FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Lieber gute Idee oder schlechter Schreibstil?
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Hmmm ... es kommt wohl darauf an, was man als schlechten Stil bezeichnet. Ich höre hier immer wieder, dass der Stil wichtiger ist. Aber was ist, wenn der Stil zwar toll ist, aber sowohl Idee, als auch Charaktere (sehr häufig kommen diese beiden als Pärchen) schlecht durchdacht sind? Was nützt ein toller Stil, wenn die Idee schon xmal da war (oder der Plot gleich kaum vorhanden ist) und die Charaktere sich unglaubwürdig/unnachvollziehbar benehmen?
Ehrlich, da ist mir ein einfacher, vielleicht sogar unbeholfener Schreibstil hundertmal lieber, als wenn ich als Leser vom Autor einfach für dumm verkauft werde, indem der Autor mir eine wunderschöne Verpackung anbietet, und der Inhalt ist einfach zum Vergessen.
Außen hui, innen pfui, würde man im deutschen Sprachraum da sagen *fg*
Da ist es mir wirklich lieber, wenn die Verpackung - und der Stil ist ja (zumindest für mich) ein bisschen sowas wie die Verpackung - nicht ganz so perfekt ist, der Inhalt aber dafür ordnungsgemäß.
Im besten Fall passt natürlich beides.
Außerdem habe ich bis jetzt so gut wie noch nie einen _wirklich_ dämlichen Stil gesehen, bei dem der Plot und die Charaktere zu 100% passten. Ich glaube, dass man einen richtig schlechten Stil ganz einfach viel leichter verbessern kann (z.B. durch einen guten Lektor, oder was weiß ich), als einen langweiligen, schon hundertmal dagewesenen Plot und schlechte Charakterisation. Was erklären würde, weshalb mir der Fall eines tollen Stils mit miesem Plot und Protagonisten, die an Unsympathie und Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten sind, bei weitem öfter unter die Augen gekommen ist, bis jetzt.
Ehrlich, da ist mir ein einfacher, vielleicht sogar unbeholfener Schreibstil hundertmal lieber, als wenn ich als Leser vom Autor einfach für dumm verkauft werde, indem der Autor mir eine wunderschöne Verpackung anbietet, und der Inhalt ist einfach zum Vergessen.
Außen hui, innen pfui, würde man im deutschen Sprachraum da sagen *fg*
Da ist es mir wirklich lieber, wenn die Verpackung - und der Stil ist ja (zumindest für mich) ein bisschen sowas wie die Verpackung - nicht ganz so perfekt ist, der Inhalt aber dafür ordnungsgemäß.
Im besten Fall passt natürlich beides.
Außerdem habe ich bis jetzt so gut wie noch nie einen _wirklich_ dämlichen Stil gesehen, bei dem der Plot und die Charaktere zu 100% passten. Ich glaube, dass man einen richtig schlechten Stil ganz einfach viel leichter verbessern kann (z.B. durch einen guten Lektor, oder was weiß ich), als einen langweiligen, schon hundertmal dagewesenen Plot und schlechte Charakterisation. Was erklären würde, weshalb mir der Fall eines tollen Stils mit miesem Plot und Protagonisten, die an Unsympathie und Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten sind, bei weitem öfter unter die Augen gekommen ist, bis jetzt.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Schreibwerkstättler
Beitrag #27, verfasst am 08.06.2010 | 14:52 Uhr
Schwierig. Einerseits kann man mir mit genügend sprachlichem Talent manchmal Themen und Genres andrehen, um die ich normalerweise einen Bogen mache. Andererseits sind das auch keine Geschichten mit wirklich schlechter Handlung (also voller Logikfehler, unglaubwürdig handelnder Charaktere etc.), sondern welche, deren Handlung mich bloß ohne die originelle sprachliche Umsetzung nicht sonderlich reizen würde.
Ein Schreibstil, der klingt wie aus einem Grundschulaufsatz, nervt mich schon ziemlich, muss ich zugeben. Aber stumpfsinnige, unglaubwürdige Charaktere über längere Zeit? Nee, danke. Ich muss gerade an Brecht denken, bei dem mir meist beides nicht gefallen hat, und seine Sprache ist zweifellos nicht mein Geschmack, aber in seinen längeren Texten haben mich seine Figuren noch mehr Nerven gekostet.
Von daher würde ich sagen: Bei sehr kurzen Geschichten, in denen die Handlung und die Charakterisierung zwangsläufig eher fragmentarisch sind, lege ich mehr Wert darauf, was aus diesem wenigen Material sprachlich gemacht wird. Aber bei langen Geschichten / Romanen sind mir interessante Figuren und eine glaubwürdige Handlung doch am wichtigsten.
Ein Schreibstil, der klingt wie aus einem Grundschulaufsatz, nervt mich schon ziemlich, muss ich zugeben. Aber stumpfsinnige, unglaubwürdige Charaktere über längere Zeit? Nee, danke. Ich muss gerade an Brecht denken, bei dem mir meist beides nicht gefallen hat, und seine Sprache ist zweifellos nicht mein Geschmack, aber in seinen längeren Texten haben mich seine Figuren noch mehr Nerven gekostet.
Von daher würde ich sagen: Bei sehr kurzen Geschichten, in denen die Handlung und die Charakterisierung zwangsläufig eher fragmentarisch sind, lege ich mehr Wert darauf, was aus diesem wenigen Material sprachlich gemacht wird. Aber bei langen Geschichten / Romanen sind mir interessante Figuren und eine glaubwürdige Handlung doch am wichtigsten.
"Was immer ihr von der Welt sagt: es sind Worte. Das heißt: es ist nicht wahr." - Gustav Landauer
Story-Operator
Beitrag #28, verfasst am 08.06.2010 | 15:10 Uhr
Für mich ist tatsächlich die Langeweile das Schlimmste, was mir bei einem Buch passieren kann. Langeweile ist der einzige wahre Grund, aus dem ich ein Buch weglege. Und Langeweile hat nunmal relativ wenig mit dem Stil zu tun. Der kann super sein. Aber das reicht mir nunmal absolut nicht. Nach diesem Kriterium beurteile ich am meisten, ob ich für mich persönlich ein Buch lesenswert finde, oder nicht. Und das hängt nunmal hauptsächlich von Plot und Charakteren ab.
Der Rest ist eher der "Feinschliff" bei der Bewertung.
Der Rest ist eher der "Feinschliff" bei der Bewertung.
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Beitrag #29, verfasst am 09.06.2010 | 15:49 Uhr
Kommt ganz simpel und einfach auf den Grad selbst an, WIE klischeehaft eine Story ist, bzw. WIE schlecht geschrieben.
Wenn sich die Geschichte holprig liest, dafür aber mit Kreativität punkten kann, weil sie Plotelemente beinhaltet, die man so noch nicht oft gesehen hat, oder einem gänzlich neu vorkommen, kann man sich durchaus bei dem schlechten Handwerk durchqüälen, solange man von der Idee dahinter fasziniert ist. Bestes Beispiel in den Unterhaltungsmedien: Fernsehfilme. Meist mit bescheidenen Budget verfilmt wirken sie des öfteren nicht so professionell wie divese Kinoproduktionen, können aber sehr oft mit einer tollen Storyline und guten Charakteren punkten (auch wenn hierbei die Leistung der Schauspieler sehr oft entscheidend ist)
Eine gut umgesetzte Geschichte, deren Story aber abgedroschen und durchschaubar ist, kann toll zur Berieselung dienen und auch sehr unterhaltsam sein. Irgendwer hat hier schon Avatar erwähnt. Ja, das trifft es ziemlich gut. ^^
Die Frage ist aber natürlich der Grad des Ganzen. Ab einen gewissen Punkt wird eine Story einfach zu langweilig und die Motivation sinkt in den Keller, wenn man zum x-ten Mal den gleichen, aufgeqärmten Käse vorgesetzt bekommt. Alternativ kommt aber auch irgendwann mal der Punkt, wo man einfach nicht mehr über stümperhafte Grammatik oder massenhaft Fehler hinwegsehen kann, weil man es leid ist, einen Satz dreimal zu lesen, bis man einen Sinn rauslesen kann.
So oder so, kommt auf den eigenen Geschmack an. Persönlich tendiere ich lieber zu dem kreativen Plot, als zur Umsetzung, aber ich oute mich auch gerne als leidenschaftlicher Kucker von Eigenproduktionen des Syfy Channels... :D
Wenn sich die Geschichte holprig liest, dafür aber mit Kreativität punkten kann, weil sie Plotelemente beinhaltet, die man so noch nicht oft gesehen hat, oder einem gänzlich neu vorkommen, kann man sich durchaus bei dem schlechten Handwerk durchqüälen, solange man von der Idee dahinter fasziniert ist. Bestes Beispiel in den Unterhaltungsmedien: Fernsehfilme. Meist mit bescheidenen Budget verfilmt wirken sie des öfteren nicht so professionell wie divese Kinoproduktionen, können aber sehr oft mit einer tollen Storyline und guten Charakteren punkten (auch wenn hierbei die Leistung der Schauspieler sehr oft entscheidend ist)
Eine gut umgesetzte Geschichte, deren Story aber abgedroschen und durchschaubar ist, kann toll zur Berieselung dienen und auch sehr unterhaltsam sein. Irgendwer hat hier schon Avatar erwähnt. Ja, das trifft es ziemlich gut. ^^
Die Frage ist aber natürlich der Grad des Ganzen. Ab einen gewissen Punkt wird eine Story einfach zu langweilig und die Motivation sinkt in den Keller, wenn man zum x-ten Mal den gleichen, aufgeqärmten Käse vorgesetzt bekommt. Alternativ kommt aber auch irgendwann mal der Punkt, wo man einfach nicht mehr über stümperhafte Grammatik oder massenhaft Fehler hinwegsehen kann, weil man es leid ist, einen Satz dreimal zu lesen, bis man einen Sinn rauslesen kann.
So oder so, kommt auf den eigenen Geschmack an. Persönlich tendiere ich lieber zu dem kreativen Plot, als zur Umsetzung, aber ich oute mich auch gerne als leidenschaftlicher Kucker von Eigenproduktionen des Syfy Channels... :D
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Beitrag #30, verfasst am 09.06.2010 | 19:59 Uhr
@ChiefKay
Du meinst nicht zufälliger Weise den Sci-Fi-Channel? 😉
Schließe mich dem aber an. Wobei ich mich gerade mit dem ach so gelobpreisten Markus Heitz rumärgere. Ich glaube, dass ist der neue Wolfgang Hohlbein - und dieser Vergleich meinerseits ist ganz bestimmt nicht positiv gemeint, denn ich kann Hohlbein nicht ausstehen. Frage mich andauernd, was an Hohlbein so toll sein soll. Okay, Heitz ist jetzt nicht ganz so klischeehaft wie Hohlbein (aber fast 😋 ), der nicht davor zurückschreckz alle 2-3 Kapitel eine völlig deplazierte Sexszene zu bringen, aber immerhin habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass die Story noch irgendeine interessante Wendung birgt fernab von "Werwölfe sind gar nicht so böse". Das weiß man spätestens seit "Underworld". 😈
Sein Stil ist durchaus flüssig, doch für mich auch einwenig zu drehbuchartig. Mir ist das zu viel Action und zu wenig Beschreibung. Wie sieht der Werwolf aus .... ähm, groß und haarig? Danke, Herr Heitz, darauf wäre ich nie von selbst gekommen!
Zumal versucht der gute Mann immer so pseudocool zu sein, dass es nach einer weile fast schon lächerlich wird. In einem Interview im Nachwort von "Ritus" sagt er noch selbst: "Weniger ist manchmal mehr." Tja, hätte er sich mal dran gehalten!😐
Du meinst nicht zufälliger Weise den Sci-Fi-Channel? 😉
Schließe mich dem aber an. Wobei ich mich gerade mit dem ach so gelobpreisten Markus Heitz rumärgere. Ich glaube, dass ist der neue Wolfgang Hohlbein - und dieser Vergleich meinerseits ist ganz bestimmt nicht positiv gemeint, denn ich kann Hohlbein nicht ausstehen. Frage mich andauernd, was an Hohlbein so toll sein soll. Okay, Heitz ist jetzt nicht ganz so klischeehaft wie Hohlbein (aber fast 😋 ), der nicht davor zurückschreckz alle 2-3 Kapitel eine völlig deplazierte Sexszene zu bringen, aber immerhin habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass die Story noch irgendeine interessante Wendung birgt fernab von "Werwölfe sind gar nicht so böse". Das weiß man spätestens seit "Underworld". 😈
Sein Stil ist durchaus flüssig, doch für mich auch einwenig zu drehbuchartig. Mir ist das zu viel Action und zu wenig Beschreibung. Wie sieht der Werwolf aus .... ähm, groß und haarig? Danke, Herr Heitz, darauf wäre ich nie von selbst gekommen!
Zumal versucht der gute Mann immer so pseudocool zu sein, dass es nach einer weile fast schon lächerlich wird. In einem Interview im Nachwort von "Ritus" sagt er noch selbst: "Weniger ist manchmal mehr." Tja, hätte er sich mal dran gehalten!😐
"Don't worry, Dumbledore, i've got a plan!"
-Severus Snape
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Schreibwerkstättler
Beitrag #31, verfasst am 10.06.2010 | 17:18 Uhr
Ich würde eher ersteres lesen. Wie sagte jemand, der mir im Kopf sitzt, doch einst so schön: Auf den Inhalt kommt es an, die Verpackung ist nicht so wichtig. Der Stil ist die Verpackung, der Inhalt der eigentliche Plot. Wenn mir der Inhalt gefällt, sehe ich über eine nicht besonders einfallsreiche Verpackung gnädig hinweg...
Solange diese Verpackung nicht durch Rechtschreib- und Grammatikfehler en Masse unlesbar wird! Und solange nicht allzuviele vulgäre/unfreiwillig komische/dämliche Umschreibungen von diversen Körperteilen darin vorkommen (ich kann keine Liebeslanzen, Lustkelche, Kusspolster, Liebeskeulen, Seelenspiegel und Fleischpeitschen mehr sehen!)
Solange diese Verpackung nicht durch Rechtschreib- und Grammatikfehler en Masse unlesbar wird! Und solange nicht allzuviele vulgäre/unfreiwillig komische/dämliche Umschreibungen von diversen Körperteilen darin vorkommen (ich kann keine Liebeslanzen, Lustkelche, Kusspolster, Liebeskeulen, Seelenspiegel und Fleischpeitschen mehr sehen!)
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Coldwiel
Beitrag #32, verfasst am 14.06.2010 | 05:00 Uhr
Normalerweise bin ich für zweiteres, obwohl man bei mir gute und schlechte Rechtschreibung etwas weiter fassen kann, da meine eigene Rechtschreibung nicht gerade die beste ist.
Und doch gab es einmal eine Geschichte mit absolut miserabler Rechtschreibung und einer Gramattik from Hell, die ich nicht aufhören konnte zu lesen, weil mir die Idee die dahinter stand, einfach so gut gefallen hat. Aber das ist eher ein Einzelfall.
Und doch gab es einmal eine Geschichte mit absolut miserabler Rechtschreibung und einer Gramattik from Hell, die ich nicht aufhören konnte zu lesen, weil mir die Idee die dahinter stand, einfach so gut gefallen hat. Aber das ist eher ein Einzelfall.
Beiträge: 1017
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Beitrag #33, verfasst am 22.06.2010 | 17:08 Uhr
Hmm, vermutlich würde ich die 'altbackene' Story, die aber gut geschrieben ist lieber lesen (und auch ein Review hinterlassen) und die mit der neuen Story, aber miserabel geschrieben, würde ich kurz lesen, ein Review hinterlassen, frei nach dem Motto: tolle Idee, aber an deinem Stil musst du hier und da (womit ich alles meine, mich bloß nicht traue das so zu sagen) noch arbeiten und dann, falls es im nächsten Kapitel nicht EINDEUTIG besser ist, sein lassen.
Oder, falls es 'nur' um miserable Rechtschreibung und Grammatik geht, eine Beta empfehlen (meine Rechtschreibung und Grammatik ist die Hölle, ich könnte auch Analphabet sein, ich weiß es und bemühe mich, aber ein paar Sachen rutschen immer durch... *drop* Deswegen bin ich selbst als Beta auch ungeeignet und kann mich nie selbst anbieten, weil die gröbsten Fehler bekäme ich raus, aber die Feinheiten würde ich übersehen.)
Oder, falls es 'nur' um miserable Rechtschreibung und Grammatik geht, eine Beta empfehlen (meine Rechtschreibung und Grammatik ist die Hölle, ich könnte auch Analphabet sein, ich weiß es und bemühe mich, aber ein paar Sachen rutschen immer durch... *drop* Deswegen bin ich selbst als Beta auch ungeeignet und kann mich nie selbst anbieten, weil die gröbsten Fehler bekäme ich raus, aber die Feinheiten würde ich übersehen.)
MrRomanticPoetryGuy
Das ist schwierig da eine gute Idee und ein schlechter Schreibstil sehr relativ sind. In den meisten Fällen passt eigentlich alles zusammen.
Es kommt auch auf den Geschmack drauf an: Geschichten wie Gute Zeiten Schlechte Zeiten können mich selbst mit dem besten Schreibstil nicht locken. xD
Ich würde generell mal einer guten Idee den Vorzug geben, aber wie ein Computerspielemacher mal gesagt hat: Ideen haben viele, aber umsetzen können es nur wenige.
Ich zum Beispiel hätte eine Idee über unsterbliche Wesen die sterben wollen und dafür das ganze Universum ofpern würden und eine Parody über Computerrollenspiele wo ein Held keine Lust mehr auf Gold sammeln, Quest's, EXP Farmen hat und ausbrechen will. xD
Leider hab ich den schlechtesten Schreibstil der Welt. 😢 Und Zeichnen kann ich leider auch nicht, denn dann könnt ich sowas geiles wie den Berserk Manga machen. xD
Beim Berserk Manga zum Beispiel passt auch alles oder bei der Unendlichen Geschichte. Ich denke bei den meisten berühmten Werken ist alles perfekt.
Herr der Ringe ist ja auch einfach nur ein göttliches Buch. 🙂
Es kommt auch auf den Geschmack drauf an: Geschichten wie Gute Zeiten Schlechte Zeiten können mich selbst mit dem besten Schreibstil nicht locken. xD
Ich würde generell mal einer guten Idee den Vorzug geben, aber wie ein Computerspielemacher mal gesagt hat: Ideen haben viele, aber umsetzen können es nur wenige.
Ich zum Beispiel hätte eine Idee über unsterbliche Wesen die sterben wollen und dafür das ganze Universum ofpern würden und eine Parody über Computerrollenspiele wo ein Held keine Lust mehr auf Gold sammeln, Quest's, EXP Farmen hat und ausbrechen will. xD
Leider hab ich den schlechtesten Schreibstil der Welt. 😢 Und Zeichnen kann ich leider auch nicht, denn dann könnt ich sowas geiles wie den Berserk Manga machen. xD
Beim Berserk Manga zum Beispiel passt auch alles oder bei der Unendlichen Geschichte. Ich denke bei den meisten berühmten Werken ist alles perfekt.
Herr der Ringe ist ja auch einfach nur ein göttliches Buch. 🙂
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Rang: Bravoleser
Natürlich sollte eine Story flüssig und einwandfrei zu lesen sein. Aber wenn die Geschichte spannend ist, da Konflikt und Motivation glaubhaft dargestellt werden und der Autor seine Story gut zu erzählen weiß, kann man über geringfügige Fehler hinweglesen.
Mit Betonung auf Geringfügig! 😉
Innovativ zu sein ist heute kaum noch möglich, daher achte ich gerne darauf, ob die Charakterisierungen stimmig sind und mag Storys mit interessanten Figurenkonstellationen.
Denn was wäre schon beispielsweise ein Harry ohne Ron und Hermine oder ein Legolas ohne ein Gimli!?
☺
Auch freue ich mich, wenn ich geschliffen Dialoge serviert bekomme. Denn auch das Abfassen von guten Dialogen ist eine Kunst für sich. Sie sollten meiner Meinung nach nicht konstruiert wirken, sondern spannend und authentisch zugleich gestaltet sein.
Ich finde Dialoge sehr wichtig, da sie indirekt das Beziehungsverhältnis zwischen den Sprechenden als auch die Sprechenden selbst charakterisieren können.☺
Es grüßt der Theoretiker! 😘
Mit Betonung auf Geringfügig! 😉
Innovativ zu sein ist heute kaum noch möglich, daher achte ich gerne darauf, ob die Charakterisierungen stimmig sind und mag Storys mit interessanten Figurenkonstellationen.
Denn was wäre schon beispielsweise ein Harry ohne Ron und Hermine oder ein Legolas ohne ein Gimli!?
☺
Auch freue ich mich, wenn ich geschliffen Dialoge serviert bekomme. Denn auch das Abfassen von guten Dialogen ist eine Kunst für sich. Sie sollten meiner Meinung nach nicht konstruiert wirken, sondern spannend und authentisch zugleich gestaltet sein.
Ich finde Dialoge sehr wichtig, da sie indirekt das Beziehungsverhältnis zwischen den Sprechenden als auch die Sprechenden selbst charakterisieren können.☺
Es grüßt der Theoretiker! 😘
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Rang: Bravoleser
Ich glaube bei fantasy ist der Schreibstil von allen Genres am wenigsten Vorgegeben-denn so ziemlich jeder Fantasy Autor hat seinen Stil. Also die Äußerlichen Sachen wie grammatik und rechtschriebung sollten schon stimmen.
neue ideen kann man bei Fantasy nicht mehr haben-aber man kann bekannte sachen einfach GANz neu verwenden-mal ungewohnte Zusammenhänge und verhaltensweise: Ich begrenze zum beispiel immer die Macht von Magiern und knüpfe Zauberei an bedingungen außerhalb von Zauberspruch gelernt.
Außerdem habe ich mal Einhorn und Mensch zusammengenommen in Einhornmensch: Menschen die sich in Einhörner verwandeln können-vllt ein wenig inspiriert vom Letzten einhorn.
neue ideen kann man bei Fantasy nicht mehr haben-aber man kann bekannte sachen einfach GANz neu verwenden-mal ungewohnte Zusammenhänge und verhaltensweise: Ich begrenze zum beispiel immer die Macht von Magiern und knüpfe Zauberei an bedingungen außerhalb von Zauberspruch gelernt.
Außerdem habe ich mal Einhorn und Mensch zusammengenommen in Einhornmensch: Menschen die sich in Einhörner verwandeln können-vllt ein wenig inspiriert vom Letzten einhorn.
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Beitrag #37, verfasst am 09.07.2010 | 20:13 Uhr
MarieAndTheDiamonds
Ich würde lieber gar nichts lesen, anstatt eine schlecht beschriebene Superstory oder eine super ausformulierte Trashgeschichte.
Egal in welchem Genre.
Was bevorzugt ihr da?
Ich würde lieber gar nichts lesen, anstatt eine schlecht beschriebene Superstory oder eine super ausformulierte Trashgeschichte.
Egal in welchem Genre.
'Part of me suspects that I'm a loser, and the other part of me thinks I'm God Almighty.'
John Lennon
John Lennon
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Beitrag #38, verfasst am 13.12.2010 | 09:46 Uhr
Was eine gute Story ist, ist ja auch sehr subjektiv. Mir sind Authentizität der Figuren und gute Charakterisierungen besonders wichtig. Da verzichte ich dann auch mal gerne auf total innovative Plots, die wirken oft ohnehin auf mich nur gekünstelt. Die Kunst liegt in meinen Augen darin, Bekanntes, NEU zu erzählen, so dass man beim Lesen das Gefühl hat, wirklich mit den Protagonisten zu leben und zu fühlen.
Ob das mit der Sprache zu bewerkstelligen ist? Ich weiß nicht. Solide zu formulieren ist, finde ich keine, so große Kunst. Natürlich stelle ich schon den Anspruch, dass der Schreibstil flüssig und leichtlesbar ist, aber das bekommen viele hin. Was in meinen Augen wirklich guten Stil ausmacht, ist das Gespühr des Autors für Texttempo, Sprache der Protagonisten, Metaphern gute Assoziationen, etc. glaubwürdig und richtig einzusetzen. Das macht eine Geschichte dann lebendig, haucht den Charakteren Leben ein, lässt Bilder vor meinem Auge entstehen.
Wenn ein Autor das wirklich gut hinbekommt, dann gebe ich also gutem Stil den Vorzug vor einer besonders ausgefallen Stelle. Da reicht es aber nicht, einfach nur handwerklich richtig zu schreiben, der Text muss eine eigene Seele haben.
LG
Ob das mit der Sprache zu bewerkstelligen ist? Ich weiß nicht. Solide zu formulieren ist, finde ich keine, so große Kunst. Natürlich stelle ich schon den Anspruch, dass der Schreibstil flüssig und leichtlesbar ist, aber das bekommen viele hin. Was in meinen Augen wirklich guten Stil ausmacht, ist das Gespühr des Autors für Texttempo, Sprache der Protagonisten, Metaphern gute Assoziationen, etc. glaubwürdig und richtig einzusetzen. Das macht eine Geschichte dann lebendig, haucht den Charakteren Leben ein, lässt Bilder vor meinem Auge entstehen.
Wenn ein Autor das wirklich gut hinbekommt, dann gebe ich also gutem Stil den Vorzug vor einer besonders ausgefallen Stelle. Da reicht es aber nicht, einfach nur handwerklich richtig zu schreiben, der Text muss eine eigene Seele haben.
LG
Liebe Grüße
Colli
"Schreiben heißt mit Worten verfilmen" Ezra Pound
Colli
"Schreiben heißt mit Worten verfilmen" Ezra Pound
Beiträge: 456
Rang: Annoncenschreiber
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #39, verfasst am 17.12.2010 | 17:13 Uhr
Es gibt kein bei diesem Thema eigentlich ein dies oder das. Das Gesamtbild muss stimmen.
Ich habe Bücher gelesen, dess Schreibstil mir total gefiel, die jedoch stink langweilig waren, weils für mich zu wenig Action gab, die Charaktere mir nicht so sympathisch waren, usw.
Dann habe ich wiederrum Bücher gelesen, wo meine Motivation darn zu bleiben, vielleicht nur ein Charakter war, denen ich kleinere Schreibfehler auch deshalb verziehen haben. Auch wenn ich ab und an am liebsten den Rotstift gezückt hätte. Im Endeffekt mochte ich das Buch aber.
Und dann gibt es Bücher, da frag ich mich manchmal ob der Lektor gepennt hat! Wenn der Schreibstil es sogar schafft, dass Geschichte Charaktere einem so unsympathisch werden, dass man das Buch am liebesten gegen die Wand pfeffern würde, dann kann ich nicht mehr darüber hinweg sehen.
Fazit ist, bis zu einem gewissen Grad an Stilschwäche können Charaktere oder interessanter Plot das ganze noch rausreißen.
Bei Stil ,der einem gefällt, muss die Story einem auch gefallen (selbst wenn sie klischeehaft ist).
"Neues" kann durchaus durch Geschickte kombination entstehen. Natürlich gab es alles "schon mal so ähnlich", aber ob der Leser es dann kennt ist eine andere Frage.
Ich habe Bücher gelesen, dess Schreibstil mir total gefiel, die jedoch stink langweilig waren, weils für mich zu wenig Action gab, die Charaktere mir nicht so sympathisch waren, usw.
Dann habe ich wiederrum Bücher gelesen, wo meine Motivation darn zu bleiben, vielleicht nur ein Charakter war, denen ich kleinere Schreibfehler auch deshalb verziehen haben. Auch wenn ich ab und an am liebsten den Rotstift gezückt hätte. Im Endeffekt mochte ich das Buch aber.
Und dann gibt es Bücher, da frag ich mich manchmal ob der Lektor gepennt hat! Wenn der Schreibstil es sogar schafft, dass Geschichte Charaktere einem so unsympathisch werden, dass man das Buch am liebesten gegen die Wand pfeffern würde, dann kann ich nicht mehr darüber hinweg sehen.
Fazit ist, bis zu einem gewissen Grad an Stilschwäche können Charaktere oder interessanter Plot das ganze noch rausreißen.
Bei Stil ,der einem gefällt, muss die Story einem auch gefallen (selbst wenn sie klischeehaft ist).
"Neues" kann durchaus durch Geschickte kombination entstehen. Natürlich gab es alles "schon mal so ähnlich", aber ob der Leser es dann kennt ist eine andere Frage.
Adreena
Beitrag #40, verfasst am 05.03.2011 | 14:08 Uhr
Wenn der Schreibstil schlecht ist, dann höre ich iwann auf zu lesen,auf sowas hab ich keine Lust. Das kann die beste Geschichte der Welt sein, aber das potenzial kann sich doch nicht entfalten wenn es einfach nur mies geschrieben ist.
- Luzifer -
Beitrag #41, verfasst am 09.03.2011 | 12:03 Uhr
Wenn der Schreibstil so schlecht ist, komme ich wahrscheinlich gar nicht soweit, dass ich die superneue Idee (die mich durchaus interessieren würde) erkennen würde.
Bei einem ausgelutschtem Plot würde ich schon etwas lesen, sollte es aber zu langeweilig sein, wahrscheinlich würde ich dann auch irgendwann aufhören. Es sei denn, es ist wirklich ein seehr besonderer mit wunderbar ausgearbeiteten Figuren und der Schreibstil ist mit allen möglichen schönen Vergleichen und Beschreibungen gespickt.
Aber ein schlechter Schreibstil =/ Ich weiß nicht. Vielleicht würde ich dem Schreiber eine Mail mit Verbesserungsvorschlägen schicken und ihm helfen, dass noch mal zu überarbeiten, aber so, würde ich mich nicht durch eine Geschichte quälen.
Bei einem ausgelutschtem Plot würde ich schon etwas lesen, sollte es aber zu langeweilig sein, wahrscheinlich würde ich dann auch irgendwann aufhören. Es sei denn, es ist wirklich ein seehr besonderer mit wunderbar ausgearbeiteten Figuren und der Schreibstil ist mit allen möglichen schönen Vergleichen und Beschreibungen gespickt.
Aber ein schlechter Schreibstil =/ Ich weiß nicht. Vielleicht würde ich dem Schreiber eine Mail mit Verbesserungsvorschlägen schicken und ihm helfen, dass noch mal zu überarbeiten, aber so, würde ich mich nicht durch eine Geschichte quälen.
Beiträge: 175
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #42, verfasst am 13.03.2011 | 08:34 Uhr
Also der Schreibstil sollte befriedigend sein, wenn ich das jetzt in Schulnoten kategorisiere, damit ich nicht plötzlich aufhöre. Dummerweise frage ich immer wieder, wieso ein Verlag gewisse Bücher verlegt, abgesehen von Fehlern, liest sich so manches Buch einfach nur abgehackt, trocken, ätzend …
Natürlich muss der Plot auch gut sein, denn solche Schreibkünstler die mit Metaphern und komplizierten Wort-/Satzgebilden arbeiten, neigen oft dazu sich in diesen zu verlieren und dann wird das Buch langweilig und zäh.
Aber es gibt so Bücher, da zwinge ich mich echt nur durch, weil ich das Buch für den Buch-Blog lesen "muss". Ansonsten würde ich es wohl normalerweise zur Seite legen. Am besten sind stocksteife Dialoge, andauernde Satz-/Wortwiederholungen und stupide Hauptsatzbildungen 😒
Natürlich muss der Plot auch gut sein, denn solche Schreibkünstler die mit Metaphern und komplizierten Wort-/Satzgebilden arbeiten, neigen oft dazu sich in diesen zu verlieren und dann wird das Buch langweilig und zäh.
Aber es gibt so Bücher, da zwinge ich mich echt nur durch, weil ich das Buch für den Buch-Blog lesen "muss". Ansonsten würde ich es wohl normalerweise zur Seite legen. Am besten sind stocksteife Dialoge, andauernde Satz-/Wortwiederholungen und stupide Hauptsatzbildungen 😒
»Nach der Hightech-Katastrophe gibt es immer nur Lowtech, um die Folgen zu bekämpfen.«
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #43, verfasst am 20.03.2011 | 21:29 Uhr
Irgendwer hat hier "Herr der Ringe" erwähnt. Ja, die Geschichte ist echt gut, aber über den kleinen Hobbit bin ich nie hinausgekommen, weil ich den Schreibstil grauenhaft langweilig finde (und fragt jetzt bitte nicht wieso 😣 Es ist nicht so, das ich es als schlecht empfinde, es weckt in mir nur nicht die Lust am Weiterlesen. Mir fehlt das "gewisse Etwas" wie man so schön sagt. Objektiv gut, aber definitiv nicht mein Geschmack)
Dagegen habe ich ein Buch in die Hände bekommen, wo ich nach dem Prolog wusste, wie es ausgehen wird, das vor Klischee fast gebrüllt hat, und fand es wunderbar.
Also ganz klar: Lieber gute, sinnvoll agierende Charaktere, eingefasst in eine lebhafte Sprache, dafür aber eine klischeebelastete Story, als Charaktere die ich nicht verstehen kann und ein Schreibstil der mich langweilt, dafür aber eine gute Grundidee 😉
Dagegen habe ich ein Buch in die Hände bekommen, wo ich nach dem Prolog wusste, wie es ausgehen wird, das vor Klischee fast gebrüllt hat, und fand es wunderbar.
Also ganz klar: Lieber gute, sinnvoll agierende Charaktere, eingefasst in eine lebhafte Sprache, dafür aber eine klischeebelastete Story, als Charaktere die ich nicht verstehen kann und ein Schreibstil der mich langweilt, dafür aber eine gute Grundidee 😉
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #44, verfasst am 21.03.2011 | 12:45 Uhr
Ich muss zugeben, da parteiisch zu sein.
Meine eigenen Geschichten tendieren alle eher in die Richtung "So gut wie möglich umgesetzter, aber unorigineller Plot".
Und das ist auch eher die Sorte von Geschichte die ich lese.
Es gibt Fanfictions (und natürlich auch Originalwerke) deren Autoren viel mehr und viel originellere Ideen hatten als ich mir je hätte ausdenken können, bei denen es aber an der Umsetzung dermaßen hapert, dass ich mich nicht überwinden kann, weiterzulesen. Wobei man natürlich streiten kann, wo der Stil aufhört und der Plot anfängt.
Am Besten ist natürlich die Kombination aus origineller Idee und gutem Stil.
Meine eigenen Geschichten tendieren alle eher in die Richtung "So gut wie möglich umgesetzter, aber unorigineller Plot".
Und das ist auch eher die Sorte von Geschichte die ich lese.
Es gibt Fanfictions (und natürlich auch Originalwerke) deren Autoren viel mehr und viel originellere Ideen hatten als ich mir je hätte ausdenken können, bei denen es aber an der Umsetzung dermaßen hapert, dass ich mich nicht überwinden kann, weiterzulesen. Wobei man natürlich streiten kann, wo der Stil aufhört und der Plot anfängt.
Am Besten ist natürlich die Kombination aus origineller Idee und gutem Stil.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #45, verfasst am 08.07.2011 | 12:10 Uhr
das ist in beide Richtungen manchmal unlesbar:
wenn man jetzt eine ultraoriginelle Endschlacht so beschreibt:
die beiden Arméen kämpften irgendwie und auch (bitte namen des Protas einfügen) tötete einige, dann kam er zu (bitte Namen des Antas einfügen) und auch den tötete er. dann war (bitte ´Namen der Wélt einfügen) gerettet.
das will ich nicht lesen.
wenn man jetzt aber 1000 Seiten darüber ließt, wie der Hobbit Frido aus dem Wiesenland eine Halskette findet, die vom Bösen Sauran geschaffen wurde um Zentralerde zu unterjochen und diese dann gemeinsam mit dem Zauberer Gundalf, dem tapferen Eragon (Mensch, wo hab ich das denn schon gehört), der eigentlich König von dorGon sein sollte, der Elbfe Urwen, dem Zwerg Gamli und noch einigen anderen zerstören will und das Ganze doppelt so schön geschrieben ist wie bei Tolkin selbst, dann will ich das auch nicht lesen, weil ich weiß, dass die Halskette gemeinsam mit Gullom in einem Vukan landet.
Fazit: beides ist wichtig und beides muss in gewissem Maße gegeben sein, damit die Geschicht lesenswert ist.
wenn man jetzt eine ultraoriginelle Endschlacht so beschreibt:
die beiden Arméen kämpften irgendwie und auch (bitte namen des Protas einfügen) tötete einige, dann kam er zu (bitte Namen des Antas einfügen) und auch den tötete er. dann war (bitte ´Namen der Wélt einfügen) gerettet.
das will ich nicht lesen.
wenn man jetzt aber 1000 Seiten darüber ließt, wie der Hobbit Frido aus dem Wiesenland eine Halskette findet, die vom Bösen Sauran geschaffen wurde um Zentralerde zu unterjochen und diese dann gemeinsam mit dem Zauberer Gundalf, dem tapferen Eragon (Mensch, wo hab ich das denn schon gehört), der eigentlich König von dorGon sein sollte, der El
Fazit: beides ist wichtig und beides muss in gewissem Maße gegeben sein, damit die Geschicht lesenswert ist.
Wenn euch eine Aussage von mir politisch unkorrekt vorkommt, hängt einfach einen Grinsesmiley dran ^_^
Wortblume
Beitrag #46, verfasst am 08.07.2011 | 14:43 Uhr
acrup
Vollste Zustimmung! Genau so und nicht anders :)
Fazit: beides ist wichtig und beides muss in gewissem Maße gegeben sein, damit die Geschicht lesenswert ist.
Vollste Zustimmung! Genau so und nicht anders :)
Rekymanto
Beitrag #47, verfasst am 02.08.2011 | 16:41 Uhr
Also ich persönlich finde einen tollen Schreibstil wichtiger als einen originellen Plot. Gerade auf FF.de ist das auch eine nützliche Einstellung, denn es gibt mehr Leute hier mit einem tollen Stil als mit wirklich neuen Ideen. Aber ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen - ein bisschen brauchs von beidem. Mancher Plot ist schon nicht mehr zumutbar...
Beiträge: 34
Rang: Buchstabierer
Beitrag #48, verfasst am 08.08.2011 | 23:05 Uhr
Sionon Klingensang
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe schon einiges gelesen, da dachte ich hui, super Idee. Aber der Stil ist soo... naja zum Fußnäge lhochrollen, dass ichs nicht schaffe, weiter zu lesen. Gerade der Anfang der Geschichte ist sehr wichtig, der muss mich eben packen, besonders vom Stil. Was den Plot angeht bin ich anfangs sehr duldsam, kann ja noch kommen, langsame Entwicklungen finde ich sogar eher positiv... Aber anfangs ein Schreibstil der mir entweder nicht gefällt oder der mit zuvielen Fehlern gespickt ist? Lese ich garantiert nicht weiter, egal was für innovative Storyentwicklungen vielleicht auf mich warten...
Vielleicht entgeht mir so die ein und andere Perle, aber flüssiges Lesen möglichst auch ohne logische Fehler ist für mich sehr wichtig.
Ich muss zugeben, da parteiisch zu sein.
Meine eigenen Geschichten tendieren alle eher in die Richtung "So gut wie möglich umgesetzter, aber unorigineller Plot".
Und das ist auch eher die Sorte von Geschichte die ich lese.
Es gibt Fanfictions (und natürlich auch Originalwerke) deren Autoren viel mehr und viel originellere Ideen hatten als ich mir je hätte ausdenken können, bei denen es aber an der Umsetzung dermaßen hapert, dass ich mich nicht überwinden kann, weiterzulesen. Wobei man natürlich streiten kann, wo der Stil aufhört und der Plot anfängt.
Am Besten ist natürlich die Kombination aus origineller Idee und gutem Stil.
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe schon einiges gelesen, da dachte ich hui, super Idee. Aber der Stil ist soo... naja zum Fußnäge lhochrollen, dass ichs nicht schaffe, weiter zu lesen. Gerade der Anfang der Geschichte ist sehr wichtig, der muss mich eben packen, besonders vom Stil. Was den Plot angeht bin ich anfangs sehr duldsam, kann ja noch kommen, langsame Entwicklungen finde ich sogar eher positiv... Aber anfangs ein Schreibstil der mir entweder nicht gefällt oder der mit zuvielen Fehlern gespickt ist? Lese ich garantiert nicht weiter, egal was für innovative Storyentwicklungen vielleicht auf mich warten...
Vielleicht entgeht mir so die ein und andere Perle, aber flüssiges Lesen möglichst auch ohne logische Fehler ist für mich sehr wichtig.
Beiträge: 592
Rang: Werbetexter
Beitrag #49, verfasst am 16.08.2011 | 13:17 Uhr
ErinOnline
Mir geht es da genauso. Wenn die Story nicht flüssig zu lesen ist, macht es keinen Spaß, da kann die Idee noch so gut sein. Ich akzeptiere, wenn ein paar Rechtschreibfehler oder sowas drinnen sind, die können jedem passieren und passieren mir auch ab und zu, da sagt ja keiner was. Aber wenn durchgehend jedes zweite Wort falsch geschrieben ist und die Sätze ohne richtig gesetzte Satzzeichen keinen Sinn mehr ergeben...ne, das verjagt mich wirklich.
Sionon KlingensangIch muss zugeben, da parteiisch zu sein.
Meine eigenen Geschichten tendieren alle eher in die Richtung "So gut wie möglich umgesetzter, aber unorigineller Plot".
Und das ist auch eher die Sorte von Geschichte die ich lese.
Es gibt Fanfictions (und natürlich auch Originalwerke) deren Autoren viel mehr und viel originellere Ideen hatten als ich mir je hätte ausdenken können, bei denen es aber an der Umsetzung dermaßen hapert, dass ich mich nicht überwinden kann, weiterzulesen. Wobei man natürlich streiten kann, wo der Stil aufhört und der Plot anfängt.
Am Besten ist natürlich die Kombination aus origineller Idee und gutem Stil.
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe schon einiges gelesen, da dachte ich hui, super Idee. Aber der Stil ist soo... naja zum Fußnäge lhochrollen, dass ichs nicht schaffe, weiter zu lesen. Gerade der Anfang der Geschichte ist sehr wichtig, der muss mich eben packen, besonders vom Stil. Was den Plot angeht bin ich anfangs sehr duldsam, kann ja noch kommen, langsame Entwicklungen finde ich sogar eher positiv... Aber anfangs ein Schreibstil der mir entweder nicht gefällt oder der mit zuvielen Fehlern gespickt ist? Lese ich garantiert nicht weiter, egal was für innovative Storyentwicklungen vielleicht auf mich warten...
Vielleicht entgeht mir so die ein und andere Perle, aber flüssiges Lesen möglichst auch ohne logische Fehler ist für mich sehr wichtig.
Mir geht es da genauso. Wenn die Story nicht flüssig zu lesen ist, macht es keinen Spaß, da kann die Idee noch so gut sein. Ich akzeptiere, wenn ein paar Rechtschreibfehler oder sowas drinnen sind, die können jedem passieren und passieren mir auch ab und zu, da sagt ja keiner was. Aber wenn durchgehend jedes zweite Wort falsch geschrieben ist und die Sätze ohne richtig gesetzte Satzzeichen keinen Sinn mehr ergeben...ne, das verjagt mich wirklich.
Phantasie ist keine Ausflucht. Sondern eine andere Perspektive des Lebens.
Lymvia
Beitrag #50, verfasst am 08.04.2012 | 18:26 Uhr
Uhhh. .___. Schwere Frage! xD
Also, ich finde, es muss so ein Mittelding geben. ^^ Wenn die Idee blöd ist, aber der Schreibstil atemberaubend oder Idee geil und Schreibstil OH MY GOD, ist das keine Ahnung... xD Beides muss gleichermaßen gut sein. ^^
Also, ich finde, es muss so ein Mittelding geben. ^^ Wenn die Idee blöd ist, aber der Schreibstil atemberaubend oder Idee geil und Schreibstil OH MY GOD, ist das keine Ahnung... xD Beides muss gleichermaßen gut sein. ^^