Viel Spaß beim Schreiben.😊
Frank Castle
Da gibt es leider einiges: Perfektionismus, Aufschieberitis, mein komischen Tick mich in alles was ich mag extrem reinzusteigern und anderen Leuten damit auf die Nerven zu gehen weil ich nicht aufhören kann darüber zu reden, meine Sozialphobie und dass ich es kaum schaffe, den Mund aufzumachen und mit anderen Menschen zu diskutieren, generelle Konfliktscheu und dass ich mich lieber ausnutzen lasse als mich zu wehren und kaum "Nein" sagen kann, diesen Zwang, immer produktiv sein zu müssen und sonst das Gefühl, ich hätte meine Freizeit nicht verdient, nichts wegwerfen zu können, keine Komplimente annehmen können, eine generelle Apathie seit geraumer Zeit, wegen der ich auf fast nichts mehr Lust habe und keinen Antrieb was da dran zu ändern, den Fakt dass ich seit Studienbeginn vor mittlerweile sechs Jahre vielleicht fünf Bücher in meiner Freizeit gelesen habe (Fanfiction hier mal nicht mitgezählt), während ich früher fünf Bücher in einem Monat verschlungen habe, ewiges Schwarzsehen und immer vom Schlimmsten ausgehen und das Runterspielen von eigenen Errungenschaften weil "jeder Idiot kann Abi machen und wenn ich wirklich schlau wäre, würde ich was anderes studieren, und ich hab ja auch nur eine 2,0 in der Bachelorarbeit, drei Leute hatten nämlich eine 1,3, ich hab mit am schlechtesten abgeschnitten."
Tja.
Für alle andere Sachen bist du bestimmt nicht allein schuld. Zumindest bei Apathie und Lustlosigkeit kommt die Pandemie auch sehr gut in Frage als Auslöser. Bei anderen, schätze ich ein, die Umgebung oder Kindheitserfahrungen.
Jerry Oswin
Da gibt es leider einiges: Perfektionismus, Aufschieberitis, mein komischen Tick mich in alles was ich mag extrem reinzusteigern und anderen Leuten damit auf die Nerven zu gehen weil ich nicht aufhören kann darüber zu reden, meine Sozialphobie und dass ich es kaum schaffe, den Mund aufzumachen und mit anderen Menschen zu diskutieren, generelle Konfliktscheu und dass ich mich lieber ausnutzen lasse als mich zu wehren und kaum "Nein" sagen kann, diesen Zwang, immer produktiv sein zu müssen und sonst das Gefühl, ich hätte meine Freizeit nicht verdient, nichts wegwerfen zu können, keine Komplimente annehmen können, eine generelle Apathie seit geraumer Zeit, wegen der ich auf fast nichts mehr Lust habe und keinen Antrieb was da dran zu ändern, den Fakt dass ich seit Studienbeginn vor mittlerweile sechs Jahre vielleicht fünf Bücher in meiner Freizeit gelesen habe (Fanfiction hier mal nicht mitgezählt), während ich früher fünf Bücher in einem Monat verschlungen habe, ewiges Schwarzsehen und immer vom Schlimmsten ausgehen und das Runterspielen von eigenen Errungenschaften weil "jeder Idiot kann Abi machen und wenn ich wirklich schlau wäre, würde ich was anderes studieren, und ich hab ja auch nur eine 2,0 in der Bachelorarbeit, drei Leute hatten nämlich eine 1,3, ich hab mit am schlechtesten abgeschnitten."
Tja.
Thomas Heinrich
Mich stört, daß ich ein herzloser Egoist, ein ausgesprochener Feigling und ein nachtragender, arroganter, ewig alles aufschiebender sowie ziemlich fauler Mensch ohne nennenswerte Fähigkeiten bin.
Joseph Steglitz
Ach komm, das glaube ich jetzt nicht... Ich bin Fan von deinem Merlin!Thomas Heinrich
Mich stört, daß ich ein herzloser Egoist, ein ausgesprochener Feigling und ein nachtragender, arroganter, ewig alles aufschiebender sowie ziemlich fauler Mensch ohne nennenswerte Fähigkeiten bin.
Danke... Und schön, daß Du meinen "Merlin" nennst, denn den halte ich (zumindest in meinen glücklichen Momenten) sogar selbst für gut gelungen. So wie vielleicht noch eine Handvoll anderer Werke.
Aber daß ich nun charakterlich ein leuchtendes Vorbild wäre - nein, das kann ich leider wirklich nicht behaupten.
Jerry Oswin
Da gibt es leider einiges: Perfektionismus, Aufschieberitis, mein komischen Tick mich in alles was ich mag extrem reinzusteigern und anderen Leuten damit auf die Nerven zu gehen weil ich nicht aufhören kann darüber zu reden, meine Sozialphobie und dass ich es kaum schaffe, den Mund aufzumachen und mit anderen Menschen zu diskutieren, generelle Konfliktscheu und dass ich mich lieber ausnutzen lasse als mich zu wehren und kaum "Nein" sagen kann, diesen Zwang, immer produktiv sein zu müssen und sonst das Gefühl, ich hätte meine Freizeit nicht verdient, nichts wegwerfen zu können, keine Komplimente annehmen können, eine generelle Apathie seit geraumer Zeit, wegen der ich auf fast nichts mehr Lust habe und keinen Antrieb was da dran zu ändern, den Fakt dass ich seit Studienbeginn vor mittlerweile sechs Jahre vielleicht fünf Bücher in meiner Freizeit gelesen habe (Fanfiction hier mal nicht mitgezählt), während ich früher fünf Bücher in einem Monat verschlungen habe, ewiges Schwarzsehen und immer vom Schlimmsten ausgehen und das Runterspielen von eigenen Errungenschaften weil "jeder Idiot kann Abi machen und wenn ich wirklich schlau wäre, würde ich was anderes studieren, und ich hab ja auch nur eine 2,0 in der Bachelorarbeit, drei Leute hatten nämlich eine 1,3, ich hab mit am schlechtesten abgeschnitten."
Tja.
Da kann ich einiges unterschreiben. Ich bin perfektionistisch, deshalb sage ich viel zu schnell "Ich kann das nicht" und stelle mich aus lauter Versagensängsten gewissen Herausforderungen gar nicht erst, außerdem habe völlig überzogene Erwartungen an mich selbst, sodass mich aktuell eine Drei auf einen Uni-Text, der nur 15% zur Note zählt, zum Heulen bringt. Aktuell bin ich völlig apathisch und habe keine Lust auf irgendwas mehr, ich habe gerade von der Uni aus viel zu tun, aber ich kriege es einfach nicht hin, mich dazu zu überwinden. Ich kann schlecht "nein" sagen und bin ein totaler people pleaser, zerreiße mich selbst und mache mich unglücklich bei dem Versuch, alle um mich herum zufrieden zu stellen. Ich bin konfliktscheu und weine bei Konfronationen immer viel zu schnell. Den ewigen Zwang zur Produktivität habe ich auch, und wenn es mir nicht gelingt, produktiv genug zu sein, versinke ich in endlosem Selbsthass und -mitleid und bringe erst recht nichts mehr zu stande. Egal was ich versuche, ich habe panische Angst vorm Autofahren und schaffe es viel zu selten, mich zum Fahren zu zwingen, weil es nur dadurch besser werden kann. Außerdem habe ich Angst vorm Telefonieren mit fremden Menschen, weswegen ich mir mit fast 20 immer noch nicht selbst Arzttermine ausmachen kann. Ich würde gerne neue Dinge ausprobieren, aber kann (oder will?) mich nicht dazu überwinden. Ich mache mir ständig Sorgen um irgendetwas, bin in Gedanken immer schon beim nächsten Problem und tue mir so schwer, einfach glücklich zu sein.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
Kontakt mit fremden Menschen aufnehmen :D
Telefoniere jeden verdammten Tag mit verschiedensten Arztpraxen oder fahre hin und mache irgendwas.
Aber mal privat für mich unbedingt notwendige Arzttermine absprechen? No way. Egal ob alle Alarmglocken klingeln ... war letzten Sommer in der ZNA mit Verdacht auf was an der Lunge, letztlich alles okay, aber massiver Bluthochdruck der eigtl. unbedingt gecheckt werden muss. Ich habe nicht mal meinem Hausarzt den Entlassbericht in den Briefkasten geworfen 🙈
Irgendwann falle ich vermutlich einfach um ^^
Ich fahre auch privat kein Auto. Beruflich mehrere 10k km im Jahr, aber einkaufen fahren oder so? Ne. Total irrational und nicht zu erklären. Wenn "mein" Auto gerade näher ist, muss immer mein Partner fahren.
Oh und ich kann das offentsichtliche nicht. Im Haushalt, Spülmaschine ist fertig, ich SEHE das.. und gehe dran vorbei. Wäsche steht sogar schon oben zum zusammenlegen, aber man kann doch viel bequemer drumherum laufen. 17 Jahre hat Mutti mir alles hinterhergetragen, allen Drohungen "ich werf alles weg wenn du nicht aufräumst!" zum Trotz, ich habe es ausgesessen. Das Mutti schon seit 15 Jahren keinen Handschlag mehr tut, da nicht mehr da wohnend, kriege ich irgendwie super verdrängt. So im Sinne von "ach irgendeiner wirds schon machen".
Das nervt mich unfassbar, aber ich kriege es auch nicht abgestellt 😂
Mich stört meine Disziplinllosigkeit. Das ich praktisch keinen Ehrgeiz habe und generell eher ein gemütlicher Mensch bin, der den Weg des geringsten Widerstand sucht. Manchmal ist das ja nicht schlecht, aber oft bringt es mich dann halt auch nicht weiter.
Ich kann sehr nachtragend sein und wenn mich jemand verletzt hat, kann ich das nicht vergessen und möchte eher Vergeltung. Nicht besonders gesund. Ich kaue Fingernägel periodisch und ich hasse es! Ich habe wenig Geduld für " Nonsens" und kann daher manchmal sehr arrogant rüberkommen. Es fällt mir sehr leicht, anderen Leuten Schuld zu geben. Beispiel: jemand lässt die Spülmaschine offen, ich mach die Augen nicht auf, Falle drüber und motze dann die andere Person an. Ich hasse das an mir und verpacke es meistens dann eher humorig so als Banter, aber mein erster Reaktionsimpuls meint es immer ernst. Total bescheuert 🙈
das fällt mir jetzt mal so ein. Oh und ich lisple ein wenig... 🤣
William Faulkner
Thomas Heinrich
Mich stört, daß ich ein herzloser Egoist, ein ausgesprochener Feigling und ein nachtragender, arroganter, ewig alles aufschiebender sowie ziemlich fauler Mensch ohne nennenswerte Fähigkeiten bin.
Entschuldige, aber ich lache mich grade kaputt.
Ich könnte dir schon manches vorwerfen (weil es gut möglich ist, zwischen den Zeilen deiner Werke zu lesen,) aber (fast) keine von den oben angeführten Eigenschaften.
Frag doch mal Sir Uwain, wie man gewisse finstere Gestalten bekämpft ...
Thomas Heinrich
Mich stört, daß ich ein herzloser Egoist, ein ausgesprochener Feigling und ein nachtragender, arroganter, ewig alles aufschiebender sowie ziemlich fauler Mensch ohne nennenswerte Fähigkeiten bin.
Wie bereits unzählige Male infolge unseres privaten Austausches erwähnt, glaube ich nicht so recht, dass deine sehr harte Selbsteinschätzung zu 100% stimmt.
Ich glaube, ich habe Frieden mit mir geschlossen vor einiger Zeit.
Meistens mag ich mich sogar mit all meinen schlechten Eigenschaften.
Ja, ich find mich ganz okay so, wie ich bin.❤️
Momentan bekomme ich mich kaum (oder eher gar nicht, to be fair) für meine Arbeit an der Diss aufgerafft, weil ich mich ständig mit anderen vergleiche - allerdings nur im akademischen Kontext. Alle in meinem Promotionsprogramm wirken immer so engagiert und als ob sie pausenlos an dem Ding arbeiten würden, aber ich allein bekomme das in meiner Wahrnehmung nicht auf die Reihe. Wisst ihr was? Das stimmt gar nicht. Keiner von denen arbeitet 24/7 an seinem Projekt, wie denn auch? Gerade organisieren wir einen Workshop zum Zeit- und Aufgabenmanagement und der Frage "Wie finde ich Motivation?". Bei einem organisatorischen Gespräch stellte sich dann heraus, dass keine von uns vier Mädels aus dem Orga-Team momentan Bock hat. Das hat mir ein bisschen geholfen, aber der Druck, den ich mir selbst mache, bleibt weiterhin bestehen.
Ich bin oft im Hinblick auf meine eigene Person zu leistungsorientiert. Ein Abschluss ohne eine 1 vor dem Komma? Wertlos. Eine Aufgabe, die nicht als 'sehr gut erledigt' empfunden wurde? Nicht gut genug. Wenigstens projiziere ich diesen Leistungsdruck nur auf mich selbst. Wenn andere ankommen und sagen "Och Mensch, ich hab mein Abi 'nur' mit 3,2 hinbekommen, wie hast du das nur gemacht?" dann sage ich meistens, dass er im Vergleich zu mir wenigstens noch ein Leben hatte. Meine Jugend hat hinter dem Schreibtisch stattgefunden. Aber bekomme ich das abgestellt? Nicht wirklich.
Häufig setze ich mir falsche Prioritäten. Nach der Arbeit könnte ich mich problemlos an die Diss setzen und weiterarbeiten. Was mache ich stattdessen? Kreatives Schreiben, weil ich mich momentan nur auf meine Schreibprojekte langfristig konzentrieren kann. Beim Exzerpieren habe ich häufig das Gefühl, dass ich schon mindestens drei Stunden am Stück arbeite, dabei sind nur zwanzig Minuten vergangen... Es ist einfach nur noch exhausting, mich bei solchen Sachen zu erwischen.
Gibt es etwas Schöneres, als eingekuschelt in einer Decke über all die Dinge nachzudenken, die man unbedingt machen möchte, aber nie wirklich macht? Ja.
Erzaehlerstimme
Nach der Arbeit könnte ich mich problemlos an die Diss setzen und weiterarbeiten. Was mache ich stattdessen? Kreatives Schreiben, weil ich mich momentan nur auf meine Schreibprojekte langfristig konzentrieren kann. Beim Exzerpieren habe ich häufig das Gefühl, dass ich schon mindestens drei Stunden am Stück arbeite, dabei sind nur zwanzig Minuten vergangen... Es ist einfach nur noch exhausting, mich bei solchen Sachen zu erwischen.
😄 Da musste ich lachen, weil bei mir auch so ist! Ich kenne das von meiner Bachelorarbeit. Ich machte viel zu viele eigene Sachen (neben der Arbeit!). Dann habe ich irgendwann gesagt: "Heute arbeite ich nur eine Stunde, weil ich auch andere Sachen erledigen will." Und dann habe ich vielleicht zwei Stunden locker geschafft.
Jedenfalls musste ich, um die BA zu schreiben: Urlaub nehmen; bei einem musikalischen Projekt Pause machen; eine für mich sehr befriedigende FF fertig schreiben, so dass ich ein gutes Gefühl habe und mit dem kreativen Schreiben für ein paar Wochen aufhören kann (sonst hätte ich immer wieder versucht, zu korrigieren, oder neue Geschichten zu schreiben); alle anderen Termine absagen; mir bewusst machen, dass es noch Pandemie und teilweise Quarantäne ist und es besser wäre, zu Hause zu bleiben. Dann hatte ich richtig viel Platz in meinem Leben für die BA.
Im Grunde bin ich nie ganz zufrieden aber auch nie ganz unzufrieden. Weil wenn ich etwas finde was mich an mir selbst stört, arbeite ich daran und versuche geduldig zu sein.
(Rilke)
Früher oder später muss man einsehen, dass ein Partner kein vollwertiger Ersatz für eine Katze ist.
(Unbekannt)
Ich könnte dir schon manches vorwerfen (weil es gut möglich ist, zwischen den Zeilen deiner Werke zu lesen,)
Das klingt wirklich interessant... Demnach habe ich womöglich also noch mehr schlechte Eigenschaften, von denen ich vielleicht nicht mal etwas weiß, die sich aber aus meinem Werk herauslesen lassen?
Ich hatte für meine Abschlussarbeit (Fachabi) mehr als ein halbes Jahr Zeit und hab ungefähr die Hälfte in der Woche vor Abgabetermin geschrieben, weil ich mich einfach nicht dazu motivieren konnte, weiterzumachen. Das konnte man dem Resultat auch SEHR gut ansehen, ich konnte mich mit der Präsentation gerade noch auf eine 4 retten.
Bei meinen Fanfics schaut es ähnlich aus. Ein Kapitel pro Monat ist ein Erfolgserlebnis für mich xD
Das Schlimmste daran ist, dass ich keine Ahnung habe warum mein Gehirn so funktioniert ^^; es ist wie eine Blockade, die nur weggeht wenn ich unter extrem Zeitdruck stehe *schaut rüber zu seiner Semesterarbeit, die 3/4 geschrieben ist und in einer Woche abgegeben werden muss*
Außerdem habe ich einen riesigen inneren Schweinehund (oder wie man das sonst nennt)
Mein Hirn: Erst lernen, dann putzen, dann lesen.
Ich: Scheiß drauf.
Das regt mich meistens übelst auf. Das ist wirklich wie "nur noch ein Kapitel! Noch eins! Noch eins! Nur noch die Seite! Ups, Buch fertig gelesen."
Thomas Heinrich
rosetaIch könnte dir schon manches vorwerfen (weil es gut möglich ist, zwischen den Zeilen deiner Werke zu lesen,)Das klingt wirklich interessant... Demnach habe ich womöglich also noch mehr schlechte Eigenschaften, von denen ich vielleicht nicht mal etwas weiß, die sich aber aus meinem Werk herauslesen lassen?
Nö, es war so gemeint, dass ich dir keineswegs noch mehr schlechte Eigenschaften unterstellen wollte, sondern anstatt derer, die du aufzählst, eine oder zwei andere ... Ach, ist das ein Kreuz mit den Missverständnissen! Am besten fängt man so eine Diskussion gar nicht erst an, also halte ich es mit Hagrid: "Hätt' ich doch bloß nichts gesagt!"