Ein paar kennen mich ja evtl schon vom letzten Post. Die groben Daten zum Gesamt-Inhalt der FF entnimmt ihr bitte diesem.
Diesmal hätte ich gerne einen Gesamteindruck, es ist auch deutlich kürzer als der erste Thread meinerseits hier.
Schon mal danke, und ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Ich habe die letzten Tage ein bisschen Psycho-Terror betrieben und mich würde einfach mal so eure Meinung dazu interessieren. Es ist noch ein sehr grober Entwurf, aber ich wollte es nur derweilim Word-Dokument drinstehen haben, dass ich es nicht vergesse.
Zum Setting. In der Szene bin ich grob 2/2,5 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films. Die Handlung des zweiten spielte bei mir vor dem ersten, Madellaine und Sarousch (bekommt bei mir den Vornamen Raúl) sind bei den Roma von Paris und Quasi und dem Diakon also ein Begriff. Unser Glöckner war zu dem Zeitpunkt zwischen 9 und 10, wenn ich meine Zeitleiste nun richtig im Kopf habe. Sarousch wurde von Clopin des Hofes verwiesen, und auch Madellaine zog es vor zu gehen, kehrte aber irgendwann zurück, da sie ja nur ein Opfer von Saroushs finsteren Machenschaften war. Sie und Quasi sind bei mir in der Gegenwart ein Pärchen; ebenso Phoebus und Fleur-de-Llys (hier eine Zigeunerin) und Clopin und Esmeralda.
Letztere sind mein Hauptpärchen.
Zur Szene. Sarousch hatte Esmeralda entführt und einige Nächte zusammen mit seinen Leuten seinen Spaß mit ihr, bevor Clopin sie aufgrund eines Standortwechsels aufspüren und seine Geliebte zusammen mit Quasimodo Phoebus und Pierre Gringoire (bei mir ein Zigeuner) befreien konnte.
Sie alle sind nun zusammen mit Anette (Clopins Lieblingsdirne) im 'Val d'Amour', dem beliebtesten Bordell der Stadt, wo Clopin ein Privatzimmer hat. Nach einer sehr langen und intimen Beichte des Zigeunerkönigs, dass er sehr genau weiß, und nachfühlen kann, wie Esmeralda sich aktuell fühlt, denn ihm ist so etwas selbst kurz nach seinem 18ten Geburtstag widerfahren (ursprünglich hatte ich kurz vor dem 17ten geplant, aber da spielen mir die Regeln von FF.de leider nicht mit, schönen Dank auch!), haben sie sich soweit beruhigt, um zu sehen, was der nächste Tag bringt. Als Clopin etwas auffällt, was die Emotionen, insbesondere Esmeraldas noch einmal durcheinander wirbelt... ...
[… ]
Esmeralda seufzte. „Ich denke, ihr solltet dann gehen. Ihr habt psychisch nicht exakt das durchlitten wie ich, aber auch euch sieht man an, dass die letzten Nächte nicht gerade ruhig waren.“
Die anderen wechselten einen Blick mit dem Narren, der sich sehr, sehr langsam mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr. „Ich sollte… es gibt da noch etwas, … über das du Bescheid wissen solltest, Liebling.“
Sie blinzelte ihn verwirrt an; er wirkte angespannt. „Was meinst du?“, fragte sie zittrig. „Das Risiko, dass er mir irgendetwas eingepflanzt haben könnte, ist zwar da, aber es ist gering, und über die eigentliche Tat müssen wir nicht diskutieren, also, wovon redest du? – Was habt ihr denn?“, fragte sie erneut, nachdrücklicher, da sie merkte, dass die anderen ebenso unruhig waren; Quasimodo starrte sogar mit zusammengekniffenen Lippen auf seine Schuhe. Langsam richtete sich ihr Blick wieder auf Clopin. „Was hat er getan?“
„Er – verdammt!“ Fahrig ruckte er vom Bett hoch und starrte auf sie hinunter, während seine sonst so filigranen Finger unkontrolliert zuckten. „Teufel noch eins, ich kann das nicht!!“
„Himmel, Clopin, sie wird es doch ohnehin herausfinden!“, knurrte Phœbus gedämpft.
„Ihr solltet in diesem Fall mal besser eurer Maul halten, Soldat, ihr wart nur bedingt besser!!!“
„Könntet ihr bitte aufhören?! Das hilft nämlich nicht und – “ Die Spanierin brach ab. Sie merkte nicht, wie Anette, welche immer noch hinter ihr saß, ihr eine Hand auf die Schulter legte; nicht, wie Clopin scharf und gewapnet Luft holte. Langsam fuhr sie sich durch die Haare. Wie sie es eben schon getan hatte. Nochmal. Und nochmal. Ihre Augen weiteten sich und ihre Unterlippe fing an zu beben. „Nein… nein, nein!!“
Der Narr schluckte beim zittrigen Klang ihrer Stimme. Steif bewegte er sich und öffnete langsam die Schranktür mit dem Innenspiegel, ehe er den Blick nun unheilschwanger auf ihr Gesicht richtete.
Esmeralda starrte geradeaus. Dann erhob sie sich schwerfällig und trat vor ihn. Doch als der Spiegel nur das zurückwarf, was sie befürchtet hatte, brach sie in laute, panische Schreie aus, ehe sie davor auf die Knie sackte und sich in einem Weinkrampf verlor, während Clopin nichts anderes tun konnte, als sie zu halten, denn er ahnte genau, egal, was er nun auch sagen würde, es würde nicht zu ihr durchdringen.
Raúl Sarousch hatte der stolzen Löwin von Paris nicht nur die Krallen gestutzt, sondern auch die Mähne. In einer scharfen, gezackte Linie endeten ihre Locken ungefähr auf Höhe ihres Kinns.
[…]
Jaaah, ich bin böse und ich habe eine Woche lang überlegt, ob ich das tun soll. Ihr Vorteil, es wächst nach, es dauert nur. Trotzdem ist es natürlich ein Rückschlag, bei einer solchen Länge wie der ihren.
Ok.
Fragen, Meinungen, Kommentare, Anregungen, Kritik?? ^^
im Klang aller Glocken Notre-Dames:
Wer ist das Monstrum und wer ist der Mann?“
Clopin Trouillefou (C) Disney's Glöckner von Notre-Dame 21.06.1996
Salutti :-)
Ich melde mich hier mal. Ich habe deinen ersten Post gesehen, kenne mich im Fandom aber absolut Null aus und da Ken bereits so viele gute Punkte angemerkt hatte, hab ich mich dort zurückgehalten. Meine Motivation war nicht so wirklich da. Ich hoffe, du verstehst das.
Jedenfalls möchte ich dir hier mal meine Meinung hinterlassen. Wie immer: Es ist meine subjektive Einschätzung und soll nicht dich als Person beleidigen, kritisieren o.Ä. Ausserdem bin ich wie erwähnt fandomfremd, d.h. evtl. verstehe ich Dinge auch einfach nicht. Die Anmerkungen sind teilweise Vorschläge oder Ideen, wie ich es vielleicht gemacht hätte, was nicht bedeutet, dass du das so machen musst oder es die einzige richtige Weise ist.
So. :-D
Ich fange mal mit schlichten Formulierungen usw. an, die mir auffallen, ehe ich am Ende noch zusammenfasse.
***
Ihr habt psychisch nicht exakt das durchlitten wie ich
Also, erstens ist ein Psychoterror ja nicht nur...eine psychische Folter. Zweitens frage ich mich, ob 'psychisch' im 15. Jhd bereits verwendet wurde (zu dieser Zeit spielt der Glöckner etwa, oder?). Und drittens, wirkt dies Formulierung auf mich wie ein queliges Kind: "Du hast nicht EXAKT (!!!111!1) so viele Kekse wie ich teilen müssen, also hast du KEINE AHNUNG wie es mir geht.
Ja, das ist SEHR überspitzt, aber damit du verstehst, was dieser Satz in mir auslöst.
Die anderen wechselten einen Blick mit dem Narren, der sich sehr, sehr langsam mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr.
Der Satz ist etwas verwirrend, weil ja nur jeweils zwei Personen untereinander Blicke wechseln können. Vielleicht wäre so etwas besser: Die Blicke der Anderen schnellten zum Narren. // Alle Blicke richteten sich auf den Narren. // Alle Augen richteten sich auf den Narren.
Dieser fuhr sich sichtlich unangenehm berührt mit der Zungenspitze über die Lippen.
Ist Copin 'der Narre'. Dann verwende Copin, nicht den Narren. Er hat ja nicht umsonst einen Namen erhalten :-D
Sie blinzelte ihn verwirrt an; er wirkte angespannt.
Das ist jetzt sehr subjektiv, aber ich werde mit ; einfach nicht warm. Das passt für mich einfach praktisch nie. Ich hätte einfach zwei Sätze gemacht. Oder vielleichte eine Handlung: Sie blinzelte ihn verwirrt an, doch er sah angespannt zu Boden.
„Das Risiko, dass er mir irgendetwas eingepflanzt haben könnte, ist zwar da, aber es ist gering, und über die eigentliche Tat müssen wir nicht diskutieren, also, wovon redest du? – Was habt ihr denn?“, fragte sie erneut, nachdrücklicher, da sie merkte, dass die anderen ebenso unruhig waren; Quasimodo starrte sogar mit zusammengekniffenen Lippen auf seine Schuhe.
Also zuerst auch hier wieder, ich würde einen Punkt statt ; verwenden.
Dann: Woher kommt jetzt plötzlich das Risiko? Haben sie sich in den vorhergehenden Szenen schon über dieses Risiko unterhalten? Wenn nicht, fehlt für mich als Leserin die Einleitung dazu, wie Esmeralda aus dem Nichts darauf zu sprechen kommt. Geht es darum, dass er mir etwas hätte einpflanzen können? Darüber musst du mir nichts erzählen, dass Risiko ist viel zu gering.
Warum verwendest du dort eigentlich das Wort diskutieren? Clopin (?) will ihr ja etwas sagen/mitteilen. Nicht ihr etwas vorwerfen. Oder eine Diskussion entfachen...
Zudem ist die Kunstpause während der direkten Rede zwar gut, aber um die betretene Stille im Raum aufzugreifen, wäre es vielleicht anschaulicher, dies so zu gestalten: [...] wovon redest du?" (Absatz) Niemand antwortete ihr. (Absatz) "Was habt ihr [...]
„Er – verdammt!“ Fahrig ruckte er vom Bett hoch [...]
Ich würde hier Clopin beim Namen nennen, damit die vielen Er's nicht verwirren. Sarousch's Namen ist nämlich bisher noch nicht genannt worden, sodass es evtl. verwirrend ist.
„Himmel, Clopin, sie wird es doch ohnehin herausfinden!“, knurrte Phœbus gedämpft.
Falls du jetzt nicht schon wieder den Namen benutzen willst: In der direkten Rede könnte ich mir definitiv vorstellen, dass jemand ihn mit Narr anspricht. Also in der Art Himmel, du Narr, sie wird es [...] oder Himmel, Clopin du Narr [...]
Und kann man gedämpft knurren? 🙈
Die Spanierin brach ab. Sie merkte nicht, wie Anette, welche immer noch hinter ihr saß, ihr eine Hand auf die Schulter legte; nicht, wie Clopin scharf und gewapnet Luft holte.
Esmeralda brach ab. Sie hat auch einen Namen :-D
Der Rest des Satzes verstehe ich leider... nicht. Also sie spürt Anette und Clopin nicht? Dann fehlt mir durch das ; der Link zu "beides nicht". Und wenn es eine Aufzählung sein sollte, die Dramaturgie schafft, hätte ich das schon anders aufgezogen. Sie spürte nichts mehr. Nicht, wie Annette [...] // Sie spürte nichts. Weder wie Anette [...] noch wie Clopin [...]
Der Narr schluckte beim zittrigen Klang ihrer Stimme.
Clopin.
[...] ehe er den Blick nun unheilschwanger auf ihr Gesicht richtete.
Irgendwie stört mich die Formulierung, wie er den Blick auf ein Gesicht richtet. "Richten" ist für mich zu detailreich, als dass es ein ganzes Gesicht erfassen könnte. Ich habe gerade aber keine bessere Erklärung, warum ich die Formulierung nicht mag und auch keine... Idee.
Esmeralda starrte geradeaus. Dann erhob sie sich schwerfällig und trat vor ihn. Doch als der Spiegel nur das zurückwarf, was sie befürchtet hatte, brach sie in laute, panische Schreie aus, ehe sie davor auf die Knie sackte und sich in einem Weinkrampf verlor, während Clopin nichts anderes tun konnte, als sie zu halten, denn er ahnte genau, egal, was er nun auch sagen würde, es würde nicht zu ihr durchdringen.
Das sind zwei seeeehr lange Sätze. Die würde ich mit Link-Wörtern etwas kürzen.
Ich hätte noch eingebaut, wie lange Esmeralda geradeaus gestarrt hat. Ich denke, du wolltest hier eine Art Paralyse darstellen, ehe sie sich ihrem Schicksal stellt? Und "vor ihn": Vor Clopin oder vor den Spiegel? Erstes macht keinen Sinn, aber ist der logische Schluss aufgrund der vorhergehenden Sätze...
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Nun zur Zusammenfassung.
Ich kenne Esmeralda nicht, aber die ganze Handlung macht für mich null Sinn. Sie wird entführt und mehrere Nächte misshandelt, sitzt daraufhin relativ gefasst dort und zeigt keine Anzeichen davon, was ihr wiederfahren ist. ABER BEI DEN HAAREN. DA IST SCHLUSS. Und es ist ihr noch nicht aufgefallen, dass sie am Kinn kitzeln? Damit die geschnittenen Haare so ein Problem sind, müsste sie vorher so lange Haare gehabt haben, dass sie sicher auch spüren würde, dass alles jetzt leichter ist?
Und nochmal: Ihr grösstes Problem sind die Haare?! Nach diesem Psychoterror?
Ich... ich versteh es nicht. Und es macht für mich keinen Sinn.
Ich fand das ganze wirklich gut aufgebaut. Besonders Clopin Zögern, wie du das mit der direkten Rede verbaut und eben gezeigt hast, ist wirklich super! Es ist sehr schade, dass dieser sorgfältige Aufbau für mich wie ein Kartenhaus zusammenfällt, weil es um... Haare geht.
Auch das Ende, wie sie weint und Copin sie hält, ist meiner Meinung nach sehr gut dargestellt und der Schock kann ich als Leserin sehr mitfühlen. Wäre da einfach nicht die Tatsache, dass es um Haare geht :'D
Ich dachte an etwas sehr viel schlimmeres, einschneidenderes, für immer währendes.... Haare wachsen wieder... Das ist doch nach einer Misshandlung das kleinste Problem?
Vielleicht wolltest du darstellen, dass die Haare schlussendlich der Grund waren, dass Esmeralda aus ihrer Paralyse nach der Misshandlung aufgewacht ist. Das wäre etwas anderes. Wenn sie schon vorher nichts gespürt hat und aus irgendeinem Grund das Zünglein an der Waage eben noch die Haare waren.
So ist Esmeraldas Verhalten aber nicht aufgebaut. Und der Fakt, dass die Haare abgeschnitten sind wiegt in der Geschichte viel härter als der Fakt, dass dies endlich ihre Emotionen hervorgebracht hat.
Ich glaube, der Text hat sicher noch Potenzial :-) Es ist auch schwierig, aus so einem kleinen Auschnitt viel sagen zu können... Ich hoffe, dass meine Anmerkungen dir trotzdem weitergeholfen haben.
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
Cuonos bê tû sê vo tovo vidâ»
- Uis Elveti (von Eluveitie)
Hey.
Erstmal danke für die Meldung ^^ und gleichzeitig entschuldigung, dass ich jetzt erst wieder hier auftauche, hatte zuletzt etwas viel zu tun im HomeOffice.
Natürlich etwas schwierig, wenn man fandomfremd ist, aber in bisschen hat es schon geholfen; jedenfalls, insofern, dass ich überlege, es chronologisch an eine andere Stelle im Verlauf zu setzen. Also vor Clopins emotionaler Beichte. Ursprünglich hatte ich gedacht, dass dies sozusagen das berühmte "Tüpfelchen auf dem i" sein sollte, was sie letztendlich dazubringt, völlig zusammenzubrechen. Aber es sollte ihr eigentlich früher auffallen, dass da nicht mehr so viele Haare sind, stimmt.
Natürlich könnte man jetzt sagen, sie übertreibt, aber um es so zu sagen, sind ihre Haare quasi ihr "markenzeichen" und dann ist es natürlich schon bitter, wenn da plötzlich ein Teil fehlt. Mir kam eben die Idee, zusätzlich zu den seelischen Schäden, doch noch einen körperlichen hinzuzufügen, der eindeutig ist. Die anderen Verletzungen werden von der Kleidung bedeckt (ist eine andere als unten im Bild) und es fällt eben auf, wenn die Haare vorher bis ca unterhalb ihrer Schulterblätter gereicht haben. Zumindest interpretiere ich die Filmbilder so, dass da etwa 30-40cm fliegen dürften. Wenn man es langzieht, da es ja sehr gewellt ist. Bin jetzt am Überlegen, ob ich es nicht sogar auf "Höhe der Ohren" ändere, denn dann muss sie es zwangsläufig merken. Ich wollte das als Knalleffekt am Ende haben, es war wirklich nur ein Geistesblitz, dass ich überhaupt mal einen Textbrocken habe, mit dem ich arbeiten kann... Vielleicht werde ich es insofern ändern, dass ich einen Absatz damit enden lasse, dass Clopin es bemerkt, dann kann ich den Textabschnitt diesbezüglich trotzdem verwenden und dann, wenn sie es merkt, etwas anderes schreiben.
https://i3.wp.com/www.caps.media/199/6-hunchback/full/hunchback-of-the-notre-dame-disneyscreencaps.com-2688.jpg
Bin grad die Dokumente durchgegangen, tatsächlich kommt "psychisch" bei mir öfter vor als "physisch". Aber eben auch "körperlisch/seelisch". werde ich jeweilig ändern. Ich meinte es insofern, dass die anderen, insbesondere Clopin, sich natürlich auch gigantische Sorgen gemacht haben, aber für sie, da sie ja das Schlamassel am Hals hatte, war es insofern schlimmer.
Den Satz mit dem Blick wollte ich in der Tat noch abändern, das habe ich offenbar vergessen, oder übersehen, es zu speichern. Im originaldokument ist es jetzt angepasst.
Zu der Sache mit den Namen, ich wechsele mit Absicht. Es ist durchaus auch ermüdend, wenn man immer nur die Namen der Charaktere verwendet. - Clopin, Esmeralda, Clopin, Esmeralda, Phoebus, Esmeralda, Clopin, Quasi, Clopin, Esmeralda, Clopin, Esmeralda, Anette, Esmeralda, Clopin, Esmeralda, Clopin...... das ist für mein Empfinden mit der Zeit nervig, das ist wie mit dem schönen Beispiel, immer nur "er sagte, sie sagte..."
Ich mag den Strichpunkt ^^ Sicher, ich schreibe auch gerne mit "und" oder dann eben mit einem Komma und es kommt noch was dran, aber eben auch gerne mit Semikolon
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, wie ich hier auf "diskutieren" kam, abes es liest sich schon etwas holprig, hast du Recht. Mal sehen, was mir einfällt....
Gerade Phoebus sollte sich in dieser Situation hüten, ihn mit "Narr" anzusprechen, denn das könnte erstens als Trigger wirken und zweitens ist Phoebus selbst einmal fast in betrunkenem Zustand in Esmeralda hefgefallen, er sollte also lieber vorsichtig sein. Und Clopin macht sich selbst ja auch schon genug Vorwürfe, nicht früher gehandelt zu haben.
Ich könnte vielleicht auch "brummen" schreiben
Den folgenden Satz mit Anette würde ich entweder so abändern, wie du gesagt hast, oder es mit einem "und" verbinden
An sich habe ich ein Faible für Schachtelsätze, aber mal sehen, ob mir etwas einfällt. Wenn ich es chronologisch anders aufbauen will, muss ich das Ende eh etwas anpassen...
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Was deine Zusammenfassung betrifft, hatte ich eher gedacht, dass sie insgesamt ansonsten noch zu lethargisch (?) ist, um sehr viel mehr wahrzunehmen. Sie ist an sich für die damalige Zeit eine starke Person, aber durch die Demütigung jetzt schon so weit unten, dass sie selbst nicht merkt, dass da noch etwas ist, das nicht stimmt... ich wollte die Szene eben so haben, dass sie einmal mit der Hand durchwuschelt, und dann realisieren muss, dass da leider nicht mehr so viel da ist, als dass man hindurchwuscheln könnte.....
Wie du sagtest, Es ist natürlich auch schwierig, wenn man die ganze Vorgeschichte nicht kennt, da bin ich voll und ganz bei dir. Dafür ist der Ausschnitt einfach zu klein, aber andererseits, alles was was an Geschichte (zum Teil ein, zwei Jahre) vorher passiert ist, zu komplex.
Ich denke, ich werde es wohl insoweit ändern, dass Clopin vorher wirklich als erster und einziger bemerkt, dass die Haare weg sind. Am Besten, solange sie noch bewusstlos und er mit ihr alleine irgendwo ist. Ob er es dann gleich Phoebus und den anderen erzählt, oder erst später ist ja egal. Wahrscheinlich werde ich einiges von deinen letzten Punkten übernehmen, wie gesagt, es war fürs erste nur ein sehr grober Entwurf, damit ich es nicht wieder vergesse...
Ansonsten sage ich einstweilen danke für die Meinung und Anregungen. Leider kann ich nichts abschätzen, wie lange ich jetzt für die Änderungen brauchen werde, aber mal sehen, ich werde mich melden. Nochmal vielen Dank!
Grüße
violetdragon
im Klang aller Glocken Notre-Dames:
Wer ist das Monstrum und wer ist der Mann?“
Clopin Trouillefou (C) Disney's Glöckner von Notre-Dame 21.06.1996
Nur eine Anmerkung hierzu noch:
Was deine Zusammenfassung betrifft, hatte ich eher gedacht, dass sie insgesamt ansonsten noch zu lethargisch (?) ist, um sehr viel mehr wahrzunehmen. Sie ist an sich für die damalige Zeit eine starke Person, aber durch die Demütigung jetzt schon so weit unten, dass sie selbst nicht merkt, dass da noch etwas ist, das nicht stimmt...
Diese Lethargie würde dem Abschnitt definitiv mehr Sinn hinzufügen. Von der Lethargie kriegt man aber nichts mit. Esmeralda ist aufgeweckt, denkt schnell mit, redet in ganzen langen Sätzen und fügt sich mühelos in die Diskussion ein, reagiert sofort emotionsvoll als Clopin etwas ansprechen will... da merke ich von der Lethargie nichts.
Oder wie ich es ausgedrückt habe, diese Paralyse fehlt. Diese Gleichgültigkeit fehlt. Zumindest ist das bei mir gar nicht angekommen. Die erste Google-Suche zu Sympomen spuckt aus: Ist der Betroffene lethargisch, drückt sich dies durch mangelnde Erregbarkeit, starke Müdigkeit und Teilnahmslosigkeit (Apathie) aus. Eine Reaktion auf Reize der Umgebung findet nur langsam oder kaum statt. Betroffene verspüren am Tag unter anderem ein stärkeres Schlafbedürfnis. Andere (fehl-)interpretieren die Anzeichen oftmals als Unempfindlichkeit, Schlafsucht, Teilnahmslosigkeit durch Desinteresse sowie Faulheit.
Esmeralda hakt in meinen Augen nur die Müdigkeit ab, die am Anfang angesprochen wird. Ab dem Zeitpunkt, als ihr jemand etwas sagen will, ist sie hellwach. Sie verknüpft auch sofort, dass etwas nicht stimmen kann/muss.
Abgesehen davon, dass Lethargie eine Krankheit ist... Aber ich glaube zu wissen, welchen Effekt zu erzielen willst. Und du hast lethargisch ja auch extra mit (?) geschrieben :-D
Persönlich würde ich noch mehr Situationsbeschreibungen einfügen, die eben diese Lethargie (oder ein ähnlicher Zustand beschreiben). Esmeralda kann den ganzen Text hindruch schläfrig sein, teilweise nicht auf ansprechen reagieren, nicht bemerken wie ernst die Situation plötzlich wird,...
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spass beim Schreiben & Überarbeiten
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
Cuonos bê tû sê vo tovo vidâ»
- Uis Elveti (von Eluveitie)