Dass er es gerne gemütlich mag, kann ich nachvollziehen ;) Als Lehrer finde ich ihn auch OK.
Seinen Slug-Club allerdings finde ich ziemlich doof, obendrein kommt er auch ziemlich egoistisch rüber. Jetzt nicht fies oder so, aber halt schon sehr ich-bezogen.
Wie gesagt: Bin ziemlich zwiegespalten, was ihn betrifft.
Was denkt ihr über ihn?
Als Lehrer ... nun ja, er ist besser als Snape, aber schlechter als so ziemlich alle anderen regulären Mitglieder des Kollegiums. Sein Unterricht scheint nicht übel zu sein, aber Kinder und Teenager sind doch eher emotionale als rationale Wesen, und wenn sie merken, dass ihr Zaubertränkelehrer sie als Personen zweiter Klasse ansieht, die nicht gut genug für seinen elitären Club sind, dürfte das äußerst demotivierend wirken. Vielleicht nicht so demotivierend wie Snapes fiese Bemerkungen, aber immer noch schlimm genug.
Interessant ist, dass von zwei Slytherin-Lehrern die wir kennengelernt haben, der eine seinen Ehrgeiz befriedigt indem er seine Position nutzt um Kontakte zu berühmten oder potentiell zukünftig erfolgreichen Leuten zu knüpfen, und der andere aus Gründen in Hogwarts arbeitet, die mehr mit Dumbledore zu tun haben als mit seiner Liebe zur Lehrtätigkeit.
(Umbridge war auch in Slytherin, oder? Die ist ja aber als Inquisitorin dort, nicht als gewöhnliche Lehrerin.)
Ist auch logisch: Ehrgeiz ist ein typischer Slytherin-Charakterzug, und in einer Schule sind die Aufstiegsmöglichkeiten nun doch eher begrenzt. Gute Lehrer werden so gut wie nie weltberühmt.
Slughorn hat seine Nische gefunden, und ist in gewisser Weise eine positivere Version von Lockhart. Beide sind eitel, bequem und sonnen sich gern im Ruhm anderer, aber Slughorn hat eine ethisch weitaus vertretbarere Methode und scheint sich auch über seine eigene Mittelmäßigkeit eher im Klaren zu sein.
Obwohl er eher zu der Seite mit den netten Charakteren tendiert.
Als Lehrer finde ich ihn auch recht gut. Ich halte ihn für ähnlich kompetent wie Flitwick und Sprout und die wissen ja auch was sie tun. Slughorn war ja immerhin auch lange genug Lehrer, er hat sowohl den jungen Tom Riddle als auch die Rumtreiber unterrichtet.
Den Slug-Club finde ich eher interessant, als schlimm. Er bevorzugt nunmal gewisse Schüler. Macht Snape auch. Und Snape bevorzgut die Slyhterin, einfach weil sie Slytherins sind. Slughorn ist das Haus und der Blutsstatus mehr oder weniger egal. Er sucht sich die Leute für seinen Club, die das meiste Talent haben, oder die berühmte Verwandte haben.
Aber ich finde nicht, dass er die Schüler, die nicht im Slug-Club sind, unfair behandelt. Er schenkt ihnen höchstens ein bisschen weniger Aufmerksamkeit.
Verglichen mit den anderen Lehrern, die Harry im Laufe seiner Schulzeit so erlebt hat, ist Slughorn einer der besten und kompetentesten Lehrer.
Verglichen zum Beispiel mit Quirrell, der sich mit Voldemort verbündet hatte.
Oder mit Lockhart, der die Taten anderer als seine eigenen ausgibt und ihnen die Erinnerungen stiehlt.
Oder Barty Crouch Junior, der sich durch Vielsafttrank in Mad-Eye Moody verwandelt hat.
Oder einer Umbridge, die sogar vor Schülerfolterung nicht zurückschreckt.
Oder einer Trelawney, die meistens nur wirres Zug plappert.
Mag sein, dass Snape der bessere Zaubertränkebrauer war.
Insgesamt sehe ich Slughorn immer als eine Art Paradebeispiel für einen Slytherin, der auf der "guten Seite" steht
A Gryffindor would die for you.
A Slytherin would kill for you.
A Hufflepuff would die with you.
A Ravenclaw would figure out a solution where no one dies.
Demelza
Den Slug-Club finde ich eher interessant, als schlimm. Er bevorzugt nunmal gewisse Schüler. Macht Snape auch. Und Snape bevorzgut die Slyhterin, einfach weil sie Slytherins sind. Slughorn ist das Haus und der Blutsstatus mehr oder weniger egal. Er sucht sich die Leute für seinen Club, die das meiste Talent haben, oder die berühmte Verwandte haben.
Aber ich finde nicht, dass er die Schüler, die nicht im Slug-Club sind, unfair behandelt. Er schenkt ihnen höchstens ein bisschen weniger Aufmerksamkeit.
Ich muss immer wieder an diese eine Szene denken, wo ein Schüler meint, er kenne seinen bekannten Verwandten kaum und Slughorn ihn dann quasi wie Luft behandelt. Das war schon ziemlich gemein. Auch sorgt so ein Club schnell für Neid und Missgunst unter den Schülern. Ich glaub zwar nicht, dass das Slughorn so richtig bewusst ist (er macht sich da wahrscheinlich überhaupt keine Gedanken drüber), aber na ja.
Was mir ziemlich leid tat: Dass er mit dem schlechten Gewissen leben musste, Tom Riddle was über die Horkruxe erzählt zu haben.
Perdita9
Was mir ziemlich leid tat: Dass er mit dem schlechten Gewissen leben musste, Tom Riddle was über die Horkruxe erzählt zu haben.
Was mich an der Sache allerdings stört ist, dass er die Erinnerung daran manipuliert hat. Anstatt zu versuchen seinen Fehler wieder gut zu machen und Dumbledore dabei zu unterstützen Voldemort zu besiegen, ist er egoistisch und nur auf seinen Ruf bedacht. Da kommt wohl auch ganz deutlich der Slytherin in ihm durch, der zuerst an sich selbst denkt und dann an die anderen. Ja es ist eine immense Schuld, aber Dumbledore nicht zu helfen vergrößert in meinen Augen die Schuld nur noch.
Life is the art of dying
Wissen ist Macht
Sinnerman
Perdita9
Was mir ziemlich leid tat: Dass er mit dem schlechten Gewissen leben musste, Tom Riddle was über die Horkruxe erzählt zu haben.Was mich an der Sache allerdings stört ist, dass er die Erinnerung daran manipuliert hat. Anstatt zu versuchen seinen Fehler wieder gut zu machen und Dumbledore dabei zu unterstützen Voldemort zu besiegen, ist er egoistisch und nur auf seinen Ruf bedacht. Da kommt wohl auch ganz deutlich der Slytherin in ihm durch, der zuerst an sich selbst denkt und dann an die anderen. Ja es ist eine immense Schuld, aber Dumbledore nicht zu helfen vergrößert in meinen Augen die Schuld nur noch.
Stimmt, das war wirklich Mist.
Ich weiß aber nicht, ob er es getan hat, weil es ihm um seinen guten Ruf ging. Ich hab den sechsten Teil schon lange nicht mehr gelesen, aber meinte Dumbledore nicht, dass Slughorn das aus Scham gemacht hat und nicht aus Angst um seinen guten Ruf?
Perdita9
Sinnerman
Perdita9
Was mir ziemlich leid tat: Dass er mit dem schlechten Gewissen leben musste, Tom Riddle was über die Horkruxe erzählt zu haben.Was mich an der Sache allerdings stört ist, dass er die Erinnerung daran manipuliert hat. Anstatt zu versuchen seinen Fehler wieder gut zu machen und Dumbledore dabei zu unterstützen Voldemort zu besiegen, ist er egoistisch und nur auf seinen Ruf bedacht. Da kommt wohl auch ganz deutlich der Slytherin in ihm durch, der zuerst an sich selbst denkt und dann an die anderen. Ja es ist eine immense Schuld, aber Dumbledore nicht zu helfen vergrößert in meinen Augen die Schuld nur noch.
Stimmt, das war wirklich Mist.
Ich weiß aber nicht, ob er es getan hat, weil es ihm um seinen guten Ruf ging. Ich hab den sechsten Teil schon lange nicht mehr gelesen, aber meinte Dumbledore nicht, dass Slughorn das aus Scham gemacht hat und nicht aus Angst um seinen guten Ruf?
Für mich geht das irgendwie miteinander einher. Warum sollte man sich sonst schämen, wenn niemand anders etwas davon erfahren wird? Das ist für mich dann eher schlechtes Gewissen. Scham verbinde ich eher mit der Angst, dass andere Leute von der Sache erfahren und dann negativ über mich denken
Life is the art of dying
Wissen ist Macht
Was ich an Slughorn auch noch gut finde: Dass man bei ihm im Gegensatz zu Snape kein "Ohnegleichen" braucht.
http://www.redhen-publications.com/goodslyth.html
Die Autorin meint , wenn ich sie richtig verstanden habe, daß Slughorn so schwach ist, daß er dem Imperius-Fluch nicht widerstehen kann, und vermutlich früher mal für längere Zeit imperisiert (??) worden ist.
Und deshalb hat er zu recht Angst vor den Todessern, denn wenn sie ihn erwischen, können sie seine Verbindungen und seine Fähigkeiten ausnutzen, und Voldemort würde ganz leicht gewinnen.
Schöne Grüße, maja
* für Geschlechtertrennung auf dem WC**
**das genügt offensichtlich schon fürs Terfsein