Severin Sesachar
Nein, Pantheras Einteilung war vollkommen korrekt. Ich frage mich gerade, ob 'echte' Erotikliteratur überhaupt der Masse der hier Postenden bekannt ist? Mal "Die Geschichte der O" gelesen? DAS ist Erotik - weder PWP noch Liebesgesülze, vielmehr die Geschichte einer Frau zur Selbstfindung über kinkige Umwege. Das Erotikgenre braucht keine Romanze/Liebe, und das war und ist der springende Punkt. Diese Klassifikation kommt auch nicht erst seit Neustem über den großen Teich zu uns, sondern ist seit vielen Jahrzehnten so festgelegt. Nur, weil ein Pärchen viel vögelt, ist die Geschichte keine Erotikstory.
Die Geschichte der O. ist eine sadomaso Geschichte und handelt von der Unterwerfung der Frau indem sie als Sklavin ausgebildet wird. !!!
Das nennst du also als beispiel für Erotik? ... lässt tief blicken ... Öö
Severin Sesachar
Kategorie → EROTIKGenres → ROMANZE & SUSPENSE
Nein, Pantheras Einteilung war vollkommen korrekt. Ich frage mich gerade, ob 'echte' Erotikliteratur überhaupt der Masse der hier Postenden bekannt ist? Mal "Die Geschichte der O" gelesen? DAS ist Erotik - weder PWP noch Liebesgesülze, vielmehr die Geschichte einer Frau zur Selbstfindung über kinkige Umwege. Das Erotikgenre braucht keine Romanze/Liebe, und das war und ist der springende Punkt. Diese Klassifikation kommt auch nicht erst seit Neustem über den großen Teich zu uns, sondern ist seit vielen Jahrzehnten so festgelegt. Nur, weil ein Pärchen viel v**elt, ist die Geschichte keine Erotikstory.
Du stellst deine persönliche Auffassung als Fakt dar - tja und ich bin da genau gegenteiliger Meinung. Und ja, stell dir vor, auch andere Leute haben die "O" mal gelesen (und gesehen). Aber komischerweise komme ich zu meiner von dir völlig konträren Schlussfolgerung mit dem gleichen Argument, nämlich, dass die Erotik nicht eine Aneinanderreihung von Sexszenen ausmacht, sondern von der Thematisierung erotischer Gefühle. Ob sich zum Aspekt der Erotik noch Explizitheit, Schnulz oder Beziehungsdrama hinzugesellen, spielt dabei eben gar keine Rolle - und deshalb darf nicht das eine oder andere zum Ausschluss aus der Kategorie Erotik führen.
Severin Sesachar
Panthera
Sophie Emilia
Es wird vielleicht ein bisschen romantisch (bei mir eher semi...) es wird geschnackselt (ein bisschen öfter) und dann läuft da im Sub nen Krimi. Oha 😂 was mache ich jetzt?Die Einsortierung ist ganz einfach:
Kategorie --> LIEBE
Genres --> EROTIK & SUSPENSE (oder KRIMI oder THRILLER)Nein. Ist sie so eben nicht.
Es wird romantisch (eher semi).
Es wird geschnackselt (ein bisschen öfter).
Und im Sub läuft ein Krimi.Die Einteilung wäre demnach tatsächlich
Kategorie → EROTIK
Genres → ROMANZE & SUSPENSE
Nein, Pantheras Einteilung war vollkommen korrekt. Ich frage mich gerade, ob 'echte' Erotikliteratur überhaupt der Masse der hier Postenden bekannt ist? Mal "Die Geschichte der O" gelesen? DAS ist Erotik - weder PWP noch Liebesgesülze, vielmehr die Geschichte einer Frau zur Selbstfindung über kinkige Umwege. Das Erotikgenre braucht keine Romanze/Liebe, und das war und ist der springende Punkt. Diese Klassifikation kommt auch nicht erst seit Neustem über den großen Teich zu uns, sondern ist seit vielen Jahrzehnten so festgelegt. Nur, weil ein Pärchen viel v**elt, ist die Geschichte keine Erotikstory.
Da werden wir beide uns wohl im Kreis drehen bis uns schwindelig wird, Severin. Wenn der Schwerpunkt in der Geschichte auf der sexuellen Spannung und Erotik liegt, gehört sie nicht in die Romanzen. Punkt.
Niemand sagt, dass das Erotikgenre eine Romanze/Liebe braucht. Und niemand sagt, dass eine Geschichte, in der der männliche Prota das Weibchen mehrfach durch die Laken scheucht, automatisch eine Erotikgeschichte ist. Was wir sagen ist, dass es nicht unüblich ist in diesen Geschichten auch einen gewissen Anteil an Romanze/Liebe zu haben. Denn wenn wir mit "moderner Literatur" gehen, dann ist es eben einfach so, dass solche Geschichten eben auch Liebe und andere Emotionen außer pure Lust und Leidenschaft enthalten können. Nicht müssen oder sollen, aber können. Du kannst einem kompletten Genre kein Sub-Genre absprechen, nur weil du gleich Panik bekommst, dass du die nächste E.L.James am anderen Ende der Leitung sitzen hast. Und das war kein Angriff oder eine Unterstellung, sondern einfach eine allgemeine Aussage. Ich verstehe es, dass Leute hingehen und die Hände überm Kopp zusammenschlagen, wenn es um dieses Thema geht. Einige wollen keine Romantik in ihrer erotischen Lektüre lesen. Ist auch in Ordnung. Müssen sie nicht. Zwingt sie niemand zu. Ebenso kann man die Autoren aber auch nicht "zwingen" auf eben dieses Element zu verzichten. Wenn sich der Plot so entwickelt, entwickelt der Plot sich so.
Ich denke, dass die Diskussion um die Definition von Erotik einfach über ist. Jeder definiert Erotik für sich selbst anders. Einige finden Fesselspielchen mit Lack, Leder und Peitsche schön - andere nicht. Einige gehen steil auf Füße - andere nicht. Da kann ich dein vorheriges Statement übernehmen: Es unterliegt der subjektiven Wahrnehmung. Danke übrigens für den Hinweis, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. *zwinker* War nur ein Beispiel. Ich bin mir durchaus bewusst, was ich ojektiv beurteilen kann und was nicht. Nur mal so am Rande. Zurück zum Topic: Es soll auch nicht darum gehen ... Sowas kann man, meiner Meinung nach, in einem seperaten Thread oder privat ausdiskutieren. Hier geht es einzig und allein um die Einteilung der schon bestehenden Geschichten in die jeweiligen Kategorien und darum, dass ein Autor, der eine feste Überzeugung hat, auch zu dieser stehen kann, ohne gleich mit Heugabeln aus seiner Komfortzone gejagt zu werden.
Aber eigentlich ist es doch - nach dem Definieren - ganz einfach. Ich kann mich als Autorin entscheiden, ob ich a) die Definitionen lese und mich danach nach bestem Wissen und Gewissen einordne, b) die Definitionen lese, unzufrieden vor mir hinbrummele, dass ich mich da überhaupt nicht wiederfinde und irgendwo posten, mit Widerspruch im Forum oder ohne oder auch gar nicht posten, oder c) beschließen, dass mir das Lesen der Definitionen zu anstrengend ist und ich ja nicht in der Schule bin und mimimi (wir haben doch jetzt alle einen oder mehrere Namen im Kopf, die genau das machen werden. (Egal, wie ich mich entscheide: Die Moderatoren haben die Arschkarte (und ihr habt dafür meinen größten Respekt), weil sie dann nach den ff.de-Definitionen entscheiden müssen, wenn's zu Stress kommt.)
Und als Leserin habe ich die Möglichkeiten, a) die Definitionen zu lesen und mich mit diesen Parametern bewaffnet auf die Suche nach interessanten Texten zu machen, b) die Defitinitionen zu lesen und zu schimpfen, dass ich DIE aber doof finde und trotzdem oder eben nicht lesen oder c) zu entscheiden, dass mir das ganze Lesen und Verstehen zu anstrengend ist, und einfach irgendwas anzuklicken, um mich dann durch Zufall, über Empfehlungen, Favs anderer Leser, Autorennamen oder (in Fanfiction) mein Lieblingspairing weiterleiten zu lassen.
Ob uns also die Definitionen hinterher passen oder nicht (und ich wünsche euch völlig ironiefrei viel Glück beim Formulieren), ist im Prinzip irrelevant - wichtig ist doch, dass wir gemeinsame Parameter haben, damit niemand sagt, dass er Horror-Poesie mit Harry Potter sucht und dann überrascht ist, dass er sowas weder unter Poesie, noch unter der Kategorie Horror, noch überhaupt irgendwo bei den Freien Arbeiten finden kann. Und wenn es die gemeinsamen Parameter dann gibt, dann würde ich mir ganz viele Leute wünschen, die sich die Parameter mit mehr Wohlwollen als mit "Ich, ich, ich" ansehen. Gehört nämlich auch dazu, wenn man eine Community ist. ;)
*weiseWortezumAbend Ende*
Tell
Und wenn es die gemeinsamen Parameter dann gibt, dann würde ich mir ganz viele Leute wünschen, die sich die Parameter mit mehr Wohlwollen als mit "Ich, ich, ich" ansehen. Gehört nämlich auch dazu, wenn man eine Community ist. ;)
Wahrscheinlich das Beste, was heute in diesem Thread geschrieben wurde, und das meine ich ganz fern von Ironie.
~ Ezio Auditore da Firenze