FanFiktion.de - Forum / Kinofilme - Avatar – Aufbruch nach Pandora / Wie findet ihr die Story von Avatar?
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Beitrag #26, verfasst am 29.08.2010 | 14:05 Uhr
Ich hab's jetzt auch endlich gesehen und fand ihn ganz ok.
Mir ein bisschen zu bunt (diese ganzen Farben - das war mir fast zu psychedelisch, ich hab mich gefühlt wie auf Drogen), aber manches auch sehr schön. Die Szenen im nächtlichen Wald, die Naturbeobachtungen, die bunten Ikran...
Die Storyline war natürlich vorhersehbar (oder wer wusste nicht gleich bei Neytiris Erzählung über den Toruk, dass Jake genau so einen fliegen würde, um die Clans zu vereinen? ) und für Jake ist es ein bisschen zu glatt gelaufen, das finde ich auch...
Mir ein bisschen zu bunt (diese ganzen Farben - das war mir fast zu psychedelisch, ich hab mich gefühlt wie auf Drogen), aber manches auch sehr schön. Die Szenen im nächtlichen Wald, die Naturbeobachtungen, die bunten Ikran...
Die Storyline war natürlich vorhersehbar (oder wer wusste nicht gleich bei Neytiris Erzählung über den Toruk, dass Jake genau so einen fliegen würde, um die Clans zu vereinen? ) und für Jake ist es ein bisschen zu glatt gelaufen, das finde ich auch...
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Beitrag #27, verfasst am 01.09.2010 | 14:17 Uhr
Avatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
We're all stories in the end. Just make it a good one.
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Beitrag #28, verfasst am 01.09.2010 | 16:00 Uhr
Nina Martens
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
Avatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
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Beitrag #29, verfasst am 11.10.2010 | 16:18 Uhr
Mir hat der Film gut gefallen. Mal davon abgesehen, dass ich am Schluss und in der Mitte ständig geweint hab ;-) Tja, Frauen halt... Aber er gefällt mir gut, schöne Effekte und schöne Story. Leider habe ich ihn im Kino verpasst...
Muss man für alles irgendwann bezahlen?
Muss bei jedem Sieg auch immer ein Verlierer sein? //Die Toten Hosen//
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Beitrag #30, verfasst am 04.05.2011 | 13:15 Uhr
Naja, ich meine es ist halt so eine typische Klischee-Story:
junger Mann gelangt in eine fremde Welt, wird zu etwas besonderem auserwählt, steht zuerst auf der falschen Seite, verliebt sich in die schöne Häuptlingstochter und wechselt die Seiten, indem er in einem hoffnungslosen Kampf gegen die Bösen antritt, doch letzten Endes wird alles gut und er wird einer von ihnen!
Trotzdem fand ich den Film äußerst gelungen!
GGGLG
Black Phoenix
junger Mann gelangt in eine fremde Welt, wird zu etwas besonderem auserwählt, steht zuerst auf der falschen Seite, verliebt sich in die schöne Häuptlingstochter und wechselt die Seiten, indem er in einem hoffnungslosen Kampf gegen die Bösen antritt, doch letzten Endes wird alles gut und er wird einer von ihnen!
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I dislike being outnumbered. It makes for too much stupidity in the room!
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Beitrag #31, verfasst am 11.05.2011 | 10:51 Uhr
Lapislazuli67
Das ist ja auch Fakt! ^^
Mein Interesse, Avatar zu schauen, war eigentlich relativ gering. Als dann aber eine ehemalige Kollegin meinte, dass sie auch so dachte, aber dann total begeistert war, habe ich ihn mir doch einmal zu Gemüte geführt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er im Kino mit 3D Effekt sehr imposant gewirkt hat. Die Welt an sich war ja auch wunderschön.
Aber der Plot war einfach unoriginell. Pocahontas eben... ;) Da man die Story sozusagen kannte, man nicht überrascht werden konnte, war er meiner Meinung nach zu lang. Ich saß echt da und habe ständig auf die Uhr geschaut, weil er kein Ende nahm. Ich war quasi nach einer Weile gelangweilt.
Nina MartensAvatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
Das ist ja auch Fakt! ^^
Mein Interesse, Avatar zu schauen, war eigentlich relativ gering. Als dann aber eine ehemalige Kollegin meinte, dass sie auch so dachte, aber dann total begeistert war, habe ich ihn mir doch einmal zu Gemüte geführt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er im Kino mit 3D Effekt sehr imposant gewirkt hat. Die Welt an sich war ja auch wunderschön.
Aber der Plot war einfach unoriginell. Pocahontas eben... ;) Da man die Story sozusagen kannte, man nicht überrascht werden konnte, war er meiner Meinung nach zu lang. Ich saß echt da und habe ständig auf die Uhr geschaut, weil er kein Ende nahm. Ich war quasi nach einer Weile gelangweilt.
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Beitrag #32, verfasst am 20.05.2011 | 14:57 Uhr
Jo, das ist Pocahontas im Weltraum, dazu ein paar Umweltschutzparolen mit der groben Keule.
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Beitrag #33, verfasst am 01.06.2011 | 22:36 Uhr
Lia Joro
Das ist ja auch Fakt! ^^
Bezog sich auch mehr auf das "ist euch das schon aufgefallen?" 😉
Nein, war echt schwer zu bemerken...
Ich meine, das fällt wahrscheinlich jedem auf, der von Pocahontas auch nur jemals gehört hat.
Lapislazuli67Nina MartensAvatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
Das ist ja auch Fakt! ^^
Bezog sich auch mehr auf das "ist euch das schon aufgefallen?" 😉
Nein, war echt schwer zu bemerken...
Ich meine, das fällt wahrscheinlich jedem auf, der von Pocahontas auch nur jemals gehört hat.
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Lia Joro
So ging es mir auch: Völlig egal welche Figur es betraf, man konnte schon vorher sagen was denn passieren würde. So 40 Minuten vor Ende dachte ich nur "Komm zu Potte, ich will Heim."
Camerons Storys sind alle nicht sooooo super spannend, dass man sagen muss: Oh, da wäe ich NIE drauf gekommen, aber in Avatar hat er sich unterboten.
Urban Priol bezeichnete Avatar als "Winnetou in 3D mit der Gebrauchtmusik von Titanic" - hat auch was.
Ich saß echt da und habe ständig auf die Uhr geschaut, weil er kein Ende nahm. Ich war quasi nach einer Weile gelangweilt.
So ging es mir auch: Völlig egal welche Figur es betraf, man konnte schon vorher sagen was denn passieren würde. So 40 Minuten vor Ende dachte ich nur "Komm zu Potte, ich will Heim."
Camerons Storys sind alle nicht sooooo super spannend, dass man sagen muss: Oh, da wäe ich NIE drauf gekommen, aber in Avatar hat er sich unterboten.
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DasMajonese
Beitrag #35, verfasst am 29.06.2011 | 17:37 Uhr
Naja, lieber gut etwas altes gebraucht, als schlecht selbst gemacht.
Mein Bruder hatte sich die DVD von Avatar gekauft und als ich den Beschreibungstext auf der Rückseite der Verpackung gelesen habe, war mir schon ungefähr klar, was am Ende passieren würde. Nach den ersten Minuten bewegte Bilder war sogar schon der halbe Film klar. Aber auch wenn die Story jetzt...nicht so das weltbewegende war, fand ich die Umsetzung, das Setting, die Atmosphäre und sonst alles einfach perfekt.
Ich hoffe für den zweiten und dritten Teil, dass sich nichts ändert, bis auf die Story und die Handlung natürlich. Der geniale Soundtrack und die schönen Bilder können ruhig behalten werden ;)
Mein Bruder hatte sich die DVD von Avatar gekauft und als ich den Beschreibungstext auf der Rückseite der Verpackung gelesen habe, war mir schon ungefähr klar, was am Ende passieren würde. Nach den ersten Minuten bewegte Bilder war sogar schon der halbe Film klar. Aber auch wenn die Story jetzt...nicht so das weltbewegende war, fand ich die Umsetzung, das Setting, die Atmosphäre und sonst alles einfach perfekt.
Ich hoffe für den zweiten und dritten Teil, dass sich nichts ändert, bis auf die Story und die Handlung natürlich. Der geniale Soundtrack und die schönen Bilder können ruhig behalten werden ;)
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Beitrag #36, verfasst am 30.07.2011 | 03:36 Uhr
Ich finde den Film ziemlich gelungen. Die Story wurde gut rübergebracht. Eine Liebesgeschichte ist auch enthalten. Der Böse stirbt, die anderen Gegner verschwinden, was will man mehr?
Aktion ist genügend ^^
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Beitrag #37, verfasst am 04.01.2012 | 11:41 Uhr
Lia Joro
Das ist ja auch Fakt! ^^
Hi
Ich weiß, ich habe es schon in einem anderen Thread ansatzweise erwähnt, aber Avatar ist NICHT die Story von Pocahontas, so oft das auch erzählt wird. Die sieht ziemlich anders aus...
Und ich muss es wissen, ich habe ein Referat gehalten und dabei die Story von Avatar und die Geschichte von Pocahontas verglichen. Danach war übrigens auch keiner der Klasse mehr der Meinung, dass Avatar Pocahontas im Weltraum ist...
Ich glaube, ich übersetze das Referat doch mal und poste es hier...
*wink*
Kara
Lapislazuli67Nina MartensAvatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
Das ist ja auch Fakt! ^^
Hi
Ich weiß, ich habe es schon in einem anderen Thread ansatzweise erwähnt, aber Avatar ist NICHT die Story von Pocahontas, so oft das auch erzählt wird. Die sieht ziemlich anders aus...
Und ich muss es wissen, ich habe ein Referat gehalten und dabei die Story von Avatar und die Geschichte von Pocahontas verglichen. Danach war übrigens auch keiner der Klasse mehr der Meinung, dass Avatar Pocahontas im Weltraum ist...
Ich glaube, ich übersetze das Referat doch mal und poste es hier...
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Kara
Ich bin nicht halb so gefährlich, wie ich manchmal aussehe und viel gefährlicher, als ich meistens wirke.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
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Beitrag #38, verfasst am 06.01.2012 | 03:20 Uhr
Was mich bei Avatar wirklich erschreckt hat ist, wie viele Parallelen sich zur Menschheitsgeschichte auftun. Das, was dort dargestellt hat, hat sich anderorts hier auf der Erde (und damit quasi vor unser aller Haustür) zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten abgespielt und spielt sich teilweise noch ab.
Darüber sollte man mal ganz dringend nachdenken.
Und was das mit der Botschaft, die mit der Keule überreicht worden ist, betrifft, so bleibt mir hier nur festzustellen, daß sie ob der Überflutung mit Informationen, etc. höchstwahrscheinlich nahezu komplett untergegangen wäre - was auf einen fortgeschrittenen Abstumpfungseffekt zurückzuführen ist. Aber auch das sollte einem zu denken geben.
Darüber sollte man mal ganz dringend nachdenken.
Und was das mit der Botschaft, die mit der Keule überreicht worden ist, betrifft, so bleibt mir hier nur festzustellen, daß sie ob der Überflutung mit Informationen, etc. höchstwahrscheinlich nahezu komplett untergegangen wäre - was auf einen fortgeschrittenen Abstumpfungseffekt zurückzuführen ist. Aber auch das sollte einem zu denken geben.
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn sich etwas ändert, aber es muß sich etwas ändern, damit es besser wird!
–– Georg Christoph Lichtenberg (01.07.1742 – 24.02.1799)
Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, daß er inkompetent ist. [...] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.
–– David Dunning
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Beitrag #39, verfasst am 06.01.2012 | 10:37 Uhr
Kara Silver
Tu das bitte, ja.
Hi
Ich weiß, ich habe es schon in einem anderen Thread ansatzweise erwähnt, aber Avatar ist NICHT die Story von Pocahontas, so oft das auch erzählt wird. Die sieht ziemlich anders aus...
Und ich muss es wissen, ich habe ein Referat gehalten und dabei die Story von Avatar und die Geschichte von Pocahontas verglichen. Danach war übrigens auch keiner der Klasse mehr der Meinung, dass Avatar Pocahontas im Weltraum ist...
Ich glaube, ich übersetze das Referat doch mal und poste es hier...
Tu das bitte, ja.
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
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Beitrag #40, verfasst am 06.01.2012 | 16:04 Uhr
Das Referat ist übersetzt und online
http://www.fanfiktion.de/s/4f070ce30000c2c50c9061a8
Über Meinungen würde ich mich freuen. Und wer so neugierig ist und die Note wissen will, die ich dafür bekommen habe, darf gern fragen^^
*wink*
Kara
http://www.fanfiktion.de/s/4f070ce30000c2c50c9061a8
Über Meinungen würde ich mich freuen. Und wer so neugierig ist und die Note wissen will, die ich dafür bekommen habe, darf gern fragen^^
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Kara
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Beitrag #41, verfasst am 06.01.2012 | 18:38 Uhr
Kara Silver
Seysonìltsan! (1)
Es war nach meinem Dafürhalten sehr aufschlußreich.
(1) Gut gemacht!
Das Referat ist übersetzt und online
http://www.fanfiktion.de/s/4f070ce30000c2c50c9061a8
Über Meinungen würde ich mich freuen. Und wer so neugierig ist und die Note wissen will, die ich dafür bekommen habe, darf gern fragen^^
*wink*
Kara
Seysonìltsan! (1)
Es war nach meinem Dafürhalten sehr aufschlußreich.
(1) Gut gemacht!
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn sich etwas ändert, aber es muß sich etwas ändern, damit es besser wird!
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Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, daß er inkompetent ist. [...] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.
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Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, daß er inkompetent ist. [...] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.
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Beitrag #42, verfasst am 27.06.2012 | 11:59 Uhr
Lapislazuli67
Aber es stimmt ja auch 😉
Ich mochte Pocahontas als Kind und jetzt gibt es diese Story für Ältere. 😄
Ich hab aber viele männlich Freunde die das abstreiten, aber ich glaube sie wollen das einfach nicht zugeen oder sie haben Pocahontas noch nie gesehen
Ich mag Avatar, auch wenn es der Story von Pocahontas sehr, sehr ähnlich ist 🙂
Nina MartensAvatar ist die Geschichte von Pocahontas, ist euch das schon aufgefallen?
Das haben schon ziemlich viele erwähnt...
Aber es stimmt ja auch 😉
Ich mochte Pocahontas als Kind und jetzt gibt es diese Story für Ältere. 😄
Ich hab aber viele männlich Freunde die das abstreiten, aber ich glaube sie wollen das einfach nicht zugeen oder sie haben Pocahontas noch nie gesehen
Ich mag Avatar, auch wenn es der Story von Pocahontas sehr, sehr ähnlich ist 🙂
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Beitrag #43, verfasst am 01.10.2012 | 18:34 Uhr
Die Story ist ´n alter Hut und wirklich stark an Disneys Pocahontas-Adaption angelehnt.
Aber toll gestaltet ist der Planet Pandora schon, auch wenn die fliegenden Berge (Sogar mit Wasserfall!) nun wirklich zu viel des Guten sind.
Schönes Popcornkino, über das man nicht zu viele Interpretationen von wegen Umweltschutz und amerikanische Ureinwohner ausbrüten sollte. Schließlich wurde auch dieser Streifen primär des Geldes wegen produziert.
Aber toll gestaltet ist der Planet Pandora schon, auch wenn die fliegenden Berge (Sogar mit Wasserfall!) nun wirklich zu viel des Guten sind.
Schönes Popcornkino, über das man nicht zu viele Interpretationen von wegen Umweltschutz und amerikanische Ureinwohner ausbrüten sollte. Schließlich wurde auch dieser Streifen primär des Geldes wegen produziert.
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Beitrag #44, verfasst am 11.08.2013 | 23:01 Uhr
Altais
Also, mal ehrlich.... Wenn du so argumentierst ist jede. Einzelne. Figur. In Büchern oder Filmen Stu/Sue.
Harry Potter, Herr der Ringe, Fluch der Karibik, Narnia, Star Wars, die allermeisten beliebigen Büchern und Filme... eigentlich wäre jede Hauptfigur Mary Sue/Gary Stue.
Denn jeder Archetyp wird zu Stue gemacht. (Und dabei war Jack gar nicht mal so ein Archetyp...)
Das finde ich echt übertrieben. In Fanfiction definiert sich "Sueismus" vor allem über den Schreibstil und die Story. Links ohne Ende etc. Aber eigentlich finde ich dieses Getue echt albern.
Harry Potter wäre Gary Stue, nur weil irgendwann mal das Wort "Auserwählter" fällt, gleiches gilt für Anakin Skywalker. Was ist mit Han Solo? Typischer Bad Boy, Gary Stue natürlich *Sarkasmus aus*. Oder Frodo? Gary Stue, die Elben sowieso alle. Was ist mit Eragon, Jack Sparrow und Indiana Jones? Gary Stue.
Katniss aus Panem? Mary Sue, natürlich.
Tut mir leid, wenn ich hier etwas patzig rüberkomme, aber diese Argumentation macht mich aggressiv, denn Hauptfiguren _müssen_ irgendetwas können. Sonst würden sie nichts auf die Kette kriegen und wären nicht Hauptfigur, wa?
Tut mir leid aber... das treibt mich in den Wahnsinn.
Zu weiter Oben, mit dem bösen Sölderntypen:
Ich hatte schon den Eindruck, dass er einen guten Grund hat, die Na'Vi zu hassen. Die Narben an seinem Kopf hat er doch von ihnen, oder? Da muss es aber heftig gekracht haben. Wer weiß, vielleicht wird die Background Story ja in Teil 2 oder 3 noch was genauer beleuchtet? Fände ich cool. (Auch wenn etwas anderes geplant ist ich weiß schon...)
Oh doch, er war schon ein Pracht-Stu des Grauens *fg*
Alleine dass jeder, der für ihn "gefährlich" werden könnte, also ihm den Rang ablaufen könnte, aus dem Weg geräumt wurde (sein gebildeter Zwillingsbruder - ein gebildeter Held ist eher selten ein Stu, kommt mir vor - Tsu´tey, etc.).
Dann noch, dass er als ehemaliger Mensch prompt als Häuptling akzeptiert wird, *trotzdem*, dass er die Na´vi verraten hat (klassisches Stu-Merkmal: Fehler werden leichtfertig verziehen, bzw. haben keine nachhaltige Konsequenz) und all die anderen speziellen Sachen, wie das Reiten des Toruk, das schon soooo lange kein Na´vi mehr geschafft hat, et cetera, pp-
Er *ist* ein Stu. Da gibt es für mich gar nichts zu diskutieren. Aber in Filmen sind Stus auch weit weniger schlimm, als in Büchern bzw. Fanfics. Diese beiden Medien kann man nur sehr schlecht miteinander vergleichen.
Also, mal ehrlich.... Wenn du so argumentierst ist jede. Einzelne. Figur. In Büchern oder Filmen Stu/Sue.
Harry Potter, Herr der Ringe, Fluch der Karibik, Narnia, Star Wars, die allermeisten beliebigen Büchern und Filme... eigentlich wäre jede Hauptfigur Mary Sue/Gary Stue.
Denn jeder Archetyp wird zu Stue gemacht. (Und dabei war Jack gar nicht mal so ein Archetyp...)
Das finde ich echt übertrieben. In Fanfiction definiert sich "Sueismus" vor allem über den Schreibstil und die Story. Links ohne Ende etc. Aber eigentlich finde ich dieses Getue echt albern.
Harry Potter wäre Gary Stue, nur weil irgendwann mal das Wort "Auserwählter" fällt, gleiches gilt für Anakin Skywalker. Was ist mit Han Solo? Typischer Bad Boy, Gary Stue natürlich *Sarkasmus aus*. Oder Frodo? Gary Stue, die Elben sowieso alle. Was ist mit Eragon, Jack Sparrow und Indiana Jones? Gary Stue.
Katniss aus Panem? Mary Sue, natürlich.
Tut mir leid, wenn ich hier etwas patzig rüberkomme, aber diese Argumentation macht mich aggressiv, denn Hauptfiguren _müssen_ irgendetwas können. Sonst würden sie nichts auf die Kette kriegen und wären nicht Hauptfigur, wa?
Tut mir leid aber... das treibt mich in den Wahnsinn.
Zu weiter Oben, mit dem bösen Sölderntypen:
Ich hatte schon den Eindruck, dass er einen guten Grund hat, die Na'Vi zu hassen. Die Narben an seinem Kopf hat er doch von ihnen, oder? Da muss es aber heftig gekracht haben. Wer weiß, vielleicht wird die Background Story ja in Teil 2 oder 3 noch was genauer beleuchtet? Fände ich cool. (Auch wenn etwas anderes geplant ist ich weiß schon...)
Passen Sie auf, dass sie nicht an Ihrem Ehrgeiz ersticken.
-R1
-R1
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Beitrag #45, verfasst am 19.08.2013 | 19:42 Uhr
Da kommen noch mehr Teile? Echt?
Ich weiß, es wurde mal vor Jaaaaaaaaaaaaahren gesagt, dass ein zweiter Teil kommen sollte. Ja, irgendwann so... 2011 vielleicht? Kann mich nicht mehr erinnern, so lange her ist das schon. Ich hatte eigentlich schon gedacht, die hätten den Dreh aus irgendwelchen Gründen abgebrochen.
Ich weiß, es wurde mal vor Jaaaaaaaaaaaaahren gesagt, dass ein zweiter Teil kommen sollte. Ja, irgendwann so... 2011 vielleicht? Kann mich nicht mehr erinnern, so lange her ist das schon. Ich hatte eigentlich schon gedacht, die hätten den Dreh aus irgendwelchen Gründen abgebrochen.
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #46, verfasst am 09.10.2013 | 19:42 Uhr
Find perönlich Avatar echt gut!
Hab ihn auf DVD und bestimmt schon mehr als zehnmal angeschaut.
Auch wenn ich das Ende als gelungen finde, ist es für mich doch schade das Trudy
stirbt...
der Film hat bei mir auch einige Gänsehaut Szenen gehabt.
Z.B. so gegen Ende als sich alle Banshees von den Wänden auf
die Helikopter stürtzen. Brrrrr Gänsehaut
Einfach genial
Hab ihn auf DVD und bestimmt schon mehr als zehnmal angeschaut.
Auch wenn ich das Ende als gelungen finde, ist es für mich doch schade das Trudy
stirbt...
der Film hat bei mir auch einige Gänsehaut Szenen gehabt.
Z.B. so gegen Ende als sich alle Banshees von den Wänden auf
die Helikopter stürtzen. Brrrrr Gänsehaut
Einfach genial
Träume Dein Leben, bis du aufwachst. Dann beschwere Dich bei dem, der Dich geweckt hat.
4everYoung
Beitrag #47, verfasst am 01.01.2014 | 01:37 Uhr
Avatar ist mein absoluter Lieblingsfilm, und das schon ewig.
Ich finde die Story sehr interessant, die Effekte wahnsinnig und einfach die Idee super.
Es gab eine Zeit, in der ich mir den film mindestens zwei mal pro Tag angesehen habe, weshalb ich ihn komplett auswendig kenne, und das in Deutsch und Englisch.
Schade, das Grace am Schluss doch noch gestorben ist, aber auch das haben sie schön gemacht. Das es Eywa doch gibt.
Den Satz, das er geschickt worden ist, um sie zu warnen hätte Jake aber etwas....harmloser sagen können, wie in etwa, das man ihn geschickt hätte, da er sie möglicherweise warnen sollte, oder so.
Das Trudy stirbt, ist auch traurig, da sie meiner Meinung nach die coolste überhaupt war.
Am besten gefallen mir die Hallelujah-Berge , da sie einfach nur toll aussehen, mit den Wasserfällen und so.
Das Spiel "Camerons Avatar" habe ich mir auch gekauft, und es spielt nach dem Kinofilm. Beide werden wohl noch einige Jahre lang meine Lieblingsfilme sein.
Ich finde die Story sehr interessant, die Effekte wahnsinnig und einfach die Idee super.
Es gab eine Zeit, in der ich mir den film mindestens zwei mal pro Tag angesehen habe, weshalb ich ihn komplett auswendig kenne, und das in Deutsch und Englisch.
Schade, das Grace am Schluss doch noch gestorben ist, aber auch das haben sie schön gemacht. Das es Eywa doch gibt.
Den Satz, das er geschickt worden ist, um sie zu warnen hätte Jake aber etwas....harmloser sagen können, wie in etwa, das man ihn geschickt hätte, da er sie möglicherweise warnen sollte, oder so.
Das Trudy stirbt, ist auch traurig, da sie meiner Meinung nach die coolste überhaupt war.
Am besten gefallen mir die Hallelujah-Berge , da sie einfach nur toll aussehen, mit den Wasserfällen und so.
Das Spiel "Camerons Avatar" habe ich mir auch gekauft, und es spielt nach dem Kinofilm. Beide werden wohl noch einige Jahre lang meine Lieblingsfilme sein.
Story-Operator
Caisa
Wenn du einen uralten Beitrag von mir ausgräbst, dann tu ich das jetzt auch.
Wenn du dich dafür entschuldigen musst, patzig zu sein, dann vermeide es doch einfach. Ich sage hier nur meine Meinung, die nicht jedem gefallen muss.
Nein, nicht. Jeder. Hauptcharakter. In. Einem. Film. Oder. Buch. Ist. Ein. Stu. Überhaupt nicht.
Harry Potter? Wäre ein Nichts ohne seine beiden besten Freunde. Er ist zweifelsohne ein besonderer Charakter, aber er stellt nicht alle anderen in den Schatten. Er hat Myriaden an Charakteren an der Seite, ohne die er alt aussehen würde.
Katniss? Ich kenne zwar nur die Filme, aber mir kommt sie vor, wie ein starker, glaubwürdiger Charakter, keine Mary Sue, die alles schafft. Sie scheitert. Nicht jeder mag sie am Ende. Ihre Feinde sind Menschen, keine Monster (zumindest größtenteils).
Indiana Jones? Eine ganz andere Art von Film. Diese Reihe nimmt sich bei weitem nicht so ernst, wie Avatar und kommt nicht mit solchem Pathos daher (nur um dann wieder zu zeigen, dass der Große Weiße doch besser ist, als die doofen Eingeborenen). Zudem ist Indiana Jones kein Übermensch (er ist nur schlau und gebildet).
Dasselbe gilt auch für sämtliche Charaktere im Fluch der Karibik. Welchen von denen meinst du denn? Welcher von ihnen ist mit Jake Sully vergleichbar? Jack, der eigentlich nur Blödsinn macht, den jedes weibliche Wesen auf zwei Beinen hasst? Oder Will Turner, der eigentlich nicht mal wirklich als Hauptcharakter bezeichnet werden kann, weil er hinter Jack verschwindet? Oder vielleicht Elizabeth? Die sich zwar ziemlich entwickelt während der Filme, aber im Prinzip trotzdem immer auf Hilfe angewiesen ist?
Anakin Skywalker? Du willst wirklich DEN mit Jake Sully vergleichen? Denjenigen, der der Dunklen Seite der Macht zum Opfer fällt, also ganz offensichtlich versagt, trotz oder vielleicht sogar *wegen* seiner außergewöhnlichen Macht? Und Han Solo? Der nicht mal Jedi-Kräfte hat? Was macht IHN denn mit Jake Sully vergleichbar? Dass er die Prinzessin bekommt? Ich bitte dich.
Von Frodo, der nur deswegen überhaupt schafft, was er eben schafft, weil er so schwach, klein und unbedeutend ist, fange ich erst gar nicht an zu reden. Die Elben sind vielleicht ein Volk von Mary Sues, aber zum einen spielen sie im Herrn der Ringe keine sehr wichtige Rolle, zum anderen sind sie uralt und ihre Macht ist somit verständlich erklärt. Im Film fand ich die Darstellung des Legolas aber eh grenzwertig, weil er im Buch wesentlich weniger "Screentime" hatte.
Selbst das Original - Pocahontas - bringt wesentlich glaubwürdigere Charaktere hervor, von denen ich keinen einzigen als Stu oder Sue bezeichnen würde.
Ich bin eben *nicht* jemand, der schnell jemanden als Stu oder Sue bezeichnet, in Filmen oder Büchern. Ganz im Gegenteil. Ich finde nicht, dass ein Klischee schon eine/n Stu/Sue ausmacht. Ein Held, der als Bürgerlicher die Prinzessin bekommt, ist nicht gleich ein Stu. Ein Weißer bzw. in diesem Fall Alien, der vom ortsansässigen Stamm/den Ureinwohnern aufgenommen wird, ist auch nicht automatisch ein Stu/eine Sue - siehe "Der mit dem Wolf tanzt". Auch ein/e Auserwählte/r mit ungewöhnlichen und/oder starken Kräften ist nicht gleich ein Stu/eine Sue. Aber Jake Sully erfüllt nun mal *viele* Klischees, die ihn in diese Ecke stellen. Vermeidbare Klischees. Ich würde ihn als Stu bezeichnen. Es mag Leute geben, die ihn noch nicht in diese Ecke stellen, aber meine Schmerzgrenze hat er diesbezüglich überschritten. Das hast du zu akzeptieren, auch wenn es dich "aggressiv macht".
Wie schon gesagt, ich finde einen FILM nicht unbedingt schlecht (höchstens schlechtER), nur weil ein/e Sue/Stu die Hauptrolle spielt. Das habe ich auch schon in dem Post gesagt, den du nekromantiert hast.
AltaisOh doch, er war schon ein Pracht-Stu des Grauens *fg*
Alleine dass jeder, der für ihn "gefährlich" werden könnte, also ihm den Rang ablaufen könnte, aus dem Weg geräumt wurde (sein gebildeter Zwillingsbruder - ein gebildeter Held ist eher selten ein Stu, kommt mir vor - Tsu´tey, etc.).
Dann noch, dass er als ehemaliger Mensch prompt als Häuptling akzeptiert wird, *trotzdem*, dass er die Na´vi verraten hat (klassisches Stu-Merkmal: Fehler werden leichtfertig verziehen, bzw. haben keine nachhaltige Konsequenz) und all die anderen speziellen Sachen, wie das Reiten des Toruk, das schon soooo lange kein Na´vi mehr geschafft hat, et cetera, pp-
Er *ist* ein Stu. Da gibt es für mich gar nichts zu diskutieren. Aber in Filmen sind Stus auch weit weniger schlimm, als in Büchern bzw. Fanfics. Diese beiden Medien kann man nur sehr schlecht miteinander vergleichen.
Also, mal ehrlich.... Wenn du so argumentierst ist jede. Einzelne. Figur. In Büchern oder Filmen Stu/Sue.
Harry Potter, Herr der Ringe, Fluch der Karibik, Narnia, Star Wars, die allermeisten beliebigen Büchern und Filme... eigentlich wäre jede Hauptfigur Mary Sue/Gary Stue.
Denn jeder Archetyp wird zu Stue gemacht. (Und dabei war Jack gar nicht mal so ein Archetyp...)
Das finde ich echt übertrieben. In Fanfiction definiert sich "Sueismus" vor allem über den Schreibstil und die Story. Links ohne Ende etc. Aber eigentlich finde ich dieses Getue echt albern.
Harry Potter wäre Gary Stue, nur weil irgendwann mal das Wort "Auserwählter" fällt, gleiches gilt für Anakin Skywalker. Was ist mit Han Solo? Typischer Bad Boy, Gary Stue natürlich *Sarkasmus aus*. Oder Frodo? Gary Stue, die Elben sowieso alle. Was ist mit Eragon, Jack Sparrow und Indiana Jones? Gary Stue.
Katniss aus Panem? Mary Sue, natürlich.
Tut mir leid, wenn ich hier etwas patzig rüberkomme, aber diese Argumentation macht mich aggressiv, denn Hauptfiguren _müssen_ irgendetwas können. Sonst würden sie nichts auf die Kette kriegen und wären nicht Hauptfigur, wa?
Tut mir leid aber... das treibt mich in den Wahnsinn.
Wenn du einen uralten Beitrag von mir ausgräbst, dann tu ich das jetzt auch.
Wenn du dich dafür entschuldigen musst, patzig zu sein, dann vermeide es doch einfach. Ich sage hier nur meine Meinung, die nicht jedem gefallen muss.
Nein, nicht. Jeder. Hauptcharakter. In. Einem. Film. Oder. Buch. Ist. Ein. Stu. Überhaupt nicht.
Harry Potter? Wäre ein Nichts ohne seine beiden besten Freunde. Er ist zweifelsohne ein besonderer Charakter, aber er stellt nicht alle anderen in den Schatten. Er hat Myriaden an Charakteren an der Seite, ohne die er alt aussehen würde.
Katniss? Ich kenne zwar nur die Filme, aber mir kommt sie vor, wie ein starker, glaubwürdiger Charakter, keine Mary Sue, die alles schafft. Sie scheitert. Nicht jeder mag sie am Ende. Ihre Feinde sind Menschen, keine Monster (zumindest größtenteils).
Indiana Jones? Eine ganz andere Art von Film. Diese Reihe nimmt sich bei weitem nicht so ernst, wie Avatar und kommt nicht mit solchem Pathos daher (nur um dann wieder zu zeigen, dass der Große Weiße doch besser ist, als die doofen Eingeborenen). Zudem ist Indiana Jones kein Übermensch (er ist nur schlau und gebildet).
Dasselbe gilt auch für sämtliche Charaktere im Fluch der Karibik. Welchen von denen meinst du denn? Welcher von ihnen ist mit Jake Sully vergleichbar? Jack, der eigentlich nur Blödsinn macht, den jedes weibliche Wesen auf zwei Beinen hasst? Oder Will Turner, der eigentlich nicht mal wirklich als Hauptcharakter bezeichnet werden kann, weil er hinter Jack verschwindet? Oder vielleicht Elizabeth? Die sich zwar ziemlich entwickelt während der Filme, aber im Prinzip trotzdem immer auf Hilfe angewiesen ist?
Anakin Skywalker? Du willst wirklich DEN mit Jake Sully vergleichen? Denjenigen, der der Dunklen Seite der Macht zum Opfer fällt, also ganz offensichtlich versagt, trotz oder vielleicht sogar *wegen* seiner außergewöhnlichen Macht? Und Han Solo? Der nicht mal Jedi-Kräfte hat? Was macht IHN denn mit Jake Sully vergleichbar? Dass er die Prinzessin bekommt? Ich bitte dich.
Von Frodo, der nur deswegen überhaupt schafft, was er eben schafft, weil er so schwach, klein und unbedeutend ist, fange ich erst gar nicht an zu reden. Die Elben sind vielleicht ein Volk von Mary Sues, aber zum einen spielen sie im Herrn der Ringe keine sehr wichtige Rolle, zum anderen sind sie uralt und ihre Macht ist somit verständlich erklärt. Im Film fand ich die Darstellung des Legolas aber eh grenzwertig, weil er im Buch wesentlich weniger "Screentime" hatte.
Selbst das Original - Pocahontas - bringt wesentlich glaubwürdigere Charaktere hervor, von denen ich keinen einzigen als Stu oder Sue bezeichnen würde.
Ich bin eben *nicht* jemand, der schnell jemanden als Stu oder Sue bezeichnet, in Filmen oder Büchern. Ganz im Gegenteil. Ich finde nicht, dass ein Klischee schon eine/n Stu/Sue ausmacht. Ein Held, der als Bürgerlicher die Prinzessin bekommt, ist nicht gleich ein Stu. Ein Weißer bzw. in diesem Fall Alien, der vom ortsansässigen Stamm/den Ureinwohnern aufgenommen wird, ist auch nicht automatisch ein Stu/eine Sue - siehe "Der mit dem Wolf tanzt". Auch ein/e Auserwählte/r mit ungewöhnlichen und/oder starken Kräften ist nicht gleich ein Stu/eine Sue. Aber Jake Sully erfüllt nun mal *viele* Klischees, die ihn in diese Ecke stellen. Vermeidbare Klischees. Ich würde ihn als Stu bezeichnen. Es mag Leute geben, die ihn noch nicht in diese Ecke stellen, aber meine Schmerzgrenze hat er diesbezüglich überschritten. Das hast du zu akzeptieren, auch wenn es dich "aggressiv macht".
Wie schon gesagt, ich finde einen FILM nicht unbedingt schlecht (höchstens schlechtER), nur weil ein/e Sue/Stu die Hauptrolle spielt. Das habe ich auch schon in dem Post gesagt, den du nekromantiert hast.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Fermin-Tenava
Beitrag #49, verfasst am 22.06.2014 | 14:12 Uhr
Theoretisch müsste die Geschichte von Avatar gar nicht per se schlecht sein: eine Parallele zur amerikanischen Frühgeschichte, etwas upgedatet, mit erweiterter Diplomatie, neuen Erfahrungen etc. Der Gedanke, das ein an den Rollstuhl gefesselter Marine auf einmal wieder laufen kann und die Welt auf eine völlig neue Art und Weise kennenlernt ist eigentlich sogar nett.
Aber es sind halt immer die extrem klischeehaften Charaktere und Szenarios, die seinen Stories den Rücken brechen.
Und so sehr ich die Na'vi auch optisch schön finde, sind sie doch das stereotypischste Naturvolk, das ich je gesehen habe - prätentiös, tief-religiös und hyper-esoterisch anstatt einfach nur menschlich, und sogar irgendwie rassistisch (zumindest wenn man sich ihr diskriminierendes Verhalten gegenüber Jake ansieht). Und trotz ihrer angeblichen Weisheit sogar recht teenagerhaft - führt sich doch Neytiri die meiste Zeit wie eine überlegene Lebensform auf und macht dann doch eine Riesen-Affäre draus, wenn Jake sich als Spion herausstellt.
Das menschliche Personal ist auch nicht besser: der typische Musterstudent, der typische Badass-Pilot (diesmal immerhin eine Frau), die typische toughe, aber herzliche Wissenschaftlerin, der durch und durch brutale General, der oberflächliche und dennoch gierige Konzernchef, der selbst auf einem fremden Planet noch Golf in seinem Büro spielen muss - aaargh!
Und selbst Jake, der manchmal seine Momente hat, stellt sich nicht unbedingt immer wie eine Intelligenzbestie an.
Ich glaube, das einzige Klischee in dieser Story, was ich wirklich mag, ist seltsamerweise die Stelle, wo die Tiere von Pandora in den Kampf eingreifen und gegen die Soldaten zu Felde ziehen.
Klar, der Gedanke dahinter ist unglaublich doof, aber es ist die Art von doof, die man sich irgendwie im echten Leben wünschen würde.
Aber es sind halt immer die extrem klischeehaften Charaktere und Szenarios, die seinen Stories den Rücken brechen.
Und so sehr ich die Na'vi auch optisch schön finde, sind sie doch das stereotypischste Naturvolk, das ich je gesehen habe - prätentiös, tief-religiös und hyper-esoterisch anstatt einfach nur menschlich, und sogar irgendwie rassistisch (zumindest wenn man sich ihr diskriminierendes Verhalten gegenüber Jake ansieht). Und trotz ihrer angeblichen Weisheit sogar recht teenagerhaft - führt sich doch Neytiri die meiste Zeit wie eine überlegene Lebensform auf und macht dann doch eine Riesen-Affäre draus, wenn Jake sich als Spion herausstellt.
Das menschliche Personal ist auch nicht besser: der typische Musterstudent, der typische Badass-Pilot (diesmal immerhin eine Frau), die typische toughe, aber herzliche Wissenschaftlerin, der durch und durch brutale General, der oberflächliche und dennoch gierige Konzernchef, der selbst auf einem fremden Planet noch Golf in seinem Büro spielen muss - aaargh!
Und selbst Jake, der manchmal seine Momente hat, stellt sich nicht unbedingt immer wie eine Intelligenzbestie an.
Ich glaube, das einzige Klischee in dieser Story, was ich wirklich mag, ist seltsamerweise die Stelle, wo die Tiere von Pandora in den Kampf eingreifen und gegen die Soldaten zu Felde ziehen.
Klar, der Gedanke dahinter ist unglaublich doof, aber es ist die Art von doof, die man sich irgendwie im echten Leben wünschen würde.
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Das ist ist eines der kürzesten und gleichzeitig akkuratesten Reviews zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=uJarz7BYnHA&list=PL2CCF5FDA9CEEBDB8&index=9
https://www.youtube.com/watch?v=dLzKwTcGO_0&index=10&list=PL2CCF5FDA9CEEBDB8
"Punkt 1: Stell sicher dass Publikum die Antagonisten hasst. Mit allem was geht. Egal wie billig.
Das Militär in diesem Film wird also von dem komischen Stereotyp eins rassistischen weißen Mannes mit Crew-Cut angeführt.
Und nach 200 Jahren menschlicher Evolution und technischem Fortschritt steckt das Militär offenbar immer noch im 18. Jahrhundert fest, was interkulturelle Kommunikation angeht. Was erstens etwas beleidigend für das heutige Militär ist und zweitens etwas zu simpel und günstig für die Handlung. (...)
Damit diese Handlung funktioniert, müssen wir natürlich jeden eindimensionalen, komischen Stereotyp einbauen, den die Zuschauer auch ganz sicher hassen werden. Etwa den brutalen Arschloch-General. Oder den Golf-spielenden, reichen Konzern-Mistkerl, den nur seine Profite kümmern. Ist okay, wenn diese Charaktere keinerlei Tiefe haben und sich nicht wie echte Personen anfühlen, solange sie ihren Zweck für den Film erfühlen. 😃
Im Gegenzug werden dann die Naavi als friedliches Volk und in perfekter Harmonie mit der Natur dargestellt.
Kleines Geheimnis: Völker ohne Technologie und Geld können genau so grauenhaft brutal zueinander sein wie wir. Außerdem haben sie keine Dinge wie Antibiotika, Innen-Toiletten und Taco Bell. 😁
(...)
Cameron hat extra Sozial-Wissenschaftler von der Uni von....angeheuert, damit sie im helfen das Aussehen der Naavi so sympatisch wie möglich zu gestalten. Große ausdrucksvolle Disney-Augen; katzenhafte Ohren und Nasen, denn Katzen sind liebenswerte Tiere und es ist immer tragisch wenn ihnen etwas passiert; und volle, menschenähnliche Lippen für die Sexualisierung. Nicht nur die perfekte Sexuelle-Fantasie-Geschöpfe für Nerds sondern auch makellos designete Geschöpfe um als absolute Sympathieträger der Handlung zu dienen." 😄
Was soll man dem noch hinzu fügen?
https://www.youtube.com/watch?v=uJarz7BYnHA&list=PL2CCF5FDA9CEEBDB8&index=9
https://www.youtube.com/watch?v=dLzKwTcGO_0&index=10&list=PL2CCF5FDA9CEEBDB8
"Punkt 1: Stell sicher dass Publikum die Antagonisten hasst. Mit allem was geht. Egal wie billig.
Das Militär in diesem Film wird also von dem komischen Stereotyp eins rassistischen weißen Mannes mit Crew-Cut angeführt.
Und nach 200 Jahren menschlicher Evolution und technischem Fortschritt steckt das Militär offenbar immer noch im 18. Jahrhundert fest, was interkulturelle Kommunikation angeht. Was erstens etwas beleidigend für das heutige Militär ist und zweitens etwas zu simpel und günstig für die Handlung. (...)
Damit diese Handlung funktioniert, müssen wir natürlich jeden eindimensionalen, komischen Stereotyp einbauen, den die Zuschauer auch ganz sicher hassen werden. Etwa den brutalen Arschloch-General. Oder den Golf-spielenden, reichen Konzern-Mistkerl, den nur seine Profite kümmern. Ist okay, wenn diese Charaktere keinerlei Tiefe haben und sich nicht wie echte Personen anfühlen, solange sie ihren Zweck für den Film erfühlen. 😃
Im Gegenzug werden dann die Naavi als friedliches Volk und in perfekter Harmonie mit der Natur dargestellt.
Kleines Geheimnis: Völker ohne Technologie und Geld können genau so grauenhaft brutal zueinander sein wie wir. Außerdem haben sie keine Dinge wie Antibiotika, Innen-Toiletten und Taco Bell. 😁
(...)
Cameron hat extra Sozial-Wissenschaftler von der Uni von....angeheuert, damit sie im helfen das Aussehen der Naavi so sympatisch wie möglich zu gestalten. Große ausdrucksvolle Disney-Augen; katzenhafte Ohren und Nasen, denn Katzen sind liebenswerte Tiere und es ist immer tragisch wenn ihnen etwas passiert; und volle, menschenähnliche Lippen für die Sexualisierung. Nicht nur die perfekte Sexuelle-Fantasie-Geschöpfe für Nerds sondern auch makellos designete Geschöpfe um als absolute Sympathieträger der Handlung zu dienen." 😄
Was soll man dem noch hinzu fügen?