Ich wollte hier nur mal hören ob ihr der Meinung seid das "der Junge Greif" tatsächlich Aegon der IV. und das Kind von Elia Martell und Rhaegar Targaryen ist oder ob er nur eine Marionette ist?
Zuallererst Ich weiß das George Martin es liebt seine besten Figuren für den Schluss auf zu heben (Mir fällt gerade nicht der genaue Name dieser Art von Figuren ein die erst sehr spät erscheinen aber dann eine größere Rolle ür die Geschichte spielen, aber ist ja jetzt auch gerade nicht so wichtig), aber spulen wir die Uhren mal zuerst ein kleines Stück zurück, zum Ende von Roberts Rebellion. Rhaegar, Elia, Rhaella, Rhaenys und Aerys sind tot, Aegon vielleicht auch, nur Daenerys und Viserys überleben und werden nach Essos verschifft. Ihre ganze Flucht ist gut dokumentiert und alle Welt weiß wer sie sind, nur deshalb gewähren die hohen Stadtherren der Freien Städte ja am Anfang noch Schutz und Unterstützung. In der Hoffnung vielleicht den nächsten König als Mündel bei sich aufzuziehen. Doch die Chance kommt nicht, Robert hält sich im Großen und Ganzen gut auf dem Thron, heißt er verliert ihn nicht und ist auf dem Feld größteneils ungeschlagen.
Viserys und Daenerys werden von einer Freien Stadt zur nächsten gereicht, verfolgt von Attentätern, und es war scheinbar wirklich ein paar mal haarscharf so wie Viserys es darstellt und Dany erzählt. Ob er jetzt als zuverlässige Quelle so viel taugt ist eine andere Frage. Aber vielleicht war es wirklich besser den jungen Aegon von seinem Onkel und seiner Tante zu trennen, besser nie sein ganzes Geld auf nur eine Karte setzen. Varys schmuggelt also Aegon aus Königsmund heraus und gibt ihm Jon Connington, Rhaegars altem Freund der in Ungnade fiel, um ihn zu einem Krieger und potentiellen König zu erziehen. Gleichzeitig schafft er Dany und Viserys zu seinem alten Freund Illyrio, wo sie keine derartige Ausbildung erhalten.
Möglicherweise hatte Varys ja sogar Hilfe von Doran Martell, Oberyn war ja auch zwei Jahre in Essos mit einer freien Kompanie geritten, seine Frau stammt aus Norvos, sicher hat er dort drüben auch so seine Spitzel. Aber was genau war dann der Plan dieser drei? Worauf arbeiten die hin? Die Martells wollen Rache für Elia ist ja klar, und das sie ein silberhaariges, violettäugiges Baby am Ende des Bürgerkrieges nicht bei sich in Dorne verstecken können ist verständlich. Varys und Illyrio schmieden derweil eifrig Pläne für die zwei (drei) Drachen: Dany soll Drogo heiraten und Arianne wird für Viserys aufgesparrt. Und Aegon? Von dem Viserys und Dany scheinbar nichts wissen?
Nehmen wir einfach mal an Viserys wäre nach Danys Hochzeit mit Drogo in Pentos geblieben und hätte geduldig gewartet bis der Khl ihm eine Armee zur Verfügung stellt. Wäre dann Aegon einfach so auf halber Strecke zu ihnen gestoßen? Viserys mit Vierzigtaused Dothraki und Aegon mit den Zehntausend Männern der Goldenen Kompanie hinter sich? Jeder von jüngster Kindheit an darauf eingestimmt der wahre König zu sein? Denkt ihr Onkel und Neffe hätten sich gegenseitig unterstützt oder eher in Essos bekämpft ehe sie auch nur Schiffe kaufen konnten?
Es ist schon praktisch wie (verhältnismäßig) schnell sich einer neuer Drache erhebt nachdem Viserys tot und Dany am anderen Ende der Welt rumhockt, weiter weg von Westeros als jemals zuvor. Targaryens wachsen scheinbar an Bäumen. Oder wurde vielleicht einfach ein silberhaariger, violettäugiger Säugling mit Adlernase aus Lys von Jon Connington (ob nun auf Geheiß von Varys oder Doran oder Illyrio oder auf seinen eigenen hin) gekauft und dann einfach in dem Glauben erzogen er sei ein verschollener Prinz?
Zumal, Ich finde es seltsam das ausgerechnet die Goldene Kompanie der ausgewählte Hofstaat des Prinzen ausgewählt wurde. Dieses stehende Söldnerheer wurde von Daemon Schwarzfeuer gegründet und bestand/besteht aus vertriebenen Zweitgeborenen, verstoßenen Bastarden und wegen Hochverrats Verbannten. Sie sind die fleischgewordene Rache der Enterbten an Westeros, gut sie sind angeblich die stärkste Kompanie die man für Geld kaufen sehr diszipliniert, erfahren, gut ausgerüstet und vertragsloyal aber bei der Vorgeschichte? Zumal, denke Ich nicht das die Nachfahren von Aegon Strom und Bitterstahl sehr enthaltsam gelebt haben. Wer sagt den das die Schwarzfeuers wirklich ausgestorben sind? Nur weil seit vierzig Jahren keiner mehr den Thron für sich beansprucht hat? Gut das ist wirklich eine lange Zeit aber im Laufe ihrer Geschichte wurde die Kompanie immer wieder abgewehrt, teilweise bevor sie überhaupt übersetzen konnte weil sie keine mächtigen Verbündeten auf dem Festland hatten. Nach dem Fall ihrer Vettern und dem Aufstieg der Baratheons warum sollten sie da hoffen je wieder auf dem Kontinent Fuß fassen zu können? Vielleicht tummeln sich ja noch etliche Bastarde von Maelys dem Abscheulichen in ihren Reihen, die vielleicht nicht sein Äußeres geerbt haben, und haben in dem neuesten Bürgerkrieg einfach ihre Chance gesehen zurückzukehen nur unter anderem Wappen?
Bin gespannt auf eure Meinungen.
Ich habe schon einige Theorien dazu gehört.
Dass er wirklich der Sohn von Rhaegar und Elia ist, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
Die meisten Theorien, die ich bisher gehört habe, gehen davon aus, dass Aegon ein Schwarzfeuer ist. Demnach ist Aegon der leibliche Sohn von Illyrio und dessen Frau, einer Schwarzfeuer. Die Schwarzfeuers sind offiziell in der männlichen Linie ausgestorben.
Aegon ist also nicht der rechtmäßige Erbe des Throns hat aber mehr Anspruch darauf als Tommen. Er stammt immerhin von einem legitimierten Bastad Aegons IV ab. Und wenn sich die Targaryen wieder dauerhaft auf dem Eisernen Thron halten wollen, braucht Dany Aegon. Sie kann ja keine Kinder bekommen.
Wobei man sich auch fragen kann, worauf die Bücher am Ende hinauslaufen. Geht es wirklich darum, dass der König wird, der den größten Anspruch hat oder der, der am besten dafür geeignet ist.
Wären Aegon und Viserys sich begegnet, hättte Viserys Aegon höchst wahrscheinlich bekämpft. Die Targaryen sind auch gerne mal bereit gegen ihre eigenen Verwandten in den Krieg zu ziehen, um auf den Thron zu kommen. (siehe Tanz der Drachen.)
GRR Martin hat aber mal einen zweiten Tanz der Drachen angedeutet. Gar nicht so unwahrscheinlich, dass es am Ende doch noch auf einen Konflikt zwischen Dany und Aegon hinausläuft.
Ich kann mir gerade aber auch keinen Reim darauf machen, wieso Illyrio mit den drei übrig gebliebenen Targaryen so verschiedenene Pläne verfolgt.
Aber wenn ich mir mal Illyrios Plan für Viserys und Dany ansehe, kommt mir der Verdacht auf, dass er seine Karten mehr oder weniger nur auf Aegon gesetzt hat.
Mir schwebt gerade der Satz im Kopf, man hätte damit gerechnet, dass Dany bei den Dothraki nicht überlebt. Aber keine Ahnung, woher ich diesen Gedanken gerade habe.
Fakt ist aber: Es wird mehrfach gesagt, mir den Dothraki könnte man Westeros nicht erobern. Sie seien für offene Schlachten gemacht, nicht für Belagerungen und würden schon die Meerenge nicht überqueren.
Klingt für mich eher danach, als habe Illyrio Viserys mit falschen Versprechen gelockt und in Wahrheit immer auf Aegon und die Goldene Kompanie gesetzt.
Dany und Viserys wären dann nur Reserven gewesen, falls Aegon etwas passieren sollte.
A Gryffindor would die for you.
A Slytherin would kill for you.
A Hufflepuff would die with you.
A Ravenclaw would figure out a solution where no one dies.
Ich halte Aegon eher für einen Hochstapler, bzw. Jon Connington, der ihn ja aufgezogen hat. Ich denke nicht, dass er noch eine große Rolle in den kommenden Büchern - falls die jemals kommen - spielen wird. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Serienmacher Weiss und Benioff sich immer wieder angeblich mit GRRM abgesprochen haben sollen, wie es mit der Serie weitergehen soll, und durften dabei auch Pläne aus den künftigen Büchern verwenden.
Würde Aegon noch eine entscheidende Rolle dabei spielen, hätte man ihn sicher auch in die Serie eingebaut und hätten dieses etwas verwirrende Alter Ego von Jon Snow weggelassen.
Die Frage, wer Aegon wirklich ist, ist wirklich interessant.
Ich habe schon einige Theorien dazu gehört.
Dass er wirklich der Sohn von Rhaegar und Elia ist, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
Die meisten Theorien, die ich bisher gehört habe, gehen davon aus, dass Aegon ein Schwarzfeuer ist. Demnach ist Aegon der leibliche Sohn von Illyrio und dessen Frau, einer Schwarzfeuer. Die Schwarzfeuers sind offiziell in der männlichen Linie ausgestorben.
Aegon ist also nicht der rechtmäßige Erbe des Throns hat aber mehr Anspruch darauf als Tommen. Er stammt immerhin von einem legitimierten Bastad Aegons IV ab. Und wenn sich die Targaryen wieder dauerhaft auf dem Eisernen Thron halten wollen, braucht Dany Aegon. Sie kann ja keine Kinder bekommen.
Wobei man sich auch fragen kann, worauf die Bücher am Ende hinauslaufen. Geht es wirklich darum, dass der König wird, der den größten Anspruch hat oder der, der am besten dafür geeignet ist.
Wären Aegon und Viserys sich begegnet, hättte Viserys Aegon höchst wahrscheinlich bekämpft. Die Targaryen sind auch gerne mal bereit gegen ihre eigenen Verwandten in den Krieg zu ziehen, um auf den Thron zu kommen. (siehe Tanz der Drachen.)
GRR Martin hat aber mal einen zweiten Tanz der Drachen angedeutet. Gar nicht so unwahrscheinlich, dass es am Ende doch noch auf einen Konflikt zwischen Dany und Aegon hinausläuft.
Ich kann mir gerade aber auch keinen Reim darauf machen, wieso Illyrio mit den drei übrig gebliebenen Targaryen so verschiedenene Pläne verfolgt.
Aber wenn ich mir mal Illyrios Plan für Viserys und Dany ansehe, kommt mir der Verdacht auf, dass er seine Karten mehr oder weniger nur auf Aegon gesetzt hat.
Mir schwebt gerade der Satz im Kopf, man hätte damit gerechnet, dass Dany bei den Dothraki nicht überlebt. Aber keine Ahnung, woher ich diesen Gedanken gerade habe.
Fakt ist aber: Es wird mehrfach gesagt, mir den Dothraki könnte man Westeros nicht erobern. Sie seien für offene Schlachten gemacht, nicht für Belagerungen und würden schon die Meerenge nicht überqueren.
Klingt für mich eher danach, als habe Illyrio Viserys mit falschen Versprechen gelockt und in Wahrheit immer auf Aegon und die Goldene Kompanie gesetzt.
Dany und Viserys wären dann nur Reserven gewesen, falls Aegon etwas passieren sollte.
Also das klingt interessant.
Tyrion hat sich ja schon gewundert als er in Illyrios Haus war, weiß zwei so hoch aufgestiegene, ehemalige Waisenknder an Westeros interessiert. Die wage Ausrede es sei alles zum Wohle des Reiches ergab für mich nie viel Sinn. Varys ist jetzt kein Psychopath, er hat kein Interesse an Chaos aber ist eigentlich genauso ehrgeizig wie Kleinfinger.
Wenn jetzt er und Illyrio einen Schwarzfeuer zum König erziehen könnte dieser Stiefsohn/Adoptivsohn/Leiblicher Sohn oder was auch immer für sie Westeros erobern und sie könnten dann durch ihn als seine Berater als Paten über Westeros herrschen.herrschen
Ich halte Aegon eher für einen Hochstapler, bzw. Jon Connington, der ihn ja aufgezogen hat. Ich denke nicht, dass er noch eine große Rolle in den kommenden Büchern - falls die jemals kommen - spielen wird. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Serienmacher Weiss und Benioff sich immer wieder angeblich mit GRRM abgesprochen haben sollen, wie es mit der Serie weitergehen soll, und durften dabei auch Pläne aus den künftigen Büchern verwenden.
Würde Aegon noch eine entscheidende Rolle dabei spielen, hätte man ihn sicher auch in die Serie eingebaut und hätten dieses etwas verwirrende Alter Ego von Jon Snow weggelassen.
Könnte sein, aber Bücher und Serie sind inzwischen oder waren schon immer zwei völlig verschiedene Welten. HBO kann oder wollte nicht so eine immer größer werdende Welt zeigen und D&D mussten hier und da die Story kürzen. Azor Ahai hat in der Serie auch keinerlei Rolle gespielt, Dorne auch nicht, die ganzen Figuren wie Val, Lady Steinherz, Victarion Graufreud. In den Büchern aber gibt es keine Grenzen einzuhalten. Da kann es so verwirrend und überdimensional werden wie Martin will.
Celebne
Ich halte Aegon eher für einen Hochstapler, bzw. Jon Connington, der ihn ja aufgezogen hat. Ich denke nicht, dass er noch eine große Rolle in den kommenden Büchern - falls die jemals kommen - spielen wird. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Serienmacher Weiss und Benioff sich immer wieder angeblich mit GRRM abgesprochen haben sollen, wie es mit der Serie weitergehen soll, und durften dabei auch Pläne aus den künftigen Büchern verwenden.
Würde Aegon noch eine entscheidende Rolle dabei spielen, hätte man ihn sicher auch in die Serie eingebaut und hätten dieses etwas verwirrende Alter Ego von Jon Snow weggelassen.
Ich denke schon das er in den Büchern noch eine Rolle spielen wird. In den späteren GOT Staffeln wurden ja viele Nebenhandlungen stumpf zusammengelegt oder ganz gestrichen. Aber die Kapitel, die bis jetzt von TWoW im Vorraus erschienen sind, verraten ja, dass er in den POV Kapiteln von Elia Martell vorkommen wird und vermutlich ja auch wohl in denen von Jon Connington.
Ich glaube auch nicht, dass er der echte Aegon Targaryen ist. Da spricht einfach zu viel gegen. Ich meine die konnten ja gar nicht wissen, dass Gregor Clegane den Kopf des Kindes zerschmettern würde und nur dadurch ist ja der Tausch gar nicht aufgefallen. Die ganzen Pros und Cons sind eigentlich hier: https://awoiaf.westeros.org/index.php/Aegon_Targaryen_(son_of_Rhaegar)/Theories gut aufgeführt.
Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass sich George R. R. Martin ja stark durch die Ereignisse des Hundertjährigen Krieges für seine Buchreihe hat inspirieren lassen und in diesem gab es die Person des Perkin Warbeck, der sich als der doch nicht verstorbene Richard of Shrewsbury ausgab und so versuchte den englischen Thron zu besetzen.
Andrzej Sapkowski: Ein kleines Opfer
Frage ist halt, wenn er ein Fake ist was added er wirklich themartisch zur Story? Einen ersten Gegner für Dany wenn sie in Westeros einfällt? Das könnten Euron oder die Lannisters unter Kevan genauso sein.
Einen Grund für die Dornischen nach Norden zu kommen? Das kann Dany oder selbst eine "der Feind meines Feindes" Allianz mit Euron auch bieten...
Einen Callback zu einer Seitenlinie der Trags die es nur in der Backstory gibt? Weiß nicht ob das so ein payoff hat.
Wenn er jedoch echt ist und sich parallel vllt heraustellt das Dany nur ein Bastardkind von Dragonstone ist(oder noch ironischer, wenn auch unwahrscheinlicher selbst Illyrios Kind/eine Blackfyre) würde das GRRM message of "Feudalism and Borth Right are bad" deutlicher unterstreichen als das Dany ihren Thron von einen falschen Usupator erobert und dann alles gut wird.
Was halt komisch ist das wenn Dany immer nur ein Nebenprojekt für Varys und Illyrio war, wieso haben sie ihr dann drei unbezahlbare Dracheneier gegeben? Anstatt sie zu verkaufen und davon Aegon die größte Söldnerarmee der Geschichte anzuheuern. Oder zumindest ihm die Eier als Beweis seiner legitimität mitgegeben...
Okay vllt ging es darum Drogo zu beeindrucken aber hätte da nicht ein Ei vollauf gereicht?
Anedon26
Frage ist halt, wenn er ein Fake ist was added er wirklich themartisch zur Story? Einen ersten Gegner für Dany wenn sie in Westeros einfällt? Das könnten Euron oder die Lannisters unter Kevan genauso sein.
Einen Grund für die Dornischen nach Norden zu kommen? Das kann Dany oder selbst eine "der Feind meines Feindes" Allianz mit Euron auch bieten...
Einen Callback zu einer Seitenlinie der Trags die es nur in der Backstory gibt? Weiß nicht ob das so ein payoff hat.
Stimme ich zu. Vom Narrativ her gesehen macht es viel mehr Sinn, dass er echt ist um Dany in einen Konflikt mit dem Gedanken zu bringen, dass sie sich für ihren Anspruch auf Westeros gegen den Sohn von Rhaegar stellen muss. Sie wird aller Wahrscheinlichkeit nach dieselben Überlegungen machen müssen, die sich die Leser und alle anderen Fraktionen stellen müssen - Was ist, wenn an Aegon was dran ist?
Was halt komisch ist das wenn Dany immer nur ein Nebenprojekt für Varys und Illyrio war, wieso haben sie ihr dann drei unbezahlbare Dracheneier gegeben? Anstatt sie zu verkaufen und davon Aegon die größte Söldnerarmee der Geschichte anzuheuern. Oder zumindest ihm die Eier als Beweis seiner legitimität mitgegeben...
Okay vllt ging es darum Drogo zu beeindrucken aber hätte da nicht ein Ei vollauf gereicht?
Ich meine mich zu entsinnen, dass Illyrio der festen Überzeugung war, dass die Eier versteinert waren und über ihr Dasein als einzigartiges Gimick keinen wirklichen Wert hatten. Dass Dany die Dinger tatsächlich ausbrütet, hatte er wohl nicht geahnt.
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Ich meine mich zu entsinnen, dass Illyrio der festen Überzeugung war, dass die Eier versteinert waren und über ihr Dasein als einzigartiges Gimick keinen wirklichen Wert hatten. Dass Dany die Dinger tatsächlich ausbrütet, hatte er wohl nicht geahnt.
Nun, also das Dany sie zum Leben erweckt indem sie durchs Feuer läuft damit hat wirklich NIEMAND gerechnet. Aber Ser Jorah sagt auch versteinert ist jedes davon ein Vermögen wert und das so mancher Händler sich sogar seine Männlichkeit für ein Drachenei abschneiden lassen würde. Tatsächlich hat Illyrio Dany damit die Möglichkeit geschenkt eine Flotte und Söldner anzuheuern. Welche Aegon sicher auch gebraucht hätte.
Das ist dann schon eine seltsame Doppeltaktik: Einerseits bereiten sie alles für eine Targaryen-Dothraki-allianz für Viserys und Dany vor und andererseits bereiten sie Aegon als Solo vor.
Selbst wenn er nicht der echte sein sollte, er kann auch durch das Recht des Schwertes regieren, wie es Robert Baratheon getan hat und muss nicht zwangsläufig auf das Recht des Blutes zurückgreifen.
Außerdem passt es ja sehr wohl zu Varys und Illyrio, dass sie mit verdeckten Karten spielen und mehr als ein Eisen im Feuer haben.
Andrzej Sapkowski: Ein kleines Opfer
eiswolf23
Ich meine mich zu entsinnen, dass Illyrio der festen Überzeugung war, dass die Eier versteinert waren und über ihr Dasein als einzigartiges Gimick keinen wirklichen Wert hatten. Dass Dany die Dinger tatsächlich ausbrütet, hatte er wohl nicht geahnt.
Nun, also das Dany sie zum Leben erweckt indem sie durchs Feuer läuft damit hat wirklich NIEMAND gerechnet. Aber Ser Jorah sagt auch versteinert ist jedes davon ein Vermögen wert und das so mancher Händler sich sogar seine Männlichkeit für ein Drachenei abschneiden lassen würde. Tatsächlich hat Illyrio Dany damit die Möglichkeit geschenkt eine Flotte und Söldner anzuheuern. Welche Aegon sicher auch gebraucht hätte.
Das ist dann schon eine seltsame Doppeltaktik: Einerseits bereiten sie alles für eine Targaryen-Dothraki-allianz für Viserys und Dany vor und andererseits bereiten sie Aegon als Solo vor.
ABER, das erklärt so weit ich mich erinnern kann immer noch nicht warum Illyrio dann diesen ganzen Zirkus mit der Dothraki-Allianz aufzieht und Dany damit potenziell große Macht gibt als eigenständige Drachenkönigin aufzutreten. Und es ist schon ein Plan dessen Erfolg eigentlich keiner hätte kommen sehen können, weil die Targaryens seit Jahrzehnten erfolglos versucht haben neue Dracheneier auszubrüten (siehe etwa die Tragedy of Summerhall). Selbst wenn Illyrio irgendwas weiß dass sonst keiner weiß klingt so ein Plan mehr nach dem "Game of Nine-Penny-Kings" als nach dem "Game of Thrones".
https://watchersonthewall.com/george-r-r-martins-original-plan-game-thrones/
Wenn man bedenkt wie sehr Martin gerade Probleme hat mit der Reihe weiter zu kommen drängt sich mir mittlerweile langsam die Idee auf dass er mitten zwischen den Romanen in einem spontanen Einfall "Wäre es nicht intressant wenn Varys und Illyrio plötzlich einen weiteren Tagaryen und möglichen Verbündeten/Rivalen für Dany aus dem Hut zaubern" reingeschrieben hat aber nun schwere Probleme mit das detailierte "Aber wie passt das in die vorherigen Aktionen der beiden?" rückwirkend zu erklären.
Ähnliche Gedanken habe ich etwa auch zu der ganzen Plotline um die Dornischen (speziell Quentyn).
Doch dann wird sie in ADWD deutlich positiver gezeichnet, sie sorgt sich um ihre Adligen Geiseln und ist sogar bereit Hizdar zu heiraten um den Frieden zu wahren. Wärend gleichzeitig angedeutet wird das Dany in ihren düstereren Momenten vllt von Qaite kontrolliert wurde.
Kann sein das Martin erst einen düsteren Pfad für Dany geplant hatte, eben auch durch den Einfluss von Varys/Illyrio. Nur um diesen Plot jetzt Aegon zu geben der erst gar nicht geplant war? Vllt hat er dann dementsprechend D&D den alten Plan erzählt wo Dany halt am Ende durchdreht?
Anedon26
Was halt auffällt das er Dany vor ADWD doch ein gutes Stück düsterer zeichnet. Sie spürt praktisch nichts wenn Viserys oder ihr Sohn sterben und richtet später in Astapor ein Massaker an und auch ihre Eroberung von Meereen ist ziehmlich grausam.
Doch dann wird sie in ADWD deutlich positiver gezeichnet, sie sorgt sich um ihre Adligen Geiseln und ist sogar bereit Hizdar zu heiraten um den Frieden zu wahren. Wärend gleichzeitig angedeutet wird das Dany in ihren düstereren Momenten vllt von Qaite kontrolliert wurde.
Kann sein das Martin erst einen düsteren Pfad für Dany geplant hatte, eben auch durch den Einfluss von Varys/Illyrio. Nur um diesen Plot jetzt Aegon zu geben der erst gar nicht geplant war? Vllt hat er dann dementsprechend D&D den alten Plan erzählt wo Dany halt am Ende durchdreht?
Das hört sich nach einem relativ stimmigen Argument an für mich.
Ich habe die Büche rnicht mehr zu 100% vor Augen (ist ja auch schon ein Weilchen her), aber das könnte sicher sein.
Ich finde die Storyline um den Jungen Greifen bisher etwas "unnötig". Für mich hätte es gereicht, wenn es nur noch Dany gegeben hätte.
Antjenia
(...)
Ich finde die Storyline um den Jungen Greifen bisher etwas "unnötig". Für mich hätte es gereicht, wenn es nur noch Dany gegeben hätte.
Aktuell fühlt sich der Junge Greif für mich auch ziemlich "eingeschoben" an, damit die Gesamtsituation noch komplizierter wird und die Lannisters nach ihrem scheinbaren Sieg eine weitere Front haben, die ihre Herrschaft bedroht.
Crazy Kenny
Antjenia
(...)
Ich finde die Storyline um den Jungen Greifen bisher etwas "unnötig". Für mich hätte es gereicht, wenn es nur noch Dany gegeben hätte.
Aktuell fühlt sich der Junge Greif für mich auch ziemlich "eingeschoben" an, damit die Gesamtsituation noch komplizierter wird und die Lannisters nach ihrem scheinbaren Sieg eine weitere Front haben, die ihre Herrschaft bedroht.
Ich glaube, Martin hat sich einfach ein bisschen überschätzt, wenn ich das so sagen kann.
Der Greif wäre sicher eine absolut lesenswerte Storyline, wenn es sich etwas besser ins Gesamtgefüge einbringen würde. Quentyn war für mich schon grenzwertig, aber unterhalt. Der Greif ist aber einfach gekommen, wie ein Headturner von Sebastian Fitzek. Ein bisschen "reisserisch". Und meine persönliche Einschätzung ist eben genau, dass Martins Schreibstil dieses konstant verstrickte ausmacht, und nicht das reisserische.
Aber vielleicht interpretiere ich jetzt auch zu viel - denn wie gesagt, die Buchlektüre liegt ein Weilchen zurück.
Was Quentin angeht kam der Plot letztlich auch durch den Fallengelassenen Zeitsrpung zustande. Eigentlich sollte ja nach dem 3/6. Band einige Jahre vergehen.... Und irgendwie damit ende dass Dany jetzt aufbruchsbereit ist, nachdem sie Jahre in Meereen gerherscht hat.
Das Martin mit dem Jungen Greif eine gute Idee gehabt hatte diese aber zu spät kam, das er eben nicht von Anfang an geplant gewesen war er ihn jetzt aber so schreibt als sei er von Anfang an von Varys/Illyrio geplant gewesen.
Die meisten Genies werden irgendwann von ihrer eigenen Schöpfung übermannt. Wie Alfred Nobel oder Roald Oppenheimer hat Martin etwas erschaffen das nicht einmal er noch so ganz zusammenhalten kann, fast schon verzeihe Ich ihm da das die Fortsetzung so lange auf sich warten lässt.
Wahrscheinlich wusste er nicht mehr so recht wie er Daenerys aus Meereen herausbekommt und ein weiterer Prätendenten der ihr um ihren Thron kämpft oder sie zu sich einlädt soll die nötige Brücke dafür sein?
Der bisher letzte Roman der Hauptreihe, "A Dance with Dragons" kam 2011 raus.
Im Vorjahr 2010 kam die "Dunk & Egg"-Novelle "The Mystery Knight" raus, gefolgt von der "World of Ice & Fire" im Jahr 2014. In allen drei Büchern werden die Blackfyre-Rebellionen und die Ursprünge der Golden Company sehr wortreich erläutert...
Ich weiß, World-Building macht in so einem Fantasy-Setting immer am meisten Spaß, aber es wäre doch enttäuschend wenn es nach all Referenzen an die Blackfyres in diesen verschiedenen Büchern kein wichtiges Pay-Off in der Hauptreihe gäbe. Vor allem weil Haus Blackfyre spezifisch nur in der männlichen Linie ausgestorben ist.
https://awoiaf.westeros.org/index.php/Maelys_I_Blackfyre#Quotes
Wodurch deren Linie aber immer noch durch Frauen weiter geführt worden sein könnte....
Ich habe keine großen Erwartungen ob die Theorie nun richtig oder falsch ist, aber witzig wäre es schon wenn die Prequel-Bücher dann doch rückwirkend einen Game-Changer in die Hauptserie hinein bringen.
Young Griff als ein Blackfyre UND als Illyrio´s Sohn...weil seine Mutter eine Blackfyre war und nicht irgendwer aus Lys.
In der Theorie wurde auch erklärt welche Rolle Viserys und "seine" Dothraki-Armee spielen sollten. Da kommt dieser geistig instabile Egoist mit einer Horde kreischender Wilder aus den Steppen...welche Chancen hat er wohl wirklich auf den Eisernen Thron? Eine Menge Dothraki werden zwangsweise in Essos zurück bleiben, andere sterben auf der Schiffsreise an Krankheiten und der Rest verstreut sich dann chaotisch in Westeros um zu plündern. Das richtet sicher eine Menge Schaden an und könnte sogar Robert unter innenpolitischen Druck setzen, aber langfristig werden die Dothraki durch Burgen, Panzerreiter und völlig unbekanntes Terrain ausbluten. Vor allem dann wenn zum rechten Zeitpunkt der junge Prinz Aegon als der wahre König mit der gut gerüsteten und disziplinierten Golden Company als Retter in der Not kommt. Eine zweite Invasion unter dem Deckmantel der Hilfe gegen die erste Invasion, eine Armee aus Rittern gegen eine Armee aus Wilden.
Macht durchaus Sinn für mich. Würde erklären warum Varys und Illyrio sich erst an Viserys gewendet haben nachdem dieser schon jahrelang als "Bettlerkönig" berühmt werden konnte. Warum Illyrio sich klar persönlich um Young Griff sorgt und was davon andeutet "persönliche Schulden" begleichen zu wollen. Warum Varys diesen letzlich doch ziemlich ungeschickten (wenn nicht gar sabotierten) Giftanschlag auf Dany organisiert hat, der Khal Drogo zu einem Rachefeldzug überzeugt hat. Und was diesen Plan aus der Bahn geworfen hat war dass Dany erst drei Drachen geschlüpft sind und sie dann in Meereen geblieben ist, anstatt wie erhofft nach Westen zu ziehen, wodurch die beiden wieder und wieder neu improvisieren müssen und ihren Verbündeten die Geduld ausgeht...
https://awoiaf.westeros.org/index.php/Landing_of_the_Golden_Company
Es klärt noch nicht alle Fragen für mich, aber es macht dann doch mehr Sinn als dass Illyrio den Dracheneier-Ausbrüte-Code geknackt hat und dann in einem hochkomplizierten Plan Dany für diesen nutzen wollte, damit sein "Aegon" echte Drachen bekommt...
Allerdings gibt es eine Stelle in ADWD, die dagegen spricht: Ich meine die Szene, wo sich Connington, "Aegon" und die Goldene Kompanie über ihre Pläne unterhalten.
Da meint Tristan Rivers nämlich das hier:
Which plan? The fat man´s plan? The one that changes very time the moon turns? First Viserys Targaryen was to join us with fifty thousand Dothraki screamers at his back. Then the Beggar King was dead, and it was to be his sister, a pliable young child queen who was on her way to Pentos with three new-hatched dragons. Instead the girl turns up on Slaver´s Bay and leaves a string of burning cities in her wake, and the fat man decides we should meet her by Volantis.
Es muss also anfangs geplant gewesen sein, dass sich Golden Company und Dothraki verbünden
Das geheime Gespräch zwischen den beiden in AGOT (das zumindest ehrlich sein sollte, es sei denn Martin nimmt uns völlig auf den Arm) deutet da etwas anderes an:
Varys: I warn you, the wolf and the lion will soon be at each others throat, wether we will it or not.
Illyrio: Too soon. Too soon. What good is war now? We are not ready. Delay.
[...]
Illyrio: We must have time. The princess is with child. The khal will not move until his son is born.
Varys: If he does not bestir himself soon, it may be too late. This is no longer a game for two players, if it ever was. [...] Yet Lord Stark is the one who troubles my sleep. He has the bastard, he has the book and soon enough he'll have the truth. And now his wife has abducted Tyrion Lannister [...] If the Lannisters move north, that will bring the Tullys in as well. Delay, you say. Make haste, I reply. Even the finest of jugglers cannot keep a hundred balls in the air forever.
Es scheint also der Plan gewesen zu sein, dass die Dorthraki (und laut ADWD auch die Goldene Kompanie) unter Viserys angreifen sollen bevor ein Krieg zwischen den Lannistern und Starks ausbricht.
Das passt vielleicht noch zu der Theorie, die Kenny erwähnt, da diese Invasion gegen ein geeintes Westeros eigentlich relativ wenig Chancen hat, aber ich frage mich, was in dem Fall die Rolle von Aegon gewesen wäre.
Ein Targaryen beginnt eine Invasion und wird höchstwahrscheinlich von den Lords besiegt und dann taucht ein anderer Targaryen (ohne Armee) auf und behauptet, der totgeglaubte Thronfolger zu sein? Ich glaube kaum, dass die Häuser oder das Smallfolk da so mitmachen.
Varys gibt sich übrigens in AGOT aber komischerweise nicht viel Mühe, Ned von der Fährte der Lannister abzubringen und so den Krieg hinauszuzögern.
So erzählt er Ned, die Königin habe versucht, Robert im Buhurt ermorden zu lassen. Dieser Anschlagsversuch wird nie wieder erwähnt, nicht einmal in Cersei's POV, daher könnte das auch eine wilde Lüge von Varys sein, die er Ned erzählt, um sein Vertrauen zu erlangen (?) , aber diesen natürlich weiter auf die Lannister ansetzt.
Dann lässt er Ned auch noch glauben, Jon Arryn wäre von seinem Knappen vergiftet, der zufällig (!) gerade von einem Gefolgsmann der Lannister ermordet wurde.
Ich finde es etwas merkwürdig dass er das macht, wenn er sich doch laut obigem Gespräch davor fürchtet, dass Ned das Geheimnis von Cersei herausfinden könnte.
Asshai.com: Were Varys and Illyrio aware of the betrothal contract that Prince Doran and Ser Willem Darry had made? And why didn't Darry or someone tell Viserys about this agreement before his death?
Martin: To the first question: no. As to the second, Viserys was an immature child when it was decided, and he wasn't ready for the information.
Das macht das Ganze natürlich noch