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Beitrag #1, verfasst am 16.06.2010 | 15:49 Uhr
Tollst Sci fi Serie Aller Zeiten. Sie hat alles Machtkämpfe, Intrigen, Liebe, Humor, Konflikte, Krieg, Action und Raumscghlachten ohne Ende. Doch vor allem lebt die Serie von ihren Charakteren da ist und ihren Problemen. Da ist Kira die mit ihrer Vergangenheit als Terroristin Fertig werden um, Sisko seine pflicht als Commander der Raumstation nach kommen muss und als Vater u.s.w.
Vor allem Gibt es einen Roten Pfaden der sich durch die Ganze Serie zieht. DS9 erscheint das Star Trek Universum viel Größer, es zeigt das in dieser Zukunft Probleme gibt. Auch die immer wieder Kehrenden Nebencharktere Gul Dukat, Kai Winn, Martok, Damar, Weyoun, Garak, Brunt, Großer Nagus Zek, Rom, und viele Andere. ich werde nie denn ewigen Kampf zwischen Quark und Odo vergessen, Als die zu Ende ging war es so als ob ein Guter Freund von mir gegangen währe.
Vor allem Gibt es einen Roten Pfaden der sich durch die Ganze Serie zieht. DS9 erscheint das Star Trek Universum viel Größer, es zeigt das in dieser Zukunft Probleme gibt. Auch die immer wieder Kehrenden Nebencharktere Gul Dukat, Kai Winn, Martok, Damar, Weyoun, Garak, Brunt, Großer Nagus Zek, Rom, und viele Andere. ich werde nie denn ewigen Kampf zwischen Quark und Odo vergessen, Als die zu Ende ging war es so als ob ein Guter Freund von mir gegangen währe.
"Storytelling is always king" - James Gunn
Ned Flanders
kann ich nur beipflichten. vorallem die folgen mit den raumschlachten waren genial - man hätte aber einiges besser machen können, was grafik und gefechte betraf. oftmals sah man richtig das es modelle waren z.b. in der folge wo die klingonflotte ds9 angreift.
auch die oftmals unterschiedlichen größenansichten der schiffe ist manchmal nervig ( nur damits zum verhältnis passte usw. )
60 m langer bird of prey is plötzlich 120 m lang wie die defiant
ach ja
aber sonst top =)
hier noch nen kleiner link mit serienausschnitten der raumgefechte
http://www.youtube.com/watch?v=M6H_-R8cnSQ
auch die oftmals unterschiedlichen größenansichten der schiffe ist manchmal nervig ( nur damits zum verhältnis passte usw. )
60 m langer bird of prey is plötzlich 120 m lang wie die defiant
ach ja
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Beitrag #3, verfasst am 25.08.2010 | 00:11 Uhr
Mich hat DS9 nie so gefesselt, wie z.B. TNG. Ich denke, das liegt vor allem an Sisko... als zentrale Figur hat er für mich zu wenig Ausstrahlung, im Gegensatz zu Picard, Kirk und in Ansätzen auch Janeway. Auch sonst gab es keine Figur bei DS9, die mich wirklich dauerhaft in ihren Bann gezogen hat. Es gab nette Szenen, aber auch viele langweilige und welche zum Fremdschämen. Wobei ich zugeben muss, dass ich die Serie schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Vielleicht sollte ich ihr noch eine Chance geben, mit zunehmendem Alter wandelt sich der Geschmack ja doch immer wieder mal :)
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Diese Serie liebe ich, obwohl ich wohl zu den wenigen Fans gehöre, die sie vor dem Auftreten des Dominion noch lieber mochten. Mir persönlich hätten die Konflikte um Bajor und Cardassia, nach dem Ende der Besatzung, der moralische und materielle Wiederaufbau usw. durchaus gereicht. Am meisten mochte ich sowieso die Episoden, die etwas vom vielgerühmten "Roten Faden" abwichen. Zum Beispiel die, wo Sisko sich in die Welt eines schwarzen Schriftstellers im Amerika der fünfziger Jahre des 20.Jahrhunderts träumt. Oder diverse Holosuite-Stories. Im Großen und Ganzen jedenfalls eine tolle Serie.
Gott spielt in meinem Leben keine Rolle.
Er ist der Regisseur.
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Zuckerspinne
Beitrag #5, verfasst am 05.09.2010 | 18:46 Uhr
ich fand die letzten folgen von ds9 nicht so toll. also wo jadzia stirbt etc.
aber bis zu dem zeitpunkt wo diese merkwürdige "Handlung" kommt ist es toll. obwohl...erst als Sisko seine haare verliert, bekommt die serie richtig gute Handlungen. :) jedenfalls, sie hätte nicht so enden dürfen. jadzia stirbt, stattdessen kommt diese merkwürdige frau als neuer wirt für dax und sie darf noch nicht mal mit worf zusammen sein. und odo geht weg, weil er krank ist oder so...sisko geht auch irgendwo ins licht. es war wirklich sehr merkwürdig.
hammer war die folge mit Q. :D wo sisko ihn schlägt
aber bis zu dem zeitpunkt wo diese merkwürdige "Handlung" kommt ist es toll. obwohl...erst als Sisko seine haare verliert, bekommt die serie richtig gute Handlungen. :) jedenfalls, sie hätte nicht so enden dürfen. jadzia stirbt, stattdessen kommt diese merkwürdige frau als neuer wirt für dax und sie darf noch nicht mal mit worf zusammen sein. und odo geht weg, weil er krank ist oder so...sisko geht auch irgendwo ins licht. es war wirklich sehr merkwürdig.
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Beitrag #6, verfasst am 05.09.2010 | 19:35 Uhr
Ich war so gar kein Fan von DS9. Fand ich einfach zu langweilig und ich mochte die Cardassianer & Bajoraner nie so wirklich. Gerade die Bajoraner fand ich schon bei TNG langweilig & ätzend.
Aber ein paar gute Folgen gabs auch bei DS9 durchaus. Und ich fand Odo & Jadzia toll.
Aber ein paar gute Folgen gabs auch bei DS9 durchaus. Und ich fand Odo & Jadzia toll.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #7, verfasst am 08.09.2010 | 05:50 Uhr
DS9 ist die einzige Trek-Serie, die alles richtig gemacht hat. Der rote Faden der Handlung war ein wichtiger Schritt. Bei TNG hatte ich immer das Gefühl, die fliegen mal so aus Lust und Laune durch die Gegend, ohne Plan und ohne Ziel. DS9 hat von Anfang an klargestellt - tach, hier geht es darum, dass Bajor in die Föderation will und es noch Altlasten aus der Zeit der Besatzung gibt.
Dann hat DS9 es verstanden, Charaktere zu formen. Zivile Personen waren vorher (und leider auch später in VOY) entweder nervtötend oder farblos. Von Guinan hat man nur selten wirklich was gehört oder gesehen; sie war halt da und hat zugehört, aber über sie selbst hat man kaum etwas erfahren. Wesley war Nervensäge pur und gilt nicht umsonst als einer der meistgehassten Trek-Charaktere (sogar Wil Weathon selbst hasst ihn). Auch eine potentiell interessante Figur wie Geordie - Hauptcast, immerhin - dümpelt eher vor sich hin, hat aber nie die großen Charakterentwicklungen durchgemacht.
DS9 hat nicht nur eine vollbesetzte Brückencrew, sondern auch eine lange Reihe an Nebenfiguren glaubwürdig aufgebaut und nicht blass erscheinen lassen. Nog und Jake, Kassidy Yates, Leeta, Morn, Damar - alle fingen im Grunde mit "mal so durchs Bild laufen" an und haben Entwicklungen durchgemacht, die auf die eine oder andere Art die Gesamthandlung beeinflusst haben.
Dann hat DS9 es verstanden, Charaktere zu formen. Zivile Personen waren vorher (und leider auch später in VOY) entweder nervtötend oder farblos. Von Guinan hat man nur selten wirklich was gehört oder gesehen; sie war halt da und hat zugehört, aber über sie selbst hat man kaum etwas erfahren. Wesley war Nervensäge pur und gilt nicht umsonst als einer der meistgehassten Trek-Charaktere (sogar Wil Weathon selbst hasst ihn). Auch eine potentiell interessante Figur wie Geordie - Hauptcast, immerhin - dümpelt eher vor sich hin, hat aber nie die großen Charakterentwicklungen durchgemacht.
DS9 hat nicht nur eine vollbesetzte Brückencrew, sondern auch eine lange Reihe an Nebenfiguren glaubwürdig aufgebaut und nicht blass erscheinen lassen. Nog und Jake, Kassidy Yates, Leeta, Morn, Damar - alle fingen im Grunde mit "mal so durchs Bild laufen" an und haben Entwicklungen durchgemacht, die auf die eine oder andere Art die Gesamthandlung beeinflusst haben.
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Beitrag #8, verfasst am 17.09.2010 | 00:02 Uhr
Ja, DS9 ist geil! Ich muss aber gestehen, dass ich erst nach Voyager und TNG (in dieser Reihenfolge) draufgekommen bin. Schade, dass man die Serien inzwischen nicht mehr zu sehen bekommt. Der ORF hat leider nach der fünften Staffel DS9 und der zweiten Voyager (oder wars noch die erste??) aufgehört.
♫ Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! ♫
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Beitrag #9, verfasst am 19.09.2010 | 21:34 Uhr
DS9 fand ich von allen Star-Trek-Serien eigentlich die beste.
Anfangs dachte ich noch, es könne auf so einer Raumstation nicht viel los sein, zumal sie sich immer am selben Platz befindet. Die erste Staffel kam bei mir eher noch mau an, bis sich dann dieses typische, glattgebügelte "Förderations-Feeling" ein wenig verabschiedet hatte. Danach war ich von der Serie hellauf begeistert und spätestens der Dominion-Krieg war dann das Highlight.
Nein, ich möchte hier nicht den Krieg glorifizieren, sondern ich fand es einfach spannender für die Serie. Und es wurde auch keineswegs mit den negativen Seiten gegeizt, meine ich. Von wegen "blankpolierte Star-Trek-Offiziere" kämpfen mal eben und kriegen nicht einen einzigen Dreckbatzen auf ihre Uniformen.
Irgendwie genial fand ich Gul Dukat. Man konnte mit seiner Tochter mal wirklich kurz Mitleid mit ihm haben, bis er sich mal wieder als richtiger K...-Brocken herausstellte. Super.
Kira ging mir hingegen anfangs ein wenig auf die Nerven mit ihrem allzu - auf mich - einseitig wirkenden "Widerstandskämpfer-Feindbild". Erst später wurde ihr Chara ein wenig vielschichtiger.
Odo war eigentlich mein Lieblingscharakter: Er war im wahrsten Sinne des Wortes wandelbar.
Anfangs dachte ich noch, es könne auf so einer Raumstation nicht viel los sein, zumal sie sich immer am selben Platz befindet. Die erste Staffel kam bei mir eher noch mau an, bis sich dann dieses typische, glattgebügelte "Förderations-Feeling" ein wenig verabschiedet hatte. Danach war ich von der Serie hellauf begeistert und spätestens der Dominion-Krieg war dann das Highlight.
Nein, ich möchte hier nicht den Krieg glorifizieren, sondern ich fand es einfach spannender für die Serie. Und es wurde auch keineswegs mit den negativen Seiten gegeizt, meine ich. Von wegen "blankpolierte Star-Trek-Offiziere" kämpfen mal eben und kriegen nicht einen einzigen Dreckbatzen auf ihre Uniformen.
Irgendwie genial fand ich Gul Dukat. Man konnte mit seiner Tochter mal wirklich kurz Mitleid mit ihm haben, bis er sich mal wieder als richtiger K...-Brocken herausstellte. Super.
Kira ging mir hingegen anfangs ein wenig auf die Nerven mit ihrem allzu - auf mich - einseitig wirkenden "Widerstandskämpfer-Feindbild". Erst später wurde ihr Chara ein wenig vielschichtiger.
Odo war eigentlich mein Lieblingscharakter: Er war im wahrsten Sinne des Wortes wandelbar.
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Beitrag #10, verfasst am 24.09.2010 | 23:02 Uhr
Meine Mum ist ein Trekkie, und ich guckte als kleines Kind mit ihr DS9, als sie mit meiner Schwester schwanger war.
Jetzt, fünfzehn Jahre später, gucke ich selbst DS9 auf empfehlung eines Studienfreundes und muss entsetzt feststellen, was für einen großen Eindruck diese Serie damals schon auf mich gemacht hat, denn die Alienrasse, welche ich mir "ausdachte" und die meinen ersten Roman tragen sollte, hat unangenehme "Ähnlichkeiten" mit den Changelings. (Naja, im Grunde unterscheiden meine Gestaltwandler sich hauptsächlich in der Farbe & in einigen kleineren Detauls. Und ich hatte KEINE AHNUNG!)
Nichtsdestotrotz ist Odo mein Lieblingscharakter, (meilenweit) vor Jadzia und Garak. (Meine Lieblingsfolgen sind zum Beispiel 1x17 und 3x25... Curzon und Odo waren ein echtes Dreamteam *prust* )
Bashir war wirklich nervtötend in der ersten Staffel, aber mitlerweile bin ich in der vierten und er hat sich gebessert. Mit O'Brien kann ich mich dagegen gar nicht anfreunden... Sorry, aber er langweilt mich zu Tode. Was Sisko angeht, nun, er wirkt "echter" auf mich und weniger geleckt als Picard, aber ich fand sein Mirror-Universe-Ich irgendwie... lustiger. Apropos Mirror Universe, auch der "echte" Bashir sollte sich überlegen, längere Haare und einen Bart zu tragen, es steht ihm.
Ich habe nicht viel von den anderen Serien gesehen - TNG kenn ich hauptsächlich durch die Filme - aber die Handlung von DS9 wirkt überzeugender auf mich. Die Geschichte schreitet voran und man bemerkt deutlich die Veränderung der Atmospähre, der Stimmung auf der Station während der einzelnen Staffeln. Der ganze "Fliegen->Planet->Interessante Aliens oder Raumzeitverzerrung->Wegfliegen"-Plot der anderen Serien scheint mir etwas... redundant.
Ich freue mich aufs weitergucken!
Jetzt, fünfzehn Jahre später, gucke ich selbst DS9 auf empfehlung eines Studienfreundes und muss entsetzt feststellen, was für einen großen Eindruck diese Serie damals schon auf mich gemacht hat, denn die Alienrasse, welche ich mir "ausdachte" und die meinen ersten Roman tragen sollte, hat unangenehme "Ähnlichkeiten" mit den Changelings. (Naja, im Grunde unterscheiden meine Gestaltwandler sich hauptsächlich in der Farbe & in einigen kleineren Detauls. Und ich hatte KEINE AHNUNG!)
Nichtsdestotrotz ist Odo mein Lieblingscharakter, (meilenweit) vor Jadzia und Garak. (Meine Lieblingsfolgen sind zum Beispiel 1x17 und 3x25... Curzon und Odo waren ein echtes Dreamteam *prust* )
Bashir war wirklich nervtötend in der ersten Staffel, aber mitlerweile bin ich in der vierten und er hat sich gebessert. Mit O'Brien kann ich mich dagegen gar nicht anfreunden... Sorry, aber er langweilt mich zu Tode. Was Sisko angeht, nun, er wirkt "echter" auf mich und weniger geleckt als Picard, aber ich fand sein Mirror-Universe-Ich irgendwie... lustiger. Apropos Mirror Universe, auch der "echte" Bashir sollte sich überlegen, längere Haare und einen Bart zu tragen, es steht ihm.
Ich habe nicht viel von den anderen Serien gesehen - TNG kenn ich hauptsächlich durch die Filme - aber die Handlung von DS9 wirkt überzeugender auf mich. Die Geschichte schreitet voran und man bemerkt deutlich die Veränderung der Atmospähre, der Stimmung auf der Station während der einzelnen Staffeln. Der ganze "Fliegen->Planet->Interessante Aliens oder Raumzeitverzerrung->Wegfliegen"-Plot der anderen Serien scheint mir etwas... redundant.
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"Since times of old, Japan has been filled with Yôkai. Those of the Seas or Mountains... Humanoid, Animal and Artifact ... Most dwelling in Darkness, and Shadow."
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Beitrag #11, verfasst am 29.10.2013 | 22:16 Uhr
MercuriaObscura
Ich meine, in ein paar Interviews war Alexander Siddig mit Bart und langen Haaren zu sehen :-)
Ich persönlich empfinde DS9 auch als beste ST-Serie, wobei ich aber zugeben muss, dass ich bei weitem noch nicht alle TNG- und ENT-Folgen gesehen habe.
Wie auch schon einige meiner Vorredner finde ich den roten Faden in der Serie wirklich gut - wobei die Folgen außerhalb des roten Fadens auch nicht zu verachten sind. Auch die z.T. enorme Charakterentwicklung (man denke nur an Sisko, der im Verlauf der Serie deutlich durchsetzungskräftiger wird) kann man im Grunde nur positiv anmerken.
Wodurch DS9 auch sehr positiv heruassticht sind die ethischen und moralischen Fragestellungen, die immer wieder aufgegriffen werden. Ja, ich weiß, das ist bei TNg auch so, aber Sisko ist nicht wie Picard der "gute Mensch, wie er sein soll", sondern ... menschlicher, vielleicht auch näher am Abgrund, wenn man das so sagen will - schließlich ringt er sich zu moralisch nicht vertretbaren Entscheidungen durch ('In fahlem Mondlicht' oder die Folge, in der er die Atmosphäre eines Planeten mit Trilithium-Harz verseucht, um Eddington aus seinem Versteck zu treiben), wozu Picard nicht im stande gewesen wäre (ohne, dass das jetzt positiv klingen soll).
Zumindest ich hätte mich ja über einen DS9-Kinofilm sehr gefreut :-)
Apropos Mirror Universe, auch der "echte" Bashir sollte sich überlegen, längere Haare und einen Bart zu tragen, es steht ihm.
Ich meine, in ein paar Interviews war Alexander Siddig mit Bart und langen Haaren zu sehen :-)
Ich persönlich empfinde DS9 auch als beste ST-Serie, wobei ich aber zugeben muss, dass ich bei weitem noch nicht alle TNG- und ENT-Folgen gesehen habe.
Wie auch schon einige meiner Vorredner finde ich den roten Faden in der Serie wirklich gut - wobei die Folgen außerhalb des roten Fadens auch nicht zu verachten sind. Auch die z.T. enorme Charakterentwicklung (man denke nur an Sisko, der im Verlauf der Serie deutlich durchsetzungskräftiger wird) kann man im Grunde nur positiv anmerken.
Wodurch DS9 auch sehr positiv heruassticht sind die ethischen und moralischen Fragestellungen, die immer wieder aufgegriffen werden. Ja, ich weiß, das ist bei TNg auch so, aber Sisko ist nicht wie Picard der "gute Mensch, wie er sein soll", sondern ... menschlicher, vielleicht auch näher am Abgrund, wenn man das so sagen will - schließlich ringt er sich zu moralisch nicht vertretbaren Entscheidungen durch ('In fahlem Mondlicht' oder die Folge, in der er die Atmosphäre eines Planeten mit Trilithium-Harz verseucht, um Eddington aus seinem Versteck zu treiben), wozu Picard nicht im stande gewesen wäre (ohne, dass das jetzt positiv klingen soll).
Zumindest ich hätte mich ja über einen DS9-Kinofilm sehr gefreut :-)
Die Hölle, das sind die anderen.
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Beitrag #12, verfasst am 30.10.2013 | 13:57 Uhr
Ich mag DS9 auch, einfach weil die Serie so schön vielschichtig ist und Graustufen hat die man in anderen Trek Serien nicht so findet (um ehrlich zu sein, dieser perfekte, stets moralisch überlegene Utopiemensch à la Picard kann einem doch ziiiemlich auf die Nerven gehen - so wie Schafi schon sagte) und weil die Handlung wesentlich mehr hermacht als nur das nächste Abenteuer mit dem nächsten "Alien der Woche".
Ich muss aber leider auch zugeben, dass ich mit den meisten Hauptcharakteren einfach nicht warm geworden bin. Die Nebencharaktere sind wirklich toll und eine willkommene Abwechslung zu der doch recht krassen Einteilung in den anderen Serien "die 5 Helden und ein paar Redshirts die zum sterben da sind" ;-), ich liebe vor allem Garak und die Ferengi!, aber davon mal abgesehen? Er-ist-der-Sisko nervt mit seinem vertrottelten religiösen Wahn, Kira und O'Brian sind mir einfach nur zutiefst unsympathisch, und als sie dann Jadzia gekillt und durch dieses planlose Püppchen Ezri ersetzt haben war's für mich aus.
Trotzdem eine feine Serie.
Ich muss aber leider auch zugeben, dass ich mit den meisten Hauptcharakteren einfach nicht warm geworden bin. Die Nebencharaktere sind wirklich toll und eine willkommene Abwechslung zu der doch recht krassen Einteilung in den anderen Serien "die 5 Helden und ein paar Redshirts die zum sterben da sind" ;-), ich liebe vor allem Garak und die Ferengi!, aber davon mal abgesehen? Er-ist-der-Sisko nervt mit seinem vertrottelten religiösen Wahn, Kira und O'Brian sind mir einfach nur zutiefst unsympathisch, und als sie dann Jadzia gekillt und durch dieses planlose Püppchen Ezri ersetzt haben war's für mich aus.
Trotzdem eine feine Serie.
The future is the past, the past is the future, it all gives me a headache. - said no Whovian ever.
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Beitrag #13, verfasst am 06.11.2013 | 13:46 Uhr
Schafi95
Ja das Problem bei DS9 ist genau das was die Serie so Gut macht. Die Story ist zu gut mit einander verflochten, es gibt zu fiele Nebencharakter. Die man beachten muss. Daraus lässt sich leider kein Kinofilm Basteln.
Dafür wird die Serie in Büchen Fortgesetz. Im Moment sind sie gerade in der 9. Staffel.
Zumindest ich hätte mich ja über einen DS9-Kinofilm sehr gefreut :-)
Ja das Problem bei DS9 ist genau das was die Serie so Gut macht. Die Story ist zu gut mit einander verflochten, es gibt zu fiele Nebencharakter. Die man beachten muss. Daraus lässt sich leider kein Kinofilm Basteln.
Dafür wird die Serie in Büchen Fortgesetz. Im Moment sind sie gerade in der 9. Staffel.
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Bloodmaster
Ich finde schon, dass man die Serie mit dem ein oder anderen Kinofilm hätte abschließen können. Genug Stoff dazu wäre allemal vorhanden und man muss auch nicht auf Teufelkommraus jede Kleinigkeit aus der Serie einbringen. Hat man weder in den TOS- noch in den TNG-Filmen getan, und sich einfach auf die ein oder andere Anspielung (oder Episode, in Khans Fall) beschränkt - und das hat auch einigermaßen funktioniert. Bei mir wäre die Angst größer, dass es dann in Richtung "Serenity" ginge - also die Charakterentwicklung, die man in der dazugehörigen Serie ("Firefly") hatte, einfach auf Anfang zurückgesetzt wird.
Bloodmaster
Japp. Ich habe mir vorgestern das erste Buch vom DS9-Relaunch als ebook gekauft und fange jetzt an, mich chronologisch erst durch Staffel 8 und danach auch durch die Neunte zu arbeiten.
Ja das Problem bei DS9 ist genau das was die Serie so Gut macht. Die Story ist zu gut mit einander verflochten, es gibt zu fiele Nebencharakter. Die man beachten muss. Daraus lässt sich leider kein Kinofilm Basteln.
Ich finde schon, dass man die Serie mit dem ein oder anderen Kinofilm hätte abschließen können. Genug Stoff dazu wäre allemal vorhanden und man muss auch nicht auf Teufelkommraus jede Kleinigkeit aus der Serie einbringen. Hat man weder in den TOS- noch in den TNG-Filmen getan, und sich einfach auf die ein oder andere Anspielung (oder Episode, in Khans Fall) beschränkt - und das hat auch einigermaßen funktioniert. Bei mir wäre die Angst größer, dass es dann in Richtung "Serenity" ginge - also die Charakterentwicklung, die man in der dazugehörigen Serie ("Firefly") hatte, einfach auf Anfang zurückgesetzt wird.
Bloodmaster
Dafür wird die Serie in Büchen Fortgesetz. Im Moment sind sie gerade in der 9. Staffel.
Japp. Ich habe mir vorgestern das erste Buch vom DS9-Relaunch als ebook gekauft und fange jetzt an, mich chronologisch erst durch Staffel 8 und danach auch durch die Neunte zu arbeiten.
"Man muss nicht verrückt sein, um Selbstgespräche zu führen - aber es hilft." (~Futurama)
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Beitrag #15, verfasst am 19.01.2014 | 17:48 Uhr
Ich denke auch, dass ein Kinofilm durchaus machbar gewesen wäre. Themen genug gibt es: Wiederaufbau Cardassias, Aufnahme Bajors in die Föderation, innere Probleme der Ferengi-Allianz im Zuge der Reformpolitik Roms, das Dominion, die Klingonen und die Romulaner hätte man vielleicht auch noch mit einbringen können...
Gut, man hätte halt einige neue Charaktere einbringen müssen, da sich ein Teil der DS9-Crew ja über den halben Quadranten verstreut hat und es doch ... unrealistisch wäre, dass sich alle noch mal zusammentrommeln lassen.
Ich denke, dass die Umsetzung ins Kino deshalb nicht erfolgte, weil schon "Der Aufstand" (und später auch "Nemesis") nicht so gut liefen - und mit einem DS9-Film hätte man möglicherweise noch weniger Zuschauer in die Kinos locken können.
Was ich meinen Ausführungen weiter oben noch hinzufügen möchte, sind die Charaktere. Denn die haben durchaus auch ihre dunklen Seiten (bspw. Doktor Bashirs genetische Aufwertung, Garaks Vorgeschichte beim Obsidianischen Orden, etc.) Und das fehlt mir irgendwie bei TNG und insbesondere bei VOY.
Gut, man hätte halt einige neue Charaktere einbringen müssen, da sich ein Teil der DS9-Crew ja über den halben Quadranten verstreut hat und es doch ... unrealistisch wäre, dass sich alle noch mal zusammentrommeln lassen.
Ich denke, dass die Umsetzung ins Kino deshalb nicht erfolgte, weil schon "Der Aufstand" (und später auch "Nemesis") nicht so gut liefen - und mit einem DS9-Film hätte man möglicherweise noch weniger Zuschauer in die Kinos locken können.
Was ich meinen Ausführungen weiter oben noch hinzufügen möchte, sind die Charaktere. Denn die haben durchaus auch ihre dunklen Seiten (bspw. Doktor Bashirs genetische Aufwertung, Garaks Vorgeschichte beim Obsidianischen Orden, etc.) Und das fehlt mir irgendwie bei TNG und insbesondere bei VOY.
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Beitrag #16, verfasst am 19.01.2014 | 19:29 Uhr
Schafi95
Ich weiß nicht wirklich, ob ein Kinofilm für DS9 passend oder angemessen gewesen wäre. TOS und TNG waren sehr episodische Serien, bis auf wenige Ausnahmen stand jede Episode für sich selbst und es gab kaum übergreifende Handlungsbögen, sondern bestenfalls große Entwicklungen, die immer mal wieder aufgegriffen wurden. So gesehen waren die Filme einfach nur weitere, "überlange" Episoden, und das hat gepasst. Und weil sie ein großes Budget hatten und mehr Action zeigen konnten, waren sie sogar echte Zugewinne.
Bei DS9 dagegen waren gerade die letzten beiden Staffeln so stark in sich geschlossen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man in 110 Minuten da eine vernünftige Geschichte hinzufügen könnte. Ich glaube, mir wäre alles, was ein Film mit den Charakteren hätte machen können, einfach zu wenig gewesen.
Ich denke auch, dass ein Kinofilm durchaus machbar gewesen wäre. Themen genug gibt es: Wiederaufbau Cardassias, Aufnahme Bajors in die Föderation, innere Probleme der Ferengi-Allianz im Zuge der Reformpolitik Roms, das Dominion, die Klingonen und die Romulaner hätte man vielleicht auch noch mit einbringen können...
Gut, man hätte halt einige neue Charaktere einbringen müssen, da sich ein Teil der DS9-Crew ja über den halben Quadranten verstreut hat und es doch ... unrealistisch wäre, dass sich alle noch mal zusammentrommeln lassen.
Ich denke, dass die Umsetzung ins Kino deshalb nicht erfolgte, weil schon "Der Aufstand" (und später auch "Nemesis") nicht so gut liefen - und mit einem DS9-Film hätte man möglicherweise noch weniger Zuschauer in die Kinos locken können.
Ich weiß nicht wirklich, ob ein Kinofilm für DS9 passend oder angemessen gewesen wäre. TOS und TNG waren sehr episodische Serien, bis auf wenige Ausnahmen stand jede Episode für sich selbst und es gab kaum übergreifende Handlungsbögen, sondern bestenfalls große Entwicklungen, die immer mal wieder aufgegriffen wurden. So gesehen waren die Filme einfach nur weitere, "überlange" Episoden, und das hat gepasst. Und weil sie ein großes Budget hatten und mehr Action zeigen konnten, waren sie sogar echte Zugewinne.
Bei DS9 dagegen waren gerade die letzten beiden Staffeln so stark in sich geschlossen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man in 110 Minuten da eine vernünftige Geschichte hinzufügen könnte. Ich glaube, mir wäre alles, was ein Film mit den Charakteren hätte machen können, einfach zu wenig gewesen.
„Your’re all different!“
„YES, WE’RE ALL DIFFERENT!“
„I’m not…“
–––
Monty Python’s Life of Brian
„YES, WE’RE ALL DIFFERENT!“
„I’m not…“
–––
Monty Python’s Life of Brian
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Beitrag #17, verfasst am 27.09.2019 | 18:44 Uhr
Der thread ist zwar schon etwas älter, aber ich nutz den jetzt mal...
Falls es wen interessiert:
Morgen, auf Tele 5, im Gedenken an Aron Eisenberg:
18:20 Uhr: DS9: Der glorreiche Ferengi
19:20 Uhr: DS9: Leben in der Holosuite
Falls es wen interessiert:
Morgen, auf Tele 5, im Gedenken an Aron Eisenberg:
18:20 Uhr: DS9: Der glorreiche Ferengi
19:20 Uhr: DS9: Leben in der Holosuite
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
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Beitrag #18, verfasst am 14.12.2019 | 17:36 Uhr
Am 8.10 mussten wir uns von einem aus dem festen Cast von DS9 verabschieden René Auberjonois auch bekannt als der Formwandler Odo der Sicherheitschef von DS9 ist verstorben.
"Storytelling is always king" - James Gunn
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Beitrag #19, verfasst am 27.07.2020 | 22:12 Uhr
Die epischste Serie im ganzen Franchise, gut zusammen gefasst in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=xIFlF_Cz77c
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Beiträge: 3171
Rang: Literaturgott
Alexander Siddig, Andrew Robinson und diverse andere DS9-Alumni spielen derzeit eine Zoom Episode. Bin gerade beim Schauen der ersten und ihre Interaktionen sind fantastisch! Mehr Bashir und Garak ist immer gewollt!
https://www.youtube.com/watch?v=M44QMKWMxuQ&list=PLL6Y6m9C-4ulaz0BIRw4Kf4ebSEWVzaT5
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"In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere." - Beatrice, the Golden Witch
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
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