Habt ihr schon Erfahrungen mit Übersetzern sammeln können?
Ich möchte ja gerne mein Buch ins englische übersetzen lassen, muss aber noch bis Ende des Jahres das Lektorat abstottern. Aber ich hatte in zwei Überstzer-Portalen nachgefragt - zwecks Kostenkalkulation.
Also, da waren ja die irrsten Sachen bei, von 1.000 € bis 22.000 €. Die richtig günstigen hatte ich dann direkt mal kontaktiert, aber die waren gleich wieder abgesprungen, als es konkreter werden sollte. Danach ging es bei 3.000€ weiter.
Nun ruht das Projekt vorläufig. Hab aber den Tip bekommen wegen so etwas im Fanfiction-Forum zu fragen ^^
Habt ihr das schon einmal ausprobiert, quasi ein Buch Kapitelweise von diversen Leuten übersetzen zu lassen?
War das ein lesbares Ergebnis, habt ihr dafür auch einen Obolus gezahlt?
Oder habt ihr vielleicht schonmal einen Günstig-Übersetzer in Anspruch genommen? Hat sich das gelohnt?
Grüße
MacIntyre
ISBN-13: 978-3750410299
ASIN: B084YZX6KG
https://forum.fanfiktion.de/f/64
MacIntyre
Hi!
Habt ihr schon Erfahrungen mit Übersetzern sammeln können?
Ich möchte ja gerne mein Buch ins englische übersetzen lassen, muss aber noch bis Ende des Jahres das Lektorat abstottern. Aber ich hatte in zwei Überstzer-Portalen nachgefragt - zwecks Kostenkalkulation.
Also, da waren ja die irrsten Sachen bei, von 1.000 € bis 22.000 €. Die richtig günstigen hatte ich dann direkt mal kontaktiert, aber die waren gleich wieder abgesprungen, als es konkreter werden sollte. Danach ging es bei 3.000€ weiter.
Nun ruht das Projekt vorläufig. Hab aber den Tip bekommen wegen so etwas im Fanfiction-Forum zu fragen ^^
Habt ihr das schon einmal ausprobiert, quasi ein Buch Kapitelweise von diversen Leuten übersetzen zu lassen?
War das ein lesbares Ergebnis, habt ihr dafür auch einen Obolus gezahlt?
Oder habt ihr vielleicht schonmal einen Günstig-Übersetzer in Anspruch genommen? Hat sich das gelohnt?
Grüße
MacIntyre
MonaGirl
Ich lasse meine Geschichten übersetzen, aber das kann man wohl kaum mit einem Buch vergleichen. 😉 Einen Übersetzer habe ich damals hier gefunden. Vielleicht fragst du mal hier nach:
https://forum.fanfiktion.de/f/64
Erm, der Link führt ins Übersetzungs-Forum, in dem wir uns doch befinden? 😂
@MacIntyre: Läuft dein Buch über Self-Publishing? Dann kannst du nur drauf hoffen, dass dich jemand entdeckt und in einen Verlag bringt, der dich profesionell publiziert. Ist ein Roman erfolgreich, wird er auch übersetzt, und das ist dann finanziell nicht mehr dein Bier.
Willst du von dir aus, dass es eine Übersetzung gibt, musst du in die Tasche greifen, und das kann je nach Umfang deines Textes und Qualität des Übersetzers durchaus teuer werden. Bedenke allein mal die Arbeitszeit, die ein Übersetzer investieren muss. Je nachdem, wie komplex deine Schreibe ist, kann der Preis noch mal variieren, und das enorm...
https://forum.fanfiktion.de/t/33701/1
MacIntyre
Ich möchte ja gerne mein Buch ins englische übersetzen lassen, muss aber noch bis Ende des Jahres das Lektorat abstottern. Aber ich hatte in zwei Überstzer-Portalen nachgefragt - zwecks Kostenkalkulation.
Also, da waren ja die irrsten Sachen bei, von 1.000 € bis 22.000 €. Die richtig günstigen hatte ich dann direkt mal kontaktiert, aber die waren gleich wieder abgesprungen, als es konkreter werden sollte. Danach ging es bei 3.000€ weiter.
Nun ruht das Projekt vorläufig. Hab aber den Tip bekommen wegen so etwas im Fanfiction-Forum zu fragen ^^
Günstige Übersetzer für eine Übersetzung kann man vergessen, wenn das Ergebnis auch nur annähernd eine angemessene Qualität vorweisen soll. Je nach Länge des Textes kann man 5.000 bis 15.000 Euro als Kosten erwarten. Zudem die Übersetzung ebenfalls lektoriert und korrigiert werden müsste.
Literarische Übersetzungen erfordern in jedem Fall einen Muttersprachler, der in der Ausgangssprache firm ist, sonst endet das in Geschwurbel.
Ein kommerzielles Projekt wirst du kaum von unterschiedlichen Übersetzern bearbeiten lassen wollen. Übersetzen bedeutet nicht nur den Sinn der Worte zu erfassen, sondern auch so zu formulieren, dass es noch nach der Vorlage klingt. Zudem es ziemlich frech wäre, kostenlos übersetzen zu lassen, wenn es sich nicht um Fanfiction handelt.
Erst einmal würde ich das Buch im deutschen Markt testen. Der amerikanische Markt nimmt ausländische Bücher eher skeptisch auf oder gar nicht. Die Konkurrenz drüben ist riesig. Je nach Genre kann man vergessen, in den USA Beachtung zu finden. Ich kenne nur eine Handvoll Autoren, die sich überhaupt die Mühe machen, ihre selbstverlegten Bücher zu übersetzen. Die Kosten spielen sich oft genug nicht ein. Das bleiben dann mehr Vanity Projects. Eine Bekannte wurde vom Amazon internen Verlag übersetzt, da war das Ergebnis auch eher mau, aber war nicht mit Unkosten verbunden, da der Verlag diese ja übernommen hat.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Und bei Literatur ist es mehr oder minder Glückssache, wie lange es dauert. Da kann auch ein Satz schon mal eine Stunde dauern.
Ich schreibe gleich auf Englisch, wenn ich glaube, dass ein Werk auf englischsprachigen Fanficseiten bessere Chancen hat. Weit weniger Arbeit. Übersetzen ins Englische kann ich zwar, ist aber gefühlt anstrengender als gleich für die englische Sprache schreiben. (Und die Qualität leidet. Ich würde aus Gewissensgründen nicht für andere ins Englische übersetzen. Ins Deutsche schon, aber selbst wenn das Buch supertoll ist und ich es gerne übersetze, müsste ich genug Geld verlangen um davon für die Zeit leben zu können.)
Wenn sich das Buch in Deutschland nicht gut genug verkauft um die Kosten für eine Übersetzung reinzubringen, lohnt sich das Übersetzenlassen wohl auch für den englischsprachigen Markt eher nicht.
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Ja, ich bin Selfpublisher, weil mich kein Verlag haben wollte.
Was aber nicht unbedingt an der Qualität des Buches lag, sondern an der Tatsache, dass es mittlerweile so viele Fantasyautoren gibt - und dem gegenüber eine sehr kleine Leserschaft.
Das lohnt für die meisten Verlage nicht, da noch Neuautoren anzunehmen.
Und dann halt auch, dass ich gleich eine Trilogie als Erstlingswerk schreibe (Buch 1 ist jetzt draußen, Buch 2 zu 70% fertig und Buch 3 nur als Stichwortliste vorhanden). Kein Verlag nimmt etwas, bei dem eine Fertigstellung möglicherweise nicht zu erwarten ist.
Inwieweit sich das Buch in Deutschland verkauft, weiß ich nicht... vermutlich aber schlecht, weil ich alles an Marketing selber machen muss und wenig Erfolg bei Buchbloggern habe - die werden dermaßen mit Verlagsbüchern zugeworfen, dass die leider keine SPler annehmen.
Daher hab ich ganz blauäugig gedacht, dass ich mit einer Übersetzung in den wesentlich präsenteren englischen eBook-Markt einsteigen kann.
Da ich unter Pseudonym veröffentliche, kann sich da niemand am "ausländischen" Namen stören :D
Nun... schade... vielleicht schiebe ich nach Buch 2 ein anderes Fantasybuch zwischen und versuche damit bei Verlagen zu landen und vielleicht legen die die Trilogie anschließend nochmal neu auf - mit Übersetzung ^^
ISBN-13: 978-3750410299
ASIN: B084YZX6KG
MacIntyre
Daher hab ich ganz blauäugig gedacht, dass ich mit einer Übersetzung in den wesentlich präsenteren englischen eBook-Markt einsteigen kann.
Da ich unter Pseudonym veröffentliche, kann sich da niemand am "ausländischen" Namen stören :D
Der amerikanische Buchmarkt ist tausend Mal härter umkämpft als der in Deutschland. Die Bandagen sind härter, auch hier rennt kein Blogger einem SP-Werk hinterher. Und in den USA ist Marketing noch sehr viel wichtiger als in Deutschland, da würde ich mich an deiner Stelle in deinem Genre mal schlau machen, es gibt unzählige Seiten, die sich mit diesem Thema befassen.
Wenn du tatsächlich in den US-Markt einsteigen möchtest, bräuchtest du ein professionelle literarische Übersetzung. Ich denke, für einen Erstling, der hierzulande keinen großen Erfolg hat, wird sich diese Ausgabe kaum rechnen.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒