Severin Sesachar
Ich habe auch schon eine Story aus einem Fandom empfohlen, dass ich nicht kenne. Da diese Story allerdings auch ohne Fandomkenntnisse verständlich und unterhaltsam war (was ich leider nicht über viele FFs sagen kann), war eben dieser "Ich kenne das Fandom eigentlich nicht, aber ..."-Punkt für mich sogar ausschlaggebend für die Empfehlung. Wenn ich mich erst in ein Fandom reinfuchsen muss, um die Story zu kapieren, kann sie zehnmal in dem SM-Empfehlungen stehen, ich werde sie nicht anklicken.
Es ging mit dieser Aussage los. Vielleicht war das insgesamt missverständlich. Für Severin war der ausschlaggebende Punkt, dass die Geschichte gut geschrieben und ohne Fandomkenntnisse verständlich war. Daraus habe ich logisch gefolgert, dass eine solche Geschichte so aufgebaut sein muss, dass sie ohne Vorkenntnisse auskommt, - was wiederum bedeutet, dass sie wie eine freie Arbeit alle wichtigen Personen und Welten vorstellen muss. Jedenfalls so weit wie es für das Verständnis erforderlich ist. Und das kann für Eingeweihte langweilig sein, weil sie ja diese Kenntnisse bereits haben. Ist dieser Aspekt aber hinreichend erfüllt, kann jeder etwas aus einem fremden Fandom lesen (was er nicht kennt) - es wäre quasi wie ein Neueinstieg. Und dann ist eine Empfehlung „für die breite Masse“.
Manchmal gibt es dilettantische Erklärungen in einigen Geschichten, die nur für den Leser da sind (z.B. „ich hatte damals, bevor ich mit dem Auto in den Urlaub nach Spanien fuhr, zu meiner großen Schwester Karolin gesagt, dass sie unbedingt die Blumen im Wohnzimmer gießen soll...“ usw). So schreibt man nur, wenn der Leser nicht weiß, wer Karolin ist und wohin der Sprecher in den Urlaub fährt. Das sieht man auch häufig in Serien, um Personen und Situationen jedes Mal kurz einzuführen.
Theoretisch müsste also eine FF über Harry Potter, die man ohne Vorkenntnisse verstehen soll, den ganzen Kladderadatsch von Hogwarts und Dumbledore und Ron und Hermine und Zauberer und Muggel und Voldemort und, und, und neu erklären.
In der Social Media Empfehlung vom 13.12. - 19.12.2021 ist bei Tag 18.12. die KB von der Vorwoche hängengeblieben und nicht die der neuen Empfehlung eingepflegt. Vielleicht könnte das nochmal jemand nachbessern, das wäre nett.
Vielen Dank!
"The most important thing in writing is to finish. A finished thing can be fixed. A finished thing can be published. A finished thing can be made into a movie.
An unfinshed thing is just a dream. And dreams fade if you don't hold on tight enough.
So finish the thing."
-C. Robert Cargill
Eine kleine Frage:
Kann man ihm Empfehlungsblog seine alten Beiträge suchen?
Schreibe selten sofort richtige Reviews, arbeite aber gerne mit der Reviewvorlage. Falls der Schreiberling es mir danach jedoch erlaubt, bekommt er/sie einen ausführlichen Kommentar.
Lupus - in - Fabula
Eine kleine Frage:
Kann man ihm Empfehlungsblog seine alten Beiträge suchen?
Die Vorschläge in den Kommentaren werden gelöscht, nachdem eine Geschichte empfohlen wurde, um den Kommentarbereich übersichtlicher zu halten.
Was genau suchst du denn? Eine bestimmte Geschichte?
ich habe einen etwas kontroversen Vorschlag, den ich gerne mal zur Diskussion stellen würde. Und zwar habe ich jetzt schon von mehreren Stellen gehört, dass sie die SM-Empfehlungen nicht mehr wirklich ernst nehmen können, unter anderem, da dort im Moment hauptsächlich die Jahreskalender-Beiträge aus 2020 und seit Neuestem auch 2022 auftauchen. Zwar sind da teilweise auch meine eigenen Texte dabei, aber auch ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Konzept "wurde empfohlen, weil es zu dem Projekt gehört". Als Konter gab es dann einige Empfehlungen von Wettbewerbsbeiträgen, völlig ohne Begründung.
All das geht in meinen Augen an dem Grundgedanken des Projekts vorbei.
Mein Vorschlag wäre nun also, einen Hard-Reset zu machen und alle bisher eingegangenen und noch nicht verwendeten Empfehlungen zu löschen (insbesondere die aus dem Jahreskalender und die begründungslosen Wettbewerb-Texte), damit danach wieder echte Empfehlungen eingereicht werden können, die zum ursprünglichen Gedanken des Projektes passen:
Geschichten aus kleinen Fandoms, die mehr Aufmerksamkeit bekommen sollen.
Wie gesagt, ein kontroverser Vorschlag zur Diskussion ^^
Liebe Grüße
Sira
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Ich gestehe, eine der Personen zu sein, die von den SM-Empfehlungen sehr gefrustet sind. Anfangs waren da wirklich noch kleine Schätze dabei, aber inzwischen wirkt es wie eine lieblose Aneinanderreihung von Projekten und Wettbewerben. So, wie die SM-Empfehlungen momentan aussehen, zögere ich sehr, "echte" Empfehlungen auszusprechen, und wäre auch sehr unglücklich, wenn einer meiner Texte darin landen würde, denn ... es ist keine Auszeichnung mehr und geht in Kalenderbeiträgen einfach nur unter.
Wenn das Team ohne diese Kalenderbeiträge nichts hat, das man in die SM-Empfehlungen werfen könnte, dann macht meinetwegen nur einen Post pro Monat statt einen pro Woche. Lieber Klasse statt Masse. Ernstzunehmender wäre das alle Mal ...
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Und ja, die SME sind schon seit einer ganzen Weile nicht mehr viel Wert, aber scheinbar lässt sich ja niemand motivieren, auch mal etwas beizutragen. Selbst wenn man zeigt, dass man sich dafür keine hanebüchenen Begründungen aus den Fingern saugen muss, sondern einfach mal was posten kann, was man gut fand.
Ken
Meine Reviews sind an den empfohlenen Stories nachlesbar. Warum sollte ich die kopieren, wenn die Angabe eines Grundes nicht verpflichtend ist? So spricht die Story für sich selbst. Ist in meinen Augen ehrlicher als "ich empfehle es, weil's die Projektvorgabe erfüllt hat" oder das Empfehlungs Ping-Pong, das sich einige zu liefern scheinen, die sich alle paar Wochen immer gegenseitig empfehlen.
Und ja, die SME sind schon seit einer ganzen Weile nicht mehr viel Wert, aber scheinbar lässt sich ja niemand motivieren, auch mal etwas beizutragen. Selbst wenn man zeigt, dass man sich dafür keine hanebüchenen Begründungen aus den Fingern saugen muss, sondern einfach mal was posten kann, was man gut fand.
Das ist natürlich schön, dass deine Reviews nachlesbar sind. Aber seien wir mal ehrlich: Bei Stories mit vielen Reviews eine bestimmte zu finden, ist hier jetzt auch nicht so einfach XD
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Sira-la
Ken
Meine Reviews sind an den empfohlenen Stories nachlesbar. Warum sollte ich die kopieren, wenn die Angabe eines Grundes nicht verpflichtend ist? So spricht die Story für sich selbst. Ist in meinen Augen ehrlicher als "ich empfehle es, weil's die Projektvorgabe erfüllt hat" oder das Empfehlungs Ping-Pong, das sich einige zu liefern scheinen, die sich alle paar Wochen immer gegenseitig empfehlen.
Und ja, die SME sind schon seit einer ganzen Weile nicht mehr viel Wert, aber scheinbar lässt sich ja niemand motivieren, auch mal etwas beizutragen. Selbst wenn man zeigt, dass man sich dafür keine hanebüchenen Begründungen aus den Fingern saugen muss, sondern einfach mal was posten kann, was man gut fand.Das ist natürlich schön, dass deine Reviews nachlesbar sind. Aber seien wir mal ehrlich: Bei Stories mit vielen Reviews eine bestimmte zu finden, ist hier jetzt auch nicht so einfach XD
Die Stories, die ich empfohlen haben, haben idR nicht viele Reviews/Sterne (bis auf vielleicht zwei Ausnahmen und ich meine bei denen habe ich tatsächlich eine Begründung angegeben). Deshalb habe ich sie ja empfohlen. Stories, die schon zig Sterne/Reviews haben stehen ja nicht im Fokus der SME 😜
Entweder, da steht ein klarer Empfehlungsgrund in den SM-Empfehlungen oder ich srolle drüber und ignoriere die Story. Wenn der Empfehler sich keine Mühe gegeben hat, einen Grund anzugeben, warum soll ich mir die Mühe machen, auf eigene Faust einen zu suchen?
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ich klicke doch keine Story an, um anhand der Reviews herauszufinden, warum besagte Story vielleicht empfohlen wurde. Was ist denn das für ein Affenzirkus?
Entweder, da steht ein klarer Empfehlungsgrund in den SM-Empfehlungen oder ich srolle drüber und ignoriere die Story. Wenn der Empfehler sich keine Mühe gegeben hat, einen Grund anzugeben, warum soll ich mir die Mühe machen, auf eigene Faust einen zu suchen?
Wenn dich die Story anhand von Genre usw. und KB nicht interessiert, dann lass es halt.
Ich lese im Gegenzug die Gründe idR schon überhaupt nicht mehr, weil da eh nichts Verwertbares steht.
Geschmäcker sind doch sowieso verschieden. Und nur weil XY meint, dass die Story "sehr gut" ist und "tolle Charaktere" enthält, muss ich das doch noch lange nicht so sehen. Was nützt mir eine solche Einschätzung also? Gerade bei Kurzgeschichten brauch ich kein Epos als Begründung für eine Empfehlung lesen. Das ist für mich eher abschreckend, weil's wie die nächste Selbstbeweihräucherung oder kopierte Standardempfehlung für die beste Freundin aussieht. Und in der Kurzversion kann man nicht viel mehr schreiben, als dass man die Story gut findet. Ja, wenn dem nicht so wäre, würde man sie hoffentlich nicht empfehlen. Also entweder ich bin bereit, grundsätzlich abseits meiner Wege zu lesen und mir dann meine eigene Meinung zu bilden - dann entscheide ich das anhand der Storydaten. Oder ich bin das nicht und lasse es sein. (Was im Übrigen beides gleichwertig "gute" Entscheidungen sind)
Bei langen Stories ist das sicherlich etwas anderes, da ist eine Begründung, warum sich jemand darauf einlassen sollte natürlich deutlich sinnvoller.
Ken
Severin Sesachar
Ich klicke doch keine Story an, um anhand der Reviews herauszufinden, warum besagte Story vielleicht empfohlen wurde. Was ist denn das für ein Affenzirkus?
Entweder, da steht ein klarer Empfehlungsgrund in den SM-Empfehlungen oder ich srolle drüber und ignoriere die Story. Wenn der Empfehler sich keine Mühe gegeben hat, einen Grund anzugeben, warum soll ich mir die Mühe machen, auf eigene Faust einen zu suchen?Wenn dich die Story anhand von Genre usw. und KB nicht interessiert, dann lass es halt.
Ich lese im Gegenzug die Gründe idR schon überhaupt nicht mehr, weil da eh nichts Verwertbares steht.
Tja, es gibt Leute, die alles anklicken, was in ihrem Fandom herumkreucht - diese Leute brauchen auch keine SM-Empfehlungen, da sie ihr Fandom ohnehin abgrasen.
Und es gibt Leute, die Wert auf Erzählkunst legen. Auf Stil. Auf kluge Ideen und eine canongetreue Charakterdarstellung. Wenn ein Empfehler mir mitteilt, dass ein Text in diesen Punkten besonders heraussticht, klicke ich neugierig rein, ganz egal, ob ich das Fandom kenne oder nicht, denn ich bin gespannt, was der Autor leisten kann. Das war auch der Grundgedanke der SM-Empfehlungen. Wahllos durch Fandoms klicken, die mir grade einfallen, kann ich selbst, dafür brauch ich erst recht keine unqualifizierte, da begründungsfreie "Empfehlung". Vielen Dank. ^.~
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ken
Severin Sesachar
Ich klicke doch keine Story an, um anhand der Reviews herauszufinden, warum besagte Story vielleicht empfohlen wurde. Was ist denn das für ein Affenzirkus?
Entweder, da steht ein klarer Empfehlungsgrund in den SM-Empfehlungen oder ich srolle drüber und ignoriere die Story. Wenn der Empfehler sich keine Mühe gegeben hat, einen Grund anzugeben, warum soll ich mir die Mühe machen, auf eigene Faust einen zu suchen?Wenn dich die Story anhand von Genre usw. und KB nicht interessiert, dann lass es halt.
Ich lese im Gegenzug die Gründe idR schon überhaupt nicht mehr, weil da eh nichts Verwertbares steht.
Tja, es gibt Leute, die alles anklicken, was in ihrem Fandom herumkreucht - diese Leute brauchen auch keine SM-Empfehlungen, da sie ihr Fandom ohnehin abgrasen.
Und es gibt Leute, die Wert auf Erzählkunst legen. Auf Stil. Auf kluge Ideen und eine canongetreue Charakterdarstellung. Wenn ein Empfehler mir mitteilt, dass ein Text in diesen Punkten besonders heraussticht, klicke ich neugierig rein, ganz egal, ob ich das Fandom kenne oder nicht, denn ich bin gespannt, was der Autor leisten kann. Das war auch der Grundgedanke der SM-Empfehlungen. Wahllos durch Fandoms klicken, die mir grade einfallen, kann ich selbst, dafür brauch ich erst recht keine unqualifizierte, da begründungsfreie "Empfehlung". Vielen Dank. ^.~
Jede Empfehlung hier ist "unqualifiziert", weil sicherlich so gut wie niemand hier die notwendige Qualifikation haben dürfte um einen Text wirklich beurteilen zu können. 😉
Ich persönlich empfehle idR keine Fandoms, also entfällt die Cannontreue ohnehin. Und bei allem anderen würde ich es, wie gesagt, nicht empfehlen, wenn ich die Texte nicht in mindestens einem der Punkte für empfehlenswert halten würde. Ob mein Geschmack in Punkto Stil und Ideen da deinem entspricht weißt du nicht. Und ob du meine Empfehlungen jetzt ignoriertst, weil sie von mir sind oder weil keine Begründung da ist, macht am Ende auch keinen Unterschied 😉
Wie gesagt: Bei langen Geschichten - ja, stimme ich zu - sollte unbedingt eine Begründung hin. Bei Oneshots kann man sich auch einfach mal auf das Wagnis einlassen und sich selbst ein Bild machen von der Story, wenn sie es über eine Empfehlung an den Mods vorbei in den Blog geschafft hat.
Ich war auch lange grundsätzlich der Meinung, dass eine Begründung immer sein sollte. Aber da man sie nicht abgeben muss, habe ich auch nicht eingesehen, dass ich diesen einen Satz oder mein Review da jedes Mal hinkopiere. Oder alternativ versuche mir etwas aus den Fingern zu saugen, das nicht schon die Pointe der Story vorwegnimmt und damit den Effekt zerstört. Das ist so und das ist regelkonform.
So lange nicht ein paar andere Leute auch mal ein paar Empfehlungen abgeben, wird sich halt nichts ändern. Scheinbar fühlt sich ja niemand von dem Mangel an Vielfalt angespornt, das zu ändern. Ich hab seit sicherlich zwei Monaten keine Story mehr empfohlen, von mir wird da also kaum noch was kommen im Blog. Der Rest sind aber so gut wie nur Jahreskalender-Stories und die haben ja alle eine schöne Begründung, so wie ihr es möchtet 😊
Man kann jetzt natürlich fordern, dass da immer mindestens 100 Wörter als Begründung rein müssen, aber das wird nur noch mehr abschrecken und dann kann man diese Empfehlungen, die ja im Grunde nicht mal was mit Social Media zu tun haben, auch einstampfen.
Also ich hab jetzt schon von mehreren Leuten gehört, dass sie die SM-Empfehlungen gar nicht mehr anklicken oder wegklicken, sobald sie bestimmte Empfehlungen (größtenteils Jahreskalender, aber auch ohne Begründung) sehen.So lange nicht ein paar andere Leute auch mal ein paar Empfehlungen abgeben, wird sich halt nichts ändern. Scheinbar fühlt sich ja niemand von dem Mangel an Vielfalt angespornt, das zu ändern.
In diese Umgebung möchte ich keine Empfehlungen geben, denn ich fände es schade, wenn ich eine Geschichte empfehle, diese Empfehlung von potentiellen neuen Lesern dann ignoriert wird und die Geschichte dann aber nicht nochmal in neuer, "frischer" Umgebung empfohlen werden darf. Die Empfehlung der Geschichte wäre sozusagen "verschwendet".
Denn ich habe einige Geschichten, die ich empfehlen würde ... Im Moment müssen Leser die halt über meine Favos finden. Ist auch nicht unaufwendiger, als den Empfehlungsgrund in den Reviews zu suchen XD
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Nicht böse gemeint, aber vor einem halben Jahr bei der ersten Diskussion hätte man schon lange da was posten können, wenn man gewollt hätte. 😉
Hallo,
ich bin Teil des Empfehlungs Teams und hier gelandet, weil auch mir aufgefallen ist, dass die Menge an Empfehlungen (und dabei vor allem aus unbekannten, interessanteren Bereichen) extrem zurückgegangen ist und ich mal nachschauen wollte, ob es dazu Äußerungen gibt.
Erstmal vielen Dank für eure Beiträge mit Anregungen und Kritik. Ich finde es wichtig, über Dinge wie den Blog und die SM-Empfehlungen regelmäßig zu reflektieren. Umso trauriger macht es mich, dass die Empfehlungen scheinbar mitterlweile eine so gerine Anerkennung genießen. Nicht nur, weil ich Teil des Teams bin, sondern weil ich sehr hinter der Idee stehe, mich immer wieder von überraschenden, anregenden und unerwarteten Geschichten verzaubern zu lassen. Neue Fandoms und Autoren zu entdecken oder kleinere Texte bekannter zu machen, ist so ein schöner Gedanke, von dem ich finde, dass er diese Webseite bereichert.
Um mal auf den ursprünglichen Vorschlag einzugehen: Natürlich ist uns (sofern ich das als kleine Prüferin sagen kann) bewusst, dass manche Aspekte der Empfehlungen noch nicht perfekt sind und ich würde sagen, dass wir stets bemüht sind uns zu verbessern. Erst kürzlich wurden ein paar interne Abläufe geändert, damit das Prüfen von Geschichten noch schneller (und für uns einfacher) von der Hand geht. Ich bin jedoch nicht sicher, ob ein harter Cut das eigentliche Problem lösen würde. Das würde vielleicht für einen kurzzeitig übersichtlichen Blog sorgen, aber auf Dauer können wir niemanden verbieten Geschichten aus Wettbewerben zu empfehlen. Und ich denke so eine Einschränkung würde auch niemand wollen. Denn nur weil es sich bei einer Geschichte, um eine Fanfiction oder Freie Arbeit aus einem Wettstreit handelt, ist sie ja längst nicht schlechter. Wir als Team können ja auch nur prüfen, was bei uns eingeht und wenn diese Texte eben zur Mehrheit Wettbewerbsempfehlungen sind, lässt sich daran per se erstmal nichts ändern. Ich weiß zudem, dass man sich große Mühe gibt auf Vielfalt zu achten: Wir halten manchmal etwas zurück, damit zum Beispiel nicht in einer Woche drei mal das gleiche Fandom in den Sm-Posts auftaucht. Und wir freuen uns immer sehr sehr über Texte, die genau den eigentlichen Zweck erfüllen und aus unbekannten Fandoms stammen - Glaubt mir die werden bei uns mit offenen Armen empfangen!
Vielleicht wäre ein Kompromiss (und das ist jetzt nur eine spontane Idee von mir) eine Art "extra Empfehlung" einzufügen, die für Jahreskalender Geschichten reserviert ist. So gibt es nur eine statt der pro Woche üblichen zwei Geschichten daraus und kein "Slot" wird weggenommen. Ich finde übrigens auch nicht, dass eine Story "schlecht" oder unempfehlenswert ist, nur weil sie Teil eines Wettbewerb war. "Iralenya", welche immer die Jahreskalender Empfehlungen postet macht sich sicherlich damit sehr viel Mühe und sie schreibt jedes Mal eine kurze Begründung weshalb die Geschichte lesenswert ist. Ich weiß natürlich jetzt nicht genau, worauf sich bezogen wurde und ich kann verstehen, dass die ähnliche Beschaffenheit der Jahreskalendergeschichten nicht immer Neues bietet und daher auf Dauer frustrierend wirken mag, aber sie werden definitiv nicht nur empfohlen, weil sie Teil eines Wettbewerbs waren.
Ich finde es wirklich schade, dass bei manchen hier scheinbar der Eindruck entstaden ist, es sei besser nicht zu empfehlen als es zu tun. Dieses Denken - so sehr ich es auch nachvollziehen kann - verschlimmert das Problem leider nur. Gerade gute und besondere Empfehlungen regen natürlich auch wieder zu solchen an. Desto weniger Vielfalt wir bekommen, umso weniger Neues wird es auch in den Empfehlungsposts geben.
Das mit den Begründungen ist ein anderes Thema, aber auch da fürchte ich, wird es keine ideale Lösung geben. Nach meinem Gefühl wird im Blog bereits sehr eindringlich darauf hingewiesen, dass der Grund einer Empfehlung bitte angegeben werden soll, doch zwingen kann man niemanden. Ich weiß natürlich nicht, wie die anderer Prüfer oder die Operatoren das sehen, aber ich persönlich finde es manchmal schade, dass keine Möglichkeit besteht, als Prüfer aus dem Empfehlungsteam eine kurze Meinung zur Geschichte abzugeben. Manchmal habe ich Dinge geprüft, die so herausragend und besonders waren, da hätte ich gerne selbst etwas dazu gesagt, das seinen Weg in die SM-Posts findet. So könnte man eventuell auch Geschichten, die durch den original Empfehler oder die Empfehlerin keinen Grund bekommen haben, einen geben. (Reviews schreiben geht natürlich immer, macht aber die Empfehlungen nur bedingt interessanter.)
Das waren jetzt meine Gedanken zum Thema, die hoffentlich die andere Seite mal ein bisschen repräsentieren.
Ich hätte auch Interesse an einer Umfrage zur Wahrnehmung der SM-Empfehlungen, falls das irgendwie möglich ist. Vielleicht sollte man das mal anregen?! Denn ich würde sagen, dass wir grundsätzlich nie gegen Änderungen sind. Wir wollen schließlich ein Konzept, an dem alle Spaß haben und wo sich niemand zurückhalten muss. :)
Amunele
[...] aber auf Dauer können wir niemanden verbieten Geschichten aus Wettbewerben zu empfehlen.
Das hat auch niemand gefordert. Es geht um eine vernünftige Eindämmung, damit man die empfohlenen Kalnderbeiträge auch wirklich ernstnehmen kann und nicht gezwungenermaßen als Wochenspam betrachten muss, denn genau das ist es momentan.
Vielleicht wäre ein Kompromiss (und das ist jetzt nur eine spontane Idee von mir) eine Art "extra Empfehlung" einzufügen, die für Jahreskalender Geschichten reserviert ist. So gibt es nur eine statt der pro Woche üblichen zwei Geschichten
LOL, schön wär's, wenn es NUR ZWEI Kalender-, bzw. Wettbewerbsbeiträge pro Woche geben würde!
Wir haben wöchentlich 3, manchmal sogar 4. Dass diese Empfehlungen grundsätzlich von immer derselben Person, zeitweise denselben zwei Personen (Ira und Ken) ausgesprochen werden, macht das Ganze nur ironischer und unglaubwürdiger. Ein Scrollen durch die Blogposts der letzten Monate genügt, um die bittere Wahrheit zu erkennen.
Ich verstehe, dass dein Herz an dem Projekt hängt. So ging es mir damals mit den Tutorials auch, bis die Seitenbetreiber das Projekt an die Wand gefahren haben, da man hier leider nichts von Priorisierung und Qualitätsförderung versteht. Hauptsache, es kommen genug Klicks rein, bassd scho.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Stephen King
Und das sind nun einmal alle Projektbeiträge, die nicht von ihr selbst geschrieben wurden und nicht zu Prominenten sind.
Allein die Logik teilt mir schon mit, dass jemand nicht 320 Geschichten alle "gut genug" für die SM Empfehlungen finden kann.
Wenn ich durch meine Favoriten scrolle, die ungefähr eine ähnliche Anzahl haben, würde ich maximal ein Drittel davon so öffentlich empfehlen. Ich finde sie zwar alle gut und lese sie alle gerne, aber nicht alle von ihnen fände ich für eine SM Empfehlung geeignet.
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Sira-la
Es stammt nicht "ein Großteil der Empfehlungen" von Ira, es stammen alle Empfehlungen von Jahreskalender-Geschichten von Ira.
Und das sind nun einmal alle Projektbeiträge, die nicht von ihr selbst geschrieben wurden und nicht zu Prominenten sind.
Allein die Logik teilt mir schon mit, dass jemand nicht 320 Geschichten alle "gut genug" für die SM Empfehlungen finden kann.
Wenn ich durch meine Favoriten scrolle, die ungefähr eine ähnliche Anzahl haben, würde ich maximal ein Drittel davon so öffentlich empfehlen. Ich finde sie zwar alle gut und lese sie alle gerne, aber nicht alle von ihnen fände ich für eine SM Empfehlung geeignet.
"Listen, what I said before John, I meant it. I don't have friends; I've just got one."-Sherlock
"Käwinn, ich wems dir gleich einen vorm wirsing, kriegste nen privatkonzert vone engelchen!"
Und warum sollte nicht jemand so viele Geschichten gut genug für eine Empfehlung finden können? Dein Gedankengang erschließt sich mir jetzt nicht.
Weil es seltsam anmutet, dass es immer nur Beiträge aus dem Jahreskalender sind, keine anderen Geschichten. Das wirkt eben so, als solle da ganz gezielt ein Projekt promotet werden, unabhängig von der Qualität der Beiträge.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Ich habe mir jedenfalls gerade nochmal all die Reviews angesehen, die ich von Ira auf meine Jahreskalender-Storys bekommen habe, und ja, sie scheint hinter all ihren Empfehlungen zu stehen. Auffällig ist es dennoch, aber das mag nur meine Meinung sein.
Naschi
Dann schließ nicht von dir auf andere. Und warum sollte nicht jemand so viele Geschichten gut genug für eine Empfehlung finden können? Dein Gedankengang erschließt sich mir jetzt nicht
Edit: Und was Nam sagt, natürlich. Es ist auffällig, dass aus all diesen Fandoms, in denen ja bestimmt auch weitere gute Geschichten zu finden sind, nur die Jahreskalender-Beiträge empfohlen werden.
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
NamYensa
Und warum sollte nicht jemand so viele Geschichten gut genug für eine Empfehlung finden können? Dein Gedankengang erschließt sich mir jetzt nicht.
Weil es seltsam anmutet, dass es immer nur Beiträge aus dem Jahreskalender sind, keine anderen Geschichten. Das wirkt eben so, als solle da ganz gezielt ein Projekt promotet werden, unabhängig von der Qualität der Beiträge.
This.
Und um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Wir wettern hier nicht gegen User (OPs inbegriffen) und das will auch keiner.
Was angeprangert wird, ist die vollkommen unverhältnismäßige Zahl mit der nicht von der Hand zu weisenden Auffälligkeit, mit der ein Projekt zur Dauerpräsenz gepusht wird, als sei es das Nonplusultra auf diesem Archiv und dieser enervierenden Dauerpräsenz bar aller Kritik würdig. Das steigert das "kann keiner ernst nehmen" Gefühl um ein weiteres Level.
Was ist so schwer daran, sich als Betreiber des Projekts mit dieser offensichtlichen wie fehlleitenden, äußerst unglücklichen Message auseinanderzusetzen und entsprechend die Beiträge pro Woche zu reduzieren?
Aber nein, es muss wieder gegen User geschossen werden, die es wagen, es nicht toll zu finden. Keine Reflektion, nur inszeniertes Unverständnis und Defensive mit der scheinbaren Hoffnung, die Kritik schnell wieder zu ersticken, weil sie ach so unbequem ist. Das ist es, was die bisherigen Reaktionen (abseits der von Amunele) leider vermitteln.
Es ist - es tut mir leid, es so spöttisch ausdrücken zu müssen - mal wieder so ff.de.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Projekte generell auszuschließen fände ich ungerecht. Was kommt denn dann noch? Noch mehr Harry Potter. Als wäre das Zeug nicht eh schon genug hier überall vertreten. Und das vor dem Hintergrund "kleine" Fandoms zu promoten. Ja, da ist HP sicherlich das kleinste von allen.
Freie Arbeiten sind ebenso ein Teil der Seite, wie Fanfics und das in einem inzwischen nicht geringem Umfang. Ja, mag nicht dem Namen der Seite entsprechen - ist aber trotzdem so. Und gerade freie Projektarbeiten sind chronisch vernachlässigt, weil sie in der Projektkategorie stehen müssen anstatt in ihren eigentlichen Kategorien - im Gegensatz zu Fandombeiträgen, die wenigstens über ihr Fandom irgendwann noch einmal gelesen werden. Was in den freien Projektkategorien steht, liegt quasi im Mülleimer und wird nie wieder gelesen.
Beiträge aus den Projektkategorien grundsätzlich von den SME auszuschließen wäre für mich der Gipfel der Ungerechtigkeit gegenüber freien Projektarbeiten. Fandom-Projektbeiträge könnten dann weiter empfohlen werden, denen sieht man es ja nicht an, wenn nicht explizit in der KB oder im Titel erwähnt ist, dass es zu einem Projekt gehört.