Ich hätte bei diesen Verhaldungen schon gerne mal Mäusen gespielt, weil wenn man sich TOS Folge "Die Reise nach Babel" an schaut scheit auch unter den Föderations Botschaftern Revalem und hin und wieder Intriegen zu geben.
Generell intressant finde ich den in der TOS etablierten Kalten Krieg zwischen Föderation, Klingonen und Romulanern als die drei stärksten Regionalmächte im Beta-Quadranten. Eine Balance in der theoretisch alles passieren kann wenn zwei Mächte sich offen gegen die dritte verbünden.
https://i.pinimg.com/originals/96/47/7f/96477f853a2c7f34d5e79f4ca7054a8a.jpg
Sicher, Cardassianer, Breen, Ferengi, usw. haben auch alle ihren Platz im Star Trek Versese, aber TNG hat ganz gut etabliert wie jede der drei Mächte in ihrer Außenpolitik jeweils ihren eigenen Grundsatz hat.
Diplomatie bei der Föderation, Militär bei den Klingonen und Geheimdienst bei den Romulanern.
Mit all den Stärken und Schwächen die das impliziert.
Ich weiß nicht ob es dazu schon Games gab, es klingt nach einer Grundlage für ein gutes Stratgiespiel: Wähle eine der drei Fraktionen und führe sie auf ihre jeweilige Weise an die Spitze.
Who do you choose?
*United Federation of Planets?
https://www.youtube.com/watch?v=dDo5dIdkTEg
*Klingon Empire?
https://www.youtube.com/watch?v=bbfyHFEHS2Y
*Romulan Star Empire?
https://www.youtube.com/watch?v=E0OokTuq7Bw
Crazy Kenny
Ich weiß nicht ob es dazu schon Games gab, es klingt nach einer Grundlage für ein gutes Stratgiespiel: Wähle eine der drei Fraktionen und führe sie auf ihre jeweilige Weise an die Spitze
Gab es tatsächlich schon einmal von offizieller Seite, nannte sich "Birth of the Federation" und war ein relativ rauer Master of Orion Klon.
Ich kann aber insbesondere die Stellaris Total Conversion Mod "Star Trek: New Horizons" empfehlen. Das Spiel schafft es auf unfassbar gute Art und Weise die politischen Realitäten des Star Trek Universums abzubilden. So sieht etwa eine Partie nach den ersten 40 Jahren aus, die Föderation ist das Blaue in der Mitte: http://fs5.directupload.net/images/180803/6luea2jf.jpg
Allerdings auch mit entsprechenden Schwächen in der Balance. Denn... tatsächlich schafft es New Horizons die Föderation als genauso absurd übermächtig darzustellen, wie sie es als Zusammenschluss von hunderten Völkern auch sein müsste. Die Föderation hat nämlich die Möglichkeit, ihre Bündnispartner 'zu fressen' indem man sie als Mitglied integriert. Dann bekommt man die Kontrolle über deren komplettes Territorium und schneeballt sich so diplomatisch zu einem absolut unschlagbaren Monster, das die Klingonen und Romulaner gar nicht erst wagen anzugreifen und einzig die Borg verbleiben als ernstzunehmende Bedrohung, da diese ähnlich übermächtige Assimilationsmechaniken haben. Hundert Jahre nach dem obigen Screenshot sah die Karte so aus: http://fs5.directupload.net/images/180813/lqp3booo.jpg (die Föderation hat so eine komische Farbe aufgrund meiner Allianz mit den Deltanern...)
Trotzdem ist es wahnsinnig cool. Die Mod hat auch einen Haufen Skripte und Random Encounters, die bekannte Star Trek Episoden nachspielen:
http://fs5.directupload.net/images/180813/kscpciwg.jpg
http://fs5.directupload.net/images/180813/h6nsmcgs.jpg
Und es hat ein Era-System, bei dem immer neue bekannte Schiffstypen freischaltet. Das führt allerdings zu einigen bizarren Flottenzusammenstellungen, weil man Schiffe nicht visuell updaten kann. Da ich als Föderation bis zu meiner Invasion des Borg-Raums so gut wie keine Kriege geführt hatte, mussten daher noch übrig gebliebene NX-Klasse Schiffe Seite an Seite mit Souvereigns kämpfen: http://fs5.directupload.net/images/180814/nu4gnhpd.jpg (okay, das ist eher eine andere bunt gemischte Expeditionsflotte, hatte kein Screenshot mehr von meinen Kämpfen gegen die Borg auf die Schnelle finden können)
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Toth
(...)
Allerdings auch mit entsprechenden Schwächen in der Balance. Denn... tatsächlich schafft es New Horizons die Föderation als genauso absurd übermächtig darzustellen, wie sie es als Zusammenschluss von hunderten Völkern auch sein müsste. Die Föderation hat nämlich die Möglichkeit, ihre Bündnispartner 'zu fressen' indem man sie als Mitglied integriert. Dann bekommt man die Kontrolle über deren komplettes Territorium und schneeballt sich so diplomatisch zu einem absolut unschlagbaren Monster, das die Klingonen und Romulaner gar nicht erst wagen anzugreifen und einzig die Borg verbleiben als ernstzunehmende Bedrohung, da diese ähnlich übermächtige Assimilationsmechaniken haben. Hundert Jahre nach dem obigen Screenshot sah die Karte so aus: http://fs5.directupload.net/images/180813/lqp3booo.jpg (die Föderation hat so eine komische Farbe aufgrund meiner Allianz mit den Deltanern...)
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Tja, aber In-Universe auch irgendwie logisch weil die Föderation einer der wenigen Machtblöcke ist wo tatsächlich neue Mitglieder gleichgestelllt sind, anstatt zu Sklaven oder Vasallen der einen dominierenden Spezies zu werden.
Das ist ein guter Anreiz für schnelles Wachstum dieser Fraktion, gerade weil Star Trek im Kern ja optimistisch-utopisch sein soll.
Wäre intressant wenn dan die Frage einbauen könnte dass die Föderation natürlich das ständige Problem hat Kompromisse für ihre viele unterschiedlichen Meinungen und Intressen der internen Mitglieder finden zu müssen. Während andere Fraktionen schneller (wenn auch nicht zwangsweise klüger) Entscheidungen treffen, weil da nur ein paar Leute an der Spitze sagen was gemacht wird und das Volk nimmt es weitgehend hin. Von wegen halt welche Seite eher bereit ist aktiv zu handeln und Verluste in Kauf zu nehmen. Die Föderation als "träger Riese" etwa, deren Kernmitglieder genrell Kriege vermeiden wollen, wäre an seinen Grenzen natürlich angreifbar für kühnere Nachbarn.
Gab ja in TNG/DS9 durchaus In-Universe daran Kritik wie die Föderation die Grenzfrage mit den Cardassianern gehandhabt habt.
Crazy Kenny
Tja, aber In-Universe auch irgendwie logisch weil die Föderation einer der wenigen Machtblöcke ist wo tatsächlich neue Mitglieder gleichgestelllt sind, anstatt zu Sklaven oder Vasallen der einen dominierenden Spezies zu werden.
Das ist ein guter Anreiz für schnelles Wachstum dieser Fraktion, gerade weil Star Trek im Kern ja optimistisch-utopisch sein soll.
Wäre intressant wenn dan die Frage einbauen könnte dass die Föderation natürlich das ständige Problem hat Kompromisse für ihre viele unterschiedlichen Meinungen und Intressen der internen Mitglieder finden zu müssen. Während andere Fraktionen schneller (wenn auch nicht zwangsweise klüger) Entscheidungen treffen, weil da nur ein paar Leute an der Spitze sagen was gemacht wird und das Volk nimmt es weitgehend hin. Von wegen halt welche Seite eher bereit ist aktiv zu handeln und Verluste in Kauf zu nehmen. Die Föderation als "träger Riese" etwa, deren Kernmitglieder genrell Kriege vermeiden wollen, wäre an seinen Grenzen natürlich angreifbar für kühnere Nachbarn.
Gab ja in TNG/DS9 durchaus In-Universe daran Kritik wie die Föderation die Grenzfrage mit den Cardassianern gehandhabt habt.
Das wäre ja dann wieder die Vanilla-Stellaris Föderationsmechanik (bzw. Galaktische Unions-Mechanik), die die Star Trek Mod ausgehebelt hat, damit die Mitglieder der Föderation auch tatsächlich zu einem Staat werden und nicht als loses Bündnis verbleiben. Zugegebenermaßen könnte man, da die Heimatwelten in der Mod eigenständig bleiben, theoretisch die 'Föderation' bestehen lassen (die Vanilla-Föderation wurde umbenannt, ich glaube in Föderationsassoziation [ich hab die Mod vor zwei Jahren gespielt, es ist alles etwas schwammig) und man muss in einer solchen Assoziation sein, um die Integrationsoption freizuschalten), sodass alle Planeten Stimmrecht behalten. Das Problem ist halt nur, dass man dann mit der Expansion ins Stocken gerät, wenn alle um einen herum bereits eigene Föderationenen gegründet haben. In meiner Partie war das nämlich eine gängige Taktik, als Föderation bestehenden Föderationen beizutreten, sämtliche Mitglieder zu fressen und dann der nächsten beizutreten.
Interessanterweise lässt die KI von Stellaris einen "trägen Riesen" wie von dir beschrieben selten zu. Das beste Beispiel war das obige mit den Deltanern: Kaum war ich der Deltanischen Föderation beigetreten, fühlten die sich mit meiner Unterstützung unangreifbar und haben sofort zur Abstimmung gestellt, den Sheliak den Krieg zu erklären. Da war die UFP plötzlich von ihren Zwergpartnern überstimmt und musste in diesem Aggressionskrieg mitmachen, der aber auch lachhaft einseitig verlief. Ich glaube, ich hatte nicht einmal ein Schiff verloren...
Interessanterweise hätte man die Föderation auch extrem aggressiv spielen können (so wie die Deltaner es gerne haben wollten...). Denn ein mögliches Kriegsziel in Stellaris ist es, die Regierung des Gegners durch eine einem genehme Marionette zu ersetzen (was die Deltaner gemacht hatten...). Eine Marionette, die eher willens ist, einer Föderationsassoziation zuzustimmen... Dementsprechend kann man aggressive Expansion betreiben, ohne wirklich den Rufschaden eines (allzu) aggressiven Eroberers zu nehmen...
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Am Besten wurde dies in DS9 gezeigt, wo wir Föderation, Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Dominion, Klingonen, Romulaner und Breen alle mit mehr oder weniger angemessener Screen Time haben.
https://www.youtube.com/watch?v=xIFlF_Cz77c
Ich wünschte da würden die aktuellen neuen Serien sich ran orientieren, anstatt diesem Reboot/Deconstruction-Scheiß.
Da erlebt man Hautnahe mit was sich die junge Föderation herrum schlagen muss.
Das nicht immer einfach ist Sternenreich aufzubauen.
Und zwar spielt hier sowol die Enterpreis-E als die auch die letzte Episdoe der fünften Staffel von DS9 als auch die ersten sech Episoden der Sechens Staffel beinhaltet. Jeden werden die DS9 Bücher aus der Sicht der Personen geschrieben. Darunter Martok der anderes als die andere Klingonen die Föderation nicht belächelt sondern Respekt vor ihr hat, sagt er in gedanken: Technich gesehen besteht die Föderation aus lauter kleinen Völkern die alleine gegen Großmächte die Klingonen oder Romulaner keine Changse hätten zusammen schon. Wie Martok sagt: "Der Verstand verdient mehr respekt, als die Musklen."