Nein. Die Hasskommentare vor allem so in der Form sicher nicht,
Nur hätte sie die denn verdient, wäre sie tatsächlich und ganz eindeutig transphob? Haben eindeutige Rassisten Hass komentare verdient? Hat irgendwer Hasskomentare verdient nur weil seine Meinung falsch ist?
Nur so scheiße die Hasskomentare sind, sind die doch einfach nur der Rattenschwanz der vermeintlichen Transphobie. Und irgendwie geht es doch bei dem ganzen Thema immer nur darum, dass JKR gar nicht transphob ist, grar nicht sein kann, weil usw. und deshalb die Hasskommentare gar nicht verdient hat.
Ich muss zugeben.– soweit hab ich vor deinem Beitrag tatsächlich auch noch nicht gedacht.
Auch sonst hat kein Mensch hat bisher gesagt, dass sie es “selbst wenn” auch nicht verdient hätte. Sie selbst ja auch nicht. Sie erklärt schließlich auch nur, warum sie es nicht ist und auch JKR selbst hat nur begründet warum ie nicht transphob ist.
Und daher hab ich eben nur an diesen Stempel gedacht. Den Rassisten Stempel, den JKR allen Kritikern der schwazen Hermine aufgedrückt und den sie jetzt halt auch als Transphobikeri aufgedrückt bekommen hat.
Und “das” gönn ich ihr halt tatsächlich.
Und ich hab leider absolut keine Ahnung warum mein Text immer in diesen komischen Zitierbalken steht uns auch so klein ist, wen ich pim OOvorschreibe und hier reinkopiere, Also bitte einfach nicht wundern
Ich finde diese ganzen Diskussionen, die in letzter Zeit durch die Medien gehen, sehr faszinierend (Achtung Sarkasmus).
Manchmal habe ich den Eindruck, die Leute haben einfach zu viel Zeit und wissen damit nichts besseres anzufangen, als sich über Kleinigkeiten das Maul zu zerreißen. Heutzutage darf man doch in keine Richtung mehr etwas sagen, ohne dass sich gleich irgendwo ein Mob zusammenrottet und sich für Minderheiten angegriffen fühlt, denen das Gesagte meist am A*** vorbeigeht.
Keiner will diskreminiert werden! Aber seit wann entscheiden eigentlich die, die gar nicht betroffen sind, was besagte Leute als diskreminierend zu empfinden haben?
Rowling ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Auch bei ihr haben sich überwiegend Leute aufgeregt, die Trangender kennen, aber selbst keine sind. Es ging ein Aufschrei durch die Medienlandschaft, weil irgendwer bewusst oder unbewusst das von ihr Gesagte missinterpretieren wollte. Ich finde das einfach nur zum kotzen!
An sich wäre es mir egal, würde die dumme Masse dabei nicht das wirklich Wesentliche aus den Augen verlieren! Diese ganzen Kleinigkeiten verschleiern nämlich die wirklichen Probleme in der Gesellschaft! Ob es um Rassismus geht, um Behinderte, um Transgender oder andere Minderheiten!
Ganz ehrlich! Ich lache lieber über einen guten Blindenwitz, wie im übrigen viele meiner Sehbehinderten und Nichtsehenden Leidensgenossen, als vertrauensvoll einem Blindenleitstreifen mit meinem Stock zu folgen und plötzlich an dessen unerwartemtem Ende hilflos im Nirgendwo zu stehen! DAS ist in meinen Augen Diskreminierung! Oder die Tatsache, dass Frauen noch immer schlechter bezahlt werden, als ihr männliches Pendant. Da hilft all die Verweiblichung der deutschen Sprache nichts! Und keinen Schwarzen interessiert es, ob Apu bei den Simpsons nicht mehr von einem Weißen synchronisiert wird. Er will auf dem Nachauseweg einfach nur nicht von einem übereifrigen Polizisten erschossen werden!
Aber leider hängt sich die Gesellschaft eben an solchen Aussagen, wieder von Rowling auf, um sich selbst besser zu fühlen und endlich sagen zu können "Ich bin besser als die! Ich bin toleranter als die!"
Darüber kann ich nur den Kopf schütteln!
Viele Grüße Elissa
Elissa
Auch bei ihr haben sich überwiegend Leute aufgeregt, die Trangender kennen, aber selbst keine sind.
Das ist nicht ganz richtig.
Es ist ja auch nicht die erste Aussagen von Rowling, die in der Transgender-Welt auf Gegenstimmen stösst. Ich glaube irgendwann 2018 ist ein Aufschrei durch die Menge gegangen, weil Rowling einen Tweet geliket hat, indem es etwas in die Richtung hiess, dass Trans-Frauen eben nur 'men in dresses' seien. Später wurde dann gesagt sie habe ihr Handy 'komisch gehalten' und den Tweet aus Versehen geliket.
Dies nur als Beispiel. Wenn man sich etwas mehr informiert und zwar bei Quellen der 'Betroffenen' direkt, dann erkennt man, dass die Abneigung gegen Rowling und die Vorwürfe schon viel länger bestehen.
Aber dies jetzt nur so als Gedankenanstoss. Viele haben ja erst seit dem 'people who menstruate'-Tweet Wind von den ewigen Diskussionen um JK erhalten.
Was mich an der ganzen Genderdiskussion stört ist diese Absolute, keine Gegenmeinung erwünscht, Verwirrung wird nicht aktzepertiert, und Leute die das Ganze gar nicht verstehen wollen oder können, sind irgendwas böses....ich verstehe ja, dass dieses Thema für die Kommunity wichtig ist, aber es ist für viele andere halt nicht interessant, oder wichtig. Entweder weil sie das Problem gar nicht verstehen, oder weil sie denken es gibt wichtigeres, als darüber zu streiten ob es w/m/d heißt oder halt auch nicht....und ehrlich Leute: Wir sind erst dann tolerant und ohne Vorurteile, wenn wir sowas gar nicht mehr brauchen, denn das sich ein Mensch bewirbt oder gemeint ist ja wohl klar....
babarella
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Was mich an der ganzen Genderdiskussion stört ist diese Absolute, keine Gegenmeinung erwünscht, Verwirrung wird nicht aktzepertiert, und Leute die das Ganze gar nicht verstehen wollen oder können, sind irgendwas böses....ich verstehe ja, dass dieses Thema für die Kommunity wichtig ist, aber es ist für viele andere halt nicht interessant, oder wichtig. Entweder weil sie das Problem gar nicht verstehen, oder weil sie denken es gibt wichtigeres, als darüber zu streiten ob es w/m/d heißt oder halt auch nicht....und ehrlich Leute: Wir sind erst dann tolerant und ohne Vorurteile, wenn wir sowas gar nicht mehr brauchen, denn das sich ein Mensch bewirbt oder gemeint ist ja wohl klar....
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!!!
Viele Grüße Elissa
babarella
Was mich an der ganzen Genderdiskussion stört ist diese Absolute, keine Gegenmeinung erwünscht, Verwirrung wird nicht aktzepertiert, und Leute die das Ganze gar nicht verstehen wollen (!!!) oder können, sind irgendwas böses....ich verstehe ja, dass dieses Thema für die Kommunity wichtig ist, aber es ist für viele andere halt nicht interessant, oder wichtig. Entweder weil sie das Problem gar nicht verstehen, oder weil sie denken es gibt wichtigeres, als darüber zu streiten ob es w/m/d heißt oder halt auch nicht....und ehrlich Leute: Wir sind erst dann tolerant und ohne Vorurteile, wenn wir sowas gar nicht mehr brauchen, denn das sich ein Mensch bewirbt oder gemeint ist ja wohl klar....
Ich weiss, dass es viele aus der Community gibt, die schnell überreagieren. So wie es das in jeder Community gibt. Das möchte ich nicht herunterspielen und auch nicht verteidigen. Aber die Worte, die du hier verwendest, finde ich problematisch und zwar egal auf welches Thema sie angewendet werden.
Menschen, die etwas gar nicht verstehen wollen und somit anderen schaden, sind in meinen Augen sehr wohl 'etwas böses', wie due es umschreibst.
Ich finde es faszinierend, dass beim aktuellen 'Black Lives Matters' mein Feed voll war mit schwarzen Bildern, Mitleidsbekundungen, Mitgefühl, Mithilfe, Zusammenhalt usw. Aber bei allen anderen 'menschlichen' Themen fehlt dies vollkommen. Und dann versteckt man sich hinter 'es interessiert mich eben nicht' oder 'es ist mir nicht wichtig'?
z.B. gibt es für weisse Menschen vielleicht auch 'wichtigeres', als sich um Rassenmorde an Schwarzen zu kümmern.
z.B. gibt es für Menschen anderer Religionen auch 'wichtigeres', als den Rohingya-Konflikt in Myanmar zu stoppen.
Ich glaube, es ist diese Ignoranz, die auch vielen sauer aufstösst. Immer heisst es 'alle für alle' und 'wir stehen zusammen', aber dann gibt es eben wieder viele, die sagen 'aber das ist ja kein grosses Problem' oder 'ihr reagiert alle über'.
Für viele Transmenschen (um mal zum Kernpunkt zurückzufinden) ist es eben doch ein Problem und sie werden nicht akzeptiert, gemobbt usw. Und dann einfach zu sagen 'Joar, die Leute haben das Problem eben einfach nicht verstanden, weil sie nicht wollen, dat is jetzt eben so', dass kann ich einfach nicht verstehen.
'Joar, der hat seine Frau geschlagen, weil das für ihn einfach normal ist.'
'Ich verstehe nicht, warum Schwarze in den USA von Polizisten oft rassistisch motiviert gemordet werden, aber dann isses eben so'.
Ich hoffe, man hat verstanden, was ich damit ausdrücken will.
Ich mache keinem Menschen einen Vorwurf, der etwas nicht versteht. Auch ich selber verstehe vieles nicht. Aber ich versuche zumindest nach dem Grundsatz zu handeln, dass ich kein Recht darauf habe, für andere zu bestimmen, was diese verletzt und was nicht. Und dann versuche ich eben auch, mich dementsprechend zu verhalten, andere nicht zu verletzen und sie vor verletzendem Verhalten zu schützen.
Aber ich gebe offen zu, ich habe ein Problem mit Menschen, die einfach sagen 'Dass andere durch das Verhalten der Gesellschaft viele Nachteile erfahren, ist mir nicht wichtig, ich will es nicht verstehen'. Ist auch nur meine Meinung, aber für mich ist das ein respektloser Umgang mit Menschen, wenn man nicht einmal versucht, es mit anderen 'gut zu haben'.
Irgendwie ist es richtig schwer, dass hier richtig niederzuschreiben...
Und ich denke, dass diese ganze Genderdiskussion einfach an der Lebenswirklichkeit von vielen Menschen vorbei geht, es betrifft sie einfach nicht, also verstehen sie es auch nicht....und mir persönlich ist auch egal ob jemand z.B. Einzelhandelskaufmann oder Einzelhandelkauffrau sagt! Ich weiß, dass ich eine Frau bin, und ich gehe stark davon aus, dass mein Gegenüber das auch weiß, also so what?
Und ich hab auch kein Problem aufs Männerklo zu gehen, wenn die Schlange bei den Frauen zu lang ist, und ich hab auch noch keinen Mann getroffen, der damit ein Problem hatte, während die Frauen ausflippen, wenn ein Mann auf "ihr" Klo will! Warum verstehe ich allerdings auch nicht, denn was soll passieren, wenn ein Mann eine Kabine auf dem Damenklo benutzt? Außer, vielleicht, dass er den Klodeckel nicht wieder runterklappt! Irgenwo weiter oben habe ich irgendwas von Angst vor Vergewaltigung gelesen....erschließt sich mir nicht wirklich, ich würde einfach davon ausgehen, dass der Mann aufs Klo muss, und das Herrenklo entweder voll oder kaputt oder extrem dreckig ist....vielleicht bin ich naiv, vielleicht laufe ich aber auch nicht rum und habe ständig Angst.....
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: Wir sind erst dann tolerant, wenn dieser ganze Genderwahnsinn, das Outen der sexuellen Veranlagung usw. einfach nicht mehr nötig ist! Vielleicht sollte man sich darauf einigen, dass wir alle Menschen sind....
Eventuell war das vorhin einfach eine unglückliche Formulierung?
Ich glaube, dass Ding ist, dass wenn die Menschen das einfach so 'hinnehmen' würden, wenn jemand das Geschlecht wechselt oder non-binär ist usw., dann hätten wir diese Diskussion eben nicht. Wenn sich Menschen nicht interessieren und es aber dann auch dabei belassen, dann wird niemand angegriffen. Nur die allermeisten Menschen tun das ja eben nicht.
Ich bin sowohl trans, als auch intersex und finde es ein Unding, dass sich so genannte Terfs einmischen und uns unsere Existenz absprechen. Biologie ist ein Spektrum, wie Wissenschaftler*innen festgestellt haben, hat auch trans biologische Ursachen. Wir können nicht einfach ganze Lebensrealitäten unkenntlich machen, nur weil sie für einige Menschen nicht "in die Norm" fallen. Das tat und tut Homosexualität für einige noch heute.
http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2016/gender-lines-science-transgender-identity/
https://www.vanityfair.com/style/2020/06/jk-rowling-transphobia-feminism
You can close your eyes to things you don`t want to see, but you can`t close your heart to things you don`t want to feel
Diese Meinung zu veröffentlichen war einfach sowas von daneben und solang sie das nicht einsieht sollte man sie eigentlich auch nicht mehr unterstützen.
was ich leider gar nicht verstehen kann ist wieso es immernoch so viele Leute gibt die ihre Aussage nicht so schlimm finden. Reicht es denn nicht, wenn sich Trans Personen angegriffen fühlen?
Ich fände es extrem cool, wenn wir Fanfiktionautoren die ganze Diskussion zum Anlass nehmen mehr LGBT+ Charakter in unsre Geschichten einzubauen, die nicht immer "nur" gay sind. Ich selbst bin lesbisch und kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist verdammt toll, dass es so viel Slash hier gibt.
Roxy Snape
Also, ich kann verstehen, dass Betroffene dieses Themas sich da verletzt fühlen. Ich persönlich trenne das. Ich mag die Harry Potter Geschichten weiterhin und die Autorin interessiert mich nicht. Man muss nicht gutheißen, was auch immer sie gesagt haben mag oder wie ihre Einstellung zu dem Thema ist. Für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun und ich finde es echt überzogen, wenn Leute deswegen ihre Harry Potter Bücher und die dazugehörigen Fanartikel sowie die Filme vernichten. ich möchte nicht auf eine gute Geschichte, zumindest für meinen Geschmack verzichten, nur weil die Autorin über ein Thema Mist erzählt oder schreibt.
Ich finde auch, dass man das durchaus trennen kann und sollte. Ich meine, auch JKR ist eine Person, die das Recht auf eine eigene Meinung hat, egal, ob sie nun aneckt oder nicht. Irgendwo auf der Welt fühlt sich doch immer irgendwer angegriffen. Vorbildfunktion hin oder her, es ist einfach ihr gutes, persönliches Grundrecht zu denken und zu äußern, was sie will. Man muss es nicht gut finde, aber man sollte damit leben können. Meinungsfreiheit.
LoonyAragog
was ich leider gar nicht verstehen kann ist wieso es immernoch so viele Leute gibt die ihre Aussage nicht so schlimm finden. Reicht es denn nicht, wenn sich Trans Personen angegriffen fühlen?
Vielleicht sehen einige ihre Aussagen eher unvoreingenommen? Ich für meinen Teil konnte bei manchen Äußerungen eher nicht verstehen, was da so hineininterpretiert wurde.
Ich fände es extrem cool, wenn wir Fanfiktionautoren die ganze Diskussion zum Anlass nehmen mehr LGBT+ Charakter in unsre Geschichten einzubauen, die nicht immer "nur" gay sind. Ich selbst bin lesbisch und kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist verdammt toll, dass es so viel Slash hier gibt.
Und mir ists oft viel zu viel, egal ob Slash oder anderes. Wobei gerade auch Slash in manchen Bereichen arg überhand nimmt. Nix gegen Slash an sich, nur zum einen werden da manche Charas gern "Zwangsverslasht", wo es einfach nicht passt vom Canon her und zum andern steh ich meist einfach null auf Geschichten, wo es mehr um Beziehungen geht als um anderes. (Und darauf läufts ja leider bisher bei vielen Geschichten irgendwie hinaus, die mit Slash gekennzeichnet sind.)
So einige meiner Charas würd ich z.B. keineswegs als "hetero" einstufen... nur ist das mir für meine Geschichten nicht wirklich wichtig, daher erwähn ich das eigentlich nicht extra.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
LoonyAragog
was ich leider gar nicht verstehen kann ist wieso es immernoch so viele Leute gibt die ihre Aussage nicht so schlimm finden. Reicht es denn nicht, wenn sich Trans Personen angegriffen fühlen?
Nein.
Islamisten fühlen sich auch angegriffen, wenn Frauen keine Burka tragen. Ist das ein Grund, einen Burkazwang zu erlassen?
Vielleicht solltest du mal wirklich lesen was Rowling geschrieben hat, und nicht einfach nur nachplappern, was Meinungsmacher im Internet erzählen. Den ganzen Text. Den ausführlichen auf ihrer Website. Gibt es auch eine deutsche Übersetzung von.
Rowling ist eine der wenigen moralisch integren Personen mit Rückgrat in der heutigen Promilandschaft. Natürlich kann sie sich das Rückgrat im Gegensatz zu gewöhnlichen Leuten, die einen Job brauchen, auch leisten.
Grund dafür, dass sie sich öffentlich geäußert hat, war ja unter anderem, dass eine Frau die eine offensichtliche Wahrheit aussprach, dafür ihren Job verloren hat, weil sich eine Transperson angegriffen fühlte. (Nochmal - dass sich jemand angegriffen fühlt, ist keine Basis um irgendwas zu entscheiden.)
Ich finde es ausgesprochen peinlich, dass Leute, die alle Harry Potter Bücher gelesen haben, es nicht schaffen, einen maximal über ein paar DinA4 Seiten gehenden Text von derselben Autorin zu lesen und zu verstehen. Oder das nicht wollen.
Weiterhin ist es mir unverständlich, wie man alle sieben Bücher gelesen und die Botschaft darin überhaupt nicht verstanden haben kann. Dass sich Leute, die angeblich Fans von Harry Potter sind hinsetzen wie Umbridge, und Rowling dafür bestrafen wollen, die ihnen unangenehme Wahrheit ausgesprochen zu haben - und diese Ironie dann nichtmal bemerken.
Sionon Klingensang
LoonyAragog
was ich leider gar nicht verstehen kann ist wieso es immernoch so viele Leute gibt die ihre Aussage nicht so schlimm finden. Reicht es denn nicht, wenn sich Trans Personen angegriffen fühlen?
Nein.
Islamisten fühlen sich auch angegriffen, wenn Frauen keine Burka tragen. Ist das ein Grund, einen Burkazwang zu erlassen?
Vielleicht solltest du mal wirklich lesen was Rowling geschrieben hat, und nicht einfach nur nachplappern, was Meinungsmacher im Internet erzählen. Den ganzen Text. Den ausführlichen auf ihrer Website. Gibt es auch eine deutsche Übersetzung von.
Rowling ist eine der wenigen moralisch integren Personen mit Rückgrat in der heutigen Promilandschaft. Natürlich kann sie sich das Rückgrat im Gegensatz zu gewöhnlichen Leuten, die einen Job brauchen, auch leisten.
Grund dafür, dass sie sich öffentlich geäußert hat, war ja unter anderem, dass eine Frau die eine offensichtliche Wahrheit aussprach, dafür ihren Job verloren hat, weil sich eine Transperson angegriffen fühlte. (Nochmal - dass sich jemand angegriffen fühlt, ist keine Basis um irgendwas zu entscheiden.)
Ich finde es ausgesprochen peinlich, dass Leute, die alle Harry Potter Bücher gelesen haben, es nicht schaffen, einen maximal über ein paar DinA4 Seiten gehenden Text von derselben Autorin zu lesen und zu verstehen. Oder das nicht wollen.
Weiterhin ist es mir unverständlich, wie man alle sieben Bücher gelesen und die Botschaft darin überhaupt nicht verstanden haben kann. Dass sich Leute, die angeblich Fans von Harry Potter sind hinsetzen wie Umbridge, und Rowling dafür bestrafen wollen, die ihnen unangenehme Wahrheit ausgesprochen zu haben - und diese Ironie dann nichtmal bemerken.
Danke!! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Im Internet ist das leider ein Totschlagargument. Wie soll denn hier jemand beweisen können, wie und über welche Quellen man sich informiert hat? Man kann sagen, sich informiert zu haben, und dann kommt jemand und sagt "Nee, glaub ich nicht, du lügst", und damit dreht sich das Ganze im Kreis.
Viel mehr will ich zu dem Thema auch nicht sagen, Sionon liest meine Posts ohnehin nicht, und selbst wenn, habe ich keine Lust darauf, mir wieder in einer ewigen Folge Ignoranz, Lügnerei und Misogynie unterstellen zu lassen.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
ich habe das, was Kojiro-Kun als "transfeindliches Manifest" bezeichnet, im Original und in Übersetzung gelesen, darüber nachgedacht, und es verstanden, so weit ich das selbst sagen kann.
Dieser Text ist nicht transfeindlich, er ist nicht transphob und er ist nichteinmal transexclusiv.
Das bedeutet, JKR hegt nicht den Wunsch, Transsexuelle irgendwo auszuschließen.
Damit ist JKR keine Terf.
Jedoch fordert sie, daß das Einschließen von Transsexuellen nicht auf Kosten der Sicherheit von bösen/ weißen /cis/ bio Frauen gehen darf.
Dieser Forderung stimme ich zu.
Immerhin werden böse/ weiße/ cis/ bio Frauen (ebenso wie weniger böse nichtweiße cis bio Frauen) von bösen weißen und nichtweißen cis bio Männern gefährdet.
Wenn böse weiße und nichtweiße cis bio Männer einfach behaupten können, sie seien edle, verfolgte Transsexuelle, die sich verletzt fühlen und nicht ausgegrenzt werden wollen,
UND die Gesetze besagen , daß eine solche Aussage einfach so, jederzeit, ohne weitere Nachfrage akzeptiert werden MUSS,
DANN kommt der Vergewaltiger mal eben so in den Frauenknast.
Und das will ich nicht. Und JKR auch nicht.
Möglicherweise habe ich sie falsch verstanden, aber ich denke, nicht.
Viele Grüße, Maja
ps: Link zu einem der wirklich seltenen Ausnahmefälle, wo jemand transsexuell und trotzdem sehr böse war und ich froh bin, daß er nicht einfach so in den Frauenknast kam, jedoch ist dies kein gutes Beispiel, denn dieser Mensch war ja tatsächlich trans:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Schmidt_(Serienm%C3%B6rder)
* für Geschlechtertrennung auf dem WC**
**das genügt offensichtlich schon fürs Terfsein
Das Problem scheint mir zu sein, dass Rowling sex und gender nicht unterscheiden kann oder will. Ich glaube, kaum jemand weiß besser als trans Personen, dass das, was sie in der Hose haben (oder nicht mehr, je nachdem) eine medizinische und gesellschaftliche Relevanz hat. Mir wäre zumindest noch ein Transaktivist, sei er noch so hardcore, begegnet, dem das nicht bewusst gewesen wäre.
Ich kann Rowlings Wunsch danach, dass alle sich möglichst sicher fühlen dürfen, schon nachvollziehen, und ich glaube auch (meines Wissens nach ist das an den meisten Orten ja auch so), dass ein Transitioningprozess therapeutisch begleitet werden sollte. Allerdings habe ich aus diesem ganzen Essay heraus das Gefühl, dass Rowling nicht wirklich klar ist, was es bedeutet, trans zu sein (siehe der Part wo sie schreibt, man könne zum trans-sein "überredet" werden – nein, man kann lediglich überredet werden zu glauben, dass man trans ist).
Im Endeffekt ist mir nicht mehr klar, was Rowlings Intention mit dem Ganzen ist, das positive Narrativ ("will doch nur, dass es allen gut geht") passt für mich nicht ganz mit dem Ton mancher ihrer Tweets zusammen. Außerdem bin ich ja nicht direkt betroffen.
Das war jetzt ohnehin schon mehr, als ich zu dem Thema eigentlich sagen wollte. Mein voriger Post war hauptsächlich als Kritik an Sionons Diskussionsstil gedacht, den ich ja in den letzten Monaten reichlich zu spüren bekommen habe.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
Kojiro-Kun
Nicht umsonst musste sie nun ihren Preis abgeben für Menschenrechte.
Wieso "musste"? Sie hat ihn von sich aus zurückgegeben. Und ich finde es gut, dass sie es getan hat. Dabei hat sie ihre Begründung sehr diplomatisch formuliert ...
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Ich hab es durchaus gelesen und trotzdem kann ich, weil ich eben nicht Trans bin, nicht beurteilen wie sehr es Trans-Personen verletzt und verunsichert.
Wie gesagt als privat Meinung einer nicht in der Öffentlichkeit stehenden Person kann ich sie sogar ein wenig Verstehen. Das aber in ihrer Position in alle Welt hinauszuschreien, find ich furchtbar.
Und nein es ist ein Unterschied, ob sich Religiöse angegriffen fühlen, weil man sich nicht an ihre Regeln halten mag, oder ob man durch eine Aussage Kinder und Jugentliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung verunsichert und damit Menschen verletzt, die aus eigener Erfahrung wissen, wie scheiße so eine Aussage ist.
Mich hätte es als Jugendliche extrem verunsichert, hätte J.K. Rowling sich kritisch gegen Homosexualität geäußert. Warscheinlich hätte ich ihren Kommentar nicht gelesen und wenn nicht verstanden, aber es reicht vollkommen aus, wenn man mitbekommt dass sie dem Kritisch gegenüber steht.
Und das obwohl abweichende Sexualitäten nicht mit von der Norm abweichenden Geschlechtern zu vergleichen sind, dazu ist die Aktzeptanz in der Gesellschaft und auch was es für einen selbst bedeutet viel zu unterschiedlich.
@Gaya Lupin
Na klar hat der viele Slash auch seine Nachteile, in erster Linie ist es einfach absurd, dass es so viel davon gibt. Aber trotzdem ist mir das lieber, als hätten wir die gleiche Sitiation wie in Buchhandlung, wo Slash die totale Ausnahme ist.
Natürlich ist es Geschmacksache, ob man gerne Romanzen ließt. Ich persöhnlich mach das gerne, daher stört es mich auch nicht. Und ich kann auch gut verstehen, warum so gerne über Liebe geschrieb wird.
Natürlich muss man nicht Zwangsweise in seine Geschichten einbauen, dass Person XY nicht cis, weiß, hetero... ist. Man sollte nur im Hinterkopf haben, dass es möglicherweise dafür sorgen würde, dass sich Menschen weniger unnormal fühlen und es wenn es die Geschichte nicht stört kann man es ja mal kurz erwähnen.
Lgbtiqa+ ist in unserer Gesellschaft allgemein noch lange nicht angekommen. Es gibt leider noch sehr viele, die auch Homosexualität als Krankheit betiteln oder sich davor fürchten. Es ist aber eine ganz andere Art von Diskriminierung, das stimmt. Die Entwicklungen in Ungarn und Polen sind beängstigend, da Lgbtiqa+ dort allgemein als "unnormal" angesehen wird.
Wir brauchen da dringend mehr Aufklärung, so dass die Angst vor "anderen" weicht und wir normal inkludiert werden. Zudem hat jeder Mensch andere Privilegien, ein trans Mann, der mit Hormontherapie männlich gelesen wird und in einer hetero Beziehung ist mit einer Frau, ist bspw. nicht mehr von Homophobie betroffen, ein homosexueller cis Mann aber nicht von Transphobie. Manche von uns sind jedoch von Mehrfachdiskriminierung betroffen, insbesondere wenn man eine abweichende Sexualität/Gender hat und Person of Color ist bspw.