FanFiktion.de - Forum / Rollenspiele - Rollenspiele / [2er RPG] O' Captain. My Captain[Drama, Piraterie,Fantasy, P16-Slash]
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Beitrag #26, verfasst am 13.08.2019 | 17:05 Uhr
Kein Mitgefühl. Natürlich nicht. Lyall hatte nicht erwartet, jemanden wie diesen Seemann überzeugen zu können, aber er hatte irgendwie gehofft, ihn ansatzweise zum nachdenken anzuregen, aber offenbar hatte der Mann auch kein Herz und Lyall ließ sich zur Seite rollen. Seine Seite schmerzte, er spürte das Blut. Auffallend hell, es war nie so gewesen. Nie. Dieser ganze Körper war ein Gefängnis, aus dem er nicht entkommen konnte. Lyall fühlte sich wie ein Haustier, gefangen in der Ferne und reagierte nicht einmal, als einige Männer an Deck kamen. Heute Abend würde er nicht mehr sprechen, keine Regung zeigen, sondern nur starr ins Leere sehen und irgendwie versuchen diesen Schmerz zu händeln. Er hielt sich die Hand, die das Fell berührt hatte, wie einen Schatz, doch die Wärme verging und ließ nur die Kälte dieser Welt zurück. Lyall war noch lange nicht gebrochen, aber diesen Kampf konnte er unmöglich gewinnen.
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Beitrag #27, verfasst am 13.08.2019 | 19:06 Uhr
Kurz, für nur einen Herzschlag, rührte sich etwas in ihm, seine Finger zuckten, griffen ein Stück ins Leere. Aber da schallte die Stimme seines Vaters, wütend und laut durch seinen Verstand. Hör zu. Hör mir jetzt genau zu. Du kommst an erster Stelle, nach dir kommt niemand. Wenn andere Leiden dann ist das nicht dein Problem, nicht deine Schuld. Du sorgst nur dafür, dass du überlebst, der Stärkere gewinnt immer. Ertrinken oder Ertränken. Wenn du schach bist, dann kommst du von deinem Weg, von deinem Plan ab, niemand darf dein Herz schwach machen und dich vernichten. Er umfasste das Fell fester und sah dann zu Flint der das Schiff betrat, sein Blick wie immer finster, hinter ihm seine zwei leibeigenen Ratten, die immer um ihn herumschwirrten.
"Beim alten Klabautermann, was ist denn hier passiert?", Therry hob den Kopf nicht einmal, wusste ganz genau wie das Schiff aussah. "Wir legen heute trotzdem ab", knurrte er bloß und zog Lyall mit einem Griff in den Nacken wieder auf die Beine. Keine Kleidung und er würde mit den Ratten speisen, wie Crowther es ihm versprochen hatte, denn er hielt seine Versprechen immer. Etwas, dass der Selkiemann lernen musste. Langsam aber sicher folgten auch einige der anderen Männer.
Serryn, der sich angeregt mit Norris unterhielt. Smujte, dessen Bauch bei jedem Schritt witzig auf und ab wippte... und Jarduk. All diese Männer hatten einen wichtigen Rang auf dem Schiff inne und schliefen nicht mit den Ratten unter Deck sondern hatten ihre eigene Kajüte. Dennoch. Jarduk machte ihm das Leben schwer, seitdem sein Vater tot war, nutzte jede kleinste Gelegenheit, seinen Rang als Kapitän in Frage zu stellen. Ein Stück schob er Lyall hinter sich, als die dunklen Augen des Mannes, den Selkie erspähten.
"Beim alten Klabautermann, was ist denn hier passiert?", Therry hob den Kopf nicht einmal, wusste ganz genau wie das Schiff aussah. "Wir legen heute trotzdem ab", knurrte er bloß und zog Lyall mit einem Griff in den Nacken wieder auf die Beine. Keine Kleidung und er würde mit den Ratten speisen, wie Crowther es ihm versprochen hatte, denn er hielt seine Versprechen immer. Etwas, dass der Selkiemann lernen musste. Langsam aber sicher folgten auch einige der anderen Männer.
Serryn, der sich angeregt mit Norris unterhielt. Smujte, dessen Bauch bei jedem Schritt witzig auf und ab wippte... und Jarduk. All diese Männer hatten einen wichtigen Rang auf dem Schiff inne und schliefen nicht mit den Ratten unter Deck sondern hatten ihre eigene Kajüte. Dennoch. Jarduk machte ihm das Leben schwer, seitdem sein Vater tot war, nutzte jede kleinste Gelegenheit, seinen Rang als Kapitän in Frage zu stellen. Ein Stück schob er Lyall hinter sich, als die dunklen Augen des Mannes, den Selkie erspähten.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Beitrag #28, verfasst am 13.08.2019 | 19:35 Uhr
Lyall ließ sich unsanft auf die Füße ziehen. Seine Seite zog, er nahm es hin und starrte auf die dunklen Planken. Dieses Schiff stank nach Fäulnis und Abwasser. Schritte, der Selkie reagierte nicht, er wollte diese Menschen nicht sehen und malmte mit dem Kiefer. Seine blonden Locken fielen ihm ins Gesicht und verdeckten die meerblauen Augen, die weiter vor sich hinstarrten. Sein Fell, oh sein Fell. Er würde es nie wieder sehen, nie wieder. Lyall blieb stehen, als sich Therry vor ihn schob, sah zur Seite und spürte die Blicke auf seiner nackten Haut.
Jarduk
"Nicht zu fassen..", stellte Jarduk trocken fest und verschränkte die Arme vor der muskulösen Brust. Der Schiffsmaat hatte gewusst, dass sein Möchtegern-Captain verzweifelt war, aber war er es wirklich so sehr?! Calico und Slade standen hinter ihm und musterten die blasse Gestalt feindselig. "Weil Smutje ja jetzt schon keine Probleme damit hat, die Crew satt zu bekommen. Nein. Noch ein Maul zu stopfen. Der Captain kauft sich lieber ein neues Haustier. Mit der Beute aus den letzten Monaten. Was soll das?!", fragte er wütend und sah auf den jungen Mann hinab. Jarduk war größer als sein jüngerer Halbbruder Serryn, der selbst gut 6 Fuß war und überragte Crowther um längen. Die dunklen Zöpfe wippten leicht, als er sich an die Mannschaft wandte. Calico bleckte die angespitzten Zähne und lachte dreckig, als er sich dem Vieh nähern wollte, doch Jarduk hielt ihn zurück. "Captain... es ist kein Geheimnis, dass Ihr nicht mit Geld umgehen könnt, aber vielleicht solltet Ihr zunächst an die Crew denken und nicht an Euch. Wobei, das kann man Euch sicher nicht mehr austreiben", meinte er mit dunkler Stimme und die Männer lachten. Natürlich akzeptierten sie keinen aufgeblasenen, übermütigen Jungen als Captain. Sein Vater Bryden Acheron war ein großer Mann gewesen, der Jarduks vollsten Respekt hatte, doch dieses Kind war eine Zumutung.
Jarduk
"Nicht zu fassen..", stellte Jarduk trocken fest und verschränkte die Arme vor der muskulösen Brust. Der Schiffsmaat hatte gewusst, dass sein Möchtegern-Captain verzweifelt war, aber war er es wirklich so sehr?! Calico und Slade standen hinter ihm und musterten die blasse Gestalt feindselig. "Weil Smutje ja jetzt schon keine Probleme damit hat, die Crew satt zu bekommen. Nein. Noch ein Maul zu stopfen. Der Captain kauft sich lieber ein neues Haustier. Mit der Beute aus den letzten Monaten. Was soll das?!", fragte er wütend und sah auf den jungen Mann hinab. Jarduk war größer als sein jüngerer Halbbruder Serryn, der selbst gut 6 Fuß war und überragte Crowther um längen. Die dunklen Zöpfe wippten leicht, als er sich an die Mannschaft wandte. Calico bleckte die angespitzten Zähne und lachte dreckig, als er sich dem Vieh nähern wollte, doch Jarduk hielt ihn zurück. "Captain... es ist kein Geheimnis, dass Ihr nicht mit Geld umgehen könnt, aber vielleicht solltet Ihr zunächst an die Crew denken und nicht an Euch. Wobei, das kann man Euch sicher nicht mehr austreiben", meinte er mit dunkler Stimme und die Männer lachten. Natürlich akzeptierten sie keinen aufgeblasenen, übermütigen Jungen als Captain. Sein Vater Bryden Acheron war ein großer Mann gewesen, der Jarduks vollsten Respekt hatte, doch dieses Kind war eine Zumutung.
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Oh, wie wenig Lust er jetzt auf diesen Streit hatte, auf Jarduks Anschuldigungen und seine beiden Ratten, die ihm wie kleine Hunde auf Schritt und Tritt folgten. Als Calico die Zähne spitzte, schob Therry den Selkie ganz hinter sich, bildete so eine Barriere und auch, wenn die beiden Ratten nur ihren Herren respektierten, würden sie niemals den Kapitän eines Schiffes angreifen. Das glich einer Meuterei. Nun, dann hätte er wenigstens endlich einen Grund sie alle Kiel holen zu lassen.
Er hob den Kopf ein wenig, auch wenn das nicht viel half, Jarduk umragte ihn um einige Meter. "Nun. Ich weiß, dass es dir schwer fällt weitsichtig zu sein, über den Tellerand hinauszublicken. Aber dafür hast du ja die Muskeln, aye?", langsam verebbte das Lachen der Crewmitglieder. "Gibson", knurrte er gefährlich als der Zahlenmeister um ihn herumschlich und Lyall ganz genau unter die Lupe nahm. "Das waren mindestens 100 Duplonen, Captain!", der Mann schüttelte seine Locken und fixierte seinen Kapitän.
"Der Selkie hier, ist sehr fähig wenn es um das erzeugen von Stürmen geht, er kann ein ganzes Schiff zum Sinken bringen, mal ganz abgesehen davon, dass er uns zu Yardenah führen wird. Mit ihrer Krone und ihrem Blut, brauchen wir uns um genügend Nahrung keine Gedanken mehr zu machen". Ah, er hasste es so sehr ,wenn man ihn so in die Enge trieb.
Er hob den Kopf ein wenig, auch wenn das nicht viel half, Jarduk umragte ihn um einige Meter. "Nun. Ich weiß, dass es dir schwer fällt weitsichtig zu sein, über den Tellerand hinauszublicken. Aber dafür hast du ja die Muskeln, aye?", langsam verebbte das Lachen der Crewmitglieder. "Gibson", knurrte er gefährlich als der Zahlenmeister um ihn herumschlich und Lyall ganz genau unter die Lupe nahm. "Das waren mindestens 100 Duplonen, Captain!", der Mann schüttelte seine Locken und fixierte seinen Kapitän.
"Der Selkie hier, ist sehr fähig wenn es um das erzeugen von Stürmen geht, er kann ein ganzes Schiff zum Sinken bringen, mal ganz abgesehen davon, dass er uns zu Yardenah führen wird. Mit ihrer Krone und ihrem Blut, brauchen wir uns um genügend Nahrung keine Gedanken mehr zu machen". Ah, er hasste es so sehr ,wenn man ihn so in die Enge trieb.
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Lyall malmte weiter mit dem Kiefer und starrte auf das raue Holz, bevor er den Blick hob. Männer bewegten sich um ihn herum, er nahm eine sehr dunkle Stimme wahr, die aufgebracht war und bemerkte auch, dass Therry sich vor ihn stellte und angespannt wirkte. Sehr angespannt. Interessant. Der Mann, der ihn gekauft hatte, schien der Captain zu sein, das überraschte Lyall sehr, weil er kaum älter als er selbst war und durch die Tonlage des Mannes mit den dunklen Zöpfen. Er hatte exotische Gesichtszüge und war sehr groß, Lyall erkannte die schweren Messer an seiner Brust und beschloss sich von diesem Kerl fernzuhalten. Ein Mann packte ihn unsanft an den Haaren und riss seinen Kopf zurück. Lyall bleckte die spitzen Zähne und befreite sich. Aufregtes Gemurmel. Er hasste es, so berührt zu werden und gerade fühlte sich wie vorgeführt.
Jarduk
"100 Duplonen..", wiederholte Jarduk fassungslos und verzog das Gesicht abschätzig. Wie konnte man nur so verschwenderisch und dämlich sein? Sein Blick glitt über den Selkie, der offenbar verwundet war. "100 Duplonen für einen verwundeten Seehund. Großartig. Bezahlst du auch so viel für seine Beerdigung, wenn er an Wundbrand verreckt und unsere Männer infiziert?!", wollte Jarduk wissen und vergaß dabei alle Höflichkeiten, die der Kerl auch nicht verdient hatte. Die Männer raunten, als sie die spitzen Zähne des Selkies sahen. Calico hatte sich welche gepfeilt, aber diese waren echt. Ein waschechtes Tier auf seinem Schiff, sowas konnte er nicht dulden. Er wusste von dem Vorhaben seines Captains, doch das war größenwahnsinnig, weil diese Reise gefährlich werden würde. Die Gefährlichste ihres Lebens und wie sollte das diese unfähige Captain auf die Reihe bekommen? "Dieser Selkie ist schwach, ausgemergelt und verletzt. Wahrscheinlich wird er die nächsten Tage nicht mal überstehen, weil er das Meer gar nicht mehr gewöhnt ist und verreckt", sagte Jarduk etwas ruhiger. "Wie rechtfertigt das 100 Duplonen? Wir brauchen neue Waffen und Rayburn sein Schwarzpulver", sagte er schließlich. "Das hätte man auch für diese Summe bekommen. Noch einen Angriff von Hale übersteht die alte Lady nicht."
Jarduk
"100 Duplonen..", wiederholte Jarduk fassungslos und verzog das Gesicht abschätzig. Wie konnte man nur so verschwenderisch und dämlich sein? Sein Blick glitt über den Selkie, der offenbar verwundet war. "100 Duplonen für einen verwundeten Seehund. Großartig. Bezahlst du auch so viel für seine Beerdigung, wenn er an Wundbrand verreckt und unsere Männer infiziert?!", wollte Jarduk wissen und vergaß dabei alle Höflichkeiten, die der Kerl auch nicht verdient hatte. Die Männer raunten, als sie die spitzen Zähne des Selkies sahen. Calico hatte sich welche gepfeilt, aber diese waren echt. Ein waschechtes Tier auf seinem Schiff, sowas konnte er nicht dulden. Er wusste von dem Vorhaben seines Captains, doch das war größenwahnsinnig, weil diese Reise gefährlich werden würde. Die Gefährlichste ihres Lebens und wie sollte das diese unfähige Captain auf die Reihe bekommen? "Dieser Selkie ist schwach, ausgemergelt und verletzt. Wahrscheinlich wird er die nächsten Tage nicht mal überstehen, weil er das Meer gar nicht mehr gewöhnt ist und verreckt", sagte Jarduk etwas ruhiger. "Wie rechtfertigt das 100 Duplonen? Wir brauchen neue Waffen und Rayburn sein Schwarzpulver", sagte er schließlich. "Das hätte man auch für diese Summe bekommen. Noch einen Angriff von Hale übersteht die alte Lady nicht."
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Beitrag #31, verfasst am 13.08.2019 | 20:16 Uhr
"Ich bezahle so viel für deine Beerdigung wenn du nicht endlich den Mund hältst", bellte er, seine Stimme schoss wie ein Pfeil über das Deck. Jarduk hatte doch selbst keine Ahnung wie man ein Schiff zu führen hatte! Und jetzt machte er ihm diese Vorwürfe? Wie hätte er diese Reise sonst beginnen sollen?! Einfach auf gut Glück losfahren?!
"Hale wird sich erstmal darum kümmern müssen, dass ein heftiger Seesturm sein eigenes Schiff nicht zerreißt. Ich weiß das, ich weiß das alles! Aber ich will diese Meerjungfrau und ihre Krone, ich will den Platz am Tisch bei den Fürsten.", das Raunen ließ ihn kurz den Kopf zur Seite drehen, er verpasste Lyall einen kräftigen Stoß in die Seite, damit er die Lippen wieder über die Zähne schob. Aber das half nichts, wenn er sich weiterhin so vor seinen Männern wehrte, dann würden sie auch noch rausfinden, dass der Selkie nicht nur verwundet war, sondern auch kein bisschen auf ihn hörte.
"Hast du noch etwas gegen deinen eigenen Captain vorzubringen, Jarduk?", Flint schob sich zwischen den Männern durch, flankierte ihn. "In meinen Ohren hört sich dein Altweibergewäsch, fast ein bisschen nach Meuterei an und du weißt doch, was passiert, wenn man eine Meuterei anzettelt", Flint verzog nicht eine Miene.
"Dann Crowther deinen Kopf am Fahnenmast aufhängen, dort wo elendige Verräter hingehören.", in der Zeit hatte Tye, der Schiffsarzt sie schon umrundet und strich mit vorsichtigen Fingern am Rande von Lyalls Wunde entlang. "Ich werde ihn gleich verarzten, er wird das überstehen", murmelte er leise.
"Hale wird sich erstmal darum kümmern müssen, dass ein heftiger Seesturm sein eigenes Schiff nicht zerreißt. Ich weiß das, ich weiß das alles! Aber ich will diese Meerjungfrau und ihre Krone, ich will den Platz am Tisch bei den Fürsten.", das Raunen ließ ihn kurz den Kopf zur Seite drehen, er verpasste Lyall einen kräftigen Stoß in die Seite, damit er die Lippen wieder über die Zähne schob. Aber das half nichts, wenn er sich weiterhin so vor seinen Männern wehrte, dann würden sie auch noch rausfinden, dass der Selkie nicht nur verwundet war, sondern auch kein bisschen auf ihn hörte.
"Hast du noch etwas gegen deinen eigenen Captain vorzubringen, Jarduk?", Flint schob sich zwischen den Männern durch, flankierte ihn. "In meinen Ohren hört sich dein Altweibergewäsch, fast ein bisschen nach Meuterei an und du weißt doch, was passiert, wenn man eine Meuterei anzettelt", Flint verzog nicht eine Miene.
"Dann Crowther deinen Kopf am Fahnenmast aufhängen, dort wo elendige Verräter hingehören.", in der Zeit hatte Tye, der Schiffsarzt sie schon umrundet und strich mit vorsichtigen Fingern am Rande von Lyalls Wunde entlang. "Ich werde ihn gleich verarzten, er wird das überstehen", murmelte er leise.
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Beitrag #32, verfasst am 13.08.2019 | 21:02 Uhr
Lyall war überfordert mit den vielen Stimmen, mit den Gesichtern und den geballten Charakteren. Gepeinigt keuchte der Selkie auf, als der Captain ihm die Seite schlug. Bei seiner Wunde sicher nicht das angenehmste, er presste die Lippen aufeinander und wartete, bis die Welle des Schmerzes wieder verging. Das Blut lief ihm über die Seite, er sah dabei zu und fühlte sich ausgeliefert, während die Männer weiter stritten. "Nein, habe ich nicht, Flint", erwiderte Jarduk schnaubend und sah zu seinen Männern. "Es bringt eh nichts, wenn er sich wie ein Waschweib hinter seinem ersten Offizier versteckt." Crowther. Das war also der Name des Captains. Crowther. Lyall formte den Namen mit seinen Lippen und fuhr herum, als er die Finger auf seiner Haut spürte. Ein schlacksiger Mann mit dunklem Haar sah ihn an, er schien ein Heiler zu sein - nein Arzt. Lyall sah ihn unsicher an, sagte aber nichts, während Jarduk verschwand und seine Männer ihm folgten. Die Anspannung auf diesem Schiff war zu merken, anscheinend wurde Crowther nicht wirklich als Captain akzeptiert - aber wunderte das Lyall? Nicht im Geringsten, er sah es eigentlich wie Jarduk, nur würde er sich hüten das zu sagen und wandte den Blick wieder ab. Die Sonne war unerträglich, er fühlte sich schwach und sah weiter dem Blut zu, was zwischen seine Füße tropfte. Menschliches Blut, er hasste diesen Körper. Am Liebsten wollte er sich die Haut in Fetzen rausreißen, einfach um dieses Brennen nicht mehr zu spüren.
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Beitrag #33, verfasst am 13.08.2019 | 21:13 Uhr
Tye kniete sich neben Lyall war schon dabei sich die Wunde genauer anzusehen. Therry amtete aus, lockerte die Schultern ein bisschen, als er dabei zusah wie Jarduk mit seinen Männern endlich verschwand. Endlich. Er war diese Diskussionen leid, die Gespräche, die fast immer damit endeten, dass Therry seine Hand an den Säbel legte. Er vertraute ihm nicht, rechnete immer damit, dass ihn jemand Nachts einfach die Kehle durchschnitt oder ihn über die Planke gehen líeß.
"Danke Flint", murmelte er leise, der Mann legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Aye. Ich hab es dir gesagt, was passiert, wenn du dir den Selkie kaufst", Flint, so etwas wie ein Vater, seine letzte Verbindung zu diesem Mann, zu diesem außergewöhnlichen Kapitän. "Captain, ich würde ihn gerne mitnehmen, unter Deck", Tye sah zu Therry und nickte.
"Ja, ich komme mit. Kümmer dich darum, dass alles bereit gemacht wird zum Anker lichten. Ich will endlich los", er sah nochmal zu seinem ersten Offizier und packte Lyall dann erneut im Nacken, führte ihn hinter Tye her. Der schlacksige Mann, wusste immer was er tat, hatte schon viele seiner eigenen Wunden geheilt und war wirklich gut als Arzt.
In seinem kleinen Kämmerchen angekommen, dort wo einige Regal mit Kräutern und Verbänden standen sowie ein Tisch mit einem weißen Laken, ließ er Lyall wieder los. "Leg dich auf den Tisch", forderte er den Selkie auf, während er den forschenden Blick des Arztes merkte. Nun, er hatte tatsächlich noch nie jemanden nach ihr unten begleitet.
"Danke Flint", murmelte er leise, der Mann legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Aye. Ich hab es dir gesagt, was passiert, wenn du dir den Selkie kaufst", Flint, so etwas wie ein Vater, seine letzte Verbindung zu diesem Mann, zu diesem außergewöhnlichen Kapitän. "Captain, ich würde ihn gerne mitnehmen, unter Deck", Tye sah zu Therry und nickte.
"Ja, ich komme mit. Kümmer dich darum, dass alles bereit gemacht wird zum Anker lichten. Ich will endlich los", er sah nochmal zu seinem ersten Offizier und packte Lyall dann erneut im Nacken, führte ihn hinter Tye her. Der schlacksige Mann, wusste immer was er tat, hatte schon viele seiner eigenen Wunden geheilt und war wirklich gut als Arzt.
In seinem kleinen Kämmerchen angekommen, dort wo einige Regal mit Kräutern und Verbänden standen sowie ein Tisch mit einem weißen Laken, ließ er Lyall wieder los. "Leg dich auf den Tisch", forderte er den Selkie auf, während er den forschenden Blick des Arztes merkte. Nun, er hatte tatsächlich noch nie jemanden nach ihr unten begleitet.
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Beitrag #34, verfasst am 13.08.2019 | 22:12 Uhr
Wieder wurde Lyall im Nacken gepackt, er wäre auch so gefolgt, immerhin hatte er keine Wahl und musste zu sehen, dass sich diese Wunde endlich schloss. Der Arzt wirkte milder als sein Kapitän, wobei das wirklich keine große Kunst zu sein schien. Der Selkie wurde unter Deck gebracht und folgte der Anweisung eher widerwillig. Die letzten Behandlungen seiner Wunden waren wirklich alles andere als gut gewesen und er spürte die Peitschenhiebe noch immer auf seiner nackten Haut. Lyall fixierte den Arzt misstrauisch und spannte den Oberkörper an, als dieser ihn auf die Liege drückte und mit der Behandlung begann. Der Selkie fauchte mehrfach, drohend und der Arzt wich etwas zurück und machte sich dann weiter an die Arbeit, dabei sprach er mit Crowther, der immer noch da stand. "Du solltest ihm dringend etwas zum Anziehen besorgen", sagte er dabei und begann damit die Wunde zu säubern. "Die Männer haben ihn ziemlich hungrig angesehen und wie ich Calico kenne, freut er sich bestimmt über frisches Fleisch. Robbenfleisch ist sicher schmackhaft", bemerkte er dabei und tupfte eine Flüssigkeit auf die Stelle, die zu brennen begann, dass Lyall die Augen schloss und keuchte. Das alles war so neu und unter den Blicken des Capitans war das nicht besser. Er wollte nicht so angesehen werden, nicht von ihm und sah demonstrativ an die andere Seite des Raumes, presste die bebenden Lippen aufeinander, biss zu, biss er Blut schmeckte.
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Beitrag #35, verfasst am 13.08.2019 | 22:27 Uhr
Er beobachtete Tye dabei wie er andauernd immer wegsprang, was die Behandlung nur in die Länge zog. Manche seiner Crewmitglieder waren wirklich ziemlich... schreckhaft, aber er konnte es dem Arzt auch nicht unbedingt verdenken. Lyall roch nicht wie ein Mensch und sah auch nicht unbedingt wie einer aus, wenn man richtig hinsah, wenn man in seine Augen sah, in denen das Meer stürmte. "Nein. Noch nicht.", brummte er bloß. "Er wird bei mir schlafen, niemand wagt es sich Nachts in meine Kajüte zu schleichen", brummte er bloß.
Der Mann sah ihn an, öffnete den Mund nur um ihn gleich wieder zu schließen. "Captain... sieh ihn dir doch an", eindringlich fixierte Tye ihn, bis Therry augenrollend zu dem Selkie schaute. "Er ist... doch geschunden genug.", der Kapitän lachte nur und schüttelte den Kopf. "Denkst du ja? Am besten gebe ich ihm auch gleich sein Fell wieder, damit er im Meer verschwindet.", schnaubte er bloß. Nein, ganz sicher nicht. Nein. Dennoch kam Therry nicht drumrum, sich Lyall genauer anzusehen.
Seine abwehrende Körperhaltung, er hatte sich zusammengekauert, sah aus als hätte man ihn geschlagen. Er erkannte die Striemen an seinem Rücken, die vielen Schläge...seine Hand legte sich in das blonde Haar, strichen es ein bisschen zur Seite, verwirrt legte er die Stirn in die Falten. "Nein. Ist er noch lange nicht.", grob zog er ihm den Stoff von den Hüften. "Ich lasse ihn nicht bei den Ratten schlafen. Aber bei mir", ein breites Grinsen umspielte seine Lippen. "Los, steh auf, Selkie."
Der Mann sah ihn an, öffnete den Mund nur um ihn gleich wieder zu schließen. "Captain... sieh ihn dir doch an", eindringlich fixierte Tye ihn, bis Therry augenrollend zu dem Selkie schaute. "Er ist... doch geschunden genug.", der Kapitän lachte nur und schüttelte den Kopf. "Denkst du ja? Am besten gebe ich ihm auch gleich sein Fell wieder, damit er im Meer verschwindet.", schnaubte er bloß. Nein, ganz sicher nicht. Nein. Dennoch kam Therry nicht drumrum, sich Lyall genauer anzusehen.
Seine abwehrende Körperhaltung, er hatte sich zusammengekauert, sah aus als hätte man ihn geschlagen. Er erkannte die Striemen an seinem Rücken, die vielen Schläge...seine Hand legte sich in das blonde Haar, strichen es ein bisschen zur Seite, verwirrt legte er die Stirn in die Falten. "Nein. Ist er noch lange nicht.", grob zog er ihm den Stoff von den Hüften. "Ich lasse ihn nicht bei den Ratten schlafen. Aber bei mir", ein breites Grinsen umspielte seine Lippen. "Los, steh auf, Selkie."
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Beitrag #36, verfasst am 13.08.2019 | 22:40 Uhr
Lyall hasste diesen Ort so sehr. Seine Lippen bebten und er ertrug die Prozedur wie es notwendig war. Er ließ es über sich ergehen und beobachtete den Arzt dabei, wie er einen Verband um seinen Oberkörper schlang. Der Stoff schmiegte sich an seine Muskeln, Lyall spürte die Blicke von Crowther und wich ihnen aus, wie es ging, bis der Kerl seine Hand in sein Haar legte und die Locken bei Seite schob. Misstrauisch sah er zu ihm hoch, ließ ihn nicht aus den Augen und traute dem Frieden nicht. Er sollte bei ihm schlafen? Da wäre es bei den Ratten deutlich angenehmer, Lyall wollte widersprechen, doch biss sich auf die Zunge. Es hatte keinen Sinn, er wollte nicht mehr sprechen. Nie wieder. Die nächste Provokation ließ nicht auf sich warten, Crowther zog ihm mit einen Ruck den letzten Fetzen Stoff von der Hüfte und Lyall war komplett nackt. Bloßgestellt. Erniedrigt. Er senkte den Blick, versuchte mit seinen Händen das zu verbergen, was man verbergen musste. Er hasste diesen Mann. "Wirklich, Captain?", fragte der Arzt kopschüttelnd und griff sich ein Stück Stoff, um es dem Selkie zu geben. "Er ist kein Stück Vieh, behandle ihn wenigstens mit etwas Anstand", sagte er dabei und Lyall zitterte leicht, als er dem Stück Stoff griff. Die Feinen Schwimmhäute zwischen seinen Fingern schimmerten kurz in der Sonne, sie waren nicht so leicht zu erkennen. Noch immer weigerte er sich aufzustehen. Er wollte nicht mit diesem Mann mitgehen.
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Beitrag #37, verfasst am 13.08.2019 | 22:52 Uhr
Er ist kein Stück Vieh. Doch, natürlich war der Selkie das. Grob packte er Tye am Hemdkragen, der erschrocken die Augen aufriss. "Du widersprichst meinen Befehlen nicht. Verstanden? Wenn ich sage, dass er nackt ist, dann ist er auch nackt.", knurrte er bloß. Er war es langsam leid, dass seine Crew ihm so wenig Respekt gegenüber brachte. Langsam senkte der Arzt den Kopf. "Ich wollte nicht respektlos erscheinen. Ich versuche nur ihm zu helfen, Captain. Aber... natürlich. Natürlich.", knurrend ließ Therry ihn los.
Seine Hand schon auf dem Fetzen Stoff, dass der Selkie sich gegriffen hatte, als er kurz zögerte. Die Schwimmhäute glänzten leicht in der untergehenden Sonne. Warum zögerte er? Warum riss er ihm die Kleidung nicht ganz weg? Erniedrigte ihn noch ein bisschen mehr? Er atmete tief ein, nahm ihm den Fetzen Stoff wieder aus den Händen, obwohl seine Finger zitterten und sich irgendwas in ihm dagegen wehrte. Beschissener Arzt, der ihm blöde Flöhe ins Ohr setzte.
Er war nicht nett, er war ein verdammter Pirat und der Selkie gehörte ihm. Grob packte er eben diesen an der Kehle, riss ihn hoch und schubste ihn von der Liege. Der Arzt sah weg, die Hände in der Tasche, als könne er den Anblick nicht ertragen. "Komm jetzt endlich, sonst lasse ich dich doch mit den Ratten schlafen"
Seine Hand schon auf dem Fetzen Stoff, dass der Selkie sich gegriffen hatte, als er kurz zögerte. Die Schwimmhäute glänzten leicht in der untergehenden Sonne. Warum zögerte er? Warum riss er ihm die Kleidung nicht ganz weg? Erniedrigte ihn noch ein bisschen mehr? Er atmete tief ein, nahm ihm den Fetzen Stoff wieder aus den Händen, obwohl seine Finger zitterten und sich irgendwas in ihm dagegen wehrte. Beschissener Arzt, der ihm blöde Flöhe ins Ohr setzte.
Er war nicht nett, er war ein verdammter Pirat und der Selkie gehörte ihm. Grob packte er eben diesen an der Kehle, riss ihn hoch und schubste ihn von der Liege. Der Arzt sah weg, die Hände in der Tasche, als könne er den Anblick nicht ertragen. "Komm jetzt endlich, sonst lasse ich dich doch mit den Ratten schlafen"
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Beitrag #38, verfasst am 13.08.2019 | 23:00 Uhr
Lyall mischte sich nicht in diese Diskussion ein, er hatte den Arzt nicht darum gebeten Partie für ihn zu ergreifen und sah weiter auf seine Hände, die so groß wirkten, sie seltsam. Crowther schien sich den Respekt seiner Mannschaft noch nicht verdient zu haben, wenn selbst der Arzt ihm widersprach, doch machte er es in diesem Moment wieder wett. Natürlich. Dann spürte er die Hand an dem letzten Stück Stoff, dem im blieb. Seine Hand griff ebenfalls nach dem Stoff, er sah ihn trotzdem nicht an. Stille. Wieso riss er ihm den Fetzen nicht einfach aus der Hand und demütigte ihn erneut? Wahrscheinlich würde er ihm gleich die Ketten wieder umlegen und nackt aufs Deck scheuchen, um ihn zu präsentieren. Wobei Jarduk ihn dann sicher wirklcih umbringen würde, so wie ihn angesehen hatte. Grob legte sich die Hand an seine Kehle. Lyall würgte und musste folgen, stolperte auf und musste zu sehen, das Stück Stoff irgendwie zu fixieren. Hätte er nur sein Fell, dass er wie einen Mantel tragen könnte.. Sein Herz zog sich zusammen, er folgte Crowther langsam, so gut es seine Seite zu ließ und würde lieber bei den Ratten schlafen, als sich das Bett mit diesem Mann zu teilen, dem man sicher bald die Kehle wegen seiner Großkotzigkeit aufschneiden würde.
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Beitrag #39, verfasst am 13.08.2019 | 23:13 Uhr
Therry lief an vielen verschlossenen Türen vorbei, bis ganz am Ende des Flures, er stieß die Tür zu seiner Schlafkajüte auf, er hatte noch so etwas wie ein Arbeitszimmer, größer und ein bisschen opulenter. "Willkommen", er verbeugte sich grinsend und schubste Lyall dann ins Innere, ehe er die Tür zuschlug und abschloss, damit der Selkie nicht noch auf dumme Ideen kommen würde. Das Atmen fiel ihn hier ein bisschen leichter, weil das seine eigenen vier Wände waren.
Er schritt hinüber zu seinem Schrank, zog eines seiner Hemden heraus, Hose und ein paar sehr alter Stiefel. Alles stellte er vor diesen großen, wuchtigen Schrank, dann sah er zu Lyall, fuhr sich einmal durch die Haare. Fast schien es so als würde er sich ein bisschen unwohl fühlen, tat er auch, irgendwie. Ohne, dass er sagen konnte wieso.
"Die Sachen kannst du morgen anziehen. Halt dich von dem Rest der Crew fern, falls ich mal nicht in deiner Nähe sein sollte, sie würden dich liebend gern zerreißen.", er drehte sich um, zog sich seine Jacke aus und warf die achtlos auf den kleinen Stuhl der in der Kajüte noch stand, es folgten seine Stiefel, er schnürte das Hemd ein bisschen auf und ließ sich dann in die Koje fallen. "Komm zu mir."
Er schritt hinüber zu seinem Schrank, zog eines seiner Hemden heraus, Hose und ein paar sehr alter Stiefel. Alles stellte er vor diesen großen, wuchtigen Schrank, dann sah er zu Lyall, fuhr sich einmal durch die Haare. Fast schien es so als würde er sich ein bisschen unwohl fühlen, tat er auch, irgendwie. Ohne, dass er sagen konnte wieso.
"Die Sachen kannst du morgen anziehen. Halt dich von dem Rest der Crew fern, falls ich mal nicht in deiner Nähe sein sollte, sie würden dich liebend gern zerreißen.", er drehte sich um, zog sich seine Jacke aus und warf die achtlos auf den kleinen Stuhl der in der Kajüte noch stand, es folgten seine Stiefel, er schnürte das Hemd ein bisschen auf und ließ sich dann in die Koje fallen. "Komm zu mir."
Die Panem Gang *.*
"Der König brauch seine Dame die ihn beschützt"-Zeira und Jack
"Nein eigentlich bist du verdammt kuschelig, wie ein kleines flauschiges Häschen, das man manchmal nervig findet, aber eigentlich nie loshaben will."-Finn zu Kahlia
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Beitrag #40, verfasst am 13.08.2019 | 23:22 Uhr
Lyall folgte ihm stumm in diesen Gang, der ihm endlos erschien. So viele Türen, hinter denen ganz sicher Seemänner mit Entermessern hausten, die ihm Nachts die Kehle durchschneiden würden. Irgendwie hatte der Selkie es geschafft, den Stoff wieder um seine Hüften zu knoten und wurde in einen Raum geführt, der anscheinend Crowthers Kajüte zu sein schien. Die Einrichtung war einfach und aus dunklem Holz, sein Blick glitt zu dem Schrank, aus dem der Mann Kleidung hervor zog, die er morgen anziehen konnte. Fast war Lyall etwas erleichtert. Auch wenn er die Menschenkleidung ablehnte, war es hier irgendwie besser, als nackt herumzulaufen. Langsam strich sich der Selkie eine schwere Locke aus dem Gesicht und sah sich weiter um, bevor Crowther ihn aufforderte zu ihm in die Koje zu steigen. Dieser Aufforderung würde er ganz sicher nicht nachgehen, stattdessen schritt er langsam zu einem der runden Fenster und hockte sich auf den Tisch daneben, um auf das Meer zu starren, was das ganze Schiff umgab. Sie hatten abgelegt, die Sehnsucht nach den Fluten zerriss ihn fast in diesem Moment und seine Finger krümmten sich an der Scheibe. Die Sonne tauchte ins Meer, dass wieder nach ihm rief, aber er war hier eingeschlossen und hatte Angst. Angst vor dem, was geschehen würde, wenn er ihnen nicht helfen konnte und Angst vor diesem Mann, der ihn abwartend anzusehen schien.
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Beitrag #41, verfasst am 13.08.2019 | 23:32 Uhr
Therry beobachtete ihn einen Moment lang wortlos, wie er zu dem Tisch ging der neben dem runden Loch stand. Die Wellen schwappten immer wieder dagegen. Oben an Bord waren nur noch ein paar seiner Männer, hielten den Kurs. Morgen würden sie einen Hafen erreichen von dem aus er mit einem kleinen Boot zur Voodoo Lady kam. Dafür musste er Lyall allerdings allein lassen, allein mit seinen Männern, die ihn am liebsten schon vor wenigen Minuten zerrissen hätten. Das Schiff schaukelte gemächlich, etwas, dass ihn sonst immer in den Schlaf wiegte. Zugegeben ein sehr leichter Schlaf, man konnte hier niemanden so richtig trauen.
Immer mal wieder schlichen sich fremde Ratten an Bord und versuchten Piratenblut zu vergießen. Aber niemals seines. Nie. Er setzte sich hin, schwieg, sah die Sehnsucht in fremden Augen und zog sich erst nach einiger Zeit das Hemd aus.Fremde Finger krümmten sich an der Scheibe und fast konnte er diese eigenartige Sehnsucht auf seinen eigenen Lippen schmecken. Therry stand auf, schritt langsam hinüber zu Lyall, als sich des Piraten Finger dieses Mal um seine Hüfte legten, waren sie nicht grob, er packte nicht zu, sondern schob ihn bloß vorsichtig in Richtung Koje. "Leg dich hin", flüsterte er dem Selkie leise ins Ohr.
Er erinnerte ihn an den kleinen verschreckten Hund den Therry mit sieben Jahren mal an einem Hafen gefunden hatte. Das Fellbündel hatte er auch mit auf die Huntsman genommen, hatte lange gebraucht, bis er das Vertrauen des Tieres gewonnen hatte. Eines Tages hatte sein Vater dem kleinen Hund dann die Kehle aufgeschnitten und den Hundepelz über Therrys damalige Koje gehangen. "Er macht dich bloß schwach", hatte er geknurrt und so seine Tränen im Keim erstickt. Nach diesem Tag hatte der Pirat nie wieder geweint und nie wieder etwas in sein Herz gelassen.
Immer mal wieder schlichen sich fremde Ratten an Bord und versuchten Piratenblut zu vergießen. Aber niemals seines. Nie. Er setzte sich hin, schwieg, sah die Sehnsucht in fremden Augen und zog sich erst nach einiger Zeit das Hemd aus.Fremde Finger krümmten sich an der Scheibe und fast konnte er diese eigenartige Sehnsucht auf seinen eigenen Lippen schmecken. Therry stand auf, schritt langsam hinüber zu Lyall, als sich des Piraten Finger dieses Mal um seine Hüfte legten, waren sie nicht grob, er packte nicht zu, sondern schob ihn bloß vorsichtig in Richtung Koje. "Leg dich hin", flüsterte er dem Selkie leise ins Ohr.
Er erinnerte ihn an den kleinen verschreckten Hund den Therry mit sieben Jahren mal an einem Hafen gefunden hatte. Das Fellbündel hatte er auch mit auf die Huntsman genommen, hatte lange gebraucht, bis er das Vertrauen des Tieres gewonnen hatte. Eines Tages hatte sein Vater dem kleinen Hund dann die Kehle aufgeschnitten und den Hundepelz über Therrys damalige Koje gehangen. "Er macht dich bloß schwach", hatte er geknurrt und so seine Tränen im Keim erstickt. Nach diesem Tag hatte der Pirat nie wieder geweint und nie wieder etwas in sein Herz gelassen.
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Beitrag #42, verfasst am 13.08.2019 | 23:49 Uhr
Die Wunde pochte leicht an seiner Seite, doch die Schmerzen waren besser geworden. Lyall wusste noch immer nicht, wie er eine Meerjungfraukönigin finden sollte.´Vor ein paar Tagen hatte er nicht mal gewusst, dass diese Fischweiber eine Königin hatten. Und vor einigen Monaten hatte er diese Fischweiber nur aus Erzählungen von Oula gekannt. Doch jetzt war alles real und Oula tot. Erschlagen mit einer Eisenstange. Er sah das Blut und die Innereien, die sich auf dem Strand verteilten und zuckte unweigerlich zusammen, als sich warme Finger um seine Hüfte legte. Crowther hatte sich mittlerweile seines Hemdes entledigt und schob ihn sachte in Richtung Koje. Lyall spannte sich zunehmend an und erinnerte sich an die Häscher, die ihn berührt hatten und beschmutzt. Würde der Seemann es genauso tun? Sicherlich. Lyall stemmte sich gegen die Bewegung und versuchte den Fingern zu entkommen, er wich aus und trat wieder hinter den Mann, bei dem er nicht sein wollte. Sein Blick ging zum Meer, er wollte wieder schwimmen und frei sein, doch auch wenn er die Fluten sehen konnte, waren sie so schrecklich weit entfernt. Lyall lehnte sich gegen einen Balken, um weiter nach draußen zu schauen. Er war nicht müde, eher unruhig. Er wollte etwas tun und war ein gefangenes Tier im Käfig, was auf und ab lief, doch gerade an diesem Balken lehnte.
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Beitrag #43, verfasst am 13.08.2019 | 23:57 Uhr
Umso näher sie der Koje kamen umso unentspannter wurde er. Er schien auf keinen Fall neben ihm liegen zu wollen, aber es war wichtig, dass er schlief. Er musste schlafen, er brauchte ihn halbwegs bei Kräften. "Ich verspreche dir ,dass ich dir nichts tue.", er hatte ihn gehen lassen, hatte ihn nicht krampfhaft festgehalten. Er fuhr sich über das Gesicht, ein bisschen nachdenklich, stiller und ruhiger als sonst. "Es ist dunkel draußen und wir sind in meiner Kajüte. Wann immer das so ist, bin ich dein Freund. Egal was bei Tageslicht geschehen ist oder wieder geschieht.", er begann damit sich langsam all seiner Waffen zu entledigen.
"Ich will dich jetzt nicht quälen. Ich will, dass du schläfst und ich will dich neben mir wissen, um sicher zu sein, dass Jarduk dir nicht plötzlich die Kehle aufgeschnitten hat oder du dich aus dem Fenster gestürzt hast. Ich verspreche dir, ich... schwöre dir, dass ich hier drin, wenn nur wir beide hier drin sind, nichts mache, was du nicht willst.
Ich muss morgen zu einer Frau in die Sümpfe und ich kann dich nicht mitnehmen, das heißt, dass du wach sein musst und nicht übermüdet. Wenn du nur einen Moment unachtsam bist, holen sie dich und machen unbeschreibliche Dinge mit dir.", er sah den Anderen nicht an, sah für den Moment hinüber zu der unendlichen Weite des Ozeans.
"Ich will dich jetzt nicht quälen. Ich will, dass du schläfst und ich will dich neben mir wissen, um sicher zu sein, dass Jarduk dir nicht plötzlich die Kehle aufgeschnitten hat oder du dich aus dem Fenster gestürzt hast. Ich verspreche dir, ich... schwöre dir, dass ich hier drin, wenn nur wir beide hier drin sind, nichts mache, was du nicht willst.
Ich muss morgen zu einer Frau in die Sümpfe und ich kann dich nicht mitnehmen, das heißt, dass du wach sein musst und nicht übermüdet. Wenn du nur einen Moment unachtsam bist, holen sie dich und machen unbeschreibliche Dinge mit dir.", er sah den Anderen nicht an, sah für den Moment hinüber zu der unendlichen Weite des Ozeans.
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Beitrag #44, verfasst am 14.08.2019 | 00:06 Uhr
Lügen. Nichts als Lügen. Dieser Mann war nicht sein Freund und Lyall vertraute ihm kein bisschen. Das, was er im Behandlungszimmer getan hatte, hatte er aus purer Freunde getan. Weil er sich an seinem Leid ergötzt hatte und weil es ihm Spaß gemacht hatte. Nein. Er würde nicht auf sowas herein fallen, dazu war er nicht naiv genug. Er würde sich nicht von Crowthers Worten einlullen lassen, stattdessen ließ er die Schultern hängen und rutschte langsam am Balken hinunter auf den Boden. Er hatte ihm den Rücken zu gedreht und wollte nicht, dass er ihn weiter ansprach. Der Selkie wollte ihn anschreien und er wollte ihn zum schweigen bringen. Ein Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet, er hielt sich den Oberkörper und ließ den Kopf hängen. Würde so sein restliches Leben aussehen? Als Sklave auf einem Schiff, dessen Crew ihn herumschubste und dessen Kapitän ihn als Hure benutzte? Seine Schultern zitterten, doch schluchzte er nicht. Er hatte schon lange nicht mehr geweint, würde es womöglich nie wieder tun und sah weiter aus dem Fenster. Es war dunkel geworden, er sah die Wellen nicht mehr und fragte sich, warum Crowther zu dieser Frau musste. War es Teil eines Planes und er würde am Ende doch geopfert werden? Lyall schluckte, sah auf seine Finger, sah auf die helle Haut.
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Beitrag #45, verfasst am 14.08.2019 | 00:12 Uhr
Er glaubte ihm nicht, hatte natürlich auch alle Gründe dazu. Therry hatte ihm eine Lücke angeboten, eine Lücke zwischen dem Pirat-Sein und den anderen schlimmen Dingen die passierten, wenn das Licht wieder auf geschärfte Klingen fiel. Therry hätte ihm auch nicht vertraut. Und wieder einmal merkte er, dass er mit Gewalt tatsächlich besser an sein Ziel kam, er könnte ihn einfach packen und grob in seine Koje schubsen, ihn zwingen, ihn zu allem Möglichen zwingen. Aber die Worte des Arztes, sein erschrockener Blicken ließen ihn inne halten. Lass sie denken, dass du auch eine weiche Seite hast, lass sie hoffen.
Oh, wie gerne hätte er seinen Vater jetzt wirklich bei sich, dann hätte die Robbe schon längst zitternd vor ihm auf den Boden gelegen, gebettelt, dass der große Kapitän ihn mit in seine Kajüte neben würde. Nein, er war noch lange nicht so gut wie sein eigener Vater. Er nahm die verschlissene Decke aus seiner Koje und eines der Kopfkissen.
Er legte dem Selkie das Kissen in den Schoß und sah erst jetzt, dass dieser ziemlich zu zittern schien. Auch die Decke legte er ihm über die Beine, musterte seinen Körper nochmal, forschend, sah die ganzen Verletzungen. "Wenn ich dir dein Fell jetzt geben würde, würde es dich stärker machen? Würdest du dich sofort in eine Robbe verwandeln oder erst wenn du im Wasser bist?"
Oh, wie gerne hätte er seinen Vater jetzt wirklich bei sich, dann hätte die Robbe schon längst zitternd vor ihm auf den Boden gelegen, gebettelt, dass der große Kapitän ihn mit in seine Kajüte neben würde. Nein, er war noch lange nicht so gut wie sein eigener Vater. Er nahm die verschlissene Decke aus seiner Koje und eines der Kopfkissen.
Er legte dem Selkie das Kissen in den Schoß und sah erst jetzt, dass dieser ziemlich zu zittern schien. Auch die Decke legte er ihm über die Beine, musterte seinen Körper nochmal, forschend, sah die ganzen Verletzungen. "Wenn ich dir dein Fell jetzt geben würde, würde es dich stärker machen? Würdest du dich sofort in eine Robbe verwandeln oder erst wenn du im Wasser bist?"
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Beitrag #46, verfasst am 14.08.2019 | 00:22 Uhr
Lyall wollte einfach nur, dass es aufhörte. Dass Crowther nicht mehr mit ihm sprach und dass er schlafen gehen konnte, um nie wieder aufzuwachen. Doch blieb ihm das alles verwehrt. Die Tage auf See hatten ihn ausgezerrt und schwach gemacht. Jarduk hatte Recht - wenn er ihm morgen die Kehle aufschlitzen wollte, könnte sich Lyall nicht mal wehren. Zumindest nicht mit reiner Muskelkraft.
Der Mann legte ein Kissen in seinen Schoß, eine Decke folgte. Warum kümmerte er sich jetzt um ihn, obwohl er ihn vorhin noch an die Ratten verfüttern wollte? Lyall verstand dieses Verhalten nicht. Vielleicht war dieser Mann längst dem Wahnsinn verfallen und war nicht mehr zurechnungsfähig? Das Grinsen sagte das deutlich, doch als er die nächste Frage stellte, schnaubte Lyall nur verärgert. Er hatte keine Ahnung. Er hatte wirklich keine Ahnung und trat das alles mit Füßen. Der Selkie konnte das alles nicht ertragen, aber musste es wohl oder übel. Oh, das Fell. Es würde ihn stärker machen und ihn beruhigen, er wusste es, doch würde er seine wahre Gestalt erst wieder annehmen können, wenn er ins Wasser stieg. Dennoch. Dennoch würde er sich sichtlich besser fühlen, wenn er sein Herz zurückbekommen würde, doch es war nur ein dreckiger Trick, um ihn gefügig zu machen. Die Häscher waren nicht anders gewesen. Sie hatten ihm den Finger gereicht, ihn umsorgt und ihn schließlich geschlagen und misshandelt. Nie wieder würde er einem Menschen trauen. Nie wieder.
Der Mann legte ein Kissen in seinen Schoß, eine Decke folgte. Warum kümmerte er sich jetzt um ihn, obwohl er ihn vorhin noch an die Ratten verfüttern wollte? Lyall verstand dieses Verhalten nicht. Vielleicht war dieser Mann längst dem Wahnsinn verfallen und war nicht mehr zurechnungsfähig? Das Grinsen sagte das deutlich, doch als er die nächste Frage stellte, schnaubte Lyall nur verärgert. Er hatte keine Ahnung. Er hatte wirklich keine Ahnung und trat das alles mit Füßen. Der Selkie konnte das alles nicht ertragen, aber musste es wohl oder übel. Oh, das Fell. Es würde ihn stärker machen und ihn beruhigen, er wusste es, doch würde er seine wahre Gestalt erst wieder annehmen können, wenn er ins Wasser stieg. Dennoch. Dennoch würde er sich sichtlich besser fühlen, wenn er sein Herz zurückbekommen würde, doch es war nur ein dreckiger Trick, um ihn gefügig zu machen. Die Häscher waren nicht anders gewesen. Sie hatten ihm den Finger gereicht, ihn umsorgt und ihn schließlich geschlagen und misshandelt. Nie wieder würde er einem Menschen trauen. Nie wieder.
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Beitrag #47, verfasst am 14.08.2019 | 00:30 Uhr
"Das Fell findest du in meiner Koje", brummte er leise und stand wieder auf. Ein bisschen neugierig ob Lyall ihm glauben würde oder nicht. Es war tatsächlich die Wahrheit, es befand sich in seiner Koje, immer in seiner Reichweite. Jetzt noch, bis er ein passendes Versteck finden würde. Er warf sich wieder zurück auf das Laken, fühlte das Fell unter seinem Kissen und schloss seine Faust drum herum. Eine zeitlang starrte er auf die Schiffswand, wartete darauf, dass die See ihn wieder müde machte, auf das gemächliche Schaukeln. Es dauerte einige Minuten bis ihm die Augen dann doch zufielen.
Aber Therry war immer auf der Hut, auf der Hut vor Lyall der alles für sein Fell tun würde, alles um seinen Händen zu entkommen. Aber er brauchte ihn noch, brauchte ihn, damit er die Meerjungfrau finden konnte. Er wusste nicht ob der Selkie ihn angelogen hatte, vielleicht brauchte er wirklich das Robenfell um sie zu Yardenah führen zu können, eine weitere Frage die er der Voodoo Lady stellen würde. Nur was er in der Zeit mit seinem Anhängsel machte, wusste er nicht.
Er würde ihn einfach in seiner Kajüte einsperren, gemeinsam mit dem Arzt. Unaufällig vom Schiff verschwinden, damit die Männer seine Abwesenheit nicht ausnutzen würden, aber irgendwas sagte ihm, dass sie es doch tun würden, dass sie Lyall morgen noch ein paar mehr Alpträume bescheren würden. Aber auch das war jetzt nicht seine Sorge, der blonde Mann würde nicht sterben, das reichte. Ein gebrochener Wille würde ihm sogar ganz Recht kommen.
Aber Therry war immer auf der Hut, auf der Hut vor Lyall der alles für sein Fell tun würde, alles um seinen Händen zu entkommen. Aber er brauchte ihn noch, brauchte ihn, damit er die Meerjungfrau finden konnte. Er wusste nicht ob der Selkie ihn angelogen hatte, vielleicht brauchte er wirklich das Robenfell um sie zu Yardenah führen zu können, eine weitere Frage die er der Voodoo Lady stellen würde. Nur was er in der Zeit mit seinem Anhängsel machte, wusste er nicht.
Er würde ihn einfach in seiner Kajüte einsperren, gemeinsam mit dem Arzt. Unaufällig vom Schiff verschwinden, damit die Männer seine Abwesenheit nicht ausnutzen würden, aber irgendwas sagte ihm, dass sie es doch tun würden, dass sie Lyall morgen noch ein paar mehr Alpträume bescheren würden. Aber auch das war jetzt nicht seine Sorge, der blonde Mann würde nicht sterben, das reichte. Ein gebrochener Wille würde ihm sogar ganz Recht kommen.
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Beitrag #48, verfasst am 14.08.2019 | 00:36 Uhr
Es war hier, Lyall konnte es spüren. Er konnte die leichten Impulse wie einen zweiten Herzschlag fühlen und er wusste, dass es in der Nähe von Crowther sein musste. Doch sicherlich rechnete der Captain damit und sicherlich würde er diesmal nicht nur mit einem blauen Auge davon kommen. Langsam schüttelte er den Kopf und legte sich auf den kalten Boden, rollte sich zusammen und presste die Hände an seine Brust. Das Fell. Er brauchte es, wie eine Pflanze Wasser brauchte. Er brauchte es, wie der Himmel die Sonne. Sein Gesicht verzog sich. Wieder war seine Kehle ganz trocken und wieder versuchte er sich zu winden und zu entkommen. Er schlief nicht, er sichte vor sich hin und sah dunkle Gestalten und schwere Eisenstangen, die Schädel zertrümmerten und er sah sein Fell, was dieser Mann zerschossen hatte. Er brauchte es! Ein gequälter Laut, Lyall zog scharf die Luft ein und kauerte sich noch enger zusammen. Der fremde Körper rumorte seltsam, als würde etwas in ihm vorgehen und er sah an die Wand. Weiter. Bis es endlich morgen wurde und er aufstehen konnte, um nicht mehr die Nähe dieses Mannes ertragen zu müssen.
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Beitrag #49, verfasst am 14.08.2019 | 00:45 Uhr
Noch immer müde und schlaftrunken richtete Therry sich in seiner Koje auf. Fast wäre er über Lyall gestolpert als er sich auf den Weg zu seinem Kleiderschrank machte und dort ein frisches Hemd rauszog, genauso wie eine neue Hose. "Ah. Steh endlich auf", knurrt er den Selkie an und schubste seine Klamotten rüber zu ihm.
"Und zieh dich an. Er stieg aus seiner Hose, zog sich die neue an und ein neues Hemd, ehe er in seine alte Jacke schlüpfte und sich die Schuhe zuschnürte. Er hatte richtig Hunger und würde mal nachsehen was Smutje so gutes gekocht hatte. Irgendwas sagte ihm, dass nicht mehr als ein paar Sprotten und harte Brotkanten drin waren. Aber das reichte, erstmal. Er zog das restliche Geld unter seiner Matratze hervor, Geld, dass nur ihm gehörte und dass er für die Voodoo Lady brauchte.
"Hör zu, ich bin für mehr als drei Stunden weg. Du bleibst hier in der Kajüte, haben wir uns verstanden?", bellte er und packte die blonden Haare des Mannes, riss seinen Kopf nach oben. "Du wirst diesen Ort nicht verlassen, sprich mir nach. Ich bleibe hier"
"Und zieh dich an. Er stieg aus seiner Hose, zog sich die neue an und ein neues Hemd, ehe er in seine alte Jacke schlüpfte und sich die Schuhe zuschnürte. Er hatte richtig Hunger und würde mal nachsehen was Smutje so gutes gekocht hatte. Irgendwas sagte ihm, dass nicht mehr als ein paar Sprotten und harte Brotkanten drin waren. Aber das reichte, erstmal. Er zog das restliche Geld unter seiner Matratze hervor, Geld, dass nur ihm gehörte und dass er für die Voodoo Lady brauchte.
"Hör zu, ich bin für mehr als drei Stunden weg. Du bleibst hier in der Kajüte, haben wir uns verstanden?", bellte er und packte die blonden Haare des Mannes, riss seinen Kopf nach oben. "Du wirst diesen Ort nicht verlassen, sprich mir nach. Ich bleibe hier"
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Beitrag #50, verfasst am 14.08.2019 | 00:52 Uhr
Wie ausgewechselt. Kaum war er aufgestanden, stand wieder dieser räudige Pirat vor ihm und nichts war mit Freund und einem sicheren Raum. Natürlich hatte Crowther gelogen, wie sollte es auch anders sein? Lyall erhob sich langsam und zerrte den Stoff um seine Hüften zurecht. Sein Magen knurrte, doch ignorierte er das. Dafür war seine Kehle staubtrocken und seine Wunde schmerzte wieder, obwohl er versuchte hatte sich zu schonen. Lyall starrte weiter auf den Boden, biss ihn die fremden Finger in seinen Haaren ruckartig hochzogen und er in blaue Augen sah, die ihn forsch ansahen. Kein Freund. Das alles, was er gestern gesagt hatte, war eine dreckige Lüge und Lyall wusste das. Seine Augen blinzelten. Die dunklen Wimpern flatterten einen Moment, bevor das Meeresblau den Anderen fixierte. Er würde ihm niemals gehorchen. Niemals. Eingesperrt wie ein Tür. Kein Wasser. Kein Essen. Wie sollte er denn bitte in der Lage sein, diese Königin zu suchen, wenn sein Körper ausgemergelt war? Lyall malmte mit dem Kiefer und riss sich los, so gut es ging.