ViennaVampire
Ich bin gut darin, trockene, non-fiktive Texte klar und verständlich einzulesen (Kochbücher, Betriebsanleitungen), aber bei längeren fiktiven Texten tue ich mir schwer, das Momentum aufrecht zu erhalten, wenn ich nicht zu sehr ins Schauspiel verfallen darf, weil der Ersteller des Hörbuchs nun mal eine neutrale Lesung vorzieht.
Zugegeben: Ich habe meine Probleme mit Hörbüchern, weil ich meist etwas anderes nebenher mache und meine Aufmerksamkeit da eher bei der Stimme liegt als bei dem, was vorgetragen wird. Allerdings bin ich nicht ganz fremd bezüglich Hörbüchern. Ein Hörbuch völlig ohne schauspielerische bzw. eher schausprecherische Leistung wäre für mich todlangweilig. Da würde ich mir einen oder zwei Absätze geben und wieder ausstellen.
Ich bin übrigens sehr zufrieden mit der Lesung einer meiner Geschichten auf YT. Da "hört" man trotz einer einzelnen Sprecherin die verschiedenen Charaktere. Würde sie das neutral lesen ... Nope, dann würde ich wohl sogar sagen: Lass es bleiben, ich such mir jemand anderen.
Ich schließe mich also Severin an. Fiktive Geschichten aller Art sollten nicht neutral vorgelesen werden. Und wie sie schon sagte, ist das ja der Kernpunkt dieses Threads.
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Aber ich kenne halt aus erster Hand auch die andere Seite; Verlage und Institutionen, deren Hauptaugenmerk beim Erstellen von Hörbüchern weniger auf Unterhaltung, sondern mehr auf Inklusion oder Archivierung liegt. Und dann kann es schon passieren, dass beim Ausschreiben noch von "Suche Sprecher für Krimi-Hörbuch, männlich, Bariton, zwischen 40 und 50, bevorzugt raspelige Stimme" steht, im endgültigen Vertrag dann aber von "Einlesen jedes im Buch abgedruckten Wortes" die Rede ist (so erlebt bei einem Auftragsjob für die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte).
Nochmal - das sind alles keine Absolutismen. Aber ich denke schon, dass es für angehende Sprecher oder auch solche, die es als ernsthaftes Hobby betreiben möchten, zumindest nicht schaden kann, sich zu überlegen, warum es bestimmte Audrücke für bestimmte Varianten ein- und desselben Mediums gibt und was die unterschiedlichen Anforderungen dafür sein können. Ganz ohne, dass das irgendwelche in Stein gemeißelten Gesetze zu sein brauchen. ;)
Pronouns; she/her | sie/ihr
ViennaVampire
Und dann kann es schon passieren, dass beim Ausschreiben noch von "Suche Sprecher für Krimi-Hörbuch, männlich, Bariton, zwischen 40 und 50, bevorzugt raspelige Stimme" steht, im endgültigen Vertrag dann aber von "Einlesen jedes im Buch abgedruckten Wortes" die Rede ist (so erlebt bei einem Auftragsjob für die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte).
Ah, das ist natürlich ein Detail, das du in deinem vorherigen Post nicht erwähnt hast. In einem solchen Fall macht es Sinn, wenn jedes abgedruckte Wort gelesen wird. Das ist allerdings dann kein reguläres Hörbuch mehr, sondern ein spezielles Medium für diejenigen, die eben nicht lesen können.
Da wir hier aber weder derartige Sonderfälle haben, sondern uns generell über das Einlesen von Fanfictions (oder alternativ freien Arbeiten) zur ÜBUNG unterhalten, sind sowohl Sonderfälle, als auch strikte Definitionen nicht sehr zielführend. Auch glaube ich kaum, dass einer hier ein ganzes Hörspiel auf die Beine stellen will oder kann. Möglich ist es sicher, das möchte ich nicht absprechen, aber das ist dann wieder keine Übung zum Einlesen.
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Albert Einstein
K T Argento
ViennaVampire
Und dann kann es schon passieren, dass beim Ausschreiben noch von "Suche Sprecher für Krimi-Hörbuch, männlich, Bariton, zwischen 40 und 50, bevorzugt raspelige Stimme" steht, im endgültigen Vertrag dann aber von "Einlesen jedes im Buch abgedruckten Wortes" die Rede ist (so erlebt bei einem Auftragsjob für die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte).Ah, das ist natürlich ein Detail, das du in deinem vorherigen Post nicht erwähnt hast.
Doch, hab ich durchaus. Letzter Absatz. ;)
In einem solchen Fall macht es Sinn, wenn jedes abgedruckte Wort gelesen wird. Das ist allerdings dann kein reguläres Hörbuch mehr, sondern ein spezielles Medium für diejenigen, die eben nicht lesen können.
Ich weiß, wie du das meinst und dass du dich auf diesen Thread hier als Kontext beziehst und in diesem ist es auch nicht inkorrekt, aber - und bitte nimm das mit einem Augenzwinkern - geh mal bitte auf den Wikipedia-Eintrag "Hörbuch", Unterkategorie "Geschichte" und lies den ersten Satz. Ich musste nämlich gerade schmunzeln. :)
Da wir hier aber weder derartige Sonderfälle haben, sondern uns generell über das Einlesen von Fanfictions (oder alternativ freien Arbeiten) zur ÜBUNG unterhalten, sind sowohl Sonderfälle, als auch strikte Definitionen nicht sehr zielführend. Auch glaube ich kaum, dass einer hier ein ganzes Hörspiel auf die Beine stellen will oder kann. Möglich ist es sicher, das möchte ich nicht absprechen, aber das ist dann wieder keine Übung zum Einlesen.
Ja, was denn nun, war "meine" Definition zu verallgemeinernd oder zu strikt? :P
Und sonderlich schwierig ist es nun nicht, ein ganzes Hörbuch herzustellen, sofern man sich nicht gerade auf die dicksten Wälzer fokussiert. Es gibt genug Romane, die in weniger als zwei Stunden komplett durchlesbar sind, ohne, dass man sich hetzen müsste. Das dann noch aufgeteilt auf zwei, drei Sessions per ein paar Kapiteln und man hat komplettes Buch eingesprochen.
Sofern es um konkrete Tipps geht... fangt mit Geschichten an, die ihr bereits gut kennt.Steigert nach und nach die Länge dessen, was ihr einsprechen möchtet. Traut euch ruhig, mal verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren. Scheut nicht davor zurück, euch im Text selbst Notizen zu machen (Atem- und Sprechpausen einzeichnen, verschachtelte Sätze oder Paragraphen in kürzere, einfacher zu verstehende Sinneinheiten einteilen, eventuell Worte, deren Aussprache ihr erst recherchieren müsst, oder bei denen es mehrere korrekte Varianten gibt, kennzeichnen, den Dialog verschiedener Figuren mit Farben unterlegen, damit man nicht so leicht durcheinander kommt und alles, was euch persönlich das Lesen sonst noch so erleichtern könnte :)).
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ViennaVampire
K T Argento
ViennaVampire
Und dann kann es schon passieren, dass beim Ausschreiben noch von "Suche Sprecher für Krimi-Hörbuch, männlich, Bariton, zwischen 40 und 50, bevorzugt raspelige Stimme" steht, im endgültigen Vertrag dann aber von "Einlesen jedes im Buch abgedruckten Wortes" die Rede ist (so erlebt bei einem Auftragsjob für die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte).Ah, das ist natürlich ein Detail, das du in deinem vorherigen Post nicht erwähnt hast.
Doch, hab ich durchaus. Letzter Absatz. ;)
Du hast in besagtem Post einen Hinweis auf Hörbüchereien und Blinden-Bibliotheken gegeben. Inklusive der Anmerkung, dass die Bezahlung für das Einsprechen von Texten für besagte Instutionen grottig ist. Du hast jedoch nicht erwähnt, dass das der Ursprung der Hörbücher ist. Was recht interessant sein kann, mich persönlich aber nicht interessiert.
Aber was hat das jetzt mit Hörbüchern der heutigen Zeit zu tun? Oder mit Übungen zum Einlesen von ebendiesen?
In einem solchen Fall macht es Sinn, wenn jedes abgedruckte Wort gelesen wird. Das ist allerdings dann kein reguläres Hörbuch mehr, sondern ein spezielles Medium für diejenigen, die eben nicht lesen können.
Ich weiß, wie du das meinst und dass du dich auf diesen Thread hier als Kontext beziehst und in diesem ist es auch nicht inkorrekt, aber - und bitte nimm das mit einem Augenzwinkern - geh mal bitte auf den Wikipedia-Eintrag "Hörbuch", Unterkategorie "Geschichte" und lies den ersten Satz. Ich musste nämlich gerade schmunzeln. :)
Ich bin mir nicht sicher, ob das Augenzwinkern jetzt überheblich oder humorvoll sein soll. Das Letztere kommt bei mir jedenfalls nicht an. Erneut die Frage: Was hat die Geschichte der Hörbücher mit den Hörbüchern der heutigen Zeit zu tun? Oder mit dem Thema des Threads?
Da wir hier aber weder derartige Sonderfälle haben, sondern uns generell über das Einlesen von Fanfictions (oder alternativ freien Arbeiten) zur ÜBUNG unterhalten, sind sowohl Sonderfälle, als auch strikte Definitionen nicht sehr zielführend. Auch glaube ich kaum, dass einer hier ein ganzes Hörspiel auf die Beine stellen will oder kann. Möglich ist es sicher, das möchte ich nicht absprechen, aber das ist dann wieder keine Übung zum Einlesen.
Ja, was denn nun, war "meine" Definition zu verallgemeinernd oder zu strikt? :P
Und sonderlich schwierig ist es nun nicht, ein ganzes Hörbuch herzustellen, sofern man sich nicht gerade auf die dicksten Wälzer fokussiert. Es gibt genug Romane, die in weniger als zwei Stunden komplett durchlesbar sind, ohne, dass man sich hetzen müsste. Das dann noch aufgeteilt auf zwei, drei Sessions per ein paar Kapiteln und man hat komplettes Buch eingesprochen.
Deine Definition eines Hörbuches ist mMn zu strikt. Hörbücher gibt es in verschiedenen Variationen ohne, dass sie gleich ein Hörspiel sind. Ich gestehe, dass ich nicht erkennen kann, wo ich deine Definition als zu verallgemeinernd bezeichnet hätte. Was das mit dicken Wälzern oder kurzen Romanen zu tun hat, erschließt sich mir an dieser Stelle nicht.
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K T Argento
Du hast in besagtem Post einen Hinweis auf Hörbüchereien und Blinden-Bibliotheken gegeben. Inklusive der Anmerkung, dass die Bezahlung für das Einsprechen von Texten für besagte Instutionen grottig ist. Du hast jedoch nicht erwähnt, dass das der Ursprung der Hörbücher ist. Was recht interessant sein kann, mich persönlich aber nicht interessiert.
Aber was hat das jetzt mit Hörbüchern der heutigen Zeit zu tun? Oder mit Übungen zum Einlesen von ebendiesen?
Du hast doch auch nicht nach dem Ursprung von Hörbüchern gefragt, sondern behauptet ich hätte das Detail, dass diese altbackenen Varianten von Hörbüchern unter anderem (oder von mir aus vor allem) in Institutionen für Sehbehinderte produziert werden, in meinem ersten Post nicht erwähnt. Das habe ich. Ziemlich wörtlich sogar, in dem expliziten Kontext, dass diese Institutionen eine Anlaufstelle für jene sein können, welche sich für diese heute eher ungewöhnliche Variante des Hörbuchs interessieren.
Mit "Hörbüchern der heutigen Zeit" hat es imho insofern zu tun, als auch diese Varianten noch immer existieren und produziert werden. Mag sein, dass wir sie als outdated wahrnehmen, aber auch diese Art von Hörbuch sind Hörbücher der heutigen Zeit. Der Markt dafür ist da. Er ist nicht lukrativ, aber das ist Hörbuchsprechen fast nie, wenn man nicht schon einen Namen hat. Aber er ist zweifelsohne da.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Augenzwinkern jetzt überheblich oder humorvoll sein soll. Das Letztere kommt bei mir jedenfalls nicht an. Erneut die Frage: Was hat die Geschichte der Hörbücher mit den Hörbüchern der heutigen Zeit zu tun? Oder mit dem Thema des Threads?
Gleich vorweg - es war humoristisch gemeint und es tut mir Leid, dass ich mich da offensichtlich nicht klar genug ausgedrückt habe, das zu kommunizieren. Es war auch in keinster Weise als Seitenhieb gemeint, sondern als kleiner Schmunzler, weil ich es zugegeben ein wenig witzig fand, dass die Urform des Hörbuchs als "kein reguläres Hörbuch" bezeichnet wird. Ich hab ja auch zugegeben, dass ich verstehe, woher die Aussage kommt und dass ich ihr - im Kontext dieses Threads - zustimme. Es ist eine heute eher seltene und spezifische Variante, keine Frage. Aber das macht es nicht weniger zu einem regulären Hörbuch, in meinen Augen (oder Ohren ^^).
Was es mit diesem Thread zu tun hat - siehe mein Absatz darüber. Solange diese Art von Hörbüchern existieren, verstehe ich nicht, warum man sie in einer Diskussion über Hörbücher nicht miteinbringen sollte. Gerade in einer Diskussion, in der vereinzelte User Interesse daran geäußert haben, sich auch an komerzieller Produktion zu versuchen und sich bei Höchbuch-Verlagen zu bewerben. Inwiefern ist es da am Thema vorbei, aufzuzeigen, dass es noch mehr Varianten gibt, als die zur Unterhaltung gedachte moderne Roman-Einsprechung (wobei das auch eine verallgemeinerte Aussage ist - auch Institutioen für Sehbehinderte produzieren Unterhaltungsmedien. Sie legen teilweise nur den Fokus bei den Sprechern anders an, weil sie von einer anderen Basis ausgehen)?
Deine Definition eines Hörbuches ist mMn zu strikt. Hörbücher gibt es in verschiedenen Variationen ohne, dass sie gleich ein Hörspiel sind. Ich gestehe, dass ich nicht erkennen kann, wo ich deine Definition als zu verallgemeinernd bezeichnet hätte.
Das war eine rethorische Frage. Severin hatte "meine" (an den Anführungszeichen halte ich fest, tut mir Leid ^^) Definition als verallgemeinernd bezeichnet, du sie dann als zu strikt. Ich war einfach nur amüsiert über die offensichtliche Diskrepanz in der Wahrnehmung. Ich wollte dir keine Worte in den Mund legen.
Wobei ich gestehe, ich sehe nicht, wie man "meine" Definition als zu strikt sehen kann, wo ich doch wirklich permanent mit Relativierungen auf meine eigenen Aussagen um mich werfe? Ich habe in allen Posts mehrfach und wiederholt erwähnt, dass nichts, von dem, was ich schreibe, in Stein gemeißelte Gesetze sind. Dass man das alles eben nicht so strikt sehen sollte, weil es Grauzonen und fließende Übergänge und im steten Wandel befindliche Genre sind. Dass der allgemeine Sprachgebrauch bestimmter Begriffe teilweise unterschiedlich angewandt wird. Ich habe geteilt, was mir von Berufssprechern im Zuge einer professionellen Sprecherausbildung an theoretischer Definition beigebracht worden ist, mit keinem anderen Hintergedanken, als dem, dass es dem ein oder anderen Interessierten vielleicht einen neuen Zugang zu dem Thema ermöglichen könnte. Wer für sich beschließt, dass er, ob als Sprecher oder Leser, nur an den heute verbreiteten Roman-Vertonungen interessiert ist, verliert ja nichts dadurch, dass ich drauf hinweise, dass das mögliche Feld an Varianten etwas weiter ist, als nur das.
Was das mit dicken Wälzern oder kurzen Romanen zu tun hat, erschließt sich mir an dieser Stelle nicht.
Du hast geschrieben: "Auch glaube ich kaum, dass einer hier ein ganzes Hörspiel auf die Beine stellen will oder kann". Ob es irgendjemand hier will, kann ich nicht beurteilen. Ich widerspreche aber der Ansicht, dass es hier niemand können sollte. Weil... siehe meinen letzten Absatz in meinem vorherigen Post.
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Desweiteren werde ich zwischen Hörbuch (eingelesene Belletristik oder Sachtext) und Hörspiel (Umsetzung einer Geschichte mit verschiedenen Sprechern und Soundeffekten) differenzieren, obwohl das Hörspiel als Unterkategorie des Hörbuches angesehen wird. Ich kann den Begriff Hörbuch nicht synonym verwenden, wenn ich die Unterschiede ansprechen möchte.
ViennaVampire
Was das mit dicken Wälzern oder kurzen Romanen zu tun hat, erschließt sich mir an dieser Stelle nicht.
Du hast geschrieben: "Auch glaube ich kaum, dass einer hier ein ganzes Hörspiel auf die Beine stellen will oder kann". Ob es irgendjemand hier will, kann ich nicht beurteilen. Ich widerspreche aber der Ansicht, dass es hier niemand können sollte. Weil... siehe meinen letzten Absatz in meinem vorherigen Post.
Ich sagte nicht, dass niemand hier ein Hörspiel aufstellen kann. Das “Oder” hast du entweder nicht gesehen oder ingoriert. (Obwohl du es doch tatsächlich mitzitiert hast.) Ich behalte dabei im Hinterkopf, dass ein Hörspiel nochmal eine ganz andere Kragenweite ist als ein Hörbuch und den meisten hier dafür die Ressourcen (Geld oder Freiwillige) fehlen dürften. Das fängt schon bei verschiedenen Sprechern an. Ich glaube schon, dass das jemand auf die Beine stellen könnte, aber der Aufwand ist ungleich größer als der eines Hörbuches.
Die Antwort auf meine Frage, was die Schwierigkeit eines Hörbuches oder eines Hörspiels mit der Länge der betreffenden Geschichte zu tun hat, habe ich jedoch immer noch nicht.
Und sonderlich schwierig ist es nun nicht, ein ganzes Hörbuch herzustellen, sofern man sich nicht gerade auf die dicksten Wälzer fokussiert. Es gibt genug Romane, die in weniger als zwei Stunden komplett durchlesbar sind, ohne, dass man sich hetzen müsste.
Ich habe mich aus Neugier mal mit “meiner” Einleserin unterhalten. Für ein Kapitel von etwa 2k Worten braucht sie zwischen 45 und 60 Minuten. Reine Einlesezeit. Wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher Roman etwa 60k Wörter umfasst, wären das etwa 22+ Stunden. Reine Einlesezeit. Natürlich gibt es kürzere Geschichten, aber in zwei Stunden einen kompletten Roman vernünftig einzulesen halte ich für nicht machbar.
(Mein herzlicher Dank geht hier an sie, vor allem auch, weil sie das völlig kostenfrei für mich macht.)
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Albert Einstein
Und da stimme ich dir dann auch zu. Ganz unmöglich wäre es zwar sicher nicht, aber ja, ein Hörspiel privat zu produzieren ist tatsächlich mit deutlich mehr Arbeit verbunden, als ein Hörbuch.
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1a) Okay, einer davon funktioniert nicht (mehr). Die anderen funktionieren aber.
1b) Ach so, stimmt ja: Heutzutage muss man bei YouTube einen Account haben, um sich ein YouTube-Video anzuschauen. Das ist für manche Leute ein Problem.
2) Soweit ich sehe, wird hier niemand dazu genötigt, die eigenen Texte von einem/einer HörbuchsprecherIn vorlesen zu lassen. Wem also diese Vorstellung nicht gefällt, braucht auf die hier unterbreiteten Angebote nur einfach nicht einzugehen.
Das ist doch prima. Mich freut es sehr, wenn mir nicht einfach etwas aufgezwungen wird und wenn ich stattdessen sehr nett, sehr höflich und sehr respektvoll etwas gefragt werde.
So nett, so höflich und so respektvoll, wie sich uns hier alle potentiellen VorleserInnen mit ihrem Anliegen vorgestellt haben.
Eine Diskussion darüber, wer sich wieso was unter dem Begriff „Hörbuch“ vorstellt oder nicht vorstellt, erscheint mir an dieser Stelle viel zu off-topic. Und den oben genannten VorleserInnen gegenüber unfair.
Die Hörbuch-Fans unter uns wissen halt, was mit „Hörbuch“ gemeint ist. Das sind so Dinger, die's überall zu kaufen gibt, im Buchhandel genauso wie (sinnvollerweise) in der Drogerie. Nur bei YouTube sind sie halt gratis. Und manche davon sind halt ein bisschen legaler gratis als andere. Das wär's so im Kern.
Durch meine nette Unterhaltung mit @Severin weiß ich, dass mein erster erstellter Thread einfach missverständlich war. Ich habe nicht vor etwas einzusprechen und zu verkaufen, ich möchte einfach nur üben und dabei mir und anderen eine Freude machen. Ich liebe Hörbücher und das Vorlesen mit verschiedenen Stimmen.
Danke nochmal Severin für deine nette Art, ich bin so neu hier, dass ich nicht mal in der Lage bin meinen alten Thread wiederzufinden um ihn zu löschen. Und ich muss sagen wenn man hier herkommt um neben 40h Studium Lehramt und 30h Arbeit als Physio und freie Sprecherin einer Leidenschaft nachzugehen und nette neue Menschen kennenzulernen mit denen man sich austauschen kann, puhhh dann ist das schon krass wenn man den Beitrag wieder findet und dort fast schon angegriffen wird.
Also ich entschuldige mich, dass es mir anscheinend nicht gut gelungen ist mein Anliegen rüberzubringen.
Ich bin Sprecherin für Hochzeiten und Trauerfeiern und habe darüber meine Liebe zum Reden und lauten Vorlesen entdeckt. Ich würde deshalb gern FF einsprechen, weil ich :
a) gern Geschichten einlesen will die mich selbst interessieren, es außerdem FF von Geschichten gibt die ich schon als HB kenne und deshalb erstmal üben kann die Charaktere so ähnlich zu sprechen (was ne gute Übung ist, wenn man malen lernt, dann malt man ja auch erstmal nach)
b) üben möchte
c) Feedback möchte zu meiner Stimme, Betonung, Gestaltung von Charakteren
d) die ein oder andere Person sich vielleicht mega freut die eigene Geschichte als Hörbuch zu hören ?
Ich habe nicht vor diese zu verkaufen oder ähnliches. Irgendwann mal möchte ich mich bei Hörbuchverlägen bewerben, aber bis dahin ist der Weg noch sehr lang.
Ich hoffe ich konnte mich jetzt erklären und einige von euch können Nachts wieder besser schlafen ❤️❤️
Bisher habe ich eine längere Geschichte und eine Kurzgeschichte hochgeladen. Auch nächsten Freitag geht eine Kurzgeschichte online.
Was lese ich?
Genre: Dem Genre ist eigentlich keine Grenzen gesetzt, allerdings habe ich kein Talent für Satire oder allzu krassen Humor. Abseits davon darf es von Romanzen, über Horror, Krimi und Thriller alles sein.
Länge: Eine Mindestlänge von 1000 Wörtern (pro Kapitel) wäre schön, weil es sonst eine sehr kurze Lesung wird. Auf eine maximale Länge möchte ich mich an dieser Stelle noch nicht begrenzen.
Fandom: Ich lese ausschließlich freie Arbeiten.
Andere Bedingungen: Die Geschichte muss fertiggestellt sein. Ich lese keine angefangenen, pausierten oder abgebrochenen Geschichten. Desweiteren lese ich nur Geschichten, die mich selbst überzeugen. Ihr dürft gern eigene und fremde Geschichten vorschlagen, allerdings lese ich nur die, für die ich auch die Erlaubnis erhalte.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
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Maginisha
Zumal ich mir ja meine Geschichte auch manchmal von einer Browserstimme vorlesen lasse, um Fehler zu finden. Da merkt man manchmal erst, wie Dinge rüberkommen, die als rein geschriebener Text gerade noch funktioniert haben.
Das handhabe ich ebenso. Mir fällt immer wieder auf, dass es Fehler gibt, die beim bloßen Lesen nicht auffallen, sei es nun RGZ oder was rein Stilistisches. Laut vorgetragen, sieht - erm, hört - man klarer. :D
Ich hätte meine Commilitones-Reihe auch gerne vertont, würde dafür aber einen männlichen Leser bevorzugen, da ich überwiegend männliche Charaktere habe. Wenn sich nicht zufällig was Passendes findet, les ich es einfach irgendwann selbst ein. Meine Vorstellungen von Klang und Aussprache sind ziemlich ... genau. Es soll ja richtig klingen. ^.^
~ Ezio Auditore da Firenze
Severin Sesachar
Maginisha
Zumal ich mir ja meine Geschichte auch manchmal von einer Browserstimme vorlesen lasse, um Fehler zu finden. Da merkt man manchmal erst, wie Dinge rüberkommen, die als rein geschriebener Text gerade noch funktioniert haben.
Das handhabe ich ebenso. Mir fällt immer wieder auf, dass es Fehler gibt, die beim bloßen Lesen nicht auffallen, sei es nun RGZ oder was rein Stilistisches. Laut vorgetragen, sieht - erm, hört - man klarer. :D
Darf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳
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butterfly-dimensions
Severin Sesachar
Maginisha
Zumal ich mir ja meine Geschichte auch manchmal von einer Browserstimme vorlesen lasse, um Fehler zu finden. Da merkt man manchmal erst, wie Dinge rüberkommen, die als rein geschriebener Text gerade noch funktioniert haben.
Das handhabe ich ebenso. Mir fällt immer wieder auf, dass es Fehler gibt, die beim bloßen Lesen nicht auffallen, sei es nun RGZ oder was rein Stilistisches. Laut vorgetragen, sieht - erm, hört - man klarer. :DDarf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳
Auf dem PC nutze ich die Vorlesefunktion von Patchwork, auf dem iPad die Vorlesefunktion, die man über die Systemeinstellungen aktivieren kann (Accessibility -> Spoken Content -> Speak Selection; dort gibt's auch die individuelle Stimmenauswahl). Einmal eingestellt, wird alles Gewünschte vorgelesen, von Websites über Worddateien. Man kriegt einen Extrareiter am Bildschirmrand, über den man die Stimme aktivieren und auch ihre Lesegeschwindigkeit einstellen kann.
~ Ezio Auditore da Firenze
butterfly-dimensions
Darf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳
Kleine Anmerkung, man kann sich bei Word die Sachen laut vorlesen lassen. In der App auf die drei Punkte gehen, da erscheint dann direkt der Punkt laut vorlesen lassen.
Und in der Normalversion gibts den Punkt Ansicht, Plastischer Reader, laut vorlesen beziehungsweise unter dem Punkt Überprüfen gibt es auch laut vorlesen
Maginisha
Zumal ich mir ja meine Geschichte auch manchmal von einer Browserstimme vorlesen lasse, um Fehler zu finden. Da merkt man manchmal erst, wie Dinge rüberkommen, die als rein geschriebener Text gerade noch funktioniert haben.
Das handhabe ich genauso. Es ist eine wirklich gute Hilfe, wenn man seine Texte häufiger umschreibt und ein Wort doppelt enthalten ist oder man eines vergessen hat. Aber auch bei nicht offensichtlichen Schreibfehlern, z.B. „Der Keller, der den Wein bringt“ oder das fehlende ‚e‘ am Ende des Verbs, wenn man im Präteritum schreibt.
Ich verwende die ‚Laut vorlesen‘ Funktion von MS Word.
Zombiefledermaus
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Darf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳Kleine Anmerkung, man kann sich bei Word die Sachen laut vorlesen lassen. In der App auf die drei Punkte gehen, da erscheint dann direkt der Punkt laut vorlesen lassen.
Und in der Normalversion gibts den Punkt Ansicht, Plastischer Reader, laut vorlesen beziehungsweise unter dem Punkt Überprüfen gibt es auch laut vorlesen
Es wäre vielleicht hilfreich, hier noch die Word-Version dazuzuschreiben.
Ich habe nichts von den genannten Punkten/Reitern. :D
~ Ezio Auditore da Firenze
Severin Sesachar
Zombiefledermaus
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Darf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳Kleine Anmerkung, man kann sich bei Word die Sachen laut vorlesen lassen. In der App auf die drei Punkte gehen, da erscheint dann direkt der Punkt laut vorlesen lassen.
Und in der Normalversion gibts den Punkt Ansicht, Plastischer Reader, laut vorlesen beziehungsweise unter dem Punkt Überprüfen gibt es auch laut vorlesen
Es wäre vielleicht hilfreich, hier noch die Word-Version dazuzuschreiben.
Ich habe nichts von den genannten Punkten/Reitern. :D
Kurz gegoogelt: office 2019, Office 2021 und Microsoft 365 bieten die "Laut vorlesen"-Funktion an.
Das erklärt auch, warum ich die auch nicht habe xD
Edit:
Ich mache das daher einfach über die Vorlesefunktion des Browsers. (Edge)
Sorry, das versteh ich grad nicht. Der liest dir ja die Websites vor? Wo fügst du den Text da ein? In der Suchleiste? *voll auf dem Schlauch steh*
Antjenia
Severin Sesachar
Zombiefledermaus
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Darf ich fragen welche Software bzw. Browserplugins o.ä. ihr dafür benutzt? Ich hab in der Vergangenheit schon mal nach sowas gesucht (warum gibt's das eigentlich nicht für MS Word) und bin nicht fündig geworden, wahrscheinlich falsche Suchbegriffe benutzt 😳Kleine Anmerkung, man kann sich bei Word die Sachen laut vorlesen lassen. In der App auf die drei Punkte gehen, da erscheint dann direkt der Punkt laut vorlesen lassen.
Und in der Normalversion gibts den Punkt Ansicht, Plastischer Reader, laut vorlesen beziehungsweise unter dem Punkt Überprüfen gibt es auch laut vorlesen
Es wäre vielleicht hilfreich, hier noch die Word-Version dazuzuschreiben.
Ich habe nichts von den genannten Punkten/Reitern. :DKurz gegoogelt: office 2019, Office 2021 und Microsoft 365 bieten die "Laut vorlesen"-Funktion an.
Das erklärt auch, warum ich die auch nicht habe xD
Interessant. Ich dachte, die Funktion gäbe es schon länger. 😅
Ich nutze Microsoft 365.
Antjenia
Ich mache das daher einfach über die Vorlesefunktion des Browsers. (Edge)
Sorry, das versteh ich grad nicht. Der liest dir ja die Websites vor? Wo fügst du den Text da ein? In der Suchleiste? *voll auf dem Schlauch steh*
Ahso ja. Ich lade den Text sowieso immer zuerst bei Animexx hoch (das setzt mir gleich die benötigten Tags aber nur in der benötigten Anzahl ^_~) und benutze das dann, damit ich quasi ein Volesefenter und ein Dokument offen haben kann. So kann ich kleine Fehler wie vergessene Endungen auch live mitkorrigieren, ohne anzuhalten. Müsste aber zum Beispiel auch gehen, wenn man den Text hier ins Eingabefeld kopiert.
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Bei mir (Word-Version unbekannt) hab ich "Laut vorlesen" schließlich über die Registerkarte Überprüfen gefunden. 👍