese Menschenstimme nicht, er hasste alles an seinem Menschenkörper. "Gib mir einfach das Fell zurück", fügte er hinzu und riss an den Ketten. Es war so nah, er musste es doch nur packen!
Sein Schwiegen traf auf Unzufriedenheit. Nicht, dass Lyall das nicht geahnt hatte. Dieser Kerl machte ihn unfassbar wütend, er gehörte niemanden! Nur der See! Niemand hatte das Recht über ihn zu bestimmen, niemand! Er hasste diesen Kerl jetzt schon. Er war arrogant und großkotzig, nichts, womit Lyall etwas anfangen konnte. Seine spitzen Zähne blitzten auf, als er ausholte und dem jungen Kerl eine sanftige Kopfnuss verpasste. "Fass mich nicht an", knurrte er mit rauer Stimme. Es war Wochen her, seitdem er gesprochen hatte. Er mochte diese Menschenstimme nicht, er hasste alles an seinem Menschenkörper. "Gib mir einfach das Fell zurück", fügte er hinzu und riss an den Ketten. Es war so nah, er musste es doch nur packen!
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Beitrag #7, verfasst am 12.08.2019 | 21:15 Uhr
Die Kopfnuss schmerzte, dröhnte ihm in den Ohren. Eine ziemliche Kraft hatte der Kerl drauf. Unzufrieden kniff Therry die Augen zusammen. Fehlkauf, Fehlkauf, lallte es in ihm. Oh, was hatte er sich da nur angelacht? "So kriegst du dein Fell bestimmt nicht", knurrte er bloß und spuckte ihm dafür ins Gesicht. "Und jetzt gibt es auch keine Kleidung", er machte auf dem Absatz kehrt und riss den jungen Mann mit sich. Vorbei an den Huren und den Kaufmännern, die ihn versuchten alles Mögliche anzudrehen, vorbei an den Spelunken in denen seine Männer versuchten etwas anderes als Rum zu trinken, nur um dann doch wieder beim Rum zu landen.
Der Matshc beschmutzte seine Stiefel, er war sich gar nicht mehr sicher, ob diese schon immer diese hässliche braune Farbe gehabt hatten oder ob das nur vom Salzwasser und dem Schlamm kam. Er fühlte sich ein bisschen besser als sie den Hafen erreichten und die Huntsman groß und gewaltig vor ihnen aufleuchtete. Oh, sein Mädchen, seine einzig wahre große Liebe! Er riss weiter an den Ketten, sorgte dafür, dass der Selkie ihm aufs Schiff folgen musste.
Jonka, erst 14 Jahre alt war grade fleißig dabei das Deck zu schrubben. "Wo ist der Rest der Verdammten?" "Unter Deck Kaptain!", er legte etwas den Kopf schief und beugte sich dann mit seinen dünnen Ärmchen wieder den Boden entgegen. "Sind die Ratten aus der Bilge verschwunden? Hat Pietje die Lenzpumpe wiedergefunden?", beides wurde bejaht. Zum Glück das dreckige Abwasser in der Bilge, stank mittlerweile schlimmer als seine Männer die da unten schliefen. "Also. Selkie", spuckte er ihm entgegen. "Willst du mir ein bisschen entgegenkommen, oder soll ich dich zu den Männern schicken,aye?"
Der Matshc beschmutzte seine Stiefel, er war sich gar nicht mehr sicher, ob diese schon immer diese hässliche braune Farbe gehabt hatten oder ob das nur vom Salzwasser und dem Schlamm kam. Er fühlte sich ein bisschen besser als sie den Hafen erreichten und die Huntsman groß und gewaltig vor ihnen aufleuchtete. Oh, sein Mädchen, seine einzig wahre große Liebe! Er riss weiter an den Ketten, sorgte dafür, dass der Selkie ihm aufs Schiff folgen musste.
Jonka, erst 14 Jahre alt war grade fleißig dabei das Deck zu schrubben. "Wo ist der Rest der Verdammten?" "Unter Deck Kaptain!", er legte etwas den Kopf schief und beugte sich dann mit seinen dünnen Ärmchen wieder den Boden entgegen. "Sind die Ratten aus der Bilge verschwunden? Hat Pietje die Lenzpumpe wiedergefunden?", beides wurde bejaht. Zum Glück das dreckige Abwasser in der Bilge, stank mittlerweile schlimmer als seine Männer die da unten schliefen. "Also. Selkie", spuckte er ihm entgegen. "Willst du mir ein bisschen entgegenkommen, oder soll ich dich zu den Männern schicken,aye?"
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Beitrag #8, verfasst am 12.08.2019 | 21:30 Uhr
Ganz gegen seine Erwartung kassierte Lyall keinen Schlag ins Gesicht dafür, sondern nur etwas Speichel. Als einer der Häscher ihm zu nah gekommen war und seine Hand bereits in seinem Schritt gelegen hatte, hatte der Selkie ihm die Nase dafür abgebissen. Die Prügelstrafe war fast unerträglich gewesen, aber das war es wert gewesen - wirklich. Auf die Kleidung konnte er verzichten, er hatte sowieso nicht vor irgendwas von diesem Mann anzunehmen, der kaum älter als er zu sein schien. Wohin er ihn führte, schien offensichtlich zu sein. Der Hafen roch räudig nach abgestandenem Wasser, Alkohol und menschlicher Pisse. Angewidert verzog Lyall das Gesicht und ließ sich weiterziehen, bis ein größeres Schiff in seinem Blickfeld auftauchte. Er war also ein Seemann, das erklärte den Geruch nach faulem Fisch. Langsam wurden die Schmerzen unerträglich und sein ausgezerrter Körper schrie nach Ruhe. Seine Knie gaben immer wieder nach, doch waren seine meerblauen Augen die ganze Zeit auf das Fell fixiert, was so schludderig am Gürtel des Kerls hing. Er schwankte etwas, immer wieder raubte es ihm die Sicht, als der Mann ihn wieder ansprach. Seine Kehle brannte so unerträglich, aber das Fell war so nah, fast konnte er das bekannte Prickeln auf der Haut spüren. Auf dieser Haut, die so unerträglich juckte, dass ihm schlecht war. "Ich brauche Wasser...", murmelte er abweisend und sah auf das dreckige Hafenwasser. Wasser für seine Kehle, für seine Haut, die sich zu perlen schien. Ein Geschöpf der See war einfach nicht fürs Land gemacht. Und erst recht nicht für diese Temperaturen.
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Beitrag #9, verfasst am 12.08.2019 | 21:42 Uhr
Therry sah auf die Haut, die sich fast ein bisschen abperlte, als wäre sie vertrocknet. War das so bei Selkies? Er zögerte einen Moment, er war schwach, was im Moment gut für ihn war. Er würde ihn nicht stärken, noch nicht, er war lange nicht gehorsam genug. Das musste er ihm beibringen und würde das auch. Nicht die erste Landratte, der Therry zeigte, dass er hier das Sagen hatte. Er war der gottverdammte Kapitän! Langsam nickte er. Der Selkie durfte trotz allem nicht sterben, wäre vielleicht etwas kooperativer wenn es ihm besser ging. Er band ihn wortlos am Fahnenmast fest und kam kurze Zeit mit einem Eimer Wasser wieder, kühles Wasser, welches aus seiner Kajüte.
Er schüttete es ihm einfach über den Kopf, sah dabei zu wie es ihm vom Körper tropfte und das Stück Stoff um seine Hüfte noch dunkler färbte, er ging wieder zurück in seine Kajüte, kam dieses Mal mit einer leeren Glasfalsche wieder die mit Wasser gefüllt war. Da er noch immer die Fesseln an den Händen hatte, würde er nicht selber trinken können, er hielt es ihm daher an die spröden Lippen, senkte die Flasche etwas. "Los. Trink. Ich habe noch mehr Wasser, wenn du möchtest.
Ich habe auch eine Art Badewanne, wenn es dir damit besser geht, in meiner Kajüte.", er presste die Lippen aufeinander, sodass sie kaum noch zu sehen waren, ehe er sich einmal darüber leckte. Dennoch würde es bei seiner Bestrafung bleiben, er würde ihn nach unten zu den alten Seebären schubsen und grinsend dabei zusehen, wie sie ihm das letzte bisschen an Willen nahmen.
Er schüttete es ihm einfach über den Kopf, sah dabei zu wie es ihm vom Körper tropfte und das Stück Stoff um seine Hüfte noch dunkler färbte, er ging wieder zurück in seine Kajüte, kam dieses Mal mit einer leeren Glasfalsche wieder die mit Wasser gefüllt war. Da er noch immer die Fesseln an den Händen hatte, würde er nicht selber trinken können, er hielt es ihm daher an die spröden Lippen, senkte die Flasche etwas. "Los. Trink. Ich habe noch mehr Wasser, wenn du möchtest.
Ich habe auch eine Art Badewanne, wenn es dir damit besser geht, in meiner Kajüte.", er presste die Lippen aufeinander, sodass sie kaum noch zu sehen waren, ehe er sich einmal darüber leckte. Dennoch würde es bei seiner Bestrafung bleiben, er würde ihn nach unten zu den alten Seebären schubsen und grinsend dabei zusehen, wie sie ihm das letzte bisschen an Willen nahmen.
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"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Die Sonne brannte so erbarmungslos, dass Lyall schreien wollte. Dieses Klima war unerträglich, es schien hier nicht einmal Windzirkulation zu geben. Er musste zu lassen, dass der Seemann ihn an einen Mast fest machte und blinzelte ermattet. Würde es so enden? Man hatte ihm von Meerjungfrauen erzählt, die man den Mast gebunden hatte, damit sie austrockneten und starben. Kein schöner Tod, in der direkten Sonne und doch hatte Lyall keine Schuppen, aber dafür eine sehr empfindliche Haut, die sich nicht so ganz zufrieden mit dem Klima stellte.
Im selben Moment nahm er Schritte wahr und spürte in der nächsten Sekunde das rettene Nass. Fast schon erleichtert keuchte er auf, prustete etwas und spürte, wie sich das kühle Wasser an seinen Körper schmiegte. Das Leben kehrte allmählich zurück in seine stumpfen Glieder, langsam lehnte er den Kopf in den Nacken und atmete aus. Oh, tat das gut. Lyall genoss es so sehr, dass er gar nicht bemerkte, dass der Mann gegangen war, um ihm jetzt eine Glasflasche mit Wasser an die spröden Lippen zu halten. Lyall wollte danach greifen, doch rasselten die Ketten nur und schnitten sich gefährlich in seine Haut. Er zischte und versuchte dennoch so gut es ging zu trinken, damit seine brennende Kehle endlich Ruhe gab. "Hmmmm", brummte er, das Wasser lief ihm übers Kinn, doch es tat so gut und es war so kalt, dass er sich irgendwie beruhigte. Für den Moment.
Im selben Moment nahm er Schritte wahr und spürte in der nächsten Sekunde das rettene Nass. Fast schon erleichtert keuchte er auf, prustete etwas und spürte, wie sich das kühle Wasser an seinen Körper schmiegte. Das Leben kehrte allmählich zurück in seine stumpfen Glieder, langsam lehnte er den Kopf in den Nacken und atmete aus. Oh, tat das gut. Lyall genoss es so sehr, dass er gar nicht bemerkte, dass der Mann gegangen war, um ihm jetzt eine Glasflasche mit Wasser an die spröden Lippen zu halten. Lyall wollte danach greifen, doch rasselten die Ketten nur und schnitten sich gefährlich in seine Haut. Er zischte und versuchte dennoch so gut es ging zu trinken, damit seine brennende Kehle endlich Ruhe gab. "Hmmmm", brummte er, das Wasser lief ihm übers Kinn, doch es tat so gut und es war so kalt, dass er sich irgendwie beruhigte. Für den Moment.
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Beitrag #11, verfasst am 12.08.2019 | 22:02 Uhr
Das Wasser schien dem Selkie ziemlich gut zu tun. Die Temperaturen schienen ihm zu schaffen zu machen. Wie lange war er schon dauerhaft in seiner menschlichen Haut gefangen? Wahrscheinlich mehrere Wochen. Sie brachten keine Sklaven nach Nassau, die nicht so abgerichtet waren, dass sie wenigstens zum Verkauf gut aussahen. Sie schwächten sie, entzogen ihnen die Lebensenergie, Wasser und Essen. Aber der Wille brach selten durch sowas, der Wille brach nicht so leicht. Langsam setzte er die Flasche wieder ab, beobachtete wie einige Wassertropfen an dem nassen Körper hinabliefen und aufs Deck tropften.
"Dein Name, kleiner? Sag mir deinen Namen", fragte er ihn langsam und löste dann mit dem Schlüssel auch die Halsfessel. Er brauchte sie nicht, nur die an den Händen würde bleiben. Der Selkie wusste gar nicht wie wichtig er für Therry war, für sein weiteres Leben. Die Gedanken huschten kurz zu seinem Vater, zu seinem dreckigen Lächeln. Oh, er fehlte...fehlte so sehr, dass ihm das Schlucken schwer fiel. "Ich habe dich aus einem bestimmten Grund gekauft", er machte ein paar Schritte rückwärts und sah sich den furchtbar geschundenen Hals an. "Es gibt da etwas, dass du für mich tun wirst."
"Dein Name, kleiner? Sag mir deinen Namen", fragte er ihn langsam und löste dann mit dem Schlüssel auch die Halsfessel. Er brauchte sie nicht, nur die an den Händen würde bleiben. Der Selkie wusste gar nicht wie wichtig er für Therry war, für sein weiteres Leben. Die Gedanken huschten kurz zu seinem Vater, zu seinem dreckigen Lächeln. Oh, er fehlte...fehlte so sehr, dass ihm das Schlucken schwer fiel. "Ich habe dich aus einem bestimmten Grund gekauft", er machte ein paar Schritte rückwärts und sah sich den furchtbar geschundenen Hals an. "Es gibt da etwas, dass du für mich tun wirst."
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Beitrag #12, verfasst am 12.08.2019 | 22:13 Uhr
Die Kraft kehrte zurück in seine geschundenen Glieder, sein Kreislauf atmete wieder und auch, wenn es noch immer nicht ganz gut war, ging es Lyall besser. Einen ganzen Tag ohne Nahrung und Wasser bei diesen Temperaturen waren nicht seine beste Idee gewesen, er wollte sich über das Gesicht fahren und die störenden Haare aus dem Gesicht befördern, doch die Ketten rasselten nur. Zu seiner Überraschung sah er den Schlüssel und der Mann nahm ihm die Eisenkette von seinem Hals. Die Haut darunter brannte, als frische Luft sich gegen sie schmiegte. Er zischte leise, das Eisen hatte sich in die blasse Haut geschnitten und Lyall spürte, wie das Gewebe sich zusammenzog. "L..Lyall..", murmelte er leise und sah auf die Kette in der Hand des Fremden. Sie hatten ihm diesen Namen ausbrennen wollen. Lyall. Seine Mutter hatte ihn damals so gerufen. Damals vor hundert Jahren und auch wenn die Häscher ihn immer wieder geschlagen und gedemütigt hatten, war sein Name nicht John. Sondern Lyall.
Der Selkie fragte sich, was er für jemanden wie diesen Seemann tun könnte. Über die Monate auf See hatte er erfahren, dass nicht nur Selkiepelze hoch im Kurs waren, sondern auch die Knochen und bei diesem Gedanken zog sich sein Magen unsanft zusammen. Hatte man ihn nur gekauft, um ihn jetzt auszuweiden, um an seine Knochen zu kommen? Lyall zog leicht an den Ketten, seine Augen waren auf den Anderen gerichtet.
Der Selkie fragte sich, was er für jemanden wie diesen Seemann tun könnte. Über die Monate auf See hatte er erfahren, dass nicht nur Selkiepelze hoch im Kurs waren, sondern auch die Knochen und bei diesem Gedanken zog sich sein Magen unsanft zusammen. Hatte man ihn nur gekauft, um ihn jetzt auszuweiden, um an seine Knochen zu kommen? Lyall zog leicht an den Ketten, seine Augen waren auf den Anderen gerichtet.
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Beitrag #13, verfasst am 12.08.2019 | 22:20 Uhr
Ein seltsamer Name, einen den er noch nie gehört hatte, der einem leicht von der Zunge rollte. Lyall. Er probierte wie er sich in seinen Mund bewegte, wie es wäre ihn zu rufen, zu schreien, zu zischen, zu flüstern. Therry spielte gerne mit Namen, besonders, weil er seinen eigenen so furchtbar fand. Crowther. Ah. Das typische Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, ein bisschen zu breit, die Zähne blitzten, für einen Piraten seltsam rein. Ja, er hatte noch all seine Zähne und sehr zu seinem Bedauern auch noch all seine Hände. Momentan lag seine Hakendhand in seiner Koje. Bei solchen Geschäften störte sie bloß. "Aye. Lyall", zischte er wie eine Schlange und beugte sich etwas vor um die Striemen an seinem Hals nachzufahren. Hässliche Striemen, die sich tief in die makellos helle Haut gezeichnet hatten. Oh, diese Gewalt, rohe Gewalt, wie es für Freibeuer und andere eben so üblich war. Aber als Kapitän musste man immer ein bisschen mehr sein, als nur voll roher Gewalt. Er hatte die anderen Piraten, die mit ihren bloßen Händen Köpfe zerschlagen konnten.
"Du kannst Stürme erzeugen und somit Schiffe versenken, du kannst mich zur Meerjungfrau führen damit ich ihr Blut trinken und ihr die Krone nehmen kann und du wirst. Du wirst jedem meiner Befehle folge leisten, jedem, ich werde dir die richtige Form von Ergebung und Loyalität schon noch beibringen", er trank das restliche bisschen Wasser aus der Glasflasche und klopfte dann gegen den fremden Pelz.
"Ich werde ihn gleich verstecken, aye, hier auf dem Schiff, wo du ihn nicht finden wirst, dann werde ich dir die Fesseln abmachen und dich zu den Männern schicken, so wie ich es dir versprochen habe. Denn ich halte meine Versprechen immer, kleine Robbe".
"Du kannst Stürme erzeugen und somit Schiffe versenken, du kannst mich zur Meerjungfrau führen damit ich ihr Blut trinken und ihr die Krone nehmen kann und du wirst. Du wirst jedem meiner Befehle folge leisten, jedem, ich werde dir die richtige Form von Ergebung und Loyalität schon noch beibringen", er trank das restliche bisschen Wasser aus der Glasflasche und klopfte dann gegen den fremden Pelz.
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Beitrag #14, verfasst am 12.08.2019 | 22:29 Uhr
Ein Grinsen zeigte sich auf den Lippen des fremden Mannes. Zu breit, zu markant. Es war aussagekräftig und oh wunder, seine Zähne waren überraschend gepflegt, im Gegensatz zu dem Meeresabschaum, dem er schon begegnet war. Fremde Finger fuhren über die hässlichen Striemen an seinem Kinn, fast automatisch hob er den Kopf etwas und schloss die Augen. Er wollte nicht, dass man ihn anfasste, dass man diesen Körper berührte, der nicht seiner war. Oder doch? Seine Augen flatterten gequält, als er zu verstehen versuchte, was der Mann von ihm verlangte. Meerjungfrau? Davon gab es nach seinem Wissen tausende in der See und sicher wusste jemand wie er mehr darüber bescheid, als Lyall, der gar nicht aus diesen Gewässern stammte. Genau wie Selkies waren Meerjungfrauen mit Magie gesegnet worden, doch dass das Blut das war, was der Mann verlangte, verwunderte ihn schon und von welcher Krone sprach er? "Hättest du dafür nicht lieber eine Meerjungfrau kaufen sollen?", wollte Lyall wissen und musterte ihn erneut, bevor das Fell wieder sah, was sich gegen die Seite des Mannes schmiegte. Lyall stemmte sich nach vorne, es war ihm egal, was die Männer mit ihm machen würden, er brauchte sein Fell! "Du musst mir.. mein Fell zurück geben..", presste er hervor. "Bitte." Ein Flehen, ganz leise. Dass er ihn versteckte hieß nur, dass er hier bleiben musste und oh, das wollte Lyall nicht! Er wollte zurück ins Meer und endlich nach Hause.
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Beitrag #15, verfasst am 12.08.2019 | 22:38 Uhr
Oh...böse, böse, böse. Lyall schien nicht besonders viel Ahnung von Meerjungfrauen zu haben, sonst würde er nicht so blöd fragen, warum er sich denn keine kaufte. Oder er tat bloß so, er kannte den Mann immerhin nicht. Vielleicht war er jemand von der besonders listigen Sorte, schlau, gerissen, gut damit Worte in den Wind zu hauchen, die keinen Inhalt hatten. Meistens waren es genau diese Menschen die an der Macht saßen, wie der bescheuerte und verrückte König von England, der ihn und seinen Vater schon durch den halben Ozean jegagt hatte und erwischt... Dass Therry noch am Leben war glich einem Wunder, einem Wunder ,dass den Namen Bryden Finnigan Acheron trug. Ohne seinen Vater, der ihn damals über Bord gehen lassen hatte, würde er jetzt auch an seinem Strick baumeln. Der Gedanke schmerzte und schürte in ihm erneut den Willen, endlich in See zu stechen um die blöde Krone zu finden. "Sehr witzig", schnaubte er nur und verzog grimmig das Gesicht.
"Yardenah. Die Königin der Meerjungfrauen. Laut den sprechenden Zungen, wisst ihr Selkies wo sie sich aufhält", auf keiner Karte die jemals gezeichnet wurde, und in den vergangenen Monaten hatte er viele mitgehen lassen, war auch nur einmal ihre Bucht verzeichnet gewesen. Fast könnte man meinen, es gab sie nicht, aber es musste. Der Piratenkönig glaubte immerhin auch daran. Er legtes sich eine Hand hinters Ohr, beugte sich zu Lyall als hätte er ihn nicht verstanden. "Ich muss dir dein Fell wiedergeben?
Hast du das grade gesagt, aye?", er wartete gar nicht auf eine Antwort sondern warf es nur wie ein Putzlappen hinüber zu Jonka, der es verwirrt hochob. "Bring es in meinen Tresor, Kiemchen", befahl er und sah dabei zu wie der kleine, braun gebrannte Junge loslief. Heute Nacht würde er es dann an einem anderen Ort verstecken. "Ich muss dir gar nichts geben."
"Yardenah. Die Königin der Meerjungfrauen. Laut den sprechenden Zungen, wisst ihr Selkies wo sie sich aufhält", auf keiner Karte die jemals gezeichnet wurde, und in den vergangenen Monaten hatte er viele mitgehen lassen, war auch nur einmal ihre Bucht verzeichnet gewesen. Fast könnte man meinen, es gab sie nicht, aber es musste. Der Piratenkönig glaubte immerhin auch daran. Er legtes sich eine Hand hinters Ohr, beugte sich zu Lyall als hätte er ihn nicht verstanden. "Ich muss dir dein Fell wiedergeben?
Hast du das grade gesagt, aye?", er wartete gar nicht auf eine Antwort sondern warf es nur wie ein Putzlappen hinüber zu Jonka, der es verwirrt hochob. "Bring es in meinen Tresor, Kiemchen", befahl er und sah dabei zu wie der kleine, braun gebrannte Junge loslief. Heute Nacht würde er es dann an einem anderen Ort verstecken. "Ich muss dir gar nichts geben."
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Beitrag #16, verfasst am 12.08.2019 | 22:53 Uhr
Das war nicht die Antwort, die er haben wollte. Ganz klar, aber Lyall konnte nichts mit irgendwelchen Meerjungfrauen anfangen, er hatte seit Wochen nicht mehr das Meer gespürt und fühlte auch in diesem Moment nichts. Yardenah. Ein klanghafter Name. "Dann liegen diese Zungen falsch. Ich weiß nicht, wie geläufig dir das Ganze ist, aber...", setzte Lyall an und sah ihn grimmig an. "Aber wir Selkies leben im nördlichen Atlantik, wo die raue See auf die schottische Küste trifft. Da gibt es keine Fischweiber und auch keine verzweifelten Seemänner, die ihnen hinter her schwimmen!" Wie konnte er so dumm sein?! "Also weiß ich nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass wir wissen sollten, wo sich Fischweiber aufhalten. Wir leben nicht hier, wir schwimmen nicht in diesen Gewässern, wir sind hier nicht Zuhause!" Anscheinend wusste er gar nichts über Selkies und das machte Lyall verdammt wütend. Als der Kerl sein Fell an den kleinen Jungen weiter reichte, als wäre es ein alter Lappen, riss Lyall die Augen auf. Je weiter es sich von ihm entfernte, wie schmerzhafter wurde es. Er wollte vergehen, er jaulte auf. "Du... du musst es mir wiedergeben!", gab er von sich und versuchte sich gegen ihn zu drücken. "Ich brauche das Fell, es ist die Verbindung zum Meer und ohne kann ich dich auch nicht zu deiner Königin führen!", japste er, als würde er gerade eine anstrengende Tätigkeit absolvieren. Sein Fell! Lyall hatte so eine Angst, dass der Kerl etwas damit anstellen würde. Dann würde er vergehen. Endgültig.
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Beitrag #17, verfasst am 12.08.2019 | 23:01 Uhr
Wie gesprächig er doch jetzt war, aber seine Worte gefielen ihm so gar nicht. Jetzt wo er sich das Ganze etwas genauer durch den Kopf gehen ließ, war es wohl wirklich ein bisschen weit hergeholt, dass jeder Selkie wusste wo sich Yardenah aufhielt. Wahrscheinlich wussten es nur die Meerjungfrauen selbst, Fischweiber, mit hübschen Gesichtern und schillernden Schwänzen. Noch nie hatte er eine gesehen und war darüber froh, was man sich so erzählte in den dreckigen Ecken der Häfen auf der ganzen Welt, oh was man sich furchtbares in Tortuga erzählt hatte, dort wo früher oder später alle Piraten zusammentrafen... niemand überlebte einen Meerjungfrauenangriff und er wollte sich förmlich mitten in ihr Gebiet begeben. Seine Hände zuckten gefährlich, am liebsten hätte er Jonka wieder zu sich gerufen, ihm gesagt, dass er das Fell zerschneiden sollte und mit ihm diesen dummen Selkie. Neugierig beobachtete er dann seine Reaktion, der fremde Körper presste sich ein bisschen gegen seinen eigenen. Sehr interessant. "Jonka", schrie er und wartete bis der Junge kam, dabei überschlug er sich fast.
"Aye, Kaptain?", fragend sah er hoch zu Therry. "Bring mir das Fell wieder her", er würde noch ein paar weitere Reaktionen dieser Robbe testen. "Na, na, wenn du kuscheln willst, dann musst du mich einfach nur fragen", er legte ihm eine Hand an den Rücken und drückte ihn so weiter gegen sich. "Ach? Grade hast du gesagt, dass du nicht weißt wo die Königin ist. Kleine, miese, Landratte, gespickt mit Lügen. Wenn ich dir dein Fell gebe, verschwindest du. Hältst du mich wirklich für so dumm?"
Jonka kam wieder und Therry ließ von ihm ab, nahm das Fell in seine Hände und rieb darüber. Es sah eigenartig aus, als hätte man eine Robbe gehäutet. Langsam schmiegte er es sich gegen die Wange, ließ sich davon streicheln. "Oh, so weich.", langsam zog er seinen Dolch. "Was wohl passiert wenn ich es mit meiner Klinge streichle? Nur son bisschen, an den Rändern.", ein dreckiges Grinsen zierte nun seine Lippen. "Oder wenn ichs mir in die Hose stecke, aye... spürst du das dann auch?"
"Aye, Kaptain?", fragend sah er hoch zu Therry. "Bring mir das Fell wieder her", er würde noch ein paar weitere Reaktionen dieser Robbe testen. "Na, na, wenn du kuscheln willst, dann musst du mich einfach nur fragen", er legte ihm eine Hand an den Rücken und drückte ihn so weiter gegen sich. "Ach? Grade hast du gesagt, dass du nicht weißt wo die Königin ist. Kleine, miese, Landratte, gespickt mit Lügen. Wenn ich dir dein Fell gebe, verschwindest du. Hältst du mich wirklich für so dumm?"
Jonka kam wieder und Therry ließ von ihm ab, nahm das Fell in seine Hände und rieb darüber. Es sah eigenartig aus, als hätte man eine Robbe gehäutet. Langsam schmiegte er es sich gegen die Wange, ließ sich davon streicheln. "Oh, so weich.", langsam zog er seinen Dolch. "Was wohl passiert wenn ich es mit meiner Klinge streichle? Nur son bisschen, an den Rändern.", ein dreckiges Grinsen zierte nun seine Lippen. "Oder wenn ichs mir in die Hose stecke, aye... spürst du das dann auch?"
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Beitrag #18, verfasst am 12.08.2019 | 23:12 Uhr
Lyall lehnte sich dem Kerl entgegen und bleckte die Zähne. Drohend. Er hasste diesen Mann, er würde sich nie auf irgendeinen Deal anlassen, geschweige denn ihm den Weg zu dieser Königin zeigen. Er kannte ihn auch gar nicht! Zu abgelenkt war sein Blick, als das Fell wieder vor ihm auftauchte und es von den widerlichen Seemannfingern beschmutzt wurde. "Du.. du.. verstehst das nicht..", erwiderte Lyall mit rauer Stimme und versuchte sich wieder loszureißen. Es war aussichtslos, doch sein Körper verzerrte sich nach diesem Fell, was seine Haut war. Seine wirkliche Haut, er hatte es seit Monaten nicht mehr gesehen und die Angst war so groß gewesen, dass jemand etwas damit angestellt hatte. "Ich.. ich weiß wirklich nicht, wo diese Königin ist - du musst mir glauben!", sagte Lyall ehrlich und verzog das Gesicht, als hätte man ihn geschlagen. "Aber ich.. ich kann dir nur helfen, wenn ich das Fell habe. Sonst kann ich das Meer nicht spüren und wie soll ich dann eine Königin finden?!" Fast klang er aufgebracht. "Tu mir weh, schlag mich, folter mich - es ist mir egal, aber lass das Fell in Ruhe. Bitte. Bitte. Bitte!" Er lehnte sich wieder nach vorne. Die Fesseln schnitten sich erbarmungslos in seine Haut und Lyall zischte, weil es so weh tat. Er kannte den Weg nicht, er wusste nicht einmal, dass es eine Königin der Fischweiber gab und jetzt das? Dass das Fell nicht so leicht zu zerstören war, würde der Kerl herausfinden, aber auch die Magie hatte ihre Grenzen und wenn es wirklich kaputt gehen würde, würde er auf ewig ein Mensch bleiben müssen und dann.. dann würde er es nicht mehr ertragen können.
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Beitrag #19, verfasst am 12.08.2019 | 23:18 Uhr
"Hörst du dir eigentlich selbst zu, du Shrimp?", Therry schüttelte den Kopf. "In einer Minute sagst du, dass du mich nur zur Königin führen kannst, wenn du das Fell hast und in der anderen sagst du mir, dass du nicht weißt wo sie ist und letzteres glaube ich dir. Ich glaube, dass du wirklich keinen blassen Schimmer hast.
Aber vielleicht spürst du ihre Magie ja, vielleicht fahren wir einfach auf gut Glück los und benutzen dich als eine Art Kompass.", er streichelte das Fell weiterhin zärtlich mit seinen Fingerspitzen, fuhr über die kleinen Narben, die er sich irgendwann mal im Laufe des Lebens zugezogen hatte und oh... jetzt flehte diese kleine, erbärmliche Landratte auch noch. Aber Therry gefiel das. Das war doch ein bisschen mehr von dem, was er sehen wollte.
Es bestätigte ihn nur in seiner Annahme, dass ihm das Fell sehr wichtig war, wichtiger als seine jetzige Haut. Er zog den Dolch, fuhr mit der Spitze über die Haut und sah dabei zu wie Lyall versuchte ihn zu erreichen.
"Du kannst auch Stürme erzeugen, aye? Mach mir einen, einen schön großen Sturm und ich durchschneide dein Fell nicht, lass es heil und zwing dich nicht dazu mir für immer die Füße zu küssen, aber wo wir grade dabei sind", ein fieses Grinsen umspielte seine geschwungenen Lippen, umspielte die Haut, die spröde geworden war, von dem ganzen Salzwasser.
"Küss meine Füße", er hielt ihm seinen Stiefel entgegen, wollte herausfinden, was die Robbe alles für ihre wahre Haut tun würde.
Aber vielleicht spürst du ihre Magie ja, vielleicht fahren wir einfach auf gut Glück los und benutzen dich als eine Art Kompass.", er streichelte das Fell weiterhin zärtlich mit seinen Fingerspitzen, fuhr über die kleinen Narben, die er sich irgendwann mal im Laufe des Lebens zugezogen hatte und oh... jetzt flehte diese kleine, erbärmliche Landratte auch noch. Aber Therry gefiel das. Das war doch ein bisschen mehr von dem, was er sehen wollte.
Es bestätigte ihn nur in seiner Annahme, dass ihm das Fell sehr wichtig war, wichtiger als seine jetzige Haut. Er zog den Dolch, fuhr mit der Spitze über die Haut und sah dabei zu wie Lyall versuchte ihn zu erreichen.
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Beitrag #20, verfasst am 12.08.2019 | 23:34 Uhr
Vielleicht kam in diesem Moment all die Verzweiflung der letzten Wochen hoch. Lyall konnte es nicht fassen, wie sich der andere Kerl aufspielte und seine Situation gnadenlos ausnutzte. Wie klein wäre er, wenn ihm jemand das Herz bei lebendigen Leibe herausgerissen und gleichzeitig gezwungen hätte weiter zu leben? Etwas schrie in dem Selkie, donnernd wie ein Sturm, zog sich in seiner Brust zusammen und als er den Mann wieder ansah, donnerten Blitze in seinen Augen, wie die raue See bei einem Sturm. Bahnbrechend. Die See um sie herum wurde unruhiger, hohe Wellen schwappten gegen den Bug und über die Reling. Wie eine Nussschale schwappte das Boot hin und her, Wolken zogen sich zusammen, als hätte Poseidon persönlich entschieden, das Wetter von jetzt auf gleich zu ändern. Die Planken knarten gefährlich, als Wind aufkam und den Kerl erfasste. Der Sturm turmte in seinen Augen, auch wenn er gerade erst begonnen hatte. Er würde ihm niemals die Füße küssen, niemals. Selkiemänner waren furchtlos und Lyall würde es auch sein, genau wie sein Blut es war. Er bleckte die Zähne und ein Blitz schlug ein, direkt in den Ausguck. "Fass das Fell nicht an!", brüllte er gegen den Wind an und fixierte ihn wie ein wildes Tier. Der Junge nahm bereits Reiß aus und wurde fast von einer Blanke erstochen, die sich aus dem Boden löste. Das Boot knarrte gefährlich, wurde hin und her geschubst. Die Wut war unkontrollierbar, Lyall zog an den Ketten und tatsächlich lösten sie sich ein Stück. Ein kleines Stück, doch wenn er weiter machen würde.. er musste nur kräftiger ziehen.
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Beitrag #21, verfasst am 12.08.2019 | 23:44 Uhr
Es war atemberaubend mit anzusehen, wie er das Meer kontrollieren konnte. Fasziniert sah Therry dabei zu wie die Wellen über die Huntsman schwappten, über die Reling und sich im Boden festbiss. Dabei waren sie nicht mal auf offener See. Schlagartig hatte sich der Himmel verdunkelt, Blitze zuckten wild über dem Himmel, einer draf den Ausguck, das Krähennest.
Er musste mit der einen Hand seinen Hut festhalten, da dieser sonst einfach weggeweht wäre, der Wind tränte in seinen Augen. Er hatte wohl etwas in ihm geweckt, dass er lieber hätte schlummern lassen sollen. Die Planken lösten sich aus seinem geliebten Schiff, wurden in die Luft gerissen und landeten mitten in den anderen Fischkuttern, die bei diesem Wetter genauso gefährlich hin und her schwankten. Plötzlich war ihm Lyall viel näher als grade eben noch. Diese Kraft die in ihm hauste, unglaublich, so unglaublich, dass ihm der Unterkiefer kurz wie eine Luke nach unten klappte. Aber er hatte noch immer das Fell, auch wenn der Wind an ihm riss, versuchte sich das Fell zu holen. Er zückte seine Pistole, und presste sie in das Fell.
"Ich bin mir sicher, dass ich noch Zeit habe, dreimal zu schießen und das dein verfluchtes Fell dann hinüber ist. Beim Klabautermann, hör endlich auf", schrie er dem anderen entgegen, mit einem knarzenden, klickenden Geräusch, lud er die Waffe. Pulvermunition. Innerlich zählte er mit, gab ihm 10 Sekunden Zeit zu antworten. Dann würde er schießen und der Selkie war nicht länger mehr ein Selkie. Der Hut wurde vom Wind erfasst und mit einem grausamen Lachen davon getragen. "6, 7, 8..."
Er musste mit der einen Hand seinen Hut festhalten, da dieser sonst einfach weggeweht wäre, der Wind tränte in seinen Augen. Er hatte wohl etwas in ihm geweckt, dass er lieber hätte schlummern lassen sollen. Die Planken lösten sich aus seinem geliebten Schiff, wurden in die Luft gerissen und landeten mitten in den anderen Fischkuttern, die bei diesem Wetter genauso gefährlich hin und her schwankten. Plötzlich war ihm Lyall viel näher als grade eben noch. Diese Kraft die in ihm hauste, unglaublich, so unglaublich, dass ihm der Unterkiefer kurz wie eine Luke nach unten klappte. Aber er hatte noch immer das Fell, auch wenn der Wind an ihm riss, versuchte sich das Fell zu holen. Er zückte seine Pistole, und presste sie in das Fell.
"Ich bin mir sicher, dass ich noch Zeit habe, dreimal zu schießen und das dein verfluchtes Fell dann hinüber ist. Beim Klabautermann, hör endlich auf", schrie er dem anderen entgegen, mit einem knarzenden, klickenden Geräusch, lud er die Waffe. Pulvermunition. Innerlich zählte er mit, gab ihm 10 Sekunden Zeit zu antworten. Dann würde er schießen und der Selkie war nicht länger mehr ein Selkie. Der Hut wurde vom Wind erfasst und mit einem grausamen Lachen davon getragen. "6, 7, 8..."
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Beitrag #22, verfasst am 13.08.2019 | 00:29 Uhr
Ein weiterer Ruck, die Fessel löste sich zunehmend. Die Wut wirkte beflügend, er hatte es satt sich von Menschen in den Staub treten zu lassen. Er hatte es so satt zu parieren und sich schwach zu fühlen. Lyall war stärker, als er gedacht hatte. Der Sturm war berauschend und das Holz knarrte bedrohlich, doch dieses Schiff war ihm so egal, er wollte sein Fell zurück und dann diesen Kerl töten. Ihm die Kehle rausreißen und ihn für alles büßen lassen! Oh, Lyall war voll in Fahrt und dieser Sturm war berauschend! So berauschend, dass er lachen wollte, wie die Männer seines Stammes es getan hatten, als sie die großen Schiffe zum Kentern gebracht hatten. Damals, vor so vielen Jahren! Doch Lyall war allein und dieser Kerl war noch immer im Besitz seines Felles, was er brauchte, um hier wegzukommen. Das war nicht gut! Ganz und gar nicht, er musste endlich aus dieser Situation rauskommen! Der Stumm donnerte dem Kerl entgegen, spuckte ihm förmlich ins Gesicht. Tatsächlich schien der Mann überrascht von dieser Wucht zu sein. Wie amüsant! Da hatte er wohl wirklich noch keinen ausgewachsenen Selkiemann gesehen, der einen Sturm herauf beschwor. Wie schade eigentlich, dieser Anblick hätte sich sicher gelohnt und mit einem kräftigen Zug brach die Fessel und Lyall holte aus, um die Eisenkette in die Richtung des Mannes zu schleudern. Mit Wucht, er wollte ihn töten. Und wie er das wollte, allerdings verfehlte er ihn ziemlich und baute sich drohend vor ihm auf. "Du wagst es mir zu drohen? Mir?! Dann nehme ich dein Schiff mit und deine Crew dazu", fauchte er. Ein Blitz jagte ins Wasser, die See rief nach ihrem Kind, doch konnte er ihr diesem Ruf nicht folgen. Nicht ohne sein Fell. "Wenn du das Fell zerstörst, findest du die Königin nie. Niemals. Hörst du? Also würde ich mir das zweimal überlegen", knurrte er seltsam ruhig, der Sturm ebbte langsam ab. Langsam. Lyall blieb stehen.
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Beitrag #23, verfasst am 13.08.2019 | 13:17 Uhr
Pattsituation, es erinnerte ihn an den kleinen Kampf den er vor einigen Jahren mal mit Rhea gehabt hatte, als sie beide noch eine Spur zu jung gewesen waren und er sie damit aufgezogen hatte, dass sie viel zu schmächtig war um einen Säbel oder ein Entermesser überhaupt in der Hand zu halten. Sie hatte ihn auf Tortuga in den Schlamm gedrückt und bloß spöttisch gegrinst. Therry lernte aus seinen Fehlern, immer. Nur drei Stunden später, hatte er sie fast zum Weinen gebracht, als er sie mit einem heftigen Tritt ins Meer befördert hatte. Wer wie ein Seemann kämpfen wollte, musste auch damit leben, wenn andere einen dann so behandelten. Mittlerweile war sie sogar eine Piratenfürstin und hatte es damit um einiges weiter gebracht als er für den Moment
. Der junge Pirat hatte sich nie Gedanken über den Tod seines Vaters gemacht, er hatte immer gedacht, dass dieser ewig leben würde, dass er Yardenah finden würde und er den Leviathan aus den Tiefen aufsteigen lassen würde. Und dann war es bloß ein Hanfseil, dass ihm das Leben kostete. Einzelne braune Haarsträhnen hangen ihm ins Gesicht, versperrten ihm ein bisschen die Sicht auf den Selkie. "Du bist kein Selkie mehr", es gab ein furchtbar lautes Knallen, als er abdrückte und das schwarze Pulver in dem fremden Fell versenkte. Seltsamerweise war es nicht so beschädigt wie er gedacht hatte, kein Loch zu sehen, war bloß an der runden Einschusstelle verdammt schwarz und rauchte ein bisschen. Interessant. Er hätte gedacht, dass es leichter zu zerstören sei.
"Ich schieß nochmal, wenn du nicht mit dem Sturm aufhörst", zwar schaukelte sein Schiff nicht mehr ganz so schlimm, aber die Blitze zuckten noch immer auf dem Wasser, mehrere Planken waren an Deck, nicht mehr an Ort und Stelle, der Mast mit dem Krähennest wankte gefährlich. Wenn dieser abbrach, dann würde er den Selkie töten, dann war ihm das Geld egal, dass war das Schiff seines Vaters. Der Wind kreischte ihm ins Gesicht, raubte Therry kurz die Luft zum atmen.
. Der junge Pirat hatte sich nie Gedanken über den Tod seines Vaters gemacht, er hatte immer gedacht, dass dieser ewig leben würde, dass er Yardenah finden würde und er den Leviathan aus den Tiefen aufsteigen lassen würde. Und dann war es bloß ein Hanfseil, dass ihm das Leben kostete. Einzelne braune Haarsträhnen hangen ihm ins Gesicht, versperrten ihm ein bisschen die Sicht auf den Selkie. "Du bist kein Selkie mehr", es gab ein furchtbar lautes Knallen, als er abdrückte und das schwarze Pulver in dem fremden Fell versenkte. Seltsamerweise war es nicht so beschädigt wie er gedacht hatte, kein Loch zu sehen, war bloß an der runden Einschusstelle verdammt schwarz und rauchte ein bisschen. Interessant. Er hätte gedacht, dass es leichter zu zerstören sei.
"Ich schieß nochmal, wenn du nicht mit dem Sturm aufhörst", zwar schaukelte sein Schiff nicht mehr ganz so schlimm, aber die Blitze zuckten noch immer auf dem Wasser, mehrere Planken waren an Deck, nicht mehr an Ort und Stelle, der Mast mit dem Krähennest wankte gefährlich. Wenn dieser abbrach, dann würde er den Selkie töten, dann war ihm das Geld egal, dass war das Schiff seines Vaters. Der Wind kreischte ihm ins Gesicht, raubte Therry kurz die Luft zum atmen.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Rang: Sensationsreporter
Beitrag #24, verfasst am 13.08.2019 | 14:42 Uhr
Die Wut brannte in seinen Adern und durchflutete seinen Körper. War dieser Seemann wirklich so dumm? Wenn er das Selkiefell zerstörte, wäre Lyall nur noch ein dreckiger Mensch, der nicht mehr mit den Kindern des Meeres sprechen und damit den Weg zur Königin finden würde. Also wieso tat er das? Wieso hielt er Lyalls Herz in der Hand? Wieso quälte er ihn so sehr, dass er dieses Schiff zerstören und diese Menschen töten musste. Wieso? Und er schoss. Das Geräusch brannte sich in seine Ohren. Nein! Das Fell blieb unversehrt, aber rauchte. Nein! Lyall gab einen wütenden Laut von sich und übermannte den Seemann, um ihm die Pistole aus der Hand zu schlagen. Kurz streifte das Fell seine Haut und angenehme Wärme legte sich über das ekelhafte Gefühl. Die See sang. Summte und rief ihn zu sich, aber er konnte diesem Ruf nicht folgen. Der Sturm ebbte langsam ab, doch hatte Lyall den Mann am Kragen gepackt. Diese Arroganz und Großkotzigkeit. Er wusste, dass er ihn nur als Mittel zum Zweck sah, doch hatte er auch Gefühle und spürte sein Fell zu deutlich, auch wenn er es nicht zufassen bekam. "Stell dir vor...", presste er hervor. "Jemand reißt dir das Herz raus und zwingt dich weiter zu leben..", murmelte er leise. Die blonden Locken fielen ihm ins Gesicht und kitzelten die markanten Züge des Seemanns. "Wie würdest du dich dann fühlen? Wie?" Seine Stimme zitterte und er presste die Lippen aufeinander.
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Rang: Literaturgott
Beitrag #25, verfasst am 13.08.2019 | 15:43 Uhr
Der Selkie war dafür, dass er so geschwächt war, dass er tagelang gequält worden war auch nach wie vor körperlich noch ziemlich bei Kräften. Er konnte ihn mit seiner Hand einfach am Kragen packen und zu sich ziehen.
Therrys Blick glitt zur Seite, glitt zu seiner Waffe die jetzt nicht mehr in seiner Hand lag. Wenigstens ebbte der Sturm ziemlich ab. Blonde Locken die seine Nasenspitze kitzelten, er konnte sehen wie sehr sich dieser Selkie quälte, er konnte es in seinen Augen sehen, daran, wie er panisch versuchte wieder an sein Fell zu kommen. Nein, so ein Gefühl kannte er nicht, sein Herz schlug wild und lebendig in seiner Brust. "Ich will die Krone. Ich will ihr Blut. Ich will dich.", knurrte er nur.
"Das heißt, wenn du machst, was ich dir sage, dann passiert dir nichts Schlimmes. Dann hast du hier auf dem Schiff deine Freiheiten. Wenn du das nicht machst, tja, dann bist du für mich nicht mehr von Nutzen, dann zerreiß ich dein Fell und verfütter dich an die Männer. Wenn du ihen überdrüssig bist, dann hast du neben deinem verlorenen Herz nämlich auch keine Seele mehr. Ich bin nicht Pirat geworden, weil ich so ein guter Mensch war, sondern weil ich gelogen und gestohlen und getötet hab. Gewöhn dich an das Gefühl, auf hoher See hat niemand ein Herz und wenn du das hier überleben willst, dann musst du endlich lernen, dass dein Platz zu meinen Füßen ist", Therry holte aus und trat ihm fest gegen sein Knie, damit er ihn endlich losließ.
Er fühlte nichts, kein Mitleid, kein Mitgefühl, nichts.
Therrys Blick glitt zur Seite, glitt zu seiner Waffe die jetzt nicht mehr in seiner Hand lag. Wenigstens ebbte der Sturm ziemlich ab. Blonde Locken die seine Nasenspitze kitzelten, er konnte sehen wie sehr sich dieser Selkie quälte, er konnte es in seinen Augen sehen, daran, wie er panisch versuchte wieder an sein Fell zu kommen. Nein, so ein Gefühl kannte er nicht, sein Herz schlug wild und lebendig in seiner Brust. "Ich will die Krone. Ich will ihr Blut. Ich will dich.", knurrte er nur.
"Das heißt, wenn du machst, was ich dir sage, dann passiert dir nichts Schlimmes. Dann hast du hier auf dem Schiff deine Freiheiten. Wenn du das nicht machst, tja, dann bist du für mich nicht mehr von Nutzen, dann zerreiß ich dein Fell und verfütter dich an die Männer. Wenn du ihen überdrüssig bist, dann hast du neben deinem verlorenen Herz nämlich auch keine Seele mehr. Ich bin nicht Pirat geworden, weil ich so ein guter Mensch war, sondern weil ich gelogen und gestohlen und getötet hab. Gewöhn dich an das Gefühl, auf hoher See hat niemand ein Herz und wenn du das hier überleben willst, dann musst du endlich lernen, dass dein Platz zu meinen Füßen ist", Therry holte aus und trat ihm fest gegen sein Knie, damit er ihn endlich losließ.
Er fühlte nichts, kein Mitleid, kein Mitgefühl, nichts.
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"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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