Sira-la
Catzchen
Ich persönlich sehe den Sinn nicht ganz, poly und mono bei den Geschlechtskonstellationen der Pairings unterzubringen - das ist ja nochmal ein völlig anderes Merkmal (Beziehungskonstellation).Naja, bei dem Pairingtyp "Hetero" dürften die meisten Leute zwei Personen erwarten, die unterschiedliche Geschlechter haben. Ebenso wie bei MaleSlash eher zwei als drei+ Männer erwartet werden dürften.
Das Feld heißt ja auch "Pairingtyp" und nicht "Geschlechterkonstellation".
Zum Pairingtypen gehört für mich schon auch, wie viele Leute beteiligt sind.
Grundsätzlich verstehe ich das Problem, aber in realitas hat die Angabe nicht wirklich eine Aussage über die konkrete Beziehungssituation; eine established relationship mit einem schwulen Pärchen fällt genauso unter MaleSlash wie ein Mann, der die ganze Geschichte lang mit vielen anderen Männern durch die Betten hüpft. Da fände ich, wenn Bedarf besteht, eine extrige Einstellung für die Konstellation sinnvoller.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
Nach der derzeitigen Defintion von "Divers" (die, die Roman auf Seite 1 verlinkt hat) würden diese OSs damit eben auch darunter fallen. Asexualität ist per Definition weder Hetero-, noch Homosexualität, kann also eigentlich nicht klar in eine dieser beiden Sparten eingeordnet werden = "Divers".
Ich habe zumindest im Moment aber trotzdem lieber darauf zurückgegriffen, die Geschichten als "MaleSlash" zu kennzeichnen. Es kommt durchaus zu Liebesbekundungen und Zärtlichkeiten zwischen den beiden, weswegen ich denke, dass "MaleSlash" plus ein entsprechendes Rating den Lesern eher kommuniziert, was sie in der Geschichte zu erwarten haben. Mir ist natürlich klar, dass das ein Nischenproblem sein dürfte und ich brauche auch nicht zwangsläufig eine eigene Kennzeichnung für Ace-geschichten. Unter dem alten Ratingsystem hatte ich es immer als Slash markiert, weil "Männer führen Beziehung und küssen sich/halten Händchen/gestehen einander ihre Liebe = Slash". Mit der neuen Aufteilung (die ich im Übrigen sehr begrüße), eröffnet sich mir zumindest die neue Möglichkeit, zwischen "MaleSlash" und "Divers" entscheiden zu können. Was aber etwas witzlos ist, wenn "Divers" zwar nach der Glossar-Definition genau passen würde, die Leser aber etwas vollkommen anderen erwarten würden, als die Geschichte eigentlich hergibt.
Dementsprechend wäre ich auch froh, wenn der Punkt "Divers" einmal klar definiert werden könnte - in welcher Hinsicht auch immer. Es wäre kein Drama für mich, mein asexuelles Pärchen weiterhin under "MaleSlash" zu führen, ich hätte aber auch kein Probem damit, sie in "Divers" zu packen (zumindest für Geschichten, in denen die Asexualität auch eine Rolle spielt). Dafür muss aber einmal ganz klar definiert werden, worauf sich die Angabe "Divers"bezieht - auf alle Beziehungstypen, die nicht klar Hetero- oder Homosexuell sind? Auf Beziehungstypen, die nicht dem "üblichen" monogamen Bild entsprechen? Auf Beziehungstypen, bei denen Geschlecht/Gender der betroffenen Charaktere nicht klar auf männlich oder weiblich einzugrenzen ist?
Wahlweise ließe sich diese Problematik eventuell auch mit der Einführung eines (wie ich glaube eh schon geplanten?) Tag-Systems umgehen? Wenn sich Sachen wie Poly, Ace oder andere ungewöhnliche Beziehungsformen als Tag angeben lassen könnten, könnte man einfach bestimmen, dass die Pairingangaben sich mehr oder weniger ausschließlich auf Geschlecht/Gender der Charaktere bezieht.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Severin Sesachar
Catzchen
Das neue Merkmal sagt eben nur etwas über das Geschlecht der beteiligten Personen aus, nicht über die Art der Beziehung, und genau dafür ist es ja auch da. Ob und wie man noch Tags für Beziehungskonstellationen einführen könnte, ist ein separates Thema.
Falsch. Hetero oder Homo oder Bi sind keine Geschlechter, sondern sexuelle Orientierungen/Präferenzen.
Danke, ich bin nicht völlig doof. Es ging hier aber nicht um hetero, homo oder bi, sondern die neue Kennzeichnung. Die neuen Merkmale sagen etwas über die Geschlechterkonstellationen aus, die in den Geschichten zu erwarten sind. Bei "Femslash" und "Maleslash" ist der Fokus genau so sehr auf dem Geschlecht, wie auf der sexuellen Orientierung. An sich sagt dieses Merkmal damit sogar wesentlich weniger über die sexuelle Orientierung der Protagonisten aus, als über die Geschlechter, da beispielsweise bisexuelle Personen sowohl gleichgeschlechtliche, als auch gegengeschlechtliche Bezeihungen führen können. "Het" oder "Slash" ist nicht gleichbedeutend mit einer sexuellen Orientierung. Dementsprechend habe ich echt keine Ahnung, worauf du hier gerade hinaus willst.
Catzchen
Severin Sesachar
Catzchen
Das neue Merkmal sagt eben nur etwas über das Geschlecht der beteiligten Personen aus, nicht über die Art der Beziehung, und genau dafür ist es ja auch da. Ob und wie man noch Tags für Beziehungskonstellationen einführen könnte, ist ein separates Thema.
Falsch. Hetero oder Homo oder Bi sind keine Geschlechter, sondern sexuelle Orientierungen/Präferenzen.Danke, ich bin nicht völlig doof. Es ging hier aber nicht um hetero, homo oder bi, sondern die neue Kennzeichnung. Die neuen Merkmale sagen etwas über die Geschlechterkonstellationen aus, die in den Geschichten zu erwarten sind. Bei "Femslash" und "Maleslash" ist der Fokus genau so sehr auf dem Geschlecht, wie auf der sexuellen Orientierung. An sich sagt dieses Merkmal damit sogar wesentlich weniger über die sexuelle Orientierung der Protagonisten aus, als über die Geschlechter, da beispielsweise bisexuelle Personen sowohl gleichgeschlechtliche, als auch gegengeschlechtliche Bezeihungen führen können. "Het" oder "Slash" ist nicht gleichbedeutend mit einer sexuellen Orientierung. Dementsprechend habe ich echt keine Ahnung, worauf du hier gerade hinaus willst.
Wenn du die anwachsende Diskussion genau mitverfolgt hast, wirst du begreifen, was ich meine. Du versteifst dich mit deiner Definition auf Geschlechter. Nur geht es dabei in den genannten Merkmalen nicht, sondern um die Beziehungsform. Dass aus diesem Grund auch die Forderung nach "Poly" laut wird, ist demnach nicht überraschend.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
ViennaVampire
Dementsprechend wäre ich auch froh, wenn der Punkt "Divers" einmal klar definiert werden könnte - in welcher Hinsicht auch immer.
Die Erklärung wäre doch schon vorhanden:
Romantische Beziehungen sind in der Geschichte vorhanden und werden auch thematisiert. Dabei geht es primär um romantische Beziehungen, die weder hetero- noch homosexueller Natur sind. Dies betrifft also alle Typen von romantischen Beziehungen, die darüber nicht klassifiziert werden können.
Also entweder die Männer sind homosexuell oder asexuell. Wenn einmalig probiert wird, das mit dem Sex durchzuziehen, sind sie nicht plötzlich ein "sexuelles" Paar. Entwickeln sich die beiden in einer sexuell aktive Beziehung, würde ich es auf MaleSlash setzen, sonst nicht.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Severin Sesachar
Catzchen
Severin Sesachar
Catzchen
Das neue Merkmal sagt eben nur etwas über das Geschlecht der beteiligten Personen aus, nicht über die Art der Beziehung, und genau dafür ist es ja auch da. Ob und wie man noch Tags für Beziehungskonstellationen einführen könnte, ist ein separates Thema.
Falsch. Hetero oder Homo oder Bi sind keine Geschlechter, sondern sexuelle Orientierungen/Präferenzen.Danke, ich bin nicht völlig doof. Es ging hier aber nicht um hetero, homo oder bi, sondern die neue Kennzeichnung. Die neuen Merkmale sagen etwas über die Geschlechterkonstellationen aus, die in den Geschichten zu erwarten sind. Bei "Femslash" und "Maleslash" ist der Fokus genau so sehr auf dem Geschlecht, wie auf der sexuellen Orientierung. An sich sagt dieses Merkmal damit sogar wesentlich weniger über die sexuelle Orientierung der Protagonisten aus, als über die Geschlechter, da beispielsweise bisexuelle Personen sowohl gleichgeschlechtliche, als auch gegengeschlechtliche Bezeihungen führen können. "Het" oder "Slash" ist nicht gleichbedeutend mit einer sexuellen Orientierung. Dementsprechend habe ich echt keine Ahnung, worauf du hier gerade hinaus willst.
Wenn du die anwachsende Diskussion genau mitverfolgt hast, wirst du begreifen, was ich meine. Du versteifst dich mit deiner Definition auf Geschlechter. Nur geht es dabei in den genannten Merkmalen nicht, sondern um die Beziehungsform. Dass aus diesem Grund auch die Forderung nach "Poly" laut wird, ist demnach nicht überraschend.
Und wenn du meine Antwort gelesen hast, wird dir aufgefallen sein, dass ich diesen Einwurf deinerseits in keinster Weise kritisiert habe, sondern mich lediglich frage, woher dein Kommentar zu den sexuellen Orientierungen kam, der vor diesem Kontext meiner Meinung nach völlig fehl am Platz war. Aber wenn du dazu nichts sagen willst, ist das schon in Ordnung - das wird sonst langsam auch zu OT, schätze ich.
Severin Sesachar
Wenn du die anwachsende Diskussion genau mitverfolgt hast, wirst du begreifen, was ich meine. Du versteifst dich mit deiner Definition auf Geschlechter. Nur geht es dabei in den genannten Merkmalen nicht, sondern um die Beziehungsform. Dass aus diesem Grund auch die Forderung nach "Poly" laut wird, ist demnach nicht überraschend.
Bin zwar nicht Catzchen, verspüre aber trotzdem das Bedürfnis, zu antworten. Die Slash-Kategorisierung sagt etwas über das Geschlecht und damit indirekt über die sexuelle Orientierung der an einem (sexuellen) Verhältnis beteiligten Personen aus, aber nicht darüber, welcher Art dieses Verhältnis ist. Zwei Männer in einer festen Beziehung sind genauso MaleSlash wie ein Mann, der sich durch sein gesamtes männliches Umfeld vögelt oder drei Männer, die sich in einer Beziehung miteinander befinden.
@Panthera: Verstehe ich das richtig, dass zwei Männer, die sich in einer aus irgendwelchen Gründen sexlosen Beziehung befinden, also nicht als MaleSlash klassifiziert werden? Ich frage nur, weil ich irgendwie immer der Auffassung war, bei Slash ginge es nicht nur um den sexuellen Aspekt sondern auch um den romantischen und deshalb das von ViennaVampire genannte Beispiel intuitiv als MaleSlash klassifiziert hätte.
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- Jeremy Bentham
Edit:
Oder gilt das nur für Divers? Wobei (für mich) zu diesem Punkt auch transgender und genderlose Paare gehören würden, die durchaus ja auch Sex haben können.
Edit 2:
Zur Klarstellung: Für mich basiert das Pairingsystem, ebenso wie davor das Ratingsystem, auf Liebe und nicht auf Sex. Wenn zwei homosexuelle Männer sich lieben, dann ist das MaleSlash, auch wenn sie nie miteinander (in der Story) intim werden.
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Sira-la
Wenn es bei dem neuen Pairingsystem nur noch darum geht, wer miteinander (in der Story) Sex hat, wüsste ich das gerne. Dann muss ich nämlich nochmal die Kategorien ändern.
same
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Ich melde mich auch mal kurz zu Wort!
Ich freue mich auch sehr darüber, dass die Altersangabe und der Pairing-Typ jetzt voneinander getrennt sind, und habe gerade mal versucht, anzufangen, meine Geschichten einzuordnen. Dabei bin ich jetzt ein klein wenig überfordert:
Früher war ja alles Slash, was einen gewissen Anteil an "homosexuellen Themen" hatte, und jetzt geht es plötzlich darum, was die Mehrheit ist, richtig? Heißt das dann:
1. Wenn ich eine Geschichte habe, die sich hauptsächlich um eine Beziehung zwischen Mann und Frau dreht, aber es Nebenfiguren gibt, die schwul sind, dann wird das nicht mehr angegeben? Oder ist das dann "Mix", sobald es wieder eine gewisse Grenze überschreitet?
2. Wenn man einen schwulen oder lesbischen Charakter hat, der sehr präsent ist, aber in keiner Beziehung. Seine Sexualität wird beispielsweise stark thematisiert. Zählt das dann dennoch unter Male/Femslash, oder ist das eher Gen? Und gleich anschließend daran: Wenn es in die jeweilige Kategorie zählt, wäre ein bisexueller Charakter, dessen Sexualität thematisiert wird, dann automatisch ein Grund für Mix, richtig? Und wäre ein nicht binärer Charakter dann automatisch ein Grund für divers, wenn seine Geschlechtsidentität eine Rolle spielt? Oder zählen jetzt neuerdings wirklich nur noch Beziehungen, die wirklich aktiv in der Story vorhanden sind? (Würde mich an dieser Stelle außerdem der Frage anschließen, ob das dann sexuelle Beziehungen sein müssen.)
3. Wenn ich einen Hauptcharakter habe, der keinerlei Beziehungen hat, und um den es hauptsächlich geht, dann ist es Gen, aber angenommen da wäre noch ein Paar dabei, egal in welcher Konstellation, das sich praktisch die ganze Zeit die "Screentime" teilt, ist das dann entsprechende Het oder Slash, oder wieder Mix, weil Gen + Het/Slash?
Ich finde es ehrlich gesagt noch etwas schwer, da durchzublicken. (Und würde mich übrigens ebenfalls über eine Kategorieerweiterung zu "Poly" freuen, da ich auch der Meinung bin, dass es einen Unterschied macht ^^)
Und (aber das ist nörgeln auf hohem Niveau) ich finde es etwas schade, dass man nur "Mix" angeben kann, wenn mehr als eins zutrifft, weil das ja irgendwie wieder die Übersichtlichkeit nimmt, und man nicht wie beim Genre zum Beispiel nach irgendwas suchen kann, was drin ist. Ich kann zwar nach Storys suchen, die hauptsächlich eine Sache enthalten, aber sobald ich irgendwas "mindestens" will, geht das verloren. Zum Beispiel würden mir vermutlich viele Geschichten entgehen, die "Divers" und irgendwas anderes sind, weshalb man sie dann nur unter "Mix" findet, wo ich aber nicht nach "divers" Filtern könnte. Da wäre es vielleicht praktischer, wie bei den Charakteren einfach bis zu x Kreuze setzen zu können. Aber vermutlich ist es schwer, das umzusetzen, was ich auch verstehe. Es fiel mir nur gerade auf.
Ririchiyo
Früher war ja alles Slash, was einen gewissen Anteil an "homosexuellen Themen" hatte, und jetzt geht es plötzlich darum, was die Mehrheit ist, richtig?
Nein. Früher war etwas Slash, was eine homoerotische Beziehung im Fokus hatte. Das Nebenpairing zählte nie. Es ging um den "Mehranteil" der Story.
Zu "Poly" habe ich noch eine Anmerkung, nachdem wir die Diskussion auf einem Discord-Server hatten. Ich verstehe unter "Poly" Polygamie (= Mehr-/Vielehe, etc.). Andere verstehen darunter "Poliamorie" (verschiedene Consent-Partner auf Basis von Respekt). Nun sind beides leider SEHR verschiedene Dinge. Wenn wir also "Poly" bekommen sollten, müsste sehr genau definiert werden, ob es nun Polygamie oder Polyamorie sein soll (und unter welchem Merkmal das jeweils andere läuft).
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Funkensee
@Panthera: Verstehe ich das richtig, dass zwei Männer, die sich in einer aus irgendwelchen Gründen sexlosen Beziehung befinden, also nicht als MaleSlash klassifiziert werden? Ich frage nur, weil ich irgendwie immer der Auffassung war, bei Slash ginge es nicht nur um den sexuellen Aspekt sondern auch um den romantischen und deshalb das von ViennaVampire genannte Beispiel intuitiv als MaleSlash klassifiziert hätte.
Asexualität wäre ja noch mal was anderes als bewusst gewählte Enthaltsamkeit oder beispielweise Verzicht wegen Krankheit. Da gibt es auch Abstufungen (Aromantiker zum Beispiel). Das sind aber schon spezial gelagerte Sonderfälle.
Ich würde MaleSlash wählen, wenn es um eine romantische Beziehung geht, wie sie auch in het oder Slash vorkommt. Gibt derzeit ja auch P12-(Slash)-Geschichten, da wird eben nur gekuschelt oder Händchen gehalten. Ganz über das Rating wird man das nicht klar machen können, weil sich das nicht allein auf sexuelle Beschreibungen bezieht.
Bei der Auswahl würde ich auch in Betracht ziehen, welche Erwartungen ich damit beim Leser auslöse. Erfüllt meine Geschichte diese, egal ob mit expliziten Sexszenen oder ohne (das muss ja nicht immer beschrieben werden). Wenn ich Slash wähle, wird das Erwartungen auslösen, weiche ich auf "Divers" aus, wird klar, dass die Geschichte aus dem Raster fällt. Zusäztlich kann man das auch noch in der Kurzbeschreibung deutlich machen. In diesem Fall würde ich sagen, es passt in beides und käme auf die Umsetzung an.
Sira-la
Wenn es bei dem neuen Pairingsystem nur noch darum geht, wer miteinander (in der Story) Sex hat, wüsste ich das gerne. Dann muss ich nämlich nochmal die Kategorien ändern.
Nein, das war in meiner vorherigen Antwort nur auf das spezielle Beispiel bezogen (ich kenne die Ausprägung der Asexualität in diesem Fall ja nicht). Wer ohne sexuelle Szenen auskommt, kann ja auch Slash oder Het schreiben. Es geht um das "Liebes"-Paar (wobei es ja nicht immer Liebe sein muss), es gibt ja auch Affären, One-Night-Stands und Friends-with-Benefits ... Die ordnet man ja auch ein entsprechend danach ein, wer daran beteiligt ist.
Ist es Slash, dann in Slash reinsortieren. Männer/Frauen, die sich lieben und eine Beziehung führen oder zu einer Beziehung finden. Grob ausgedrückt. Man kann nun nicht jeden Fall benennen, das gibt es auch sehr spezifische Konstellationen, da kann man sicher im Einzelfall entscheiden, ob es besser Slash oder Divers (oder auch Mix) ist.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
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Zunächst einmal vielen Dank für diese Neuerung, ich glaube sie wird in Zukunft sehr hilfreich sein, sobald sich alle daran gewöhnt haben und ihre Geschichten möglichst korrekt kategorisiert.
Ich finde die Kategorien gut so, wie sie sind. Ich verstehe, dass es Wünsche nach weiteren Kategorien gibt, aber ich glaube, das führt sehr schnell in immer kleinere Nischen, die letzlich nicht unbedingt eigene Kategorien brauchen und nur zu unschönen Diskussionen, was jetzt wie und weshalb eine verdient. Ein großer Vorteil davon, wie es jetzt ist, ist mMn dass es genau parallel zum AO3 ist, dem sicher nicht kleinen Anteil an Nutzern, der auf beiden Seiten unterwegs ist, dürfte das die Verwendung erleichtern.
Persönlich habe ich absolut kein Problem mit dem Kategorienamen divers und finde die Beschreibung auch klar und eindeutig, allerdings hat sich hier ja schon nach kurzer Zeit gezeigt, dass er leicht missverstanden wird (ich überlege schon, ob ich meine so kategorisierte Geschichte wieder ändern soll, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen). Besonders reine Leser werden sich wahrscheinlich nicht die Mühe machen, erst die Definitionen zu lesen und wenn das Wort divers gerade eine derartige Bedeutungsverengung erfährt, kann man die wohl nicht aufhalten. Könnte man die Kategorie nicht einfach Anderes oder Sonstiges nennen?
Dann doch lieber extra "Sonstiges"/"Anderes" wo dann eben wirklich alles reinkommt, was nirgends passt und dann z.B. in der KB beschrieben wird?
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- Jeremy Bentham
Panthera
Nein, das war in meiner vorherigen Antwort nur auf das spezielle Beispiel bezogen (ich kenne die Ausprägung der Asexualität in diesem Fall ja nicht). Wer ohne sexuelle Szenen auskommt, kann ja auch Slash oder Het schreiben. Es geht um das "Liebes"-Paar (wobei es ja nicht immer Liebe sein muss), es gibt ja auch Affären, One-Night-Stands und Friends-with-Benefits ... Die ordnet man ja auch ein entsprechend danach ein, wer daran beteiligt ist.
Ist es Slash, dann in Slash reinsortieren. Männer/Frauen, die sich lieben und eine Beziehung führen oder zu einer Beziehung finden. Grob ausgedrückt. Man kann nun nicht jeden Fall benennen, das gibt es auch sehr spezifische Konstellationen, da kann man sicher im Einzelfall entscheiden, ob es besser Slash oder Divers (oder auch Mix) ist.
Danke, dass du dich zu meinem (zugegeben sehr spezifischen) Problem geäußerst hast. Ich möchte auch noch mal betonen, dass ich verstehe, dass man nicht für jede Eventualität eine eigene Katergorie erstellen kann. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, egal ob ich meine Geschichten jetzt als MaleSlash oder als Divers einsortiere.
Wirklich relevant ist es für mich beispielsweise auch nur bei der einen Geschichte: Asexueller Charakter hat freiwilligen Sex mit seinem Nicht-Asexuellen Partner, um diesem in ihrer Beziehung entgegenzukommen. Es gibt ihm körperlich nichts, er verpürt keine körperliche Lust auf seinen Partner, aber er zieht durchaus eine gewisse emotionale Befriedigung daraus, seinen Partner glücklich machen zu können. Er wird dementsprechend wohl auch in Zukunft hin und wieder Sex zustimmen. Das ändert nichts an seiner eigenen Asexualität.
In diesem spezifischen OS wird die Asexualität dezidiert angesprochen und ist Thema zwischen den Beiden. Der Sex ist nicht grafisch ausgeschrieben, aber es ist im Kontext klar, dass die beiden miteinander schlafen. Der asexuelle Charakter trägt den PoV. MaleSlash oder Divers?
Wie gesagt, am Ende des Tages kann ich mit beidem lebem. Aber eben wegen dieser spezifischen Fälle, bei denen eine Einteilung vielleicht doch mal etwas schwieriger werden könnte, hatte ich das Tag-System angesprochen. Dann könnte ich die Geschichte einfach als MaleSlash mit zusätzlichem Tag "Asexuel/Ace" versehen und die Leser wüssten genau, worauf sie sich in der Geschichte gefasst machen müssten. Gleiches auch mit der von Severin angesprochenen Problematik von Polygamy vs. Polyamorie. Mithilfe eines Tag-Systems ließe sich das deutlich leichter umgehen. :)
Pronouns; she/her | sie/ihr
Severin Sesachar
Ririchiyo
Früher war ja alles Slash, was einen gewissen Anteil an "homosexuellen Themen" hatte, und jetzt geht es plötzlich darum, was die Mehrheit ist, richtig?
Nein. Früher war etwas Slash, was eine homoerotische Beziehung im Fokus hatte. Das Nebenpairing zählte nie. Es ging um den "Mehranteil" der Story.
Also im Glossar stand (und steht aktuell auch immer noch) zu Slash:
"Fanfiction-Genre. In der Fanfic wird Homosexualität thematisiert. Dies kann nebenbei am Rande vorkommen, oder Haupt Dreh- und Angelpunkt der Story sein. Man unterscheidet zwischen Maleslash bei Männern, und Femslash bei Frauen. Oft werden in diesem Zusammenhang auch die japanischen Begriffe Shonen-Ai bzw. Shojo-Ai gebraucht."
Entsprechend würde ich dir an dieser Stelle widersprechen. Nebenpairings zählten auch, und es ging nicht immer um den Mehranteil. Auch ging es nicht immer um Beziehungen, sondern das Theme Homosexualität hat zur Einteilung in die Kategorie ausgereicht. Meine Frage bleibt also: ab wann zählt Mehranteil etzt? Und zählen die entsprechenden Label auch immer noch, wenn jetzt keine Beziehungen mehr in den Texten behandelt werden, sondern nur noch das jeweilige Thema?
ViennaVampire
Dann könnte ich die Geschichte einfach als MaleSlash mit zusätzlichem Tag "Asexuel/Ace" versehen und die Leser wüssten genau, worauf sie sich in der Geschichte gefasst machen müssten. Gleiches auch mit der von Severin angesprochenen Problematik von Polygamy vs. Polyamorie. Mithilfe eines Tag-Systems ließe sich das deutlich leichter umgehen. :)
Ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern, ob ein Tag-System schon mal angesprochen wurde und wie die Rückmeldung dazu war. Derzeit wäre aber die Einsortierung nur über die aktuell eingeführten Pairingtypen möglich.
Spezielle Sonderfälle würde ich über die Kurzbeschreibung eingrenzen. Also MaleSlash bei deinem Paar und dem Hinweis auf Asexuell/Ass in der KB, da wüssten die Leser doch, dass sie etwas anderes erwartet.
Würde für mich auch auf Poly zutreffen. Das wären ja wiederum zwei Dinge, die damit gemeint sein könnten. Ginge gut über Mix zu lösen mit entsprechendem Hinweis in der KB oder über Het mit Hinweis, wenn da Mann/Frau mehrere andersgeschlechtliche Partner haben. In manchen Fandoms werden ja auch Pairings angegeben W/X/Y/Z, weil es für diese typisch ist, dass nicht nur zwei Menschen die Pairingkonstellation ausmachen. Da ist dann auch klar, was mit Het oder Slash gemeint wäre (oder eben Mix, wenn das "durcheinander" geht).
Da ich derzeit viel in der Kategorie Liebe unterwegs bin, kann ich sagen, dass sehr viel Autoren ausreichend Informationen in der KB bieten, dass ich nicht mal auf Pairing oder Rating schauen muss, um zu wissen, wo das einsortiert gehört. Ich denke, da unterschätzen einige Autoren die Wirkung einer guten Kurzbeschreibung. Zudem man dann auch nach Schlagworten filtern kann, die darin enthalten sind.
Ririchiyo
Nebenpairings zählten auch, und es ging nicht immer um den Mehranteil.
Die Erklärung im Glossar ist nicht ganz zutreffend, diese fand sich unter Richtlinien für die Alterskennzeichnung. (Ist inzwischen geändert, da das Rating nun von der Einstufung ausgekoppelt wurde).
Und da ging es um "wesentliche Anteile" gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Die Erwähnung eines schwulen Paars, das nicht im Fokus stand, war kein Grund für ein Slash-Rating. Nebenbei am Rande wäre kein Slash gewesen, dafür musste das Paar im Fokus stehen, wobei Slash nötig würde, wenn explizite homosexuelle Szenen eingebaut wurden.
(Und das Glossar bedarf dem Anschein nach einer dringendenden Überarbeitung. 👀)
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Panthera
Spezielle Sonderfälle würde ich über die Kurzbeschreibung eingrenzen. Also MaleSlash bei deinem Paar und dem Hinweis auf Asexuell/Ass in der KB, da wüssten die Leser doch, dass sie etwas anderes erwartet.
Werde ich da, wo die Asexualität eine wichtige Rolle spielt, wohl auch so machen. Damit kann ich gut leben, danke. :)
Asexuell/Ass
😂😂😂 Das wäre doch mal eine äußerst ironische Kurzbezeichnung.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Panthera
ViennaVampire
Dann könnte ich die Geschichte einfach als MaleSlash mit zusätzlichem Tag "Asexuel/Ace" versehen und die Leser wüssten genau, worauf sie sich in der Geschichte gefasst machen müssten. Gleiches auch mit der von Severin angesprochenen Problematik von Polygamy vs. Polyamorie. Mithilfe eines Tag-Systems ließe sich das deutlich leichter umgehen. :)
Ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern, ob ein Tag-System schon mal angesprochen wurde und wie die Rückmeldung dazu war.
... danach wird nur schon seit Jahren verlangt ... 👀
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Iceheart
Ein Tag-System macht viel Sinn, sollte aber in der wählbaren Anzahl der Tags begrenzt werden. Ich war gestern auf einer Seite, die Tags nutzt, und manche User haben anschließend das Bedürfnis, den Leser erstmal mit einer Unmenge an Tags zu erschlagen.😵 Fünf bis maximal sieben wählbare Tags sollten eigentlich reichen, um dem Wunsch nach Kennzeichnung Rechnung zu tragen, es aber nicht ausufern zu lassen.
Naja, wer meint, damit Leser verschrecken zu müssen, ist doch selbst Schuld. Warum sollte man das zwingend begrenzen? So lange die Tags korrekt gewählt sind, sollte der Autor sie setzen können.
Panthera
Ririchiyo
Nebenpairings zählten auch, und es ging nicht immer um den Mehranteil.
Die Erklärung im Glossar ist nicht ganz zutreffend, diese fand sich unter Richtlinien für die Alterskennzeichnung. (Ist inzwischen geändert, da das Rating nun von der Einstufung ausgekoppelt wurde).
Und da ging es um "wesentliche Anteile" gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Die Erwähnung eines schwulen Paars, das nicht im Fokus stand, war kein Grund für ein Slash-Rating. Nebenbei am Rande wäre kein Slash gewesen, dafür musste das Paar im Fokus stehen, wobei Slash nötig würde, wenn explizite homosexuelle Szenen eingebaut wurden.(Und das Glossar bedarf dem Anschein nach einer dringendenden Überarbeitung. 👀)
Okay. Ich war davon ausgegangen, dass das Glossar stimmt, weil bei mir auch teils Storys mit ca. 10% Slash-Anteil gesperrt worden sind, bis ich das Raiting geändert hatte, aber dann war das vielleicht ein Kommunikationsproblem zwischen irgendwem.
Mich würde außerdem weiterhin interessieren, wann es Mehranteil ist. Ab über 50%, oder dürfte/müsste ich bei einer Aufteilung von 60:40 auch schon die 40% kennzeichnen? Und wie zählt Gen da rein? Bei 50Het:50Gen, wäre das dann Mix oder Het? (Oder mir überlassen?) Und reichen die Themen alleine jetzt aus, um entsprechend zu kennzeichnen, oder geht es jetzt wirklich um Beziehungen? Also wenn meine Hauptfigur ein schwuler Mann ist, und es die ganze Zeit um seine Sexualität geht, er aber keine Beziehungen hat, ist das dann jetzt MaleSlash oder Gen? Da blicke ich nämlich noch immer nicht ganz durch.
Iceheart
Ein Tag-System macht viel Sinn, sollte aber in der wählbaren Anzahl der Tags begrenzt werden. Ich war gestern auf einer Seite, die Tags nutzt, und manche User haben anschließend das Bedürfnis, den Leser erstmal mit einer Unmenge an Tags zu erschlagen.😵 Fünf bis maximal sieben wählbare Tags sollten eigentlich reichen, um dem Wunsch nach Kennzeichnung Rechnung zu tragen, es aber nicht ausufern zu lassen.
Ich schätze mal, dass sich das auch sehr gut durch die Art der Tags begrenzen ließe. In gewisser Weise haben wir das ja auch schon: es gibt auf fanfiktion.de die Alterskennzeichnung, die wählbaren Charaktere, die Genres und jetzt auch noch das Beziehungsmerkmal. Eine Begrenzung folgt damit schon innerhalb der Tags (bis zu zwei Genres, bis zu sechs Charaktere, eine Alterskennzeichnung, ein Beziehungsmerkmal). Wenn man der bestehenden Linie folgt, könnte man also z.B. noch Tags für Pairings einführen und dann sagen, es können bis zu drei (willkürliche Beispielzahl) Hauptpairings angegeben werden. Was für eine Beschränkung genau sinnvoll ist, ergibt sich wahrscheinlich aus der Art des jeweiligen Tags. Dann müsste die Anzahl der Tags von außen gar nicht zwangsweise begrenzt werden, weil die sich schon automatisch aus der Auswahl ergibt, die innerhalb der Tags erlaubt wird. Und als Leser könnte man sich dann ja ganz einfach auf die Tags konzentrieren, die für einen interessant sind - wenn mir das Pairing egal ist, muss ich da bei der Suche nichts auswählen.
Die große Frage wäre, was für Tags in diesem Rahmen überhaupt sinnvoll wären, und ich denke, da wird jeder User andere Prioritäten haben - auch je nach Bereich. Im Fanfiction-Teil der Seite könnte ich mir beispielsweise eine Angabe der Pairings sehr gut vorstellen, im Prosa-Bereich wird das aber keinerlei Rolle spielen. Dafür wären dort vielleicht andere Angaben interessanter, die im Fanfiction-Bereich nicht so wichtig sind. Da eine sinnvolle Auswahl zu treffen, wäre vermutlich gar nicht so einfach.
Ansonsten weiß ich auch nicht, wie aufwendig die technische Umsetzung wäre und da es gerade meines Wissens noch einige laufende Projekte (wie die neue Kommentarfunktion) gibt, denke ich, dass wir noch ein Weilchen warten werden, bis ein erweitertes Tag-System ins Gespräch kommt.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.