Ich bin mir immernoch unsicher mit meinem Text.
Möchte hier die Möglichkeit wahrnehmen ihn sachlich beurteilen zulassen.
Ich wurde darauf angesprochen, dass ich noch so einige Rechtschreibfehler darin versteckt hätte und mein
"Storybuilding" niht gut sei. Weiss nicht genau was das bedeuten soll.
Ausserdem wüsste ich gerne wie es mit dem Textfluss aussieht. Liest es sich gut?
Ob es interessant ist usw. ....
Jegliche Kritik ist willkommen. Ich will mich verbessern.
Kapitel 1
Der Aufbruch...
Die letzten Strahlen der späten Herbstsonne, streichelten sanft über Ijanas schneeweißes Wolfsfell, währenddessen sie unaufhaltsam durch die weiten Wälder von Ontario rannte. Die Wölfin war fest entschlossen, einen endgültigen Schlussstrich unter ihr Leben als Mitglied des Rudels zu ziehen und sich stattdessen ein eigenes Leben aufzubauen. Während ihrem Lauf, spürte sie die frostige Umarmung der bitteren Kälte, dieser Jahreszeit.
Es war bereits Ende November. Eigentlich höchste Zeit, sich einen warmen Unterschlupf zu sichern.
Die dunkle Erde der Wälder trug schon leichten Bodenfrost und die Flora zog sich allmählich in ihren eisigen Schlaf zurück.
Langsam aber sicher, begann Mutternatur ihren weißen Teppich über diesen Teil des Landes auszubreiten und die Tiere des Waldes, dazu gehörten auch die
Wölfe, bereiteten sich auf die harten Wintertage vor. Ijana hatte die allgemeine Ablenkung ihres Rudels genutzt, um sich heimlich davon zu machen.
Niemandem war aufgefallen, was sie schon seit Wochen im Schilde führte. So konnte sie ihre Flucht perfekt planen und vertuschen.
Aber es wäre wohl auch so, kaum zu einer Panik gekommen, hätte irgendeiner geahnt, was sie vorhatte.
Resigniert rümpfte sie bei dieser Erkenntnis ihre kalte Nase.
Ganz im Gegenteil, diese selbstgefälligen Einsiedler von Wölfen, wären bestimmt allesamt richtig erleichtert gewesen, sie endlich mit ihren eigenen Augen weglaufen zu sehen. Dabei dachte sie kurz an ihre beiden Brüder. Sie, würden Ijana auf jeden fall vermissen - das stand fest.
Umgekehrt war es ja ebenso. Danny, ihr kleiner, liebenswerter und ab und zu auch etwas unbeholfener Bruder, hinterließ ein ganz schönes Loch in ihrem Herzen.
Er würde ihr mit Abstand am meisten fehlen. Auf alle anderen konnte sie aber ganz gut verzichten. Sich von Danny zu verabschieden war schon hart.
Ob er ihr ihren Abgang wohl jemals verzeihen wird? Er hätte es ihr mit Sicherheit auch ausreden wollen, hätte sie ihn in ihren Plan eingeweiht - ja natürlich hätte er das. Aber sie war sich zu sicher. Es war besser genau jetzt zu gehen, als noch weiter im Schatten des Rudels weiterzuleben.
Danny und Anouk würden sie Anfangs vermutlich schrecklich vermissen.
Ein solch abrupter Schnitt war immer schmerzhaft.
Doch auch diese Art von Schmerz würde irgendwann langsam anfangen zu heilen und ihre beiden Brüder hätten dann endlich das sorgenfreie und unbelastete Leben vor sich, dass sie mehr als verdient hatten - ohne ihre Schwester. Sie war bloß sowas wie der störende Tintenfleck, am Rande ihrer Geschichte.
Das würden die beiden auch noch anfangen zu begreifen.
Die trockenen Äste und das gefallene Laub knackten dumpf unter ihrem Gewicht. In diesem dicht bewachsenen Teil des Waldes, war es kaum zu vermeiden, kein Geräusch beim Auftreten zu verursachen. Als die Wölfin weiter lief, war hier und da ein verräterisches Rascheln, im umliegenden Unterholz zu hören.
Die kleineren Tiere des Waldes kannten in dieser Gegend zwar den Anblick eines Wolfes von Ijanas Größe gut, trotzdem sprangen sie alle sofort wieder panisch in ihre Bauten, im Boden zurück. Ijana war auf keine Jagd aus, aber das konnten sie ja nicht ahnen.
Vorsicht war also der beste Begleiter eines Beutetiers. Vor allem in Wolfsgebiet. Diese Jahreszeit war nicht nur hart für die Beute, sondern auch für viele der Jäger und die meisten waren in den kalten, rauen Monaten immer ausgehungert.
Es wäre in jedem fall sehr unklug, sich dem Wolf zu dieser Zeit auf dem blanken Präsentierteller darzubieten. Regel Nummer eins.
Schließlich kam sie auf einen kleinen, kaum ersichtlichen Waldpfad, den sie schon von ihren vergangenen Ausflügen kannte.
Ab dieser Stelle verließ sie das offizielle Gebiet ihres Rudels und der süße Duft der Freiheit schwelte ihr verlockend entgegen.
Neben dem kleinen Pfad, verlief ein schmales Bächlein, das gerade sehr willkommen war, um ihren Durst zu löschen.
Das eiskalte Wasser erfrischte die, vom laufen leicht ausgetrocknete Kehle und verschaffte ihr einen neuen Energieschub.
Das plätschernde Geräusch, das beim Trinken entstand, breitete sich Echo-mässig in die friedliche Stille des Waldes aus.
Es war ansonsten kein Mucks zu hören. Als, wenn Mutternatur die Lautstärke vollkommen heruntergefahren hätte.
Ijana hob ihre nasse Schnauze und leckte zufrieden ihre Mundwinkel ab.
Alles war vollkommen im Einklang mit der Natur und verschmolz harmonisch mit ihrem inneren Wesen. Genau so wie es sein sollte. Sie ließ entspannt die Sinne schwelgen und kniff ihre tiefblauen Augen zusammen.
Ihr Herzschlag war sanft und ruhig.
Diesen stillen Frieden würde sie als Mensch bestimmt als Erstes vermissen. Nachdem sie zu Ende getrunken hatte, machte sie noch kurz Pause und hob ihren Kopf etwas weiter nach oben, um interessiert und prüfend in die kühle Waldluft zu schnüffeln.
Mit nur einem tiefen Atemzug schnappte sie ein unendliches Meer von vertrauten Gerüche auf. Die hochempfindlichen Rezeptoren ihrer Nase filterten jede einzelne Essenz heraus. Das erdige und nasse Moos, die herben Holznoten der Baumrinden, die verschiedenen Tiere, die hier irgendwann mal entlang gelaufen waren und der schwere, leicht modrige Duft der gefallenen Blätter, die nun langsam auf dem Waldboden zu zerfallen begannen. Der Geruch des Herbstwaldes war so ausgewogen und herrlich. Ein wahrer Genuss, für einen Augenblick darin zu schwelgen und die Lungen damit auszufüllen. Die Stadt North Bay, wird ihr neues zu Hause werden. Warum es ausgerechnet diese Stadt sein sollte, hatte eigentlich keinen speziellen Grund. Nur etwas war anders, als bei den anderen Orten an denen sie bis jetzt schon gewesen war. North Bay hatte etwas Magisches an sich. Wie ein starker Magnet, wurde Ijana immer wieder von dieser Stadt angezogen, aus unerklärlichen Gründen, ahnte sie bereits, dass da etwas sein musste, was nur für sie allein bestimmt war. Das herauszufinden war eine wahre Freude, es spornte sie förmlich an.
Plötzlich zischte ein rasendes Donnern an ihr vorbei - ihr Körper erstarrte.
Was war das? Irritiert drehte sie sich einmal um sich selber und versuchte die Quelle dieses lauten Donners auszumachen.
Ein paar Vögel schlugen flatternd ihre Flügel und stoben in alle Richtungen davon. Hasen hoben nervös ihre Köpfchen hoch und klopften warnend mit den Hinterläufen auf den Boden. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Ijanas Wolfssensoren schlugen voll auf Alarmbereitschaft.
Ein fremdartiger, beißender Duft brannte sich in ihre Atemwege.
Feuer! - schrie ihr Unterbewusstsein laut. Es roch nach Feuer, Ruß und... Metall? Das konnte doch unmöglich wahr sein. Mitten im friedlichen, winterlichen Wald, durften doch kein Feuer und noch weniger Metall existieren. Ihre spitzen Ohren schwankten unruhig hin und her. Geräusche in der Ferne lenkten ihre Aufmerksamkeit wieder gen Osten. Dumpfe Stimmen waren zu hören, nur schemenhaft, sie waren noch weit entfernt, Ijana rannte ihnen mutig entgegen.
Welche Eindringlinge brachten nur eine solches Ungleichgewicht in ihre schönen Wälder? Einen Augenblick später preschte ein weiteres Donnern an ihr vorbei, dieses Mal nur ganz knapp neben ihrem Kopf. Ihre Augen weiteten sich, sie konnte die Wucht und die Wärme der mörderischen Geschwindigkeit förmlich spüren.
Irritiert blieb sie stehen und sprang instinktiv in rettende Deckung, in die hohen Büsche, die neben ihr wucherten.
Die Stimmen näherten sich und wurden immer deutlicher. Stampfende Tritte und keuchende Lungen kündigten die Ankunft der Eindringlinge an.
Ihre Stimmen klangen tief und maskulin.
>>Hast du ihn erwischt?, ächzte einer der beiden Männer unter schwerem, keuchendem Atem.
>>Wohl kaum, bei dem verdammten Nebel hier! Na los, beeil dich, ich will heute nicht schon wieder ohne Trophäe nach Hause zurück!<<, erwiderte der andere mit garstigem Tonfall.
Der jüngere der beiden Männer hatte sichtlich seine Mühe, mit seinem gehässigen Gefährten schrittzuhalten. Sein Atem kam in lauten Stößen, er klang wie ein altes, ausgebranntes Lastenpferd. Das konnte aber auch gut an seinem korpulenten Körperbau liegen.
Sie rochen beide samt ziemlich übel, nach Schweiß und anderen Ausdünstungen. Alles Düfte die einer empfindlichen Wolfsnase überhaupt nicht schmeichelten.
Vermutlich waren sie schon länger unterwegs gewesen.
Die beiden Menschen sahen verschmutzt aus. Ihre dicken Mäntel und schweren Hosen trugen weiße und graue Tarnmuster.
Ein wirklich schwacher Versuch, mit der umliegenden Landschaft zu verschmelzen. So laut und schwerfällig wie sie sich fortbewegten, würde sie selbst ein blinder und tauber Mistkäfer bemerken.
>>Wir sollten die Jagd abblasen. Mir ist Schweine-kalt und dein verfluchter Elch ist schon lange abgehauen, Ted. Lass und lieber umkehren.<<, der dickere Mann blieb keuchend stehen und stützte sich vornübergebeugt auf seinen Knien ab.
Seine Kondition ließ wirklich zu wünschen übrig. Eine Schande für einen Jäger - dachte sich Ijana.
>>Vergiss es!<<, geiferte der Gehässige.
>>Ich sagte, ich werde heute nicht ohne diesen Mistkerl umkehren!<<
Ijana schnaubte abfällig, hielt sich aber weiter bedeckt. Die Menschen trampelten durch diesen idyllischen Lebensraum, als wenn er nur ihnen gehören würde -oder als wenn sie das Recht dazu hätten, mit ihren donnernden Metallkugeln wie Verrückte herumzuballern.
Sie musste diesem Wahnsinn irgendwie ein Ende setzen. Unschuldige Tiere gerieten deswegen in Panik und wurden dabei unnötig aufgescheucht. Die Angst vergiftete den schützenden Frieden ihres Waldes. Das durfte nicht passieren.
Auch wenn die Wölfin eigentlich andere Pläne hatte, sie war anscheinend gerade die einzige, die jetzt etwas dagegen unternehmen konnte.
In diesen tiefen Teil der Wälder, hatten sich zu dieser Jahreszeit bisher eigentlich noch nie Menschen verirrt.
Würde sich das herumsprechen, wäre hier bald kein Wesen mehr sicher. Langsam kochte Wut in der Wölfin hoch, sie bereitete sich darauf vor, diesen unsensiblen Männern eine Lektion zu erteilen, die sie nicht so schnell wieder vergessen würden.
>>Halt!<<, befahl der Gehässige forsch.
Die beiden verharrten und duckten sich leicht, so als wenn sie etwas gehört hätten. Ijana bezweifelte aber, dass ihre abgestumpften Sinne dazu imstande wären.
>>Da vorne, ich denke da ist etwas!<<, der Dicke schirmte seine Augen ab und versuchte seine Sicht zu verbessern. Sinnlos, im schleierhaften Nebel des Waldes. Da war nichts, wahrscheinlich gaukelte ihre schlechte Sicht den Männern etwas vor. Ijana erschnupperte Furcht, der Dicke roch stark danach. Hatte er wohl Angst, was sich hinter dem Nebel verstecken könnte? Sie grinste finster -sollte er auch.
Mit einem eleganten, hohen Sprung eröffnete sie ihre Deckung und baute sich nun in voller Größe vor den beiden Männern auf.
Sie war wahrlich ein imposanter Anblick und dabei wunderschön.
Die bleichen Gesichter der Männer sprachen Bände. Beide plumpsten gleichzeitig und völlig entgeistert zu Boden, auf ihre Hinterteile.
Sichtlich schockiert, starrten sie ins Antlitz der großen, weißen Wölfin.
>>Heilige Mutter Maria!<<, stieß der Dicke als Erstes, mit zittriger Stimme hervor. Währenddessen er unbeholfen mit seinem Metallrohr herum jonglierte und hastig versuchte, weitere Donnerkugeln nachzuladen -was er in seiner Hektik nur leider nicht zustande brachte. Panisch wandte er sich an seinen Gefährten.
>>Ted! Schieß doch! Willst du das wir sterben!<<, der Gehässige schien unterdessen weiterhin wie erstarrt.
Er nahm das hysterische Gerede seines Partners gar nicht wahr, sondern fixierte stattdessen wie hypnotisiert, Ijanas tiefblaue Augen und machte keinen Wank mehr. Noch niemals zuvor hatten seine alten Augen einen solch prächtigen Wolf erblickt. Ihre Größe war monströs und die Dollarzeichen vor seinem geistigen Auge tanzten schon im Kreis.
Die Wölfin trat mit drohender Haltung näher und verengte Ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Als Nächstes entwich ein tiefes, bedrohliches Knurren ihrer Kehle. Ein Geräusch, das normalerweise jeden, geistig einigermaßen zurechnungsfähigen Menschen, sofort in die Flucht schlagen müsste.
Der Dicke fing damit an, wie ein Baby zu weinen.
Aber der Gehässige war so fasziniert und gefangen von Ijanas Anblick, dass er einfach nur wie in Trance seinen Metallbolzen nachlud und damit direkt auf ihren Brustkorb zielte. Als, wenn seine Muskeln den Ablauf auswendig kannten und nur noch funktionierten. Er sah die Trophäe seines Lebens vor sich stehen.
Er zögerte, ein Moment lang war kein einziges Geräusch mehr zu hören, keine Bewegung zu erhaschen -wie wenn die Zeit für einen Augenblick stehen geblieben wäre. Der Jäger und die Wölfin tauschten ihre Blicke und kurze Zeit schien es so, als wenn keiner von beiden wusste was als nächstes geschehen sollte.
Dann löste sich ein einzelner Schuss.
Das schmerzerfüllte Jam.mern der Wölfin war markerschütternd und befleckte die friedvolle Atmosphäre der weiten Wälder durch tiefe Trauer..
Dann will ich mich auch hier mal versuchen...
Meine Rechtschreibung ist auch nicht die Beste ohne Software, aber auch mir ist hier so einiges aufgefallen. Gerade was Zeitformen angeht, ein paar - zumindest in meinen Augen - falsch verwendete Worte, außerdem diverse Zeichenfehler. Die ständigen Zeilenumbrüche nerven auch gewaltig. >> geht gar nicht. Entweder korrekte » Guillemets verwenden oder deutsche Anführungszeichen.
Ich fand das Kapitel ehrlich gesagt ziemlich lahm und musste mich zwingen es bis zum Ende zu lesen. Es ist keine Spannung da. Ijana fühlt sich angeblich von irgendwas getrieben ihr Rudel zu verlassen, aber das kann ich nicht fühlen. Weder die Getriebenheit noch dass es sie wirklich schmerzt zu gehen - falls dem so ist. Der Anfang ist etwas konfus mit zu vielen Gedankensprüngen zwischen zu vielen Themen (Weglaufen, Rudel, Brüder, Zukunft - und das immer wieder hin und her).
Was mich am meisten gestört hat ist, dass der personale Erzähler nicht in der Rolle bleibt, sondern sich mit einer menschlichen Sicht vermischt. Wenn man aus der Sicht einer Wölfin erzählt, dann will ich den Wolf spüren und hören. Keinen Menschen, der über einen Wolf erzählt. Ich will jetzt wirklich nicht alles aufzählen, aber vielleicht ein paar Sachen die mir zusammen mit dieser "Vermenschlichung" aufgefallen sind:
Wölfe sind Rudeltiere. Wenn sie weggeht, dann vielleicht um ein eigenes Rudel aufzubauen, aber kein "Leben". Als was? Job suchen und gut ist? Irgendwie scheint da ja noch was mit "in einen Menschen" verwandeln zu kommen, aber trotzdem. Dann von Anfang an diese Absicht klarer machen.einen endgültigen Schlussstrich unter ihr Leben als Mitglied des Rudels zu ziehen und sich stattdessen ein eigenes Leben aufzubauen.
Wölfe kennen keinen Teppich - auch keine Decken oder Ähnliches.ihren weißen Teppich
Was für eine allgemeine Ablenkung? Hier erwartet man eine nähere Erklärung, aber die kommt nicht.Ijana hatte die allgemeine Ablenkung ihres Rudels genutzt, um sich heimlich davon zu machen.
Schreiben die Wölfe mit Tinte auf Papier in deiner Welt?Sie war bloß sowas wie der störende Tintenfleck, am Rande ihrer Geschichte.
Wie praktisch. Man muss sich nicht mal bemühen leise zu sein? ;)In diesem dicht bewachsenen Teil des Waldes, war es kaum zu vermeiden, kein Geräusch beim Auftreten zu verursachen.
Der Teller...zu dieser Zeit auf dem blanken Präsentierteller
Wölfe fahren nichts. Weder Autos noch "herunter".Als, wenn Mutternatur die Lautstärke vollkommen heruntergefahren hätte.
Der Flug der Kugel zischt vielleicht für die Ohren der Wölfin. Aber gerade weil sie gute Ohren hat, sollte sie merken, dass das "Donnern" beim Auslösen entsteht, nicht durch den Flug.Plötzlich zischte ein rasendes Donnern an ihr vorbei
er klang wie ein altes, ausgebranntes Lastenpferd.
Noch ein Beispiel...
Außerdem hat mir Ijana am Ende zu viel Ahnung davon, dass die "Stöcke" Waffen sind und die Jäger die nachladen um weitere "Donner" auf sie zu schicken. Wie schon angemerkt ist das aber Blödsinn, denn die Kugeln donnern nicht, sondern das Auslösen der Waffe, sprich das Explodieren des Sprengstoffs.
Wie gesagt ... nur ein paar Beispiele. Es war sicherlich noch mehr, was mir als Formulierung eher unangenehm aufgestoßen ist beim Lesen. Ich denke mal, eine einigermaßen vernünftige Beta sollte dir da das meiste zu raussuchen können. Vor allem solltest Du noch einmal drübersehen, damit du die Perspektive des Wolfes wirklich in jedem Augenblick hast. Keine menschlichen Begriffe, keine Umgangssprache. Alternativ müsstest du auf einen neutralen Erzähler wechseln, der keinen Bezug zur Wölfin hat. Da müsste dann aber deultich mehr umformuliert werden.
Ich weiß ja nicht, wo du mit der Story hinwillst, aber das Ende erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Ijana springt vor die Jäger, weil ...? Will sie die töten? Warum tut sie es dann nicht, sondern steht genauso blöd wie die Jäger einfach rum und wartet ab? Während die (offenbar ja für sie verständlich) die Waffe laden. Also entweder du stellst es mehr so dar, dass sie keine Ahnung hat, was da passiert beim Laden der Waffe oder sie sollte da nicht einfach rumstehen und sich abknallen lassen.
Ich hoffe, das konnte dir etwas helfen.
Ist genrell nicht so mein Genre glaube ich. Könnte interessant werden, aber das Kapitel hier reizt mich persönlich jetzt nicht so. Vor allem, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass du selbst weißt, wo du mit der Story hinwillst.