Laut Wikipedia wird es nur sechs Folgen geben, die jeweils zwischen 40 und 50 Minuten lang sein sollen.
Ich gebe zu, "The Falcon and the Winter Soldier" ist im Moment die Serie, auf die ich mich am meisten freue. ❤️
Zum einen, weil ich unglaublich gespannt bin, wie sich diese beiden Charaktere miteinander arrangieren werden und die ganze Captain-America-Storyline aus "Endgame" fortgeführt wird, und zum anderen, weil Marvel hier die Chance hat, soziopolitische Themen aufzugreifen und sie (hoffentlich) auch mal etwas erwachsener und ernster und vor allem umfangreicher zu behandeln, als in den Produktionen für die große Leinwand.
Zum Beispiel bin ich gespannt, wie sie damit umgehen werden, dass Sam Wilson als erster afroamerikanischer Mann nun die Rolle von Captain America übernimmt - und das in einem Land, in dem seit Jahrhunderten systemischer Rassismus existiert und forciert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Serie das nicht adressieren wird, und ich möchte gerne wissen, wie und mit welcher Sensibilität sie das tut.
Was habt ihr für Erwartungen an die Serie bzw. worauf freut ihr euch? :)
(J. M. Barrie)
"Instead of nasty, dirty fanfiction, I learned everything I need to know about relationships from pure and good Classical Literature. Thus, my first spouse is locked in the attic while I romantically pursue one of my employees."
(@softoctober2)
Inwiefern die Macher die soziopolitische Themen aufgreifen, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Thema wird es bestimmt sein, denn es wurde teilweise heiß diskutiert, nachdem Sam den Schild in Endgame von Cap bekommen hat. Es waren nicht alle begeistert, wobei die Gründe für diese Entscheidung auf der Hand liegen. Aber lassen wir uns überraschen. Nächsten Freitag ist es schon soweit *_*
"Listen, what I said before John, I meant it. I don't have friends; I've just got one."-Sherlock
"Käwinn, ich wems dir gleich einen vorm wirsing, kriegste nen privatkonzert vone engelchen!"
Ich habe damals schon im Kino gefeiert, wie sie miteinander umgegangen sind, und je mehr ich über ihre Dynamik nachdenke, desto interessanter und facettenreicher finde ich sie.
So unterschiedlich sie nach außen hin wirken, tief drin haben sie beide doch ein Herz aus Gold, sowie ähnliche Ideale - nur ihre Herangehensweisen unterscheiden sich.
Worauf ich auch noch gespannt bin, ist, wie sie Buckys neugewonnene körperliche und geistige Autonomie thematisieren werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass er ausgeprägte Kontroll!Issues hat, nachdem er so lange von anderen kontrolliert worden ist, und ich frage mich auch, wie Sam mit der ganzen "Mein Partner ist ein ehemaliger, international gesuchter Assassine"-Situation umgehen wird.
Keine zehn Tage mehr. *-*
(J. M. Barrie)
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(@softoctober2)
Leider sind ja Sam und Bucky in den Filmen bisher nicht soo viel vorgekommen, deswegen bin ich ganz besonders gespannt auf die Serie. Auch wenn sie nur fünf oder sechs Folgen hat, bekommen die Charaktere trotzdem so viel mehr Platz sich zu entwickeln und um sich miteinander auseinander zu setzen. Ich finde, dass beide unheimlich viel Potenzial haben *-*
Zu Sams afroamerikanische Herkunft und Buckys Vergangenheit: Der Showrunner Malcolm Spellman hat in einem Interview mit der New York Times gesagt, dass man Bucky nicht ohne sein Trauma sehen kann und den Fakt, dass Sam schwarz ist, nicht ignorieren kann, wenn man die Charaktere kennenlernen will. Wie ich das mitbekommen habe, wird also beides eine Rolle in der Serie spielen und das finde ich auch richtig so. Schon allein, dass es nach Endgame so heiß diskutiert wurde, dass Sam den Schild bekommen hat, zeigt, dass es noch viel Arbeit gibt und als so dominante Größe im Filmgeschäft sollte Marvel (und Disney) da mit gutem Beispiel voran gehen.
Zum Glück müssen wir uns nicht mehr lange gedulden, bevor es endlich losgeht! *-*
Denja
Zu Sams afroamerikanische Herkunft und Buckys Vergangenheit: Der Showrunner Malcolm Spellman hat in einem Interview mit der New York Times gesagt, dass man Bucky nicht ohne sein Trauma sehen kann und den Fakt, dass Sam schwarz ist, nicht ignorieren kann, wenn man die Charaktere kennenlernen will.
Ohhh, danke für die Info, das wusste ich nicht! *-*
Ich versuche mich abseits der Trailer (und der wenigen, bisher veröffentlichten Clips aus der Serie) nicht weiter zu spoilern, aber es freut mich zu hören, dass sie diese Themen nicht aus dem Auge verlieren.
Ich finde, beides gehört auch einfach zur Identität des jeweiligen Charakters dazu bzw. ist mit dieser untrennbar verbunden. Darum sind das echt gute Nachrichten. <3
(J. M. Barrie)
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(@softoctober2)
Sooo...
Ich habe die erste Folge eben zum dritten Mal beendet und ich bin immer noch restlos begeistert davon. *-* ❤️
SPOILER
Sie hatte alles, was ich mir erhofft hatte: sie führt die offenen Handlungsfäden aus "Endgame" und einigen früheren Filmen konsequent weiter, sie glänzt durch extrem starke Charakterisierungen und Dialoge (das exzellente Writing hat mich als Autor echt neidisch gemacht xD) und sie bringt neue Charaktere (Torres! Sarah! ❤️) und Handlungsstränge mit hinein, die sich gut mit dem Szenario ergänzen.
Obwohl ich damit gerechnet hatte, war ich doch überrascht, wie schonungslos sie Buckys Trauma, seine enormen Schuldgefühle und seine Schwierigkeiten, ins moderne Leben hineinzufinden, gezeigt haben.
Allein das Gespräch mit seiner Therapeutin war unglaublich gut, einerseits unterhaltsam und aufschlussreich, zum anderen hat es mir das Herz gebrochen, weil es deutlich gezeigt hat, wie schwer er es hat. Und dann die Sache mit dem Sohn seines Freundes... oh Gott, war das schlimm anzusehen. T__T
Man hat in den 10-15 Minuten, die man ihn in der Folge gesehen hat, sehr viel mehr über ihn als Person erfahren, als in den ganzen Filmen, in denen er vorher schon vorkam, das hat mir wirklich gut gefallen.
Und Sam! Oh mein Gott, Sam. *-*
Das Intro war ... so passend für ihn. Er fühlt sich dem Schild nicht gewachsen, also gibt er ihn ab, weil er es für das Beste hält, was das Ende der Folge natürlich doppelt bitter macht. Ich habe mich auch sehr über Rhodeys Auftritt gefreut, über seinen verbalen Wink mit dem Zaunpfahl an Sam, und darüber, dass sie so eine gute Beziehung haben. Es hat mich irgendwie getroffen, wenn ich daran denke, dass beide jeweils ihren besten Freund verloren haben. Aber trotzdem - obwohl sie damals auf verschiedenen Seiten standen - können sie nun Trost und Beistand beieinander finden.
Die Actionsequenz am Anfang der Folge war absolute Spitzenklasse, fast wie aus einem der Filme. Man sieht der Serie deutlich an, dass Marvel Geld da reingesteckt hat.
Und es hat sooooo gut getan zu sehen, wie verdammt kompetent und einfach nur GUT Sam in seinem Job ist. Er hat keine Superkräfte und keine erhöhte Selbstheilung, aber seine Stunts waren locker auf demselben Niveau, wie die von Steve.
Ich freue mich schon auf dem Moment, in dem er sich selbst gegenüber eingesteht, dass er Steve in nichts nachsteht - aber ich vermute, Bucky wird ihm deswegen eh noch mal in den Arsch treten, weil Sam viel zu anständig und bescheiden ist, um selbst auf den Trichter zu kommen. xD
Sarah mochte ich als Charakter auch sehr; während ihr Bruder doch öfter mal (wortwörtlich) mit dem Kopf in den Wolken schwebt, ist sie ist sehr bodenständig geblieben, und durch sie hat man eine Menge über Sams Hintergründe und Vergangenheit erfahren. Ich hoffe, die beiden finden im Laufe der Serie wieder näher zueinander.
Und wen ich noch mochte: Torres! Er ist ein absoluter Puschel, und wenn ich bedenke, welche Rolle er in den Comics hat, bin ich seeeeehr gespannt zu sehen, wie es mit ihm weitergeht. :D
Das einzige, was ich an der ersten Folge auszusetzen habe, ist die Tatsache, dass Sam und Bucky sich nicht begegnen und man keine Interaktionen zwischen ihnen hat. Das hat mir echt sehr gefehlt. Aber ich hoffe, das holen sie spätestens in Folge 2 nach. x3
(J. M. Barrie)
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(@softoctober2)
In der ersten Folge hat man gut gesehen, wie schwierig es für Bucky ist, sich in der Welt wieder zurecht zu finden. Man geht hier sehr feinfühlig und genau mit seinem zerrütteten Charakter um und das finde ich sehr gut! Allein die erste Folge hat uns schon gut gezeigt, wie es in ihm aussieht. Wie sehr er unter seiner Zeit als Winter Soldier gelitten hat etc.
Sams Auftritt in der ersten Folge war natürlich mega gut. Allein die Anfangsszene hatte ein gewisses Kinofeeling :D Schön, dass er auch hier seine Time to shine hatte. Mir gefiel es auch wirklich gut, dass man auch ein wenig Hintergrundinformationen von ihm erfahren hat. Z.B. mit seiner Schwester. Fand ich mega gut.
Klar war es schade, dass Bucky und Sam sich in der ersten Folge nicht begegnet sind, aber so hatte jeder Charakter Platz, erst einmal alleine zu scheinen. und spätestens in Folge 2 arbeiten sie ja zusammen.
Folge 2 war ohnehin der Knaller xD Bucky und Sam als Team sind einfach einmalig. Ich fand ja die wenigen, kurzen Szenen der beiden in Civil War schon echt cool und unterhaltsam. Und jetzt bekommen die beiden endlich ihre Kabeleien. Ich hab mich total amüsiert :D Allein das Gespräch über Doctor Strange, Zauberer, Gandalf und der Hobbit war schon lustig. Aber ich mag die beiden wirklich sehr als Team!
Interessant finde ich auch, dass Bucky sich jetzt als "weißer Wolf" identifiziert. Den Namen hat er ja in Wakanda bekommen und ich finde es schön, dass er ihn auch behalten und übernommen hat.
Sam tat mir unendlich leid, als sie bei Isahiah (kein Plan, ob er so geschrieben wird) waren und dann von der Polizei aufgehalten wurden. Als man ihm sagte: "Oh, ohne den Anzug hätte ich Sie jetzt nicht erkannt." Das war für ihn schon ein Schlag ins Gesicht. Einerseits weil es ihm aufzeigt, dass man ihn als Person nicht wahrnimmt und auf der anderenseite zeigt es ihm, dass die Polizei ihn dann nur in Ruhe gelassen hat, weil er Falcon ist. Wäre er das nicht gewesen, hätte die Polizei nur gesehen, dass ein Weißer mit einem Schwarzen streitet. Zumindest kam es mir so vor... Und Sams Blick hat mir da ziemlich das Herz gebrochen.
Vom neuen Captain America bin ich nicht sehr begeistert. Als Folge 2 begann fand ich ihn sogar etwas sympathisch, da hab ich ihm dann auch eine Chance gegeben. Aber irgendwie wurde er mir im Lauf der Folge immer unsympathischer. Wie selbstverständlich er immer so kumplhaft "Bucky" gesagt hat, oder auch wie er unbedingt will, dass Sam und Bucky an seiner Seite kämpfen, weil die das ja bei Steve auch getan hatten etc. Auch am Ende, als er sagte, sie sollen ihm nicht in die Quere kommen. Boah, what :D Ich bin mal gespannt, wie sich der Typ entwickelt. Ich trau dem gerade nicht sonderlich über den Weg...
Alles in allem finde ich die Serie sehr, sehr gut. Und genau wie bei WandaVision bin ich nicht begeistert, wieder bis Freitag warten zu müssen xD
Ach, und mal so nebenbei.... die kurzen Haare stehen Bucky einfach verdammt gut ;D
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.
Umso geschockert war ich, als man entschieden hatte, den Schild jemand anderem zu geben.
Und mir ging es auch so, dass ich echt versucht habe, den neuen Cap zu mögen, aber es geht irgendwie einfach nicht. Einfach weil er zu bemüht ist, das Leben von Steve zu führen, inklusive seiner Freundschaften. Und Steve hätte gewisse Kompromisse gemacht und war empatisch, dieser hier jedoch ist rein der Mission verpflichtet. Immerhin sieht er es als Ehre an, den Schild zu tragen, aber das wars auch schon. Sam hat ihn einfach mehr verdient und er ist würdig.
Das war auch etwas, was mir gut gefallen hat, auch wenn es traurig war: die Begegnung mit der Polizei. Wahnsinnig gut aufgegriffen und leider sehr nah an der Wahrheit. Seinen traurigen Blick werde ich nicht vergessen.
Aber, als die beiden aufeinander getroffen sind, hatten sie sofort wieder ihre Dynamik, ihre Sprüche, vor allem Bucky ist so herrlich sarkastisch. Die gemeinsame Sitzung war so klasse und an der Stelle habe ich die Psychologin auch total gefeiert. Sie haben sich beide gestritten wie ein altes Ehepaar xD
Das Einzige, was wirklich hart ist, ist, dass wir wirklich eine ganze Woche lang warten müssen, bis es weitergeht. Aber immerhin ist genug Spannung da, sodass ich unbedingt weiterschauen möchte. Und ich freue mich wie blöde auf Zemo. Der hat mir in Civil War schon sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie das mit ihm noch alles zusammenhängt.
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"Käwinn, ich wems dir gleich einen vorm wirsing, kriegste nen privatkonzert vone engelchen!"
Es ist genau das, was ich mir erhofft hatte: sowohl das ständige, freundschaftliche Gezanke, als auch der tiefe Respekt voreinander (auch wenn der bei ihrem Gestreite manchmal nicht so zu erkennen ist xD).
Ich liebe vor allem, wie Sam mit Bucky umgeht. Er ist ehrlich und direkt zu ihm, weil Bucky klare Ansagen braucht, aber er respektiert auch seine Grenzen und fragt ihn nach seinen Gedanken und Gefühlen, wenn er merkt, dass es ihm schlecht geht. Man merkt jedenfalls, dass Sam therapeutische Vorerfahrungen hat, allein schon durch seine Arbeit mit zurückgekehrten Veteranen, und das kommt ihrer Beziehung sehr zugute.
Bucky hingegen ist weiterhin an einem ziemlichen Tiefpunkt und auch wenn Sam ihm etwas Halt gibt, ist der Weg nach oben immer noch ziemlich lang. Allein die Szene mit Isaiah war ziemlich schmerzhaft, von den gnadenlosen Fragen seiner Therapeutin mal ganz abgesehen.
Die Dynamik der beiden mit John Walker fand ich... interessant. xD
Überhaupt fand ich John im Großen und Ganzen ganz erträglich, auch wenn das Ende der Folge einen schalen Beigeschmack hinterlassen hat. Auf Twitter hat ihn jemand etwa folgendermaßen beschrieben: "Er ist die Art von Soldat, die sich das Militär damals für das Supersoldatenprogramm gewünscht hätte, hätte sich Dr. Erskine nicht stattdessen für Steve Rogers entschieden". Ich denke, treffender kann man es nicht formulieren.
Und um fair zu sein: er hat die ganze Zeit über die Hand ausgestreckt und versucht, Sam und Bucky entgegenzukommen und ihnen seine Hilfe und sein Vertrauen angeboten, und er wurde immer und immer wieder abgeschmettert. An seiner Stelle hätte ich irgendwann auch keinen Bock mehr darauf gehabt, immer wieder vor den Kopf gestoßen zu werden.
Ich bin echt gespannt, wie es mit ihm und seinem Kumpel weitergeht. o_o
WaterSpirit
Sam tat mir unendlich leid, als sie bei Isahiah (kein Plan, ob er so geschrieben wird) waren und dann von der Polizei aufgehalten wurden. Als man ihm sagte: "Oh, ohne den Anzug hätte ich Sie jetzt nicht erkannt." Das war für ihn schon ein Schlag ins Gesicht. Einerseits weil es ihm aufzeigt, dass man ihn als Person nicht wahrnimmt und auf der anderenseite zeigt es ihm, dass die Polizei ihn dann nur in Ruhe gelassen hat, weil er Falcon ist. Wäre er das nicht gewesen, hätte die Polizei nur gesehen, dass ein Weißer mit einem Schwarzen streitet.
Das war für mich eine der besten und stärksten Szenen in der ganzen Folge, weil das leider die traurige Lebensrealität für tausende Afroamerikaner jeden Tag ist. Auch die Tatsache, dass man nur Sam nach einem Ausweis gefragt hat und nicht Bucky, und dass sie nur Bucky gefragt haben, ob alles okay ist, aber nicht Sam. Das war einfach zu real.
Ich hatte auch den Eindruck, dass Sam ein bisschen angefressen war, dass Bucky den Polizisten praktisch verraten hat, wer er ist, weil er den Konflikt lieber selbst geklärt hätte, anstatt auf seine "ich bin ein Avenger"-Notlösung zurückgreifen zu müssen. Weil er der Ansicht ist, dass er Respekt und einen vernünftigen Umgang verdient hat, ungeachtet davon, was er beruflich macht.
Insgesamt wieder eine sehr starke Folge, ich freue mich schon wahnsinnig auf nächsten Freitag. *-*
(Und ich nehme gerne mehr von dem homoerotischen Subtext, bitte, danke. xD)
(J. M. Barrie)
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(@softoctober2)
Morwen Eledhwen
Ich liebe vor allem, wie Sam mit Bucky umgeht. Er ist ehrlich und direkt zu ihm, weil Bucky klare Ansagen braucht, aber er respektiert auch seine Grenzen und fragt ihn nach seinen Gedanken und Gefühlen, wenn er merkt, dass es ihm schlecht geht. Man merkt jedenfalls, dass Sam therapeutische Vorerfahrungen hat, allein schon durch seine Arbeit mit zurückgekehrten Veteranen, und das kommt ihrer Beziehung sehr zugute.
Besser hätte ich es nicht sagen können :)) Du hast es genau so zusammengefasst, wie es mir schon durch den Kopf gegeistert ist. Und hier merkt man auch wieder, wie toll die Drehbuchautoren mit den Charakteren umgehen, sie in ihrer Rolle lassen (mit allen Hintergründen), aber ihnen dennoch den Raum geben, sich entfalten zu können.
Klar hat der neue Captain America immer wieder die Hand nach den beiden ausgestreckt, aber mir gefällt seine Art nicht sonderlich. Ich bin noch hin- und hergerissen. Er will, dass Steves Flügelmänner ihm beistehen, dann sollte er sich auch etwas über die beiden informieren, z.B. dass er ständig kumpelhaft Bucky zu ihm sagt stößt mir etwas bitter auf. Und dass die beiden ihm nicht blind folgen werden, nur weil er den Schild trägt, ist auch klar. Hätte Sam gewusst, wo der Schild landet, dann hätte er ihn bestimmt nie abgegeben...
Fun Fact: Der neue Cap wird von Wyatt Russell gespielt. Dem Sohn von Kurt Russell. Und wir aufmerksamen Marvel-Fans wissen natürlich, dass Kurt Russell Ego aus Guardians of the Galaxy ist :D
Diese Therapie-Stunde gehört auch zu meinen liebsten Szenen! Und auf Zemo bin ich auch mega gespannt. Gut, dass heute schon Mittwoch ist und wir nicht mehr so lange warten müssen ;D
Ich finde es toll, dass in die Serien so gut investiert wurde. Damit hat Phase 4 wirklich einen guten Start hingelegt!
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.
WaterSpirit
Besser hätte ich es nicht sagen können :)) Du hast es genau so zusammengefasst, wie es mir schon durch den Kopf gegeistert ist. Und hier merkt man auch wieder, wie toll die Drehbuchautoren mit den Charakteren umgehen, sie in ihrer Rolle lassen (mit allen Hintergründen), aber ihnen dennoch den Raum geben, sich entfalten zu können.
^_^
Danke! Und ich kann dem auch nur zustimmen, das Writing der Charaktere ist einfach soooo gut. *-*
John Walker ist auf jeden Fall ein ziemliches Stück Arbeit, das ist wahr.
Ich kann seine Handlungen und Reaktionen irgendwo verstehen und ich denke, es muss für ihn frustrierend sein, vom elitären Zirkel der Avengers schon aus Prinzip ausgeschlossen zu werden (und seien wir mal ehrlich: die Avengers sind ein ziemlich elitärer Club). Aber ja, es stimmt schon, das gibt ihm auch nicht das Recht, so mit Sam und Bucky zu reden. Er kennt sie nicht, nicht wirklich, und der Schild allein gibt ihm nicht die Erlaubnis, sich ihre Loyalität einzufordern. Dass sie das stattdessen noch mehr abschreckt, ist echt nicht verwunderlich.
Ich denke, es wird zwischen den zwei Fraktionen noch ordentlich krachen und ich kann nicht warten, diese Konfrontation zu sehen. :)
Fun Fact: Der neue Cap wird von Wyatt Russell gespielt. Dem Sohn von Kurt Russell. Und wir aufmerksamen Marvel-Fans wissen natürlich, dass Kurt Russell Ego aus Guardians of the Galaxy ist :D
OMG, was?! Ich hatte keine Ahnung! *-*"
Seine Augenpartie kam mir vage vertraut vor, aber von allein wäre mir die Verwandschaft echt nicht aufgefallen. :D
Ich finde es toll, dass in die Serien so gut investiert wurde. Damit hat Phase 4 wirklich einen guten Start hingelegt!
Absolut! Ich könnte ehrlich gesagt mit einer ganzen Phase voller TV-Serien leben, ich liiiiiebe dieses Konzept und bisher sind dabei nur gute Sachen rausgekommen. Und wesentlich teurer als ein Film ist so eine Serie auch nicht, dafür bietet sie aber viel mehr Möglichkeiten, in die Tiefe zu gehen. :)
(J. M. Barrie)
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(@softoctober2)
So, zuerst mal fand ich Zemos Auftritt mega. Ein Hoch auf Daniel Brühl :D Die erste Begegnung zwischen Bucky und Zemo war sehr stark. Als Zemo diesen Code sprach, dachte ich nur: "Oh, fuck, wie reagiert Buck jetzt?!" Aber hier zeigt sich mal wieder, dass der Charakter sich weiterentwickelt hat. Ich erinner mich noch gut daran, wie Bucky zu Steve in Civil War gesagt hat: "Ich kann meinem eigenen Verstand nicht trauen." Und dass er Jahre später jetzt dran steht und sagt, dass der Code nicht mehr wirkt.... Das hat mich so gefreut :D
Ja, Zemo ist irgendwo noch der Böse, aber ich hab ihn zusammen mit Bucky und Sam richtig gefeiert. Die drei hatten eine richtig gute Dynamik. Auch wenn ich zwischenzeitlich immer Panik hatte, dass Bucky und Sam gleich ein Messer im Rücken haben.
Allein auch die Szenen in Madripoor waren richtig gut. Da hatte ich gleich Lust mitzufeiern und zu tanzen xD Apropos tanzen - Zemos Tanz war doch mal der Brüller xD
Als Bucky wieder in die Rolle des Winter Soldiers geschlüpft ist, hatte ich kurzzeitig echt Mitleid. An der Stelle muss mal gesagt sein, dass das Winter Soldier Theme im Hintergrund richtig gut war. Sam empfand ich in dem Moment als richtig guten Freund, wie er Bucky die Hand auf die Schulter gelegt hat und ihn zum aufhören bewegen wollte, und anschließend gefragt hat, ob alles in Ordnung ist.
Und da haben wir auch Sharon Carter wieder. An sich war ihr Auftritt echt gut, auch weil sie da mal zeigen durfte, dass sie zurecht Steves Aufpasserin Agent 13 war. Aaaaaaber... leider werde ich noch immer nicht ganz warm mit ihrem Charakter. Ich kann nicht mal ganz festmachen, woran das liegt, aber naja. Als sie so gehässig "Psycho-Dackel" etc. zu Bucky gesagt hat, hätte er eigentlich sagen müssen: "Wie ist es, den geliebten Kerl an die 90jährige Tante zu verlieren?" xD Okay, das war gemein!
Eines der Highlights war natürlich Buckys "Rache" an Sam, als sie im Auto saßen: "Lass mich raten. Du wirst kein Stück vorrücken." - "Nein." :D Ich musste sofort an die Szene aus Civil War denken! Genial xD
Wenn du nur an sie glaubst, wenn du sie sehen kannst,
wirst du niemals die Nacht überstehen.
Die Beziehung zwischen Bucky und Sam finde ich auch super, vor allem die Szenen in Folge fünf, als sie das Boot reparieren, und über den Schild und Buckys Alpträume reden. Aber auch die Szenen am Ende von Folge 6, es zeigt einfach, dass Bucky angekommen ist und gelernt hat nach vorne zu schauen. Allgemein die Charakterentwicklung der beiden. Bucky der seine Probleme und seine Vergangenheit überwindet und Sam der zeigt, dass auch ein Schwarzer, auch ohne Super-Serum Captain America sein kann. Das Isaiah Bradley den Respekt bekommt den er verdient und vielleicht ein bisschen die Hoffnung in die Welt zurück gewinnt.
Wie das mit Sharon weitergeht, wird auch noch interessant. Jetzt sind alle (?) tot die wissen, dass sie der Power-Broker ist und sie hat wieder Zugriff zu Regierungsinformationen. Irgendwie fand ich es schon ein bisschen naiv, dass sie ihr einfach ihren Platz zurück gegeben haben. Ich meine sie hat jahrelang Zeit gehabt eine Abneigung gegen die Regierung zu entwickeln, ich glaube niemand der so lange auf der Flucht ist, ist danach noch regierungstreu. Jetzt ist sie wahrscheinlich in der besten Position überhaupt, sie hat Zugriff zu einer Menge Daten und Captain America vertraut ihr.
Also alles in allem, meiner Meinung nach ein gelungenes Staffelfinale, vor allem die Szene in der Sam den ganzen Politikern die Meinung geigt.
Walker ist so zu sagen der Anti-Cap, weil die dinge macht Steve nie getun würde.
Er ist nun mal Soldat der nun mal sehr viel Schmutzige dinge getahn hat, Befehle seine Vorgesetzen in frage stellt noch da zu unter PTSD leidet das kommt ja noch dazu.
Was in der Serie gut macht ist das man ganzen Fraktionen und deren Standpunkt versteht. Man versteht Zimo warum der das tut was er tut, man versteht Karli warum sie das tut was sie tut, wir verstehen John Walker warum er das tut was er tut. Das nählich etwas was in MCU Filmen vermissen weil viele der Bösen so 0815 Schurken sind die einen bösen Plan der Woche haben.
Aber einziger Kritikpunkt ist das die Staffel zu kurz war viele Sachen für die man viele mehr Zeit hätte geraucht hätte einfach bagefrühstückt wurden. Sam und Backy haben eine tolle Dynamik davon hätte ich mehr gesehen ehrlich gesagt. Man hier hatte vielleicht zwölf Episoden machen können das hätte den beiden wirklich gut getahn Sharon Carter vielleicht auch. Ich hoffe wir kriegen eine zweite Staffel.
Es fühlt sich an als hätten die Serienschreiber das MCU niemals gesehen, sondern nur das Wikia überflogen und bewusst entschieden alles zu ignorieren was ihren persönlichen Ideen widerspricht.
Sam Wilson, Afghanistan-Veteran, Senior-Avenger, mehrfacher Weltenretter-Superheld und Allround-Badass mit Steve Rogers persönlichem Seal of Aprroval...verbringt 5 Episoden damit eine Pity Party für sich selbst zu schmeissen, von wegen "I´dont feel worthy" und "Somwhere somehow someone won´t accept me as Captain America". Wo ist Sam Wilson hin? Warum folgt die Serie diesem Skrull-Imposter?
Der Rest des Cast ist kaum besser dran. Bucky´s PTSD wird jetzt als Comedy-Material genutzt (Der traumatisierte Typ mit schweren psychischen Problemen starrt düster! Wie drollig!), Zemo hat auf sprücheklopfenden Ersatz-Loki umgeschult und Sharon Carter wurde ein Evil Blackmarket Kingpin...irgendwie. Figuren werden im Dienste des Plots zurechtgebogen anstatt dass der Plot für die Charaktere einen Sinn macht.
Ansonsten der aktuelle Hollywood-Trend von "real-world issues" die man versucht irgendwie ins MCU zu stecken. Etwa "Black Superheroes are a controversial issue in America"...in einem Universum wo bereits Rhodey der Iron Patriot war!
https://www.youtube.com/watch?v=wXz0RXJ8hoQ
Oder "Sam kriegt kein Geld von der Bank, denn Schwarze sind ja alle arm". Nevermind dass er enge Kontakte zu Stark Industries und dem Militär hat, allgemein weltweit berühmt ist und immer noch Terroristen für die Regierung jagt. Klar, wie soll ein Mann in so einer Position einen Kredit bekommen?
Aus dem ganzen Plot wie die Decimation und deren Rückgängigmachung die Welt in eine humanitäre Krise geworfen haben hätte man was machen können. Aber anstatt wirklich zu zeigen was für schier überwältigende katastrophale Probleme es nach sich zieht wenn die halbe Weltbevölkerung an einem Tag stirbt und dann 5 Jahre später plötzlich zurück kehrt, erschöpft sich das ganze in ein paar vagen Referenzen an die Grenz/Flüchtlings/Immigrationsfrage und wird kurzerhand mit einer kleinen "Ihr Reichen und Mächtigen da oben müsst mehr für die Armen tun, dann finden wir schon eine Lösung mit der alle zufrieden sind"-Rede gelöst. Wollen wir wetten ob der Blip und die Folgen im künftigen MCU jemals noch tiefer behandelt werden?
Schließlich sehen wir noch wie Sam gegenüber einer Terroristin, die freimütig zugibt dass Menschenleben ihr egal sind (zumindest was Leute angeht die nicht zu ihrem "Tribe" gehören) vor Sympathie geradezu zerfliesst weil sie ja Gründe hätte frustiert zu sein.Ich schätze die ganzen anderen möderischen Terroristen mit denen Sam über die Jahre zun tun hatte, haben nur zum Spaß getötet und nicht weil sie meinten dass sie die Welt damit besser machen. Im Gegenzug ist laut Narrative der Serie John Walker der Typ, der einen ordentlichen Dämpfer verdient hat...weil er in einem Superheldenkostüm im Auftrag der Regierung internationale Terroristen jagt, also genau was Steve und die Avengers über mehrere Filme gemacht haben? Oder weil er den Schild angenommen hat, den Sam nicht haben wollte?
Das Post-Endgame-MCU wird wohl weiterhin seine Fans finden, aber mir persönlich hat diese Serie keine Gründe gegeben weiterhin investiert zu bleiben und bessere Dinge in der Zukunft zu erwarten.
https://www.youtube.com/watch?v=xjVp4eHWb3c
"C´mon, man! Don´t call them terrorists! They just burn people alive for a good cause and stuff!"