ich denke auch, dass die 250 Km/h sehr stark damit zusammenhängen, dass Rowling kaum etwas von Zahlen versteht. Es gibt ja auch unterschiedliche Angaben zum Quaffel. Er ist so groß wie ein Fußball, aber soll auch nur einen Umfang von nur 30cm haben. Ich halte die Größe eines Fußballs für deutlich realistischer. Es ist aber zu sagen, dass ein Fußball zwar im Umfang ca. 10cm größer (68-70cm) ist als ein Handball, (58-60cm), aber tatsächlich mit 410-450g leichter ist als ein Handball mit 425-475g Dies sind die Masse für Männer, wobei zu sagen ist, dass Männer und Frauen im Fußball mit gleich großen und gleich schweren Bällen spielen. Handbälle für Ü14 Mädchen und erwachsene Frauen sind 54-56cm groß und 325-375 g schwer.
Man könnte das Unrealistische natürlich mit "Das ist alles Magie" begründen, aber realistisch gedacht macht es tatsächlich keinen Sinn. 250 km/h sind meiner Meinung nach definitiv zu schnell. Im Harry Potter Wiki steht (und ich glaube auch in den Büchern), dass der Feuerblitz von 0 auf Höchstgeschwindigkeit (also 250 km/h) innerhalb 10 Sekunden beschleunigen kann. Das ist in meinen Augen ziemlich unrealistisch, da ein Quidditchfeld etwa 160 m lang ist. Ich schätze, dann wäre Harry in nicht mal 5 Sekunden einmal quer übers Quidditchfeld geflogen. Ich hätte dafür zwei Erklärungen: Die erste wäre, dass Harry einfach nie so schnell geflogen ist. Wie willst du auch bei diesem Tempo einen Ball finden und fangen, der so groß wie eine Walnuss ist? Ziemlich unmöglich. Die andere Idee wäre, dass in Hogwarts über dem Quidditchfeld ein Zauber liegt, der eine Höchstgeschwindigkeit der Besen vorgibt. So hätte Harry mit einem Feuerblitz auch keinen Vorteil gegenüber Malfoy, der "nur" einen Nimbus 2001 fliegt oder den Weasleys, die noch auf Sauberwisch's zurückgreifen müssen. Am wahrscheinlichsten wäre aber, dass JK Rowling da einfach wieder einige Zahlen durcheinander gebracht hat, wie auch schon in anderen Dingen wie die Schüleranzahl in Hogwarts, o.ä.
Was den Schnatz betrifft finde ich 150 Punkte beim genaueren drüber nachdenken auch ziemlich extrem. Das sind immerhin 15 Tore. Das muss eine Mannschaft erst einmal hinkriegen, und man darf auch nicht vergessen, dass beide Mannschaften Tore schießen. Aber es sind halt Zahlen...
Was die Geschlechtertrennung bei den Positionen angeht, kann ich dir nicht wirklich zustimmen. Im sechsten Teil hieß es ja auch, dass Dean als Jäger spielte und Seamus ebenfalls zur Auswahl stand. Auch bei anderen Positionen waren immer unterschiedliche Geschlechter vertreten. Als Sucher war zum Beispiel (Ich gehe einfach mal vom 3. Jahr aus) Cedric der Sucher für Hufflepuff, Draco der für Slytherin, Harry der von Gryffindor, aber Cho für Ravenclaw. Auch bei den Hütern ist es unterschiedlich. Während in Gryffindor Wood diese Rolle übernimmt, ist bei Slytherin ein Mädchen die Hüterin (erkennt man im ersten Film. Aber keine Ahnung, ob es auch im dritten Jahr so war. Im Buch gab es ja überhaupt keine Mädchen in der Slytherin Mannschaft...). Es wird glaube ich eher geschaut, welche Fähigkeiten die Personen haben. Aber das wurde, glaube ich, hier schon ein paar mal erwähnt.
Was die generelle Physik, also Gravitation, etc. angeht, dass kann man in der Wizarding World sowieso vergessen. Besen können laut der Physik nicht fliegen (jedenfalls nicht ohne Düsenantrieb o. ä.), auch Eisenbälle können sich nicht in der Luft halten, etc... Ich könnte mit vorstellen, dass der Quaffel irgendwie mit einem Zauber belegt ist, der die Gesetzte der Schwerkraft von ihm befreit. Wenn ich mich recht erinnere, dann heißt es irgendwo in den Büchern auch, dass der Quaffel über dem Boden schweben bleibt und somit nicht komplett auf den Boden aufkommt. Das gleicht denke ich mir zum Beispiel bei Klatschern. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Dumbledore es zulässt, dass richtige Eisenkugeln auf die Schüler treffen. Ich könnte mir vorstellen, aber auch das ist wieder nur eine Vermutung, dass Klatscher zumindestens in Hogwarts ebenfalls mit einem Zauber belegt worden sind, so dass sie keine Bereiche überhalb der Schulter eines Menschen treffen können. Damit wäre der Kopf geschützt und einen komplizierten Knochenbruch im Arm kann Madame Pomfrey heilen (siehe 2. Teil).
Generell darf man nicht vergessen, dass es nur Schulmannschaften sind und die Schüler das quasi nur als Hobby machen. Im Wintersport der Muggel sind die Wettbewerbe des Nachwuchses ja auch nicht so extrem wie bei den Profis. Bei den wirklichen Profis beim Quidditch, also den Mannschaften die Quidditch beruflich machen, könnte ich mir vorstellen, dass mit echten Klatschern aus Eisen und anderen gefährlichen Bällen gespielt wird (die können das ja die ganze Woche über üben, während man in Hogwarts noch lernen muss, Hausaufgaben erledigen muss, etc...), in Hogwarts allerdings mit Sicherheitseinschränkungen.
Die 250 Km/h schließe ich auch auf Rowlings mangelde Zahlenverständnis zurück. Es scheint aber schon so zu sein, dass der Feuerblitz extrem stark/überlegen im Vergleich zu anderen Besen ist, da Wood und Lee beide von ihm schwärmen und auch erklären, wie unglaublich gut der Feuerblitz ist.
Ich glaube, du hast mich bei der Geschlechtertrennung im Quidditch falsch verstanden. Mir ist bewusst, dass Dean, in HP6 als Jäger gespielt hat, aber er war nur die vierte Wahl hinter drei Mädchen. Natürlich ist Katie gesetzt, nachdem sie seit ihrem zweiten Schuljahr als Jägerin überzeugt hat und Ginny kann auch unglaublich gut fliegen und Demelza ist auch gut, besonders beweglich und flink, da sie sehr gut Klatscher ausweichen kann. Ich hätte die drei Mädels auch gerne als Jägertrio gelesen und fand es immer schade, dass Katie verletzt war, gerade weil es interessant gewesen wäre, zu lesen, wie sie ohne Angelina und Alicia agiert und wie sie damit umgeht, dass sie auf einmal die älteste und vermutlich größte Jägerin ist. Aber ich fand Dean als Jäger auch cool.
Ich weiß auch, dass Cedric, Draco und Harry als Sucher gespielt haben. Ich wundere mich nur, dass relativ wenige Mädchen als Sucherinnen gespielt haben, obwohl man dafür die leichtesten Spieler auswählt? Auch weiß ich, dass alle Jäger der Ravenclaws und Slytherin männlich waren.
Ich persönlich denke bei Treibern und Hütern, dass diese wegen physischer Vorteilen meistens männlich sind und das ist bei allen Mannschaften in Hogwarts auch der Fall. Stimmt, Besen können physikalisch gesehen nicht fliegen. Von daher ergibt es Sinn, wenn die Schwerkraft für den Quaffel und die Klatscher auch nicht so wirklich existiert oder zumindest ein wenig ausgehebelt ist. Eigentlich will ich mir auch nicht vorstellen, dass man in Hogwarts mit richtigen Eisenbällen spielt. Aber Wood sagt Harry im ersten Buch, dass sie schon ein paar gebrochene Kiefer hatten. Also scheint die Spieler von der Schulter aufwärts nicht geschützt zu sein.
Ich will gerade ein nicht allzu breites, großes Mädchen zum Treiber machen. Im Grunde ist Harry ja auch nicht besonders massig und Wood hält ihn trotzdem für einen guten Treiber aufgrund seines "Baseballarmes" in Band 1. Spielt bei Treibern nicht mehr eine Rolle, dass sie gut mit dem Schläger umgehen können als sich ... ja ... körperlich-konfrontativ zu verhalten?
-Severus Snape
Völlig andere Frage:
Ich will gerade ein nicht allzu breites, großes Mädchen zum Treiber machen. Im Grunde ist Harry ja auch nicht besonders massig und Wood hält ihn trotzdem für einen guten Treiber aufgrund seines "Baseballarmes" in Band 1. Spielt bei Treibern nicht mehr eine Rolle, dass sie gut mit dem Schläger umgehen können als sich ... ja ... körperlich-konfrontativ zu verhalten?
Das stimmt, wobei man bei muskulös gebauten Personen generell davon ausgeht, dass sie ordentlich Kraft im Arm haben.
Aber es gibt auch Treiber, die nicht die gedrungene, stämmigere Statur besitzen. Die Nachfolger der Weasley-Zwillinge werden ja in Peakes Fall als "klein mit breiter Brust" beschrieben und Coote ist "schmächtig, kann aber gut zielen". Also kann auch ein weiblicher Treiber in das Team kommen in meinen Augen.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Naja, selbst in "Quidditch im Wandel der Zeit " steht, dass es fast nur männliche Treiber gibt, außer natürlich bei den Harpies. Da steht auch, dass sie besonders viel Körperkraft brauchen. Die Klatscher sind sehr schwer und wenn man nicht körperlich stark genug ist, um diese weit zu schlagen, kann das gar schon schief gehen. Ja, Peakes ist klein, hat aber eine breite Brust und Coote ist schmächtig. Beide waren auch erst im dritten Jahr, als sie ins Team gekommen sind, glaube ich. Ihre Leistungen waren jetzt auch nicht sehr gut, vor allem wenn sie mit denen der Zwillinge vergleicht. Wenn man aber von Peakes und Coote absieht, sind die meisten Treiber schon als Jugendliche eher kräftig gebaut. Fred und George sind stämmig und wohl normal groß. Derryck und Boyle werden als "Riesenkerle" beschrieben. So auch Crabbe und Goyle. Bagmann ist groß, muskulös und schlank, zumindest zu seiner Zeit als Profi-Treiber. Die Info, "ein nicht allzu breites, großes Mädchen" finde ich ein wenig zu dünn, um das wirklich beurteilen zu können. Wie alt ist sie? Wie weit ausgewachsen?
Auch wenn Fred und George stämmig sind, habe ich mir sie auch im Buch nie als "muskulös" vorgestellt, da sie körperlich auf mich nicht eindrucksvoll gewirkt haben, dass ich sie mir so hätte vorstellen können.
Wenn ich ein Mädchen als Treiberin spielen lassen würde, dann nur folgenden Voraussetzungen.
1. Sie ist sehr groß und nicht zu schmal. 2. Sie muss robust und taff sein. 3 Sie muss verstehen, wie hart diese Position ist. 4.
Im Canon, wenn überhaupt nur Millicent Bullstrode, aber die ist zu dumm geschrieben.
Ich habe beim Treibern immer an große, schwere Abwehrkanten beim Fußball, bullige Handballer oder so etwas getan. Also zumindest bei den Profis physisch sehr stark. Ich würde Mädchen also eh nicht als Treiberinnen spielen lassen, außer in sehr großen Ausnahmefällen. Wenn entweder das Mädchen eine besondere Physis hat oder man sich vielleicht zwischen einem schmächtigen Jungen wie Coote und einem großen und nicht zu schwachen Mädchen entscheiden müsste.
Ich hab nochmal über die Anforderungen im Quidditch nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass die physischen Grenzen wohl tatsächlich in Teilen durch Magie überwunden werden können. In "Quidditch im Wandel der Zeit" steht, dass der Quaffel so verhext wurde, dass er deutlich langsamer fällt, wenn man ihn fallen lässt.
Ich finde zwar, dass das den Spiel die Dynamik ein wenig nimmt, weil es das Spiel offensichtlich verlangsamt, aber es ist schon eine Erklärung. Dies scheint aber auch nur so zu sein, wenn man ihn fallen lässt. Dass die fünfte Regel aber tatsächlich Auswechslungen verbietet, ist problematisch. Wenn Spiele sehr, sehr lange gespielt werden, müssen die Spieler dann ja wohl bis zum Umfallen spielen, oder nicht?
Da ja die Gravitation nur bedingt für den Quaffel gilt, denke ich, dass sie vielleicht auch sehr viel geringere Auswirkungen auf die Spieler hat, als ich bisher dachte. Denn der Quaffel fällt ja schon noch, allerdings sehr langsam. Daher kann es sein, dass die physikalischen Kräfte durch die Magie ähnlich stark abgeschwächt werden. Auch hat mich gewundert, dass nur ein Jäger in den Torraum fliegen darf, da ich in den Büchern nie von einem solchen oder etwas ähnliches gesehen habe. Zumindest kann ich nicht erinnern. Außerdem weiß ich noch nicht, was damit gemeint ist. Ein Strafraum oder ein.Torhüterraum, wo man den Hüter nicht angehen darf und der ohnehin sehr, sehr nah an den Torringen ist. Witzig fand ich jedoch, dass es wohl häufig ein großes Ziel, der Treiber ist, den Sucher auszuknocken. Denn in meinem Post zu"auf welcher Quidditch-Position würdet ihr gerne spielen" hab ich dies auch herausgestellt. Allerdings bleibe ich dabei, dass 150 Punkte für den Schnatz viel zu viel sind und dass 250 Km/h für den Feuerblitz als Maximalgeschwindigkeit auch deutlich zu schnell sind. Ich denke auch weiterhin, dass man mit einem etwas kräftigeren Jäger bei den Profis spielen sollte, da man jemanden benötigt, der den Quaffel fest machen kann und Wurfstärke für mich auch ein großes Plus ist. Hier bin ich aber sehr offen für Diskussionen und räume auch ein, dass dies bei Jugendteams so nicht der Fall sein muss, da die Gegner teilweise noch "kleine Kinder" sind. Wenngleich vielleicht auch hier nicht alle jäger/innen klein und schmal sein sollten. Übrigens würde ich große Mädchen immer eher als Jägerinnen einsetzen.
50 km/h wären eindrucksvoll genug, finde ich.
Dadurch, dass der Schatzfang 150 Punkte gibt, gewinnt fast die Mannschaft mit den besseren Sucher. Außerdem frage ich mich, wieso niemand den Sucher übelst attackiert. Ich würde sehr viel daran setzen, ihn aus dem Spiel zu nehmen und "Quidditch im Wandel" besagt auch, dass die Treiber u.a die Aufgabe haben, den Sucher zu attackieren, meine ich. Wenn der Sucher natürlich einen besonders schnellen Besen ist das natürlich nicht so einfach, aber dafür könnte man ja auch Strategien verwenden. Z.B umkreist ihn und schubst ihn dann vom Besen oder beide Treiber attackieren ihn gleichzeitig. Denkt ihr, in der Profiliga werden Sucher härter angegriffen und auch ausgeschaltet. Sucher sollen aber auch die schnellsten Spieler sein.
Da Sucher die leichtesten Spieler sind, müsste es eigentlich mehr Sucherinnen geben.
Ron Potter
Außerdem frage ich mich, wieso niemand den Sucher übelst attackiert.
Fairness?
Es ist ganz sicher NICHT erlaubt, Gegenspieler zu verletzen. Wir wissen, dass Fouls in Quidditch existieren, und wir wissen, dass Sucher ganz besonders häufig "Zielscheiben" sind. Trotzdem verstößt es gegen die Regeln.
Man könnte in fast jedem Mannschaftssport andere Mitspieler "übelst attaktieren". Nur ist Sport 1) kein Krieg und 2) ziehen Fouls immer Konsequenzen mit sich.
Ich würde sehr viel daran setzen, ihn aus dem Spiel zu nehmen und "Quidditch im Wandel" besagt auch, dass die Treiber u.a die Aufgabe haben, den Sucher zu attackieren, meine ich.
Im Buch wird nur impliziert, dass es quasi die einfachste Strategie ist. Stimmt ja auch. Wenn der Sucher nicht mehr spielen kann und kein Ersatz vorhanden ist, ist das Team in einem klaren Nachteil.
Wenn der Sucher natürlich einen besonders schnellen Besen ist das natürlich nicht so einfach, aber dafür könnte man ja auch Strategien verwenden. Z.B umkreist ihn und schubst ihn dann vom Besen oder beide Treiber attackieren ihn gleichzeitig.
Ja, am besten sollten alle Spieler anfangen, die Gegenspieler von ihren Besen zu schubsen, das würde bestimmt wunderbar funktionieren. So könnte man alle störenden Spieler schnell loswerden. :D
Spaß beiseite: Du könntest auch im Basketball anfangen, Leuten ins Gesicht zu boxen oder in Hockey die Schläger gegen die Köpfe deiner Mitspieler schleudern. Mal davon abgesehen, dass es gegen die Regeln ist, ist es aber auch nicht Sinn der Sache. Es wäre blödsinnig, den Sucher auszuschalten. Das ist Quidditch, kein Pausenhof-Gerangel. Es geht schlicht nicht darum, den Sucher untauglich zu machen (auch wenn die gegnerische Mannschaft kein Problem damit hat, wenn es irgendwann im Gefecht des Spiels doch mal passiert).
Quidditch ist doch sowieso verrückt. Körpereinsatz ist schon auch in Muggelsportarten erlaubt. Gerade Eishockey ist meines Wissens nach sehr hart. Genau, es ist einfach klug, den Sucher auszuschalten. Taktisch klugerweise halte ich es für sehr effektiv, den Sucher auszuschalten, da er nicht ausgewechselt werden kann. Die Frage wäre allerdings, ob Positionwechsel erlaubt sind? Wovon ich ausgehe. Aber auch ein ungelernter Sucher und ein Spieler weniger beim Gegner wäre eine Schwächung für diesen.